1912 / 232 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 28 Sep 1912 18:00:01 GMT) scan diff

Regts. König, zu Oberaäͤrzten die Assist.

IS. Inf. Regt. Prinz Ludwig Ferdinand, den Oberarzt Mo

von Preußen, zum 1. 6 ; ; Regt. Kaiser Rikolaus von Rußland, Dr. Ibe 5 5 len ie Nikolaus von Rußland zum 9. Feldart.

Regt, Herzer vom 8. Chev. Regt. zum

rl Wellnhofer des Art. Depots München; 3 , . ö. Major 3. D. Lothar Sau ter zum 26. mande ur des Landw. Bezirkz Mindelheim zu ernennen; den Oberlt. etri des 2 Inf. Regts. Kronprinz zum 1. Oktober d. J. zum Pt und Kraftfahrbat. zu versetzen. . b. bei den Sanitätsoffizieren: .

Arzt Dr. Hofbauer, Korpzarzt des J. Armeekoips, mit * Sinn Pen 1 zur Disp. zu stellen unter ,, des Charakters als Obergen. Arjt; dem Oberstabsarzt . . Br. Kalfer, diensttuenden Sanitätsoffizier beim . o Tudwigshafen, den Abschied unter Fortgewährung der Pension . e6 willigen mit der Erlaubnis zum Fortragen der bis herigen Uniform mit den für Verabschiedete vorgeschriebenen Abzeichen; dem . Sberarzt Dr. Fruth, Garn. Arjt bei der Kommandantur der Haupt. und Ressdenzstadt München, ein Patent seines Dienstgrades

; il 1912 zu verleihen; 1 ö k ö. Rorpgarzt des J. Armeekorps den Gen. Ober-

Würdinger des Kriegsministeriumgs unter Beförderung . . . . diensttuenden Sanitätsofftzier beim Bezirks- kommando Ludwigshafen den Oberstabsarzt z. D. Dr. K Dozenten an der militärärztlichen Akademie den Oberarßt Dr Be . meyer des 1. 5 . Prin Karl von Bayern un 6 ng zum Stabsarzt (überzähl.); J . den Sberstabz arzt Dr Mandel, Dozenten an . militararztlichen Akademie, zum Kriegsministerium, den ö Dr. Lurz vom 1. Inf. Regt. König zum 8. Feldart. , e. Assist. Arzt Dr. May 3. vom 3. Chev. Regt. Herzog Karl Theodor zum 1. Inf. Regt. König; . zu befördern: e,, den i. 336 ö ; ; „Prinz Arnulf, Siber des 18. Inf. Regts. Prin . . Be. rn rd des 21. Inf. Regts. Gro berg riedrich Franz IT9. von Mecklenburg⸗Schwexin, Dr. Stöhr ö 7 eldart. Regts. Prinz Ferdinand von Bourbon, Herzog von e ger Dre Sigl des 1. Fußart. Regts. vakant n, n, Assist. Aerjten die lite te Dr. Grod des 11. Feldart. Regts., Mang des 11. Inf. Regts. . . . um 1. Oktober d. J.: zum . Arzt des 3. Fußart., Regts. den . stabtarzt Widmann, Bats. Arjt im 12. nf. Regt. Prinz . zu Bats. Aerzten die Stabsärzte Dr. Bickel des 14. 3 . . Hartmann, in diesem Regt. Dr. Kießling des 23. Inf. ae. n

Tuftschiffer⸗ und Kraftfahrabteil., im 4. Pon. Bat. unter Beförderung

zum Stabsarzt (äberzähl); und Bats Aerzte Dr. Mayer vom

die Stabs⸗ 14. . Harimann zum 12. Inf. Jegt. Prin. Arnulf, Dr.

18. Inf. Regt. Prinz Ludwig Ferdinand zum S gener hn beide '. gleicher Eigenschaft, den Oberarzt Dr. Wolf vom 7. Inf. Regt. Prinz Leopold zum 14. Inf. Regt. Hartmann;

C. bei den k ö

zum Regt‘. Veterinär des 5. Chev. Regts. Erz⸗

herzol ef n donn hefe den Stabe veterlnär Dr. ö. irn,

Baͤts Veterinär des 2. Trainbats., zum Abteil, Veterinär ö

k 4 . ,, 7 .. . z . ö.

a es 1. . . ͤ .

9. , J , . des 2. Trainbats. den = ä ilker des 3. Trainbats.“

ö 44 Stabsveterlnär Meyer, Regts. Veterinär ö.

H5. Chev. Regt. Erzherzog Friedrich von Oesterreich, zum 6 ö!

depot Benediktbeuern, die ö Naß. , . ;

in, El oben J. . ĩ chnelder vom g. Feldart.

zu ernennen:

J. Trainbat. mit dem

5 , Stabsveterinären die Oberveterinäre: Wild⸗

der s 7. Feldart. Reg ts. Prinz ⸗Regent Luitpold. Harder, hf red . zum Veterinär im 9. . 253 mit Patent vom 21. August d. J den Unterveterinãr Jo se ph Bu

des 5. Chev. Regttz. Erzherzog Friedrich von Desterreich. gaiserliche Schutztruypen.

Verfügung des Staatssekretärs des Reichs kolonialamts. (Kommando der Schutztruppen.)

Den 3. September: Paczkowski, Oberapotheker, zum kom⸗ missarischen Stabsapotheker ernannt.

Königreich Preußen.

i je stq 6 ädi . Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruh

den seitherigen Bürgermeister der Stadt Barmen, J,. bürgermeister Georg Voigt zum Ersten Bürgermeister ; er Stadt Frankfurt a. M. unter Verleihung des Titels Ober⸗ Färgermeister auch für dieses neue Amt für die gesetzliche uff ährige Amtsdauer zu ernennen und gleichzeitig ö. Bberbürgermeister Adickes von seinem Amt als, Erster Bürgermeister der Stadt Frankfurt a. M. für den Rest seiner Amtsperiode zu entbinden. 5

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

tiftungsgutspächter, Oberamtmann Max Lucke in e ,,,, den Charakter als Amtsrat zu

verleihen.

Justizministe rium.

Kammergerichtsrat Ho ff mann ist a, zum . des Bundesamts wesen unter we ih f ö. fh . als

s dem Justizdienst g . ; nin ge ,, Geheimen Oberjustizrat Dr. zarlmann in' Flensburg, dem Landgerichtsrat, Geheimen gil mn Bruns in . ö. af ech re Hau h

i leiwitz und dem Landrichte ; : 5 i Keen gef we Dienstentlassung mit Pension, dem Amtsrichter Grafen 364 i ö die nach⸗

l aus dem Justizdienst .

gene , ms der en r Groth in Glatz

infolge seiner ür das Heimat⸗ eheimer Regie⸗

lensburg, die Amtsgerichtsräte Knaudt in Doyerswerda . . . am in Eschwege nach Ratingen, der . richter Ka htz in Graudenz und der Amtsrichter Böm cke in

Landgericht in Kiel, die Amts⸗

a Fiel als ö 6 n ,, als Landrichter nach

richter Redepenning in

ö „Dr. Schmktz in Mörs als Landrichter nach Cre— it e worin m als Landrichter nach n usse 6 za rze nach Breslau, Loenartz in Gummersbach nach

Haden Ohlenburg in Neuhaus (Elbe) nach Recklinghausen,

i trow nach Bromberg. . 2 e r n Oestreich in Elberfeld ist infolge

iste der Rechtsanwälte sind gelöscht; die Rechts⸗ ian. ere 6 bei dem Landgericht in Stettin, nicht auch ei dem Amtsgericht daselbst, bei dem Engelke nicht eingetragen war, Dr. Kuhlenb eck bei dem Oberlandes⸗ gericht in Jena, Wall enfang bei dem Amtsgericht und dem Tandgericht in Bonn, Spie ß bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Koblenz, Oellrich bei dem Amtsgericht in

Zossen. . .. die Liste der Rechts anwälte sind eingetragen: geh n ü . Kuhlenbeck aus Jena bei dem ö landesgericht in Naumburg a. S., Oel rich aus Zossen e dem , III in Berlin, die Gerichtsassessoren Her⸗ mann Ascher, Dr. Richard Feige, Harry Hartmann, Dr. Jultus Hep ner, Dr. Hans Kauf mann, Dr. Kurt Lach⸗ mann und Eugen Lublingsky bei dem Landgericht Jin Berlin, Dr. Hermann Abraham sohn bei dem Amtsgericht in Char⸗ loͤttenhurg und dem Landgerichte IIl in Berlin, Dr. Alfred Stern bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Frank⸗ furt a. M., Dr. Otto Wolff bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Königsberg i. Pr., Dr. Matuszkiewiez bei dem en gericht in Sprottau, Rof hack bei dem Amtsgericht in Pillkallen mit dem Wohnsitz in Lasdehnen. ö Zu Gerichtsassessoren sind ernannt: die Referendare Fritz Schumann im Bezirke des Kammergerichts, Dr. Masur im Bezirke des Oberlandesgerichts zu Breslau, von . im Bezirke des Oberlandesgerichts zu Cöln, Dr. Steinfeld, Bu sse' im Bezirke des Oberlandesgerichts zu Düsseldorf, Boysen im Bezirke des Oberlandesgerichts zu Kiel. Dem Gerichtsassefsor Heinrich Braun ist die nachgesuchte Entlafsung aus dem Justizdienst erteilt.

Ministerium des Innern.

isassistenzarzt Dr. Woda aus Ratibor ist zum

. n . . J des Kreisarzt⸗ irks is Lingen beauftragt worden. ö

benir lc erg i bei dem Hygienischen Institut in Beuthen

O. Schl. Dr. Prang ist dem Kreisarzte des Stadt⸗ und Land⸗

n ; kreises Ratibor als ö beigegeben worden.

Aichtamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 28. September 1912.

ühere langjährige Mitglied des Reichstags und des n,, . a. D. und Mitglied des Staats⸗ rats, Wirklicher Geheimer Nat Graf zu Limburg⸗Sti rum ist, wie W. T. B.“ meldet, gestern nachmittag auf seinem

Gute Groß Peterwitz gestorben.

t Meldung des W. T. B.“ ist S. M. S. „Panther“ am ö. M. rn, , eingetroffen. .

Bayern.

Majestäten der König n de ö a einer Meldung des . T. B;“ mit hren Kindern heute vormittag von München die Rückreise nach

rüssel angetreten. der Kammer der Ab⸗

In der heutigen Sitzun . geordneten wandte sich bei der Beratung des ,,,

der Verkehrsminister von Seidlein nochmals au

. und in der ö, Form gegen den 31 6 Sozialdemokraten, den Abgeordneten Segitz, der das Streik⸗ recht für die Werkstätkenarbeiter gefordert hatte. ö. Der Minister betonte, obiger Quelle zufolge, die bayerische . gierung werde diese Forderung der Soʒialdemokratie und der . r herbündeten Gewerkschaft auf das entschiedenste bekämpfen. Sie könne in keiner Weise zugeben, daß ihren Beamten und insbesondere den Arbeitern das Recht des Streiks in den Staatsbetrieben zustehe, um

besere Erwerbsbedingungen zu erreichen.

und die Königin der

Oesterreich⸗ Ungarn. ö

trige Sitzung des Ausschusse ür

K , der Hester re ichischen Delegation ist laut Bericht des ‚W. T. B. noch folgendes

nachzutragen: a. seine Ueberzeugung Der Deleglerte Graf Lat our sprach u. a ern e, nur

aus, daß eine befriedigende Ordnung der fra im Einvernehmen mit england möglich sei. ᷓ— . ö.

land hob f n . i i ö, Freundschaftsbündnis gestaltet

zu Fre

i ü dle Selbständigkelt beider Teile darin, daß

. , n . fi he ,

. eundschaftsdienst äußere ö

e . . ien dann nicht im Stich lasse, wenn ihn 3 felbständiges Vorgehen etwa in eine schwierige Lage gehracht ha ö. Unter Hinweis auf die Agadirangelegen eit sprach der Redner ö e Erwartung aus, daß dies in Zukunft von Oesterreich stets deutlich

um Ausdruck gebracht werde. j In der gestrigen Sitzung setzte der Aus chuß für Aus⸗ wärtige . die Beratung des Budgets des min tee ns. ds wen ger n iz

rzal wan 1 , . trat dafür ein, daß der ge ,,, . hader von der Armee ferngehalten werde. er Redner erklärte,

die Tschechen hätten es in kritischen Zeiten ,

der Redner

gegen die Germanisierungs⸗

ihre indiolduellen Beschwerden verstummen ten und, wenn es sein müsse, ,,, e , wahren wollten. Der

ohne jede Rücksicht, die

e je Delegierte Tusar 6 el ärte, nach dem fern, bewegten Tage

die Lage viel ruhiger.

iegsherüchten beurteile man nunmeh g de e ,. liege im italienisch , türkischen Kriege. . dieser beendigt sein werde, werde unten ruhigere Stimmung eintreten.

jede Kriegsagitation Einspruch; Desterreich Ungarn ö ,, ,, Delegierte Kras marz erklärte in ,, Besprechung der Balkanfrage, wenn für die christlichen Völker auf dem Balkan nicht eine vollständige administrative Autonomle sofort durchgeführt werde, sei eine Katastrophe kaum ö Hdermelden? Er stimme nicht mit dem Fürsten Schwarzenberg überein, daß Desterrelch Ungarn eine Erwerbung neuen Gebiets seitens Serbiens

'rhältnis zwischen 565 6 erh t gn, es bleiben. Wenn Oesterreich⸗-Ungarn auf

dem Balkan milttärisch einschreiten würde, nicht zu vermeiden. Der

die Balkanvölker nach einem eventuellen siegreichen Kriege

. S aftsrat Müller in z . · ter. nn l g . ö ellen kamp von gem der 3 383 3 n, . r, gien ö. der Lean e e, des Landgerichts in Kiel nach Neuwied. fürchten. Rußland wolle den Frieden um lden Preis, Allerdingz

. und Desterrelch⸗Ungarn wohl

so wäre 39 6 ö. Redner wünschte Anbahnung herzlicher und ver⸗

eziehungen zu Rußland. Der deuisch fortschrittliche . 3 . teilte absolut nicht die Anschauung Kramarz', daß der Turkei die Verwaltung aller christlichen Völker abzunehmen sei. Der Minifter des Aeußern Graf Berchtold dankte darauf für die im großen und ganzen wohlwollende Kritik, die seine Darstellung gefunden habe. Bezüglich der Beziehungen der Tripleententemächte untereinander, die in der , Zelt die Aufmerksamkeit der poltti⸗ schen Kreise in erböhtem Maße auf sich jogen und insbesondere bezüglich des Besuches des Ministers Poincars in St. Petersburg und des Ministers .. in England verwies Graf Berchtold darauf, daß derartige Besuche, wenn ihnen auch eine gewisse politische Beden tung * nicht abgesprochen werden könne, dech in erster NUni nur vom Standpunkte der internationalen. Courtoisie zu betrachten seien. Es könne nicht auffallen, daß Ssasonow, der in Berlin und anderwärtig mit leitenden Staatsmännern zusammen⸗ getroffen sei, nun auch dem König von ff dor estellt habe und dort mit maßgebenden Per oönlichkeiten ( Berührung getreten sei. Es scheine ihm, daß solche Besuche gerade im ö . . in rn 3

eien, jene Ziele zu rdern, . s

63 fe gl einer Aussprache der Mächte über den nahen eie bezweckt habe. Auch, schelne es ihm üher⸗ haupt, daß jetzt kein Grund vorllege, eine Spannung zwischen den beiden Mächtegruppen zu befürchten, denn die Annahme seiner An⸗ regung habe den Beweis geliefert, daß ein Zusammenwirken aller Großmächte in der gleichen, auf die Erhaltung des Friedens abzielenden Richtung ohne Rücksicht auf ihre Zugehörigkeit zu den europäischen Alliancefyssemen möglich sei. Hierin llege sozusagen elne praktische Erschesnungsform des Gedanken, den Sir Eowgtd Sen im! Frühjahr im englischen Parlament ausgesprochen.¶ habe, indem er sagte, die Teilung der europäischen Mächte in zwei Gruppen, müsse keineswegs. zur notnendigen Folge haben, daß diese in zwei entgegengesetzten diplomatischen dagern sich 2 In Beantwortung der Anfragen über die Anregung bes Ministers verwies Graf Berchtold auf die Darlegungen des Erpoféz, wonach er mit der Anregung vornehmlich den Zweck ver- . im Hinblick auf die Erhalkung des status quo und der uhe auf dem Balkan mit anderen Mächten zusammenzuwirken. Ihm schwebte beim Ergreifen der Initiative keineswegs der Jedanke vor, die Führung in der Ortentfrage an sich zu ziehen, sondern, wie es im Wesen jedes Meinungsaustauscheß gelegen sei, allen Großmächten die Möglichkeit zu bieten, in Verbindung unter⸗ einander ihre Ansichten bezuglich der Wahl der Mittel zur Erreichung des obengenannten Jweckes zu äußern. Da die betreffenden Pourparlers zwischen den Kabinetten, die den freundschaftlichsten und vertrauen. hollsten Charakter tragen, nech fortdauern, sei er leider schon mit Kabinetten schuldige Diskretion nicht in

ü den anderen g ti 33 * er ner näber zu äußern. Er müsse sich daher aut die fur fen g,, daß es sich in diesen Pourparlers darum

ttkere Linie zu finden, die der berechtigten Empfindlichkeit

ö Herb 6 re Rechnung trage, aber doch geeignet erscheine, den otto⸗ manischen Nationalitäten einen Positiven Grund zur Beruhigung zu bieten und fo die Erhaltung des Friedens zu fördern. In dieser Be⸗ ziehung betonte der Minister gegenüber dem Delegierten Kramarz, daß die Politik der Monarchie wie auch jene der anderen Mächte eine en en sei und daher alles vermieden werden solle, was eine solche Politik unmöglich machen könne, Ueber die Stelle des Exposés, in der von dunklen ungelbften Problemen gesprochen wird, erklärte der Minister, daß der noch nicht beendete itallenisch / türkische Krieg und deffen Begleiterscheinungen, die Uncuhe in den Balkan— fändern.! in Mazedonlen und in Albanien, schon allein fũr ifhdeshrächtn än ihn der Aufgabe, entheben dürften, diesen Hdalke⸗ ang weiter ausjuspinnen. An s wierigen Aufgaben für Cern nder ln garn und die gesamte europätsche Diplomatßle mangele es leider in jenen Gegenden nicht. Gegenüber dem vom Delegierten Tusar , Wunsch, auf Grund des Bündnisses mit Italien (inen Bruck auf Italien auszuüben, um den Frieden rascher herbei⸗ zuführen, verwies der Minister auf die von der Regierung im vorigen Jahr ergrlffene Initiative, das Einvernehmen mit den anderen Mächten fowie auf die von Rußland ausgegangene Anregung in gleichem Sinne,. die jedoch infolge des weilen AÄbstandes in den Standpunkten der Kriegführenden zu keinem Ergebnis geführt habe. In der letzten eit? so führte der Minister weiter aus, hegten beide Teile den ic direkt miteinander sich in Verbindung zu setzen, und es sei nicht möglich, auf den einen oder den anderen Teil einen Druck auszuüben, nachdem DOesterreich Ungarn von vornherein den Stand- punkt einer strllten Reutralität eingenommen habe und ein solches

Vorgehen überdiez dem Charakter der Beziehungen zu diesen beiden

Mächten keineswegs ,,. würde. Der Minister empfinde Ge⸗

über, aus den Ausführungen des Fürsten Schwarzenberg , daß das Bestreben nach . des Friedens pon dem allergrößten Teile der öffentlichen Meinung geteilt werde.

arke i tsein, daß die traditionell BDieser Umstand bestärke ihn in dem Bewuß en 3 2

i spolitik nicht nur Int . K Intentionen der, weitesten Kreise in ben beiden Staaten der Monarchie im Einklang stehe. Wenn aber

ĩ wärzenberg im weiteren Verlauf seiner Rede Maßnahmen . bebe die i Regierung nach seiner Ansicht beim Eintritt ge= wisser Möglichkeiten zu, ergreifen hätte, glaube er, ihm auf diesem Gebiete um so weniger folgen zu sollen, weil er nach wie vor die Hoffnung hege, daß es Oesterreich-Ungarn und den anderen interefsierten Mächten gelingen werde, die Voraussetzungen, die dem Fürsten Schwarzenberg bei seinen Erörterungen als. Ausgangs⸗ punkt dienten, auch weiterhin der Aktualität zu entrücken. as bie vom Fürsten Schwarzenber . Dardanellenfrage be⸗ treffe, so g dlese im vorigen *. st wieder einmal aufs Tapet kommen, indem es ic. daß der russische , . n Konstantinopel diesbezügliche. Schritte unternommen abe. 3 russische Regierung erklärte jedoch damals förmlich, diese Frage nich aufwerfen zu wollen. Dieses Thema könne daher derzeit nicht als aktuell betrachtet werden. Uebrigens berühre diese Frage in erster Linie türkische Interessen, sie habe in zweiter Linie allerdings auch cinen hervorragend europäischen Charakter. Die Sr sel ,, durch interngtlonale Verträge eregelt. Eine Aenderung dies durch Verträge geregelten Zustandes könne nicht ohne das Einverständnis sämtli . e ng . . , reich⸗ betreffe, so habe es a ; ö ö . zu sein. Ueber den 3 eines F 36 überelnkommens der Tripleentente erklärte der Minister, sei nichts Konkretes bekannt. Waß die Vereinigung der französischen Streit⸗ kräfte im Mittelmeer anbelange, so babe Desterreich⸗Ungarn keinen Grund, sich dadurch beunruhigt zu . Die mgrit imen ö. nahmen der Vt an . n ö ,, .

in neuer Bewe afür, ) J. entsprechenden maritimen Schlagfertigkeit zugemessen werde, eine muffa nn gj . ö, Desterreich, Ungarn auf die Dauer

erde verschließen können. . Hat n n Marquis Bacquehem erklärte in seinem Schlußwort, es set sehr erfreulich, , auch schließlich Dr. e n im Laufe der Jeiten dazu gelangt sel, den Dreibund als unanfechtbare

Grundlage der äußeren ut Desterreich Ungarns , , ,. Was deffen Reformprogramm in der Türkei anbelange, so glau 6 nicht, daß die Türkei an ein folches eingehen werde, ohne vor . durch einen unglücklichen Krieg dazu gezwungen worden zu sein. . elle ren fest, daß zablreiche Deleglerte dem Minister . Jeußern ihr Vertrauen kundgegeben hätten, welcher Vertrauen

seiner Zulassung zur Rechtsanwaltschaft aus dem Justizdienste geschleden.

—ᷓ wenn Desterreich⸗Ungarn eine vernünftige i m , en, 3 auf dem . 3. beanspruche und

kundgebung er sich anschließe.

Nach kurzer Spezialdebatte wurde das Budget des den Einzel⸗

e .. Die en Latour, betreffend die e , Einberufung der Delegationen, wurde

Ministeriums des Aeußern im allgemeinen und in heiten angenommen. Die Resolution des Graf

jum Beschluß erhoben. Im Unterausschuß für

osterreichischen Delegation teilte, obiger

treter der Marine .

von 3035 auf 35 ron 2 0090 auf 24 009 t bei den lichen Schiffen durchzuführen. und des Deplacements könnte Schiffstyp beziehen.

Heereslieferung der ; Quelle zufolge, ein Ver⸗ eine Anfrage mit, daß nicht die Ab— sicht bestehe, die im Aus chuß erwähnte Erhöhung des Kalibers em und eine Vergrößerung des Deplacements gegenwärtig im Bau befind⸗ Die Vergrößerung des Kalibers sich nur auf einen zukünftigen

Oefen der dortigen infolge des n, Viele Arbeiter stand ist dadurch

bläserei Tag und In

Etatistit und Volks wirtschaft.

Zur Arbeiterbewegung. Wie dem . W. T. B. aus Albi

daß der

Unter den Arbeitern

ldet wird, mußten die Arbeitergenofsenschaftsglasbläserei andes (vgl. Nr. 230 d. Bl.) ausgelöscht werden uchen bereits anderweit Be d hervorgerufen worden, gemeinen, Arbeiterverband entfandte Direktor, Syndiklalist und Soflalist galt, im Ramen des Verwaltungsrgtg bon jedem einzelnen Arbester die Annahme neuer Tohn. und Arbeits bedingungen unter Androhung der Entlassung verlangte, ohne das Glasarbeitersyndlkat zu kümmern. lebhafte Erregung. Um einen Anschlag zu berhüͤten, wird die Glas⸗ Nacht streng bewacht. Bordeaux gingen, wie W. T. B. meldet, etwa vierzig Matrosen des Bampfers „Burdigala“ d

schäftigung. Der Aus— vom all⸗ der als eifriger

1

er neugegründeten

auskommen werden, wage ö. nicht vorauszusagen; das wird neben den starken und berechtigten Ansprüchen des Verkehrs, die auch das bevorstehende Vierteljahr bringen wird, 5 wesentlich auch davon abhängen, inwieweit auch fernerhin Verkehr, Bankwelt und Börse die wünschenswerte Zurückhaltung

und Selbstbeschränkung üben.

Schließlich wurden noch einige Anleihen zur Beleihung im Lombardverkehr zugelassen.

Weitere Nachrichten über. Handel u. Gewerbe! s. i. d. Ersten Beilage)

Verdingungen.

ö. Italien. Zivilkommissariat für die Basilicata in Potenza. 14. Oktober

1912, 10 Uhr Vormittags: Bau einer Wasserleitung für die Gemeinde

Großbritannien und Irland. Sompagnije sudatlantique gestern früh von Bord, um gegen die Brindisi di Montagnä. Voranschla e n , , ,,, , ,, , , , , . z eer,Sireitttast amter Kem Hberbefchlehaber, beg iti. (th Pähten ge Chhiasssbusckt; är, ls. T. . zufelse ein 11 rehm 'n ee ee rer f, W ole meeres vereinigt und in diesen Gewässern kreuzen. Im Juli Witer . hen, , en b, Tier mis in Montemaggiore bei Rom. Voranschlag Sz G00 Lire

113 wird die Mittelmeerflotte aus vier Dreadnoughtkreuzern

und vier anderen Kreuzern bestehen.

großer Begeisterung alte Flagge überreicht, die vor 23 im Boynefluß vorangetragen wurde.

Edward Carson bei dem feierlichen Akt Antihomeruleverpflichtung vorangetragen llärte, die Flagge sei ein man nicht ruhen dürfe,

werden.

lle der Regierung zu.

Der Solicitorgeneral Sir iner Rede, die er in Leeds hielt, urch Kundgebungen der Dummheit, Unwiffenheit und eines istoßend schlechten Geschmacks der Ulsterleute aus dem Gleich⸗ wicht bringen zu lassen. Die Regierung lehne es ab, sich urch die Vorgänge in Ulster zu irgend etwatz zwingen zu ⸗ssen.

Spanien.

ö. Botschafter hat nach einer Meldun

des gestern dem Minister des Aeußern

arcia rankreichs auf den spanischen Vor— ransitwaren Nar Antwort enthält ferner Vor⸗ hläige über die Gestaltung der Abre .

der Eisenbahn⸗

Mit Rücksicht auf den Ausstan famten hat die Regierung, obiger Quelle zufolge, beschlossen, gegenwärtig mit unbeschränktem Urlaub in ihrer Heimat lenden Soldaten unter die 1 zu rufen. Der nberufungsbefehl wird in einigen Tagen erlassen werden und G0 Soldaten betreffen. Wie die Madrider Blätter melden, st der Ministerrat einen vom Arbeitsminister eingebrachten sctzentwurf über den Dienst auf den Bahnen. Der Entwurf lt die Eisenbahner den öffentlichen Funktionären gleich, denen Lusstand verboten ist. Die Lage in Barcelong wird immer ernster. Der lzouverneur hat strenge Maßnahmen getroffen, u. a. sede Immlung von Menschen und den Verkauf von . en tagt. Auf der von Barcelona zur französischen Grenze nden Eisenbahnlinie ist, vermutlich infolge Rageaktes, ein Zug entgleist, wobei drei Personen it und mehrere verletzt wurden. Ein vorgestern nd aus Barcelona unter Fuͤhrung eines Infanterieoffiziers mehrerer Ingenieure in Port⸗Bou eingetroffener Personenzu e in mehreren Bahnhöfen mit Steinen beworfen, soda ndrmerie und Truppen einschreiten mußten. Der Zug nur mühsam vorwärts, da die ausständigen Eisenbahner neisten Signale zerstört und ein Kesselrohr der Lokomotive Hnittn hatten. In Olot-Matara! und San Feliu de nols fanden große Unruhen statt, bei denen die Gendarmen hren Feuerwaffen Gebrauch machten. Die Ortsgruppen des Verbandes der nordspanischen Eisen— her in Madrid, Saragossa, Alicante, Utrilla und Carmena é deschlossen, am 4. Oktober in den AÄusstand zu treten. ner gestern abend in Madrid abgehaltenen Versammlun mn bahner wurde fast einstimmig der Generalstrei

slossen. Türkei.

nach Meldungen des „W. T. B.“ haben der englische Et, Medea“ und der französtsche Kreuzer „Bruir“ in Vathy mmos, wo die Kämpfe in der inneren Stadt fortdauern, ein chement zum Schutze der n Staatsangehörigen ndet. Einzelheiten über die Kämpfe mit den Auf—⸗ dischen fehlen, denn die Verbindung mit Samos ist noch unterbrochen. Weiteren authentischen ic zu⸗ aben die Kommandanten des französischen und englischen fers die Bewachung der Stadt Vathy übernommen und tirlischn Kommandanten in der inneren Stadt aufge⸗ h, das Feuer einzustellen.

]

sfeto die Antwort 7 hlag, betreffend Erhebung der Zölle auf T Marokko, überreicht. Die

eines

Amerika. fem brasilignischen Kongreß ist vom Ackerbau— , mit einer Botschaft des Präsidenten ein Gesetzentwurf slenung der Recht sv erhältniffe der eingeborenen aer vorgelegt worden. Wie „W. T. B. meldet, zielt Feet darauf . den Indianern alle verfassungsmäßigen wie den g Tr mn anderer Rassen, d. h. die voll⸗ fen bürgerlichen Rechte in Brasilien zu gewähren, die sie sicht genossen haben. Die öffentliche me nun und atlament stehen diesem Vorschlage günstig gegenüber.

Afrika. the des Einflusses des zur Botmäßigkeit zurückgelehrten Unflus ist, einer Meldung? des „W. T. B.“ aus Mogador I ul guffuf auch Bei den Hab as zum Sultan niert worden. Die Lage El Hibas wird als sehr dsschildert. Die Stadt Tiöznit, die ihn als erste zum usgerufen, hatte, hat sich jetzt gegen ihn empörtz auf⸗ il ban Emissären des Kglds Teserwalt, der auch dort amation Mulay Jussufs herbeizuführen sucht.

Eine imposante Kundgebung gegen Homerule hat gestern in der Ulster Hall in Belfast stattgefunden. Unter wurde hierbei Sir Edward Carson die Jahren König Wilhelm III. Die Flagge soll Sir der Unterzeichnung der here e br, ges hefe. eiliges Vermächtnis, angesichts dessen n du bis die Verschwörung gegen Ulster niedergetreten sei. Die Verantwortlichkeit für das, was komme,

John Simon ermahnte in die Engländer, sich nicht

Jahres

ersten

Die Galerie Eduar die

langt die Zaesleinsche Ausstellung. Dlese daß sie als einzige

von Frobenius. Eppan,

Wilhelm Trübner⸗Karlsruhe,

Zwei im Lear pbi cen

Kiliman

in acht Trägern wurden Kilimandjaro gemacht.

begannen mit der Stereo die ganze Umgebung des ? Aufnahmen des *

Lager, das sie halde hatten, unternahmen 6 Couloir, das sich von der ö zieht, schien einen guten

Der Weg ging Spitze. ks

Schnee war hart, und sie diese nicht erst zu s. laziale Spuren sich

der Täler und die typischen

sich in 3600 m Meereshöhe

vom Mawensi mitgebracht. Kibo begeben. ö

In der heutigen Si der Reichsbank neuesten Wochenübersicht ö Ausweis vom 25. bedarf zum Ausdruck bringt, der Vorwochen nicht anorma sehr zu das 3 den

für

ja

bringt,

Woche zu Woche zu

wie ich das bereits in der

lich auch auf den über die aller Vorjahre 1911 erheblich hinter sich

Wechsel⸗ und Lombardkonto, Gelder,

diesem Jahre in . noch lebhafter wicklung um 108 Millionen früheren erheblich hinter si erfreulicher, als der deuts

wesentlichen auf eigener Kraft ruht, und wir dürfen anerkennen, daß zu diesem Ergebnis auch die im September von Banken eübte Zurückhaltung und vorsichtige Disposition

und Börse

beigetragen haben.

sind die

Lage der Dinge absehen zu

usstand erfolgte Verhaftung der Ärbeiterführer begonnen. Beteiligt sind etwa elftausend . ö

Kunst und Wissenschaft. e . d Schulte eröffnet ihre Oktoberausstellung heute mit der bereits angekündigten großen Karl über 50 ausgewählte Werke aus! allen größten Mitgliedes des Leiblkreises enthält. Sammlung von 20 Werken Lovis Corinths zur Sammlung ist besonders interessant dadurch, alle ,, . des Künstlers von 1879 bis 1910 zeigt. Außerdem Professor Aug. von Brandis Aachen, Max F Antonio de la Gandara⸗Paris, Alexander Dresden, Ed. Henry. Baudot⸗Paris. Ma Professor Max ö T ö. 1 rofessor Fritz von e , Wleland. München und Professor .

rühiahr dieses Jahres nach Deutsch. Ostafrika zu rbelten abgereisten Forschern, Eduard Oehlert und r. F. Klute, ist es jetzt gelungen, die h

djaro ju besteigen. Die

ihre Arbeiten in einem Briefe an Profe Petermanns Mitteilungen“ Ausflüge Die Mawensi sind früher vergletschert gewesen. hotogrammetrie, nahmen, so gut es ging, awenst auf und machten dabei auch elnige zarranco. Von der Westseite aus, von einem bei dem Quellsumpf am Fuße der großen Schutt⸗

e

hböchsten Spitze nach Nordwesten herunter— ßer zu dieser zu bieten und über dem

unteren Teil des Nordwestgrateß am besten erreichbar zu sein. ing teils über Schnee, teils über Felsen zur böchsten ist die nördlichste von allen Spitzen des Mawensi. Der unger 1 schlagen in den ersten Tagen ihres Aufenthalts am awensi nicht fanden, da sie durch das bu sehr beeinflußt werden. Bei dem ersten man immerhin über 5000 m und konnte von hier aus das Gewirr 4 glazialer Erosion erkennen. Die

Grenze der ehemaligen Vereisung dürfte nach vorläufiger Berechnung befunden baben. Untersuchungen hat Klute noch Gesteine gefammelt und 6 Handstücke Die Expedition hat sich dann nach dem

Saudel und Gewerbe. tzung des Zentralausschusses führte des Reichtbankdirektoriums Havenstein nach folgendes

b

der den stärker einsetzenden Ultimo ist nach der günstigen Entwicklung

1

während des ganzen Septembers unterscheidet ihren Funsten nicht nur von dem Vorjahr,

Gründen überhaupt nicht zum Vergleich eignet, auch von den voraufgegangenen Jahren, seits der August ebenso ungünstig von s abheb. Während der August sonst in seinem Verlauf keine erhebliche Steigerung der Inanspruchnahme der 4 ng. der September diese Inanspruchnahme von

steigern pflegt, zeigte das laufende Jahr eine umgekehrte Entwicklung, im August eine gegen das jahr zunehmende Verschlechterung des Status und eine gleiche Verschlechterung in der Bewegung der privaten fremden Gelder, der Augustsitzung hervorgehoben habe; dagegen brachte der September lichen Steigerung des Wechselkontos do lich stärkere Zunahme der privaten Konten der n ht und selbst die des Jahres äßt. nfolgedessen hat die Inanspruchnahme der Reichsbank auf

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in dem Zeitraum vom 31. August bis 23. September, die im Vorjahre eine Steigerung von 107, in den . , e Jahren eine solche von 11 und 13 Mill. Mark aufwies, in diesem Jahre eine Minderung von 57 Millionen erfahren, und der Gesamtstatus der Reichsbank, den ungedeckten Noten, der im Vorjahre eine Ve um 74 Millionen, in den beiden ,,, eine . von 39 und 42 Millionen ze dem gleichen Zeitraum tro gewordenen wirtschaftlichen Ent⸗ . eine Ziffer, die alle äßt.

Der Metallbestand ist stärker als in den Vorjahren, Devisenkurse nicht ungünstig. Von einer ,, n,

T

Schuch, Ausstellung, Schaffenszei en bi Gleichzeitig ge⸗

sind noch neu ausgestellt Werke

ritz zübben, Herm. r Gerbig⸗ Schüler Frankfurt a. M., iedjen⸗Muͤnchen, .

ans B. von Zügel⸗München.

öchste Spitze des iden Forscher berichten über sor Hans Meyer, den dieser

veröffentlicht: Mit sechs bis

nach dem Mawenfi des Täler auf der Südseite des Die beiden Gelehrten

nun einen Besteigungsversuch. Ein

n,. bildete Stufen, ore; rauchten. Dr. Klute schreibt, da

anische Relief des Gebirges Besteigungsversuch gelangte

Außer geographischen

der Vorsitzende, Präsident Vortrag der Der Status

und auch der

aus: efriedigend,

Die Entwicklung des Status sich aber

September

aus bekannten

eignet, sondern wie sich anderer⸗ einen Vorgängern

Reichsbank

or⸗

neben einer zwar ansehn⸗

eine noch wesent⸗ . en Gelder, nament⸗ anken, die beträchtlich

bzüglich der privaten fremden

en vor⸗

emessen an chlechterung ahren gte, hat ich in der gegen die

Diese Entwicklung ist um so eldmarkt in diesem Jahre im

auch glaubt die Reichsbank nach

icherheitsleistung 9300 Lire. Zeugniffe usw. bis spätestens 10. Ok⸗ tober, 12 Uhr. Mittags. Vorschuß auf die Kontraktspesen usw. 1500 Lire, Näheres in italienischer Sprache beim Reichsanzeiger“. Ministerium der öffentlichen Arbeiten, Generalsekretarlat in Jom und gleichzeltig die Königliche Präfektur in Sassari; 16. Oktober 1912, 10 Uhr Vormittags. Bau einer Landungebrücke nebst Zugangsstraße bei der Insel Bianca im Hafen von Terranopa ausania. Voran⸗ schlag 589 595, 97 Lire. Vorläufige Sicherheitslei tung 30 0090 Lire; endgültige /in der Zuschlagsumme. Näheres in italienischer Sprache beim Reichsanzeiger .. Gemeinde zu Carbonara di Bari; 7. Oktober 1912, 3 Uhr Nachmittags. Bau eines Schulhausegs. Voranschlag 115 555.20 Lire. Vorlãäufige Sicherheits leistung 6000 Lire; ferner 2600 Lire Kontrakt⸗ pesen. Endgilltige Sicherheitsleistung 123600 Tire. italienlscher Sprache beim „Reichzanzeiger“

Serbien. Direktion des Militärbekleidungsamtes (Untere Festung) in Belgrad. Schriftliche Verdingung behufs Lieferung von 3 r hein tärtornistern (Ranzen) am 1.14. Oktober d. J.; 5000 Militär⸗ tornistern (Ranzen) am 2.15. Otftober d. J; 5000 Militärtornistern (Ranzen) am 3. 16. Oktober d. J.; 5000 Militärtornistern (Ranzen) am 4. 17. Oktober d. J.; 5000 Militärtornistern (Ranzen) am 5.18. Oktober d. J.; 5863 Militärtrinkflaschen aus Aluminium am 6.19. Oktober d. J.; Muster und Bedingungen in obiger Direktion. Deutsche Interessenten hierfür sollten fich beljeiten die Unterstützun eines zuverlässigen Vertreters in Belgrad sichern. Das Kaiserli Deutsche Konsulat in Belgrad ist zur ostenfreten Nennung geeigneter Vertreter stets bereit.

Au stralien.

12. November 1912. . Postmaster General, Mel-— bourne: Lieferung von 100 elektrischen Registratoren.

19. November 1912. Der selbe: Lieferung von 1 Queckstlber⸗ dampfkonverter, 2 elektrischen Batterien, 1 Transformator. Näheres beim Reichsanzeigery.

Theater und Mufik.

Deutsches Tbeater.

Max Reinhardt ließ gestern von 266 Strindbergs sTotentanz“ den ersten Tell aufführen. Die erteilung der in ichM ö Teile auf zwei Abende entspricht einem weisen

unsch des Dichters, denn es dürfte über die Kraft der meisten Theaterbesucher gehen, mehr als vier Akte dieses qualvollen Doppelstückes an einem Abend zu ertragen. Strindberg führt die ungllickliche Ehe eines auf einen einsamen Strandposten verschlagenen, dem Trunk ergebenen Artilleriekapitäns mit einer ehemaligen Schausplelerin vor. Das Elend der beiden dauert bereits an die fünfundzwanzig Jahre und sie martern einander mit aller erdenklichen Gefühlsroheit und einer 6. teuflischen ö abe. Alle Mittel der modernen Iharakterisierungskunst hat der Dichter virtuos angewendet, um dies brutale Martyrlum der baßerfüllten Eheleute recht sinn fällig zu machen, und die krasse Wirkung wird noch dadurch erhöht, daß der um noch elnen Grad grausamere Haß des Weibes einen mit dem Tode Ringenden trifft. Strindbergs mystischer Zug verleugnet sich auch in diesem grausamen Drama nicht. Der Kapitän, den der Tod berührt hat, erblickt nun sein ganzes Leben in einem andern Lichte; es scheint ihm ein Durchgangspunkt, eine Vor— bereitung zu einem besseren Dasein; eine Hölle zwar, aber eine, die man bis zum Ende ertragen muß. In einer durch pfycholo ische Klein- malerei zwar hervorragenden, aber dennoch innerlich brü igen Szene kommt ez zwischen den beiden unglücklichen assern schließlich zu einer Art Aussöhnung, zu einem Waffenstillftand; sie wollen das schreckliche Zusammenleben wester tragen: der Mann ge⸗ ien, aus Liner mystischen Resignation, sie, weil sie fich in blindem alle Wege zur Freiheit selbst versperrt hat. Biese grau⸗ samen Quälereien durch vier Akte mitanzufeben, ift für einen mit— empfindenden Menschen zweifellos selbst eine Qual, die durch Ueber— reizung freilich einen Teil ihrer Wirkung einbüßt, denn Strindberg reift in diesem Stück fast ausschließlich zu den allerstärksten itteln. So ist der Eindruck, den das Stück hinterläßt, in hohem Grade unerfreulsch, obwohl man sich bewußt bleibt, eines wirklichen Dichters Herzensstimmen gelauscht zu haben. Dies Herz aber ist krank und, gebärdet sich in seiner Krankheit so abschreckend wild und un— gebärdig, so verbittert und unheroisch, daß man ch gen seinem Leiden ohne tiefes und befreiendes Mitleid abwendet. Die beiden Haupt⸗ rollen, die der , . Eheleute, waren durch Paul Wegener und Gertrud Eysoldt hervorragend besetzt. Das Interesse an ihrem Spiel führte das Stück über die Klippen, die ihm rei lich drohten, hinweg und ließ schließlich die Mehrzahl der . in den Beifall einstimmen, zu dem eifrige Kunstzünger auf der Galerie etwas zu lärmend anfeuerten.

Näheres in

Trianontheater.

Es ist von jeher ein Verdienst des Trlanontheaters ewesen, daß es bei der Wahl der französischen Stücke, die es bier einführte, darauf bedacht war, der feineren Gattung vor dem Boulevardschwank den Vorzug zu geben. Romain oolus! Liebesbaro meter“ (Cote d'amour) verdient in der Tat als Lustspiel bezeschnet zu werden, denn es arbeltet nicht mit den derben Mitteln der Situationskomik, sondern ift den Hauptwert auf die , , ,. und einen sorg · sam geschliffenen Plauderton. Es behandelt in recht reijpoller Weife das Thema von der unverstandenen 26 die neben ibrem Gatten hin. lebt, ihre Zeit mit einem fruchtlosen , ,,. vertãndelt, um nach gründlicher Enttäuschung auf diesem Gebiet zu erkennen daß ihr bisher von ihr verächtlich bebandelter Gemahl der esnzige ift, der sie in Wahrheit liebt und versteht. Dag alles ist sebr nett ausgeführt und auch unterhaltsam genug, um drei Akte lang dle Juschauer zu fesseln, aeg, eine elgentliche y, in dem Stücke nicht erzeugt wird. Dafür geben fe die Kuͤnstler, die die Fürstin Blomont«

lignv fördern will, in ibrer wahren Gestalt zu früb als rück. tslos auf ibren Vorteil bedachte Menschen zu erkennen. Das beste bringt er der für die eigentliche Jandlung des Stückes überflüssige dritte Akt in einer Szene, die fich jwischen den Ebe.˖ gatten und dem schon im jzwelten Akt abgetanen, von der Fürstin zuerst gi ein Genie gehaltenen franko, italienlschen Dichter Neilo Cimbrefeuil abspielt und mit der Entfernung des Psendodichterg und der Versöbnung der Ehegatten a. Durch das h vortreffliche Einzel und Fusammens iel der Darsteller gewann gestern die Handlung arbe und Leben. Julia Serda alg kunstfördernde Fürstin war in

en. Wie lange wir ohne sie

on und Wesen eine Dame der vornehmen Gesellschaft.