Einlage ven 1800 „ eröffneten und gegenwärtig ein Guthaben von S6 1973,80 nachweisenden Kontobuchs Nr. 5274 der Bremer Bank, Filiale der Dre dner Bank, in Bremen hiermit aufgefordert, das be⸗ zeichnete Kentobuch unter Anmeldung seiner Rechte auf dasselbe spätestens in dem hiermit auf Donners⸗ tag. den 10. April 1913, Nachmittags F Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichtshause e, Sh erase füße. W Ne. 7
hierselbst, J. Obergeschoß, Zimmer Nr. 79, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine dem Gerichte vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden soll.“
Bremen, den 8. August 1912. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürhölter, Sekretär.
50106 Aufgebot.
Frau Emma Warnack, geb. Hennig, in Berlin, hat das Aufgebot des am 27. April 1912 gestohlenen Hvpothekenbriefs über die im Grundbuche von Woltersdorf Band XII Blatt 386 Abteilung 111 Nr.? eingetragenen mit 5 vom Hundert verzinslichen Darlebnsforderung von 7000 S beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem von dem unterzeichneten Gericht auf den 8. Ja⸗ nuar 1913, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä— rung der Urkunde erfolgen wird.
Kalkberge, den 28. August 1912.
Königliches Amtsgericht. 502171 Aufruf.
Im Grundbuche des im Kreise Mohrungen be— legen Grundstückes Gerswalde Nr. 155 stehen in Abteilung III folgende Hypotheken eingetragen: Nr. 3. 100 Tlr., Einhundert Taler, Pflegekapital
er Friedrich und Eleonore geborenen Kirstein⸗ O.uaßschen Eheleute in Gerswalde, welche, soweit sie bei Lebzeiten derselben nicht verbraucht werden, deren Pflegetochter zufallen und vom Todestage des Lätztlebenden der genannten Eheleute mit 5 0 jähr⸗ lich zu verzinsen sind, eingetragen auf Grund des notariellen Kontrakts vom 22. Juni 1872 ex decreto vom 18. August 1872. Nr. 4. 260 Tlr., Zweihundert Taler, Kaufgelder⸗ forderung der Witwe Eleonore Quat, geb. Kirstein. in Gerswalde aus dem Kontrakte vom 22. Juni 1872, eingetragen für dieselbe auf Grund der Ur— kunde vom 20. September und 29. Oktober 1873 am 21. November 1873.
Die ihrem Aufenthalt nach unbekannten Gläubiger beziehungsweise deren unbekannte Rechtsnachfolger, welche Ansprüche an die vorbezeichneten Hypotheken erheben, werden aufgefordert, ihre Rechte bis zum HE5. Oktober 1912 bei dem Unterzeichneten an⸗ zumelden und nachzuweisen, andernfalls nach Ablauf dieser Frist die Hypothekenposten zwecks TLöschung aufgeboten werden. aalfeld O. Pr., den 26. August 1912.
23
S — Deegen, Justizrat. lo 0ꝛl8 Aufruf. Im Grundbuche des im Kreise Mohrungen be— legenen Grundstückes Miswalde Band 11 Blatt Nr. 52 stehen in Abteilung IL folgende Ein—
tragungen vermerkt:
Nr. 1. 27 Tlr. 19 Sgr. 2 Pf. — siebenundzwanzig Taler neunzehn Silbergroschen und zwei Pfennige — als das mütterliche Erbteil des Friedrich Ferdinand Rönigsmann gemäß Erbteilungsrezesses vom 14. Sep— tember 1837 de confirm. 25. Oktober 1837 einge— tragen, ex decreto vom 13. August 1851.
Nr. 2. Die Verpflichtung des Schneidermeisters Jacob Königsmann bei einem böberen Verkaufe es Grundstuͤcks das Surplus über 83 Tlr. 10 Sgr. tit seinen drei Kindern zur Nachverteilung zu ringen, eingetragen ex secessn. vom 14. September 837 de confirm. 25. Oktober ejusdem ex decreto
d n b I ; vom 13. August 1851.“
Die ihrem Aufenthalt nach unbekannten Gläubiger, beziehungsweise deren unbekannte Rechtsnachfolger, welche Ansprüche an die vorbezeichneten Forderungen erheben, werden aufgefordert, ihre Rechte bis zum 15. Oktober 1912 bei dem Unterzeichneten an—⸗
melden nachzuweisen, andernfalls nach Ab⸗ dieser Frist das Aufgebot zwecks Löschung er—
zumelden und
ö.
lauf
folgen wird.
Saalfeld O. Pr., den 26. August 1912. Deegen, Justizrat.
50219 Aufruf.
Im Grundbuche der im Kreise Mohrungen be⸗ legenen Grundstücke Dittersdorf Band 1 Blatt Nr. 5 und Dittersdorf Band 1 Blatt Nr. 22 steht in Abteilung 111 Nr. 2 beziehungsweise Nr. 3 folgende Hypothek eingetragen:
6090 Sechshundert Mark Pflegekapital der Carl und Wilhelmine, geb. Schwarz, Plotteckschen Ehe— leute in Dittersdorf derart zahlbar, daß Abschlags⸗ zahlungen auf Verlangen der Berechtigten ohne alle Kündigung, jedoch nur bis zum Höchstbetrage von 20 Talern oder sechzig Mark jährlich von Besitzern geleistet werden, eingetragen auf Grund des notariellen Kontrakts vom 13. Mai 1872 am 12. Juni 1875.“ Die ihrem Aufenthalt nach un⸗ bekannten Gläubiger beziehungsweise deren unbe— kannte Rechtsnachfolger, welche Ansprüche an die vorbezeichnete Hypothek erheben, werden aufgefordert, ihre Rechte bis zum 15. Oktober 1912 bei dem Unterzeichneten anzumelden und nachzuweisen, andern⸗ falls nach Ablauf diefer Frist die Hypothekenpost zwecks Löschung aufgeboten wird.
Saalfeld, O.⸗Pr., den 26. August 1912. Deegen, Justtzrat.
502201 Aufruf.
Im Grundbuche des im Kreise Mohrungen be⸗ legenen Grundstückes Gerswalde Band II Blatt Nr. 45 stehen in Abteilung III folgende Ein—⸗ tragungen vermerkt:
Nr. 1. 26 Tlr. 12 Sgr. 7 Pf., Sechsundzwanzig Taler zwölf Silbergroschen 7 Pfennig, mütterliches Erbteil der Marie, 26 Tlr. 12 Sgr. 7 Pf., Sechs—⸗ undzwanzig Taler zwölf Silbergroschen 7 Pfennig, müätterliches Erbteil der Charlotte, 26 Tlr. 12 Sgr. 7 Pf., Sechzundzwanzig Taler zwölf Silbergroschen Pfennig, mütterliches Erbteil der Caroline, 26 Tlr. 12 Sgr. 7 Pf, Sechsundzwanzig Taler zwölf Silbergroschen 7 Pfennig, mütterliches Erb teil des Johann, Geschwister Rohder, welche in dem mit ihrem Vater, dem Michael Rohder, er⸗ richteten Auseinandersetzungsrezesse vom 8. Februar bestimmt und zur mehreren Sicherheit auf dem Grundstücke eingetragen worden ex decreto vom 25. Novemder 1829,
1 t 10 Pf.. Einhundert⸗
zweiundfünfzig Taler sieben Silbergroschen 19 Pfennig, rückständiges Kaufgeld für den Michael Nohder aus dem Kontrakt vom 14. Mai 1830, welches für denselben bis zu seinem Tode ohne Zinsen stehen bleiben solle, eingetragen auf Grund des besagten Kontrakts vom 14. Mai 1830 ex decreto vom 14. Juli 1830, Nr. 9. 200 Tlr., Zweihundert Taler, Darlehns⸗ forderung nebst 60,0 Zinsen vom 1. Mai 1869 in halbjährlichen Raten für den Eigentümer Karl Lietz in Kl. Kanthen, zediert subinskribiert für denselben auf Grund der notariellen Urkunde vom 4. Juli ex decreto vom 3. August 1870,
Nr. 13. 20 Tlr., Zwanzig Taler, rechtskräftige Forderung des Stadikammerers Simon in Rosen⸗ berg nebst sechs Prozent vom 27. Oktober 1860 ab, ferner: 13 Sgr., Dreizehn Silbergroschen, Kosten der Requisition vom 22. Dezember 1869 und 8 Sgr., Acht Silbergroschen, Eintragungskosten, eingetragen auf Grund des rechtskräftigen Mandats vom 28. Oktober 1869 und der gedachten Requi⸗ sition ex decreto vom 16. Januar 1870,
Nr. 14. 24 Tlr., Vierundzwanzig Taler, rechts— kräftige Forderung des Stadtkämmerers Simon in Rosenbera, nebst sechs Prozent Zinsen vom 5. Sep— tember 1869 ab, ferner 15 Sgr., Fünf;jehn Silber— groschen, Kosten der Verfügung des Prozeßrichters vom H. Januar 1870, und 8 Sgr., Acht Silber⸗ groschen, Eintragungskosten, eingetragen auf Grund des rechtskräftigen Mandats vom 19. Dezember 1869 und der Requisition vom 5. ex decreto vom 16. Ja- nuar 1370,
Nr. 17. 3 Tlr. 24 Sgr., Drei Taler vierund⸗ zwanzig Silbergroschen, Forderung der verwitweten Krugbesitzer Behrendt hierselbst aus dem rechts⸗ kräftigen Mandate vom 6. Januar 1870, ferner 5 Sgr., Fünf Silbergroschen, vorgeschossene Proz z⸗ kosten, 10 Sgr., Zehn Silbergroschen, vorzuschießende Kosten für die Verfügung des Prozeßrichters vom 19. Februar 1870 und des Attestes der Rechtskrast, und 5 Sgr., Fünf Silbergroschen, Kosten der Ein— tragung, eingetragen für dieselbe ad requ. vom 19. Februar ex decrete vom 12. April 1870,
Nr. 21. 47 Tlr. 15 Sgr, Siebenundvierzig Taler fünfzehn Silbergroschen, Pflegekapital des Altsitzers Michael Rohder in Gerswalde, aus dem Kontrakte vom 26. September 1860, eingetragen auf Grund des Kontrakts vom 11. Oktober 1871 am 13. März 1873.“
Die ihrem Aufenthalt nach unbekannten Gläubiger beziehungsweise deren unbekannte Rechtsnachfolger, welche Ansprüche an die vorbezeichneten Forderungen erheben, werden aufgefordert, ihre Rechte bis zum 15. Oktober 1912 bei dem Unterzeichneten an⸗ zumelden und nachzuweisen, andernfalls nach Ablauf dieser Frist die Hypothekenposten zwecks Löschung aufgeboten werden.
Saalfeld, O.⸗Pr., den 26. August 1912.
Deegen, Justizrat.
503031 Beschluß.
Philippine Greiff, geb. Fetter, ohne Gewerbe, in Heidelberg wohnhaft, Witwe des daselbst verlebten Schreiners Hugo Greiff, hat durch ihren Prozeß- bevollmächtigten, Rechtskonsulenten Philipp Jakob Lintz in Edenkoben, unter der Aufstellung, ihre am 25. Juni 1850 zu Edenkoben als Tochter der Ehe⸗ leute Daniel Fetter, Steinbauer, und Maria Elisabetha geb. Stättler, geborene Schwester Katha⸗ rina Fetter sei vor mehr als 30 Jahren im ledigen Stande von ihrem letzten inländischen Wohnsitze zu Böchingen abgereist und seien seit dieser Zeit keinerlei Nachrichten mehr von deren Leben eingetroffen, bei diesem Gerichte Antrag auf Todeserklärung der ge⸗ nannten verschollenen Katharina Fetter gestellt und die zur Begründung des Antrags erforderlichen Tatsachen glaubhaft gemacht.
Es wird deshalb zum Zwecke der Todeserklärung Aufgebot erlassen mit der Aufforderung
1 an die verschollene Katharina Fetter, sich spätestens in dem auf Freitag, den 28. März 1913, Vormittags 8 Uhr, in dem Sitzungs⸗ saal des K. Amtsgerichts Edenkoben anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls deren Todeserklärung erfolgen werde;
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der verschollenen Katharina Fetter zu erteilen ver— mögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu erstatten.
Edenkoben, den 29. August 1912.
K. Amtsgericht.
. Egr.
õoh 1]
Vor dem unterzeichneten Amtsgerichte wird auf Antrag des John Ernst in Paterson und Genossen das Aufgebotsperfahren zum Zwecke der Todeserklärung des am 12. Februar 1824 in Mülsen St. Niklas ge⸗ borenen, 1872 nach Amerlka ausgewanderten und jetzt verschollenen Karl Friedrich Ernst eingeleitet. Der Aufgebotstermin wird auf den L. Mai 1913, Nachmittags 3 Uhr, anberaumt. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen werde. Alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, werden auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. 1 8. R. 119/12.
Glauchau, am 77. August 1912.
Königliches Amtsgericht.
50540] Bekanntmachung. E. 322 12. Das K. Amtsgericht Neumarkt i. Opf. erläßt folgendes Aufgebot: Rechtsanwalt Dr. Ludwig
Wertheimer in Frankfurt a. M. hat als Abwesen⸗ heitspfleger den Antrag gestellt, die verschollene Julie Regensburger von Sulzbürg, zuletzt wohnhaft daselbst, für tot zu erklären. Die Verschollene wird daher aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 28. März 1913, Vormittags 10 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaal anbe—⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Ferner ergeht die Aufforderung an alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen erteilen können, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Neumarkt i. Opf., den 28. August 1912. Kgl. Amtsgericht.
(50538) Aufgebot.
Der Gottlob Lautenschlager, Gemeinderat in Hedel⸗ fingen, hat als Abwesenheitspfleger beantragt, den verschollenen Josef David Jung, geboren in Hedel⸗ fingen am 18. Dezember 1847, zuletzt wohnhaft in Hedelfingen, verschollen seit dem Jahre 1871, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird
aufgefordert, sich spätestens in dem auf 7. März 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Stuttgart ⸗Cannstatt, den 29. August 1912. Königliches Amtsgericht Stuttgart⸗Cannstatt. Landgerichtsrat Klumpp.
s50los) Aufgebot.
Der Lehrer Johann Wilhelm Diete in Geisleden, Kreis Heiligenstadt, hat beantragt, den verschollenen Landwirt Hugo Emil Höppner aus Katharinenberg, geboren am 24. März 18348, Sohn des Ackermanns Wilhelm Höppner und seiner Ehefrau, Anna Maria geb. Hohlbein, in Katharinenberg, zuletzt wohnhaft in Katharinenberg, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. März 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermin zu melden. widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Treffurt, den 26. August 1912.
Königliches Amtsgericht.
50221] Betanntmachung.
Das Kal. Amtsgericht Augsburg erläßt mit Be— schluß vom 26. August 1912 folgendes Aufgebot. Dr. jur. Ph. Roßteuscher, Rechtsanwalt in Augs— burg, hat als Nachlapverwalter des am 4. November 1911 in Augsburg verstorbenen Verlagsbuchhändlers Eugen Richard Prevß das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Eugen Richard Preyß spätestens in dem auf Dienstag,. 7. Januar 1913, Nach⸗ mittags A Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht,
Sitzungssaal 10, links, anberaumten Aufgebots⸗ termine bei diesem Gericht anzumelden. Die
Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkund⸗ liche Beweisstücke sind in Ürschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, in den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht aus— geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Da mehrere Erben vorhanden sind, tritt für die vor— genannten Gläubiger, wenn sie sich nicht melden, auch der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Augsburg. den 28. August 1912.
Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.
(bo222 Aufgebot. 34
Der Gutsbesitzer Paul Greiner in Mittelweier hat als Nachlaßpfleger der im Inland befindlichen Hinter⸗ lassenschaft des am 23. Mai 1908 in Paris, rue Cavalotti 12, verstorbenen Marcel Véran, Chemikers, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Marcel Berau spätestens in dem auf Mittwoch, den 27. No⸗ vember 1912, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber- schuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben un⸗ beschraͤnkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Rappoltsweiler, den 27. August 1912.
Kaiserliches Amtsgericht.
(503171
Ueber den Nachlaß der am 9. August 1912 zu Berlin-Schöneberg verstorbenen Martha Antonie Köhler wird hiermit auf Antrag ihrer gesetzlichen Erben, der Frau Marie Köhler, geborenen Köhler, in Frankfurt a. O., Görlitzerstr. 16a, und des Fräulein Agnes Köhler in Grünberg, Niederstraße 29, die Nachlaßverwaltung angeordnet. Zum Nachlaß⸗ verwalter ist der Rechtsanwalt Dr. Adolf Asch aus Berlin⸗Schöneberg, Hauptstraße 20, bestellt.
Berlin⸗Schöneberg, den 17. August 1912.
Königliches Amtsgericht. Abt. 29.
50537 Kraftloserklärung.
Die von mir dem Büchsenmacher Fulius Wilhelm in Mehlis erteilte und wiederholt zurückgeforderte Generalvollmacht erkläre ich hiermit für kraftlos.
Mehlis, den 22. August 1912.
(gez) Rufus v. Nordheim.
Die Veröffentlichung vorstehender Erklärung ge— mäß § 176 B. G.-B. wird bewilligt.
Zella St. Blasii, den 25. August 1912.
Herzogl. S. Amtsgericht.
Zum Zwecke der offentlichen Zustellung veröffentlicht.
Zella St. Blasii, den 26. August 1912.
Der Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts.
5olo?]
Durch Ausschlußurteil vom 24. August 1912 ist der Maschinist Karl Fürst aus Labiau sür tot erklärt worden. Als Todestag ist der 12. Februar 1909 festgestellt.
Labiau, den 24. August 1912.
Königliches Amtsgericht.
ᷣoloq]
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 26. August 1912 ist die Lebensversicherunge⸗ police der Lebensversicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft
Nerdslern“' zu Berlin, Zweignlederlassung Elberfeld Nr. 21 559 auf 1500 M, lautend auf den Namen Max Christian Ludw. Veeltz, Haupimann g. D. in Blankenburg a. Harz, zahlbar nach dem Tode des Versicherten an seme Ehefrau, für kraftlos erklärt. Elberfeld, den 27. Augut 1912 Königliches Amtsgericht. Abt. 16.
50319 Oeffentliche Zustellung.
Frau Caroline Weiduschat, geb. Klahr, in Straus—⸗ berg, Prozeßbevollmächtigter: Rechts anwalt Lewinsky, Berlin, Dresdener Straße 135, klagt gegen den Arbeiter GustaJ Weiduschat, unbekannten Aufent⸗ halts, früher in Berlin, Ramlerstraße 17, unter der Behauptung, daß Beklagter der Kläge ig hart— näckig den Unierhalt versagt, mit dem Antrage auf Ehescheidung gemäß §1568 B. G.-B. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 2 — 4, auf den 16. Dezember 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 39. R. 335. 12.
Berlin, den 28. August 1912.
— Grüß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.
50318 Oeffentliche Zustellung.
Frau Rosa Wagner, geb. Seifert, in Falkenstein i. V., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lüders, Berlin, Mohrenstr. 53, ladet in der Prozeßsache 39. R. 4. 12 den Beklagten, Sticker Max Wagner, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Alte Schützenstraße 6, von neuem, mit dem Antrag auf Ebescheidung gemäß §§ 1565, 1567, 1568 B. G.-B. , indem Klägerin nunmehr auch wegen böslicher Ver⸗ lassung klagt, zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Land gerichts 1 in Berlin, Grunerstraße, IJ. Stockwerk, Zimmer 2—4, auf den 16. Dezember 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts— anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 39 6
Berlin, den 28. August 1912.
Grüß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.
509320 Oeffentliche Zustellung.
Frau Dorothea Salomon, geb. Mendelsohn, in Hohensalza, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Lobe, Berlin, Dorotheenstr. 34, klagt gegen den Schneider Karl Salomon, unbekannten Aufent⸗ halts, früber in Berlin, Landwehrstraße 37, unter der Behauptung, daß Beklagter die Klägerin am 2. Juli 1910 böslich verlassen hat, mit dem Antrag auf Ehescheldung. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstraße, 1II. Stockwerk, Zimmer 2 — 4 auf den 16. Dezember 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Äufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. 39. R. 392. 12.
Berlin, den 28. August 1912.
Grüß,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. 5008s] Oeffentliche SZustelluing. 7. R. 602. 12 2.
Der Gastwirt Edmund Krämer zu Berlin— Schöneberg, Zietenstr. 13, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt 8 Berlin W. 8,
Alfred Jansen 11. zu Krausenstr. 9 10, klagt gegen seine Ehefrau Klara Krämer. geb. Bucella, unbekannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 602. 12, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: 1) die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären, 2) der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts—
streits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 11 in Berlin SW. 11, Hallesches
Ufer 29131, Zimmer 40, auf den 20. Dezember
1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf— forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu— gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 29. August 1912.
Ecknig, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
bobßl] Deffentliche Zustellung. Der Kranführer Eduard Hoffmann in Kiel Gaarden, Kielerstraße 34, Kläger, Prozeßbevoll⸗
mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Meyer in Kiel, klagt gegen seine Ehefrau Christine Marie Hoffmann, geb. Schumacher, früher in Kiel⸗Gaarden, jetzt unbe⸗ kannten Ausenthalts, Beklagte, unter der Behauptung, daß die Beklagte um Ostern 1912 herum die Ehe gebrochen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Par- teien zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Kiel auf den 2. November 18912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diefem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Kiel, den 29. August 1912.
Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
50557 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Louise Hasse, geb. Klingforth, in Lehe, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Mohrmann in Verden, klagt gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Georg Ludwig Hafse, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Geestemunde wohnhaft, auf Grund des 51567 B. G.⸗-B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Verden auf den 5. November 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Verden, den 27. August 1912.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
M 2zO.
Dritte Beilage zum Deutschen Neichsanzeiger und Königlich Preußis
Berlin, Sonnabend, den 31. August
chen Staatsanzeiger.
J ,, h, wur 2 0 9 . J . und wr, fe Keaften⸗ 2. Aufgebote, Verlust., und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. ffentlicher Anzeiger. 8. Unfall- und Invaliditäts. ꝛc. Versicherung. 4. Verlosung 2. von Wertpapieren. 9. Bankausweise,
3. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften. Anzeigenpreis für den Raum einer 4gespaltenen Einheitszeile 30 4. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
Y Aufgebote, Verlust u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
(hoogo] Oeffentliche Zustellung. 4. R. 1 1272.
Die Frau Walter Schmidt, Emilie geb. Jünger, in Altenkirchen, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Hausmann u. Bergmann in Elberfeld, klagt e ihren Ehemann Walter Schmidt, zuletzt in
lberfeld, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte länger als ein Jahr gegen den Willen der Klägerin in bözwilliger Absicht dem Urteil des Königlichen Landgerichts in Elberfeld vom 21. Dezember 1909, welches den Beklagten zur k der häuslichen Gemeinschaft mit der
lägerin verurteilt, nicht Folge ,, hat, mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe, und den Be⸗ klagten für den schuldigen Teil zu erklären (unter Auferlegung der Kostens. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 12. November 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Elberfeld, den 21. August 1912.
Hens, Justizanwärter, . als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
50226 Oeffentliche Zustellung. In Sachen Wilbelm Ludwig Böhm, unehel. Kind der Margarete Böhm von Sennfeld, gesetzl. vertr. durch den Vormund Martin Pfister, Tapezierer in Schweinfurt, gegen Pröschel, Franz, Essenbahn— arbeiter von Schliersee, Amtsger. Miesbach, zuletzt in Grub, A.-Ger. Miesbach, nun unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Vaterschaft und Unterhalts, wird 6 Pröschel nach Bewilligung der öffentl. Zu⸗ tellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstrelts in die Sitzung des K. Amtagerichts Miesbach vom Mittwoch, den 6. Oktober 1912, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal 71, geladen. Klagspartel wird beantragen, zu erkennen: i) Es wird festgestellt, daß der Beklagte Franz röschel der Vater des am 16. August 1963 unehe ich geborenen Kindes Wilhelm Ludwig Böhm ist. 2) Franz Pröschel ist schuldig, an datselbe für die Zeik vom 10. August 1908 bis zu dessen zurück⸗ Jgelegtem 16. Lebensjahre eine je für 3 Monate vor⸗
auszahlbare Geldrente von 45 6 zu bezahlen. 3) Derselbe hat die Kosten de⸗ Rechtsstreits zu tragen. 4) Das Urteil wird, soweit gesetzlich zu⸗
läͤffig, für vorläufig vollstreckbar erklärt.
Miesbach, 28. August 19122. . Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Miesbach.
50095 Oeffentliche Zustellung.
Der Konkursberwalter der Firma Gebr. Mans. mann, mech. Schuhfabrik in Hauenstein, Pfalz., des Kaufmanns dudwiß Mohr in Pirmasens, Projeß— bevollmächtigter: Prozeßagent A. Schulze in Jüter⸗ bog, klagt gegen 1) die Firma H. en eh Co. (Inhaber Kausmann Hermann Rogge), früher in Bertin, Schillingstraße 12 — 14, 2) Frau M. Burcharvi, geb. Werkmeister, 3) Frau Berta Werkmeister, unter der Behauptung, daß ihm ein Anspruch auf die bei der Ministerial- Militär ⸗ und Baukommiffion hinterlegten 138,0 M zustebe, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu. her⸗ urtellen, darin zu willigen, daß die in der Hinter, legungsfache Moser & Co. — 1A 1129/99 — bei der Ministerial. Militär⸗ und Baukommisston in Berlin, Invalidenstraße h2, hinterlegten 138,60 4 nebst den aufgelaufenen Zinsen an den Kläger aus⸗ gezahlt werden und das Ürteil für vorläufig voll. ftreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung bes Rechtsftreitz werden die Beklagten zu 2 u; 3, Burchardt und Wertmeister, vor das Königliche Amtsgericht Berlin Mitte, Abteilung 9, in Berlin, Neue Friedrichstraße 15, 1. Stockwerk, Zimmer 238 bis 245, auf den 23. November 1912, Vor- mittags L Uhr, geladen. Die Sache ist Ferien
ache. Berlin, den 17. Aygust ö. Mende, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin Pelte, Abteilung 9. — 9 C. 887/12. 10.
50092 , et inn Zustellung. — 1366 72 12.29 — Die Firma Reyle & Müller in Pforiheim, Prozeß⸗ bevollmüchtigter: Rechtsanwalt Alfred Cohn in rankfurt a. M, klagt gegen den Handelsmann ir Deitelbaum, zur Zeit unbekannten Aufent⸗· Falts, fräher in Frankfurt a M., unter der Be⸗ hauptung, daß sie an den Beklagten Waren zu folgenden Preisen geliefert habe: a. laut Rechnung bom 12. Mal 1911 für 181,80 A, b. laut Rechnung vom 9. Juni 1911 für 49,89 „, é. laut Rechnung vom 21. Oktober 1911 für 264,20 , und da der Beklagte zur Zeit der Entstehung des S uld⸗ verhälktnisses seinen Wohnsitz in Frankfurt a. M. gehabt habe, mit dem Antrage, auf Verurteilung zur Zahlung von: a. 181,80 60 nebst Ho /o Zinsen vom J2. Mat 1911, b. 40,890 Mt nebst 5 o/o Zinsen vom 9. Juni 1911, e. 264,20 6 nebst o/o Zinsen vom 21. Bktober 1911. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht in Frankfurt 4. M. auf den 25. Sttober 1912, Bormittags 9 Uhr, Zimmer 46, im Hauptgebäude, Heillgkreuzstraße 34,
geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. M., den 20. August 1912.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
boog l Ladung. . In Sachen des Arbelters Albert Radloff in Poseritz⸗ Dorf a. Rügen, Klägers, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Hagemeister in Stralsund, gegen den früheren Gutsverwalter ih Alert in Stralsund, Mühlenstraße 1, jetzt unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, wird der Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits auf den 5. November E912. Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Amts⸗ gericht in Stralsund — Zimmer Nr. 1 — geladen. Stralsund, den 20. August 1912. Goetz ke, Amtsgerichts sekretär,,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
b0Q225 Oeffentliche Zustellung. Der Bäckermeister Josef Sander in Illingen bei Lebach, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Abraham zu Saarbrücken 3, klagt gegen die Ehe— leute Bergmann Heinrich Gleßner und Dagrothea eb. Zeiner, früher in Holz, jetzt ohne bekannten
ohn. und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß die Beklagten ibm für eine geleistete Bürgschaft den Betrag von 157,0 „ und für im Jahre 1910 käuflich geliefert erhaltenen Ware den Betrag von 17, 83 6 schulden, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamtfchuldner kostenfällig und vorläufig voll⸗ streckbar zu verurteilen, an den Kläger oder dessen rozeßbevollmächtigten 175.53 M — Einhundert⸗ änfundsiebsig Mark 53 3 — nebst 40 Zinsen seit em Klagetage zu jahlen. Zur mündlichen Ver⸗ bandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht in Sulzbach Saar auf den 18. Oktober 1912, Vormittags 8 Uhr, geladen.
Sulzbach, den 21. August 1912.
Funk, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(õoꝛ24 Oeffentliche Zustellung.
Die geistesgestörte voll jahrige Frau Margarethe Nenmeister, geborene Dengler, in Jena, gesetzlich vertreten durch ihren gerichtlich bestellten Pfleger, Bezirksvorsteher Otto Engau in Jena, Prozeßhevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Liebmann in Wiesbaden, klagt gegen die Erben der Maria Weiß, geborene Dengler, nämlich deren Ehemann, Fuhrmann 6 Weiß für sich und als gesetzlicher Vertreter seiner minderjährigen Kinder Kurt Weiß und Hellmuth Weiß, beide in Dotzheim, unter der Behauptung, daß die Erblasserin der Klägerin laut Schuldschein aus Darlehen 700 46 nebst 33 0, Zinsen aus 490 4 feit J. April 1906 und aus 500 S seit 1. Oktober 1906 schulde, mit dem Antrage, die Beklagten kosten⸗ faͤllig zu verurteilen, an die Klägerin oder deren zum Geldempfang berechtigten Prozeßbevollmachtigten als Gefamtfchuldner zu zablen: 700 6 nebst 30 Zinsen aus 400 s seit 1. April 1906 und aus Iö60 „ seit 1. Oktober 1906 sowie das Urteil für vorläufig vollstreckbar — eventuell gegen Sicherheits leistung — zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streit; vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Wiesbaden auf den 22. November 1912, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ö
Wiesbaden, den 24. August 1912.
Der Gerschtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
4 Verlosung ꝛc. von Wert— papieren.
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert ⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 3
26657 Bekanntmachung.
Von der auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 16. Juli 1884 zu Chausseezwecken ausgegebenen 30 igen wr , . des Kreises Darkehmen, weite Ausgabe, im Gesamtbetrage von 150 0090 4 ind nach dem Amortisationsplan im Jahre 1912 zu tilgen 4200 . .
Bei der durch den Kreisausschuß des Kreises Darkehmen am 10. November 1911 vorgenommenen Aus iosung sind folgende Nummern gezogen:
i
t. A Nr. 17 zu 1000 S 19 . 1000 . 8 .
Lit.“ 25. 2z00 .
, . .
83 zusammen 1200 .
Die mit vorstehenden Nummern bezeichneten Kreis obligationen des Kreises Darkebmen werden den
Inhabern zum 1. Oktober d. Js. mit der Auf—
Zustande
. gekündigt, den vollen Kapitalbetrag gegen ückgabe der Obligationen in kurtzfähigem sowie der dazu gehörigen, erst nach dem ö.
Dktober
in Empfang zu nehmen.
ebenfalls erfolgen, geschieht aber auf Gefahr Kosten des Empfängers.
vom Kapital in Abzug gebracht. Darkehmen, den 6. Juni 1912.
von Martius, Vorsitzender.
(26658 Bekanntmachung.
vom 14. Januar 18883 zu Chausseezwecken
gegebenen 35 o Kreisanleihe Jahre 1912 5100 1 zu tilgen. folgende Nummern gezogen:
Lit. A Nr. 13 zu 1 52 1000
000 M
kJ 198 500 , J . , R , 159 o
zusammen 5100 .
gabe der Obligationen in kursfähigem kommunalkasse in Empfang zu nehmen.
des Empfaͤngers.
von dem Kapital in Abzug gebracht.
Lit. B Nr. 70 zu h00 (, i , . ,
. w I k
Darkehmen, den 6. Juni 1912.
von Martius, Vorfitzender.
1009
Rückzahlung ausgelast: Reihe VII. Buchstabe E über 59090 ½ Nr. 388.
367 465 495 697 714 889 999.
1363 1459 1508 1546 1629. Buchstabe H über 500 „S Nr. 332.
Reihe VIII. Buchstabe F über 2000 ½ Nr. 1189 1301 1370 1411 1472 1582 1995.
2914 2920 2948 3071 3085 3276 3369. 27 697 726.
304 314 357 422 443. Reihe IX.
Buchstabe F über 2000 ½ Nr. 2061 2187 2461 2476 2528 2647 2784. Buchstabe 6 über 1000 M Nr. 3553
3893 3911 4111 4200. Reihe XV. Buchstabe L über 20090 S Ni. 1238. Buchstabe M über 1000 6 Nr. 3205 3249 3523 3810 3902 3903 3920 3948 3990 4240 4241 42834 4313 4333 4445 4456 4521 4564 4574 4595.
1522 1523 1527 1605 1637 1639 1778 1810 18265 18534 1843.
Reihe XVI. Buchstabe L über 2000 n Nr. 1492 1710 19491. 55727 5597 55g8 5639 5735 5737 6001 6121. 2063 3689 2191 2198 2211 2426 2473.
1321 1409 1424. Reihe XVII.
2112 2134 2147. Buchstabe M
6670 66386 6766 6784 65821.
8. JF. fälligen Coupons und Talons zu der gedachten Verfallzeit bei der hiesigen Kreiskommunalkasse
Die Uebersendung der Valuta per Post kann Vom 1. Oktober 1912 ab hört die Verzinsung
der ausgelosten Obligationen auf; der Wert der nicht eingelieferten Zinsscheine wird bei der Auszahlung
Der Freisausschuß des Kreises Darkehmen.
Von der auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums
ö des Kreises Darkehmen sind nach dem Amortisationsplan im
Bei der Auslosung am 10. November 1911 sind
Die mit vorstebenden Nummern bezeichneten Kreis— obligationen des Kreises Darkehmen werden den In— habern zum 1. Oktober d. Is. mit der Aufforde⸗ rung gekündigt, den vollen Kapitalbetrag gegen Rück— kursf Zustande fowie der dazu gehörigen Coupons und Talons zu der gedachten Verfallzeit bei der hiefigen Kreis-
Die Uebersendung der Valuta per Post kann eben- falls erfolgen, geschlebt jedoch auf Gefahr und Kosten
Vom 1. Sktober 1912 ab hört die Verzinsung der
ausgelosten Obligatlonen auf, und wird der Wert der nicht eingelieferten Zinsscheine bei der Auszahlung; von Reihe X51 006 ,
Der Kreisausschuß des Kreises Darkehmen.
In Gegenwart eines Notars sind folgende Schuld⸗ verschreibungen der Provinz Hannover zur
Buchstabe F über 2000 M Nr. 280 289 315 Buchstabe G über 1000 „ Nr. 283 4659 797 823 825 826 939 943 981 982 1079 1081 1233
Buchstabe 7 über 200 S Nr. 125 126 127.
Buchstabe G über 1000 S Nr. 1825 1361 1958 26547 2233 2262 2389 2416 2689 2778 2824
Buchstabe MH über 500 M Nr. 408 446 507
Buchftabe J über 200 M Nr. 294 296
Buchstabe E über 5900 ½ Ny. 631 579 693.
Buchstabe über 500 A Nr. 1380 1413 1517
Buchstabe O über 200 „M. Nr. 519 365 876 898 65 g68 No 972 1014 1094 1172 1173 1232. Buchstabe K über 5000 M Nr. 597 Sol,
Buchstabe M äber 10900 . Nr. 5007 5235 5250 5364 5314 5321 5367 5373 5382 5390 5469
Buchstabe O über 200 46 Nr. 1284 1310 1313
Buchstabe L über 2000 6 Nr. 2092 2111
über 1000 M Nr. 6206 6288 6305 6317 5377 6380 6490 6597 6644 6647 6650
Buchstabe N über 500 M Nr. 2715 2716 272) 2768 7784 2793 2810 2842 2843 2899 2916 2943 2944.
Buchstabe O über 200 Nr. 1519 1524 1525 und 1530 1613 1633 1667.
Die Schuldverschreibungen der Reihen VI. VI., XV, XVRE, Xvi werden auf den 1. Ok- tober 1912 und die Schuldverschreibungen der Reihe 1X auf den L. November 1912 gekün⸗ digt und treten von diesem Tage an außer Verzin— fung. Vom selben Zeitpunkte an erfolgt die Rückzahlung des Kapitals bei folgenden Zahlstellen: in Hannover: Provinzial-Dauptkasse,
Bank für Handel und Industrie, Filiale Hannover,
Hermann Bartels,
Braunschweig⸗Hannoversche Hypotheken⸗
aus. bank Commerz⸗ und Diskontobank, Filiale Han⸗ nover, 9 Dresduer Bank, Filiale Hannover,
Sannoversche Bank, Ephraim Meyer C Sohn, Heinrich Narjes, A. Spiegelberg, Vereinsbank in Hamburg, Filiale Han— nover, in Berlin: Bank für Handel und Industrie, Commerz ⸗ und Diskontobank, Delbrück, Schickler C Co., Deutsche Bank. Dresdner Bank, Königliche Seehandlung (Preußiische Staatsbank). Nationalbank für Deutschland, A. Schaaffhausen' scher Bankverein. in Cöln: A. Schaaffhausen'scher Bankverein, in Hamburg: L. Behrens S Söhne, Hardy K Hinrichsen, Vereinsbank, in Hildesheim: Hildesheimer Bank, in Osnabrück: Osnabrücker Bank, gegen Rückgabe der Schuldverschreibungen mit den zugehörigen, nach dem 1. Oktober bezw. 1. November 1912 fälligen Zinsscheinen. Der Betrag der feblenden Zinsscheine wird vom Kapital abgezogen. Durch Ankauf sind getilgt:
von Reihe XI 14500 ,
Nachstehende Anleihescheine, welcke ausgelost sind, von Reihe XII 14 500 „, sind bis heute nicht zur Einlösung gelangt: von Reihe Xn 7000 ,
von Reihe XIV 38400 „, und 10 Aktien des Museums für Kunst und Wissenschaft in Hannover über je 1090 Taler Gold (332,40 M) — 3324 M sowie 1 Aktie über 100 Taler Kurant — 300 .
Rückstände: ⸗ Schuldverschreibungen aus der Kündigung auf den 1. Oktober 1908.
Reihe VIII Buchstabe G über 1000 1M Nr. 3051. 31. Dezember 19089. Reihe IV. Buchstabe D über 300 Sn. Nr. 3239,
4217. 1. Oktober 1910. Reihe VII Buchstabe G über 1000 ½, Nr. 57. Reihe VIII Buchstabe G über 1000 M Nr. 3168. 1. November 1910. Reihe 1X Buchstabe G über 1000 M Nr. 4478. 31. Dezember 1910. Reihe 1 Buchstabe 6 über 600 „. Nr. 127. Reihe 1 Buchstabe D über 300 6 Nr. 595. Reibe III Buchstabe D über 300 M Nr. 1417. Reibe 17 Buchftabe A über 3000 M Nr. 125. Reihe IV Buchstabe O über 600 1 Nr. 2147. Reihe 17 Buchstabe D über 300 10 3527 4238. Reihe V Buchstabe O über 600 „ Nr. 2772. I. Oktober 1911. Reihe VIII Buchstabe G über 1000 „ Nr. 3125. Reihe XV Buchstabe L über 2000 ƽ Nr. 11985. Reihe XV Buchstabe M über 1000 S Nr. 4509. Reihe XV Buchstabe O über 200 66 Nr. 860. 297 31. Dezember 1911. Reihe 1 Buchstabe B über 1500 M Nr. 158. Reihe 1 Buchstabe O über 600 M Nr. 247. Reihe 11 Buchstabe D über 300 „½ Nr. 1280.
28
8
Nr. 3526
1204
2095 Reihe 111 Buchstabe D über 300 66 Nr. 1358 1557. 3760 Reihe 17 Buchstabe B über 1500 4 Nr. 1556.
Reihe I Buchstabe O über 600 „S Nr. 969
1443 1595. . Reihe 17 Buchstabe D über 300 M Nr. 2064
3206 2112 3161 5631 5685. ; 4106 Hannover, den 26. März 1912.
4540 Das Landesdirektorium. von der Wense. 1825
503081 Bekanntmachung.
Die Tilgungsrate der 30, Düsseldorfer Stadt. auleihe von 1882 für das Rechnungsiabr 1912 im Betrage von 65 000 „M ist durch Ankauf be—⸗ schafft worden. Eine Auslosung findet daher in diesem Jahre nicht statt.
Düsseldorf, den 24. August 1912.
Der Oberbürgermeister.
1567
50310
Buchtabe über 00 46 Nr, 1777 2021 2059 6 Die Ziehung der am 1. Oktober 1912 zur Rück—⸗
zahlung gelangenden M 3000, — unserer oo Sy vo⸗ thekenanteilscheine findet am Sonnabend, den LA. September 1912, Nachm. A Uhr, in unserem Geschäftslokal statt.
Königsberger Fuhr Sesellshaft
G. m.
Königsberg i (Pr.