1913 / 81 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 05 Apr 1913 18:00:01 GMT) scan diff

(Schluß des Blattes.)

der beiden Gesprã

kommissar,

Dialog.

zuteil.

Statistik und Volkswirtschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

Die beiden Zentralorganisationen der deutschen Arbeitgeberber⸗ bände, die Hauptstelle Deutscher Arbeit geberverbände und er Arbeitgeberverbände haben gestern, wie W. T. B. meldet, hier ihre Verschmelzung beschlossen. Die Gründungsversammlung der neuen Zentralorganisatlon, die den Ramen ‚Vereinigung der deutschen Arbeikgeberverbände“

der Verein Deuts

erhält, sollte heute in Berlin stattfinden.

In Crefeld haben, wie die Köln. Ztg.“ christllchen Verbande angehörenden Färber erst am Donnerstag mit 3 Arbeit wieder aufzunehmen.

serauf hat die Minderheit erklärt, sich dem Beschlusse der Mehrheit zu fügen und am 4. d. M. die Arbeit wieder aufzunehmen. Zahl von Färbern zur Ez wird angenommen, daß sich diese Zahl in der nächsten Zeit noch vermehren wird. Gegenüber der großen Menge der Ausffändigen ist die Zahl der zur Arbeit Zurückgekehrten vor⸗ (Vgl. Nr. 80 d. Bl.)

eidrittelmehrheit beschlossen, die

vormittag ist nun auch eine größere zurückgekehrt.

läufig noch gering.

(Weitere „Statistische Nachrichten“ s.

Theater und Musik.

Kammerspiele des Deutschen Theaters.

Die Komödie Die Einnahme von Bergz-op-Zoom“ des fran zösifchen Schauspielers Sa scha Guitry, die gestern im Kammer⸗ spielhause ihre deutsche Uraufführung hatte, spielt ihre Haupttrümpfe Szenen aus, um derentwlllen das unterhaltsame und für französische Verhältnisse auffallend reinliche Stückchen geschrieben zu aulette Vannagire sucht wegen eines nächtlichen Aben⸗

in zwei

seln scheint. teuers, in das ihr Mann verstrickt wurde,

Besirks auf, um ihn zu bitten, ihren Gemahl außer Verfolgung zu setzen, und erkennt in dem Poltzeikommissar den selbst feit Monaten auf Schritt. und Tritt verfolgt. des Besuchs ist

der sie Der amtliche. Charakter und das Liebesgeplänkel beginnt.

der schönen. Frau rund heraus,

er ohne sie nicht leben könne, daß sie an sei, und daß er entschlossen sei, aus dem bewußt ist er, daß er den bevorstehenden von

werde.

schließlich durch so

hartnäckige

'

Theater.

Königliche Schauspiele. Sonntag: Opernhaus. 86. Abonnements vorstellung. Dlenst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Der Rosenkavalier. Komödie für Musik in drel Akten von Hugo von Hof— mannsthal. Mustk von Richard Strauß. Musitkalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Regisseur Bachmann. Anfang 77 Uhr.

Schausplelhaus. 80. Abonnementsvor⸗ stellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ ö. Ariadne auf Naxos. Oper n einem Aufzuge von Hugo von Hof— mannsthal. Mußtk von Richard Strauß. Zu spielen nach dem Bürger als Edel⸗ mann“ des Molisre. Musikalische Leitung: erh HJ Dr. Besl. Anfang

.

Montag: Opernhaus. 87. Abonne⸗ mentsvorstellung. Dienst⸗ und 5 sind aufgehoben. Carmen. Oper in bier Akten von Georges Bizet. Text von Henry Meilhae und Ludovie Halsvy, nach einer Novelle des Prosper Merimse. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister pon Strauß. Regie: Herr Regisseur Bachmann. Ballett: Herr Ballettmeister Graeb. Chöre: Herr Professor Rüdel. Escamillo: Herr Wiedemann vom

tadttheater in Hamburg als Gast. Carmen: Fräulein Marguerita Sylva von der Opéra Comique zu Paris als Gast.) Anfang 79 Uhr.

Schauspielhaus. 31. Abonnementsvor⸗ tellung. Der Austauschleutnant. Uilitaͤrschwank in drei Aufzügen von Richard Wilde und C. G. von Negelein. In Szene gesetzt von Herrn Regisseur Patry. Anfang 73 Uhr.

Opernhau. Diengtag: Die Walküre. Anfang 7 Uhr. Mittwoch: Boheme. Donnerstag: Tristan und Isolde. Anfang 7 Uhr. Freitag: Manon. Sonnabend: Der Freischütz. Sonn⸗ tag, Nachmittags 25 Uhr: Die Fleder⸗ maus. Abends 77 Uhr: Die Königs⸗ kinder.

Schauspielhaus. Dienstag:; Die Jour, nalsisten. Mittwoch: Ariadue auf Naxos. Donnergtag: Zum ersten Male: Veit Stoß. Freitag: Veit Stoß. Sonnabend: Ariadne auf Naos. Sonntag: Die Raben⸗ steinerin.

daß er sie

⸗— innen kurzer Zeit alle Hindernisse Wege zu räumen, um sie heiraten zu können.

ergop⸗Zoom als den Tag bezeichnet, an dem sie ihm angehören Frau Paulette sträubt sich . . wenig, läßt sich aber iebe

Arndt⸗Ober,

mitteilt, die dem geführt.

Gestern

Arbeit auf Fingohᷣ

Dabich,

rollen.

i. d. Zweiten Beilage.)

Szene.

den Polizeikommissar ihres

Herrn wieder, schnell vergessen, Kommissar erklärt liebe, daß einen Unwürdigen gekettet

Der

Teilnahme. So sieges⸗ Gedenktag der ö

rühren und entfernt] einem aus

Neutsches Theater. Sonntag, Abends 73 Uhr: Der lebende Leichnam.

Montag bis Mittwoch, Freitag und Sonnabend: Der lebende Leichnam.

Donnerstag: Der blaue Vogel.

Kammerspiele.

Sonntag, Abends 8 Uhr: Die Ein⸗ nahme von Berg⸗op⸗Zoom.

Montag, Mittwoch und Freitag: Die Ginnahme von Berg⸗oprZoom.

Dienstag und Sonnabend: Mein Freund Teddn.

Donnerstag: Frühlings Erwachen.

Ferliner Thenter. Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Große Rosinen. Driginalposse mit Gesang und Tanz in drei Akten (5 Bildern) von Rudolf Ber⸗ nauer und Rudolph Schanzer. Abends 8 Uhr: Filmzauber. Große Posse mit Gefang und Tanz in 4 Akten von Rudolf Bernauer und Rudolph Schanzer.

Montag und folgende Tage: Film⸗ zauber.

Theater in der üniggrützer Straße. Sonntag, Abends 8 Uhr:

Das Buch einer Frau. Lustspiel in drei Akten von Lothar Schmidt. Montag: Macbeth. Dienstag, Donnerstag und Sonnabend: Das Buch einer Frau. Mittwoch und Freitag: Die fünf Frankfurter.

CLessingtheater. Sonntag, Abends 8 Uhr: Das Konzert. Lustspiel in drei Akten von Hermann Bahr.

Montag: Der Bibervpelz.

Dienstag: Das Konzert.

Deutsches Schau spielhaus. ( Direk⸗ tion: Adolf Lantz. NW. 7, Friedrich⸗ straße 104 104 a. Sonntag, Abends 8 Uhr: Alt⸗Heidelberg. (Karl Heinz: Harry Walden.)

Montag: Ein idealer Gatte. (Lord Goring: Harry Walden)

Dienstag, Mittwoch, Freitag Sonnabend: Alt Heidelberg. (Karl Heinz: Harry Walden.)

Donnerstag: Neu einstudiert: Der Dummkopf. (Justus Häberlin: Harry Walden.)

und

schweigend einige Blätter des an der Wand hän alendeis als Berg⸗op⸗Zoom

Hause r Paulettes,

mit dem ohne indessen zu erfahren, wer sein nimmt er dem Gespräch, daß der Betreffende in wenigen Minuten e da eth Paulette just . hat, erscheinen werde. Sofo Cen des Bahnhofes schi einen amtlichen Zeugen der Untreue

t er nun, nach dem Polizei⸗

seiner Frau ohne zu wissen, ein und dieselbe Person sind. gegen sie gekehrte Waffe umdrehen; mit Hilfe des Polizeikommissars wird bald 'amtlich ein Scheidungs grund gefunden, bei dem nicht sie, uldige Teil ist. Mit dem Leben hat eatermann für das Theater schrieb, wie man die schon aus dem Inhalt ersiebt, nichts gemein; aber als Unterhaltungs⸗ ihre Grazie und einen feingeschliffenen zumal da sie in den Hauptrollen durch die geschickten szenischen An⸗ freundlicher Beifall

sondern ihr Mann der diese Komödie, die ein T

stůck . o wurde ihr denn, gut besetzt war, und auch ordnungen des Regisseurs Ordynski gefiel, Das Hauptverdienst an dem Erfolge hatten Leopoldine Kon- stantin als anmutige und angenehm . Frau Hans Waßmann, der die Zudringlid fommissars durch Liebenswürdlgkeit des Wesens winnenden Charakterzug stempelte. Als dritter im Bunde ist Paul Biensfeldt als beschränkter Gemahl Paulettes h kleineren Rollen taten sich noch Else Bassermann, Liedtke u. a. hervor.

„Der Rosenk

Engell, den Don Jossé; Herr mann vom Stadttheater in Hamburg als Gast. Vorftellungen ist der Kapellmeister von Strauß. Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Ariadne unker der musikalischen Leitung des Kapellmelsters Dr. aag, Alfermann, Andre⸗

Besl wiederholt. sowie die Herren Maclennan,

jewa⸗Skilondz, Easton, Schloßhauer, Sommer,

In dem vorausgehenden spielt Herr Vollmer Rolle des Dorantes übernommen. schwank von Richard Wilde und C. tauschleutnant“, mit den Damen Butze, fowie den Herren Vollmer, von Ledebur, Boettcher, Werrack, Mannstädt und Eich

Der Königliche Hof⸗ und Domchor Knaben im Alter von 8 bis 10 Jahren ein. prüfung findet Montag, 7 Uhr, im Vom (Eingang Portal XII von der Wassers

Aus Bayreuth wird dem W.. T. B.“ elt gestern anläßlich seines siebzigsten Geburts—⸗ erordentliche Zahl persönlicher Glückwünsche von Richard Wagner und deren Freunden sowie von Insbesondere ließen die Stadt die Wiener Hofoper, der

Richter erht tages eine auß der Familie

seinen Verehrern aus ganz Europa. Wien durch ihren Bürgermeister, Wiener Singverein, an dessen Spitze Dr. Hans Richter mehr herzlichst Glück wünschen.

als zehn Jahre Bayreuths fand der Gedenktag überall herzliche

der Bevölkerung

Komůdienhaus.

ö eh edehnych

e e. Szenen. Die zweite

entscheidenden

um glei bei der Hand zu haben, daß dieser und der

Frau

sie dur

Im Königlichen Opernhauße wird morge avalier“, in den Hauptrollen durch die

Engell, die Herren Knüpfer und Bischoff

Am Montag wird Carmen“, mit Fräulein M. als Gast in der Titelrolle, , die Micasla singt Fräulein

irchhoff, den Escamillo: Herr Wiede⸗ Dirigent beider

Die Damen Hafgren⸗W

Mang sind Vertreter

Henke, Bürger als

den Jourdain,

gestanden,

Mannigfaltiges.

Adorf im Vogtlande, 5. April. (W. T. B.) Heute vormittag gegen 8I Uhr entgleisten kurz vor der Station Brambach von Eger kommenden Güterzuge auf bisher unaufgeklärte

6e, 282

Sonntag, Nach⸗

mittags 3 Uhr: Das Stiftungsfest. Abends 8 Uhr: Hochherrschaftliche Wohnungen.

Montag und folgende Tage: Hoch⸗ herrschaftliche Wohnungen.

Schillertheater. O. (WallLlner⸗ theater.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das stonzert. Lustspiel in drei Akten von Hermann Bahr. Abends 8 Uhr: Klein Dorrit. Lustspiel in vier Akten (nach Dickens) von Franz von Schönthan.

Montag: Der Andere.

Dienstag: Gyges und sein Ring.

Charlottenburg. Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Die Jungfrau von Orleans. Eine romantische Tragödie in einem Vorspiel und fünf Aufzügen von Schiller. Abends 8 Uhr: Cyrauo von Bergerac. Romantische Komödie in 5 Aufzügen von Ed. Rostand. Deutsch von Ludwig Fulda.

Montag: Cyrano von Bergerac.

Dienstag: Der Andere.

Nentsches Opernhaus. (Char- lottenburg, Bismarck⸗Straße 34-37. Direktion: Georg Hartmann.) Sonntag, Rachmittags 3 Uhr; Fidelio. Abends 3 Üühr: Das Mädchen aus dem goldnen Westen.

Montag: Das Mädchen aus dem golduen Westen.

Dienstag: Die lustigen Weiber von Windsor.

Mittwoch: Zum ersten Male: Tante Simona und Der Schleier der Pierette.

Donnerstag: Das Mädchen aus dem goldnen Westen.

Freitag: Tante Simona und Der Schleier der Pierette.

Sonnabend: Oberon.

Montis GOperettentheater. (Früher: Neues Theater.) Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Der fidele Bauer. Operette von Leo Fall. Abends S Uhr: Der Zigeunerprimas. Operette in drei Akten von Emmerich Kälmän.

Montag und folgende Tage: Der Zigeunerprimas.

Theater des Westens. (Station: dologischer Garten. Kantstraße 12.) onntag, Nachmittags 34. Uhr: Der

. Abreifß⸗· die innahme von Das ist die

die am Telephon ein etwas ollzeikommisfar führt, das ihr Mann belauscht, ebenbuhler ist. Nur soviel ent⸗

aulette kann nun die

keit des vernarrten Polizei⸗ fast zu einem ge⸗

ervorzuheben. In bie Herden Ttedfte, daß fich

n, Sonntag, 9

Herr Werrack hat die Am Montag geht der Militär⸗ G. von Negelein Der Aus⸗ Arnstädt, Heisler und Thimig atry, Clewing, Vallentin, olz in den Hauptrollen, in

stellt stimmbegabte Die Aufnahme den 7. Aprtl, Nachmittags von 4 bis

emeldet:

zertrümmert wurden. eine Stunde Verspätung.

erste erhalten.

spielt im ärtliches London, 4. ril. hängerinnen des

Nebenbuhler zerstörte.

Agence Havas“ gelandet set, die Militärbehörde betraute.

vorgenommen. rivateigentum die drei Offiziere, die kommission bildeten.

hervor, daß das Luftschiff

Lacombe,

Paulette und zuftschiff

amen Kurt, besetzt, auf⸗ Sylva

Vormittags hier ein und General Lescot der Haupt; Glund übermittelt. Edelmann! hielten.

worauf die Soldaten si

in die

6 den Laufgan ufst ieg

Befehl zum

treiben wollte.

eite) statt.

auf einem

und ist um 44 Uhr auf Metz gelandet, worau

Hauptmann George,

Auch in fowie Ingenieur Sleges in

von Leo Stein und Karl Lindau. Musik

von Edmund Eysler. Abends 8 Uhr: Der liebe Augustin. Operette in drei Akten von Leo Fall.

Montag und folgende Tage: Der liebe Augustin.

Theater am MNollendorfplatz. Sonntag, Abends 8 Uhr: Der Extra⸗ 6 nach Nizza. Vaudeville in drei Akten von Arthur Lippschitz und Max Schönau.

Montag bis Donnerstag: Der Extra⸗ zug nach Nizza.

, Liebelei.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: 2. Aufführung der Opernuschule des Sternuschen Konservatoriums. Abends: Der Extrazug nach Nizza.

Custspielhans. (Friedrichstraße 236.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Cornelius Voß. Abends 5I Uhr: Majolita. Schwank in drei Akten von Leo Walther Steln und Ludwig Heller.

Montag und folgende Tage: Ma⸗

Uhr:

jolit᷑a. Nachmittags 21 Neuen

Mittwoch, 2. Schüleraufführung der Opernschule Maximilian Morris und Mary Hahn.

Residenztheater. Sonntag, Abends 8 Uhr: Die Frau Präsidentin. (Nadame la Présidente.) Schwank in

drei Akten von M. Hennequin und

P. Veber. Montag und folgende Tage: Die

Frau Präsidentin.

Thaliatheater. Direltion: Fren und

. 6 iber 3 .

en. Posse mit Gesang und Tanz

. Akten von Curt r, und Jean

Kren. Gesangsterte von Alfred Schönfeld. Musik von Jean Gilbert.

Montag und folgende Tage: Pupychen.

Trianontheater. (Georgenstr. nahe Bahnhof Friedrichstr) Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Der selige Toupinel . Abends 8 Uhr: Wenn Frauen reisen. äustspiel in vier Akten von Mouezy⸗Con und Nancey.

Montag und folgende Tage: Wenn

Frauenfresser. Operette in drei Atten

Frauen reisen.

Weise vier Güterwagen und stürzten um, wobei eu Der . hatte insolgedessen erke

u werden die Eisenbahnlinten bewacht.

Explosion zerstört worden und ein anderes Stocport (Grafschaft Langastery vorgekommen, Leerzug eine eiferne Schachtel explodierte und einen Wagen

Lun 6sville, 4. April. deutfchen Luftschtffes „3 4. (val. Nr. 80 d. Bl.) veröffentlicht folgende Note: dabon berständigt worden war, daß ein deutsches Luftschiff in Lun ville ordnete sie eine sofortige Untersuchung an, mit der sie

Teszcot und dem ständigen Generalin General Hirschauer, unter Beistand des Unterpräfekten von Lun ville,

sich an Aus der

dem Um 114 Uhr trieb Ballon in die Höhe und mit ihm die 30 Soldaten, dle ihn Es war ein angstvoller Augenblick. ch zur Erde fallen ließen. die Spitze des Luftschiffes und näherte sich bis auf 2 m dem Boden. Um das Gleichgewicht wiederherzustellen,

wurde. Von den Offizieren der Besatzung des Z. 4“ heute abend, von Lungville über Deutsch-Avricourt kommend, Oberleutnant Brandeis und Kapitän Glund

Hongkong, 5. April. Preß? meldet, daß Soldaten und Zollbeamte die bei Nantau angetroffen haben. fechs sind verhaftet worden. Ein großer wiedergefunden. (Vgl. Nr.

ast völlig

Der hr wird eingleisig aufrecht⸗

(W. T. B. Angesichts der von An⸗ rauenstimm rechts ausgestoßenen Drohun⸗

t Trotzdem ist ein Sxted (Grafschaft Surrey, durch eine Attentat ist bei wo in einem

(W. T. B.) Zur Landung des

Sobald die Regierung

Die ,, wurde von dem General pekteur des Militärflugwesens,

Die Untersuchung ergab, daß das der Zeppelin⸗Gesellschaft sei, und daß Bord befanden, die Abnahme⸗ Untersuchung geht gleichfalls korrekterweise landete, als es bemerkte,

über einer großen französischen Garnison befand. Es halte voÜlständig die Orientierung verloren. Der der Vorsitzende der Abnahmekommission, . sein Ehrenwort, daß weder er noch seine Gefährten irgendeine

nationale Verteidigung, gemacht hätten. Unter diesen Umständen kam man überein, das Luftschiff sogleich abfahren zu lassen, was übrigens wegen einer möglichen Havarie sehr dringend erschien. Die Offiziere werden auf der Eisenbahn ö.

kommiffar bis zur Grenze nach Avricourt begleitet werden. Der Zwischenfall ist damit abgeschlossen.

Bie Offiziere des Luftschiffes Z. 4 verlangte Summe von 8000 c, die sie sich aus Friedrichshafen hatten anweisen lafsen, an die i kaubniꝛs zur Rückfahrt des Luftschiffes traf im Laufe Tes und wurde Mittags

Hauptmann George,

eobachtung, betreffend die

einen Sonder⸗

haben heute früh die

Zollbehörde gezahlt. Die Er⸗ vom Unterpräfekten Führer des Luftschiffes Kapitän

ein Windstoß den Alles rief: Loslassen! Dann senkte sich

begab sich die Mannschaft hintere Gondel. Um 129 Uhr wurde der

gegeben. Das Schiff hob sich sofort,

schwebte aber noch über eine Siunde über dem Platze in der Luft, da es gegen heftigen Wind zu kämpfen hatte, der es nach Norden ab⸗ Im Luftschiff befand sich nur die eigene Mann⸗ schaft, während der Bürgermeister die deutschen Offiziere, die von einem besonderen Beamten Avoricourt brachte. agen zum Bahnhofe geschafft. Das Luftschiff Z. 4 hat um 3 Ühr bei Vie die franzöfische Grenze überflogen

einem Auto⸗

begleitet waren, in Der abmontierte Motor wurde

dem Luftschiffplatz Fregeaty bei

f es in die Luftschiffhalle gebracht

sind

Metz eingetroffen.

Die „Hongkong Daily Piraten irat ist getötet, eil der Beute wurde

(W. T. B.) Ein 80 d. Bl.)

Konzerte.

Saal Bechstein. Sonntag, Abends 8 Uhr: 4. (letzte Soiree von Lisa und

Sven Scholander. Montag, Abends 8 Uhr: Klavier⸗ abend von Franz X. Mühlbauer.

Beethoven · Saul. Montag, Abends 8 Uhr: 3. Liederabend von Idung Choinanus. Am Klavier: Conrad Ansorge und Kurt Schubert.

Birhus Schumann. Sonntag, Nach— mittags 33 Uhr und Abends 74 Uhr: 2 große Vorstellungen. Nachmittags hat jeder Erwachsene ein eigenes Kind unter 10 Jahren frei auf allen Sitz⸗

In beiden Vorstellungen:

Familien

Verlobt: Frl. Irmgard Kungu mit Hrn. Landrat Egon von Haber (Ritter ut Gosdau bei Wreschen— Wreschen,

Alten mit Hrn. Oberleutnant Martin Koch (Köslin Belgard, Pers.).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Haupt⸗ mann Hellwig (Brieg, Bez. Breslau). Hrn. Reglerungsreferendar Walter von Keudell⸗Hohen Lübbichow (Frank furt a. O.). Eine Tochter: Hin. Regierungs⸗ und Forstrat Julius von Schlütter (Cassel).

Gestorben: Hr. Generalleutnant z. D. Thomas von Issendorff (Berlin). Hr. Superintendent a. D. Otte Bar; tusch (Eberswalde). gr. Heinrich Wrede⸗Steinlah (Söderhof). Verw. Fr. Major Clara von Gaedecke, geb. Bormann (Bolkenhain). Fr. Oberin Auguste von Platen (Kammin i. PcMr—m..

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagganstalt, Berlin, Wil elmstraße 32.

Elf Beilagen

(einschließlich Börsenbeilage).

ez. Posen). Frl. Elisabeth von

Erste Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

8a.

SBerlin. Sonnabend. den 5. Anil

1913.

Berichte von preußischen, sächsischen und hessischen Getreidebörsen und Fruchtmärkten.

2 22

Hauptsächlich gezahlte Preise für 1 t (1000 kg) in Mark

Marktorte

Weizen

Gerste

Roggen

Königsberg i. Pr. Danzig. . Berlin

Crefeld .

J w a

Berlin, den 5. April 1913.

n T N O o —— 2

204,50 192 —199 189 186—188

.

211— 213 213— 214 197—200 210220

dafer P J

; 161,50 160 159,50 154 154 157 158 177-179 176 178 158-160 175 - 176,50

ͤ 144 145 160 159-177 155 149 152 154 170-172 180—–183 1I70- 174

Kaiserliches Statistisches Amt. Delbrück.

Berichte von anderen deutschen Fruchtmärkten.

Caren a 3

Qualität

gering

mittel gut Verkaufte

Narkiorte

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

Menge

niedrigster / ö

höchster

niedrigster höchster niedrigster höchster Doppelzentner

i * i 6 6.

Außerdem wurden am Markttage ch cer i. gi iche

nach überschlãg

Schätzung verkauft

Doppelzentner

(Preis unbekannt)

Am vorigen Martttage

Durch⸗ schnitts⸗ preis

* *

Durchschnitte⸗ preis für 1Doppel⸗ jentner

Verkauft

wert dem

Landshut Augsburg

18,67

15, 00

Landshut Augsburg

16,07 14,40

Landshut Augsburg

13, 85

16660

J 11 Augsburg 1 1 1 1 . 1 41 9 9 2

11.383 16,60

Weizen. 2067 21,67

2070 20.80

20,33 18,00

22,00 21,20

Noggen. 17,964 17,86 16,70 16,50

17,64 16,50

17,86 16, 80

1

16,92 49 19.50 86

14,62 16,16

, tre, 6

1452 0h .

15. 17,20 17,80 18.00 19,40 378

1390

J

Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppeljentner und der Verkaufgwert auf volle Mark abgerundet mligeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. Ein liegender Strich (— in den Spalten für Prelse hat die Bedeutung, daß der betreffeade Preis nlcht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sehs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

Berlin, den 5. April 1913.

Kalserliches Statistisches Amt. Delbrück.

Preußischer Landtag. Haus der Abgeordneten. 157. Sitzung vom 4. April 1913, Vormittags 11 Uhr. (Bericht von ‚Wolffs Telegraphischem Bureau.)

Ueber den Beginn der Sitzung ist in der gestrigen Nummer

d. Bl. berichtet worden. Das Haus setzt die zweite Beratung des Etats de s Ministeriums der geistlichen und Unterrichts⸗ angelegenheiten, und zwar die Besprechung der Etatstitel für die Universitäten fort.

Abg. Dr. Friedberg (nl): Die Selbstverwaltung der Universitäten ist ein wohlerworbenes historischos Recht, das man nicht schmälern darf. Bisher habe ich allerdings bei meinen Kritiken wegen Nichtbeachtung der Vorschläge der Fakultäten bei Professoren⸗ 'rnennungen wenig Unterstützung bei der Rechten gefunden. Den Wünschen der Extraordinarien ist der Minister weitherzig entgegen— gekommen, besonzers durch die Zulassung zur Rektorenwahl. Erfreulich ist auch der Fortfall der Kündigung der Abteilungsvorsteher, die meist ältere Herren sind. Noch nicht erfüllt ist die wichtige Forderung der Zuziehung der Extraordinarien zu den Doktorprüfungen, Dee Umwandlung der Extraordingriate, in Ordinariate in den Fällen, wo die Tätigkeit des Ordinarius durch den Extraordinarius ersetzt wird, vollzieht sich noch recht langsam. Aeltere Privatdozenten will der Minister in Extraordinariate mit remune⸗ riertem Gehalt bringen, aber wir haben schon eine Reihe solcher Erxtraordinariate, die eigentlich etatsmäßig sein sollten; mindestens vierzehn Stellen in Preußen sind aus Ersparnisgründen, nicht etats⸗ mäßig gemacht. In der Kommission wollte der Minister ältere Privatdozenten durch den Titel „Honorarprofessor“ auszeichnen, das soll wohl ein besonderer Typ von außerordentlichen Honorarprofessoren werden? In Bonn ist ein naturwissenschafticher Privatdozent von seinem Arbeitsplatz im zoologischen Institut durch den Vorsteher fort⸗ gewiesen worden wegen persönlicher Differenzen. Er kann sich also nicht mehr als Prival dozent betätigen. Unter einer solchen Ausweisung muß die Autorität des Lehrers bei der Studentenschaft leiden. Gegen ein solches Vergehen muß ein Rekursverfahren ermöglicht werden, die Rechtsgrundlagen der Privatdozenten müssen sichergestellt werden. Den Tierärzten, die in der Schweiz den Doktortitel er⸗ worben haben, follte man die Führung des Titels in Deutschlaad gestatten, wenn sie bei der Doktorprüfung das Reifezeugnis hatten. In der Ausländerfrage stehe ich auf den vermittelnden Standpunkt des Ministers. Wenn man den nationalen Sinn unserer Studenten betont, muß man auch die Uebertreibung des Nationalismus hintan⸗ halten, die leicht mit einer gründlichen Dosis von Egoismus versetzt sein kann. Die Besttebungen zum ,,, der Ausländer von den Instituten schießen über das Ziel hinaus. Der Minister ist auf dem richtigen Wege, wenn er die Ausländer zwar eindämmt, sie aber nicht ausschlleßt. Für die Frankfurter Unibersität sind alle Organisationsz= schwierigkeiten und die finanztellen Bedenken jetzt völlig ausgeräumt. Die Opferwilltgkeit der Frankfurter Bevölkerung müssen wir an⸗ und wünschen, daß diese Universität wie die anderen sein

öge.

Minister der geistlichen und Unterrichtsangelegenheiten D. Dr von Trott zu Solz:

Meine Herren! Von den Herren Rednern, die bis jetzt zu dem Universitätenetat gesprochen haben, sind manche Worte der An⸗ erkennung für unsere Universitäten gefunden worden. Ich bin dafür in hohem Grade dankbar, und ich glaube, daß diese anerkennenden Worte bei unseren Universitäten einen freudigen Widerhall finden werden.

Insbesondere hat es mich auf das angenehmste berührt, daß hier anerkannt worden ist, wie sehr man sich über den Geist freuen könne, der unter unserer Studentenschaft herrscht. Ich habe schon in der Kommission darauf hingewiesen, daß das zutrifft, und ich habe auch hinzugefügt, daß wir namentlich nach der Richtung hin mit Be— friedigung auf unsere Studentenschaft sehen könnten, daß der Fleiß unter ihnen im allgemeinen sichtlich zugenommen hat. Ich hoffe, daß es 3 bleibt und daß diese Erscheinung noch weitere Forschritte macht. ;

Demgegenüber treten einzelne Vorkommnisse, die auch hervor⸗ gehoben worden sind, gewisse Ungehörigkeiten auf einzelnen Universitäten, erfreulichetweise völlig in den Hintergrund, und man kam ohne Be⸗ denken auch von seiten der Unterrichtsberwaltung das günstige Urteil völlig unterschreiben, das hier gefällt worden ist.

Wenn dann sowohl der Herr Redner der kon serbativen Partei wie mein unmittelbarer Herr Vorredner sehr stark die Notwendigkelt pointiert haben, die Selbstverwaltung der Unibersitäten un⸗ angetastet zu lassen, so haben doch die beiden Herren Redner kein Beispiel dafür angeführt, daß sie irgendwie verletzt worden sei. Auch ich bin der Ansicht, daß die Universitäten sich in der ihnen zu⸗ kommenden Freiheit entwickeln und verwalten sollen, daß daneben aber die staatlichen Interessen wahrgenommen werden müssen, und daß staatliche Interessen und Universitätsinteressen richtig verstanden durchaus nicht divergieren, sondern parallel laufen.

Die Herren sind dann auf eine Reihe von Einzelheiten ein⸗ gegangen, inebesondere hat in den Reden auch wieder die Frage der Extraordinarien einen breiten Raum eingenommen. Meine Herren, wir haben uns darüber schon wiederholt unterhalten, sowohl hier in diesem hohen Hause als in der Budgetkommission. Ich habe wiederholt meine Bereltwilligkeit erklärt, den Wünschen der Extra⸗ ordinarien entgegenzukommen, und ich habe diesen Worten auch bereits die Tat folgen lassen. Ich bin außerdem in der Prüfung begriffen, noch weitere ihrer Wünsche zu untersuchen und, wenn es geht, zu erfüllen.

Was namentlich von dem Herrn Abg. Dr. Friedberg über diese Frage erörtert worden ist, das steht mit meinen Auffassungen in

Einklang. Allerdings insofern scheint ein Mißverständnis zu bestehen: ich habe in der Kommission nicht gesagt, daß ich remunerierte außeretatsmäßige Extraordinariate schaffen und in diese be⸗ währte Privatdozenten berufen würde, sondern ich babe mich in Gegenteil dahin ausgesprochen, daß der in früheren Jahren gewährte Titel eines außeretatsmäßigen Extraordinarius in Zukunft nicht mehr gewährt werden würde, daß also diese Kategorie auf dem Aussterbeetat steht, daß die Privatdozenten nur noch als etatsmäßige Extraordinarien berufen werden können, d. h. nur in Stellen, die etatsmäßig mit Gehalt ausgestattet sind.

Wenn den Privatdozenten, die in solche Stellen nicht berufen werden können, eine Auszeichnung wegen ihrer Verdienste zuteil werden soll, so wird dafür der Titel eines Professors in Frage kommen. Ich habe allerdings dann in der Kommission auch den Titel eines Honorarprofessors genannt, dabei aber nur an seltene Ausnahmefälle gedacht, an ganz besonders hervorragende, schon mit dem Titel Professor ausgezeichnete Privatdozenten, denen dann unter Zustimmung der Fakultäten auch einmal der Titel eines Honorarprofessors verliehen werden könnte. Die Anregung, die Herr Dr. Friedberg gegeben hat, etwa den Titel eines außerordent⸗ lichen Honorarprofessors einzuführen, scheint mir der Er⸗ wägung wert zu sein.

Im übrigen habe ich in der Kommission bereits zum Ausdruck gebracht und wlll es hier wiederholen, daß die Unterricht berwaltung wie die Finanzverwaltung grundsätzlich auf dem Standpunkt steht, daß das Lehrbedürfnis auf unseren Universitäten durch Ordinariate gedeckt werden muß. Wo das Bedürfnis hierfür vom Standpunkt des Unterrichts vorliegt, da wird ein Ordinariat eingerichtet werden müssen, und wir sind ja, wie Sie auch aus dem vorliegenden Etat sehen, bereit, alljährlich je nach dem vorliegenden Bedürfnis Extraordinariate in Ordinariate umzuwandeln. Auch in diesem Etat finden Sie Beträge, die für diesen Zweck von Ihnen er⸗ beten werden. Aber es ist für ein solches Vorgehen nicht das Interesse der Inhaber eines Extraordlnariats ausschlaggebend, sondern das Lehrbedürfnis. Daran wird die Unterrichts verwaltung trotz alles Wohlwollens gegen die Herren, die sich in solchen Stellen befinden, festhalten müssen. ö

Auch die weitgehende Spezialisierung der Wissen⸗ schaft hat ja zu der Einrichtung von Extraordinariaten geführt, und ich glaube, schon mit Rücksicht darauf werden sie nicht entbehrlich sein; denn es wird sich vielfach um solche speztellen Teil- geblete einer wissenschaftlichen Disziplin handeln, von denen man doch von vornherein nicht sicher ist, ob sie dauernd als Spezial⸗ wissenschaft isoliert bleiben sollen, oder ob sie nicht besser wieder mit