1913 / 66 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 17 Mar 1913 18:00:01 GMT) scan diff

Rotlauf und pest

Königreiche (Suu der und Lander garn, Sr, Schweine

) Zahl der verseuchten

* J

Komitate (K.) Stuhlbezirke 6 Munizipalstãdte M.)

S8 2

. 8 2 S

Höfe Gemeinden

Nr. des Sperrgeblel

Gemeinden

. Gemeinden

Gemeinden

2

*.

Nr. 12 des „Zentralblatts für das Deutsche Reich“, herausgegeben im Reichsamt des Innern, vom 14. März 1913, hai folgenden Inhalt: Konsulatwesen: Bestellungen; Ermächtigung zur Vornahme von Zivilstandshandlungen; Erequaturerieilung ö Bankwesen: Status der deutschen Notenbanken Ende Februar 1913. Handels- und Gewerbewesen: Verlängerung des Freundschafts⸗, Handels., Schiffahrts⸗ und Konsularvertrags jwischen dem Deutschen Reiche und dem Freistaat Guatemala vom 20. September 1887. Versicherungswesen; Befreiung von der Versicherungepflicht nach § 14 Nr. 1 und 2 des Versicherungsgesetzes für Angestellte; desgl. nach § 1242 Nr. 3 der Reichtversicherungsordnung. Polizeiwesen: Aus⸗ weisung von Ausländern aus dem Reichsgebiet.

St. Csene, Großkikinda (Nagykikinda), Nagyszent⸗ miklos, Pärdany, hen . Tõrõökbeese, Tõrök⸗ anizsa, Hatzfeld (3som⸗

Stadt

bolya), Nagy⸗ kikinda

K. Ung, St. Homonna Mezölaborez, Sizinna, Szʒtroptł⸗

St. Bodrogköz, Gälszées, Nagymihal y. Särospatak, Satoraljaujhely . Sze⸗ rencg, Tokaj, Varanné, Stadt Sätoraljaujhely .

St. Czelldömölk, Felssör, Güns (Köszeg), Nömet- ujpär, Särvar, Stein⸗ amanger (Szombathely), Städte Köszeg, Szom⸗ bathely

S. Körmend, Olsnitz (Mu⸗ raszombat), Szentgott⸗ bärd, Eisenburg (Vasbäar)

K. Weszprim (Veszprom).

St. Balatonfüred, Kesz⸗ thely, Paesa, Sümeg, Tapoleza, Zalaegerszeg, 3 Stadt alaegerszeg

St. Als6lendya, Csaäktor⸗

nya, Letenye, Nagykantzsa,

Nova, Perlak, Stadt Groß⸗ kanizsa (Nagykantzsa) .. Flume

Kroatten⸗Slavonien.

K. Belovar⸗Körös, Va⸗ rasdin (Varasd), M. Va⸗ rasd

K. Lika⸗Krbava

ae 6 K. ; 3

ann en Gemeinden (Gehofte) a. in Oesterreich:

Rotz 7 (9), Maul⸗ und Klauenseuche 90 (183), Schweinepest (Schweineseuche) 130 (304), Rotlauf der Schweine 31 (33).

b. in Ungarn (ausschl. Kroatien⸗Slavonlen):

Rotz 35 (36), Maul⸗ und Klauenseuche 11 (15), Schweinepest (Schweineseuche) 280 (684), Rotlauf der Schweine 53 (106). Außerdem Pockenseuche der Schafe in den Sperrgebieten Nr. 23, 29, 38, 46, 52, 54, 56, zusammen in 16 Gemeinden und 22 Ge— höften. Kroatien⸗Slavonien:

Rotz 6 (10), Maul- und Klauenseuche (—, Schweinepest (Schweineseuche 29 (209), Rotlauf der Schweine 6 (7).

Außerdem Pockenseuche der Schafe in dem Sperrgebiete Nr. 68 in 4 Gemeinden und 14 Gehöften.

Pockenseuche der Schafe und Beschälseuche der Pferde sind in Oesterreich, Lungenseuche des Rindviehs ist in Oesterreich und Ungarn nicht aufgetreten.

Oesterreich.

Die K. K. Seebehörde in Triest hat die wegen Cholera für die Herkünfte von Beirut angeordneten Quarantänemaßregeln . (Vgl. „R. Anz.“ vom 30. Dezember v. J.

r. 308.

Konstantinopel, 16. März. (W. T. B.) Zwei Cholera⸗ fälle und ein choleraverdächtiger Fall wurden hier amtlich festgestellt.

Literatur. Kurze Anzeigen

neu erschienener Schriften, deren Besprechung vorbehalten bleibt. Ginsendungen sind nur an die Redaktion, Wilhelm— straße 32, zu richten. Rücksendung findet in keinem Falle statt.

Veröffentlichungen aus dem Gebiete der Medizinalverwaltung II. 1. 2: DBIlan mäßige Gesundheitsfürsorge für die Fugend bis zur Militärzett. Von Dr. Ascher. 2550 ,. Dte Bei⸗ ratsstelle als Form der . für aus Anstal ten ent- lassene Geisteskranke. Von Professor Dr. C. Moeli. O70 . Berlin 8W. 48, Wilhelmstr. 10. Richard Schoetz.

Was muß der deutsche Stgatsbürger von der deutschen Landwirtschaft wissen? Von Dr. J. Frost. 8 (121). 1,20 . M.⸗Gladbach, Volksvereins⸗Verlag.

Das Zielfernrohr, seine Einrichtung und Anwendung. Von Carl Laiß. 1.80 S6. Neudamm, J. Neumann.

Im Gelände. Daß Neue über Springen, Klettern und Geländereiten aus der Reitvorschrift vom 29. Juni 1912. Von Ern st Frhrn. von Maercken zu Geerath. G0, 70 s; gebd. 1 4. Oldenburg i. Gr., Gerhard Stalling.

Erziehung zur Wehrvflicht. Von Oberst K. Fisch. 1,60 1½. Frauenfeld, Huber u. Co.

Statistik und Bolkswirtschaft.

Die Großhandelspreise für Getreide und die häufigsten Kleinhandelspreise wichtiger Lebensmittel und Haus— be darfsartikel in Preußen im Monat Ja nuar 1913.

Wie bereits früher mitgeteilt wurde, werden die Getreidepreise für die Preisstatistik des preußischen Statistischen Landesamts nicht mehr erhoben. Die nunmehr an 15 preußischen Börsen und Frucht⸗ märkten zu ermittelnden und täglich im „Deutschen Reichs. und Königlich Preußischen Staatsanzeiger“ zu peröffentlichenden wirklichen Getreidegroßhandelspreise werden vom Statistischen Landesamt in den „Amtlichen Preisberichten zur Statistischen Korrespondenz“ all— monatlich unter Berechnung von Durchschnitten gebracht. Von den bisher regelmäßig mitgeteilten, beim Handel in größeren Mengen er— zielten Preisen werden für die monatliche Veröffentlichung die Heu⸗ und Strohprelse bis auf weiteres noch beibehalten. ;

Im übrigen werden jetzt die monatlich mitzuteilenden Klein⸗ handelspreise in einer Tabelle zusammengefaßt. Dabei fehlt der früher mitveröffentlichte Preis für ungebrannten Kaffee, dessen Erhebung als nicht mehr zeitgemäß mit dem 1. Januar d. J. fort⸗

gefallen ist, während die Preise für Schmalz zugleich mit den halb⸗

monatlich zu veröffentlichenden Kleinhandelspreisen für Fleisch ge⸗ bracht werden. Anderseits ist der Kreis der Preiserhebungs⸗ gegenstände durch Einbeziehung der Steinkohlen, der Braun—⸗ kohlenbriketts und des Petroleums erweltett worden. Von den in der Schlußtabelle aufgeführten Kleinhandelspreisen werden die für Buchweizen⸗, Hafer⸗ und Gerstengrütze nur für jeden ersten Monat eines Vierteljahrs veröffentlicht; an ihre Stelle treten in jedem zweiten Monat die Preise für Weizen, und Buchweizengrieß sowie Gerstengraupen und in jedem dritten Monat die für Hirse, Fadennudeln und

Backobst. Die Eierpreise werden nicht mehr wie bisher für das Schock, sondern für das Stück ermittelt. Die in der Tabelle stehenden Stückpreise früherer Monate sind aus den betreffenden Schockpreisen errechnet worden.

Ueber die Großhandelspreise für Getreide im Januar d. J. gibt das Statistische Landesamt die folgende Uebersicht:

r /

Es kosteten im Durchschnitt 1000 kg (1t) ö Mark

Berichtsorte

Gerste R / Weinen ꝛoggen mittel gut fein

Königsberg i. Pr. . .. 169 157

t 168 ; 194 198 171 ö 165 z 176 188 162 166 178 163 170 180 168 175 185 166 199 166 1 6 Hannover 1 . Dortmund 2 179 Frankfurt a. M. . . . . 181 ; 207 207 Cöln 181 Duisburg 183 Crefeld 181

im Durchschnitt: Januar 1913 172, 180, 191.

Die häufigsten Preise für Heu und Stroh betrugen im Durchschnitt von fünfzig bedeutenderen preußischen Marktorten

für 100 kg

Krumm⸗ Richtstroh und Preßstroh

i m Monat Heu

Mark

J 38 1 6,30 4,92 3,91 . ot . 4 06 R 6, 2s 481 3, os J 9 24 , ot 4, os e b, oꝛ 4, 78 3, Sa.

Die häufigsten Kleinhandelspreise wichtiger Lebensmittel und Hausbedarfsartikel betrugen im Monat Januar 1913:

f ür 1 Kilogramm .

lr f Stck

Zusatz

in den preußischen Orten

kartoffeln

* 2 9

Erbsen (gelbe) zum Kochen

Speisebohnen (weiße) Eßbutter Weizenmehl Weißbrot (Semmel) Roggengraubrot mlt

E

von Weizenmehl

inländische

Braun⸗ kohlen⸗ briketts gewöhn⸗ lichen Formats

(Hausbrandkohlen)

Kaffee (gebrannt) Zucker (harter) Buchwelzen— Gersten⸗ für 1 Hühnerei

Steinkohlen Petroleum Vollmilch

Königsberg i. Pr. . .. Memel

ilsi Allenstein Danzig Graudenz Berlin Potsdam Brandenburg a. Havel ö a. Oder

90 0σué.—λ OO ο,

18228

romberg

Breslau

Görlitz

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Magdeburg ,

W200 NO

C

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Darburg a0 Elbe. Stade

Kiel ö

Bielefeld aderborn Dortmund

rankfurt a. Main .. Wiesbaden

SCB 2 O OQO O O——Oφλm— —— 220

2M —⸗—MO— 0-28

im Durchsch (ausschl. Wilhelmshaven) Fanuar 1913 .. Dezember 1912. Januar 1912 .. Januar 1911 .. Januar 1910 .. 3h54 41,353 7, Januar 1909 .. 8.4 8,0 252,13

42

50,7 2 50, 1 40, 51,1 51,2 50, 0 39,6 ĩ 63,5 48,2 36,3 289,9 50, 0? 47,0 36,3 266,8 52,3 205 51,4 505 363

242, 50,1: 4193 36,

q mehr auf dem Lande vertreten;

ie Lehrer an den öffentlichen Volksschulen in 3 dt und Land hinsichtlich der Gebürtigkeit und der Anstellung im Jahre 1911.

Im Anschluß an die bisherigen Mitteilungen über die in Heft 231 der Preußischen Statistik“ niedergelegten Ergebnisse der letzten, am 24. Mai 1911 vorgenommenen Erhebung über das gesamte niedere Schulwesen im preußischen Staate lassen wir heute noch einige An— gaben über die Lehrer an den öffentlichen Volkeschulen in Preußen, unterschieden nach Stadt und Land, folgen.

Inggesamt waren am 24. Mai 1911 an den öffentlichen Volks—⸗ schulen Preußens 116283 Lehrer angestellt, in den Städten 51 280 und auf dem Lande 65 013. Kinder in schulpflichtigem Alter von 6—- 14. Jahren gab es nach der letzten Volkszählung 7165 744, in den Städten 3 9164446 und auf dem Lande 4149 360; auf die Städte entfielen also 421, auf das Land 579 vom Tausend sämtlicher Schulpflichtigen (die Gesamtbevölkerung ergibt ein Verhältnis von 172 zu 528, ein Beweis dafür, wieviel kinderreicher das platte Land sst). Von der Gesamtzahl der Schulpflichtigen besuchten 6 572 1460 die öffentlichen Volsschulen, 2 546 753 städtische und 4025 387 ländliche. Auf einen Lehrer entfallen also 56 Schüler, in den Städten 50, auf dem Lande 63.

Von den Lehrern sind in Städten 44 567, auf dem Lande 1 725 geboren, sodaß die Städte 5713 Lehrer mehr vom Lande erhielten, als sie an dieses abgegeben haben. Die Landbewohner jeigen merklich mehr Neigung zum Lehrerberuf als die Städter; denn die in Städten geborenen Lehrer berechnen sich auf 235 von 100 000 der städtischen Gesamtbevölkerung (nach der letzten Volks— zählung 18963 785), die auf dem Lande geborenen auf 338 von 00 000 der Landbevölkerung (21 201 434). Etwas abgeschwächt wird dieser Unterschled, wenn, wie es auch richtiger wäre, die Neigung jum Lehrerberuf nicht mit der Gehürtigkeit, sondern mit dem Aufwachsen in Stadt oder Land in Verbindung gebracht und die Landgeborenen, die schon als Kinder in die Stadt gekommen sind, den Städtern und umgekehrt die aufs Land verschlagenen Stadt— geborenen den Landbewohnern zugerechnet werden könnten. Der große Gewinn der Städte durch die Wanderungen ist a bekannt.

Die beiden Geschlechter verhalten sich durchaus verschieden. Von den überhaupt vorbandenen 91 643 männlichen Lehrern sind 29 305 in Städten und 62 338 auf dem Lande, von den 24 650 weiblichen 15 262 in Städten und 9388 auf dem Lande geboren. Die 235 stadt— geborenen Lehrer auf. 100 000 der städtischen Gesams bevölkerung bestehen also aus 155 männlichen und 80 weiblichen, die 338 landgeborenen auf 100 000 der ländlichen Bevölkerung aus 294 männlichen und 44 weib— sichen. Unverkennbar ist das Ueberwiegen der landaeborenen bei den männlichen Lehrern, der stadtgeborenen bei den weiblichen Lehrern.

Die Schichten, aus denen die männlichen Lehrer stammen, sind die weiblichen gehen mehr aus städtischen Berufsarten hervor. Der männliche Teil folgt aus. getretenen Spuren; bei dem weiblichen ist erst in jüngerer Zeit das Verlangen nach einem Berufe stärker hervorgetreten, und zwar in den Städten mehr als auf dem Lande, wo es ihm bisher nicht an Betätigung in der Landwirtschaft fehlte, wohl aber an der Gelegen⸗ heit zur geeigneten Vorbildung für den Lehrerinnenberuf. Den männlichen Heranwachsenden vom Lande ist es nicht schwer, in den mit Internaten versehenen Volksschullehrerseminaren Ausbildung oder auch als Externe Ausbildungsbeihilfen zu erhalten; den weih— lichen vom Lande fehlen diese Vorteile größtenteils auch jetzt noch. Die Mädchen haben in der Mehrzahl nach Besuch der höheren Mädchenschule früherer Art die Berechtigung zum Lehramt an solchen Schulen zu erhalten gesucht und sind erst dann, wenn sie an diesen keine Anstellung fanden oder bei der Prüfung nur die Befähigung für Volksschulen erlangt hatten, auch wohl aus sonstigen Gründen zu den Volksschulen übergegangen. Von vornherein Volksschullehrerin zu werden, haben wohl nicht viele beabsichtigt. ;

Von sämtlichen Volkeschullehrern waren 93 465 in der Provinz angestellt, in der sie geboren waren, darunter 75 424 im Re⸗ zierungsbezirk und weiter 23 109 im Kreise ihrer Geburt. Außerdem ind in Preußen 19459 Lehrer und außerhalb Preußens 3369 geboren.

Auch hinsichtlich der Bodenständigkeit unterscheiden sich männliche und weibliche Lehrer. Von 1000 männlichen Lehrern sind 814 ihrer Geburtsprovinz treu geblieben, 159 nicht in der Anstellungs⸗ provinz, wohl aber noch in Preußen, und 27 außerhalb Preußens geboren. Diesen Ziffern entsprechen für die Lehrerinnen die Zahlen 164, 198 und 38. Die in ihren Geburttprovinzen angestellten 814 männlichen und 764 weiblichen Lehrer unter je 1000 der Gesamtzahl setzen sich zusammen aus 167 und Ilh im Geburtskreise, 484 und 324 in einem anderen Kreise des Geburtsregierungsbezirks und aus 163 und Le5 in einem anderen Negierungsbezirk der Geburtsprovinz angestellten.! Die auffallend hohe Ziffer für in ihrem Geburtskreise beschäftigte Lehrerinnen deutet darauf hin, daß sie nach Möglichkeit im Kreise ihrer Familie zu bleiben trachten; müssen sie aber diesen Wunsch aufgeben, dann gehen sie, gezwungen durch den größeren Stellenmangel, mehr in die Ferne als die männlichen Lehrer. Für die einzelnen Provinzen ergeben sich folgende Zahlen:

burtsort

8

ö

3 S8

inz

1

Zu⸗ sam⸗ men

Provinzen der Anstellung

in einem anderen Kreise

S des Reg.⸗ Bez.

im Kreise

Provinz außerhalb Preußens

überhaupt in der Prov preußischen

in einer anderen

9 23 *

5607

Ostpreußen .. 2183

Westpreußen. Stadtkreis Henn,, Brandenburg Pommern .. ,,, Schlesien ... Sachsen ... Schleswig⸗ ; Holstein .. 28 6 Vannover ... ; z 818 Westfalen .. 9 37 1107 6610 8307 Dessen⸗Nassau ; 347 4417 5206 Rheinproyinz ' 84 2497 10 886 2166 279 13 328 Hohenzollern. . Lande.. 36 / Staat.

) 1099 3 592 1113 174 797 * 50 9 4765

659 346 5368 2585 11902 8 26 12 810 958 6078 7566

3445 . 6.

6576 562 33 737

*

CC 2 W

J 3 180 14 966 74 635 3 2436 91 643 hrerinnen. Ostpreußen.. . 25611 16 169 Westpreußen . 147 Stadtkreis

Berlin... Brandenburg.

619 446

2066 1760 547 418 1978 966

11094

C M

. 3 ** O 28 T N DN 0 C

22 —— 8 .

8

.

5 8

9

Holstein .. Hannover ... 1178 Westfalen .. 1 365 37 740 4517 Ye en. Nassau —⸗ 32 2 —t ö 23 Rheinprobinz. 2623 26 3. 206 7749 dohenzollern. . 6 Staat. 7774

bewiesen. Trotzdem sind die si

In gleicher Weise sind in den hierunter abgedruckten Zusammen— stellungen die Lehrer ach Stadt ünd Land hinsichtlich der Ge⸗ hürtig keit und der Änstellung unterschieden. Von den im Geburtskreise angestelkten männlichen Lehrern 167 von 1000 der Gesamtzahl, wie schon erwähnt —, waren, nach Stadt und Land unterschieden, in den Städten 136 a9, auf dem Lande 159 co geboren. Weit bedeutender ist der Unterschied bei den weiblichen: ihre an sich schon hohe Ziffer von 315 os steigert sich bei den stadt⸗ gebürtigen auf 384 o, erreicht dagegen bei den landgebürtigen nur

204 ooo.

.

4

in einem anderen

Provinzen

in einem anderen anderen

in einer

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Provinz

Kreise des Reg.⸗Bez. überhaupt in der

preußischen Provinz außerhalb Preußens

Land im Kreise

Geboren in Stadt oder

Zusammen

der Anstellung

71 1015 4 4592 1214 3273 8 1972 1620 3597 38 5364 1245 3620 2107 34 3261 4441 7962 50 8369 2155 2745 3923 530 368 4831 65g 160 115] 918 2746 239 3167 1522 179 861 1787 5054 55684 2076 62660 4534 950 5647 1071 215 75 1361 Sessen· Nassau 3516 Ig 1051 3545 ; 3451 36 4236 Rheinprovinz . . 1 7435 1466 191 9092 Hohenzollern⸗ ; 2 ö sche Lande. ; 5 384 16 4 178 13022 23151 5225 9299305 Staat .. . E] S866 zie 102536 isl. Iöis 155 sz 8 Lehrerinnen. 64 3 338. 3 79 225. 29 269 18 81 . 181 13302) 45 5 55535

Ostpreußen ..

Westpreußen .

Stadtkreis Berlin

Brandenburg.

d .

2

Pommern. . .

3940

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Holstein .. Hannover...

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Ostpreußen

Wesipreußen .

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Brandenburg

nr , rr, .

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Sachsen ... Schleswig⸗

Holstein .. Hannover ...

Westfalen Sessen · Nassau

Rheinprovinz

Hohenzollern⸗ sche Lande.

Staat

641 3030

. J 5 . 1677 11508

1398 7322

3972 1605

/ / // .

. —— Ss S do d SCS &

1

) im Regierungsbezirke Potsdam oder Frankfurt geboren. . Preußen außerhalb Berlins und der Provinz Brandenburg geboren.

Land⸗ und Forstwirtschaft.

Der Weizen- und Maismarkt in den Vereinigten Staaten von Amerika gegen Ende Februar 1913.

Der Winterweizen wurde zur rechten Zeit gesät. Mitte Oktober war die Bestellung der Felder im Winterweizengürtel großen Teils beendet. Der Boden war für die Aufnahme der Saat im besten Zustande gewesen. Während des Winters war die Witterung im allgem einen günstig, an vielen Stellen sogar ungewöhnlich gut; im großen und ganjen hat es nur wenig geregnet oder geschneit und die Kälte war fast nie so stark, daß sie Schaden anrichten konnte, auch fehlten so gut wie ganz die sonst häufig vorkommenden kurzen oder längeren Pertoden von staiker Wärme, die so oft die Wintersaaten zu einem geilen Wachstum gebracht hatten, die dann einer plötzlich einbrechenden starken Kälte nicht genügenden Widerstand, entgegensetzen konnten. Die Pflanze ist tief gewurzelt und hat eine gesunde Farbe; fast jedes Samenkorn scheint gekeimt zu haben. So wird der heutige Stand sowohl des harten als auch des weichen Winterweizens im ganzen Gürtel für vorzüglich ausgegeben. Die Farmer hoffen zurzeit auf eine Winter⸗ weizenernte, wie sie der Ausgang des Winters seit langen Jahren nicht verbeißen hat. Der Monat März ist gewöhnlich ein kritischer, aber die Pflanze ist bereits so wiederstandsfähig, daß sie die kommende Kälte, die nach einem so milden Winter erfahrungsgemäß selten mehr streng zu sein pflegt, überstehen zu können scheint. Man hat über eine ungewöhnlich lang dauernde Dürre im westlichen Kansas, in Nebraska unde auch in Oklahoma geklagt, aber in den letzten Tagen ist dort reichlich Schnee gefallen. Alles in allem scheinen daher die , eine volle und frühe Ernte in Winterweizen zurzeit gerechtfertigt.

/ le Union wird wahrscheinlich etwas größere Reserven an Weizen in die nächste Saison übernehmen, als seit mehreren Jahren; diesmal aber ist die Quglität ausgezeichnet und die Preise sind nicht über⸗ trieben hoch. Auch waren in früheren Jahren die Reserven mehrmals auf gefährlich geringe Mengen , Die Weizen⸗ ausfuhr der Vereinigten Staaten von Amerika seit dem J. Juli 1912 bis 58. Februar 1913 war beachtenswert umfangreich: 164 Millionen Bushel gegen 112 Millionen im Vorjahre, also 2 Millionen oder über die Hälfte mehr als in der vorangegangenen Saison. Der gut⸗ geratene amerlkanische harte Weizen, mußte der verregneten Ware in Europa aushelfen. Daher haben die Farmer stark berkauft. Dies wird durch die überaus großen . auß den westlichen Märkten

tbaren Vorräte (visible supply) nur wenig größer als im Vorjahre: 64 991 000 gegen 64 914 006 Bufhels.

Da die Ablieferungen der Farmer jetzt schoön von Woche zu Woche abflauen, so ist anzunehmen, daß die Weizenpreise in den nächsten 2 bis 3 Monaten im allgemeinen fest bleiben werden. Es sei hervor⸗ gehoben, daß die Preise in der Union im ganzen Jahre 1912 höher gestanden haben, als 1911 und seit April 1912 auch höher als 1910. Zurzeit sind sie noch immer fester als in den zwel ersten Monaten der Jahre 1912 und 1911. Die Seefrachten bleiben außergewöhnlich hoch. Das erschwert die Ausfuhr und verteuert das Brot. Einen Wettbewerb in Seefrachten gibt es zurzeit nicht mehr. Die Frachten für Getreide sind in allen Häfen und bei allen Dampferlinien ungefähr gleich. Auch in den Golfhäfen New Orleans und Galveston, die der Kornkammer Amerikas am nächsten liegen und nach denen der Inlandtransport auf der Achse am billigsten ist, werden die See⸗ frachten so hoch geschraubt, daß New York und andere Häfen an der Atlantischen Küste nicht zu kurz kommen.

Die Maisgernte der Union war im Jahre 1912 ausnahmsweise groß: 3125 Millionen Bushels gegen 2531 Millionen Bufhels im Vorjahre. Aber alle Speicher waren leer. Die Farmer hatten in den letzten Jahren Futter für ihr Vieh zu hohen Preisen kaufen müssen. Sie werden sich daber diesmal nicht so leicht wieder von ihren Maisvorräten trennen. Auch ist der einheimische Verbrauch von Mais für die Volksernährung ein so vielfältiger und dauernd ge⸗ stiegener, daß man jetzt schon behauptet, eine Dreimillionenernte ent⸗ spreche ungefähr den eigenen Bedürfnissen des Landes. Darnach wäre eine beachtengwert große Ausfuhr von Mais nicht mehr zu erwarten. Auch die Maispreise scheinen in absehbarer Zukunft nicht verflauen zu wollen. Immerhin stehen sie heute tiefer, als in der entsprechenden Zeit der beiden Vorjahre. (Bericht des Kaiserlichen Konsuls in St. Louis, Mo., vom 25. Februar 1913.)

Maisernte und Saatenstand in Argentinien.

Der Januar dieses Jahres hatte den verschiedensten Stellen der Ackerhauregion Argentiniens dauernde Trockenheit gebracht, won urch die Erntearbeiten außerordentlich begünstigt wurden. Bei der starken Hitze waren jedoch die Felder und Weiden stark ausgedörrt, sodaß man für die Entwicklung der kommenden Maisernte bereits große Befürchtungen hegte. In der perflossenen Woche sind jedoch in dem Hauptproduktionsgebiete starte Regen gefallen, die sich hauptsächlich auf die Propinzen Buenos Aireö, Cordoba und Teile der Pampa Central ausdehnten und, wenn auch in eiwas geringerem Maße, auch auf Santa Fé, Entre Rjos und San Lui entfielen. Diese Regen sind gerade noch jur rechten Zeit gekommen, um an vielen Srten die Maisernte zu retten, sodaß man nunmehr mit einem Exportüberschuß von 43 Millionen Tonnen, einer Mitteilung der „Deutschen La Plata Zeitung“ zufolge, zu hoffen hat. Auch für die kommende Bestellung mit Weizen, Lein und Hafer ist der Regen von unschätzbarem Werte gewesen. Auf hartem auß— getrockneten Boden sind nicht nur die Ackerarbeiten, die an vielen Stellen schon Ende Februar beginnen, sehr erschwert, die Er⸗ fahrung lehrt auch, daß bei günstigen Bestellungsverhältnissen ein späteres gutes Ernteergebnis zu erwarten ist, da nicht nur der Boden leichter und gründlicher bearbeitet werden kann, sondern auch die Vernichtung von tierischen Schädlingen, Engerlingen, Raupen usw. sich dadurch in stärkerem Maße vollzieht, daß bei feuchter Witterung Scharen von Möhen auf den Kamp ziehen, die diese Schädlinge ver= tilgen. Für die Viehzucht dürften die Regen von nicht geringerem Werte gewesen sein, da an vielen Stellen des Landes bereits über Trockenheit geklagt wurde, in deren Folge fogar Kampbräͤnde von größerer Ausdehnung erheblichen Schaden verursacht haben. (Bericht des landwirtschaftlichen Sachverständigen bei dem Kaiserlichen General⸗ konsulat in Buenos Aires.)

Verdingungen.

(Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reichs- und Staatsanzeiger autzliegen, können in den Wochentagen in dessen Expedition während der Dienststunden von 9 3 Uhr eingesehen werden.)

Italien.

Direktion des Militärkommissariats des 8. Armeekorps in Florenz: 26. und 27. März 1913, Mittags 12 Uhr. Lieferung von grausgrünen Tuchstoffen, farbigen Tuchstoffen für Kragen und Aermel- aufschläge, Halbleinen, Flanell und sonstigen Militärausrüstungs⸗ stücken. Gesamtsicherheit 270 610 Wire. Näheres in italtenischer Sprache beim ‚Reichsanzeiger'.

Königliche Präfettur in Sassari: 26. März 1913, Vormittags 109 Uhr. Regulierung des Flusses Cedrino von Orosei bis zur Mündung, einschließlich der Uferbefestigungen. Voranschlag 41 330 Lire. Zeugnisse 2c, bis 20. März 1913. Vorläufige Sicherhest 1500 Lire, endgültige nie der Zuschlagssumme. Näheres in italienischer Sprache beim Reichsanzeiger“.

Generaldirektion der Staatseisenbahnen in Rom: 15. April 1213, Vorm. 10 Uhr. Bau der Eisenbahnstrecke Bivio Filaga Sella Contuberna der Eisenbahnlinie Lercara— Bivong Cianciana— Bivio Greci nebst Lieferung der erforderlichen Materiallen. Länge slb3, 59 m. Voranschlag 1 519 700 Lire. Zulassungsanträge und Zeugnisse ze, bis 1. April 1913. Vorläufige Sicherheit 80 006 Lire, endgültige 152 000 Ltre. Näheres in italienischer Sprache beim Reichsanzeiger !.

Ministerium der öffentlichen Arbeiten in Rom und gleich⸗ zeitig die Königliche Präfektur in Sassari: 4. April 1913, Vorm. 10411 Uhr. Dammhauten im Hafen von Portotorres. Voranschlag 2433 909 Lire. Zulassungsanträge und Zeugnisse usw. bis 26. März 1913. Vorläufige Sicherhelt 160 900 Ltre, endgültige 0 der Zu schlagssumme. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“.

Bürgermeisteramt in Conversano: 3. April 1913, Vorm. 109 Uhr. Bau eines Schulhauses. Voranschlag 240 189,67 Lire. Vorläufige Sicherheit 7600 Lire. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger “).

Belgien. Lastenhefte können, wenn nichts anderes vermerkt, vom Buren des adjudications in Brüssel, Rue des Augustins 15, bezogen werden. ;

26. März 1913, 11 Uhr. Salle de la Madeleine in Brüssel: Lieferung von 1590 kg geteerter Hanfseile und 2500 kg baum⸗— wollener Seile, 9760 m geteerter Hanfseile für die Telegraphen⸗ verwaltung. 2 Lose. Gesamtsicherheitsleistung 2000 Francs. Ein⸗ geschriebene Angebote zum 22. März. Speztallastenheft Nr. 110.

26. März 1913 12 Uhr. Ebenda. Lieferung von feuerfesten Ziegeln für die Staatsbahnen: a. 15 35 Stück für Feuerungs⸗ einrichtungen von Lokomotiven, b. 2490 Stück Sorte Dinas. Ein⸗ geschriebene Angebote zum 22. März. Speziallastenheft Nr. 1404.

Bls 27. März 1913. Hötol de vills in Lüttich: Einreichung der Angebote für die Lieferung von 1600 m blauem Cheviot und von f , , für die Volksschulen. Bedingungen vom Stadt⸗ ekretariat. .

1. April 1913, 1 Uhr. Maison communale in Itelles bei Brüssel:; Lieferung bewehrter Kabel für elektrische Niederdruck⸗ leitungen. Eingeschriebene Angebote zum 29. März. Bedingungen vom Stadtsekretariat.

Niederlande.

22. März 1913. Verwaltung des Anna⸗Jacoba⸗Polders in St. Philipsland (Provinz Seeland): Lieferung von 500 ebm oder mehr preußischen Kieses, Größe 1—4 em. Hie Lieferung hat franko an Land im Hafen des Anna⸗Jacoba⸗Polders zu erfolgen. Angebote sind an den Deichgrafen P. Vogelaar daselbst zu senden.