1913 / 68 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 19 Mar 1913 18:00:01 GMT) scan diff

das, wenn man von einigen gut gezeichneten Episodenfiguren absieht, wenig mit der , . Kunst gemein hat. Ein Privatdozent Hen er Abstammu at auf Anraten des Dekans seiner akultät, um angeblich seine Ernennung zum Professor zu erleichtern, ohne viel Bedenken einen Bekenntniswechsel vorgenommen. Er Et aber den Schritt ohne Wissen und Willen seiner Braut, eines treng im Glauben der Väter erzogenen jüdischen Mädchens, unter⸗ nommen, die nunmehr sein mahnendes Gewissen wird und ihn zum Widerruf veranlassen will. Tatsächlich läßt er sich fast dazu be⸗ sttmmen, als moderner Uriel Acosta zu handeln, aber ein heran⸗ nahender Fackelzug der ihm zugetanen und anläßlich der Ernennung zum e fen, huldigenden Studenten macht ihn wieder unschlüssig, und angesichts des Ruhm und Ehren k elobten Landes der akademischen Laufbahn macht er seinem eben selbst ein Ende. Dieser tragische Ausgang ist durch das Vorhergehende ganz und gar nicht motiviert; denn es handelt sich hier weder um Glaubens⸗ noch um Gewissensfragen, die in der Brust dieses Professors einen Zwiespalt hervorgerufen haben, und das, was für und wider seine Handlungsweise vorgebracht wird, hat keine Ueberzeugungskraft. Für den Zuschauer bleibt dieser Professor ein schwankes Rohr im Winde der Ueber redung. Er wird leicht bestimmt, sich taufen zu lassen, und ebenso⸗ leicht umgestimmt, den unbesonnenen Schritt wieder zurückzutun. Was er an eigenen Meinungen darüber vorbringt, ist völlig belanglos. Für diese mißratene Hauptgestalt des Schauspiels wird man, wie schon erwähnt, durch einige gutgesehene Nebenfiguren etwas entschädigt; auch soll nicht verschwiegen werden, daß in den Erörterungen über die Thesen des Stückes, die recht objektiv geführt werden, manches kluge Wort gesprochen wird. Aber das Herz bleibt von allen diesen Dingen ganz unberührt. Die Darstellung unter Adalbert Ulricis Leitung tat ihr möglichstes für das Stück. Um die Hauptrolle mühte sich Rudolf Lettinger, dem man mit Freuden wieder auf einer ernst zu nehmenden Berliner Schauspielbühne begegnete. Aber auch seiner sympathischen . konnte es nicht gelingen, das Verschulden des erfassers an dieser Gestalt , zu machen. Mehr Kapital vermochte Mary Urban aus der Rolle der Braut zu schlagen, die sie recht warmblütlg spielte. Die dankbarsten Aufgaben hatten die Ver⸗ treter der humoristischen Rollen: Alexander Ekert und Kurt Wohl— gemuth, während Aenderly Lebius, Rolf Gunold, Adalbert Ulrici und andere mehr oder minder beredt nur Meinungen für und wider das erörterte Thema zu verfechten, aber keine Menschen von Fleisch und Blut darzustellen hatten. Das Stück fand immerhin einen so freundlichen Erfolg, daß der Verfasser sich zum Schluß auf der Bühne zeigen konnte. Kur fürstenoper.

In der Kurfürstenoper stellte sich gestern eine neue Tosca“, Fräulein Eli sabeth von Schröder vom Hoftheater in Darmstadt, mit gutem Erfolge vor. Die junge Künstlerin, die erst unlängst den Shrültt zur Bühne getan hat, bringt eine Reihe bestechender Eigen— schaften mit, die, wenn nicht alle Zeichen trügen, glänzende Aussichten für ihre Theaterlaufbahn eröffnen. Schlank und geschmeidig wle ihre , Erscheinung ist auch ihre in guter italienischer Schule

ebildete Sopranstimme, und erfreulich ist die musikalische Sicher⸗ eit, mit der sie singt. Das hatte auch darin selnen Grund, daß sie die Partie, die . offenbar bei ihrem italienischen Lehrmeister studiert hat, auch in italieanischer Sprache sang; und sie tat bei diesem ersten Auftreten in Berlin vielleicht wohl daran, sie nicht erst deutsch umzustudieren. Später wird das aber, der einheitlichen Wirkung wegen, für deutsche Aufführungen unerläßlich sein. Nicht ganz so frei wie gesanglich bewegte sich Fräulein von Schröder als Darstellerin, obgleich auch auf diesem Ge⸗ biet Fähigkeiten vorhanden sind, die bei wachsender Vertrautheit mit der Bühne und unter einem tüchtigen Regisseur noch ausreifen werden. Dieser Anfang war jedenfalls vielversprechend. Im übrigen wies die Auf— führung, die unter Kapellmelster Dr. Pragers Leitung einen sehr an— regenden Verlauf nahm, die erst küczlich gewürdigte Besetzung (Cavaradossi: Herr Nadolovisch, Scarpla: Herr von Zawilowzkih auf und fand lebhaften Beifall.

Das 9. Symphoniekonzert der Königlichen Kapelle unter der Leitung des Generalmusikdirektors Dr. Richard Strauß findet am Sonnabend, den 22. März, Abends 75 Uhr, im König“ lichen Opernhause statt. Die übliche Matinee findet diesmal nicht als solche, sondern als Voraufführung am morgigen Gründonnerstag, Abends 75 Uhr, statt. Die als 9. Sym⸗ phonie⸗Matinee bezeichneten Eintrittskarten haben am Gründonnerstagabend Gültigkelt. Der Kartenverkauf für morgen Abend findet am Tage von 165 Uhr an im Könlglichen Opernhause, Schalter 3, statt.

Im Karfreitagskonzert des Deutschen Opernhauses wird das Brahmssche Requiem uater der Leitung des Direktors Bruno Klttel und bei Beteiligung des Kittelschen Chores aufgeführt. Die musikalische . des Vorspiels und Katfreitagszaubers aus Parsifal“ hat der Kapellmeister Mörike vom Deutschen Opernhause übernommen. Rudolf Klein, der Maschineriedirektor des Deutschen Opernhauses in Charlottenburg, hat den Auftrag erhalten, für die Rheingold'⸗Aufführung der Covent Garden⸗Oper in London die technische Einrichtung zu übernehmen. Er hat den hierzu nötigen Urlaub von der Direktion des Deutschen Opernhauses erhalten.

Mannigfaltiges. Berlin, 19. März 1913.

Ueber die Witterung in Norddeutschland im Monat . 1913 berichtet das . preußische Meteorologische nstitut auf Grund der angestellten Beobachtungen: Mit seinem vor⸗ wiegend milden, meist heiteren und zeitweise rein frühlingsmäßigen Wetter hinterließ der verflossene Monat einen angenehmen Cin druck. Die am letzten Jmuartage plötzlich eingetretene Erwärmung steigerte sich noch, sodaß während der ersten Februarhälste die Tages⸗ mittel der Temperatur die normalen Werte meist erheblich übertrafen, und da der Abkühlung, die sich um die Monatsmitte überall geltend machte, aber nur stellenweise zu sehr erheblichen Frostgraden fort— schritt, bald eine gelinde Periode folgte, in der das Thermometer an vielen Stellen wieder so hoch wie in der ersten Dekade anstieg, so übertraf das Gesamtmittel der Temperatur allgemein den langjährigen Durchschnitt, am wenigsten, nämlich nicht ganz um 1 Grad, im aäͤußersten Südwesten, sonst um 1 und nur im Nordosten um annähernd 3 Grad. In der zweiten Monatsͤhälfte war hetteres Wetter derart vorherrschend, daß trotz des überwiegend trüben Charakters der ersten Dekade das Monatsmittel der Bewölkung überall zu gering ausfiel. Im Ein— klange damit ergab sich auf dem ganzen Gebiet eine zu große Sonnen— scheindauer; ihr normaler Betrag wurde in Rhelngau, an der unteren Fulda und an der pommerschen Küste etwa um ein Drittel und in Mittelschlesien sogar um mehr als die Hälfte überschritten. Die vor— wiegend heitere Witterung des Februars offenbarte sich auch in den Niederschlagsverhältnissen. Nur im nordwestlichen Holstein, auf Rügen, in der Prignitz und an der mittleren Warthe war es zu naß, sonst überall zu trocken; im mittleren Rheinlande, in der östlichen Oberlausiz, im östlichen Hinterpommern und im östlichen Masuren wurde weniger az die Hälfte, im südlichen Oberschlesien und in der Thüringer Mulde ein Viertel und in dem besonders trockenen und heiteren Gebiet an der Ohle⸗ mündung nicht mehr als ein Fünftel der Menge gemessen, die man nach vleljährigen Erfahrungen erwarten konnte. In der zweiten und dritten Dekade fielen im ganzen Gebiete nur geringe Niederschläge. Nach dem absoluten Betrage der gesamten Monatsmenge war am trockensten eine in der Nähe der Ostgrenze verlaufende Zone; sie umfaßt den größten Teil von Ober- und Mittelschlesien, ferner einen schmalen Landstreifen, der sich von der mittleren Bartsch zur westlichen Posener Platte und von da zum Weschselknie und weiterhin über daz südwestliche Kulmerland bis, zur südöstlichen Tucheler Heide erstreckt, außerdem den größten Teil Masurens, das Weichel— werder und die südliche Weichselnlederung nebst dem Landstriche zwischen Turmberg und unterer Weichsel. Hie fielen weniger als 10 mm; ja einzelne Stellen am Ostrande der Sudeten erwiesen sich als fast absolut trocken; denn hier kamen nur 1—7 mm Nieder⸗ schlag vor. Sonst wurden meist 19—50 mm gemessen. Mehr als 50 mm fielen im mittleren Dithmarschen, im Sauerland und Rothaargebirge, in der Schnelfel, am Sädwestrande des Hunsrücks, in der Rhön, im Spessart und im Vogelsberge, mehr als 5 mm im mittleren Thüringerwald und im Harz, dessen höchster Gipfel mit 130 mm die größte Niederschlagsmenge im ganzen Gebiet hatte. Die am letzten Januartage durch die schnelle Annäherung der ozeani⸗ schen Depression geschaffene Wetterlage hielt bis in die zweite Februar⸗ pentade an. Nach Mitteleuropa in rascher Folge eindringende Tiefdruck ausläufer riefen hier sehr milde, von häufigen und ergiebigen Nieder— Hine, meist Regen, begleitete West⸗ und Südwestwinde hervor. Bis onatsmitte war fast ganz Norddeutschl ind frostfrei, und in der ersten Dekade herrschten Temperaturen, wie sie in der ersten Aprilhälfte zu er⸗= warten sind. Auch im Norden und Osten, wo die Niederschläge anfangs noch in fester Form fielen, trat bald Regenwetter ein, das die hier noch vorhandene Schneedecke beseltigte, sodaß wenige Tage nach Monatsanfang das gesamte Tiefland schneefrei wart. Vom 6. an machte sich die An— näherung eines Hochdruckgebiete zunächst in einem Nachlassen der Nieder⸗ schläge bemerklich, dem one Aufheiterung folgte. Dieses Maximum blieb dann bis gegen Ende des Monats für die Witterung Nord- deutschlands in erster Linie maßgebend. Zu Beginn der zweiten Dekade verschob sich sein Kera von Mittel- nach Nordwesteuropa; das hatte

eine nördliche Luftströmung und langsame Abkühlung zur Folge. Als dann hoher Druck sich nordostwärts bis nach Osteuropa aus. breitete, wobei sich die höchsten Barometerstände von der Nordsee nach dem nördlichen und dann weiterhin nach dem südlichen Rußland verlagerten, ging die noch ziemlich milde nördliche allmählich in eine kalte nordöstliche, später östliche Luftströmung über, die von Mitte des Monats an über daz ganze Gebier heiteres Frost⸗ wetter verbreitete, wobei das Thermometer stellenweise zu sehr niedrigen Werten sank, unter 150 im östlichen Masuren und in der Thüringer Mulde und auf 180 im nördlichen Posen. Diese Frost⸗ periode wurde durch Schneefälle eingeleitet, die aber geringfügig waren und nur an vereinzelten Stellen, fast augschließlich in Ostdeutschland, eine dünne Schneedecke von kurzer Dauer hinterließen. Mit dem Beginn der dritten Dekade wurde der über Nordwesteuropa gebliebene Teil des großen Hochdruckgebiets, anfänglich in Wechselwirkung mit einer aus dem hohen Norden nach dem Ausgangsbunkt der kalten Ostströmung vor— gedrungenen umfaagreichen Depression, für die Wltterung Nord⸗ deutschlands,s maßgebend. Die kalten Ostwinde wichen daher einer viel gelinderen Nordvestströmung, aber diese wurde schnell wieder, 1 sich das Maximum nach Mitteleuropa verlagert hatte, durch anttzyklonales, ruhiges und heiteres Wetter abgelöst, bei dem aller⸗ dings noch starke Nachtfröste vorkamen, aber andererseits die Tages⸗ temperaturen sehr hoch stiegen. Erst als zwei Tage vor Monatsschluß das Maximum durch eine tiefe antlantische Bepression verdrängt wurde, setzten wleder regenbringende Südwestwinde ein.

Die „Urania bereitet anläßlich ihres 25jährigen Be—⸗ stehens im April eine Denkschrift vor und wird die Jubelfeier durch einen Festakt in der Anstalt begehen.

Ulm, 18. März. (W. T. B.) Der Schneefall der ver— gangenen Nacht hat in Neuulm große Verkehrsstörungen ver— ursacht. Telephondrähte waren durch den Schneedruck gerissen und auf die Starkstromleitung gefallen; als des Morgens die Ar— beiter sich zu ihrer Arbeitsstäͤtte begaben, kamen mehrere Per- sonen den herabhängenden Drähten zu nahe und erhielten so starke elektrische Schläge, daß sie zu Boden stürzten und sich nicht mehr erheben konnten. Von den Umstehenden wagte es niemand, die Verunglückten anzufassen; so mußten sie längere Zeit liegen bleiben. Die Dunkelhelt erschwerte die Rettungsarbeiten.

Hamburg, 18. März. (W. T. B) Ein orkanartlger Sturm brachte in dec vergangenen Nacht den Bagger ‚Goedhard 2“ bei der Einfahrt in die neue Schleuse bei Brunsbüttelkoog zum Kentern. Die an Bord befindlichen Personen, drei Männer, eine Frau und ein Kind ertranken. Im Kalser Wilhelm Kanal sank der Schlepper „Vulkan“, dessen Mannschaft gerettet wurde. Die Zahl der im Hamburger Hafen und auf der Elbe untergegangenen Schuten und Leichter schwankt zwischen 60 und 80.

Hamburg, 19. Mär5ß. (W. T. B.) Von dem Altonaer Fischdampfer „Hansa“ wurden in der Nordsee drei Matrosen, Wilhelm Stührk aus Gläckstidt, Friedrich Schmidt aus Rosenhagen und Gustav Menslow aus Schmachtenhagen durch eine Sturzsee über Bord gespült. Alle drei sind ertrunken.

Bremerhaven, 1. März. (W. T. B. Der deutsche Ewer „Gebrüder“ aus Hamburg ist mit Havarie und ohne Mannschaft hier eingeschleppt und in dem alten Hafen vertäut worden. Ueber das Schi scksal der Besatzung ist noch nichts berannt.

Wien, 18. März (W. T. B.) Dle Meldung über den großen Waldbrand in der Prein bei Reichengu (ogl. Nr. 67 d. Bl.) ist dahin einzuschränken, daß ein ausgedehnter Holzschlag nüeder— gebrannt ist, wodurch der Waldbestand gefährdet wurde Der angrenzende Jungwald wurde von dem Feuer ergriffen, jedoch gelang es der Feuerwehr und dem herbeigerufenen Militär um 4 Uhr Morgens, den Brand einzu dämmen.

Bukarest, 18. März. (W. T. B.) Mehrere Bohranlagen in dem petroleumhaltigen Gebiet von Morent, die bereits Petroleum zu Tage förderten, gerieten in Brand. Ein In— genieur und mehrere Arbeiter wurden schwer verletzt; emige Arbeiter werden vermißt.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Theater.

Königliche Schauspiele. Donners, tag: Opernhaus. Oeffentliche Haupt⸗ probe für das 9. Symphoniekonzert der Königlichen Kapelle. Dirigent: Herr Generalmusikdirektor Dr. Richard Strauß. Mitwirkende: Solisten: König⸗ liche Dpernsängerin Frau Andrejewa⸗ Skilondz, Königliche Kammersängerin Frau Marie Goetze, Königlicher Kammersänger en. Rudolf Berger, Königlicher Kammer⸗ änger Herr Baptist Hoffmann. Chor: Der Königliche Opernchor, die Königliche Chorschule (Direktor: Herr F e g Hugo Rüdel). Anfang 75 Uhr.

geit Opernhaus. Geschlossen.

S . Geschlossen. (Der Ein⸗ trittskartenvorverkauf findet zur üblichen Zeit statt.)

Sonnabend: Opernhaus. IX. Sym⸗ phoniekonzert der Königlichen Kapelle zum Besten ihres Witwen⸗ und Waisen⸗ fonds. Dirigent: Herr Generalmusik—⸗ direktor Dr. Richard Strauß.

Schauspielhaus. Geschlossen.

Neues Operntheater (Kroll). Sonntag, Nachmittags 2 Uhr: Auf Aller⸗ höchsten Befehl: Neunte Vor⸗ stellung für die Berliner Arbeiter⸗ schaft: Freund Fritz. Ländliches Stttengemälde in drel Akten von Erck—⸗ mann ⸗Chatrian. (Die Eintrittskarten werden durch die Zentralstelle für Volts⸗ wohlfahrt nur an Arbeitervereine, Fabriken usw. abgegeben. Ein Verkauf an einzelne Personen findet nicht statt.)

NVeutsches Theater. Donnerstag, Abends 77 Uhr: Der lebende Leichnam. e, ,. hel en onnabend, Nachmittags 25 Uhr: Der blaue Vogel. Abends: Hamlet. Sonntag: Der lebende Leichnam. st amm er spiele. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Zur Hebbel⸗ Feier: Maria Magdalene. Leas Geschlossen. onnabend und Sonntag: Schippel.

maun. Moissi.)

Freitag: Geschlossen.

Straße. von Shakespeare. Freitag: Geschlossen.

Sonnabend: Brand. Sonntag: Macbeth.

8 Uhr: Rosenmontag.

tion: Adolf Lantz.

Brandus.

Freitag: Geschlossen. Sonntag: Egmont.

Bürger theater. Die Geschwister.

Letztes Gastspiel des Deutschen Theaters im Zirkus Schumann:

Sonnabend, den 22. März:

Billettverkauf an der Tageskasse des Deutschen Theaters von 10— Uhr.

Berliner Thenter. Donnerst., Abends

8 Uhr: Die fünf Frankfurter. spiel in drei Akten von Karl Rößler.

Sonnabend: Die fünf Frankfurter. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Große Rosinen. Abends: Filmzauber.

Theater in der Käöniggrätzer Donnerstag, Abends 743 Uhr: Macbeth. Trauerspiel in fünf Aufzügen

Lessingthenter. Donnerstag, Abends

Freitag:; Geschlossen. (Die Tageskasse ist von 19—1 Uhr geöffnet.) Sonnabend: Die Frau vom Meere.

Deutsches Schauspielhaus. ( Diret. NW. 7, Friedrich⸗ straße 104 1042.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Das gelobte Land. spiel in vier Akten von Arthur Mayer⸗

Sonnabend: Das gelobte Land.

Schillertheater. O. (Wallner

Donnersgtag, Abends 8 Uhr: Schauspiel in einem

Akt von Goethe. Hierauf: Elga. Von i, wah n. ; reitag: Geschlossen. a. e ee g Geschwister. Hierauf: ga.

Charlottenburg. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Andere. Schauspiel in vier Aufzügen von Paul Lindau.

Freitag: Oratorium Johannes⸗ Passion.

Lust. Sonnabend: Der Andere.

Aentsches Opernhaus. (Char- lottenburg, Bismarck⸗Straße 3437. Direktion: Georg Hartmann.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Waffenschmied.

Freitag: Konzert.

Sonnabend: Fidelio.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Fidelio. Abends: Der Freischütz.

Bräsig.

Montis Operettenthenter. (Früher: Neues Theater.) Donnerstag, Abends S Uhr: Der Zigeunerprimas. Operette in drei Akten von Emmerich Kälmän.

Freitag: Geschlossen.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236) Abends 8 Uhr: Z ) 2

greitag Geschlossen.

Residenzthegter. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Kameliendame.

Freitag: Geschlossen.

Sonnabend: Der Hüttenbesitzer.

Thaliathenter. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Gastspiel August Junkermann: Onkel

Freitag: Geschlossen. Sonnabend: Onkel Bräsig.

Triananthenter. (Georgenstr, nahe Bahnhof Friedrichstr.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Das Gude der

Freitag: Geschlossen.

Sonnabend: Das Eude der Liebe.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: selige Toupinel. Abends: Frauen reisen.

Sonnabend: Keine Zirkus vorstellung, sondern: Aufführung des „Deutschen Theaters“: Jedermann. Anfang 8 Uhr.

Zirkus Busch. Donnerstag, Abends 73 Uhr: Große Galavorstellung. Zum Schluß: Die große Prunk—⸗ pantomime: „Sevilla“.

Freitag: Geschlossen.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Gerda von Linde⸗Suden mit Hrn. Leutnant Hermann von Esch— wege (Braunschweigsß. Frl. Marie⸗ Agnes von Thadden mit Hrn. Ober⸗

3 leutnant z. S. Martin Braune (Trieg—

laff Kiel):

Verehelicht: Hr. Oberleutnant Friedrich Bilke mit Frl. Anneliese Schadow

(Breslau). Ein Sohn:

Liebe. Geboren:

Der Wenn

Sonnabend: Der Zigeunerprimas.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der fidele Bauer. Abends: Der Zigeuner⸗ vrimas.

Theater des Westens. (Statlon: Dir.:

oologischer Garten. Kantstraße 12.) onnerstag, Abend 8 Uhr: Die beiden Husaren. Operette in drei Akten von Loon Jessel. eitag: Oratorium Elias. 8

Schau⸗ r ö Die beiden Husaren.

Uhr:

Konzerte.

Singakademie. Donnerstag, Abends 7TUhr: Aufführung der Singakademie. Professor

Johannes⸗Passion von J. S. Bach.

gHarmoniumsnal. Donnerst., Abends Sonatenabend von Franco⸗Zuffelato (Klavier) und Olga Thomson (Violine). ö

Georg Schumann.

Stampe (Berlin Lichterfelde) Ir. Adelaide von Mosch, geb. Buchanan (Eickhof).

Kino Verantwortlicher Redakteur:

J. V.! Weber in Berlin. Verlag der Expedition (Heidrich)

Theater am Nollendorsplatz. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Emilia Galotti.

. Geschlossen. Zum

onnabend, Nachmittags 3 Uhr: Wil⸗ helm Tell. Abends: Jugend.

7 Uhr:

Zirkus Schumann. Donnerst. Abends Große Galavorstellung. Auftreten e Spezialitäten. uß: Mensch! Vier Bilder aus Indien. Freitag: Geschlossen.

in Berlin.

Drul der Norddeutschen Buchdrugerel und Verlagzanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32

Neun Beilagen (einschließlich Börsenbeilage).

Der unsichtbare

Erste Beilage

2

Lm, . Berlin, Mittw

Spezialhandel. A. Nach Warengruppen. 1) Mengen. Einfuhr Januar / Februar

1913

Warengruppe Februar Warengruppe

schnitt

1912

1913 1912

Januar / Februar ab⸗

Maß⸗

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

19

Aus fuhr

13.

Ausfuhr 2. Einfuhr .

Februar

Januar / Februar

1913

1912

Februar

Januar / Februar

163

1912

Menschenhaare und Waren dãcher

Erzengnisse der Land⸗ der l f chasf! ö

S

en

6 097 437

Il8 O 69 7 zo 191 glo gs ago 139 326 z 1 lo og 481 1718

15 737 27 945 23 j56 bloö 1147

2 *

Leder und Lederwaren, Klirschnerwaren, Waren tus Dürmen ... Leder . Lederwaren Kürschnerwaren.

Waren aus Darmen. Abfãlle..

Kautschulwaren .. Waren aus weichem ftautschul Hartlantschuk und Hart⸗ lantschukwaren .

Geflechte und Flechtwaren aus pflanzlichen Stoffen mit Ausnahme der Ge⸗ spinstfasern ö

Geflechte (mit Ausnahme der Sparterie)h) Flechtwaren (mit Annahme der Hüte und der Sparteriewaren) Sparterie und Sparterie⸗ ,

Besen, Bürsten, Pinsel und Siebwaren ...

Waren ans tierischen oder pflanzlichen Schnitz⸗ oder Formerstoffen .

gige getr. We e, war . aus tierischen Schnitz⸗ Fettsanren, Faraffin und ; J . VJ

r be a r ln, 6

k ,

. , n. . 9 .

3 . t 9 aus anderweitig nicht ge⸗

52 879 nannten Formerstoffen.

Papier, 6 und Waren

cerngengniss dea Acer, Garten und Wiesenbauei Ergengnisse der Forstwirt· ö Tiere n. tierische Erzengnisse

Erzengnisse landwirtschaft · licher ö ;

Erzengnisse der Nahrungs⸗· n. Genußmittel · Gewerbe, in ben Unterabschnitten A bis D nicht inbegriffen.

9 O0 0297 20 164 424 20 380 170

4 810 839 9484712 8797 485 591918

16567 793 3506 614 3 095 383 203 896 15 737 27 945 22 160 610

2 650 392 5 997 865 6 056 502 2 173 404

2297 136 2 9hö 644

S3 6b 80ß

354 204 1718

1875 121

4 251 395

11605169

371 754 1147

4196362

n

* *

20 636 38 295 50 649 59 877 115801 Mineralische und fosftle

Nohstoffe; Mineralöle

Erden und Steine Erze, Schlacken, Aschen Fosstle Brennstoffe .. Mineralöle und sonstige

fosstle Rohstoff e

Stein kohlenterr, Stein lohlenteerdle und Stein ˖ lohlenteersto ffe

Il 363 g6g ol gol 5g os 468 574 a oo as87 85 233 343 J3 ols g4l

50h 4856 5313 3893 4 287 9801 3 235 037 5931 173 3 12 985 340 26 909 563 20 329 864 201 33 1 418 15; tor ö 14 292 879 26 588 684 26 907 110110 369 756 73 9965 163 64 094 236

1 524 037 3261 717 3733 220 68 96s 122 615

51 727 128 184 200370 345 503 598 609

k Blicher, Bilder. Gemälde Waren aus Steinen oder

anderen mineralischen

Stoffen (mit Ausnahme

der Tonwaren) sowie aus

fossilen Stoffen. Tonwareͤen . Glas und Glaswaren. Edle Metalle und Waren

kd,

Gold (Gold, Platin und

Platinmetalle, Bruch und

Abfälle von diesen Me⸗

tallen, Gold⸗ und Platin⸗

ö SsSilber (Silber, Silbergekrãtz, Bruchsilber, Silberwaren)

Chemische mund pharma⸗ eutische Erzengnisse, arben nnd Farbwaren

Chemische Grundstoffe, Sãnren, Salze n. sonstige Verbindungen chemischer Grundstoffe, anderweit nicht genannt -

Farben und Farbwaren

Firnisse, Lacke, Kitte

Aether; Alkohole, anderweit nicht genannt oder in⸗ begriffen; flüchtige (ãthe ; rische) Ole, künstliche gtiechstoffe, Riech⸗ und Schönheitsmittel (Par ; . und kosmetische 9 ittel . 5 . . . 1 7 1 9 25 2 .

Künstliche Düngemittel 489 13 963 2. 86. . ö . .

nn . Schießbedarf ö . ö und Zündwaren .. ; 76 29 ao .

Chemische n. pharmagentische . 6. 1 60s 17 916

Erzeugnisse, anderwein P

nicht genannt 105 108 28 0ls

Bearbeitete tierische und pflanzliche Syinnstoffe und Waren daraus; Menschenhaare:; w zuge⸗ richtete Schmucfedern; Fücher und Hüte.

See Wolle und andere Tierhaare (mit Ausnahme der Pferdehaare ang der Mãhne und dem Schweife Baumwolle. Andere pflanzliche Spinn⸗ offe

Bnchbinderzengstoffe, Pang · leinwand, wasserdichte Gewebe, Gewebe mit auf getragenen Schleif oder Poliermitteln; Linoleum und ähnliche Stoffe.. Watte, File und nicht genãhte Filzwaren Pferbehaare (aus der Mähne oder dem Schweife) und Waren daraus.

I 80g 761 3 139 713 351 956 8 280 631 6715 267

1175728 50 585 2 805

2108417 101 549 4205

1881 286 110195 6165

3 244230 222 684 5849

6 537 579 408 123 10289

1988 328 zl 784 d bis

Unedle Metalle und Waren K Eisen und Eisenlegiernngen Aluminium und Aluminium- legierungen .. Blei und Bleilegiernngen Zink und Zinklegierungen Zinn und Jinnlegierungen . (einschließl. des Britannia⸗ , Nickel und Nickellegierungen Kupfer n. Rupferlegierungen Waren, nicht unter die Ab- schnitte A bis G fallend, auß unedlen Metallen oder aus Legierungen unedler Metalle. Maschinen, elettrotechnische Erzengnisse, Fahrzenge

nnen Eleltrotechnische Erzengnisse w .

Feuerwaffen, Uhren, Ton⸗

werkzeuge, Kunderspiel⸗

zeug . 8. * 91 * 2.

Feuerwaffen.

Uhren

Tonwerlzenge

Kinderspielzenßg ..

Unvollstindig augemeldete Waren

62 362

78 975 19786

266 110 9 544

bz 409 19 673

346 948 12 669

664 löl 23 910

bꝰb 349 250 519

109 352 145 982

72 032

63 809 107 950

23 0359

110217 183 629

76 167

114 996 203 405

42 533

4 8306 89 721

44 645

119 084 208 623

35 471

200 308 II9 200 13718

946

doo 670 525 910

8 62 73 445 2 038

11569 12721 185 201

2 057 133 466

33 609 17061 3 512 4 851 790985 183 4988

195

1784

716 232 1066108

362 782

3 639 124 7765 5

3

106 7035 8714

9 359 53

2734 219 298

10983

1134

813

1428 121 351

32 367 15 400 3104 44186 1 9376 6 580 6 436

144

41315

206 798 l0 839

263 563 171 132 36 80l

2237

21 909

547 068 l8 406

130 336 459 013 223 413

786

10124 1966 103 826

20 132 643 oss 3

5 430 073 94746 117269 52

b bb 2198 6 66

24288

25 418

380

1766 210 830

127 649 41 985 17116

4924 z

63 611

30 387

27 803

2584

40 325

9bo og 0 gr

247 489 939 688 413 782

I 668

177

1391

l0 626 6a 4 10 10016668 9

18 006 119174 238 295

19159 3509 171792

39021

S20 030 173 420 224 825

1463 177093

16 198 39 886 13 739

5 0265

* 172344 29 859 27 449

2 404

ina 1571

1081

a7 140 ddl 436

7 436 S0 dr? 151 555

16 424 4983 140 800

2763 reis a3 1 55

*

51183 156 179 114 509

587

lo 16 16 166

1456 69

stleider, Putzwaren unb sonstige genähte Gegen stnde aus Gespinstwaren oder Filzen, anderweit nicht genannt. ;

stünstliche Blumen auß Ge⸗

Gesamtnenge:

Waren aller Art. außerdem:

* 2 1 .

e. * afserfahrzenge

l5 737 29

8 29 73 lo loss

27 945 68

23 169 43

1194

j

ö

spinstwaren, tegen. und

Sonnenschirme, Schuhe Februar 1912

außerdem: d

Ge spiustwaren oder

ö . fer e 2 * 1 * 3. Wasserfahrzeuge

49 356 564

1 402424

7564 10

. ö