1913 / 127 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 31 May 1913 18:00:01 GMT) scan diff

Wetterbericht vom 31. Mal 1913, Vorm. 94 Uhr.

wenn die Regierung jetzt aus dem l (Zuruf des Müller Meiningen, wenn Sie

Ihre Geduld noch viel länger ßüesetz soll auf die Reich gewünscht,

drüber. Ich freue mich. Zick nach dem rechten Zack hin Müller-⸗-Meinin gen.) H mich water unterbrechen, muß ich in Anspruch nehmen. ausge ehnt werden.

Wenn die Erste Kammer, Ofenschirm der R lte man das Seit der Er⸗ en Kammern ist das politischer Tatsachen

Es gibt Leute, die der Ungeschicklichkeit der Regierung zu. inverstanden, wenn im

Erste Kammer gerade so entschieden hat. die, wie. Laband sich ierung ist, so schlechten Schutz gewährt hat, dann so t mehr länger brennen lassen.

ausgedrückt bat, Witterung

der letzten 24 Stunden

Feuer in dem Qfen nich ledigung dieser Frage bei den elsaß lothr ngisch Gewlß sind eine Reihe bedauerlicher in letzter Zeit in Elsaß⸗Lothrin schieben die Hauptschuld daran Wir sind selbstverständlich durchaus damit e

eratur elsius

Beobachtung

meder schlag in

Stufenwe

Zweite Beilage

Auch wird Möalichkeit Preßerzeugnisse Boden stehende elsa

Barometerstand auf 00, Meere niveau u. Schwere

in 45 * Breite

Tem

in

gegeben wird, unterdrücken . ße lothringische Mittelpartei

gen vorgekommen. s Regie . Umstäunden französische zu können.

Die auf nationalem

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

3 127.

haben, wenn diese Be⸗ Nachts Niederschl.

Ich persönlich würde ch nichts Grundsätzliches Wetterls sein Blatt

nichts dagegen einzuwenden as Reich übertragen würde. vorbehalilich der näheren Prüfung dagegen au Man hat gesagt daß, wenn

soll, wie man s

Bekämpfung des elsaß stimmung auf d

Rahmen des gemeinen Rechts alle Mittel zur Wir sind davon

lothringischen Nationalismus angewan überzeugt, daß dieses Streiten gewi für das Reich,

dt werden. sser natlonalisttscher

Berlin, Sonnabend, den 31. Mai

Wetterleuchten

einzuwenden haben.

1913.

ein Unglück zu schützen

Swinemünde

nen lassen dürfe, Neufahrwasser

und dann noch ich glaube, Wetieils ist Wenn er das annähme,

ranzosischer Sprache ersch scher Sprache erscheinen lasser Leserkreis finden würde. sehr kluger und geschickter Rechner

nicht mehr es in deut

meist bewöltt xiemlich heiter Wetterleuchten

Charakter der Ausnabmegesetze an⸗ Welt einig, daß ein solches Aus⸗ ber einer großen und drohenden

stimmungen zu tun, denen der haftet. Daruber ist sich wohl alle

chen, sächsi

Berichte von preußis

21 4 9 8 * * ö 6 .

schen und hessischen Getreidebörsen und Fruchtmärkten.

nahmegesetz nur möglich ist gegenü Gefahr und bei Verhältnissen, wo

in deutscher Sprache er⸗

die allgemeinen Gesetze versagen. so würde er schon jetzt seine Zeitung

zsemlich heiter

d drohende Gefahr. Die Gefahr lingt darin,

Hier handelt es sich aber nicht um eine groß

Hauptsächlich gezahlte Preise für 1 t (1000 kg) in Mark

Frankreich viel ge

die hier vorgeschlagenen ; . nationalistischen Fäden

I 919 é 6

Ich bin im Gegenteil der Meinung, daß sischer Sprache n, n, Zeitun

lesen werden, zwischen Frankceich und Ich kenne diese Zeitungen,

was sie bezwecken.

französischer Marktorte

Mlttel das Gegenteil ven dem erreichen werden,

Was hat es für einen Wert, in Els

aß⸗Lothringen in Deutschland immer fester gekuüpft werden.

ich kenne die beiden genannten.

angesichts der Drohung, fort in den deutschen Zeitungen

s ee

Sprache erscheinende Zeitungen zu

daß die gleichen Angrfffe dann so fäglich, das wäre zuviel;

Emmel von Geschmacklosigkeiten und sprach, so sind diese Aue drücke viel beiden 3 itungen der Unterton hin— sondern äußerlich Es geschieht das dafür sind fährlicher wirkt.

Aber wenn der Abg. Taktlosigkeiten dieser Zeitungen Es geht durch diese Mitteln nicht nur innerlich, g Frankreich anzustreben sei—

in (iner Weife, die strafrechtlich nicht zu fassen die Herren viel zu klug, Wenn wirklich an die Ste Blätter in Elsaß⸗Lothringen deutsche träten, so könnte gegebenenfalls und verschärft werden. ein deutsches hat, die französischen daß Ruhe ĩ

Bedeutung angesichts der Tatsache, eitungen., eine ebenso ungebührliche sischen Zeitungen? Wenn unsere Gefühle in taktloser Weise verletzt der Lage, Der Reichekanzler sagt, daß solche sch aber es gibt noch Mit diesen ngen vorgesehen Vereine treffen, ⸗Lothringern Wenn die Luftschiffer Interessen zu unterstützen, um diesen. Be⸗ Fremdenlegionär⸗ Da kann man auch sagen; d ist ein Beweis dafür, daß kommt es

8.8

erscheinen? Was hat es für eine etzt einzelne deutsche 3 hren, wie die f patriotischen und sonstigen

2 8

ziemlich heiter Königsberg

Wetterleuchten

Franffurt. M. 7597 Karlsruhe, B.

1

durch, daß mit allen auch heute die Anknupfung mit n ohne Ausnahmegesetze. Mensch hat ein Interesse daran, Gewiß ist das richtig, wo das auch zutifft. e hier für Elsaß⸗Lothri ftige und schädliche Sie können es deshalb sie sich dagegen weh

Gewitter

(Wilhelmshav.) Nachts Niederschl.

entgegenzutrete kein denkender lichen Vereine bestehen. eine Menge anderer Vereine, Kautschukbestimmungen, wie si sind, kann man nicht nur unvernün sondern auch andere. nicht verübeln, wenn wirklich bestrebt sein sollen, französische dann haben wir noch gesetzliche Bestimmungen, strebungen an den Leib zu gehen.

verein und der Souvenir français! dies Kind so geworden ist,

aber darum um so ge lle der verbotenen französisch geschriebenen

s r r O

Stornoway

Malin Head

die ebenso wirkten, Ausnahmebestimmung Ich kann es nicht re

do

cht begreifen, wie worin gestanden

[Wustrow i. M) 175 - 177,50

Nachm. Niederschl. (Königs bg. Pr.] ziemlich heiter

(Cassel)

Berlin, den 31. Ma

Kaiserliches Statistisches Amt. J. V.: Dr. Zacher.

Solche Aeu Mit dem Vereinsre Partei hat sich darüber noch die Grundlagen dafür fehlen au Es soll die Möglichkeit gegeben werden, unterwühlten Boden Vereine auf

ßerungen müssen doch auf cht bin ich für meine Person nicht verständigen können, ch im allgemeinen einverstanden. gerade auf diesem heißen,

die staatsgefährlich und

Und nun erst der

ich meine Vater⸗ Gfagdeburg)

ziemlich helter

.

Berichte von anderen deutschen Fruchtmärkten.

dere Wirkung entfalten, Es soll in Elsaß⸗Lothringen ungen so unschuldig sind wie nur Ofenschirm dieser Satzungen Richtung fördern. Der Verfin en völlig unschuldig. Es gkeit minder unschuldig eis dafür zu liefern haben, daß das so mag es ja im

ordnungsgefährlich sind oder eine, an in ihren Statuten vorgesehen mehrere Vereine geben, deren Satz irgend möglich, die aber hinter dem deutschfeindliche Bestrehungen nach jeder der Fremdenleglonäre ist nach sei ist mir aber gesagt worden, daß Regierung wird den Nachw Was die Fahnenangelegenheit anlangt, Heiterkeit erregen, wenn man s

einzelne Ausschreitungen an, die gesamte Entwicklung der politischen Situation, Betätigung Ueber das Verhalten nur erfreut sein. denn es widerlegt die welche in der elsässischen B Institution geltend gemacht haben. Faupt vorzüglich. Bie Regelung der Be man zeige mir

(GrünbergsSchl)

elfaß⸗lothringlschen Kammern. der Ersten Kammer in dieser Frage kann man

pessimistischen Anschauungen, sich über die Schaffung dieser Beide Kammern arbeiten über⸗ soldungsfrage ist ein Beweis dos deutsche Parlament, mit llständig zufrieden wäre. Und

der beiden

ülhaus., Els)

nen Satzung Marktorte

; ö. isdrichshaf. er in seiner Täti riedrichshaf.

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

St. Mathieu

(Bamberg)

Und übrigens: dessen Leistungen eine Regierung vo

Doppelzent hohen Hause stürmische r zentner

(zu den Sozialdemokraten) wissen doch Farbenzusammenstellungen r nicht geweckt Ihre rote Fahne hin und wieder Der Wind kann so benutzt werden, uskommt, die man wünscht. Die Nationalisten Site wissen

hier vorbringt; aber Sie Erfahrung, Gedankenkreis wecken werden darf. Sie wissen doch, da eine weiße Kante bekommen hat.

daß eine Farbenzusam Nun sagt man, beide bildeten nur eine

aus eigener Erfahrung, finden können. Gruppe zu Taten geschritten Deutschen Reiches erscheinen, Gruppe gefährlich, Seile vorgehen. denklich und gesährlich, nur gestärkt werde. die nationalen

um auch über die Regierung etwas zu kurs datiert ja nicht die gegenwärtige Regierung ich nicht auch noch

schlägt, erreicht man das Gegenteil. Ich habe oft Regierungen kennen gelernt, elsaß⸗lothringische. Ich wieder erwarte, daß der Schnitt zw Nationalisten so rasch und so gibt Elemente im Reicht land, die mit dem F Auge über die Grenze hinüberschie französisches Altärchen errichten.

deutsch und bleibt deuts die französische Kul hat, mißgönnen; Lothringens, und

e i zen.

ist schon so viel gesagt der unmittelba zuschlagen will; wenn man Ich will nur so viel sagen: die weiser regieren als die ller Bestimmtbeit, daß ich ischen den anderen Parteien und den scharf wie möglich vollzogen wird, euer spielen, die mit dem ich in ihrem Herzen ein Elsaß⸗Lothringen war Mensch wird dem Lande hrhunderten erworben sche Kullur Elsaß—

menstellung hera Christianfund .

Anträge wären unnötig. aber vorlaute Gruppe. was für einen Zulauf vorlaute s so weit gekonimen ist, daß als eine Gefährdung des dann ist eine solche kleine vorlaute

muß gegen sie Weiter ist gesagt worden,

Roggen.

hole mit a

Wenn aber e

Vanstvosm 114 X Tor Ger st e. Kopenhagen

Stockholm

Landshut

zweckmäßiger die Anträge seien be⸗ weil dadurch der nationale Chaupinismus

der Fall, warum haben denn tert, warum sträuben sie sich

Kein verständiger die es in den letzten Ja aber viel älter ist die deut die haben wir zu pflegen und zu fördern! bg. Dr. Oertel (kons.):

H af e rx.

2 woltenl. 171 0 760

Wäre das letz tere Haparanda

Chauvinisten so geze

Ger ste

mittel gut fein 163 . ö. * d 15 w 152 J ö.

Außerdem wurden

Durchschnitts⸗ Am vorigen Verkauft⸗ . Markttage ,, , ür h z

Durch⸗ nach überschläglicher

wert 1ẽDoppel⸗ a. Schätzung verkauft

zentner preis dem Doppelzentner

4 4 4 (Preis unbekannt) 2886 20,25 20,31 233 5. 2 2312 19,93 19.68 1 . 501 17,02 16,79 23. 5. s 1569 16,70 16, 74 23. 5. . J ö l . 1 . 1314 ͤ 1427 14, 8h 5 . 4025 17,06 17,20 , . 3

Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkauf i 2 * . swert auf volle Mark abgerundet mitgetellt. Der Dur tttspreis wird aus d b Eln liegender Strich (— in den Spalten fär Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, . Punkt (.) in k öen, k . ger *r.

Ausführungen d ich durchaus bei.

nicht geneigt, sofort mit Anträge zu springen, dazu muß und man wird ß sie heute schon dazu daß die elsaß⸗ nationalistischen

Ich persönlich beiden Füßen ar ich erst den Wor von meiner Par Stellung nimmt. lothringische Regierung

chen Freunde un dere Regierungen kennen Das ist richtig. Landtage sagen.

redners stimmen meine politis Er hat ausgeführt, daß hat, die verständiger wären. selbe von dem elsaß⸗lothringischen Vertretungen kennen

16 G 7s

if den Boden dieser tlaut und ihre Begründung kennen, tei auch nicht verlangen, da Aber grundsätzlich sind w Kampfmaßregeln

e n. Berlin, den 31. Mai 1913.

Petersburg I]65.

Kaiserliches Statistisches Amt.

5 j Auch hier habe J. V.: Dr. Zach er.

das preußische der. elsaß⸗

ich bessere Abgeordnetenhaus.

Zickzackkurs

t und nicht wieder in die Politik, der Ver—⸗ stände hat reifen laffen, die jetzt be⸗ lfaß-lothringische Bevölkerung bildet o treuen und bodenständigen Volkskern, daß wir lassen dürfen durch Leute, die nach Fran kann durch Selbsthilfe allein

durch ein gesetzgeberisches Vorgehen ierungsvolitik. elsaß- lothringischen Landtag daß Frankreich aus unseren kann, daß Elsaß⸗-Lothringen e verbunden ist, verbunden bleiben wird, Wir wollen alles tun, um nicht ch fördernd die elsaß-lothringische Bestandteil des Deutschen Reiches zu Eisaß⸗Lothringen nicht vergebens ver⸗ rde uns anklagen, wenn wir nicht

Ehauvinismus durchführ söhnung verfällt, die mit die Zu seitigt werden sollen. einen so tüchtigen, sie nicht verderben Dieser Chauvinismus drückt werden, eine zielbewußte konstante Reg r Diskussionen Reichstage ist das,

lothringischen Regierung war eiwgs zugestehen, daß diese Regierung sich

Gerade die e Geboren im Jahre 1834, dem ersten des deutschen Zollvereins, der

zunächst durch den Beitritt Sachsens erfüllt wurde, schreibt der 14 jährige Obersekundaner seinem Vater in einem Brief gi. Dresden vom November 1848. „Auf dreierlei Wahlen bin ich jetzt schrecklich espannt, 1) auf die Präsidentenwahl in Frankrelch, 2) auf die ächsischen Landtagswahlen, 3) auf die Rektorwahl der Kreuzschule.“ In einem Brief vom Januar 1849 wird etwas Unerfreuliches aus der Schule mitgeteilt; der Rektor sei erkrankt und das Schreckens⸗ regiment des Konrektors allgemein gefürchtet. jugendliche Briefschreiber so fort: „Noch trüber aber sieht es im Staate aus. Die,. Minister hahen gestern den Kammern erklärt, sie würden vom König ihre Entlassung fordern, und heute wiederholt, ihr Entschluß stehe, trotzdem daß der König ibre Entlassung nicht Als Treitschke im Oktober 1850 den Schulkursus beendet hatte, war er eben erst 16 Jahre alt ge— um seiner zu großen Jugend willen zurückgehalten, . ehrenvollsten Zeugnis Für das Studium der Geschichte, nach Erklärung Aus Bonn schreibt

Literatur.

Preußens Staatsverträge aus der Regierungszeit könig Friedrich Wilhelms J. Herausgegeben 99 Dr. Wkerg bewe, Kgl. Archivar. (Publikationen aus den K. Preußischen Staats⸗ tchiven 87. Band.) Veranlaßt und unterstützt durch die K. Archiv— mm Leipzig, Verlag von S. H Preis: 22 S6. E s achtzehnten Jahrhunderts Beheimen Staatsarchivar

bewiesen sein, Ich hoffe Matin“ die Kunde an den Bundesrat brachte, war Sie war so dieser Meldung

J

ser Zickzackkurs nicht am Ende angelan jedoch, daß dies nun endlich der Fall i von den Anträgen dieser Regierung die Ueberraschung in der nationalen Presse ungeb groß, daß ein mir nahestehendes die Bemerkung hinzufügte, das sei

kreich schielen.

nicht unter⸗ ziemlich heiter

meist bewölkt

st. Als der

nationales Blatt wohl Schwindel otker ein V Wir wurden jedoch desavouiert und erfuhren, um nicht einen scharferen sein konnte, daß ein französisches olchen Augenblick Vertrauensbruch

. 1913. 499 Seiten. ine Sammlung der Preußischen Staatsverträge zur Fortsetzung des Theodor von Moerner äebenen Werkes „Kurhrandenburgs Staatsverträge von 1601 bis o0“ (Berlin 1867) war schon in der Ankündigung vorgesehen worden, e dem ersten Band der Publikationen aus den Preußischen Staats. chien! im Jahre 1878 kurde durch wiederholten Wechsel der Bearbeiter aufgebalten, zwei zurden durch den Tod aus der Arbeit, abberufen. Zur V leg noch langeren Aufschubs werden hier zunächst die Staatsverträge nig Friedrich Wilhelms L vorgelegt, die Lücke zwischen dieser ublikation und der älteren Sammlung soll später ausgefüllt werden. m den Zwecken der historlschen Forschung zu dienen, hat der Heraus⸗ seber den Begriff des Staatsvertrages absichtlich etwas weit gefaßt nd z. B. wichtigere Abkommen auch dann aufgenommen, wenn si loß bis zur Unterzeichnung durch die Unterhändler kamen und, aus sgendeinem Grunde nicht vollzogen wurden, sodaß sie keine völker⸗ liche Geltung erlangten. Wenn hier eine Gesamtübersicht über die Ferträge König Friedrich Wilhelms J. ung Friedrich JJ. im Jahre 1747 für die Vorarbeiten zu seinen letz oires pour servir à l'histoire de Brandebourg“ eine Liste r Verträge seines Vaterg aufstellen lassen, hlitischen Merträge so gut wie lückenlos auff ührt; Der, Ctatsminister f Heinrich von Podewils hat dies Verzeichnis mit einer Hx- ication des motifs“ begleitet: Sie gibt eine anschauliche Schilde⸗ ung der Abwandlungen der auswärtigen Politik Friedrich Wilbelms J. gefaßt vom preußischen Standpunkt des Jahres 1747. rzahl der Verträge hat der Herausgeber Victor Loewe Ein⸗ üitungen vorausgeschickt, die in großen 3 ettrages durchgehen.

gute Ergebnis de und auch hier im Erörterungen entnehmen mit dem Deutschen Reich möge es kommen, nur abwehrend, Bevölkerung zu einem treuen Das Blut soll für Elsaß⸗Lothringen üllen wollten.

Nach 6“ Uhr wird die Fortsetzung der Besprechung auf Sonnabend 12 Uhr vertagt.

suchsballon. richtig sei.

durch den Dann fährt der

Es ist verwunderlich, druck zu gebrauchen, wie es möalich se Blatt ein derartiges amtliches Schriftstück in einem f Der Reichskanzler hat diesen konnte man jemand Vertrauen entgegenbringen, ob er es nicht mißbrauchen würde. bekannt er⸗

Thorshavn Seydis fjord Rügenwalder⸗

. —— O

wie es wolle. sondernd au

peröffentlichen konnte. richtig beurteilt. Aber wie pon dem man nicht sicher war, Ich habe vernommen, öffnet worden

vorangestellt wurde. Die Ausführung angenommen, unabänderlich fest.“

Gr. Jarmouth

gossen sein.

daß eine Untersuchung gegen Un ; unfere Pflicht erf

sei, um den Durchstechereien . daß diese aller Entschledenheit durchgeführt wird. zur Folge halten müssen, die wir nicht genau unsicherem Boden, Meinung äußern können.

aber es muß schon vorber Die ganze Angelegenheit solcher nichts zu tun.

sich veranlaßt sieht, derartige Anträge ; den Beweis, worden sind, daß eine nicht nur meine Auffassung. Die , Artikel direkt aus, Fehler war,

7 zerschl. tachts Itieder er wurde deshalb

noch ein halbes Jahr im März Primus omnium entlassen. das er in Bonn beginnen wollte, seiner Lehrer nunmehr inprimis maturus. Treitschke in seinem ersten Semester an den Rektor der Kreuzschule, seinen verehrten Lehrer Julius Klee von dem Betrieb der Geschichte: „Gerade jetzt ist es nztig, daß sie scharf und kühn mit der Gegen. Wie sehr aber die allgemeine Er⸗ . ö dier, , 36. . leider an manchem meiner reunde erfahren, die schon jetzt am Vaterlande verzweifeln und gegen bie , , mf, 6k ich vor solcher feigen wäche bewahrt bleiben möge.“ In Bonn hörte Treitschke Dahlmanns Vorlesungen über Holl hend Geschichte der Politik und empfing von seiner Persönlichkeit den nachhaltigsten Auch Arndt und Simrock gehörten zu seinen Lehrern. reunden aus der Bonner Zeit treten vor allem zwei f ahre älterer Landsmann Alfred von Gutschmid, der spätere Histociker, und Wilhelm Nokk, der spätere badische Staats⸗ minister, gleich Treitschke Mitglied der Burschenschaft Am Rhein ging dem Sachsen ein neues Leben auf, nähere und fernere Umgebung von Bonn führten viel Abwechslung herbei und gaben reichen Stoff zu Beobachtungen und Vergleichen und Den drei Semestern in Bonn folgte ein Studienjahr in Leipzig. Zwar sind die Briefe aus diesem Jahr voll von Klagen über die Prosa des Leipziger Lebens, aber schließlich fand Treirschke auch in Leipzig Verkehr, der ihm zusagte, und kam zu der auch später oft von ihm ausgesprochenen Erkenntnis: es die Menschen mehr als der Ort selbst, die einem einen Aufenthalt Nur mit tiefer Hewegung liest man von den unbeim⸗

lichen Fortschritten, die sein Ohrleiden machte, und der männlichen ssung, mit der sich der junge Student gegen das Unglück wehrte. n den Briefen aus Leipzig spielen auch die dichterischen Versuche des angehenden Historikers und Politikers eine große Rolle; es gab wo er ernstlich daran dachte,

Untersuchung 761,8 SSW 3

Duichstecherei hat

Wir stehen auf bat nur seine persönliche Wir waren also unangenehm überrascht, minder Angenehmes vorgekemmen s hat allerdings mit der Verfassung als Aber wenn eine derart milde Regierung u stellen, so liefert sie doch hältnisse noch nicht so .

National⸗Zeitung“ drückt es in die Verfaffung ein politischer ist seitdem kecker hervorgetreten als ie Verfassung von einem Bepölkernng nur deshalb gewünscht eit zur Französierung deß Landes daß ein großer Teil Wenn die Sache Rolle des lachenden Dritten ja die reinste Freude Heute sind derartige An⸗ Persönlichkeiten ein solches

auch heute

Töss ziemlich heiter 163, mit

Vermannstadt vorwiegend ben

uns heute

und der Kanzler

vorwiegend beiter

(HUhr Abends) Cherbourg

entralblatts der Bauverwaltung? heraus⸗ erium der öffentlichen Arbeiten, vom 28. Mai 1913 Das neue Kaifer Friedrich -Bad in Wiesbaden. äandflut, ein Hochwasser vor drei⸗ es Universitätsviertels in Berlin. Entwürfe für den Neubau der shington und zu Schulneubauten stgewerbeschule in Dortmund.

Nr. 42 des egeben im Mini at folgenden Inhalt: Das (Schluß) Die Thüringische S hundert Jahren. Umgestaltung d Wettbewerbe um

; wart in Beziehung gesetzt werde. geboten wird, so hat sich bereits ziehung gesetzt werde

Verfassung Es ist mein tägliches Gebet,

Vermischtes: Belarad Serb. die wenigstens die

Kaiserlich deutschen Botschaft in neben der Handwerker⸗ und Kun Kochofen mik in die Züge eingebauter Grude.

31

man jetzt ein. Tatsächlich der sog. nationalistische Chauvinismus weit Das Blatt schreibt dire großen Teile der reichs ländischen worden sei, um größere Freih : Ich gebe nicht so weit, zu sagen, der Bevölkerung die Verfassung dazu nicht so ernst wäre, könnten wir die da Schadenfreude Man bekämpfte uns als rückständig. Wenn die führenden erforderlich hielten, sich der Kanjler Wir waren deshalb angenehm gekommen sind. in letzter Zeit Dinge getan, Vielleicht hat der Unterstaatssekretär ob die Pressemeldungen richtig Rede in einem Exemplar mit dem Staatssekretär Zorn von Bulach Ruhland hat sich in der Ersten Kammer egierung zu den nationalistischen flege. Nun muß jedenfalls diese fährlich und bedrohlich geworden bizher solchen Standpunkt ein⸗

Unter Treitschkes

kt, daß d hervor: sein drei

Helsingfors

ügen die Vorgeschichte des 6. Durch, eine territoriale Uebersicht der Verträge on Anhalt-Bernburg bis Württemberg und ein Sach- sowie Orts⸗ nd Personenregister wird die Uebersicht sehr erleichtert.

einrich von Treitfchkes riefe. Herausgegehen on lar Cornicelftut. Erster Band. Erstez Bäch 1834 1858. Mit Porträts in Lichtdruck. Verlag von S. Hirzel, Leipzig, 1912. . Prels geheftet 10 ½. gebunden 12,50 6. e hier gebotene Ausgabe der Briefe Heinrich, von Treitschkes d ein reicher handschriftlicher Vorrat zu Gebote. (t hat das reiche an ihn Gelangte von den ersten Zeiten an sorglich bewahrt, und unter den während der Studienjeit gewonnenen schon früh gerade den besten, erhaltenswert.

Reisen in die

Mitte llungen des Königlichen Asronautischen Ob ser vatorium g,

veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Ballonaufstieg vom 30. Mai 1913, 8-9 Uhr Vormittags:

einnehmen,

zwischen dem Osten und Westen.

regungen nötig. Einschreiten nicht für dann hätte

glemlich heiter

Portland Bill 5 Seiten.

ausgesprochen. . diese Anregungen R sind Reichslande hat öfter nicht unbedenklich erschienen. Mandel die Güte, uns zu sagen, sind, wonach Wetterle einer freundlichen Widmung überreicht hat. Der Professor direkt dahin ausgesprochen, daß die R Kreifen Beziehungen zu unterhalten p nationalistische Bewegung ungemein ge wenn sich eine Regierung, die

zu einer solchen Entschließung dur

ich will mich darüber nicht weiter aufhalten,

Treitschteß

Die Regierung der

Seehöhe.... 50om I0K0om l50o0om 2000m 3000 m

Temperatur ( 90) Rel. Fchtgt. O / o Wind⸗ Richtung .

Geschw. mps.

lieb machen.“

4; 2 O0, 5 bis 24

len dieser Rubrit bedeuten: 0 0 mm; 1 0, bis

65 bis 12,4; 5 = 1235 bis 20,4;

bis 124; 4 444; 8 44,5 bis 9,4; 9 nicht gemeldet.

7 31,5 bis

Ein Hochdruckgebie genommen, ein ebensolch und entsendet einen Ho wärts verlagertes Tiefdruckgebi entsendet Ausläufer Biscayasee. In Deutschland ist das und warm (im Binnenland Höchsttempera haben verbreitete Gewitter stattgefunden.

tüchtigsten lte Das Hauptverdienst Treitschkes Tochter Fräulein Maria Sie hat das Buch jahrelang in seinem Be—⸗ ö ö die innere Arbeit daran, m nis und Erläuterung des Textes, erheblich gefördert. Ie jusammenhängende Schilderung, die jedesmal dem Abdruck der Yi n assenden Briefe vorangeht, konnten . kitteilungen von Jugendgenossen Treitschkes verwertet werden. itschke ehörte zu den streitbaren und streitfrohen Sachsen, die er ö chriften wiederholt lebendig geschildert hat, und hat mit . und Thomasiug, mit Lessing und Fichte auch e und das Gefühl, in einer großen Welt zu stehen, gemeinsam.

. r ritt n,, er S on ret cee nn .

vorbereitet

seine berühmte

t über 765 mm über Westrußland es ist über die Pyrenäenhalbinsel herg chdruckausläufer nach Frankreich. Cin ne, 740 mm nordwestlich bo nach Norddeutschland und Wetter ruhig, turen 28 bis

Deu ksche See warte.

Augenblicke,

auf die Poesie zu werfen. sich mit aller Kraft

Den Abschluß der akademischen Bildun brachten je ein Semester in Bonn, Tübingen und e e 6 das achte Semester fällt die Promotion mit der in Leivzig einge— reichten staatswissenschaftlichen Arbeit über die Produktivität der ö , att zu Blatt zu vernehmen, wie sich die Töne bilden, durch die Treitschke auf der Höhe seines 6 die Herzen der In einem Brief an seinen Vater vom Januar 1854 spricht er von der unerfreulichen Weltlage und fährt dann fort:

und auch

Schottland ) . stimmten Zeitabschnitt um 30 Grad) * Arbeiten (de

Es gewährt ei Genuß, von gewährt einen eigenen

ich will sagen: Schwamm

Hörer gefangen nahm.

„Da war es mir denn ein wahrer Trost, als ich neulich die Nachricht las von der Erwerbung des preußischen Kriegshafens in der Nordsee. Endlich ein⸗ mal eln kräftiger entschiedener Schritt Preußene, endlich einmal ein Ver⸗ such, die alte Schmach auszulöschen, welche die erste seefahrende Nation der Welt dem Meere entfremdet hat. Gott gebe, daß diese kecke Tat, über die sich jedes gute deutsche Herz freuen muß, jegent— reiche Folgen habe!“ Einem adligen Hause entstammt (wie er selbst einmal sagt, mit der Partikel 6e g ng teilt er mit seinem Landsmann Fichte, dem Dorfwebersohn, die Begeisterung für deutsches Bürgertum und Städtewesen, wie es sich in der Hansa kraftvoll ent⸗ faltete. Auch er kämpft für einen guten Geist in der Studentenschaft und setzt seine Person dafür ein; als ein Herr v. 3. Sas oborussiae in wüster Weise die Ehre der Franconia angetastet hat, ficht er mlt dem Beleidiger ein Pistolenduell aus und zieht sich, damals bereits zum Doktor promoviert, eine achttägige Karzerhaft zu. Ein Unter⸗ schied ist allerdings zwischen beiden: daß der Staat die vornehmste Anstalt im Menschenleben und die Verkörperung des Volkstums selber sei, ist Fichte erst nach erschütternden Eifahrungen im reifsten Mannealter eingegangen, während die sittliche Hoheit des Staatsbegriffs für Treitschke von vornherein feststand. Indem dle Staattwissenschaft den Staat behandelt, untersucht sie „den tief⸗ sinnigsten Gedanken, den die Menschheit je gedacht, und an dem sie noch heute unter den mannigfachsten Leiden weiter denkt und bildet. Ist er nicht, das großartigste Gewebe, in dem der Milch konsum und all die kleinliche Misere des täglichen Lebens ihre Welhe bekommt, weil auch der Kleinste von dem großen leitenden Gedanken der Staatsregierung abhängt und bedingt wird? Das ist der rechte Staat, in dem man sich nicht beugt, wo die Gewalt sich regt, aber auch nicht glaubt, daß Gesetz und Rechte eine ewig sich forterbende Krankheit sind. So schreibt Treitschte seinem Freunde Wilhelm Nokk im Mai 1853, in seinem fünften Semester im Alter von noch nicht neunzehn Jahren. Auf die Promotion in Leidzg folgte die Habilitation, aber die Vorbereitung darauf erforderte vier Jahre, erst am 24. Januar 1859 begann Treitschke seine erste öffentliche Vorlesung: Ueber deutsche Verfassungsgeschichte seit dem Westfälischen Frieden. Der Titel seiner Habilitattonsschrift lautete: Die Gesellschaftswissen⸗ schaft ein kritischer Versuch'“. Den Sommer 1855 verlebte Treitschke in Dresden, die nächsten anderthalb Jahre in Gottingen und Rie übrige Zeit in Leipzig. 18656 erschienen seine „Vaterländischen Gedichte, 1857 seine „Studien“, d. h. vermischte Gedichte, Balladen und kleine Cpen, die er als Vorarbeiten für größere Dichtungen ansah. Ein Drama, das ihn stark beschäftigte, sollte das tragische Schicksal. Heinrichs von Plauen, darstellen, Eine folgenreiche publizistische Tätigkeit begann für Treitschke mit seiner Mit- arbelterschaft an den seit, 1858 erscheinenden , breußischen Jabr⸗ büchern '. Es waren unruhige Jahre, und die rückbaltlosen Bekennt⸗ nisse über Zweifel und wechselnde Stimmungen gewähren tiefe Ein blicke in seine Entwicklung. Aus allen trüben Gedanken fand er sich immer wieder heraus zu dem Vorsatz, weiter zu schaffen. Das Ziel männlichen Denkens ist ihm die Tat, freilich ist sie nicht möglich ohne Beschränkung auf einen engen Gesichtskreids. Es ist jene edle männliche Einseitigkeit, die auch Lessing zierte. Sie steht mir unendlich höher als jene echt moderne Viehseitigkeit der Gesichtepunkte die schließlich zu gar keinem Resultate kommt. Ein andermal sagt er „Das Gebeimnis alles Schaffens ist doch, sich selbst treu zu bleiben, festzubalten an wenigen, aber tiefen und fruchtbaren Ideen‘ Auch dem Künstler das lehrt ihn das Beispiel seines Lieblingsdichters Heinrich von Kleist ist die Festigkeit und Bestimmtheit des Willens so unentbebrlich wie die glückliche Begabung. Was die Erwartungen von seinem künftigen

ß * * * h J. ]. .