1912 / 241 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 09 Oct 1912 18:00:01 GMT) scan diff

Meine Herren! In Namen Selner Majestät des Kaisers und der Kaiserlichen Regierung habe ich die Ehre, Sie willkommen zu beißen. Gleichzeitig darf ich der lebhaften Genugtuung darüber Ausdruck geben, daß unsere Einladung eine fo freundliche hu : bei Ihren Regierungen gefunden hat. Ich brauche Sie nicht an den Zweck zu erinnern, zu dem wir uns versammelt haben. Eg handelt sich um den ersten Verfuch, eine Reihe von Problemen international zu regeln, die sich auf dem Gebiet des Auẽstellungg⸗ wesens darbieten. Die erste Anregung zu eirer solchen Regelung ist von den Comitès Permanents d Exposition ausgegangen, deren an⸗ gesebene Vertreter wir heute hier zu begrüßen die Ehre haben. Die erste Konferenz dieser Komitees hat im Robember 1907 in Paris eine Resolution gefaßt, in der eine internationale Regelung gewisser auf das Ausstellungswesen bezüglicher Fragen als wünschenswert bezeichnet wurde. Die Ständige Ausstellungskommission für die deutsche In⸗ dust rie, der die bedeutendsten Mitglieber des deutschen Gewerbeflei ßes angehören, hat seinerzeit der Kaiserlichen Regierung von dieser Resolution Kenntnis gegeben und die Einberufung einer diplomatsschen Lonferenz angeregt. Von der Ueberzeugung durchdrungen, daß die Wichtigkeit der Fragen, die dieses weite Gebiet des Wirtschafts lebens um fassen. eine internationale Verständigung erwünscht erscheinen läßt, hat die Kaiserliche Regierung geglaubt, der Einberufung einer solchen Konferenz näher treten zu follen, und sie kann mit Genugtuung fest⸗ stellen, daß sie hierbei die Zustimmung der Regierungen, an die sie sich wandte, gefunden hat. Wenn sie in diesem Fall die Initiative ergriff, so hat sie dies, wenn ich mich fo ausdrücken darf, als neutraler Staat getan, denn das Deutsche Reich hat bisher Welt⸗ ausstellungen nicht veransfaltet. Meine Herren, wir wissen alle, daß die internationalen Ausstellungen bei der Entfaltung der wirtschaft⸗ lichen Kräfte der Völker eine große Rolle spielen, daß sie ein he⸗ sonders geeignetes Kampffeld für den friedlichen Wettstreit der Nationen auf allen Gebieten des Wirtschaftslebens bilden; daß fie ge⸗ eignet sind, die Nationen wirtschaftlich und politisch einander näher zu bringen, indem diese sich dabei besser kennen lernen. Auf der andern Seite ist nicht zu verkennen, daß die Zahl der Ausstellungen bon Jahr zu Jahr zunimmt und daß infolge der Häufigkeit dieser Veranstaltungen eine gewisse Ausstellungsmüdigkeit in industriellen Kreisen zu. bemerken sst. Dieser Zustand birgt ohne Zweifel Gefahren in sich. Sie werden zu prüfen haben, ob es nicht möglich ist, internationale Normen zu schaffen, die einer zu schnellen Aufeinanderfolge der Ausstellungen vorbeugen. Ich ver— kenne zwar nicht, daß es eine schwierige Aufgabe sein wird, die verschiedenen dabei in Betracht kommenden Interessen gegeneinander abzuwägen. Auf der anderen Seite würde es pon großem Nutzen fr alle Beteiligten sein, wenn es gelänge, diese Interessen auf einer mittleren Linie zu vereinigen. Sie werden sich, ferner mit der Llassifikation der Ausstellungen Und mit verschiedenen sonstigen Organisationsfragen zu beschäftigen haben. Auch werden Sie zu er⸗ örtern haben, ob nicht gewissen Mißständen, die sich in das Gebiet des Ausstellungswesens eingeschlichen haben, ein Riegel vorge⸗ schoben werden kann. Ein weltes 3 harrt songch Ihrer Tätigkeit. Ich hoffe und wünsche. daß Ihre Arbeiten von Erfolg gekrönt sein mögen, daß sie von Nutzen feien für alle Staaten, deren Vertreter uns die Ehre erwiesen haben, unserer Einladung zu entsprechen. Seien Sie überzeugt, daß die Kaiferliche Regierung alles aufbieten wird, um Ihre Arbeiten zu erleichtern und Ihnen den Aufenthalt in Berlin so angenehm als möglich zu gestalten. Hiermit erkläre ich die Internalionale Ausstellungskonferenz für eröffnet. .

Nach der Rede des Staatsfekretaäͤrs ergriff zunächst der französische Botschafter Jules Cambon das Wort Ei versicherte, daß alle Teilnehmer der Konferenz guten Willen und Eifer mitbrächten, die alle Schwierigkeiten überwinden würden, und warf dann einen Rückblick auf die bisherigen Weltausstellungen und auf die Vorgeschichte der Konferenz. Alle Regierungen hätten sich beeilt, auf die deutsche Anregung einzugehen. Sie alle hegten den lebhaften Wunsch, eine Verbesserung und Gesundung der Regeln für die großen induffriellen Wettbewerbe herbeizuführen, wo alle Nationen mit den Waffen lämpfen, die Reichtum, Wissenschaft, Kunst und menschlicher Erfindungsgeist ihren Arbeitern an die Hand geben. Es werde aber auf den Internationalen Ausstellungen nicht nur gekämpft, man lerne auch von einander, erhalte Anregungen zu neuen Fortschritten, und, die Ausstellungen seien daher ein machtvolles Werkzeug der Zivilisation. Sie seien aber zugleich ein Werkzeug des Friedens, denn daz K das sie böten, führe die Nationen dazu, sich besser verstehen zu lernen und mehr zu schätzen. Deutschland, fo groß im Reiche der Gedanken, fei heute. eine gleiche Macht auf wirtschaftlichem Gebiet. Die Entwicklung seiner Industrie und seines Handels werde ein Kennzeichen unserer Zelt bilden und werde in der Geschichte ein Ehrentitel für die Regierungszeit des Herrschers fein, der bie Geschicke dieses Reichs lenkt. Im Anschluß an diefe Worte richtete der Botschafter an den Stagtssekretär die Bitte, dem Kaffer den Dank alser Teilnehmer an der Konferenz für den ihr seitens der deutschen Regierung gewordenen Empfang auszusprechen und Seiner Majestät die Huldigung der Ver⸗ sammlung zu übermitteln.

Hierauf übergab der Staatssekretär von Kiderlen-Waechter den vorläufigen . dem Führer der deutschen Vertreter, dem Unter⸗ staatssekretär im eichsamt des Innern Dr. Richter, der sein Amt mit einer längeren Ansprache übernahm. Fr erinnerte auch seinerseits an die bisherigen Weltausstellungen, insbefondere an die unvergeßliche Parlamentarische Nachrichten. Pariser Ausstellung von 1966, und kennzeichnete im Anschluß daran die ö . ungeheure innere Entwicklung und Bereicherung des Ausstellungswesens. Das Mitglied des Hauses der Abgeordneten, Justizrat Die Eigenart einer Ausstellung sei aufs engste verknüpft mit Gyßling sfortschr. Volksp.), Vertreter des Stadt— und Land⸗ dem allgemeinen geistigen und wirtschaftlichen Leben der Nation, die kreises Königsberg und des Kreifes Fijchhausen, ift nach Ciner fie erat stalte? und sherbfszdurch cne Angzhl wichtiger Uimftande be= Meldung der „Königsberger Hartungschen Zeitung“ am 8 d M. ftimmt, so die wirtschaftliche Kraft der Nation, die Innigkeit der in München gästorben Beziehungen zwischen Regierung und Industrie, die geographische

; Lage usw. Es sei also nicht zu verwundern, daß es so schwierig sei, eine zuverlässige Grundlage für das Urteil über die Nützlichkeit und die Nachteile von Ausstellungen zu gewinnen, da die Gesichtspun kte, unter denen sie betrachtet würden, so 6 verschieden seien. Das gelte ebenso für die Ausstellungen als folche, wie für ihre Organisation, die so viele Fragen des Rechts und der Gesetzgebung berühre, und diese Fragen könnten angesichts ihrer Vielgestaltigkeit nur auf dem Wege einer internationalen Verständigung gelöst werden, die sich langsam aus einer Reihe von Ausstellungen entwickle. Der Redner wies sodann eben falß auf die Bedenken hin, die sich auch aus inneren Gründen gegen eine zu häufige Wiede cholung der Ausstellungen erheben, insbefondere der großen Weltausstellungen.

Der Staatssekretär für Indien Marqueß of Crewe erwiderte laut Bericht des W. T. B., daß er der Auskunft, die der Staatg= sekretär Grey im Unterhaufe gegeben habe, nicht sehr viel hinzufügen könne. Er stellte dann fest, daß den Großmächten zwei Fragen vor⸗ lägen: Erstens hegten die Großmächte den Wunsch, daß der Friede auf dem Balkan nach Möglichkeit erhalten bleibe, und daß zu diesem Zweck den Balkanstaaten die Ansich en der Großmächte klar gemacht würden. Die beiden am meisten interessierten Mächte, nämlich Oester⸗ reich Ungarn und Rußland, wollten und haben es vermutlich in⸗ jwischen getan den Balkanstaaten auf den von allen Großmächten ge⸗ billigten Grundlagen Vorstellungen machen. Diese Vorstellungen sollten dazu beitragen, der Türkei die Notwendigkeit von Reformen ernstlich klar zu machen. Zweitens wollten die Großmächte unter keinen Umftanden einer Aenderung des Status dug auf dem Balkan zuftimmen. Es sei ihm heute berichtet, fuhr Marqueß of Crewe ort, daß ein Friedensbruch bereits eingetreten und daß es zu einem Gefecht an der mentenegrinischen Grenze gekommen sei. Eine Zeit lang sei es nicht sicher gewefen, ob dies? der Anfang eines wirllichen Kriege zustandes oder einer von jenen Grenzzwischenfällen sei, wie sie sich nicht selten in jenen unruhigen Gegenden ereignet hätten. Er müsse leider sagen, daß die Regierung die Nachricht erhalten habe, daß dieses Gefecht eine Folge der von dem montenegrinischen Ge⸗ schäftsträger in Konstantinopel überrcichten Note war, die auf eine Kriegserklärung hinauslaufe. Was Ten zweiten Teil der Frage Lansdownes anlange, so sei man übereingekommen, daß von den Ver⸗ tretern der Mächte hinsichtlich der von der Türkei in den europãischen Provinzen vorzunehmenden Reformen gleichlautende Noten in Konffanti⸗ nopel überreicht werden sollten. Es sei selbstverständlich beabsichtigt, daß Grundlage und Ausgangspunkt für die Verhandlungen zwischen der Türkei und den Mächten der Artikel 253 des Berlinen Vertrages und das Gesetz von 1880 bilden solle. Es sei weiter beabsichtigt, die Aus⸗ führung der Reformen im Geiste dieser beiden Gesetzesnormen zu empfehlen. Es wäre auch J zum Ausdruck gebracht worden, daß die Reformen ohne irgend eine erletzung der türkischen Gebiets hobeit erfolgen sollten. Als ein ermutigendes Anzeichen könnten alle, wie er glaube, bei der drückenden und beunruhigenden Lage die Ueber⸗ einstimmung der Großmächte hinsichtlich der Vorstellungen betrachten, die sie mit vereinten Kräften zu machen bereit seien.

In der gestrigen Sitzung des Unterhauses erwiderte der Staatssekretär des Auswärtigen Amts Sir Edward Grey auf eine Anfrage über die Lage auf dem Balkan, daß er, insofern amtliche Nachrichten in Frage kämen, seinen Darlegungen in der letzten Sitzung nichts hinzufügen könne. Die ernsten Neuigkeiten, die veröffentlicht worden seien, könne er weder bestätigen, noch in Abrede stellen.

Frankreich. „Agence Havas“ zufolge hat die groß⸗ nach einer neuen Prüfung dem Minister⸗ präsidenten Poincaré ihre Einwilligung mitgeteilt, daß der Schritt bei der Pforte gemeinfam durch die Botschafter der fünf Mächte geschehe. Die verschiedenen Regierungen seien alsbald verständigt worden.

Janina und Köprülü haben große Kundgebungen in diesem Sinne stattgefunden.

Serbien.

Gestern nachmittag erschienen, wie „W. T. B.“ meldet,

der österreichischngarische Gesandte von Ugron und der russische Gesandte von Hartwig als Mandatare der Signatar⸗ mächte des Berliner Vertrages beim Ministerpräsldenten Pasitsch und unternahmen einen Schritt im Sinne der zwischen Poincaré und Ssasonow getroffenen Vereinbarung. Die Skupschtina hat, obiger Quelle zufolge, gestern eine 8e, n r. angenommen, durch die der Regierung teils schon verbrauchte, teils zur Verfügung gestellte Nachtrag s— kredite in Höhe von 44 860 500 Dinar bewilligt werden. Das von der Skupschtina vorgestern angenommene Moxatorium bestimmt, daß die Zahlungsfristen auf drei Monate verkagt werden. Außerdem wird der Justizminister ermächtigt, nach Bedarf die Gültigkeit des Gesetzes zu verlängern. In parlamentarischen Kreisen wird hervorgehoben, da durch das Moratorium nur die Stundung in- und ausländischer Zahlungsverpflichtungen von Prinatpersonen, nicht aber auch des serbischen Staats ver— fügt werde. Der serbische Staat werde trotz der außerordent⸗ lichen Zustände seinen finanziellen Verpflichtungen nachkommen.

Bulgarien.

Die Gesandten von Oesterreich⸗ Ungarn und Ruß⸗

land haben laut Meldung des „W. T. B.“ gestern mittag gemeinsam im Namen der Mächte den verabredeten Schritt unternommen. Der Ministerrat ist zur Beratung über die Antwort zusammengetreten. Ein von der Sobranse an die Parlamente in Belgrad, Athen und Cetinje gerichtetes Telegramm spricht die Hoffnung aus, daß die christlichen Balkanstaaten unlösbar vereint in gemeinsamem Kampf gegen bie Anarchie und die Tyrannei, worunter ihre Stammesgenossen in der Türkei zu leiden hätten, der Ordnung, Gerechtigkeit und Freiheit zum Siege verhelfen werden.

Montenegro.

Vorgestern abend haben in Cetinje wieder große Kund— gebungen für den Krieg stattgefunden. Die Menge be— reitete dem König und dem Kronprinzen begeisterte Svalionen und begab sich dann vor die Gesandtschaften Serbiens, Bul⸗ gariens und Rußlands, wo sie den betreffenden Staaten ihre Sympathie zum Ausdruck brachte. Gestern sind der König, der Kronprinz und die Prinzen Peter und Mirko ins Hauptquartier nach Podgoritza abgereist.

Der Schritt der Vertreter Rußlands und Oester— reich⸗Ungarns bei der montenegrinischen Regierung hat, wie die „Agence Havas“ meldet, gestern vormittag stattgefunden, aber schon am Morgen waren dem türkischen Geschäftsträger die Pässe zugestellt worden. Die montenegrinische Regierung konnte also den Gesandten Rußlands und Desterreich⸗Ungarns erklären, daß der Schritt der Mächte zu spät käme, da die diplomatischen Beziehungen bereits abgebrochen seien. Sie fügte hinzu, ihre Vorstellungen bei der Türke seien seit zwei Monaten ergebnislos geblieben, und sie habe sich daher, da sie nicht friedlich zum Ziel kommen konnte, genötigt gesehen, zu den Waffen zu greifen. Selbst auf seine eigenen Kräfte an⸗ gewiesen, könnte Montenegro nicht anders handeln.

Nach einer Meldung des Wiener „K. K. Telegraphen⸗ Korrespondenz⸗Bureaus“ haben die Montenegriner gestern abend die Grenze überschritten Und Berans angegriffen.

Asten.

Wie die „North China Daily News“ aus Tatsienlu vom 14. September meldet, ist es dem General Tschu, der anfangs September mit 2000 Chinesen von einer starken Abteilung Tibetaner bei Hokou überfallen worden war, gelungen, sich nach dem einen Tagemarsch entfernten Litang durchzuschlagen. Zu gleicher Zeit nahmen andere chinesische Truppen Hsiangtschöng, und eine starke Abteilung Chinesen rückte auf Derga vor, um sich mit einem von Taffienku entsandten Korps zu vereinigen. Die Chinesen beherrschen jetz Osttibet. 4000 Lamas in Litang verhalten sich loyal, und die Stellung der Garnison in Lhassa ist, nach der vorliegenden Meldung sicher. Der dortige chinesische Kommandant Tsongtingling soll bei den Tibetanern sehr beliebt sein. Das Regierungsblatt „Tschuo“ gibt bekannt, daß die Krönung des Kaisers im Jahre 1914 stattfinden wird.

üũ rg hinaus bis Bamberg ein. Der Abg. Osel k k seiner Partei die Vorlage, betonte aber, e aus Preußen bringen und hauptlächlich den r 2 6 üsse auch die Entwicklung des Ausfuhrhanzels ins . 23 Redner warnte dann davor, im Galopp— tempo an die Fortsetzung der weiteren Mainkanalisierung heranzu— treten, und hielt die . der Schleppschiffahrt für be⸗ denklich. Zu wünschen wäre, daß es der Reichsleltung endlich ge— länge, mit den Niederlanden zu einem Abkommen zu gelangen, um eine Regelung der Schiffahrtsabgaben durchführen zu können. Der Abg. Säckler (Soz) stimmte namens selner Partei der Vorlage zu und erklärte seine Zustimmung zu dem Antrage Casselmann auf Weiterführung der Kanalisierung über Aschaffenburg hinaus. . Redner wünschte, daß das Schiffahrtsabgakengesetz bald in Kraft trete, und bedauerte, daß man bis zum Inkrafttreten der Schiff⸗ fahrlzakgaben keine vorläufige Vereinbarung mit Preußen getroffen babe. Der Abg. Häberlein (lib) begrüßte das Projekt als den Anfang zu einer großzügigen Wasserstraßen politik, wodurch eine Er⸗ leichterung des Güteraustausches einträte. Es sei nicht zu verkennen, daß auch Preußen an der Kanalisierung ein großes Interesse habe im Hinblick auf die rhbeinische und westfälische Jin dustrie. Man dürfe deshalb erwarten, daß Preußen die Be⸗ strebungen nach jeder Richtung hin fördern werde. Dankbar müsse anerkannt werden, daß der Bayerische Kanalverein und der rinz Ludwig eine großzügige Kanalpolitik in Bayern zu wecken ver⸗ . hätten. Der Minister Freiherr von Soden gab der Hoffnung Ausdruck, daß beide Kammern des Landtags dem großen Werke von hervorragender wittschaftlicher Be⸗ deutung ihre Zustimmung gäben, dessen Wirkungen erst voll eintreten würden, wenn auch die preußische Strecke von Offenbach bis Hanau, kanalisiert sei. Er glaube sicher, daß im preußischen Landtage dieser Teil der Kanalisierung die Zustimmung finden werte, und er hoffe, daß das Schiffahrtsabgabengesetz im Artikel 2 ö bald in Kraft trete. Was die im Antrage Casselmann verlangte rasche Förderung der weiteren Kanalisierung anlange, müsse er sagen, daß ich die Regierung über Zukunftepläne nicht . könne. Es handle sich hier um die sehr wichtige Frage, die man heute noch nicht beantworten könne, wie weit schon jetzt Schritte in Aussicht zu nehmen seien, um den Wünschen der eiterführung Rechnung zu tragen. Die Mainkanalisierung sei aber der erste Schritt, um weitere Pläne zur Ausführung zu bringen. . Die Nachtragsforder ung wurde darauf bewilligt und

der Antrag Casselmann angenommen.

Sachsen⸗Altenburg.

er Kaiserliche Außerordentliche Gesandte und Bevoll⸗ nach t . a. D. Dr. jur, Robert von Scheller⸗ Steinwartz ist zum, Herzoglich Sachsen-Altenburgischen Wirklichen Geheimen Rat und Staatsminister mit dem Prädikat Exzellenz ernannt worden; es ist ihm der Vorsitz im Herzoglichen Gesamtministerium ö. 2. ö der ile ten k S. mi üsse derkehr und für die Angelegenheit des Herzoglichen Hauses, aus— . = . ö . . . , ,, usw. und für Kultus⸗ In der Note, die gestern den Balkanstaaten durch fur Just we angelegenheiten) als deren Vorstand übertragen worden. die Vertreter Rußlands und Oesterreich⸗-Ungarns . überreicht worden ist, erklären, . Quelle zufolge, die russische und die österreichisch⸗ungarische egierung den Balkanstaaten erstens, daß die Mächte sede Maßregel, die geeignet wäre, eine Störung des Friedens herbeizuführen, energisch mißbilligen; zweitens, daß sie gestützt auf den Artikel 23 des Berliner Ver⸗ trages die Perwirklichung der Reformen in der Verwaltung der europäischen Türkei im Interesse der Bevölkerungen in die Hand nehmen werden, wobei es sich verstehe, daß die Reformen keine Verletzung der Souveränität des Sultans und der territorialen Integrität des ottomanischen Kaiser⸗ reichs mit sich bringen. Drittens, sollte trotzdem der Krieg zwischen den Balkanstaaten und dem türkischen Reich aus brechen, so werden die Mächte beim Ausgang des Kampfes keine Aenderung des territorialen status duo der europäischen Türkei zulassen. Die Mächte werden bei? der Pforte gemein⸗ 4 Schritte im Sinne der vorstehenden Erklärung unter— nehmen. K w Die französische Regierung hat eine amtliche Bestätigung 2 Er ie ser flärüng Montenegros an die Türkei erhalten.

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Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer i ammlung enthalt unter 3. wn . rc her gg . und Oldenburg wegen Abänderung des Vertrags vom 20. Juli 1855, betreffend die Uebernahme kes maritimen Schutzes des oldenburgischen Seehandels und der oldenburgischen Seeschiffahrt dur . und die dagegen von Oldenburg an Preußen geleistete 2 16 zweier Gebietsteile * . 1. . eines Kriegs⸗ Februar 1912, u ö. hafen n ie Bekanntmachung, betreffend die Ratifi⸗ kation des am 10. Februar 1912 unterzeichneten Bertrags zwischen Preußen und Oldenburg wegen Abänderung des 363. trags vom 26. Juli 1853, betreffend die n,, , . maritimen Schutzes des oldenburgischen Seehandels und der oldenburgischen e ig ah! durch Preußen und die dagegen von Oldenburg an Preußen geleistete ö zweier Ge⸗ bietsteile am Jadebusen zur Anlegung eines Kriegshafens, vom 7. Oktober 1912. Berlin W. 9, den 8. Oktober 1912. Königliches Gesetzsammlungsamt. Krüger.

18 ab nach einem Tilgungsplan im Wege der Auslosung. 6 gern gc t behält sich das Recht vor, vom 8 . ab verstärkte Tilgungen vorzunehmen oder den jeweilig unv w. losten Restbetrag der Anleihe nach vorheriger Kündi 6 2. zuzahlen. me f , 3 werden auf die letz Ti sraten der Anleihe angerechnet. . . . Gesellschaft verpflichtet sich, bis zur 2 ee. zahlung dieser Anleihe keine Anleihe aufzunehmen, 9 che der Gläubigern ein besseres Recht gewährt als diese Anleihe.

Gegeben in der Versammlung des Senats, Hamburg,

den 4. Oktober 1912.

Bekanntmachung.

ͤ inde St. Moritz, Kreis Schlettstadt, ist auf 2. 5 G. ⸗B. 961 feet g. ,, sgabe von Schuldverschre . ; . . Gesamtbetrage von 16500 , eingeteilt in 33 Stück zu je 500 46. . . een . sind verzinslich zu 4 3 Hundert und rückzahlbar . . . 4 J. ig am 1. Oktober * ; ö des aufgestellten Tilgungen laneg . Tilgung oder Kündigung des Gesamtbetrages der Anleihe is zulässig. Straßburg, den 4. Oktober 1912. . Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung für Finanzen, Handel und Domänen. Der Unterstaatssekretär. J. A.: Roth.

Angekommen: . Seine Exzellenz der Staatssekretär des Reichspostamts

Urlaub; ara s;, 3 Reichskolonialamt Dr. Gleim, vom

Urlaub.

Aichtamtliches.

Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 9. Oktober 1912.

Ihre Königliche Hoheit. die, verwitwete, Groß—⸗ . 6 Baden ist, wie W. T. B.“ meldet, gestern abend zu einem zweitägigen Aufenthalt hier eingetroffen und auf dem Bahnhof von Seiner Königlichen Hoheit dem Prinzen Oskar und dem badischen Gesandten empfangen worden.

Königreich Preußen. Sei laje stä köni ädigst geruht: Seine Majestät der König haben Allergnã den bisherigen außerordentlichen Professor Dr. Alfred

ipzi ü ö in der ielschowsky zu Leipzig zum ordentlichen Professor in Hin l sg. Fah itt der Universität zu Marburg zu er—

und . k Eisenbahnobersekretär Oppermann in Hannover bei

dem Uebertritt in den Ruhestand den Charakter als Rechnungsrat zu verleihen.

Einer Note der britannische Regierung

Sei Majestät der König haben Allergnädigst zu ö are n in der Gemein de Ge gem ünge im Regierungsbezirk Stade die städtische Verfassung ein— geführt wird.

Der Ausschuß des Bundesrats für Handel und Verkehr

Ministerium der geistlichen und Unterrichts⸗ angelegenheiten.

tit Allerhöchster Genehmigung ist der Generaldirektor der ö . in Berlin, Wirklicher Geheimer Rat ö. Bo de, auf seinen Wunsch vom J. Oktober d. J. ab . ö Stellung als Erster Direktor der Gemäldegalerie un . Sammlung christlicher Skulpturen entbunden . 61 ie Leitung der Gemäldegalerie it dem dir .d 7 ; ö nd die Lei der Sammlung chri Skulpturen . . Dr. Koetschau zunächst kommissarisch über—

tragen worden.

Das Königliche Staatsministerium trat heute zu

einer Sitzung zusammen. JJ . Gestern abend fand ein gemeinsamer Ministerxat statt, in dem i; Nachtragsforderung des Kriegsministers für die Ausrüstung des Heeres zur Beratung . ( : Die Oesterreichische Delegation setzte gestern die Verhandlungen über das Budget des Ministeriums des ort. . .

2 Bericht des W. T. B. erklärte der tschechische Sozlaldemokrat Tusar, die Schuld an der Balkanlage trügen die Großmächte, die ohne eine Berechtigung für die Erhaltung der Türkei mit ihrer Verwaltungsmißwirtschaft eintreten. Der Redner sprach sich unbedingt gegen jeden Krieg aus. Die Zukunst Desterreichs liege innerhalb seiner Grenzen, nicht außerhalb dersel en. Der Abg. Lech er besprach eingehend die Nachteile der Balkanlage für die österreichische Volkswirtschaft und erhoffte eine Entspannung bon dem bevorstehenden Friedensschlusse zwischen Italien . der Türkei. Der Redner sprach sich gegen eine Intervention zugunsten der katholischen Albanesen unter, dem Titel eines Protektorats über den katholischen Klerus in Albanien aus und warnte davor, das Vor— gehen. der Balkanstaaten als eine Art Kreuzzug aufzufassen. Die Politik der Monarchie dürfe sich nicht ausschließlich in den Dienst der slawischen Aspirationen stellen. Die Deutschen hätten ein Recht und eine Pflicht, als Angehörige des deutschen Volkes, mitzureden und lein Interesse, sih immer mehr von der Kultur des Westens zu ent⸗ sernen und sich in den Dienst der südslawischen Ider zu stellen. Ver Redner betonte, daß das deutsch⸗österreichische Bündnis für die Deutschen Oesterreichs eine nationale Herzenssache und das bel dem Vergleich, was Deutschland für Oesterreich während der Annexionskrise und was Oesterreich für Deutschland während der Marckkokrise getan hätten, die Bilanz für Oesterreich nicht besonders aktiv wäre. y schloß mit dem Wunsche, daß die schwierige, verantwortungsvolle . Ministers des Aeußenn von vollem (erfolge gekrönt sein möge. Der Abg. Romaneczuk führte aus, man solle den Balkanvölkern den Balkan überlassen, ihnen solle die Erkenntnis beigebracht werden, daß sie in Desterreich⸗ Ungarn einen, mächtigen, aber uneigennützigen und zuverlässigen . besäßen. Der Abg. Freiherr Glanz von Sicha erklärte, daß in, dem pbevorstehen⸗ den Besitzwechsel in Tripolis ein Ereignis sich vollziehe, das dem Fortschritt von Zivpilisation und Kultur zuträglich sei. Der Abg. Klofar sagte, Oesterreich⸗Ungarn hätte die Fehler der russischen Diplomatie benutzen müssen, um den Emanzipat ons proꝛeß der Balkanvölker unter dem Protektorat Desterreich⸗ Ungarns durch⸗ zuführen. Der Abg. Degas peri trat für elne liberale Be⸗ handlung der Italiener in Oesterreich ein, was eine Festigung des Bündnisherhältnisses herbeiführen werde. Der Abg. Nem er be— schwerte sich über die schlechte Behandlung der tschechischen Arbeiter in

reußen. Udrzal fuhrte aus, die Hauptursache der gegenwärtigen rr e Lage sei, daß die Balkanstaaten die unerträglichen Lasten des bewaffneten Friedens nicht länger aushalten könnten. Der Redner beklagte, daß durch das Eingreifen eines Mitgliedes der Regierung die deutsch⸗tschechische Verständigungaktion vielleicht für lange Zelt zum Stillstand gebracht worden sei.

Der Viererausschuß der Ungarischen Dele— gation hat gestern die bosnischen Vorlagen angenommen. Wie „W. T. B.“ meldet, erklärte der Finanzminister Ritter von Bilinski im Laufe der Debatte: .

Seit der Einverleibung ist so viel für Bosnien geschehen und die Zugehörigkeit zur Dynastie der Monarchie ist so gekräftigt, daß wir

ichskanzler von Bethmann Hollweg empfing am . den Kaiserlich russischen Minister des Aeußern Ssasonow und den Kaiserlich russischen Botschafter

; e. in Berlin Sverh s ew.

Finanzministerium.

ö Re nach der Bekanntmachung der Jöniglichen . vom 1. April d. J. (RJ A.- Bl. S. ö. . als Ortsmitte von , ,, . . lreuzungspunkt der Berliner⸗ un Hardenberg ö J K 6 sondern der Schnittpunkt der Berlinerstraße J 'ne, „Wneestrdeeum? Whelmchiate än heiten! ha, Im Reichs pestz inde September 1912 auf 71 857 ge— ö 6 isbeamten bei Sienstreisen von im Postscheckver kehr. En z 8 . i , / 2 . , , und umgekehrt stiegen. (Zugang im ö . . ö acht t ö keine Tagegelder und Fahrkosten bewilllgt, son⸗ diesen Po . . J . ö. H auch . auslagten Fahrkosten erstaltet werden. Auch 1159 Millionen Marl uts gj K e g, n, , ö , ten verschoben, sodaß nittli 1. Markt. 2 k i. 3 tgar ö ckämter mit dem Postsparkassenamt in Wien, der Postsp S Tiergarten, sondern scheckämter stspar . ö J als . dein Mittel⸗ kasse in Budapest, der ö 91 ag n . . , , gh. oh . a ge,, ,,, , w 25h 0 Uebertra ungen in der Richtung nach und auf 12120 Ueber⸗

1 anntem unkt bis zu der neu ü ö . beträgt auf der tragungen in der Richtung aus dem Ausland

Straß i 76 k lso ürz ahrbaren Straßenverbindung 176 km, sodaß a ö k ki Voraus schungen für die Gewährung von Reise⸗ kosten nicht gegeben sind. Berlin, den 30. September 1912. Der Finanzminister. J. Ar: Halle. An die Königliche Ministerial⸗,Militär⸗ und Baukommission hier. i tmeis bei der König en Kreiskasse in Die Rentmeisterstelle bei der Königlichen Kreis Torgau, Regierungsbezirk Merseburg, ist zu besetzen.

Der russische Minister des Aeußern Ssa sonow ist gestern abend von hier nach St. Petersburg abgereist.

Snanien.

Der Minister der öffentlichen Arbeiten wird der Deputierten⸗ kammer einen Gesetzentwurf vorlegen, der das Streikrecht der Eisenbahnbeamten regelt und bei Streitigkeiten zwischen ent ahn ge haften und ihrem Personal einen Schiedsspruch der egierung obligatorisch macht.

Niederlande.

. Die Regierung hat nach einer Meldung des „W. T. B.“ einen Gesetzentwurf eingebracht, durch den die Kaffee⸗ plantagen der H in Niederländisch Indien aufgehoben werden sollen

Türkei.

Auf Befehl seiner Regierung hat der montenegrinische Geschäftsträger die Beziehungen zur Pforte ab⸗ gebrochen. Gestern mittag überreichte er auf der Pforte eine Note, die nach einer Meldung des „Wiener K. K. Telegraphen⸗ korrespondenzbureaus / Jautet:

h bedauere, daß die Königlich montenegrinische Regierung dergeblich alle freundschaftlichen Mittel erschöpft hat, um auf gůtlichem Wege die zahlreichen Mißverständnisse und Konflikte mit der Türkel zu beseltigen, die sich ständig erneuern. Auf Ermächtigung des Königs, meines erhabenen Sou veräans, habe ich die Ehre, Eurer Exzellenz mitzuteilen, daß die Königlich montenegrinische Regierung von heute ab alle Beziehungen mit der Türkel abbricht und der Entscheidung er montenegrinischen Waffen die Anerkennung ihrer Rechte und der seit Jahrhunderten mißachteten Rechte ihrer Brüder in der Türkei überläßt. Ich verlasse Konstanttn opel, die Königliche Regierung wird dem oftomanischen Vertreter in Cetinje die Päffe übergeben.

Der Schutz der Montenegriner in der Türkei ist Rußland anvertraut worden.

In dem Edikt, das den Belagerungszustand ver— lündet, werden öffentliche Versammlungen und , sowie Geheimbünde verboten, dagegen die Versammlungen der lubs gestattet. Weiter werden beleidigende Veröffentlichungen gegen die Regierung und die innere und äußere Politik unier⸗ sagt, dagegen wird die Kritik innerhalb der Grenzen des Preß⸗ gesetzes gestattet.

Das jungtürkische Hauptkomitee hat,

Meldung des „W. T. B.“ sind S. M. S. „Tiger, am . 6 2 ku hai und S. M. Flußkbt. „Tsingtau“ am 7. in Sainam eingetroffen.

Statistik und Volkswirtschaft. Zur Arbeiterbewegung. In Duisb urg beabsichtigen, wie die Rh. Westf. Ztg. berichtet, die Straßenbahner in eine Lohnbewegung einzutreten, da ihre Eingabe von der Direktion der Kreis n er, Sh men ahn ef, schaft unberücksichtigt blieb. Die Straßenbahner verlangen Lohn— regelung, Zubauen der offenen Wagen, eine Kleider- und Penfiong⸗ kasse. ; ö ,. , f . dem o ber de g e r 6 k . 3. Ger ban fen. ire r gr Bei den Sonderausstellungen werde das Bedürfnis der Einschränkung

ö minder dringend sein. Der Redner machte sodann noch eine i dn ihre Stellungnahme von dem rgebnis dieser Antwort Anzahl, bon Frag! n namhaft, nit den! n sich die) Kon feren; in In Ham burg haben. W. T. B.“ zufolge die ausstandigen Kraft⸗ beschäftigen haben werde, so die der Klassifikation der Aus-

. ö sstellungen, die zollamtliche Behandlung der Ausstellungsgegenstände, , 16 deh de je ift gestern die Arbeit wieder auf den Eisenbahntransport, die Organisation der Jury, die Herstellung

allgemeiner Grundlagen für die Preisverteilung usw. Eine gewisse id Zurückhaltung werde sich die Konferenz in Sachen des Urheber— Jag ö . und Erfinderrechts aufzuerlegen haben, da diese Fragen in so engem findet Königliche Parforce⸗ Zusammenhang mit der inneren Gesetzgebung der verschiedenen Länder Stelldichein: Mittags 12 Uhr 45 Minuten in Kunst und Wissenschaft.

Cadinen, 9. Oktober. Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin sind, wie W. T. B., meldet, gestern nachmittag von Rominten über Königsberg hier eingetroffen.

Tagesordnung .

ü ie auf den 23 Oktober 1912, Vormittags zr, . rn entlich. Sitzung des ,, , rats für die Eisenbahndirektionsbezirke Erfurt un Halle a. S.:

schäftliche Angelegenheiten des Ber erkseilenbahnrats.

. . den Fabrplan vom 1. Oktober 1912. x Besprechung des am 1. Mai 1913 in Kraft tretenden Fahry ang, Antrag des Fabrikbesitzers Gottfried Nies-Saglfeld, betreffend .

behaltung des Zages 375 a zwischen Saalfeld und Pößne

im Winter. .

'aufmanns Morltz Querndt⸗-Rudolstadt, betreffen * a he r gen, von Berlin, Halle, Lelpzig usw.

Bayern.

. 5 5 . In der gestrigen Sitzung der Kammer der A . . fern ein rng zum Budget für ,, auf der Tagesordnung, für die Kanalisierung des Mains von Hanau bis Aschaffenburg und die Errichtung . Umschlagsanlage bei Leider als erste Rate drei Millionen Mar zu bewilligen. Diese drei Millionen sollen auf allgemeine Staatsanleihen übernommen werden, die sich um den genannten Betrag auf 46338 430 M6 erhöhen. Gleichzeitig war ein Antrag Dr. Casselmann . und Genossen ein⸗

Freitag, den 11. d. M. jagd statt.

stehen. Die deutsche Regierung werde mit größter Unparteilichkeit Ferbitz.

alle Gesichtspunkte erörtern, die von den ihrigen etwa abweichen sollten, und auf jeden Gegenvorschlag hören, der geeignet sein könnte,

in dem 3 obiger

sen (Kyff hy. ; nutn n r n,. Adolph Eisenberg⸗Cassel, betreffend die

Durchführung des E 8 (ab Berlin 460, in Eisenach 103 dis Gaffi. ö ö it der letzten Sitzung des Bezirkseisenbahnr . ö. in Aussicht 2 und * gen im Personen⸗, Gepäck,, Güter un zerkebr. Besdlen fi n . und Ort der nächsten Sitzung des stãndigen Ausschuffez und der nächsten ordentlichen Sitzung. Erfurt, den 4. Oktober 1912. 4 Königliche Eisenbahndirektion. Kindermann.

i i der Main⸗ egangen, die Regierung zu ersuchen, die Frage : ö über Aschaffenburg hinaus auf das energischste zu fördern. . J

icht des W. T. B. verlangte der Abg. ib) 't . ugeständnisse, die Preußen an Bayern jetzt gemacht habe durch Gesttz festgelegt würden, damit Bayern keinen Schaden erlebe für den Fall, daß der Artikel 2 des Schiffahrtsabgabengesetzes nicht zur Durchführung komme. Sonst könnte Preußen Davgzn ganz empfindlich schädigen dadurch, daß es auf dem Untermain Abgaben ein führe, die die Vorteile fir den kanalisierten Obermain vollkommen aufheben. Man solle auch die Kanalisierung bis Bamberg im Auge behalten, far die auch Seine Königliche Hoheit der Prinz Ludwig

i. Der Abg. Hartmann (Deutscher e nn,, , für eine baldige Wer f des Kanals

ĩ in die Zukunft blicken können, well uns in , kann. Diese Sicherheit wird um so kräftiger werden, je mehr dieses Land gefördert und sein Reichtum ge—

steigert wird. Großbritannien und Irlazd.

f erh ause fragte gestern Lord Lans do wne nach den . an die Balkankrise, und ob die jetzt zur Erörterung stehenden Reformen auf den Artikel 2 des Berliner Vertrages gegründet und in allgemeine Ueber⸗ einstimmung gebracht werden sollten mit dem Reformplan, der als maßgebend für Ostrumelien bekannt sei.

Quelle zufolge, an* alle Run dsch reiben erlaffen,

ju, lassen, sich bien, damit die Nation in ihrer äftig sei.

Acht der hervorragendsten V bie Bairam Zur, Issa Boljetinaz bereit erklärt, fich

6s Vaterlandes zu beteiligen.

ink, gegen den Feind zu ziehen.

Niederlassungen in der Provinz ein r worin diese aufgefordert werden, im degenwärtigen/ kritischen Augenblick alle ich zu einigen und der Regierung die Hand zu

mit allen Arnauten an der Verteidigung

Streitigkeiten beiseite gefährlichen Lage einig und

olks führer Albaniens, und Riza Bey, haben sich

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Vom Jahrbuch der Königlich Preußischen Geologischen Landes anstalt für das Jahr 19038 ist Teil 11 erschienen. Es kann zum Preise von 10 Y sowohl durch die Vertriebsstelle der Geologischen Landesanstalt zu Berlin N. 4, Invalidenstraße 44, als auch durch jede Buchhandlung bezogen werden.

Ausstellungsnachrichten.

Die Internationale Ausstellungskonferenz wurde 6 von dem Staatesekretär des Auswärtigen Amtes von

Auch in Monastir, Ochrida,

die Konferenz dem ersehnten Ziele näherzubringen und eine inter⸗ nationale Regelung des Ausstellungswefen herbeizuführen, die alle Staaten befrledige.

Die Konferenz ging sodann zur Beratung ihrer Geschäfts—⸗ ordnung über. Durch dle Annahme der . wurde der Vorsitz Deutschland übertragen. Die Verhandlungen der Konferenz ö. vertraulich sein und keine Mitteilungen darüber an die Presse gelangen.

Abends fand im Reichstagsgebäude ein Be grüßungsabend statt, zu dem der Präsident und die Mitglieder der deutschen Ver⸗ tretung im Namen der Kaiserlichen Regierung Einladungen hatten

derlen-Waechter mit einer Rede in Men sgher Sprache er⸗ öffnet, die in der Uebersetzung nach W. T. B.“ laute;

ergehen lassen.