1913 / 143 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 19 Jun 1913 18:00:01 GMT) scan diff

. Beweise hält. Wir sind der Ansicht, daß, wenn unsere Milttär⸗ erwaltung immer wieder betont, daß sie in keiner Weise Bevor⸗ zugungen der Adligen zum Grundsatz ihrer praͤktischen Maßnahmen mache, daß wir dann nicht die Berechtigung haben, immer wieder mit Beschlüssen zu kommen, die etwas Selbstverständliches ver⸗ langen. Wir werden uns daran nicht beteiligen, weil solche Be⸗ schlüsse für die Armee gefährlich sind. Was nun die Bevorzugung der rein adligen Offizierkorps anlangt, so halten wir dies auch nicht für wünschenswert. In diejer Sache befinden wir uns in voller Uebereinstimmung mit dem Kriegsministerium. Schon der Kriegsminister von Einem hat sich auf denselben Standpunkt gestellt. Wir haben aber für die Beurteilung dieser Verhältnisse ein besseres Verständnis. Wir wissen, daß es keine willkürlichen Erscheinungen sind, sondern daß sie einer Entwicklung entstammen und auch nur auf dem Wege der Entwicklung geändert werden können. In den adligen Offizierkorps sehen wir ein Gesetz der Stabilität, dessen Geltungs⸗ bereich in all den Kreisen in Erscheinung tritt, die nicht zerstörend, sondern aufbauend in unferem Vaterlande wirken. Dieses noblessè ahlige erstreckt sich ebensogut auf die Erwerbskreise aller Stufen. Gerade die Herren des Hansabundes, die hier ja so jahlreich vertreten sein sollen, werden es mir bestätigen, daß ein Großkaufmann lieber als Volontär einen Sohn aus Großhandelskreisen aufnimmt. So ist es auch in der Landwirtschaft, weil man annimmt, daß er schon mit der Muttermilch das goldene ABéC seines Standes eingesogen hat. Dasselbe ist auch bei den Handwerkern der Fall. Wollen Sie dem Regiments kommandeur verweigern, daß er seinerseits die Söhne alter Soldatenfamilien zunächst lieber aufnimmt, da er weiß, daß sie in ihrem Elternhause schon in den Geist der Armee eingedrungen sind? Es kommt hier auf die alten Soldatenfamilien und nicht auf den amen „von. an. Früher bestan den unfere Offizierkorps fast ausschließlich aus Adligen. Darum ist es fehlerhaft, sch möchte beinahe sagen, frerelhaft, die Spitze gegen den Adel zu kehren, anstatt den Kern der Sache zu treffen, nämlich die Tradition der alten Offizierfamilien. In den Offizierkorps finden Sie jetzt fchon viele Söhne des jungen Schwertadels. Deshalb wird auch die Entwicklung allmählich die adligen Offizierkorps zurückdrängen, je regelmäßiger Das Bürgertum Ersatz stellt und auch Bürgerfamilien zu alten Soldaten gmilien werden. Die Bedeutung der Tradition, die von dem Abg. Müller⸗ Meiningen als starre Phrase hingestellt wird, kann in vollem Umfange nur der verstehen, der sfelbst längere Zeit in der Armee gestanden hat. Aeußerlich betrachtet, ist der Offizierberuf ein sehr glänzender. Aber die außerordentlichen Anforderungen und die Selbstbeherrschung und Selbstverlengnung dleses Berufes sind für jeden einzelnen, der nicht in dieser Gedankenwelt von Jugend auf aufgewachsen ist, sehr schwer. Ich, muß auch den Vorwurf zurückweisen, als ob diefe Regimenter immer die bevorzugtesten Garnisonen hätten. Der Ersatz des Offizierkorpzs bildet sich ganz natürlich homogener in den alten preußischen Provinzen, die vorwiegend landwirtschaftliche Bevölkerung haben. Die Söhne der Gronindustriellen sind meist viel zu verwöhnt und suchen Stellen, wo sie besser bezahlt werden. In den Industriegegenden findet man deshalb die Affizierkorps bunter zusammengesetzt. Die Garnisonsorte der adligen Regimenter haben meist kein Palais de Danse, ihr Schwerpunkt beruht in Verkehr mit der Nachbarschaft, mit den umgebenden Famillen. Deshalb geben die Väter ihre Söhne gern zu diesen Regimentemn. An der Ostgrenze finden Sie die meisten adligen Offizlerkorpz im Gegensatz zu der Westgrenze, so in Metz und Straßburg, wo das hürgerliche Element überwiegt. Diese Garnisonen sind doch sicher nicht schlechter als die an der Ostgrenze. Diese Fabel von einer Bevorzugung beruht nur auf einer falschen Statistik. Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, wie andere Völker den Adel bei sich bewerten, andere Völker, die Sie wegen ihrer liberalen Ideen gern für sich in Anspruch nehmen. So heißt es in den „Velhagen und Klasingschen Monatsheften“ in einem Artikel „Adel und Gesell= schaft in England“. ‚Die Engländer lieben und schätzen noch immer ihre Lords. Die Posten eines Vizekönigs usw. fallen immer ur an Heute gon Verdienst, aber mit Nicht meist an bert ienst— volle Leute des Adels. Der Engländer wählt als seine Führer und Vertreter sehr oft Leute aus den Kreisen des Adels.“ So denkt man in dem liberalen England über die Bedeutung der Tradition. Wir müssen es statt dessen erleben, daß hier in diesem Hause un⸗ gerügt und ungestraft gegen unser Offizierkorps ? eleldigungen aus gestoßen werden, wie wir sie gestern von dein Abg. Zubeil gehört haben. Es ist nicht das erste Mal, daß der Abg. Zubeil diese un— erhörten Behauptungen hier ausgesprochen hat. Unser verstorbener Parteivorsitzender von Normann hat ihm schon vor Jahren hier ent⸗ degnet, daß der Hauptmann von Roon als wohlwollender glänzender Offizier bekannt sei, und daß daher diese Verdächtigung Zubeils auf das schärfste zurückgewiesen werden müsse. Hauptmann von Roon, ber das Eiserne Kreuz J. Klasse bekommen hat, der zweimal ver? wündet worden ist, ist hier von einem Kriegs kameraden beschimpft worden. (Vizepräsident Dove: Sie dürfen nicht sagen, daß er von einem Abgeordneten beschimpft, worden ist. Es gibt nach Ansicht weiter Kretse keinen anderen Ausdruck für ein solches Gebaren. Wir haben denselben Grund wie die fremden Völker, uns zu freuen an den Namen, die uns von der Geschichte des Vaterlandes erzählen. Waren Stein und Hardenberg keine Junker? Aber wir haben auch in der Gegenwart allen Anlaß, auf die Träger der Namen alter Familien stolz zu sein. In den An nalen unserer Kolonial⸗ kriegsgeschichte finden Sie dieselben Namen immer wie der, die Sie auf jedem Kriegerdenkmal sehen. Kein Cohn, kein Manasse, kein Moses ist unter den Freiwilligen der Kolonialkriege, ebenso⸗ wenig unter den Fliegern und anderen Kulturträgern, die unter großen Gefahren arbeiten. Der Abg. Müller⸗Meiningen wird wohl nicht ein ähnliches Brayourstück vollbringen, wie es deutnant on Egan⸗Krieger in diesen Tagen vollbracht hat. Sie (nach links) wollen den, Adel herunterdrücken, daher weise ich darauf hin, daß nn. . J . d B 22 —ĩ . der Aßcl die ihm gestellte Aufgabe noch immer erfüllt hat. Selbst⸗ verständlich ommen auch beim Adel bedauerliche Erscheinungen vor, aber es ist nicht angängig, derartiges zu verallgemeinern. Wenn Sie das tun, dann win ich Bismarck zitieren, der uns maßgebender ist als der Abg. Müller Meiningen: „Nach melner Ueberzeugung beruht die bevorzugte. Stellung Des, beutschen Offizierkorpg in der Tradition des Militäradels, wte ihn kein anderes Polk besitzt. Bismarck hatte mehr Erfahrungen ind Urteilskraft in diesen Dingen, als der allererfahrenste von Ihnen und von ng. Der nicht mit Glücksgütern gesegnete Armeeadel ist von arb hter Bedeutung für die Garde. Es steht durchaus nicht sest, daß die Kreise der Hautefinance, wenn sich aus ihnen dag. Offizierkörps der Garde rekrutierte, in den Versuchungen der Großstadt den Schild des Yffizier⸗ korps ebenso fleckenlos halten würden, wie das jetzige ff gert oipz,. Bei den ungeheuren Versuchungen, die das Leben in einer Großstabtz wie Berlin bietet, ist es geradezu bewundernswert, wie wenig bedauerlich Vorfälle in den Offizierkorps der Garde ber ommen. Daher ist dringend zu wünschen, daß nicht an die Stelle der Noblesse die Richesse tritt. Der Abg. Müller-Meiningen ist kein guter Anwalt für unsere Armee. Er arbeitet nur den bewußten Sersthrern unserer monarchischen Armer vor. Die letzten Triebkräfte hei den Resolutionen sind nicht die Urteilslosigkeit sachverständig sein Wollender, sondern die Bestrebungen auf Demokratisterung der Armee, auf die Umgestal⸗ tung unseres monarchischen Heeres in ein parlamentarisches. Oh Sie den Paradedrill bekaͤmpfen, ob Sie alle Idkale aus der, Armee herausreißen wollen, alles geht darauf hinaus, die Armee abhängig zu machen vom Parlament, nicht von der verfass ungsmäßigen Kommando⸗ gewalt. Der Abg. Noske hat es offen ausgesprochen: Die Volksvertretung muß das letzte Wort in allen Fragen der Armee sprechen. Der schwere Vorwurf, den ich erhebe, richtet sich gegen diejenigen Kreise, die nicht erkennen, daß fie mit ihren demokratisierenden Anträgen diefer Entwicklung nur einen Gefallen tun, daß sie die Vorfrucht einer Entwicklung sind, die zu hindern Aufgabe aller derjenigen Kreise sein muß, die sich staatserhaltend nennen. Das ist der Grund. warum wir auch gegen diejenigen Resolutionen, die in dem Schafspelz der Harmlosigkeit die demokratische Tenden; verbergen, stimmen werden und stimmen müssen. Ich habe die felsenfeste lieberzeugung: solange

ein Hohenzoller die Kaiserkrone trägt, wird sich kein Kanzler und kein Kriegsminister finden, der nicht mit allen Machtmitteln einer der— artigen Entwicklung fich entgegenstellt. Uns und alle, die wir die Bedeutung der Armee in allen Teilen zu beurteilen verstehen, wird die Krone als feste und zuverläfsige Stütze finden. Je weiter die sozialdemokratischen Agttatoren den Mund aufreißen in prahlerischen Reden, um so schmerzlicher für das Gehege ihrer Zähne werden sie gerade bei der Armee auf Granit beißen.

Abg. Graf Praschma Sentr.): Die Sozialdemokraten wollen nur die Bestimmungen aufheben, die die Garde betreffen. Aber welche Bestimmungen das sind, fagen sie nicht. Es können doch nur Bestimmungen sein, die in der Verfassung stehen oder sonst in einem Gesetz festgelegt sind. Derartige Bestimmungen kennen wir nicht. Es unterliegt keinem Zweifel, daß dem Kalser das Recht durch die Verfassung zusteht, das Gardekorps in feiner jetzigen Zusammensetzung zu formieren. Andere gesetzliche Bestimmungen bestehen nicht. Deshalb können wir auch nicht aus formellen Gründen für diefen sozialdemokratischen Antrag stimmen. Die Begründung des Antrages durch den Abg. Lensch zeigt, daß die Sozialdemokraten eine Revolutionierung der Armee“ wollen. Wir werden uns mit aller Entschiedenheit dagegen wenden, weil dies eine Untergrabung des Bodens bedeutet, auf dem unsere Armee steht. Der sozialdemokratische Antrag kommt nicht nur auf eine Demokratisierung, fondern auf eine Politisierung der Armee hinaus. Das Ende vom Liede wäre, daß eine Zeitlang das Parlament über die Armee— und dann wieder die Armee über das Parlament die Oberhand gewänne. Ueber die Aus— hebung der einzelnen Truppenteile haben wir hier im Reichstage nicht zu bestimmen. In der Verfassung steht nichts davon, daß die Garde aus dem ganzen Reiche ausgehoben werden soll, aber zweifellos ist ein gewisser Ausgleich in der Aushebung notwendig. Oder wollen Sie, Herr Müller⸗Meiningen, daß die Aushehung nur in Groß Berlin stattfindet? Das Ideal der Herren scheint mir doch ein Armeekorps in Berlin zu sein, das nur Aus Berliner Jungens besteht. Eine Mißstimmung über die Bevorzugung der Garde besteht im Lande nicht, es trifft auch nicht zu, daß die Gardetruppen ihre Jameraden von der Linie Über die Achsel ansehen. Wir haben keinen Anlaß, auf eine Abschaffung des Gardekorps zu dringen. Miß⸗ handlungen dürfen natürlich im Gardekorps wie auch bei der Linke uicht vorkommen. Wir freuen uns, daß bet der Kaiserlichen Amneftie Soldatenmißhandlungen ausgenommen sind. Betreffs der Resolution Ablaß unterschreibe ich das, was der Vorredner gesagt hat. Ich welß nicht recht, was die freisinnigen Anträge eigentlich wollen, wir werden gegen diese Resoluttonen stimmen.

Abg. Keinath (nl. : Der konferpative Redner hat das Hohe Lied des Adels gesungen, aber wir können auch eine große Anzahl Heldentaten von Bürgerlichen hervorheben. Die Herren) von der konservativen Partei haben einen ganz falschen Weg beschritten. Wenn in der Vergangenheit der Adel Großes geleistet hat, so lag es daran, daß es vielfach kein Bürgertum gegeben hat, das zu den Staatsstellen zugelassen wurde. Heute haben wir breite Massen des Bürgertums, die bereit sind, für das Vaterland einzutreten. Wir verlangen, daß den veränderten Verhältnissen auch die Staatsgewalt, namentlich die Militärverwaltung, Rechnung trägt. Eine Bevorzugung des Adels läßt sich tatsächlich nicht bestreiten. Eine große Anzahl von Regimentern ist adlig. Die Einheitlichkeit und Geschlossenheit des Offizierkorps soll aufrecht erhalten werden, ebenso die Btenstfreudigkeit. Wir wollen durch unsere Resolutionen das innere Gefüge des Offisierkorps nicht erschüttern, sondern erhalten. Der jetzige Zustand erweckt Mißtrauen, und das ift gefährlich. Wir haben anerkannt, daß in der letzten Zeit hier und da Bürgerliche in höhere Offizierstellen gekommen sind. Aber in neuerer Zeit ist aus mfhreren Regimentern, namentlich in Süddeutschland, das bürger⸗ liche, Element ausgeschieden. Die Schuld daran trifft wohl die Regimentskommandeure, nicht die Zentralperwaltung. Hier wünschen wir, daß der Kriegsminister Wandel schafft. In hohem Maße wert— voll ist es, daß die Offiziere der Grenzgarnisonen in Garnisonen kommen, wo bessere Bildungsmöglichkeiten bestehen. Die Offiziere der bevorzugten Regimenter müssen auch den schweren Dienst an der Grenze kennen lernen. Man befstreitet zu Unrecht, daß auf diesem Gebiete Mißstände bestehen. Möge man nicht allzu lange blind solchen Mißständen gegenüberstehen, sonst können die grauen Tat⸗ sachen ein graues Erwachen bringen. Möge man deshalb so bald als möglich Abhilfe schaffen in dem Augenblick, wo wir die Wehrkraft zu verstärken im Begriffe sind.

Abg. Schöpflin (Soz): Abg. von Gräfe warf uns vor, daß wir eine Zwangslage der Regierung ausnützten. Sie (rechts) halten ja viel darauf, der Regierung, wenn's sein muß,. den Daumen aufs Auge zu drücken? Ich erinnere an das Wort: Ohne Kanitz keine Kähne. Schlimm genug, daß der Freisinn und das Jentrum in diesen Reformfragen versagen. Die Negierung wird die Reform annehmen, wenn Sie nur Ernst machen. Der Abg. von Gräfe hat sich entrüstet, daß angeblich mein Partei⸗ freund Lenich die Garde herabgesetzt und Zubeil die Garde be— schimpst hätte. Es fällt uns nicht ein, Offiziere zu beschimpfen, die im Feldzug gekämpft haben und gefallen sind. Wir bestrelten auch nicht, daß im südafrikanischen Kriege Offiziere Hervor— ragendes geleistet haben. Aber was haben nicht die Mannschaften geleistet! Nicht einer von diesen ist zum Offizier befördert wörden. In die exklusive Offizierskaste dürfen selche Helden nicht hinein, wenn sie nicht vorsichtig genug sind in der Wahl ihrer Eltern. Der Abg. von Gräfe hat auch ein paar Witze über die Juden zu machen, für nötig gehalten. Wie viele von der Garde süichen in liberalen Zeitungen ein Rebeckchen. Der Abg. von Grafe sagte zum Schluß, wir würden an der Armee zerschellen. Ihr Verträuen zu der Armee muß doch schon erschüttert fein, wenn Sie den Abg., von Gräfe vorschicken, unn in dieser Weise die Garde zu verherrlichen. Ihre Armee nützt Ihnen nichts, wir werden vorwärts schrelten. Wenn Sie sagen, die Armee sei ein Bollwerk, so werden Sie eines Tages recht un— liebsame Erfahrungen machen. Wenn Fer Kriegsminister uns fragt, welche Be stimmungen beseitigt werden sollen, so antworten wir: Die Bestimmung über die Aushebung der Garde u. 4. Der Kriegs⸗ minister weiß sehr gut, was wir wollen. Wenn er als alter preußischer Soldat daran glauben sollte, daß es Beförderungs⸗ privilegien nicht gibt, dann wäre es mit seiner Kenntnis der preußischen Armee sehr schllnm bestellt. Ueber die „Be— stimmungen“ reden wir nicht, die Praxis ist ganz anders. Die Garderegtmenter haben militärisch keine andere Aufgabe als die Linienregimenter. Deshalb ist auch vom militärischen Standpunkt aus zie Privilegierung der Garde nicht gerechtfertigt. Alle von uns gestellten Forderungen stoßen deshalb bei Ihnen auf große Schwierig— keiten, weil sie den Anschauungen des Volkes entsprechen. Wenn wir auch jetzt im Reichstag keinen Erfolg haben, dann gehen wir an eine höhere Instanz. Das ift das deutsche Volk. Wir werden diese notwendigen Reformen noch zur Durchführung bringen, mögen Sie sich auch mit allen Mitteln dagegen wehren. Der Sleg wird doch uns bleiben.

Preußischer Kriegsminister, von Heeringen:

Ich glaube, das, was der Herr Abgeoꝛdnele eben zuletzt sagte, können wir ruhlg einmal erst abwarten. (Heiterkeit rechts! Zurufe bei den Sozial⸗ demokcaten. Ich muß nur auf einige seiner Bemerkungen antworten.

Zunächst hat er gesagt, wenn ich behauptete, daß die Garde keine Avancemente vorteile hätte, dann kennte ich die Armee nicht. Ich glaube, ich kenne die Armee recht gut, und ich kenne vor allen Dingen auch die Handhabung der Beförderungen sehr gut, und deshalb kann ich nur wiederholen, daß die Garde und insbesondere auch die Gardetruppenteile, um die es sich hier bei der Resolutlon der freisinnigen Volkspartei handelt, keine Beförderungsvorteile haben. Ich habe schon in der Budgetkommission darauf hingewlesen, daß in früheren Jahren ich kann Ihnen nicht sagen, bis zu welchem Zeitpunkte solche Be⸗ stimmungen, wie sie beispielsweise in Rußland bestehen, auch hier

Der

General der Infanterie

vorhanden waren, daß die Handhabung der Beförderung so gewesm ist, daß Gardeoffüniere einen Vortell hatten, daß diese Gepflogenhe aber schon seit langen Jahren, lange vor meiner Amtsführung, uh. geschafft worden ist.

Er hat dann ferner darauf hingewiesen, daß ich heute betreff de Mobilmachung der Garde etwas anderes gesagt hätte als in der Kommission, und hat mir das Protokoll der Budgetkommission hie vorgehalten. Meine Herren, sehr zu Unrecht! Ich habe niemalz n Abrede gestellt, daß bei der Garde Schwierigkeiten vorliegen, aber ich hah⸗ gleichzeitig dabei gesagt, daß sie auch überwunden würden. Ich habe ebensp auf Seite 5 des Protokolls der Budgetkomission gesagt, nicht zn treffend wäre die Auffassung, daß die Garde im Mobilmachungefal⸗ später verwendungsfähig werde als die anderen; sie sei genau zur gleichen Zelt an der Grenze wie andere Korps aus dem Innern des Reichs. Daß steht im Protokoll der Budgetkommission, und genau dasselbe habe ig Ihnen heute gesagt, nichts anderes. (Unruhe bei den Sozialdemokraten

Die Beförderung zum Offizier, die der Herr Abgeordnete in Anschluß an unsere Kämpfe in Südw estafrika gestreift hat, i heute noch so geregelt, daß Auszeichnung vor dem Feind dem Be, treffenden eine Beförderung zum Offizier eintragen kann Wenn in Südwestafrika was ich nicht weiß, was h aber mit dem Herrn Abgeordneten ohne weiteres als gewiß an. nehmen will keine solche Beförderung zum Offizier stattgefunden hat, so liegt das lediglich an der Kürze der Zeit, während der die einzelnen Leute in Afrika vor dem Feinde Verwendung gefunden haben. Hätten wir einen Feldzug wie 70 71, wo die Soldaten diel Monate, ja schließlich über ein Jahr dem Feinde gegenüber ge legen haben, so wären die Verhältnisse ganz umgekehrt. Der einzelne Mann ist in Südwestafrtka nicht solange am Feinde gewesen, be, kanntlich aus Gesundheitsrücksichten.

Der Herr Abgeordnete ist dann wieder auf den Ausspruch zurll, gekommen: „Erst Garde und dann Vaterland“ und hat behaupte, ich hätte das, wenn auch nicht wörtlich, so doch sinngemäß gesagt. Nein, meine Hrren, das habe ich nicht gesagt, sondern ich habe gesagt Wenn Sie einen Angriff auf die Fundamente der Armee unternehmen, dann wird allerdings der Bau erschüttert; wenn Sie die Kommandogewalk des Kaisers und den Geist der Armee in einer so intensiven Weise angreifen, wie Sie es in der Budgetkommission beabsi tigten, dann muß man sich allerdings überlegen, ob nicht das Stockwerk, dat auf dem Bau aufgeführt werden soll, mit dem angegriffenen Funda/ ment zusammenstürzt.

Der Herr Abgeordnete hat dann davon gesprochen, daß die Armee

schon heute sozialdemokratisch wäre. Ich muß das mit aller Eyt schiedenheit zurückweisen. Meine Herren, der Abgrund, der den pflichttreuen deutschen Soldaten von Ihrer Auffassung trennt, der t stockwerktief. Die Armee steht nach wie vor auf dem Standpunkte. Für Kaiser und sür Reich!“ Sie stehen höchstens auf dem Stand punkte: „Für Reich“, aber ohne Kaiser! Das ist der Unterschied. (Lebhafter Beifall rechts.) Abg. Dr. Mülle . Meiningen (fortschr. Volksp.): Selten ss hier eine so provokatorische Rede gehalten worden, wie vom Abg, von Gräfe. Der Kriegsminister wird ihm sicher dafür keinen Ban wissen. Ich habe kein Wort gegen den preußischen Adel gesagt. Aber der Abg. von Gräfe hatte sich wohl vorher selne Rede ausgearbeitet und mußte sie halten. Es ist charakteristisch für das Nipean der konservativen Partei, daß Feine Heede mehr, ohne antt semitischen Einschlag gehalten werden kann. Der geistige Vater den konserbativen Partei, Stahl, würde sich im Grabe umdrehen. Wenn die Juden keine militärischen Heldentaten in dem Umfange wie dig anderen verrichten, dann liegt es daran, weil man sie künstlich fern. hält. Die letzten Opfer der Lustschiffahrt waren Juden. Per größte Kolonisator aller Zeit war ein Jude, der erste, der in Südwestaftika fiel, war ein jldischer Ingenieur, der Reserveoffizier Bendir. Vor einem alten preußi'chen Junker von altem Schrot und Korn habe ich alte Achtung, und ich wünschte, daß weite Volkskreise dieselbe Hartnäckigkeit hätten. Aber gerade die kleinen Junker, die frisch geadelten, das sind die Elemente, die die Gleichberechtigung bestreiten. Das beweist das Auftreten des Abg. von Gräfe. Bismarck sagte einmal: wo etwas in Deutsch⸗ land auszukehren war, da hätten, die Konserbativen nie dis Hände am Besenstiel gehabt. Das ist jetzt der Fall, wo es an das Aus— kehren des preußischen Wahlrechis geht. Der Abg. von Gräfe hat kaum hier bineingerochen, und er wagt, über die Zunahme der adligen Offiziere das zu bestreiten, was vor einigen Jahren der damalige Keiegsminister Herr von Einem ausgeführt hat. Der Abg. von Gräfe hält uns die englischen Verhältnisse vor. Die Engländer haben aber einen Mann an die Spitze ihrer Verwaltung gestellt, dessen Namen ich Ihnen nur zu nennen brauche: Disraeli. Die Engländer schämen sich solcher antisemitischer Hetzen, wie bon der rechten Seite hier fottwährend kommen. Die

; J men. Die Engländer schätzen ihre Lords, aber nur, weil sie Vorkämpfer der Kultur ge⸗ worden sind.

n . Wenn die deutschen Junker auch modern würden, fielen hier viele Kämpfe fort. Werden Sie auch solche Lords wie die engiischen, r. Oertel! Wir werden unseren Kampf fortführen, damit die Verfassung nicht bloß ein Stück Papier bleibt.

Abg. Zubeil (Soz.): Die Rede des Abg. von Gräfe ist ein gutes Agitationsmittel für uns. Ich soll das ganze Offizierkorps be—= leidigt haben, dabei habe ich nur Tatsachen festgestellt. In den Feld⸗ zügen 1870 71 sind Offiziere, die ins Feld gingen, von ihren Regi—⸗ mentern versetzt worden, weil sie zu beliebt waren. Der Redner geht dann auf die Vorfälle bei der Gubener Schießübung und den Fall von Roon ein, wobei er seine Behauptungen aufrecht erhält.

Preußischer Kriegsminister, General der Infanterie von Heeringen:

Melne Herren! Zunächst daz Themm des verstorbenen Haupt⸗ manns von Roon. Nachdem der Herr Abg. von Graefe heute darauf zu sprechen gekommen ist, daß der frühere Herr Abg. von Normann die Behauptungen bereits widerlegt hätte, habe ich mir das Stenogramm kommen lassen. Herr von Normann hat am 2. April 1906, nachdem der Herr Abg. Zubeil hier dasselbe gesagt hatte, wat er neulich hier ausgeführt hat, ihm erwidert:

Ich kann diese Aeußerung nicht ins Land gehen lassen, ohne derselben so schnell als möglich zu widersprechen, und zwar kann ich dies aus eigener Kenntnis der Verhältnisse. Ich bin im Jahre 1876, also vor 30 Jahren, Adjutant der Division gewesen, der das 12. Regiment angehörte, und weiß, daß der damalige Hauptmann von Roon ein vortrefflicher und wohlwollender Vorgesetzter war, der auch das höchste Ansehen in der Bürgerschaft genoß.

(-Hört, hört! rechts.) Außerdem war in den Worten des

8 Abgeordneten Zubeil der Vor wurf der Feigheit gegen den vor 16 Jahren verstorbenen Haupt⸗ mann von Roon enthalten. Dieser Vorwurf ist das empörendste, was man hören kann. Der Hauptmann von Roon hat im Feldzug 1870,71 sich das eiserne Kreuz zwelter und erster Klasse erworben⸗ er ist zweimal im Gefecht von Spichern verwundet worden.

Schluß in der Zweiten Beilage.] 1

sie

zum Deutschen Reichsan

3 143.

(Schluß aus der Ersten Beilage.

(Gört, hört! rechts. Zuruf von den Sozialdemokraten: Ist das alles) Das sind die Ausführungen, die damals Herr von Nor mann gemacht hat. hat, kenne ich nicht. Aber den Ausführungen ist, soweit ich weiß, seinerzeit auch von dem Herrn Abg. Zubeil nicht widersprochen worden.

Seitdem sind über 7 Jahre hingegangen,

wesen, daß jemand Widerspruch erhoben hätte.

Meine Herren, ich muß überhaupt dagegen protestieren, daß hier im Reichstag derart zurückgegriffen wird auf Ereignisse, die 39 Jahre zurückliegen, wie es der Herr Abg. Zubeil getan hat gegenüber einem Offizier, der längst verstorben ist. Wenn der Herr Abg. Zubeil seinerzeit so schlimme Erfahrungen mit dem Herrn gemacht hat, wie er es uns heute dargestellt hat, so mu daß er sich das damals hat gefallen lass

Sozialdemokraten. Unruhe.)

Das Material, auf Grund dessen er das gesagt

und da wäre doch Zeit ge—

ß ich mich eigentlich wundern, e

n. (Rufe: Ach, ach! bei den

Der Herr Abgeordnete ist dann noch einmal auf seine gestrigen Ausführungen eingegangen und hat gemeint, die Offiziere machten sich auch jetzt Müißhandlungen und Be schimpfungen ihrer Mann— Das will ich Ihnen zugeben; denn Offiziere sind eben auch keine Engel. Daß gegen sie scharf eingeschritten wird, müssen auch Sie zugeben. Aber das hat der Herr Abg. Zubeil gestern nicht bebauptet, sondern er hat einen scharfen Unterschied gemacht zwischen

schaften schuldig.

dem Verhalten der Offiziere zu ihren Mann

während sie vor dem Feinde standen,

nach dem Feldzuge, nachdem sie in Sicherheit waren.

schaften im Feldzuge,

und dem Verhalten der Offiziere

Das war eine

Beleidigung, meine Herren! (gurufe von den Sozialdemokraten)

Wenn ich vorhin zugegeben habe,

daß deutsche Offizlere auch heute

noch ihre Mannschaften zuweilen mißhandeln und beschimpfen, dann will ich Ihnen ohne weiteres zugeben, daß das zur Zeit der Feldzüge auch so war, und daß ein Unterschied nach dieser Richtung nicht borhanden ist. Ich habe den Feldzug 1870/71 als Offizier mitgemacht und welß, wie es in der Truppe aussah, und zwar vielleicht besser, als der Herr Abg. Zubeil. .

Wenn er sagt, ob ich nicht wüßte, daß Offiziere, die in An⸗ führungszeichen „bei der Truppe zu beliebt“ waren, hätten versetzt werden müssen, so sage ich ihm da: nein, das welß ich nicht, weil es nicht vorgekommen ist. (Ah! bei den Sozialdemokraten.) Ich muß darauf bestehen, daß der Vorwurf gegenüber einem deutschen Offizier, daß er sich im Feldzug mit seinen Mannschaften anders gestanden

hätte, als nachher, weil er dann ni eine Beleidigung des deutschen Off

chts mehr hätte fürchten müssen, zierkorps und eine Beleidigung

des deutschen Soldaten ist, die nicht energisch genug zurückgewiesen

werden kann. (Lebhafter Beifall rechts.)

Der von den Sozialdemokraten wird gegen die Stimmen der So abgelehnt, ] partei, der den sozialdemokrati

ebenso

Die Bestimmungen über die

Truppenteile sich vo

gehoben.

Die Resolutionen der Bud Stimmen der Rechten angenom

Fortschrittlichen Volkspartei.

Darauf wird gegen 8 Uhr die

Donnerstag 2 Uhr vertagt.

der Sozialdem ein Antrag der For

beantragte Artikel 1c okraten und Polen tschrittlichen Volks— schen Antrag so fassen will: Aushebung, durch die gewisse n den übrigen unterscheiden, werden auf—

getkommission werden gegen die men, ebenso die Resolution der

weitere Beratung auf

Die Großhandelspreise und Eßkartoffel

Statiftik und Volkswirtschaft.

für Getreide, Mehl, Hülsenfrüchte nin Preußen im Mal l913.

Bericht sorte

Es kosteten im Durchschnitt 1000 Kg (It) Mark

Weizen

Roggen

Hafer

Gerste

mittel

Magdeburg tel. Hannover

Dortmund

Frankfurt a. M. . . ..

1

Töln

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Mai 1913

Die frũch te

190 212 206 200 197 197 197 204 198 196 212 215 219 219 219

205, 2010 1945 195,

19633

165 164 166 161 160 159 164 164 166 174 178 178 184 185 184

170, 167,3 165,2 169, 173.

häufigsten Groß bezug s und Eßkartof feln sowie

im Durchschnitt von fünfzig bedeu

150 167 170 166 156 156 159 171 155 177 187 156 177 179

167, 166, 66, 69,9

147,3 1492 150,1 163,

k

im Monat

*

O0 Kilogramm

Weizenmehl

Roggenmehl

Erbsen (gelbe

zum Kochen

Speisebohnen

Eßkartoffeln

Nai 1913... pril 1913 .. Nat 1912...

, Mai 1910... Mai 1969...

Zweite Beilage zeiger und Königlich Pren

Berlin, Donnerstag, den 19. Juni

Die häufigsten Kleinhandelspreise wichtiger

ßischen Staatsanzeiger.

191.

Lebensmittel und Hausbedarfsartikel betrugen im Monat Mai 1913:

f ür 1 Kilogramm

6 (. Stück

.

für 1J Liter

in den preußischen Orten

Eßkartoffeln

Erbsen (gelbe) zum Kochen Speisebohnen (weiße)

(gebrannt) Zucker charter)

Speisesalz

Weißbrot (Semmel von Weizenmehl

Roggengraubrot m. Zu⸗

Eßbutter

Weizenmehl

Roggenmehl

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Buchweizen⸗ Gerstengraupen Steinkohlen

(Hausbrandkohlen) g

ländische

Braun⸗ kohlen⸗ britetts gewöhn⸗ lichen Formats

Petroleum

für 1 Hähnerei

Vollmllch

Kaffee

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randenburg a. Havel rankfurt a. Oder) .. Lottbus .

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45,1 49, 7,0 45,4 46,7 39,6 958

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42,1 36,6 372

27 37,0

55,7 39, 40, 48,5

„w 1—

H 2 g . 0 00 O o 8G 0 ο Q 2

49,0 7,8 278, 116 3763.

8 3 264,1 37 e 269,9 . g, o 258,1 ) Der Aprllpreis für harten Zucker in Frankfurt a. O

das Mittel aus den Preisen großer Broke (38, ) und kleiner

20 20 20 20 20 22 21

29,9 2850 30,6 30,0 30,8 31,9 ist nachträglich auf 52 Brote (37, ) dar.

48,9 50,5 20, 500 500 20, 149,8 315,4 61, 20) 472 0 494 2056 47,3 257,8 56,0 20, oli 241,3 50 S 30,

52, 2, 5452 52, *. 52,6

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48, 48, 49,0 45,5 47 46, 50,6 J berichtigt worden.

16 50

54,3 54,0 47,9 48, 51,

(Nach der

3 00 0 88 0 0 0 3

= . 0 0 00000 0 0 002202 [0 90 0,

195

) Die Preisangabe stellt Stat. Korr.“) ;

Cin und Ausfuhr von Zucker vom 1. big 10. Juni 1913 und t

beginnend mit 1. September.

m Betriebsjahr 1912/13,

Gattung des Zuckers

Etnfubr

Aug fuhr

im Spezialhandel

im Spezialbandel

1. bis 10. Juni 1913

1. Sept. 1911 bis 10. Jun 1912

1. bis 10. Juni 1913

1. Seyt. 1912 bis 10. Juni 1913

1. Seyt. 1911 bis 10. Jun 1912

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Berlin, den 19. Juni 1913.

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124 754

17720 14 594 71431 4741 4935 536 1978 103 973

1063 137

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2 636 244

566 973 364 0903 274411 148 429 172 543 18414 26 510 4645 1

1 489 392 167 116

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