dem Rittergutsbesitzer Dr. Friedrich Grafen z in Kamienietz, Kreis Tost⸗Gleiwitz, en Staatsangehörigen, Fideikommißbesitzer Louis Grafen Blome in München;
des Donatkreuzes erster Klasse desselben Ordens:
Leutnant d. R. Freiherrn von f Haus Baldeney bei Essen
berg⸗Stolber em preußi
dem Fideikommißherrn, dem Bottlenberg⸗Schirp au a. d. Ruhr; sowie des Päpstlichen Kreuzes „Ero eccle sia et pontifice*: dem Rendanten der städtischen Leihanstalt in Düsseldorf
Deutsches Reich. Bekanntmachung.
Außer den in den Bekanntmachungen v SI bezw. 176 d n Staats anzeiger stalten und öffentlichen ch für das Rechnungsjahr 1912 lifalzanalysen gemäß den V 28. Juni 1911,
om 30. März und Deutschen Reichs⸗
20. Jul 1912 QNr 3 für 1915)
anzeigers und Königlich Preußische namhaft gemachten Versuch Handelschemiker sind n hrung von Ka ter 2B der Bekanntmachung vom zur Ausführung des Gesetzes über Reichsgesetzbl. S. 256 — zu⸗
stellt für den Bezirk 16, Wieland⸗
zur Ausfü schriften un betreffend Bestimmungen den Absatz von gelassen worden die
Dr. phil. Max Knoch in D der Kaufmanns odor Sames in Düsseldor t für den Bezirk der Handelskammer zu
Kalisalzen — Handelschemiker: anzig, ange des Vorsteheramts chaft zu Dan Dr. phil. The straße 34, angestell Düsseldorf. . Die Befugnis dieser öffentli hrung von Kalisalzanalys Vorschriften erstreckt sich auf da Berlin, den 22. September 1912.
Der Reichskanzler. Im Auftrage: Richter.
angestellten Handelschemiker en im Sinne der eingangs
zur Ausfü . ; s ganze Reichsgebiet.
erwähnten
Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 52 atts enthält unter
zwischen dem Deutschen Reiche die Staatsangehörig⸗ in den zwischen Deutschland und bieten in Aequatorialafrika be⸗
des Reichsgesetzbl ü Nr. 4119 die Uebereinkunft l und der Französischen Republik, betreffend keit der Personen, die sich frankreich ausgetauschten Ge Februar 1912, und unter
betreffend die Ratifikation e und der Französischen Uebereinkunft über die sich in den
nden, vom 2.
Nr. 4120 die Bekanntmachung, m Deutschen Reiche Februar 1912 getroffenen enigen Personen, chen Deutschland und Aequatorialafrika befi
der zwischen de Republik am 2. die Staatsangehörigkeit derj am 4. November 1911 zwis ausgetauschten Gebieten in 15. September 1912. Berlin W. 9, den 25. September 1912.
Sinn nne, ,,,
nden, vom
Königreich Preußen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den bisherigen Superintendenten und
in Schöneberg bei Berlin zum Provinz Ostpreußen
Schloßlirch
Torgau getroffenen Lohfe daselbst in gleicher Amts Jahre zu bestätigen.
Pfarrer Schöttler uperintendenten der Ersten Hofprediger an der berg O⸗Pr. zu ernennen und
der von der Stadtverordnetenversammlung zu Wahl den Ersten Bürgermeister Paul eigenschaft auf fernere zwölf
sowie zum e in Königs
Ministerium der geistlichen und Unterrichts⸗ angelegenheiten.
Max Kutschm ann ist vom 1. Ok⸗ flichen Lehrer an der Unterrichts⸗ Kunstgewerbemuseums in Berlin er—⸗
Der Maler, Professor tober d. J. ab zum or anstalt des Königlichen nannt worden.
Ministerium des Innern.
Regierungsrat Mitgliede des cherungsamts ernannt worden.
Storbeck
Der Spezialkommissar, : der Regierung daselbst
Sigmaringen ist zum angegliederten Oberversi
Bekanntmachung.
46 des Kommunalabgabegesetzes vom 14. Juli 2) wird zur öffentlichen Kenntnis gebracht, erjahre zu den Kommunalabgaben s dem Betriebsjahre 1911
Loyager Sisenbahn auf. . 10 40046 — 3 bei der Farge⸗Vegesacker Eisen⸗
für die Preußi Braunschwei eisenbahn au für die Preuß Rinteln⸗ bahn auf 5) für die Vor wohl
Gemãß 8 1893 (G⸗S. 6 daß der im laufenden Sten einschätzbare Reinertrag au
d schen Strecken der ischen Landes J ische Strecke der Stadthagener Eisen d ßische Strecke der e⸗Emmerthaler Eisen⸗ bahn auf. . festgestellt ist. . Aus dem Betriebe der
41 28, 34,
Hildesheim⸗Peiner Kreis⸗ no der Peine⸗-Ilseder Eisenbahn ist ein
eisen bahn u ; . er Reinertrag nicht erzielt worden.
kommunalabgabepflichtig Hannover, den 3. September 1912. che Eisenbahnkommissar.
Der Knigli J. V.: Sa mwer.
Dentsches Ne ich. Preußen. Berlin, 25. September 1912.
Am 24. d. M. früh ist in Badenweiler. wo er sich auf Erholungsurlaub befand, der Kaiserliche Botschafter in London, Staatsminister und Wirkliche Geheime Rat reiherr RMarschall von Bieberstein an Herzlähmung ve chieden.
Adolf Freiherr Marschall von Bieberstein, am 12 Oktober 1842 zu Karlsruhe 6 trat nach absolviertem Studium der echte im November 1865 als Rechtspraktikant in den Großherzoglich badischen Justizdienst ein. Nachdem er 1871 Staatsanwalt, 1879 Landgerichtsrat und 1882 Erster Staatsanwalt geworden war, wurde er im Jahre 1883 zum Großherzoglich badischen Gesandten in Berlin und zum , , im Bundesrat ernangt. Im April 1890 erfolgte seine fung auf den Posten des Staatssekretärs des Auswärtigen Amts, indem er gleichzeitig mit der Stell⸗ vertretung des Reichskanzlers im Bereiche des Aus⸗ wärtigen Amts betraut wurde. Im Juni desselben Jahres durch die Verleihung des Charakters als Wirk⸗ sicher Geheimer Rat, mit dem Prädikat. „Exzellenz“ autzgezeichnet, wurde er im Oktober 1894 Königlich preußischer Staatsminister und Mitglied des Staatsministeriums. Den Posten als Staatssekretär des Auswärtigen Amts bekleidete er länger als 7 Jahre, bis ihm im Oktober 1897 der Posten des n serlichen Botschafters in Konstantinopel, unter Belassung des Titels und Ranges eines Staatsministers, übertragen wurde. Nach nahezu fünfzehnjähriger Wirksamkeit, die im Jahre 1907 durch feine Entsendung als Erster Deutscher Delegierter zur zweiten Haager Friedens konferenz unterbrochen wurde, vertauschte er im Frühjahr d. J. — in einem Alter von mehr als 69 Jahren — feine Stellung in Konstantinopel mit dem Posten des Kaiser— lichen Botschafters in London. — An preußischen Ordens⸗ auszeichnungen besaß der Verewigte: den Kronenorden erster Klasse seit 1886, die Brillanten zum Großkreuz des Roten Adlerordens seit 1898 und den Schwarzen Adlerorden seit 1907.
Freiherr Marschall von Bieberstein nimmt mit sich ins Grab' den Ruf eines der begabtesten Staatsmänner unserer Zeit. Schon vor Eintritt in den auswärtigen Dienst war er als Badischer Gesandter am hiesigen Allerhöchsten Hofe durch seine Tätigkeit im Bundesrat hervorgetreten, die vom“ Reichskanzler Fürsten Bismarck besonders ge⸗ schätz wurde. Mit großem diplomatischen Geschick und pamriotischer Hingebung ausgerüstet, hat er nicht nur das Ver⸗ frauen seines Kaiserlichen Herrn, sondern auch dasjenige der Monarchen und Regierungen gewonnen, bei denen er in den letzten fünfzehn . das Deutsche Reich in erfolgreicher Weise vertreten hat. Der Reichskanzler verliert in ihm einen seiner hervorragendsten Mitarbeiter, dem auch im Auswärtigen Amt ein ehrenvolles Andenken für alle Zeiten gesichert ist.
Bapern.
In der gestrigen Sitzung der Kammer der Abge⸗ ordneten teilte der Präsident Dr. von Orterer dem Hause, das sich 2 den Tod Ihrer Königlichen Ho⸗
n miten des S or Franz Joseph der Infantin 17 2 ia There 9 mit und gedachte der Verstorbenen laut Meldung des ‚W. T. B.“ mit oled hen, Nachruf:
Am gestrigen Tage ist unser vielgeliebtes baverisches Königshaus und mit ihm zugleich das Derzogliche Haus von einem ebenso unerwarteten wie schmerzlichen Verluste betroffen worden. In früher Morgenstunde ist jab und unerwartet der Herzog Franz Joseph aus dem Leben ge⸗ schieden. Schmerzlich trauernd und in inniger Anteilnahme wenden wir unseren Blick dem Herzoglichen Hause zu, insbesondere der schwergeprüften Mutier, die in kurzer Frist zum dritten Male Kindern und Enkeln in das frühe Grab nachsehen mußte. Unsere Teilnahme ist innig und berzlich. In der Abendstunde kam aus Spaniens Hauptstadt die Nachricht von dem Heimgang der Infantin Ferdinand Maria. Jäh und unerwartet ist sie aus dem Leben geschieden, als man eben die Vorbereitungen zur festlichen Stunde der Taufe des jüngsten 8e . des König⸗ lichen Haufes treffen wollte. Auch diesem Trauerfall steht das ganze baberische Volk und weite Kreise in inniger Anteilnahme gegenüber. Auch wir Vertreter des Volkes schließen uns dieser Trauer von ganzem Herzen an. Sie bekunden durch Ihr Erheben, daß Sie diefe Teilnahme teilen und mich ermächtigen, dem e . Hause, dem Königlichen Hause sowie dem Infanten Ferdinand Maria dieses Mitgefühl zu übermitteln. .
Baden.
In Sachen der Fleischteuerung tagte gestern im Ministerium des Innern eine Konferenz, zu der alle Inter⸗ esfentenkreise Einladungen erhalten hatten. Der Minister des Innern Freiherr von Bodmann äußerte sich, wie W. T. B.“ meldet, Über den Standpunkt der badischen Regierung dahin, daß die Einfuhr von Vieh aus Schweden und Dänemark in den Bereich der Möglichkeit gezogen werden könne, desgleichen eine Ermäßigung der Fleischübergangssteuer. . sprach sich der Minister gegen die Einfuhr von holländischem und französischem Vieh und von argentinischem Gefrierfleisch aus.
Mecklenburg⸗Schwerin. .
In Rostock sind am letzten Freitag die Verhandlungen über die Steuerreform in beiden Großherzogtümern zu Ende geführt worden. Wie die „Mecklenburgischen Nach⸗ richten“ hören, ist über die wichtigsten Differenzpunkte eine Einigung erzielt worden, sodaß auf dem demnächst in Malchin stattfindenden Landtag dieses für Mecklenburg so bedeutungs⸗ volle Gesetzgebungswerk voraussichtlich zur Verabschiedung ge⸗ langen wird.
Oesterreich⸗Ungarn.
Der Kaiser Franz Joseph hat, wie ‚W. T. B.“ meldet, gestern nachmittag den Fürsten Adolf zu Schaum⸗ burg⸗Lippe in Privataudienz empfangen.
— Bei dem vorgestrigen Empfang der Delegationen in der Hofburg empfahl, obiger Duelle zufolge, der Präsident der Ungarischen Delegation Lang in seiner Ansprache an den Monarchen die treue Pflege des Dreibundes als des sichersten Unterpfandes des europäischen Friedens und drückte seine BVetrübnis aus über den Krieg des verbündeten Italien mit dem traditionellen Freund Desterreich⸗Ungarns, der Türkei. Mit größter Sympathie begrüßte er die Anregung des Ministers des Aeußern, die
*
nangelegenheitet zum Gegenstand eines ¶ Gedanken⸗ 2 unter den Großmächten zu machen. Der Präsident der Desterreichischen Delegation Dobe 26 betonte darauf in feiner Rede, daß durch die Bündnistreue des Kaisers und die n der äußeren Politik nach den bisherigen bewährten ichtlinien der äußere Friede nach menschlicher Voraussicht . lange Zeit hinaus verbürgt. sei. Beide Prãsidenten schlossen ihre Ansprachen mit Segenswünschen für den Monarchen. — Im Ausschuß der Ungarischen Delegation für die Auswärtigen Angelegenheiten widmete beim Be— inne der gestrigen Sitzung der Präsident Berzeviczy dem ver⸗ torbenen . des Aeußern Grafen von Aehrenthal einen fehr warmen Nachruf, in dem er sagte, daß dessen, wenn auch nicht wagnisfreie, aber mutige und kühne staatsmännische Mäßnahmen durch die Ereignisse gerechtfertigt worden seien. Sodann begrüßte der Präfident den jetzigen Minister des TUeußern Grafen Berchtold, der bereits in der kurzen Zeit seiner Tätigkeit die a. keit seiner . staats männischen Individualität bewiesen habe. Im Ver auf der Sitzung machte
der Graf Berchtold nähere Angaben über den Stand der
auswärtigen Politik. Er führte nach W. T. B.“ dabei etwa folgendes aus:
Die im Frübjahre abgehaltene Delegationstagung hatte mir Gelegenheit gegeben, unsere Beztehungen zu den einzelnen Mächten zu kennzeichnen und die Richtlinien festzustellen, welche für unsere auswärtige Politik maßgebend sein sollen. Da wir auch heute auf dem Boden der damals gekennzeichneten Grundsätze stehen, und in unferem Verhältnisse zu den verbündeten und befreundeten Mächten keine Aenderung eingetreten ist, glaube ich mich auf eine neuerliche Erörterung der grundlegenden Elemente unserer Außenpolink nicht einlaffen zu müssen. Es sei mir aber gestartet, über die seitherigen wichtigeren polltischen Begebenheiten auf internationalem Gebiete und unsere Stellungnahme zu ihnen in Kürze Aufschluß zu erteilen. Wenn auch der italienisch-türkische Waffengang noch nicht zur Austragung gelangt ist, fo sind doch seit einiger Zeit Verhand⸗ lungen nichtamtllchen Charakters zwischen Unterhändlern beider Streit⸗ feile im Zuge, die der Friedens sache wesentlich Vorschub geleistet zu haben scheinen. Wir, die wir vom Anfang an unser warmes Interesse für jede der Anbahnung des Friedens dienliche Aktion ausgesprochen hatten, können diefe Wendung nur freudigst begrüßen. Abgesehen von der Genugtuung, welche die Beendigung des Krieges zwischen einer verbündeten und einer befreundeten Macht an ch bel uns wecken müßte, ist der Umstand besonders in Rechnung zu stellen, daß bei? Wegfall der äußeren Komplikation eine Beilegung der inneren Krife in der Türkei rascher herbeizuführen fein dürfte. Die Ereigniffe, deren Schauplatz seit einiger Zeit der Balkan ge⸗ worden ist, haben unsere Aufmerksamkeit als unmittelbare Nachbarn der Türkei erhöht in Anspruch genommen. Wir vermochten uns den Gefahren nicht zu verschließen, welche aus dem Widerstreite zwischen der ottomanischen Regierung und den in ihren althergebrachten Frei⸗ heiten sich verkürzt fühlenden Albanesen für den inneren und äußeren Frieden der europäischen Türkei entstehen könnten. Als dann ein Regierungswechsel in Konstantinopel erfolgte, dessen erste Kundgebung darin bestand, den Albanesen Entgegenkommen zu bezeigen, gleichzeitig aber an mehreren Punkten, namentlich infolge des ,, Grenzstreits, der bulgarischen Erregung über dag durch ein Bombenattentat veranlaßte Gemetzel von Kotschana und der Zusammenstöße zwischen Griechen und Albanesen in Epirus Zustände eintraten, welche das Versöhnungswerk zu erschweren, wenn nicht unmöglich zu machen drohten, haben wir uns mit der Anregung zu einem Gedankenaustausch über die Lage am Balfan an die Mächte gewendet. Der Zweck, den wir dabei im Tuge batten, lag bornehmlich darin, durch ein einmütiges Zusammenhalten der Mächte auf der Grundlage der Erhaltung des Friedeng und des status quo am Balkan der Pforte Zeit und, wenn angemessen, freundschaftliche Natschläge zu geben zur Verwirklichung der von ihr eingeleiteten Politik und Herstellung geordneter Zu stände in ihrem europäischen Besitze. Zu unserer lebhaften Befriedi⸗ gung haben sämtliche Kabinette unserer Anregung verständnisvoll zu— geflimmt, wodurch die Verbindung unter den Maͤchten hergestellt und eine wertvolle Bürgschaft für die möglichste Verhütung einer gewalt⸗ samen Lösung der Krise geschaffen worden ist. Namentlich ist das ruffische Kabinett gleich uns ernstlich bestrebt, die Aufrecht⸗ erhaltung des Friedens zu sichern. Es hleße aber, sich einer bedenk= lichen Taͤuschung bingeben, wenn man die Gefahren der gegenwärtigen Balkanlage deshalb als beseitigt ansehen würde, Die wenig befriedi⸗ genden Zustände in den Provinzen der europälschen Türkei sind nicht ohne bedenkliche Rückwirkungen in den benachbarten Ländern
eblieben und haben die leitenden Persönlichkeiten da⸗ elkst vor eine schwierige Aufgabe gestellt. Wir wollen boffen, daß die staatsmännische Gian h und das Bewußtsein schwerer Verantwortung der leitenden Perfönlichkeiten sie abhalten wird, An⸗ trieben unverantwortlicher Elemente zu folgen. uf der anderen Seite möchten wir die Erwartung aussprechen, daß die Türkei den Ernst der Lage nicht verkennen und den Weg finden wird, den Ge⸗ fahren von e, zuvorzukommen. Die uns hierüber zuge⸗ gangenen Nachrichten berechtigen zur Annahme, daß sich die gegen— wärtige Regierung befleißigt, die nötigen Sicherheiten für gerechte Lebengbedingungen der Nationalitäten ju schaffen.
Wie Ihnen bekannt, hatte Graf Aehrenthal seinerzeit der Wieder. herstellung der ottomanischen Verfassung besonders herzliche Worte gewidmet. Es hat sich daraus die . gebildet, als haͤtte sich mein Vorgänger mit 2 des Komitees fr Einheit und Fort⸗ schritt im türkis chen Verfassungsleben identifiziert, was den Tatsachen nicht entspricht. Bereits in meiner Darlegung vom 39. April hatte ich mir erlaubt hervorzubeben, daß das freundschaftliche Ver⸗ hältnis zum ottomanischen Reiche zu den Ueberlieferungen der Außen politik des Wiener Kabinetts gehort. Unser Interesse ist nicht an diefe oder jene Partei gebunden, sondern auf die Erhaltung der terri⸗ torialen Integrität des Reichs und der innere Konsolidierung , Ble legitimen Ansprüche der verschiedenen, das vielsprachige
umelien bewohnenden Völker mit den Erfordernissen des otto⸗ manifchen Staatswesens zu versöhnen, darin erblicken wir die g, der türkischen Staatsmänner, und redliche Bemühungen, elne Lösung dieser Aufgabe herbeizuführen, werden stets unsere moralische Unter⸗ stützung finden.
In der Verfolgung dieser Politik fühlen wir uns bestärkt durch
sie der Auffaffung unserer Verbün— tte, von dieser Stelle
liano Meinungsaugtausch zu dem erlauchten einem von m en, ich mich freudiger Beziehungen der ‚ bon Wien und Rom durch eine persönliche Ausspr jwischen den Leitern der auswärtigen Politik der beiden Mãchte n KRlarbeit und Vertrauen nur noch gewinnen können. Einer Einladung Seiner Majestät des Königs von Rumänien nach Sinn folgend, habe ich mich überzeugen können, daß unser sũd
tätigen Zollinspektors zum sen oder Preisen für JZeit⸗ Polt jeiwesen: Aus⸗ ichegebiete. Anhang. Militär- der Wehrordnung zur Augz⸗ ung für den einjäbrig ⸗frei⸗ t berechtigten Tehranstalten.
Nr. 77 des ‚Zentralblatts der Bauvper egeben im Minislerium der öffentlichen Arbeiten,
Am 1. Weihnachtsfeiertage, Mittwoch, den 25. Dezember, am Neujahrstage, am Geburtstage Seiner Majestät des Kaisers und d am Ostersonntage bleibt die National⸗ . 2. Weihnachtsfeiertage, Donnerstag, den er, ist die Nationalgalerie von 12 — 3 Ühr, am Ostermontag von 13 — 5 Uhr geöffnet.
Nachbarstaat, mit welchem wir die herzlichflen Beziehungen unverrückt an den bewährten Traditionen einer kon- von. dem Wunsche. nach Politik festhält. Wie Sie aus den vorstehenden Dar= en werden, ist die gegenwärtige Lage trotz der Ueber- Kabinette der Großmächte in deren Bestreben, den en, keineswegs berubigender Natur. Ein andauerndes
36 . tzollrevisor; Notierung von Terminprei Erhaltung des Friedens geschäfte für Waren an alf ibi Börsen. — Königs, am weisung von Ausländern aus dem Re wesen: Gesamtverzeichnis der gemäß stellung von Zeugni
willigen Militãrdten
Karfteitage un lossen. In
legung einstimmung der den zu erhalt tterleuchten am Balkan ibt von einer erböhten elektrischen Spannung phäre Jeugnis, ohne das Dunkel ungelöster Probleme Die Biplomatie hält Wacht, um drohende Konflikte und die Gefahren eines Baltanbrandes im Wir sind durch unsere geographische Lage dem heißen Boden Interessen der Monarchie stehen auf dem uch zu Lande und zur See gerüstet sind, der Zukunft ruhigen Mutes entgegensehen.
Die Ausführungen des Ministers des Aeußern, der sich der ungarischen Sprache bediente, fanden lebhaften Beifall. Hierauf wurde die Sitzung geschlossen. Die Aussprache über das Exposé beginnt heute nachmittag.
waltung !*, heraue⸗ vom 21. September tnachrichten. Nichtamtliches; n Bad Kissingen. — Paul
Wie schon vor einiger Zelt kurz mitgeteilt wurde, ist auf Papyrus⸗ blättern aus Oxyrynchos das Bruchstũ Sophokles gefunden worden das den Titel „Ichneutai Satxroi- trägt. Profe ssor Dr. U. von Wllamowitz⸗Moellendorf, der zusammen mit dem englischen Gelehrten Hunt die Herausgabe des interessanten Fundes vorbereitet, hat über ibn in den Neuen Jahrbüchern für das klassische Altertum Mitteilungen veröffentlicht. ch um eine Jugendarbeit des Dichters, die noch älter als die Antigone“ te. Das Stück handelt von dem Aufenthalt des jungen Hermes in der Höhle der Nymphe Kyllene, der Erfindung der Lyra aus einer Schildkrötenschale, dem Diebstabl der Rinder des Apollo und dem Streit und der Versöhnung der göttlichen Brüder. Inhalt des Bruchstücks ist kurz folgender: geraubten Rinder suchend. Er durchstreift als Ausrufer das Land und fordert auch die Tlere des Waldes auf, sich an den Nachforschungen ; Silen bietet ihm die Hilfe seiner Kinder, der Satyrn, an. Tie Satyrn sind wie Halbtiere aufgefaßt, die auf allen Vieren gehen und mit der Nase schnobernd die Spur der Diebe zu erforschen versuchen. Die Spur führt sie vor die Waldböhle der Kyllene, aus der ein rätselhafter Ton hervordringt, der die Satyrn heftig erschreckt. Fliehenden zurück. Da erscheint die Nymphe Kyllene vor den Er⸗ schrockenen und klärt sie über die sonderbare Musik in ibrer Höhle auf. Sie habe dort einen Sohn des Zeus und der Atlantide Maia zu warten, der sich aus der Schale einer roten Schildkröte ein Instrument, Lyra genannt, gemacht habe. Die Mitteilung wird mit Bewunderung entgegengenommen, zugleich äußern die Satyrn aber den Verdacht, daß der Erfinder der Lyra auch der Rinderdieb sei, was die Nymphe ent— e Der Chor der Satyrn ruft gleichwohl den Apollo, und mit dessen Auftreten bricht das Fragment ab.
der volitischen Atmos
aufhellen zu k eines Satyrdramas des
at folgenden Inhalt: Amtliches. Dienß Trink, und Wandelhalle i Wallot F. — 41. Abgeordneten berfammlung des Verbandes deut cher Architekten- und Ingenieurvereine in mischtes: Kongreß für Städtewesen in Düsseldorf. — Bücherschau.
Keime zu er⸗
begerückt, und große r erich . 6e . Schluß) — Ver⸗
5n wir kõnnen Danach handelt es
Statiftik und Volkswirtschaft.
Zur Arbeiterbewegung. Der im Jahre 1910 abgeschlossene Tarifvertrag der Czlner Hafenarbeiter ist, der Köln. Itg.“ organisation gekündigt worden.
Großbritannien und Irland. Apollon tritt auf, die
Der Staatssekretär des Auswärtigen Amts Sir Edward Grey hat in einem Telegramm aus Balmoral dem Aus⸗ wärtigen Amt in London sein und der britischen Regierung es Bedauern über den Tod des deutschen Bots eihe rrn Marschall von Bieberste in ausgesprochen. ieses Telegramm ist dem britischen Botschafter in Berlin sbermittelt worden und besagt laut Meldung des ‚W. T. B.“
Drücken Sie, bitte, der dentschen Regierung das tiefe Bedauern der Regierung Seiner Majestat über den Tod des Freiherrn 2. Sie hat sein Erscheinen als Botschafter in London sehr zu schätzen gewußt und empfindet, wie groß der Verlust ss, der den öffentlichen Dienst des Deutschen Reiches betroffen hat. Bitte, sagen Sie, wie lebhaft ich persönlich dieses Gefühl teile, und dricken Ste mein tiefes Bedauern darüber aus, daß die Beziehungen, die fo angenehm begonnen hatten, so plötzlich und traurig enden mußten. der Manöver der Torpedojäger — r urchbrach obiger Quelle vormittag die rote Flottille die blaue Flotte im Nebel, gelangte bis vor die Küste von Berwick und landete dort Marinesoldaten, die an der Küste die feindliche Flagge hißten. einer der dem Angriff am meisten ausgesetzten Punkte der Nordostküste Englands, da sich dort Eisenbahn⸗ und Telegraphen⸗ sinien mehrere Meilen am Meere entlangziehen.
Spanien.
Die Leiche der Infantin Maxia Theresia ist gestern nach dem Escorial übergeführt und dort im Hof der Könige ö der morgen in der Kapelle des Czcorial stattfindenden Trauerfeier wird die Beisetzung im Pantheon erfolgen. = Das Syndikat der katalanischen Eisenbahnange⸗ stellten hat, wie ‚W. T. B.“ meldet, in der vergangenen Nacht den Streik erklären lassen.
. von der Arbeiter⸗ ; Die Arbeiter fordern eine Lohn⸗ erhöhung von 3 Æ für die Woche für Arbeiter und 10 3 die Stunde für sogenannte Hilfsarbeiter. nehmer erstreckt sich auf eine Zulage von wöchentlich 50 3 im ersten, von weiteren 50 3 im zweiten und Lritten Jahr. Pilfearheiter bieten fie 3 J Erhöhung für die Stunde. Der jetzige Lobn ist 27 „* die Woche für festbeschäftigte Leute, abzüglich der J Für Aushilfsarbeiter beträgt der Lohn für die Stunde 55 3. Die Unternehmer erklärten in der letzten Zugeständnisse zu machen nicht in der er infolgedessen unvermeldlich sein, und die sesibeschäftigten Leute, Sie im Kündiqungsberhältnis stehen, haben, die Kündigung zum 1. Oktober eingereicht. 5 vom Hundert der Beschäftigten. Bei der Bewegung kommen etwa
erfährt, der Ausstand tliche Vereinbarung der
zu beteiligen. Angebot der Unter⸗
Silen treibt die
Beiträge zur Sozialversicherung.
Verhandlung, daß sie weiter
pon Marschall aus. Lage seien. Der Kampf soll
Dis Drganisgtian umsaßt unter u äbrede fiest. 250 Mann in F
In Breslau ist, wie die Frkf. Ztg.“ in den Linke Hofmannwerken durch gü Werkleitung mit dem Deutschen Metallarbeiterverband bei worden (vgl. Nr. 224 d. Bl). ind ust rie ist, nach demselben Blafte, ein Lohntarifstreit zwischen dem Arbeitgeberverband und den gelernten und ungelernten Brauerei⸗ arbeitern ausgebrochen, der zu einem allgemeinen Ausstand
In Stuttgart sind, wie die 23.8. M. 243 Arheiter und Arbeiterinnen der Schokoladen⸗ fabrik von Moser-Roth in den Ausstand getreten, da die Firma grundsätzlich abgelehnt hat, wegen Lohnforderungen mit dem Verband der Bäcker und Konditoren in Verh beschäftigt im ganzen etwa 300 Personen.
Aus Antwerpen wird dem. W. T. B.“ telegraphiert: Nachdem sich die Stadtverwaltung nicht abgeneigt gezeigt hat, dem Ersuchen des Verbandes der Seeleute um Errichtung eines amt⸗ lichen Heuerbureaus zu entsprechen, haben die belgischen Reeder bekanntgegeben, sie würden ihr eigenes Heuerbureau selbst dann beibehalten, wenn die Stadt ein amiliches Bureau einrichten follte. Diefer Beschluß kommt einem Ultimatum gleich und hat im Hafen lebhafte Erregung hervorgerufen.
Literatur.
— Nathangel Jünger. Pastor Ritge rodts Reich. Ein Roman aus det Lüneburger Heide. Hinstorffsche Verlagsbuchhandlung, ; Preis gebd. 5 , geh. 4 S6. — Das Werk, das nun seine 2. Auflage erlebt, kann warm empfohlen werden. Heideroman und seine Gestalten sind kernhaft deutsch. Vor allen ist es der Pastor der Heidier, der allen etwas sagen und geben kann, mit seinem hellen, lebensbejahenden Glauben und seinem sonnigen, erfrischenden Sumor. ist die Rückkehr eines jungen, ungläubig gewordenen Arztes, aus christ⸗ licher Bauernfamilie stammend, zu dem Glauben seiner Väter. Das sehr schwierige Problem zu lösen, ist dem Verfasser nicht völlig über⸗ zeugend gelungen. Es ist ein tiefgehender Unterschied, ob ein Mensch die Wirkungen des Christentumz anerkennt und durch sie er⸗ schüttert wird, oder aber selbst ein überzeugter Christ ist. Der junge Arzt erlebt solche ergreifenden Wirkungen durch den Tod seiner gläubigen Mutter, die aus Gram über den verloren geglaubten Sohn stirbt, und durch die Bekehrung eines Mörders in letz er Stunde. Genügt das aber, um einen Menschen zum Christenglauben zurückzuführen? Der Verfasser fühlte diesen Mangel selbst und läßt den tüchtigen Mann zum Schluß eine Reihe ärztlicher Mißerfolge haben, die ihn demütig und schwach und dadurch empfänglich für die göttliche Gnade Diese Entwicklung erscheint aber nicht glaubwürdig nach dem festen und klaren Charakter des Arztes, wie er uns im ang entgegentritt. Ja, es wirkt geradezu schwächlich, wie er am Ende sich heimlich in die Kirche hinter den Pfeiler schleicht, um der Abendmahlsfeier beizuwohnen. Eine Unlogik liegt auch darin, daß Pastor ö chwiegersohn aus dem Hause weist, als der die Jungfrauenschaft der Mutter Jesu leugnet, und zum Schluß auf die orthodoren Glaubenssätze bei dem im Geist. Bekehrten keinen Wert mehr legt. Wenigstens ist diese innere Wandlung des Pastors nicht Trotz dieser Schwächen bleibt es doch ein schönes, echt empfundenes Buch, das zu Menschenherzen zu sprechen vermag und echte Menschen schildert.
— Hans Herbert Ulbrich. Ruth Maroll. Roman aus Preis broschiert 2 . Das Buch die Handlung an der Oberfläche Aber stilistisch
zufelge gestern In der Breslauer
Berwick ist
fübren dürfte. Köln. Ztg.“
Das Problem, das gelöst werden
andlungen einzutreten. Die Fabrik
aufgebahrt worden.
. . (Weitere „Statistische Nachrichten“ s. i. d. Ersten Beilage.) Der serbische Gesandte hat nach einer Meldung des ; machen sollen. W. T. B.“ die bei der Pforte unternommenen Schritte zur für das in Uesküb zu rück⸗ ktene Kriegs material erneuert. Auf serbischer Seite erklärt, daß die Weigerung der Pforte ernste Folgen haben könnte, da die öffentliche Meinung in Serbien erregt sei. der Beschwerden der Ma lissoren der Pforte eine Kommission nach Die Kommission besteht aus dem ivilinspektor Haidar, der musel⸗
der Marschall Ibrahim wurde
Wohlfahrtspflege.
Kürzlich fand in Braunschweig der 32. Deutsche Armen⸗ pflegetag statt; einer der Hauptpunkte seiner Tagesordnung war Frage über die Beschaffung der Geldmittel für die Be⸗ strebungen der freien Liebestätigkeit. Mit großer Mehrheit wurden folgende Leitsätze angenommen: Der Deutsche Verein für e und Wohltätigkeit erkennt an, daß für weite Kreise der ebestätigkeit große Schwierigkeiten bestehen, die zur Er⸗ füllung ihrer Funktionen nötigen jeglicher Fürsorgetätigteit würdigste, zuverlässigste und melst auch
Mittelbeschaffung nachdrücklicher
Erlangung der Durchfuhr
Ritgerodt seinen künftigen S
— Zur Untersuchung soll nach einem Beschluß Skutari entsandt werden. Marschall Kiazim und dem manischer Malissore ist. Au beauftragt, sich nach Skutari zu begeben.
Amerika. .
Armenpfle eldmittel aufzubrlngen.
wirksamste welche unter Zwecks durch warmes, treffenden Woblfahrtsarbelt ent
der Gesellschaft. Phönix ⸗Verla ist mit Talent geschrieben, obg bleibt und die Technik zuweilen primitiv anmutet. zeigt es oft sehr bübsche Ansätze, und die bei weitem am besten ge⸗ zeichnete Figur des Offiziers, der aus Südwest kam und wieder dorthin zurückkehrt, ist voll Leben; das Flotte, Bewegte des ganzen Buches berührt sympathisch
— Paul Hoche. Der Väter Scholle. Roman. Phönixz— 50 S6. Es ist ein gutes, braves Buch, Zwei Liebesgeschichten ischen Bauerngute
sachlicher Hervorhebung des
fffend ͤ springendes Werben auf direktem, keine äußeren Mittel einschaltendem Wege die nötigen Gelder, zu— Alle Veranstaltungen, die solche Mittel an— de schen oder sozialen Gesichtspunkten aus nicht gebilligt werden können, sind unter allen Umständeg abzulehnen, da fie, wenn felbst ein materieller Augenblickserfolg erzielt wird, entweder undamente zu befestigen, auf denen allein ung unserer gesamten sozialen Arbeit be⸗ . Fundamente ernstlich erschüttern. — Da⸗ mit haben die Wohltätigkeitsbasare und Blumentage durch den Deutschen Verrin für Armenpflege und Wohltätigkeit eine entschiedene Ablehnung erfahren.
ö. Meldung des zufolge haben Fo amerikanische Marinesoldaten den Befehl erhalten, nach San Dom ingo abzugehen.
— Wie aus Lim a, derselben wird, hat Bil ling hurst die Präsidentschaft angetreten. Das Ministerium hat sich folgendermaßen gebildet: Inneres: Venceslao Valera; General Valera; Finanzen: Baldomiro Maldonado; Justiz:
Francisco Mereira; Industrie und Handel: Malaga Santoalla.
sammenzubringen sucht. ; wenden, welche von ethi Quelle zufolge, gemeldet
Verlag. Preis broschiert 2, aus rechter Heimatsliebe heraus geschrieben. neinander auf dem schle unge Besitzer hat eine schöne, arme Grohstädterin ge⸗ sgründen seine Frau wurde und das er reift in ihr die Liebe zu ihrem : Auch ein polnischer Knecht ver⸗ weil ihn das Glück dort betrog, und findet auf Fehlt es auch dem den die Konflikte auch
nicht daza beitragen, die eine gesunde Weiterentwi
Elias Nalpartida; ruben kann, oder gar diese
Aeußeres: spielen sich nebe
heiratet, die nur aus Versorgun Landleben haßt. Manne und zu dessen H ließ seine Heimat, dem Idahofe beides, Heimat und Glück, wie Roman an interessanten Verwicklungen, reichlich leicht gelöst, so ist doch manches Feine, Reine und Hübsche in dem Buch zu finden.
— E. Grabowski. Haldenkinder. Roman. Phönix⸗Verlag. Preis broschlert 3 , gebd. 4 M. Der Roman spielt im Industrie⸗ gebiet Oberschlesiens und zeichnet sich durch Schild dliche Kenntnis und liebevolle e bekunden und stellenweise eine poetische Höhe Die Schilderung der Handlung ist leider nicht gleichwertig. t als sprunghaft und unnatürlich. Der Stil Da aber zweifellos Talent und sprechen, so ist zu hoffen, daß ird, ihre Schwäche
Allmählich a
s „W. T. B.“ aus Rabat hat ie Ko Tadla⸗Gebiet angesammelten auf⸗ rihrerischen Marokkaner, die die Schauja bedrohten, in die Flucht geschlagen.
— Wie die angenommen, da am. 20. d. M. kräfte teilnehmen ließ, bis 15 000 Bewaffneten gegenüber,
Nach einer Meldung de Kunst und Wissenschaft die Kolonne Guedon die im t s . Der Generaldirektor der Königlichen Museen macht folgende ordnung der Königlichen Museen für das Winter— Das Alte, Neue, Kaiser-Friedrich⸗- und seum, das Museum für Völkerkunde sowie die Sammlung für deutsche Volkskunde sind an den S tagen und am 2. Weihnachtsfeiertag v März bis 5, November und Februar bis 3 Uhr geöffnet. Reinigung geschloss Völkerkunde, das vom Dien tags
Albrecht ⸗Straße dem Publikum zugänglich ist. Wochentagen werden die Mufeen um 19 Uhr Morgens geöffnet und um 3 Ühr geschlossen, nur im Kaiser⸗Friedrich⸗Museum erfolgt auch wochentags die Schließung zu denselben Zeiten wie an den Sonn⸗ tagen. Am ußtage fowie am 1. Weihnochtsfeiertag und am Neu⸗ jahrztage bleiben die Museen geschlofsen. Die Bü wer be museum s ist wochentags von 10—10 Uhr geöffnet. — efuch der Mufeen ist unentgeltlich bis auf das Kaiser-Friedrich= Mußseum, in welchem Dienstags und Mittwochs 50 3 Eintrittsgeld erhoben werden.
Der Direktor der Königlichen Nationalgalerie macht bekannt, daß die Befuchs ordnung der Rationalgalerie in der Zeit vom 1. Dftober 1912 bis 31. März 1913 folgendermaßen festgestellt ist:
halbjahr bekannt:
Agenzia Stefani“ aus Tripolis meldet, wird Kun stgewerbemu
der Feind an dem Kgmpf bei 3 ämtlichen oder fast sämtliche Streit⸗ enn die Italiener befanden sich 12 0900 die von allen Seiten e Die Ausdehnung des Schlachtfeldes ver⸗ hinderte die Zählung der feindlichen V mindestens 2000 Mann geschätzt werden,
ein starker Prozentsatz Toter befindet.
auf ihren Erkundungszügen zahlreiche darunter 154 an einer einzigen Stelle. do weilte während des Kampfes in El daß die türkischen Truppen d von den Italienern uani ben Aden zurück. Die an dem Kampf teil und Es scheint, tschlossen hat, ewohnern sich Gegend mit rauherem
erungen der Umwelt
on 12 Uhr ab im Oktober und ö ] Vertiefung in die
bis 4, Dezember und Januar Monkags bleiben die Museen wegen der hiervon ist das Museum für 1. Oktober 1912 ab Montags geöffnet wochentags und Prinz⸗ An den übrigen
aus, die eine grün dortigen Verhältni
en; ausgenommen
heranrückten. Man empfindet sie of
säßt auch zu wünschen übrtg. gute Beobachtungsqabe aus dem Buche es der Verfasserin bei späteren Werken gelingen w zu überwinden, indem sie die Handlung verfeinert und vertieft, damit etwas einheitlich Wertvolles entstehen kann.
— Dreihundert berühmte Deutsche. von M. Klinkicht, Lebensbeschreibungen von Dr. K. Siebert. Pfeiffer in Stuttgart; este an der Sammlung sind die nach beglaubigten Bildnisten nicht ohne Geschick hergestellten Abbildungen übrigen läßt sich nicht nur gegen die ge elnwenden, sondern die mit der ganzen wind nicht
unter denen s ie Kavallerie fand unbestattete Leichen
Königgrätzer
türkische Komman Bildnisse in Holz-
Hascian; als es gegen Abend sah, in regelloser Flucht begriff verfolgt wurden, zog es sich nach S Araberhäuptlinge nahmen sämtlich
trieben die Kä
erei des Kunst⸗ von Greiner und b, b0 ½ geb.)
en waren un in Holzschnitt. Aut wabl mancherlei Sammlung verfolgte Absicht ö Vorwort ausgefübrt des Nationalgefübls beitragen, praktischästhetischen und wissenschaftlich⸗be Dem Gebildeten ist das Mitgeteilte größ Volkekreisen wird mit diesen 309 kurzen Lebensbeschrelbungen aber leich zu vieles geboten. Durch ihre M hrer Knappheit sind sie nicht imstande, den ten zu interessieren, ihn in den Bann Ja, elne derartige Sammlung unter- uch im einzelnen das eschreibungen' knapp zu⸗ Der Wert der Sammlun amtliche Le densbeschreibungen te dem eine Seite
uruf und Peitschen an ückzug nach Garian en Raß aber zahlreiche Haufen von Küstenb hre Gebiete zu verlassen und in eine lima zu ziehen.
wecken dienen. tenteils bekannt, weiteren
zu wenig und doch zu verwirren sie und in Leser für die einzelnen Persönlichkei brer Persönlichkeit zu zwingen, ezu ein oberflaͤchliches Scheinwissen, mag au ersönlichkeiten in diesen „Lebensb sammengefaßte Gesamturteil zutreffend wird auch noch dadurch beeinträchtigt, daß n leichem nf fut; kel
nig gegenüber stehen, für jede war daher nur eine Textfeite ver- lese mechanische Einteilung hat Nie üb! ᷣ ‚Lebengbeschreibungen“ eines Luthe nur ebensovle ebastian i
hillpp von Schwarzenberg und Ka
Oktober und November und Dezember und
Sonntag... Montag.... Dienstag... Mittwoch ...
Donnerstag..
das Deutsche Reich“, m 70. September 1912 hat Ermächtigungen quaturerteilung; Ent⸗ nnahmen der Reicht EGisenbahnverwaltung für die Schluß des Monats Steuern und Ge
Nr. 433 des „Zentralblatts für usgegeben im Reichsamt des Innern, vo Inhalt: Konsulatwesen: Vornahme von Ziwilstandshandlungen; assung. — Finanzwefen: Jiachweisun
ost⸗ und Telegraphen⸗ sowie d det vom 1. April 1912 bis zum 6. ersicht der Einnahmen an Zöllen, eit vom 1. April 1912 bis zum Schluß des und Gewichts we zur amtlichen Beglaubigung. —
Ernennungen;
intritte geld lJugust 1913; gegen 1 6 Eintritteg bühren für die
e Folge, daß Kant, e 8 b Raum zur Verst
. Wol
Monats August 1912. 50 8 Eintrittsgeld Zul pon Arten von Elektrizitäts⸗ . af ng ger, und Steuerwesen: E
Sonnabend .. B. denen eines
30 . Eintrittsgeld. njengruber,