1913 / 70 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 22 Mar 1913 18:00:01 GMT) scan diff

5. 1 6.

*

10. 11.

der

Bezeichnung

Eisenbahnen

Verkehrseinnah men gesctz

Betrieb⸗ länge Ende des

aus dem Personen⸗ und Gepäckverkehr

aus dem

Güterverkehr

zusammen

Monats

über⸗

über⸗ haupt M6

auf 1kRm

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auf 1kRm

6

Einnahmen

Gesamt⸗

aus einnahmen

sonstigen Quellen geschätzth

Prignitzer Eisenbahn.. ... Rappoltsweiler Straßenbahn..

Rinteln⸗Stadthagener Eisenbahn . Rosheim⸗St. Naborer Eisenbahn . Ruppiner Kreisbahn... Stendal ⸗Tangermünder Eisenbahn Stralsund⸗Tribsees'er Eisenbahn Süddeutsche Eisenbahn⸗ . Teutoburger Wald⸗Eisenbahn

Thüringische Linien.

Trossinger Bahn

Vorwohle⸗Emmerthaler Eisenbahn

Wittenberge⸗Perleberger Eisenbahn

Wutha⸗Ruhlaer Eisenbahn . Ischipkau⸗Finsterwalder Eisenbahn

Badische Lokaleisenbahnen, A. G. .

Cronberger Eisenbahn. ... Eutin⸗Lübecker Eisenbahn

Lübeck⸗Büchener Eisenbahn ..

Württembergische Nebenbahnen.

gegen das Vorjahr

Reinickendorf ⸗Liebenwalde⸗Gr. Schönebecker Eisenbahn

Badische und Hessische Linien.

Thüringische Nebenbahnen (Bachstein)

Westfälische Landes⸗Cisenbahn⸗Gesellschaft.

Braunschweigische Landes⸗Eisenbahn.

Halberstadt⸗Blankenburger Eisenbahn

Meckenbeuren⸗Tettnanger Eisenbahn . Neubrandenburg⸗Friedländer Eisenbahn Niederbiegen⸗Weingartener Eisenbahn Württembergische Eisenbahn⸗Gesellschaft

**

1

J

.

47200 4500 3 438

552

25 140

590

29 400 4100

11738 1947

170 . 612 . . 8

6000 600 36 489 1133 9600 323 12902 1011 22 382 6769 1427 7

5 597 102

54 000 2000 6600 400 4431 301 4531 83

105000 5000 15 200 2200 4778 81

56 258 11482

30 130 720 100700 10700 2300 700

24 520 1420 82 860 16940 356 665 12452 2319 252 13500 1500 . 608

23 360 860 23280 520

52 200 400

20 800 800 19000 200

36 950 1192 22010 1200 233 419 16 835 1682 202 41800 100 136 145 15790 420

61 160 970

4 138

58 000 4900 5887

667

46090

660

35 500

41111

3

7416 71 860

405

13229 2588 25 500 2550 25700 8110 10500 7100

90 082 7950 35939 1194 54 997 8944 76396 5 154 2771 279 25 440 4615 159 000 7000 21 800 2600 9209 220 60 789 11565

w 26 2068 247 1259 4 35 1847 551

82 3330 320 121 500 11500 21800 900

61 470

530

. . 4 106 2266 94 1504 6

590 084 29 287 4001 50

18 300 1600

795972

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463

39 150

440

4 440

. 1490

* *

1350

.

9 600 26100 0 2550 150 25 850 8150 10 560 700 91 696 8100 36 056 1186 55 198 8902 77 470 5959 3266 455 25 440 4564 195 000 8000 23 600 3800 9 244 218 63 046 11 406

89 660 5600 151 500 10500

25 687

36 066 1696

1000 88 200 1500 3194 215 ; 2000 20 00 0 1600

7572 273

463 41250 320

S5 250 1470

2100 120 810

20

Summe

*

52 4107665 1492188

164 070 452 6 805 341

n

216 481 218 8297 529

Die bei jeder Bahn und bei den Schlußsummen in zweiter Reihe eingetragenen Zahlen geben den Unterschied gegen das Vorjahr an.

1. e green.

2. Aufgebote, Verlust⸗

4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

und Fundigchen, Zustellungen u. dergl. 5. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen c

Sffentlicher

——

Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 39 3. 16. Verschieden⸗ Bekanntmachungen,

D T 10 265 816

15 462 125 1971287

enossenschaften echtsanwälten.

Versicherung.

) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

116732

Verschollen ist die am 31. Oktober 1854

in Chemnitz geborene Privatmanntzehefrau Catharina Ewald, geb. Brandt, die sich am 4. Januar 1902 aus ihrer hiesigen

Wohnung entfernt hat und nicht zurück— 3

gekehrt ist. Auf Antrag des Privatmann Franz Theodor Ewald in Bresden wird die Verschollene aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, der auf den . No= vember 1912, Vormittags EI Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Lothringer Straße 11, Zimmer 118, anberaumt wird, zu melden, widrigenfalls ihre Todes erklärung erfolgen wird. Alle, welche über Teben oder Tod der Verschollenen Aus— kunft zu erteilen vermögen, werden auf— gefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Dresden, am 18. März 1913. Königliches Amtsgericht. Abteilung III.

116734 Aufgebot.

Der ö Carl Rüger von Eis⸗ feld hat beantragt, seine verschollene Schwester, die am 20. November 1857 geborene Rosalie Merklin. geb. Drexel, GShefrau des Johann Merklin in Buffalo, N. J., zuletzt wohn haft in Eisfeld, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Sonnabend, den 25. Oktober 1913, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht, die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu erstatten. . . Eisfeld, den 17. März 1913.

erzogl. Amtsgericht. Abt. 3.

116733 Aufgebot. .

Der Fahrikant Wilhelm Götsch in Berlin, Grüner Weg 56, vertreten durch Justizrat Lachmann in Berlin, Alexander— straße 12, hat beantragt, den perschollenen Tischler Friedrich (Fritz; Götsch, geboren am 31. Dezember 1862, zuletzt wohn⸗ haft in Elberfeld, für tot zu erklären. er bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 24. Oktober E9IzZ3, Vormittags EK Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, immer 3, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge richt Anzeige zu machen.

Elberfeld, den 17. Mär; 1913.

Königliches Amtsgericht. Abt. 16.

116430 Aufgebot.

Der Taglöhner Wilhelm Schneeberger in Wasser hat beantragt, den verschollenen, am 3. Dezember 1864 in Sexau geborenen Kellner Karl Friedrich Schneeberger, zuletzt wohnhaft in Wasser, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späͤtestens in dem auf Freitag, den 7. November 1913, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Emmendingen, den J. März 1913. Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts.

116954 Aufgebot.

Der Taglöhner Benedikt Schäfer in Mackenzell hat beantragt, die verschollenen: 1. Amand Herbert, geboren 6. Ropember 1839, 2) dessen Ehefrau, Baier, geboren 29. September 1844, 3) Franz Joseph Baier, geboren 18. Ja⸗ nuar 1843, 4) Aemilian Baier, geboren 25. April 1850, zuletzt wohnhaft in Silges,

Gudella geb. tei

für tot zu erklären. Die bezeichneten Ver— schollenen werden aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 5. Oktober E913, Vormittags 0 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebots termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklä— rung erfolgen wird. An alle, welche Aus— kunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde— rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Hünfeld, den 17. März 1913. Königliches Amtsgericht.

Der Häusler Gottsteb Hoffmann in Steuherwitz hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Friedrich Hoffniaun, der feinen letzten inländischen Wohnsitz in Steuber— witz hatte, für tot zu erklären. Der be— zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. Oktober EE, Mittags EX Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 15, an— beraumten Aufgebotztermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. . 116449

Katscher, den 13. März 1913. .

Königliches Amtsgericht. 116264] Aufgebot. .

Der Milchhändler Johann Burri in Mülhausen hat beantragt, den verschollenen Johann Burri, geboren am J. 2. 1844 in Escholzmatt (Schweiz), zuletzt wohnhaft in Mülhausen, für tot zu erklären. Der bezeichneje Verschollene wird aufgefordert, sich spätestensß in dem auf den Ü 7. De- zemer L 9KRE3, Vormittags O Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Saal 23, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ eilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im üufgebotgtermine dem Ge— richt Anzéige zu machen. ;

Mülhausen, den 17. März 1913.

Kaiserliches Amtsgericht.

116429 Aufgebot.

I) Barbara Dietz, geb. 9. Februar 1838 zu Rattelsdorf (Oberfr.), dritteheliche Tochter des am 19. März 1860 gestorbenen Metzgers Johann Dietz von Rattelsdorf, anfang der sechziger Jahre von München aus nach Amerika ausgewandert. und 2) Anna Barbara Dietz, geb. 2. Jul 1820 zu Rattelsdorf, zwelteheliche Tochter des vorgen. Johann Dietz, angeblich in der Jugend gestorben, sind derschollen. Die Gerichts vollzieherswitwe Margareta Dietz in Hammelhurg hat Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung beantragt. Aufgebotz— termin wird bestimmt auf Mittwoch, den 15. Ottober E913, Vorm. 9 Uhr (Sitzungsaal). Es ergeht die Auf— forderung: 1) an die Verschollenen, sich spätestenz in diesem Termine zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt werden, 2) an alle, welche über Leben oder Tod der Verschollenen Auskunft zu erteilen vermögen, spätestens im Termine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Staffelstein, 17. März 1913.

Kgl. Bayer. Amtsgericht.

116962 Aufgebot.

Die Anna Maria Herrmann, geb. Stanger, Bierbrauers und Händlers Witwe in Gönningen, hat beantragt: den verschollenen, am 22. . 1368 in Gönningen ge⸗— borenen August Gottlob Herrmann, ge⸗ nannt Ziegler, zuletzt wohnhaft in Bukarest, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestenß in dem auf den EH. November 1913, Vormittags EO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge richt Anzeige zu machen.

Tübingen, den 14. März 1913. n KR. Amtsgericht. Landgerichtsrat Ehrlenspiel. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber

1116963] Aufgebot.

Die Chefrau des Schlossers Otto Offer. mann, Berta geb. Gerloff, geschiedene Wilde in Rüstringen, Seedickstraße 5, hat beantragt, den verschollenen Zimmermann Theodor Wilde, zuletzt wohnhaft in Wilhelmshaven, für tot zu erklaren. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. No⸗ vember 1913. Vormittags 10 Uhr, dor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, . die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. .

Wilhelmshaven, den 12. März 19lz.

Königliches Amtsgericht.

i16265 JJ

Die nachstehenden, nach Amerika auk— ewanderten Geschwister: a. Johann

vangelist Birkle, geb. am 19. Dezember 1833, b. Taber Birkle, geb. am 25. De⸗ zember 1840, c. Josef Leopold HGirkle, eh. am IH. Nobember 1336, d. Wilhesni Birkle, geb. am 22. Mal 15835, . Maria Magdalena Birke, geb. am 10. Juli 1846, f. Mathaäͤus Birkle, geb. am 25. August 1835, . Josef Birkle, geh, am 24. Oktober 1859, alle aus Hof stetten und zuletzt dort wohnhaft gewesen, werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 36. September 19ER, Nachmittags A Uhr, bor dem Gr. Amtsgericht zu Wolfach bestimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt werden. 6. werden diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu erstatten.

Wolfach, den 5. März 1913. Gerichtschreiberei Großh. Amtsgerichts. 116266 Auf gevot. ;

Der Maurermesster Heinrich Wende in Wünschelburg hat beantragt, den ber⸗

Hornberger.

schollenen Brauergesellen Franz Tiffe,

dessen letzter inländlscher Wohnsi Wünschelburg war, für iot zu . Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätesten? jn dem auf den 12. November 1912. Rormittaas O Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes. erklärung erf gen wird. Un alle, welche Muskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu ertellen vermögen, ergeht die Aufforderung. spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. ö Wünschelburg. den 14. März 1913. Königliches Amtsgericht.

116315] Erbschaftsproktfam.

Aus dem Nachlasse der am 29. No— vember ] 840 hierorts gestorbenen Schlachter⸗ witwe Becker, geb. Schul;, ist den Nach⸗ kommen ihrer Schwester, der verehelicht gewesenen Gürtler Michtendahl in Nen brandenburg, ein Erbteil zugefallen, das bisher nicht ausgehändigt werden konnte, da die Legitimation der Erben nicht er⸗ bracht worden ist. Der Ratsprotokollist Schwebs hier hat nunmehr als Vertreter der Witwe Franziska Herhudt, geb. Opolski, n Steglitz das Erbrecht der letzteren an die vorgenannte Verlassenschaft nachge⸗ wiesen und das Proklam zwecks Feststellung der Erben beantragt. Es werden dahe? alle, welche ein näher oder gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche Ansprüche in dem auf Sonnabend, 12. Juli E9IZ, Vor⸗ mittags LE Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Termin anzu⸗ melden unter dem Nachteil, daß Frau Franziska Herhudt, geb. Dpolski, oder die sich Meldenden und Legltimierenden für die rechten Erben in den bisher nicht an⸗ getretenen Teil des Nachlasses ange⸗ nommen, der Erbteil überlassen und das Erbenzeugnis ausgestellt werden soll, daß ferner die sich nach der Präklusion meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Bispositionen der— jenigen, welche in die Erbschaft getreten, , und zu übernehmen schuldig ind.

Friedland Mecklb. ). 15. Mär; 1913. Vormundschafts⸗ und Nachlaßgericht der Stadt Friedland (Mecklb). Steffen.

115967

Aufforderung an die Erben, Ver—

mächtnisnehmer und Gläubiger eines Ausländers. Geschäftszahl A.

Am 17. November 19I2 ift die preu⸗ Fische Staatsbürgerin Anna Langer, geb. Wolke, in Wien 11, Franzensbrücken⸗ straße 24, woselbst sie ihren ordentlichen Wohnsitz hatte, mit Hinterlassung einer letztwilligen Anordnung verstorben.

Gemäß 137, 138 Kaif. Pat. vom , AUugust 1834 R. G. Bl. Nr. 268 werden alle Erben, Vermächtnisnehmer und Gläu⸗ biger, die österreichische Staatsbürger oder hierlands sich aufhaltende Frembe sind, aufgefordert, ihre Ansprüche an den Nach⸗ laß längstens bis 8. April 1913 beim gefertigten Gerichte anzumelden, widrigens der Nachlaß ohne Rücksicht auf diese Ansprüche an die ausländische Be— hörde oder eine von dieser legitimierte Person ausgefolgt werden kann.

Zugleich werden gemäß § 140 Kais. Pat. vom 9. August 1844 R. G. Bk. Nr. 208 mit Rücksicht darauf, daß die hierlands befindlichen Erben um' die Vor— nahme der Verlassenschaftsabhandlung durch die österreichische Gerichtsbehörde angesucht haben, die allfälligen auswärtigen Erben und Vermächtnisnehmer aufge⸗ fordert, ihre Ansprüche in der gleichen Frist anzumelden und bekannt zu geben, daß sie die Abtretung an die ausländische Behörde verlangen, widrigens, wenn letztere nicht selbst die Abtretung verlangt, die Abhandlung hierlands, und zwar mit den sich meldenden Erben allein, gepflogen würde.

K. K. Bezirksgericht Leopoldstadt N, Blumauerggsse Nr. 28, Abteilung I,

Wien, 18. März 1913.

(L. S.) Fanta.

116730 Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. Ludwig Silber— schmidt in Wilmersdorf, Uhland straße 9ö, hat als Verwalter des Rachlasseß des in Berlin⸗Wilmergdorf. Badenschestraße Nr. It, verstorbenen Guftad Woischke das Aufgebots verfahren zum , der Aus⸗ shließung von Rachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen . den Nachlaß des verstorbenen disch ke svätestens in dem auf den 1X7. Jun! 1913, Mittags EL Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Amtsgerichtsplatz,

reppe, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebottztermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die An— gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke find in Urschrift oder in Ab⸗

rift beizufügen. Die Rachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbbe= schadet des Rechts, vor ben Verbindlich⸗ kelten aus a . Vermãächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu erden, von den Erben nur insowelt Be— friedigung verlangen, alg sich nach Be—= friedigung der nicht aus eschlossenen Gläu⸗ iger noch ein . ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlaffes nir für den feinem Erhteil Mtsprechenden Teil, der Verbindlichkeit. Fir die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnfffen und Nuflägen sowie für die

äubiger, denen die Erben unbeschränkit haften, tritt, wenn sie sich nicht melden,

nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teit der Verbindlichkeit haftet. 13. 19.13. Charlrtten burg, den 18. März 1913. Königliches Amtsgericht. Abteilung 13.

116736 Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. Fritz Trier in Frankfurt a. M. hat als Pfleger für den Vachlaß des am 5. Februar 1913 in Frankfurt a. M. verstorbenen Kaufmann Heinrich Sattler das Aufgebots verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nach— laßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kausmanns Heinrich Sattler spätestens in dem auf den 4. Juni 19EZ3, Mittags RT Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf. gebotstermine bei die sem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei— zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver— mächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unheschränkt haftet; werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Frankfurt a. M., den 17. März 1913.

Königliches Amtsgericht. Abt. 40.

116751] Aufforderung.

Am 1. November 1912 Perstarb Frau Witwe Emmy Landt, geß. Grothufen, in Kiel.

Im Auftrage der Miterbin Frau Dr. med. Wilhelmine Schade, geb. Landt, fordern wir gemäß 5 2061 Bürgerlichen Gesetzbuches alle Nachlaßgläubiger auf,

bei den Unterzeichneten oder dem hiesigen Amtsgericht, als dem zuständigen Nachlaß⸗ gericht, anzumelden.

Kiel, den 19. März 1913.

Für Frau Dr. med. Wilhelmine Schade, geb. Landt: Die Rechtsanwälte Justizrat Döring und Dr. Horn. Döring, Justizrat. 116259

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 26. Februar 1913 ist für Recht erkannt:

L., Der verschollene Archltekt Friedrich Ferdinand Modi (Mody) aus Wefen⸗ berg, Gouvernement Estland in Rufland, geboren am 13. Aprtl 1839 als Sohn der Arbeiter Gottlieb und Eva geb. Remus⸗Modyschen Eheleute aus Brom⸗ berg, zuletzt wohnhaft in Deutschland, in Bromberg,

11. der verschollene Hermann Richard Zahn aus Bromberg, geboren am 8. April 1864 als Sohn der Ackerbürger Richard und Auguste geborene Plehl-Zahnschen Eheleute in Krojanke, zuletzt wohnhaft in Bromherg, werden für tot erklärt, und zwar Fredrich Ferdinand Modi (Mody), nur mit Wirkung für diejenigen Rechts⸗ derhältnisse, welche sich nach den deutschen Gesetzen bestimmen sowie mit Wirkung für das im Inlande befindliche Vermögen. Als Zeitpunkt des Todes wird betreffs des Modi (Mody) der 1. Januar 1912. betreffs des Zahn der 1. Januar 18938 festgestellt.

Bromberg, den 20. Februar 1913. Königliches Amtsgericht.

116261

Durch Ausschlußurteil vom 3. März 1913 ist der am 18. November 1871 zu Dresden geborene Arbeiter Richard Kaiser für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 1. Januar 1913 feftgestellt.

Fehrbellin, den 7. März 1913.

Das Amtsgericht.

1164331

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 28. Februar 1913 ist der am 27. Februar 1342 zu Nordeck geborene Johann Adam Scherer von Nordeck für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1876 festgestellt.

Marburg, den 1. März 1913.

Königliches Amtsgericht. Abt. JV.

[116260 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil vom 6. März 1913 ist der am 30. September 1911 zu Berlin von dem Kaufmann Hermann Kothe in Berlin ausgestellte und girterte, von Gustap Frädrich in Berlin⸗Nieder⸗ schöneweide angenommene, am 4. Dezember 1911 zahlbar, am 6. Dezember 1911 protestierte Wechsel über 500 S0 für kraftlos erklärt. ö

Cöpenick, den 11. März 1913.

Königliches Amtsgericht.

116435 K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Durch Ausschlußurteil vom 15. März 1913 wurde der der Firma Cigaretten⸗ industrie, G. m. b. . a. M., Hanauerstraße 18, ab⸗

fällig am 12. Juli 1912, Bezogene und Akzeptantin: Oskar Friehmelt, G. m. b. H. in Stuttgart, Ausstellerin: Metropole Zigarettenfabrik Frankfurt a. M. eigene Order, für kraftlos erklärt, Stuttgart, den 17. März 1913.

Der Gerichtsschreiber:

Amtsgerichtssekretär Ellinger.

ihre Forderungen binnen 6 Monaten

H., in Friedberg sten anden gekommene Wechsel über 1180 S,

11644 X. Amts gericht Stuttgart Stadt. Durch Ausschlußurteil vom 15. März 1913 wurden die dem Südfrüchten händler Antonio Maroce in Cannstatt abhanden gekommenen beiden Wechselakʒeyte: a. über 20901 14 40 , fällig am 29. Juni 1912, b. über 186 6 30. TFuni 1912, in beiden Fällen Bezogener und Akzeptant: Tugen Klotz. Südfrüchtenhändler in Stuttgart. Schmalestraße h A, Aussteller: Antonio Marone, eigene Order, für kraft= los erklärt. Stuttgart, den 17. März 1913. Der Gerichtsschreiber: Amtsgerichtssekretär Ellinger.

116738 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil hiesiger Stelle vom 15. März 1913 ist der Hypotheken- brief vom 25. Nopember 1899 über die im Grundbuch von Baesweiler Band 3 Artikel 142 Abteilung III Nr. 6 für den Kaufmann Peter Josef Pfennigs zu Baes— weiler eingetragene zu 4 beziebungsweise 45 vom Hundert verzinsliche Darlehns⸗· forderung von fünshundert Mark für kraftlos erklärt worden. .

Geilenkirchen, den 15. März 1913.

Königliches Amtsgericht.

116744 Durch Ausschlußurteil hlesigen Gerichts vom 18. März 1913 ist das Hypotheken— dokument vom 11. Juli 1865 über die Band ] Blatt 2 des Grundbuchs von Gerensleben in Abteilung 3 unter Nr.] für die Herzogliche Leihhausadministration in Helmstedt eingetragene Hypothek von 15 M9 es für kraftlos erklärt worden. Schöningen, den 18. März 1913.

. Köhler, Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts.

116137] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Auguste Wrage, geb. Jedamzki in Münsterdorf bei Itzehoe, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Nickels u. Dr. Raabe in Altona, klagt gegen den Arbeiter Karl Friedrich Johann Wrage, früher in Kellinghufen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund ' der Behauptung, daß Beklagter sich seit Juli 1912 von der Klägerin abgewandt und seitdem für deren linterhalt nicht mehr be erg und daß er die Klägerin wiederholt edroht und körperlich mißhandelt habe, mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe und. Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beflagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Altona auf den . Juni 1913, Vormittags EO Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 13. März 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

116721] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Böttchers Ernst Albert Wilhelm Razinowsöty, Emma Therese Bertha geb. Schröder, in Berlin, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dres. Leop. Cohn. Alfr. Gildemelster. Arth. Breyer und O. Leist in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremerhaven, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehr scheidung auf Grund des 5 1568 B. G B. mit dem Antrage: Die Ehe der Par⸗ teien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitg vor das Landgericht, Zivilkammer V, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, J. Obergeschoß, auf Dienstag, den 20. Mai E OA, Vormittags 85 Ur, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei diesem Gerichte zugelaffenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Iwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen. den 18. März 1913.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts:

Rodewald, Sekretär.

116715

Die Stickerin Else Weßnig, geborene Simon, in Breslau, Friedrichstraße Nr. 34 Pt. Prozeßbevoll mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Br. Isenbiel in Breslau, Ring Nr. 26. klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Photographen, jetzigen Schau⸗ spieler Georg Wenig, früher zu Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, nach Maß⸗ gabe der in der Klageschrift vom J. März Uhl3 aufgestellten Behauptungen wegen Vichtgewährung von Unterhalt und wegen Ehebruchs aus 55 1568. 1565 des Bürger⸗ lichen Gesetzbuchs auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil kammer des Königlichen Landgerichts zu Bretlau, Schweidnitzerstadtgraben Ur 21. Zimmer Nr. SI, JI. Stock, auf den 209. Mai 19132, Vormittags O Uhr, mit der . einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be—

ellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ annt gemacht. Breslau, den 17. März 1913.

Der Gerichte schreiber des Königl. Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Margareta Lebelt, geborene Brock, in Brauweiler, Arbeitzanstalt,

04 4, fällig am

116961

Projeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr!

Fourt II. in Cöln, klagt gegen ihren Ehemann, den Fabrikarbeiter Adolf Lebelt, früher in Cöln, z. Zt. unbekannten Aufent⸗ halts, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 19. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Cöln, Reichenspergerplatz, Zmmer 251, auf den 26. Mai E913, Vormittags S Uhr, mit der Auf— forderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .

Cöln, den 17. Mär; 1913.

Sch e we, Aktuar, als Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts.

116255 Oeffentliche Zustellung.

Der Agent Aug. Jahn in Remscheid, Prozesbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr Feist in Elberfeld, klagt gegen seine Ehe⸗ frau Johannette Jahn, geb. Anschütz, früher in Remscheid, ss3t. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Geund des S 1665. B. G.-B. auf Scheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die 5. Zivilkammer des Königlichen Land— gerichts in Elberfeld auf den 27. Juni 9E. Vormittaas 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Elberfeld, den 14 März 1913.

Kämmerling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

116723] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Max Raseborn in Barmen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Orgler in Barmen, klagt gegen seine Ehefrau Auguste geb. Langefeld, früher in Chicago, jetzt unbekannten Auf— enthalts, auf Grund böwilligen Ver— lassens mit dem Antrag auf Ehe— scheidung. Der Kläger ladet die Be— klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den S. Juni Iz, Vormittags EO Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugesassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Elverfeld, den 17. März 1913.

Kraemer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

116278] Oeffentliche Zuftellung.

Die Frau Antonie Franziska Böhn— hardt, geb. Gräber, in Ebeleben, Prozeß⸗ bevnllmächtigter: Rechts anwalt Dr. Kleinm in Erfurt, klagt gegen den Bohrmeifter Otto Karl Böhnhardt, früher in Ebe— leben, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte Ehe⸗ bruch getrieben habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu schelden, den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts. streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand— lung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts für das Fürstentum Schwarzburg⸗Sonders— hausen in Erfurt auf den 1. Juni E91. Mittags ET Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Projeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Erfurt, den 15. März 1913.

Habermann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[1II6716] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Schulz. geborene Roßbach, in Berlin N. 58, Stargarder⸗ straße 57, Quergebäude 4 Treppen, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Roeder in Halberstadt, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Karl Schulz, früher in Nienhagen, jetzt in unbekannter Abwesenheit, auf Grund der 1565, 68 und 1571 Absatz 2 Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage auf Ehe— scheidung. Die Klägerin ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die dritte Zivil kammer des Königlichen Landgerichts in Halberstadt auf den 2. Juni 19134, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde— rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelgssenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Dalbexstadt, den 183 März 1913.

Müller, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

116724

Nikolaus Biedinger, Musiker und Vieh⸗ fütterer in Katzweiler, klagt durch Rechts⸗ anwalt Dr. Eisch in Kaiserslautern gegen Katharina Biedinger, geb. Mildenberger, früher in Kaiserslautern, z. Z. unbek. Aufenthalts, mit dem Antrage: Die Ehe aus Verschulden der Beklagten zu scheiden und der Beklagten die Kosten zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung in die Sitzung der, Zivilkammer des K. Landgerichts Laiserslautern vom 7. Mai R9R, Vorm. Z Uhr, mit der Aufforderung zur Anwaltsbestellung. Der Gerlchtsschreiber des K. Landgerichts

Kaiserslautern.

116725] Oeffentliche Zustellung.

Der ce Nikolaus Hein in Longe⸗ ville. Kläger, Prozeßbevollm ũchtigte: Rechts⸗ anwälte Höphpe und Meyer in Metz, klagt gegen seine Ghefrau Maria Monika Sein, geh. Vilten, früher in Longe ville, z. It. ohne bekannten Wohn« und Aufenthaltsort, Beklagte, wegen Trunksucht c., mit dem

stehende Ehe aus Verschulden der Be⸗ lagten zu scheiden und derselben die Losten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die JV. Zivilkammer des Kalferlichen Land⸗ gerichis in Metz auf den 21. Mai 1813. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Metz, den 17. März 1913. Gerichtsschreiberei des K. Landgerlchts.

116746] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Marie Meier zu Goldbeck, vertreten durch ihren Vormund, Ziegler Anton Meier daselbst, Pro eß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Heermann in Rinteln, klagt gezen den Verwalter Gottfried von Wrede, früher in Herford, Gut Stifteberg, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Grund der Behauptung, daß letzterer der natürliche Vater der Klägerin sei, mit dem Antrage auf Zahlung von Alimentationsbeträgen von 340 S6 pro Jahr für die Zeit vom 21. Januar 1913 bis zam vollendeten 16. Lebensjahre, zahl⸗ bar in vierteljährlichen Raten von 6 im voraus, und auf Tragung der Kosten des Nechtsstreits. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be klagte vor das Königliche Amtsgericht in Herford, Zimmer Nr. 21, auf Mittwoch, den 4. Juni L913, Vormittags v uhr, geladen.

Herford, den 17. März 1913.

Haack, Amtsgerichtssekretär, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Amtsgerichte.

116714 Oeffentliche Zustellung. Die Frau Dr. Bordes geschiedene Schulze, geborene Koch, in Berlin, Nürn— bergerstraße 8, Klägerin, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat R. Stubenrauch und W. Scholz in Berlin 3W. 68, Charlottenstraße S4, klagt gegen den Kaufmann Hans Schulze, früher in Berlin. Blücherstraße 49, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagter, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte das aus erster Ehe mit der Klägerin hervorgegangene Kind Erikg nicht herausgeben will, wozu er gesetzlich verpflichtet ist, da die Ehe rechtskräftig geschieden und der Beklagte für den allein schuldigen Teil erklaͤrt ist, mit dem Antrage auf Verurteilung zur Herausgabe des am 18. August 1967 ge⸗ borenen Kindes Erika Schulze. Sie Klägerin ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 18. Zivilkammer des Königlichen Land— gerichts 11 in Berlin 8w. 11, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 19, auf den 27. Juni EEB, Vormittags A0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 15. März 1913.

(Unterschrift), Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts II.

116969) Oeffentliche Zustellung.

Der Hofrat Heinrich Adolphi in Aachen, Stadttheater, Hrozeßbevollmächtigter: IN. Anw. Dr. Sonanint hier, klagt gegen Fräulein Leppina Zhampa, Sängerin, früher in Aachen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund des Vertrages vom 14. 1I. 1912, mit dem Antrage, auf Zahlung von 3500 6 nebst o/o Zinsen seit dem Klagetage. Kläger lader Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zirilkammer des Kgl. Landgerichts Aachen auf den 27. Mai 19RE3, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aachen, den 17. März 1913.

Der Gerichts schreiber des Königlichen Landgerichts.

116963] Oeffentliche Zustellung. .

Der Franz Anton Wilhelm Molitor in Bruchhausen, vertreten durch den Auktionator Emil Köster in Arnsberg, klagt gegen den Heinrich Behrens, früher in Essen, Roggenbergstraße 119, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte laut der bei⸗ gebrachten polizeilichen Auskünfte jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts sei, und daß auf dem im Grundbuche von Bruchhausen, Band 11 Bl. 1 für den Kläger unter den Nummern 1 bis mit 10 eingetragenen Grundstücken Flur 11J1 Nr. 38a, I35 h, 55. 69, 130, 149, 20447, zu 407147, zu 486146, zu 485/40, zu 48540 der Ge—⸗ meinde Bruchhausen in 1II ter Abteilung und Nr. 2 folgende Eintragung lastet: eine Abfindungsforderung von 68 Taler 17 Sgr. 1 5 für jedes der Geschwister Angela Eliabeth und Johann Theodor Molitor sowie das Recht des freien Ein⸗ und Ausgangs im Haufe zufolge der ge— richtlichen Verhandlung vom 6. 12. 1844 und 27. 5. 1845, und daß der Beklagte ein Enkel der in der . benannten Gläubigerin ist, daß auch die Berrage längst bezahlt seien mit dem An⸗ trage den Beklagten vorläufig voll⸗ streckbar zu verurteilen, unter Beibringung der bezüglichen Hypothekenurkunden für er Anteil darin zu willigen, daß die m Grundbuche von Bruchhausen, Band 11 Blat 1 rubr. III Nr. 2, oder jetzt nach Abverkauf bezw. Teilung einiger Parzellen, auch anderen Orts, für ihre Erblasser Angela Elisabeth und Johann Molitor bestehende Eintragung einer Ab⸗

Antrage: die zwischen den Parteien be⸗

findungsforderung von je 68 Taler .

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