gehört, ob er eine Lehrzeit durchmacht oder nicht, ist gewiß von großer Bedeutung für sein Schicksal. Aber auch in tächtigen Familien kann es untächtige Individuen geben. Ob dagegen der Lehrling seine Lehrzeit mit Erfolg durchhält, ob er sich in der k weitere Kenntnisse erwirbt, ob er sich auch nach der ehrzeit vielseitig ausbildet oder nicht, das hängt haupt ächlich don ihm selbst ab. Wenn er dann in einen Betrieb gelangt, wo gut ver⸗ dient wird, etwa als gelernter Arbeiter in eine der Tannen ern stätten, so ist dies keineswegs ein Zufall. Es hängt, von eien Leistungen ab; denn solche Betriebe brauchen besonders tüchtige Leute.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maß regeln.
Griechenland.
D Snigliches Dekret vom 19. Oktober (a. St) ist die ö aus Sardinien verordnete Quarantäne aufgehoben worden. Derartige Herkünfte werden in Zukunft nur einer ärztlichen Untersuchung unterworfen werden. (Vergl. ‚Reichs⸗ anzeiger vom 13. September d. J. Nr. 219.)
Aegypten.
Der Internationale Gesundheitsrat in Alexandrien hat beschlossen, das Cholerareglement gegen Herkünfte von Cagliari nicht mehr anzuwenden. (Vgl. „Reicht anzeiger vom 12. September d. J. Nr. 218.)
Verdingungen.
J . ; ( . (Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reichs. un Staatsanzeiger“ ausliegen, können in den Wochentagen in dessen Expedition während der Dienststunden von 9 = 3 Ubr eingesehen werden.)
Italien.
Bürgermeisteramt von Tramutolg. 17. Nobember 1912, Vormittags 10 Uhr: Bau eines Schulhauses. Voranschlag 76 812 Lire. Vorläufige Sicherheinsleistung 5000 Lire, owie An⸗ gebote und Zeugnisse bis 185. Novemher 1912; endgültige Sicherheits ⸗ leistung 10 der Zuschlagssumme. Näheres in italienischer Spiache beim „Reichsanzelger“.
Belgien. Lastenhefte lönnen vom Bureau des adjudications in Brüssel, Rue . des Augustins 15, bezogen werden.
27. November 1912, 11 Uhr. Arsenal Central in Antwerpen, Rempart de Hoboken, B M 68: Lieferung von chemischen Erzeug⸗· nissen, Drogen, Kohlen. Holi, Metallen, Leder, Bürsten, Seifen, Papier, Fette, Oele usw. für die Ecole de pyrotechnie und das Arsenal Central in Antwerpen für 1913. 40 Lose. ; .
27. November 1912, 10 Uhr. Fonderie de eanons in Lüttich, Quai St. Leonhard 80: Lieferung von chemischen Erzeugnissen, Drogen, Kohlen, Leder, Seife, Baumwollabfälle, Oele, Fette, elet⸗ trische Bedarfsgegenstände ufm. für die Fonderie de canons, die Manufacture diarmes de Etat und die Befestigungen in Namur und Lüttich. 28 Lose.
Norwegen.
29. November 1912, 3 Uhr. Proben bis zum 21. Nobember 1912, 28 Uhr Norwegische Staatebahnen in Kristignia; Lieferung von 242 900 kg hellem Mineralßl, z2l 000 kg dunklem Minerals. Versiegelte Angebote mit der Aufschrift Mineraloljer⸗ werden im Expeditionsbureau der Eisenbahnverwaltung in Kristiania, Jern⸗ banetorvet 8/8. entgegengenommen. Bedingungen und Spezifikationen bezüglich der Mengen und Lieferungsorte im Bureau der Maschinen⸗ abteilung der Eisenbahn ebendaselbst sowie Bedingungen beim Reichs ⸗ anzeiger“ und in der Redaktion der Nachrichten für Handel, Industrie und Landwirtschaft im Reichßamt des Innern.
Literatur.
Kurze Anzeigen . neu erschienener Schriften, deren Besprechung vorbehalten bleibt. Sinsendungen sind nur an die Redaktion, Wilhelm . 32, zu richten. Rücksendung findet in keinem Falle statt.
Im Verlage von B. G. Teubner in Leipzig sind erschienen:
Abriß der Staatsbürgerkunde für Handels.! u. kauf⸗ männtsche Fortbildungsschulen. Von Dr. Paul Eckardt. Geh. 30 3. . .
Der staatsbüůrgerliche Unterricht in Frankreich. Von Paul Rühlmann. Geh. 1,40 4. .
Was wir uns und anderen schuldig sind. Ansprachen und Aufsätze für junge Mädchen von Alice Salomon. Geh. 2 4A, in Leinw. gebdn. 2,56 „. . ; .
Saemann Schriften für Erziehung und Unterricht: Heft 4. Ein modernes Jugendgesetz. Von Hans v. Hentig. 80 3. Heft 5. Ueber Institute für Jugendkunde. Von J. Meu⸗ mann. 80 .
Quellensammlung zur deutschen Geschichte: Die deutschen Parteipro gramme. Heft J u. II. Von F. Salom on. Jedes Heft 1,80 46.
Mathematische Bibliothek:
Heft . Die Fallgesetze. Von H. E. Timerding. 80 5.
Heft VIII. Theorie der Planetenbewegung. Von Dr. Paul Meth. 80 3. .
Heft IX. Einführung in die Infinitesimal⸗Rechnung. Von A. Witting. 80 5.
Theater und Musik.
Konzerte.
Die junge Klavierkünstlerin Nadia Chebap, die sich bereits im Februar d. J. hier erfolgreich hören ließ, gab am Sonntag im Bech steins aal ein Konzert, das einen gleichen günstigen Eindruck hinterließ. Wenn sie ihr temperamentvolles Darauslosgeben noch etwas zu zügeln vermöchte, würde ihr von echtem Musikempfinden zeugendes, technisch weit entwickeltes Spiel noch erheblich gewinnen. Aber diesen Fehler der Jugend verzeiht man ihr gern. Die Ge— staltungsweise der vorgetragenen Werke von Bach-Lisjt, Beethoven, Leschetizty. Schumann und Chopin hatte unverkennbar jenen großen Zug, der für die Zukunft das Beste verheißt. — Das 2. und 3. Konzert des Schillertheaters Charlotten⸗ burg am 27. v. M. und 10. d. M. wiesen, wie das vorher⸗ gegangene, eine solche Anzahl namhafter Mitwirkender auf, daß schon allein durch deren künstlerische Betätigung der Erfolg gewähr— leistet war. Wie immer, eröffnete und beschloß ein größeres Kammer⸗ musikwerk die Veranstaltung, und verschiedene Solisten ließen sich da⸗ zwischen hören. So am 2A. die Königliche Sängerin Erna Denera, die mit großer Stimme und anmutigem Vortrag mehrere Lieder sang. Am 19. war es Dora Moran, deren wohlgebildetes Organ und mit musikalischer Intelligenz gepaarter Vortrag die zahlreichen Zuhörer entzückte. Außerdem betelligte sich an dem letzten Konzert noch der durch die Virtuosität seines Spiels, die energische Gestaltungs⸗ weise und sein überschäumendes Temperament bekannte Pianist Bruno Eisner in Gemeinschaft mit dem geschätzten Cellisten Prefessor Heinrich Grünfeld. Alles in allem. es waren genuß⸗ reiche Konzerte, für die sich die zahlreichen Zuhörer sehr dankbar er⸗ wiesen.
Gertrud Noa c, die sich hier schon frũher als Konzertsängerin vor. stellte, hat in ihren Darbietungen am Montag im B echsteinsgal der früheren Beurteilung ihrer Leistungen im allgemeinen entsprochen. Bei der Verwertung ihrer bei normaler Kraftentfaltung, namentlich
im Piano ansprechenden Stimme geht sie jedoch bisweilen äber die ihr kö 2 hinaus, wodurch der Wohllaut beeinträchtigt wird. Wenn dem Vortrage der jungen Dame auch Geschmack und gesundes Gefühl nachgerühmt werden können, so würde doch etwas mehr Wandlungs fähigkeit ihn interessanter gestalten. Kleinere stimmunge⸗ volle Lieder wie u. a Wiegenlied von Schubert, Wenn die Linde blübt! von Reger gelingen ihr vortrefflich. Sei anderen wieder reichte die Gestaltungskraft noch nicht ganz cus. ö Die gleichzeitig von Cornelius Czarniawski im Klindworth⸗ Scharwenkasaal gebotenen Klaviervorträge konnten auf heifällige Aufnahme rechnen. Chopin dürfte freilich arter und geschmeldiger vorgetragen werden; diesen feingliedrigen Tondichtungen bekommt dag derbe Anpacken nicht, dem der Pianist zuneigt., Er entwickelte sonst aber verständige Ueberlegung im Vortrag und elne bedeutende Technik, die in der geschickt komponierten Toccata des Vortragenden sehr günstig zur Geltung kam. Die Leistungen der am Konzert beteiligten Sängerin Lisa Tetzner hielten sich bei dem dünnen, zarten Sopran und der schwach entwickelten Vortrasslunst auf nur mäßiger Höhe; die naive Sangesfreudigkeit der jungen Dame machte entschieden mehr Eindruck als ihr Können. . Die Pariser Mustkzeitschrist Revue Musicale S. J. M. veranstaltet unter dem Potektorat des französischen Botschafters Herrn Jules Cambon im Theatersaal der Königlichen Hoch schule für Musik sechs Konzerte, die der Entwicklung der franzö—⸗ sischen modernen Kgmmermusik gewidmet sind. Am Dienstag fand unter zahlreicher Beteiligung das erste Konzert statt; und es ist erfreulich, den sicheren Erfolg des ersten Abends bestätigen zu können. Natürlich wurden die besten Namen ins Treffen geführt. Ernest Chaussons Klavierquartett in A-Dur wollte zwar noch nicht recht zünden; die Themen klangen klug ersonnen und wiesen auch eine ge⸗ schickte, abgerundete Verarbeitung auf; eine erwärmende, unmittelbare Wirkung war der Arbeit jedoch nicht eigen. Lebbaftere Eindrücke gingen schon von der Sonate für Klavier und Cello von Guy Ropartz aus; die kräftig entwickelten Themen, der lebhafte Rhythmus in ihrer charaktervollen Ausgestaltung regten durchweg an; besonders gefiel das Mittelstück, ein sehr schön empfundener, langsamer Satz. Am höchsten ist die Schlußnummer einzuschätzen, ein Klavierquartett in G⸗Moll von Gabriel Fauré. Die schmiegsame, feingliedrige Melodik, die zartgefärbte Harmonik. die Fülle der vornehmen Gedanken zeugten von echter känstlerischer Schaffenskraft; es war eine reine Freude, dieser Musik zu folgen; ihre Schönheit wurde von den Herren August Göllner, Louis van Laar, G. Kutschka, Marir Loevensohn prächtig zur Geltung gebracht. Eine stimmungsreiche Liederreihe von Ceésar Franck, Henty Duxare, Gabriel Faurs, die Lolo Barngy geschmackvoll und mit Temperament vor⸗ trug, fand ebenfalls lebhaften Anklang. So können die Ver⸗ anstalter mit dem Erfolg des ersten Konzerts zufrieden sein. 23m Blüthnersaal sang Klara Looc Schettler am Diens« tag, auf der Orgel von Walter Fischer begleitet, Lieder von Hugo Wolf. Anfangs wollte es scheinen, als klänge die an und für sich schöne Stimme der Konzertgeberin infolge Indisposition etwas heiser und belegt, später sang sich die Künstlerin aber frei, und ihr Gesang verfehlte, in Verbindung mit guter Vortragẽgabe, seine Wir⸗ kung nicht. In Herrn Fischer hatte die Dame einen feinfühligen Begleiter, deßen abgeklärtes, künstlerich vornehmes Orgelspiel auch in zwei Soli den Zuhörern einen hohen Genuß bereitete. — Im Beethovensaal zeigte der Pignist Severin Eisenberger, gleichfalls am Dienttag, wiederum sein großes Können. Die Eigenart und Gediegenheit seines Vortrags, die beseelte Gestaltungskunst und virtuose Technik sind bei ihm genugsam bekannt; erwähnt sei nur, daß sein im Piano so zarter und doch so durchsichtig klarer Anschlag dies- mal mehr denn je herportrat, namentlich in der Aria aus der Schumann⸗Sonate (Fis. Moll) und in der „Marcia funêbre“ der B⸗Mollsonate von Chopin, und von vollendeter Schönheit war. — Im Bechstein saale teilten sich an demselben Dienstag Fräulein Margarete Loewe (Gesang) und Herr Erich J. Wolff in den Erfolg des Abends insofern, als, abge ehen von der aus gezeichneten Klavierbegleitung, letzterer wiederum auch als Komponist mit einer Reihe von Liedern hervortrat. Von diesen fanden das zarte und innige „Knabe und Veilchen? und das düstere, geheimnisvolle Die Horen“ den größten Beifall in der fein durchdachten Wiedergabe durch die vortragende Künstlerin. Deren taufrisches, in allen Lagen aus⸗ geglichenes Organ, das allen Stimmungen in seiner Beweglichkeit gerecht zu werden vermag, verhalf auch den anderen Liedein des Lrogramms von Beethoven und Brahms zu tiefgehender Wirkung. — An demselben Dienstag spielte in der Singakagdemie die bekannte und geschätzte Veragnstalterin geschichtlicher Musikabende Wanda 1 aus Paris Werke von Händel, J. J. Bach, Mozart, W Fr. Bach, Ramegu und Scarlatti auf dem Cembalo und Klavier mit unbestrittenem Erfolge. Die Künstlerin hat früber schon wieder- bolt den gelungenen Versuch gemacht, diese beiden Instrumente einander gegenüberzustellen. Es ist erstaunlich, welche feinen, reizvollen Klänge die Künstlerin dem uns ohrfremden Cembalo entlockt, wie sie die schwirtenden Saiten meistert und die verschiedenartigsten Register auszulösen versteht, wie sie anderseits durch ihre perlende Technik auf dem Flügel, mit Mojarts einfacher Sonate in D-Dur den Hörer fesselt und in Atem hält. Es war ferner ein Genuß erlesener Art, dem Capriccko von J. S. Bach, den Variationen von Rameau zu⸗
uhören; überall waren Stil und meisterhaste Kleinarbeit in ibren Darbietungen. Der lebhafte Dank der Zuhörer blieb denn auch
t aus. ö. . . Die Pianistin Am 6él ie Klose aus Karlruhe zeigte am Mitt, woch im Blüthnersaal eine bedeutende technische Fertigkeit, jedoch fehlt es ihrem Ton an Kraft, sodaß sie dem begleitenden Blüthner⸗ orchester gegenüber nicht immer genügend durchzudringen vermochte. Ihr Spiel ist durchaus rhythmisch, doch haftet ihrem Anschlag bis⸗ weilen etwas Unstetes an.. Das Orchester stand unter der Leitung von Herrn Heinrich Laber gus Baden -⸗Baden, der in ruhiger und doch individuell bestimmter Weise seine Aufgabe zufriedenstellend löste, wie sich dies namentlich in den Orchesterwerken Von Spielmanns Leid und Lust“ aus Schillings. Oper „Der Pfeifer⸗ tag‘ und in der VI. Symphonie in g-Moll ven Glazounow zeigte, wenn auch in (letzterer sich bei, den Bläsern einige Unebenheiten einstellten. Im Elfenreigen“ von Friedrich Kloze zeigte er jedoch eine ganz hesonders feine Phrasierungskunst.
— Ein Liederabend von Emilie Weißer im Klindworth⸗ . . am Mittwoch erschlen vollkommen verfehlt. Jugunsten der Dame muß angenommen werden, daß sie mit einer starken Indisposition zu kämpfen hatte; die Stimme versagte völlig, und bei den n m,
konnte dem Vortrag ü werden.
die schon die Tongebung erforderte, erhaupt keine Aufmerksamkeit zugewendet
Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatoriums,
veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 14. Nobember 1912, 8 bis 11 Uhr Vormittags:
Station 122 m
Temperatur (Co) 0,3
oom 1000m 2000m 300m ] 44090 m
3 6 2 = 368 Rel. FIchtgk. CO /h 89 89 78 7 5 . ztung . SSW W VW. . . . Geschw. mps. ] 18 14 .
Heiter. Vom Erdboden an bis jzu 440 m Höhe Temperatur— zunahme bis 0, 8.
2, Vorm. 81 Uhr.
0 81
Wetterbericht vom 15. November 1
—
228 2 322 3 Name der ö Dur. ö ar,. Beobachtung —̃. 6 Wetter 8 4 der een 38 3 2 82 32 nr station —ö̃ sarke . . 3 24 Stunden Sorkum 760.7 nne 3 Regen 4 Es Nachts Niederschl Neltum 58 Wind bedecken Tachts Rieder gf. Vamburg 759, WSW? bedeckt 5 3 Tos anhalt. Niedersch Swinem nde dJ V J bedert . . anhalt. Nieder g. Nenfahrwasser 55 8 WS Wõ bedeckt 4 0 7523 vorwiegend belt Nemel 3 WR Wo bedeck 1 T Nachts Nieder ef. Aachen 762,5 W 1 Nebel 5 2 760 Schauer Dannoher 750 6 WSW wolkig 5 1 757 Schauer Bersin 75d SW J bedeckt 33 766 Nachm Nieder c. Dresden ois WS We woltig 3 Ibn ziemlich heiter Breslau 762,1 SW 2 dedeckt 41 0 760 ziemlich heiter Bromberg 7583 R M Regen 3 Löt ziemlich helter Metz 7635 S 2 Regen 4 1 763 meist bewoln Frankfurt. M. 636 SBV J bedeckt 4 1 67 meist bemoltt Rarlgrnhe G. 638 X J woltig X L Tö63 meist bewölkt Munchen 768 S 2 balb bed. — O 766 vorwiegend hester Zugspitze 5215 SO J halb bed. = 0 523 ziemlich hester ( Wilhelmshary] Stornoway 765,6 NW 3 Regen 8 2164 meist bewöllt (ieh Malin Head 76638 N 3 bedeckt g bed here, (( Wustroꝶw i. W Valentia 769,1 NNO 2 bedeckt 9 1 769anhalt. Niederschl. e, Königs bg. Fr Seilly 766,0 N 3 wollig 10 2 765 ziemlich heiter CGCOassel Aberdeen I633 NW 3 wolkig 8 1 762 Nachm. Niederschl. ö (le dur) Shields J630 NW. 2 wolli 7 2 769 Schauer IG(Grünbergseh]] Dolvhead 7666 NW 4 Regen 9 2 766 Nachts Niederschl. n shaus, Fis) Ile daly T7629 OM O 3 bedeckt 7 O 764 liemlich beiter (Friedrichs haf] St. Matbieu 766.4 ND 2 bedeckt 7 0 766 vorwiegend heiter (PBamberg) Gris neʒ 763, NNW hbedeckt 2 761 meist bewölkt Darig 6s 6 MO J bedeckk S 3 763 — Vlissingen 763, Windst. wolkig 7 2 760 — Helder 762.1 WMW bedeckt 8 2 759 — Bodoe 750d O 2 bedeckt 1 98 753 2. Christiansund 75,8 WMW Regen 5 3 7565 —— Skudenes og 0 NNW wolkig 410 755 — Vardo 7462 N 4 bedect 189749. — Skagen 757,2 N 2 woltig 40754 — Hanstholm 56.6 S 1Lwoltig 2 2 7o065 — Kopenhagen 776 NNW 2 Dunst 3 2 F755 — Stockholm B43 WM W e bedeck 2 3 74 * Hernösand 751,5 N 2 wolkenl. 3 2 760 — Haparanda 74d NO 4 bedeckt 4 53 747 — Wie bd ö T W d bededkk . . 2 Karlstad Töss. ( Windsf. bedeckt 3 Tos . Archangel d 36 Petershurg 4938 SSO 2 Schnee O3 2 754 — Riga , SW J bedeckt 1 63 . Wllna Dar SW J RNegen J ö 2 Gorki ID 4 SW 1 dedech 1 2 758 . Warschau 580 WSW bedeckt 1 5 759 2 Kiew s, We W i bedeckt JJ G Fos — Wien 76 6 Windst. bedeckt ü N T6 vorwiegend Vester Yrag 65 d 8 K J balb bed. 2 5 763 messt bewsltt Rom 72d, SO 3 halb ded. 15 1 F756 — Florenz ö, W J bedeckk J d 763 — Cagllarĩ 7 8 N bedeckt I3 G Fot . Thorshavn bl Windn. wolkig 8 — 759 — Sey dig sord dd Bindst. halb bed. d = T5 — Rügenwalder⸗ . mände 564 NW. 4 bedeckt 2 760 Nachts Niederschl Gr. Jarmouth S638 Rö d Regen 6 3 JI6s — Rratau 7644 SSW wolken. JI 3 To] Vorm. Niederschl. Lemberg 764,5 SW 4 wolken. I SG T63 ziemssich Hester Dermann stadt 7566 5 SS I bedeckt 6 O0 7666 ziemlich heiter Trlest 75 5 8 1 Regen 8 2 765 Nachts Niederschl. Revkjavit 7o8, Windst. bedeckt 38 — 761 Lesina] GUhr Abendt) meist bewölkt Gherbourg TI öh 5 N 3 woltig J 5 fo — Clermont 632 Windst. bedeckt I J T4 — Biarritz G33 OSO 2 beiter 1 7 Tös — Nina 6 O J bedeckt J N Fös — Perpignan I6G 7 NW A bedeckt 7 G Jos —— Belgrad Seb — — — — 2 Brindiß , J J Dun st Ib G ssös 2 Mos kan es SW * bedeckt J 3 Fo] — derwick öl, WNW bedeckt 8 0 759 — Helsingfors 745,5 W Lbedeckt 23 749 — Kuopio 714,8 S 1Schnee 13 745 — Zurich 64 SO 1 sbelter IJ 766 — Senf 6s, 8 WJ wolli 3 d Fs — Tugano 5833 Q GJ bededt J d Eos — San is ö d B NJ wollen J = 6 — Budapest. 63 Windst. Dunst I J Fos meist beds Portland Bill 765,3 NNW 7 woltig 6 — — k. Dorta , s Jeet J = 2 Coruña 765,5 ONO I bedeckt S — — 5
) Die Zahlen dieser Rubrik bedeuten: 0 21— ;: 2 — i z 8 = 25 biz 8a; 1 = 63 bis n, s 21 1 53 e , . ! = Is bis 444 8 = 445 bis de 4; 8 — Lacht Zemestel ; Ein umverändertes Tiefdruckgebiet liegt über dem Mittelmeer, ein andereg, nordostwärts verlagert, über Fordost, und Mitteleuropa, mit einem Minimum von 745 mm. über Finnland. Ein Hochdruckgediet über 779 mm befindet sich westlich von Großbritannien, ein solches über 66 mm über Ungarn. — In Deutschland herischt im Alpen⸗ vorland ruhigeg, vielfach heiteres Frostwetter, ohne Riederschläge; sonst ist es trübe und milder bei schwachen westlichen Winden; überall haben gestem Niederschlãge stattgefunden. Deutsche Seewarte.
.
Sandel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern 7 ammen
ge ste l lten * für . In dustrie und andwirtschaft ))
Winke für den Geschäftsverkehr mit Nanking.
Allgemeines. Die bei dem Kaiserlichen Konsulat in Nanking eingehenden 3 . aus heimischen Industrie und Handelekrersen nach Absatzmöglichkeiten für deutsche e aller Art lassen vielfach erkennen, daß in jenen Kreisen Übertriebene, ja gam! falsche Veistellungen über den gegenwärtigen Stand der chinesischen In dustrie und Technik, über Handel und Verkehr, über Bildungsgrad und Lebensgewohnheiten des Volkes, über seine Kaufkraft und daber auch über Aufnahmefähigkeit det chinesischen Marktes herrschen. In dem Bestreben, sich einen Anteil an der Deckung des vermeintsich vorbandenen großen Bedarfs an fremden Waren zu sichern, werden viel Zeit, Geld und Mühe aufgewendet, die — wenigstens wos den Benlrk dieses Kensulats anlangt — vorläufig noch auf unfruchtbaren Boden fallen.
Der Konsulatsbezirk Nanking umfaßt die Provinzen Kiangsi und Anhui und von der Probinz Kiangfu den nördlich vom ann, gelegenen Teil (Kiangpei) sowie die Präfektur Kiangningfu. Haupt— verkehrsadern bilden der Jangtsefluß und unzählige Kanäle, darun ker der Kaiserkanal. Eisenbahnverbindung besteht in diesem Gebiet von der ungefähren Größe Deutschlands nur zwischen Nanking und Schanghai (310 km), Nanking und Tientsin (1010 Em) und zwischen Kiukiang und Tehan (80 km). In den Sommermonaten, vom Juni bis Ende September beträgt die Durchschnitts temperatur im Maximum 302 ER, im Minimum 214 R im Schatten; in den Winter⸗ mongten, von Dezember bis Ende März, fallt die Temperatur bis auf den Nullpunkt.
Die Bevölkerung des Bezirks beträgt etwa 70 Millionen Menschen, wopon 90 v. H. Ackerbauer sind. Die Ansprüche dieser Tute an das Leben sind sehr gering und beschränken sich auf die Befriedigung des zum Leben gerade Notwendigsten. Lebensweise, Arbeitsmethoden und Werkzeuge sind höchst primitiv, Wissen und Können reichen bei den meisten nicht über das in der Routine des täglichen Lebens nach überkommenem Schema Erlernte hinaus. Sich- genügenlassen am Althergebrachten und Mangel an Unternehmungsgeist haben große Bedürfnislosigkeit gezeitigt.
Die Kaufkraft und demzufolge auch Absatzmöglichkeiten sind nur gering; der größte Teil des Volkes lebt von der Hand in den Wund. Soweit überhaupt der Bequemlichkeit und dem Luxus (im Sinne des nicht absolut Unentbehrlichen) dienende Sachen angeschafft werden, findet überwiegend nur bllligste Ware Absatz. Fur die befferen und teuereren Erzeugnisse unserer hochentwickelten Inde lic und Technik, die den Bedürfnissen des täglichen Lebens dienen, ist nur ein ganz kleiner, auf die Stadtbevölkerung beschränkter, für Präzisions— und andere Maschinen, die eine eigene hochentwickelte Induftrie im 2 zur Voraussetzung haben, vorläufig noch gar kein Markt vor⸗ handen.
Ueber Ein fuhr⸗ und Ausfuhrhandel, Industrie, Gewerbe, Bergbau usm. im Bezirke geben die Handelsberichte des Kaiserlichen Konsulats über Nanking, Wubu und Kinkiang für 1911 Aufschluß, die in dem vom Reichtamt des Innern herausgegebenen Handels⸗ archiv für das Deutsche Reich“, Jahrgang 1912, und im Sondẽrabdruck daraus veröffentlicht sind.
. von Geschäftsverbindungen. Weder in Nanking noch in Wuhn und Kiukiang sind, abgesehen von Agenturen einiger an der Jangtseschiffahrt beteiligten fremden Reedereien, deutsche oder andere ausländische Firmen ansaässig. Der Bedarf an Waren fremden Ursprungs im Bezirke wird fast ausschließlich von in Schanghai und Hankau anfäͤssigen fremden Firmen gedeckt, die zum Teil in Nanking. Wuhun und Kiukiang sowie einigen anderen größeren Städten des Bezirk, wie Nanchang und Anching (Pro— vinzialhauptstädte von Kiangsi und Anhuh, chinesische Agenturen unterhalten, die sie über die jeweilige Marktlage und die Nachfrage nach gangbaren Waren unterrichten. Der einzig gangbare Weg, in China Geschäfte zu machen, ist der, durch eigene Reisende den Markt studieren und bearbeiten zu lassen oder aber sich der Vermitte— lung einer im Chinageschäft langjährig tätigen, im Lande an sässigen frem den Firma zu bedienen, die durch ihre bielseitigen Beziehungen und Erfahrungen in der Lage ist, sich über die Kredit⸗ und sonstigen Geschäfteverhältnisse chinesischer Firmen Klarheit zu verschaffen. Dies gilt, wie für das Einfuhrgeschäft, fo auch für das Ausfubrgeschäft.
Aus kunftserteilung. Soweit die vom Kaiserlichen General⸗ konsulat in Schanghai zusammengestellten Winke für den Handels- verkehr mit Ching im allgemeinen (abgedruckt im Handbuch für den Deutschen Außenhandel, Berlin, E. S. Mittler u. Sohn, S. II6 ff.) nicht über alles Wissenswerte Aufschluß geben, wende man sich um spezielle Auskunft über die Verhältnisse im Bezirke an das Kaiserlich Deutsche Konsulat in Nanking. Die Anfrage muß möglichst eingehend abgefaßt seln; von Beifügung von Preislisten und Katalogen ist abzusehen; im Bedarfsfalle werden solche vom Kaiser⸗ lichen Konsulat erbeten werden, wenn sich Gelegenheit für ihre Ver— wertung bietet. Für Frankierung der Antwort ift ein internationaler Gutschein beizulegen. Da sich in Nanking ein deutsches Postamt be— sindet, ist daz Porto hierher dem inländischen gleich.
Konkurse im Auslande.
Rum änkten. Jassy: L. Su frin u. Ros en, Manufakturwaren engros; Botoschan: N. Juffe u. L. Leibovici, Galanteriewaren engros; Abram Leiboviet, Galanteriewaren endétail; Hanna Sch ildhaus, Manufakturwaren endétail; A. L. Kraft, Farben handlung, haben die Zahlungen eingestellt.
Wag engestellung für Kohle, Koks und Briketts am 14. November 1912:
Ruhrrepvier Oberschlesisches Rexier Anzahl der Wagen Gestellt.. . 23 009 11034 Nicht gestellt . 11069 2661.
„ Neber eine zweifelhafte ausländische Firma in Idgssa (Futtermittelhand lung) sind den Aeltesten der Kaufmann ·
von Berlin ngen zugegangen. Vertrauenswürdigen Interessenten wird im Zentralbirrean ker Korporation, Neue Friedrich⸗ straße 31, 1 an den Werktagen zwischen 5 und 3 Ühr mündlich oder schriftlich nähere Auskunft gegeben.
— Der Versand des Stahlwerksverbandes betrug laut Meldung des W. T. B.. aus Büffeldorf im Oktober 1913 ins- gesamt 540 586 t 8 , . egen 5i0 084 t im September d. J. und 472 096 t im ber 1911. Hiervon entfallen auf Halb⸗ zeug 164 380 4 gegen 182 449 4 bezw. 155 728 t, auf Eisenbahn⸗ material 198 567 1 gegen 179152 4 bezw. 1687 4585 t, Formeisen
33m ee ite BSeilage zum Deutschen Neichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Freitag. den 15. November
Der Eschweiler Bergwerks verein erzielte laut Meldung des W. T. B.“ aus Kohlscheid im ersten Viertel des Geschäfts. jahres 191213 nach Abzug aller Verwaltungekosten. Zinsen usw. einen Betriebsgewinn von 1 981 298 S gegen 1740 720 ½ im ent- sprechenden Zeitraum des Vorjahres.
ünchen, 14. November. (W. T. B.) Die Bayerische Notenbank hat den Wechfeldiskont auf 6 und den Lombard⸗ zins fuß auf 7 erhöht.
resden, 14. November. (W. T. B.) Die Sächsische Bank hat den Wechsesdiskont von 5 auf 6 oo uud den' Lo m? bardzinsfuß ven 5 auf 790 erhöht. ;
London, 14. November. (W. T. B.) Zwischen dem Council f foreign Bondholders sowie der Firma Erlanger auf der einen Seite und der Republik Lberia sowie den die neue liberische Anleihe emittierenden Banken auf der anderen Seite ist ein end— gültiges, alle bestehenden Differenzen ausgleichendes Uebereinfommen geschlossen worden. Infolge dieses Uebereinkommens zieht die Firma Erlanger ihre Zollkontrolle von Liberig zurück. Die Zoll— kontrolleure Großbritanniens, Frankreichs, Deutschlands und der Veresnigten Staaten treten ihre Funktionen kommenden Dienstag an. Infolge des getroffenen Abkommenz werden alle exisfierenden Schulden Liberias bezablt, und in Zukunft werden die Zollelnnahmen für den Zinsendienst der neuen internationalen Anleihe unter Aussicht der eingangs erwähnten fremden Länder verwendet. Die Unterzeichnung des Kontraktes wurde heute nachmittag dem britischen Auswärtigen Amt und der amerikanischen Boischaft offiziell notifizsert.
Stockholm, 14. November. (W. T. B.) Die Schwedische Reichsbank hat den Diekont von 5 auf 5z do erhöht.
New Jork, 15. November. (W. T. B.) Von zuständiger Seite wird mitgeteilt, daß die Mifsourt- Pacific bahn die International and Great⸗Northern Railway als integrierenden Teil ibres Systems aufnehmen will. Es finden Verhandlungen über eine Dption ouf die Vorzugsaktien statt, die sich im Besitze der Familie Gould befinden.
London, 14 November. (W. T. B) Ban kauswetg. Totalreserve 26 777 0090 (Zun. 414 000) Pfd. Sterl.ͥ, Noten. umlauf 28 300 000 (Abn. 337 600) Pfd. Ster, Barvorrat
36 527 0900 IZun. 77 6000) Pfd. Sterl., Portefensi⸗ 31 56s ooo Abn. 2 342 0900) Pfd. Sterl., Guthaben der Priwaten 10 813 000 Abn. 4487 000) Pfd. Ster. Guthaben des Staats 12754 900 Zun. oho Ho ) Pfd. Ster. Notenreferpe 25 411 O5 (Zun. 467 oσο] fd. Sterl., Regierungssicherheit 13 035 009 (Abn. 3000 Pfd. Sterl. rozentverhältnis der Reserwe zu den Passiwen 50 gegen 473 in der orwoche. Clearinghouseumsatz 279 Millionen, gegen die ent⸗ sprechende Woche des Vorjahres weniger 22 Millionen.
Paris 14. November. (W. T. B.) Bankausweigs. Bar⸗ borrat in Gold 3 221 240 0909 (Abn. 1781 000) Fr., do. in Silber 750 049 0900 (Abn. 2 327 0900) Fr., Portefeuille der Hauptbank und der Filialen J 654 499 9909 (Abn. 21 463 0090) 1 Notenumlauf 5 499 213 000 (Abn. 110 538 83 Fr., Laufende Rechnung der Privaten 688 479 000 HZun. 71 692 0900) Fr., . es Staaksschatzes 283 413 000 (Jun. 273 350 0, Fr., Gesamtvorschnsse 714773 606
Abn. I 124 906) Fr., Zing und Diskonterträgnis 26 933 000 Jun. 1064 000 Fr. — Verbältnis des Barvorratg zum Notenumlauf 72,21 gegen 70,86 in der Vorwoche.
Berliner Warenberichte.
Berlin, den 15. November. Produktenmarkt. Die amtlich ermittelten Preise waren sper 1000 kg) in Mark: Weizen, inländischer 189 90 — 201,090 ab Bahn, Normalgewicht 755 g 204356 bis 205.090 - 204,75 — 205,90 Abnahme im Dezember, do. 269,350 bis 210, 0 209, 25 - 209, 50 Abnahme im Mai 1913. Behauptet.
Roggen, inländischer 174 50 -= 175,900 ab Bahn, Normalgewicht 712 g 176 00 - 176, 25 - 175,75 - 176, 00 Abnahme im Dezember, do. 176,25 - 176,50 - 176 00 - 176,25 Abnahme im Mai 1913. Behauptet.
Hafer, inländischer fein 193,00 — 205,00, mittel 183,00 – 19200 ab Bahn und ab Kahn, Normalgewicht 450 g 180 25 — 180, 90 Ab- nahme im Dezember, do. I75,50 — I76, 00 — 175,75 Abnahme im Mai 1913. Matter.
Mais, runder 151,00 —= 153,00 ab Bahn und ab Kahn. Matt.
Weizen mehl (per 100 kg) as Bahn und Speicher Nr. 00 25, 00 - 28,50. Ruhig. Roggenmebl (her 100 Kg) ab Bahn und Speicher Nr. 0 und 1 21,60 — 23,70. Matter.
Rüböl für 100 kg mit Faß 68 20 — 68, 40 —– 68, 30 Abnahme im Dejember, do. 65, 0 - 65, 50 Abnahme im Mat 1915. Fest.
Berlin, 14. November. Marktpreise nach Ermittlungen des Königlichen Polizeipräsidiumgs. (Höchste und niedrigste Preise Der Doppelzentner für: Weßzen, gute Sorte t) 20 20 46, 26. 14 6. — Wegen, Mittelsortes) 20, 08, 6, 20, 62 6. — Weizen, geringe Sortet) 19 96 , 1990 6. — Roggen, gute Sortef) 17,55 6, 17,54 46. — Roggen, Mittel sortes) 17 53 M, 1752 4. — Roggen, geringe Sorten) 17,57 4, L,50 S. — Futtergerste, gute Sorte ) 20, 00 M, 19, 40 66. — Futtergerste, Mittelsorte ) 15 30. X, i885 6. — Futtergerste, geringe Sorte *) 18, 0 , 18, 20 . — Hafer, gute Sorte ) 2I 56 46, 19,80 46. — Hafer, Mittelsorte ) 19, 0 6, 18,90 4. — 8. geringe Sorte —— . — — 4. — Mais (mixed) gute Sorte —— , . — 414. — Mais (mixed) geringe Sorte —— 16, — — 4. — Mals (runder), gute Sorte 15570 M, 15,40 . — Richtstroh — — 66, —— 4. — Heu — — M, —— 4. — ¶Markthallen⸗ preise ) Erbsen, gelbe, zum Kochen 56, 0 M, 36,00 A. — Spelsebohnen, weiße do 00 46, 3600 S6. — Linsen 66, 00 36, 00 C6. — Kartoffeln (Kleinbande 700 , 5, 00 66. — Rindfleisch don der Keule 1 Rg 240 M, 1,70 4A, do. Bauchfleisch 1 Rg 1,80 C, 150 4. — Schweinefleisch kg 2,20 SS, 1,60 4A. — Kailbfleisch 1 Kg 245 s, 140 Æ. — 240 , 1,40 . — Butter 1 ERg 3,00 4 60 Stück 6.50 44, 4 20 S6. — Karpfen 1 Kg 240 41, 1,40 M60. — 20 S, 1,60 AS. — Zander 1 R
Aale 1 kg 3. g 3,60 S, 140 46. — echte 1 Kg 280 M, 1,40 41. — 2 1g 2,40 A, O, So SS. — chleie 1 Eg 320 M, 1,660 . — Bleie 1 Eg 1,40 4A, 0, 80 M6. —
Krebse 60 Stück 30, 00 , 2,50 .
*) Ab Bahn.
Kursberichte von auswärtigen Fonds märkten.
Hamburg, 14. Nevember. (W. T. B.) Gold in Barren das Kilogramm 2790 Br., 84 Gd., Silber in Barren dag Kilogramm 86,25 Br., 85,75 Gd.
Wien, 15. November. (W. T. B.) Feiertag.
Lenden, 14. November. (W. T. B.) (Schluß.) 24 0 9 Eng
177 639 t gegen 178 4835 t bezw. 168 883 1.
liche Konsols Tz. Silber prempt 28.2 Monat? 29 Hen. diskont 4*16. — Bankeingang 213 000 Pfd. Sterl.
1912.
Paris, 14. November. (W. T. B.) (Schluß) Z 00 Franz. Rente 90, 17.
Madrid, 14. November. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 107 40.
Lissahon, 14. November (W. T. B.) Holdagto 14.
New Jork, 14. November. (Schluß) (W. T. B) Die Börse eröffnete auf die günstigen Meldungen über die Balkanlage in strammer Haltung. In der zweiten Börsenstunde wurde die Tendenz unregelmäßig, und speziell Steels und Amerlcan Smelters litten unter Realisationen; dagegen waren Amalgamated Shares auf die höheren Londoner Metallnotierungen fester. Die Versteifung der Geldsätze hatte dann umfangreiche Abgaben zur Folge, wodurch die Kurse stark gedrückt wurden. Nachmittags kennten die meisten Werte ihre Verluste zum Teil wieder einbolen; das Ausland war ber— wiegend als Käufer beträchtlicher Posten im Markte. Lebhafter begehrt waren Union Pacifies in Erwartung einer günstigen Entscheidung im Merger Prozeß sowie American Can Shares. Vorübergehend gaben die Kurse infolge von Baisseangriffen etwas nach, gegen Schluß wurde die Haltung unter Führung von Amalgamated Shares jedoch wieder fester. Die Börse schloß in fester Haltung und fast durchweg mit Kurabesserungen, die sich aber meist in engeren Grenzen hielten. — Aktienumsatz 413 000 Stück. Tendenz für Geld: Fest. Geld auf 24 Std. - Durchschn. Zins rate 5, do. Zingrate für letztes Barlebn des Tages 55, Wechsel auf London 4 sio0, Cable Transfers 4 85656.
Rio de Janetro, 14. November. (WB. T. B.) Wechsel auf London 1616.
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.
Sssener Börse vom 14. November 1912. Amtlicher Kursbericht. Kohlen, Koks und Briketts. (Preisnotierungen des Fihetnisch.⸗ Westfälischen Kohlensyndikats für die Tonne ab eche) J. Gas⸗ und Flamm kohle: a. Gasförderkohle 1200 – 4 00 16, b. Gaz- flammförderkoble 1150 - 12.50 S6, C. Flamm förderkohle 11,00 bis 11,50 *, d. Stückohle 13,50 = 15,00 t., e. Halbgestebte 15 00 biz 14,09 n, f. Nußkohle gew. Korn J und H 1375-14, 50 6, do. do. II 13, 53 - 14,50 d, do. do. TV 13 00 1375 , g. . grutkohle - 29/130 mm 8 25— 9 25 S6, do. 9 — 50560 mm 75 bis 106560 , h. Grugskohle 6,75 — g, 75 Mü; II. Fettkoble: a. Förder- kohle 1125 — 1200 ο½,, b. Bestmelterte Kohle 12,50 — 13 50 . Stückkoble 13,50 — 14 00 1, d. Nußfkohle gew. Korn 1 13,75 bis 14,50 4AÆ, do. do. II 13,75 - 14,50 A6, do. do. II 13, 75 - 14,50 4, do. do. IV 13, 00— 13,75 66, s. Kokskohle 12, 2. - 13,00 ; III. Magere Kohle: a. Förderkohle 1050 = 1250 6, b. do. melierte 11 75— 1276 , C. do. aufgebesserte, je nach dem Stück gebalt 12,75 — 14,25 Sp., 4. Stäckkoble 13 25— 15.75 6, 8. Nuß⸗ kohle, gew. Korn L und I 15,25 — 18,50 S, do. do. Hi 16,00 bis 198,50 , do. do. M 11350-13575 6, f. Anthrazit Ruß Korn J 20,00 - 21,50 , do. do. II 21,50 — 25,50 M, g. Fördergrus 9, 0 bis 10,590 46, h. Gruskohle unter 19 mm 6,25 — 9,00 M; JTV. Koks: a. Hochofenkols 1550 - 17.50 ƽν6, b. Gießereikoks 18, 00— 20 00 t, 6. Brechkoks 1 und H 260, 00 - 23, 90 S6; V. Brifet ts: Briketts se nach Qualität 1100 14,25 6. Die nächste Börsenversammlung findet am Montag, den 18. November 1912, Nachmittags von 3 bis 44 Uhr, im Stadtgarten saale (Eingang Am Stadtgarten) statt.
Magdeburg,. 15. November. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn⸗ zucker 88 Grad o. S g, 15 — 9.25. Nachprodukte 75 Grad o. S. 7 30 bis T50. Stimmung: Ruhiger. Brotraffinade 1 ohne Faß 19 37 — 19 52. Krtstallzucker J m. S. — — Gem. Raffinade m. S. 19121 — 19.373. Gem. Melig 1 mit Sack 18.62 — 183573. Stimmung: Ruhig. Roh⸗ zucker I. Produkt Transit frei an Bord Hamburg: November 9,50 Gd., 55 Br.. — — bei,, Dezember 9,57 Gd., 9,60 Br., — — bez., Januar März 9,77 Gd. 9,8090 Br.,, — — bej., Mai 10,026 Gd., 10905 Br.. — — bei., August 10,323 Gd., 10635 Br., —— ber., Qktober⸗Dezember 9.974 Gd., 10060 Br., — — bez. — Stimmung: Matt. — Wochenumsaß: 355 000 Zentner.
Cöln, 14. November. (WV. T. B.) Ru böl loko 71,50, für Mai 68,00.
Bremen, 14. November. (W. T. B.) ( Borsenschlußbericht.) , Offizielle Notierungen der Baumwollbörse. aumwolle. Ruhig. Upland loko middling 63. — Schmalz. Fest. Loko, Tubs und Firkin 60, Doppeleimer 61. — Kaffee. Stetig. Hamburg, 15. November, Vormittags 10 Uhr. (W. T. B.) Zuckermarkt. Matt. Rübenrohzucker J. Produkt Basi
s8 /o Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg, für November g,. 55, für Dezember g, 624, für Januar⸗März 9.86, für Mai 10,074, für August 10,30, für Sktober⸗Dezember 10 021.
Hamburg, 15. November. Vormittags 10 Uhr 15 Minuten. (B. T. B) Kaffee. Ruhig. Good average Santos für Deiember 69 Gd. für März 69 Gd., für Mal 697 Gd., für September 69 Gd.
Lon don, 14. November. (W. T. B) Rübenrohzucker 88 o, November 9 1h. 64 d. Wert, flau. Javazucker S6 oo prompt 11 sb. 14 d. Wert, stetig.
London, 14. Nopember. (W. T. B.) (Schluß) Standard⸗ Kupfer fest, 773, 3 Monat 782.
Liverpool, 14. November, Nachmittags 4 Uhr 10 Minuten. (W. T. B.) Baum wolfe. Umsatz 70065 Ballen, davon für Spekulation und Export — Ballen. Tendenz: Stetig. Ameritanische middling Lieferungen: Stetig. November 6,51, November⸗De⸗ zember 6,49, Dezember Januar 6,47, Januar-Februar 6, 46, Februar⸗ März 645. März⸗April 6,44, April⸗Mat 6,43, Mai- Junk 6,43, Juni⸗Juli 6,43, Juli⸗August 6,41.
Glasgow, 14. November. (W. T. B.) (Schluß) Roheifen. Middlesbrough warrants 67/9. Stramm.
Paris, 14. November. (W. T. B.) (Schluß.) Roh zu cker ruhig, 88 60 neue Kondition 27 — 27. Weißer Zucker ruhig, Nr. 3 für 1090 kg für November 304, für Dezember 307, für Januar— April 318, für März⸗Juni 313. Amsterdam, 14 November. (W. T. B.) Java-⸗Kaffee good ordinary 54. — Bancazinn 139.
Antwerpen, 14. November. (B. T. B) Petroleum. rf e, , . weiß loko 235 bez. Br., do. für November 234 Br., do. für Deember 231 Br., do. für Januar. März 24 Br. Fest. — Sch malz für November 1473.
New York, 14 November. (W. T. B.) (Schluß) Baumwolle loko middling 12,10. do. für Nobember 11,45, do. für FJannar 11,79, do. in New Orleang loko middl. 12114, Petroleum Refined (in Cases) 1025, do. Standard white in New Vork S, 365, do. Credit Balances at Oil City 1B 5, Schmalz, Western steam 11445, do. Rohe u. Brothers 11,95, Zucker fair ref. Mugcobados 355, Getreidefracht nach Liverpool 55, Kaffee Rio Nr. 7 loko 14, do. für November 13,65, do. für Januar 13,58, Kupfer Standard loko 17. 124 - 17, 90, Zinn 50, 25 — 50 50.