1913 / 18 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 21 Jan 1913 18:00:01 GMT) scan diff

Theater und Musik. Konzerte.

Wie im Vorjahre, gab auch in diesem der bestens bekannte Dirigent Sam Franko am Donnerstag im Blüthnersaal mit dem Blüthner-Orchester ein Konzert alter Musik, dessen Vor⸗ tragsfolge hauptsächlich Werke kirchlicher und orchestraler Art aus der iralienischen chule aufwies. Als Mitwirkende be⸗ telligten sich daran Kgthleen Howard (GContraalto und Kammersänger Felix Senius (Tenor). Giovanni Battista Pergolesi (1710 36), der weltberühmte Schöpfer des „Stabat mater“ eröffnete mit einem Konzertino in F⸗Moll den Reigen. Dieser vielseitige Oratorien⸗ und Opernkomponist hat eine Fülle von Werken hinterlassen, die zum Teil viel zu wenig Beachtung fanden; zu ihnen gehört besonders dieses fast symphonisch anmutende F⸗Moll⸗ Konzertino. Ein auf gesunder Harmonik stehendes, melodiöses Largo macht einem launigen Prestosatze Platz, dem sich ein wonniges Comodo anschließt, das in einem geschickt angelegten, sehr effekt⸗ vollen Tempo glusto endet. Der hierauf von Kathleen Howard mit satter Altstimme gesungene und von Arno Burckardt (Kontra⸗ baß), Gottfried Zeelander (Violoncello) und Professor Arthur Egidi (Orgel) begleitete Psalm 15 ist dem Sammelwerke des Venetianers Benedetto Marcello „Estro Poeto-armonico“ ent⸗ nommen. Es wechseln fortlaufend ariose Stücke, kleine Arien, Arietien mit Rezitativen ab, die sämtlich feine melodische Linien zeigen und denen die begleitenden Instrumente schmückendes Zierwerk sind. Eine äußerst gefällige und von köstlichen Klangreizen durchsetzte Arbeit ist eine Balletimusik von Antonio Mario Gasparo Sacchini (1734— 86), dessen „Air de Dardanus“ und „Rigaudon de Chimêne“ wahre Juwelen klangvoller, an—⸗ heimelndeẽr Musik sind, die man öfter hören möchte. Alessandro Stradellas (1645— 31) „EFietà Signora di mi dolente“, eine Kirchenarie, die von Felix Senius mit tief empfundenem Ausdruck gesungen wurde, bildete das Bindeglied zu dem Diverti⸗ mento Nr. 17 in D⸗Dur für Streicher und zwei Hörner von Mozart, das wegen seiner thematischen Erfindungen zu den besten Arbeiten des Meisters gehört. Alle diese feinen Sächelchen wußte der Dirigent gefällig erklingen zu lassen und ihnen die gebührende Sorgfalt zu⸗ zuwenden. Solisten und Orchester konnten für den ungeteilten Beifall des bedauerlicherweise recht spärlich erschienenen Publikums danken. Das VI. Loevensohn-Konzert im Theatersaal der Königlichen Hochschule für Musik brachte, gleichfalls am Donnerstag, zwei Neuheiten. Eine Sonate für Violine und Klavier von Arthur Willner machte den Anfang; sie wurde von Louis van Laar, den der Komponist am Klavier begleitete, vortrefflich zu Gehör gebracht. Einen starken Eindruck hinterließ die Komposition jedoch nicht; sie scheint eher dem kühl wägenden Verstande , . als einem warm quellenden Gefühl; eine ausgesprochene Stimmung bricht sich in den verschiedenen Sätzen nicht überzeugend genug Bahn. Gewiß ist das Tonstück mit Geschmack und Geschick aufgebaut, aber es zündete nicht. Dieses Schicksal teilte es mit der zwelten Neuheit „Variationen über ein eigenes Thema für Bratsche und Klavier von Georges Hue. Das sauber gestaltete Thema zeigt keinen ausgeprägten ö die Variationen sind kunstvoll ent⸗ wickelt, bevorzugen aber dauernd eine ruhige, empfindsame Haltung. G. Kutschka (Bratsche und Max Trapp (Klavier) fübrten das Tonstück gut vor. Der stärkste Erfolg blieb dem auf vielfaches Ver⸗ langen in diesem Konzert wiederholten Klavierquartett von Max Trapp beschieden, von dem wieder eine starke Anregung ausging. Das Heß ⸗Quartett führte um dieselbe Zeit in der Singaka demie drei größere Werke auf; zunächst die Streichquartette in B. Dur und E⸗Moll von Brahms und Verdi. Beide fanden eine fein empfundene, gefällige Wiedergabe, die auch hinsichtlich der Schönheit in Ton und Technik alle Anforderungen befriedigen konnte. Besonders reizvoll erklang die Pizzicatobegleitung im 3. und 4. Satze des Brahms⸗ schen Quartetts. Das Verdische Quartett wurde in seiner ganzen anmutigen Eigenart nachempfunden, sodaß man seine helle Freude daran haben konnte. Den Schluß bildete Schuberts Großes C-Dur ⸗Streichquintett, bei dem der bewährte Cellist Fritz Espenhahn mitwirkte. Auch dieses Tonwerk wurde in seiner ganzen gewaltigen Klangfülle erschöpfend wiedergegeben und vor allem der Adagio⸗Saß mit großer Innigkeit gespielt. Lula Mysz⸗Gmeiner hatte am Abend vorher im Beethoven—⸗ saal Brahms, Marx, H. Wolf und Schubert auf ihr Programm ge⸗ setzt. Welcher Art die Lieder auch seien, immer weiß die Künstlerin sie in ihrer ganzen Eigenart zu erschöpfen, ihnen Leben und Wesen zu verleihen und sie zu wirkungsvollen Tongebilden zu gestalten. Durch den Glanz und den Wohllaut ihres Organs verleiht sie ibren Vorträgen noch einen besonderen Reiz, sodaß die zahlreichen Zuhörer des Guten gar nicht genug bekommen konnten und immer von neuem Wiederholungen und Zugaben verlangten.

Heinrich J. Noren verdiente den starken Beifall, mit dem man ihm am letzten Freitag in seinem Konzert in der Philharmonie entgegenkam. Seine zum ersten Male hier gehörte Symphonie Op. in E⸗Moll „Vita“ ist ein Werk voll Ernst und Schönheit. Noren beherrscht die reiche Farbengebung der modernen Orchester⸗ musik vollständig. Oft sind seine Farben freilich etwas dick und mit dem breiten Pinsel aufgetragen, er verstebt es aber auch, wie zum Beispiel im dritten Satz, eine durchsichtige Lasur und die feinsten Schattierungen anzuwenden. Das mitwirkende Fräulein Emmi Leisner trug darauf drei Gesänge mit Orchester in hervorragender Weise vor; am besten gelang ihr vielleicht das tiefempfundene Märchen vom Glück?. Zum Schluß hörte man noch das Kaleidoskopz, das sicher zum alleipersönlichsten und vornehmsten unter allem gebört, was Noren geschaffen hat. Das Orchester bot unter der Leitung des Komponisten eine glänzende Leistung und das volle Haus spendete begeisterten Beifall. Charlotte Boerlage⸗Reyers sang gleichzeitig im Beethoven⸗ saal mit gewohntem Erfolge Lieder von Grieg, R. Strauß, Bem⸗ berg, Massenet und Chaminade. Ihr namentlich in der Höhenlage beller, kraftvoller und ausgiebiger Sopran kam erneut zu schöner Wirkung; der Vortrag wäre noch anregender gewesen, wenn er etwas weniger auf den äußeren Eindruck berechnet worden wäre. Ein gut besuchter und genußreicher Konzertabend war der des rühm⸗ lichst bekannten Ross⸗Quartetts aus Wien am Freitag in der Singakademie. Vorzüglich wurden namentlich die beiden Streich⸗ quintette in F⸗ und C-Dur von Brahms und Beethoven zu Gehör gebracht. Unter Mitwirkung des Hofmusikers Franz Jelinek (2. Bratsche) wurde durch die Vereinigung eines gut abgetönten, temperamentvollen Zusammenspiels mit glänzender Technik der einzelnen Künstler ein abgeschlossenes, wirkungsvolles Ganze geschaffen. Margarete Gellers an demselben Tage im Klindworth⸗ Scharwenkasaal gegebener Liederabend fand eine überaus herzliche Aufnahme. Die Dame trug mit künstlerischem Geschmack und be— merkenswertem Temperament vor; die Lieder gewannen dadurch eine lebendige Gestalt, die die Aufmerksamkeit der Hörer dauernd fesselte. An der klaren, gut gebildeten Stimme konnte das Ohr schon allein seine . haben; nur im Piano lag über dem Organ eine Anflug von Rauheit. Der Künstlerin wurde mit Recht lebhafter Beifall gespendet. Der Deutsche Lyceumklub veranstaltete an dem⸗ selben Freitag im großen Saale der Königlichen Hochschule für Mu sik ein Konzert, dessen Vortrage folge nur Orchesterwerke von Komponistinnen enthielt. Ter Abend bedeutete für die Sache der komponterenden Frau einen starken Erfolg und zeigte, daß es nicht nur schaffende Musikerinnen von unanfechtbarer Be⸗ gabung gibt, sondern auch, daß viele von ihnen sich bereits die Summe technischen Könnens angeeignet haben, die zur lebendigen Ge⸗ staltung des innerlich Gehörten befähigt. Wenn man auch nach den am Freitag gebotenen Proben aus den Werken der sieben Komponistinnen, die das Programm nannte, kein Gesamturteil über das Können jeder einzelnen zu fällen vermag, so muß doch der Umstand, daß keiner der Arbeiten etwas Dilettantisches, dem Orchester gegenüber Unfreies anhaftete, vorweg betont werden. Den bedeutendsten Eindruck machten die Kompositlonen von Cornélie van

*

Oosterzee (. Fürst Geraints Brautfahrt“, sympbonische Dichtung, sowle. „Dudelsackmustk und „Tarantelle“ aus der Oper Das Gelöbnis). Die Künstlerin versteht nicht nur, enen großen Rahmen zu schaffen, sie füllt ibn auch, inhaltlich aus. Ihre Erfindung quillt frisch und mühelos, und ist ebenso weit von der modernen Sucht des Ausklügelns, wie von ihrem entgegengesetzten Fehler, dem des melodisch zu leicht Eingänglichen, entfernt. In der an zeigt Cornélie van Dosterzee eine männliche Straffs heit und Ziel⸗ icherheit, die den Hörer sofort zum Aufmerken zwingen. Das Orchester ist glänzend und dabei so natürlich behandelt, daß man augenblicklich herausfühlt, die Komponistin erfindet von vornherein erchestral und mischt mühelos die mannigfaltigen Klangfarben zu einer Einheit. Eine zartere, aber auch in sich geschlossene und charakteristische Eigenart verrieten die Kompositionen von Clara Hoppe. („Brautfahrt“, Ballade, und Bergmelodie“ aus der Oper „Aufs wilde Dirndl“) Die Komponistin versteht es, von innen heraus Stimmungtmalerei zu schaffen. Ein starkes lyrisches Element lebt in ihrer Erfindung, die Fähigkeit, breite Melodien voll auszuspinnen, und dabei ein sicheres Formgefühl, das ihre Arbeiten künstlerisch fein ahrundet. Mary Wurm und Nadia Boulanger boten Werke für Klavier mit Orchesterbegleitung. Mary Wurm, die den Klavierteil in ihrem Adagio“ und „Rondo hongrois“ aus dem Konzert Op. Al selbst in feinnsiniger Weise ausführte, kommt aus der Welt unserer großen Romantiker, Schumann und Schubert. Klavier- und Orchestersatz klingen bei ihr äußerst wohllautend und sind in ihrer Wechselwirkung geschickt ausgenutzt. In dem Rondosatz gab es viel Grazie und Temperament sowie eine große Mannigfaltigkeit in virtuosen Varianten. Die Themen zeigten aber nicht durchweg eine ortriginelle Er— findung. Nadia Boulanger, die für den Klavierpart ihrer „Rhapsodie variés“ den Altmeister der französischen Pianisten Raoul Pu gno gewonnen hatte, ist eine Jüngerin der Neuromantiker. Wenn der Titel ihrer Komposition auch eine formale Ungebundenheit ge— stattet, so überstieg ihr musikalischer Freisinn doch vielfach die Grenzen des ästhetisch zu Rechtfertigenden. Daneben gab es aber wiel Temperament und geistreiche Einzelheiten in dem harmonisch interessanten Werk, das die Komponistin selbst vom Dirigenten⸗ pult aus leitete. Von Elisabeth Kuyper wurde ein Violin—⸗ konzert mit Orchesterbegleitung gespielt. Es zeigte einen logisch klaren Aufbau und plastische, vielseitig entwickelte Themen. Dem Erfindungsgehalt nach hat indessen die treffliche Komponistin schon eigenartigeres geboten. Einen schweren Stand hatten Adela Maddison und Ingeborg von Bronsart, von denen Opern⸗ szenen gesungen wurden, die naturgemäß unter der Verpflanzung auf das Konzertpodium leiden mußten. Trotzdem interessierten auch diese Fragmente, Adela Maddisons Szene aus dem Talis⸗ man“ durch ihre charakteristische Harmonisierung und J. von Bronsarts Bruchstück aus . durch seine melodische Natürlichkeit. Um die Ausführung des Programms machte sich das Blüthnerorchester unter der sicheren Führung des Königlichen Kapellmeistetß Edmund von Strauß in hohem Grade verdient. Neben den schon genannten Solisten zeichneten sich die Damen Annie Gurag- Hummel (Gesang), Laura Helbling— Lafont (Violine) und die Herren Cornelis Bronsgeest und Heinz Arensen (Gesang) aus. Eine zahlreiche, beifallsfreudige Zuhörerschaft folgte allen Darbietungen mit regster Anteilnahme.

Luise Gmeiner gab am Sonnabend im Saale der Sing akademie ein Konzert, unterstützt vom Philharmonischen Orchester unter der Leitung von Camillo Hildebrand. In Beethovens G-Dur ⸗Konzert zeigte sie ihre pianistischen Vorzüge: durchweg zuverlässige Technik, Ruhe und Klarheit in der Auffassung und einen für eine Frau ungewöhnlich vollen und kräftigen Ton im Forte. Später spielte sie Dohnanyis E⸗Moll⸗Konzert: ein wenig sympathisches, langgezogenes und lärmendes Werk dieses sonst so interessanten und feinsinnigen Komponisten. Sie be— wältigte auch hier völlig ihre schwierige Aufgabe und wurde vom vollbesetzten Saal mit Beifall überschüttet. Der Pianist Julius Chaloff, der sich gleichzeitig im Blüthner—⸗ saal hören ließ, hat eine glänzende Technik und gut ausgebildete musikalische Auffassung. Sein Spiel zeugt von geläutertem Ge⸗ schmack und ist ausgeprägt rhythmisch. Leider ist der Anschlag nicht kraftvoll genug, sodaß beim „Fortespiel das vorzüglich begleitende Bluͤthnerorchester unter Leonid Kreutzer den Solisten fast übertönte. Das Programm wies Konzerte von Rubinstein, Brahms und Tschaikowsky auf. Gleich falls am Sonnabend konzertierte der treffliche Cellist Joseph Preß im Beethovensaal, mit Professor Paul Ju on am Klapier, dessen Sonate (Op. 54) für Violoncello und Klavier er zum ersten Male vermittelte. Die Vorzüge dieses vorteilhaft bekannten Kniegeigers sind schon des öfteren an dieser Stelle gewürdigt worden; männliche Auf— fassung, reine Einfühlung, technische Meisterschaft und blühender Ton sind die Eigenschaften seiner Kunst. Die erwähnte Sonate ist eine flüssig geschriebene, technisch recht kniffliche Arbeit, deren Einleitungssatz, ein Allegro moderato, und das folgende Andante zweifelsohne als eine dankbare Musik für die Cellisten zu nennen sind, die stets interessieren wird. Außer diesem Werk spielte der Konzertgeber noch solche von Locatelli, Tschaikowsky und Davidoff, in denen er seine reife Kunst von neuem zeigen konnte.

Am Sonntag gab es im Bechstelasaal einen interessanten Sonaten · Nachmittag. Giulietta von Mendelssohn-Gordigiani und Gabriele Wtätrowetz vereinigten sich zum Vortrage von drei Sonaten für Violine und Klavier, in denen dle verschiedensten Musikepochen berücksichtigt waren. Bach, der klassische Alt⸗ meister, machte den Beginn; dann kam Brahms mit einer Sonate an die Relhe und endlich behauptete die Gegenwart ihre Rechte mit einer Komposition von Richard Strauß. In prächtigem Zusammenspiel bewährten sich beide Damen als vollwertige Künstlerinnen; es waren ebenso stilechte wie gehalt— volle Leistungen, reich an Schwung und Temperament. Frau von Mendelssohn⸗Gordigiani am Flügel schmiegte sich meisterlich dem Violinspiel des Fräulein Wiétrowenz an, die ihrerseits ihren Geigenvart mit voller künstlerischer Hingabe zu Gehör brachte. Die gespannte Auf— merksamkeit der Hörer setzte sich nach allen Nummern in lebhaften Belfall um. Die beliebte Lautensängerin Marianne Geyer wußte die am Sonntagabend im Klindworth-Scharwenkasaal zahlreich erschienenen Freunde ihrer Kunst wiederum durch ihre llebens— würdige Darbietungsweise ungemein anzuregen. Ihre kleine Stimme vaßt so vorzüglich zu der anspruchtlosen und doch so ansprechenden

Lautenbegleitung, daß durch das harmonische Zusammenwirken kleine

musikalische Kabinettstückchen von eigenartigem Reiz geschaffen werden. Die Lieder heiteren Charakters eigneten sich freilich für diese Art der Wiedergabe am besten, weniger die ernsten und am wenigsten solche geistlichen Inhalts.

Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatoriums, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau.

Drachenaufstieg vom 18. Januar 1913, 9— 11 Uhr Vormlttags:

Station 122 m 500m 1000m 1500m 2000m ] 2400 m

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Himmel größtenteils bewölkt. In der untersten Luftschicht ge— ringe Temperafurzunahme, desgleichen zwischen 2260 und 2310 m Höhe von 12, bis 12,4 .

Seehöbe ..... Temperatur G)

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25

Wetterbericht vom 21. Januar 1913, Vorm. 91 Uhr.

Witterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden

Wind⸗ richtung, Wind⸗

Name der Beobachtungs⸗ station

Wetter

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2 S1

3 weite Beilag

zum Deutschen Neichsanzeiger und Königli

Berlin, Di

183.

7 C 3

ugs s ö 9

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u dergl. erpachtungen, Verdin gungen 2c. .

——

E

19 *

1

h

reußischen Staatz anzeiger

1913.

) Untersuchungssachen.

5!

Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Füsilier

Nichard Wilhelm Franz Röske [Kompagnie Füsilierregiments S6, slüchtig ist und j Untersuchungshaft wegen Fahnenflucht

den Akten 1IIE 8/13 verhängt. Es wird

ersucht, ihn zu verhaften und in Militärarrestanstalt in Flensburg oder

die nächste Militärbehörde zum Weiter—

transport dorthin abzuliefern. Flensb den 18. 913 Flensburg, den 18. Januar 1913. Königliches Gericht der 18. Division

5) in Polßstn; Größe: 1 m Statur: kräftig; Haare: Nase: gewöhnlich; Mund:

5) Bart besondere Kennzeschen:

Kleidung: wahrscheinlich schwarzer Jackett⸗ anzug, einreihiger schwarzer Paletot mit ; steifer schwarzer Hut, weißes Vorhemd, weißer . nit. kleiner schwarzer Schlips, Manschetten mit bunten Knöpfen. Trägt vermutlich einen braunen

untergeknöpften Zeugknöpfen,

Rragen mit umgelegten Ecken,

Koffer mit schwarzen Streifen bei sich.

92450] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Retruten Georg Heinrich Wolff aus dem Landwebhrhezirk Molsheim, geb. 37. 5. 1892, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der

S8 C69 ff. des Militärstraf der 356, 369 ordnung der Bes fahnenflüchtig erk wolmar, Straßburg i. Eif.,. 912. Gericht der 39. Division. 95152 Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.

In der Unterfuchungssache gegen die Komp. Gren.Regts. r * r. Nr. 12 Max öpper und Fritz Rückert, wegen Fahnen?“ lucht, werden auf Grund der 5 6h ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der SS 366, 360 der Militärstrafgerlchtsordnung die Beschul⸗ digten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und ihr im Deutschen Reiche befindliches

Grenadiere der 1. Prinz Carl von Preußen

Vermögen mit Beschlag belegt.

Frankfurt a. Oder, den 18. Januar

913. Gericht der 5. Division.

954531 Fahnenfluchtsertlarung.

der 5. Komp. Inftr⸗Regts. Nr. I9, ge boren am 10. 4. Derzogtum Sachs.⸗ Meiningen,

des Militärstrafgesetzbuchs sowie der S 356 erklärt. Glogau, den 17. Januar 1913. Gericht der 9. Diviston. , Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Wilhelm Heinrich Wefemann aus dem Landw. Bezirk Nienburg 4. W., vegen Fahnenflucht, wird auf Grund der

S8 * ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowte der S5 56, 369 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung, der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Hannover, den 19. Januar 1913. Gericht der 19. Dipision.

os Fahnenfluchtserklärung.

Der Heizer Karl Franz Fritz Braun von S. M. S. „Wittelsbach‘, geboren am 14. VII. 1891 zu Altona, wird gemäß den ss 670 Me St.: G. B. und S5 Jö6, 60 M.⸗St.G.⸗O. hiermit für fahnen⸗ flüchtig erklärt.

Kiel, den 17. Januar 1913.

Gericht J. Marineinspektion.

0 Fahnenfluchts erklärung. In der Untersuchungtsache gegen den Musketier Franz Riechert, 6 26, geboren un 4. 1. 0, zu Gumblnnen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der Sz 65 f. des Militãarst rafgesetzbuchs sowie der 5 zo, e der. Militärstrafgerichtsordnung der

sschuldigte hierdurch für fahnenfktüchtig erklärt.

Mag deburg. den 18. Januar 1913.

Könsgliches Gericht der 7. Division. los] Fahnenfluchtserklärung uud Beschlagnahmeversügung. In der Untersuchungssache gegen den gnonjer Johannes Pröster der 4. Batterie Feldartillerieregimen Nr. 8, wegen Fahnen⸗ cht, wird auf Grund der Gh ff. des Nilitãrstra ge etzbuchs sowie der 356, o der. Militärstrafgerichts ordnung der Veschuldigte hierdurch? für fahnen süchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be' sindlicheß Vermögen mit Beschlag helegt.

Saarburg i. v., den 18. Janlar 1975.

8

i „6, welcher sich verborgen hält, ist die

Beschreibung: Geboren 26. September 75 em; dunkelblond; gewöhnlich;

den 20. Dezember

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Wilhelm Reinhold Wehder 1322, in Sonneberg, ! s wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S8 ff

60Q . der. Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für sahnenffichti

Gemäß

Deutschen Reiche

der . in

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1 Nus letier Pa ul Leo Reiser Inf⸗Regts. Nr. 69 erlassene Fa erklãrung wird hiermit aufgehoben. Saar brüůcken. Hagenau,

95 166

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Die

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der Ehefrau des Wirt

332 St.“ P. O.

Großh. Bad. Landgericht Mannheim.

Strafkammer J.

(gez) Schmitt.

Reiff

Der Gerschtsschreiber: Lang.

95159)

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8. 19

11

Jiff.

191.

unter

zurückgenommen. Augsburg, 18. l.

69] Verfügung. ie Fahnenfluchtseérklärung gegen den [95 Inf. II. Kl. Thomas Horsch 2.5. J-R., que geschrieben in der ersten Beilage des st Deutschen Reichsanzeigers Nr—

45899,

1

9 Gericht der 2. Division. Verfügung.

160

gemäß

digt. Colmar i. G., den 18. 1. Tönigliches Gericht der 9546! Die am 17. Dezember 1906 gegen den Unteroffizier Friedrich Käwert von der!

am

1

904

Lörrach veröffentlicht im (904,

—. Grundbuche nicht ersichtlich waren, sind

er 18 vom § 367 Abf. 3 M. St. G.

u gegen den Re⸗ kruten Eugen Leopold Dieterich aus Landwehrbeztrk Fahnenfluchtserklärung, Reichsanzeiger Nr.

erlasse

.

1913.

39. Division.

Beschluß

Komp. Inf.Regts. Nr. 112 erlasser

62

Fahnenfluchtserklär M. St. G. O.

ie unterm

Yol Die unterm 23. Mai vp. J. Musketier 11.

1

aufgehoben.

29.

11.

1910

gegen de

den 18. Januar 1913. Gericht der 31. Dwision. Verfügung.

Verfügung.

gegen

Die in Nr. 09/12 unter Ziffer 87 929 1 der Untersuchungssache Nekruten Kaspar Bambach Fahnenfluchtserklärung wird

Würzburg, 13. Januar

86

1 den veröffentlichte all fgehoben.

1913.

Gericht 4. Division.

an

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1

Gericht der 12. Division.

werden.

der umfaßt Parzelle Größe.

das

von

März

Das

2,

1 Treppe,

7. April Der Ver

J. Oktober 1912

Abteilung 7.

1913, E99 Uhr, durch richt an der Gerichtsstelle platz, Zimmer Nr. 39, 1 Treppe, versteigert

in

do] 15 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangẽsvollstreckung soll das in Hermsdorf belegene, im Grund . . Hermsdorf Band 7. 962 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den? Namen des Dachdeckermeisters Hermsdorf eingetragene Grundstück am Vormittags das unterzeichnete Ge—

Emil

Hermgdorf 5

20, Brunnenplatz,

nstraße 19 in Berlin und Trennstück Kartenblatt 27 Nr. 70h / 7 2c, von Es ist in der Grundsteuermutter— des Stadtgemeindebezirks unter Artikel 122 mit einem Grundfteuer— reinertrag von 2,16 Talern verzeichnet. In der Gebäudesteuerrolle ist es mit einem Bestande nach der Bescheinigung Katasteramts vom . nicht nachgewiesen. vermerk ist am Grundbuch eingetragen. Berlin, den 20. Dezember 1912.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

i 63 Februar

SJ] Zwangsyersteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche don Berlin (Wedding) Band 135 Blatt Nr. 207 nach der Eintragung des Ver— steigerungsvermerks auf den Namen des Dachdeckermeisters August Schönnagel in Berlin eingetragene Grundstückam 26. Fe⸗ bruar 19123, Vormittags 10 Uhr, durch, das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. Zimmer Nr. werden. Das Grundstuͤck ist ein Garten Dänenstraße 19

versteigert

Ja 87 qm

Berlin

Dr. r.

wird

der 4. Komp. hnenfluchts⸗

den 124 Karl Gottlob Unter⸗ berger aus Thomashardt, O. A. Schorn— f ergangene Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung wird gemäß S 3662 M.⸗St. G.⸗O. aufgehoben. .

Ulm, den 18. Fanuar 1913.

K. Württ. Gericht der 27. Division.

.

der Grundsteuermutter⸗

des Gemeindebezirks unter Arlikel ertrag von 0.99 Talern verzeichnet. 1013 in das Grundhuch eingetragen. Berlin, den 15. Janugr 1913. Königliches Amtsgericht Berlin-Wedd Abteilung 6.

141 Zwangsversteigerung.

buch eingetragen waren, den 9. April 1913, R Uhr, durch das unterzeichnete Ger

im Amtsgerichtsgebäude versteigert werden.

Die Versteigerung erfolgt im Wege Der Versteigerun Dezember 1912 eingetragen it R zurzeit der Eintrag Versteigerungsbermerks

Zwangsvollstreckung. vermerk ist am 1. Ns. Grundbuch Insoweit Rechte

des

ne

Hätestens im Versteigerungstermin der Aufforderung zur Abgabe bei dem

* f

von Gebo unterzeichneten Gericht an selden und, wenn der Gläubiger wid

sie

welche ein der Versteigerung stehendes Recht haben, werden aufgeforde

n

Butzbach, den 13. Januar 1913. Großherzoglich Hess. Amtsgericht. Bezeichnung der Grunbstuͤcke: Grundbuch für Butzbach Band II

. Blatt 21: ) Flur 1 Nr. 424, Grab⸗ Betrag d garten, in der Bahnhofstraße ͤ

/

9h92 4am d —⸗ ) Flur Nr. 6, . reite, daselbst, 534 i955 Beschluß.

Das Verfahren zum 3n versteigerung des belegenen, im Grundbuche von dorf Band ? Blatt Nr. 200 auf de Namen der Grundstücksgesellschaft Hun boldtseck mit beschränkter Haftung Berlin eingetragenen Grundstücks aufgehoben, da der Versteigerungsantra von dem betreibenden Gläubiger zurück genommen worden ist. Der auf 2 19lI3 bestimmte fällt weg. Januar 1913. Königliches Amtẽg richt Berlin⸗Weddin

Abt. 6.

„Berlin, den 20.

„Wir geben bekannt, daß nachstehend Nummern unserer Pfandbriefe als ab

ho 606

handen gekommen 1

nd zu betrachten sind: Ser. to56, CG 5265, D 10395 E 173 24962 2497

J

534 10202 . Vll Lit 102414, D 103947, E los490F. Ser. VIII Vt B 109009 109460. Ser. IX Lit. C 121357 1213585. Ser. X Lit. C 134899, P H 143734 146912 147935. Ser. XI Lt. G 165766 H 1688377 170405. Ser. XIII Lit. B 185409f, Ser. XIV Lit. C 204733,

2 213174 214687 214702

70572 71359

102040

1860914 106921 .

D I90396. D 209320, 214703

des

1912 noch steigerungs⸗ in das

32 Blatt

in

Fahr

Brunnen

gelegene

2147045. Ser. XV Lit. D 222937. Ser. TXVII Lit. B 236135 2383655. Ser. XIX Lit. B 255550 256450. Ser. XXI Lit. B 272013 272014 338605. . Ser. XXIV Lit. B 310600. Bayerische Bodeneredit Anstalt. „Die mit versehenen Stücke sind durch Ausschlußurteil des Kgl. Amtsgerichts Würzburg für kraftlos erklärt. ;

ol ß7] Bekanntmachung.

Das am 2. Januar 191 auf Antrag des Oekonomen Georg Krell in Mertingen erlassene Aufgebot der auf Marie Krell, Oekonomenstochter in Mertingen, lauten den Lebensversicherungspolsce der Baye⸗ rischen Hypotheken. C Wechselbank in München Ab Nr. 10413 pom 17. April 1893 über 1000 M ist durch Antrags zurücknahme erledigt.

dermsdorf , ö Nr. 9oß mit einem Ret wan ziar I.

Ve steige 2 77 Der BVersteigerungsvermerk ist am 4. Januar

Die untenstehend bezeichneten Grund— ücke, die zurzeit der Eintragung des Ver—⸗ 194 am steigerungsbermerks auf den Namen des Kalbfteisch, Karl, von Butzbach im Grund— sollen Mittwoch, Nachmittags

aus dem

vor

n pricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ie bei der Feststellung des geringsten ür e Gebots nicht berücksichtigt und bet? der ung wird gemäß 5 62 Verteilung des Versteigerunggserlö Anspruche des Gläubigers und den Übrigen Freiburg i B., den 17. Januar 1913. Rechten nachgefetz; werden. Königliches Gericht der 29. Division. n

ses dem

Diejenigen, entgegen⸗

vor der Erteilung des Zuschlags die Auf— hebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls 2 für das Recht der Versteigerungserlös an die Folgende von uns ausgestellte Urkunden Stelle des versteigerten Gegenftandes tritt.

Schätzung 15 G5 c s,

Quo Me y * 2 * ö Zwecke der Zwangs- Stettin,

Merl; Poßr 5 236 8c 4 1 9 6er nl Ye f. in Berlin-Reinickendorf 3) Hinterlegungsschein über die Lebens— Der Inhaber der Urkunde wird n .

zl

wird

den Termin

1

110369f,

Tm mmm.

Erwerbs

D Oo 2863

Et und Wirtschafts e fflas ng 2c ö. Rechtsanwälten. Unfall⸗ und Invaliditäts- ꝛc. Versicherung Bankausweisẽ mn en, Verschiedene Bekanntmachungen

enossenschaften,

94m J 2 . 193 2 *

ein r tzeipräsident. IV.

1942911

.

des Webereimanipulationsßeamten

ing. 6 R Willibald Johann Wlaka,

früher

i. Oestr. Schles., handen gekommen fein. Wer im Besitze der Urkunde befinde ) . 6 ö esindet Rechte an

n der kann. möge sich

genommen ist,

bis zum

icht eine Ersatzurkunde ausfertigen werden.

h Gotha, den 16. Januar 1913.

6 Gothaer

. Dr. Re Mueller. 1

worden. 94292

Ing

Der sie ten des

zu⸗ er⸗

S8

Getreidehändlers Heinrich

im Besitz der Rechte an der kann, möge sich

Urkunde befindet

dem nach unseren eine Ersatzurkunde ausfertigen werden. Gotha, den 16. Januar 1913.

rt, Dr. R. Mueller. 9ol 16) Aufruf.

J. ö

geraten:

Lienheim, Amt Waldshut,

versicherungsurkunde

2 T

walde, jetzt in Schönberg S. X,

in Klein Kiesow, jetzt

D

. 92

Reinicken⸗ versicherungsurkunde Nr. 1860 785 des Herrn i x. in 1. August 4913. Vormittags 1 Uhr,

Landau, jetzt Hauptmann und nginn! vor dem unterzeichneten Gericht (Filiale

( August Roser, früher Oberleutnant 2 . ! Chef in Metz-Montigny,

hersicherungsurkunde Georg Schweinfurth, früher rebident, jetzt Amisrevisor in Meßkirch. SBesitzer der Urkunden gefordert,

9

widrigenfal verden.

Karlsruhe, den 18. Januar 1913.

Karlsruher Lebensversicherung auf Gegenseitigkeit vormals Allgemeine Versorgungs⸗AUnstalt. JJᷓ Aufgebot. . Die Lebensversicherungspolice Nr. 1 641, die wir am J. Oktober 1836 für Herrn Gottlieb Friedrich Wieding, Stafions.

ö.

195138

und in Danzig wohnhaft, ausgefertigt . soll abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vorlegung der Police binnen HEZ Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir die Police für kraftlos erklären. einzig, den 20. Januar 1913. Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗Capital-⸗ u. Lebensbersicherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. J. V.: Schömer.

95133 Aufgebot.

Der zum Pfleger für die Witwe des Polizeiwachtmeisters Josef Müsser, Anna geb. Lauer, in Neumagen bestellte Küster Jakob Görgen zu Neumagen hat das Auf— gebot des verloren gegangenen Sparkassen— buchs der Kreissparkasse Bitburg Rr. 66 über 17 595,23 S, ausgestellt für die minderjährigen Kinder Elise und Franz Müller, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Oktober 1923, Vormittags E07 Utr, vor dem unter? zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. ö

Bitburg. den 109. Januar 1913. Königliches Amtsgericht.

420, cSchuckert⸗

Nr. 2789 u. 4659

Der Versicherungsschein Nr. ol8 Sl, nach welchem eine Versicherung auf das Leben ä Friedrich ih hann in Mistek, jetzt in Raschkowitz bei Friedek soll ab⸗ sich Urkt oder Versicherung nachweifen 2E. März 6 4 1 ? ! 8 19A hei uns melden, widrigenfalls wi? dem nach unseren Büchern Berechtigten

Lebensversicherungsbank a. G.

. Versicherungsschein Nr. 430 33 ausgestellt unter unserer früheren Firma Lebensversicherungsbank für Deutschland“ nach welchem eine Versicherung auf dat Leben

3, Professor

. nachweisen is zum 2H. März E93 hei uns melden, widrigenfalls wi Büchern Berechtigten

Gothaer Lebensversicherungsbank a. G.

sind nach uns erstatteter Anzeige in Verluft zeige in Verlust

9) Lebensversicherungsurkunde Nr 22793 des Herrn Johann Stark, Kaufmann,

*) Hinterlegungsschein über die Lebens— 2 t Nr. 60 259 des Herrn Carl Prall, Apotheker, früher in Sonne⸗

) Hinterlegungsschein über die Lebens 0 000. ber iche run gsurtunde Nr. I 467 des Herrn Detlef Kremer, M olkereiverwalter, früher in Mlsdroy, Bez.

N Hinterlegungsschein über die Lebens— Nr. 186 605 des Herrn Hilfs⸗

den Brökeln eingetragenen Hypothek zu 600 beantragt. Für die Hypothek haften auch die im Grundbuche von Brökeln Bd.!

5 3 Bl. 37,

1912941 Aufgebot.

K. Amtsgericht München, 18. Januar 1913.

Der Kaufmann Rudolf Sange in Berlin- Friedrichsfelde, Berlinerstr. 35)

durch Rechtsanwalt Bindemann in Berlin—⸗ Friedrichsfelde, Berlinerstr. l, hat das Auf⸗ gebot, des angeblich verloren gegangenen am September 1908 fällig gewesenen Wechsels, d: d. NKarlshorst, den 3. Juni oz über 575,78 S6, der von ihm auf Ildolf Berglein in Karlshorst, Dönhoff⸗ straße 32, gezogen und von diesem an. senommen worden ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert spätestens in dem auf den LO. Septen ber 19123, Mittags 2 uhr, bor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 38, an— beraumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der u,, wird.

Berlin ˖ Lichtenberg, am Wagner⸗

den 13. Januar erg ö

Königliches Amtsgericht.

lz orb] Aufgebot. .

zDer Rentier Paul Schuffelhauer in Berlin W. 30, Münchenerstraße 12, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Justizrat sor Dr. Paul Alexander Katz und Paul Stein in Berlin W. 66, Wilhelm⸗ straße d2, hat das Aufgebot des von ihm auf Friedrich Florstedt in Teltow ge—

ö f . ö Wilhelm K . Friedrich zogenen von diesem angenommenen Wechsels Wilhelm Kirchhoff in Eickeloh genommen chf ist, soll abhanden gekommen fein. Wer sich zahlbar am 21. März 1911, oder Der Inhaber

vom 20. Januar 1911 über 169 Mc. beantragt.

e er, der Urkunde wird auf— gefordert spätestens in dem auf den TE. Mai E91, Vormittags 10 uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 25, anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und, die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Berlin- Lichterfelde, den 3. Oktober

1912.

Königliches Amtsgericht.

194733 Aufgebot.

Der Kaufmann Gustav Liffmann in Herne, Inhaber der Firma Gustav Liff— mann in Herne, vertreten durch den Rechtsanwalt Rosenthal in Verne, hat das Aufgebot des angeblich verloren ge⸗ gangenen, Ende August 1912 von dem Kaufmann Karl Albring in Recklinghaufen⸗ Sid auggestellten, von dem Bauunter⸗ nehmer Josef Postert in Herne ange⸗ nommenen und am 27. Nobember 1912 fälligen Wechsels über 200 S6, der an den Antragsteller indossiert war, beantragi.

fordert, spätestens in dem auf den

Sula e anberaumten Aufgebotstermine Leine Rech anzumelden, widrigenfalls deren Kraftlos erklärung erfolgen wird. Herne, den 17. Januar 1913. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. Der Generalagent Paul Schabbel zu Rostock, vertreten durch den FR. A. Dr. Kahl zu Berlin, hat das Aufgebot des

angeblich verloren gegangenen, am J. Juli 190 fälligen Wechfels, 2I. Juni 1901, über auf Richard Schröder, damals zu Rostock jetzt in Berlin, gezogen und sem angenommen haber der spätestens diätar in Militsch, jetzt Oberbahnassistent 366

els, datiert Rostock, 00 M, der von ihm

diesem In⸗ aufgefordert, den 6. Orl⸗ Mittags 12 Uhr, unterzeichneten Gericht anbe— raumten Aufgebotstermin seine Rechte an— zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 39 Rostock. den 13. Januar 1913. Großherzogliches Amtsgericht.

don ist, Der Urkunde in dem C1913, dem

beantragt. wird auf

vor

95135

Herzogliches Amtsgericht Ottenstein bat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Vollmeier Wilhelm Wittschiebe in Brökesn bertreten durch seinen Vormund Kötner Wilhelm Denke daselbst und Gegenvormund Kötner Friedrich Koch daselbst, hat als Eigentümer des im Grundbuche von Brökeln Band 1 Blatt 5 Seite 33 ein⸗

getragenen Vollmeierhofes Versicherungs⸗

nummer 2] das Aufgebot der zu Lasten dieser Stelle auf dem bezeichneten Grund—⸗ buchblatte in Abt. III unter Rr. !] für Halbmeier Wilhelm Strüber zu

1 und 42 elngetragenen Grund

stücke. Die unbekannten Rechtsnachfolger 66 8 spätestens in dem auf den 28. März E9E3, Morgens 12 Uhr. ö richte anberaumten Aufgebotstermine ihre Ans prüche und Rechte anzumelden, widrigen falls die Löschung der vorbezeichneten Sypo⸗ thek im Grundbuche erfolgen wird.

vor dem unterzeichneten Ge⸗

Ottenstein, den 6. Januar 1513. Nieß, Gerichtsobersekretär,

29, vertreten Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts.