1912 / 250 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 19 Oct 1912 18:00:01 GMT) scan diff

Dritte Beilage zum Deutschen Neichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

6. Erwerbs, und Wirtschaftsgenossen schaften, 7. Niederlassung c. von Rechtsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.

Un iersuchungssachen. Aufgebote, Verkust. und Fund sachen, Zustellungen u dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Sffentlicher Anzeiger.

1 Verlosung ꝛc. von Wertp

apieren. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 3.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

* . D* * ) Untersuchungssachen. 59725 In der Voruntersuchung gegen Dr. Georg Bieda, geb. am 16. Dezember 1881 in Bernstadt in Schlesien, kath., ledig, zuletzt prakt. Arzt in Selb, nun flüchtig, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Vergehens nach 5 175 R.-St.⸗G.⸗B., hat das Land⸗ gericht Hof durch Beschluß vom 1. Oktober 1912 das im Deutichen Reich befindliche Vermögen des Angeschuldigten Dr. Georg Bieda mit Beschlag belegt. B 5701912. Sof (Saale). J. Oktober 1912. Kgl. Staatsanwalt.

64948

Die gegen den Wehrmann Eaidius Mathias Leister aus dem Landwehrbeirk Aachen erlassene Fahnenfluchtserklärung vom 7. November 1906 veröffentl am 23. 11. O6 unter Nr. 64 3066 wird aufgehoben, da der Beschuldigte er⸗ griffen ist.

Cöln, den 10. Oktober 1912.

Gericht der 15. Division.

64919 Verfügung.

Die unterm 13. Februar 1910 wider den Rekruten Pa ul Johann Friedrich Gröning aus dem' Landwehrbezirk Kiel erlassene Fahnenfluchtserklärung ist erledigt, da Gröning zur Einstellung gekommen ist.

Flensburg, den 17. Oktober 1812.

Gericht der 18. Diynision. Cé4950 Beschlusß.

Die am 24. Januar 1912 gegen den Rekruten Wilhelm Anton tsraf aus dem Landwehrbezirk Donaueschingen er⸗ laffene Fahnenfluchtserklärung wird gemäß §5 362 M. St.⸗G.-O. aufgehoben,

Freiburg i. B., den 16 Oktober 1912.

Königliches Gericht der 29. Division.

64951 Verfügung.

Die am 17. September 1911 gegen den Musketier Gustay Gauler, 1 132, er⸗ fassene Fahnenfluchtserklärung, weröffent⸗ licht im Reichßanzeiger Nr. 223 vom 21. September 1911, ist gemäß 5 362 Abs. 3 M. ⸗St.⸗G.⸗O. erledigt.

Straßburg i. E., den 11. Oktober 1912.

Gericht der 39. Division. (Zweigstelle Straßburg i. E.)

Y Aufgebote, Verlust⸗ n. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

65037] Zwangsnersteigeruna Im Wege der Zwangsbollstreckung soll das in Rerlin-Lichrenbera. Weichselstr. 29, Ecke Scharnweberstr. 53, helegene, im Grundbuche von Berlin Lichtenberg Berlin) Band 18 Blatt Nr. 464 zur Zeit den Gintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kassierers Paul Gugsch in Lichtenberg, Frantfurter Chaussee 100, eingetragene Grundstück, bestehend aut Eckwohnhaus mit rechtem Seitenflügel und einstöckigem Anbau, sowie Hofraum, am 29. Januar E91, Vormittags 103 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, 1II. Stockwerk, Zimmer Rr. 1135115, versteigert werden. Das Ja 24 4m große Grundstück, Parzelle 5I164 118 2c. des Kartenblatts 2 der Ge⸗ markung Berlin-Lichtenberg, hat in der Grundsteuermutterrolle die Artikel Nr. 1886 in der Gebäudesteuerrolle die Nr. 1192 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 17930 MS zu 696 S Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 20. September 1912 in dag Grund⸗

buch eingetragen. 87 K. 174. 12.

WBerlin, den 4. Oktober 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87. ;

64933) Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Proekauerstr. 18, belegene, im Grundbuche von Lichtenbera Band 39 Blatt Nr. 1218 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Frau Anna Graumann, geb. Hagedorn, in Berlin, Proskauerstr. 18, eingetragene Grundstück, bestehend aus Vorderwohn⸗ gebäude mit rechtem Seitenflügel, Quer— gebäude und Hof, am 4. Januar 1913, Vormittags 10 Uhr. durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13.14, 1II. Stockwerk, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das 5a 4m große Grundstück, Par⸗ zelle 976/147 des Kartenblatts 48 der Ge⸗ markung Berlin, hat in der Grundsteuer⸗ mutterrolle die Artikel Nr. 435, in der Gebäudesteuerrolle die Nr. 435 und ist bei einem jährlichen ö von 9740 6 zu 384 6 Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 30. Sep⸗ tember 1913 in das Grundbuch ein⸗ getragen. 87. K. 172. 12.

Berlin, den 11. Oktober 1912.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte.

Abteil ung 87.

64931] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Lichtenberg, Finowstraße 14, belegene, im Grundbuche von Berlin⸗ Lichtenberg (Berlin) Band 20 Blatt Nr. H36 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗

steigerungs vermerks auf den Namen des Kaufmanns Arthur Gers in Herlin, Meyerheimstraße 16, eingetragene Grund⸗ stück am KEH. Januar 1913, Vor⸗ mittags EO ÜUhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, hier, Neue Friedrichstraße 13 14, 1II. Stock= werk, Zimmer Nr. 113115, versteigert werden. Das ha 49 4m große Grundstück Parzelle 5229 115 des Kartenblatts 2 der Gemarkung Berlin-Lichtenberg hat in der Grundsteuermutterrolle die Artikel Nr. 2174 und ist bei einem jährlichen Reinertrage von 129 Taler zur Grundsteuer nicht veranlagt. Die etwa auf dem Grundstück errichteten Gebäude sind bisher zur Ge⸗ bäudesteuer nicht veranlagt. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 2. Oktober 1912 in das Grundbuch eingetragen. 87 K. 177. 12. Berlin, den 11. Oktober 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.

64936] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Stephanstr. 42, belegene, im Grundbuche von Moabit Band 119 Blatt Nr. 4560 zur Zelt der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der verwitweten Frau Luise Baer, geb. Knecht, in Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus: a Vorderwohnhaus mit Anbau links und Hof, b. Seitenwohn— gebäude links mit Quergebäude, Rückflügel links, Hof und Garten, 9 Stallgebäude 2. Hof, d. Schmiedewerkstatt mit Be— schlagschuppen, am 8. Januar 1923, Vormittags EO; Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13 14, 1. Stockwerk, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden Das 20 a 40 m große Grundstück, Parzelle 122763 des Kartenblatts 14 der Gemarkung Berlin, hat in der Grundsteuermutterrolle die Artikel Nr. 1606, in der Gebäude⸗ steuerrolle die Nr. 1666 und ist bei einem sährlichen Nutzungswert von 20 730 6 zu 30,50 66 Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 3. Oktober . . das Grundbuch eingetragen. 37 K. 181. 12.

Berlin, den 11. Oltober 1912.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte.

Abteilung 87.

64935] Zwangsnersteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Ahlbeckerssr. Nr. 14, belegene, im Grundbuche vom Schönhausertorbezirk Band 97 Blatt Nr. 2884 zur Zeit der Ein« tragung des Versteigerungsvermerk auf den Namen des Tischlermeisters Emil Weiß in Pankow eingetragene Grundstück, be— stehend aus: „Acker“ am 13. Dezember 1912, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13 14, 1II. (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 –= 115, versteigert werden. Das Grundstück Gemarkung Berlin ist unter Artikel Nr 3764 der Grund- steuermutterrolle als Kartenblatt 31, Par⸗ zelle 2302s1 eingetragen, 3 a 61 4m groß und bei einem jährlichen Reinertrage von 2,13 S mit 21 3 Jahresbetrag zur Grundsteuer veranlagt. Zur Gebäude steuer ist das Grundstück noch nicht ver— anlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 23. September 1912 in das Grund buch eingetragen. 85. K. 140. 12.

Berlin, den 12. Oktober 1912.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abt. 865.

56685] Zwangsrersteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 75 Blatt Nr. 1794 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsbermerks auf den Namen des Bauunternehmers Karl Thomas in Friedenau eingetragene Grundstück am 19. November 1912, Vormittags EE Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle N. 20, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 32, 1 Treppe, ver⸗ steigert werden. Das in Berlin, Trang—⸗ vaalstraße 13, belegene Grundstück: a. Vorderwohnhaus mit Seitenflügel rechts, Quergebäude und Hof, umfaßt den Flächenabschnitt Kartenblatt 20 Parzelle 1081/2 2c. in einer Größe von 6a 14 4m und ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 6230 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 6230 mit einem Nutzungswert von 9600 M verzeichnet. Der Versteige⸗= rungsvermerk ist am 12. September 1912 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 20. September 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 7.

5673621 n,, .

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding Band 147 Blatt Nr. 3543 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den 3 des Architekten Willy Paul Gustav Bordé in Berlin Friedenau eingetragene Grund. stück am 25. November 1912, Vor⸗ mittags 09 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30 J. ver— steigert werden. Das in Berlin, Wichert⸗ Ecke Dunkerstraße, belegene Grundstück umfaßt das Trennstück Kartenblatt 31 Parzelle 231271 von 11 a 68 4m Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des

Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel

Nr. 1378 mit einem Reinertrag von

2,29 Talern verzeichnet, zur Gebäudesteuer

aber noch nicht veranlagt. Der Versteige⸗ rungsbermerk ist am 10. September 1912 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 20. September 1912. Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 6.

567363] Zwangsverfteigerung. Im Wege der Zwangs vollstreckung das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 66 Blatt Nr. 1576 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der verwitweten Marie Crüger, geborenen Glaschke, jetzt verheiratet mit dem Kauf⸗ mann Friedrich Wilhelm Carl Werner in Charlottenburg, und ihres am 22. No⸗ vember 1895 geborenen Sohnes Wilhelm Crüger, beide in Charlottenburg, in un— geteilter Miterbengemeinschaft eingetragene Grundstück am 26. November 1912, Vormittags 11 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Lieben⸗ walderstraße 16, belegene Grundstück besteht aus: a. Vorderwohnhaus mit Seitenflügel links, Quergebäude und 2 Höfen, umfaßt den Flächenabschnitt Kartenblatt 22 Par— zellen 1900 30 und 1898/25 in einer Größe pon zusammen 7 a 77 am und ist in der Gebäudesteuerrolle des Stadt⸗ gemeindebezirks von Berlin unter Nr. 4357 mit einem Nutzungswert von 12200 Sp und, in der Grundsteuermutterrolle unter Artikel Nr. 4357 verzeichnet. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 10. September 1912 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 21. September 1912. Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 7.

64751] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin-Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin ⸗-Reinickendorf Band 54 Blatt Nr, 1645 zur Zeit, der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Rentiers Wilhelm Wüst in Zeitz eingetragene Grundstück am Ez. Dezember 1912, Vormittags EO Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 32, 1 Treppe, ver— steigert werden. Das in Berlin Reinicken⸗ dorf belegene Grundstück, Weide von Plan 25 an der Trift, umfaßt das Trenn⸗ stück Kartenblatt 2 Parzelle Nr. 780/15 von 7 a 20 dm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde- bezirks Berlin⸗Reinickendorf unter Artikel Nr. 1601 mit einem jährlichen Reinertrag von O03 Talern verzeichnet. Der Ver⸗= steigerungsvermerk ist am 27. August 1912 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 12. Oftober 1912. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7. ͤ

64410

Herzogliches Amtsgericht hier hat am J7. Oktober 1912 folgendes Aufgebot nebst Zahlungssperre erlassen:

Der Fabrikarbeiter Friedrich Fischer in Rodach, vertreten durch den Geh. Justizrat Dr. Forkel in Coburg, hat das Aufgebot des Anteils der Braunschweiger Prämien⸗ anleihe Ser. 5826 Nr. 12 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Juli 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzoalichen Amtsgerichte hier, am Wenden. tote Nr. 7, Zimmer Nr. 33, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Gleichzeitig wird hinsichtlhch des genannten Wertpapiers die Zahlungssperre verfügt und an Herzogliches Finanz kollegtum das Verbot erlassen. an den Inhaber eine Leistung zu bewirken.

Braunschweig, den 14. Oktober 1912.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 19. Bockemüller, Gerichtsobersekretär.

32100 Aufgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Zahnarzt Ald. Drevermann, zu Düsseldorf, Stefanien, straße 33, hat das Aufgebst beantragt zur Kraftloserklärung der Aktie der Hamburg— Amerikanischen Packetfahrt.⸗ Actien⸗Gesell⸗ schaft (Hamburg⸗Amerika Linie) Nr. 77 047 über 1600 „„. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei der Ge⸗ richtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz geschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165,

T7. März 1912, Vormittags EI uhr, anberaumten Aufgebotstermin, Heiligengeistfeldflügel, Erdgeschoß, Zimmer

zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ürkunde erfolgen wird. Hamburg, den 11. Jun 1912. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

ls 52] . Der als verloren ausgeschriebene Bayer.

39 o, . 15039 ist wieder beigebracht. München. 14. Oktober 1912. K. Polizeidirektion.

J. V.: Bastian.

soll

Erd. Izo8z3]

(aso?) Aufgebot.

das Lehen des Anstreichermeisters Johan Aebeck in Gelsenkirchen,

kommen.

erteilt werden wird. Berlin, den 10. August 1912.

Victoria zu Berlin Allgemeine Versiche—⸗

rungs⸗Aetien⸗Gesellschaft. O. Gerstenberg, Generaldirektor.

C5016] Oeffentliches Aufgebot.

geraten.

fertigen.

Magdeburg, den 16. Oktober 1912. Wilhelma in Magdeburg Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗ Gesellschaft.

64937] Aufgebot. Der Schraubenfahrikant

durch Rechtsanwalt Müller in Hanau,

müller in Werther

Wechsels über 2654,82 s, J. März 1912 und giriert an den Antrag—⸗ steller, beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem

auf den 6. Juni 191, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht

anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hanau, den 4. Oktober 1912. Königliches Anitsgericht. Abteilung 2.

110851 Aufgebot.

Die Kommanditgesellschaft Berliner Kunststeinwerke Roßberg & Co. in Berlin⸗ Tempelhof, vertreten durch den persönlich haftenden Gesellschafter Architekten Richard Roßberg in Neukölln, im Aufgebotsver— fahren vertreten durch den Rechtsanwalt A. Casper in Berlin 8W. 9. Kom⸗ mandantenstraße 112, hat das Aufgebot folgender, in der Nacht vom 9. zum 10. Februar 1912 infolge Einbruchsdieb⸗ stahls abhanden gekommener Wechsel be⸗ antragt:

I) eines Wechsels vom 19. Januar 1912, fällig am 19. April 1912, über 420 (S, der auf Alois Kugler in Schöneberg, Martin Lutherstraße 56, gezogen und von diesem angenommen ist,

Y) eines Wechsels vom 9. Februar 1912, fällltß am 9g. Mai 1912, über 1361 , welcher auf F. Körting in Berlin, Neue Bayreutherstraße 7, gezogen, von diesem angenommen und bei der Kommerz⸗ und Diskonto⸗Bank Depositenkasse M. N. in ar nm, Viktoria⸗Luise⸗Platz 1, zahl ar ist,

3) eines Wechsels vom 19. August 1911, fällig am 19. Nobember 1911, über 500 „M, welcher auf Ed. Raetz in Steglitz, Albrechtstraße 109, gezogen, von diesein angenommen und mangels Zahlung pro— testiert ist,

) eines Wechsels Vom 1. August 1911, fällig am 1. Oktober 1911, über 137 , welcher auf J. Schwarz in Steglitz, Forst⸗ straße 12, gezogen, von diesem angenommen und mangels Zahlung protestiert ist.

Aussteller der Wechsel zu 3 und 4 ist die Antragstellerin, die Wechsel zu 1 und 2 enthalten keine Bezeichnung des Ausstellers. Der Inhaber der Urkunden wird aufge— fordert, spätestens in dem auf den 18. No⸗

vember E912, Mittags A2 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 58,

anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte

anzumelden und die Urkunden vorzulegen, wiidrigenfalls Urkunden erfolgen wird.

die Kraftloserklärung der 8 19 7

Schöneberg, den 28. Februar 1912.

Königliches Auitsgericht Berlin⸗Schöneberg.

Abteilung 9.

Aufgebot. Das Amtsgericht Hamburg hat heute

spätestens aber in dem auf Freitag, den folgendes Aufgebot erlassen:

I) Die Witwe Bertha Jung, geb.

daselbst, Kasischke, Berlin O. 27, Markusstraße 36;

2) die Firma Blothner C Grafe, Ham⸗

tr. 14h, anzumelden und die Urkunde vor— burg, Dovenhof 120/123, und

3) die Erbin des verstorbenen Rentners Joseph Rudolphi senr, nämlich dessen Witwe, Gertrud geb. Borgmeier, Alten⸗

beken. Kreisstraße 42,

haben das Aufgebot beantragt zur Kraft⸗

loserklärung

ad 1 des 4 0 Hppothekenbriefs der

Landeskulturrentenschein über 1690 S zu Hypothekenbank in Hamburg Serie 142 Nr. 52 743 Lit. D über 300 4A;

ad 2 des von der Hamburger Freihafen⸗

Lagerhaus⸗Gesellschaft am 11. August 1910 für L. de Millas Nachf. oder Order aus⸗

Die von uns unterm 10. Mal 1897 auf n ck geboren am 18. März 1866 in Alstätte, ausgefertigte Lebensversicherungspolice Nr. 1538 509 über „S 3000, ist angeblich abhanden ge⸗ Der gegenwärtige Inhaber der Police wird aufgefordert, sich binnen Sz Monaten bei uns zu melden, widrigen⸗ falls die Police für kraftlos erklärt und dem Versicherten eine neue Ausfertigung

Die von uns am 25. September 1907 ausgefertigte Poliee Nr. 77 637 auf das Leben des Fleischermeisters Herrn Oskar Frank in Königsberg i. Pr. ist in Verlust Wenn innerhalb dreier Mo⸗ nate der Inhaber der Police sich nicht bei uns meldet, werden wir sie für kraft— los erklären und eine Ersatzpolice aus⸗

Karl August Bauer in Voerde (Westfalen), 3 at das Aufgebot binsichtlich des am 29. De⸗ zember 1911 von der Schrauben- und Ntetenfabrik Westfalia, Gebrüder Konse⸗ in Westfalen aus⸗ gestellten und von dem Schlossermeister Heinrich Jung in Hanau angenommenen fällig am

gestellten Lagerscheins Nr. 2910 II Fol. 9 XIX Lagerplatz Abt. II über S4 Sack Raffer YeMrke und Nummer . 6

ö Bruttogewicht . 082 3 gewogen pon welchen 63 Sack abgehoben sind, und

ad 3 des 4 ,φ0 Hypothekenbriefs der Hypothekenbank in Hamburg Serie 156 Nr. 62 312 Lit. C über 500 .

Die resp. Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, ihre Rechte bei der Gerichts schreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Zibil⸗ justizgebäude, Siepekingplatz, Erdgeschoß Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spaͤtestenn aber in dem auf Freitag, den 7. März E9E3, Vormittags ILA Uhr, an— beraumten Aufgebotstermin, daselbst Heiligengeistfeldflugel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 145, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlot—⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Hamhurg, den 23. März 1912.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

64764 Aufgebot.

Der Kötter Heinrich Ostermann in Elve Nr. 39, Kirchspiel Füchtorf, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Enders zu Warendorf, hat das Aufgebot nach- stehender Hypothekengläubiger zum Zweck der Ausschließung beantragt, nämlich:

I) der im Grundbuch von Füchtorf Band II Blatt 384 Abt. III Nr. 1 für den Kaufmann Johann Christoph Pohl— mann zu Füchtorf eingetragenen Hypothek von siebenundsech ig Talern,

2) der im Grundbuch von Füchtorf Band 1I Blatt 384 Abt. III Nr. 4 für den Freiherrn Clemens August von Ketteler zu Harkotten eingetragenen Hypo— thek von neunundsiebzig Talern fünfzehn Schillingen ein und einen halben Deut,

3) der im Grundbuch von Füchtorf

Band 11 Blatt 384 Abt. III Nr. 7 sür die Brüder a2. Johann Bernard Lütke Wienker, b. Heinrich Lütke Wienker, C. Jo⸗ hann Heinrich Lätke Wienker je zu einem Drittel eingetragenen Hypothek von ins— gesamt dreihundertdreiundfünfzig Talern siebenundzwanzig Silbergroschen, elf ein Viertel Pfennig. Die Gläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Januar 9E, Vormittags EER Uhr, voc dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie damit aus⸗ geschlossen werden.

2zägarendorf, den 11. Oktober 1912.

Königliches Amtsgericht.

64763] Aufgebot.

Auf Antrag der Müllerei⸗, Bäckerei⸗ und Lagerhausgenossenschaft Oberes Müglitztal e. G. m. b. H. in Bärenhecke ist das Auf— gebotsverfahren zum Zwecke der Auk— schließung des unbekannten Gläubigers der auf Blatt 62 Abteilung III. Nr. 4b des Grundbuchs für Oberjohnsbach für die Christiane Friederike verw. Einhorn, geb. Schumann, eingetragenen Kaufstermin⸗ gelderforderung von 4600 Talern eingeleitet worden. Aufgebots termin wird auf den 17. Dezember RvI2Z, Vormittags 9 Uhr, anberaumt. Der Gläubiger wird aufgefordert, spätestens in dem Aufgebottz⸗ termine vor dem unterzeichneten Gerichte seine Forderung anzumelden, widrigenfalls er mit seinem Rechte ausgeschlossen werden wird.

Dippoldiswalde, den 14. Oltober 1912. Königliches Amtsgericht.

64755 Aufgebot. Der Johann Goebel, Postschaffner in Trier, hat beantragt, die Veischollenen: I) Johann Goebel, 2) Anna Maria Goebel, Witwe von Christof Valzer, 3) Elisabet Goebel, Ehefrau Schroeder, zuletzt wohnhaft in Schankweiler, von denen die zu 1 genannie im Jahre 186, die zu 2 und 3 genannten 1866 nach Amerika ausgewandert sind, für tot zu er— klären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. Oktober 1913, Vormittags EH Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termme zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Bitburg, den 12. Oltober 1912. Königliches Amtsgericht.

6475s]! Aufgebot. Die Ehefrau Anne Dorothea Jensine, Laurin Samuelsen, geb. Nielsen, in Ham⸗ burg, Reeperbahn 165 1II, hat beantragt, den verschollenen Seemann Hand Frederik Nielsen. geboren am 8. Oktober 1868 zu Daders l ben, zuletzt wohnhaft in Haders— leben, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte= stens in dem auf den L. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter— zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots—⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spztestens im Aufgebott⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen. Hadersleben, den 12. Oktober 1912. Königliches Amtsgericht.

18913, Vormistans 9 Uhr,

M 25G.

r Nntersuchungtz sachen. 3. gu fel te

3 Ver Jerlosung 24. don Wertpapieren.

Sam ian ditgesessschaften auf Aktien a. Attiengesellschaften,

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl⸗ äufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc—. g

Berlin, Sonnabend, den 19. Oltober

BSffeutlich er Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 5. .

Niederlassung ꝛe⸗

Bankausweise.

* .

Verschiedene Bekanntmachungen⸗

1842.

Erwerbs und Wirtschaftsgenossenscha ten

von Rechtsanwälten

Unfall⸗ und Invalidität. 2c. Versicherung

) Aufgebote, Verlust⸗n. Fundsachen, Zustellungen un. dergl.

64939 Aufgebot. Der Gemeinderechner Johann Karl Hardt in Seulberg hat beantragt, den perschollenen Johann Heinrich Hardt, zuletzt wohnhaft in Sculberg, für tot zu rflären. Der bezeichnete Verschollene vird aufgefordert, sich spätestens in dem uf den 2. Mai EE, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Aus⸗ sunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht ie Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Homburg v. d. Höhe, den 4. Oktober 1912

Königliches Amtsgericht. Abt. J.

64338 Aufgebot.

Die Kinder des Müllers Georg Götzlnger, Georg Götzinger, Julius Götzinger, Emma Rieht, geb. Götzinger, in Kalhach haben beantragt, den verschollenen Müller Georg Götzinger, geboren am 15. April 1842 zu Kalbach, zuletzt wohnbast in Kalbach, üäc tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich sätestens n dem auf den B. Mai 1913, Vor⸗ mittags A0 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebotster⸗ mine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die lufforderung, spätestens im Aufgebotster⸗ nine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Homburg v. d. Höhe, den 10. Oktober 1912.

Königliches Amtegericht. Abt. I. 64940 Aufgebot.

Der Notariatsdiener Franz Schuster in Ulm hat als Abwesenheltepfleger des seit 1565 ian Amerika verschollenen, am 7. Ja⸗ mar 1835 als Sohn des 1851 nach Amerika usgewanderten Nadlers Gottlieb Friedrich landauer geborenen Christian Gottlieb Ernst Landauer, zuletzt wohnhaft in Kirch— seim⸗Teck, beantragt, den letztgenannten für tot zu erklären. Der be eichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens n dem auf Mittwoch, den TA. Mai vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf— gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todesecklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Kirchheim, den 15. Oktober 1912.

Königliches Amtegericht. Amtsrichter Cantz.

64941 Aufgebot.

Der pens. Bergmann Matthias Jung— mann Schenk in Saarwellingen hat beantragt, den verschollenen Pierre Keller, geboren am 17. Mai 1843 zu Ebersweiler, juletzt wohnhalt in Saarwellingen, für tot ju erklaͤren. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. Mai 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Zimmer Nr. 5 anberaumten Auf⸗ gebotztermine zu melden, widrigenfalls die Todeseiklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung. spätestens im Auf⸗ gebottztermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Lebach, den 10. Oktober 1912.

Königliches Amtsgericht. 6a? tzo

Die Witwe des Landwirts Johann Jakob Mayer, Ida geb. Zangel, in Wyhlen hat beantragt, ihren Bruder, den derschollenen Schmied Franz Zangel, ge⸗ boren am 3. Oktober 1833 zu Wyhlen und zuletzt wohnhaft daselbst, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 14. Mai 1913, Vormittags 9 Uhr, vor dem hiesigen Gericht, Zunmer Nr. 6, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todezerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Lörrach, den 12. Oktober 1912.

Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichis. Abt. III.

647 62 Aufgebot. Der Landwirt Peter Nicolaus Wohlers

Wohlers, geboren am 5. August 1865, zuletzt wohnbaft in W.⸗Ihlienworth, welcher im Jahre 1888 nach Amerika aus- gewandert ist, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichneie Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. Mai 18913, Vormittags II Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Otterndorf, den 8. Oktober 1912.

Königliches Amtsgericht. J.

647 569ũ

Oeffentliche Bekanntmachung. Die am 12. September 1842 in Ludwigs⸗ lust, jetzt Gut Bundhorst, bei Preetz ge⸗ borene Anna Margaretha Schmidt, eventuell ihre Nachkommen werden als Erben gesucht. Vater: Tischler Johann Ludwig Schmidt in Ludwigslust J. Mutter: Catharina daselbst J. Die Gesuchte war mit einem Tischler verheiratet und hat lange Jahre in Ham— burg gelebt. Um sachdienliche Muteilungen zu den hiesigen Nachlaßakten wird binnen einer Frist von drei Monaten ersucht. Kiel, den 15. Oktober 1912. Königliches Amtsgericht. Abteilung 4.

647541

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten

Gerichts vom 7. Oktober 1912 ist der am

6. Februar 1362 zu Rummelsburg i. Pdomm.

geborene Wilhelm Hermann für tot er⸗

klärt. Als Todestag ist der 31. Dezember

1893 festgestellt.

Baldenburg, den 7. Oktober 1912. Königliches Amtsgericht.

geb. Lütjohann

64761 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil vom 11. Oktober 1912 ist die verschollene, am 4. Juni 1863 geborene Frau Antonina Kurezewskta, geb Leszyk, zuletzt wohnhaft in Lukowo, und die verschollene, am 14. März 1872 ge⸗ borene, ledige Josefa Leszyk, zuletzt wohnhaft in Lukowo, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes der Antonina Kurcijewska wird der 1. Januar 1901, des Todes der Josefa Leszyk der 1. Januar 1904 festgestellt.

Sbornik, den 11. Oktober 1912.

Königliches Amtsgericht.

64756] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtell vom H. Oktober 1912 ist der Hyvothekenbrief vom 5. April 1893, laut dessen für den Kaufmann Wilhelm Damköhler hier als Inhaber der Firma Dampfziegelei Weinberg von Gebr. Damköhler hier und den Maurermeister Karl Vöpel hier 5500 M an dem hieselbst Nr. 63mm Blatt 17 Hagen an der Reichenbergstraße belegenen Grundstücke zu 9a lo qm samt Wohnhause Nr. 5912 eingetragen stehen, für kraftlos erklärt.

Braunschweig, den 9. Oktober 1912.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 23. 65033] Oeffentliche Zustellung.

Frau Rosalie Leubuscher, geb. Schaal, in Neukölln, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Nourney, Berlin, Potsdamer⸗ straße 112, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäcker Josef Ceubuscher, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund 5 1568 B. G.⸗B. auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 34. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts J in Berlin, Grunerstraße, II Treppen, Zimmer 2—= 4, auf den ü. Januar E913, Vor- mittags LO Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ laffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 13. Oktober 1912.

Pilkowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Z.-8K. 34.

64452 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Maria Keßler, geb. Kautz⸗ mann, in Frankfurt a. M., Prozeßbevoll- mächtigte: Rechts anwälte Just.⸗ Nat Welter und Dr. Goebel in Düsseldorf, tlagt gegen den Tagelohner Joh, Aug. Keßler, früher in Wierdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Be⸗ klagte sie böswillig verlassen habe und länger als ein Jahr verschollen sei, mit dem Antrag auf Ghescheidung. Die Klä⸗ gerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zbilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Düsseldorf auf den AA. Ja. nuar 19123, Vormittags 9 Uhr, mit

diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt h. Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen. Düsseldorf, den 9g. Oktober 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

64943 Oeffentliche Zustellung mit Vorladung.

Zum Kgl. Landgerichte Frankenthal, II. Zivilkammer, hat Katharina Breitsch, geb. Dauber, in Ludwigshafen a. Nh. Klägerin, vertreten durch die Rechtsanwälte David und Dr. Blum in Frankenthal, gegen ihren Ehemann Johannes Breitsch, Gipfer, früher in Tudwigshafen a. Rh, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort ab⸗ wesend, Beklagten, Klage auf Ehescheidung erhoben mit dem Antrage: „Es gefalle K. Landgerichte, indem es den Beklagten für den allein schuldigen Teil erklärt, die Ehe der Parteien zu scheiden und dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen.“ Klägerin ladet den Beklagten in die Sitzung des Kgl. Landgerichts Franken—⸗ thal, JI. Zivilkammer, vom Samstag. den 21. Dezenber 1912, Vor⸗ mittags 9 Uynr, im großen Sitzungssaale des Kgl. Landgerichts Frankenthal zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. In Ausführung der bewilligten öffentlichen Zustellung wird vorstehendes bekannt gegeben. Frankenthal. den 17. Oktober 1912.

Kgl. Landgerichteschreiberei.

64930] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Emma Horn, geb. Schilling, in Braunlage am Darz, anwalt Dr. Oppler in Hannever, klagt gegen den Kaufmann Adolf Horn, früher in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565 und 1568 Bürger⸗ lichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu schetden und den Be— klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4 Zivilkammer des Köntglichen Landgerichtz in Hannover auf den 20. Dezember 1912, Vormittags 95 Uhr, mlt der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Hannover, den 15. Oktober 1912. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

65034

1) Katharina Maurer, geb. Schwehm, in Kaiseislautern, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Müller daselbst, klagt gegen Eduard Maurer, Tagner, früher in Kaiserslautern, z. Zt. unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Ehescheidung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf 6. Dezember 1912, Vormittags 9 Uhr. 2) Margaretha Schworm, geb. Schuler, in Düssesdorf, vertreten durch Rechts—

Harzburgec⸗ straße 211, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗

64945] Oeffentliche Zustellung.

Der Maschinist Jakob Engels in M ⸗Gladbach⸗Dahl 156, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wollstadt, klagt gegen die Ehefrau Jakob Engels, Anna geb. Kraus, ohne bekannten Auf⸗ enthalt, früher in M.⸗Gladbach⸗Dahl, auf Grund Ehebruchs, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Be= klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die LV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in M.⸗ Gladbach auf den 4. Januar 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

M.⸗Gladbach, den 15. Oktober 1912.

Schütz, Gexichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

64946

Die Schreiner Edelbert Merz Ehe⸗ frau, Karoline geb. Selb, in Neun⸗ kirchen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Burger in Offenburg, klagt gegen ihren Ehemann, zurzeit unbekannten Auf— enthalts, auf Grund der S5 15567, Ziffer 2, 1568 B. G.⸗B. mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung. Der klägerische Vertreter ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Gr. Land⸗ gerichts zu Sffenburg auf Freitag, den 20. Dezember 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen beim Prozeßgericht zugelassenen Rechtsanwalt vertreten zu lassen.

Offenburg, den 15. Oktober 1912. Gerichts schreiberei des Gr. Landgerichts.

64927] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Anstreichers Theodor Schön, Anna geb. Gier, zurzeit in Pütt— lingen, Prozeßbevollmächtigter: Rechte⸗ anwalt Cvelius in Saarbrücken 3, klagt gegen ihren Ehemann, den Anstreicher Theodor Schön, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Ehescheidung, mit dem Antrag, die am 2. November 1906 zu Altenkessel geschlossene Ehe zu scheiden, den Beklagten für schuldig zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf— zuerlegen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Saarbrücken auf den ZI. Januar E913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge—⸗ lassenen Nnwalt zur bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrücken, den 16. Oktober 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

64947] Oeffentliche Zustellung.

Die Schachtmeisterfrau Constantia Scharnau, geborene Rutkowski, in Pod⸗ gorz Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Aronsohn in Tborn klagt gegen den Schachtmeister Gustav Scharnau, früher in Podgorz, jetzt unbelannten Aufenthalts,

anwalt Dr. Braun in Kaiserslautern, klagt gegen Johann Schworm, Arbeiter, früher in Kasserslautern, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung.

auf A3. Dezember 1912, Vormittags 9 Uhr.

Die Beklagten werden zur mündlichen Verhandlung in die vorbezeichnete Sitzung des K. Landgerichts Kaiserslautern, Zwvil⸗ kammer, geladen mit der Aufforderung zur Anwaltsbestellung. Der Antrag in der Klageschtift lautet: Die Ehe aus Ver⸗ schulden des Beklagten zu scheiden und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen. Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts

Kaiserslautern.

649441

Die Ehefrau des Eisendrehers Friedrich Arthur Gebser, Luise geb. Köllner, in Frankfurt a. M., Prozeßbevollmäͤchtigter Rechtsanwalt Dr. Rudolf Eder in Mann- heim, klagt gegen ihren genannten Ebe— mann, früher zu Mannheim ⸗-Käferthal, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des 5 13568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Scheidung ihrer zu Frankfurt a. M.

ladet den

Beklagten zur

3. Zivilkammer des

den 17. Dezember 1912,

gelassenen Anwalt zu hestellen.

Mannheim, den 15. Oktober 10912. Der Gerichtsschreiber

in W.⸗Ihltenworth hat beantragt, seinen Bruder, den perschollenen Ernst August

der Aufforderung, sich durch einen bei

des Großherzoglichen Landgerichts.

am 19. Oktober 1907 geschlossenen Ehe aus Verschulden des Ehemanns; Kosten zu Lasten des Beklagten. Die Klägerm mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Großherzoglichen Landgerichts zu Mannheim auf ,

or- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte . Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

auf Grund böslicher Verlassung und der 1565 und 16568 B. G.⸗Bs., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden

Ty 151 * . ' thalt ̃ g. Termin und den Beklagten für den schuldigen Teil zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗

klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Thorn auf den 19. Dezember 1912. Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt vertreten zu lassen.

Thorn, den 12. Oktober 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

64750] Oeffentliche Zustellung.

1) Die minderjährige Gerda. Flora Kaden in Weigmannsvdorf, gesetzlich ver⸗ treten durch ihren Vormund, den Geschirr⸗ führer Ernst Moritz Kaden dort, und 2) das Dienstmädchen Ida Flora Kaden in Blasewitz, klagen gegen den Fabrik— arbeiter Oskar Bruno Günther, früher in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts. Die Klägerinnen behaupten, der Beklagte sei der Vater der Klägerin Gerda Flora Kaden. Sie beantragen, in vorlaufig vollstrecbarer Form zu erkennen: Der Beklagte wird verurteilt, 1) der Klägerin zu 2 338 S 5h z Entbindungs“, Unter⸗ halts- und andere Kosten zu erstatten. 2) der Klägerin zu 1 vom 28. Juli 1912 an bis zur Vollendung ihres sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im vorgus zu entrichtende Geldrente von pierkel⸗ jährlich 5d M, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden

zu tragen.

am 28. Oktober, 28. Januar, 28. April und 28. Juli jedes Jahres, zu zahlen, Z) die Kosten des Rechtsstreits, einschließlich der des vorausgegangenen Arrestverfahrens Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor

das Königliche Amtsgericht Brand-⸗Erbis—=

dorf auf den 10. Dezember 1912,

Nachmittags 3 Uhr, geladen. Brand⸗Erbisdorf, den 14. Oktober

192. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

63742] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Arthur Paul Alfred Lange, vertreten durch seinen Vormund Frau Hedwig Michalski, geborene Lange, in Treptow, Beermannstraße 8, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Gal⸗ liner, hier, Kantstraße 93a, klagt gegen den Dekorateur Arthur Liebrach, zuletzt hier, Kaiser Friedrichstraße 53, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß er der außereheliche Sohn des Beklagten sei, mit dem An⸗ trage, 1) ihn, Beklagten, kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger vom. 1. Januar 1912 an bis zur Vollendung seines sech⸗ zehnten Lebensjahres eine Unterhaltsrente von monatlich 30 dreißig Mark zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die laufenden in vierteljährlichen Teilzahlungen im voraus, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, so⸗ weit für rie Zeit nach Erhebung der Klage und für das der Erhebung der Klage vorausgehende letzte Vierteljahr Ver⸗— urteilung erfolgt.

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechisstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht in Charlottenburg, Zivilgerichts⸗ gebäude, Amte gerichtsplaß, J Treppe, Zimmer 26, auf den 30. Dezember 1912, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Charlottenburg, den 9. Oktorer 1912. (L. S.) Groß, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 29.

(67931 Oeffentliche Zu stellung. Die minderjährige Marianne Meta Frenzel in Dresden, vertreten durch den gesetzlichen Vormund, Direktor Meding, ebenda, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Zander in Leipzig, klagt gegen den Artisten Vermann Paul Fred Stein, früher in Leipzig, Czermaks Garten 311, bei Droks, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Unterhalt gemäß Ss§5 1717, 1703 ff. B. G.⸗B., mit dem Antrage, den Be⸗ klagten tostenpflichtig und vorläufig voll⸗ streckbar zu verurteilen, der Klägerin vom 27. Februar 1912 ab bis zum 26. Februar 1928 zu ihrem Unterhalt eine Jahresrente von 288 „„, die rückständigen Beträge sofort, die fecner fällig werdenden in viertel⸗ jährlichen, am 27. Febtuar, 27. Mai, 27. August, 27. November jeden Jahres fälligen VoꝓWaus zahlungen ron je 7 zu gewähren. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtestreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig auf den 30. November 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtegerichts.

Leipzig, am 23. September 1912.

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64931]

Die minderjährige Gustaba Kähn in Halle, vertreten durch den Berufsvormund, Magistratssekretãr Seewald in Halle, klagt gegen den Schauspieler Friedrich Knüpfer, zuletzt in Lübeck, jetzt unbekannten Aufent⸗ balts, mit dem Antrage, ihn durch vor— läufig vollstreckbares Urteil zu verurteilen, ihr an Umerhaltskosten vom 13. Januar 1912 ab bis zum vollendeten sechzehnten Lebensjahre jährlich „6 240, zu zahlen, und zwar vierteljährlich im voraus, die rückständigen Beträge sofort. Der Be⸗ klagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Lubeck, Abteilung Vll, auf den 30. No⸗ vember 1912, Vormittags IO Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Lübeck, den 16. Oktober 1912.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

Abteilung VII.

64942] Oeffentliche Zustellung.

Der Christian Volz, Armenpfleger in Sindelfingen, als Vormund der am 14. Juni 1912 in Stuttgart geborenen Gertrud Emma Rieger, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Sautermeister in Marbach, klagt gegen den Friedrich Furtel, Schneider von Oberstenfeld, B.⸗A. Marbach, mit unbekanntem Auf⸗ enthalt abwesend, wegen Unterhalts, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, dem Kinde von seiner Ge⸗ burt an bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus am Ersten jeden Kalenderviertel= jahres fällige Geldrente, von jährlich 180 6, und zwar die rückständigen Be— träge sofort, die künstig fällig werdenden am 14. Dez., 14. März, 14. Juni und 14. Sept. jeden Jahres, zu bezahlen sowie