Königreich Preußen.
Seine Majestät der König haben Allergnãdigst geruht:
den Negierungs rat Dr. Paul Stapff, Mitglied der König⸗ lichen Eisenbahndirektion in Cöln, zum Geheimen Regierungs⸗ rat und vortragenden Rat im Ministerium der öffentlichen Arbeiten und —
den Regierungsrat Dr. Best in Cöln zum Oberregierungs⸗ rat zu ernennen,
dem Gemeindebaumeister. ,,, a. D. Karl Mas ke in Berlin⸗Tempelhof den Charakter als Baurat sowie
dem Regierungssekretär Pfennig in Schleswig und dem Polizeisekretãr Friedrich Jüngling in Potsdam aus Anlaß ihres Ausscheidens aus dem Staatsdienst den Charakter als Rechnungsrat zu verleihen.
Auf den Bericht vom 24. Juni 1912 will Ich der Stadt⸗ gemeinde Köslin auf Grund des Gesetzes vom 11. Juni 1874 Gefetzsamml. S. TI) hierdurch das Recht verleihen, das zur , . der geplanten Kanalisation der Stadt Köslin er⸗ forderliche Grundeigentum im Wege der Enteignung zu erwerbe n oder dauernd zu beschränken.
5 Anlagen folgen hierbei zurück.
Baltischport, den 5. Juli 1912.
Wilhelm R.
Zugleich für den Minister des Innern und den Minister der öffentlichen Arbeiten: von Sydow. von Schorlemer.
An die Minister der öffent lichen Arbeiten, für Handel und Gewerbe, für Landwirtschaft, Domänen und Forsten sowie des Innern.
Ministerium für Landwirtschaft, Domänen
und Forsten.
Dem zum Kreistierarzt ernannten Tierarzt Walter Menzel ist die Kreistierarztstelle zu Tuchel verliehen worden.
Die Oberförsterste elle Hartigswalde im R bezirk Allenstein ist zum 1. 3 mber 1912 . ö. ese werbungen müssen bis zum 14. August eingehen.
Die Oberförsterste elle Re . ausen im Regierungs⸗ bezirf Hildesheim ist zum 1. November 1912 zu besetzen. Be⸗ werbungen müssen bis zum 18. m, ust eingehen.
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Dem Oberregierungsrat Dr. Best in Cöln ist die Stelle des Oberregierungsrates für . Stempel⸗ und Erbschaftssteuer⸗ wesen bei der Oberzolldirektion in Münster i. W
dem Regierungsrat Otte in Magdeburg eines Vorstandes bei dem Stempel⸗ und Erbsch in Altona a. E. und
dem bisherigen kommissarischen Finanzref Kaiserlichen Gouvernement von Deutsch Südwe Rosenberg ist die Stelle eines Vorstandes bei d und Erbschaftssteueramte in Posen verliehen word
Der Vorstand bei dem Stempel⸗ und Erbsche in Altona a. E.,. Negierungsassessor Dr. Mag Justitiar an die Oberzolldirektion in Cöln versetzt
Ministerium des Innern.
1.
Bekanntmachung.
Zu . Derzeichnie der Anstalten, an welchen die nach Abs. ziffer 4 u. Absatz 4 Prüfungsvorschriften für n n, el, vorgeschriebene 112 jährige iktische
igkeit in der technischen nterfüchung zon Nah⸗ igs- und Genußmitteln zurückgelegt werden kann, wird ö. folgender Nachtrag z bekannt gemacht:
Es tritt hinzu in Baden.
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Aichtamtliches. Deutsches Reich.
Berlin, 1. T. B.“
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M. S. „Eber“ 31.
Preußen.
Laut Meldung des . sind S. am 30. Juli in Old Calabar und S. M. S. „Tiger am in Schanghai eingetroffen.
Bayern.
ung der Kammer der Reichsräte, des Innern zur Beratung . en, . De. n⸗
* 8 fe,. W. T. B.“ erklärte de im Laufe der Verhandl daß der Jesuitenerlaß ein gewesen sei. Der Erlaß bedeute auch 3 für die Staatsregierung und für ganz on dem Augenblick an, wo die Staals zregierung habe sie nicht berechtigt war, den Erlaß heraus zugeben, der 3 zregierung gehört zu haben. Er d olt den Versuch gemacht babe ö n u ltusmini ister in die Schube t ihren n Jesuitenerlaß einen e
r Reichsrat Graf ngen, er stehe rober taktischer
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eine Volksmeinung habe die Staatẽ⸗ reglerung bisher nicht beachtet, und sie můũsse . daher begreiflich finden, wenn eine große Änzabl von Leuten, die sich bieher ab⸗ wartend verhielten, sich von ibr abgewandt hate. Wir wissen jest, schloß Graf zu Törring, diesen und ähnlichen Frage von der Saat regierung zu erwarten haben. Es wird un esd alb nichts weiter übrig bleiben, als ? Hilfe auf einer anderen Seite suchen. Wir wenden uns daher an die e m daß fie uns Schutz gewähre, der uns von der n agt bieibt. Ich hoffe, daß diesen 2 Der 3 ent D
teile diese Ansicht. Diese allgem
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Hertling erklärte, er müsse es der Beurteilun g 23 * od die Regierung mit dem Jesuitenerlaß einen Bock geschossen babe. Die Reglerung sei bis jetzt der Meinung, daß sie richtig geba—⸗ ren habe. Der Minister⸗ präsident kam dann auf die Url hen zurück, die die Reg gierung der⸗
anlaßten, den Augusterlaß des letzten Ministeriums zu mildern. Dieser K habe in weiten 6. der latholichen Bedõlferung große Erregung hervorgerufen. Wir fanden aber, fuhr der Minister⸗ präãsident fort, zugleich die Vorbereitungen zu einem neuen Jesuiten⸗ er laß der im nocf uf fich bestim imt war, den Aug usterlaỹ zurũckzune hme n. So standen wir der Frage, was wir tin follten. Wenn man aber davon überzeugt ist, daß das Geseßz von 1872 ein odioses Ausnah megesetz und ein Kampfgesetz ist, und wenn man er⸗ wägt, daß der Reichsrat in wechlelvoller Zusamme nsetzung der Parteien zu verschiedenen Malen die Auf bebung des ganzen Gese ßes ver⸗ langt hat, so war für die Regierung Frage naheliegend, ob * sie nicht in Sinne, des cen vi iteten milderen Erlasse sollte. Wenn die überzeugt war, daß das Geletz 6. einem großen . t. Beyõlker schwer empfunden wirde, dann kennte 3. nicht wenigstens für eine Milderung der. führung ei Bun der tat kein authentische Inte r. on de Jesuiten gegeben hat, so kann es 3 23m werden, dieses Gesetz so auszulegen, wi fũ sollen wir gegen die Reichsei inheit Meinung, daß wir vollkommen und erst, H. wir sahen, große Erreg kunstlich geschürk, en tstanden fagten wir uns: wir uns auf einein falschen Wege befunden Faben sollten, dann wollen wir den Sin! esrat auffordern, den Begriff der Ordenstätigkeit interpretieren. Das war ein 9r . ovales Verhalten der Staats⸗ regierung, und von der e de wird dieses Verfa ekren voll⸗ Hen mn. aner 16 Ich sehe l ein, wo die Blamage der
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otestantischen Glaubensg enossen im Hinblick auf die neue Wendung der Dinge beg Der Minister⸗ präsident Dr. Freiherr v. Hertling betor Staatsregierung werde alles hintanbalten, was den konf sessis nellen Frieden stören könnte. Wir wollen als christlich gesinnte Männer im deutschen Vaterlande friedlich zusammensteben, und der Jesuitenerlaß wird gewiß nicht dahin führen, daß dieser mein Wunsch dereitelt wird“. Hierauf wurde die Debatte geschlossen. Der Referent Freiherr von Kramer-⸗-Clett drückte den Wunsch aus, daß der Anruf einer Hilfe von auswärts hoffentlich der erste und letzte in diesem Hause gewe esen sei. Der Etat des Ministeriums des Innern wurde darauf ohne wesentliche Debatte im ganzen an—
genommen.
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Großbritannien und Irland.
Im Unterhause brachte gestern Der Premierminister Asquith eine Resolution zu dem Tode des Kaisers von Japan ein.
Wie 3 T B 6 wies der Premierm iniste⸗ auf den ge⸗ waltigen Um schwung hin, den der Kaiser in seiner denkwürdigen Re⸗ gierung erlebt babe. Inter seiner Regierung sei Japan aus der unnahbar scheinenden Absonderung in den Vordergrund der Võlker⸗ 1 getreten imd eine große Militär⸗ und Marinemacht geworden,
die glanzende Leistungen ren Ausdauer, Mannes zucht und Heldenmut vollbracht hahe. Ich kann“, erklärte Asquith, keinen Namen eines Herrschers nennen, in dessen Jeg ierunge rei ein so unermeßlicher und bedeutungsvoller Fortschritt sewobl für seine eigenen Untertanen als auch für die ganze Menschbeit erreicht worden wäre. Während sich alle zu einem gemeinsamen Tribut der gesamten zivilisierten Wel dieser äußersten Vollendung gegenüber dereinigen, möge es uns g gestattet sein, unsere besondere eigene An- er kenn ung binzuzufũgen. Seit zehn Jabren ist Japan mit uns durch ein Bündnisvertrag verbunden. Dieses Bündnis ist , zweimal nenen und rmeltert worden, und . es die Probe bestanden hat, ruht es heute auf fester und, wie ich hoffe und . dauernder Grundlage. Es ist ein Bündnis nicht zum Angriff ode r zur Heraus forderung, *. für die Verteidigung gemeinsamer Interessen, Entwicklung der Ideale der Men chheit und vor allem zur Erhalt: des Fri ieden⸗ ö Die ?
solution wurde darauf angenommen.
Im , wurde in der gestrigen Sitzung das Andenke n des Kaisers von Japan in ähnlicher Weise geehrt, wie im Unterhause.
ssekretãr für Indien, of Crewe sagte ir
e, obiger Qr zufolge, der Kaifer erinnere . einer den Deutschen Kaiser Wilhelm , der, e de
Kaiser von Japan, der M ittel punkt groker Ereignisse bei . 86 =
Na und doch gern die Ane rkennung und
stehung einer neuen Nati den Beifall des Volke taa atemãnn⸗ in und Feldherren überließ, er Ereignisse halfen.
Der Staats Marqueß seiner Red
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Internationale Kolonialinstitut in Brüssel die Arbeiten seiner diesjährigen Session beendet.
Niederlande.
Der Bericht der Kommission zur Prüfung des 30! tarifgesetzentwurfs ist gestern veröffentlicht worden. Die Gegner des Schutzzolls bekämpfen den Entwurf erbittert, da die Industrie ihn nicht brauche und wünsche. Sie sind, wie
J. T. B.“ meldet, der Ansicht, daß das Gesetz für Holland ĩ sei, da Holland so günstig für den Handel und weil es der Regierung das Recht gebe, zu Ver—⸗ tungs maßregeln zu greifen, wenn das Ausland die Produkte Industrie, des Handels oder der Schiffahrt der Nieder⸗ belaste. Die Anhänger des Entwurfes betrachten ergeltungsmaßregeln als ein! ö des Au zwärtigen ver ge. indem er . bt, Hollan zenüber machtlos
Die R eglerung. hat mehrere Abe vorgenommen, die ö in auf Mehl, Orangen, Zitronen, M Fische bestehen. Auf der anderen Holzschuhe, Manufakturwaren, Klei Tabak und Kolonialwaren bestehen in Höhe von einem Gulden auf 1 schaffen worden. Papier soll fort 6 — 10 Prozent belegt werden
Norweger itsche Kaiser ist, wie hr an Bord der „Ho
ö eingetroffen.
Der Entdecker des gestern in Christiania eing empfangen worden.
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Türkei. Der Sultan hat nach einer 130 Personen, darunter alle Mini Sultans Abdul Hamid, beg nadig — Der türkische Gesandte in der Wali von Bagdad Dschemal, ore debe ver jungiurtischen Partei angehören, ien ihre Aemter niedergelegt. — In der gestrigen Sitzung der De eputiertentam mer . das gesamte Kabinett mit; k von Kiamil und n Pascha und übergab dem Präsidenten einen Dringlich⸗ . ag auf Aendern ng des Artikels?; 7 der Ver⸗ g, betreffend das Recht des Sul tans zur Aut sunz der . . meldet, ver langt die Regierung uch gegeben werde, die Umstände vorliegen, auf⸗ sich gleichfalls dafür aus⸗ stellt auf diese Weise die für die Auflösung der Kammer gegenwartige ,,,. ö. Antrag des Said abgeschafft hatte, e Regierung hat sämtl iche ö. Verhandlung
— — * — ** —
37
ö zulösen, gesprochen Befragung des wieder her, die früheren Kabinetts ferner die Kammer aufgefordert, stehenden militärischen Vorlagen zurückz ustellen, darunter ar ich den Gefetzentwurf, der den Offizieren verbietet, sich mit Politik zu beschäftigen, damit De Vorlagen erst dem obersten Kriegsrate unterbreitet werden. Ueber dies Verlangen wird heute in der Kammer verhandelt werden. In der Debatte behaupteten obiger Quelle zufolge mehrere Ab⸗ zur Annahme der Dring lichteit des Antrags der Regierung
nachdem hat.
Zn e erlitelmebrbe ft Afor rlich Der Minister des Aeußern
ung ö. e fest, daß eine Zweidrittelmehrbeit nicht not⸗ sei der jungtürkischen Partei Sevid eiklãrte, ng der K6ammer für die Wiedereinbringung
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zwei Monaten vo geschrieben sei. Nun habe die Kammer unter dem Ministe . Said einen ähnlichen Entwurf abgelehnt und zwei Monate seien noch 2 vergangen, Der Mtnisterꝰ ze ra dunzbian setzte ause snander, deß es sich nicht um einen dem frũher eingebra . ahnlichen Ant: az handle, sondern um einen gänzlich neuen. Der Justizminister 2 Hil mi Pascha erklãrte, 36 der von Seyid zitiertẽ ˖ Artikel der Geschäfts. ordnung im vorliegenden Falle nicht 3 bar Fei.
von zwei Monaten benehe sich lediglich auf Gesetzesvorschlãg der Abgeordneten. Hierauf leste eine Punkt wisch⸗ 1 den Minister rz ein. Der Abg. uhan sade griff die und behauptete, daß der Antrag der Regierung, Echtitte eine Verletzung der Verfassung bedeute. rung stehe beute unter dem Drucke der IAufftãndifchen und Ba onctte ibre Vorschläge könnten nicht zug . werden. Marineminister Farb mn Mukhtar Hascka ief, er weise Ramen der Armee diese Worte des Redners könnten nur ge Tvrannen ei Babansade
gerichte t antworten, aber Sureya rief
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on der Kammer abgelehnt sei, eine Frist von en se
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lebbafte Debate uber diefen und den Fäbrern der jungtürkischen Regierung heftig an ersten
Aber die Regie⸗
im 2 rück. Bajonette — wollte r sprecht so, nachdem
ibr den Aufstand provoziert habt. Ba ban sa de fuhr dann fort und drückte sein Erstaunen darüber au die die Regierung etwas vor schlagen könne, was in ihrem hrohtainm nicht enthalten sei.
— Die Vertreter von vier albanischen Sandschaks und 24 Nahijes, insgesamt 20 Delegierte, darunter vier Offiziere, haben unter Führung Mehmed Paschas aus Kalkan⸗ delen offiziell der Kom mission in Pristina die Forderungen der Arnauten des Wilajets Kossowo vorgetragen und dem Kabinett eine Frist von 48 Stunden für die Auflösung der Kammer gestellt. Mehmed Pascha erklärte, wie ‚W. T. B.“ meldet, falls die Kammer innerhalb dieser Frist nicht aufgel õst werde, würden die Delegierten die nötigen Schritte ein⸗ leiten, um ihren Forderungen Nachdruck zu geben. Bezüglich der übrigen Forderungen keuctieh die Deleglerten die Ueber⸗ zeugung aus, daß ein Einvernehmen nicht schwer zu erzielen sei. Die Kommission erwartet Instruttionen aus Konstantinopel und dĩe Ankunft Ibrahim Paschas mit weiteren Vollmachten. Der Wali von Uesküb hat um Instruktionen ersucht, da im Falle der Nichterfüllung der , ein Vormarsch der Arnauten auf Uesküb zu erwarten se
Ueber den Einmarsch des Issa Boletinaz in Mitrowitza wird obiger Quelle zufolge gemeldet, daß der Platzkommandant von Mitrowitza anfangs das Einrücken er Albanesen nur unter der Bedingung erlauben
llte, daß sie ihre Waffen ablegten. Issa bestand doch nicht nur auf dem Einmarsch seiner bewaffneten 4 sondern verlangte auch die Entfernung der Geschütze, die auf den die Stadt beherrschenden Höhen aufgestellt waren. Der Kommandant gab dem Verlangen Folge, worauf Issa mit 3000 Albanesen in die Stadt einzag,
Bei Rapsa unweit der Maliquelle hat ein Kampf zwischen Truppen und M alsssoren stattgefunden.
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Amerika.
ereinigten Staaten von Amerika beabsichtigen, W. 36 B.“ meldet, gegenwärtig tei . bewaffnete Inter⸗ vention in M eriko. Mit der gestern mitgeteilten Warnung an den Rebellenführer Orozco haben die k nur die Warnung vor Beeinträchtigung der Rechte nischer Bürger wiederholt, die sie am 14. April mexikanischen Regierung wie den Rebellen hatten zugehen lassen. Als Folge der Versuche einer ameri ikanischen Gesellschaft, ihre Fischerrechte in der M lag dale nenbucht an ei japanische Gesellschaft zu verã iußern, hat das Sena K e für auswärtige Angelegenheiten, obige Duelle einstimmig einen Antrag des Senators Lodge ,, die Vereinigten Staaten möchten die Monroe doktrin * Ausdrücken, die für die ganze Welt klar seien, von neuem 24 kräftigen. Gleichfalls angenommen wurde der Antrag in dem es mißbilligt wird, daß irgend ein vor teilhafter er auf der 3 ichen Halbk wugel r von einer Gesellschaft ir gellommen we erde, die zu einer anderen Regierung in so Beziehungen stände, daß sie ihr praktisch die Kontroll nationale Zwecke gebe. Der Bericht des Romitees fügt es sei kein Beweis dafür gefunden, daß Japan oder 3 eine andere Regierung hinter dem Magdalene nbuchtz wischenfall stãnde. erfährt, ragua i
rinede partement daß in Nica se
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ausgebrochen sei. n gur eit dem 29. v. M. abgeschnitten.
frühere Präsident der Repul 866 ist gestorben.
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Asien. Der Kaiser von Japan hat gestern in Gegen vart der Minister Ge ö Räte und anderer Würd rãger eine Feisch sft ve in der die Thronbesteigung angeʒ eigt wird. Einer Meldi 5 bes ‚W. T. B. zufolge heißt es in Botschaft: „Das Ableben des Kais utsul ist sür uns und di ein schwerer Kummer. Da es unmöglich ist, den . I Regierung unbesetzt zu lassen Thron bestie Es wird dann de igender worauf die Bo schaft fortfährt: Dir ͤ Herrscherwürde und — Rei unter de fferlichen Vorfahren Verfassung 3 nicht irregeleitet iu werden, und versuchen werden, das kingeschiet enen aiser welter zu fördern. Wir hoffen auch, daß unsere Untertanen ihr Bestes für uns tun werden, wie sie es für Kaiser Mutsuhito getan haben und treu zu uns stehen werden.“ Der M linisterpräsident Saionji, der nach dem Kaiser das Wort ergriff, pries die Tugenden 1 Taten des verstorbenen
Kaisers und gelobte dem neuen Herrscher unwandelbare Treue.
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Afrita.
Wie „W. T. B.“ meldet, hatte Liautey gestern eine lange Unterredung mit dem Sultan Mulgy Hafid, der nicht verhecht te, daß er immer noch die feste Absi icht habe, abzudanken. — Die „Agenzia Stefani. lichen Bericht des . Mill fahrt der fünf italienischen T u. a. heißt:
Am 18. Juli um 114 Ubr Nachtz waren die Torpedoboote bei den Dardanellen und fuhren mit einer Geschwindigkeit von 12 See⸗ meilen in die Meerenge ein, wahrend . beiden Ci ngangforts auf Elles Burun sowobl wie auf Kum-Kale die Scheinwerfer in Tätigkeit waren. Infolge der starken Strömung des . eres wurde die Ge chwindigkeit auf 15 Seemeilen erhöht. Der Scheinwerfer von Kum - Kale sah die italienische Flottille nicht und auch aus dem Bereiche der Scheinwerfer von Kap Elles war man beinahe entkommen, als wlötzlich das Torpedo⸗ boot Astora“ bemerkt und von dem ẽe, . mehrere Minuten lang derfoigt wurde. Es war etwa 12 Uhr Nachts, als von Kap Elles durch einen Kanonenschuß ö eine Rakete das Alarm- zeichen gige n . das die Meerenge , . durch Lichtsignale weltergegeben wurde. Dem Alarmzeichen folgten mehrere Kanonen schüsse. Gle chwoßl setzte Kapitän M llo 6. Erkundung fahrt mit einer Geschwindigkeit von 20 Seemeilen fort, immer dicht an der europãsschen Küste, um die ausgelegten Minen zu vermeiden. Das Feuer der Türken hatte aufgehört, aber die Lichtsignale ließen vermuten, daß es sofort wieter aufgenommen werden würde obald die Torpedoboote in den Schuß sereich der anderen Batterien gekommen sein würden. Kapitän Millo stellte zablreiche Scheinwerfer fest, sah sogar einen Mann einen Scheinwerfer bedienen und hörte das der Küstenbatterie gegebene Kommando, deren Schüsse den Schornstein des Torpe dobodtes an mehreren Sl duichlocherten. Die „Spica“ war sodann, während sie dem jetzt mit 23 Meilen voranfahrenden Geschwader folgte, das Ziel der anderen Batterien. Das Geschwader war auf der Höbe von Kilidbahr, als die Spica', an deren Bord si Millo befand, ihre Fabrt auf iger verlangsamte und nach wenigen Metern ganz zum Halten gebracht wurde. Durch ein kühnes Manöver gelang es der Spica“ los zukommen. Während der drei
der Generalresident
veröffentlicht einen ausführ— über die Dardanellen orpe doboote, in dem 8
Minuten, in denen das Torpedoboot festsaß, hatte Millo die Wasser⸗
flãche nördlich der Linie Kilid dbabr . Ts chan * beobachten kõnnen.
— * daß die Batterie des Forts Kilid Schnellfeuer aufnahm, das je auszuweichen, dicht an jenem Punkte voruũbe würde. Unter diesen Verhältnissen und da kundungsfabrt erreicht 66. und keine Mõgli mit Torpedes anzugreifen, sagte sich Mi llo, da e sicher war, daß die stõrt werden rürden daß ein weiteres Vordr! auf Erfolg ein unni tes Dpfer von Menschen und gab den Befebl zur Ur nkehr. vereinigte sich die Flo tue mit dem Panzerkreu und setzte mit diesem usam men . 354 ahrt Die Beschädigungen der Torpe erhielt einige Schüsse in den schützen und kleineren explodierten je Astoria Kalibers in und einige
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? bat zu der Feststellung der nellen viel beigetragen.
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Am Ausgang
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Der Staatssekretär des Reichskolonialamts Dr.
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des Fabrzeug, das, um der Minensperre
rfahren mußte, treffen er das el. seiner Er⸗ chkeit sah, den Feind er auf der anderen Seite
Torxedoboote von den feindlichen Geschossen zer—
ringen ohne Hoffnung leben und Schiffen sei, der Dardanellen euzer Vettor Pisani⸗ nach Astropalia fort.
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Büuürgermeisteramt schätzt die Zabl der Ausstãndi an den Unruhen beteiligt sich aber viel Janhage In London hat, wie W. T. B. sa mmlung der Leichte rlęu re die Arbeit beschlossen (val. Nr. 181 d. Bl.. Lord Der o nports ga en, in dem der währ übernimmt, daß die früheren gehalten werden, und erklärt, daß die und großmütig mit den Arbeitern zu Friedliche Arbeit sei das Hau vtinteresse off, daß der lange Stre it enden werde, Seiten zurũckzu lassen Der , Gos
Tabon überzeugt, daß Lord Devonport sein Wort halten werde. Stellen im Londoner
derschie denen Drei Mann wi Unruhen wurden
Gestern vormittag kam es ar Hafen zu ernsten Unruhen. schüsse schwer verletzt. Die
früheren Streikenden auf Nicht⸗ Unionisten berporg 8
In Genua wurde, wie der „Köln. Ztg.“
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au fgen ommen ndlungen.
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Nr. 181 erste Kom⸗ Das igen auf 100 bis 120;
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Es wurde ein Brief Lord dafür die Ge⸗ Abmachungen inne⸗ Arbe ö r garecht
wünschten.
Er
des Hafens.
ohne Groll auf beiden
sling erklärte, er sei
irden durch Revolver⸗ durch Angriffe von erufen.
gemeldet wird, infolge
eines üebereinkommens zwischen den Unter nehmern und den Hafen⸗
arbeitern am Dienstag ohne daß irgend ein Zwischenfall sich ereignete.
allgemein die Arbeit wiederaufgenommen,
(Vgl. Nr. 181 d. Bi)
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Saaten stand für Ungar
Nach dem amtlichen Saatenstandsbericht des ministeriums vom 22. Juli
war die Witterung bis
n.
ungar ischen Ackerbau⸗ zum 22. Juli
überwiegend warm und trocken, doch trat dann eine Abtuhlnng ein,
die von Gewittern einbegleitet welche
genũg Fi Niederschläge brachten.
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Hagel hat stellenweise am Tabak und am Weinstock
für das ganze Land
Der mit r, . verbundene
Schaden verursacht.
Die Trodenbeit ermõg arbeiten, die nur durch Eintritt des Regenwetters bebindert wurden. Die
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zentner niedriger.
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nicht bestimmt Minderertrag gestellt werden, Ert agnisf
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Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗
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