1913 / 15 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 17 Jan 1913 18:00:01 GMT) scan diff

Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Ob servatoriumgs, beröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufslieg vom 16. Januar 1913, 8— 12 Uhr Vormittags:

Station Seehöhe .....

1e m doom 200m d0pom 400m] 5200 m

! .

Name der Beobachtung⸗ station

Wind⸗ richtung, Wind⸗ stärke

Wetter

in Celsius

Miederschlag in

tufenwerten )

Sarometerstand vom Abend

Sarometerstand auf O0, Meere z⸗ niveau u. Schwere

Temperatur

in 452 Breite

Witterungs⸗

der letzten 24 Stunden

Name der Beobachtungs⸗ station

verlauf

Barometerstand auf O2, Meeresz⸗

niveau u Schwere in 459 Breite

Witterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden

chlag in

Stufenwerten ) Varometerstanb

Wetter

in Celsius

JYieder

Temperatur vom Abend

Temperatur (Co) 92 63 6, Rel. Ichtgt. C/ 80 8 Wind⸗Richtung . Geschw. ms.

Himmel etwa zur Hälfte bedeckt. Zwischen 160 und 10090 m Höhe

8,7

Temperaturzunahme von , bis

Wetterbericht vom 17. Januar 1913, Vorm. 91 Uhr.

130 180 28, * Seilly

S

100 100 98

SW. SW S W Aberdeen

dbeett

38 SSW bedeckt

3 1 12 Shields

0 .

Dolyhead

Ile d' Aix

„3 Windst. Nebel

76,3 Windst. sal en. 42

(Königsbg., Pr.) 5 715 ziemlich heiter ( (Cassel)

1 748 Nachts Niederschl.

( Magdeburg)

20 748 Nachls Niederschl.

(GrünhbęergSehl.)

„45 ziemlich heiter ¶Mülhaus., Els.)

WSW halb bed. 10 3 Nachts Niederschl.

Thorshavn

ö . Seydissjord NRügenwalder⸗ münde Gr. Jarmouth

. 57,8

715.0

S O bedeckt . 27 NRW T* Regen 13 7650

4 . ö

.

762 meist bewölkt

Krakau Lemberg

s Windit. halb ber G vorwiegend Jen 670 SO Ywolkenl. 15 0 770 vorwiegend heiter

Sermannstadt 68,9 NRW Mebel

ö 9 r meist bemöltt

Triest

St. Mathien

Wind⸗ richtung, Wind⸗ stärke

Name der Beobachtungs⸗ station

Meere Breite

Wetter

1

Barometerstanb

auf O? niveau u. Schwer:

in 5 * Temperatur

in Celsius

Witterungs⸗ Grisnez

WE Ga halb bee .

W JJ bedeckt

verkauf

Regen

( RFriedrichshaf.) 18 Vorm. Niederschl. (Bamberg) Nachm. Niederschl.

Reykjavik

Uhr Abend Gherbourg D065 Clermont

Biarrz

Nlederschlag in

arometersland vom Abend

der letzten M ffỹ 24 Stunden Vll ingen

Delder

Stufenwerten )

Y bedeckt SO 3 bedeckt .

. S

8

Borkum eitum . Damburg

Swinemünde Neufahrwasser 7

Memel

8

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woltig 69 O J wol ken. , . beer . W S woltig SS * bedeckt bedeckt

8. SF Gn

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Dannover Berlin Dresden

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6

8 BDunst 2 bedeckt L heiter

G G

6 2 2

9

Metz Frankfurt, M. Mlnchen Zugsritzz:

Stornoway

.

755, 7

W J wolken.

756,6

. / SSO 3 halb bed.

0

.

5] 2 Regen 6 22 SW Jbedeckt 11

6

Bodoe meist bewölkt

Studenes

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Niza

6

SW d Regen

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SS Jwollig

SS M woltig

' Rachts Nieder ch.

Vardõ

11 1 ö . 22 . 82

2 12

I bebeckt

6 Stangen

Hanstholm

.

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.

ö

Kopenhagen

755, S JDunst

53 hl. Stockholm

.

/ 2 bedect .

.

*

So JA bedectt

Perpignan

Belgrad Serb. Brindis

7173 63,3

633 Windst.

NT bedeckt

. bedeckt ö Nad I (Lesina) ; . . Gewitter

halb bed. 3 716 ö

K

bedeckt J 66 8 86 Ton,

6d SW J bedeckt 3 d I6i.. 767,5 SO 2bedeckt

7 6G 768

Jwoltig 8 2 T6 QW

Moskau 763 7

NNW l wolken. IJ 06 77h

SSO g bedeckt

2 750

der wic 263 Helsingfors 7624 W

* w 3 25 2 ö 1 766

Fuopid , W gurih 616 W .

Hernösand

Lugano?

Haparanda

Wisby

7

, . Theben . . . N 22 0 7569

Sänlis

I woltig ] öh 7? SW J wolkig

d NR NJ bededt

55 s, ö WSW wolkig

bedeckt Nebel

s. . 66

Budarest N66 5 S

l bebe

vorwiegend heiter vorwiegend heiter

Karlstad

Archangel

N wolken. 6944 S 2 bedeckt 1 0 164 Ib 8.3 Windst. bedeck 4 [62

Portland Vill 163

Dorta 685 W

WSW ä heiter 3 halb bed.

öl W Jbedeckt 1 FJ

Petersburg

Nachts Niederschl.

76, SW J Schnee

Coruna 758, 0

8 Nachts Niederschl.

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ö Nachts Niederschl ös Vorm. Niederschl. (

62 Nachts Nlederschi.

J )

4 . . Kiew 2

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heiter S 2 wolkig

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bis 6,4; 4 7 zi, 5 bis M040

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I bedeckt 12 bedeckt

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Kw . , 7624 O Regen 8 2 762

Töl,5 NW Z bedeckt

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ö meist bewöltt— == 1 J6dl meist bewölkt 764,6 N 2Ywolkenl. 2 O 763

breitete Ntederschläge.

bedeckt West⸗ und Mitteleuropa, ein nordostwärts schreitendes Teiltief von 745 mm befindet sich am Osteingang des Kanals. In Deutsch— land ist das Wetter bei überwiegend schwachen Winden ziemlich trübe, und außer in Ostpreußen, milder; von den Alpen bis zur Nordsee herrscht meist Tauwetter; der Nordwesten und Süden hatten ver—

SSW bedeckk ISG Zahlen dieser Rubrik bedeuten: G 0mm; 1— 1 bis 0,44; 2 0,5 bis 5 = 65 bis 174; 5 1235 bis 264. 6 20 8 4435 bis 59,4; 9 nicht gemeldet. Ein Hochdruckgebiet über Osteuropa weicht zurück, sein Maximum V 9 . z 2. von 773 mm liegt über Südrußland; ein ozeanisches Tiefdruckgebiet

Deutsche Seewarte.

. Üntersuchungssachen.

* 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen

R . . . 2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 9 entlich EV

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien v. Aktiengesellschaften.

Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 5.

7

Bankausweise.

3. Grwerhs, und Wirtschaftsgenossenschaften, 7. Niederlassung ꝛe. on AUnfall⸗ und Inpaliditäts⸗ 2c. Versiche rung,

von Rechtsanwalten.

Verschiedene Bekanntmachungen.

I) Untersuchungssachen.

94133 Der am 15. August 1912 gegen den

Schriftsteller Rudolf Lencer (Rolf) er⸗

lassene Steckorief ist erledigt.

Berlin, den 13. Januar 1913.

Der Untersuchungsrichter bei dem Königl. Landgericht J. 93612 ;

In der Untersuchungssache gegen Musketier Max Zetzmann 214 wegen Unterschlagung wird um Ermittlung und Mitteilung des Aufenthaltsortes des Knechts Müllergesellen Heinrich Otto, geb. am 28. Oktober 18690 in Rendsburg, zuletzt in Levensau, Kreis Eckernförde, in Stellung, ergebenst ersucht. (Otto wird als Zeuge gebraucht.)

Bromberg. den 14. Januar 1913.

Gericht der 4. Division.

94127

In der Untersuchungssache gegen den Kanonier Peter Joseph Müller der 6z. Batterie Feldart.Regts. Nr. 43, geb. 29. 12. 1890 zu Ettringen, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 5§5 356, I60 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig

2 r r * 2 den 14. Januar 1913.

Gericht der 14. Division.

94130] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Theodor Stürnlinger aus dem Landwehrbezirk Rastatt, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der S5 356, 60 der Militärstrafgerichts ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Rastatt / Karlsruhe, den 11. Januar

191 Gericht der 28. Division.

945] Fahnenfluchtserklärung.

In der Unterjuchungssache gegen den Rekruten Johann Brumbach aus dem Landwehrbezirk Saarbrücken, wegen Fahnen— flucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §5§ 356, Iß0 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Saarbrücken, den 13. Januar 1913.

Gericht der 31. Dwision.

941532] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Kanonier Josef staeding der 2. Batterie Feldart. Regts. Nr. 44, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der Ss§ 69 ff. des M.⸗St. G. B. sowie der 5 3656, 360 der M⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hier⸗ duich für fahnenflüchtig erklärt.

Trier, den 14. Januar 1913.

Gericht der 16. Division.

den

94134 Versüůgung.

Die Fahnenfluachtserklärung gegen den Infant. Georg Berghammer 3. 20 Inf. Regts, ausgeschrieben in der zweiten Bei lage des Deutschen Reichsanzeigers Nr 309 am 31. 12. 12 unter Ziff. 87 924, wird zurückgenommen.

Augsburg, 15. 1. 1913.

F. B. Gericht der 2. Division. 941355 Beschlusz.

Die Fahnenfluchtserklärung vom 21. Sep⸗ tember 1912 gegen den Reservisten Her⸗ mann Ludger Johann Seelig aus dem Landwehrbezirk 1 Essen wird nach Er⸗ greifung des Beschuldigten aufgehoben.

den 14. Januar 1913. Gericht der 14. Division.

194136 Verfügung.

Die am 14. Dezember 1912 gegen den Musketier Karl Kern 3. Komp. Inftr.“ Regt. 111 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird gemäß §z 362 M.⸗St.⸗G. . O. auf⸗ gehoben.

Rastatt / Karlsruhe, den 11. Januar

1913. Gericht der 28. Division.

In der Strafsache gegen 1) 2ꝛc., 2) den Händler Paul Fritz Walter Seefseldt in Polzin, geboren am 16. März 1883 daselbst, evangelisch, wegen Gewerbe⸗ vergehens, Akt. 3. C 30,12, hat das Königliche Schöffengericht in Falkenburg am 18. Dezember 1912 für Recht er⸗ kannt: 2c. Der Einspruch des Angeklagten Paul Seefeldt wird auf seine Kosten ver⸗ worfen. Die Richtigkeit der auszugs⸗ weisen Abschrift der Urteilsformel wind beglaubigt. Die Veröffentlichung erfolgt zwecks Zustellung des Urteils an den nach Südwestafrika verzogenen Angeklagten Paul Seefeldt.

Falkenburg, den 9. Januar 1913.

Der Gerichtsschreiber 94126 des Königlichen Amtegerichts:

(L. S.) Hoth, Amtsgerichtssekretär.

Durch Beschluß der 11. Strafkammer des K. Landgerichts hier ist gegen folgende Personen wegen Verletzung der Wehrpflicht gemäß S§§ 326, 180 St.- P. O. die Be⸗ schlagnahme ihres im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens verfügt worden, nämlich:

) Gottlieb Baumann, Schreiner, geb. 20. August 1892 in Mittelbrüden, Gde. Oberbrüden, O.⸗M. Backnang,

2) Hermann Klempp, geb. 15. Sep— tember 1890 in Frankenbach, O.⸗A. Heil⸗ bronn,

3) Albert Metzger, Spengler, 26. August 1884 in Bern (Schweiz),

4) Karl Neutz, geb. 28. August 1888 in Frankenbach, O.⸗A. Heilbronn,

5 Richard Heyde, Barbier, geb. 15. Juni 1887 in Ermsleben bei Halle a. S.

Heilbroun a. N., den 14. Januar 1913. (J. Nr. 5706/1912 ff.) 94129

K. Staatsanwaltschast.

geb.

Y) Aufgehote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

93844] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Rigagerstr. 61, belegene, im Grundbuche von Lichtenberg Band 49 Blatt Nr. 1515 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Architekten Bahne Jacobsen in Berlin— Steglitz, Ahornstr. 19, des Architekten Conrad Woacknitz in Charlottenburg, Kuno Fischerstr. 18, zu gleichen Rechten und Anteilen eingetragene Grundstück, be⸗ stehend aus Vorderwohngebäude mit l. rechten Seitenflügel, Doppelquergebäude, 2. rechten Seitenflügel und 2 Höfen, am 109. April 1913, Bormittags EO Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Neue Friedrich⸗ straße 1314, 11II Stockwerk, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das 10 a 34 4m große Grundstück, Parzelle 1986 225 des Kartenblatts 48 der Gemar—⸗ kung Berlin, hat in der Grundsteuermutter rolle die Artikelnummer 529, in der Ge⸗ bäudesteuerrolle die Nr. 529 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 14 800 s zu 576 A6 jährlicher Gebäude⸗ steuer veranlagt. Der Versteigerungsver⸗ merk ist am 23. Dezember 1912 in das Grundbuch eingetragen. 87. K. 239.6. 12.

Berlin. den 6. Januar 1913.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte.

Abteilung 87.

(94253 Bekanntmachung.

Der Verlust nachstehender Ostpreußischer Pfandbriefe, deren Aufgebot bei uns von den letzten Inhabern beantragt ist, wird hiermit bekannt gemacht:

A. 4 0soige Ostpreußische Pfandbriefe.

Buchstabe A Nr. 796 797 zu je 5000ð ds,

Buchstabe C Nr. 2222 2223 zu je 1000 6,

Buchstabe D Nr.

309 ,

Buchstabe B Nr. 2429 2430 2431 je 200 466.

B 37 o½m Ostpreußische Pfandbriefe.

Buchstabe A Nr. 48672 49499 zu je 3000 96,

Buchstabe B Nr. 4733 zu 2000 6,

Buchstabe G Nr. 11505 31737 zu je

Buchstabe D Nr. 25563 zu 600 ,

Buchstabe . Nr. 33065 zu 200 6,

Buchstabe PF Nr. 33238 zu 100 .

RKönigsberg, den 15. Januar 1913.

Dstpreußische General⸗Landschafts⸗Direktion.

93731 .

Die Versicherungsscheine Nr. 44 4445, 85885, 36 148, 67 273, S8 689, 106 734, 106735. 106 897, 106 898,

3308 3309 zu je

zu

4410,

abhanden gekommen. Sofern innerhalb eines Monats, vom Tage dieses Aufrufs ab gerechnet, Ansprüche bei uns nicht geltend gemacht werden, stellen wir gemäß 319 der Allgemeinen Versicherungs—⸗ bedingungen Ersatzurkunden aus. Hannau, den 14. Januar 1913. Schlesische Lebens versicherungs Gesellschaft a. G. zu Haynau. Nerger.

92541 Die Police A 64 543 über S6 1500 Versicherungssumme, auf das Leben des Werkführers Herrn Gustav Ad. Rüm⸗ melin in Cannstatt lautend, ist angeblich abhanden gekommen. Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch auf⸗ gefordert, sie innerhalb 3 Monate von heute ab bet Vermeidung ihres Ver⸗ lustes bei uns geltend zu machen. Magdeburg, den 31 Dezember 1912 Magdeburger Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.

93824 Aufgebot.

Der Pastor Heinrich Wilhelm Behr in Scharnebeck b. Lüneburg hat das Auf— gebot der von der Mecklenburgischen Lebens⸗ versicherungs⸗ und Spar⸗Bank in Schwerin am 13. September 1878 auf seinen Namen ausgestellten Lebensbersicherungspolice Nr. 6467 Tafel IJ über S 15 000, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 27. September 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Taubenstr. 19, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. .

Schwer in i. Meckl., den 9. Januar 1913.

Großherzogliches Amtsgericht.

93823 Aufgebot.

Der Kaufmann Albert Conried in Berlin W. 35, Flottwellstr. 3, und Frau Magda Conried, geb. Buchheim, in Berlin haben das Aufgebot der von der Mecklen⸗ burgischen Lebensversicherungsbank in Schwerin auf den Namen der Frau Johanna Conried, geb. Wolfski, Witwe in Charlottenburg, am 7. Dezember 1909 ausgestellten Hinterlegungsbescheinigung Nr. 18100, lautend über den Versiche⸗ rungsschein Nr. 52 986, Tafel V, über 10 000 ½½ des Kaufmanns Albert Conried beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 20. September 19H33, Mittags IZ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Taubenstr. 19, an—⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. ö

Schwerin ti. Meckl., den 8. Januar

107 085 Aꝗ und 5h S58 B sind angeblich

913. Großherzogliches Amtsgericht.

93820 Aufgebot. Es haben beantragt; . I) Die Ehefrau Johanne Emilie Nille,

geborene Walcker, zu Schladebach daz

Aufgebot des Hypothekenbriefs über die

für sie im Grundbuche von Schladebach

Band 1 Blatt 28 geschl. in Abteilung IIl

unter Nr. 4 eingetragenen 9000 „*.

2) Der Landwirt Ernst Fiedler in Rippach, vertreten durch den Rechtsanwalt Baehrecke in Lützen, das Aufgebot des unbekannten Gläubigers der im Grund— buch von Kleingöhren Band 1 Blatt 37 komb. in Abteilung III unter Nr. Uem— getragenen, wie folgt lautenden Hypothek: Sieben Taler 17 Silbergroschen 11 Pfennig, deren Bezahlung der Christian Gottlieb Hoffmann nicht nachgewiesen hat, sind auf Grund des Adjudikationsbescheides vom 2. April 1830 auf den Abfindungẽteil des Planstücks B 1 eingetragen zufolge Verfügung vom 2. Nopember 1839 resp. den 13. Mat 1860. .

3) Die Frau Rechnungsrat Pauline Selma Kropp, geborene Berbig, in Neu dörfel bei Jocketa (Voigtland), vertreten durch den Rechtsanwalt Baehrecke in Lützen, das Aufgebot des Hypothekenbriefs über die im Grundbuch von Teudißz Band 1 Blatt 26 komb. für den Kauf mann Ferdinand Berbig in Schladebach in Abteilung III unter Nr. 6 eingetragenen 1200 1M nebst Zinsen aus der Obligatten vom 18. September 1872 bezw. tretungsurkunde vom 16. August 18580.

4) Frau verwitwete Anna Möhrdel, ge— borene Metze, in Tollwitz, vertreten duch den Rechtsanwalt Baehrecke in Lützen, das Aufgebot des unbekannten Hypotheken gläubigers der im Grundbuch bon Toll witz Band 1 Blatt 20 geschl. in Ab= teilung Il unter Nr. 6 für den Schul— lehrer Lorenz in Teuditz eingetragenen, wie folgt lautenden Hypoihek: Zehn Taler rückständiges Schulgeld, zahlbar in 5 Jahren, nebst Verzugszinsen und Kosten aus dem Dokumente vom 18. Januar 1853 für den Schullehrer Lorenz zu Teuditz guf Pen Hausanteil des Johann Gottlob Winkler. Eingetragen zufolge Verfügung vom 19. Jn⸗ nuar 1853

) Die Witwe Berta Müller, geboreñ Kretzschmar, in Schkeitbar, vertreten durch den Rechtsanwalt Baehrecke in Lützen, das Aufgebot des Hypothekenbriefs über die im Grundbuch von Räpitz Band! Blatt 25 komb. in Abteilung 111 unte. Nr.) für den Oekonomen August Märk. in Schkölen eingetragene Hypothek von 00 M aus der Urkunde vom 15. No⸗ vember 1885. .

6) Der Baumeister Willy Müller in Lützen, vertreten durch den Rechts anwalt Baehrecke in Lützen, das Aufgebot der Hypothekenbriefs über die für ihn. .

rundbuch von Rahna Band 1, Artikel! in Abteilung II unter Nr. 3 eingetragen

Hypothek von 509 nebst Zinsen auß

der Urkunde vom 18. Mai 1906. Die unbekannten Gläubiger der

9 U b?

4

33

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zu?

und 4 bezeichneten Hypotheken werden auf— gefordert, spätestens in dem auf den 16. Mai 1913, Vormittags 9j uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten ausgeschlossen werden.

Die Inhaber der Urkunden zu 1, 3, 5 und 6 werden aufgefordert, spätestens in dem vorgenannten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä— rung der Urkunden erfolgen wird.

Lützen, den 5. Januar 1913.

Königliches Amtsgericht. 93845 Aufgebot.

Der Arbeiter Johann Groon aus Westerende hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Esdert Dirks Groon, geb. am 11. Januar 1861 in Westerende, zuletzt wohnhaft in Westerende, für tot zu er. klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den T. Auguft 1913, Vormittags 95 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerich! anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er— teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge— richt Anzeige zu machen.

Berum, den 14. Januar 1913.

Königliches Amtsgericht. 937321 Aufgebot.

Der Ackerer Mendel Brück zu Niedert und der Ackerer Friedrich Wilhelm Schneider in Gödenroth haben beantragt, den ver— schollenen Ackerer Adam Schneider VM, zuletzt wohnhaft in Gödenroth, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. September 1913. Vormittags 10 Uhr, vor dem unter zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots— termine zu melden, widrigenfalls die Todes, erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver— schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots« termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Castellaun, den 8. Januar 1913.

Königliches Amtsgericht.

Die Frau Anna Katharina Gerwig, geb. Reif, in Wittlingen hat beantragt, den verschollenen Johann Jakoh Friedrich Reif, geb. 5. April 1837 zu Wiechs, Amt Schopfheim, zuletzt wohnhaft in Lörrach, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver— schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 20. Sep⸗ tember E913. Vormittags 9 Uhr. vor dem hiesigen Gericht, Zimmer 16, anberaumten Aufgebotsterm ene zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welch Auskunft über 3. oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver- mögen, ergeht die Aufforderung, spätestene im Aufgebotstermine dem Gerlcht Anzeige zu machen. 938191

Lörrach, den 10. Januar 1913.

Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts.

Abt. HII. 93735 Aufgebot.

Der Monteur Eugen Bürkle in Waib⸗ lingen hat beantragt, seinen Bruder, den Buchdrucker Hermann Bürkle, geb. 15 Ok- tober 18372 in Stuttgart, im Jahre 1892 nach Amerika abgereist und seit 1898 verschollen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 19. September 1913, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er— teilen vermögen, ergeht die Aufforderung spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Waiblingen, den 11. Januar 1913.

Königliches Amtsgericht. O. A.-R. Gerok.

Das Amtegericht hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Die Ehefrau des Amtsrichters Georg Werschkull, Luise gnt. Isa geb. Bodenbender, zu Kyritz bat als Erben der am 25. September 1912 in Lübars verstorbenen Witwe Alwine Boden⸗ bender, geb. Vorstadt, aus Blankenburg a. H. das Aufgeborsverfahrten zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der ö Witwe Bodenbender spätestens in dem auf den 4. März 1913. Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebot termine bei dem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes, der Forderung zu enthalten; urkundliche Bewersstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nach laßgläubiger, welche sich nicht melden, önnen, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten,

Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt

zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie die Gläu⸗ biger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, . durch das , aukenburg a. H., den 14 Jannar 1965) g * Bethmann, als Gerichtsschreiber des Hen zoglichen Amtsgerichts. Yz8aßl Nu gedot. Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag

des Nachlaßverwalters des verstorbenen Tischlermeisters Wilhelm Fritz Heinrich iemer, nämlich des Buchhalter Hermann Nathan, Hamhurg, Pillstraße 20, Hochpart., werden alle Nachlaßgläubiger des in Ham burg am 29. September 1872 geborenen und hierselhst am 30. August 1912 verstorbenen Tischlermeisters Wilhelu Fritz Heinrich Ziemer aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude, Sieve— kingplatz, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 2. März 1913, Vormittags EE Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß Zimmer Nr. 161, anzu- melden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu euthalten. Ur— kundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaß gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver— bindlichkeiten aus Pflichtteils rechten, Ver mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be— friedigung verlangen, als sich nach Be— friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu— biger noch ein Ueberschuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung deß Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der . des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit baftet.

Hamburg, den 7. Januar 1913. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

äs! Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Katharina a Campo, ge— borene Rick in Coln, Maurittuswall 58, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Löwenstein in Cöln, klagt gegen ihren Ehe— mann Carl a Campo, früher in Cöln, 3. Zt. unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Cöln, Reichenspergerplatz, Zimmer 251, auf den EO. April 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bejtellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöln. den 13. Januar 1913.

Doll, als Gerichtsschrelber des Königlichen Landgerichts.

Die Zimmermann Karl Schneider Ehefrau, Wilhelmine geb. Schwarz, in Lausen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts—⸗ anwalt Deuisch in Freiburg i. Br., ladet in der Scheidungsklage gegen ihren ge— nannten Ehemann, zuletzt in Lörrach, jetzt an unbekannten Orten abwesend, denselben in den auf Dienstag, den 11. März 1913, Vorm. 9 Uhr, verlegten Termin vor die dritte Zivilkammer des Gr. Land— gerichts Freiburg i. Br. mit der Aufforde— rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies hiermit bekannt gemacht. 93805

Freiburg i. Br., den 11. Januar 1913.

Gerichtsschreiberei Großh. Landgerichts.

93809] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Minna Matthias, geborene Nagel, in Burg b. M. re n, mächtigter: Rechtsanwalt Bein in Magde⸗ burg klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Gustav Matthias, früher in Burg b M. jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten kosten— pflichtig für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Magdeburg, Halberstädterstraße Nr. 131, Zimmer 142, auf den 21. April 9E, Vormittags 95 Uhr. mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Magdeburg. den 3. Januar 1913. Herrmann, Landgerichtssetretär, Gerichts⸗

schreiber des Königlichen Landgerichts.

4163] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Damenschneiders Theodor Zimmer, Anna Maria geb. Scheid⸗ weiler, in Saarbrücken 1, P eozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Schmitt in Saar⸗ brücken 1, klagt gegen ihren Ehemann Theodor Zimmer, zuletzt in Saaibrücken wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die am 23. Mai 1902 vor dem Standesbeamten in Kyllburg ge— schlossene Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kesten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Saar⸗ brücken auf den EA. März 1813, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf— forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellun wird dieser Auszug der Klage bekann gemacht.

Saarbrücken, den 4. Januar 1913.

Der Gerichte schreiber

des Königlichen Landgerichts.

99740] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Jakoh Scherer, Karoline geb. Scholl, in Hirschhorn wohn⸗ haft, zurzeit Dienstmagd in Kaiserslautern, Eisenbahnstr. 46, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Albert August J. in Saar⸗ brücken 3, klagt gegen ihren Ehemann, früher Dienstknecht in Altenwald, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort in Amerika, mit dem Antfag, die zwischen den Parteien am 10. Juni 1905 vor dem Standesbeamten in Hirschboin geschlossene Ehe zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1V. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Saarbrücken auf den L 4. März 19 R. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen . wird dieser Auszug der Klage

ekannt gemacht.

Saarbrücken, den 13. Januar 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

93850 Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Der minderjährigö Karl Schretzmeier in Inningen, unehelich der Fabrikarbeiterin Perpetua Schretzmeier dort, vertreten durch den Vormund Josef Schretzmeier, Söldner in Inningen, klagt gegen den Maurer Josef Kugelmann von Bergheim, zuletzt dort wohnhaft, nun unbekannten Aufent— halts, mit dem Antrag zu erkennen: „J. Es wird festgestellt, daß der Beklagte der Vater des am 8. April 1909 von der vorgenannten Perpetua Schretzmeier in Janingen außerehelich geborenen Kindes namens Karl ist. II. Der Beklagte hat an den Kläger 768 ½ rückständigen Unter⸗ halt für die Zeit vom 8. April 1909 bis 8. April 1913 zu bezahlen, ferner für die Zeit vom 8. April 1913 bis zum vollendeten 16 Lebensjahre des Kindes eine für je 3 Monate porauszahlbare Unterhaltsrente von 192 jährlich zu entrichten. III. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtestreits zu tragen. IV. Das Urteil ist, soweit die Entrichtung der Unterhaltsrente für die Zeit nach der Erhebung der Klage und für das der Erhebung der Klage voraus⸗ gehende letzte Vierteljahr zu erfolgen hat, vorläufig vollstreckbar.“ unter der Be⸗ gründung, daß der beklagte Kugelmann innerhalb der gesetzlichen Empfängniszeit der Mutter des Klägers allein beigewohnt habe. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kgl. Amtsgericht Augsburg, Sitzungs⸗ saal II, Erdaeschoß links, auf Dienstag, den 11. März 1913. Vormittags Sz Uhr, geladen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Augsburg, den 9. Fanuar 1913.

Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

93849 Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Der minderjährige Hugo Maier, unehe— lich der Köchin Anna Maier in München, gesetzlich vertreten durch den Vormund Martin Maier, Hausbesitzer in Arnstorf, klagt gegen den Taglöhner Martin Weiß, zuletzt in Augsburg, nun unbekannten Auf⸗ enthalts, mit dem Antrage, in einem, so⸗ weit gesetzlich zulässig, für vorläufig voll⸗ streckkar zu erklärenden Urteile zu er— kennen: „J. Es wird festgestellt, daß der Beklagte der Vater des am 1. Juni 1912 von Anna Maier außerehelich geborenen Kindes Hugo ist. II. Beklagter ist schuldig: I) Für für die Zeit von der Geburt des Rindes, d. i. J. Juni 1912, bis zum vollendeten 16. Lebensjahre des Kindes einen für je 3 Monate vorauszahlbaren Unterhalt von 54 ( zu entrichten. 2) Die Kosten des Rechtestreits zu tragen,“ mit der Begründung, daß der Beklagte früher wohnhaft in Augsburg, Guter— mannstraße 10 —, innerhalb der gesetz . lichen Empfängniszeit der Mutter des Klägers allein beigewohnt habe. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kgl. Amtsgericht Augsburg in den Sitzungssaal 11 Erd geschoß links auf Samstag, den 8. März 1913, Vormittags 1 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Augsburg, den 3. Januar 1913.

Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.

O93 S851] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bergmann Isidor Harazin in Gladbeck, Feldstraße 18, klagt gegen ihren Ehemann, den Bergmann Isidor Harazin, früher in Gladbeck, jetzt unbe—⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie und ihre 6 Kinder ar 1. Oktober 1912 böslich verlassen habe ohne irgendwie für ihren Unterhalt zu sorgen, daß sie mittellos sei und von der Armenverwaltung Gladbeck unterstützt würde, daß zu ihrem und der Kinder Unterhalt mindestens 560 „6 monatlich er⸗ forderlich seien und daß der Beklagte auf der Zeche Westerholt noch eine Lohnforde— rung von 126 stehen habe, mit dem Antrage anf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten durch vorläufig vollstreck= bares Urteil zur Zahlung von 126, . Zur mündlichen Verhandlung des Rechts—« nreits wird der Beklagte vor das Könia— liche Amtsgericht hier auf den 5. März 19ER, Vormittags O9 Uhr, geladen. 10. 1597 12.

Buer. Westf., den 13. Fanuar 1913.

Ueb ker, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtegerichts.

Io? 93] Oeffentliche Zustellung.

Der Privatier Adolf Arenson in Cann⸗ statt bei Stuttgart, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Uflacker und Dr. Petersen in Altona, klagt gegen den Kauf⸗ mann Adolph Johannes Lauritz Raun. früher in Eidelstedt, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß die Zinsen der auf dem Grundstück des Be⸗ tlagten im Grundbuch von Eidelstedt Bd. 5 Blatt 241 für ihn mit 50/0 P. a. verzinslich eingetragenen 2 Darlehns⸗ byporheken von je 1000 „, und zwar in Abt. II unter Nr. J bezw. 2, für die Zeit vom J. Januar 1910 bis 1. Januar 1915 mit zusammen 300 „S trotz Auf— forderung an ihn vom Beklagten nicht be⸗ zahlt seien, mit dem Antrage auf vor— läufige ev. gegen Sicherheitsleistung voll⸗ streckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 300 (6, und zwar auch aus seinem in Eidelstedt belegenen, im Grund⸗ buch von Eidelstedt Band 5 Blatt Nr. 241 eingetragenen Grundbesitz. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgerichtin Altona, Abt 37, Zimmer 188

auf den 5. März E91R33, Vormittags

KO Uhr, geladen. Altona (Elbe), den 11. Januar 1913. Der. Gerichts schreiber des Königlichen Amtsgerichts. Oeffentliche Zustellung.

95798

In Sachen des Baron Dr. Richard

von Eckardstein zu Berlin-Grunewald, Hohenzollerndamm 97, Klägers, Prozeß- hevollmächtigter: Justizrat Goßmann, Berlin, Mauerstr. 66/67, gegen I) den Kaurmann Bruno Fengler, als Inhaber der Preßzentrale⸗Telegraphen⸗Agentur zu Berlin, Enckeplatz 3 2) den Baron Her⸗ mann von Eckardstein, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagte, ladet der Kläger den Beklagten zu 2 von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstraße, II. Stockwerk, Jimmer 16/18, auf den 14. April E9LE Z, Vormittags EO Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Berlin. den 13. Januar 1913. Gaedike, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.

93799] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Barons Dr. Richard von Eckardstein zu Berlin-Grunewald, Hohenzollerndamm 97, Klägers, Prozeß bevollmächtigter: Justizrat Goßmann, Berlin, Mauerstr. 66/67, gegen den Baron Hermann von Eckardstein, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Auf— enthalts, Beklagten, ladet der Kläger den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtszstreits vor die 13. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 16,18, auf den L. April 19E:3, Vormittags 10 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Berlin, den 14 Januar 1913.

Gaedike, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. 94162 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann P. Schmidt in Berlin, Bochumerstr. 14, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Fritz Livman⸗Wulf in Berlin, Potsdamerstr. 125, klagt gegen den Walter Becker, unbekannten Aufent⸗ halts, früher in Berlin, aus dem mangels Zahlung protestierten Wechsel vom 2tz. August 1912 mit dem Antrage, Be⸗ klagten, mit einem bereits verurteilten weiteren Beklagten, kostenpflichtig und vor⸗ läufig vollstreckhaar zur Zahlung von 1200 S nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 26. November er. und 14 p 5 3 Wechselunkosten als Gesamtschuldner an Kläger zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 1. Kammer für Handelssachen des Königlichen Land— gerichts ! in Berlin, Neue Friedrich⸗ straße 16 17,2 Treppen, Zimmer 63, auf den 1. April E913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 15. Januar 1913.

Do benzig, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.

[93794] Oeffentliche Zustellung.

Der praktische Arzt Vr. G Glücksmann in Berlin, Friedrich Wllhelmstraße 7, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Max Oppenheimer und Fritz Dittmann zu Berlin, Mohrenstraße 16, klagt gegen den Herrn Carl Schöberle, früher in Berlin, Michaelkirchstraße 7, jetzt un—= bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte dem Kläger für im Jahre 1910 geleistete spezial⸗ ärztlich Bemühungen den Betrag von 42 M schulde, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig und vorlaufig voll⸗ streckbar zu verurteilen, 42 1 zwei⸗ undvierzig Mark nebst 40,0 Zinsen seit dem 1. Januar 1911 an den Kläger zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin-Mitte,

4 Abteilung 61, Neue Friedrichstraße 13714, II. Stockwerk, Zimmer 177/179, auf den 27. März 194138, Vormittags 10 Uhr, geladen. Die Einlassungsfrist wird auf 2 Wochen festgesetzt.

Berlin, den 2. Januar 1913. Riecke, Ge ichtsichteibe des Fönig⸗ lichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 61. 93795

Der Kaufmann Albert Goldstein in Bres lau, Eichendorffstraße Nr. 32/34, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. H. Seidel in Breßlau, klagt gegen die Frau Elisabeth Brünsch, zuletzt in Bree lau, Altbüßerstraße 17, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte für die in dem Grundstück des Klägers Kleine Groschengasse 40 in Breslau gemieteten Restaurationgräume dem Kläger den Mietszins für den Monat Oktober nur zur Hälfte, für die Monate November und Dezember 1912 verschulde, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 200 6 nebst 40 Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Breklau, Schweidnitzerstadtgraben 4, Zimmer 145 im ersten Stock, auf den 18. März 1BRZ, Vormittags 9 Uhr, ageladen.

Breslau, den 11. Januar 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

93796] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Franz Kübibeck in Breslau, Hildebrandtstraße 12, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Demlow in Breslau, klagt gegen den Gastwirt Karl Fabian, fruher in Breslau, Ender— straße 6, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm der Be— klagte für die im Jahre 1912 gelieferten Weine und Spirituosen insgesamt noch ö, Hh schulde, mit dem Antrage, den Beklagten vorläufig vollstreckbar zu ver urteilen: 1) an den Kläger 76,55 S6 nehst 5 v. H. Zinsen seit 16. Dezember 1912 zu zahlen, 2) die Kosten des Rechtsstreits einschließlich derjenigen des Arrestverfahrens Küblbeck gegen Fablan 14. G. 53 12 des Amtsgerichts Breslau zu tragen Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, im J. Stock, Zimmer Nr. 168, auf den 28. März 18, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen. 140.44. 1.13.

Breslau. den 17. Januar 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

93800] Oeffentliche Zustellung.

Der Großdestillateur Paul Kurze in Berlin, Schönhauser Allee 126 a, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechttzanwalt Justizrat Senff in Berlin, Taubenstraße 414 45, klagt gegen den Teutnant im Regiment „Kaiser Wilhelm Max Leitgebel, früher in Ulm a. D., zurzeit unbekannten Aufent⸗ halts, und 3 Genossen wegen einer Forde⸗ rung von 20000 M aus der Darlehns⸗ und Bürgschaftsurkunde vom 24. Oktober 1911, mit dem Antrag auf Verurteilung zur Zahlung von 10000 S nebst 40 ñ Zinsen seit 24. 11. 1911 als Gesamt— schuldner mit 3 Genossen und von 9000 46 nebst 409 Zinsen seit 1. 10. 1912 als Gesamtschuldner mit den durch Urteil des Königlichen Landgerichts J, Kammer für Handelssachen, vom 14. November 1912 in den Akten 51. P. 279. 12 bereits ver⸗ urteilten 3 Genossen. Der Kläger lädt den Beklagten Leitgebel zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichis 111 in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17— 20, Zimmer 53 1, auf den EZ. März E93, Vormittags RO Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage 24. O. 508. 12 bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 19. Januar 1913. Der Gerichtsschreiber der 13. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 117 in Berlin:

Ba sch, Landgerichts sekretär.

93801] Oeffentliche Zustellung.

In dem Wechselprozesse des Kaufmanns Ludwig Schweitzer, Berlin⸗Wilmersdorf, Prinz⸗Regentenstraße 72 73, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Ludwig Rosen⸗ thal, Berlin W. 50, Tauentzienstraße 1, gegen den Architekten Fritz Maecker. früher Spandau, Hasenmarktstraße 5 (22. P. 431. 12.), ladet Kläger den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Kammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗ gerichts 1I1 in Berlin zu Charlotten burg. Tegeler Weg 17 20, Zimmer 381, auf den 29. März 19 1:33, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 11. Januar 1913.

8691, Gerichtsschre ber

des Königlichen Landgerichts. Y3S02] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Willi Thum in Berlin, Dorotheenstraße 69, Prozeßbevollmächtigte: Justizrat Dr. Kronfeld und Rechtsanwalt Dr. Landau in Berlin, Taubenstraße 14, klagt gegen den Ingenieur Nobert Fethte. früher in Charlottenburg, Orantenstrße 12. unter der Behauptung, daß der Beklagte dem am 29. Januar 1904 verstorbenen Schneidermeister Gustap Thum, ressen

Erbe der Kläger sei, für in den Jahren