1912 / 221 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 16 Sep 1912 18:00:01 GMT) scan diff

und Helmuth Hirth, 13 510, 8613 und 4743 4 entfielen. wurde noch, daß der Sieg Krügers auf Harlan-Eindecker erzielt während Baierlein mit einem Otto Zweigecker, Caepar und Hi mit Rumpler⸗Taube ihre Erfolge erreicht haben. ö.

Den Vortrag des Abends hielt brandt über ‚Srientierung aus Luftfahrzeugen bei Sicht der Erde und Luftfahrerkarten“. Der Vortragende, selbst in der Ballonphotographie geschult und erfabren wie kaum ein zweiter f chtbilder vor, die an der Hand seinen klaren Erläuterungen den Beweis erbrachten, wie vor allem die Flug. ührer einer gewissen Schulung bedürften, um sich vor Sebfehlern zu hüten und aus den bis zu einem genissen Grade verzerrten Bildern, die man von oben sieht, das richtige Bild zu gewinnen. Diese Verzerrungen hängen bei von der Sonne getroffener mit den Schatten der Gegenstände zusammen, die man aus der Höhe ja unter ganz andern Sehwinkeln . Es ist aber natürlich von der größten Wichtigkeit, z B. bei Auswahl eines geeigneten Landungsplatzes, das Gelände richtig zu sehen, Er— höhungen und Vertiefungen in ihm gehörig ein ucchätzen. und sie wird allmählich gewonnen, in— es sich dem Auge und im Licht— Karten vergleicht.

Der Oberpräsident der Provinz Brandenburg, Wirkliche Geheime Rat von Conrad bringt den nachstehenden Aller⸗ höchsten Erlaß zur öffentlichen Kenntnis:

Anläßlich der diesjährigen vor Mir inz durch erhebliche Ein

Der Prinz Heinrich von Preußen wird morgen von Yokohama aus an Bord S. M. S. „Scharnhorst“ über Kobe und Nagasaki nach Tsingtau abreisen.

Der englische Gesandte in Peking hat, wie, meldet, der chinesischen Regierung mitgeteilt, daß England die geplante neue chinesische Anleihe nicht unterstützen

gehaltenen Manöver ist ein artierungs lasten stark in An⸗ Aus den Mir erstatteten Meldungen über die Unterkanftsverhältnisse während der Manöver habe Ich zu Meiner lebhaften Freude ersehen, daß den Trupxen seitens der Einwohner ein freundliches Entgegenkommen und eine bereltwillige, fürsorgliche Auf⸗ nahme zuteil geworden ist. Mögen sich alle Beteiligten Meiner dank baren Anerkennung hierfür versichert halten. dies sogleich bekannt zu geben Lager bei Oschatz, den 13. September 1912. (gez) Wilhelm R.

An den Oberpräsidenten der Provinz Brandenburg.

x S9. « 9 18 Teil der Pr uptmann a. D. Dr. A. Hilde spruch genommen worden.

führte eine Reihe prächtige

Die in Paodingfu stehende dritte Division wird nach Meldungen aus China zur Verstärkung der gegen die Mon⸗ golen zusammengezogenen Truppen in die M sandt werden.

Ich beauftrage Sie, andschurei ge⸗

dschaft immer

Vom italienisch⸗türkischen Kriegsschauplatz liegt folgende Meldung der „Agenzia Stefani“ vor: General Briccola, der Kommandant des Besatzungskorps in der Cyrenaica, der gegen— wärtig in Derna weilt, meldet durch Funkspruch aus Derna Morgen besetzte Reisoli eine starke Stellung, die die Gegend von Kasr el Lebon und weiterhin die Straße nach Sidi Azi beherrscht. Der Besetzung ging ein Kampf mit starken feindlichen Abtei⸗ lungen voraus, denen durch Gewehr⸗ und Geschützfeuer starke Die Befestigung der eingenommenen

ö . macht auch hier den Meister T. B.“ ist S. M. S. „Herth r, . ö , k . J Nj 8 3 rns 2 8 n 1 am 13. September in Villa Garcia (Arosabucht), am 14. September

„Luchs“ am 14. September in Tsingtau eingetroffen.

O2

Laut Meldung des unter dem 14.

MG

Anfertigung die Geländeverschiedenbeiten sichtbar gemocht sind, ist daher von großer Daß man es auch auf diesem Gebiet zu schönen Fert— nde durch Vorlage und Er— Dieser Teil seines

„Vineta“ und S. M. Wichtigkeit. schritten gebracht, erwies der Vortr läuterung schwarzweißer Berichts gab dem Vortragenden willkommenen Anlaß, der Verdienste zu gedenken, welche sich um das Luftfahrkartenwesen der unvergeßliche Oberstleutnant Moedebeck, sowie Dr. Peucker, Dr. Gasser und andere Reicher Beifall lohnte dem Redner.

Verluste zugefügt wurden. Die Stellung ist sofort in Angriff genommen worden. luste der Italiener betrugen

mehrfarbiger Karten.

Wilhelmshaven, 16. September. Seine Majestät der Kaiser und König ist gestern Abends gegen 9 Uhr, hier eingetroffen, begab sich auf dem Wasserweg an Bord der

Sol Daselbft erworben haben. „Hohenzollern“ und nahm daselbst Wohnung. .

Ueber die Lage in Marokko wird dem „W. T. B.“ unter dem 15. d. M. aus Rabat, dem Sitze des Generalresidenten, telegraphisch gemeldet, daß die Abteilung des Obersten Sagoy, die einen Lebensmitteltransport begleitete, vorgestern in Sidi ben Olitschan angekommen sei, nachdem sie einen Angriff von etwa hundert Reitern und Nichtberittenen während des Durch— zuges durch Bu Krischa zurückgeworfen hatte.

Bahern.

Die „Korrespondenz Hoffmann“ meldet aus Berchtesgaden: Seine Majestät der Deutsche Kaiser hat aus Anlaß des Abschlusses der Kaisermanöver an Seine Königliche Hoheit den Prinz-Regenten ein Handschreiben gerichtet, er seinen Dank für die Zustimmung zur Teilnahme der bayerischen Kavallerieregimenker sowie seine vollste Anerkennung für deren Leistungen und kriegsgemäße Ausbildung ausspricht.

Sachsen.

Seine Majestät der Kaiser und König hat an Seine Majestät den König von Sachsen ein Handschreiben gerichtet, T. B.“ folgenden Wortlaut hat:

Durchlauchtlgster, großmächtigster Fürst, freundlich lieber Vetter und Bruder!

Seit dem Hinscheiden Eurer Majestät in Gott ruhenden Herrn Vaters haben in diesem Jahre die beiden Königlich Sächsischen Armeekorps zum ersten Male vor Mir Manöver abgehalten. Leistungen der Armeekorps haben Mich durchaus befriedigt, und Ich en Freude erneut von der Ueberzeugung durch— drungen, daß die Königlich sächsischen Truppen auf der Höhe kriegs⸗ bildung stehen und allen an sie berantretenden Anforde⸗ Eure Majestät wollen sich Meines Die aufrichtige Freund⸗

In Liverpool ist eine Erfindung ausgeprobt worden, die für die fahrt von großer Bedeutung werden tönnte iinson haben einen Schiffs melder erfunden, der die Nebel— und Dampipfeifenzeichen so zu analysie ten imstande ist, man die . J Schiffe unmittelba Fr besteht,

Die beiden Brüder

Frankfurt a. M) Die Trommel angebracht; der Indikator dagegen, der mi en ist, irgendwo am Platze der Die Trommel, der Empfänger, bestebt Schallwellen

Trommel! ist oben in der Takelune ihr durch elektrische Leitungen verbr ffiziere vom Dienst.

Wohlfahrtspflege. Der diesjährige (III) Deutsche Kongreß für lings fürsorge, veranstaltet von der Deutschen Vereinigung für zsschutz, findet unter dem Vorsitz des Kammerherrn Dr. von am 20.— 22. Sertember die Tagesordnung sind folgende Referate rorgesehen: Einheitliche Organisation der Ausbildung von S pflege als Lehrgegenstand in den Unterrichtsanstalten für die weibliche Berufs vormundschaft, beratungsstelle; Gesetzliche Regelung des Krippenwesens in D erteilt der Sekretär des Kongresses, Rott, Charlottenburg, Privatstraße, Kaiserin Auguste Victoria-Haus.

bestimmten Richtung empfindlich Zellen entsprechen beim Indikator Glühlampen, welche Zelle getroffen Aufleuchten der Lampen . l sonst nicht erkennbar ist, und ssen Richtun seine Anwesenhei Gegen mechanische Erschütterungen sind die u Für den Fall, daß die Nebelbörner verschiedener Schiffe gleichzeitig ertönen, lassen sich Zellengruppen für einzelne Richtungen ausschalten, sodaß man die Richtung der entgegenkommenden Fahr— euge nacheinander erkennen kann.

Behr⸗Pinnow

das nach,

äuglingzpflegerinnen; Säuglings⸗ 587 uglin gapflegerinn en: Säugling. nacheinander erfolgenden Kurs eines Fahrzeuges, d nur durch den Ton des Nebelhorns, d

jedoch nicht her

Pflegekinderaufsicht

Die dabei gezeigten 2 3k. 5öre J f gezeig Oberarzt Br. bören kann,

bin zu Meiner lebh empfindlich. tüchtiger Au . 2 . . ö

Die Aschendorffsche Verlagsbuchhandlung in Münster (Westf.) stifte te aus Anlaß ihres 150jährigen Jubiläums 50 000 S für die Aschendorffsche Hauskasse, die insbesondere bei Tod und In⸗ validität in Wirksamkeit tritt. Unter den Angestellten wurden je nach Gehalt und Dienstdauer 15 000 verteilt.

herzlichen Dankes hierfür versichert halten. schaft und Zuneigung für Eure Majestät lassen Mich zugleich beute den Wunsch hegen, Eure Majestät Meinem Heere, dem Sie schon so wohlgesinnt nahe zu stehen geruhen, noch enger verbunden zu In diesen Empfindungen möchte Ich Eure Majestät daher die Stellung als Generalfeldmarschall in der preußischen Meine Armee wird stolz darauf Majestät auch in der Reihe der preußischen Generalfeldmars grüßen zu dürfen, in einer Würde, die Ihre unvergeßlichen, in Gott des Königs Albert und des Königs Georg von Sachsen Majestät, viele Jahre bekleideten. Eure Kriegsminister, dem Generalobersten Freiherrn von Hausen gezollte Anerkennung für seine Führung des Oberkommandos der blauen Armee wollen Eure Majestät aus Meiner in Ahschrift beigefügten Mich herzlich freuen, wenn Eure Majestät auch Ihre braven Truppen und deren Führer Meine ganz besondere Zufriedenheit mit ihren hervor⸗ ragenden Leistungen wissen und Eurer Majestät Landeseinwohnern mit⸗ teilen lassen möchten, daß es Mir eine zu erfahren, daß Meine Truppen quartierungslast überall eine freund Mit der Versicherur

Land⸗ und Forstwirtschaft.

Ernteergebnisse und Getreidehandel Die diesjährige Getreideernte früh stattgefunden

in Spanien.

hat in Spanien verhältnismäßig Soweit die aus den einzelnen Provinzen vor— liegenden, noch ziemlich unbestimmt lautenden Nachrichten über ibr Ergebnis erkennen lassen, bestätigt es sich mehr und mehr, daß sich ten Hoffnungen vielfach infolge andauernder Di der Ungunst befinden sich manche für die wie die Provinjzen

Die Spinnerei Heinrich Otto u, Söhne in Unter Boi⸗ Ojährigen Geschäftsjubiläums zur 00000 gestiftet.

9 . h Armee anzunehmen. hin en fat arg, Anlaß ihres

Unterstützung bedürftiger Arbeiter die anfangs gehe nicht erfüllt ha verhältnisse Weizenproduktton

2. ame Salamanca,

ruhenden Vorfahren in der Regierung,

Literatur.

10. Sonderheft der Architektur des Kaufhausneubau

von Mir Eurer Maje betroffenen ie hohem Grade wich

XX. Jabrhunde ö Valladolid, T

Wilhelm Kreis, von Dr. Creutz. 6 (S, für Abonnenten 3,50 (. haus hat Professor Kreis⸗Düsseldorf ein künstlerisch bedeutendes un Bauwerk größten Maßstabs geschaffen. langgestreckten Grundstück erhebt sich das riesige Gebäude übe m mit lang durchgehendem Satteldach, das Schmalseiten durch gewaltige Giebel geschlossen ist. der Längsseite des Hauses wird erreicht les mit einem großen, flachbogig gehaltenen Giebel und eine rhythmische Anordnung flachrund vortretender Erker. Die aufstrebende Wirkung der Pfeiler wird, im Gegensatz zu Messels Warenh aufgehoben durch kräftige Horizontalgesimse am Dach und unter dem In der Auflösung der großen Fass Vor- und Zurückspringen vieler Einzelheiten enisteht durch wohl über— legte Verteilung von Licht und Schatten ein Känstwerk von feinstem ie Ornamentik tritt nicht als

denselben entnehmen. Ich würde

zonach die diesjährige Getreideern z zurückstehen soll, der Wahrbei . auch im wesentlichen ĩ vorläufig von der Regierung bekannt gegebenen An

Schätzung von Sachkun hinter der

In dem neuen Elber

sondere Genugtuung gewesen ist, neinfachster klange mit der erheblich vermehrten Ein— und fürsorgliche Aufnahme der vollkommensten Hochachtung und wahren Freundschaft verbleibe Ich Eurer Majestät freundwilliger

rechteckiger Grund Die Preise h

ttztverflossenen

Eine Belebung owohl Kaufer

Etr sich innerhalb des rch Ueberspannen des ü

ve Der Markt war Verkäufer verhielten sich ab Es wurden für den D

gefunden haben. zelzentner

z Wilhelm R. ben durch kräftige Horizontalgesimse am. Vach und unter dem im Aredalo- . 5 ö J letzten Stockwerk. Medina del Campo 24, 54

. überflüssige Zutat ient zur Verstärkung der Innere des

malerischen Reiz. oder nur schmückendes Motiv auf, sondern s zten architektonischen Haufes ist in geschickter Weise durch drei in der Größs nicht be— Orientierung ermöglichen, gegliedert; es ist besonders hervorzuheben, daß die natürliche Beleuchtung sehr Die Räume sind sehr übersichtlich angeordnet und i Ausstattung wohl durchgearbeitet.

Oe sterreich⸗Ungarn. . B.“ aus Wien meldet, treten die Dele

*. n 66 56666 September zufammen. 231 786 dz im Werte ron 5 9018 167 Peseten

18818 315 13 818 021

gationen am

Frankreich. deutende Lichthöfe, die

Nach einer offiziösen Mitteilung werden die sechs Panzer⸗ schiffe des dritten Geschwaders voraussichtlich dem Hafen von Biserta zugeteilt ie Verpflegung und Instandhaltung der gesamten Flotte dem Hafen von Toulon allein zu überlassen.

982 dz im Werte von 2632 207 15792 401

nicht daran 10 266 379

O

9 238 47 im Wer 93 g Nach dreimonatiger Unterbrechung ersammlungen JJ s Berliner Vereins für Luftschiffahrt fand die 318. Ver—⸗ iamlung am 9. September in den Räumen großer Beteiligung statt. wurden aufgenommen und

12 . * * —— nd andere Getreidearten (außer Hirse):

2707 4z im Werte von

T. B.“ aus Konstantinopel übermittelte Nach⸗ richten aus zuverlässiger Quelle besagen, Vorschlag bei den Friedensverhandlungen sei dahin ge— gangen, die Türkei erkläre die Unabhängigkeit Libyens und rtigen Interessen dadurch auf. n Eingeborenen verständigen. Die Pforte soll diesen Vorschlag für unannehmbar erklärt haben. die ottomanischen Unterhändler Lausanne verlassen haben.

Nicht weniger als 50 neue Mitglieder

f lebhafter Dank gespendet der Firma Siemens⸗ Schuckert für die Stiftung des in den Besitz des Vereins übergegangenen 35 558m Bildha Roch für die Schenkt k

—sowie an Bildhauer Roch für die Schenkung eines Vereins vorsißenden Deutschen Luftfahrerverbandes, Gebeimen Regie—⸗ 26. Oktober

italienische 9X3 3 83 * *. w ö. , ,, wurden im gleichen Ze und Begründers rungé rats Professors Dr. Busley. Stuttgart stattfindenden Luftf ahrertag wurden 15 Vertreter ge⸗ er Summe von 1000 zugestimmt, welche für die Ende des laufenden Monats beginnende Herbstflugwoche Preisen für die größte erreichte Höhe verwendet werden folgte der Bericht des Obmanns der sportlichen Leiter der Nachtziel— fahrt vom 79. Juni, deren Erfolg als recht günstig bezeichnet werden darf, weil bei einer Entfernung von 200 km die bier Preis träger in allernächster Nähe des Zieles von der Fabrt erzäblten Dr. Bröckelmann und Ingenieur Gericke, die beiden ersten Preisempfänger. ; 8 Verlauf des mit großem Erfolge durchgeführten Fluges Rund um Berlin“, an deffen Veranstaltung auch der Kaiserliche klub und der Kaiserliche Aeroklub beteiligt waren, berichtete Herr Max Krause. Als wohlüberlegt bewährte sich der von Ingenieur Hans Grade herrübrende Gedanke, Start . ö

gebe ihre d Italien werde sich Reliefbildes

ß r 6 422 4z im Werte 276 131 Peseten Es verlautet, daß wählt und der Stiftung e

Serbien. 34 043 4z im Werte September erlassene Ausfuhrverbot für Futtermittel Sonnabend leibt nur das Ausfuhrverbot für Kleie

Getreide gehoben worden. weiter in Kraft.

16938 42 im Werte 321 826 Peseten

zelandet sind. Jateressante Einzelheiten

Amerika.

Das Marineamt in Washington kündigte amtlich an, der Panamakanal werde im Herbst 1913 dem Verkehr über⸗ beruht auf dem letzten Be⸗

gab das Marineamt siesem Winter vor

izen und Mais): 636 402 Peseten

onstige Getreide

3356 z im Wer geben werden. Die Ankündigung richt der Armeeingenieure. kannt, die Atlantische Flotte Einlassung des Wassers in den Kanal bei Colon versammelt

3 = 14 * 16 hen Generalk

1 onsulats in Barcelong vom September 1912.)

und Ziel an einem Punkte die Gelegenbeit geboten Ankommen er Namen der

war, dreimal den Abflügen und ebenso iglich der Leistungen und er verwies der Vortragende auf das veröfenilichte Protokoll des ca. 69 000 M Verfügung ftanden, hier eingeschlossen 19 000 vor

izuwohnen.

Sieger be 8e DT

u da pest, 14. September. Ackerbauministeriums 19. August den Ertrag an Weizen

Der Saatenstands⸗ eptember d. J. auf 46 656 830 46 13 644 422 Meterzenlner Gerste 15 195 479 Meterzentner gegen 14 636 557; 1 Mais 48 614 653 Kartoffeln 52 013 789 Meter⸗

r brasilianischen Kammer ist ein Gesetzentwurf unterbreitet Geldpreisen

Preisgerichts, der Heeres⸗

die Regierung er— Untersee

C

kabel längs der Küsten Brasiliens zu legen. Aufständischen i ajaca diese Stadt

15 51 156 11514718 Meterzentner gegen 11 603581; 51 056073 itner gegen 53 779 854.

22

öffentlichen Arbeiten gesti aus einer Bronzefigur in Höhe von 110 em den Bogenschützen von Urhues darstellend und von Gladenbeck u. Dieser Ebrenpreis ist dem ersten Sieger Leutnant Krüg von 26 836

23 *

8

Ehrenpreis

! e be lassen hatten, kam es bei einer Ortschaft in der Nähe zu einem erbitterten Kampfe, Aufständischen

Niederlage bei

8

einem Geldpreis . zweiten, dritten und vierten Sieger, Anton Baierlein, Karl C

Verkehrswesen.

J e dem Dampfer Kamerun, der auf der Reise von . 3. Auguf stafrika bei G wn, sabaang am 23. August) nach Westafrika bei rand

me, r fenbein küste) gestrandet ast. sind wahrscheinlich die 1 Hamburg 1 zugeführten Briefposten für Lome,

im Postamt Damburg 161 een ps, sribl, Bala, Eloy, Librcvflie (Gahun) und

untergegangen. Diese Briesposten haben nur thalten, deren Beförderung mit dem Tampfer Kamerun“ dern gewünscht war, mit Ausnahme derjenigen für

naos, Fernando io del Rey endungen en

den Absen

ungen, Po, mit der alle etüa vom 11. lugust ab aufgekommenen Ine m em befördert worden sind, soweit sie keinen entgegenstehenden

W. T. B.“ aus Basel gemeldet

Sonnabend

Agu in Togo ist am 6. Se ptember eine Reichs tele ne stalt für den internationalen Verkehr eröffnet worden. an der Eisenbahn Lomé Agome Palime 105 km von Lome Wortgebühr für Telegramme nach Au ist dieselbe wie

nach den übrigen Osten des Schutzgebiets.

Theater und Musik.

Königlichen Opernhause wird morgen „Cazalleria * in Verbindung mit „Baja:zi“ wiederholt. In den sind die Damen Kurt, von Scheele⸗Müller, Parbs die Herren Habich bezw. Fräulein Easton und die Herren Maclennan, in, Bronsgeest und Philipp beschäftigt. Der Kapellmeister von

auf ritiglert. Als Nachmittags oorstellung zu ermäßigten Preisen dam Sonntag, den 22 September Die Fledermaus“ aufgeführt. Die aer Alfermann (Rosalinde), Saccur als Gast (Adele), Goetze pon Holbein (Ida) sind mit den Herren Pbilipp (Eisen— Patry (Trank), Sommer (Alfred), Vollmer (Frosch!, Dahn WKFrafa Blind in den Hauptrollen beschäftigt. Fräulein Peter

zulein Geifel tanzen die Balletteinlage des zweiten Aufzuges. meister Dr. Besl dirigiert.

elsa)

zniglichen Schauspielhause wird morgen „Der pon J. Lauff wiederholt.

Zeine Königliche Hoheit der Prinz-Regent Luitpold wie dem W. T. B.“ aus München gemeldet wird, ie Generalintendanz der Hoftheater und der Hof— das nachstehende Handschreiben gerichtet: Beim Abschluß

ard Wagner und Mozart-Festspiele, die auch heuer wieder schönen Verlauf genommen baben, spreche ich den Künstlern und der Generalintendan; sowie den zur Mitwirkung berufenen ne vollste Anerkennung aus. Dabei gedenke ich mit aufrichtiger dahingeschiedenen Generalintendanten Freiherrn von dem es nicht mehr vergönnt war, seine aufopfernde ür die Vorbereitungen der Vorstellungen im Prinzregenten— nit ihrem prächtigen Verlauf belohnt zu sehen.

Die Rück—

Ultlt 1

Ku auf die nunmehr abgeschlossenen Festspiele lenkt unsern lick allem auf den Meister der Töne, der mit seinem lte e Leben werke dem deutschen Volke ein so sibares Vermächtnis hinterlassen hat. Das kommende kr wird die bundertste Wiederkehr des Tages bringen,

dem Richard Wagner das Licht der Welt erblickt hat. Zur nleitung der Feier an diesem Gedenktage bestimme ich, daß die armorbüfte des großen Tondichters in der Walhalla, dem meinem höchftseligen Vater ertichteten Ehrentempel deutscher gestellt wird. Das Staateministerium des Innern für

h 2 1 2 * . 11 1 1 559 106 e und Schulangelegenheiten e

wird mit dem Vollzuge diese nordnung beauftragt. Auf die Nachricht von der ge— Aufftellung der Büste Richard Wagners in der Walhalla Fürst Albert von Thurn und Taxis den Prinz— en telegraphisch gebeten, diese Büste st

ne Königliche Hoheit der Prinz-Regent hat se'ne Zu— rung dazu erteilt.

In Stuttgart fand, wie W. T. M. laß der Einweihung der vorstellung im Großen von Professor Litimann iche und auserlesene Gesellschaut stäten der König und Angehörigen des Königs hauses in Ferner waren anwesend die Staatsminister, das diplomatische ie Hofgesellschaft usw. Besonders zahlreich waren die Leiter utschen Bühnen, an ihrer Spitze der Graf von Hülsen⸗ nd der Graf von Seebach, vertreten. Weiter füllten itendsten dra matischen Schriftsteller herbe ünstler und zahlreiche Vertreter der Presse, aus zren Städten Deutschlands das Haus. Das Fest piel, zu dem Eiberr Conrad zu Putlitz den verbindenden Text verfaßt hatte, ie einige hervorragend glanzende Bühnenbilder dar. Den Mittel- nkt der Aufführung bildete sinnige Huldigung für Ihre

B.“ berichtet, am 14. d. neuen Hoftheater die erste Hause statt. In dem pracht⸗ errichteten Bau hatte sich eine i zusammenge funden. Ihr die Königin

der

erschienen großen

eine ge n den König ' und die Königin. Der kunstlerische Höhevunkt die Szene der Festwiese aus den ‚„Meistersingern' und Schillers netrius-Bruchstück. Nach der Festoorstellung fand im Königsbau Festmahl statt.

Mannigfaltiges.

lus Anlaß des 75jährigen Beste orsig fand am Sonnabendvormittag in un n Schwingen geschwückten Montagehalle der mechanischen Werk— Tegeler Werkes ein Festak! statt. Der Kommerzienrat Bor fig begrüßte zu leich im Namen selnes Bruders Konrad

1

hens der Firma der mit Flaggen und

t Feier Eischienenen: den Minister für Handel und Gewer

den Minister der öffentlichen Arbeiten von Breitenbach, den Ober 2

.

e Vr.

n tenvorsteher Michelet, ferner zahlreiche Vertreter der übrigen M r* 8 9

iden und Kommunalv rwaltungen der Nachbargemeinden

lin, de, Technischen Hochschule u. 9. sowie die Arbeiterschafst der Firma, namentlich die Jubilare, von denen ber 0, 8 über 49 und 120 über 25 Jahre der Firma gedient

ick Über die Ent⸗

U 5 1332113 eine Majestät

. 8

.

Dann gab er einen eingehenden Ue i ung des Werkes und schloß mit einem Hoch auf Kaser und König. gj Wieraaf ergriff der Mini'ter für Handel und Gewerbe Dr. Sydow Witt, er f ibrte, W. T. B.“ zufolge, eiwa aus: .

„Meine Herren! Es gereicht mir zur besonderen Freude, der Firma Borsig zu ihrem Gedenktage die Gluckwünsche der Königlichen aaisregierung auszusprechen 1nd damit die Anerkennung der Ver⸗ zum Ausdruck zu bringen, die sie sich um die mische und um das Gemeinwohl erworben hat. Auf⸗ unter den Tradit onen des alten Preußen, hät isig mit scharfem Blick die Anforderungen der neuen izt und Willens das von ihm errichtete

** * , ö 28622 1 . ö 2m Re

real dem Rahmen hbandwerke mäßiger Arbeit zum umfassenden ik'etrilb entwickelt Wer sich den Stand der Industrie in dielem e vor 75 Jahren vergegenwärtigt, muß die Kühnheit bewundern,

der Bo siß im Besitz' von wenigen tausend Talern im Ma— senbau den Kampf gegen das überlegene Ausland aufßunebmen ze und wie er es in kurzer Zeit zuwege brachte, besenders im semotivrau sein Vaterland vem Ausland unabhängig zu machen, t schnellem Verständnis berrat er die Wege der neuen chnik,

bald führend voranzuschreiten. Er schuf dem

auf ihnen

über die Grenzen seiner Heimat⸗ auf ihn und sein Werk. Vater Borfig' und die Maschinenbauer waren hier geradezu volkstũmlich. Sein Sobn Albert dehnte das überkommene Eisenwerk und die väterliche Maschinenfabrik weiter aus und fährte ihr durch die Be⸗ gründung der Berg⸗ und Hüttenwerke in Oberschlesien die Hilfsmittel zu, deren der moderne Großbetrieb bedarf. Er drang mit der Liefe⸗ rung von Lokomotiven im Auslande erfolgreich vor, und Borsigsche Maschinen, Borsigsche Dampfkessel erlangten durch die Güte der Konstruktionen Weltruf. Als er frühzeitig abberufen wurde, ließ er nicht bloß seine Kinder, ließ er auch sein Werk verwaist zurück

Namen Boisig einen Ruf weit stadt, diese selbst aber war stolz

Ihnen, den jetzigen Inhabern der Firma, war es nicht vergönnt, das Werk des Vaters in ruhiger Fortentwicklung weiterzuführen. Bei

des Vaters Tode noch im Alter der Kindheit stehend, haben Sie es erst 16 Jahre später übernehmen können und dann in Gemeinschaft mit Ihrem jungen, auf dem Kampffeld der Arbeit gefallenen Bruder auf der alten Grundlage neu aufbauen müssen. Sie haben die

großen Betriebe und das Hüttenwerk in Oberschlesien erweitert und durch Neuanlagen verstärkt, das Tegeler Werk ganz neu er—

richtet und sich eine wirkfame Vertretung im Aue lande geschaffen. So ist es Ihnen gelungen, Ihrer Firma im Lokomotivbau wieder eine bedeutende Stellung zu erringen, daneben Ihre Fabrikation von anderen Maschinen und von Dampfkesseln zu einer ganz ungewöhn⸗ lichen Mannigfaltigkeit und Vielseitigkeit zu bringen und im Au(lande deutscher Arbeit neue Absatzgebiete zu erobern. Den Weltruf der Firma baben Sie neu begründet. Nach fünfundsiebzigjährigem Bestehen ist sie, wie einst, ein hochangesehenes Glied der vaterlaͤndischen Industrie dank Ihrer unermüdlichen Tätigkeit, die freilich eine wesentliche Stütze in der Sympathie fand, die dem Namen Borsig vom Vater und vom Großvater her entgegengebracht wurde. Die Königliche Staats— regierung hat die Verdienste der Firma A Borsig um die Hebung der deutschen Eisenindustrie, den stets bewährten patriotischen Sinn ibrer Leiter oft und gern anerkannt. August Botrsias junges Unternehmen erfreute sich der wohl wollenden Förderung Beuths, dem zu Ehren dan Borsig der Lokomotive, mit der er auf der Berliner Gewerheausstellung von 1844 Aufsehen erregte, den Namen Beuth gab. Die Staats— babnverwaltung, die staatlichen Bergbaubetriebe stehen in dauernden Geschäftsbeziehungen zu Ihrer Firma und würdigen die Güte der Er— zeugnisse Ibrer Werke. Heute darf ich Ihnen, den Chefs der Firma,

einen besonderen Beweis hoher Anerkennung überbringen. Seine Majestät der Kaiser und König haben Allergnädigst geruht, Ihnen beiden zum heutigen Tage den Charakter als Gebeimer

Rommerjienrat zu verleiben. Ich überreiche Ihnen die Patente nit meinem herzlichen Gläckwunsch. Es ist bekannt, daß Sie an dem Wohlergeben Ihrer Angestellten und Arbeiter ein lebhaftes persönliches Interesse nebmen und besonders bemüht sind, zu ibnen ein gutes, auf Gerechtigkeit und Wohlwollen begründetes Ver— hältnis zu erhalten; deshalb wird es Sie, hoffe ich, freuen, daß Seine Majestät ferner geruht haben, mehreren Ihrer Mit— arbeiter zu diesem Tage Auszeichnungen zu verleihen.“ Der Minister gab diese Auseichnungen sodann bekannt und schloß: Auch Ihnen spreche ich meinen Glückwunsch aus. Mögen Sie alle noch lange zusammen wirken zur Förderung Ihres Werkes und zur Ehre der heimischen Industrie.“ . . Es folgten Anfvrachen des Oberbürgermeisters von Berlin Wermuth und der Obmänner zahlreicher Abordnungen industrieller Körperschaften. Zum Schluß gab der Geheime, Kommerzienrat Konrad Ton Borsig den Gefühlen des Dankes für die Glückwünsche und Spenden Ausdruck. Abends fand im Festsaal des Hotels „Der Kaiserhof' ein Festmabl zu 350 Gedecken statt, bei dem der Minifter der öffentlichen Arbeiten von Breitenbach einen Trink spruch auf die Brüder Ernst und Konrad von Borsig ausbrachte.

.

Die Kinderheilstätten vom Roten Kreuz in Hohen

Uych en begingen gestern, biesigen Blättern zufolge, die Feier ihres zebnjäbrigen Bestehens. Einem Festakt in der Heilstätte, zu dem sich die Mitglieder des Vorstands. Generalarzt Dr. Werner, Staatsminister von Moeller und der Professor Pannwitz sowie Freunde und Gönner des Vereins in großer Zahl eingefunden hatten, folgte die Grundsteinlegung zu einer Mittelstands⸗ heslstätte für tuberkulöse Frauen, bei der der Kammerherr von Roedern im Namen Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin die erften Hammerschläge tat. Das Ministerium des Innern war durch den Ministerialdirektor, Professor Dr. Kirchner, das Ministerium der öffentlichen Arbeiten durch den Ministerialdirektor Hoff vertreten. Die Ersffnungsvorstellung im Zirkus Schumann bot

am Sonnabend ein glämendes Bild aus allen Gebieten zirzensischer Kunsf. In flotten „‚Voltigen‘ zeigten sich zunächst zwei Damen, sich in Einzelnummern ein russischer Troikareiterakt“, ein Tscherkffenreiter und das von Herrn Ernst Schumann, dem Neffen des Direktors, gerittene Springpferd „Dublin“ gleichwertig anreihten. Von Ernst Schumann wurde auch ein „Der goldene Ritter“ be— 8 Don Carles“ ausgeführt, in

nanntes Reiterstück mit dem Schulpferd ,

welchem Herr Schumann sich als ein heachtenswerter Schulreiter zeigte. Wenn ikm auch die selbstverständliche Ruhe und Sicherheit seines Sheims nech nicht in solch hervorragender Weise wie diesem eigen ist, so sind seine Leistungen ungeachtet dessen als vollwertig zu be— zeichnen. Dasfelbe gilt von seinen Freih its dressuren, die gleichfalls allcemeinen Beifall des ausverkauften Hauses fanden. Ganz be⸗—

fondere Anerkennung verdienten die von Hern Kommissiontrat Schu—

nann erfundenen, von acht trefflichen Reitern ausgeführten neuen Sportspiele: „‚Schleifenraub', „Wettstreit im Saäbelkopf⸗ schlagz? und „Preiswettkegeln zu Pferde“, von denen das letztere bei den Zuschauern das meiste. Interesse fand. Mit gespanntester Aufmerksamkelt wurden alle Würfe, der an⸗ zalopplerenden Kegelschützen begleitet, und jeder Sandhase“ und

„Alle Neune“ fanden in Publikum stürmischen Widerhall. Den Slanzvunkt der reitkünstlerischen Darbietungen bildete aber die von dem Direktor selbst auf dem bisherigen Rennpferd ‚Dünkelberg“ ge⸗ rittene „Ehampagnerschule“, in der das edle Tier zwischen zahlreichen aufgestellten Flaschen alle Gänge der hohen Schule mit Gewandtheit und Sickerbest unter feinem Lehrmeister ausführte. Einen gleich vor⸗

algerichtete schwarze Pudel mitwirkten. Manns lobende Erwähnung, der mit

reibten sich ein und vervollständigten das reiche, buntgestaltete Programm. Cöln, 16. September. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet;

Gestern nachmittag 4 Uor 15 Minuten überfuhr ein Güterzug auf

dem Straßenücergang in Kilometer 119 =12.090 der Strecke Remagen Adenau zwischen den Stationen Neuenahr und Ahrweiler einen Kraftwagen. Fünf Insassen wurden

leicht verletzt. Der Wagen wurde zer— wurden durch den Bahnarzt in em Die Schuld

herausgeschleudert und tümmert. Die Verletzten Krenkenhaus befördert. Der Betrieb ist nicht gestört. trifft den Kraftwagenführer.

Recklinghausen, 16. September. (W. T. B.) Auf der Zeche „Auguste Viktoria“ sind am Sonnabendmorgen durch Zubruchgehen einer Strecke ein Steiger und zwei Bergleute derschürtet worden, deren Bergung bisher noch nicht gelungen ist.

14. September. (W. T. B.) Heute mlttag

Wilbelmshaven, Helgoland bei einem Durchbruche—

e wurde südwestlich von

171*

mansöver während eines Gefechtebildes das Torpedoboot G

durch das Linienschiff „Zähringen“ gerammt. Das Torpedoboot sank nech 18 Minuten und liegt auf 30 im Wassertiefe 15 Seemeilen sürwestlich von Helgolan Die Unfall⸗

bezeichnet. Bergungsarbeiten

stelle ist sind . werden dDermiß

den bisherigen Feststellungen Ve schreiber Michelsen, Torxedemaschinistenmaat Möller, pedomaschinistenmaat Koitsch, Torxedoheizer Buß, beizer Wichmann, Torpedomatrose Schulz (Friedrich). Torpedomaschinistenmaat Danzerbrink ist nach verg Wiederbelebungs versuchen gestorben. Der Obermatrose Schi pfeng wurde mit einem Schenkelbruch in das Marine Wilhelmshaven gebracht. —die zweite Torpedobootsfle zu der das verunglückte Torpedoboot G 171 gehört, ist beu um 6 Uhr in Wilhelmshaven eingelaufen; sie hatte die

halbstock gesetzt. ö

München, 16. September. Neuesten Nachrichten melden, daß e e einer bei Altötting über den Inn geschlagenen Brücke in Nacht zum Sonntag untergegangen sind. Vierzehn Pioniere seien ins Wasser gefallen und zwe von ihnen ertrun 16. September. ern

(W. T. B.) Die . Münche zwei Pontons beim re

K

NM M; SGS ge ia Iem n (W Die Sozialdemo

Stuttgart,

kratie veranstaltete gest vormittag 23 Protestversamm⸗ lungen gegen die Fleischteuerung. Nach den Versammlungen begaben sich viele Teilnehmer nach dem Schloßplatz. Sodann zogen die Teilnehmer, die die ‚Marseillaise' sangen, auf den Marktplatz. Auf belden Plätzen wurden Ansprachen gehalten. Ein großer Trupp zog an dem Ministerium des Innern, vor dem ein starkes Aufgebot

an Schutzmännern stand, voruͤber. Die Massen begahen sich dann sozialdemokratische Lieder singend, durch die Königs- und Tübingerstraße nach dem Marienplatz. Die Polizei verhielt sich zurückhaltend. Braunschweig, 15. September. (W. T. B.) Der Zweite Reichsdeutsche Mittelstandstag wurde heute vormittag unter starker Beteiligung von Mitgliedern aus allen Teilen des Reichs Eberle aus

durch den Voisitzenden, Bürgermeister Dr. ö! Nossen mit einer den Arbeitsplan entwickelnden Ansprache über des Mittelstandes Notlage eröffnet. Vertreter hatten ent— sandt von den Behörden des Reichs das Reichsamt des Innern und das Reicht postamt, vom preußischen Staat das

h

Ministerium der öffentlichen Arbeiten und die Zentralgenossenschafts⸗ kasse, ferner das braunschweigische Ministerium und die Königlich sächsische Staatsregierung, die alle die Förderung des Mittelstandes Huldigungstelegramme wurden abgesandt

. t 9 1e n a Majestäten den Kaiser und den König von sen sowie an Seine Hoheit den Regenten des Herzog—

7 tums Braunschweig.

an Ihre

. ie 26. Genossen⸗ sgenossenschaft, die zahlreich besucht.

(W. T. eberu außerordentlich

x .

sversammlung der heute in Bremen stattfand, war Zum Vorsitzenden wurde Rich. C. Krogmann-Hamburg gewählt.

Vorsitz ĩ Es wurden wichtige Beschlüsse über neue Unfall verhütungs⸗ vorschriften für Dampfer und Segler gefaßt, u. a. über Rudern der Besatzung in Rettungsbooten, neue Auslegung des Begriffs

Passagierdampfer' im Zusammenhang mit Einrichtungen drahiloler Telegraphie, grundlegende Aenderung und Verschärfung der Be⸗ stimmungen über die Schotten und die Verstauung losen Getreides, Trennungsschotten von Motorbooten, Beseitigung der bisherigen Ver— günstigung des Freibordverschiffens in großer Küstenfahrt. Ge— nehmigt wurden auch die vom Vorstand vorgelegten neuen Satzungen nebst Wahlordnung.

Wien, 15. September. (W. T. B.). Die Beratungen des

23. Internationalen Euchgristischen Kongrelses (wgl. Nr. 220 d. Bl.) sind gestern geschlossen worden. Der nächste Kongreß findet vom 24. bis 27. April 1913 auf Malta statt.

Abends war in der Hofburg für die Teilnehmer am Kongreß Empfang, zu dem der Kaiser Franz Joseph mit sämtlichen bier weilenden Mitgliedern des Kaiserhauses erschlenen war. Den Abschluß und den Höhepunkt der Feierlichkeiten bildete die heutige Sakrament sprozession, die sich durch die ganz außer⸗ ordentliche Betetligung der Wiener Bevölkerung und durch die aus dem ganzen Reiche herbeigeströmten Massen zu einer großartigen Kundgebung gestaltete. Das Programm erfuhr trotz des 3 z Mm 3 5 . . so strömenden Regens und der kühlen Witterung keine wesent— liche Aenderung, und auch der Kaiser Franz Joseph ließ sich nicht abhalten, an den Feierlichkeiten teilzunehmen. Der zwei Kilometer lange Zug bewegte sich vom Stephansdom über die Rotenturmstraße, den Franz Josephskai und die Ringstraße zum äußeren Burgtor. Als die Spitze des Zuges den inneren Burgplatz erreicht hatte, machte der Zug Halt. Der Kaiser, die Erzherzoge, der Kardinallegat van Rossum und die übrigen Kirchenfürsten begaben sich dann in die Hofburgpfarrkirche, wo der Kardinallegat van Rofsum eine Messe las. Nach Beendigung der feierlichen Handlung löste sich der Zug auf.

B.) Der Ueber⸗

(W. T. B) Birken head heute glücklich

London, 14. September. dreadnought „Audacious“ ist in

vom Stapel gelaufen.

Belfast, 15. September (W. T. B.) Während eines ballspiels kam es hier am Sonnabendnachmittag zu ernsten

Fuß⸗ Aus⸗

fchreitungen. Angehörige der einen Partei entlalteten eine grüne Flagge, die sie unter die Zuschauer trugen. Die Anhänger der anderen Partei entfalteten den Union Jack. Daraufhin kam es zum Handgemenge, Mauer- und Feldsteine wurden geschleudert. Binnen kurzem befanden sich Tausende von Leuten in einer wütenden Schlägerei. Ueberall sah man Menschen

blutend zu Boden fallen. Auch Revolverschüsse wurden während des Kampfes abgefeuert. Die Schutzleute waren machtlos. Erst hen bei⸗ gezogenen Verstärkungen der Schutz mannschaft gelang es, die Menge auteinanderzubringen. Krankenwagen schafften insgesamt bs verketzte Personen ins Krankenhaus, von denen 5 Schuß— wunden batten und mehrere bedenklich verletzt waren. Am Abend war die Stadt ruhig. Verhaftungen wurden nicht vorgenommen.

Paris, 16. September. (W. T. B.) Aus mehreren Gegenden Südwest-Frankreichs, namentlich aus Bordeaux, Bayonne und Pau, wird gemeldet, daß in der vergangenen Nacht dort eine ziemlich heftige Erderschütterung verspürt worden sei.

St. Petersburg, 14. September. (W. T. B.). Ein Tages⸗ befehl des Kriegsministers macht bekannt: Während eines Umrittes des Kaisers auf dem Chodynkafelde kam der unerhörte Fall vor, daß ein Soldat aus der Frent lief, um dem Kaiser ein Bittgesuch zu überreichen. Um Wiederholungen vorzubeugen, hat der Kaiser dem Kommandanten des Moskauer Milttärbezirks befohlen, dem Kommandeur des XIII. Armeekorps eine Vorhaltung zu machen, dem Kommandeur des betreffenden Regiments eine strenge Rüge zu erteilen, dem Kommandeur des ersten Bataillons das Kommando zu nehmen und die Ghefs der Kompagnie und des Zuges, dem der Soldat angehört, zu entlass

sen Kißlowodsk (Kaukasus), 15. September. (W. T. B) In— folge staͤrker, anhaltender Regengüßsse ist hier eine große Ueber schwemmung eingetreten. Brücken sind fortgerissen, viele Häuser stehen unter Wasser, zahlreiches Vieh ist in den Fluten um⸗ gekommen. Auch ist die Wasserleitung beschädigt worden, sodaß die Stadt ohne Wasser ist.

Wie aus San Se⸗—

Madrid, 16. September. gemeldet wird,

(W. T. B.) bastian und anderen Städten r

Nordspaniens