1913 / 6 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 08 Jan 1913 18:00:01 GMT) scan diff

9oolso]

Aufgebot.

Auf Antrag der Kgl. Regierung zu Cassel werden diejenigen Personen, welche an den nachstehend aufgeführten, bei der Kgl. Regierung zu Cassel hinterlegten Gegenstände, Wertpapiere und Kostbar⸗

leiten Ansprüche zu haben glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche bei dem unterzeichneten Gericht, hohes Erdgeschoß, Zimmer Nr. 48, spaͤtestens in dem auf den 153. März E913, Vorm. 8 Uhr, anberaumten Termin anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen gegen die Staatakasse und ihren Rechten an den Sachen ausgeschlossen werden.

Verzeichnis der hinterlegten Gegenstände, Wertpapiere und Kostbarkeiten:

1

Amtsgerichtsbezirk

Nr. Bezirk der Behörde

Datum der Hinter legung

Bezeichnung der Masse

s

Name usw. des Hinterlegers und ev. des Empfängers

Hinterlegte Gegenstände, Wertpapiere und Kostbarkeiten

Veranlassung der Hinterlegung

Lfde. P bezw.

Hanau

wie wie

wie vor wie vor

wie vor wie Hofgeismar 11. 41

Sontra Veckerhagen Cassel

vor wie

wie

28. 10. 1879

29. 11. 1879

Kal. Regierung Cassel, früher: Kurfürstliches Obergerichts⸗ depositorium in Cassel

Kgl. Landgericht, Zivilkammer 1 Cassel

wie vor wie

wie vor wie

wie vor wie

.

wie vor wie vor wie vor

wie vor ö

ö 6837)

,

24. 9. 1370 Konkurs des Assembleeaufwärters Bern⸗

hard Nickel in Hanau vor Johannes Bouillon betreffend vor betreffend vor Jean Bouther Nachlaß betreffend

1879 1879 1879

1879 recht und Genossen vor mann aus Dissen ö Untersuchungssache gegen Heinrich Schwencke aus Arolsen Strippelmann .. v. Kospoth

vor

Carl Büchner zu Wehlheiden Masse des Konditors Gerlach Damm .. Wicke

Herrenlose Gelder

mann

1879 Scheele aus Hofgeismar

von Wredesche Vormundschaft

1879 Eigentümer unbekannt ist vor

vor

Masse des Burggrafen Seippel des Hofsekretärs Seippel

vor

Cassel, den 23. Dezember 1912.

Schuhmacher Schmidt Tochter zu Hanau

Kammerdiener Wagner wider Abraham Simon

Nachlaß des Jakob Stöcker von Rockensüß

Untersuchungssache gegen Heinrich Boen⸗ ning von Gudensberg, wegen Diebstahls

Untersuchungssache gegen Friedrich Sieb⸗

Untersuchungssache gegen Johannes Höh⸗

Strafsache . Hermann Kopp und

Leutnant Bratfisch . Johannes Hede⸗

Stellvertretergelder für Johann Heinrich

Konkursmasse des in Mühlbach ver⸗ storbenen Advokaten Wetterstein

Depositum einer silbernen Uhr, deren

Verlassenschaft des Stallmeisters Fuhr

Depositum unbekannter Eigentümer

unbekannt

unbekannt unbekannt

unbekannt unbekannt

Gerichtsbote Voeckel von Sontra Kurfürstliches Justizamt Veckerhagen unbekannt unbekannt unbekannt unbekannt Staats anwaltschaft XII 64s77 Rep. unbekannt

unbekannt

unbekannt

unbekannt unbekannt

unbekannt

Obergerichts prokurator Nebelthau in Cassel als Offizialanwalt der Liqui⸗ dantin Dorothea Schneider

in Mühlbach für die Dorothea Schneider in Mühlbach

unbekannt

unbekannt

unbekannt

und unbekannt

Kgl. Amtsgericht. Abt. III.

7 Tlr. 22 Sgr. 3 Pf.

Ein silberner Eßlöffel,

Eine silberne Zuckerzange und sechs Teelöffel

Ein falscher Louisdor Zwei silberne Eßlöffel

Zwei silberne Eßlöffel Drei große goldene Ringe

Eine silberne Denkmünze mit dem Bildnis der Reformatoren Martin Luther und Melanchthon . Ein versiegeltes Paket mit angeblich 3 Tlr. als Spezies

Eine silberne beschädigte Taschenuhr Eine silberne beschädigte Taschenuhr Eine silberne beschädigte Taschenuhr nebst Uhrschlüssel

Kgl. Westfälische Schuldverschreibung Lit. ) Nr. 11 185 über 538,72 Franks mit 9 Stück Coupons pro 2. Semester 1816 bis Ende 1820

Ein versiegeltes Paket, angeblich enthaltend: eine silberne Uhr mit Kette, eine brasilignische Silbermünze zu 2000 Cent, buchstäb— lich; zweitausend Cent, einen nordamerikanischen 10 Cent-Schein

Ein goldener oder vergoldeter Ring mit blauem Stein und Ein⸗ fassung mit weißen Steinen (

Drei silberne Eßlöffel, drei silberne Teelöffel, ein silherner Arznei löffel, drei silberne Messergriffe, drei silberne Gabelgriffe, drei goldene Ringe, von denen einer mit vier Brillanten und zwei bunten Steinen, auch einer Umschrift versehen ist

In einem versiegelten Paket: alte polnische 3 Stücke für 21 Tlr., verschledene Münzen 6 Tlr., undachtzig .

In einem versiegelten Paket für ea. 12 Tlr. alte preußische Groschen S6 (zwölf Taler) sechsunddreißig Mark

Eine Landes⸗Kreditkassenobligation Ca Nr. I982 über 300

Vier Stück Schuldverschreibungen . N Tit. D Rr. 1368, 1369 & 2000 Fr. 4500 Fr., 2) Lit. B) Nr. ad 1: mit Zinscoupons vom 1.7. 16— 1.12. 20; Zinscorpons vom 1.7. 13—

Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse in Cassel Nr. 4020 über

e f. 23 ½ 23 8 mit aufgelaufenen Zinsen,

lautend auf den Namen der Dorothea Schneider

Mark

2622, 2623 à 400 Fr. S600 Fr.,

31.12. 20

Eine alte silberne Taschenuhr

Eine silberne Schaumünze mit dem Brustbild des Landgrafen Ludwig VIII., eine kleine desgleichen, ein 20 Kreuzer⸗Stück, eine Silbermünze mit dem Bildnis wie zu 1, ein halber Schilling, eine silberne Schaumünze mit dem Bildnis wie zu 1, eine des⸗ gleichen von Kaiser Leopold von 1658, eine desgleichen mit dem Bildnis Königs Philipp von Spanten 1571, zwei Marien⸗ und ein Gute Groschen-Stück, ein kleiner silberner Löffel gez. R. E.

ein silberner Teelöffel, 38 Groschenstück, zwanzig kleine Münzen, ein Pfeifenkopf, hinten mit Silber beschlagen, ein desgleichen mit doppeltem silbernen Beschlag, vier alte Pfeifenrohre, ein lederner Tabaksbeutel

Ein goldener Ring mit drei angeblichen Diamanten, ein desgleichen mit einem Karneol

zus. 27 Tlr. 81 S

des Königreichs Westfalen:

unbekannt.

unbekannt. unbekannt.

unbekannt. unbekannt.

Mangel der Erben⸗ legitimation. Infolge Entwendung. unbekannt. unbekannt. unbekannt.

unbekannt. unbekannt. unbekannt.

unbekannt.

unbekannt. ein⸗

unbekannt. unbekannt. unbekannt.

17 060 Fr.

zus. ad 2: mit

Unbestimmtheit der Fälligkeit.

unbekannt.

unbekannt.

ein lippisches unbekannt.

unbekannt.

90408 Aufgebot.

Der Bauergulsbesizer Robert Siege— mund in Tschirbsdorf als Pfleger des ab⸗ wesenden Gustav Scholz, zuletzt wohnhaft gewesen in Löwenberg i. Schl., hat be⸗ antragt, den vorgenannten verschollenen Schuhmacher Gustav Scholz für tot zu erklären. Der vorbezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 24. September 1913, Vor⸗ mittags IE Uhr, vor dem unter— zeichneten Gericht, im Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichi Anzeige zu machen.

Löwenberg Schl., den 3. Januar 1913.

Königliches Amtsgericht. 59659

Es haben beantragt:

a. der Landwirt Josef Tobschirbel, der Landwirt Johann Tobschirbel und die Bauergutzsbesißzersfrau Maria Pohl, geb. Tobschirbel, in Nowag die Todes⸗ erklärung des am 12. Dezember 1840 als Sohn des Bauern Michael Schneider und dessen Ehefrau, Hedwig geb. Seidel, in Nowag geborenen ledigen Tischler⸗ gesellen Theodor Schneider, zuletzt in Nowag wohnhaft, seit 1869 verschollen,

b. der Bauergutsbesitzer Albert Kretschmer und dessen . Bertha geborene Heinze, in Steinsdorf die Todeserklärung des am 7. Februar 1359 als Sohn des Bauern Eduard Kretschmer und dessen Ehefrau, Marianne geb. Mai, in Sieinsdorf ge— borenen ledigen Bauernsohnes Florian Kretschmer, zuletzt in Steinsdorf wohn⸗ haft, etwa 1890 nach Amerika ausge⸗

wandert und seitdem verschollen, für kot l

zu erklären, .

e. der, Häusler Josef Frommelt in Heidau die Todeserklärung der als Kinder des Häuslers George Walke und dessen Ehefrau, Apollonia geb. Jansch, in Heidau 1828 bis 1831 geborenen Geschwister . Marig Katharina und Katharina

ppollonia Walte und deren Stiefmutter Klara Walke, geb. Wollmann, sämtlich g in Heidau wohnhaft, vor mehr als 50 Jahren ausgewandert und verschollen,

d. der Gärtner Alois Schickan in Schmolitz die Todeserklärung des am

5. März 18591 als Sohn des Gärtners August Schickan und dessen Ehefrau, Maria geb. Lengsfeld, in Schmolitz ge—⸗ borenen Fleischers Josef Franz Schickan aus Schmolitz seit etwa 1890 verschollen. Die Antragsteller zu , b, é sind durch den Rechtsanwalt Karrasch in Neisse, der Antragsteller zu d durch Justizrat Berg in Neisse vertreten. Die bezeichneten Ver⸗ schollenen werden aufgesordert, sich spätestens in dem auf den 4. Juli 1913, Vor⸗ mittags LE Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Augkunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Neisse, den 2. Januar 1913. Königliches Amtsgericht.

90410 Aufgebot.

Der Arbelter Heinrich Kunstmann in Tangstedt als Pfleger des Johannes Hinrich Kunstmann hat beantragt, den genannten Johannes Hinrich Kunstmann, Arbeiter,

geboren am 13. März 1864 in Kummer⸗

feld, dort zuletzt wohnhaft gewesen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den Z. Oktober 191, Vormittags EH Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Pinneberg, den 2. Januar 1913. Königliches Amtsgericht.

90413 Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Justizrat Dr. Selig⸗ sohn in Wiesbaden hat als Pfleger für den Nachlaß des am 28. September 6 in Wiesbaden verstorbenen Privatie Ludwig Adolf von Löwenstein das Auf— ebotsberfahren zum Zwecke der Aus—⸗ h en von Nachlaßgläubigern be⸗ antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf ö ihre , gegen den y des verstorbenen Privatiers Ludwig Adolf von Lömenstein spätestens in dem auf den 28. März 1913, Vor⸗ mittags 0 Uhr, vor dem unterzeichneten

Gericht, Zimmer Nr. 100, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gerichte anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten. Urkundliche Beweis— stücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus ,, Vermächtnissen und Auf⸗ agen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als fit nach Befriedigung der nicht ausgesch 1 enen Gläubiger noch ein Ueherschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus flichtteils rechten, Vermächtnissen und Auf⸗ agen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, kritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachtetl ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den ö. Erbteil ö Teil der Verbindlichkeit aftet.

Wiesbaden, den 31. Dezember 1912.

Königliches Amtsgericht. Abt. 1. Bierbaum.

S9655] Ausschlusturteil.

Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 28. Dezember 1912 ist der am 2. Sep⸗ tember 1854 zu Hörnerkirchen in Holstein geborene Johann Nissen für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. De⸗ zember 1902 festgestellt.

Kellinghusen, den 31. Dezember 1912.

Königl. Amtsgericht.

S9656] Vekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil vom 18. Dezember 1912 ist der am 21. Oktober 1879 ge- borene Seemann Friedrich Wilhelm Wölk für tot erklärt worden; als Todes⸗ tag ist der 31. De sember 1910 festgestellt.

Landsberg, Oftpr., den 18. Dezember

Könlgliches Amtsgericht.

90407! Bekanntmachung.

In dem Aufgebotsperfahren zum Zwecke der. Todeserklärung des verschollenen Schuh machergesellen Anton Zimmermann hat das Königliche Amtsgericht in Läbgu Wpr. durch den Amtsrichter für Recht erkannt: Der veischollene, am 30. De⸗

1912.

zember 1559 in Kernsdorf, Kr. Osterode DO.⸗Pr., geborene Schuhmachergeselle Anton Zimmermann wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. De zember 1891, Nachmittags 12 Uhr, fest⸗ gestellt.

Löbau Wyr., den 19. Dezember 1912.

Königliches Amtsgericht.

89663 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil vom 2. Januar 1913 ist der am 21. April 1867 in Volk⸗ marsen geborene Kaspar Vernaleken für tot erklaͤrt. Als Todestag ist der 31. De—⸗ zember 1899 festgestellt.

Volkmarsen, den 2. Januar 1913.

Königliches Amtegericht.

90404 Duich Ausschlußurteil vom 18. Dezember 1912 ist das Braunschweiger 20 Talerlos Serie 9143 Nr. 4 für kraftlos erklärt. Braunschweig, den 23. Dezember 1912. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts, 14: Bertram, Gerichtsobersekretär.

90406

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 31. Dezember 1912 ist der Wechsel, datiert Hess. Oldendorf, den 25 Oktober 1911, für 350 S, zahlbar am 27. Januar 1912 in Kamen, ausgestellt von Heinrich Brautlecht, angenommen von H. Lambrecht in Kamen, für traftlos erklärt.

Kamen, den 2. Januar 1913.

Königliches Amtsgericht. oon]

Darch Ausschlußurteil vom heutigen Tage sind die Hypothekenbriefe über

a. die im Grundbuche von Bischofs⸗ walde Blatt Nr. 289 Abteilung 1II1 Nr. 5 eingetragenen Hypothek von 1200 4M für die Besitzer Franz und Auguste, geb. ,. Schauerschen Eheleute in Bischofs— walde,

b. die im Grundhuche von Ostrowitt Blatt Nr. 29 Abteilung III Nr. 2 für Marianna v. Wnuk Lipinski eingetragenen Hypothek von 101 Talern 8 Silbergroschen 2 Pfenntg

für kraftlos erklärt worden.

Amtsgericht Schlochau, den 21. Dezember 1912.

(Unterschrift.)

90500ã Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Schmidt, geb. Mick= schas, in Hamburg, Prozeßbevollmächtigte; Rechtsanwälte Justizrat Dr. Engelbrecht u. Gehlsen in Altona, klagt gegen den Schlossser Ferdinand Hermann Friedrich Otto Schmidt, früher in Pötrau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be— hauptung, daß der Beklagte sie böswillig verlassen habe, mit dem Antrag auf Ehe⸗ scheidung und Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 4. Zivilkammer des König— lichen Landgerichts in Altona auf den 19. März 1913, Vormittags 195 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugẽlassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 30 Dezember 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

90578] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Gertrud Utterodt, geb. Olivier, zu Cöln a. Rh., Lindenstraße 80 II, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Zimmt in Frankfurt a. M. klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Reisenden, jetzigen Oberkellner Otto Theodor Utterodt, zuletzt wohnhaft in Frankfurt a. M., jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, unter der Behaup⸗ tung, daß er bereits nach den ersten Jahren der Ghe' einen liederlichen Lebengmhandel führte und seit der Trennung, d. i. am 18. April 1911, weder für seine Ehefrau noch für seine ganze Familie gesorgt habe, auch habe er wähend der Ehe fortgesetzt Ehe⸗ bruch getrieben, mit dem Antrage auf Che⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be—⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die siebente Zivilkammer des Königlichen enn rc in Frankfurt a. M. auf den 16. März 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, sich durch einen bel diesem Gerichte gef enen Rechtsanwalt als Prozeß— ehollmächtigten vertreten zu lassen.

Frantfurt a. M., den 3. Januar 1915.

Gerschtsschrelber

des Königlichen Landgerichts.

me hung he.

Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

1

Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Fommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Dritte Bei zum Deutschen Neicht anz 36.

lage tiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 8. Januar

Sffentli

cher Anzeiger,

3. Bankausweise.

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Unfall- und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherung=

1913.

Verschiedene Bekanntmachungen.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 20 10.

Aufgebote, Verlust⸗ u. sundsachen, Zustellungen u. dergl.

o] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Selma Schwinkowgki, ge⸗ tene Krönke, in Suckschin, Kreis miger Höhe Prozeßbevollmächtigter: ichtcsinwalt Sternfeld in Danzig —,

t gegen ihren Ebemann, den Maurer

nil Schwinkowmski. unbekannten Auf— halts, wegen Ehescheidung, mit dem trage, die Ehe der Parteien zu scheiden den Beklagten für den allein schuldigen l zu erklären. Die Klägerin ladet den klagten zur mündlichen Verhandlung des schtsstreits vor die fünfte Zivilkammer Königlichen Landgerichts zu Danzig, kugarten 30— 34, Zimmer 227, auf 17. März 189E 3, Vormittags ollhr, mit der Aufforderung, einen bei mgedachten Gerichte zugelassenen Anwalt kestellen. Zum Zwecke der öffentlichen sstellung wird dieser Auszug der Klage mannt gemacht. Danzig, den 6. Januar 1913.

Süß, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Maurer August Lauerwald, ie geb. Kaufmann, in Dortmund, lzundestr. 41, Prozeßbevollmächtigter: ihtzanwalt Dr. jur. Hans Gottschalk in brmund, klagt gegen ihren Ehemann, n Maurer August Lauerwald, früher Dortmund, z. Zt. unbekannten Aufent— tz, mit dem Antrage auf Ehescheidung. e Klägerin ladet den Beklagten zur indlichen Verhandlung des Rechtsstretts die LIV. Zivilkammer des Königlichen ndgerichts in Dortmund, Zimmer Rr. 33, f den A2. März 1913, Vormittags lihr, mit der Aufforderung, sich durch fen bei diesem Gerichte zugelassenen ichtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten ntreten zu lassen. dortmund. den 31. Dezember 1912. Hake, Aktuar, als Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts.

e Oeffentliche Zustellung. die Chefrau des Fabrikarbeiters Karl Ech Minna geb. Benderoth, in Hann. unden, Burgstr.ͥ, Klägerin, Prozeß⸗ bollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Luetge— üne und Dr. Schwabe in Göttingen, ht gegen den Fabrikarbeiter Karl Koch, her in Rozdorf bei Göttingen, jetzt un⸗ kennten Aufenthalts, Beklagten, auf srund 3 1567 B. G.⸗B., mit dem An⸗ de, die Ehe der Parteien zu scheiden, „Beklagten für den allein schuldigen l zu erklären und dem Beklagten die ten des Rechtsstreits aufzuerlegen. e Glägerin ladet den Beklagten zur indlichen Verhandlung des Rechtsstreits die zweite Zivilkammer des Königlichen ndgerichts in Göttingen auf den . Februar 191, Vormittags Uhr, mit der Aufforderung, sich durch in bei diesem Gerichte zugelassenen ichtsanwalt als Prozeßbevoll mächtigten ttreten zu lassen.

öttingen, den 7. Januar 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

n Deffentliche Zustellung.

Hie Ghefrgu des Korbmachers Friedrich tio Bleschke, Karoline geb. Schleicher, zuldg Prozefzbevoll mächtigter: Rechts- walt Dr. Leo Koref in Hanau = klagt n ihren Ehemann, den Korbmacher rich Otto Bleschke, geboren zu len, Provinz Posen, früher in Fulda arb, jetzt unbekannten Aufenthalts, ‚m e Behauptung, daß der Beklagte t Uh; die Klägerin verlassen habe und

th nicht mehr um sie kümmere fowie daß H

berschwunden sei, mit dem Antrag,

die zwischen den Streitteilen am 25. No⸗ vember 1890 zu Gersfeld a. d. Rhön ge⸗ schlossene Ehe zu scheiden und den Be⸗ klagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtzsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hanau auf den 7. März E9Iz3, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prezeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Hanau, den 30. Dezember 1912. (Unterschrift), Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. S96572 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Rosa Neubert, geb. Ahrens, in Segeberg, Lübeckerstraße 461, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Niese in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäcker Gustao Neubert, früher in Segeberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund hösllcher Verlassung, § 1567 Ziffer ? B. G.⸗B., mit dem Anträge, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Be— klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Kiel auf den 19. März E9IZ. Vormittags EO Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Kiel, den 3. Januar 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

90380] Oeffentliche Zustellung.

Frau Marie Promnitz, geb. Jende, in Guben, Prozeßbevollm : Rechtsanwalt Dr. Binting hier, klagt gegen ihren Mann, Kutscher und Arbeiter Gustav Promnitz, früher in Landsberg a. W., jetzt unbe— kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: 1) die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt, 27) dem Beklagten die Fosten auf⸗— zuerlegen. Klägerin ladet Beklagten zur Rechtsstreitsverhandlung auf den 27. März E9IEZ, Vorm. 9 Uhr, vor die 2. Zivilk. hies. Landgerichts mit der Aufforderung, einen bei demselben zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen.

Landsberg a. W., den 31. Dezbr. 1912. Gerschtsschreiberei des Königl. Landgerichts. 90382] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Maschinisten Friedrich Hummel in Nürnberg, Klägers, vertreten durch Rechtsanwalt Isner in Nürnberg, gegen Margarete Hummel, Maschinisten⸗ ehefrau, früher in Nürnberg, nun unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagte, zuletzt ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Lehmann in Nürnberg, wegen Herstellung des ehe⸗ lichen Lebens, wurde der zuletzt auf 31. Januar 1913 anberaumte Verhand⸗ lungstermin von Amts wegen aufgehoben und neuer Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung auf Freitag, den 28. Fe⸗ bruar 1913, Vormittags 8) Uhr, vor der 1I. Zivilkammer des K. Land⸗ gerichts Nürnberg, im Sitzungssaal Nr. 66 des alten Justizgebäudes an der Augustiner— straße dahier, bestimmt. Hierzu wird die Beklagte hiermit geladen. Da Rechts⸗ anwalt Dr. Lehmann durch die Entziehung des der Beklagten bewilligten Armenrechts seiner Funktion als Pflichtanwalt der Be⸗ klagten enthoben wurde, ergeht an Be⸗ klagte auch die Aufforderung, einen beim K. Landgerichte Nürnberg zugelassenen Rechtsanwalt rechtzeitig zu ihrer Vertre— tung zu bestellen. Die öffentliche Zu— stellung wurde bewilligt.

Nürnberg, den 6. Januar 1913.

Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.

905 IJ Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Fleischergesellen Stahr, Ida geb. Bubbert, in Bismark, Priester⸗ straße 8, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. König in Stendal, klagt gegen ihren Ehemann, den Fleischergesellen Franz Stahr, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er die Klägerin im Jahre 1903 heimlich verlassen und seit dieser Zeit nicht für seine Familie gesorgt, auch Chebruch getrieben habe, mit dem An⸗ trage auf Scheidung der Ehe und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Stendal auf den 5. März 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß. bebollmächtigten vertreten zu lassen. Stendal, den 3. Januar 1913. artleb, L. G.⸗Assistent, als Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts.

90383] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Pantoffelmachers Gustav Grützmacher, Marte geb. Beisert, in Stettin, Alleestraße 4 II, Proztßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Marcuse in Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Pantoffelmacher Gustav Grützmacher, unbekannten Aufenthalts, früher in Stettin. auf Grund der 1567 11, 15368 B. GB., mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stettin, Albrechtstraße Za, Zimmer Nr. 7, auf den 18. März 1EOE3, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Stettin, den 4. Januar 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Berwaldt, Landgerichtssekretär.

90684] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Eheftau Marie Zück, geborene Schlachter, in Fechenheim am Main, Schloßstraße 9, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Kriese hier, gegen ihren Chemann, Taglöhner Konrad Zück. früher in Griesheim am Main, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt, wegen Eheschei⸗ dung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichtß in Wiesbaden auf den L7Z. April E9E 3, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt ge⸗ macht.

Wiesbaden, den 3. Januar 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

39233] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Charlotte Bertram in Cöln, gesetzlich vertreten durch ihren Vormund, städt. Sekretär Müller in Cöln, klagt gegen den Restaurateur Adolf Gie⸗ beler, zurzeit ohne bekannten Aufenthalts⸗ ort, früher in Cöln, Rosenstraße 19 11. unter der Behauptung, daß dieser als ihr Vater zu ihrem Unterhalte verpflichtet sei, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, der elan eri vom Tage ihrer Geburt, dem 4. September 1911, bis zum vollendeten 16. Lebensjahre eine vierteljährliche Rente von 75 6 im voraus, die rückständigen Beträge sofort,

zu zahlen, und das Ucteil für vorläufig

vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtegericht in Cöln, Reichenspergerplatz, Zimmer 149, auf den 22. Februar 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen. Cöin, den 27. Dezember 1912. Losen, Gerichtsschreiber des Köntglichen Amtsgerichts.

0381] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau Emma Schicker⸗ ling, geborenen Stier, in Magdeburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Strousberg in Magdeburg, gegen ihren Ehemann, den Former Edwin Schicker⸗ ling, früher in Magdeburg, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, ladet die Klägerin den Beklagten anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Magdeburg, Halberstädter⸗ straße 131, Zimmer 142, auf den 3. März 9E. Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. In diesem Termine wird die Klägerin beantragen, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin außer den ihr durch Teilurteil vom 2. Dezember 1912 zuerkannten Beträgen, an monatlichen Alimenten 40 für die Zeit seit dem 1. Januar 1911 bis zu dem Zeitpunkte zu zahlen, von welchem ab das Teilurteil lautet. Das Urteil erforderlichenfalls gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Magdeburg, den 28. Dezember 1912. Herrmann, Landgerichtssekretär, Gerlchtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Ooss86] Oeffentliche Zustellung.

Die Alfa Laval⸗Separator G. m. b. H., vertreten durch ihren Geschäftsführer, Direktor Werther Schmidt, in Berlin, Döberitzerstraße 2, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Münzer und Bloch, Berlin, Französischestraße 24, klagt gegen Julius Langhagel, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Pillkallen, Ost⸗ preußen, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte ihr als Kauspreis für einen auf vorangegangene Bestellung am 12. August 1512 gelieferten Alfa⸗Laval⸗

Separater Marke D. J. 289 35 S ver⸗ schulde, daß das Königliche Amtsgericht Berlin-Mitte als zuständig vereinbart sei, mit dem Antrage, den Beklagten kosten— pflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 289,359. 6 nebst 40,0 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin-Mitte, Ab⸗ teilung 8, in Berlin, Neue Friedrich⸗ straße 12/15, Zimmer 162164, J. Stock⸗ werk, auf den RI. März 1913, Vormittags L0 Uhr, geladen. Berlin, den 20. Dezember 1912. Schmidt, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 38.

Y0üh9y0o0ñ Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Neuer Verein für deutsche Literatur A. Bolm in Berlin 8sW. 61, Belle⸗Allianceplaz 22, klagt gegen den Oberkellner August Schrader, früher in Göttingen, jetzt unbekannten Aufenthalis, auf Grund der Behauptung, daß Be. klagter ein Konversationslexikon gekauft habe und noch mit 187,50 6 Kaufpreis im Rückstande sei, wozu an Unkosten noch 1565 treten, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 203,15 nebst 4 0 Zinsen seit Klagezustellung und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urteils. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht Berlin-Mitte in Berlin, Neue Friedrichstraße 13/14, Zimmer 174, II. Stockwerk, auf den 26. März E913, Vormittags EO Uhr, ge⸗ laden. 62 C. 2372. 12.

Berlin, den 27. Dezember 1912.

Noack, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

0387] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Leopold Simke in Berlin, Prinz Louis Ferdinandstraße 2, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Albert Josephsohn, Berlin N. 24, Friedrich⸗ straße 125, klagt gegen den Zuschneider Adalbert Adam, früher in Berlin, Schönhauser Allee 134, jetzt unbekannten Ausenthalls, im Wege der Widerklage, auf Zahlung von 25 25 4 nebst 4 5so Zinsen seit Erhebung der Widerklage, gegen Herausgabe der von ihm gegen den Strich geschnittenen 7 Joppen mit dem Antrage auf Erlaß eines vorläusig voll⸗ streckbaren Urteils. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Wider⸗ beklagte vor das Königliche Amtägericht in Berlin⸗Mitte, Abt. 65, Berlin, Neue Friedrichstraße 13/14, II. Stockwerk, Zimmer 173, auf den 27. Februar 1914, Vormittags IO Uhr, geladen.

Berlin, den 28. Dezember 1912.

Rohde, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Y0ts3] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Eugen Sachs, in Firma Schweitzer C Sachs in Berlin, Dircksen—⸗ straße 25/27, klagt gegen den Rechnungs⸗ führer Otto Steinhoff, früher in Barmen, Berlinerstr. 90, jetzt unbekannten Auf⸗— enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm für am 26. April 1909 ge⸗ lieferte Waren 150, S6 verschulde und daß das Königliche Amtsgericht Berlin— Mitte als zuständig vereinbart sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an ihn 150, 166 nebst 4 Zinsen seit dem 1. April 1910 zu zahlen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 158, in Berlin, Neue Friedrichstr 13—14, Zimmer 162/164, 1I. Stockwerk, auf den 12. März 1913, Vormittags E90 Uhr, geladen.

Berlin, den 27. Dezember 1912. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 158.

90389] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma J. Stock u. Ce in Berlin, Charlottenstr. 5, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Stock in Berlin⸗Weißensee, Berliner Allee 225, klagt gegen den Opernsänger Walter Spiethoff genannt Normann, früher in Berlin, Barbarossa⸗ straße 23, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr aus einem Kleiderabonnementsvertrage und aus der käuflichen Lieferung eines Damenulsters noch 256,50 ½ verschulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vor⸗ läufig vollstreckbare Verurteilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 256,50 „S (in Buchstaben: zweihundertsechsundfünfzig Mark 50 Pfennig) nebst 4 0,½, Zinsen von je 19,50 M seit dem 3. XI. und 3. XII. 19ig. 3. J, 3. II., 3. I., 3. 1H. nd 3. V. 1911 und von 120 6 seit dem 30. IX. 1910. Zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits wird der Beklagte

vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗ Mitte, Abteilung 66, in Berlin, Neue Friedrichstr. 1314, Zimmer 170 6172, 2 Treppen, auf den 17. März 1913, Vormittags 10 Uhr, geladen. Aktenzeichen: 66. C. 2460 12.

Berlin, den 371. Dezeinber 1912. Noesnick, Attuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amts⸗ gerichts Berlin-Mitte. Abt. 66.

OY0QM94ꝑũ Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Hugo Samuel, in Firma Kavalier-Klub' in Berlin, Unter den Linden 61, Prozeßbevollmächiigte: Justiz⸗ rat Dr. Hirschel und Rechts anwalt Georg Cohn in Berlin, Voßstr. 7 J, klagt gegen den Studenten des Ingenieurfachs Martin Destler, früher in Berlia, Schwartzkopff⸗ straße 4 bei Fenchel, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte aus Warenlieferung am 8. und 11. September 1910 100 6 schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 100 ½ nebst 400 Zinsen feit dem 11. September 1910. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht Berlin-Mitte in Berlin, Neue Friedrichstraße 15, J. Stockwerk, Zimmer 250 252, auf den 19. März EES, Vormittags IO Uhr. geladen.

Berlin, den 31. Dezember 1912.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen

Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 11.

I0 388] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister A. Rutkowski in Berlin, Seydelstraße 18, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Sobiecki in Berlin, Kochstraße 44,45, klagt gegen Bronislaus v. Méeiszemski, früher in Berlin⸗ Steglitz, Feldstraße 24125, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte ihm für ge⸗ lieferte Schneiderarbeiten für die Zeit vom 26. Juli 1908 bis 31. Mai 1910 laut Rechnung vom 5. Dezember 1912 den Restbetrag von 244,50 6 verschulde, mit dem Antrage: den Beklagten kosten⸗ pflichtig und vorläufig vollstreckbar zu ver⸗ urteilen, an den Kläger 244,50 MS nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 19. Ja⸗ nuar 1911 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin-Mitte, Abteilung 34, in Berlin, Neue Friedrichstraße 13 14, J. Stockwerk, Zimmer 1658, auf den 20. März 1913, Vormittags A0 Uhr, geladen.

Berlin, den 2. Januar 1913.

Marx, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

od 93] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma G. Leefoge G Folle (In⸗ haber Gerhard Leefoge und Heinrich Folle) zu Berlin, Beuthstraße 15, Klägerin, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Richard Caro zu Berlin, Stralauerstraße 3—6, klagt gegen den Reisenden Victorian Schifhauer zu Berlin, Dresdenerstraße Nr. 3, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte einen Paletot und einen Rockanzug im Gesamibetrage von 205 ½ο½ von Klägerin gekauft und empfangen, bisher aber nur 90 S6 darauf gezahlt habe, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an Klägerin 115 ½ nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 1. November 1909 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte in Berlin, Neue Friedrichstraße 13/14, Zimmer 180, II. Stockwerk, auf den 27. März EL Ok, Vormittags 95 Uhr, geladen.

Berlin, den 3. Januar 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 59.

90391] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Otto Westphal in Berlin- Friedenau, Rönnebergstr. 4, Prozeßbevoll mächtigter: Rechtsanwalt Leit⸗ ner in Berlin⸗Friedenau, klagt gegen den wissenschaftlichen Lehrer Edmund Neils, früber in Berlin⸗Schöneberg, Bahnhof⸗ straße 3, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm für Reparatur und Anfertigung ver⸗ schiedener Kleidungsstücke im Jahre 1910 den Betrag von 164,50 ½ verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurtetlen, an den Kläger 164 50 S nebst 4 09 Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstretts wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Berlin⸗Schöneberg, Grune⸗ waldstraße 66/67, auf den 289. März 1913, Vormittags 9 Uhr, nach Zimmer 43 geladen.

Berlin⸗ Schöneberg, den 3. Januar

. Der Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts.