1912 / 234 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 01 Oct 1912 18:00:01 GMT) scan diff

als fünfzig vom Hundert der jeweiligen durch teiligungsziffer aller Werke, auf das gesetz zurückgeht.

Berlin, den 26. September 1912.

Der Vorsitzende der Verteilungsstelle für die

Vorstehende Entscheidung ist der Gewer mannssegen am 28. September d. J. zugest J. A.: Köhler.

ischen Kirchengemeinde il (Brasilien) ist der igt worden.

gesetzes vom 14. Juli hen Kenntnis gebracht, 1ißischem Staatsgebiet von Herzogenrath

dorf den den

Scheidens Rechnungsrat und

dem Geheimen Kanzleise für Handel und Gewerbe aus A dem Staatsdienste den Charakter als Kanz

Seine Majestät der König haben Aller dem Rentmeister Blanke in Höxter, eh den in Johannisthal, den Eisen in Berlin, Gildemeister in Mittag in Halle (Saale) um en Eisenbahnobersek er SaWchse

sekretär 3 Humbert in Hannover, in Göttingen, dem technisch in Hannover, dem Obergütervorstel dem Obermaterialienvorsteher Lindner in Ausscheiden aus dem Staatsdienste den Ch nungsrat sowie

dem Geheimen Kanzleisekretär Baberowsty Pankow aus demselben Anlaß den Charakter al

zu verleihen.

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29990 Segeber /

Gütersloh, dorf (Kat. Amt nach Nienburg, Steuerinspektor Möring von Kiel nach Salz⸗ Tempelhoff von Mülheim a. d. Ruhr (Kat. Amt 2), der Katastersekretär, Steuer⸗ inspektor Holzgraefe von Stralsund als Katasterkontrolleur nach Dortmund (Kat. Amt 3), der Katasterkontrolleur, Steuer⸗ inspektor He lmdach von Mülheim a. d. Ruhr als Kataster⸗ sekretãr nach Stralsund sowie der Katasterkontrolleur Iggena von Tuchel als Katastersekretär nach Bromberg. . Dem Katastersekretär, Steuerinspektor Krüger in Brom⸗ as Katasteramt 1 in Bromberg übertragen worden.

4 J wedel,

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be n, . ö J eb von niederländischen Königreich Preuße r 1911 auf 315, 1 It

Seine Majestät der König haben Aller den Direktor des Goethe⸗Gymnasiums in

Dr. Ewald Bruhn zum Provinzialschulrat zu dem Landesbauinspektor Karl Charakter als

Neujahr in mmissar. Königlicher Baurat, Domänenpächtern, Oberamtman Niedeck im Regierungsbezirk Hildesheim un Dr. Behm zu Querfurt im Regierungsbezir Charakter als Amtsrat, den Königlichen P Karl Bohres in Alexander Weiß in Wiesbaden, Alexander Seiffert in Saarbrücken, Staatsdienste,

. olizeisekretãren Eduar ter und Minister

Schöneberg, Frie

aus dem

kretär Ga low nlaß seines

Oktober 1312.

m Herrn Finanzminister Hebung des Kurses ung zu erlassen, wonach lzabnahmen, Stundungs⸗ taatspapieren zu atsbehörden die Staats⸗ Hierauf ist dem Finanzminister folgendes

zu Sicherbeits⸗ nanzministers, des Ministers rs des Innern bereits unterm

erlassen worden: gen fur Forderungen des Fiskus, die nur Kautionẽstellers

5 Kanzleirat * * . Bei Sicher hilde ele = bei linem vertragswidrigen

unt 28. 0. c. In Porta auf Fayal (A zoren), 8

„Eber“ an demselben Tage in Duala (Kamerun) und O- 2187 24 . ' f

„Iltis“ am 30. d. M. in Tsingtau eingetroffen.

n

iesen der Steuersekretär Treptow aus Zeitz. Versetzt sind ferner:

Katasterkontrolleure, dorf nach nach Kiel (Kat⸗Amt 2), Lauban, Steuerinspektor Beyers dorf von Fallingbostel nach Steuerinspektor Dörr von Gütersloh nach Düssel⸗ Steuerinspektor

Steuerinspektor Blasweiler Steuerinspektor Gerntholtz von

Hultschin nach

Betz von Oefterreich⸗Ungarn.

Im Heeresausschuß der Oesterreichischen gation richtete gestern der Delegierte Graf Latour, unter Hinweis auf die Nachrichten aus Belgrad und Sofia über die Mobilisierung an den Minister des Aeußern die Anfrage, ob diese Nachrichten der Wahrheit entsprächen, und, wenn ja, wie er die hierdurch geschaffene Lage beurteile. Graf Berchtold erwiderte laut Meldung des W. T. B.: Bis jetzt sei wobl aus Sofia eine Nachricht nach Wien gelangt, daß der Befehl zur allgemeinen Mobilisierung ergangen sei und noch heute röffen Von Belgrad und Athen sei aber bis jetzt keine ähnliche Nachricht eingetroffen, wenn auch dort die Lage als eine nicht minder einste bezeichnet werden müsse= klärte weiter, er möchte jedoch darauf hinweisen, daß zwischen der An⸗ ordnung einer Mobilisierung und der Aufnahme von Feindseligkeiten ein schwerer, verantwortungevoller Entschluß liege und daß nach wie vor die Bemühungen der Großmächte dahin gingen, die aus einer sich ergebenden Gefabren zu beschwören und auch weiter— ung des Friedens zu wirken.

Steuerinspektor Nienburg nach

Der Minister

veröffentlicht Der Minister er⸗ Baumeister, Hoheisel, Rogge,

Katasterkontrolleuren 2 4 8 egeberg, Dierdorf, Tuchel und

Hierauf setzte der Heeres ausschuß seine Beratungen fort, in deren Verlaufe der Kriegsminister von Auffen berg betreffs der Gerüchte, daß das Kor mater ial der öster, reichisch-ungarischen Feldartillerie unzureichend sei und einer Autwechslung bedürfe, folgende Erklarung abgab:

Er erkläre mit voller Entschiedenbelt, daß an diesen Gerüchten kein wahres Wort sei. Das Rohrmaterial sowohl der Feldlanonen als der Feldhaubitzen sei ganz vortrefflich; speziell die Feldkanonen stellten nach wie vor ein gan; ausgezeichnetes Geschützmaterial dar, das den Vergleich mit den Artillerien aller anderen Großmächte auf⸗ zunehmen imstande sei. Der Minister versicherte, daß an einen Aus⸗ jausch des Rohrmaterials der Feldartillerie nicht gedacht werde, und spräch die feste Ueberzeugung aus, daß die so vielsoch bewährte Stabl⸗ bronze noch lange Zeit das Rohrmaterial der österreichisch⸗· ungarlschen Ärtillerte sein und bleiben werde.

Großbritannien und Irland.

Wie das „Reutersche Bureau“ meldet, beschäftigt die Lage auf dem Balkan die diplomatischen Kreise Londons in erster Linie. Der allgemeine Eindruck ist, daß trotz des Ernstes der Lage noch Hoffnung auf Erhaltung des Friedens vorhanden ist, insbesondere auch mit Rücksicht auf die vor⸗ gerückte Jahreszeit und darauf, daß die Mächte sich bemühen werden, den Balkanstaaten Mäßigung anzuempfehlen.

Bei den Verhandlungen zwischen dem russischen Minister des Auswärtigen Ssasonow und dem englischen Staatssekretär Sir Edward Grey ist, wie das Reutersche Bureau“ offiziell erfährt, kein neues politisches Abkommen über Persien zur Sprache gekommen und auch keine der beiden Mächte hat die Absicht, oder den Wunsch, Persien zu teilen. Um die Zurückziehung der fremden Truppen aus Persien zu beschleunigen, beraten die beiden Regierungen sorgfältig, darüber, wie sie am besten dazu mitwirken können, die persische Regierung zu stärken, um sie instand zu setzen, die Ordnung wiederherzustellen und die Sicherheit der Handelsstraßen zu gewährleisten. Beide Minister, Ssasonow wie Grey, waren sich vollkommen einig in dem Wunsche, für den Frieden zu arbeiten und bei jeder diplomatischen Aktion, die diesem Ziele günstig ist, züusammen⸗ zugehen. Das „Reutersche Bureau“ kann dazu erklären, daß der letzte Satz dieses Communiques sich nicht nur auf Persien allein beziehe, sondern auf die allgemeine inter⸗ nationale Lage. .

In Liverpool wurde gestern eine Antihomerule⸗ Dem onstration veranstaltet, an der sich gegen 100 000 Per⸗ sonen beteiligten. Die Hauptredner des Tages waren die unionistischen Führer Carson und Smith. Die Liverpooler Reeder, so erklärte laut Meldung des W. T. J. Smith, hätten ihm drei Schiffe versprochen, auf denen 10 000 Mann nach Ulster gebracht werden könnten. Wenn die Regierung den Truppen befehlen würde, in Usster einzurücken, so würden ö,, , err, e er Londoner Laternenpfosten

ten offiziösen Meldung assé eine neue Ein⸗ nd Unterseeboots⸗ d die Mittelmeerflotte See besitzen, von zulon, die andere mit ben wird. Das Nord⸗ zttillen besitzen, deren en. Die Unterseeboots⸗ Torpedobootszerstörern szerstörer den Torpedo⸗ l der Aktionskreis dieser

der unter dem 8. Sep⸗ öffentlicht worden . Zwecke einer Probe⸗ genden Kreisen zu den Kowel (Gouvernement lks und Sosolka (Gou⸗ ement Kalisch); Kolno, strolenka und Szezuczyn dz, w und asynsch (Gouvernement Gouvernement Radom).

celona gemeldet wird, auf allen Linien. Der den Bürgermeister von in dem er erklärt, er beendet zu sehen, wolle uf die Eisenbahngesell⸗

dowitsch hat gestern itte bei der Pforte serbischen Kriegs⸗

Zwischen den Rebellen und den täürkischen Truppen auf Samos ist nach einer Meldung des „W. T. B.“ ein sechs⸗ tägiger Waffenstillstand abgeschlossen worden. Den Be⸗ hörden auf Samos, die, auf den Rat der englischen und französischen Truppenabteilungen den Waffenstillstand ge— schlossen haben, hat die Pforte eine Rüge erteilt, weil die Be⸗ hörden damit die Rebellen als kriegführende Macht anerkannt hätten. Authentischen Nachrichten zufolge haben der Großwesir und der Minister des Aeußern dem griechischen Gesandten erklärt, der Zwischenfall auf Samos sei gewiß bedauerlich; die Pforte, die keine direkte Verbindung mit der Insel habe, werde das Ergebnis der Untersuchung abwarten und, falls die griechische Lesart den Tatsachen entspreche, das Erforderliche veranlassen. Der griechische Gesandte erklärte, Griechenland müsse auf einer Genugtuung bestehen. ö

Eine aus einem Marineoffizier und fünf Truppen⸗ offizieren bestehende Kommission ist beauftragt worden, die Vollendung der Verteidigungswerke in den Dardanellen und im Bosporus zu studieren.

Der Wali von Uesküb meldete in den letzten Tagen einen Angriff von Montenegrinern auf eine mit fürkischen Soldaten besetzte Barke. Gestern in Konstantinopel eingegangene Meldungen geben die Zahl der bei der Be⸗ schießung der Barke getöteten Soldaten auf 30, die Zahl der Gefangenen auf 70 an.

. GSri e c Henland.

Die „Agence d Athenes“ *weldet, daß infolge der allgemeinen Mobilisierung und der beunr nn higenden inneren Verhältnisse in der Türkei, die sie veranlasseræ könnten, einen gegen die Nachbar⸗ staaten gewandten Ausweg arrs ihren Schwierigkeiten zu suchen, die griechische Regierung im Einvernehmen mit den Balkan⸗ staaten gestern abend ihre St reitkräfte zu Lande und zu BVasser mobil gemacht and angeordnet hat, daß sämtliche griechische Schiffe das Schm a ze Meer, Konstantinopel und das

NMatrmara⸗Meer verlassen solle n.

Dc rbien.

Der König Peter hat gestern die allgemeine Mo bil⸗ machung der Jerbischen Armee angeordnet, Die Skupschtina wird für den . Aktober einberufen. Wie das „Wiener K. K. Telegraphen k Orrespon denzbureau“ meldet, wird

bie Mobilisierung amtlich mit der teilweisen Mobilisierung der fürkischen Truppen im Wil ce Jet Kossowo und an der serbischen Grenze begründet, durch die das Gebiet Serbiens bedroht er⸗ scheine. Feindselige Absichtert der Türkei gegen Serbien gingen auch aus der alle Rücksichters der Korrektheit verletzenden Ver⸗ fügung der türkischen Regie rung hervor, durch die serbisches Rriegs material, zu dessen Durchfuhr die türkische Regierung die Erlaubnis bereits erteilt hatte, in feindseliger Absicht und ohne jede Veranlassung Won serbischer Seite angehalten worden sei. Heute ist die Ver ordnung über die allgemeine Mobil⸗ machung und die Einberufirr ig der Skupschtina amtlich ver⸗ öffentlicht worden. Bae Lgarien.

Wie die „Bulgarische Te Legraphen⸗Agentur“ meldet, hat sich die bulgarische Regierung inf Qlge der in den letzten zwei Tagen eingetroffenen alarmieren dem Nachrichten über die Konzentrierung beträchtlicher türkischer Stre itkräfte in der Umgebung von Adrian opel und an der bulg Qrischen Grenze, um jeder Eventua⸗ sität zu begegnen, genötigt gef Shen, gestern die Mobilmachung zu erklären. Die Verordnünm g, durch die die allgemeine Mobil⸗ machung befohlen und di Verhängung des Belagerungs⸗ justandes über das ganze Wönigreich erklärt wird, ist heute amtlich veröffentlicht wordem«

Ml sien.

Die Waffen und die Diplomatie Chinas haben dem „Daily Telegraph“ zufolge in der östlichen Mongolei den Sieg davongetragen. Die Verständigungskonferenz zwischen gllen mongolischen Prinzen 1nd Herzögen und den mandschu⸗ rischen Gouverneuren wird am 6. Oktober in Tschangtschoufu stattfinden, wo der Anschlirn ß der östlichen Mongolei an die Republik China feierlich vo [L Zogen und besiegelt werden wird. Wahrend der letzten sieberr Wochen haben zehn kleinere Ge⸗ fechte stattgefunden, in dene rn die Mongolen geschlagen wurden und 377 Mann verloren.

Wie dem „Reuterschern Bureau“ telegraphiert wird, be⸗ richtet eine aus Tatsienlu ar die, North Ching Daily News“ ge⸗ langte Meldung vom 6. d. M, daß 2009 Chinesen von einer starken tlbetanische rr Streitmacht bei Hokou in der Nähe von Litang in einen Sinterhalt gelockt worden seien. Von Tatsienlu seien den Ch inesen, deren Lage verzweifelt wäre, Verstärkungen nachgeschickt 1 orden. Der Man gel an Trans⸗ portmitteln und die Schwirigkeit, die Geschütße über die Ge⸗ birgspässe zu schaffen, sei freilich so groß, daß die zu Hilfe gesandten Truppen nur lan g sam vorwärts kämen.

Parlamente ische Nachrichten.

Das Mitglied des Herre nhauses Freiherr von Blanckart, Rittergutsbesitĩzer auf Alsdo wf bei Aachen, ist gestorben.

Nr. 79 des . Zentra IB Ltts der Bauverwaltung“, heraut⸗ gegeben im Ministerium der S ffentlichen Arbeiten, vom 28. September hat folgenden Inhalt: Amtlich S: Dienstnachrichten. Nichtamtliches: Die neue Trink- und Wandel Salle in Bad Kissingen. (Schluß). Eifãhrung einer Kolonia lei 7enbahn⸗Bau⸗ und Betriebsordnung KBO.) in den deutsch⸗ afrikan v ychen Schutzgebleten. Die staatlichen Seminarbauten in Preußen. Vermischtes. Wettbewerbe für Ent⸗ wärfe zu einem Rathaus im Landsberg a, d. Warthe und zu einer evangelischen Kirche nebft Pfarrhaus in Aumühle in Lauenburg. Konfolartiger Gerüsthalter.

Statisti nn D Volkswirtschaft.

Zur Ar S eiterbewegung.

Eine Volksversammlung, de von den Glasmachern der Brühler Glashütte, die mit der Direktion der Hütte im Lohn— kampfe stehen, einberufen wo den war, befaßte sich, wie die Köln. Ztg. berichtet, mit dem geg Snwiürtigen Stand der Bewegung. Da die Arbester mit der Direktisrr nicht einig werden konnten, hat der Bärgermeister Tück Einigung Verhandlungen eingeleitet, die aber noch nicht zum Ziele führten. Die Verhandlungen sollen fortgesetzt werden.

In Lawrence (Mafsachwaisetts) veranstalteten am Sonntag die aus st ãn digen Arbeit er der Baum wollspinnereien, wie W. T. B. berichtet, ei Ten Umzug, um dadurch gegen die Ge⸗ fangennahme der Führer des Außstands vom letzten Frühjahr Wider⸗ sprüch zu erheben, die beschuDeoigt werden, den Tod einer bei den da— maligen Unruhen umgekomm Sm Fliau verursacht zu hahen. Als die Polt zei dem Umzuge ent Segentrat, kam es zu Zu sammen-⸗

stößen, bei denen eine Anz hl Ruhestöer und Polizeibeamte durch

Knüppel und Messer verlettz . wurde. Die Polizei nahm 12 Ver⸗ kbaitungen vor. Im übrigen i st der Ausstand trotz der Versuche, die Arbeitswilligen mit Waffenge —wwalt von der Arbeit, ahzuhalten, miß⸗ lungen. In Salem hat Der Prozeß gegen die Anstifter des Ausftands im vergangenen Frühling begonnen (Vgl. Nr. 232 d. Bl.)

In Quiney (Massach; usette) sind, . W. X B.“ zufolge, dreißig Granit brüche in folge eines Aus standes, der als Kund⸗ gebung gegen die Gefangen waahme der Arbeiterführer Ettore und Bie vannitti ausgebrochen ist, geschlossen worden.

Kunst 1a nd Wissenschaft.

Der Vergim für den EJ ches Kunstgewerbe in Berlin ver— endet sein Winterprogramnr-= Es enthält, wie immer, eine große Reibe bemerkenswerter Darbĩ tungen. So einen Vortrag über Fein⸗ stein zeug, und Schmelzware Won Dr. W. Pukall, dem Direktor der Kerdmischen Fachschule zu Dunilau; weiter einen Vortrag über

Ingenieurbauten und Aesthe tik von dem Berliner Privatdozenten,

Regterungsbaumeifter Karl VBerhard; der Direktor der größten deut schen Bildgie ßerei, Felix Goerling in Friedrichshagen, wird sich über Probleme des Bronzegiz sses verbreiten; der Architekt Dr. Ing. Alfred Wiener wird das WCM renhaus in architektonischer und kunst⸗ gewerblicher Beziehung behe ndeln; Privatdozent Dr. Kurt Regling

die antike Münze als Kunstwerk; Direktor Dr. Peter Jessen vom Königlichen Kunstgewerbemuseum wird, von Joakim Skovgaards Fresten im Dome zu Viborg ausgebend, die beutige Monumental⸗ malerei bebandeln; der Architekt Albert Geßner wird über das Miets⸗ baus und feine Stellung in zukünftigen Bebauungsplänen sprechen, Br. Ernst Salomon über Fortschritte der elektrischen Beleuchtungs- technik, 2 Straumer über Zeugdruck und verwandte chemisch⸗

färberische Methoden der Zeugmusterung. Zwischen die Vorträge reihen sich Aussprachabende ein, die mit größeren Ausstellungen ver⸗ bunden sind und Tagesfragen des Kunstgewerhes in den Vordergrund rücken. So hat der eine diefer Besprechungen Papier und Buch im Ge⸗ schäftshause, der zweite Haus und Möbel der Kleinbürger und Arbeiter, ber dritte das Gebrauchsglas und der vierte orientalische Gewänder zum Gegenstande. Die Sitzungen sinden jeden iweiten Mittwoch im großen Fesffaale des Känstlerhauses, Bellevuestraße 3, statt. Die Geschäͤftestelle, die über alles weitere Auskunft gibt, befindet sich eben⸗ falls im Künstlerhause.

Land⸗ und Forstwirtschaft.

Ernteaussichten in den von der Eisenbabn berührten Gegenden des Konsulatsbezirks Salonik.

Für die Ausfuhr von Getreide und landwirtschaftlichen Erzeug⸗ nissen, wie Tabak. Baumwolle, Wein und Obst, kommen nur die an der Eisenbahn gelegenen Landstriche in Betracht. Die hiesige Tages⸗ zeitung XIndépendant? hat auf den wichtigeren Stationen der drientalischen Bahnen über die zu erwartende Ernte eine Umfrage gehalten, nach deren Ergebnis auf eine geringere Mittel- ernte wie im Vorjahre zu rechnen ist. Das bebaute Gehiet liegt an drel Eisenbahnen, die alle von Salonik ausgehen, die eine nach Westen bis Monastir im gleichnamigen Wilgjet oder Regierungs⸗ bezirk, die andere nach Norden bis Uesküb im Wilaiet Kossowo, von da mit zwei Abzweigungen nach Mitrowitza und nach Zibeftsche an der serbischen Grenze, die dritte reicht im Wilajet Salonik bis Drama an der Bahn nach Konstantinopel. .

Der Saatenstand im Frü jahr ließ eine glänzende Ernte er— warten, allein eine fast fünf Monate dauernde, durch tagelange heiße Südwinde verstärkte Dürre, die nur einige Male durch heftige kurze Regengüsse unterbrochen wurde, bat die Hoffnungen gestört. Befonders die Körnerfrüchte und der Tahak haben darunter gelitten. Roggen, Weizen, Hafer und Gerste sind 25 i geringer wie bei der vorjährigen Ernte ausgefallen. Mais, der prächtig aufgegangen war, hat großen Schaden genommen und sich nur * stellenweife erbolt, wo ausaahmsweise später noch reichlich Regen gefallen ist. Bohnen, Sesam und Hirse werden kaum den Ortsbedarf liefern. Nur Wein ist größtenteils gut geraten und die auf den Markt gebrachten Trauben sind meist ausgezeichnet. Auch Tabak verspricht im allgemeinen eine gute Ernte. Er konnte unter günstigen Witterungsverbältnissen ge⸗ pflanzt werden und hat die Trockenheit ohne viel Schaden über⸗ standen. Die neue Ernte wird auf 20 000 da geschätzt. Es wäre pielleicht mehr Tabak angepflanzt worden, wenn nicht von der alten Ernte ein großer Teil unverkauft geblieben wäre. Man rechnet mit einer Ausfuhr von 5 000000 Kg Tabak halb von der alten, halb von der neuen Ernte. Schließlich ist Mohn in diesem Jahre befonders gut gediehen; man rechnet auf ein Ergebnis von 16590 dᷓ Opium und von 46 500 4z Mohnsaat.

Ueber die Ernteaussichten an den drei Bahnlinien läßt sich im einzelnen folgendes sagen, wobei zuglelch angegeben wird, was in den betreffenden Ortschaften hauptsächlich angebaut wird.

1 Bahnkinie Salonik Mona stir. Hier hat die Dürre am meisten und fast allen Produkten geschadet. Die Ernte der Körnerfrüchte reicht kaum für den Ortsverbrauch, die Maisernte ist ganz verloren, nur in der Gegend, von Niausta (Agostos) ist der Wein gut geraten und man hofft auf eine Ausfuhr von 409 Waggons oder 1060 47 Wein. Die Weinberge stehen gut und die letzten Regen haben viel geholfen. Melonen und Wassermelonen sind im Wachstum zurückgeblieben, die Obstbäume tragen reichlich Frucht und die Obst⸗ ernte wird beffer wie im vorigen Jahre, auch gute Qualität liefern. Die Trockenheit in den letzten Jahren führt man hier auf die fort— schreitende Entwaldung der Berge zurück.

23) Bahnlinie Salonik— Uesküb. Hier trifft besonders das zu, was oben schon im allgemeinen gesagt wurde. Die guten Aussichten im Frühjabr sind durch die lange Dürre zerstört worden. Hierzu kommen die Ereignisse im Juli und August, der albanische Aufstand, das Bandenwesen und die Truppenbewegungen, die die Be— völkerung nicht zur Ruhe kommen ließen, das Land auf Jahre zurũck⸗ gebracht und Handel und Wandel geschädigt haben. Nur Tabak und befonders Mohn wird in diesem Bezirk eine lohnende Ernte liefern.

3 Bahnlinie Salonik rama. Station Salmanli. Man schätzt die Ernte auf etwa 1620 dz Roggen, 1630 42 Hafer, ö. ö. Gerste, 250 4z Weizen, 630 dz Mais und 300 bis 350 da Tabak.

Station Sari Gueul. Man rechnet auf 1200 dz Gerste, 1100 4z Hafer, 60 a Roggen, 200 dz Weizen, 120 da Sesam und 9500 bis 10000 42 Tabak.

Station Kilindir. Die Ernte ist schlechter wie im Vorjahre, ausgenommen bei Hafer. Abgesehen von der Trockenheit im Sommer hat hier eine außergewöhnliche Kälte im April dem Wachstum ge— schadet, auch wird über Arbeitermangel infolge der Auswanderung geklagt Zahlen für die zu erwartende Ernte fehlen.

Station Do lran. Hier rechnet man mit einer um 49 G0 besseren Ernte wie im vorigen Jahre und, schätzt die voraussichtliche Ausfuhr auf 900 42 Roggen, 550 dz Weizen, 600 d2 Gerste, 200 da Hafer, 800 4 Mais. z

Station Äkindjali. Die Ernte ist zwar geringer wie im Vorjahre, aber die Qualität ist gut. Man rechnet auf 400 dz Roggen, 500 42 Weizen, 100 da Gerste, 500 d Mals, der haupt⸗ sächlich angebaut wird.

Station Poros. Wie bei der vorhergehenden Station; man schätzw die Ernte auf 300 bis 400 dz Mais, 300 da Weizen und 3506 4z Tabak. ö

Station Demir-Hissar. Hauptfrucht ist Mais, der unter Regenmangel sehr gelitten hat und dessen Ernte verloren ist, wenn kein Regen mehr kommt. In diesem Falle wird auf 120 bis 150 Waggons oder 1200 bis 1500 d Mals gerechnet.

Station Borna. Roggen, Weizen und Gerste sind reichlich und gut geraten, Tabak, das Hauptprodukt, hat unter der Dürre gelitten. Man rechnet auf Jo d. Roggen, 460 42 Welzen, 600 da Baum— wolle, 1660 4 Tabak, 450 42 Gerste und 50 42 Hafer.

Statlon Angista. Außer Roggen und Gerste, deren Ernte um 75 oo beffer wie voriges Jahr ist, haben alle Früchte unter der Trocken⸗ heit gelitten. Mais und Baumwolle werden nur die Hälfte wie im vorigen Fahre bringen, Tabak nur 25 J der anfangs erwarteten guten Ernte. Tabak und Baumwolle sind auch durch Heuschrecken geschädigt worden.

Station Oteliges. Hier erwartet man eine bessere Ernte wie im vorigen Jahre. Es gibt noch viel unbebautes Land. Man rechnet mit 550 d Roggen, 136 dz Weizen, 530 42 Gerste, 110 d- Hafer, 750 dz Mais und 780 dz Tabak.

Station Drama. Man erwartet eine Mittelernte von guter Qualstät and rechnet auf ungefähr 30 000 d Roggen, 30 090. dz SGerste, 8000 42 Weizen. 50 060 da Mais und. 25 900 * Tabak. Hier liegt vom vorigen Jahre noch viel unverkaufter Tabak, der sonst bereits inn Juli und August veräußert wird. In der letzten Zeit hat man verschiedene Tabakgroßhändler aus Europa erwartet. (Bericht des Kaiserlichen Konsuls in Salonik vom 16. September 1912.)

Stand der Bestellungsarbeiten in Argentinien.

Die Bꝛestellungs⸗ und Aussaatarbeiten sind in diesem Jahre infolge der günstigen Witterung in dem größten Teile Argentiniens sehr gut von statten gegangen, da der viele Regen die Bodenbearbeitung ungemein erleichtert hat, wie auch

die reichliche Weide die Zugtiere in gutem Ernãhrungszustande u halten ermöglichte. Es wird daher aus einem großen Teile des zentralen Ackerbaugebiets herichtet, daß Die mit Weizen, Lein, Mais und Hafer angebaute Fläche in diesem Jahre etwas größer als in den letzten Jahren sein wird. Allerdings ist es möglich, daß in dem Streikgebiete der Provinzen Santa FJ, Cordoba und Buengs Aires ein Teil der Felder nicht mehr mit Weizen bezw. Lein bestellt werden kann, weil dle geeignete Aussaatzeit verpaßt worden ist. Nur an den westlichen Grenzen der Getreidebauregion, in einigen Teilen der Provinzen Cordoba und San Luiz wird über zu große Trockenbeit geklagt, während dagegen an vielen Stellen der Provinz Entre Rios und vereinzelt auch in der Provinz Santa Fa die Böden lange Zeit so feucht waren, daß die Ackerbearbeitung und Aussaat verzögert wurde. Alles in allem be⸗ reitet fich in Argentinien in diesem Jahre eine gute Ernte vor, jedoch find irgendwelche Schlüsse bisher durchaus verfrüht da im Verlaufe bes Wach: tums mannigfache Gefahren drohen. Bericht des land- wirtschaftlichen Sachverständigen bei dem Kaiserlichen Generalkonsulat in Buenos Atres vom 26. August 1912.)

Die diesjährige Zuckerrübenernte Rußlands beträgt, wie W. T. B. meldet, nach der amtlichen Schätzung 804 345 530 Pud; das ist gegen das Vorjahr ein Mehr von 796 830 Pud.

Theater und Mufik.

Komödienhaus.

Die zweite Gabe des neueröffneten Komödienhauses ist ein Schauspiel in drel Akten Die Zarin‘ von Melchior Lengyel und Ludwig Biro. Melchlor Lengyel ist als Verfasser des Japanerstücks Taifun bereits bekannt; ein stark entwickelter Sinn far das theatralisch Wirksame, der ihm darin schon anzumerken war, tritt in der Zarin“ ganz unberhüllt zutage. Das Bestreben, wirk⸗ liche Menschen auf die Szene zu stellen, wird leider ganz aufgegeben: man wird an die Intrigenstücke Scribes und an die Bühbnen⸗ rechenexempel Sardous und von Geistern ähnlichen Schlages erinnert. Immerhin ist der Versuch, in dieser für abgetan geltenden Richtung Twas Reues zu bringen, nicht übel geraten. Im Mittelvunkt stebt eine rusfi che Kaiserin, und zwar, obgleich nicht näber bezeichnet, fũr jeden leicht erkennbar Katharina II., deren geniale Anlage hier nur schwach, deren Günstlingswirtschaft aber um so stärker unterstrichen wird. Leverzeremoniell, Despotenlaunen, Liebesepisoden, Staats aktionen und eine wie das auf dem Theater so wirksam ist im letzten Augenblick durch den schlauen Kanzler ent⸗ deckte und vereilelte Palaftrevolution bilden den Inhalt des Stückes, das mit der Begnadigung des Hauptverschwörers und bisherigen Gängtlings der Kaiserin und der Einleitung des schon bekannten Liebesspiels mit feinem Rachfolger satirisch ausklingt. Die reich und geschmackooll aus⸗ gestattete und unter der Spielleitung Dr. Lothars mit Sorgfalt ein⸗ studierte Aufführung bietet Kurzweil genug. Die Zarin spielt Adele Hartwig mit dem aufrichtigen Bemühen, das Theatralische der Rolle zurücktreten zu lassen und den Charakter rein menschlich zu erfassen. Es ist nicht ihre Schuld, wenn ihr dies nicht völlig gelingt. Den Geliebten und Verschwörer gibt Herr Staegemann in der geraden, draufgängerischen, warmen ÄUrt, die feine Darstellung stets sympathisch macht. Vor⸗ trefflich find ferner die Leistungen des Herrn Ziegel als klug die Fäden der Intrige in der Hand haltender Kanzler und des Herrn Dumcke, der den' französtschen Gesandten, den zukünftigen Günstling

der Kaiserin, gewandt und elegant verkörpert. /

Im Königlichen Opernhause wird morgen, Mittwoch, Der Rosenkavalier wiederholt, in den Hauptrollen durch die Damen Denera, Arndt⸗Ober, Dur, Rothauser, Bartsch als Gast, fowie die Herren Mang, Bischoff, Henke und Sommer besetzt.

Im Königlichen Schauspielhause geht morgen Grill⸗ parzers Lustspiel „Weh dem, der lügt!“ in Sene. Die Besetzung kauket-; Bischof: Herr Pohl; Atalus: Herr Werrack; Leon: err Clewing; Kattwald: Herr Zimmerer; Cdrita: Fräulein Arnstädt; Galomir: Herr Vallentin.

Der Berliner Königliche Hof- und Domchor hatte bei seinem Auftreten in Moskau, . W. T. B.“ zufolge, glänzenden Erfolg. Das Publikum bereitete den Sängern eine lebhafte Be⸗ grüßung. Besonders wurde der Leiter des Chors, Professor del, gefeiert. Daz Programm des Konzerts, das im Großen Konser⸗ patortumsfaale statffand, mußte mehrfach durch Zugaben erweitert werden. Zum Schlusse des Konzerts mußte der Chor die National⸗ hymne viermal wiederholen.

Aus München wird dem W. T. B. gemeldet: Seine Königliche Hoheit der Prinz-Regzent hat den Freiherrn Elemens von Franckenstein mit der Leitung der Münchener Hofbühnen vom 1. November ab betraut, Frelherr von Francken⸗ stein ist von Beruf Musiker und war zuletzt bei der Generalintendantur der Königlichen Schauspiele in Berlin taͤttg.

Konzerte.

Frederick Stock, der Dirigent des Thomas⸗Orchesters in Chicago, gab am Donnerstag mit dem verstärkten Phil⸗ harmonischen Orchester in der Philbarmonie ein Konzert, in dem er vier eigene Kompositionen zu Gehör brachte. Eine Spmpbonie in C-Moll büdete den umfangreicheren und wertvolleren Teil der Vortragsfolge; ihr schlossen sich ein symphonischer Walzer, eine Srchefterfkize „An einem Sommerabend“ und ein Festmarsch mit Benutzung amerikanischer Volksmelodien und der Nationalhymne

Fhe? Star Spangled. Banner an. Der Komponist ent⸗ wickelte in den Tonwerken eine hohe Begabung für instru⸗ mentale Klangwirkungen; es fehlte weder an Klang⸗

schönheit noch an Formenpracht trotz der Neigung zu ungewöbnlich starker Tonentfaltung. Die Themen, die Klarheit und Sicherheit in der Lintenführung zeigten, fanden eine geschickte Verwertung; jederzeit kam ein formgewandter, intelligenter Musiker zu Worte; der musika⸗ lische Inhalt dagegen regte das Interesse kaum in so hohem Maße an, wie es die kunstvolle, vielfarbige Gewandung vermochte. Daß die Tonftuͤcke tadellos vorgeführt wurden, dafür sorgte der Komponist, der sich an diesem Abend auch als Orchesterleiter glänzend bewährte. Im Beethovensaal erschien, gleichfalls am Donnerstag, nach mehrjähriger Abwesenbeit der bekannte Baritonisi Richard Koen⸗ necke. Er hatte für seinen Liederabend Schuberts . Winterreise“ als Programm gewählt und bot damit seinen zahlreichen Zuhörern einen hohen Genuß. Die schöne, weiche Stimme mit dem reizvollen Piano zeigte sich wieder als besonders geeignet für die Wiedergabe gerade diefes Liederzyklus und die innere Ergriffenheit seines Vortrages über- trug sich unwillkürlich auch auf die Zuhörer. Hervorzuheben ist auch die Klabierbegleitung von Erich J. Wolff, die sich mit dem rechten Stilempfinden und musikalischen Sinn dem Gesange anpaßte.

Der Ehemnitzer Lehrergesangverein gab am Freitag in der Philharmonie ein Konzert, dessen Reinertrag dem Verein „Hauspflege in Berlin und der Errichtung eines Altersheims für den Gewerkverein der Oeimarbeiterinnen Deutschlands bestimmt war, unter der Leitung des Kirchenmusikdirektors, Professors Fr. Mayerhoff. Außerdem bot Herr Professor Josef Pembaur (Klavier), dessen be⸗ deutendes musikalisches Können noch von seinen letzten drei Konzerten im Januar und Februar d. J. in bester Erinnerung ist, die G. Moll⸗Ballade von Chopin und Liszts ‚Rhapsodie⸗ Nr. 13 zwischen den Chorvorträgen. Die letzteren wurden von den Chemnitzer Sängern sowohl technisch, wie musikalisch einwandfrei zu Gebör gebracht. In der stattlichen Zahl von etwa 200 Mitwirkenden ließ dle Sänger⸗ schar zwei Gruppen alter Volkslieder in schlichter, ansprechender