Großbritannien und Irland. Im Unterhause brachte gestern der Premierminister Asquith eine Resolution zu dem Tode des Kaisers von Japan ein. Wie W. T. B. meldet, wies
ine Volksmeinung habe die Staats⸗ id sie müsse es daher begreiflich ch bieher ab⸗ Wir wissen jetzt“, in diesen und ähnlichen Fragen Es wird uns deshalb auf einer anderen Reiche regierung, daß er näher stehenden Regierung nicht versagt.“
iberr von Hertling erklärte, er rlassen, ob die
ibr den Aufstand provoziert habt. Babansade fubr dann fort und die die Regierung etwas in ihrem Programm nicht enthalten sei. — Die Vertreter von vier albanischen Sandschaks insgesamt 20 Delegierte, darunter vier ehmed Paschas aus Kalkan⸗ ifsion in Pristina die Forderungen Filajets Kossowo vorgetragen und rist von 48 Stunden für die Auflösung der Mehmed Pascha erklärte, wie Kammer innerhalb dieser Frist nicht aufgelöst nötigen Schritte
teile diese Ansicht. Diese allger reglerung bisher nicht beachtet, finden, wenn eine große Anzahl von wartend verhielten, sich von ibr abg schloß Graf zu Törring, von der Staatsregierung zu erwarten nichts weiter übrig blelben, als Hilse Wir wenden uns daher an die Schutz gewähre, der uns von Ich hoffe, daß dieser
Der Ministerpräsident Dr. müsse es der Beurteilung anderer dem Jesuitenerlaß einen Bock geschosi jetzt der Meinung, daß sie richtig ge prasident kam dann auf die Ursachen zur anlaßten, den Augusterlaß des Augufterlaß habe in weiten K große Erregung hervorgerufen. präsident for
Königreich Preußen.
Seine Majestät der König haben Allergnãdigst geruht:
den Regierungsrat Dr. Paul lichen Eisenbahndirektion in Cöln, rat und vortragenden Rat im M Arbeiten und
den Regierungsrat Dr. rat zu ernennen,
dem Gemeinde Maske in Berlin⸗Tempelhof den Charakter als
dem Regierungssekretär Pfen Polizeisekretär Friedrich Jüngling in Pot ihres Ausscheidens aus dem Staatsdienst den C Rechnungsrat zu verleihen.
d sein Erstaunen darüber aus, ewandt hätte. schlagen könne, w Stapff, Mitglied der König⸗ ies
zum Geheimen Regierungs⸗ linisterium der öffentlichen
der Premierminister auf den ge⸗ ng hin, den der Kaiser in seiner denkwürdigen Re⸗ Unter seiner Regierung sei Japan aus der rung in den Vordergrund der Völker⸗ Militär⸗ und Marlnemacht geworden,
Nahijes, Offiziere, haben unter Führung M delen offiziell der Komm der Arnauten dem Kabinett eine F Kammer gestellt. meldet, falls die würden
waltigen Umschwu gierung erlebt babe. unnahbar scheinenden Abso familie getreten imd eine große die glänzende Leistungen von Ausdauer vollbracht habe.
Best in Cöln zum Oberregierungs⸗
erklärte Asquith,
keinen Namen Regierungtzeit
Ich kann“,
kegierung mit Die Regierung sei bis Der Minister⸗
baumeister, Regierungsbaumeister a. D. Karl Baurat sowie wig und dem g in Potsdam aus Anlaß zarakter als
Delegierten die leiten, um ihren Forderungen Nachdruck zu geben. der übrigen Forderungen drückten die? daß ein Einvernehmen nicht schwer zu erzielen Die Kommission erwartet Instruktionen aus Konstantinopel und die Ankunft Ibrahim Paschas mit weiteren Vollm Der Wali von Uesküb hat um Instruktionen ersucht, da im der Nichterfüllung der Forderung ein Vormarsch der Arnauten auf Uesküb zu erwarten sei.
Sinmarsch
utungs voller für die ganze Menschbeit erreicht meinsamen Tribut der ollendung gegenüber
unermeßlicher seine eigenen Untertanen als auch worden wäre. Während sich alle zu einem ge Welt dieser äußersten stattet sein, unsere besondere eigene A Seit zehn Jabren ist Japan mit uns Dieses Bündnis ist seitdem zweimal Piobe bestanden
ban delt habe. rück, die die Regiern letzten Ministeriums zu mildern. sen der katholischen Bevölkerung fanden aber“, fu ungen zu einem neuen Jesuiten⸗ bestimmt war, er Frage, was
nig in Schle ? 2 elegierten die Ueber⸗ gesamten zivilisierten f
vereinigen, möge es un erkennung binzuzufügen. isvertrag verbunden. erweitert worden, und nachdem es die hat, ruht es heute auf fester und, wie ich hoffe und glaube, dau Grundlage. Es ist ein Bündnis nicht zum Ang forderung, sondern für di Entwicklung der Ideale der Menschheit und vor all
zeugung aus,
r Minister⸗
.
ugleich die Vorber wesentlichen So standen wir vor
Augusterlaß wir tun sollten.
Bericht vom 24. Juni 1912 will Ich der Stadt⸗ das Gesetz von 1872 ein
lin auf Grund des Gesetzes vom 11. Juni 1874 hierdurch das Recht verleihen, das zur lanten Kanalisation der Stadt Köslin er⸗ im Wege der Enteignung
zurückzunehmen. Wenn man aber davon überzeug daß das odiofes Ausnabhmegesetz und ein Kampfgesetz ist, und wägt, daß der Reichsrat in w
gemeinde Kös Gesetzsamml. S. 221 Ausführung der gep forderliche Grundeigentum ; zu erwerben oder dauernd zu beschränken. n hierbei zurück.
Baltischport, den 5. Juli 1912.
zriff oder zur Heraut⸗ erteidigung gemeinsamer Interessen, zur em zur Erhaltung
Boletinaz
der Parteien r * - obiger Quelle zufolge gemeldet, daß der
echselvoller Zusammensetzung
des ganzen Mitrowitza
Platzkommandant Albanesen
Aufhebung
war für die Regierung die naheliegend,
Die Resolution wurde darauf angenommen. Bedingung wurde in der gestrigen Sitzung das
Kaisers von Japan in ähnlicher Weise
5 Anlagen fo die Negieru
Erlasses vorgeben sollte. ; der Bevölk-rung schwer
daß das Geretz empfunden wenigstens für eine M Bundesrat keine authentische Jesuiten gegeben hat, so kann werden, dieses Gesetz so auszulegen, sollen wir gegen die Rei daß wir vollkommen
berhause n ; Einmarsch sondern verlangte auch die Entfernung der Geschütze, die auf den die Stadt beherrschenden Höhen aufgestellt waren, Der Kommandant gab dem Verlangen Folge, worauf Issa mit 3000 Albanesen in die Stadt einzog.
Rapsa unweit zwischen Truppen und Malissoren stattgefunden.
K Andenken des
geehrt, wie im Unterhause. Der Staatesekretär für Indien, Marqueß of Crewe sagte ir erinnere an ei Deutschen Kaiser Wilbelm Ü, der,
er Mittelpunkt großer Ereignisse bei der En dech gern die Anerkennung un herren überließ,
Wilhelm R.
ilderung der Ausführung einzutreten. Interpretation der Ordenstätigkeit der keiner Bundesregierung verwehrt ie sie es für richtig hält. oßen haben! berechtigt waren,
Zugleich für den Minister des und den Minister der öffentlichen A
von Sydow. Kaiser von Japan, stehung einer neuen Nation den Beifall des V die ihm bei der
von S clemer. —⸗ on Schor Maliquelle hat ein
An die Minister der öffentlichen Arbeiten, für Handel und Gewerbe, für Landwirtschaft, Domänen und Forsten sowie des Innern.
Wir waren der so vborzugeben, ö . Staatsmannern un
Vollbringung so großer Ereign Amerika. ereinig ten Staaten von Amerika beabsichtigen, 3.“ meldet, gegenwärtig keine bewaffnete Inter— Mit der gestern mitgeteilten Warnung an den Rebellenführer Orozeo haben die Vereinigten Staaten vor Beeinträchtigung der Rechte amerika⸗ die sie am 14. April sowohl der merikanischen Regierung wie den Rebellen hatten zugehen lassen. Als Folge der Versuche einer amerikanischen Gesellschaft,
in der Magdalenenbr Gesellschaft zu veräußern, hat das Senatskomitee für auswärtige Angelegenheiten, obiger Quelle zufolge, einen Antrag des Senators
b ,, ü e e , ,, , .
Wege befunden haben sollten, dann wollen den Begrlff der Ordenstätigkei oyales Verhalten
wir uns auf finein falschen wir den Bunbesrat auffordern, Das war ein durchaus
interpretieren. — . chH leitung wird di
regierung, und von der R kommen anerkannt. e Regierung ist. Wir haben nur ein Geseß, als ein Unrechtes Ausnahme ̃ und haben die zur Interpretation sich jetzt darum,
vention in
.
Ministerium für Landwirtschaft, Do mänen
und Forsten. lamage der
Niederlande. dommission zur Prüfung des tarifgesetzentwurfs ist gestern veröffentlicht worden. Die Gegner des Schutzzolls bekämpfen den Entwur Industrie ihn nicht brauche und wünsche. T. B.“ meldet, der Ansicht, daß das Gesetz für Holland lich sei, da Holland so günstig und weil es der Regierung das Recht gebe, zu Ver— geltungsmaßregeln zu greifen, wenn das
Dem greistierarzt ernannten Tierarzt Walter Menzel s 7 Dem zum Kreistierarzt ernannten Tierar alter Menz cher Bürger wle derhon,
ist die Kreistierarztstelle zu Tuchel verliehen wor Der Bericht ist die Kreistierarztstelle zu Tuchel verliehen wor
wird, mildern berufene Stelle angerufen.
Entscheidung erbittert, da ñ . Sie sind, wie Fischerrechte en Minister von Wehner nicht mit
Auch das weise ich zurück; denn daß ich die ganze Verantwortung Schließlich hat Graf zu Törring eine große Gefahr sind
Ausdruck ist entschieden gemeint, daß wir gegen den frü voller Ritterlichkeit verfahren sind.
japanische 1 70
t eingehen. dge angenommen, die Monroe doktrin Ausdrücken, die für die ganze Welt klar seien, von neuem be— Gleichfalls angenommen wurde der Antrag Lodges, in dem es mißbilligt wird, daß irgend ein vorteilhafter Plat auf der westlichen Halbkugel von einer Gesellschaft in Besi genommen werde, die zu einer anderen Regierung in so engen die Kontrolle für nationale Zwecke gebe. Der Bericht des Komitees fügt hinzu, dafür gefunden, daß Japan oder irgend eine andere Regierung hinter dem Magdalenenbuchtzwischenfall
einstimmig Ausland die Produkte Vereinigten Handels oder der Schiffahrt der Nieder⸗ des Entwurfes betrachten
ö ö
Erlaß übernehme. Schutz an die Reichsregierung gerichtet. Jesuiten nicht, daß man di Selbst wenn ein
der Industrie, fen n räftigen.
2
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Ga- * s. ö Wirtshaus,
ufen braucht.
8
**
ltungsmaßregeln Der Minister des Auswärtigen ver ln, indem er hervorhebt, Hollan egenüber machtlos.
Die Regierung hat mehrere Ab vorgenommen, die hauptsächlich in auf Mehl, Orangen, Zitronen, Auf der anderen Holzschuhe, Manufakturwaren, Klei Tabak und Kolonialwaren bestehen in Höhe von einem Gulden auf 1 Papier soll fort 6—= 10 Prozent belegt werden
Norweger Der Deutsche Kaiser ist, wie abend um 6 Uhr an Bord der in Bergen eingetroffen. . — Der Entdecker des Südpol gestern in Christiania eingetroffen u
3 — 2 D
Finanzministerium.
Dem Oberregierungsrat Dr. Best in Cöln des Oberregierungsrates für das Stempel⸗ und wesen bei der Oberzolldirektion in M
dem Regierungsrat Otte in Magdeburg eines Vorstandes bei dem Stempel⸗ und Erbsch in Altona a. E. und bisherigen Kaiserlichen Gouvernement Rosenberg ist die Stelle eines Vorstandes bei d und Erbschaftssteueramte in Posen verliehen word
Der Vorstand bei dem Stempel⸗ und Erbsche in Altona a. E., Negierungsassessor Dr. Mag Justitiar an die Oberzolldirektion in Cöln versetz
daß sie ihr
c—
Beziehung
,, . 1 ; tünster i. W kein Beweis
gel vu Fische bestehen. otestantenver
en Friedens ge⸗ ie Rückberufun gtin eine Ge⸗
— Das amerikanische Marinedepartement erfährt, laut ; Nicaragua
Meldung Managua sei angegriffen
Revolution worden und seit dem 29. v. M. abgeschnitten. frühere Präsident r. Gonzalez ist gestorben.
kommissarischen 5 5 S* . z Deutsch Südwe ausgebrochen
Paraguay
oͤnigliche Hobeit zollkommen, Kaiser von Japan hat gestern in Gegenwart der anderer Würdenträger Thronbesteigung angezeigt 3.“ zufolge heißt es in
Geheimen eine Botschaft verlesen, in der Einer Meldung des, der Botschaft:
Das Ableben des Kais ein schwerer Kummer. Regierung unbesetzt zu
Ministerium des Innern.
Bekanntmachung.
Zu dem Verzeichnis der Anstalten, zen die na
8 16 Abs. 1 Ziffer 4 u. Absatz 4 der Prüfungsvorschriften für
jemiker vorgeschriebene 112 jährige pra ktische
- technischen Untersuchung von Nah⸗
rungs- und Genußmitteln zurückgelegt werden kann, hiermit folgender Nachtrag bekannt gemacht:
Es tritt hinzu in Baden: . - die öffentliche Untersuchungsanstalt Konstanz.
Berlin, den 29. Juli 1912.
Der Minister des Innern.
iich. ; ständigkei Bayerns ie Reichsleiting un 2 — Ritter von Sch
das Minister um
rs Mutsuhito ist sür uns und die Nation Da es unmöglich ist, den Thron leer und die assen, haben wir sofort den Thron bestiegen.“ Es wird dann den Turgenden des Kaisers gehuldigt, worauf die Bot⸗ folgen ihm jetzt in der Herrscherwürde und unter dem Schutze unserer Kaiserlichen Vorfahren regieren, wobel wir hoffen, nicht irregeleitet zu werden, das Werk des dahingeschiedenen Kaisers u fördern. Wir hoffen auch, daß unsere Untertanen ihr Bestes wie sie es für Kaiser Mutsuhito getan haben,
utz anzugehen. —? sei ein taktischer esuitenerlasse s hätte wssen müssen, daß es von vielen i im iufgefaßt würde. ; te, es sei vollberechtigt gewesen, wenn er
. . e, daß der Jesuitener
an welchen die nach . dür er Sultan hat nach einer Nahrungsmittelch
Tätigkeit in der te Sultans Abdul Hamid, begnadigt
— Der türkische Gesandte in
agdad Dschemal, ole beide ver ungiurtischen emter niedergelegt. eputiertenkammer abinett mit Ausnahme von Kiamil und äsidenten einen Dringlich⸗ rtikels 7 der Ver⸗ tans zur Auflösung der T. B“ meldet, verlangt die Regierung dem Sultan das Recht gegeben werde, die falls ungewöhnliche Umstände vorliegen, nachdem der Senat sich gleichfalls dafür aus— ie Regierung stelll auf diese Weise die die Auflösung gegenwärtige Kammer auf Antrag des Die Regierung hat Verhandlung
for tfabrt: werden das Reich erfassung werden, und versuchen
3 Harter 13 z ein Parteiministerir
ilsheim bemerkt
.
nicht dazu beitrage, fördern, ein Programm, das blkampf, erregten Gemüter uen Elemente zu friedlichen Arbeiten hätte zunächst den Antrag an den Gesetzes stellen wissen können, ob der Bundesrat sich mit ren würde. — Der Reichsrat Fürst Rosenberg wandte sich gegen die verde man sich wundern, blich so partikularistischen Schutz eine f Volk und Kleru ⸗ Schmach und wünschten seine b Ta. — Ber Reichsrat Erjbischof Dr. von Bettinger es in bezug auf die Jesnitenfrage unter den ngste Meinungsversch edenheit in Deutsch Bischsfe stehe. — Der Minister Soden erklärte, er nehme an, daß das gierung in der Frage der Nichtbestatigung melfter einverstanden sei, und fuhr dann fort: leußerung zurückweiser en Ministerium in der Jesuiten⸗ der Reichsleitung sei Veranlassung ge⸗ um die Ent⸗
Partei angehören, haben ihre A — In der gestrigen Sitzung der D
ᷣ —
*.
n zu bestehen 1Bin 168 beruhigen und
nmenzuführe
tun werden, und treu zu uns stehen werden.“
ö Der Ministerprãäsident Saionji, der nach dem Kaiser das Wort ergriff, pries die Tugenden und Taten des verstorbenen Kaisers ünd gelobte dem neuen Herrscher unwandelbare Treue.
erschien das gesamte ; Nasim Pascha und übergab dem Pr keits antrag auf fassung, betreffend das Recht des Sul
er r
7 * degierung he 8 8
Interpretatio: lenderung des A
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sollen, da sie nicht hätte einer Milderung einverstanden er nstein⸗ Wert heim⸗ ngen des Grafen zu Törring. In en man in dem ang sei, daß man
Kirchner. wie demütig und besch ö Bavern geworden ig brauche gegen
x s ru 2 62 Jesultengesetz als eine
gesprochen hat.
Befragung der Kammer
Nichtamtliches. Deutsches
Preußen.
Laut Meldung des am 30. Juli in Old Calabar und in Schanghai eingetroffen.
d abgeschafft hatte. ie Kammer aufgefordert, sämtliche zur agen zurückzustellen, darunter auch den Offizieren r Vorlagen erst dem obersten Ueber dies Verlangen wird handelt werden. Debatte behaupteten obiger Quelle zufolge me ordnete, zur Annahme der eine Zweidrittelmebrheit e Noradunghian stehte fest, Der Führer der daß noch der Geschäfts Intrags, der bereits vo zwei Monaten vo geschrieben Ministerium Said einen ä Monate seien noch nicht vergangen, auseinander,
e offen erklären, früheren Kabinetts Sai schen Bischöfen nicht die geri stehenden militärischen Vorl den Gesetzentwurf, Politik zu beschäftigen, damit die Kriegsrate unterbreitet w eute in der Kammer ver
u. a. heißt 18. Juli um 11 Uhr Nachts waren die Torpedoboote bei den Dardanellen und fuhren mit einer Geschwigdigkeit von 12 See⸗ meilen in die Meerenge ein, während auf beiden Eingangforts auf die Scheinwerfer Strömung
windenden Ausnahmen lier aufseiten de nnern Dr. Freiherr von Haus mit der Halti sozialdemokratischer B Mit aller Ents t Graf zu Törring gegenüber dem jetzi Das Anrufen des Schutzes iger angezeigt, als die Staatsregterung nommen habe, sich an den herbeizufübren, Oberkonsistorialpräsident protestantischen teil zu bilden, weil anerfannte über die Jesuiten Gegenreformati
Berlin, 1. August.
sind S. M. iger“ am 31. emesst⸗ a , . auf Kum-⸗Kale Antrags der Regierung rforderlich. Der Minister des Aeußern daß eine Zweidrittelmehrheit nicht not- jungtürkischen Partei Sevid eiklärte, ordnung der Kammer fuͤr die Wiedereinbringung nder Kammer abgelehnt sei, eine Frist von Nun habe die Kammer unter dem hnlichen Entwurf abgelehnt und zwei Der Minister No ra dunghian um einen dem früher handle, sondern ö Der Justizminister Hussein Hilmi ᷣ der von Seyid zitierte Artikel der Geschäfts rliegenden Falle nicht anwendbar Fi sich lediglich auf Gesetzesvorschläge etzte eine lebhafte Debalte über diesen und den Führern der jungtürkischen Regierung heftig an
Dringlichteit d
Geschwindigkeit Kum ale
die italienische Flottille nicht Scheinwerfer als plötzlich
1 Scheinwerfer Bundesrat Elles war man beinahe entkommen, al bemerkt und von dem Lichtkegel mehrere Minuten Es war etwa 121 Uhr Nachts, als vom eine Rakete das Alarm⸗
In der gestrigen Sitzung der Kammer der Reichsräte, Astora⸗ in der der Etat des Ministeriums des Innern zur Beratung a. auch die Frage des bayerischen Jesuiten⸗ ichtbestätigung sozialdemokratischer Bürger⸗
Kap Elles durch einen Kanonenschuß und zeichen gegeben wurde, das die Merrenge entlang durch Lichtsignale Dem Alarmzeichen folgten mehrere Kanonen Sleichwohl setzte Kapitän Millo die Erkundungsfahrt mit von 20 Seemeilen fort,
ebe in den Jesuiten eine Worte seien alle die Sorgen, Aengste protestantischen Glaubensgengssen im der Dinge begegnen. — Der Minister⸗ Staatsregierung
stand, wurde u. erlasses und der meister in die Debatte gezogen.
Nach dem Bericht des. Törring-Jettenbach im Laufe der auf dem Standpunkt, Fehler der Staatsregierung gewesen eine ganz bedeutende Blamage für die Bayern, und zwar von dem Augenblick an zugeben müssen, daß sie nicht berechtigt war, ohne vorher die Ansicht
weitergegeben wurde. einer Geschwindigkeit immer dicht an der europässchen Küste, um die ausgelegten Minen zu vermeiden. Das Feuer der Türken hatte aufgehört, aber die Lichtsignale ließen vermuten, wieder aufgenommen Torpedoboote in den Schußbereich der anderen Batterien gekommen Scheinwerfer en und hörte
Hinblick auf die neue präsident Dr. Freiherr v. Hertling betonte, die werde alles hintanbalten, was den konfessionellen Frieden stören r wollen als christlich gesinnt Vaterlande friedlich zusammensteben, diß nicht dahin führen, daß dieser mein Wun
Hierauf wurde die Debatte g Freiherr von Kramer-⸗Clett drückte den 1 Anruf einer Hilfe von auswärts hoffentlich der erste und in diesem Hause gewesen sei.
W. T. B.“ erklärte der Reichsrat Graf handlungen, er stehe daß der Jesuitenerlaß ein grober taktischer s Der Erlaß bed atsregierung und für ganz o die Staatsregierung babe den Erlaß herauszugeben, der Reichsregierung gehört zu haben. tsuch gemacht babe
känner, im deutschen . und der Jesuitenerlaß wird sch vereitelt wird“. Der Referent Wunsch aus, daß der
von zwei Monaten beziehe der Abgeordneten. ĩ kt zwischen den Ministern Der Abg. Babansade Kiff die der Antrag der Regierung, einer ihrer eisten g der Verfassung bedeute. Aber die Regie⸗
dem Drucke der Aufständischen und ihrer ihre Vorschläge könnten nicht zugelassen werden. . Marineminister Mahmud Mukhtar P diese Worte des Re
fogar einen Mann einen Scheinwerfer bedien da r Küßstenbatterie gegebene Kommando, Schornstein des Torpedobootes an mehreren Stellen durchlöcherten. war sodann, während sie dem jetzt mit 23 Meilen das Ziel der anderen Batterien.
geschlossen. in e de Partei ein. l und behauptete; daß Schritte, eine Verletzun
ederholt den V
Die Spica⸗“ voranfahrenden Geschwader folgte, Geschwader f ᷓ an deren Bord sich Millo verlangsamte
Der Etat des Ministeriums des Innern wurde darauf ohne wesentliche Debatte im ganzen an—
genommen. ascha rief er weise im g dners zurlick. Bajonette
Babansade wollte
zum Halten
Rücksicht darauf,
antworten, aber der lot zukommen.
9
Minuten, in denen das Torpedoboot festsaß, batte Millo die Wasser fläche nördlich der Linie Kilidbabr— Tschanak beobachten können.
bemerkte, daß die Batterie des Forts Kilidbahr ein regelmäßiges Schnell feuer aufnahm, das jedes Fahrzeug, das, um der Minensperre auszuweichen, dicht an jenem Punkte vorüberfahren mußte, treffen würde. Unter diesen Verhältnissen und da er das Ziel seiner Er⸗ kundungsfabrt erreicht hatte und keine Möglichkeit sah, den Feind mit Torpedos anzugreifen, sagte sich Millo, da er auf der anderen Seite sicher war, daß die Torpedoboote von den feindlichen Geschossen zer⸗ stört werden würden, daß ein weiteres Vordringen obne Hoffnung auf Erfolg ein unnützes Dpfer von Menschenleben und Schiffen sei, und gab den Befebl zur Umkehr. Am Ausgang der Dardanellen vereinigte sich die Flottille mit dem Panzerkreuzer Vettor Pisani' und setzte mit diesem zusammen die Fahrt nach Astropalia fort. Die Beschädigungen de
der Torpedoboote sind gering. Spica!“ erhielt einige Schüässe in den Schornstein von 70 mm- Ge— schützen und anderen kleineren Kalibers. Diese Geschosse erplodierten jedoch nicht. Astoria“ erhielt zwei Kugeln kleineren Kalibers in den Kiel und einige andere oberbalb des Decks,
1 ebn 25 mm-⸗Kugeln in das Deck und den Kiel. Von der Besatzung wurde niemand verwundet oder getötet. Die Er—⸗ kundungsfahrt bat zu der Feststellung der Verteidigungsbedingungen in den Dardanellen viel beigetragen.
— Der Staatssekretär des Reichskolonialamts Dr. Solf ist von Kimberley über Johannesburg gestern in Pretoria ein⸗ getroffen.
Statistik und Volkswirtschaft.
Geburtenhäufigkeit, Säuglingssterblichkeit und mittlere Lebensdauer in Hamburg.
Das 26. Heft der vom Statistischen Bureau zu Hamburg beraus— gegebenen Statistik des bamburgischen Siaates. bebandelt den natürlichen Bev ölkerungswechsel in den Jabren 1904 bis 1908 und enthält neben anderen bemerkenswerten Ergebnissen auch hamburgische Sterblichkeitstafeln für die Jahre 1872 bis 1907. Die Geburts⸗ ziffer ist, wie im gesamten Deutschen Reiche, so auch im Staate Hamburg wäbrend der letzten 3 Jahrzehnte erheblich gesunken; im Durchschnitt der 5 Jahre 1876 bis 1880 war sie noch 40,27 0 00
(d. b. 40,27 Geborene auf je 1000 Einwohner) gewesen; in den folgenden 4 Jahrfünften war sie nacheinander 37,35 — 36,02 — 3664 — 32576 und im Jahrfünft 1901 05 27,61 oog; feitdem ist sie in den drei Jabren 1906 bis 1908 nach⸗ einander 25,77 — 26,13 — 26,54 gewesen. Die Abweichungen
s Staates und denen der Stadt
zwischen diesen Geburtsziffern des Hamburg waren unerheblich und bewegten sich zwischen O22 und 6.02. Die Verhältnisziffer der Totgeborenen — auf je 100 überbaupt G ; ; wäbrend der letzten 3 Jabre zwischen 3.1 und 34; in Berlin betrug sie 38. Die auf je 105 Lebend und Totgeborene errechnete Ziffer der außerehelich geborenen Kinder ist in Hamburg von 1905 bis 1905 von 134 auf 14,2 gestiegen, war aber stets geringer als in Berlin, Dresden, Breslau und namentlich geringer als in München, wo sie während derselben 3 Jahre von 265 auf 29,1 gestiegen ist. Ein erfreuliches Bild gewährt ein Rückblick auf die Säug⸗ lingssterblichkeit wäbrend der letztabgelaufenen Jahrfünfte. Im Durchschnitt der Jahre 1886 bis 1896 waren auf je 100 in denselben Jahren Lebendgeborene noch 25,28 Säuglinge im Staate Hamburg gestorben, wäbrend der folgenden 3 Jahrfünfte nacheinander 2233 — 18,09 — 17,37 und im dreijährigen Zeitraum von 1906 bis 1968 nur 15,25; die mittlere Ziffer der Säuglingssterblichkeit ist also innerhalb zweier Jahrzehnte auf kaum z der früheren gesunken. Die für das Gesamtgebiet des hamhburgischen Staates errechneten Sterbetafeln ergeben für die letzten Fahre 1905 bis 1907 eine wefentlich längere mittlere Lebensdauer als für die in Betracht gezogenen Jahre 1872, 1876, 1881, 1886, 189151900 und I896. Während des dreijährigen Zeitraums von 1905 bis 1907 betrug die mittlere fernere Lebensdauer a. der männlichen, b. der weiblichen Personen: bei Beginn des 45.96, b.
1. Lebensjahrs a. 51,54 Jahre,
J ö . ö Bd. . ⸗ ö . JJ , ö -. 2 ö. ,, . J. ö . ö ö ö. a . 1
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Das weibliche Geschlecht erfreute sich hiernach in allen Altersstufen der Aussicht auf ein Längeres Leben; gegen frühere Zeit ist die wahrscheinliche fernere Lebensdauer neuerdings namentlich in den jüngeren und in den mittleren Altersjahren länger geworden; für die höheren Altersklassen hat sich seit 396 und 1901, welche Jahre in dieser Hinsicht schon recht günstige Verhältnisse aufwiesen, die wahr— scheinliche fernere Lebensdauer nicht mehr gehoben.
Zur Arbeiterbewegung.
Die ausständigen Rollfuhrleute und Tranzportarbeiter der Rheydter Speditionsgesellschaft (aogl. Nr. 179 d. Bl) haben der „Köln. Ztg.“ zufolge gestern morgen, nachdem ihnen elne Lohnerhöhung zugestanden worden ist, die Arbeit wieder aufgenommen. Bei den übrigen Speditionsfirmen schweben noch Verhandlungen.
Die ausständigen Hafenarbeiter Dortmunds (val. Nr. 176 d. Bl. haben, nach demselben Blatte, am 30. Jult ihre Arbeit wieder aufgenommen, nachdem mit den Arbeitgebern eine Einigung in bezug auf Lohn und Kündigungszeit erzielt worden war.
Zu den Ausstandszunruhen in Ragnit gl. Nr. 181
d. Bl.) wird dem ‚W. T. B.“ telegraphiert, daß die erste Kom⸗ pagnie des Infanterteregiments Nr. 41 heute wieder abrückt. Das Bürgermeifferamt schätzt die Zahl der Ausständigen auf 100 bis 120, an den Unruhen beteiligt sich aber viel Janhagel. In London hat, wie „W. T. B.“ erfährt, eine Massenver—⸗ sammlung der Leichterleute die Wiederaufnahme der Arbeit beschlossen (vgl. Nr. 181 d. Bl.). Es wurde ein Brief Lord Devonports verlesen, in dem der Lord dafür die Ge— währ übernimmt, daß die früheren Abmachungen inne— gehalten werden, und erklärt, daß die Arbeitgeber gerecht and großmütig mit den Arbeitern zu verhandeln wünschten. Friedliche Arbeit sei das Hauptinteresse des Hafens. Er hoffe, daß der lange Streit enden werde, ohne Groll auf beiden Selten zurückzulassen. Der Arbeiterführer Gosling erklärte, er sei dabon überzeugt, daß Lord Devonport sein Wort halten werde. — Gestern vormittag kam es an verschiedenen Stellen im Londoner Hafen zu ernsten Unruhen. Drei Mann wurden durch Revolver— schüsse schwer verletzt. Die Unruhen wurden durch Angriffe von früheren Streikenden auf Nicht-Unionisten hervorgerufen.
In Genua wurde, wie der „Köln. Ztg.“ gemeldet wird, infolge eines Uebereinkommens . den Unternehmern und den Hafen— arbeitern am Dienstag allgemeln die Arbeit wiederaufgenommen, ohne daß irgend ein re hen fel sich ereignete. (Vgl. Nr. 181 d. Bl.)
Land⸗ und Forstwirtschaft. Saatenstand für Ungarn.
Nach dem amtlichen Saatenstandsbericht des ungarischen Ackerbau⸗ minifterlums vom 22. Juli war die Witterung bis zum n überwiegend warm und trocken, doch trat dann eine Abkühlung ein, die von' Gewittern einbegleitet war, welche für das ganze Land genügende Niederschläge brachten. Der mit Gewitterregen verbundene Hagel hat stellenweise am Tabak und am Weinstock Schaden verursacht.
Theiß
11
i ö t des Regenwetters bebindert wurden. Die
Entwiclung der Hackfrüchte günstig. as ist fast im ganzen Lande beendet.
Die Trockenbeit ermöglichte die Beendigung der Ernte und der Drus arbeiten, die nur durch Eintrit ĩ Niederschlãge beeinflußten die
er
2 ——— * 8 24 Der Schnitt des Weize
Die in einzelnen Komitaten vorgenommenen Druschproben batten vielfach Enttäuschungen gebracht, da sich in der Lagerfrucht die
Samenbildung mangelbafter erwies als gebofft wurde, Dadurch stellt sich die Ernteschätzung gegen den 8. Juli d. J. um l3 000 Meter⸗ zentner niedriger. Da jedoch die Druschproben nur in einzelnen
Komitaten vorgenommen wurden und der daselhst erwartete Durck⸗ schnitt sich um ein bedeutendes verbessert bat, kann, solange *
im ganzen Lande die Druscharbeiten nicht in Angriff genomn
1 2 3 2 Me Ia 2 8 flo rr 21 rw irren ro werden, das Verbältnis des günstigen Standes zum ungünstigen noch beæst festaes S j s s aus- ewiesene nicht bestimmt festgestellt werden. Somit ist der ausgewielene ] t
nur mit Reserve entgegenzunebmen, do kann
Mir sgre * Minderertrag s, daß die Saat sogar in einzelnen Tafeln verschie
* 8 .
gestellt werden, ne Erträgnisse lieferte. Der ausgewiesene Rückschlag im Ergebnisse basiert überwiegend auf den Druschproben jener Kom gate, in denen viel Lagerfrucht vorhanden war und auch Pil und Rost Schaden verursachten. So weist zum Beispiel der jet
— vor or
Ausweis gegen die vorigen Schätzungen im Komitat Torontal ein 5 r* — an 7K zu Te Aa ven -= z Cx T. n UErunsinlnek wen 1 Minderertrag von 76, in Temes von 28, in Jasjnagvkunszolnok ven 109,
hafte Besserun gen. Der Strokertrag ist überall sebr gut. Im Landesdurchschnitt wurde der Ertrag von 7,61 Meterzentnern für das
1nd 1nd
Katastraljoch in die Schätzung eingestellt. Roggen wurde bereits überall abgeerntet und das Einbeimsen
ind der Drusch sind im Zuge. Das Ergebnis entspricht nicht überall den Hoffnungen, da viele gläserne Aehren gedrückte Korner konstatiert wurden. Wenn auch in vielen Komitaten Enttäuschungen vorkommen, kann andererseits nicht geleugnet werden, daß besonders jenseits der Donau und in Oberungarn eine bedeutende Besserung wahrnehmbar ist. Gegen die vorige Schätzung zeigt Roggen einen Rückgang von 342 000 Meterzentnern. . Die Erntearbeiten von Gerste sind im Zuge, und die bisherigen Resultate können als mittel bezeichnet werden. Dort, wo die Ein— beimfung unter der günstigen Witterung durchgeführt werden konnte, ist die Gerste schön und weißkarbig, während dort, wo der Reger die Saaten stark durchnäßte, die Farbe gelb ist und daher al ü wenig schöne und weiße Gerste vorhanden und für Malz k t eignet ist. Schütter Lieht Gerste zwischen der Denau und der Theiß, dagegen jenseits der Donau leidlich. Schwach steht sie rechts von der und in den nördlichen Komitaten. Im Landesdurchschnitt ist sowohl qualitativ als quantitativ ein Mittelertrag zu erwarten. Die Maispflanze entwickelt sich fast überall gut und kräftig.
Nur in einzelnen Gegenden wird über den Mangel an Regen Klage geführt. Allgemein steht jedoch die Maispflanze üppig, die Stengel
1. ö
sind kräftig und hoch. Die Niederschläge der letzten Tage beeinflußten auch die Entwicklung in jenen Gegenden, von denen Klagen einliefen. Der Stand ist ausgezeichnet in drei, gut in 45, mittel in sechs und schwach in zwei Komitaten, während fünf Komitate keinen Mals an— gebaut haben.
Kartoffeln stehen schön, und der Stand ist gut in 47 Komi— taten, mittel in 15 Komitaten und ausgezeichnet in einem Komitate.
Der Ertrag der Rapssaaten ist schwach, die Qualität be⸗ friedigend.
Gartengewächse entwickeln sich infolge der letzten Nieder schläge gut. Bohnen und andere Hülsenfrüchte befriedigten fast überall. Krautarten konnten sich infolge Mangel an Feuchtigkelt anfangs nur schwach, später jedoch infolge ausgiebiger Niederschläge besser entwickeln. Der Stand des Hopfens ist ein guter. Hirse und Buchweizen versprechen einen guten Ertrag. H anf und Flachs stehen dicht Und hoch. Tabak hatte anfangs Juli unter der Trockenheit zu leiden, später besserte sich der Stand infolge des wohltuenden Regens. Die Zuckerrübenarbeiten sind größtenteils beendet. Infolge der anfangs Juli herrschenden Trockenheit begannen die Blätter zu gilben, doch entwickelte sich die Saat später günstig und berechtigt zu guten Hoffnungen. Jenseits des Königsteiges wurde durch die übermäßigen Regengüsse Schaden verursacht. Künsstliches Futter, Weiden und Wiefen litten unter der Trockenheit des Just sehr viel, wodurch sich die Ernteaussichten verringerten. Auch der Weinst ock wird einen geringeren Ertrag liefern, als man er⸗ wartete, weil die Peronospora, Traubenmotten und Mehltau die Aus—⸗ sichten verringerten. Im Landesdurchschnitt ist der Ertrag auf kaum mittel zu schätzen. Obst weist überall einen schwachen Stand auf.
Nach neueren Meldungen ist der Ertrag von Weizen auf 46,32, von Roggen auf 13,18, von Gerste auf 163 und von Hafer auf U,64 Millionen Meterzentner gegen 4723, 14512, 14,59 und 11, 70 Milltonen Meterzentner am 8. Juli d. J. zu schätzen. (Ungar. Tel. Korresp. Bureau.)
Weizeneinfuhr in Marseille. Nach den Wochenberichten der in Marseille erscheinenden Zeitung
‚Le Sémaphore“ hat die Weizeneinfuhr nach Marseille auf dem Seewege betragen:
in der Zeit vom 30. Juni bis 5. Jul.... wn gun , n n der ü on n n, ne, , in der Zett vom 14 bis 15. Juli. , , in der Zeit vom 21. bis 26. Juli.... davon aus Rußland J In den Zollniederlagen in Marseille
24. Juli 50 760 dæ.
285 712 42 161 158 267 229 157 529 289 997 174973 105995 36865
befanden sich am
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maszregeln.
Berlin, 31. Juli. (W. T. B) Die Ruhr in Dö bexiß ist, wie von zuständiger Seite mitgeteilt wird, auf das dortige Arbeits⸗ kom mando, bei dem die ersten Fälle vorgekommen sind, beschränkt ge⸗ blieben. Auf Nas eigentliche Lager hat die Krankheit bisher nicht übergegriffen. Im ganzen sind 11 Fälle festgestellt, die sämtlich leicht verlaufen sind. k
China.
Das Kaiserliche Konsulat in Tschifu hat unterm 13. v. M. zur Verhütung der Einschleppung der Cholera angeordnet, daß die aus Swatau. kommenden, den Hafen von Tschifu anlaufenden deutschen Seeschiffe der gesundheitspolizeilichen Kontrolle unterliegen.
Verkehrswesen. Vom 1. August ab sind im Verkehr mit Aethiopien Briefe
und Kästchen mit Wertangabe bis zu 8000 S unter den im Vereins⸗ verkehr geltenden Bestimmungen und Gebührensätzen zugelassen.
Die Postanstalt in Waterberg (Deutsch Südwestafrika) nimmt am Postanweisungs⸗ und Nachnahmedienste nicht mehr teil.
Die Postanstalt in Berlinhafen (Deutsch Neuguinea) wird vom e ab die Bezeichnung Eitape (Deutsch Neuguinea) ühren.