1913 / 5 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 07 Jan 1913 18:00:01 GMT) scan diff

Theater und Musik.

Im Königlichen Opernhause find Wiederholung von Verdis „Violetta“ in Fräulein Graziella Pareto, zuletzt dem

Madrid verpflichtet, singt als Gast die Violetta, Herr Kirchhoff den Alfredo, Herr Bronsgeest den Vater. Der Kapellmeister von Strauß per Manon“, mit Herrn Jadlowker als

diriglert. Ma ssenetz Des Grieux und

scheinen.

Im Königlichen Schau spielhau speares Julius Cäsar“ aufgeführt. Antonius, Herr Kraußneck den Cassius, Herr Zimmerer die Titelrolle, Fra

Das Lesfingtheater bereitet als nächste Neuheit Hermann das am Sonnabend, den

18. d. M., zum ersten Male aufgeführt wird.

Bahis Lustspiel „Das Princip? vor,

Konzerte. Die musikalischen Veranstaltungen der

am Montag in der Philharmonie mit dem üblichen alljährlichen Konsert zum Besten des Pensionsfonds des Philharmonischen

Orchesters unter Arthur Nikisch Wagner⸗-Abend, der das Orchester und auf der vollen Höhe ihrer Kunst 3 sowohl darum wie des guten Zwecks Besuch gewünscht hätte.

und „Tannhäuser“

Isolde und der Brünnhilde sang in großz

dte Königliche Kammersängerin Frau Leffler-Burckard aus Wies baden, die diese Rollen wiederholt auf hiesigen Bühnen gegeben hat und uns demnächst im Königlichen Opernhause wiederbegegnen dürfte. Rauschender Beifall wurde ihr, Professor Nikischund dem Oꝛchester zuteil. Gleichfalls am Montag spielte das Klingler-Quartett, unter Mitwirkung der Herren Königlicher Musikdirektor Fritz Baldner II. Cello), Vieline) und Richard Heber (Violine), Werke von Johannes Brahms, Jofeph Haydn und Felix Mendelssohn in der Sing- Das erste Werk, eine Jugendarbeit von Brahms,

(II. Viola, Max

akademie. das Sextett Nr. 1 in B-Dur (Op. zwei Bratschen und 2 Celli mutet durch sei sonderbar an,

lassen. melodiösen Geplauder des „Tema con ein Geplänkel zweier Liebenden gemahnt. wurde das Streichquintett wiedergegeben, das in Schönste aufweist, was deutscher Musik und Tiefe. klangvolle Oktett in Es⸗Dur (Op. 20) Bralschen und zwei Celli von Mendelssohn,

blaßte Stellen zeigt, aber duich seine peesievolle Tonsprache tiefe Empfindungen auslöst, die durch das geradezu vollendete Spiel dieser Künsilerschar in das hellste Licht gerückt wurden. schienene Publikum lohnte durch lebhaften und andauernden Beifall

dieses prächtige Musizieren.

Ein Klavierabend von Flora Scherres-Friedenth al in der Singakademie erfreute sich am Donnerstag eines regen Besuches.

Das Programm wurde mit Alexis Ho für zwel Klaviere über ein Thema von

wobei der Komponist am zweiten Flügel saß. Das kunstvoll aufgebaute interessante Tonstück kam in glänzendem Zusammenspiel zu Gehör und erzwang sich außerst lebhaften Beifall. Die Konzeitgeberin zeigte

sich wieder als virtuose Pianistin, gewandt

fein abwägendem Sinn für den musikalischen Gehalt;

den Tonstücken Form und Inhalt licher Anerkennung war deshalb

Bechsteinsaal trug an demselben Aben Grudzinski ein buntes und kurz gefaßtes

wickelte angenehme, wenn auch nicht eben hervorragende musikalische Eigenschaften; es fehlte ihm weder an Kraft des Klanges noch an der

notwendigen Behendig

Fräulein Alfermann in der Titelrolle, nächst, neu einstudiert, wieder im Spielplan der Königlichen Oper er—

Herr Clewing spielt den Marcus Brutus, Herr Sommerstorff den

Außer den Ouvertüren zu ) standen das Vorspiel und die (Isoldes Liebe tod) aus ‚Tristan und Isolde“ sowie die Schlußszene aus der „Götterdämmerung“ auf dem Programm.

die bald an Beethoven, Schubert und Haydn anklingen, hier und da auch den Einfluß der alten Kirchenmusiker verspüren Es birgt aber doch biele tonale Schönheiten, so in dem

in C Dur, (Op. 88) von J. Haydn seinem Adagio

Den Schluß bildete das leider nur selten gespielte,

kein

et e fg, Mittwoch, eine Im Klin

italienischer Sprache statt. Königlichen Theater in Freude Haben eine

Die klar

wird dem⸗

se wird morgen Shake⸗ ersten Liedern

u Poppe die Portia.

blick die Musik verflossenen Woche wurden

eröffnet. Es war ein seinen genialen Leiter eigte und dem man wegen einen stärkeren Rienzi!

Schlußszene

César Francks

Den Part der sielte

ügiger, stilgerechter Weise überdies angefü

Rückward

Alphonse Brun

18) für zwei Violinen,

ne Unstethett der Motive r ,,,

variazione“, das an

Ebenso charakteristisch

cantabile wohl das innewohnt: Innerlichkeit und Schatten und Ohr zu

tragenen Künstlerin

für vier Violinen, zwei das zwar mancherlei ver⸗

Das zahlreich er⸗ fall

erst die

ö gere , amen men, seg

Franz Schubert eröffnet, (Sp.

te A⸗Moll (Op. in der Darstellung, mit Techn e wen, Technik, die no

zu geben, an herz⸗ Mangel. Im

d der Geiger Wagel aw Programm vor. Er ent⸗

weg sinngemäß.

ianist Birger Hammer einen ; Die relfen Leistungen des Künsilers wiesen

wohlgebildete Form durchgeführten Vorträge wurden Denn auch mit lebhafter Genugtuung aufgenommen. 3 Frisch, eine Sängerin, ondon einen ausgezeichneten Namen erworben hat—= stellte sich zum ersten Male am Freitag in der Schon nach

schöne Innerlichkeit gegliederten

eine Dänin Singakademie dem deutschen Publikum vor.

bedeutende Künstlerin vor si roß und vollklingend, von seltener A eicht an sprechend. Mittel stehen un schen Persönlichkeit, die sich musikaltschen Kunstwerk unterordnet. herabgewürdigt und ausgenutzt, um die hen vorragenden

gerin in möglichst vorieilhaftem Lichte zu zeigen. was dargeboten wurde, und daß so verschiedene Stimmungen wie „Der Schmied“ und Liszts „Drei chöpfend angefaßt wurden.

Eigenschaften der Sän So durfte man sich über alles freuen, mußte sich nur wundern, Schuberts „Im Grünen“, Brahms' Zigeuner“ gleich meisterlich und ers

des Wunsches nicht emhalten, der Oper zu hören.

Fine vortreffliche Geigerin, Carmen Delprat, trat am Sonnabend in der Singakgdemie auf. . Die mit Begleitung Konzerte von Bach, Mozart, Vieurtemps mit w Der Vortrag klang klar und sicher und war Die Empfindung, einer wirklich musikalischen Ratur gegenüber zu stehen, verfehlte ihren Eindruck nichl und regte die Hörer zu herzlichem Beifall an. Ihr erstes eigenes Konzert gab in Bechsteinsgal an demselben Sonnabend Eife Grams, eine Schülerin von Vianna da Motta, mit dem fie alle Ehre einlegte. Anfänglich etwas befangen, brach . Verlaufe des Abenda ihr Temperament Bahn. Ihr mit und dabei doch weichem Empfinden getragenes Spiel zeigte i Kompositionen wahrhaft glänzende Nachschaffungen.

schönem Stilgefühl.

so gewährleistet : Dame, daß sie immer mehr der Vollkommenheit Daß gut besuchte Hau spendete ihr reichen, ehrlich gemeinten Beifall. Maikki Järnefelt löste um dieselbe Zeit

Die nordische Sängerin Sobald sie im

im Beerhovensaal allgemeine Befriedigung aus. . Forte ihre helle, schöne Stimme voꝛsichtig gebraucht, weist noch einen bestrickenden Wohllaut auf. vereint mit feinem Empfinden für Stimmungemalerei,

Kompositionen weniger

Dora von Y

Ein gleiches ist von 77) von mit innigem Empfinden i flüssig vorzutragen verstand. Das am Schluß 3) von Dvorak zeigte vor allem ihre hochentwickelte

Klavierabend, an dem

konnte. eine

sauber

und und

die sich schon längst in

kam es dem Hörer zum Bewußsein, eine

Aber was noch viel mehr bedeutet:

immer Nie wird auch nur ei

großzügigem „Air de l'Archange“ konnt

des hilharmonischen

llt mit reiner, zarter Empfindung.

Anschlag begabtes und von m

sich noch eine kleine Unebenheit das Talent und die Schulung

zu verteilen, sodaß ihr G vermag. bis auf solche

zuzusagen schienen.

künstlerisch erfreuen von Brahms Zwei wiederholt w

und mußten

Inventionen vorzüglich y,.

befangen, die Stik und Technik dem recht schwierigen Brahms ju sagen, in dem und das Allegro giocoso na

etwas ihr in

ch mehr zur Geltung gekommen wäre, we

chefter in besserer Abschattierung gespielt hätte.

Mannigfaltiges. Berlin, 7. Januar 1913.

Die violinistischen . hinterließen einen

guten Eindruck, der aber nicht recht in die Tiefe ging. dworth⸗Scharwenkasgal gab am Freitag der

von Geburt

zu haben. Ihre Mezzosopranstimme ist usgeglichenheit und in jeder Lage dlese schönen ter der Herrschaft einer denkenden und musikalt⸗ restlos dem darzustellenden

die Sängerin auch einmal im Rahmen

junge Orchesters armem Ton und

n einer Reihe Chopinscher Wenn auch emerkbar machte,

der zustreben wird.

Ihr lebendiger Vortrag,

Dies gilt für alle vorge⸗

Liedvertonungen ihreg trefflichen Klavierbeglelters Palgrem wurden besonders bel⸗ aufgenommen An demselben Abend ließ sich im Blüthnersaal, begleitet vom Orchester des Hauses unter Paul Elgers. Eöllendorff mit ansehnlichem Erfolge hören. von

Leitung, die Geigerin

sie das

gespielte Konzert in

außer Sonntags auch noch nächsten Vorträge sind: 4 Uhr: „Die deutschen man seine 6 Uhr: Eine Reise

auf. 8 Uhr: „Der Rhein

Paris und

den ernste und

Mittwoch, den

ins Weltall“ berühmten Films der Scottschen Südpolar Expedition) von Sonnabend, den 11. Januar, Nachmlttags 4 Uhr: Sst. und Rordseeküsten“. Abends 6 Uhr: „Eine Reise ins Weltall und Abends 8 Uhr: „Eine Wanderung durch das havyerische Hochland und die Königsschlösser?. Mit dem großen Fernrohr wird am Tage die Venus“, Abends der Saturn“ gezeigt, dessen Ringsystem in fehr günstiger Stellung ist. Ausführliche Spielpläne versendet die Geschäftsstelle der Sternwarte.

Sonnabends statt. Dle 8. Januar, Nachmittags und Nordseeküsten'. Abends (unter . des bends

Quelle bis zur Mündung“. Die ö

Mittwochs und Ost⸗

der

Kiel, T. Januar, (W. stieß vor Friedrichsort dänischen Dampfer Kreuzer wurde von de Abteilungen 13 und 14 Wasser liefen. Von der

nen Augen⸗

letzungen.

In

e man sich

drückt, er wird in Kiel, wo

Dame finden, ausgebessert werden.

Flottbek mit drei Wagen für zwei Stunden gesperrt. marschen wird durch Pend

letzt worden. kraftvollem usikalischem

jungen

durch den hth Obermaat und sieben Heizer raums. Der Kommandant

diese immer

weiß Licht J esang Herz Ueber den Unfall werden Der „Masséna“ befand si als die anderen Schiffe dem Kriegsschiffe daß eines der Dampfrohre g befindliche Leute von dem worden waren. Sieben von noch, als die jedoch einige Augenblicke sind noch zwei Seeleute befehls haber Admiral an Bord des Linienschi Kommission, die die soll. Ein Offizier des bald sich die Explosion e Heizanlagen schnell,

,,

erden.

Sie Bach . gelangen. ur⸗Konzert Adagio türlich und

nn das Or⸗

ein Mann schwer verletzt; Der schwer Verletzte ist der Maschinistenmaat Michaelis, der sofort in das Marinelajzarett übergeführt wunde, beiden leichtverletzten Leute zunächst an Bord verblieben. Der Unfall ereignete sich, als der Kreuzer, von See kommend, einlaufen wollte, während der daͤnische Dampfer den Hafen verließ. Der Dampfer erlitt einen Bruch des Steveng, außerdem wurde ihm der Bug einge—

aufsteigen

Bous

Ursache

doch ohne Panik auf Deck. erteilte kaltblütig und bestimmt seine Befehle, worauf, jeder wieder auf feinen Posten eilte, während die Hilfsarbeiten um die Heizanlagen, aus denen noch immer Dampf drang, in Angriff genommen wurden. Sobald es möglich war, drang der Kapitän bis zu dem Raum vor, in dem er die acht schrecklich verbrannten Leichen fand, die dann von den Krankenwärtern in Watteverbände gehüllt wurden.

T. B) Gestern abend 6 Uhr 40 Minuten der Kreuzer Straßburg' mit dem Christian IE. zusammen. Der m Dampfer gerammt, sodaß die im Vorderschiffe des Kreuzers voll Besatzung der „Straßburg“ wurde zwei Leute erlitten leichte Ver⸗

während die

sich beide Schiffe jetzt im Hafen be—

Altona, 6. Januar. (W. X. B.) Amtlich wird gemeldet: Der Stadtbahnzug 21650 von Blankenese nach Altona entgleiste um 7 Ühr 26 Minuten Vormittags bei der Einfahrt in Kletn

Die Strecke Blankenese —Altona war Der Betrieb von Blankenese bis Oth⸗ elzüge, derjenige von Othmarschen bis

Ohlsdorf regelmäßig aufrechterhalten. Personen sind nicht ver— Ene Untersuchung ist eingeleitet worden.

Tou lon, 7. Januar. (W. T. B.) Der Panzer . Masséng“, der zu den Kriegsschiffen gehört, die kürzlich vom Nordgeschwader der Mittelmeerflotte zugeteilt worden waren, hatte sich gestern mit zwei Kreuzern des dritten Geschwaders zur Fahrt nach Biserta gerüstet. Kaum hatte er den Hafen von Toulon verlassen, als ein Dampf⸗ rohr der Hauptmafchine explodierte. Die Feuerwache wurße Bampf furchtbar verbrüht; acht Tote, unter ihnen ein

lagen auf dem Boden des Maschinen— des Schiffes befahl sofort zurückzukehren

und ließ vor dem Krankenhaus St. Mandrier Anker werfen, um die

Opfer des Unglücks auszuschiffen Safen Toulon Hilfe, worauf mehrere Schlepper entsandt wurden.

Er erbat durch Funkspruch vom

noch folgende Einzelheiten gemeldet: ch nicht weit von der großen Reede, plötzlich eine starke Rauchwolke von sahen. Bald darauf erfuhr man. eplatzt war und acht in der Heizkammer siedend heißen Dampf furchtbar verbrüht ihnen waren sofort tot, der achte atmete

ö in die Heizkammer eindrang, starb pater.

Meldung

Nach einer späteren Ober⸗

verletzt worden. Der

de Lapeyrere begab sich „Masséna“ und ernannte eine

des Unglücksfalles untersuchen Linienschiffes erzählt folgendes: So⸗ reignete, stiegen die Mannschaften der Der Kommandant

leicht ffes

(Fortsetzung

r ,

ö ///

Theater. Königliche Schauspiele. Mittwoch:

Opernhaus. 8. Abonnements vorstellung. Violetta. (La Travinta.) Qper in vier Akten von Giuseppe Verdi. Text von Piave. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie; Herr Oberregisseur Droescher. (Violetta Valery: Fräulela Graziella Pareto von der Polks— pper in Budapest als Gast.) Anfang 75 Uhr.

Schauspielhaus. S8. Abonnementsbor⸗ stellung. Julius 5 Trauerspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare. Ueberfetzt von A. W. von Schlegel. Regie: Herr Regisseur Patry. Anfang 73 Uhr.

Donnerstag: Opernhaus. 9. Abonne⸗ mentzvorstellung. Die Zauberflöte. Dper in vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart. Text von Emanuel Schlkaneder. Neueinrichtung für die Königliche Oper. Anfang 78 Uhr.

Schauspielhaus. 9. Ahonnementehor, stellung. Der große König. Drei Bilder aus seinem Leben von Josef Lauff. Mustk von Weiland Seiner Majestät dem Ln. Für die szenische Aufführung ein—⸗ gerichtet von Josef Schlar. Anfang

Neues Operntheater (Kroll).

Vorletzte Woche.

8 Uhr. Gastspiel S8 Uhr.

Paißlonn

Primaballering des Kaiserl. Russ. ö Balletts mit ihrem Ballettensemble; Naͤheres die Anschlagsäulen. 90116

Nentsches Theater. Mittwoch,

Abends 79 Uhr: Der blaue Vogel. Donnertztag und Sonnabend: Der

blaue Vogel. U Heinrich IV.

Freund Teddy.

mittags

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Fiorenza. Donnerstag und Freitag: Mein

Sonnabend: Fiorenza.

Berliner Thenter. Mittwoch, Nach⸗ 3I Uhr: Kabale und Liebe. Bürgerliches Trauerspiel in fünf Akten von Schiller. Abends 8 Uhr: Fiim⸗ auber. Große Posse mit Gesang und Tanz in 4 Akten von Rudolf Bernauer und Rudolph Schanzer.

Donnergtag und Freitag: Filmzauer. Sonnabend, Nachmittags 33 Uhr: Philotas. Hierauf: Der zerbrochene Krug. Abends: Filmzauber.

Theater in der Käniggrätzer Straße. Mittwoch, Abends 3 Uhr: Die fünf Frankfurter. Lustspiel in drei Akten von Karl Rößler.

Donnertztag: Serodes und Mariamne. Freitag und Sonnabend: Die fünf Frankfurter.

Cessingtheater. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Der Biberpelz.

Donnerstag: Gabriel Schillings Flucht.

Freitag: Rose Bernd.

Dentsches Schauspielhaus. ( Direl⸗ tion: Adolf Lantz. NW. 7, Friedrich⸗ straße 104 1042.) Mittwoch, Abends sz Uhr: Der gute Ruf. Schauspiel in vier Akten von Hermann Sudermann.

Donnerstag und folgende Tage: Der gute Ruf.

Veutsches Opernhaus. (Char lottenburg, Bismarck Straße 34 37. Direktion: Georg Hartmann.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Ober n.

Donnerstag und Freitag: Oberon.

Sonnabend, Abends 7 Uhr: Urauf⸗

Generalsecke.

theater.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die Geschwister. Akt von Goethe.

Gerhart Hauptmann.

schlacht.

8 Uhr; Die Schmetterlingsschlacht. Komödie Sudermann.

Donnerstag und folgende Tage: Die

Schillertheater. O. (Wallner—⸗

Schauspiel in einem Hierauf: Elga. Von

Donnerstag: Die Schmetterlings⸗

Freitag: Die Schmetterlingsschlacht. Charlottenburg. Mittwoch, Abends

in vier Akten von Hermann

Donnerstag: Wolkenkratzer. Freitag: Die Kinder der Exzellenz.

Montis Operettentheater. ( Früher: Neues Theater.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Der Frauenfresser. Operette in drei Akten von Leo Stein und Karl Lindau. Musik von Edmund Eysler.

Donnerttag und Freitag: Der Frauen⸗

fresser. Sonnabend: Zum ersten Male: Der

heilige Antonius.

Theater am Mallendorsplatz. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die schöne Helena. Operette in drei Akten von Jacques Offenbach.

Donnerstag und Freitag: Die schöne Helena.

Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Snee⸗ wittchen. Abends: Die schöne Selena.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Majolika. Schwank in drei Akten von Leo Walther Stein und Ludwig Heller.

Donnerstag und folgende Tage: Ma⸗ jolika.

Residenztheater. Mittwoch, Abends 3 Uhr: Die Frau Präsidentin.

//

Komdienhaus. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die Generalsecke. Lustspiel in drei Akten von Richard Skowronnet.

drei P. Veber.

Frau Präsidentin.

Schönfeld.) Puppchen. Posse mit Gesang und Tanz in drei Akten von Curt Kraatz und Jean Kren. Gesangstexte von Alfred Schönfeld. Musik von Jean Gilbert.

Puppchen. Bahnhof Friedrichstr) Mittwoch, Abends

8 Uhr: Die Erste die HBeste. spiel in drei Akten von Paul Gavault.

.

von M. und

Donnerstag und folgende Tage: Die

Akten Hennequin

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Mittwoch, Abends 8 Uhr:

Donnerstag und folgende Tage:

Trianontheater. (Seorgenstr. nahe Lust⸗

Donnerstag und folgende Tage: Die Erste die Beste.

Konzerte.

Käünigl. Hochschule für Musik. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Ronzert von Sophie Heymann ⸗Eugel.

Saal Bechstein. Mittwoch, Abends z Uhr: 2. Konzert von Michael Fibere (Violine). Am Klavier: Marcel van Gool.

Beethoven · Saal. Mittwoch, Abends 8 Uhr: 2. Liederabend von George n, . Am Klavier: Prof. Robert

1 n.

Blüthner Baal. Mittwoch, Abende 83 Uhr: Konzert von Boris Kroyt (Violine) mit dem Blüthner⸗Orchester.

Klindworth · Stharwenka · Saal. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Konzert von Paula Nivell (Sopran).

Birkns Schumann. Mittwoch, Abends 77 Uhr: Große Galavorstellung. Auftreten sämtlicher Spezialitäten. Zum Schluß: Der unsichtbare

des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

28 i Renn, n, 2 8

Zirkus Busch. Mittwoch, Abends 77 Uhr: Große Galavorstellung.

Zum Schluß: Die große Prunk— pantomime: „Sevilla“ .

, *

Familiennachrichten. Verehelicht: Hr. Regierungsrat Dr. Eruard Magnus min Frl Marly Greum (Cöln⸗ Lindenthal) Hr. Friedrich Wilbelm Graf von Rittherg⸗Balfanz mit Frl. Monika von Moltke (Creisau) Hr. Oberleutnant Paul August Günther mit Frl. Sophia Möllenhoff (Berlin). Hr. Heinrich Frhr. von Cramm mit Frl. Marga von Bern (Berlin). Hr. Erich von Kablden mit Frl. Hella Lorenz (Bretlau). Hr. Kapitänleutnant Heinrich von Nostitz⸗ Jänckendorf mit Lilt Giäfin von Baudissin (Berlin). Geboren: Ein Sohn: Hrn. Landrat von Spankeren (Schroda). Hrn. Oberforstmeister Ernst Frhrn. von dem Bussche (Potsdam). Hrn. Kammer⸗ herrn Hermann Vitzthum von Eckstaedt

(Weimar). ö Gestorben: Bischof Dr. Dominikus Willi (Limburg Hr Major Paul Willigmann (Kltona). Hr. Professor Dr. phil Hans Georg Meyer (Steglitz! Hr. Leutnant z. S. Pfeffer von Salomon (Münster i. W.). Fr. Emma Stuümer, geb. von Grumbkow (Berlin).

Verantwortlicher Redakteur:

Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanftalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Neun Beilagen

(einschließlich Börsenbeilage und Waren⸗ zeichenbeilage Nr. 2 A u. 2B), sowie die Inhaltsangabe zu Nr. 5 bes öffentlichen Anzeigers (ein- schließlich der unter Nr. 2 ver. öffentlichten Bekanntmachungen), be⸗ treffend Kommanditgesellschaften auf Altlen und üktiengefellschaften, für die Woche vom 360. Dezember A912

Freitag: König (2. Teil.)

führung: Wieland der Schmied.

(Madame la Présidente.) Schwank in

Mensch! Vier Bilder aus Indien.

bis A. Januar A913.

Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

.

ien Deutschen Reichsanze

Erste Beilage

Berlin, Dienstag, den 7. Januar

iger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berichte von Preußischen Getreidebörsen und Fruchtmärkten.

1913

Hauptsächlich gezahlte Preise für 1 t (1000 kg) in Mark

Januar Tag

Marktorte

s

P Hafer ö

Ger ste

mittel

Königsberg i. Pr....

J . ö 1 Stettin.. . . , Berlin, den 7. Januar 1913.

148-150

/ 173

173-182 6. 165 160 163 180-181

159-162 185-155

Kaiserliches Statistisches Amt. Delb rück.

170 168

150

Handel und Gewerbe. (Aus den im Reichsamt des Innern

Landwirtschaft“ ).

Rußland. Geplante Aenderung des

dem Einlaß der über die aslatische Grenze handelt, einer zur . an die 28 fertiggestellt. nter den neuen Beiimmungen, welche die Ilfõrmlichkei

. nn. P nicht ,

ollen, sind nach einer Mittei 9 = F ie zei

ö i. ien eilung der Handels- und Industriezeitung 1 Statt eines erschöpfenden Verzeichnisses derjenigen S

die mit Reisenden zollfrei eingelassen . 6 . . Bestimmung erlassen werden des Inhalts, daß gebrauchte Sachen deren der Reisende auf der Reise bedarf, zollfrei eingelassen werden 2) die bisherige Bestimmung, wonach der Zoll von Reisegepack nicht erhoben wird, wenn er 4 50 Rubel nicht üͤbersteigt, wird dahin abgeändert, daß der einzelne Reisende neue Sachen für einen Zoll— betrag bis zu h Rubel und der mit Familie Reifende bis zu 10 Rubel mit sich führen darf, ohne dafür den Zoll bezahlen zu müssen, und dieser Betrag wird dem Reisenden unter allen Um— stãnden zugestanden, d. b. wenn der Gesamtzoll mehr als 5. oder 10 Rubel ausmacht, so ist nur der überschicßende Betrag zu zahlen; . nach. dem geltenden Gesetz verfällt der Reisende, wenn 'er vor zer Besichtigung icht angibt, daß er zollpflichtige Gegenstände bei sch führt, einer Strafe in Höhe von ? des Zollbetrags; nach dem Eniwurfe wird diese Bestimmung fallen gernßeus Aufs ver Ieisende nur noch gestraft, wenn er zur Einfrwbriefs der“ wegenstände nicht dorzeigt oder wenn er zollpflichtige stalt hen durch besondere Ver— anstaltungen der Besichtigung zu entziehen fucht; I) die bisher vom

X

Finanzminister zu erteilende Genehmigung für die zollfr Finf von Umzugsaut sowohl der nach Ru aol be l J nach Rußland nach längerem Aufenthalt im Ausland zurückkehrenden Per onen soll künftighin vom Zolldepartement erteilt werden; die Beträge, bis zu denen Zollfreiheit gewährt wird, werden dabei auf 1000 und 1500 Rubel (für Familien) *) abgerundet und für Personen, die von der Regierun f lange Zeit ins Ausland gesandt waren, auf 30099 und 500 Rubel erhöht; 5) nach dem Entwurfe sollen russische Gelehrte und Lehrer der müttleren Lehranstalten, die . mien schaftlichen Zwecken ins Ausland gesandt werden, befugt sein Bücher, Instrumente und andere Lehrmittel für ihren eigenen oder den Gebrauch ihrer Lehranstalten zollfrei mit sich zu führen.

6 ö . i . kann man in drei Gruppen teilen

119 1 . ĩ ö. . en Handel, den mittelasiatischen und den kau— . die jetzige Revision der Bestimmungen über den sibir . nh! 6 ö. die . . und ir rt ir

ü n Artikel mit den übri : l : ͤ j ö n übrigen Teil des Zollreglements in Die Bestimmungen über den Handel an der m s Grenze bleiben sachlich unverändert, da die g , meinen Bestimmungen des Zollreglements auf dieses Grenzgebiet vom Jinanzmin isterium noch nicht für tunlich erachtet wird. Dagegen sollen die Bestimmungen über den Handel über die kaukasische Grenze und

über das Zollamt Astrachan erhebliche Aenderungen erfahren.

. Im VII. Buch ist ferner eine ganze Reihe von Bestimmungen nr halten, die zolltarifarischen Charakter haben; diese Bestimmungen haben gegenwärtig zumeist ihre Bedeutung verloren. Sie sollen nun— mehr aufgehoben, diejenigen von ihnen aber, die auch heute noch Be⸗ deutung haben, in den Zolltarif aufgenommen werden.

(Nach einem Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in St. Petersburg.)

Winke für Gläubiger bei Konkursen in Rumänien.

Die rumänische Konkursordnung enthält bezüglich der A und Geltendmachung von Forderungen , deren Erfüllung dem im Ausland domizilierten Gläubiger nur unter JInanspruchnahme einer im Gerichtsbezirke des Falliten an— sässigen Mittel sperson möglich ist. Dazu kommt, daß die zwischen den ein zelnen Terminen des Verfahrenz (Eröffnung, Anmeldung 5 Verifikation) gelegenen Fristen äußerst kurz bemesfen sind und 3 die Gefahr ihre UÜeberschreirung gerade für ausländische Bläubiger in besonderem Maße besteht. Es kann deshalb bis auf weitereg nur dringend empfohlen werden, sofort nach Empfang der gerichtlichen Anjeige über die Eröffnung eines Konkurses das die be— treffende Forderung begründende Appoint (Wechsel, Akzept usw. ) mit entsprechendem Giro versehen, dem hiesigen Platz vertreter zur vorschristemißigen Anmeldung einzusenden. Firmen, die über . eigenen Vertreter nicht verfügen, tun am besten, das ppoint in döesem Falle in Blanko giriert dem Konsulat einzureichen, damit dieses eine geeignete Mittelsperson (Kauf— mann, Advokat usw.) bestellen kann. Die Anmeldung von Konkurs— ö. durch das Konsulat selbst ist nicht angängig. Soweit das Konsulat von den in seinem Amtsbezirk ausbrechenden on sursen Kenntnis erhält, werden dieselben im „Reichanzeiger“ zur , ng gebracht. Neuerdings haben sich die Präsidenten ver⸗ schledener Gerichtshöfe im Konsularbezirt bereit erklärt, auch direkt

Nach dem Schlußprotokoll zu Artikel 1 des deutsch— e gelber ist gebrauchtes Umzugsgut von en el 10 fᷣ 44 ußland übersiedeln, ohne Rücksicht auf die Höhe des Zollbetrags,

ge stel lte n ha chr chte nf Ha nher .

ö . ollreglementts. D = ministerium hat des * und VII. Buch . J Reisenden und ihres Gepäcks und von dem Handel Umarbeitung unterzogen und

eingehende Anmeldungen deutscher Gläubiger entgegenzunehm

noch sonstige Erleichterungen zu gewähren. Da een en . jedem Wechsel in der Person des Präsidenten wieder in Wegfall ommen können, hietet Re direkte Anmeldung nach wie vor kesne'un— bedingte Sicherheit. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Galatz.)

Moratorium in Bulgarien.

Der mit der zeitweiligen Anordnung vom 19. S 912 Ulas Nr. 10 vom 29. September 1912) . . Morotorium) für die Erfüllung von Geldverbindlichkeiten wird unter denselben Bedingungen bis zum 30. Tage einschließlich nach der Verausgabe des Besehleß zur allgemeinen Abrüstung der bewaffneten Streitkräfte des Königreiches verlängert. Sämtliche Geldverbindlich— leiten erleiden einen Zahlungsaufschub von sovtel Tagen, von ihrer Fälligkeit ab gerechnet, als Tage vom 17/130 September 1912 bis zum 30. Tage nach der allgemeinen Abrüstung verfloffen sind.

J Geschäftslage in Serbien. Nach der zuletzt gemeldeten günstigeren Geschäftslage ise g der in den letzten Wochen seitens Oesterreich⸗Ungarns , Maßnahmen ein allgemeiner Geschäftsstilkstand eingetreten. Ohne diese Maßnahmen hätte der Geschäftsverkehr voraussichtlich wieder langsam seinen normalen Gang bekommen, da die Stimmung im olke wegen der raschen Erledigung deg Krieges eine sehr opti— mistische war und der serbische Bauer noch hinreichende Barmit el besaß. Der Erlös aus der diesjährigen ergiebigen Ernte war nämlich wegen des unmittelbar vor Beginn der Herbstfasson erfolgten Kriegs ausbruchs noch garnicht zur Deckung der Schulden auf dem Belgrader Blue verwendet worden. Die jetzt seit Wochen andauernde unge lärte politische Lage wirkt um fo ungünstiger auf die Geschäftswelt ein, als das Volk jetzt darauf angewiesen ist, die beifeite gelegten , aufzuhrauchen, statt vom Erwerbe leben zu . iese Umstände lassen die Zukunst in weniger günstigem Lichte

Das Moratorium läuft am 17.30. Deiember v. J ů

aber jedenfalls eine weitere Verlängerung von 3 ö . Infolge der dadurch angehäuften rückständigen Verpflichtungen wird es der Kaufmannschaft schwer werden, nach Ablauf des Moratoriums also etwa Ende Mãärz 1913, Zahlungen prompt zu leisten, zumal dann mit dem Beginn der toten Sommersaison zu rechnen sein wird. ,,, . das ö Moratorium hinhaus, dürften ; veise wohl nötig werden. ericht dai n Konsulate in Belgrad vom 23. . hie WJ

Columbien.

Zolltarifentwurf Geplanter 10prozenti = zuschlag. Der Kongreß ist am 15. e ee r fg g n, wo, den, ohne einen endgültigen . über den ihm vorliegenden Zolltarifentwurf herbeigeführt zu haben. Es bleibt somit bis auf weiteres bei den im Zolltarif vom 27. Januar 1905 festgelegten Sätzen, Auch der von den Ministern des Aeußern, des Krieges und des Schatzes der Repräsentantenkammer . Gesetzentwurf . , . ganzen Republik um 10 b. H. erhöht

rden sollten, ist nicht Gesettz geworden. 6 : sricht de Kaiserlichen Ministerresidentur ,, HJ

Die offizielle chinesische Männer⸗ und Frauentracht.

Die offizielle chinesische Kleiderordnung ist nebst den dazu— gehörenden Abbildungen nunmehr vervielfältigt worden . . Interessenten, die die Zusendung derselben beantragt haben, in Kürze e,, ö. . noch darauf hingewiesen, daß die ge—

ichten Abbildungen auch die Form der offizi ü ? i. h F der offiziellen Hüte und Schuhe

twaige weltere Anträge auf Uebersendun klei . 35. g der Kleiderordnun nebst Abbildungen sind unter Beifügung eines mit Aufschrift . Ehenen Freikup rts an das Bureau der „Nachrichten für Handel 3 und Landwirtschaft“', Berlin W. 8, Wilhelmstraße 7 Ii, 3 n.

Konkurse im Auslande. Rumänien. Am tsbezirk des Galatzer Konsulats.

Verifikation der Forderungen

Anmeldung der Forderungen bis

Talal u. Gala 28.10. J Janeu A. Speter ö Sami Mendel ohn ö ö

Haig A. Walder ö. Der Inhaberin ist ein

6 monatiges Morator um

vom 17.30. Dezember 1912 ab bewilligt worden.

19.1. Jan. fn rr, Jan. 1913

Fallite Firmen Wohnort

Aneta M. Aburel Panctu Moise Alteroviei .

zollfrei.

) Ist bereits geschehen.

. . Ilfov, Bu kurest. as Handelsgericht hat die Gewährung eines Moratoriur , . nachfes enden Firmen im 6 . . ubiger für den 9. 22. Januar d. J. äubi s n,. Januar d. J. zur Gläubiger versammlung A. B. Spinner, Bukarest, Str. Decebal Nr. 3 Jacob Libros, Bukarest, Str. Decebal Nr. 16.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 6. Januar 1913 Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen 14096 889

Gestellt . Nicht gestellt

Nach dem Jahresberichte der Hande lskamm ü Kreise fen, Mi lt eim Muhr und ö Essen Ruhr), für 1912 haben sich auf dem Ruhrkohlenmarkt die Absatz⸗ ö bei dem günstigen Beschäftigungsstande fast aller Zweige zes heimischen Erwerbe lebens, inebesondere der für den Brennstoffbedarf k ECisenindustrie, im Berichts jahre, abgesehen von der durch den . der Bergarbeiter im Monat März hervorgerufenen Unterbrechung, ö. en Ende September im allgemeinen befriedigend entwickelt. Eine belebende Einwirkung auf den Absatz hat in den ersten fünf Monaten auch die auf den Ausstand in den englischen Kohlen revieren zurück⸗ zuführende Verminderung der Kohleneinfuhr aus dem Auslande ge⸗ äußert, die gegen den Monatedurchschnitt des Jahres 1911 von rund de 099 1K im Jan nar auf 759 9000 t, Februar 642 000 Niärz 197099 t, April 215 000 t zurückging, sich dann allerdings wieder in aufsteigender Richtung bewegte und n Mai ank 882 845 Juni auf 1191 185 t, Juli re Lalréort: Sprendlingen in = September auf 1077 152 wo Fuchs im Jahre 1896 als ö . 4 während Kilfe. arhunate; land nahm die Nachfrage nach Brennmatig Friede ö en gen inländischen Absatzgebieten, an e n, ren * Kohle mitbeteiligt ist, bedeutend zu, so daß ihr nicht immer in pollen Um fange genügt werden konnte. Nach der Beendigung der Ausstände gingen die Anforderungen schon gegen Ende Aprkl erheblich zurück Da gleichzeitig die englische Kohle in größeren Mengen wieder auf dem in, und ausländischen Markte erschien, nahm der Absatz auf dem Ruhr— hohlen markte bös, Mitte August einen schleppenden Verlauf; es traten Absatz wier gleiten auf, die sich zeitweise zu Absatzmangel verdichteten. Von Mitte August ab wurde die Nachfrage bis zum Jahres schluß fortgesetzt lebhafter. Infolge des in den Herbstmonaten aufgetretenen Wagen angels ging der Absatz im Oktober und November zurück. Als Anhalt für die Entwicklüng, die der Steinkohlenbergbau im niederrheinisch⸗westfälischen Industriebezirk während der letzten Jahre genommen hat, teilt der Bericht mit: Es betrug im Oberberg— gmtsbe irt Dortmund die Zabl der im Bergbau beschäftigten Arbeiter mit Ausschluß der fest besoldeten Beamten und Luffeber) im 3. Vierteljahr 1912 360 544, 1911 337 091, 1910 329 976 1909 327 003, 1908 323 303. 1907 292 309, . 1906 267 26, 256 ihr, 1604 266 239, 1903 316 15, Ferner betrügen inn Oberbergamts bezirk Dertmund der Schichtverdienst und der Viertel⸗ jabreerdienst abzüglich aller Kosten und Beiträge für die soziale Ver sicherung. also die verdienten reinen Durchschnittslöhne der Arbeiter (mit. Aueschluß der festbesoldeten Beamten und Aufseher) l) aller Arbeiter, 2) der eigentlichen Kohlenhauer und der mit ihnen im Gedinge arbeitenden Schlepper (Gruppe A):

alle Arbeiter Kohlenhauer und

Schlepper 1911

Der Schichtverdienst

1912 1911 1912 483 464 574 5,00 4,66 5.97 5,10 1,72 6,12

im I. Vierteljahr

. .

III. ö.

Der Vierteljahrverdienst im I. Vierteljahr

1

371, 356 429. 225 2* *

385, 330 450, 2. 422, 376. 500, 434,

reinen Durchschnittslöhne aller Arbeiter

ö, 1908 1907 1906 6 Mb M6 Mt. 6 Mb Mb 6 ͤͤ e, . 365 Ueber die Verteilung der Mitglieder auf die ei d 6 32 12 die einzelnen Lohnklassen vom ihre 3 ab macht die Handelskammer aus dem 36 een dr des Allgemeigen Knappschaftsvereins in Bochum u. a. folgende . en:

w Jahresmittel der verdienten

1911 1910

1909 1905 1904

Lohn über Lohn über

2,60 M 3,80 S Lohn über bis bis 5 00

3.80 M6 5,00

Lohn bls 2, 60 M

Zu⸗

sammen

,,,, , , ,, ,,, 1911

54 433 62 921 57 528 87393 70 279 68 713

50 549 58 642 41560 44 180 26 3560

21 347

165299 11512 122 380 120033 237 384

266 937

144947 159571 235 226 269 699 351 188 367 321

16 324