Cassel, 207 624 U(ia, im Regierungs⸗ Frankfurt (Oder) 163 095 ha im Regierungsberirk Gum⸗ 141317 ha im Regierungebezirk Danzig, 139 429 ha
in Regierungsbezirk bezirk binnen,
im Regierungsbezirk Bromberg, 136 656 ba im Regierungsbezirk
Königsberg, 120 014 ha im Regierungsbezirk Stettin, 105 4538 ha im Regierungsbezirk Posen, 104 185 ha im Regierungsbezirk Hildesheim liegen. In den übrigen Regierungsbezirken besitzt die Staate forst⸗ verwaltung je weniger als 100 000 ha.
Statiftik und Volkswirtchaft,
Ertrag der Zigarettensteuer im deutschen Zollgebiete.
Zeitraum
bis zu
15 3
Steuerwert der verkauften Zigarettensteuerzeichen und Steuerzeichenvordrucke
A. für Zigaretten
im Kleinverkaufspreise über 13 bis über 23 bis über 3 bis über 5 bis
e über zusammen 23 8 3 J
ö. A
Im 3. Viertel des Rechnungsjahres 1912. . n .
5 857 850 9474 186 6596 577 6927 657
255 858 6110 145 318 738 665 1530 319 9950
über 35650 über 5 über 10 über 20
5 Mt
B. für Zigarettentabal Gesaml⸗ ö steuer⸗ über u⸗ für ö. wert z0 , sammen en, (art B B hüllen 9)
im Kleinverkaufspreise
bis bis bis 10 Æ6 20 Gs 30 Ss das Kilogramm
Im 3. Viertel des Rechnungsjahres 1912. .
Berlin, den 15. Januar 1913.
Kaiserliches
,, o 460 46
88 57910359 232 33930930
125 487 378101
5973 195 215
3 . 33 663
atistisches Amt.
Delbrück.
Handel und Gewerbe.
us den im Reichsamt des Innern zusammen— gestell ten „Nachrichten für Handel, Industrie und Landwirtschaft“ ).
Moratorium in Bulgarien. Durch das bulgarische Gesetz (Ukas Nr. 100 vom 17. Dezember
1912 a. St.), betreffend die Ergänzung der zeitweiligen Verordnung über den Zahlungsausstand (Moratorium), ist folgendes bestimmt:
„Der mit der zeitweiligen Verurdnung vom 19. September 1912 (Ukas Nr. 10 vom 29. September 1912) gewährte Zahlungsaus⸗ stand (Moratorium) für die Erfüllung von Geldverbindlichkeiten wird unter denselben Bedingungen bis zum 45. Tage einschließ⸗ lich nach der Veröffentlichung des Befehltz zur allgeme nen Demb⸗ bilisierung der bewaffneten Streitkräfte des Königreichs im ‚Staats⸗ anzeiger‘ verlängert. Sämtliche Geldverbindlichkeiten erleiden jedoch einen Zahlungsausschub von sopiel Tagen, von ihrer Fälligkeit ab ge⸗ rechnet, als Tage vom 17. September 1912 bis zum 45. Tage nach der Veröffentlichung des allgemeinen Demobilisierungsbefehls im Staataanzeiger“ verflossen sind.“
Während der Dauer des Zahlungtausstandes ruht der Lauf sämtlicher Fristen im Gebiete des materiellen und prozessualen Rechts, wie:
Verjähbrungèfristen im Straf⸗ und Zivilrecht, gerichtliche, per⸗ emtorische und andere Fristen.
Winke für Gläubiger bei Konkursen in Oesterreich.
Allgemeines. Das Verfahren in Konkursangelegenheiten ist in Oesterreich durch die Konkursordnung vom 25. Dezember 1868 R.⸗G. B. Nr. 1 — 1869 geregelt.
Nach ihren Bestimmungen sowie nach den einschlägigen Gesetzen, Verordnungen und Staatsverträgen genießen die reichs deutschen Ausländer bei inländischen Konkursen gleiche Rechte mit den In⸗ ländern. ö
Sogenannte Präventivkonkordate kennt das österreichische Gesetz nicht. Wobl aber erfolgt oft speziell bei Handelsgesellschaften und solchen Kaufleuten, die im Handelsregister eingetragen sind, vor Verhängung des Konkurses die Zahlungseinstellung (Insolvenz— erklärung) des Gemeinschuldners, auf Grund deren meist außer— gerichtlich Ausgleichs verhandlungen mit den Gläubigern statt— finden. Die Insolvenzerklärung hat bei protokollierten Firmen zur Folge, daß in bezug auf die Anfechtharkeit von Rechtshandlungen des Gemeinschuldners die Insolvenzerklärung der Konkurseröffnung gleich⸗ kommt. Handelt es sich um den Konkurs einer Handelsgesellschaft oder eines im Handelsregister eingetragenen Kaufmanns, so ist dies ein kaufmännischer im Gegensatz zu dem gewöhnlichen Konkurse. Dieser Unterschied ist hauptsächlich deshalb von Wichtigkeit, weil bei kaufmännischen Konkursen unter gewissen Voraus⸗ setzungen ein sogenannter Zwangsausgleich möglich ist, welcher alle Gläubiger bindet. Soll ein solcher Zwangsausgleich zustandekommen, so müssen diesem bei der hiezu anberaumten Tagfahrt wenigstens zwei Drittel der anwesenden Gläubiger, welche wenigstens drei Viertel des Gesamtbetrags der angemeldeten Forderungen zu repräsentieren haben, beipflichten. Im nichtkaufmännischen Konkurs ist ein Ausgleich mit den Wirkungen des Zwangsausgleichs nur dann möglich, wenn sämtliche Gläubiger damit einverstanden sind. Die Befriedigung der Konkursgläubiger erfolgt nach Rangordnungen, und zwar kennt das Gesetz fünf Gläubiger⸗ lassen. In die erste Klasse gehören die Begräbnis- und Krankenkosten sowie die Lohnforderungen, soweit sie nicht älter als ein Jahr sind und die nicht über drei Jahre rückständigen Steuern. In die zweite Klasse gehören die Ersätze, die dem kVater, Vormund oder Kurator aus pflichtwidriger Ver⸗ waltung zur Last fallen, sowie die Ersatzansprüche des Staats gegen seine Beamten. Die dritte Klasse fommt für aus⸗ ländische Gläubiger vor allem in Betracht. In sie sind sämt⸗ liche keiner an eren Klasse zugewiesenen Gläubiger emzureihen, also alle Waren⸗, Wechsel⸗, Darlehns- und sonstigen Schulden des Gemein⸗ schuldners. In die vierte Klasse gehören jene Zinsen und regelmäßig wiederkehrenden Zahlungen, denen nicht die gletche Rangordnung mit dem Kapital oder Bezugsrecht zukommt, das sind in der Regel diejenigen Zinsen und regelmäßig wiederkehrenden Zahlungen, die länger als drei Jahre fällig sind. In die fünfte Klasse gehören die Forderungen aus Schenkungen und die Geld⸗ strafen wegen Uebertretungen. Die Befriedigung der Gläubiger erfolgt in der Weise, daß zuerst die Masseschulden und dann nach Zutänalichkeit der Masse zuerst die Forzerungen der ersten Klasse, dann der zweiten usw. zu befriedigen sind. Bei Unzulänglichkeit der Masse sind die Gläubiger der betreffenden Klasse quotenmäßig zu be⸗ friedigen.
Bekanntmachung von Konkursen. Die Eröffnung des Konkurses wird durch ein Edikt kundgemacht, das an demselben Tage, an dem das Gericht die Eröffnung des Konkurses heschlossen hat, anzufertigen und am Gerichtshaus anzuschlagen ist. Die dreimalige Einschaltung des Konkursdelikts in die zu gerichtlichen Kundgebungen bestimmten Zeitungsblätter des Landes, das ist z. B. in Böhmen die Prager Zeitung“, ißt mit tunlichster Beschleunigung zu veranlassen. Alle im Inland vorkommenden Konkurse werden auch in der „Wiener Zeitung‘ in Wien kundgemacht. Doch kann die Er—
öffnung bes Konkurses auch in anderen Ländern und selbst im
Ausland durch die Zeitungsblätter hekannt gemacht werden, wenn zu vermuten ist, daß sich daselbst Gläubiger des Verschuldeten be—
finden. Außerdem soll die Eröffnung buch händlerischer Kon⸗ kur se in Oesterreich, sobald zu vermuten ist, daß sich in Deutschland Gläubiger aufhalten, oder daß sich dort Vermögen des Gemein⸗ schuldners besindet, auch in dem in Leipzig erscheinenden Börsen⸗ blatt für den deutschen Buchhandel“ peröffentlicht werden. Die Eröffnung des Konkurses über eine protokollierte Firma ist von Amts wegen in das Handelsregister einzutragen. In diesen Fällen ist das Edikt der Konkurseröffnung auch in die zur Bekanntmachung der Eintragungen in das Hand lsregister dienenden öffentlichen Blätter einzurücken und, wenn eine Börse am Orte ist, auch an der Börse anzuschlagen. Eine direkte Ver⸗ ständigung der einzelnen Gläubiger von der Konkurzeröffnung ist nicht vorgeschrieben; doch sind von der kundgemachten Anmeldefrist und Liquidierungsfahrt die mutmaßlichen Gläubiger, deren Wohn⸗ und Aufenthaltsort bekannt ist, besonders zu verständigen. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, daß, selbst wenn eine solche direkte Verständigung in Ansehung einzelner unterblieben ist, die rechtlichen Folgen der Verständigung dennoch schon durch die besagte Vollziehung der Veröffentlichung auch für die nicht verständigten Gläubiger eintreten.
Fristen. Die Frist zur Anmeldung für die Ansprüche der Konkursgläubiger ist in dem Konkurtedikt enthalten oder ist nach⸗ träglich durch den gerichtlichen Konkurskommissär spätestens binnen 8 Tagen nach der Anschlagung des Edikts zu ver⸗ öffentlichen. ;
Slte hat mit Rücksicht auf den Wohnort der bekannten Gläubiger nicht unter 30 und nicht über 90 Tage, vom Tage der Kundmachung an, zu betragen. Ist die Frist versäumt, so kann über die Liquidität einer nicht rechtzeitig angemeldeten Forderung het der Liguidierungsfahrt nicht entschieden werden. Doch können Ansprüche auch nach Ablauf der Frist angemeldet werden. In diesem Falle werden besondere Liquidierungstagfahrten bestimmt, deren Kosten die Gläubiger tragen müssen, welche die ordentliche An⸗ meldungsfrist versäumten.
Anmeldestelle für Forderungen. Die Anmeldung hat durch den Gläubiger bei dem Konkursgerichte, das ist bet demjenigen Kollegialgerichte (Landgericht oder Kreisgericht, in dessen Sprengel der Gemeinschuldner seinen ordentlichen Wohnsitz hat, zu er⸗ folgen. Für kaufmännische Konkurse in Wien, Prag und Triest sind die dortigen Handelsgerichte zuständig. Wenn der Konkurskommissär bei einem Bezirksgerichte bestellt wurde, kann die Anmeldung entweder bei dem Gerichtshof als dem Konkursgericht oder bei dem Bezirksgericht eingebracht werden. Sie kann mit schriftlicher Eingabe oder mündlich zu Protokoll er— folgen, sie kann sich auf mehrere Forderungen desselben Gläubigerg beztehen und benötigt die Unterschrttt eines Advokaten nicht. Im Falle der schriftltchen Anmeldung ist auch eine Ab— schrift der Eingabe und ihrer Beilagen vorzulegen. Falls der Gläubiger nicht am Orte, an dem der Gerichts kommissär seinen Amtssitz hat, oder in dessen Nähe wohnt, ist in der An⸗ meldung ein an dem Amtssitz des Gerichtskommissärs wohnhafter Bevollmächtigter zum Empfange der Zustellungen namhaft zu machen, widrigenfalls auf Antrag des Konkurskammissärs durch das Konkursgericht für den Gläubiger auf seine Kosten und Gefahr ein Kurator zu bestellen ist. Als Schriftenempfänger kann auch die K. K. Post angegeben werden.
Form der Anmeldungen von Forderungen. Eine be⸗ sondere Form, bezw. eine Beglaubigung ist für die Anmeldung nicht notwendig. Doch ist hierbei zu beachten, daß in der Anmeldung der Name, Stand und Wohnort des Anmeldenden, dann der Betrag und der Rechtsgrund der Forderung anzugeben ist. Die Beweismittel, auf die sich das Begehren gründet, sind anzuführen und die Urkunden in Urschrift oder Abschrift beizubringen. Ist über die Forderung schon ein Rechtsstreit anhängig, so hat der Anmeldende die in seinen Händen befindlichen Schriften beizuschließen und den Antrag zu stellen, daß der Konkurskommissär die Prozeßakten von dem Gerichte, bei dem sie sich befinden, einfordere. (Als Beweismittel werden z. B. bei Kaufleuten einfache Konto— auszüge aus den Handelsbüchern vorgelegt; Das Begehren der Anmeldung ist nicht bloß auf die Anerkennung der Richtigkeit der Forderung, sondern auch auf die Anerkennung der für dirselbe in Anspruch genommenen Rangordnung (Gläubiger⸗ klassenh, und zwar auch in dem Falle zu richten, wenn die Fordérung bereits Gegenstand eines Rechtsstreits geworden und in diesem eine Entscheidung in der Hauptsache erfolgt ist. Die Abfassung der Anmeldung kann in ganz Oesterreich in deutscher Sprache ge— schehen. Nur im Sprengel des Kriegsgerichts Trient und in Dalmatien wird die Abfassung in italienischer Sprache ver⸗ langt. Jede der zwei Ausfertigungen der Anmeldung ist bei Forde⸗ rungen bis zu 100 Kronen mit einem 24 Heller⸗Stempel, bei höheren Forderungen mit einem 1 Kronen⸗Stempel pro Bogen zu ver⸗ sehen. Die Stempel sind nicht zu überschreiben. Die Beilagen werden im ersteren Falle mit je 20 Heller, im zweiten Falle mit je 30 Heller pro Bogen gestempelt.
Liquidattonen. Liqutdationen außerhalb des Konkurses finden bei Handelsgesellschaften sowie Erwerbs⸗ und Wirtschafts⸗ genossenschaften und Gesellschaften mit beschränkter Haftung statt. Die diesbezüglichen Bestimmungen enthält das Allgemeine Handels— gesetzbuch vom 17. Dezember 1869 RG. Bl. Nr. 1 — 1565, das Gesetz über Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften vom 9. April 1373 R. G. Bl. Nr. 70 und das Gesetz über Gesellschaften mit beschränkter Haftung vom 6. März 19606 R.. G.⸗Bl. Nr. 58. In bezug auf die Bekanntmachung von Liquidationen gelten dem
Konkursverfahren analoge Bestimmungen. Förmlichkeiten für die Anmeldung sind keine vorhanden, die Anmeldung der Forderung er— folgt zu Händen der Liquidatoren. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Prag.)
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts . am 15. Januar 1913:
Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen h
Geftellt ... 32075 12 339 Nicht gestellt — — *
Ueber zweifelhafte ausländische Firmen in Paris Agent für Schuhwaren und Immobiltenverwalter, früher Händler in Aluminiumartikeln, jetzt Redakteur bel einer Pariser Zeitung), Piräus (Exportgeschüft in Landesprodukten, Terpentinöl, Kleie, Sulfuröh, sind den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin Mitteilungen zu— gegangen. Vertrauenswürdigen Interessenten wird im Zentralbureau der Korporation, Neue Friedrichstraße 2, J, an den Werktagen zwischen 9 und 3 Uhr mündlich oder schriftlich nähere Auskunft gegeben.
— Ueber das Thema „Beamtentum und Kaufmannschaft“ wird der Geheime Regierungsrat Witting. Vo sitzender des Aufsichtsrats der Nato albank für Deutschland, am Donnerstag, den 27. Februar er., Abends 8 Uhr, in der Aula der Handelshochschule (Span— dauerstraße l) einen Vortrag vor den Mitgliedern der Korporation der Kaufmannschaft von Berlin halten. Gäste haben Zutritt. Gesuche um Eintrittskarten (unentgeltlich) sind an das Zentralbureau der Korporation der Kaufmannschaft von Berlin (Mee Friedrich— straße 51) zu richten.
Nach dem vorläufigen Jahresbericht der Handelskammer zu Elberfeld für 1912 hat im Geschäftsgang des Kammerbezüks im besonderen die Unsicherheit der Lage hemmend gewirkt, ohne jedoch tiefere Spuren in Zusammenbrüchen und dergleichen zu hinterlassen. Stärker wurden wichtige Zweige der Textilindustrie durch die Ungunst der Mode betroffen, die ihre renn r , nicht zur vollen Ent⸗ faltung kommen ließ oder doch die Geschäftsergebnisse nachteilig be. einflußte. Auch in der Entlassung von Arbeitskräften, wenn auch geringeren Umsangs, fand diese Lage ihren Ausdruck. Im ganzen hat jedoch die Zahl der beschäftigten Arbeiter in Elberfeld, gemessen an der Zahl der Mitglieder der Krankenkassen, wener zugenommen und war in allen Monaten größer als in den gleichen Monaten des Vorjahreßg. Am JI. Dezember 1912 waren in Elberfeld 30868 (1911: 29 875) männliche Arbeiter und 21 799 (1911: 21 006) weibliche Arbeiter beschäftigt. Die anhaltende Mode der engen Kleiderröcke hat den Absetz von seidenen, wollenen und halbwollenen Kleiderstoffen, ebenso von Unter⸗ rockstoffen außerordentlich beeinträchtigt. Die Läger blieben dadurch un ewöhnlich hoch und die erzielten Preise wurden durch den starken Wettbewerb der Fabriken auf emem unbefriedigenden Stande erhalten. Für Hutputz wurden seidene Stoffe nur noch wenig ver— wendet, ebenso seibenes Band, worunter die Fabrikation dieser Artikel außerordentlich zu leiden hatte. Nicht minder nachteilig war die Mode der Verwendung von Bändern und kunstseidenen Besätzen für die Garnierung der Damenkleider und Mäntel. Die Beschäftigung war daher nicht ausreichend und die Preise waren gedrückt. Die Seldenstoff⸗ und Seidenbandindustrie hatten auch unter zunehmendem Wettbewerbe des Auslandes (Frankreich, Schweiz) auf dem deutschen Markte zu leiden. Für Schirmstoffe und Krawatten⸗ stoffe war die Nachfrage befriedigend. Seidene und halbseidene Tücher hatten nur zeitweise befriedigenden Absatz Die Fahrkkatton von Kunstseide fand für den Ausfall im Abruf der Besatzindustrie Ersatz in der günstigen Entwicklung anderer und Erschließung weiterer Verwendungsgebiete. Für die Futterstoffweberei brachte das Be ichtsjahr zwar bessere Beschaftigung, aber nicht die erforderliche Aufbesserung der Preise. Ein besonders gutes Jahr hatten die Herren⸗ und Knabenkonfektion und die Damenkonfektion zu verzeichnen, und auch die Waschekonfektion war außer einer Unterbrechung im Sommer recht gut beschäftigt. Der Großbandel mit Manu faktur⸗ waren konnte sich einer gesunden, stetigen Entwicklung und stelgender Umsätze erfreuen, während im Großhandel mit Kurzwaren der Ausfall an Umsatz in Besatzartikeln sich bemerkbar machte, und der Großhandel mit Schüeiderartikeln nicht allenthalben befriedigte.
— Der Versand des Stahlwerksverbandes betrug laut Meldung des . W. T. B.“ aus Düsseldorf im Deiember 1912 ins— gesamt 532 450 t (Rohstahlgewicht) gegen 492 647 t im November 1912 und 466 272 t im Dezember 1911. Hiervon entfielen auf: Halb⸗ zeug 173 860 t gegen 148150 t bezw. 175689 t. Eisenbahn— material 219 980 t gigen 200437 t bezw. 170 547 t. Formeisen 138 610 t gegen 144 066 t bezw. 12636 t.
Die Konvention der deutschen Linoleumfabriken ist laut Meldung des W. T. B.“ für 1913 auf Basis einer Kontingentierung verlängert worden.
— Laut Meldung des, W. T. B.‘ betrugen die Einnahmen der Oesterreichischen Südbahn vom 1 bis 10. Januar: 3 64800 Kronen, gegen die endgültigen Einnahmen des entsprechenden Zeit— raums des Vorjahres Mehreinnabme 22 400 Kronen und gegen die vorläufigen Einnahmen mehr 180 525 Kronen.
New Jork, 15 Januar. (W. T. B) Die United States Steel Corporation hat in der vergangenen Nacht eine Erhshung der Löhne der bei den Tochtergesellschaften beschäftigten Angestellten angekündigt. Die Lohnerhöhung bedeutet eine monatliche Mehr— ausgabe von einer Million Dollars.
Washington, 15. Januar. (W. T. B.) In der Zollenquete⸗ kommission gab der Präsident der Alu mintumgesellschaft zu, daß seine Gejellschaft, die allein in den Vere nigten Staaten Alumlnium produziere, die canadische Aluminiumgesellschaft kontrolltere, die ihrerseits mit allen ausländischen Gesellschaften ein vollständiges Abkommen getroffen habe. Dieses Abkommen erstrecke sich auf die ganze Welt mit Aus ahme der Vereinigten Staaten, wo es ungesetz⸗ lich sei, wie der Präsident zugab. ;
Washington, 15. Januar. (W. T. B.) Der Senator Cum— mins brachte eine Gesetzvorlage ein, nach der Leerverkäufe an allen Börsen mit 10 0, besteuert werden sollen. .
Santos, 14. Januar. (W. T. B.) Die Surtaxe⸗Cinnahmen für die Sao-Paulo⸗Kaffeezollanleihe ergaben für die Zeit bom 2. bis 11. Januar 1913: 67200 Pfd. Sterl.
Fonds⸗ und Aktienbörse.
Berlin, 16 Januar 1913. Die Börse zeigte heute ein lustloses und, eher zur Schwäche neigendes Aussehen. DJ Ungewißhelt in Betreff der zurzeit für die Börse in erster Linie in Betracht kommenden Verhälinisse macht es der Börse unmöglich, sich lebhafter zu betätigen, zumal die wieder in verschärfter Form zutage tretende Geldversteifung die Spekulation und das Publikum zur Voisicht mahnt. Unter diesen Umständen waren Realisierungen überwiegend, im besonderen auch auf, den Eisenaktienmarkte. Die Nachbörse war unbelebt. Der Privatdiskont erhöhte sich um o/ auf 440.
Berliner Warenberichte.
Berlin, den 16. Januar. Produ ktenmarkt. Die amtlich ermitielten Preise waren (sper 1000 kg) in Mark: Weijen inlandischer 157 00 — ig, hh ab Bahn abfallender 176, 06 –— js6 C3 ab Bahn, Normalgewicht 755 g 213, 25— 213 00 Abnahme im Mai do. 214 25 - 214,90 Abnahme im Juli. Behauptet. t
Roggen, in ländischer 17106 - 172 6 ab Bahn, Normalgewich 177,7) -=- 7725-177359 Abnahme im Maß, do. 178,00 bis
8 75 Abnahme im Juli. Etwas fester.
5 42 6
Hafer, inländischer fein 187,90 200900, mittel 172,00 –-186900 ab Bahn und ab Kahn,. Normalgemicht 450 . 171,0 – 175,09 bis 7t,75 Abnahme im Mai, do. 176,56 – 176,55 Uubnahme im Jali. Behauptet.
Mais, runder 154 9009 - 156,00 ab Kahn, amerilan. Mixed 163,00 bis 165,00 ab Kahn. Still.
Weizenmehl (sper 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 00 2425 — 28,00. Ruhig. 8 ö
Roggenmehl (per 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 0 und 1 21,50 — 23,60. Ruhig.
Rüböl für 1099 kg mit Faß 65,20 Brief Abnahme im laufenden Monat, do. 66,920 Abnahme im Mai. Matt.
Berlin 5. Januar. Marktpreise nach Eimtttlungen des Königlichen Polizeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise) Der Doppelzentner für: Weizen, gute Sorte *) 19,90 6, 19, 86 S6. — Weizen, Mittelsorte s) 19, 82 66, 19,78 6. — Weizen, geringe Sorte 1974 0, 1970 46. — Roagen, gute Sorte f) 17,25 6, 17, 23 6. — Roggen, Mittel orte ) 1721 6, 17,19 66. — Roggen, germge Sorte *) 17, 17 4, 1.15 ι. — Funtergerste, gute Sorte“) 18,30 S6, 17,70 6. — Futtergerste, Mittelsorte ) 17, 60 6, 1I7,00 SM.. — Futtergerste, geringe Sorte“) 1690 60, 1640 606. — Hafer, gute Sorte *) 20, 10 (, 19,10 6½6. — Hafer, Mittelsorte ) 19 060 66, 1750 σςσ. — DVafer, geringe Sorte L=— 6, — — M. — Mais (mixed) gute Sorte — — Il, —— „. — Mais (mixed) geringe Sorte —— j6, — — Mh. — Mais (runder) gute Sorte 15,70 ½ι, 15,50 . — Richtstroh „20. 46, 480 66. — Heu 7,20 6, 5,40 Æ . — (Markthallen preise.) Erbsen, gelbe, zum Kochen 50 00 Sος, 30,00 (6. — Speisebohnen, weiße 50 00 M, Ic6 00 A. — Linsen 60090 (, ö,. 00 M6. = Kartoffeln (Kleinhandel) g, 00 , 6 00 S. — Rindfleisch von der Keule 1 kg 240 (, 1,50 „, do. Bauchfleisch 1 Kg 1,80 66, L40 6. — Schweinefleisch 1 kg 2,20 (s, 1,60 . — Kalbfleisch 1 kg 2,40 6, 1,40 dic. — Hammelfleisch 1 kg 240 6, 1650 6. — Butter J kg 3,00 6, 2,0 ds. = Eter. 60 Stück 6, So S6, 4,30 M. — Karpfen 1 kg 240 , 1 40 (6. — Aale 1 kg 3, 20 6, 1,60 υ.. — Zander 1 kg 3,60 „M, 1,40 .. — Hechte 1 kg 2,60 , 1860 S6. — Barsche 1 Kg 2,40 , 1,00 . — Schleie 1 kg 3290 (, 1,50 ds. — Bleie 1 kg 1,40 ις, O, SoĩdAdʒ. — Krebse 60 Stück 2400 66, 3,00 (M.
f) Ab Bahn. ) Frei Wagen und ab Bahn.
Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Schlacht— viehmarkt vom 15. Januar 1913. (Amtlicher Bericht.)
Kälber: Für den Zentner: 1) Doppellender feinster Mast, Lebendgewicht 5 – 108 „M, Schlachtgewicht 136— 154 S, 2) feinste Mastkaͤlber, Lg. 72 — 75 ½ , Schlg. 120— 125 ½ , 3) mittlere Mast— und beste Saugkälber, Lg. 64 —– 68 M, Schlg. 107 — 113 ½, 4) geringe Mast⸗ und gute Saugkälber, Lg. 55 — 60 ½½, Schlg. 96 — 105 6, ) geringe Saugkälber, Lg. 45 — 53 6, Schlg. 82 — 96 .
Schafe: Für den Zentner: A. Stallmastschafe: 1) Mastlämmer und jüngere Masthammel, Lebendgewicht 41 — 47 ½, Schlachtgewicht 096 lb, 2) ältere Masthammel, geringere Mastlämmer und gut genährte junge Schafe, Lg. 39— 42 ½, Schlg. 80 —— 86 S, 3) mäßig genäbrte Hammel und Schafe (Merzschafe), Lg. 360 — 38 „, Schlg. 64-81 46. B. Weidemastschafe: 1) Mastlämmer, Lg. — — It, 86 — — M, 2) geringere Lämmer und Schafe, Lg. —— M1, Schlg. — — p06.
Schweine: Für den Zentner: 1) Fettschweine über 3 Ztr. Lebendaewicht, Lebendgewicht 66,00 S, Schlachtgewicht 83 00 „t, 2) rollfleischige Schweine von 240 — 300 Pfd. Lebendgewicht, Lg. 65 — 66 M, Schlg. 81—3 S, 3) vollfleischige Schweine von 200-240 Pfd. Lebendgewicht, Lg. 62 — 66 S, Schlg. 78 — 82 46, ) vollfleischigzg Schweine von 160— 200 Pfd. Lebendgewicht, Wg EI -= 64 S6 Schlg. 76 — 80 MS, 5) vollfleischige Schweine unter 160 Pfd., Lg. 59 — 62 M, Schlg. 74—– 77 S, 6) Sauen, Lg. 61 – 62 A, Schlg. 76—– 78 .
Auftrieb: Rinder: 174 Stück, darunter Bullen 68 Stück, Ochsen 26 Stück, Kühe und Färsen 80 Stück; Kälber 1761 Stück; Schafe 1877 Stück; Schweine 146838 Stück.
Marktverlauf:
Vom Rinderauftrieb blieben einige Stücke unverkauft.
Der Kälberhandel gestaltete sich glatt.
Bei den Schafen fand der Auftrieb glatt Absatz.
Der Schweinemarkt verlief langsam, wird auch nicht geräumt.
Berlin, 15. Januar. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Das Geschäft bleibt auch weiterhin ruhig. Die inländische Produktion feinster Butter genügt zur Deckung des Bedarfs, und konnte das Aucland trotz ermäßigter Forderungen hier nichts absetzen. Die Preise für feinste russische Butter steigen wetter. De heutigen Notierungen sind: Hof. und Genossenschaftsbutter 1a Qualität 130 - 132 5s, IIa Qualität 126 - 130 6. — Schm alz: Die Kauflust für Schmalz für alle Termine hält an, sodaß sich die Tendenz weiter befestigen konnte. Die Preise zogen ständig an, wo⸗ hei Lokoware eine stärkere Erhöhung infolge von Knappheit erfuhr.
e beutigen Notierungen sind: Chotce Western Steam 591 — 604 „, amerikanische? Tafelschmalz Borussia 62 , Berliner Stadtschmalz Krone 605 —- 68 41, Berliner Bratenschmalz Kornblume 61 4— 68 . — Speck: Bessere Nachfrage.
Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhof in Friedrichsfelde. Schweine- und Ferkelmarkt am Mittwoch den 15 Januar 1913
Auftrieb Schweine . . 2754 Stück —
J —
Verlauf des Marktes: Mittelmäßiges Geschäft.
Es wurde gezahlt im Engroshandel für:
Läuferschweine: J — 3 Monate alt... Stück 51 — 65144
. — t Monate alt. ; Pölke 3— 4 Monate alt.... ⸗ Ferkel: 9— 13 Wochen alt... ;
6 —8 Wochen alt... .
Neberstand Stück
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.
Hamburg, 15. Januar. (W. T. B.) Gold in Barren das Kilogramm 2796 Br., 2784 Gd., Silber in Barren das Kilogramm 6.6 Br., 86, 50 Gd. Wien, 16. Januar, Vormittags 10 Uhr 40 Min. (W. T. B) Einh. 40o/ Henke MN. pr. ult. S5 45, Cinb. 4660 Rente Januar Juli pr. ult Sh, 45. Sesterr. 4060 Rente in Kr. W. pr. ult. * Mh0, Ungar. 4060 Goldrente 105 60, Ungar. 409 Rente in Kr.⸗W. 4. 85, Türkische Lofe per medio 27,00, Orienthahnaktien pr; ult. , Oesterr. Staatsbahnaktien (Franz.) pr; ult. 7000. Sidbahn⸗ gesellschaft (Lomb.) Akt. pr. ult. 102 50, Wiener Bankvereinaktien =, Desterr. Kreditanstalt Akt. pr. ult. 616 59, Ungar. allg. Kreditbankaktien S0, h, Desterr. Länderbankaktien 503 50, Unionbank. aktien 58300. Deutsche Reichsbanknoten pr. ult. 11733, Brüxer Kohlenbergb. Gesellsch. Akt. —— Desterr. Alpine Montangejell, schaftsaktien 1939 Mh, Prager Cifenindustrlegef⸗ Akt. 313000. Fest auf ruhige Auffassung der politischen Lage und festes Ausland. London, 15. Fanuar. (W. T. B.) (Schluß) 2 oυ Eng lische Konsols 75 Silber prompt 29isie, 2 Monate 29, Privat⸗ diskont 414. — Bankeingang 53 000 Pfd. Sterl. ö Paris, 15. Fanuar. (W. T. B.) Schluß) 3 0so Franz. Rente 89 rim 7 e Mabrtd, 15. Januar. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 107,20 Lissabon, 15. Januar. (W. T. B.) Goldagto 14.
New Jork, 15. Januar. (Schluß) (W. T. B.) Die Börse bot hei Beginn kein einheitliches Bild, jedoch überwogen Kurt besserungen. In der Folge griff unter Blankoabgaben eine Ab- schwächung Platz, von der besonders Anthrazitbahnen betroffen wurden, da nach vorliegenden Meldungen weitere Prozesse gegen die Kohlenbahnen zu eiwarten sind. Zu den ermäßigten Kursen fanden Deckungen statt, die, eine Befestigung der ganzen KListe zur Folge hatten. Bei schleppendem Geschäft blieb die feste Grundstimmung später bestehen Die Aktien der New York, Chicago and St. Louisbahn stiegen um fünf Dollar im Zusammenhang mit der Erklärung einer um ein Projent höheren Dividende. Canadians Profttierten von der besseren Beurteilung der schwebenden politischen Fragen in Europa. Nachmittags gaben die Qurse unter Realisierungen nach, Unter Siützungskäufen und Deckungen konnten die Kurse die erlittenen Verlustée wieder einholen. Der Schluß war stramm. Aktienumsatz 22 009 Stück. Tendenz für Geld: Stetig. Geld auf 24 Std⸗-⸗Vuichschn. Zintrate 21, do. Zins⸗ rate für letztes Darlehn des Tages . Wechsel auf London 4, 830ᷣ, Cable Transfers 48760, Wechsel auf Berlin (Sicht) 952.
Rio de Janeiro, 15. Januar. (W. T. B. Wechsel auf London 163.
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.
Essener Börse vom 15. Januar 1913. Amtlicher Kursbericht. Fohlen, Koks und Brike ttt. (Preisnotierungen des Rhemisch— Westfälischen Kohlensyndikats für die Tonne ab Zeche) J. Gat⸗ Ind Flamm kohle: a. Gasförderkoble 12 00 – 1400 6, b. Gas— flammförderkohle 11,50 — 12 50 M, C. Flammförderkohle 11,00 bis 11.50 ½ι, d. Stückkohle 13,50 — 15 00 6, e. Halbgesiebte 13 00 bis 14,900 (ς, f. Nußkohse gew. Korn J' und 11 13,75 — 14,50 (6, do do. III 13,75 - 14.50 , do. do. 1IV 1535,00 –- 1375 160, g. Nuß— gruskohle — 20130 mm 825 — 9.25 M, do. — 50 sß0 mm 9. 75 bis 10,50 AM, h. Gruskohle 6,3 — 975 ; II. Fettkohle: a. Förder— kohle 11,25 12, 900 ½ς, b. Bestmelierte Kohle 12,50 — 137 C. Stückkohle 13,50 - 14,00 6, d. Nußkohle, gew. Korn 1 137 14350 S6, do. do. II 13,75 — 14,50 (, do. do. II 13 75 - 14,50 l, do. do. I 13,00 — 13,75 de, e. Kokskohle 12,25 — 13,00 M; III. Magere Kohle: a. Förderkohle 1050-1200 S , b. do. melierte 11, 75— 12,75 S6, c. do. aufgebesserte je nach dem Stück— gehalt 12,575 = 14,25 S, d. Stückkoble 13, 25— 15.75 Mc, e. Nuß kohle, gew. Korn 1 und II 15,23 — 18 50 (6, do. do. III 16, 00 bis 1950 6, do. do. IV 11,50 13,75 , s. Anthrazit Nuß Korn J 20,00 - 21,50 M, do. do. II. 21 50 — 25 50 ½Æ, g. Fördergrus 9, 50 bis 10,50 n, h. Gruskohle unter 10 mm 625 — 9, 00 M.; 1V. Koks: a. Hochofenkoks 15,50 — 17,50 ις, b. Gießereikoks 18, 00— 20,00 „e,, c. Brechkoks 1 und II 260, 00 — 23,00 M; V. Briketts: Brikett je nach Qualität 1100 - 14,25 S. Die nächste Börsenver⸗ sammlung findet am Donnerstag, den 1B. Januar 1913, Nach— mittags von 33 bis 45 Uhr, im „Stadtgartensaale' (Eingang Am Stadtgartem) statt.
J ) ) 7
Magdeburg, 16. Januar. (W. T. B.) Zuckerbericht. Fornzucker 8s Grad o. S. H, 95H — 9, 15. Nachprodukte 75 Grad o. S. 7,20 - 7, 30. Stimmung: Ruhig. Brotraffinade JI o Faß 1925 bis 19,375. Kristallzucker JI m. S. — —. Gem. Raffinade m. S. 19,00 bis 19,123. Gem. Melis 1 m. S. 1850 — 18 523. Stimmung: Ruhig. Rohzucker J. Produkt Transit frei an Bord Hamburg: Januar 9,45 Gd., 9,477 Br., — — bez., Februar 9.45 Gd., §,477 Br., — — bez., Meaͤtrz 9.55 Gb., g.hr 4 Br, — — bez., Mai 9,80 Gd., 9, 825 Br., — — bez., August 10,90 Gd., 10,923 Br., — — bez.,
68, 00
Ottober⸗Dezember 9, 09 Gd., 9,75 Br., — — bez. — Stimmung: Ruhig.
CGöln, 16. Januar. . . ) Rübzl loro für Mai 66,00.
Bremen 6, FJanugrr B T. B.) Schmalz.
Loko, Tubs und Firkin zz, Doppeleimer 5435. — Kaf Stetig. — Baum wolle. Still. American middling loko 633.
Hamburg, 185. Januar. Vormittags 10 Uhr. (W. T. B.) Zuckermarkt. Ruhig. Rübenrohzucker J. Produkt Basis S8 o Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg, für Januar 9,40, für März 9574, für Mai 9,80, für August 10,28, für Oktober 9, 924, für Dezember 9,973.
Hamburg, 16. Januar, Vormittags 10 Uhr 15 Minuten. (W. T. B.) Kaffee. Ruhig. Good average Santos für März 685 Gd., für Mai 69 Gd, für September 605 Gd., für De⸗ zember 683 Gd.
Budapest, 15. Januar, Vormittags 11 Uhr. (W. T. B.) Raps für August 15,90.
London, 15. Januar. (W. T. B.) Rü benrohzucker 88 0½ Januar 9 sh. 4 d. Wert, ruhig. Javazucker 96 0,0 prompt 10 sh. 9 d. nom., ruhig.
London, 15. Januar. (W. T. B.) (Schluß) Standard— Kupfer fest, 71, 3 Monat 711.
Liverpool, 15. Januar, Nachmittags 4 Uhr 10 Minuten. W. T. B) Baumwolle. Umsatz 6000 Ballen, davon für Spekulation und Export — Ballen. Tendenz: Ruhig. Amerkkanische middling Lieferungen: Stetig. Januar- Februar 6 62, Februar⸗ März 6,61, März⸗April 660, April⸗Mai 6,58, Mai⸗Juni 6,57, Junt⸗Juli 6,55, Jull-August 6,52, August⸗September 6,41, Sep⸗ tember⸗Oktober 6,27, Oftober⸗November 6,19.
Glasgow, 15. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) Roheisen Middlesbrough warrants matt, ö / 1093.
Paris, 15. Januar. (W. T. B.) (Schluß) Ro hzu cker ruhig, 88 0, neue Kondition 264 — 265. Weißer Zucker schwach, Nr. 3 für 100 kg für Januar 30, für Februar 303, für Märj— Juni 304, für Mai⸗August 311.
Am sterdam, 15. Januar. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 54. — Baneazinn 1373.
Antwerpen, 15. Januar. (W. T. B.) Petroleum. Raffiniertes Type weiß loko 23 bez. Br, do. für Januar 23 Br., do. für Februar 233 Br., do. für März⸗April 24 Br. Fest. — Schmalz für Januar 125.
New Jork, 15. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 13.00, do. für Januar 12,69, do. für März 12,25, do. in New Orleans loko middl. 129, Petroleum Refined (in Cases) 10,8090, do. Standard white in New Vork S0, do. Credit Balances at Oil City 205, Schmalz Western steam 10,10, do. Rohe u. Brothers 10,10, Zucker fair ref. Muscovados 2,98, Getreidefracht nach Liverpool 4, Kaffee Rio Nr. 7 loko 133, do. für Januar 13,20, do. für März 13,47, Kupfer Standard loko 15.50 — 16,50, Zinn 51, 00— 51,25.
Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observateriums, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 15. Januar 1913, 9— 12 Uhr Vormittags:
Station Seehöhe.
122 m Temperatur (0 3 7, 8 Rel. Fchtgt. (o/o 16 1 Wind ⸗ Richtung 080 O80 80 Geschw. mps. ö. 1
Himmel wolkenlos. Zwischen 420. und 1270 m Höhe Temperatur zunahme von — 125 bis — 72, zwischen 1860 und 2000 m überall ö 4 2100 und 2280 m Temperaturzunahme von — 1038
83 496
00m 10 00m 1500m 2000m] 2400 m
** 7
Barometerstand
auf O?
Name der Beobachtung⸗⸗ station
Meeres. ,, in Celsius
* richtung, 4 3 Wind⸗ We stärke
X — — .
1
3 Witterungos⸗ verkauf der letzten
24 Stunden
Varo me erstand vom Aber d
Muederschlag in Stufenwerten ))
( Borkum JI66. Keitum
halb bed.
8 2 9 756
Samburg
Swinemünde
Neufahrwasser
Memel
Aachen
S I bedeckt
bedeckt
ziemlich hetter
Dresden . S. J halb bed
Bre en 3 Kwoltenm
Bromberg
767,5 SO
wolken.
J J
Fön W Regen
Frankfurt, M. 8 SO J bededt
oe Nachts Yiederschl.
Karlsruhe, B. 55,5 NS NJ bedeckt
. 6 Rachm. Niederschl.
i ii,
halb ber 13
63 ziemlich beiter 3 mei bewölkt
. J
Jun pitze dem S .
I woitig
Stornoway
ew sheimshav) J W) meist Krnwöitt
zan SO 6 balb bed.
.
Ri 2 0 738 meist bewölkt
Malin Head 74046 S wolkig
Valentia SSO AX bedeckt
, . 4 5 740 ziemlich beiter
(Königs bg. *r) U meijf ben ziti Gasse)
4 744 meist bewöllt
W h Regen
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I bededt
. Giagdepurg)
2 I meist bewoitt (GrünbergSchl.)
6 4 43 vorwiegend heiter
Mul haus. Els.] 7o4 Nachm. Niederschl.
Regen
Grisneʒ SW Regen
Paris
(RFriedrichshat.)
3 48 meist bewölkt (Bamberg)
ö0 meist bewölkt
Vissingen
Helder
Bodoe
— —
Chrifssanfund
Skudenes
Vardö
29 565 .
1 22 3 — 2
6 G Föß
Skagen
Hanstholm .
38601761
) 2 SSO J wolkig
1
. 766 3 0 t
Kopenhagen J
— * — Stockholm 2 bedeckt
,
8 GG 8
W J Isedeckt
5 50 775
1
Dernösand SHaparanda
Windst. bedeckt
6
.
. d F,
Wisby 675,5 SS J bedeckt
280 F776
Karlstad 6,2 O bedeckt
— — K
Archangel 572 W WJ bedeckt
3 J Fös
Petersburg 77d d W J bedeckt
22 4776
ö.
Riga 6 6 SSW bedecht Wilna 771,2 S
bedeckt 9 6 771
— 6 5 f 71
Gorkt II0 ,] Windst. bedeckt
8 0 Frs
9876 T 5 — Warschau 776,5 SO
SSO J bedeckt
wolken. II G E71 *
.
. ‚ — 0 767 ziemlich heiter
6b r SW J Nebel
IG G 767 vorwiegend hester
6 2 759 —
Florenz 2 dedeckt
5 d Tö6 8
Cagliari 665.
Thorshadn. Seydisfsjord Rügenwalder⸗
münde
76d. ß NRW J wolkig
8 8 F759 6. ö
demberg
Reyrsapft
772 77
. ziem ich heiter ö. — (Lesina)
* 42 762
H Ubr Abends) Cherbourg 51,3 s heiter
Nahm Jiederschl. 833 616 ö.
Clermont 4 heiter
350757
16 G F566
* * 6 3
Derrigicn· .
Belgrad Serb. E68, Brindisi
5 2 J
Moskau .
Letwick ö ? 33 ö
Helsingfors .
Kuopio —
Zürich 7616 NO 1 wolkig
Genf Iod d S J wolkig
Lugano 7623 8 N bedeckt
tis S566 WS bedeckt
Budavest 7659.5 NS JI Dunff
DHortland Vin kB S , Toltig
Sorta öl NW J bedeckt
Coruna or SSW Regen
H Die Zahlen dieser Rubrik bedeuten: G 0mm; 1 = 91 bis 904; 2 — O5 bis 24;
3 —= 25 bis 64; 4 — 6.35 bis 124; 8 — 11
7 * 61.5 bis 41.1; 8 * M1 bis
Ein zurückgewichenes, verflachtes
über Rußland reicht bis Skandinavten
unter 735 mm westlich von Großbrit bis zur Weichsel ausgebreitet. —
25 bis 6a. 6 — 205 bis ü., 59,4; 9 — nicht gemeldet. Hochdruckgebiet über 772 mm ein ozeanisches Tiefdruckgebiet annien hat sich weiter ostwärte n Deutschland berrscht bei
schwachen, an der Küste teilweise lebbafteren Südostwinden von
Bavern bis Ostdeutschland strenger breitetes Tauwetter; meßbare Nieders gefunden. ;
rost, westlich vom Rhein ver⸗ läge haben nur vereinzelt statt= Deutsche Seewarte.