Verdingungen.
Der Zuschlag auf das von dem Verwaltungsressort der Kaiser⸗ lichen Werft zu Wilhelmshaven am 5. November 1912 ver⸗ dungene Gebäude für eine elektrische Schaltstation auf, der neuen Torpedowerft ist der Firma W. Freudendahl in Rüstringen erteilt
worden.
(Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim Reichs- und den Wochentagen in dessen
Grpedition während der Dienststunden von 9 — 3 Uhr eingesehen werden.)
Niederlande.
9. Dezember 1912, Nachmittags 7 Uhr. Ratskommission für Beleuchtung und für den Straßenbahnbetrieb der Stadt Groningen: Lieferung nachstehender Gegenstände; 1) Tannen⸗ und Fichtenholz, 3 Petroleum, 35 Rungen, Nägel usw., Steine, Kalk, Zement,
5) Farbwaren und Glas grätzer (Katernenscheiben). 6) Eisen. Die Bestecke und Bedingungen sind für O, 109 Fl. im Geschäftszimmer der Gasanstalt erhältlich. schieben. Dag Theater bleibt heufe geschlofsen.
Staatsanzeiger“ ausliegen, können in
achziegel, Fußböden, Estriche usw;,
heit dieser Gestalt kamen überzeugend heraus. Darsteller waren alle an ihrem Platze; sie gingen völlig in ihren Rollen auf und stellten Menschen in greifbarer Klarheit auf die Bühne.
Im Königlichen Opern hause beginnt morgen, Sonnabend, erblichen und
69 Battistini sein auf drei Abende Jö, astspiel mit der olle des Renato in Verdis Maskenball“.
Amelta, Fräulein Artst de Padilla den Pagen Oskar, Fräulein Emma Villmar vom Stadttheater in Essen gasweise die Ulrika, den Richard singt Herr Kirchhoff, außerdem sind die Herren Bachmann, Mang, Habich und Dahn in größeren K beschãftigt.
Im Königlichen große König“ von J. Lauff
15. Dezember 1912. Stadtverwaltung in Zutphen, Lieferung lösten Einfrittskarten behalten ihre Gültigkeit.
nachstehender Gegenstände für die städtischen Anstalten: Kalk, Röhren, EGifenwaren, Kupferdraht, Gas⸗ und Wasserleitungsartikel, Fenster⸗ Bürflen, Tücher, Bindfaden, Tapezter⸗ und Dekorations⸗
aftikel, Drogen, verschiedene Materialien, Geräte, Badehandtücher, Ziadehosen, Seife usw. Die Bestecke sind für 0, 19 Fl. im Geschäfts⸗ zimmer der Stadtverwaltung (Gemeentewerken) erhältlich. Hamburg ) e
dann als Schriftsteller in Berlin nieder. Hier . den achtziger Fahren des vergangenen Jahrhunderts kritisch für die moderne siterarische Bewegung ein und begründete im Jahre Skizzen. Meldungen mit 1890 die Zeischrift „Freie Bühnen, das damals führende Organ des und Lehrzeugnissen, Meldeschein, der beim Zivilvorsitzenden der Ersatzkommission zu erbitten ist, sind an das Kommando der J. Abteilung der II. Werftdivision in Wilhelmshaven zu richten.
scheiben,
Norwegen.
7. Dezember 1912, 1 Uhr. Intendantur der Marine in Horten. Lieferung von 5100 kg rundem, schmiedbarem Metall, 1900 kg sechs⸗ 3 , ,, . Angebote 6 . Bureau der arineintendantur in Horten angenommen. Spezi⸗ ; fikation und nähere Bedingungen ebendaselbst sowie beim Reichs , , , , anzeiger“ und in der Redaktion der „Nachrichten für Handel, Industrie und Landwirtschaft' im Reichsamt des Innern. Vertreter in Nor⸗
wegen notwendig.
Theater und Musik.
Kleines Theater.
„Professor Bernhardi, eine Komödie in fünf. Akten von Arthur Schnitzler, fand gestern bei ihrer Erstaufführung im Kleinen Theater lauten Beifall. Die Komödie beginnt sehr ernst in einem Wiener Krankenhause, dessen leitender Arzt, Professor Bern⸗ bardi, einem Priester den Zutritt zu einer Schwerkranken versagt. Er will ihr bis zum Ende das Glücksgefühl gönnen, das die Hoffnung auf eine baldige Genesung in ihr aufrecht erhält. Dem Priester steht das Seelenheil der Sterbenden höher als das Glück einer letzten Dr. Brahm heute abend geschlossen. Stunde auf Erden. Doch die Kranke stirbt, ehe der Priester zu ihr dringen kann. Auf diesem traglschen Untergrund baut fich die Komödie auf, und sie ist darum auch recht freudlos 21 geraten. Die Fehde zwischen den. Pertretern zweier grund. Schillings Flucht. in. Sxene. verschledener Denkarten springt auf politisches und religiöses Gebiet be , und daß Professor Bernhardi Israelit ist, verschärft naturgemäß rie Gegensäͤtze. Daß bei diesem erregten Parteigetriebe die Kämpfer in Streit nicht immer ganz objektiv gezeschnet sind, ist menschlich erklärlich; aber alle Gestalten sind ohne Aufdringlichkeit fein charak⸗ terisiert und sind Menschen . Iiesch ö Blut. 66 en⸗ 26
undliche. Hrofessot niuß in zübertziebener Weisg fir zen Mt seltgt Irrgang. Aufgeführt werden u. a. Werke von Orlando di Lasso, Teonbard Schröter, Melchior Franck, Bernhard Reichel, Karl Maria Eintrittskarten sind bei Bote u. Bock, Wertheim und in der Domküsterei, Portal Xl, käuflich.
einung büßen; da das Stück aber eine Komödie sein soll, rückt sich im letzten Augenblick alles so ziemlich wieder zurecht. Schnitzler behandelt den Stoff, der recht handlungsarm ist, nach seiner Eigen— art; er zeigt sich in erster Linie wieder als Meister eines geistvollen Dialogs, und dieser macht denn auch den Wert seines Stückes aus. ist darin enthalten, und
mancher kluge Gedanke fällt auf; immer ist die Form glatt
Manche feinsinnige ironische Wendung
und geschliffen. immer fesselt die
sie ans Herz. Von dramatischer Bewegung ist sie nur ein Mal erfüllt, und zwar im dritten Aufzuge, wo es zu einer gründlichen Aussprache zwischen dem Prlester und dem Professor Bernhardi kommt. Nach diesem Akt wurde der stärkste Beifall laut und nötigte neben den Darstellern auch den Verfasser mehrmals vor den Vor⸗
hang. Die szenische Anordnung und
burg deut
von Weber.
Rede, aber nie greift
Barnowskys waren einwandfrei, und . ö. kö der 5 d nem, z n der Titelrolle ent⸗ Stadiv. 5 d . i aände es ; ; ; r ) ö , . ar T n (Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten,
Darsteller verdienten ein volles Lob.
wickelte Bruno Decarli liebenswürdige Schlichtheit und Wärme in Rede und Spiel. Eine überragende Leistung bot Alfred Abel als
Theater.
Känigliche Schauspiele. Sonn— abend: Spernhaus. 96. Kartenreservesatz. Das Abonnement, die ständigen Reservate sowie die Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ ehoben. Eistes Gastspiel des Herrn . Battistini. Ein Maskenball. Dper in drel Akten. Musik von Giuseppe Verdi. Musikalische Leitung: Herr Kapell⸗ meister Blech. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. (Renato: Herr Mattia Battistini als Gast. Ulrika: Fräulein E. Vilmar vom Stadttheater in Essen als Gast.) Anfang 73 Uhr.
Schauspielhaus. 264. Ahonnementepor- stellͤlng. Der große König. Drei Bilder aus seinem Leben von Josef Lauff. Musik von Weiland Seiner Majestät dem Rönlg. Für die szenische Aufführung ein— 9g 6. von Josef Schlar. Anfang 18 T.
Neues Operntheater. Keine Vorstellung.
Sonntag: Opernhaus. 258. Abonne⸗ mentsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Der Rosenkavalier. Komodie für Musik in drel Akten von Hugo von Hofmannsthal. Musik von Richard Strauß. Anfang 75 Uhr.
Schauspielhaus. 265. Abonnementsvor⸗ stellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ gehoben. Ein Waffengang; Lustspiel in drei Akten von Oskar Blumenthal. Anfang 7 Uhr.
Neues Operntheater. Sonntag, Nach⸗ mittags 25 Uhr: Auf Aller höch ten Befehl: Zweite Vorstellung für die Berliner Urbeiterschaft: Colberg. Historisches Schauspiel in fünf ö. zügen von Paul Heyse. (Die Eintritts⸗ karten werden durch die Zentralstelle für Volkswohlfahrt nur an Arheitervereine, Fabriken usw. abgegeben. Ein Verkauf an einzelne Personen findet nicht statt.)
NVentsches Thenter. Sonnabend, Abends 75 Uhr: König Heinrich IV. (2. Teil. )
Sonntog: König Heinrich 1. (1. Teil.)
Montag: König Heinrich 1V.
(2. Teil. )
eboren,
Lessingtheater übersiedelte. Hauptmanns in muster
Leitung oft genug hervorgehoben worden. uber Keller, H. von Kleist, Schiller und Ibsen sowie sein mehrfach aufgelegtes Buch über den unglücklichen schweizerischen Maler-Radierer Konrad Stauffer⸗Bern haben große Anerkennung gefunden.
Das Lefsingthegter bleibt infolge des Ablebens bes Direktors Die für morgen, Sonn⸗ abend, angesetzte Erstaufführung von Thaddäus Rittners Komödie „Sommer“ wird auf Freitag, den 6. Dezember, verschoben; statt dessen geht morgen „Tantris der Narr! und am Sonntagabend Gabriel Die für heute, Freitan, gelösten Ein⸗ trittskarten behalten für morgen, Sonnabend, ihre Gültigkeit.
Der Königliche Hof- und Domchor gibt sein diesjähriges Dom am Donnerstag, den 5. Dezember, Abends 8 Uhr, unter Mitwirkung der Konzertsängerin M. Franke⸗ aus . (Sopran), des Königlichen Kammerpirtuosen
o) und des Königlichen Musikdirektors Bernhard
Wei hnachtskonzert im
Espenhahn (Ce
(Der Konzertbericht befindet sich in der Vierten Beilage.)
Mannigfaltiges. Berlin, 29. November 1912.
Ge meindebeschlusses vom J. Mai 1901 in der R zweckt, daß das Ruhegeld, das schon bisher den städtischen
rau Kurt singt die
n der bekannten Besetzung wiederholt.
Unter dem Eindruck der Nachricht vom Ableben Dr. Otto Brahms steht sich die Direktion des Theaters in der König⸗ Straße veranlaßt, die für heute angesetzte Neueinstudierung
von Ibsens „Hedda Gabler! auf Dienstag, den 3. Dezember, zu ver⸗ Die bereits ge⸗
Ihm vor allen war es zu verdanken, daß Gerhart Hauptmanns Jugendwerk Vor Sonnenaufgang“ in einer Sondervorstellung aufgeführt wurde, die dem Dichter Näut zu weiterem Aerztliche Untersuchung Schaffen gab und den Weg zur Bühne öffnete. übernahm Otto Brahm nach L'Arronges Rücktritt die Leitung des Deutschen Theaters, von wo er später mit seiner Künstlerschar in das Daß er beide zu tonangebenden Bühnen modernen Stils machte, auf denen besonders die Werke Ibsens und ültiger Darstellung herausgebracht wurden
Im Jahre 1892
Auch seine kritischen Werke
Richtung be⸗
Priester; die Neberlegenheit des Geistes, die weltmännische Vornehm⸗J Angestellten und Aber auch die übrigen i. wurde, ihnen künftig als Rech iganspruch zustehen soß ach kurzer Debatte wurde einstimmig die 96 ; Deputation zur Bearbeitung der Angelegenheit beschlossen. Einen der wichtigsten Mazistratsvorlage, betreffend die Begründun kaufmännischen Pit for schule für Mädchen. Der Magistrat unterbreitete folgendes der Versammlung zur Beschlußfassung:; 1) ein in den jetzt guͤltigen gesetzlichen Bestimmungen und ministeriellen Verordnungen entsprechend abgeändertes Ortsstatut, betreffend die , , für Jünglinge zu Berlin, 2) ein neuaufgestelltes Ortsstatut, Pflichtfortbildungsschule für Mädchen zu Berlin, welches am 1. Apr aufpielbause wird morgen Der ls in Kraft treten soll, und eine Gegenüberstellung beider Statuten. 4 Ferner zur Kenntnisnahme: 3) eine Aufstellung über die Eh— richtung der Pflichtfortbildungsschule für Jünglinge und für Mädchen 4) eine Aufstellung der Ordnung des Fach⸗ und Fortbildungsschů⸗ wesens für Jünglinge und Mädchen. Die Vorlage, die bei den Rednern aller Partesen Anerkennung fand, wurde einstimmig ange— nommen. — Auf die öffentliche folgte eine geheime Sitzung.
Einstellung Freiwilliger bei der Kaiserlichen Mo— Der Direktor des Lessingtheaters Dr. Otto Brahm, der schon ring. ö Zum J. Januar 1913 werden bei der 1. Abteilung der
längere Zeit leidend war, ist gestern abend hier verstorben, Das 11. Werft
Berliner Theaterleben verliert in ihm eine ebenso eigenartige wie
zlelbewußte Persönlichkeit. Brahm war am 5. Februar 1856 in gestellt. Bedingungen:
studierte in Berlin, Heidelberg und Straß—
Arbeitern aus Billigkeitsgränden
ung einer gemischten
Beratungsgegenstände bildete eine einer ge— tbil dung.
etreffend di
] ivision Dressährig⸗Freiwillige als Funkentelegraphieanwärter (Kapitulanten) und Funkentelegraphlegasten (Nichtkapitulanten) ein. Gesunder, kräftiger Körperbau, mindesten⸗ . j7 Jahre alt, kein bestimmtes Größenmaß, einjährige Lehr⸗ oder Philologie und Kunstgeschichte und ließ sich Arbeitszeit als Feinmechaniker, Mechaniker, Elektrotechniker oder
trat er in Telegraphist; für Funkentelegraphieanwärter ferner; Bestehen einer
Eintrittsprüfung im Deutschen, Rechnen und Zeichnen einfacher
Lebenslauf, sämtlichen Schul⸗, Arbeitz,
veranlaßt der Marineteil. 2) Im
Januar 1913 stellt ferner die 2. Abteilung der II. Werft, division dreijährig freiwillige Maschinistenanwärter (Kapitulanten) und Heizer (Nichtkapitulanten) ein. Bedingungen: Gesunder, kräftiger Körperbau, mindestens 173 Jahre alt, kein bestimmtes Größenmaf, dreijährige Lehr⸗ oder Arbeitszeit als Maschinenbauer, hl J r ist Mechaniker, Kupferschmied, Metall⸗ und Feuerarbeiter oder in ähn— an dieser Stelle in den Berichten über die Aufführungen unter Brahms lichen Berufen; für Maschinistenanwärter ferner: Bestehen einer Eintrittsprüfung im Deutschen, Rechnen und Zeichnen einfacher Skizzen. Meldungen mit Lebenslauf, sämtlichen Schul⸗, Arbeita⸗ und Lehrzeugnlssen, Meldescheln, der vom Zivilvorsitzenden der Ersaß⸗ kommission, zu erbitten ist, sind an das Kommando der 2. Abteilung II. Werftdivision in Wilhelmshaven zu richten. Arztliche Unter suchung veranlaßt der Marineteil. .
und 20 leicht verletzt.
Wilhelmshaven, 29. November. (W. T. B.) Auf der hiesigen Werft entstand kurz vor Mitternacht ein Brand, der am Südkat großen Schaden angerichtet hat.
München, 28 November. (W. T. B). Gestern abend 9 Uhr ist infolge eines heftigen Sturmes das in Reichenau bei Innz— bruck gelegene Materialdepot der e n, n, bil auf die Grundmauern eingestürz t. Ueber die Hälf von 700 4m bedeckenden zweistöckigen Gebäudes fiel zusammen. In dem Depot war Kriegsmaterial, dessen Wert mehr als eine Million Kronen betrug, aufgespeichert. Menschen sind nicht verunglückt.
Charbin, 28. November. (W. T. B.) Auf der Ausweich⸗ station Horcho ist ein Militärzug, in dem sich in die Heimet zurüͤckkehrende Reservisten befanden, mit einem Arbeiterzug zu— fammengestoßen. Elf Per sonen wurden getötet, 32 schwer
te des eine Fläche
. ö n,, B.) Ueber die Inseln J n in ru orste her denken de . ;
die Spielleitung Viktor stor benen Stadtv. Herzberg in der üblichen Welse geehrt. Sodann kommen. In Taclobng ne ind zu ei empfer gescheiten.
geh' där Werfen lung! mit! Tin em d An tr aß der Der angerichtete Schaden wird auf mehrere Millionen Pesos geschätzt.
Zweiten, Dritten und Vierten Beilage.)
Kamm er spiele. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Maria Magdalene. Sonntag und Montag: Mein Freund Teddy.
Berliner Theater. Sonnab., Abends 8 Uhr: Filmzauber. Große Posse mit Gesang und Tanz in 4 Akten von Rudolf Bernauer und Rudolph Schanzer. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Große Rosinen. — Abends: Filmzauber.
Montag und folgende Tage: Film⸗ zauber.
Theater in der Königgrützer Straße. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die fünf Frankfurter. Lustspiel in drei Akten von Karl Rößler.
Sonntag und Montag: Die fünf Frankfurter.
Lessingtheater. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Tantris der Narr. Drama in 5 Akten von Hardt.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Glaube und Heimat. — Abends: Gabriel Schillings Flucht.
Montag: Gabriel Schillings Flucht.
Dentsches Schanspielhaus. ( Direk⸗ tion: Adolf 365 NVwW. 7, Friedrich⸗ straße 104 — 1042.) Sonnabend, Nach⸗ mittags 35 Uhr: Egmont. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Johann Wolfgang von Goethe. — Abends 8 Uhr: Der gin sitzende Frack. Lustspiel in vier Akten von Gabriel Dregelv.
Sonntag: Der gut sitzende Frack.
Schillertheater. 0. (Wallh6er⸗ theater.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Hedda Gabler. Schauspiel in vier Akten von Henrik Ibsen.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zopf und Schwert. — Abends: Die Kinder der Exzellenz.
Montag: Im weißen Rößl.
Charlottenburg. Sonnabend, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Wallensteins Tod, Trauerspiel in 5 Aufzügen von Friedrich
Schiller. — Abends 8 Uhr: Die Ge⸗
schwister. Schauspiel in einem Akt von Goethe. Hierauf: Elga. Von Gerhart Hauptmann.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Jüdin von Toledo. — Abends: Im weißen Rößl.
Montag: Die Kinder der Exzellenz.
Komdienhan s. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die Generalsecke. Lustspiel in drei Akten von Richard Skowronnek.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der rote Leutnant. — Abends: Die Generalsecke.
Montag und folgende Tage: Die Generalsecke.
Deutsches Opernhaus. (Char— lottenburg, Bismarck⸗Straße 34 — 37. Direktion: Georg Hartmann.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Zar und Zimmermann.
Sonntag: Figaros Hochzeit.
Montag: Zar und Zimmermann.
Montis Operettenthenter. Früher. Neues Theater.) Sonnabend, Abends
8 Uhr: Der Frauenfresser. Operette in drei Akten von Leo Stein und Karl
Lindau. Musik von Edmund Eysler.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Wiener
Blut. — Abends: Der Frauenfresser.
Montag und folgende Tage: Der
Frauenfresser.
Theater am Mollendorsplatz. Gastspiel des Münchener Künstlertheaters: Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Suee⸗ wittchen. — Abends 8 Uhr: Orpheus in der Unterwelt. Burleske Oper in
zwel Aufzügen von Offenbach.
Sonntag: Orpheus in der Unterwelt.
Montag: Kismet.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236) Sonnabend, Abends 81 Uhr; Mein alter Herr. Lustspiel in drei Akten von Franz
Arnold und Viktor Arnold.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Mein alter Herr. — Abends und folgende
Tage: Mein alter Herr.
Residenztheater. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Prinzenerziehung. Satire in drei Akten von Maurlee Donnay. Be⸗ arbeitet und inszeniert von H. Bolten—⸗ Baeckers.
Sonntag und folgende Tage: Prinzen⸗ erziehung.
Thaliathenter. (Direktion: Kren und
Schönfeld) Sonnabend, Nachmittags
4 Ühr: Frau Holle. — Abends 8 Uhr: Autoliebchen. Posse mit Gesang und Tanz in drei Akten von Jean Kren, Ge sangstexte von Alfred Schönfeld. Musik von Jean Gilbert.
Sonntag: Autoliebchen.
Trianontheater. (Georgenstr, nahe Bahnhof Friedrichstr) Sonnabend, Abends 75 Uhr: Zum ersten Male: Die Erste — die Beste.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der selige Toupinel. — Abends: Die Erste — die Beste.
Montag und folgende Tage: Die Erste — die Beste.
Konzerte.
Singakademie. Sonnabend, Abende
8 Uhr: Konzert von Michael Fibre (Violine) mit dem Philharmonischen n, . Dirigent: Camillo Hilde⸗ rand.
Sagl Bechstein. Sonnabend, Abends 77 Uhr: Liederabend von Hermann Gürtler. Am Klavier: Erich J. Wolff.
RKlindworth · Scharwenka · Saal. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Liederabend von Dora Bernstein.
Dirkus Schumann. Sonnabend, Abends 7 Uhr: Grande Soiree high Life. Vorzügliches Programm.
Sonntag, Nachmittags 35 Uhr und Abends 75 Uhr: 2 große Galavor⸗ stellungen. — In beiden Vorstellungen:
das große Spezialitätenprogramm, — Abends: Zum Schluß: Der unsicht⸗ bare Mensch.
Zirkus Busch. Sonnabend, Abem⸗ 75 Uhr: Große Galavorstellung. — Zum Schluß: Die große Prunk— pantomime: „Sevilla“.
Sonntag. Nachmittags 33 Uhr und Abends 75 Uhr: 2 große Vorstellungen. — Nachmittags: „Unter Gorillas“ — Abends: „Sevilla“.
Familiennachrichten.
Verlobt: Blanda Gräfin von Lucht mit Hrn. Regierungsreferendar Justaß von Gruner (Danzig-Langfuhr).
Verehelicht: Hr. Leutnant voön Wolf ramadorff mit Luise Frelin von der Gelb (Oldenburg j. Gr. = Berlin). H Mar von Skopnik-⸗Glittehnen mit Fil Erica von Wentzel (Breslau). — .
farrer Martin Gielen mit Frl. Marth⸗ ietsch (Lehnin).
Geboren: Zwei Töchter: Hrn. Re glerungsassessor Dicken (Marienwerder, Westpr. ). — Ein Sohn: Hrn. Ohe seutnanf Giebert Frhrn. von Esebet Königsberg i. Pr.). — Eine Tochter:
rn. Chefredakteur A. Schwintze Köslin). .
Gestorben: Hr. Oberstleutnant * Otto von Madai (Godesberg). — N Baurat Herzberg (Berlin). — Y. Pier fessor Dr. Lionel von Donop Berlin
Fr. Generalleutnant Franziska Un
7
68 von Clausewitz Gn, ah
ertha von Christen, geb. (Werleshausen).
Verantwortlicher Redakteur:: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg
Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdru gere un Verlagzanftalt, Berlin, Wilhelmstraße
Elf Beilagen
sleinschließlich Börsenbeilage und. Ware
zeichenbeilage Nr. 97 A u. 9; B).
n 284.
Zweiglinie Singapore — Neuguinea.
Ausreise (Singapore Batavia Malasfar Nabaul - Kaewieng).
Erste Be lage zum Deutschen Neichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Freitag, den 29 November
Fahrplan
der Reichspoftdampferlinien des Norddeutschen Lloyd, Bremen, für 1913.
Reise Nr.
Morobe
ab
Dienstag
Sonntag Sonntag Montag
3. März 16. Mär;
Sonnabd. Sonnabd. Sonntag I7. Mai 18. Mai,
Ott. 5. Ott.
Sonntag Montag 14. Dez. 15. Dez.
22. Febr. 22. Febr. 23. Tebr.
Mittwoch
1913 1. Jan.
12. März
Dienstag 20. Mai
29. Juli
7. Okt.
17. Dez. 1914
246 Febr. 26. Febr. 27. Febr. 28. Febr.
Seimreise (Kaewieng -RabaulMakassar Batavia — Singapore).
Alexis⸗ Amboina M ingapore
akassar Batavia
an
Hauptdampfer Bremer⸗ ; e, . e br, Singapore Makassar Amboina Banda Hamburg ab an ab ab ab Mittwoch Sonnabd. Montag Mittwoch Dienstag Sonnabd. Sonntag Bremerh 1912 1912 1912 1912 1912 30. Okt. 15. Nov. 7. Dez. 7. Dez. 21. Dez. 22. Dez. Donnerst. Hamburg 193 1913 1913 1913 1913 g. Jan. 24. Jan. 15. Febr. 17. Febr. 19. Febr. 25. Febr. 1. März 2. März Mittwoch Bremerh. Freitag Montag Freitag Sonnabd. 19. März 4. April 25. April 5. Mai J. Mai 10. Mai Donnerst. Hamburg XY. Mai 13. Juni 4. Juli 14. Juli 18. Juli 19. Juli Mittwoch Bremerh. 6b. Aug. 22. Aug. 12. Sept. 22. Sept. 26. Sept. 27. Sept. Donners t. Hamburg Sonnabd. Dlenstag Sonnabd. Sonntag 16. Okt. 31. Okt. 22. Nov. 2. Dez. 6. Dei. 7. Dez. Mittwoch Bremerh. 1914 1914 1914 1914 24. Dez. 89 Jan, 3 m. 10. Febr. 14. Febr. 15. Febr. e. . — —— 8 Erimahafen riedrich * J ö 8 Kaewieng Rabaul Etephanzorth ö .
* ab ab ab ab Dienstag Mittwoch Donnerst. Sonntag Montag 1913 1913 1913 1913 1913 7. Jan. 8. Jan. 9. Jan. 12. Januar 13. Januar 18. März 19. März 20. März 23. März 24. März 24
Montag Dienstag
26. Mai 27. Mai 29. Mai 1. Juni 2. Juni 2
4. Aug. 65. Aug. 7. Aug. 10. August 11. August 11
13. Okt. 14. Okt. 16. Okt. 19. Oktober 20. Oktober 20.
Dienstag Mittwoch
23. Dez. 24. Dez. 25. Dez. 28. Dezbr. 29. Dezbr. 1914 1914 1914 1914 1914
3. März 4. März 5. März 8. März 9. März
Montag Montag Donnerst. Mittwech Freitag
31. Jan. 11. April
15. Jan.
20. Juni
Juni 1s. Juni 21. Aug. 27. Aug. 29. Aug.
Okt. 5. Nov. 7. Nov.
29. D 9. Maͤrz 1 Maͤrʒ
8. Jan. 14. Jan, 16. Jan.
11. März . März 1 März 2. März ]ů— März
1913
1214
Die angegebenen Abfahrtszeiten werden nach Möglichkeit eingehalten werden, jedoch sind in den Zwischenhäfen Verschiebungen in den Ankunfts- und Abgangszeiten
Nach Bedarf kann auf der Autreise Samarang und So erabaya, und auf der Heimreise Banda angelaufen werden. Auf der Ausreise und / oder Rückreise wird Pulo Laut angelaufen, um daselbst Kohlen einzunehmen.
ö.
Singapore Neuguinea. 532
Entfernungen (in Seemeilen zu 1862 m). 1282
1387
2017
3062
3237
3319
3331
9 3350
i, ier 3612
Norobe 78 240 3690
Rabaul 406 481 643 3993 e, üg be, , 66d 81 4167 196 Q 370 773 51 1013 4363
Batavia = Samarang Batavia = Soerabaya Rabaul = Kaewieng (direkt) Eitape Amboina
,
1912.
Kaewleng
Reise Nr.
Freitag Sonnabd. S n
14. März 15. März
Donnerst. Freitag 22. Mai 23. Mai
9. Okt. 10. Okt.
Mittwoch Freitag T9. Dez. 20. Dez.
Vauptdampfe . Hamburg bzw. Bremerhaven
Singapore Neapel
10. Februar Bremerhaven
Bremerhaven
30. Seytbr. I3. Sktober
21. Dezbr. Bremerhaven
3. Januar 16. Februar
April 26. April
Fambu 10. Mai
zulässig, je nach Verlauf der Reise.