Die Vorräte betrugen am 14. März d. J.: in ö ,)) 76 986 dæ, ö ö

58 968 k 1310 verschiedenen Weizensorten

19353 Weizen zusammen

139 196 42, ö S5 749 69 943 69 738

8796 819 819

4914

13 104 41947 1638 16380

n, .

einsaat. k Sonnenblumenkerne Rübsen . Erbsen. Bohnen. 8190 Linsen 4914

Die Verschiffungen aus Odessa betrugen im Monat März:

Weizen 200 000 Pud, Roggen 200 000 , Gerste 400 000

Mais. J ,,

Der Oelkuchenmarkt war flau und geschäftslos.

Die Preise betrugen frei an Bord für:

. 77 Kop. J Kokoskuchen in Säcken Singapore... 6895 . Feylonkuchen in Säcken... . . 165 . Dederichkuchen, hydraulisch ... 635 Hederichbauernkuchen .... .

Die Frachtrat en blieben bei kleinem Angebot b

Die gegenwärtigen Frachtraten für verfügbare Odessa sind folgende: nach Rotter dan Hamburg, Weser, London, Hull

9 9 9 9 2 9 29 224 2 2 2 94

ehauptet. Dampfer in

Der Antwerpener Getreidemarkt im März 1913.

Im Laufe des Berichtsmonats haben die Preise für Brotfrüchte am Antwerpener Markt keine wesentlichen Aenderungen erfahren. Die Verbraucher blieben mit Käufen sehr zurückhaltend' im Hinblick auf die für die nächste Zeit erwartete Möglichkeit großer Zufuhren. Lieferungsgeschäfte wurden infolgedessen nur von der Spekulation ab. geschlossen. Die Mühlen zeigten Mitte des Berichtsinonats etwas mehr Kauflust, die indessen bald erlahmte.

Die Vorräte am Antwerpener Markte wurden am Schlusse des Monats März wie folgt geschätzt:

360 000 4dz Weizen, 180 000 „ Mais,

150 000 „ Gerste, 50 000 „ Roggen.

(Bericht des Kaiserlichen Generalkonsuls in Antwerpen vom 2. April 1913.)

Wa shington, 8. April. Das Ackerbaubureau schätzt den allgemeinen Durchschnittsstand von Winterweizen auf A6 Co gegen 93,2 00 am 1. Dezember 1912 und S0 6 oo zur gleichen Zeit des Vorjahrg. Der Ertrag wird seitens des Statistikers ber New Norker Pro durtenbbrse auf 537 600 000 Bushels angegeben gegen 4öũ6 373 009 Bushels am 1. Dezember 1912. Im April vorigen Jahres wurde der Ertrag inoffiziell auf 492 859 000 Bushels geschätzt. Der allgemeine Durchschnitisstand von Winterroggen beläuft sich auf 89,3 (o gegen 93,5 ( am 1. Dezember 1912 und 87,9 H im Vor- jahre. Der Ertrag dürfte nach Schätzung des Statistikers der Rew Yorker Produktenbörse 38 355 600 Bushefs ergeben gegen 34 446 000 Bushels am 1. Dezember 1912. Im April vorigen Jahres wurde eine Ertrageschätzung nicht bekannt gegeben.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.

Malta.

In Malta ist durch eine Regierungsberfüqung vom 1. d. M. Alexandria in Aegypten für pestverfeucht klärt worden. Von dort kommende Schiffe unterliegen nebst e. Passagieren den vor⸗ geschriebenen gesundheitspolizeilichen Maßnahmen.

Tür kei.

Der internationale Gesundheitsrat in Konstantlnopel hat für die Herkünfte von Konstantinopel und Djeddah eine ärzt⸗ liche Untersuchung bei der Ankunft im ersten türkischen Hafen, wo sich ein Sanitätsarzt befindet, verfügt. Die für die Herkünfte von Alexandrien angeordneten Maßnahmen wurden gleichfalls auf eine ärztliche Untersuchung bei der Ankunft im ersten tuͤrkischen Hafen mit einem Sanitätzarzt ermäßigt.

Theater und Musik.

Im Königlichen Opernhause wird morgen, Donnerstag, Tristan und Isolde“ unter der musikalischen Leitung des Kapell⸗ meisters von Strauß gegeben. Die Besetzung lautet: Isolde: Frau Plaichinger; Brangäne: Frau Getz; Tristan: Herr Kraus; Kurwenal; Herr Bischoff; König Marke: Herr Knüpfer; Melot: Herr Habich; Seemann: Herr Sommer. (Anfang 7 Ühr.)

Im Königlichen Schau sfpielhaufe wird morgen zum ersten Male das Schauspiel Veit Stoß“ von Tim Klein in folgender Be⸗ setzung aufgeführt: Veit Stoß, Bildschnitzer: Herr Kraußneck; Bärbel, seine Tochter: Fräulein Thimig; der welsche Meister! Herr Mühl⸗ hofer; Anton Tucher: Herr Eggeling; Lienhard Tucher: Herr Werrack; Hans Imhoff: Herr von Ledebur; Änton Tetzel: Herr Stange; Jakob Muffel: Herr Nesper; Wolff Stromer: Herr Mann⸗ stäbt; Albrecht Dürer: Herr Sommerstorff; Fakob Vischer: Herr Geisendörfer; Jörg Starjedel; Herr Vallentin; Diener Anselm: Herr Paris; Regina: Frau Butze; Hans Thomas von Absberg: Derr Zimmerer; der Nachrichter: Herr Winter; ein Stadtbättek; ö Das Stück ist von Herrn Regisseur Patry in Szene gesetzt.

In der Kaiser Wilhelm-Gedächtnis kirche veranstaltet der Organist Walter Fischer morgen, Donnerstag, Abends 6—7 Uhr, ein Orgelkonzert, bei dem Frau M. Knüpfer⸗Egli (Sopran) mitwirkt. Das Orgelprogramm enthält kassische und moderne Orgel⸗ musik, u. a. Pastorale von Roger⸗Ducaveg. Außerdem werden geist⸗ liche Gesäng? von Händel, Bach und Beethoven vorgetragen. Die Eintrittspreise sind wie gewöhnlich.

Mannigfaltiges. Berlin, 9. April 1913.

Die Hinterbliebenen der mit dem Torpedoboot 8 178 untergegangenen Marinegngehörigen erhalten gebührnisse in Höhe der Sätze der Kriegsversorgung. Ihnen darüber hinaus mit freiwillig dargebrachten Liebesgaben beizustehen, ist der Wunsch vieler. In der Erkenntnis dessen, daß die gesetzlich zu gewährenden Gelder für eine Reihe von Fällen nicht ausreichen, sind bereits mehrer? Sammlungen an verschiedenen Stellen eingeleitet worden. Unterbleibt eine Zusammenfassung der Erträgnisse dieser Sammlungen an einer Stelle, so tritt die Gefahr der Zersplitterung ein, die es mit sich bringt, daß einzelne Famillen aus derschiedenen Sammlungen unverhältnitzmäßig viel, andere Unter— stützungsbedürftige zu wenig oder gar nichts erhalten. In Würdigung dieser Sachlage ist, W. T. B.“ zufolge, das Re ichs marine amt gern bereit, die einzelnen Summen anzunehmen und unter Berück— sichtigung aller Wünsche der Spender zu verteilen. Die Verwaltung und Verwendung dieses Geldes wird durch die Abteilung für Justiz und Versorgungsangekegenheiten ge⸗ schehen, die auch zu jeder Aus kunftsertellung bereit ist. Es muß dringend angeraten werden, daß alle gesammelten Beträge an die Bureaukasse des Reichsmarineamts, Berlin W. 9, Leipziger Platz 13, abgeführt werden, wo ihre vorläufige Verwaltung getrennt don fiskalischen . erfolgen wird. Bei Gelegenheit früherer Un— fälle ist wiederholt zum Schaden der Sache eine Verzettelung der Gaben eingetreten, die jetzt vermieden werden soll. Die soziale Er⸗ fahrung, über welche die Zentralstelle des Unterstützungswesens der Kaiserlichen Marine verfügt, sichert eine sachgemäße Verwendung

Versorgungs⸗

horte in Berlin hat in seinen 17 Anstalten im Monat März 1913 300 499 Portionen Mittagessen an bedürftige Kinder verteilt, die ihm von der städtischen Schulbehörde, von den stäbtischen Säuglingz⸗ fürsorgestellen, den Auskunftg. und Fürsorgestellen für Lungenkrante und anderen Wohltätigkeits vereinen überwiesen wurden.

tag, Abends 8 Uhr, der Schriftsteller Arthur Rehbein l

Rhyn) über „Goethe und Friderike Brion“ (Das

W, Fräulein Anna Frederking singt Goethe- Lieder von Franz ubert.

Atz vom

dar, die im Januar dieses Jahres in Göttingen ist. Mehr als 500 Ortsgruppen geeinten Wan dervo gel, Bund

in Frankfurt a. M. getreten und dessen Geschäftsführung nach Osna' brück verlegt worden ist. Mehr als 10 9000 zahlende Mitglieder, an die

Leitung eines „ Gauamtes‘ zusammengefunden,

Dr; Albrecht, getreten ist. Das Gauamt gibt eine Zeitsch ift Märktscher Fahrtenspiegel! heraus, die vor allem der Pflege der märkischen Heimatkunde unter der Jugend dienen soll.

wandern Wandervogel“ (Schriftleitung in Leipzig).

Im Wissenschaftlichen Theater der Urania“ finden in Anhetracht der Vorbereitungen für die Festfeier anläßlich des 26 jährigen Bestehens der „Urania“ nur noch des Vortrags „Hohenzollernfahrten“ statt.

Cöln, 9. April. (W. T. B.) In Gegenwart des Ober— präsidenten, Staatsministers Freiherrn von Rheinbaben, der Spitzen der Militär- und Zivilbehörden Cölns, der denten von Aachen und Disseldorf, der von Aachen und Bonn, von Vertretern der Rheinischen Adeßsz— genossenschaft, der evangelischen und jüdischen Geistlichkeit, von Reichstags und Landkagsahgeordneten fand heute die Feier. liche Inthronisation des Erzbischofs von Cöln, Feliz ben Hartmann, statt, Die Stadt ist mit Gewinden und Flaggen prächtig geschmückt, vor allem die Umgebung des erz bischöflichen Palais. lichem Zuge aus dem Palais abgeholt, und gegen J Uhr hielt er unter Glockengeläute und Orgelklang seinen Einzug in den Dom, wo ihn der Dompropst Berlage und das Metropolstankapitel empfingen und zum Sakramentsaltare geleiteten; hier verrichtete der Erz⸗ bischof eine kurze Andacht. Er wurde dann zum Hauptaltar und zum erzhischöflichen Thron geleitet, auf dem er Platz nahm. Hierauf wurde die päpstliche Präkonisationsbulle verlesen. Dann zelebrierte

des Domchors verschönt wurde.

London, 8. April. (W. T. B) Heute vormtttag erschreckten Anhängerinnen des Frauenstimmrechts die Stadt, indem sie die alte Kanone aus Sebastopol, die vor dem unteren Ein— gang von Dudley Fouse steht, ab feuerten. Auf der Kavpone fand man die Inschrift: „Votes for women. Eine Führerin in der Frauenstimmrechtsbewegung, Miß Annie Kenny ist heute nachmittag unter der Anklage der Aufreizung ver⸗ haftet worden.

Athen, 8. April. (W. T. B.) In der Nähe von Kalsvrita (Achaja, Peloponnes) sind durch eine Senkung des Bodens und einen Berg⸗ rutsch die Dörfer Skivena und Trivlos verfchüttet worden; da die meisten Einwohner sich außerhalb der Dörfer befanden, sind nur drei Frauen getötet worden.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und

Der Verein für Kinder volksküchen und Volkskinder.

Im Lessingmuseum (Brüderstr. 13) sprich! morgen, Donner. Sesenheimer

Einen bedeutsamen Schritt in der deutschen Jugendbewegung stellt die Einigung der bekannteren Wan der vogel Verbänd? vor sich gegangen im Reich gehören dem neuen für deutsches Jugend. wandern C. Ven“, an, an dessen Spitze der Sanitätzrat Sr. Koenig

20 000 Teilnehmer an Wanderfahrten gehören ihm an. Die Organil ation des neuen Bundes ist auch in den einzelnen Gauen durchgeführt. So haben sich mehr als 40 Ortsgruppen der Mark Brandenburg unter der — r dessen Geschäftsstelll sich in Berlin (W., Augsburgerstr. 61) befindet und an dessen Spitze der Geschäftsführer der Zentralstelle für Volkswohlfahrt, Professßr

; un. ͤ Außerdem er⸗ scheint für das gesamte Reich die Monatsschrist für deutsches Jugend— .

wenige Wiederholungen

Regierungspraͤsi⸗ Oberbürgermeister

Um s Uhr wurde der Erzbischof in feier. .

der Eröbischof das feierliche Pontifikalamt, das durch Gesänge

Erste Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

M S4.

Berlin, Mittwoch, den 9. Ayril

191.

Marktverkehr mit Vieh) auf den 40 bedeutendsten Schlachtviehmärkten Deutschlands im Monat März 1913.

. /// / ‚· —

Marktorte

Rinder leinschl. Jungrinder)

Kälber

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13

16.

Augsburg Barmen Berlin

Cöln Crefeld Danzig Dortmund Dresden Düsseldorf Elberfeld Essen

Summe März Dagegen im .

107225

2992

635

17 8 3 1400 5763 35 591 3975 978 5044 792 2764 7264 2097 1861 4064 76565 . 1ꝗ416 928 684 ö 56 2371 787 5 834 3290 120 84 1159 3 1245 823 gz — 2046 379 743 426 470 233 9678 1792 1893 1138 1012 1196 7 2021 * 3 365. ö 3547 61 . . . J 38 1250

949 766 2413 6053 120 1928 887 2817 S564 519 10108 2110 1057

111111

4 —

1

366 211

. 93 969 82 236 36 . ah si Jg Ih 45 4 36d 16 33 31 814 2 56 665 53 11 6 313

Theater.

Königliche Schauspiele. Donners⸗ tag: Opernhaus. 90. Abonnementsvor⸗ stellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf— gehoben. Tristan und Isolde in drei Akten von Richard Wagner. Mustkalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie; Herr Regisseur Bachmann. Chöre: Herr Professor Rüdel. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 84. Abonnementsvor⸗ stellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf— gehoben. Zum ersten Male: Beit Stoß. Schauspiel in fünf Aufzügen von Tim Klein. In Siene gesetzt von Herrn Regisseur Patry. Anfang 74 Uhr.

Freitag: Opernhaus. 91. Abonne⸗ mentsvorstellung. Manon. Oper in Lier Akten und sechs Bildern von J. Massenet. Text von H. Meilhac und Ph. Gille. Deutsch von Ferd. Gumbert. Anfang 73 Uhr.

Schauspielhaus. 85. Abonnementsvor⸗ stellung. Veit Stoß. Anfang 75 Uhr.

Neues Operntheater (Kroll). Sonntag: Sondervorstellung. Freund Fritz. Länd⸗ liches Sittengemälde in drei Akten von Grckmann⸗Chatrian. Anfang 7 Uhr.

Dentsches Theater. Donnerstag, Abends 7 Uhr: Der blaue Bogel.

Freitag und Sonnabend: Der liebende Leichnam.

Kammerspiele.

Donnertztag, Abends 8 Uhr: Frühlings Erwachen.

Freitag: Die Einnahme von Berg⸗ on⸗- Zoom.

Sonnabend: Mein Freund Teddy.

Berliner Theater. Donnerst. Abends 8 Uhr: Filmzauber. Große . mit Kesang und Tanz in 4 Akten von Rudolf Bernauer und Rudolph Schanzer.

Freitag und folgende Tage: Film⸗ zanrber.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Attienbudiker.

Thenter in der Nöniggrätzer

Struße. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Das Buch einer Frau. Lustspiel in drei Akten von Lothar Schmidt. Freitag: Die fünf Frankfurter. Sonnabend und Sonntag: Das Buch einer Frau.

Lessingtheater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Erziehung zur Ehe. Komödie in drei Akten von Otto Erich 6 Hierauf: Tod und Leben. Dorftomödie in einem Akt von Ludwig Ganghofer.

Freitag: Das Konzert.

Sonnabend: Das Prinzip.

Nentsches Schauspielhans. ( Direk⸗ tion: Adolf Lantz. NW. 7, Friedrich⸗ straße 104 - 1042.5 Donnerstag, Abends 77 Uhr: Neu einstudiert: Der Dumm⸗ kopf. (Justus Häberlin: Harry Walden.)

Freitag und Sonnabend: Alt⸗Heidel⸗ berg. (Karl Heinz: Harry Walden.)

Sonntag: Der Dummkopf. (Justus Häberlin: Harry Walden.)

Komödienhang. Donnerstag, Abends

8 Uhr: Hochherrschaftliche Woh⸗ nungen.

Freitag und folgende Tage: Hoch⸗ herrschaftliche Wohnungen.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das Stiftung sfest.

Schillerthenter. O. (Wallner⸗ theater.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Gyges und sein Ring. Eine Tragödie in 5 Akten von Friedrich Hebbel.

Freitag: Klein Dorrit.

Sonnabend: Der Andere.

Charlottenburg. Donnerstag, Abendt 8 Uhr: Hedda Gabler. Schauspiel in vier Akten von Henrik Ibsen.

Freitag: Cyrano von Bergerac.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr:? Wallen⸗ steins Tod. — Abends: Gyges und sein Ring.

dieser Liebesgaben des deutschen Volkes.

Dentsches Opernhans. (Char⸗ lottenburg, Bismarck ⸗ Straße 3437. Direktion: Georg Hartmann.) Donnergtag, Abends 8 Uhr: Tante Simona und Der Schleier der Pierrette.

Freitag; Das Mädchen aus dem goldnen Westen.

Sonnabend: Oberon.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Fidelio. — Abends: Das Mädchen aus dem goldnen Westen.

Montis Operettentheater. (Früher: Neues Theater.) Donnerstag, Abends s Uhr; Der Zigeunerprimas. Operette in drei Akten von Emmerich Kälmän.

Freitag und folgende Tage: Der Zigeunerprimas.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der sidele Bauer.

Thenter des Mesteng. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der liebe ug r. Operette in drei Akten von eo Fall.

Freitag und folgende Tage: Der liebe Augustin.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Frauenfreffer. .

Theater am Nollendorsplatz. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Extra⸗ zug nach Nizza. Vaudeville in drei Akten von Arthur Lippschitz und Max Schönau.

Freitag: Liebelei.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: 2. Aufführung der Opernschule des Sternschen Konservatoriums. — Abends: Der Grxtrazug nach Nizza.

Sonntag, Nachmittags 35 Uhr: Die schöne Helena. — Abends: Der GExtrazug nach Nizza.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Majolika. Schwank in drei Akten von Leo Walther Stein und Ludwig Heller.

Zweiten Beilage.)

e, .

Freitag und folgende Tage: Ma⸗ joliłka.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: So n Windhund!

Residenztheater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Frau Prästdentin. (Madame 14 Président) Schwank in drei Akten von M. Hennequin und P. Veber.

Freitag und folgende Die Frau Vräsidentin.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Ein Walzer von Chopin.

Tage:

Thaliatheater. Direltion: Kren und Schönfeld. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Puppchen. Posse mit Gesang und Tanz in drei Akten von Curt Kraatz und Jean Kren. Gesangstexte von Alfred Schönfeld. Musik von Jean Gilbert.

Freitag und folgende Tage: Punychen.

Trianontheater. (Georgenstr. nahe Bahnhof Friedrichstr.) Donnerstag, Abends 8 Uhr; Wenn Frauen reisen. Lust— spiel in vier Akten von Mouezy⸗Eon und Nancey.

Freitag und folgende Tage: Wenn Frauen reisen.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der selige Tsupinel.

Konzerte.

Philharmonje. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Kompositionsabend von Rud Immanuel Langgaard mit dem ver⸗ stärkten Philharmonischen Orchester unter Leitung von MaxFiedler.

Singakademie. Donnerstag, Abends 8 Uhr: 4. (letzter) ammermusikabend e ee, n. Abend) des Heß⸗Quar⸗ tetts.

Zirkus Schumann. Donnerst. Abende 8 Uhr: Große Galavorstellung. Auftreten sämtlicher Spezlalitäten. — Zum Schluß: Der untst Htbare Mensch! Vier Bilder aus Indien.

ame mere m,

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Maria⸗-Elisabeth von Krosigk mit Hrn. Hermann Stolze— Dechtow (Dessau—Dechtow, Kr. Ost= Havelland). — Frl. Clara von Kow⸗ nacki mit Hrn. Leutnant Joachim von Kalckstein (Königsberg i. Pr.). — Frl. Edith Rieck-⸗Eggebert mit Hrn. Leutnant Fritz Steifensand (Poganitz bei Darsin— Stolp).

Verehelicht: Hr. Pastor Manfred Grisebach mit Frl. Tetti Breckebusch (Braunschweig).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Kapltän— leutnant Eckart von der Lühe (Kiel). — Hrn Oberleutnant P. Loeser (Spandau). — Eine Tochter:; Hrn. Hauptmann

von Rozynski (Breslau). — Hrn. Aurel

ö J (Schmelz⸗ orf).

Gestorben: Hr. Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat, Hofkammerpräsident a. D. Georg von Goldbeck (Hannover). — Hr. Rittergutsbesitzer Curt Beelitz (Berlin). — Fr. Auguste von Tepper⸗ Laski, geb. Mosson (Charlottenburg). —

delheid Steuben

Stifts dame von

(Eisenach).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagganstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32. Elf Beilagen (einschließlich Börsenbeilage).

166d n

*. 2 65 485

192 36 570 188 94 176 164 Dortmund 12 Dresden . Düsseldorf. 1 435 Elberfeld 5 8 28 4821 , . . 38 Farlsruhe — 36 7 Kiel 617 29 6 037

.

25

Mannheim ö Metz e 1 20 1687

33

21

ünchen Nürnberg 2 Straßburg 1. Els 3165 Stuttgart 342 Wiesbaden.... w Zwickau 36

30111679 aus dem

Summe März 1913 . 17423

Dagegen im Februar 1913 12518,

' Januar 13 9955 Dezbr. 1912 10859

Naar; 13651 ͤ

Berlin, den 8. April 1913.

5 241 5 824 8061 7993 6016

96 227 187101 95 248

Auslande (auch aus Seequarantäneanstalten):

1

1

9 Außer Schlachtvieh gegebenenfalls auch Nutzvieh. — “*) Halbe und viertel Tiere sind, in ganze Tiere umgerechnet, in den nachstehenden Zahlen

Kalserliches Statistisches Amt. Delbrück.

—

10099 3282 5791 1559 9401 7161

20 289 19388 307 7527 . 56 599 38 ? 3 8953

1740

3 840

8 144 19 027 135 7537 3314

5 303 2095 2370 19 559 12996 2992 2353 6814 3257 2001 2984. 365 023 336 865 353 675 347 786 425 563

5298

500535 ö 15h55 474638 31 1459033 261563751

83 994

mit enthalten.

8

Dentscher Reichstag. 134. Sitzung vom 8. April 1913, Nachmittags 1 Uhr. (Bericht von . Wolffs Telegraphlschem Bureaur.)

Auf der Tagesordnung steht die Fortsetzung der ersten Be⸗ ratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Ergänzung des Gesetzes über die Frieden spräsenzstärke des deutschen Heeres vom 27. März 1911514. Juni 1912 und des Besol⸗ dungs gesetz es sowie zur Aenderung des Gesetzes über die Ver⸗ sorgung der Personen der Unterklassen des Reichs⸗ heeres, der Kaiserlichen Marine und der Kaiserlichen Schutztruppen vom 31. Mai 19066 (des Mannschaftsversor⸗ gungsgesetzes) in Verbindung mit der Fortsetzung der ersten

der gestrigen ; ) Der . sprach eingehend von unseren Beziehungen zu Ruß⸗ land. Was er gestern gesagt hat, hat er au 1212 ausgeführt. Er sprach damals von der Potsdamer Entrepue. Wir haben den Eindruck gehabt, daß die Erwartungen, die sich an jene Entrevue geknüpft haben, nicht durchweg erfüllt worden sind. Es sind in Rußland Vorgänge zu verzeichnen, die nicht gerade sehr freundlich für Deutschlan

machung eg ch der Tripleentente.

an, daß die Politik der leitenden Staatsmänner in Rußland von

. der E treffend die

Abg. Basser um

waren.

rgänzung zum Entwurf eines Gesetzes, be⸗

Feststellung des Reichshaushaltsetats für das Rechnungsjahr 1913.

mann (nl.) in seiner Rede, deren erster Teil in mer d. Bl. mitgeteilt worden ist, fortfahrend:

ch schon am 19. Dezember

Der Kernpunkt ist natürlich die neue Ab⸗ Immerhin erkennen wir gern

friedlichen Tendenzen geleitet ist, und daß auch die Dreimächtestagten ö der De feen bemüht waren, Konflikte auch mit Oester⸗ reich zu vermeiden. Aber es fragt sich, wie lange das Regiment dieser Männer dauern wird. Die panslawistischen Elemente in der russischen Politik sind mit dem russischen Kabinett unzufrieden, und wir müssen auf solche Möglichkeiten und Eventualitäten gerüstet sein. Wenn das die deutsche Regierung tut, so wird ihr das niemand verargen Lon. nen. Es liegt auch darin keine Angriffspolitik, wenn wir un . grenzen mit 6 stärker schützen. Der Abg. Haase hat gemeint, Jener nl, sei nichts anderes als Chauvinitzmus. Das ist eine unrichtige Anschauung. Chauvinismus ist eine anherechtigt: Ueber. treibung des Nationalgefühls, bei der Panslawistischen Bewegung handelt es sich um ein Vordringen der Völker und Rassen. Det 6 Haase hat die chaupinistisch-nationalistische Bewegung in Frankreich leichter Hand beiseite geschoben und hingewiesen auf die Anschauungen

—*

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