Grosshaudelspreise von etre n an deutschen und fremden
rsenplã
tzen
für den Monat Februar 1913 nebst entsprechenden Angaben für den Vormonat.
1000 kg in
Mark.
(Preise fir greifbare Ware, soweit nicht etwas anderes bemerkt)
Königsberg.
Roggen, guter, gesunder, 714 g das 1
. guter, . 4g bis 7594 g
er. guter, gesunder, 447 g das 1 erste, Brenn-, 64d bis 667 g das 1
; Breslau.
Roggen, Mittelware eizen, er, .
Gerste, . .
amerikanischer Berlin.
Roggen, guter, gesunder, mindestens 712 g das 1. 755 g das 1. 460 g das 1.
Wellen, ö. .
Kö . Mannheim. Roggen, Pfälzer, mittel
Welzen, Pfälzer, La Plata, amerikan., rumän, mittel Hafer, badischer, russischer, La Plata, mittel ...
badische, Pfälzer, mittel Gerste Futter⸗, mittel Mais, La Plata, mittel
München. Roggen, bayerischer, gut mittel Weizen, 3
Wien. Roggen, Pester Boden Weizen, Theiß⸗ Hafer, ungarischer 1 Gerste, slovakische Mais, ungarischer Budapest.
Roggen, Mittelware Wetzen,
öff. ö
erste, .
ais, ö
Roggen, 71 bis 72 kg das hl . Ulka, 765 bis 76 kg das hl
Riga.
Roggen, 71 bis 72 kg das hl Weizen, 78 bis 79 kg das hl
Paris.
.. meferbare Ware des laufenden Monats j
Antwerpen. Donau, mittel Manitoba Nr. 2 .. Kansas Nr. 2 Kurrachee Kalkutta Nr. 2
Am sterdam.
Weizen
Odessa amerikanischer Winter⸗ amerikanischer, bunt La Plata
London. Produktenbörse.
engl. weiß (Mark Lane) Weizen . g La Plata an der Küste
Australier Weizen
Weizen Mais
afer erste Liverpool. k 4 , . anitoba Nr. Weien La Plata Kurrachee .. f . afer, englischer weißer . Futter⸗. Kurrachee Odessa
Mais i ,. bunt La Plata, gelber.
Chieago.
Mai
Weizen, Lieferungsware Juli September Mais g
Neu York.
roter Winter. Nr.? Weizen Nord Frühjahrs⸗ Nr. J
Lieferungsware
Buenos Aires. ö. Durchschnitts ware....
Bemer ku
(Baltic ..
englisches Getreide, Mittelpreis aus 196 Marktorten (Gazette averages)
Monat Februar 1913
164,65
15546 15235
das 1 . .
163 00 175. 80 155 26 166036 147,56 16266 16560
168,10 19h. J 163 23
180,94 237 02 184, ĩ7ᷓ 194.06 165.55 160 94
174,50 210,90 170,00 225,90 180,00
17254 216, 10 17762 171.75 132.79
163,92 192 25 185,06 154,70 135,07
1290,21 157,94
131,69 162,71
16226 224,57
169, 90 165 71 18 37 178,45
177,32
139,54 151,61 161,33 168 55 114,54 119,50
160, 13 148,B93 17049 178,33 145,40 146 82 162,37
169,09 171.97 170,97 172,44 182,49
13796 153, 55 154,5 135 93 123, 13
143 58 140 89 138 82
8], 35
170.59 155,86 153,24 151, 16
140,99 9 . 89,54
ngen.
1 Imperial Quarter ist für die Weißzennotiz von engl,
und Rotweizen — 504, für La Pla
480 Pfund engl. r,, dit au den Umsätzen an 196 elten
orten des Königreichs erm Getreide (Gazette averages) ist ]
Da⸗
gegen im
or⸗
monat
16920
150 00 16d 66
164,60
176,80 167,10 164,90 149,80 162,00 156,00
171,94 200 85 172,40
187,68 235, 73 188,B95 206,04 169, 17 158,61
178,0 212,90
162,22
162, 95h
227,56
169, 21 168 48 168, 72 175,42 1756, 82
14343 155 16 16641 16516 126 95 11676
160,13 14525 176415 1757 145.95 14158 161,56
169. 64 171.78 170 99 167,45
184 31 154.70 166 5? 653 566 15655
117,15
Weiß⸗
lata und Australier (Baltic) —
Markt⸗
chschnittspreise für einheimisches
Imperial Quarter
Weizen —
456, Hafer — 312, Gerste = 400 Pfund englisch angeseßt. 1 Bushel
Weizen — 60, 1 Bushel Mais —
b6 Pfund englisch; 1
Pfund
Preise in
englisch — 453,6 g; 1 Last Roggen — 2100, Weizen — 2400, Mais — 2000 Eg.
Bei der Umrechnung der Preise in Reichswährung sind die aus den einzelnen Tagesangabhen im Reichsanzeiger! ermittelten monat ⸗ lichen Durchschnittswechselkurse an der Berliner Börse zugrunde gelegt, und zwar für Wien und Budapest die Kurse auf Wien, für London und Liverpool die Kurse auf London, für Chieago und Neu Pork die Kurse auf Neu Jork, für Vdessa und Riga die *. ö St. Peters⸗ burg, für Paris, Antwerpen und Amsterdam die Kurse auf diese Plätze.
uenos Aires unter Berücksichtigung der Goldprämie.
Berlln, den 15. März 1913.
Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück.
Statiftik und Volkswirtschaft.
Der Stand der Arbeitstgrifverträge im Deutschen Reiche Ende 1911.
Seit 1903 geht der Abteilung für Arbeiterstatistik im Kaiser⸗ lichen Statistischen Amte alljährlich von Arbeitgeberverbänden und einzelnen Arbeitgebern, von Arbeitnehmerverbänden und von Gewerbe⸗ gerichten das Material zur Arbeitstarifstatistik zu, das in dem von ihnen ausgefüllten Erhebungeformularen und den Abschriften oder Abdrücken der Originaltarifverträge besteht. Die Statistik der bis Ende 1910 abgeschlossenen Tarifverträge ist teils in selb—
„Beiträge zur Arbeiterstatistik', Hefte bis 5 und 8 —, teils in umfangreichen Sonderbeilagen oder Sonderheften zum ‚Reichsarbeitsblatt“ veröffentlicht worden. Für das Jahr 1910 wurde ein neues, erweitertes e re fn, ver⸗ wendet, das für jeden einzelnen der in diesem Jahre in Kraft getre⸗ tenen Tarisber trage durch die Auskunft men, Verbände ꝛc. aus, gefüllt werden ist. Auf demselben Formular beruht die Stagtistik der Arbeitstarifverträge des Jahres 1911, die wiederum selbständig, und zwar als . Sonderheft, jum Reichzarbeitsblatt, in Karl Heymanns. Verlag, Berlin, erschienen ist (294 Seiten, Preis 7,40 ).. Wie in den früheren Veröffentlichungen sind nur für die im Berichtsjahr in Kraft getretenen Tarifverträge die enauen Zahlen und der Inhalt wiedergegeben, für die aus früheren ahren übernommenen, noch bestehenden Tarifverträge (den Bestand) dagegen auch in diesem Jahre nur die allgemeinen Zahlen mitgeteilt. Auch diese Bestands zahlen können nur auf annähernde Richtigkeit Anspruch machen, da aus den Angaben der bexichtenden Verbände, nicht hervor— geht, inwieweit dieselben noch bestehenden Tarifverträge auch von anderen Verbänden mitgezählt worden sind, und daher die daraus zu— sammengestellten Bestandsziffern Doppelzählungen enthalten. Dagegen haben für die im Jahre 1911 in Kraft getretenen Tarifverträge die Voppeljählungen, die durch Einreichung derselben Verträge von ver⸗ schiedenen Verbänden entstehen, beseitigt werden können, sodaß für diese Tarifgemeinschaften die genauen Zablen vorliegen. j 3 Die nachstehende Tabelle gibt den Bestand der Tarlfverträge am Anfang und am Ende des Berichtsjahrs 191! wieder, d. h. die Anzahl der Tarifverträge, die vom Vorjahr her noch am Jahresbeginn in Kraft waren, und derjenigen Tarifverträge, die vom Jahre 1911 in das neue Jahr 1912 übergehen, nebst den Zahlen der von diesen Tarif— verträgen erfaßten Betriebe und Personen:
. Schriften —
Bestand der aus den Vorjahren noch Bestand der am Ende des Jahres 1911 in Gültigkeit befindlichen Tarifverträge am 1. Januar 1911
in das Jahr 1912 übergehenden Tarifverträge
Ge werbegr uppen Tarife
für Betriebe mit Personzn Tarife für Betriebe 1
überhaupt
Landwirtschaft, Gärtn., Tierzucht, Forstw., Fischerei. 46 Industrie der Steine u. Erden . 522 Metallverarh. u. Ind. der Maschinen usw. .. 787 ö 187 Papierindustrie. . w ,, Ind. der . u. Schnitzstofstt . Ind. der Nahrungs⸗ u. Genußmittel Bekleldungsgewerbe .. Reinigungsgewerbe . Baugewerbe... Polygraphische Gewerbe. Handelsgewerbe... Verkehrsgewerbe ..
Gast⸗ u. Schankwirtschaft
Sonstiges . J
1207 46101 190 065 15916 27 794 38 381 235 419 98 220 181 381 982 560 663 9159 4589 73 878 4204
24 378 609 5 846 1185 19937 187 567 117 2074 290 7296 1247 27291 S6 828 1710 10661 160 357 767 23391 1032 22 1146 467 085 2702 70 533 86 339 64 1094 3031 86 84 65970 800 7778 1724 165 1100 53 294 545 4056 64 868
154 4961 14774 370 1722 5942 207026
Summe. 8039
Vergleicht man die Bestandziffern der letzten fünf Jahre mit⸗ einander, so ist berichtet worden für Ende des Jahres 1907 über 5324 Tarife für 111 050 Betriebe mit 974 564 Personen, 1908 über 5671 Tarife für 120 401 Betriebe mit 1 026 435 Personen, 1909 über 6578 Tarife für 137 214 Betriebe mit 1107 478 Personen, 1910 über S293 Tarife für 173 727 Betriebe mit 1 361 086 Personen, 1911 über l0 520 Tarife für 183 232 Betriebe mit 1 552 827 Personen.
Noch mehr tritt die Bedeutung der Tarifverträge hervor, wenn man diese, nach dem Gesichtspunkte der Tarifgemeinschaften, die den inneren Zusammenhang, des ganzen Tarifvertragswesen? dartun, betrachtet. Von den während des Jahres 1911 in Krast getretenen Tarlfgemeinschaften sind 711 mit 26446 Betrieben und Ib4 981 Personen von Verbänden auf beiden Seiten abgeschlossen worden, 2972 mit 17 896 Betrieben und 146 280 Personen von Ver⸗ bänden nur auf Arheiterseite Bei 225 Tarifgemeinschaften mit 14076 Betrieben und 40 547 Personen fanden sich Innungen als Vertragschließende, bei 2997 Tarlfgemelnschaften mit 13 488 Be⸗ trieben und 144 661 Personen Firmen. Der Geltungsbereich von 3 Taxifgemeinschaftn mit 183 Betrieben und 1121 Personen erstreckte sich auf das ganze Deutsche Reich, der von 421 Tarif— gemeinschaften mit 18731 Betrieben und 166 1066 Personen auf einen Bezirk; 471 en , en fen mit 14 9566 Betrieben und 108 733 Personen beschränkten sich auf einen Ort und 2973 Tarifgemein⸗ schaften mit 12 886 Betrieben und 140963 Personen auf Firmen. Von den Tarifgemeinschaften des Jahres 1911, die sich nicht über das ganze Reich erstrecken, hatten 1924 mit 25 272 Betrieben und 235 509 Personen ihr Geltungsgebiet hauptsächlich in Preußen, 489 Tarif⸗ gemeinschaften mit 39061 Betrieben und 47 825 Personen in Bayern, 455 Tarifgemeinschaften mit 4840 Betrieben und 41 671 Personen im Königreich Sachsen, 181 Tarifgemeinschaften mit 1420 Betrieben und 14703 Personen in Württemberg usw.
Nach der Anzahl der erfaßten Betriebe gegliedert, beschränken sich 2144 Tarifgemeinschaften mit 2144 Betrieben und 76 309 Personen auf einen Betrieb; 1042 Tarifgemeinschaften mit 5253 Betrieben und 63 378 Personen sind für 2. bis 10 Betriebe abgeschlossen, 288 Tarifgemeinschaften mit 4163 Betrieben und 41 011 Personen für 11 bis 20 Betriebe, 212 Tarifgemeinschaften mit 6491 Betrieben und sl 80d Personen für 21 bis 50 Betriebe, 95 Tarifg meinschaften mit 6741 Betrieben und 54 222 Personen für Hl bis 100 Betriebe und 76 Tarifgemeinschaften mit 21 964 Betrieben und 119769 Personen für über 100 Betriebe.
Bei nur einmaliger Zählung der dasselbe Tarifverhältnis be⸗.
treffenden Tarifverträge und deren Einordnung unter die der Betriebs⸗ tätigkeit der umfaßten Arbeiter entsprechenden Gewerbegruppen ergeben sich im Jahre 1911 begonnene Tarifgemeinschaften:
mit Personen für dapon getrtebe iberhauyt . ug. Verbänden an
Tarif⸗ gemein⸗
schaften
Gewerbegruppen
Landw., Gärtn., Tierzucht, Forstw, Fischereͤi! .. Industrie d. Stelne u. Erden Metallverarbeitung u. Ind. . der Maschinen uswn. .. 7868 Chemische Industrie ... 3 32 Int ustrie der forstw. Neben⸗ produkte, Leuchtstoffe usw. Textilindustrie Papierindustrie Lederindustrie Industrie der Holz⸗ und e nn,, Industrie der Nahrungs⸗ und Genußmittel ... Bekleidungsgewerbe ... Reinigungsgewerbe ...
867 17170
47529 1623
1549 2277 13 695 13 639
37 zes
27 603 24779 2584 4 803 1362 andelsgewerbe. .... 6369 erkehrsgewerbe hi 38 16308 Gast. und Schankwirtschaft . 22535
Musik⸗, Theaier⸗ u. Schau⸗ stellungsgewerbe ... 251 416 923 30191.
Summe..
222 1309
167 418 1 385 099 10520 153 237 1562 877.
Die Mehrzahl der Tarifverträge ist 1911 im April und Mai abgeschlossen worden. Meissens betrug die festgesetzte Geltungs⸗ dauer der Tarifverträge über 15 bis 2 Jahre. Für die Mehrzahl aller Tarifgemeinschaften des Jahres 1911 (für 2686) war eine still— schweigende Verlängerung nach Ablauf vorgesehen. Die Kündigungs⸗ frist betrug meist über 2 bis einschließlich 3 Monate; soweit eine Unterhandlungsfrist vereinbart war, betrug diese ebenfalls meist 2 bis 3 Monate. Von den 3868 Tarifgemeinschaften des Jahres 1911 hatten 1997 Schlichtungs- oder Einigungsorgane vorgesehen, 659 die Benutzung eines bestimmten Arbeitsnachweises vorgeschrieben, und zwar überwiegend (577 Tarife) die Arbeinsnachweise der Arbeitnehmer. Manchmal enthielten die Tarife auch Bestim— mungen über die Kündigungsfrist für die In dividualarbeits⸗ verträge; dies war bei 645 des Jabres 1911 der Fall, bei 332 von diesen Tarifen war eine Kündigungsfrist von über 3 Tagen bis 1 Woche festgesetzt.
Die Veröffentlichung enthält noch einen besonderen Anhang über die „Tarifgemeinschaften des Jahres 1911 im Handwerk“. Es ist berechnet, daß von den überhaupt im Jahre 1911 in Kraft getresenen 3868 Tarifgemeinschaften mit 46 756 Betrieben und 416 923 Personen 2085 Tarifgemeinschaften mit 37268 Betrieben und 166529 Personen im wesentlichen sich auf das Handwerk erstreckten.
Hinsichtlich des Hauptinhalts der im Jahre 1911 abgeschlossenen Tarifverträge, ins besondere der festgesetzten Löhne und Arbeitszeiten, müssen wir auf die neueste Veröffentlichung selbst verweisen, welche die gleiche Beachtung beanspruchen darf, die die wertvollen früheren Arbeiten des Kaiserlichen Statistischen Amts über die Tarifverträge im Deutschen Reiche gefunden haben.
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Weizeneinfuhr in Marseille. Nach den Wochenberichten der in Marseille erscheinenden Zeitung Le Somaphore“ hat die Weizeneinfuhr nach Marseille auf dem Seewege betragen: in der Zeit vom 9. bis 14. Februar davon aus Rußland .. 46473 in der Zeit vom 16. bis 21. Februar 19 69 ,, — in der Zeit vom 23 bis 28. Februar . davon aus Rußland . 18 374 in der Zeit vom 2. bis 7. März.. 46753 davon aus Rußland... 8046 . In den Zollniederlagen in Marseille befanden sich am 5. März 89 880 dz. (Bericht des Kaiserlichen Konsuls in Marseille vom 8. März 1913.)
135 064 da
Saatenstand und Getreidehandel in Rumänien.
Gegen Ende Januar hatte sich infolge einer kurzen Frostperiode das Treibeis auf der Donau so vermehrt, daß in der Biegung bei Tulcea eine die Schließung der Schiffahrt bedingende Stauung ein— trat. Infolge des bald darauf eintretenden itterungsumschlags wurde der Strom zwar wieder eisfrei, doch bildeten sich in der zweiten Hälfte des Monats neue Schollen, sodaß die Wiederaufnahme des Schiffsverkehrs abermals hinausgeschoben wurde. Obgleich der ganze Monat schneearm war, sind Klagen über Frostschäden bisher nicht laut geworden.
Auf dem Getreidemarkt herrschte winterliche Stille. Infolge des Schiffahrtsschlusses fanden keine neuen Zufuhren statt, und die . hohen Prelse ließen nur vereinzelte Umsätze zustande ommen.
Letzteres gilt ganz besonders vom Weizen, umsomehr, als in— zwischen die argentinische Einte auf den Markt gebracht wurde. Dafür wurden die hiesigen Marktverhältnisse i , gefestigt duch die lebhafte Nachfrage der , Mühlen, dle im nahen Orlent flotten Absatz für ihre Erzeugnisse fanden. Zwischendurch traten auch die Türkei und Belgien als Liebhaber für die leichteren und Italien für die e g e r nn Sorten auf. Die Vorräte in Suling wurden alsbald geräumt, und die Inlandspreise gingen nach den ersten Käufen schnell in die Höhe.
In Roggen wurde fast garnichts umgesetzt, da die hiesigen Prelse weit über die deutschen hinausgingen.
Die Preise für Gerste waren gegen Monatsschluß infolge der bedeutend billigeren russischen und amerikanischen Angebote im Aut lande um etwa 10 6, in Rumänien dagegen nur um 6. 6 zurück— gegangen.
Auch in Hafer waren kelne Umsätze zu verzeichnen.
(Hirectiu Sanstars
Desgleichen hielten sich auch im Maisgeschäft sowohl die Händler als auch die augtändischen Verbraucher fehr zurück. Nur nach. Galizien und Ungarn fand einige Ausfuhr aus den Grenz⸗ distrikten in Waggonladungen statt. Seewärts wurde etwas Misch= mals salte und neue Ernte) verladen, und zwar bunter Foran und lleinkörniger Bessarabmaig. Auch kam eg zu vereinzelten Verfuchen, Neumais auf die Bedingung „talé quale auszuführen.
Ueber Sulina seewärts wurden in der Zeit vom 2. Februar bis 1. März verfrachtet: Weizen 29 214 6; Roggen 4686 1; Mais 7869 t; Gerste 15272 t.
Die Seefrachten fielen infolge geringer Nachfrage zeitweilig auf 76.1 71 — für Teilladungen , ach Antwerpen / Rotter⸗ dam. Erst in den letzten Lagen konnten sich die Frachtraten etwas befestigen. Im übrigen steht der gesamte Schiffsverkehr noch immer unter dem Eindruck des Balkankriege. Die englischen Dampfer halten sich zurück, da sie die Minen . in einzelnen Gebieten fürchten, und die nach den englischen Gesellschaften am Ausfuhrverkehr aus der unteren Donau am messten beteiligten Griechen sind schon mehrere Monate ganz von der Bildfläche verschwunden.
Der zu Anfang des Monats sehr hohe Wasserstand ging gegen Ende n zurück. Die Prelse stellten sich wie folgt für 1000 kg eif Kontinent prompte Abladung:
Weizen 78790 kg 30/9... ö 79 80 . Roggen , .
1 7 Gerste H9 / 60 ‚; 65 66 Hafer 44145 ö .
Mais Donau / Galfor / Bessarab 133 135, — . Cinquantin.. . fehlt.
(Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Galatz vom 6. März 1913.)
172174, — 175 / 177, —
159, —
Ein- und Ausfuhr von Getreide und Kartoffeln in Antwerpen im Monat Februar 1913. Einfuhr:
Roggen: etwa 38 000 42, davon aus 11
Weizen: etwa 1049 0900 dz, davon aus J den Vereinigten Staaten von Amerika e,, . ö ö Argentinien.. e . Britisch Indien ö Australien. ö Uruguay .. . a .
Gerste: etwa 148 000 dz, davon au Deutschland. .. ĩ J 3 den Vereinigten Staaten von Amerika
Hafer: etwa 92 000 dz, davon aus 8 den Vereinigten Staaten von Amerika. lille e .
Mais: etwa 363 000 dz, davon aus k den Vereinigten Staaten von Amerika. . . 150 200 J e , ö 11200
Kartoffeln: etwa 58 000 4z, davon aus ne ä den Vereinigten Staaten von Amerika. vn ne, .
Aus fuhr:
Roggen: etwa 4000 dz, davon nach Denn nd
Weizen: etwa 188 000 dz, davon nach Deutschland? .... den Niederlanden. ;
Gerste: etwa 41 000 dz, davon nach Deutschland .. ; den Niederlanden
Mais: etwa 86 000 dz, davon nach Deutschland. . den Niederlanden I
Kartoffeln: etwa 42 000 dz, davon nach Großbritannien. kö . J
1 390 Marotko w 2900 (Bericht des Kaiserlichen Generalkonsuls in Antwerpen vom 7. März 1913.)
265 400
83 N
46 600 314700 295 h00 255 000
59 600
33 600
20 000
10000
6900
5800 93 300 20700 17300
D 3 8
35 400 24100 17000 12 500
2600 173 200
5100 36 700 11 400
4000
2100
128 600 58 500
32200 8300
14500 48300 24 600
30 600 3400
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.
Griechenland.
Die für Herkünfte aus den Häfen von Samsun un. Trapezunt angeordnete Quarantäne ist aufgehoben worden Künftig werden die Schiffe, welche aus den genannten Häfen ein⸗ treffen, einer ärztlichen Untersuchung ate . werden. (Vergl. „Reichtzanzelger vom 15. Dezember v. J. — Nr. 295.)
Verkehrõwesen.
Das Reichspostmuseum ist vom Sonntag, 16. März, ab für das Publikum wieder geöffnet.
Handel und Gewerbe.
(Aus den im Reichs amt des Innern zusammengestellten Nachrichten für korn e g, Fndnst ite und Land⸗
wirtschaft ).)
Absatzgelegenheiten im Ausland.
Niederlande. Lieferung von 16509 ebm preußischem Unter halttkies, wovon 900 ębm für den Polder het Qudeland- nach dem Gemeindehafen und 500 ebm für den Polder „het West- Nien wand in de Kils zu liefern sind. 19. März 1613, 7 Uhr Nachm, Vorstand des Polders „Het Gudeland“, Gemeinde Ouddorp ,, Südholland), in dem m . der Polder verwaltung. Auskunft erteilt der Vorstand; die Bedingungen sind für O26 Fl. bei dem Schrtftführer erhältlich.
Rumänien. Lieferung von verschiedenen 6 Papierwaren, Glas- und Porzellanwaren und pharma eutischen Apparaten und Gegenständen. n hr nistertum, 29. März s2. April 1913, Vormittags 19 Uhr. Die a ene und besonderen , r, en sind bel der genannten Behörde er ha h
5
Belgien. Lieferung von 3 Motorbooten. 25p. März ol3, Mittags, Hotel de ville in Antwerpen. Sicherheitslesstung 6 Fr. Lastenheft (Preis 1 Fr) vom Stadisekretariat daselbft zu eziehen.
Australischer Bund.
Aufhebung der Verbrauchsabgabe von Zucker. Durch
ein Gesetz vom 24. Dezember 1912 — Sugar Excise Repeal Act,
1912 (Nr. 251912) — ist das Gesetz Nr. 24 vom Jahre 1905,
wongch von Zucker eine Verbrauchsabgabe von 4 Schlll. für den
entner zu eraeben war,“) aufgehoben worden. Das Gesetz soll an
ei nem durch Proklamation noch zu bestimmenden Tage in Kraft treten. (Ehe Board of Trade Journal.)
Winke zur Vermeidung von Bergrechtsprozessen in Bolivien.
Der Präsident von Columbten bespricht in seiner Botschaft vom 6. August 1912 die Klagen, die von allen Seiten über den Mangel des Bergrechts an Garantien und die daraus sich ergebenden zahl— reichen Eigentumgzprozesse laut geworden sind, und erteilt im Anschluß daran den Inhabern fremden in Columbisen im Bergbau anzulegenden Kapitals den Nat, vor jeder Transaktion entweder Vermeffung der Grubenmaßeinheiten (pertenencias mineras) oder die Nachprůfung (aprobacion r verifseacion) der bereits etwa bewirkten Vermessung zu verlangen und erst auf Grund dieser die Eintragung in der Oficina del Registro de Derechos Reales (Grundbuch, Berggegenbuch) be— wirken zu lassen; zu diesem Verfahren ständen ingenieros Fiscales zur Verfügung und so würden am ehesten Prozesse vermieden und das Bergeigentum gesichert. (Aus einem Berichte der Kaiferlichen Ministerresidentur in La Paz)
Ein Exemplar des „Ley y Reglamento General del Cuerpo Nacional de Ingenieros de Minas de 4 Rwépüblica, La Paz 1912“ (in spanischer Sprache) liegt während der nächsten Woche im Bureau der Nachrichten für Handel, Industrie und Landwirtschaft“, Berlin W. 8, n,, 74 III, im Zimmer 154 zur Einsicht⸗ nahme aus und kann nach Ablauf dieser Frist inländischen Inter—⸗ essenten auf Antrag für kurze Zeit übersandt werden. Die Anträge . unter Belfügung eines mit Aufschrift und Freimarke (ju 20 3;
erlin 9 3) versehenen großen Brlefumschlags an das genannte Bureau zu richten.
Winke für Gläubiger bei Konkursen im Bezirke des Kaiserlichen Konsulats Chicago.
„In den zum Amtsbezirke des Kaiserlichen Konsulats Chieggo gehörenden Stagten Illinois, Jowa, Michigan, Nebraska und Wis⸗ consin ist zwischen dem eigentlichen Konkursverfahren und der soge— nannten fieiwilligen Vermögengabtretung (voluntary assignment) zu unterscheiden.
Das erstere Verfahren ist durch die Bundesgesetze (Bankruptey Acts) vom 1. Juli 1893 und vom 25. Juni 1910 für sämtliche Staaten der Union einheitlich geregelt (vergl. Nr. 10 und 14 der „Nachrichten vom 24. Januar und 4. Februar 1915).
Das Voluntary Assignment Verfahren beruht auf besonderen n der genannten 5 Staaten. Es hat ein freiwilliges Abkommen zwischen dem Gemeinschuldner und seinen Gläubigern zur Grundlage und bezweckt ebenfalls die anteilsweise Befriedigung der Gläubiger. Es unterscheidet sich von dem durch die vorerwähnten Bundesgesetze geregelten Verfahren dadurch, 36 dem Schuldner nach Beendigung des Assignmentverfahrens für unbefriedigte Forderungen keine Ent⸗ lastung erteilt wird. Seit dem Inkrafttreten des Bankruptecy Act, von 1898 hat dieses Verfahren an Bedeutung verloren und kommt in den Stagten Nebraska, Jowa, Wisconsin und Michigan nur noch in seltenen Fällen zur Anwendung. Im Staate Illinois werden auch jetzt noch, namentlich beim Zusammenbruche größerer Firmen, Ab— kommen auf Grund von „voluntary assignments“ dem recht kost⸗ spieligen Verfahren auf Grund der Bankruptey Acts häufig vor⸗ gezogen. —
Für die Anmeldung von Forderungen bei „voluntary assign- ments“ gelten in den genannten 5. Staaten im wesentlichen analoge . Die wichtigsten sind folgende:
Die Gläubiger werden durch den Bevollmächtigten (assignee) schriftlich von der Eröffnung des Verfahrens benachrichtigt. Forde rungen sind in Illinois, Jowa, Michigan und Wisconsin innerhalb von 3 Monaten, in Nebraska innerhalb von 30 —=60 Tagen, bei dem Konkursverwalter anzumelden. Die Form der Anmeldung ist die der eidlichen durch den amerikanischen Konsul beglaubigten Erklärung laftia vit) in englischer Sprache.
Har deutsche Gläubiger empfiehlt es sich, sofort nach Empfang der Benachrichtigung von der Eröffnung des Konkursverfahrens einen amerikanischen Anwalt mit der Wahrnehmung ihrer Interessen zu be⸗ auftragen, wobet das Konsulat die Vermittlung übernehmen kann.
(Bericht des Katserl. Konsuls in Chicago.)
Ecuador.
Neuausgahe des Zolltarifs.) Die Neuausgabe des Zoll⸗ tarifß ist nunmehr unter dem Titel erschienen: Ley de Arancel de Aduanas— Nueva 6dicion osicial, codificada por el
Ministro de Hacienda, de conformidad con l0 dispuesto en el
articulo 26 del Decreto Legislativo de octubre 31 de 1912— Quito, Imprenta g Encuadernacisn Nacionales 1913. Sie ent- hält die geltenden Ein⸗ und Ausfuhr⸗, allgemeinen und Sonderzoll⸗ sätze, ferner alle Nebenabgaben, wie Verbrauchssteuern, Zuschlags⸗ abgahen, Gebühren (für Bedienung der ankommenden Ladung, für Konsularfakturen, Leuchtfeuer⸗ und Lotsengebühren für Schiffe). Zucker, der zollfrei ist, ist anscheinend aus Versehen unter den zollfreien Waren des Artikels 4 Ziffer 5 nicht aufgeführt; dies könnte zu der falschen Vermutung führen, daß er unter Artikel 20 fällt, wongch alle in keiner der 33 Klassen aufgeführten Waren mit 0 Centavos für 1 Kg Reingewicht zu verzollen sind. Im Artikel 2 9. Centavog für 1 Kg Rohgewicht) find 3 Stellen (Branntwein, Bitterschnäpse, Liköre, Alkohol und Pisco) mit einem Stern ver— sehen; um Mißsverständnissen vorzubeugen, sst zu bemerken, daß diese
aren nach dem Gesetze vom 17. Oktober 19123) einem Einfuhrzolle von 60 Centavos für 1 kg Rohgewicht unterliegen. (Nach einem Berichte des Kaiserlichen Konsulats in Quito.)
) Vergl. Nr. 23 der „Nachrichten! vom 25. ebru ar 1913. ) Vergl. Nr. 42 der „Nachrichten! vom 13. April 1912. 3) Vergl. Nr. 3 der „Nachrichten! vom 8. Januar 1913.
Konkurse im Auslande. Rumänien. Jassy: Josef Her coviei, Buhug: S. Leon Tanentzapf, sind in Konkurs erklärt worden. Roman; A. Goldstein hat eln sechsmonatiges Moratorium bewilligt erhalten.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 14. März 1913: Ruhrrevler Oberschlesisches Revier Anzahl der i i Gestelltt ... 31712 12 361 Nicht gestellt . — ö
Das von Geheimem Bergrat Dr. jur. Weidtman begründete und von Diedrich Baedeker fortgeführte Jahrbuch für den Oberbergamttzbezirk Dortmund, ein Führer
durch die
rheinisch westfälischen Berg und Hüttenwerke und die mit ihnen in Verbindung e . Großbanken sowie Salinen in , schaftlicher und finanzieller Beziehung, liegt jetzt der 12. Jahrgang (i911 1 912) vor (Essen, G. B. aedeker, Verlagshandlung; geb. 12 S). Der Rahmen des Buches ift von Jahr zu Jahr mehr ausgedehnt worden. Im neuen Jahrgang haben wieder eine Anzahl. Bergwerksgesellschaften ünd Hůttenwerke Aufnahme gefunden, wie der Lothringer Hättenverein Aumetz Friede“, „Gebt. Stumm“, die Romhacher Hüttenwerke“, die Nüämesinger und St. Ingberter Hochöfen⸗-Akt. Gef.“, der Hütten verein Samber u. Mosel“, die Saar und Mosel Bergwerks- Akt. Gef., die Tothringer Gisenwerke! usw. Durch die Behandlung der belden letztgenannten Werke, deren Hauptheteiligter August Thyssen ist, erfährt der den Jahrgang eröffnende Lebengabriß Thyssens, dessen Bildnit das Jahr⸗ huch schmückt, eine willkommene Ergänzung. Noch manches andere Werk hat der Herausgeber im neuen Jahrgang seines Jahrbuchs be⸗ rücksichtigt, so namentlich die Mannesmannröhren. Werke“, über die hier eine vollständige Monographie vorliegt, das „Fagoneisen⸗Walwerk G. Mannstaedt u. Co., die Hohenzollernhütke in Gmden, das Eisenwerk Kraft“ in Kratzwieck, welche Werke ja sämtlich in enger Beziehung zu der niederrheinischwestfälischen Industrie stehen. * einem Vorwort macht der Verfasser auf die im Jahre 1912 zam ersten Male erreichte 190. Million Tonnen Steinkohlenförderung im niederrheinischwestfältschen Industriebezirk aufmerksam als ein glänzendes Zeugnis nicht nur für den heimischen Unternehmergeist an sich, fondern bor allem für die außerordentliche Vervollkommnung der bergbaulichen Technit in den letzten 15 Jahren, vor denen die Förderung erst 30 Millionen Tonnen betragen hatte. Die näheren Ziffern finden sich im statistischen Teile des Jahrbuchs, der nach Möglichkeit schon die Produktiontzergebnisse des vergangenen Jahres bringt. Jeder, der sich üher den gegenwärtigen und den früheren Stand der Bergwerks⸗ und Eisenindustrie im Westen unseres Vaterlandes unterrichten will, wird im neuen Jahrgang erschöpfenden Aufschluß finden. Ein alphabetisches Personen⸗ und ein alphabetisches Werkeverzeichnis, die sich am Anfang und am Schlusse des Jahrbuchs befinden, werden . el gute , ni, ö. die . der Werke in anzmäßiger Form wiedergegeben sind, mag als ein Vorzug von Baedekers Jahrbuch noch hervorgehoben werden. ö.
— Den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin ist eine Mit⸗ teilung zu egangenen über eine Person in Valpargiso, die bei deutschen Firmen Waren verschiedener Art auf Kredit bestellt und sich mit Unrecht auf eine hohe amtliche Stelle als AÄuskunftestelle über seine Person bezieht. — Vertrauenswürdigen Interessenten wird im Yentralbureau der Korporation, Neue Ii erh traf; 51, J, an den Werktagen zwischen 9 und 3 Uhr mündlich oder chriftlich nähere Auskunft . . .
— Bei der Gesellschaft für elektrische Hoch⸗ und Unt erg zu nd hahn en in Berlin betragen a Fah ng des W. T. B.) für das Geschäftsjahr 1912 der Bruttogewinn zuzüglich des Vortrags von 606117 6 6381 658 gegen 6 061 740 ½u im Vorjahr und der Reingewinn 3531 906 S gegen 3 243 750 . Die Dividende wird mit 6 ,, gegen 5. 690 im Vorjahr dorgeschlagen. Zur Deckung des Geldbedarfs der Gesellschaft ist zunächst die Erhöhung des Aktienkapitals um 10 Millionen Mark auf 69 Millionen Mark beabsichtigt, und zwar in derselben Weise wie bei der letzten Kapitalerhöhung. Es sollen also die zurzeit mit 259 eingezahlten 109 Millonen Aktien, die sich im Besitz der Elektrische Licht- und Kraftanlagen⸗Aktiengesellschaft befinden, vollgezahlt und mit Dividendenberechtigung ab J. Januar Ul den Besitzern der alten 40 Milltonen Mark Aktien zum Kurse von 1190!ön zum Bezuge angeboten werden. Gleichzeitig sollen 10. Millionen Mark neue Aktfen geschaffen werden, die wieder mit. 25 09ͤ eingezahlt und von der oben genannten Ge— sellschaft unter Ausschluß des geseßzlichen Bezugsrechts der Aktionäre übernommen werden. Ein Konsortium unter Führung der Deutschen Bank wird die Kapitalserhöhung durchführen und sämtliche Koften derselben tragen. Ferner beabsichtigt die Gesellschaft, 19 Millionen . zu 2 . e m nnn. a . Schaldverschrei⸗
ungen auszugeben, die ebenfalls ein Konsortlum unter Führu
Deutschen Bank übernimmt. 1
= In der Generalversammlung der Aktien⸗Gesellschaft Weser in Bremen wurden die Regularien genehmigt. Seitens der Verwaltung wurde nach, Meldung des. W. T. B.“ u. a. ausgeführt, daß die meisten der im Geschäftejahre 1912 abgewickelten Geschäfte noch in den vorhergehenden Jahren zu den durch die große Konkurrenz und. die ungünstigen Zeiten gebotenen niedrigen Preisen angenommen worden waren, wo hingegen die Löhne sich seitdem in steigender . .
— Die Aktiengesellschaft für Rheinisch-⸗Westfälische Zementindustr ie, Bochum, erzielte laut ö 4 T. K im Jahre 1912 einen Fabrtkationsgewinn von 296 481 S fim Vor- jahre 253 110 S6). Nach Abschreibungen in Höhe von 130 563 lim Vorjahre 135 273 6) verbleibt ein Nettogewinn von 244 357 6 (im Vorjahre 196 219 6). Der zum 26. April einzuberufenden Ge⸗ neralversammlung wird vorgeschlagen werden, eine Dividende von 100g (im Vorjahre 8 Mo) auszuschütten, dem Reservefonds 17 000 lim Vorjahre 000 „MS) zu überweisen und 87 796 υσς (im Vorjahre
78518 M) auf neue Rechnung vorzutragen.
— Der Versand des Stahlwerksverbandes betrug laut Meldung des . W. T. B.“ aus Düsseldorf im Februar d. * ing⸗ gesamt 06 41764 (Rehstahlgewicht) gegen Höh 625st im Januar d. J. und 50! 2726 im Februar 1912. Hiervon entfielen auf Halbzeug 140 385 t gegen 162 734 bezw. 173 013 t. Eisenbahnmateriak 229 85tz t gegen 229 821 bezw. 194 823 t, Formeisen 136 175 * gegen 143 070 bejw. 137 436 t.
Leipzig, 14. März. (W. T. B.) Die heutige Garnbörse war wieder sehr gut besucht. Ez wurden diesmal auch größere Ab⸗ schlüsse als sonst erzielt. Die Garnyreise sind im allgemeinen zurück⸗ gegangen, hauptsächlich infolge österreichischen Garnangebots. Mit der Deckung für das dritte Quartal hält. der Konsum im allgemeinen zurück.! Als Preise wurden für amerikanisches zwanziger Strumpf— garn je nach Qualität 9 4 Z für das halbe Kilogramm verlangt, sür Webegarn etwa drei Pfennige weniger. Für Fechsunddreißiger Prima amerikanische Trosselkops wurden etwa 107 — 110 gefordert, für zwanziger Maco cardiert wurden 124 —= 128 3, für gekämmte etwa 30 3 mehr verlangt. Die nächste Garnbörse findet voraussichtlich am zweiten Freitag im Juni statt.
New JYVork,. 14. März. (W. T. B.) Der Wert der in der vergangenen Weche eingeführten Waren betrug 24 050 000 Dollars gegen 22 390 000 Vollars in der Vorwoche; davon für Stoffe 3701 000 Dollars gegen 3392 900 Dollars in der Vorwoche.
New York, 14. März. W. T. B.) In der vergangenen en , , . ö. , 29 Dollars Silber eingeführt; ausgeführt wurden 33 000 Dollars Gold und 1146 000 Dollars Silber.
Foands⸗ und Aktienbörse.
Berlin, den 15. März. Die Börse zeigte heute ein lustloses Autsehen. Auf den meisten Gebieten bewegten sich die Geschäfte in engen Grenzen, da irgend welche Anregung von den auswärtigen Plätzen nicht gebtten war. Canada Pacificaktien lagen ziemlich * aufe New Norker Berichte, während Schiffahrtzaktien nach anfänglicher Schwäche fester waren. Der Privatdiskont war unverändert 6 6/0.
Berliner Warenberichte.
Berlin, den 15. März. Produktenmarkt. Die amtlich ermittelten Preise waren z er 1000 kg) in Mark: Weizen, inländischer 190 00 = 195,00 ab Bahn, Normalgewicht 755 g 208,25 bis 207,5 — 20800 Ahnahme im Mal, do. 204.560 - 204. 25 - 204 50 Abnahme im September. Nuhig. ö