1913 / 60 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 10 Mar 1913 18:00:01 GMT) scan diff

abgesehen auf dem Slůcke im Laufe der Jahre schon reichlich Staub abgelagert hat, erwieg sich der Hartlebensche Witz in den komischen Szenen immer noch als suftig genug, um zu unter alten, und in die ernften kam durch die bedeutsame Darstellung Lina Lossens, die bas von dem Studenten aus reichem Sause verführte und dann verlaffene Mädchen spielte, ein tragischer Unterton, den Hartleben wohl kaum beabsichtigt hat, der aber stark feffelte. Ueberhaupt war die Darstellung in allen Teilen des Lessing⸗ iheaters würdig. Margarete Albrecht und Karl Forest gaben die Mutter und den Onkel, die um die Erziehung des stud. jur. Hermann beffissenen Vertreter der dop elten Moral, fehr wirksam. Den Studenten selbst spielte Erich alter gewandt und glaubhaft. Maria Mayen, Anni Mewes, Berta Monnard, Paula Eberty, Kurt Stieler, Arthur Teuber und Hans Marr waren vortreffliche Ver⸗ treter der anderen wichtigen Rollen. Ein ganz anderer Geist wehte durch die nachfolgende einaktige Dorfkomödie Tod und Leben? ven Ludwig Ganghofer. Die Szene ist eine dörfliche oberbayerische Wirtsstube, in der man, beim Aufgehen des Vorhangs zwei Festtafeln hergerichtet sieht. Die eine wird von einer Trauergesellschaft besetzt, die eben vom Begräbnis kommt, dle andere bald darauf von einer Taufgesellschaft. it sicheren Strichen sind die Charaktermerkmale der einzelnen Personen gezeichnet, die hier wie dort das Wort führen. Während den Getränken reichlich zugesprochen wird, spinnen sich bald die Fäden der Unter⸗ haltung herüber und hinüber, und die Gesellschaft mengt sich durch⸗ einander. Immer mehr legt auch der junge Witwer, dessen Frau zu Grabe getragen wurde, die Traurigkeit ab, zumal da ihm im Laufe der hin und her schwirrenden Gespräche zu Ohren kommt. daß seine 5 ihn betrogen habe, und immer besser gefällt ihm Burgl, die

ellnerin. Das Ganze endet schließlich mit einer solennen Rauferei, die vor dem Wirtshaus fortgesetzt wird. In der Wirts⸗ stube ist nur das vergessene Wickeltind zurückgeblieben, das beim Fallen des Vorhangs einen Klagelaut von sich gibt. Der tig Ein⸗ akter errang einen starken Heiterkeitserfolg, und der anwesende Dichter wurde am Schluß mehrmals hervorgerufen. Um die vortreffliche Darffellung machten sich die Damen Albrecht, Eberty, Monnard, die Herren Stieler, Marr, Forest, Ziener und andere in hohem Grade

verdient. Deutsches Opernhaus.

Im Deutschen Opernhaus in Charlottenburg fand am Sonn⸗ abend die Erstaufführung von Webers ren n ütz statt, dieser Oper, die mit ihrer Mischung von Volkstuͤmlichkeit und Romantik den Inbegriff der Vollsoper in sich schlteßt. Vas Werk war gut und sorgfältig einstudiert und bot recht annehmbare Esnzelleistͤngen. Emmy Zimmermann war eine etwas kühle, aber stimmlich sehr gute Agathe, Alexander Kirchner konnte als Mar seine schöne Stimme und gepflegte Gesangekunst voll entfalten, während Eduaid Kaudel den Kaspar darstellerisch und gesanglich etwas wirkfamer hätte gestalten können. Mijzzy Fink bot als Aennchen in ihrer sicheren, bühnengewandten Art eine der besten Leistungen des Abends. Ernst Lehmann, Julius Roether und Jacob Martin fügten sich dem Ensemble gut ein. Das Orchester flang unter Rudolf Krasselts sicherer Leitung wie immer sehr schön, und die Chöre zeichneten durch Präzision und Reinheit aug. Ganz besondere Sorgfalt war auf die 6 Austattung verwendet worden, die hervorragend schöne

ähnenbilder zeigte. Besonders war die Wolfsfchluchtszene mit den jagenden Wolken und wechfelnden Lichtwirkungen voll von roman⸗

tischem Zauber.

Im König lichen Opernhause findet morgen, Dienstag, das zweite Gastspiel der Frau Bahr-⸗Milden burg; und jwar als KRlytämnestra in „Elektra“ statt. Fräulein Gaston singt die Titel⸗ rolle, Frau Kurt die CEhrysothemis, Herr Bischoff den Drest, Herr Funck den Aegisth. Dirigent ist der Gẽeneralmufikdirektor Dr. Strauß. Im Königlichen chauspielhause wird morgen „Ariadne auf Naxos“ in der bekannten Besetzung, mit den Damen Hafgren⸗

Waag und Alfermann und Herrn Kirchhoff in den Hauptrollen, wie der Folt. Fräulein Engell singt zum ersten Male das Echo, Herr Habich

den Harlekin.

Mannigfastiges. Berlin, 10. März 1913.

Einstellung von Freiwilligen bei der K Marine. Folgende Marineteile stellen am 1. April : Torpedodivision in Kiel bahn Vierjährig⸗ ö

für die Maschini tenlaufbahn Vierjährig⸗ division in Wilhelmshaven für die Fun J jährig · Freiwillige, 4) Minenabteilung Cuxhaven für und Heizerpersonal Dreijaãhrig⸗Freiwillige, ; in Kiel fär das Matrosen⸗ und Heizerpersonal sowie Maschinistenlaufbahn Dret⸗ und Vlerjãhrig. Freiwillige, 6 seilung der J. Werftdivision in Kiel für das Dꝛeijahrig⸗ Freiwillige, für das Schreiber⸗ und personal Vier jahrig⸗ Freiwillige, 7) irtille Wilhelmshaven als Natrosenartilleristen Dreijährig⸗ . Matrosenartillerieabteilung in attilleristen Dreijährig · Freiwillige. Bedingungen: zu kräftiger Körperbau, kein bessimmtes. Größenmaß, 7 Jahre, Nachweis einer mindestens dreijährigen Lehr⸗

das

rtillerieme

oder

Elektriker, Mechaniker,

Zu 2: Bedingungen ö. zu 1. T*⸗

und Funkentel

und Dampfmaschinen. edingu dingungen wie zu 1, jedoch nur einjährige Le vorzugt werden Leute, die in der Telegraphie⸗

für das Helzerpersonal wie zu

Zu 4: Bedingungen werden wollen,

Landbevölkerung, die Mattosen J,65 m groß sein, gesunde haben. Zu 5: Bedingungen wie Gas. und DOelmotoren gearbeitet Ju 6: Keine hesonderen Bedingungen; Segelmacher, Schuhmacher, Schneider, Ba Seller, außerdem Elektriker, Mechaniker,

Artilleriemechanikerpersonal. Zu 7 und 8: bau, Mindestmaß 1.64 m. Meldungen mit genauer Absenders sind unter Beifügung eines selbstgeschriebenen eines vom Vorsitzenden der Ersatzkommission autgestellten Meldescheins sowie der Schul⸗, Lehr⸗ und Ar nisse möglichst bald an die obengenannten

zu 4; Leute,

haben,

cker, Schreiber, Waffentechniker Gesunder, kräftige

des Marineteils.

——

Ul ums zu einer Feier im

des Romanowjub wie . W. T. B.“

verelnigt. Dem Feste wohnten, 6 ei. General Tatit

en attachiert der Person Seiner Maje Kalsers, und a

e Mitglieder der russischen Botschaft waren Romanow aus, dem

Kasser von Rußland und das Haus

Trinkspruch auf Seine Teilnehmer der Festlichkeit sangen darauf stehend

grengdierregiment Nr. 1 gestellt worden, dessen Chef Seine ber Kaifer don Rußlandist. Nach dem Festmahl fand ein Kon in dem rufsische Künstler auftraten, u. A. die Königliche Frau Andre jewa⸗Skilondz der Sänger Arensen von der Volksoper in Charlottenburg, der Sänger W fürstenoper und der Planist Serge von Bortkiewicz. lief in angereg Mitternacht zusammen. An Rußland wurde ein gesandt.

Seine Majestät den Ka

Die Stadt Kiel i e d

3 dem Hofmarschall Freiherrn

aiserlichen 1913

willige ein: 1) 1. für die Maschinisten

reiwilige, 2. JI. Torpedodiviszon in Wilhelmshaven

reiwillige, 3) 11. Torpedo⸗

entelegraphielaufbahn Drei Matrosen⸗

) Unterseebootsabteilung

) 3. Ab⸗ andwerkerpersonal

JJ. Matrofenartillerleabteilung in Freiwillige, Helgoland als Matrosen⸗

1: Gesunder, Mindestalter

zeit als Maschinenbauer, Schloffer, Schmied, Kupfer⸗ oder Kesselschmied, NMetallarbelter oder Handwerker in ähnlichen

Berufen oder als Maschinist oder Maschinistenassistent k . u 3: Be⸗ und Arbestszeit; be⸗

industrie eitel en fer er ell ite; Hhiechan ker undd gm mnechan ie; 1; Leute aus der

müssen mindestens farbensichere Augen und gutes Gehör

werden bevorzugt. es werden gewünscht:

Adresse des des Aufenthaltsorts

Marineteile zu richten. Die ärztliche Untersuchung erfolgt nach der Meldung auf Veranlassung

Die hiesige russische Kolonie hatte sich gestern abend aus Anlaß i Hotel Esplanade

berichtet, u. A. der

e Botschafter Swerbejew als Ehrengast Auch der n l ; ; stät des Deutschen

Ber Botschafter brachte einen Trinkspruch auf Seine Majestät den

Majestaͤt den Deutschen Kaiser n ch rf die russi

die deutsche Nationalhymne. Dle Musik war vom Kaiser Alexander Garde⸗ Majestãt

Warjagin von der. Das Fest ver⸗

ter Welse, und die Teilnehmer blieben bis lange nach Huldigungstelegramm der Kolonie ab⸗

und der ersten zu einer

rei, bestimmt.

auf⸗ im Exerzierhau

statt. Außer Marineteile an chef Admira

die admiral

für chaniker⸗

Leipzig,

Arbeits. sind

ist, wie die

egraphie⸗

Senator Pos

die an

Sattler, für das

r Körper⸗ sehen ist, soll

beitszzeug. den Kalser

Paris,

anwesend.

er einen Die

che und Finweihun

Generaldirekt

zert statt, Sängerin Deutschen Kur⸗

mehrere iser von

b ö hat heute ö urch einen war.

eindrucksvollen va Reinertrag der Veranstaltung ist

Wilhelmshaven, se der 2.

für die mit dem

von Ingeno Lans und acht Gerettet Seeleute. Nach einem Ee Marinepfarrer Ansprachen.

10. März. (W. T. B.) Der O

Lübeck, g. März.

so lange beschäftigende Frage ir Ehef des bekannten Welthauses,

faßten Beschluß ein von Lebenglaufß,ů standbild des Kaisers errichtet werden.

Kaiser Wilhelm⸗Volkshauses Errichtung eines Denkmals Seine Majestät mit einem

(W. T. B) Der „Brezhuel“ einem anderen Damp satzung des fran der Fahrt nach

Mailand,; Grafen von Turin, Behörden und anderer

hielten Ansprachen,

ordentlich starken

Rio herrschte, wurde e Die benachbarten

sind unterbrochen,

Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Verbindungen

(Fortsetzung des

Matrosendivision wirkten terlandische

der 2.

l Graf von Baudissin,

hl, der Chef

mann und der decker einen Ueberland

gestern in Apparat wurde

dabongekommen, während sein bruch und mehrere die türkische Heeres verwaltung b

(W. T.

der

sichste Weise gelöst durch die h mit einem Koftenaufwande von

innerung an Kat bestimmt für eine öffentliche Volks⸗

Vorlefungen, Kunst⸗ und für das der Platz gegenübe

ser Wilh

nach dem

Auf die

10. März.

9. März. (W. T. 3 Toꝛrpedodivision ein Torpedoboot „8 17 8 untergegangenen Seeleut Toꝛrpedodivisson nahmen Abordnungen alle der Feier teil. Erschienen waren ferner der Stationt⸗ der Hochseeflotte, Vize⸗ des ersten Geschwaders, Vizeadmiral e der untergegangenen

e fowie einige Angehöri sche und der katholische

horal hielten der evangel

Kunstgewer r den altehrwür gleichzeitig von Profe s

Wilhelms JI. durch den Senat an und König gerichtete Anzeige von

für den Kaiser Wilhelm J. Danktelegramm.

französische Dampfer

rauergottesdien

der Chef

die auf einem Albatroßdoppe

der Nähe von schwer beschädigt. Morgenblätter melden,

Beg

Rippenbrüche erlitt.

estimmt.

B.) Die die öffentliche Meinur des Lübecker Kaiserdenkmals hat d

ochherzige Stiftung eines von ih Sh h S6 zu erbauenden, der elm J. geweihten Volks hause

und Lesehalle,

Tuagillon zu schaffendes Reite

or auf Staats kost

durch

Heute vormittag a

fizierflieger Bach⸗

auf die glück

Die „Kieler Liedertafel sowie die Kapellen des ersten Seebataillons bel der Feler mit, die sich

n Kundgebung gestaltete. Der für bedürftige Veteranen

e 3

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Er⸗

8,

für Volksvorträge, beausstellungen. Vor dem Gebäude, digen Holstentortürmen auser⸗ Senat und Bürgerschaft ge⸗

* en

Seine Majestät der Stiftung des

den Senator Possehl und die antwortete

sank gestern infolge eines Zufam men stoßes mit

8. März.

hervorr g des Sealat

or der

Rio de Janeiro, 9. März.

Wellenganges, ine Wasserwehr von der Brandung durch⸗

fer im Bristol⸗ zösischen Dampfers, Algerten begriffen war,

Museen Corrado Ricctg und mehrere an die lebhaften Beifall fanden.

Dyiedo, 10. März. (W. T. B.) hiesigen Gefängnisses kam Bürgerwehr schritt ein. leicht verwundet.

Kanal. 7 Mann der der mit einer wurden gerettet.

In Gegenwart

(W. T. B)

des Unterrichtsministers, der Vertreter

agender Pers znlichkeiten hat heute heatermuseums stattgefunden.

Unter den Gefangenen es zu einer Messersteche rei. Fünf Gefangene wurden schw

(W. T. B.) Infolge des au der gestern in der Bucht

Straßen wurden überflutet, die Einwohner abgeschnitten.

Be⸗ Kohlenladung auf

des der die

Der dere

des

Die

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ßer⸗ von

die

W

Theater.

Känigliche Schauspielt. Dienstag: Overnhaut. 65. Abonnements vorstellung Elettra. Tragödie in einem Aufzuge von Hugo von § ofmannsthal. Mustk von Richard Strauß. Musikalische Leitung: e Generalmustkdirektor Dr, Ern g. Regie: Herr Regisseur Bachmann. ,, Frau Anna Bahr⸗Milden; urg von der Wiener Hofoper als Gast.) Anfang 8 Uhr.

Schauspielhaus. 77. Kartenreservesatz. Dag Abonnement, die ständigen Reserhate sowie die Dienst= und Freiplätze sind aufgehoben. Ariadne auf Naxos. Oper in einem Aufzuge von Hugo von Hof⸗ mannsthal. Musik von Richard Strauß. Zu spielen nach dem Bürger als Edel⸗ Mann / des Molière. Musilalische Leitung: Herr Kapellmeister Blech. Anfang 74 Uhr.

Mittwoch: Opernhaus. 66. Abonne⸗ mentsvorstellung. anon. Oper in vier Akten und sechs Bildern von J. Massenet. Text von H Meilhae und Ph. Gille. Deutsch von Ferd. Gumbert. Anfang

77 Uhr.

Schauspielhaus. stellung. Wallensteins Lager. spiel in einem Aufzug von

lerauf: Die Piccolomini, jm 3 Auffügen von Schiller. 74 Uhr.

Neues Operntheater (Kroll). Sonntag, Nachmittags 23 Uhr: Auf Aller⸗ höch sten Befehl:. Achte Vor⸗ stellung für die Berliner Arbeiter⸗

aft: Der eingebildete Kranke. aschings komödie in drei Akten von

B. P. Moliore. In der Nebersetzung Don Wolf Grafen Baudissin, mit einem Vorspiel (unter Benutzung Moliores er Motive) und mit inalschluß

77 Uhr: Mittwoch: Der blaue Donnerstag, Freitag un Der lebende Leichnam.

Frauen.

Mittwoch: Donnerstag: Freitag Frauen.

Mittwoch, Oedipus. Sonnabend, den mann. Moissi.)

Vorverkauf käglich des Deutschen Theaters bei A. Wertheim.

(Moissi.)

an

Berliner Theater. 8 Uhr: Filmzauber. Gesang und Bernauer und Mittwoch, Pension Schöller. zauber.

Donnerstag und Sonnabend, Philotas. Krug.

63. Abonnementspor⸗

chau⸗ Schiller. Schauspiel Anfang

Thenter in der

Straße. Die fünf Frankfurter. Akten von Karl Rößler.

dem Ori Zeremonie einer burlesken Doktorprgmo. Non) für die Bühne bearbeitet von Paul Lindau. Die zur Handlung gehörige Musik nach zeitgenöffischen Originalen don J. B. Lully und M. A. Char⸗ pentier und Gounodscher Kompositionen zum „Arzt wider Willen“, eingerichtet und für Streichorchester instrumentiert von Ferdinand Hummel. (Die Eintrittskarten

werden durch die Zentralstelle für Volks⸗ Achbeitervereine, Fabriken

wohlfahrt nur an usw. abgegeben. Ein Verkauf an einzelne nicht statt.)

Personen findet

Macbeth. Freitag: Brand.

Cessingthenter. 8 Uhr: Die Komödie in Hartleben.

Ganghofer.

Deutsches Thenter. Dienstag, Abends

Der lebende Leichnam. Vogel. d Sonnabend:

Kammer spiele. Dlenstag, Abends 8 Uhr:

Mein Freund Teddy. Bürger Schippel. und Sonnabend:

Gastspiel des Deutschen Theaters im Zirkus Schumann:

den 12. März:

22. März:

(10-2 Uhr) und

Dienstag, Abends Große Posse mit Tanz in 4 Akten von Rudolph Schanzer. Nachmittags Abends: Film⸗

Freitag: Filmzauber. Nachmittags Hierauf: Der zerbrochene

Abends: Filmzauber.

Dienstag, Abends 8 Uhr:

Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend:

Dienstag, Abends

Erziehung zur Ehe, drel Äkten von Otto Erich Hlerauf: Tod und orfkomödie in einem Akt von Ludwig

Mittwoch: John Gabriel Borkman. Donnerstag: Die Erziehung zur Ehe. Hierauf: Tod und Leben.

Denutsches Schauspielhaus. Direl . tion: Adolf Lantz. NV. 7, Frledrich⸗ straße 1094 - 104 a.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Der gute Ruf. Schausplel in vier Akten von Hermann Sudermann. Mittwoch bis Freitag: Der

sitzende Frack. Sonnabend: Der gute Ruf.

Komödienhaus. Dienstag, Abends 8 Uhr: Der Schönheitssalon. Schwank in drei Akten von Wilhelm Jacoby und Artur Lippschitz. Mittwoch und folgende Tage: Der Schönheitssalon.

Schillertheater. O. Wal l(net theater.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Der Andere. Schauspiel in vier Auf⸗ zügen von Paul Lindau, Mittwoch: Die Reise durch Berlin in 80 Stunden.

Donnergtag: Wolkenkratzer.

Charlottenburg. Dienstag, Abends 8 Uhr: Die Kinder der Exzellenz. Lustspiel in vler Aufzügen von E. von Woljogen und W. Schumann. Millwoch, Nachmittags 3 Ubr: Wallen⸗ steins Tod. Abends: Gyges und sein Ring.

Donnerstag: Der

Deutsches Opernhang. (Char, lottenburg, Bismarck⸗Straße 34 - 37. Direktion: Georg Hartmann.). Dienstag, Abends 3 Uhr: Der Waffenschmied. Mittwoch: Der Freischütz.

Donnerstag: Der Waffenschmied. reitag: Der Freischütz. ; onnabend: Die lustigen Weiber

von Windsor.

Montis Operettentheater. Grüher Neues Theater.) Dienstag, Abends S Uhr: Der Zigeunerprimas. Operette in drei Akten von Emmerich Kälmän.

Mittwoch und folgende Tage: Der Zigeuneryrimas.

gut

Schöne

Schõne

õnig Jeder⸗ der Tageskasse

Rudolf 35 Uhr: Andere.

35 Ahr:

RNöniggrützer

Lustspiel in drei

Zoologischer Dienstag, Ab usaren.

Gon Jessel. Mistwoch und folgende Tage: Die

Leben. Die beiden

Extrazug nach

Dienstag, Sch

8 Uhr: Die Fr dame la Pròôsidente.) Akten von M. y und P. Veber.

gende Tage: Die

Theater des Westens. tation; Kantstraße 12.) Hay

Theater am Nollendorsplatz.

Dienstag, Abends 8 Uhr: zug nach Akten von Arthur Schönau.

zza.

Mittwoch und folgende Nizza. Son nabend, Nachmittags

der Weise.

Cnstspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Abends 81 Uhr: wank in drei Akten von Stein und Ludwig Heller.

Mittwoch und folgende

joliła.

Residentheater. Dienstag. Abends au Präsidentin. (Ma Schwank in drei

Mittwoch und fo

Frau Präsidentin.

Schönfeld.) Dienstag, Puppchen. Posse mit

Mustk von Jean llbert.

Bahnhof

8 Uhr: Frauen

enn und Nancey. Mittwoch Frauen reisen.

Vaudeville in drei Lippschitz und

Thaliatheater. Direktion: Kren und Abends 8 Uhr: Gesang und Tanz

sn brei Akten von Curt Kraatz und Kren. Gefangstexte von Alfred Schönfeld. Mittwoch und folgende Tage: Pupychen. Trianontheater. (Georgenstt, nahe riedrichstt) Dienstag, Abends

spiel in vier Akten von Mouezy⸗ Gon und folgende Tage: Wenn

Der Extra⸗ 7) von Luise Gmeiner.

Beethoven ˖ Saal. Dienstag Abentt (Schubert · Abend)

Max Tage: Der 8 Uhr: Nathan

Majolika. Leo Walther .

Tage: Ma⸗

von Pitt Chatham Paul Weingarten

8 Uhr: Konzert von Soc Violine) mit dem Blüthner · Orchester

Mitwirkung von Madame Solent Coecri Klavier).

Klindworth · Scharmenkn · Saal. Dienstag, Abends 78 Uhr: Mathilde Gilow (Gesang bald Bergau (Klavier).

unter

Saal PBechstein.

Uhr: 2. Konzert

Uhr: Konzert

(Gesang) und (Klavier).

Blüthner · vaal.

Dienstag, Abends ( Klavierabend)

Dr.

Dienstag, Abendè rate Bar ozzi

Konzert von ) und Wili⸗

Jean

reisen. Lust⸗

Königl. Dienstag, Abends monischer Chor. fried Ochs. Auf ehl:

aydn.

Kammersänger Tenor) und lapier (Fembalo): Herr

beiden Hufaren.

Das Philharmonische

Konzerte. Hochschule für

9 . Prof. Si

rigent: Prof. Sieg⸗ Alle rhöchsten Be⸗ Die Schöpfung von NMitw.: Frau Aaltje Noor⸗ dewier · Ned dingius (Sopran) die Herren Serman Paul Bender (Baß

Musik. Philhar⸗

Joseph

Jadlowker Am

Eduard Sachs.

7 r; Auftreten sämtlicher

Mensch! Vier

Zum Schluß: Der unsich Mittwoch: Keine Zirkusvor sondern: Aufführung des Theaters:: König Dedipus. 8 Uhr.

775 Uhr: Zum Schluß; Die große pantomime: „Sevilla“.

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Verlobt: Frl. Tilly

(Hamburg = Kiel) Gestorben: Sberregierungsrat a.

iegfried Reimer (Berlin).

el). Hr. Wirklicher Geheimen Otto

Zirkus Schumann. Dienstag Abende Große Galavorstellung. Spezialitũten.

tbare

Bilder aus Indien.

tellung, eutschem Anfang

Birkus Busch. Dienstag, Abende

Große Galavorste lung Prunl⸗

82

Familiennachrichten . Franck mit Hin Kapitänleutnant Paul von Jastrze mhtl

. (Potsdam) Hr. Justizia⸗

Druck der Norddeutschen Buchdrug Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmst

Orchester.

Elf Beilagen.

Verantwortlicher Redakteur; Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburh

Verlag der Expedition (Heidrich! g der at Gerkin (Gath

erel un raße 9

M GO.

. Deutscher Reichstag. 129. Sitzung vom 8. März 1913, Vormittags 11 Uhr. (Bericht von. Wolfftz Telegraphischem Bureau*.)

Zur zweiten Beratung steht der Ent ĩ 3 . em n , k eee,

chu tzg as Re ; „Ctat für das Ostafrikanische n . J

Ueber den Anfa ĩ ö, . Nummer d. Bl. ö. 6 ist in der vorgestrigen

Abg. Krätz ig (Soz.): ie . z.): Ueber die Baumwollkultur i Sir , e d; ,. . der Sozialdemokratie zu dieser F J . n age ist vollkommen richti c einzige, der überhaupt ö H e. senommen werden kann. De 9 ö. solle sich hüten vor utopistischer Xe ee. . auch hier. Dr. Semler hielt sich aber an feine J ) J Baumpolle er 2 ĩ e eng ö Nohstoffe zum , , dnl k ie Sozialdemokraten? Nein, die FRapitglisten. Helen . n n,. der Baumwollindustrie . ö. richtig, daß sie, auf die Baumwolle in den J J ; em Sinne hat sich ö „Der Ag. Eriberger hat ö ; slultzt mit dem Absatz der Baumwollwaren nach ö. , , n. das Zentr g : eine Zollpolitik dazu bei, d 5 der im eigenen Lande verringert wird. Der „Texti , n, müsse eine Einschränkung des Kons ee e leg, en. ine Einschri . nsums anderer Artikel stattfin wenn nicht die n tern enn n fhö ö der christlichen ö , nn, , . Te eiterzeitung sprechen für sich. Kd , . Die Eingeborenenkultur muß unfer zie r t zu den bedauerlichen Zus 6s Wir haben immer eine den . ö ö eir ändige Kolonialpolitik getri n einer Degperadopolitik gewarnt, von der der S ef m rern dns, n, , e. 966 3. er der Staatssekretär neulich ; ab die Eingeb k . , . . . or einer solchen Ausrottungspolitik nicht rschre n, als er nicht mehr im Amt ) l sich, daß die Eingeborenenkultur der . e, wer, . 94 k nehmen eine weit sorgfaltigere , , , , n., . en pflanzen. Sie bedenken nicht, daß aun , sehr suhttle Pflege fordert. t . 36 ̃ . der Hen ine Die . Man ka Tutf tet er gere ö J 1 5 geborenenkultur und gebe das Projekt en rer e, ö . ,,, mit 100 Mil⸗ lionen, 8 Zinsgarantie überneh it eine jährlichen Ausgabe von 4 . ö he er, d nen . ionen, auf. Wir erwarten, daß die : arauf einläßt. Uebernimmt si die Zi garantie, so verkauft sie sich mit Haut und 8 , k. aut und Daaren den Unternehmern, , . ĩ an sagt, die Industrie müsse billige lohst sor ie die hohen Lohne an ihre Ar i n i. Es handelt sich hier entweder um . n. er 5 neuen Schröpfkopf. Ich verweise in diesem . Hin . Gesellschaft, der der Abg. von Liebert angehört mahnen. k . l nn ö I e k . wirklic einmal große Baum⸗ ö nge Man rechnet d eine Erhöhung des Angebotes Alen ö Anstrengungen, ihren Absat k bei, nicht nur aus dem . ,,, . ei, nid on bepflanzten Gebiet erhöhten? ziehen, ja man erweitert dieses Gebiet ehe n denn, j 9 noch. Die Produktion Amerikas . . ö a. lann man doch nicht an die ö . Ji. oloniale Baumwolle einmgl preis r if dem Weltmarkte wird. Dieser Ansi i 6 . J Wichlig ist Her . ö. 6 und der erzielten Preise. Wi wi ĩ sinkenden Preisen den Ban w i mwollbau lohnend erhalten? r ö . ö J W, e er . 16 Zoll legt. 58 wäre aber der ü , . ö . auf zel g e nt . un 144 nen Ballen jährlich aus Amerika, ab von den anderen Vändern Da spiele . ; ; c doch selbst 100 000, in di Jahre sind es erst 11000 & lem ö. . ö ,, eigene Baumwolle, gar keine Rolle. . Einge orenenkulturen vor. In ihnen steckt ges Kapital, und sie bleib lb Preisen lebensfähig. Der Resot tion d , g. Budgetkommission wir in dieser unbegrenzten Fo ö ö e. ö , , n,. rm nicht zustimmen. Die Regierung getrieben zu werden, sie ist i i Dem Kolonialwirtschaftlichen Komi . ö nn, n, r wirtse omitee soll man ni ie Initiati el en; ef ill nit t rtl e f. Der , lich erhebli echter als der englische d dem Textilarbeiterverbande den Vo e, d n n . ü orwurf gemacht, daß er kei = 6 . . n unsern c rler e n fl 22 beiterbeiträge werden doch nur gezahlt ; . . des . . im . r , : g das ist, zeigt ja das Bestreben der abri 8 Ni der Arbeiter immer mehr herunterzudrücken. JJ

Abg. Schiffer⸗Borken (Zentr.): Der V Schiff ken (( 9: orre . hier in einer Einseitigkeit und einer Breite . 2. . er Reichgtag noch nie etwas pon Baumwolle gehört hätte. Wir ,, der Resolution zu. Erfreulich ist, daß der Reichstag in ien großen Mehrheit, die Regierung, Presse, Handel und Industrie ell sind, daß das wichtigste Rohprodukt unserer Textilindustrie w 1 unsern Kolonien angepflanzt werden muß. Der Konsum . schlands hat sich auf den Kopf innerhalb kurzer Zeit versieben⸗ ö. Wir bezahlen allein jährlich 600 Millionen für Roh— 1 an das Ausland. Da ist es notwendig, wenigstens einen . dieser Riesensumme hei uns zu behalten. Das ist auch ö. . isch wichtig. Deshalb ist es nicht wunderbar, daß alle . , diese Frage sehr eingehend studieren. So hat gerade ang 36 so große Erfolge erzielt, die zur Nachahmung anspornen. ; e. ersuchsstationen haben sich durchaus bewährt; ihre Hauptarbeit 6 in der Gewinnung akklimatisierter, hochwertiger Qualitäten. ö. ie Aussichten sind auch gar nicht so ungünstig. Die Zentralbahn wird 66 zukunfttzreiche Produktionsgebiete erschließen. Wir haben nicht . einheitliche Baumwollzone, sondern eine Anzahl einzelner kleiner . J ö. von fehr verschiedenem Charakter. Zur Förderung des Handels 1 rports aus dem Seengebiet sollte eine Stichbahn von Tabora . dem Tanganjika gebaut werden. In Südwest ist Baumwollkultur en ech. dafür gibt es aber dort Schafe. Der Zweck, aller dieser ö ö kann natürlich nicht der sein, in wenigen Jahren die ganze . Textilindustrie mit Rohbaumwolle zu versorgen; auch die Eng⸗ 6 er haben in Nigerien volle 26 Jahre gebraucht, um die Produktion uf eine nennenswerte Höhe zu bringen. Uebrigens haben auch sozial⸗

Erste Beilage

Berlin, Montag, den 10. März

der Baumwollkultur i ö. r in den deutschen Schutzgebiet ,,, 6 mit. . ö. . rtilfahrikate weit mehr aus Italien al ; , , , e n,, sichert der a,, politik tragen wir gern, denn diese Politik 5 Per deutschen Industrie vor allem den de ie ge, ,, m, , , . e nn auch, nicht fine Staude Baumwolle , liche FRiomitee Heil s ligen . . ein r, Ich werde im Ge ö. uns kein Vorwurf zu mach ch i Gegenteil demnächst bei uns f . Erhöhung dieser Subvention b gem Fentzalhor tand cine e e ,, ,,, en, dn n , . ehnen, so schaden sie sich nur selbst; ! erordentlich harmlos,. si . einem Nachtragsetat „ausreichende“ M . bet bur Sozialdemokraten bei die 5. ittel. Vielleicht werden die H bei diesem sachtragsetat als reuige Sünder, die j zu begrüßen fein. Mäit Necht hat der Staatssefretär ga cen, m, nn,, gatssekretär davon ae, men, ,, . e Interessen der Arbeiter durch die , . dieser gefördert werden. Ich bi e der k Parteien, die Resolution , n. J g. Dr. Paasche (ul.): Ich kann mich di f ö . ö 1 ) 1 le NR ,, ö. 5 . . Grund, bei uns dlese Pr dukti DJ uktion nicht zu fördern. Wir dadurch uns aus den i, innsüchti ö ir önnen doch ĩ 2 gewinnsüchtiger Spekulant ie ei ganze Industrie und also auch deren Arbeit . machen, einmal befreien, oder vielmehr u , 3 ,, ode ir dürfen 6 gen n e gh ö kommt, wie en 1 d . ö ische Spinnerei und Weberei ist in letzter ganz enorm angewachsen; je mehr Amerika der K ö, 83 r ürchten. Mit der Not der arbeite lass eln dell e stfe mn g zu K ganz . . iche Ku ich natürlich nicht von heut mor einführen; man kann nicht 5 w Erfolge erzielen. Wie soll ö Dwder, 6. Jahren schen Weg und kein Ste Ill, den in einem Lande, wo Fein ö g vorhanden ist, wo es no w . für diese Kultur fast. ganz fehlt, 9. J,. ö . . ,, . Vorwurf trifft die üinternehmer Halonen nien e rr . 34 er Textilindustrie danken, daß sie ö teckt e. Es wurden vor 5 bis 6 Jah 8 fache gemacht, gunähst im klchnen. Si . ,, enp sn . Sie hatten mit klimatischen Erfolge haben. Wie r n. DJ ; : 2 8 doch, in einem s ĩ die geeigneten Plätze fuͤr den B Gd Sache kann nur schrittweise ö d - orwärtskommen, wie es d i und Franzosen gelungen ist. Die Unterstützun es den. Engländern lien gen lern enn, ,,, n . des kolonialwirtschaft⸗ Die Plantagenkultur ist eine n azu, die Eingeborenenkultur zu fördern. 3 ö e notwendige Ergänzung der klei e ,, versuchen, größere Quantitäten zu . ö und wenn reh eb dg, e, n, . . ö , ö. en, so *urden wir schneller hterin unterstützen. Es werd fialdemolraten sollten die egierung tragen. In OIstafrika zieh K , große Gebiete, wo? ö . ö . zumal, wenn die . , ö. h önnte dann Baumwolle im großen gezogen . ö . ö den . nicht schaffen. , an, nur eine Berli ,, was würde uns das nützen? ö ö. J z ! nd opferfreudige Gesellschaft gegeb t, diefes Kolonialwirtschaftliche Kömi , t, d Anerkennung, nicht Verdächti omitee. Seine Leistungen verdienen ! g. 2 gung. An Selbstverdi nicht, es leistet nur die notwendi V ,, schlichen ß die Gesellschaft sich bemüht, unsere Kolonien zu er—

Staatssekretär des Reichskolonialamts Dr. Solf:

. Meine Herren, ich hatte mich zum Wort ie würfe des Herrn sozialdemokratischen , wirtschaftliche Komitee und seinen trefflichen Leiter, Herrn Supf , zuwehren. Ich bin dem Herrn Abg. Dr. Paasche außer orbenllich dankbar, daß er mir diese Arbeit abgenommen hat. Ich möchte hier aber noch einmal betonen, daß die Kolonialverwaltung dem Kolonial⸗ wirtschaftlichen Komitee und seinem tatkräftigen Leiter zu besonderem Da t verpflichtet ist. (Lebhafte Zustimmung.) Herr Supf gebt jetzt in 1 Kolonien, und ich glaube, meine Herren, daß ich in Ihrem Sin . handele, wenn ich ihm an dieser Stelle eine glückliche Reise na n und den Erfolg, den ich bei diesem tatkräftigen Manne vo (Lebhaftes Bravo!) ö Meine Herren, nur noch wenige Worte zur Baumwol . ö. von den Herren Abg. Dr. Paasche und Schiffer, . 6. ö., ö J ö ö ö worden, . 58 ich, Rußland und Italien si J . 9. . , ; m Vergleich zu dem, w i ini Staaten fördern, bisher geleistet worden, . . ö ö a,, und die schon vorliegenden Resultate betrachtet. Der le kann und darf nicht allein zurückstehen, und es ist die Pflicht ei jeden Kolonialministers in Deutschland, daß er dieser Aufgab J . ganz besondere Aufmerksamkeit widmet. Das werde ich tun . ö ö. . . ö * , Eebhafter 2 ; oße Kulturarbe meine Herren, und Sie nicht von heute auf morgen Erfolge von uns . bisher getan haben, und was wir beabsicht . ich jetzt in einer Denkschrift *,, . n . Jahre dem hohen Hause vorzulegen. ö

Abg. von Böhlen dorff-Kölpi * 1 * ö ĩ r : i i I von . ieh w zborenen. J ahre mich gegen den Vor ö h th mit der Ser tl nr. der . ö. 4 ö. . Prohul tion ist es wert, daß sie zu einer . . ö. Die Rede des sozialdemokratischen Redners ane . , . 4 atsächlich eine Utopie ist, die Kolonialpolitik unt ö. , , , , , ,

. zetr . en ährlich ü

,,,. Srindeln im Gange, . k var lit . . . auch die Arbeiter an dieser Frage haben. Wir hoff . . . Teil der Baumwolle in unserm 3 r e hic ö. Der Abg. Schiffer meint, wir würden ö. . . Sarg sein. Hoffentlich kommen wir noch 6 in g. Paasche hat ja schon geschildert, wie das ** nm,

demokratische Stimmen, so der Abg. Legien, die wachsende Bedeutung

schaftliche Komitee arbeitet, und hat es ebenso wie der Staatssekretär

zum Deuts chen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

1913.

in Schutz genommen. Ich erkläre, daß ich di ĩ 6 und 3. Entrüstung diese Vorwürfe n r n en e, . auch . . sfortschr. Vols.): Der Resolution werden der Abg. n Hrn r gr inf Hic e. . ist, die Kolonialpolitik unter d ; . i 1 . laben Ge, , litt g ö engherzigen Brille der Partei zu wichtigsten Aufgaben, für aeg ö ,,, Und wenn die . bisher * ,,,, ö noch ua . besonders sind, so geschieht es fte ef n bc enn e, 6 Es ist erfreulich, daß sich Gesell⸗

die icht abschrecken lassen. Im ü war es nicht meine Absicht, den B k , . aumwollfaden weiter zu spinnen. Es kommen dabei nicht ö Et n ,,, en n,, Wee r e. s . und Landwege in Betracht, in unseren Kolonien. Man darf ö. 8. ö . . e ,,, e eshalb nicht die Flinte ins 1st wen g, daß un

,,, . sich . ,, .

n. haben da in Ostafrika den Ufidschi. i ö. , Projekt vor, das vom . e n, mn . . ö. J , km langen Strecke af e sten. Der Strom könnte zu ü ö 1 ö für die Baumwollkultur . die Oder bei . h Vasserg chr ndig leit haben, während 1. , er. . hat. Ich bitte die Regierung, diese

g. Krätz ig (Soz): Wir wenden uns daß

,, Komitee tut, die . . . ,, . . 3 schuld an dieser d n frfßigten a, ,,, der Spinnereien und der amerikanische Bankkrach. ö.

. des Reichskolonialamts Dr. Solf: eine Herren! Ich möchte mit wenigen Worte z . ö und Anregungen des Herrn 3 . . imen. on dem Material, das ich präsent die Akten näher einzublicken, möch 3 , . ; te ich ihm folgendes antworten. 9 Ostafrika haben wir den Oberlauf des Rufijt schon , . ö. ö im Zusammenhang mit einem der Projekte einer Hanftigen . . , , . Herren, die Untersuchung der er Hauptsache in Anlehnung an diejeni ö . ist, die für Vahr n . nterlau es Rufiji, den Herr Ab t lufiji, g. Gothein be⸗ . 3 hat, haben wir bereits teilweise schiffbar ge⸗ . 6e. sind aber, um ihn ganz schiffbar zu machen . or . große Mittel notwendig, da viele Sandbänke giochan gen . ,, ne, , leicht beschädigt werden. eckraddampfer dort, und endlich habe ĩ ö, in diesem Gtat eine . ö. , ottille ausgebracht v a,, cht und wrden dankbar an, wenn Sie diese Was Kamerun anbetrifft, so ist d a z er Nyong bereits untersucht . im . mit dem Projekt der ,, 6 . ist augenblicklich eine Expedition, geführt von dem Ingenieur 266 ; . die gerade den Zweck hat, eine Unter⸗ . ellandbahn in bezug auf die mit der künfsti ö . stehenden Flüsse anzustellen. ö teu Guinea hat die Kalserin Augusta⸗Expediti ö den großen Kaiserin⸗Augustafluß zu , J . J können sich diese Arbeiten leider nicht aus⸗ 3. n, denn die Flüsse Südwestafrikas haben die Eigentümlichkeit sie nicht überirdisch, sondern unterirdisch fließen. ;

Abg. Dr. Arendt (R it di i 2. . Rp): Soweit die Flüsse als E d ö . ist ihre S e le . we, ö . 6 demokraten sich gegen jede bessere Einsicht sträuben, n n, , ltur. Be nbau in den Kolonien wächst, muß d mit jedem Ballen deutscher Baum lle das? ,, sich bermindern, und gerade di J ö , ö. . i . Monopol und dies allein ist die indlage de sozialdemokratischen Redner h be Preistreibereien und öfen kulati we n,, reistreibere h tionen; die B ll nicht produziert werden . ö. sicht di eme f ng und die will der Abg Kratz ö er nn,, sürchtet. Eine große , 9 ö . J enugtuung hat mir die heutige Rede 96 ch len ö. wir . also jetzt auch mit der fortschritt⸗ chen zusammengekommen. Nur d ü rati 96 sig noch immer nicht überzeugen lassen; ö r Tide ö Windmühlen aufgeben müssen. Für die . . e, . der Staatssekretär dem Kolonalmirtschaftlichen . 2 und seinem Vorsitzenden gezollt hat, bin ich aufrichtig dank⸗ , . . ,. . . nicht auf Kosten der Steuerzahler sonder 5 der Steuerzahler. Die Sozialdemokratie ist in unfruchtbaren Theorien versumpft und sieht d ö nicht. Ganz anders die englische Arb ,, kid gen Mar ar m, 461 eiterschaft, die aus ihren eigenen bringt. Man darf nicht , ,, tin ; de h en, daß eine Ernte ohne S f geht. Auch bei den in, t , ,, rab r bn ge e , auten verlangte man früher zuvor die d * dpunkt längst eb hätte vor einem . ö fit ef , , . ö . eine so schnelle und glückliche Entwick⸗ ; artet. Die P Tolonial bewegung hier und draußen . e,, wegung h dra aben einen gewaltigen O wiesen; jetzt sehen wir, daß unsere afrik . , zrözeren! Wert für Veutschlant un il, ne, f nin ehr le er gern früh ka e, , , ,, c zusig her gedacht haben. Die Gelder z zahler werden hier zu werbenden Zwecken v , . eine ö . noch ,,, V2 Die Resolution wird gegen die Sti Sozi . . mmen der Sozia ö . der ö 1 z 2 für die Baumwollkult s werden bewilligt. Unter den ei i ,,, ; lligt. inmaligen Ausgaben befi sich weiter eine Position v a,, h ; on 310 000 zur ü enidemischer Krankheiten. 4 Abg. Dr. Paasche (ul) weist i 23 Dr . ) weist darau 5 n , e fn im Seen 2 n n, . överseucht sind und die Zahl der ̃ imme . , ,, . 4 ö ö e e, Gehn e. . . J . en, dieser Verseuchung energisch zu m gehen. Was ma er an Salvarsan herausgesandt reiche vielleicht für die weiße Bevölkerung aus rg r g, geborenen. Nur eine systematische . m , Vezirktzimter müßten noch weitere r n e , ,, Kindersterblichkeit Pfleger denn r , n,, Linder ichkeit Pflegen. Wenn die Arbeiter das größ zital der dolonien seien, neff man auch alles tun, um in ie e , ö