1912 / 178 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 27 Jul 1912 18:00:01 GMT) scan diff

geschwemmt hat, die Formen des primitiveren Typus folgen. Von den Funden an diger Stelle liegt eine große Sammlung von Tonköpfchen, Figurenbruchstücken und elnzelnen Gefãßen aus, die Professor Seler auf seiner letzten Reise zu⸗ sammengebracht hat. In ein paar kleineren Schränken sind endlich eine Anzahl fein geagrbeiteter Tonfiguren ausgestellt, die aus der Gegend von San Andres Tuxtla im Staate Vera Cruz stammen: Altertümer, die eine große Verwandtschaft mit Funden aus der Ufumacintagegend und anderen Gebieten der Mayakultur zeigen. ö

Die Deutsche Arktische Expedition Schrö der⸗Stranz tritt Ende diefes Monats ihre Ausreise von Tromsö zu einer Vor⸗ expedition in das Nördliche Eismeer an. Bei dieser Gelegenheit er⸗ fahren wir Näheres über die H upterpedition durch die Nordostpassage. Das Ziel der Expedition ist die Durchfahrt der Nordoftpassage, ihr JIweck die Erforschung des Eismeeres nördlich Asiens und der fast Unbekannten Taimyrhalbinsel. Wohl ist die Nordostpassage durch den Schweden Nordenskjöld erzwungen worden, und als kühne Taten mit großem Erfolg stehen die Expeditisnen eines Nansen, des im Eis⸗ meer verschollenen Barons von Toll und anderer Forscher in der Ge⸗ schichte der asiatischen Eismeerforschung verzeichnet. Das enorme Ge— biet des Nördlichen Eismeeres birgt jedoch noch so viele ungelöste Fragen, so weite, noch nie von einem Menschen betretene Erdenstriche,

daz ein so groß angelegtes Unternehmen, wie die Deutsche Arktische Ervpedition die reichsten Ergebnisse zu erwarten hat. In dem außersten Norden Asiens, in der Taimyrhalbinsel ruhen wissenschaftliche Probleme, die nach menschlicher, wissenschaftlicher Voraussicht für die

Entstehung der Nordpolarländer von größter Bedeutung sind. Ebenso ift eine Ergänzung der ozeanographischen Forschung im Nördlichen Eismeer äußerst wichtig. Wissen wir doch sehr wenig von den mächtigen, kalten Polarströmen, deren Auftreten auch für die nord⸗ europäischen Meere und auf die Wettergestaltung eine einschneidende Bedeutung haben. Daß wertvolle Ergebnisse für die Kenntnis der Physik des Eismeeres, seiner Eisverhältnisse, der Pflanzen— and Tierwelt zu erwarten sind, steht nach den Aeußerungen erster Fachgelehrten fest. Der Botaniker und der Zoologe haben Gelegen— heit, die auf der Taimyrhalbinsel am weitesten nach Norden vor⸗ geschobene Flora des afiatlschen Kontinents zu studieren. Durch ihre Forschungen kann weiterer Aufschluß erwartet werden, ob das große Polarbecken eine eigene Tierwelt blg und inwieweit Formen aus Fem Atlantischen und Großen Ozean eingewandert sind. Der Ethnologe wird Volksstämme zu studieren Gelegenheit haben, die fern ven aller Kultur ein wildes Nomadenleben führen. Da bie Arbeiten des Meteorologen durch entsprechende Beobach⸗ tungen der anderen Wissenschaftler ergänzt werden sollen, wird es möglich sein, ein gutes Bild von den klimatologischen Verhältnissen zu gewinnen. Luftelektrische Beobachtungen aus diesen Gegenden fehlen noch völlig. Von dem durch den Großen Ozean und den Panamakanal geplanten Rückwege sind ebenfalls wertvolle wissen⸗ schaftliche Ergebnisse zu erwarten, da im fernen Norden und Osten seit Makaroffs Zeiten kaum nennenswerte Studien unternommen worden sind. Die Förderung praktischer Schiffahrtsfragen wäre für den Weltverkehr und Welthandel ein Verdienst, der dem eigentlichen Zweck der Expedition, der wissenschaftlichen Forschung, doppelten Wert Ferleiht. Ein neuer Beweis wäre erlangt, welche unschätzbaren Werte streng wissenschaftliche Arbeit der Menschheit zu geben imstande ist.

Literatur.

Die Preisbewegungen auf dem Lebensmittelmarkt zu Frankfurt a. M. und deren Einfluß auf die Haus—⸗ haltsführung der Bevölkerung. (Beiträge zur Statistik der Stadt Frankfurt a. M., 10. Heft) Begrbeitet vom Direktor des sfädtischen Statistischen Amts Dr. A. Busch. Kommissionsverlag pon J. D. Sauerländer, Frankfurt a. M. Preis 3 66. Die Ver⸗ öffenklichung gibt einen Ueberblick über die Entwicklung der Preise der verschiedensten Lebensmittel, wie Brot, Fleisch und Gemüse, ferner der Preise von Hülsenfrüchten, Kolonialwaren, Milch, Kohle. Die hierbei gegebenen Zahlenreihen sollen jedoch mit Rücksicht auf die Unzulänglichkeit der vorliegenden Materialien nicht als Preisziffern, fordern als Riveauziffern betrachtet werden. Bezüglich der Lebent⸗ mittelpreife ist die Statistik nach der Ansicht des Verfassers wegen der Mannigfaltigkeit der Qualitäten nicht in der Lage, Preisziffern festzustellen unter gleichzeitiger Bestimmung der Fehlergrenze der Beobachtungen; vielmehr ist die Statistik hier, wie auch auf anderen Gebieten, vorwiegend dazu berufen, Bewegungstendenzen festzustellen. Eine besonders“ eingehende Behandlung hat die Entwicklung der Fleischpreife und der Viehpreise erfahren. Es werden hierbel typische Schwankungen festgestellt, die nicht nur für Frankfurt a. M., sondern, wie beigegebene graphische Tabellen zeigen, auch für andere Städte in fast genau gleicher Form gelten. Ruhigere Bewegungsformen werden in den 96er Jahren gefunden, sowohl für die Kurbe der Viehpreise wie für die der Fleischpreise. Mit den ersten Jahren des neuen Jahrhunderts beginnt aber eine wesentlich unruhigere Bewegungeékurve Platz zu greifen, die im Mittel auch eine stärkere Steigungstendenz des Preises ver⸗ anschaulicht, als sie in früheren Jahren vorhanden war. Nicht unberücksichtigt dürfen die mehrmals eingetretenen Aenderungen in der Art der Notierung der Viehpreise und der Berechnung des durchschnittlichen oder des meist gezahlten Fleischpreises bleiben, sodaß also zu den allgemeinen Beobachtungsfehlern noch eine Schwierigkeit im Vergleich der Zahlen miteinander hinzutritt. Die Entwicklung der Bühpreise läßt vielleicht auch typische Veränderungen in der landwirtschaftlichen Produktion gegen frühere Zeit erkennen.

Gt ist ferner auf die jahreszeitlichen Preisschwankungen bei den Gemuͤsesorten mit graphischen Zeichnungen hingewiesen, auch ist der Unterschied zwischen einer Preisnotierung, die einen mittleren Wert benutzt, und einer solchen, welche teuere und billige Sorten unter⸗ scheidet, hervorgehoben. Dies ist besonders bei Hülsenfrüchten

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zelchnerisch dargestellt. Die Preisbewegung darf nach der Ansicht des Bearbelters nicht allein betrachtet werden, sondern nur im Vergleich mit der Lohnbewegung sowie auch unter Berücksichtigung örtlicher Ver⸗ hältnisse und der allmählich gesteigerten Ansprüche der gesamten Be⸗ völkerung an die Lebenshaltung. Für die Bewegung der Lebensmittel⸗ preife find drei Vorgänge zu ünterscheiden: I) eine im Laufe der Zei fich vollziehende allmähliche Steigerung der Preise, das bekannte Problem der Wirtschaftswissenschaft, für das die verschiedensten ÜUrsachen angegeben werden; mit dieser Preissteigerung gehen eine Steigerung von Gehältern und Löhnen und eine Verbesserung der

hafte Entwicklungsformen, Wirtschaftskrisen, partiellen Aufschwung einzelner Industrien und dergleichen verursacht sind; 3) gelegentliche Preissteigerungen infolge ungunstiger Ernteverhãltnisse.

In der Arbeit sind weiter Kriterien für die Steigerung der Lõhne in Frankfurt a. M. angegeben; es ist indessen abgelehnt worden, prozentuale Berechnungen über die Steigerung von Lebensmittelpreisen wobei auch die sogenannten Inderziffern nur bedingt anerkannt werden) und über die Steigerung der Löhne und Gehälter anzustellen, weil die Besölkerungskategorien zu mannigfaltig sind, als daß man aus den Sbhnen derselben Durchschnitte zu ziehen berechtigt wãre. Jedenfalls ist das vorhandene Material nicht ausreichend, um solche Berechnungen nach der einen oder nach der anderen Richtung anzustellen, und das Frankfurter Statistische Amt möchte lieber auf Statistiken in solchen Fällen übergaupt verzichten, als unvollständiges und unsach⸗ gemäßes Material an die Oeffentlichkeit zu bringen. Dies gilt auch für die Berechnung der Haushaltskosten und die Feststellung des Ein⸗ flusses der Tebensmittelpreife. An Beispielen wird gezeigt, welchen AnkeiUl die Lebensmittel an dem Gesamtbudget von Haus halten haben. Es wird ferner untersucht, inwieweit kleine Haushaltungen modulationsfähig sind, um über momentane Preisschwankungen hin⸗ wegzukommen. Die Unruhe in den Preis bewegungen und auch in den Lohnbewegungen während der letzten 10 Jahre führt das Statistische Amt auf den Einfluß einer Reihe von Gewaltmaßregeln zurück, die dazu dienen sollten, entweder die Preise oder die Löhne zu erhöhen. Als solche Maßregeln werden bezeichnet Streiks, Aussperrungen, Syn⸗ dikatsbildung und ein Teil der Zollpolitik. Mit Rücksicht auf die Mannigfaltigkeit der Erscheinungen und auf das Unvermögen, auf be⸗ flimmteé mitwirkende Faktoren einen Einfluß auszuüben, wünscht das Statiftifsche Amt, daß aus seinen Ausführungen hervorgehe, daß es unmöglich sei, den Stadtverwaltungen ein so weitgehendes, fystematisches, dauerndes Eingreifen in die Handelsverhältnisse und den Lebensmittelmarkt zu empfehlen oder zuzumuten, wie es mehrfach geschehen sei. Die verschiedensten Versuche hätten dies bereits be⸗ wiefen, einzelne Erfolge seien auf rein örtliche Verhbältnisse zurückzu⸗ führen gewesen. Da in einem gesunden Wirtschaftskörper, führt der Verfasser weiter aus, immer die Tendenz zu dem Ausgleich zwischen den Bewegungsturven für Löhne und Preise besteht, worin auch ein Teil der kulturellen Entwicklung begründet ist, werden also übertriebene Be⸗ wegungen nach der einen oder nach der anderen Richtung entsprechende Reaktionen zum Ausgleich jeweils auf der entgegengesetzten Seite zur Folge haben. Daraus folgt ohne weiteres, daß Gewaltmaßregeln zur Sebung von Preis- oder Lohnniveau dem Ausgleich der Be⸗ wegungen dieser beiden Wirtschafts faktoren selten dienlich sein können, und eg wird daher die Schlußfolgerung zu ziehen sein, daß die Be⸗ völkerung selbst durch Herabminderung der verschiedensten Ansprüche und Bekämpfung eines zu weit gehenden Luxus zur Besserung der Verhäͤltniffe beikragen kann, und zwar würde es notwendig sein, daß ohne Rüchficht auf die verfügbaren persönlichen Mittel alle Bevölke⸗ rungskreise sich an diesem Vorgehen beteiligen, wenn man eben auf die Tauer die immer wieder auftretenden Gewaltakte vermindern will.

Zeitschrift für Bauwesen, herausgegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten. Verlag von Wilhelm Ernst und Sohn, Berlin. In dem vorliegenden (.. 9.) Heft des laufenden Jahrgangs glbt Dr. Ing. Stübben eine kurze Schilzerung des Trümmerfeldes ker Stadt Palmyra. Es ist verwunderlich, daß bei dem Eifer, der heut? der Frforschung antiker Baudenkmaͤler gewidmet wird, dieses gewaltige Feld unbeachtet blieb. ie beigegebenen Abbildungen zeigen, wie mächtige Ruinen der glanzvollen Stadt noch vorhanden sind: bie städtebaulich interessanten Säulenstraßen mit ihren Tetrapylonen und dem Prachttor, mehrere Tempel, Grabstätten c. Der Bericht über das neue Berliner Stadthaus, Fortsetzung aus früheren Heften, schließt mit den Darstellungen der künstlerischen Aus⸗ gestaltung des Inneren und einigen technischen Angaben über die Erbauung und Ausführung des Turmes. Weiter interessieren pon Behrs Studie über die Burgruine Landskron a. d, Ahr und Mahlkes Untersuchungen der Chinesischen Dächer, die sich gegen die bisherige ‚Zelttheorie“ wenden. Nach seinen Forschungen erklart sich die eigentuͤmliche Form der Dächer, die Aufbiegung ihrer Trauten an den Ecken als Folge von Rücksichten, die man auf Eigenschaften des perwendeten Baustoffes unter Berücksichtigung klimatischer Verhältnisse genommen bat. Aus dem ingenieur-wissenschaftlichen Teil sei er⸗ wähnt: die Umgestaltung der Bahnhofsanlagen in Darmstadt, die Bewässerung der Konia-Ebene, Versuche über den Reibungswider⸗ ssand jwischen strömendem Wasser und Bettsohle, die zweigleisige Fifenbahnbrücke über den Rhein unterhalb Duisburg (Schluß) Den Heften sind die statistischen Nachweisungen über die in den Jahren ooh —=10 unter Mitwirkung von Staats baubeamten vollendeten Hochbauten beigegeben.

Mannigfaltiges. Berlin, 27. Juli 1912.

Zur hundertjährigen Wiederkehr der Völkerschlacht bei Leipzig wird am JS. Sktober nächsten Jahres das seit 1960 im Bau befindliche Volkerschlachtdenkmal eingeweiht werden. Der Schlußstein wurde vor kurzem auf die Spitze dieses Kolossalbaues gewunden das nach dem Entwurf des Bisdhauers Bruno Schmitz entstanden ist und eins der größten Schlachtdenkmäler darstellt. Wie wir der von Professor FJ. H. Bechhold herausgegebenen Wechenschrift „Die Umschau“ ent⸗ nehmen, hat das Denkmal eine Höhe von 95 m. Das Baugerüst würde sich, Balken an Balken gelegt, von Leipzig bis nach Mainz erstrecken. Intereffant für den Umfang des Riesenbaues ist der Vergleich mit dem Kwffhäuserdenkmal; der kubische Inhalt des letzteren macht nur den sechzehnten Teil des Vẽõlkerschlachtdenkmals aus. Als Material wurde der in der Nähe Leipzigs vorkommende Granit verwendet. Von den Bausteinen wiegen die größten 360 Zentner. Das Denkmal nimmt die Stelle ein, wo auf der Karte der Völkerschlacht die alte Tabakmühle gezeichnet ist. Das war Napoleons Standort, als er am 18. Oktober 1813 die Schlacht um Probstheida leitete. Ueber die Aukgestaltung des Denkmals schreibt Dr. Alfons Paquet in der Frankf. Ztg., folgendes: In den Sockel des Denkmals ift ein breites Flachrelief hineingehauen; Furien mit Fackeln, Adler, die mit ausgespannten Flügeln über den Ge⸗ fallenen des Schlachfeldes schweben. In der Mitte tritt archaisch die Riefengestalt des Erzengels Michael hervor. Diese starre und düstere Symbolik hat etwas Abweisendes. Und die Beklemmung bleibt, wenn man dann erwartend die 110 breiten Stufen der großen Treppe emporsteigt. Oben auf dem ersten Absatz sieht man ziemlich fern gegen den weiten Himmel die Türme Leipzigs. Wir wenden uns in das Denkmal. Ein hoher Torbogen

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Volle gegenüber den ; der drei Gedanken, die dem A liegen. Ser andere prägt sich aus in d als Ruhmessaal gedacht ist. Bort sind in noch gewaltigeren Naß⸗ die Gestalten der vier Volkstugenden dargestellt: Begeisterung, Opje freudigkeit. Tapferkeit und Glaubensstärke. Endlich sollen als Mahr zeichen für kommende Geschlechter zwölf Kriegergestalten die hohe Kurrel des Denkmals außen umgeben. Jene höchste Galerie ist noch nic zugänglich. Die vier Kolossalfiguren im Ruhmes saale sitzen einandz: gegenüber. Ihre Höhe von der Sehle bis zum Scheitel ist siebenfat⸗ PMenfchengröße. Einer neigt in ruhiger Haltung ein wenig das ? guf die gewaltige Achsel; er erinnert frei und ohne Enttauschun hervorzurufen an den Moses des Michelangelo. Neben re noch verhüllten Granitblock steht das Modell einer sitzenden Ries wahrscheinlich der ‚Opferfreudigkeit!. Diese Frauengestalt hält junge Herkulesse an der Brust. Jede der Riesenfiguren im Inne der großen Kuppelhalle erfordert die Bildhauerarbeit eines ganzen Ja wobei zu bedenken ist, daß mehrere Leute zu gleicher Zeit an eine solchen Figur beschäftigt sind. Der Finger einer Hand der dr gestellten Figuren ist 1,10 m. Würde die Figur aufrecht stehen, würde sie über 16 m hoch sein.

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we An . 6 Der Groy glockner, und die Alpen“, am Dienst:

Donnerstag und Sonnabend der Vortrag „In den Dolomiten wiederholt werden.

Auf der Treptower Sternwarte spricht der Direktor F. S. Archenhold morgen, Sonntag, Abends 7 Uhr, über: Bewohnbarkeit der Welten, Montag, Abends Thema: „Ein Ausflug in die Sternenwelten“. sind gemeinverständlich und mit zahlreichen Licht- und Dritt bildern ausgeftattet. Mit dem großen Fernrohre werden am Tag

ein heller Stern und Abends der „Jupiter“ abwechselnd mit der Mond gezeigt.

Emmerich, 26. Juli. . T. B.) Gestern nachmittag ist hiesige Gegend durch ein Unwetter schwer heimgesucht worden. gegen Babberich (Holland) erschlug der Blitz

en Grenzwache, ein neben ihg stehender Wärter wurde vom Blitz gelähmt. In Beez (Belgien setzte der Blitz ein großes Bauernhaus in Brand, das wol kommen eingeaͤschert wurde. f dem Felde wurden zwei Fraue vom Blitz erschlagen.

Halle, 26. Juli. (W. T. B. Amtlich wird gemeldet: Hen nachmittag wurden infolge B nbruchs auf der Stre Berlin Dresden zwis w d Hohenlei beide Gleise auf mehrere na Der Personen perkehr wird durch Umsteigen aufrechterhalte Ein D⸗Zug wd aber die Strecke Röderau =- Jüterbog geleitet. Das eine Gleis voraussichtlich um 7 Uhr und das andere um 8 Uhr heute aber wieder befahrbar.

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München, 27. Juli. (W. T. B.) Heute früh stür; dem Gelände zwischen Feldmoching und Moclach der Flier⸗ Fischer und der Monteur Kugler von den Ottowerken aus? trächtlicher Höhe ab; sie waren sofort tot. Fischer hat erst 14 Tagen seine Führerprüfung abgelegt.

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bei denen

Detektive des Kohlenreviers

Die Unruhen sind noch immer

scute haben die Telegraphen⸗ und

durchschnitten; es ist deshalb unmöglich, genaue

zu erhalten. Es wurde versucht, Truppen auf den Schauplas

bringen, doch wurden die Zäge nicht abgelassen, da man fürchtete

würden von den Bergleuten in die Luft gesprengt werden.

wildeften Gerüchte sind im Umlauf, bedürfen jedoch der Bestätizen

Rach dem Gdening Sun“ sollen Detektive versucht haben

Maßchinengewehr aufzustellen; die Bergleute ließen aber eine Bon

explodleren, die eine schreckliche Verheerung anrichtete. Aku re vrt (Island), 26. Juli. (W. T. B) Der in JIsmn

beheimatete Fischerkutter Sil den“ ist untergegangen,“

aus il Mann bestehende Befatzung ist ertrunken.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage

M 178.

Während bis 1898 die Anbauflächen der verschi

bei Winterspelz Vinterroggen Sommergerste

Andere Wiesen

E rste Beilage zum Dentschen Neichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 27. Juli

1912.

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Anbau der hauptsächlichsten Fruchtarten Anfang Juni 1912. Vorläufige Zahlen. Zusammengestellt im Kaiserlichen

auf 1730 114 ha 195 497 107 429

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Landesteile

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Berlin, den 26. Juli 1912.

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Cessingtheater. Sonntag, Abends 86 uhr: CLustspielhaus. (Friedrichstt 266) Senntag Geboren: Ein Sohn; Hen. Hauptmann Theater. Enfemblesnffspiel der Direktion: Fritz Rechner und Abenzs Sb Uhr; Ein Königreich m. b. S. In , . Ci dr ö 9 .

. Egon Jantsch. Die Vergnũgungsreise. Posse drei Akten von Franz Wagenhoff. gGerliner Theater. Sonntag, Abends 8 Uhr: 'ich. und Fan ;

Große Rosinen. in,, mit Gesang und Montag? und folgende Tage: Die Ver⸗ m. b. S.

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

arne een üben Cin atönisgreic s herhehne eee , D. Adolf. Frites ö MNaffenbach (Gusseldors). = Fr. Ernestine Knud f

geb. von Burt (Bromberg).

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Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld) . 1 Geijablt 8 ö ö Spalte 1j mablter Preis für 1 Doppeltentner enge für Durcz. ö la r s licher

; Sonntag, Abends 8 Uhr: Autoliebchen. osse , , ,,, 4 n,. , . 2 Verantwortlicher Redakteur: write bene. 33 1240p. schuig Sch rtauf . egen lerne Schamfer. aher, Tn, d engh lte in s Scdnsenn, wut V ; niedrigster oöchster niedrigst öchs iedrigster bz nitts-· Schätzung verkauft Theater in der Käniggrätzer Straße. . Klaffe. Schwank in einem Ati won Tudihpig don Fean Glbert. J. V.: Weber in Berlin. e gster höchster niedrigster bächster Doppel; entner n mr preis dem Do pp er zentner Sonntag, Abends 8 Uhr: Die fünf Frankfurter. Thoma. Montag und folgende Tage: Autoliebchen. Verlag der Expedition (Heidrich) in Betlu * * . Montag und folgende Tage: Die fünf Franuk⸗ Montag und folgen, Tage: Gastspiel Syl⸗ ——— Verlag der Expedition (Heidrich) in Berl a. vester Schäffer. Vorher: J. glasse. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und, . Familiennachrichten.

Kurfürsten Oper. Ensemblegastsplel Direktion Schillertheater. Charlottenburg. Sonntag, Verloht; Frl. Mtra von Keudell mit Hrn. Leut, Sechs Beilagen

F. Heltai: Sonntag, Abends 8 Uhr: Der Tanz Abends 8 Uhr: Das Konzert. Lustspiel in drei nant Günther Braun ven Stumm Berlin). (einschließlich Börsen Beilage); anwalt. Akten von Hermann Bahr. Verehelicht: Hr. Dietrich von Klitzing mit Frl. und ein Verzeichnis, betr. Auftündigun

Montag und folgende Tage: Der Tanzauwalt. Montag und folgende Tage: Das stonzert. Therese von Schickfus (Rankau). Schlesischer Pfandbriefe.

Tanz in drei Akten (6 und R. Schanzer. Montag und folgende Tage: Große Rosinen.

ildern) von R. Bernauer guügungsreise.

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