Statistik und Volfswirtschaft. Die häufigsten Preise für Fleisch im Kleinhandel betrugen im Wochendurchschnitt der II. Hälfte des Monats September 1913
Rindfleisch Kalb fleisch . . . , . . 1 . 3 w l i t e B * 1 1 9 ö ; ö zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Ji. (einschl. von Rückenfetth gerãucherten ĩ ö M 243. Berlin, Dienstag, den 14. Oktober
Schinken Untersuchungssachen.
Schweineschmal
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in den preußischen Orten
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Nuß, Ob
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sfrisch) Roßfleisch
im Gesamt⸗
— — — — —— m. D
. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.
3. Unfall- und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 1
rom Bug (Schulter, Blatt) vom Bu
Schlãgel) (Schu
Schlãgel
Schuft)
Spell
vom Bu ( Schulterbl durchschnitt im Gesamt⸗ durchschnitt von der Keule im Gesamt⸗ durchschnitt von der Keule (G interschinken) Kopf
und Beine Rückenfett durchschnitt inlandisches ausländisches
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8 Blume
von der Keule an 1
von der Keule
im Gesamt⸗
Königsberg . P. ö ö ö Allenstein Danzig... Graudenz .. Berlin... n, . . Brandenburg a. H. Frankfurt a. Oder Cotthus . Stettin . Stralsund .. K Bromberg... . G k Königshütte O. S. Gleiwi Magdeburg
alle a. Saale 1 w K Flensburg Hannover. ö
arburg a. Stade .. Osnabrück Emden.. Münster. Bielefeld. ',.
ortmund ö 1 . ö 8 n,
iesbaden.. Koblenz. ö r
Aachen.. Sigmaringen
Wilhelmshaven .
im Durchschnitt
(ausschl. Wilhelmshaven):
II. Hälfte September 1913. J. = September 1913 .. Monat . —
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. 1909.
2
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Untersuchungssachen.
Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
& . e g
200 180 180 190 175 190 180 190 220 220 200
230 210
220 200
200 210 200 190 220 190 190 180 200 190
184 160
200
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63 186 190
180 200
180
200 200 190 210
195,2 194,9
195.
207,9
183,9 181,
169,8
Aufgebete, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen c.
Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
170
160
155 165 169 155 160 160 160 160 160 160 140 180
.
160
160
135
170
150 150 200
180 180 180 180 140 180 1960 190 170 170 170 165 160 170 170 165 184 140
196
155
161
180 160
180 160 150 160 190 180
165,9 166,0
166,0
175,3
147,8
. 148,9 2 136,6
g5n½ 176 1882 1813
200 200 200 206 176 212 192 200 186 206 185 172 2153 220 216 204 212 ͤ 214 200 z 192 220 90 208 200 ! 196 200 9 196 200 30 199 190 6 170 l 162 170 hh 164 200 ö 196 190 F 200 6 65 205 35 197 190 * 190 200 ? 200 230 260 226 193 3 191 215 ? 205 210 ? 206 185 179 220 200 212 180 180 200 z 192 210 — 206 160 160
200 80 192
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165,5 174,9] 175,
Anzeigenpreis für den Raum eiuer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 .
190,53 , h. 163 36 16, as 90,4 166, 167,
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200 200 190 180 215 193 220 200 208 198 190 200 200 180 200 160 180 180 200 200 200 200 205 200 190 190 200 200 180 180 200 200 180 190 190 195 200 200 200 200 200 220 200 2900 190 200 200 240 210 168 200 160 180 190 200 190 190 200 210 200 220 186 200 200 1960 180 190 170 200 190 200 200 200 180 190 1900 240 180 260 200 220 200 200 200 199 188 200 190 190 170 210 200 200 170 200 200 210 200 240 210 220 200
202, 189,
202, 189, 202, 189,38 205, 192, ) 170, 169,0 189,3 184,8
15371 177, 1455. ch der Stat. Korr.“)
— — **
Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von . 3. Unfall- und Invaliditäts- ꝛc. Versicherung.
9. Bankausweise.
Verschiedene Bekanntmachungen.
) Untersuchungssachen.
64989) Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier der Reserve Hermann Schnack vom Bezirkskommando Kiel, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der 8 69 ff. des Milittärstrafgesetzbuchs sowie der S5 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Flensburg, den 11. Oktober 1913.
Gericht 18. Dipision.
64990] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Gefrelten d. Ldw. L Heinrich Claus aus dem 2dw.-Bezirk II Oldenburg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der Ss§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für . erklärt. ö
anno ver,
Olenburg Gr. den Oktober 1913
Gericht der 19. Division.
64991
Die Infanteristen der 11. 3. Infanterie⸗ regiments Franz Persner, geboren am S8. September 1891 zu Friesenheim, Bez. Amts Ludwigshafen, und Franz Loth, 6 am 5. März 1891 zu Dirschau,
eg⸗Bez. Danzig, werden gemäß S§§ 64, 69, 70, 72 M. St.⸗G⸗B., sZ§ 356, 360 M St.⸗G.⸗O. für fahnenflüchtig erklärt.
Metz, 11. 10. 1913.
Gericht der 8. Infanteriebrigade.
64993
Die unterm 27. 3. 07 gegen den Re⸗ kruten Otto Cretius erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung und Beschlagnahmever⸗ sügung — veröffentl, im Reichsanz. unter Nr. 511 — wird hierdurch zurückgenommen. Cöln, 11. 10. 13.
Gericht der 15. Division.
.
1812
64995
nach Rückkehr des hoben. Düsseld orf.
Wese.
64994
gegen
Beschlust. Die Fahnenfluchlserklärung vom 21 9. Rekruten Schäfer, Landw. Bez. JL Essen, veröffent⸗ licht im Reichsanzeiger am 25. 9. 12, wird Beschuldigten aufge⸗
den 10. Oktober 1913. Gericht der 14. Divisien.
Beschluß. ö Die Fahnenfluchtserklärung vom?2 März 1910 gegen den Rekruten Adam Godzynski aus dem Landwehrbezick Düsseldorf wird . Ergreifung des Beschuldigten auf— gehoben. Düsseldorf, den 11. Oktober 1913. Königliches Gericht der 14. Division.
64996 Die am 26.9. 1913 gegen den Matrosen
II. Klasse Albert Hentschel der 1. Komp.
Manosendivision im „Reichsanzeiger“
vom 30. 9. 1913 veröffentlichte Fahnen⸗
fluchtserklärung wird hiermit aufgehoben. Kiel, den 11. Oktober 1913.
Gericht 1. Marineinspektion.
Y) Aufgebote, Verlust⸗u. Fundsachen, Justellungen u. dergl.
64794 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Cotheniusstraße 11, Ecke Thornerstraße 6l, buche vom Königstorbezirk Band? Blatt Nr. 194 zur Zeit der Eintra Versteigerungsbermerks auf de der in ungeteilter Gemeiaschaft befind⸗ lichen Erben des Hauseigentümers Fried⸗ rich Marsch, nämlich 4. Witwe Bertha Marsch, geb. Pann, zu Berlin,
belegene,
im Grund
Maurermeister Münnich, Martha geb.
Marsch, zu Lichtenberg, C. Frau Architekt Kahlert, Anng geb. Marsch, zu Stralau, d. unverebelichlen Helene Marsch zu Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus Vordereckwobngebäude mit Anbau rechts und Hof, am 17. Dezember 1913, Vormittags 1H Uhr, durch das unter— zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13— 14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113 — 115, versteigert werden. Das 5H a g0 4m große Grundstück, Parzelle 121 510 des Kartenblatts 34 der Ge—⸗ markung Berlin, hat in der Grundsteuer⸗ mutterrolle den Artikel Nr. 261, in der Gebäudesteuerrolle die Nummer 261 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 12870 S zu 504 MS. jährlicher Ge⸗ bäudesteuer veranlagt. Der Versteige⸗ rungsbermerk ist am 24. September 1913 in das Grundbuch eingetragen. 87 K. 155.13. Berlin, den 7. Oktober 1913. Königliches ö. Berlin. Mitte.
64795] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Reichenbergersir. 155, be= legene, im Grundhuche vom Kottbusertor⸗ bezirk Band 27 Blatt Nr. 804 zur Zeit der Eintragung des Nersteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Caesar Ed zu Grünau eingetragene Grundstück, be— stebend aus: a. Vorderwohnhaus mit linkem Seitenflügel und Doppelquerwohn⸗ gebäude sowie J. und II. Hof, b. Doppel⸗ querfabrikgebäude mit linkem Vor- und Rückflügel sowie III. teilweise unter⸗ kellertem Hof, . Stall! und Remisen⸗ gebäude im III. Hof quer, am 20. De⸗ zember 1813, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13 —14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113 —· 115, versteigert werden. Das 12 a 30 4m große Grundstück, Parzelle 1304186 des Kartenblattß 3 der Gemarkung Berlin,
bat in der Grundsteuermutterrolle den
Artikel Nr. 1049, in der Gebäudesteuer⸗ rolle die Nr. 1049 und ist bet einem jähr⸗ lichen Nutzungswert von 24970 et zu 789,60 M jährlicher Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 24. September 1913 in das Grundbuch eingetragen. — 87. K. 152. 13.
Berlin, den 7. Oktober 1913. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 87.
57166] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Hermsdorf belegene, im Grund⸗ buche von Heimsdorf Band 32 Blatt Nr. 962 zur Zelt der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Dachdeckermeisters Emil Fahr in Herme⸗ dorf eingetragene Grundstück am 24. Fe⸗ bruar 1914, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Gerichtsstelle — Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Hermsdorf gelegene Grundstück, eine Holzung an der Schloßstraße, enthält die Parzelle Kartenblatt 1 Flächenabschnitt 27191 von 7 a2 73 4m Größe und ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde bezirks Hermsdorf unter Artikel Nr. 966 mit einem Reinertrag von O09 Taler verzeichnet. Der Versteigerungevermerk ist am 4. Januar 1913 in das Grundbuch n , .
Berlin, den 18. September 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abteilung 6.
64797] Zwangswersteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin ⸗Reinickendorf belegene, im Grundhuche von Berlin Reinickendorf Band 34 Blatt Nr. 1039 zur Zeit der Eintragung det Versteigerungsvermerks als herrenlos — früher auf den Namen des Eigentümers Ferdinand Böttcher — einge⸗ tragene Grundstück am 12. Dezember 1913, Vormittags 10 Uhr, durch das
unterzelchnete Gericht — an der Gerslchts⸗ stelle — Berlin, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30. 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin. Reinickendorf, Schill ingstraße Il, belegene Grundstück enthält: a. Wohn— haus mit Seitenflügel und Hofraum, b. Stallgebäude, und umfaßt das Trenn⸗ stück Kartenblatt 1, Parzelle 427/34 von 9a 62 am Größe. Es ist in der Giundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks BerllnReinickendorf unter Artikel Nr. S0 und in der Gebäudesteuerrolle desselben Be⸗ zirks unter Nr. 969 mit einem jährlichen NVutzungswert von 5838 60 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 26. Sep⸗ tember 1913 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 9. Oltoher 1913. Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 6.
64796] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 75 Blatt Nr. 1785 zur Zelt der Eintragung des Ver⸗ steigerungsbermerks auf den Namen des Kaufmanns Karl Wilhelm Eger zu Berlin eingetragene Grundstück am 12. De⸗ zember 1913, Vormittags A1 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, in der Togostraße belegene Grundftüch, ein Acker, umfaßt das Trenn⸗ stück Kartenblatt 20 Parzelle 1083,2 2c. mit einer Größe von 38 a 68 4m. Es ist in der Grundsteuermutterrolle deg Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 6173 mit einem Reinertrag von O, 41 Taler verzeichnet. In der Gebäude,; sleuerrolle ist es mit einem Bestande nicht nachgewiesen. Der Verstelgerungthermerk ist am 1. Oktober 19513 in das Grund⸗ buch eingetragen.
Berlin, den 10. Oktober 1913. Königlicheß Amtsgericht Berlin Wedding.
Abteilung 6.
4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.
Akltiengesellschaften.
9 Aufgebote, Verlust:u. Fundfachen, Zustellungen u. dergl.
64802 Aufgebot.
Die von der Bremer Lebensbersicherungs⸗ Bank für Herrn Hermann Bröhan, Delikatessenhändler in Hamburg, zugunsten von Anna Marie Bröhan unterm 5. No⸗ vember 1897 ausaefertigte Aussteuerver⸗ sicherungs police 100 967 über 1000 „ ist abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber genannter Police wird hiermit auf⸗ gefordert, sich innerhalb drei Monaten dei uns zu melden, widrigenfalls die ver⸗ lorene Police für kraftlos erklärt wird.
Bremen. den 11. Oktober 1913. Freia! Beemen⸗Hannoversche Lebens-
versicherungs⸗Bank Aktiengesellschaft. 641801 Aufruf.
Folgende von uns ausgestellte Urkunden , uns erstatteter Anzeige in Verlust geraten:
L) Hinterlegungsschein über die Lebens⸗ versicherungsurkunde Nr. 54 401 des Herrn Ernst Korte, Werkmetster in Barmen,
2) Lebensversicherungsurkunde Nr. 20 853 des am 15. Mat 1913 verstorbenen Herrn Karl Adolf Kleiner, Oekonom in Dlet⸗— furt, Amt Sigmaringen,
3) Lebensversicherungsurkunde Nr. 80 281 des Herrn Jakob Heil, früher Rangie“ meister, jetzt Oberrangiermeister in Hom= burg i. Pfalz,
4) Lebens versicherungsurkunde Nr. 102246 des Herrn Friedrich Sieber, Gärtner, früher in Neuenheim, jetzt in Heidelberg,
) Hinterlegungsschein, lautend auf Frau Pauline Tauer, geb. Gabler, früher in Wahren, jetzt in Möckern, Amt Leipzig, über die Lebensversicherungsurkunde Nr. 191 222,
6) Versicherungsschein Nr 206 987 des Herrn Julius Avenmarg, Hochbauwerk— meister in Karlsruhe i. B.
Besitzer der Urkunden werden auf⸗— gefordert, binnen drei Monaten ihre etwaigen Rechte bei uns anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls diese für kraftlos erklärt werden.
Karlsruhe, den 11. Oktober 1913.
Karlsruher Lebensversicherung auf Gegenseitigkeit vormals Allgemeine
Versorgungs ⸗Anstalt.
63979 Aufruf.
Der von der unterzeichneten Bank ausge— stellte Lebensversicherungsschein Nr. 4868 ist, wie die Erben des verstorhenen Lehrers Weber in Posen glaubhaft gemacht haben, verloren gegangen. Der gegenwärtige Inhaber der obenbezeich⸗ neten Lebensversicherungsurkunde wird deshalb aufgefordert, sich innerhalb 2 Monate bei der unterzeichneten Bank zu melden und seine Rechte geltend zu machen, widrigenfalls der Versicherungs⸗ schein für kraftlos erklärt wird.
Posen, den 9. Oktober 1913.
Vesta“ Lebensversicherungsbank a. G.
zu Posen. Die Generaldirektion. Dr. v. Mieczkowski.
62788) Aufgebot.
1). Die Witwe des weiland Hilft⸗ hremsers GChristian Schröder in Osnabrück, Friederike geb. Plümer, in Dekau, Post Cornau bei Dröbber; 2) die Witwe des Wirts August Knippenberg von Düte b. Westerkappeln; 3) die Witwe des Kaufmanns Gerbert van der Walk, Sophie geb. Stuke, in Hildesheim; ) die unver= Helichte Frieda Hennig in Celle? 58) der Maurer Friedrich Jandek in Osnabrück; . der Musildirektor Karl Hasse in Yönabrück; 7) der Dienstknecht Wilhelm Auf dem Hövel aus Engter; 8) die Che— frau Budke, Margarethe Elife geb Thomann, in Achmer b Bramsche; 9) der Sleinhauermeister Gotthard in Osnabrück; Y) die Ehefrau des Fuhrmanns Michel, Marie geb. Gehring, in Osnabrück; 1 der Kaufmann W. Dieckniann aus Essen; 12) Frau Sophie Christmann, geh. Bauer, in Osnabrück
haben das Aufgebot der nachbenannten, auf die dabei angegebenen Namen aug—⸗ gestellten Sparkassen cher der Sparkasse der Stadt Dgnabrück beantragt:
„eöu 1, Lit. A 112207 über 1311 4
3 J (Christian Schröder);
. 2 Lit. E 12 396 über 1503 S6 92 3
Qilbelm Friedrich Gustaz und Anna orgignn in Metten b. Westerkappeln);
Zu 3 Lit. A 116 851 über 511 Æ 77 3 e g utg ;
l t. A 130 700 n 1050 M6 77 (Frieda Hennig); 6 ö ö Miu 5 Lit. A 12ß 678 über 72 M 58 9 nn et
. 97 50 ĩ dane t. L143 9758 über 50 M½6. (Erika
W Lit. A b6 446 über 2030 4 30 3 Lilhelm Auf vem Höve);
zu 8 Lit. E 11202 über 392 ½ 13 (Wilbrand Wilhelm, Anna GElise Wil⸗ helmine, Margarethe Elise Thomann);
zu 9 2st. P' io 260 über 2288 M 85 3 (Krieger⸗Landwehr⸗Verein Osnabrück);
zu 10 Lit A 120 140 über 759 u 73 4 (Marie Gehring);
zu 11 Lit. E 10 690 über 1514 6 65 45 (Frau Berta Wehr, geb. Dieckmann);
zu 12 Lit A 140 070 über 278 S. 35 3 (Frau Sophie Bauer, geb. Christmann).
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spät stenz in dem auf Donnerstag, den E 5. Januar 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 21, an— beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Mkunden erfolgen wird
Osnabrück, den 24. September 1913.
Königliches Amtsgericht. Abt. VI. 64798 Aufgebot.
Die offene Handelsgesellschaft Reuß C Pollack in Berlin W. 35. Potsdamer⸗ straße 118 c, vertreten durch den Rechte— anwalt Dr. P. Richter in Beilin⸗ Schöneberg, Grunewaldstraße 78, hat das Aufgebot des von der Antragstellerin zu Charlottenburg am 1. Juni 1913 aus— gestellten, von Alfred Scharf in Char⸗ lottenburg, Am Lützow 12, als Rezogenen angenommenen, am 1. Juli 1913 fällig gewordenen Wechsels über 480 Ss be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordeit, spätestens in dem auf den 7. Mai 1914, Mittags 12 Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht, Zivilgerichts gebäude, am Amtsgerichtsplatz, 1 Treppe, Zimmer Nr. 19. anberaumten Aufgebotäatermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. — 13. F. 59/13.
Charlottenburg, den 6. Okteber 1913.
Königliches Amtsgericht. Abteilung 13.
64799 Aufgebot.
Der Bauunternehmer Bernhard Heister⸗ kamp in Gladbeck, Bismarckstr., vertreten durch Rechtsanwalt Klems in Gladbeck, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 6. August 1913 fällig ge⸗ wesenen Wechsels, d. d. Giadbeck, den 6 Mai 1913, über 12164 54 S, an die Order Heinr. B. Brockmann, der von ihm auf sich selbst geiogen und von ihm akzeptiert worden ist, beantragt. Der In. haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestent in dem auf den 25. April R914, Mittags Ez Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer s, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Gladbeck i. W., den 3. Oktober 1913.
Königliches Amtsgericht.
64758 Aufgebot.
Es haben als Grundstückseigentümer das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der unbekannten Berechtigten beantragt:
I der Gutebesitzer Max Köhler aus Schackstedt hinsichtlich der auf dem im Grundbuche von Stadt Alsleben Band V Artlkel 242 Nr. 11 des Verzeichnisses der Grundstücke eingetragenen Grundstücke in Abt. II unter Nr. I und 2 verzeichneten Hypotheken von rückständigen Kaufgeldern von je 25 Talern für Johann Kaspar Adam zu Schachtedt aus dem Kauf. kontrakte om 15. Oktober 1821 und 2 Mai 1822.
2) der Minister des Königl. Hauses a. D. Exzellenz Wilhelm von Wedel aus Piesdorf hinsichtlich des Zufluchts«, Er⸗ ziehungs- und Veroflegungsrechts, das für die Geschwister Siebecke zu Pier dorf aus dem Erbvergleich vom 30. Januar 1856 in Abteilung 11 unter Nr. 26 auf dem im Grundbuche von Belleben Band 11 Blatt 56 Nr. 5 verzeichneten Grundstücke eingetragen ist. ;
Die Berechtigten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. No⸗ vember 19ER, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine ibre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihren Ansprüchen und Rechten erfolgen wird.
Alsleben a. S., den 3. Oktober 1913.
(64760) Bekanntmachung.
Auf Antrag des Nachlaßpflegers werden alle diejenigen, welche Erbrechte in dem Nachlaß des am 9. Fehruar 1869 dahier verssorbenen Fürsten Basile Ghyka aus Jassy zu haben glauben, hierdurch auf— gefordert, solche spätestens in dem hiermit anberaumten Aufgebotstermine Mitiwoch. den T. Januar 1914, Vormittags 19 Uhr, bei uns anzumelden, ansonst festgestellt werden wird, daß ein anderer Erbe als der Fiekus nicht vorhanden ist.
Bad Nauheim, den 8. Oktober 1913.
Großherzogl. Amtsgericht.
28 2. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. * 2 5 9 w. 9 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ze. m. Cn 1 her nzeiger. . v
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 .
64759) Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. Bernhard Wiesen⸗ thal, hier, hat als Verwalter des Nach⸗ lasses der am 8. Mat 1913 in Frank⸗— furt a. M. verstorbenen Wwe Wilhelm Volk, Luise geb. Groß, von hier das Auf⸗— gebotsverfahren zum Zwecke der Aus— schließung von Nachlaßgläubigern bean, tragt. Die Nachlaßgläubiger werden da—⸗ her aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Witwe Wilhelm Volk, Luise geb. Groß, spä⸗ testens in dem auf den 4. Dezember 1913 Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine hei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweis⸗ stücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berück⸗ sichtigt zu werden, von den Erben nur in⸗ soweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Ver⸗ bindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächsnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Bad Homburg v. d. H., den 7. Ok= tober 1913.
Königliches Amtsgericht.
64793
Die Kaufmannsehegatten Oskar und Marie Siedel in Sonneberg haben die vom Rechtsanwalt und Notar Keßler in Sonneberg am 7. Juni 1906 unter Nummer 217 beuikundete Generalvoll macht, welche sie dem Kaufmann Hans Höhn in LÄAslchtenfels erteilt haben, für kraftlos erklärt. Auf Antrag der genannten Ehegatten wurde die Veröffentlichung der Kraftloserklärung der bezeichneten Voll. machtsurkunde bewilligt.
Lichtenfels, den 8. Oktober 1913.
K. Amtsgericht Lichtenfels.
64741] Oeffentliche Zustellung.
Ehefrau Math. Fuchs, Anna Maria geb. Schlaucher, in Langendreer, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Thomas hier, klagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann, früher in Alsdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehe. scheidung aus 55 1567, 1568 B. G.⸗B. Klägerin ladet Beklagten zur mündl. Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die J. Zivilkammer Kgl. Landgerichts Aachen auf den 15. Dezbr. 191, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Aachen, den 10 Oktober 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(64814) Oeffentliche Zustellung.
Der Appreteur Carl Overlack jr. in Crefeld, Prozeßbevollmächtigte: Rechts. anwälte Justizrat Floeth u. Idel in Cre⸗ feld, klagt gegen seine Ehefrau, Sofie geb. Sonnen, früher in Crefeld, unter der Behauptung, daß sie Ehebruch treibe und ihn verlassen habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Crefeld auf den RA2Z. Dezember 1913. Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Crefeld, den 8. Oktober 1913.
Leinenbach, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(64744 Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Henriette Karoline Wil⸗ helmine Hannibal, geb. Berger, Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. H. Rathe, Hamburg, klagt gegen ihren Ehe— mann, den Reisenden Karl Hugo Walter HDannibal, unbekannten Aufenthalts, auf Grund 5 1567 Abs. ? B. G.⸗B, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu eiklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 111 des n HSam⸗ burg (Ziviliustizgebäude, ievekingvlatz) auf den 9. Dezember 913, Wor. mittags 99 Uhr, mit der Auf—
Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 10. Oktober 1913. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Hamburg Zivilkammer III.
64743] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Anna Sandberg, geb. Froll, Hamburg, vertreten durch die Rech tsanwälte Dres Matthiessen und Wallerstein, klagt gegen ihren Ehemann, en Maurer Johann Otto Frienrich Sandberg, z. Zt. unbekannten Aufent⸗ halts, aus S5 16567 Abs. 2. 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den schul— digen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer VIII des Landgerichts in Ham⸗ burg (Zwwiljustizgebäude, Sievekingplatz auf den 2. Dezember 1913, Vor⸗ mittags O Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge—⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 11. Oktober 1913.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. 64756] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Therese Kolhs, geb. Klein, in Insterburg, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Justizrat Siehr in Insterburg, klagt gegen den Arbeiter Max Koths, unbekannten Aufenthalt, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte sie bös— willig verlassen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die 1I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Insterburg auf den 2. Dezember 191, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Insterburg, den 8. Oktober 1913.
Goerigk, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
64757] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Anna Helene Luise Stehlmann, geb. Rheinbholz, in Fl Zechlin, Prozeßbevollmächtigier: Rechtsanwalt Gen⸗ rich in Neuruppin, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Karl Heinrich Stehlmann, früher in Fl. Zechlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beksagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die dritte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Neuruppin auf den 5. Januar 1914. Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Neuruppin, den 8. Oktober 1913.
Gruhl, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
62346] Oeffentliche Zustellung.
Die Julie Boß, geb. Beuter, in Stutt⸗ gart⸗Berg, Poststr. 48, vertreten durch Jechtsanwalt Krauß 1. in Stuttgart, klagt gegen ihren mit unbekanntem Auf. enthalt abwesenden Ehemann Paul Bo, Chauffeur, zuletzt in Stuttgart, Wera⸗ straße 1361, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, für Recht zu erkennen: 1) die am 26. Janr 1901 vor dem K. Standes⸗ amt Gaisburg geschlossene Ehe der Parteien wird wegen Ebebruchs des Beklagten mit der Poliseuse Emma Weber hier ge⸗ schieden und der Beklagte für den allein schuldigen Teil erklärt. 2) Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 1 des K. Land⸗ gerichts zu Stuttgart auf Dienstag, den 16. Dezember 1913 Vor mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Stuttgart. den 3. Oktober 1913 Der Gerichtsschrelber des K. Landgerichts:
Daiber.
64747] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Emma Höflsch, geb. Baumblüth, in Reinsdorf bei Wittenberg, Bez Halle, Prozeßbevollmächtigter: Justiz rat Becker in Torgau, klagt gegen ibren Ehemann, den Arbeiter Otto Gustav Theodor Höflich, jetzt unbekannten Auf. enthalts, früher in Reinsdorf, unter der Behauptung, daß der Beklagte im Jabre 1909 die Klägerin böglich verlassen und
sich bis jetzt in unbekannter Abwesenheit gegen den Willen der Klägerin von der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten habe sowie daß er in Neumünster vor etwa jwei Jahren Ehebruch getiieben habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Tell zu erkennen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtestreits vor die erste Zivilkammer des Röniglichen Landgerichts in Torgau auf den g. Januar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ agelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage Fekannt gemacht. Torgau, den 6. Oktober 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
64748] Oeffentliche Zuftellung.
Die Aufwärterin Anna Auquste Sophie Klopfer, geb. Kaufmann, in Leipzig⸗Plag⸗ witz, Karl⸗Heinestraße Nr. 79 III T., Pro- zeßbevollmächtigter: Justizrat Dr Krimke in Verden, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Gottli b David Kloyfer, zurzeit unbekannten Aufenthalts, früher in Geestemünde wohnhaft, auf Grund des 5 1567 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe und Schuldigerklärung des Beklagten. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Ziviltammer des Königlichen Landgerichts in Verden (Aller) auf den L6. Dezember 1913, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem n, e, Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Verden (Aller), den 4 Oktober 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
64745] Oeffentliche Zuftellung.
Die verehelichte Gasschlosser Martha Schmtißer, geb. Kurkowiak, in Fraustadt, Töpferstraße 23, Prozeßbevollmächtigter: Rechts anwalt Dr. Jacobsohn in Lissa i. P., klagt gegen den früheren Gasschlosser Paul Scmeißer aus Fraustadt, früher in New York, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter durch Auswanderung nach Amerika am 18. Januar 1909 die häusliche Gemein⸗ schaft gegen den Willen der Klägerin in böslicher Absicht aufgegeben, sie in den Briefen nicht aufgefordert habe, nachju⸗ kommen und auch nicht geschrieben habe, daß er für die Klägerin und das Kind sorgen wolle, und daß ein am 31. Januar 1910 an Beklagten abgesandter Brief als unbestellbar zurückgekommen sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig z verurteilen, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin wieder herzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Lissa i. Posen auf den A7. Ja- nuar 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Die Einlassungsfrist wird auf 4 Wochen sestgesetzt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lissa, den 3. Oktober 1913.
Gerichts schreiber des Königlichen Landgerichts.
64800) Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Wilhelm Zeiler, ver⸗ treten duich seinen Vormund, den Aichi⸗ tekten Hans Lang in München, Paul Hevsestraße 5 17, Kläger, Prozeßbevoll mächtigter: Rechte anwali A. Petig, Bremen, klagt gegen den Diener Mathäus Lukaszik. früher in Bremen, Walsroderstraße 12 (Aus wandererhalle), jetzt unbekannten Auf- entbalts, Beklagten, wegen Zablung ven Unterhalts beiträgen gemäß Ss§ 1708 f. B G. B. mit dem Antrage, zu erkennen: I) Es wird festgestellt, daß der Beklagte der Vater des von Marie Zeiler am 8 XII. 1912 unehelich geborenen Rindes Wilbelm Zeiler ist. 2) Der Beklagte wird verurteilt, an die Klagepanrtei für die Zeit von der Geburt des Kindes, dem 8. XII 1912, big zu dessen zurückgelegtem 16. Lebensjahre eine je für drei Monate doraus zablbare Unterhalterente von Æ 75 - zu entrichten. 3) Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen 4) Das Urteil wird, soweit gesetzlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar erklärt. Der Be⸗ klagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechte streits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichts haus, 1 Obergescho Zimmer Nr. S5 (Gingang Ostertorstraß auf den 28. November 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwe der öffentlichen Zusellung wird dief Auszug der Klage bekannt gemacht. ö
Bremen, den 19. Oktober 1913.
Der Gerichteschreiber des Kaulitz.