1912 / 206 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 29 Aug 1912 18:00:01 GMT) scan diff

AUntersuchungssachen.

2. Aufgebote, if und Fundsachen, ĩ Ve er, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u.

Zustellungen u. dergl.

Aktiengesellschaften.

Anzeigenpreis für den Raum einer

Sffentlicher Anzeiger.

4 gespaltenen Einheitszeile 30 .

6. Erwerbs⸗ und , . enossenschaften. 7. Niederlassung 2c. von 2.

8. Unfall- und Invaliditãts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

tsanwälten.

) Untersuchungssachen

49675 Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungsfache gegen den Musketier August Eberwein, geb. 12. 12. 91 in Mülhausen (Elsaß), der 6. Komp. Inf.⸗Rgts. Nr. 79, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Hannover, den 27. August 1912.

Gericht der 20. Dwision.

Fahnenfluchtserklãrung

und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Matrosen II. Klasse Otto Wollny, 4. Komp. J. Matr. Dipision, geb. am 12. 10. 1891 zu Konstadt (Ober Schles.), wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 58 356, zö0 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte bierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Be— schlag belegt.

Kiel, den 26. August 1912. Gericht J. Marineinspektion.

49680]

(49651

Fahnenfluchtserklärung. In der

Untersuchungssache gegen den Heizer Gustav Kron, 3. Komp. I. Werftdivision, geb. am 21. 4. 1891 zu Schönau, Krs. Schwetz, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt.

Kiel, den 26. August 1912. Gericht J. Marineinspektion.

49674

Der Musketier Franz Johann Ziffling, 7/68, geb. 10. 4. 88 zu Bochum, Reg.-Bez. Arnsberg, wird hiermit für fahnenflüchtig erklärt.

Koblenz, den 21. VIII. 12.

Gericht der 15. Division. (149677 Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungsfache gegen den Musketier Anton Lemper der 4. Kompagnie Infanterie— regiments Nr. 97, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §s§ 356, 360 ff. der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuidigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Straßburg, den 25. August 1912.

Gericht der 30. Division.

49678 Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Jofef Aretz der 12. Kompagnie Infanterieregiments Nr. 138, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §s§ 69 ff. des Melitärstrafgesebuchs sowie der S8 366, 350 ff. der Miliiärstrafgerichtsordnung der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Straßburg, den 265. August 1912.

Gericht der 30. Division.

(49676 Beschluß.

Die am 2. August 1907 gegen den Musketier Otto Weigert von der 8. Komp. Inf.-Regts. Nr. 112 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird gemäß § 362 M.“ St. G.⸗O. aufgehoben.

Freiburg i. B., den 26. August 1912.

Königliches Gericht der 29. Division.

49679 Bekanntmachung.

Die am 19. Aug. 1902 gegen den Signalgasten Paul Franz Waldemar Müller der 8. Komp. J. Matr. -Division erlassene Beschlagnahmeverfügung, veröffentlicht im Deutschen Reichsanzeiger Nr. 197, zweite Beilage, vom 22. August 1902, wird hiermit aufgehoben.

Kiel, den 26. Auagust 1912.

Gericht J. Marineinspektion.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

(429612 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Lübeckerstraße 10, belegene, im Grundbuche von Moabit Band 62 Blatt Nr. 2824 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Ziseleurs Ludwig Schäfer hier einge⸗ tragene Grundstück, bestehend aus Vorderwohn haus mit linkem Seitenflügel, abgesondertem Abtritt rechts und unterkellertem Hof, am 15. Oktober 1912, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13 14, III. (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113.115, versteigert werden. Das Grundstück Gemarkung Berlin ist unter Artikel Nr. 8328 der Grundsteuermutterrolle als Kartenblatt 14 Parzelle 814 22 eingetragen, 4 à 84 4m groß und nach 896 der Gebaudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswert von 8830 M mit z56 „S6 Jahresbetrag zür Gebäudesteuer veranlagt. Der Verfteigerungsvermerk ist am 24. Juli 1912 in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 98. 1256. Berlin, den 19. August 1912. Königliches Untsgericht Berlin Mitte. Abteilung 85. (49513 Zwangsversteigerung. Im ege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Anklamerstraße 54 55, belegene, im Grund⸗ buche vom DOranienburgertorbezirk Band 6 Blatt Nr. 174 zur Zeit der Emtragung des Versteigerungs— vermerks auf die Namen 1) der Witwe Margarete geb. Schubert, in Berlin, 2) des Kauf— manns Richard Schiller in Berlin, 3) der ver⸗ ebelichten Kaufmann Erna Richter, geb. Schiller, in Friedenau, des Kaufmanns Erich Schiller in Berlin, 5) des Fräuleins Margarete Schiller, geb. am 2. September 1897 in Berlin, 6) des Herbert Schiller, geb. am 4. Juni 1902 in Berlin, sämtlich in ungeteilter Erbengemeinschaft, eingetragene Grund⸗ stück, bestehend aus: a. Vorderwohnhaus Nr. 564 mit besonderem Abtritt und Hof, b. Vorderwohn

W

1 ö? Schiller, geb

gebäude rechts, . Wagenremise rechts, am 22, Ok⸗ rober 1912, Vormittags A0 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13314, Zimmer Nr. 113 115, III. (drittes Stockwerk), ver⸗ steigert werden. Das. Grundstück Gemarkung Berlin ist unter Artikel Nr. 163 der Grundsteuer⸗ mutterrolle als Kartenblatt 18 Parzelle 221 / 88, 222 85 eingetragen, 7 2 92 4m groß und unter IFfr. 163 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswert von 11 990 „S mit 416,40 Jahres⸗ betrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Ver⸗ steigerungstermin ist am 26. Juli 1912 in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 10012.

Berlin, den 20. August 1912.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 86.

49512 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band ?7 Blatt Nr. 594 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsbermerks auf den Namen des Kauf⸗ manns Paul Radicke in Berlin eingetragene Grund— stück am 19. Oktober E92, Vormittags 10Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtzsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Liebenwalderstraße Nr. 6, belegene Grundstück enthält: a. Vorderwohnhaus mit Seitenflügel rechts und Hof, b. Stallgebäude rechts, C. Lagerschuppen quer und umfaßt die Trenn- stuͤcke Kartenblatt 22 Parzelle 1220 26 und 129127 von 13 a2 17 4m Größe. Das Grundstück ist unter Rr. 4347 der Grundsteuermutterrolle und der Gehbäudesteuerrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin mit einem jährlichen Nutzungswert von 8999 6 ver— zeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 15. August 1912 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 21. August 1912.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

(49511 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 145 Blatt Nr. 3503 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Glasermeisters Gustav Baum zu Weißensee ein⸗ getragene Grundstück am 21. Oktober 1912, Vormittags EGO Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerschtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. i in Berlin, Eulerstraße Nr. 24, belegene Grundstück ein Hofraum umfaßt das Trennstück Karten⸗ blatt 26 Parzelle 1391 09.7 von 8 a 37 am Größe und ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadt⸗ gemeindebezirks Berlin unter Artikel. Nr. 1778 ber= zeichnet. Der Versteigerungsbermerk ist am 17. Mai 1912 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 23. August 1912. Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 6.

49513 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 125 Blatt Nr. 2878 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsbermerks auf den Namen des Rentiers Adolf Deblitz in Berlin eingetragene Grund⸗ stück am 25. Ottober 1912, Vormittags KG uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Malplaquet⸗ straße 10, gelegene Grundstück enthält Vorderwohn⸗ haus mit Seitenflügel rechts, Quergebäude mit Anbau links und 2 Höfen. Es besteht aus der Parzelle Kartenblatt 32 Flächenabschnitt 20323111 2c. mit einer Größe von 7 a 98 4m und ist in der Grunp— fteuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berüin unter Artikel Nr. 4686, in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 4686 mit einem jährlichen Nutzungswert von 11330 S6 verzeichnet. Der Versteigerungs— vermerk ist am 16. August 1912 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 24. August 1912. ; Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 6.

48

Bekanntmachung.

verhängte Zahlunas— Fo /g igen An— vird

49514

Die am 24. Februar 1912 sperre über Lit. D Nr. 130 410 der 5 leihe des Deutschen Reichs vom Jahre 1900 aufgehoben, da das Stück vorgelegt ist.

Berlin, den 22. August 1912.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 154. 17521] Hinterlegungsscheinaufgebot.

Der vom 16. Februar 1912 datierte Hinterlegungẽ⸗ schein über die auf den Namen des Herrn David Fiedler. Restaurateur und Zimmermann in Hof . B., lautende Versicherungspolice Nr. 219 118 ist nach Anzeige des Versicherten in Verlust geraten. Dies wird gemäß § 17 der Versicherungsbedingungen mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach fruchtlosem Ablaufe einer Frist von drei Monaten nach dem Erscheinen dieses Inserats der genannte Hinterlegungsschein für kraftlos erklärt und an feiner Stelle ein neuer Hinterlegungsschein ausge— fertigt werden wird.

Berlin, den 27. August 1912. Friedrich Wilhelm Preußische Lebens- und Garantie—

Versicherungs⸗-Aktien-Gesellschaft zu Berlin. Die Direktion. 149257 Aufgebot. 13. F. 46. 12.2.

Es haben 1) die Friedrichsberger Bank E. G. m. b. H. zu Berlin Lichtenberg, Frankfurter Allee 183, Prozeßbevollmächtigie: Rechtsanwälte Schachtel ü. Kirschner in Berlin O., Frankfurter Allee 183, 2) die Kommanditgesellschaft Schweitzer u. Co. in Oberschöneweide, Tabbertstraße 37, das Aufgebot folgender Wechsel: zu 1 des von Emil Böbber am 24. XII. 1911 ausgestellten, auf die Grundstücke⸗ verwertungsgesellschaft in Charlottenburg, Kant⸗ straße 137, gezogenen, von dieser akzeptierten und am 25. III. 1912 fälligen Wechsels von 2500 6, zu 2 des in den Akten des hiesigen Amtsgerichts 271) eingeklagten, von Willy Willnow am T. V. 1911 ausgestelten, auf Georg Kirchner in Char— lottenburg gezogenen, von diesem akzeptierten und am t. 8. 911 fällig gewesenen Wechsels üer 300 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufge⸗

fordert, spätestens in dem auf den 18. März E913,

383

richt, Amtegerichtsplatz, 1. Stockwerk, Zimmer

Nr. 19, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte

anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗

falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen

wird.

Eharlottenburg, den 14. August 1912. Königliches Amtsgericht. Abt. 13.

456521 Aufgebot. Die Witwe Wilhelmine Wöhler, geb. Müthel, zu Vorderhagen hat das Aufgebot des Grundschuld⸗ briefes über 6400, M0, eingetragen im Grundbuche von Gülze Blatt 45 Abt. III Fol. 3 der Doppel⸗ häuslerei Nr. T zu Gülze auf den Namen der Antragstellerin, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf. den 25. Februar E93, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗— gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls der Grundschuld— brief für kraftlos erklärt werden wird. Boizenburg (Elbe). 5. August 1912. Großherzogliches Amtsgericht.

49516 Aufgebot. 11 R. 1012. Die Fabrikarbeiterin Ehefrau Friedrich Kleyer, Maria geborene Bolten, in Rheydt, Friedrich Wil— belmstr. Sl, hat beantragt, ihren Ehemann, den ver— schollenen Fabrikarbeiter Johann Heinrich Friedrich Kleyer, zuletzt wohnhaft in Barmen, für tot zu er— klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem anf den 5. April 1913, Vormittags A1 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 24, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Barmen, den 15. August 1912.

Königliches Amtsgericht. Abt. 11.

48731 Aufgebot. Der Kaufmann Josef Hellmann in St. Annaberg O. S., Kreis Groß Strehlitz, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Kaufmann Albert Victor Watzulik (auch Watzullik geschrieben), geboren am 19. April 1372 in St. Annaberg, zuletzt im Jahre 1900 wohnhaft in Berlin, für kot zu erklären. Der bezeichnete Ver— schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. März L913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich— straße 13114, III. Stockwerk, Zimmer 143, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin, den 29. Juli 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abeilung 164.

49519 Aufgebot. F. 4112. 3.

Die unverehelichte Martha Maria Sophie Jo— hanns in Bremerhaven, vertreten durch die Rechts— anwälte Dr. Bargmann und Buse daselbst, hat für sich und gleichzeitig im Namen ihres kraft General⸗ vollmacht vom 26. April 1912 durch sie vertretenen Bruders, des Matrosen Carl Friedrich Wilhelm Johanns, beantragt, ihre verschollenen Brüder: g. Johann Ernst Wilhelm Johanns, geb. am 9g. August 1875 in Lehe, b. Rudolf. Gottlieb Theodor Johanns, geb. am 2. Juli 1878 ebenda, zuletzt wohnhaft in Lehe, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den LI. März LL 9I3, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde— rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Lehe, den 15. August 1912.

Königliches Amtsgericht.

49515 Aufgebot. .

Der Regierungssekretär A. Matthies in Hildes— heim hat beantragt, seinen am 30. Dezember 1836 zu Hardenberg geborenen Vater, den verschollenen Schlachtermeister August Matthies, in Deutsch—m land zuletzt in Nörten, Kreis Northeim i. Han— nover, wohnhaft, 1866 aus Nörten ausgewandert, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den S. April 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Northeim, den 15. August 1912.

Königliches Amtsgericht.

49520 Bekanntmachung.

Das Aufgebotsverfahren über den verschollenen Böttcher Julius Geiling, geboren am 11. März 1848, wird aufgehoben.

Berlin, den 15. August 1912.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 84.

a9517!

Gesucht i 1911 in Uelzen verstorbenen ; Wilhelm Schröder daselbst. Diese sowie die Gläu⸗ biger desselben werden aufgefordert, ihre Ansprüche bezw. Forderungen bis zum H. November 1912 bei dem Nachlaßgericht zu Uelzen anzumelden.

Uelzen, den 24. August 1912.

Königliches Amtsgericht.

(49258 Aufgebot. 13 F. 63. 1271.

Der Nachlaßverwalter des Nachlasses des am 12. Mai 1912 in Wilmersdorf verstorbenen Dr. Erich Aren, der Rechtsanwalt Dr. Pohl in Berlin, hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus—⸗ schließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen

werden die Erben des am 30. Oktoher Oberrangierers a. D.

vember 1912, Nachmittags 123 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Amtsgerichtsplatz 1ẽ Treppe, Zimmer 19, anberaumten Aufgebotz. termine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkund⸗ liche Beweisstücke sind in ÜUrschrift oder in Ab. schrift beizufügen. Die wn, , welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt, nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Üeberschuß ergibt. Die Gläu— biger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Charlottenburg, den 13. August 1912.

Königliches Amtsgericht. Abt. 13.

49518] Aufgebotsergänzung. Im Aufgebot vom g9. August 1912, welches der den unbekannten Erben des am 24. April 1912 in Rathenow⸗Albertsheim verstorbenen Ziegeleibesitzenz Albert Schultze zum Pfleger bestellte Apotheker Carl Schultze in Zehlendorf, vertreten durch Jasti⸗ rat Kuh in Rathenow, zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt hat, ergeht ferner die nachstehende Aufforderung: die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht spätestens im Aufgebotstermine am 18. Oktober 1912, E190 Uhr Vormittags, melden, können, sofern mehrere Erben vorhanden, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttellsrechten, Vermächtnissen und Auflagen he— rücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuj ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erhe nach der Teilunz des Nachlaffes nur für den seinem Erbteil entsprechen= den Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aut Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sonie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Rathenow, den 22. August 1912.

Königliches Amtsgericht.

49416

Der auf den Inhaber lautende 3 0,0 Pfandbrief der Norddeutschen Grundkredit⸗ Bank Weimar Ser. VII Lit. R Nr. 05 494 über 300 M0 ist im Aufgebotstermine vom heutigen Tage durch Au—— schlußurteil für kraftlos erklärt worden.

Weimar, den 21. August 1912.

Großherzogl. S. Amtsgericht.

49499 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Elsbeth Baar, geb. Müller, in Berlin Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Paul Lüders in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Kutbel stepper und Posamentier Max Baar, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter de Behauptung, daß der Beklagte dem Trunke ergebe und sie böslich verlassen habe, mit dem Antrag, Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldige Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitz vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, 11. Sto Zimmer 13, auf den 27. November 1912, Vor mittags 10 uhr, mit der Aufforderung, si durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Recht anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen

Berlin, den 24. August 1912.

Stabenow,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.

(49496) Oeffentliche Zustellung. 5 R 11512! Die verehelichte Schlosser Pauline Foltin borene Scholtyssek, in Bismarckhütte, Kurfü straße 8, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsa Justizrat Kalser in Beuthen O. S., klagt ihren Ehemann, den Schlosser August Karl Foltin, früber in Bismarckhütte, jetzt unbekannten Au enthalts, unter der Behauptung, daß sich der beklaztt Ehemann, der schon vielfach, zuletzt am 15. Februm 1907 mit 3 Jahren 6 Monaten Zuchthaus boh— bestraft set und dies der Klägerin verheimlicht hake bald nach der am 21. Februar 1911 erfolgten Cheschließung wiederholt des Ehebruchs schuldi gemacht habe, mit dem Antrage, die Ehe der Partein zu scheiden und den Beklagten für den schuldihh Teil zu erklären. Sie ladet den Bekla zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits *! die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgericht in Beuthen O. S., Mietsräume, Parallelstraß? Zimmer 9, auf den 13. Dezember 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Recht anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen Beuthen O. S., den 24. August 1912. . Der Gerichtsfchreiber des Königlichen Landgericht,

493741 Oeffentliche Zustellung. . In Sachen Meir, Genobefa, Bergmannsfrau! Johannisberg bei Penzberg, Klägerin, vertreten Rechtsanwalt Hans Weinmann hier, gegen Meir, Peter, Bergmann, zuletzt in Breunetsried, z. It. bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Chr scheidung, nicht vertreten, wurde die öffentliche stellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlunß über dlese Klage die öffentliche Sitzung der JI. Zitz; kammer des K. Landgerichts München II ben Dienstag, den 29. Oktober 18912, Vorn, 9 Uhr, bestimmt. Hierzu wird Beklagter dus den kläg. Anwalt mit der Aufforderung gelade einen beim Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanhär zu bestellen. Der klaͤg. Vertreter wird beantragen, zu erkennen: . J. Sie Ehe der Streitstelle wird aus Verschulder des Beklagten wegen Ehebruchs geschi den. 11. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstren— zu tragen bezw. zu erstatten. München, den 26. August 1912.

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118

Mittagẽ 12 Uhr, dem unterzeichneten Ge⸗

1

Dr. Aren spätestens in dem auf den 12. No⸗

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München!!

Zweite

Beilage

zum Dentschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 29. August

M 20.

. ,,

2. Aufgebot,

3. Verläufe, Verpachtungen, Verdingungen re. . Verlosung ꝛe. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Sffentlicher Anzeiger.

Anzeigen preis für den Raum einer Agespaltenen Einheitszeile 30 5.

97 Aufgebote, Verlust⸗ n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

497037 Oeffentliche Zustellung. R. 91 112. Der Karl Schäfer, Taglöhner . Heu aasse 6, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justiz ; rat Dr. Fuld in Mainz, klagt gegen seine Ehefrau, Thristine geb. Orth, unbekannten Aufenthalts, früher in Mainz, auf Grund des § 16567 Nr.? B. G. -B. mit dem Antrage, die von den Parteien am 3. Juni 1605 vor dem Standesbeamten zu Mainz geschlossene Ehe dem Bande nach zu scheiden, die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu setzen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts in Mainz auf den 4. Dezember 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Ge— richte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Mainz, den 23. August 1912. Der Gerichtsschreiber des Großherzoalichen Landgerichts.

1M044 Berkanntmachung.

In der Zivilstreitsache der Taglöhnersehefrau Wal⸗ burga Kreitmeier in München, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt, Justizrat Winter in Neuburg an der Donau, gegen den Taglöhner Blasius Kreit⸗ meier, zuletzt in Pfaffenhofen an der Ilm, nun un— bekannten Aufenthalts, Beklagtzn, nicht vertreten,

Ehescheidung, Prozeßreglster Nr. H 17912, die Ferienkammer des Königlichen Landgerichts

Neuburg an der Donau mit Beschluß vom 21. August 19I2 auf klägerischen Antrag die öffentliche Zustellung der Klage vom 16. August 1912 an den Beklagten willigt. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Neuburg an der Donau ist anberaumt in die öffentliche Sitzung derselben vom Dienstag, den 2. Dezember L912, Vormittags Sz Uhr, wozu der klägerische Vertreter den Beklagten ladet mit der Aufforderung, rechtzeitig einen bei dem Königlichen Landgerichte Neuburg an der Donau zu— gelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu be. ellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, Urteil zu erlassen: J. Die zwischen den Streitsteilen an 25. November 1907 vor dem Standesbeamten in Tegernbach geschlossene Ehe wird geschieden, II. Der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung. III. Ber Beklagte hat sämtliche Kosten des Rechts— streits zu tragen und der Klägerin zu ersetzen. Die Abhaltung eines Sühneversuchs wurde für nicht er⸗ forderlich erklärt.

Neuburg an der Donau, am 23. August 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Neuburg an der Donau.

iäö9h0! Deffentliche Zustellung.

Die Frau Martha Wick, geb. Topel, in Köslin, Ir. Baustraße 41, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Jakobsohn in Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Ernst Wick, jetzt unbekannten Auf— enthalts, früher in Stettin, auf Grund des § 1568 B. G. B. mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- bandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stettin, Albrecht⸗ traße 3a. Zimmer 7, auf den L. Nouember 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Stettin, den 23. August 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Berwaldt, Landgerichtssekretär.

104021 Oeffentliche Zustellung.

Der Johann Josef Schmelzeisen in Dichtelbach klagt gegen den Schiffer Franz Frey aus Bingen zuf Unterhalt von J jährlick 45, ꝛc. Ver⸗ sandlungt termin vor Gr. Amtsgericht Bingen am 21. November 1912, Vormittags 9 Uhr. Der Beklagte wird hierzu geladen.

Bingen, den 22. August 1912.

Ter Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.

tool] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige David Täßle, gesetzlich vertreten durch seinen Vormund Stefan Hillmann in Langenau, Prozeßhepollmächtigter; Nechts anwalt Ben; in Heiden⸗ deim, klagt gegen den Dienstknecht Andreas Renner, tüher in Hürben, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt bwesend, auf Grund Unterhalts, mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreckbares Urteil für Recht zu erkennen: Der Beklagte ist schuldig, an den Kläger iu Händen seines Vormunds vom 10. April 1912 m insolange, bis er sich selbst zu unterhalten im⸗ stande ist, jedenfalls aber bis zu seinem zurückgelegten Lebensjahr eine jährliche Unterhaltsrente von A0 „e, jahlbar in dreimonatlichen Raten von je 0 46, am 10. April, 10. Juli, 10. Oktober und I0. Januar jeden Jahres vorausjahlbar, zu bezahlen and die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mändlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Heiden⸗ im 4. Brz. auf Mittwoch, den 9. Oktober 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Heidenheim, den 27. August 1912.

ö Wieser, tellp. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerlchts.

Oeffentliche Zustellung.

reasß Konrad, Händler in Dlelkirchen als mund des Robert Konrad, minder jährigen Kindes er Dienstmagd Auguste Konrad daselbst, klagt zum

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baft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus uneheliche Vaterschaft, und beantragt, zu erkennen: 1) . festgestellt, daß der Beklagte Andreas Beck als Vater des am 26. Januar 1912 geborenen Klägers Robert Konrad zu gelten bat; 2) der Beklagte wird ver— urteilt, an den Kläger von seiner Geburt bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres eine in vierteljähr— lichen Raten vorauszahlbare Geldrente von jährlich 180 46 zu leisten, und zwar die rückständigen Raten sofort; 3) der Beklagte hat die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen und 4) das Urteil ist hinsichtlich der fälligen und jeweils fällig werdenden Unterhalts— raten vorläufig vollstreckbar. Zur mündlichen Ver handlung des Rechtestreits ist Termin bestimmt auf 2I. Ottober 1912, Vorm. S3, zu Ludwigs⸗ hafen a. Rh. im Sitzungssaale 11 des Kgl. Amts. gerichts, wozu Beklagter hiermit geladen wird. Ludmigshafen a. Rh., den 27. August 1912. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.

(49495) Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Theodor Blohm zu Altona, König⸗ straße 194 196, Prozeßbevollmächtigte: Justitzrat Stammer und Rechtsanwalt Brockstedt in Altona, klagt gegen den. Kaufmann Paul A. Vöhl. früher zu Altona, Königstraße 204, jetzt unbekannten Auf— enthalts, anter der Behauptung, daß Beklagter von ihm in dem Hause Königstraße 204 einen Laden für die Zeit vom 1. Oktober 1911 bis 1. Oktober 1914 für eine monatlich am 1. jeden Monats im voraus zu zahlende Miete von 250 M6 gemietet babe und, mit den am 1. Juli und 1. August 1912 fälligen Mietsraten von je 250 seit den ge⸗ nannten Fälligkeitstagen im Verzuge und die Besorgnis gerechtfertigt sei, daß er sich auch der rechtzeitigen Zahlung der am 1. September 1912 fällig werdenden Mietsrate von 250 M entziehen werde, daß ferner der Beklagte sich im März 1912 schriftlich verpflichtet habe, die Kosten der auf seinen Wunsch in dem gemieteten Laden ausgeführten Weg— nahme einer Wand und sonstiger Veränderungen zu tragen und seine Ersatzpflicht in Höhe von 300 (6 anerkannt hat und seit 1. April 1912 im Verzuge sel und ferner anerkannt hat, daß er verpflichtet sei, die für Bewachung der Mietsräume vom Kläger an die Wach⸗ und Schließgesellschaft veraus⸗ lagten 32 S6 diesem zu erstatten, mit dem Antrage, Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 1082 S nebst 50 p. a. Zinsen auf 250 6 seit dem 1. Juli 1912, auf weitere 259 ½ seit dem 1. August 1912, auf weitere 250 ½ seit dem 1. September 1912, auf weitere 300 M seit dem 1. April 1912 und auf 32 * seit der Klagezustellung zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären eventuell gegen Sicherheitsleistung. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 13. Dezember 1912, Vor⸗ mittags EO Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 2 August 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

3. R. 5.

49712 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Auguste Stark in Charlottenburg, Uhlandstraße 31, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Julius in Berlin. Gertraudtenstraße 23, klagt gegen den Schneidermeister Samu Gutlohn, früber in Berlin, Kurfürstendamm 196, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr aus dem Wechsel de dato Charlottenburg, den 1. Oktober 1911, über 2070 , fällig am 1. April 1912, als Akzeptant 2070 A schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 2070 nebst 60½ Zinsen seit dem 1. April 1912 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er— klären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts—⸗ streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts— gericht Berlin-Mitte, Abteilung 22, in Berlin, Neue Friedrichstraße 13 —14, Zimmer 174176, J. Stock⸗ werk, auf den 11. Oktober 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Berlin, den 19. August 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 22. .

[49498] Oeffentliche Zustellung. 49. P. 241 122. Der Portier Max Franke in Berlin, Friedrich straße 96, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Saendel in Berlin, Panoramastraße 2, klagt gegen den Felix Max Geiger, jetzt unbekannten Auf— enthalts, früher in Breslau, Flurstraße gb, auf Grund, des am 5. Juli 1912 mangels Zahlung proöotestierten Wechsels vom 3. April 1912 über 3000 A, zahlbar gewesen am 2. Juli 1912, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger dreitausend Mark nebst o, Zinsen seit dem 2. Juli 1912 sowie 7, 809 S6 Wechselunkosten zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Kammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗ gerichts ! in Berlin, Neue Friedrichstraße 16117, II. Stock, Zimmer 59/61, auf den 24. Oktober 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf— forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu— gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 22. August 1912.

. Eggebrecht, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.

49604 Deffentliche Zustellung. Der Dandels mann Georg Hubert in Bunzlau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hülse in

zl. Amtegerlchte Ludwigshafen a. Rh. gegen Andreas Beck, vollf. Schlosfer, in Ludwigshafen a. Rh. wohn⸗

Harseim, unbekannten Aufenthalts, früher in Ober Schönfeld, unter der Behauptung, daß er dem Be— klagten Ende August 1911 eine Kuh für den ver— einbarten Preis von g0 M geliefert habe, mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreckbares Urteil den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 90 M nebst 50 Zinsen seit dem 1. Januar 1912 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Bunzlau auf den Lz. November EL9L2, Vormittags 9 Uhr, geladen. Bunzlau,. den 24. August 1912. Ketz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

49497! Deffentliche Zustellung.

Die Firma Matheus Muller zu Elwille, Prozeß— bevollmächtigter: Rechtsanwalt Marcus zu Berlin, Friedrichstraße 6l, klagt gegen 1) die offene Handels⸗ gesellschaft in Firma Wagner C Co. zu Halensee, Kurfürstendamm 123 124, 2) deren Inhaber: a. den Kaufmann Cäsar Wagner, b. die Kauffrau Frieda Wolf, geb. Ludewig, beide früher zu Halensee, Kur— fürstendamm 123, wohnbaft, jetzt unbekannten Auf— enthalts, auf Grund, daß den Beklagten am Fällig— keitstage zur Zahlung vorgelegten zehn Wechsel, von welchen der zuerst am 8. September 1911 fällig ge— wesene Wechsel mangels Zahlung protestiert worden ist, mit dem Antrag auf Verurteilung zur Zahlung an Klägerin von 1434,39 46 nebst 6 vom Hundert Zinsen, a. von 177 41 seit dem 11. September 1911, b. von 177 4 seit dem 27. September 1911, c. von 177 4 seit dem 28. September 1911, d. von S850 AM seit dem 19. Oktober 1911, e. von 177 4 seit dem 21. Oktober 1911, f. von 177 * seit dem 29. Oktober 1911], J

von 177 seit dem 3. No⸗ vember 1911, h. von 1771S seit dem 12. November 1911, i. von 177 1 seit dem 26. November 1911, k von 177 S seit dem 6. Dezember 1911, als Ge— samtschuldner an Klägerin zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin klagt im Wechselprozeß und ladet die Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor die 5. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts 111 in Berlin auf den 12. November 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus— jug der Klage bekannt gemacht. .

Charlottenburg, den 20. August 1912.

. Ziegler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(48715 Oeffentliche Zustellung. 16 SR 195.12 In der Zwangzvollstreckungssache des Apothekers Franz Stierba in Pulsnitz i. Sa., Gläubigers, Prozeßbevollmächtigter; Rechtsanwalt Dr. Neumann in Dresden, gegen den Kaufmann Carl August Mofsig, früher in Dresden, Winkelmannstr. 1, Pension Schumann, jetzt unbekannten Aufenthalts, Schuldner, hat der Gläubiger beantragt, dem Schuldner den Offenbarungseid nach 5 807 3.P.⸗-O. abzunehmen. Der Schuldner wird zur Leistung des Offenbarungseides vor das Königliche Amtsgericht Dresden, Lothringerstraße 111, Zimmer 168, auf den . Oktober 1912, Vormittags 19 ühr, ge— aden. Dresden, den August 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichls.

49501] Deffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Franz Giesbert in Essen, Bahn⸗ hofstraße 15, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Steinforth in Essen, klagt gegen den Kaufmann Erich Strecker, früher in Essen und Magdeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter dem Kläger für gelieferte Waren, rückständiges Kostgeld und geliehene bezw. vorgelegte Barbeträge den Betrag von 225 Zweihundert⸗ fünfundzwanzig Matk verschulde, mit dem An— trage: 1) das ergehende Urteil eventl. gegen Sicherheiteleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, 2) den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 225 6 nebst 4 00½ Zinsen seit dem 1. April er. zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Essen, III, Dagenstr. 39, Zimmer 50, auf den 21. Oktober 1912, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Essen, den 19. August 1912.

Körner,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(494941 Oeffentliche Zustellung. 6. L. 132 12. 13. Der Kaufmann L. Fritz in Frankfurt a. M., Fahrgasse 17, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Carl Fehl in Frankfurt a. M., klagt im Wechselprozeß gegen den Johann (genannt) Hans Clauß, früher in Frankfurt a. M.⸗Bockenheim, Adalbertstraße 22, unter der Behauptung, daß Beklagter als Indossator des von der Firma Adolf König, Spedition und Möbeltransport G. m. b. H. ausgestellten Wechsels über 2000 ½ vom 22. April 1911 fällig gewesen am 22. Juli 1911, welcher am 24. Juli 1911 in Protest ging, ihm den Betrag bön 2000 S6 nebst Ho Zinsen seit 24. Jul 1911 sowie 48,70 S6. Wechselunkosten verschulde, mit dem Antrag auf Verurteilung des Beklagten als Gesamt— schuldner mit I) Frau N. Schneider Wwe. hier, Zeil 52, 2) Firma Adolf König, hier, Bockenheim, Adalbertstraße 22, zur Zahlung von 2000 Gweil⸗ tausend) Mark nebst f Zinsen seit 24 Juli 1911 sowie 48,70 „S Wechselunkosten. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des

95

Bunzlau, klagt gegen den Fleischermeister Emil

erschiedene Bekanntmachungen.

verbs⸗ und Wirtschaftsgenossen

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von Rechtsa

Unfall⸗ und Invaliditäts- 2c. Versi Bankausweise.

den 14. Oktober 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Frankfurt a. M., den 23. August Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

49493 Oeffentliche Zustellung. O. 3351 1) Der Monteur Franz Brandt in Berlin SW. 29, 2) der Koch Fritz Brandt in Altona, 3) der Kauf⸗ mann Carl Brandt in Gotha, 4) der Beamte der Landeskreditanstalt ohannes Brandt in Gotha, 5) der Bankbeamte Hermann Brandt in Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Fischer Gotha —, klagen gegen 1) die Witwe Thekla Achenbach in Weimar, zu⸗ gleich als gesetzliche Vertreterin ihrer minder— jährigen Kinder Alix und Irma Achenbach, die ledige Marie Louise Achenbach in Weimar, Frau Elisabeth Behrens, geb. Achenbach, un—

als 128

1912.

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den Kaufmann Maximilian Achenbach, früher in München, jetzt unbekannten Aufenthalts, die ledige Eva Achenbach in Weimar, die ledige Nellv Achenbach in Weimar, die ledige Thekla Achenbach in Weimar, Maler Gregor Achenbach, unbekannten

Aufenthalts,

den Kaufmann Wilhelm Behrens, u

Aufenthalts, mit dem Antrage: die Beklagten zu 1——3 als Gesamtschuldner zu verurteilen, an die Kläger 14 000 M vierzehntausend Mark nebst 50 Zinsen seit dem 1. Juli 1912 zu zahlen; 2) die Be⸗ klagten zu 1—3 als Gesamtschuldner weiter zu ver— urteilen, wegen der genannten 14 000 n. A. die Zwangt versteigerung der im Grundbuche von Kabarz Band A Bl. 157, Kabarz Band O Bl. 884, Groß⸗ tabarz Band B Bl. 461, Großtabar; Band PD Bl. 929 eingetragenen Grundstücke zu dulden, 3) die Kosten des Rechtsstreits den Beklagten zu 1— 8 als Gesamtschuldnern aufzuerlegen, 4) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er— klären, 5) den Beklagten zu g zu verurteilen, die Zwangsvollstreckung in das Vermögen seiner Ehe— frau, der Beklagten zu 3, zu dulden. Die Kläger laden die Beklagten 3, 4 und 9 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zivil⸗ kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Gotha auf den 7. November A912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aue zug der Klage bekannt gemacht.

Gotha, den 22.

Der Gerichtsschreiber des H

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T Hamburg, 3. . . Rechtsanwälte Dres. Schlodtmann, Dormann, zu Hamburg, klagt gegen den M. Todtenhaupt, früher zu Ham— burg, Canalstraße 1, jetzt: unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 6e 259, nebst 4 Zinsen vom Klagetage, unter der Begründung, daß die Forderung für in den Jahren 1910 und 1911 käuflich gelieferte Waren geschuldet werde. Der Beklagte wird zur münd lichen Verhandlung des Rechtzsstreits vor das Amts⸗ gericht Zivilabteilung 18, Ziviljustiz— gebäude, Sievekingplatz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 112, auf Montag, den 28. Oktober 1912, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 20. August 1912. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

49507 Oeffentliche Zustellung. Die Firma Karl Müller in Kamen, bevollmächtigter: Rechtsanwalt Bona in Kamen, klagt gegen den Bauunternehmer Fritz Rohde, früher in Kamen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund eines Wechselanspruchs nebst Protestkosten mit dem Antrage auf Verurteilung zur Zahlung eines Teilbetrages von 200 S Hauptanspruch sowie 14,15 M Wechselunkosten und der Kosten des Arrest— verfahrens G. 23 12. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor das Königliche Amtsgericht in Kamen auf den 25. Oktober 1912, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kamen, den 24. August 1912.

. (Unterschrift),

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

49700 Oeffentliche Zustellung. O 1140 12.1. Der Invalide Friedrich Badel in Lehe, Auestraße Nr. 11, klagt gegen die Erben des Untersteuermanns H. Grothe in Waddens: 1) die Ehefrau Henrike Badel, geb. Cornelius, in Lehe, Auestraße Nr. 11, 2) den verschollenen früheren Schiffer Adolf Grothe, früher in Lehe, unter der Behauptung, daß diese ihm b20 „M schuldeten, welche er dem Verstorbenen all⸗ mählich in barem Gelde und in Unterhalt gegeben habe, mit dem Antrage auf Zahlung der 520 M als Gesamtschuldner. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Lehe auf den 18. Oktober 1912, Vormittage 95 Uhr, geladen.

Lehe, den 27. August 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

49505 Oeffentliche Zustellung. Der Landwirt Johann Zimolong in Sodow, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Friedländer in

ölle, zu

Wilhelm

1 * Hamburg,

Prozeß

Rechtsstreits vor die J. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf

Lublinitz, klagt gegen den Fuhrwerksbesitzer Anton