der 2 verstehe. Es ist ein eigenes Ding, durch der⸗ artige schroff konstruierte Gegensätze dem Gegner einen ganz Sinn unterzulegen. Auch gegen die we des Abg. Heß, daß der reisgiöse Liberalismus der Schrittjnacher der Sozialdemokratie sei, muß ich entschieden protestieren. r sagt weiter, dieser Liberalismus sei der Futterboden der Sozial⸗ demokfatie, er identifiziert alfo den Liberalismus mit dem Unglauhben. Auch dagegen protestiere ich entschleden. Es gibt tief religiöfe Leute unter den Liberalen, vielleicht mehr als in Ihren (zum Zentrum) Reihen. (Zwischenruf im Zentrum) Ich hahe keinen Anlaß, die Herren in Schutz zu nehmen, über theologische Rich—= tungen sprechen wir nicht: aber den Herren einfach Unglauben vorzuwerfen, ist dech etwas kühn und beweist, daß der Abg. ö. die tief religiöse Bewegung im Llberalismus gar nicht kennt. Erst sollte er sie kennen und dann darüber reden. Es ist mir zweifel⸗ baft, ob der Abg. Heß die Tragweite dieser religiösen Bewegung schätzen kann, selbst wenn er sich damit befaßt. Der Abg., Heß hat ein für allemal das Recht verwirkt, bier zu erklären, daß si niemand hier in die inneren Angelegenheiten der katholischen Kirche einmischen dürfe. Er hat dasselbe heute in elner Weise getan, wie wir es den Katholiken gegenüber nie getan haben (Zwischenruf im Zentrum). Ich persönlich komme gar nicht in Frage, das ist wieder so ein Guidproquo. Sie wissen ganz genau, was ich meine, ich habe nie über religizse Einrichtungen des a, Glaubeng gesprochen und vor allen Mingen nicht so abge prochen, wie der Abg. Heß heute. In unserem Schulwesen ist jetzt eine ganze Reihe von Reformen am Werke, mit denen wir einverstanden sinz. Die Frage der überfüllten Klassen, die früher eine so große Rolle spielte taucht nicht mehr auf. Der Fortschritt darin ist erfreulich. Eine Normaljahl von 70 bis 80 Schülern in einer Klase ist aller dings noch zu groß. Ich bitte den Minister, uns im nächssen Jahre eine Statistik auf der Basis von 50 bis 60 Schülern vorzulegen. Dem vorigen Kultusminister Holle schwebte die Zahl 50 als Normal⸗ zahl vor. Wenn heute nur noch 270 Löhrerstellen unhesetzt ünd, so kann man von einem Lehrermangel nicht mehr sprechen. In der Kommission haben wir die Ausdehnung des Schulunterhaltungs— gesetzes auf die Probinz Posen angeregt, vor allen Dingen die Auz— dehnung des Steuerprivilegiums der Lehrerschaft auf die Lehrer in der Provinz Posen, die beute 150 bis 180 46 an die Schulsozietäten zahlen müssen. Die Forderung der Gleichstellung ven Stadt und Land in der Lehrerbesoldung hat meine Partel schon seit 159 verlangt. Wir erkennen die Gründe an, weshalb sie noch nicht möglich gewesen ist. Wir haben die Regelung von 1908 nur als Provisorium angesehen, hoffen aber, daß durch Regelung der Ortszulagen auch die Lehrer, die bisher zurückgeblieben sind, den bessergestellten Lehrern gleichgestellt werden können. Auf die Frage der Besoldungskassen gehe ich heute nicht ein. Die Regierung müßte manchmal in der Durchführung des Gesetzes etwas mehr Initigtive beweisen. Im nördlichen Teil des Kreises Mörs beschwert man sich darüber, daß in manchen Gemeinden noch immer nicht Ortszulggen gewährt werden. Ich bitte den Minister, das hierüber vorliegende Material zu prüfen. Auch im Landkreise Cassel können die Lehrer noch immer nicht zu ihrem Rechte kommen, auch in der Gegend von Frankfurt a. O. Wenn Negierung und Konsistorium, obwobl die Gemeinden mit dem Kirchenvorstand eine Zulage von 300 c vereinbart haben, über⸗ einkommen, diese Zulagen auf 200 ½ herabzudrücken, dann kann man sich nicht wundern, wenn darüber Unwillen entsteht. Ich hoffe, daß Lerartige Beschwerden der Lehrer immer seltener
werden. Auch in der Anstellung von Rektoren und Haupthehrein in größeren Gemeinden sollte die Regierung weniger Zurückhaltung
üben. Bei dieser Gelegenheit bitte ich den Minister, von der Ver—
leibung des Rektortitels an solche Lehrer, die das Examen nicht ge
macht haben, mehr Gebrauch zu machen. Der Wunsch der Lehrer nach dem wassiven Wahlrecht findet meine wärmste Unterstützung. In Hannoher hat sich diese Einrichtung gut bewährt. Die Kurse für das Mittelschullehrerexamen sollten in größerem Umfange stattfinden, denn es geht nicht an, daß der Staat ein hestimmtes Examen fordert, ohne ausreichende Gelegenheit zu schaffen, sich die erforderlichen Kenntnisse anzueignen. Dem Grundgedanken der Neuorgantsation des Seminar⸗ wesens stehe ich durchaus sympathisch gegenüber. Wir begrüßen es, daß z. B. die zweite Lehrerprüfung eine rein praktische sein soll. Auch wir unterstützen den Wunsch nach besserer Gehaltsregulierung der Rektorstelle an den Präparandenanstalten. Was endlich die viel⸗ angefochtene Prozektorstelle an den Seminaren betrifft, so stehen wir genau auf dem Standpunkt, den der Minister vertreten hat. Auch wir verlangen. daß das akademische Element in der Lehrerschasft ver⸗ stärkt wird. Wenn wir auch weiter anerkennen. daß es wünschenswert sei. daß die Stelle des Prorektors höher dotiert wird, so haben wir doch ie. Bedenken gegen den Weg. den der Minister hier gehen will. Wir haben immer betont, daß es im Interesse der Schule wünschenswert ist, den Seminarlehrern eine günstigere Laufbahn zu eröffnen. Wenn man aber nur den akademisch gebildeten Lehrern die Prorektorstelle zu— gänglich machen will, so können wir dies als eine richtige Lösung dieser Frage nicht anerkennen. Ich würde es in hohem Maße bedauern, wenn man derart verfahren wollte. Ich bitte den Minister, eine zu— sagende Erklärung nach der Richtung abzugeben, daß die Prorektorstelle auch den Seminarlehrern zugänglich gemacht wird. Die Bedeutung des Kreisschulinspektors steigert sich von Jahr zu Jahr. Deshalb müssen tüchtige Männer mit der Führung dieses Amtes betraut werden. Ich. bedaure sehr, daß in den letzten Jahren mit der Besetzung der Kreisschulinspektor⸗ und Semina!ndirekforstellen mit seminaristisch vor⸗ gebildeten Bewerbern nicht in dem Maße vorgegangen worden ist, wie es sein sollte, und wie es in früheren Jahren der Fall war.
Um 5i e Uhr vertagt das Haus die weitere Beratung des Kultusetats auf Donnerstag, 10 Uhr.
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Saatenstand und Getreidehandel in Rußland.
Der Kaiserliche Konsul in Saratow berichtet unterm 3. d. M.: Die günstigen Aussichten, welche zum Jahresschlusse dem Saatenstand in Wolgarapon prophezeit werden konnten, haben sich leider im ersten Viertel des laufenden Jahres nicht unbeträchtlich verschlechtert. Wenn es auch im Januar und Februar an reichlichem Schneefall nicht fehlte und der strenge Frost der Schneedecke ein langes Leben bis in den April hinein versprach, so ist im ersten Drittel März ein völliger Umschwung hierin eingetreten. Seit ungefähr drei Wochen herrscht ungewöhnlich warmes Wetter an der ganzen unteren Wolga, welches nur auf kurze Zeit während des Elsganges, von gelinden Kälterückschlägen unterbrochen war. Jetzt ist der Fluß bereits in Bewegung, und die Frübjahrsüberschwemmungen dürften voraussichtlich sehr bald beginnen. Ebenso wird man sich schnell an die Feld⸗ arbeiten machen und die Bestellzeit diesmal um 2 Wochen früher als gewöhnlich legen; leider begegnet die Bearbeitung der Felder gegen wärtig keinem günstigen Boden. Unter der warmen Frühlingssonne ist der Schnee viel zu rasch geschmolzen und hat der Erde nicht genug Feuchtigkeit geben können, um der Sommerhitze später gewachsen zu sein. Auch droht den Saaten, die jetzt völlig ungeschützt sind, für
den Fall von Spätfrösten große Gefahr. Es ist klar, daß bei dieser veränberten Sachlage dem Sommer mit banger Spannung entgegen⸗ gefehen wird, und man befürchtet, daß sich die alte Bauernweiehelt bewahrhestet, welche in biesiger Gegend bei früher Schneeschmelze späteren Mißwuchs voraussaat. Welch ein großes Unglück die Ver⸗ wirklichung derartiger Sorgen für den Wolgarayon wäre, braucht bei dem böltigen Erntegusfall des Jahres 1911 und bei dem sehr ver⸗ schiedenen Ergebnisse des vergangenen Jahres nicht näher angedeutet zu werden . ;
Was die Geschäftslage angeht, so sei nur auf den letzten Mongt zurückgegriffen. Zu Anfang März batte sich der Markt etwas mehr belebt, mit dem Wetterumschlag trat jedoch ein Wechsel ein, da die Wege unter der Witterung und der Schneeschmelze außerordentlich zu leiden begannen, sodaß die im Frühjahr üblichen Verkehrsschwierig⸗ keiten einsetzten. Letztere dürften erst gegen Ende des Monats ge— hoben gewesen sein, obne jedoch das Geschäft zu beeinflussen, das sich bei dem Mangel an Nachfrage durchgehends flau und still gestaltete. Gezahlt wurden: 1
Anfang März: Weizen (Pererod) .. Weizen (Russischer) . k Hafer (Pererod?d? .. Hafer (ausgesuchter)) ..
Bud — 16 38 kg. Mitte des Monats: Weizen (Pererod) . Weizen (Russischer) . k Hafer (Pererod) R Haser (ausgesuchter). Ende März: Weizen (Pererod) . Weizen (Russischer) . k Haser (Pererod) .. Hafer (ausgesuchter). ;
Gerste wurde nicht gehandelt.
Für Oelsagten war der März gleichfalls sehr still. Die Preise zeigten große Festigkeit und unterlagen nur geringen Verände⸗ rungen. Zum Monatsschlusse zahlte man:
Sonnenblumenkuchen. O, 65 = 0,66 Rbl. Sonnenblumensamem . 0, 900 - 1,15. Sonnenblumenöl . o = 4,15 .
1,15 — 1.330 Rbl. l O0 -— 1,09 . O, 7h— 0,89 , O0. 78— 0 83
0, 68 - 076 das Pud,
l, 15 — 1,30 Rbl. l, 00-1, 11 0.75 — 0, 80 O, IS - 0, d O68 - 0, 6
das Pud.
Nr. 12 des Eisenbahnverordnungsblatts, herausgegeben im Königlichen Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 4. April 1913, hat folgenden Inhalt: Allerhöchste Konzessionsurkunde vom 13. Januar 1913, betr. den Erwerb und Betrieb der Eisenbahn von Neustadt (Dosse) über Neuruppin nach Herzberg (Mark) durch die Ruppiner Elsenbahn⸗Aktiengesellschaft (Kremmen⸗Neuruppin⸗Witt⸗ stocker Eisenbahngesellschaft). Erlasse des Ministers der öffentlichen Arbeiten: 13) vom 26. März 1913, 1V. 46. 1098, 122, betr. Ausübung des staatlicheu Aufsichtsrechts über die Eisenbahn von Neustadt (Dosse) über Neuruppin nach Herzberg (Mark). 14) vom 28. März 1913. IV. 43. 115/148, betr. Schriftwechsel der Eisenbahnämter in An. gelegenheiten des Güterwagendienstes und der Güterwagenunterhaltung⸗ Nachrichten.
Berichte von preußischen, sächsischen, württembergischen und braunschweigischen Getreidebörsen und Fruchtmärkten. —— — — — ——
1913
Hauptsächlich gezahlte Preise für 1 t (1000 kg) in Mark
April Marktorte
Tag Weinen
Roggen Safer
mittel
Königsberg i. P᷑F. ; 180 Di . . ;
ö ö ö 1 ; . 193
Chemni w kö . ö ö 164 Braunschweig... ö. 8
. 9 . 9 9 187 Berlin, den 10. April 1913.
2 8 9 9 2 2 8
20h, 50 162 196 -= 204
163
161 —162,50 1529
in * . . 1 2 * * . 5 189— 91 1 Kö 192
197 — 202
160-164 180 167 — 168
Kaiserliches Statistisches Amt. J. V.: Dr. Zach er.
160 156 126 152
1622154
Berichte von anderen deutschen Fruchtmärkten.
Qualitãt
gering
mittel Verkaufte
Marktorte
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
Menge
niedrigster 6060
höchster
niedrigster höchster niedrigster höchster Doppelzentner 6 Ms A. 10. 66
ö —
Außerdem wurden am Markttage (Spalte 4 nach überschlãglicher Schätzung verkauft dem Dopperzentner (Prei unbekannt)
Am vorigen Markttage
Durch⸗ schnitts⸗
preis 10. M60 460.
Durchschnitte⸗ Verkauft⸗ ü
wert 1Doppel⸗ zentner
Dinkelsbühl. . 4 17,80 Altenburg . ‚. VJ a.
ñWelßenhorn 1960
Dinkelsbühl Weißenhorn d 16·ę . —
1700
Weißenhorn * 9 . . 9. * K . Altenburg Braugerste . ö Futtergerste 15, 00
Dinkelsbühl. Weißenhorn
17,20 ⸗ J
16, 80 16650
Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppeljenkner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgetellt.
19,00 P
Weizen. 17.90 17,90 1810 18,10 18,20
6 1550 19350
Rernen (euthülster Spelz, Dinkel, Fesen). 18690 , oro
RN oggen.
, mo,
ö
h, 565 15,99 G er st e.
17,00 1 — 1
18,00
16, 99
aer.
21380 / 1720
19,650
17,10 17,20
1 17,40 l 15,60 1
17, 10
— 15,90 — 17,00 — — 16,50 18,00 15,00) 15,50 16, 00
19.320 17356
24,90
16, So 1720
16. 069 17965 15650 1356
18, )00 16,566 195,30 1 .
17,20
17,00
76? 20 73 3621 * 00
Der Dachschnlttzpreis wird auz den unabgerundeten Zahlen berechnet.
Gin liegender Strich (— in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preiz nicht vorgekommen ist, eln Paakt (.) in den letzten sehz Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.
Berlin, den 10. April 1913.
Kaiserliches Statistisches Amt. J. V.: Dr. Zacher.
Dritte Beilage
zum Dentschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
M S5.
Handel und Gewerbe.
Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 7. April 1913 betrugen (4 und — im Vergleich zur Vorwoche): Aktiva: 1913 1912 1911 Metallbestand ¶ Be⸗ S6 3 6 stand an kurz⸗ fähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder auß⸗ ländischen Münzen, das Kilogr. fein zu 2784 ½ berechnet) 1213 236 000 1136 815 000 1076619 000 ( 5 819 006 ( 1480160066) 936 235000 SI 7 703 000 4 15 159 00 . - 1 931 0600 4 22 708 6560)
17 243 000 36 657 000 60 886 009 . 608 000) (— 160 000) (4 1065000)
26 032 000 2 439 0090 24008000 C 13 722 000) (4 22 035 000) (4 13 338 000)
1535 667 000 1 457736 000 1 129 924000 Is zs G6) . - 194 355 οσ . 1864 891 G6
77 621 000 124 670 000 ( I3 569 660) (- 33 548 O5 -- 1365 594 00) Bestand an Effekten 58 951 000 39 143 000 22 223 000 ( I8 454 666) (4 22 021 000) (4 IS gZã4 066)
Bestand an sonstigen Aktiven. 189 625 000 131 897 000 202 263 000 — 4934 000 4 10 337 00 — 7022000)
darunter Gold
Bestand an Reichs⸗ kassenscheinen .
Bestand an Noten anderer Banken.
Bestand an Wechseln und Schecks
Bestand an Lombard⸗ . forderungen... I 511 006
Passiva: Grundkapital. 180 9000 000 180 000000 unverändert) (unverändert) unvyerãnder)) 70 948 000 66 957 000 64 814 000 unverändert) (unverändert) (unverändert)
Betrag der um⸗ « ; laufenden Noten. 2135 215 09000 1947 778 0900 1769 513 000 1 531 000 (- 1651 702 000) (- 204 069 000) .
180 9000 000
Reservefonds .
z (» 19 sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten. 707 901 000 685 603 190 000 ¶ — 36 89s 006 - 37 A1 101 660 . 32 — 1 347 000) (4
79 000
35 C00 C - 73 129 090)
2 2 5 3 5 9
25 076 066 754 6000)
6000
sonslige Passiva. 100056
ö 7 l 6 J
(
Konkurse im Auslande.
Galizien.
Konkurs kst eröffnet über das Vermögen der öffentlichen Kom— pagnie unter der Firma ‚Klara Mehr u. Regina Fuhr“, Herten⸗ Damengarderobe, Lemberg, Krakawe ka Nr. 13, sowie über das Privatvermögen der persönlich haftbaren . Klara Mehr Regina Fuhr, mittels Beschlusses des K. K. Zipillandengerichts, Ab e ,. Il, in Lemberg vom 1. April 1913. — Nr. 8. 1713. — 2 scher Konkursmasseperwalter: Dr. Osias Weißmann, Advokat in Kemberg. Wahltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Kon- kursmasseverwalters) 14 April 1913, Vormittags 1 Uhr. Die Forde⸗ rungen sind bis zum 8. Mai 1913 bei dem genannten Gericht anzu⸗ melden; in der Anmeldung ist ein in Lemberg wohnhafter Zustellungs⸗ bevollmächtigter nambaft zu machen. Liquidierung tagfahrt (Termin zur Feststellung der Ansprüche) 13. Mai 1913, Vormittags 9 Uhr.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 9. April 19133 Ruhrrevier Oberschlesisches Revler . Anzahl der Wagen Gestelltt .. 30 913 11374 Nicht gestellt. — —
— Nach dem Geschäftsbericht der Chemischen Fabrik auf Aktien worm. E. Schering) Berlin hat das Unternehmen einen Reingewinn von 1217 508 S gebracht, der die Verteilung einer Dividende von 130, (wie im Vorjahre) auf die 6 Millionen Mark Stammaktien zuläßt. Die Nachfrage nach den Erzeugnissen war nach dem Bericht der Gesellschaft andauernd rege; der Umsatz ist gestiegen, und die Betriebe waren im allgemeinen gut beschäftigt. Nach einer zweimonatigen, durch ein Schadenfeuer hervorgerufenen Unterbrechung konnte der Betrieb zunächst teilweise wieder aufgenommen, später aher in etwas erweitertem Maße sortgeführt und bis zum Jahresschluß die Lieferungsverbindlichkeiten erfüllt werden! Die Preise für die meisten der wichtigeren Rohmaterialien sind im Berichtsjahr unver⸗ ändert hoch geblieben; die Prelse für die fertigen Fabrifate bewegten sich auf einem befrledigenden Stande. Das europätsche Geschäft der Gesellschaft hat sich in der bisherigen Weise weiter ent- wickelt, das Ueberseegeschäüst hat an Ausdehnung gewonnen. Der Verlauf des türkisch⸗italienischen Krieges blieb ohne sichtharen Einfluß auf die. geschäftlichen Beziehungen. Der Ausbruch des Balkankrieges wirkte auf die geschäfllichen Beziehungen der Gesellschaft indtrekt störend ein. Die Rohmaterialausfuhr aus Kleinasien hat infolge der Dardanellensperre und der Heranziehung des türkischen Arbeiters zum Heeretzdienst wochenlang gestockt. Auf Grund der sozialpolitischen Gesetze hatte die Gesellschaft im Berichts jahre 88 443 ½ auf, ubringen; für Arbeiterwohlfahrtszwecke zahlte sie ferner l 902 6, im Interesse ihrer Beamten 25 397 46 und aus der Allgemeinen Unterstützungs-Witwen⸗ und Waisenkasse für die ginn d fle tenen ihrer Beamten und Arbetter sowie an vorübergehender
Unterstüitzung für unverschuldet in Not Geragtene 17168 66. Als
neue Erzeugnisse brachte die Photographische Abteilung die ‚Fogas“ Papiere auf den Markt, die sich nach dem Bericht schnell eingeführt haben. Gleichfalls neu eingeführt wurde im Berichts jahre das Senol“, ein zum Patentschutz angemeldetes Verfahren zum Tonen von Entwicklungspapieren, speziell der Fogas⸗Erzeugnisse. Dle russischen Unternehmungen haben im Berichtsjahre trotz der für die Fabrik Wydriza in Betracht kommenden ungünstigen Witterungs- verhältnisse und teuren Holzpreise etwas bessere Resultate gezeitigt. — In der gestrigen Sitzung der Gesellschaft für elektrische Unternehmungen, Berlin, wurde laut Meldung des, W. T. B.“ aus Berlin ker hf fen der auf den 29. April d. J. einzuberufenden Generalversammlung die Verteilung einer Dividende von 1000 für das Geschäftsjahr 1912 vorzuschlagen, an welcher die nom. 5 Mil⸗ lionen Mark jungen Aktien für ein halbes Jahr teilnehmen, Ferner soll der Generglbersammlung die Erhöhung des Aktienkapitals von 50 auf 60 Millionen Mark durch Ausgabe von nom. 10 Mil- lionen Mark jungen, vom 1. Juli 1913 ab, dipidendenberechtigten Aktien vorgeschlagen werden, die den alten Aktionären im Verhältnis von fünf zu eins zum Kurse von 198 0,9 angeboten werden sollen.
Berlin, Donnerstag, den 10. April
. In der gestrigen Sitzung des Aufsichtsrais der Aktien gesellschaft Neptun, Schfffswerft und Maschinenfabrik in Rostock, wurde laut Meldung des W. T. B.“ beschlossen, der auf den 28. April 1913 angesetzten Generalversammlung die Ausschüttung einer Dividende von 4 * vorzuschlagen.
In der vorgestrigen Sitzung des Aussichtsrats der Magde—⸗ burger Lebens-Versicherungs-Gesellschaft wurde vom Vor⸗ stande der Rechnungtzabschluß und die Bilanz für das Jahr 1912 vor⸗ gelegt und seitens des Aufsichtsrats genehmigt. Aus dem Jabres⸗ überschuß von 3963 094 M (gegen 3 669 956 ½ im Vorjahre) sollen die mit Gewinnanteil Versicherten 3 372291 4 (3114 835 ο6)) und die Aktionäre 272 000 MS (260 900 M) oder 68 ½ (65 ν) für die Aktie — 2250, (213 0½) als Gewinnanteil erhalten. Ferner sollen besonderen Fends überwiesen werden 168 699 Æ (142 235 ½ ) und der Pensionekasse wie im Vorjahre 40 000 S. Diese Vorschläge werden der auf den 23 April d. J. anberaumten Generalversamm⸗ lung zur Genehmigung unterbreitet werden.
In der Aufsichtsratssitzung der Vereinigten Eschebachsche Werke, Aktiengesellschaft zu Dresden vom 8. April d. J. wurde beschlossen, der am 5. Mai 1913 stattfindenden General⸗ versammlung die Verteilung des nach den Abschreibungen von 174 330 S½ verbleibenden Reingewinns von 859 178 ½ , wie folgt vorzuschlagen: Den Aktionären elne Dividende von 190 0½, den Vor⸗ zugsaktionären eine Dividende von 5 o/, den Genußscheminhabern 25 6 für den Genußschein, zu Tantiemen, Gratifikationen und zugunsten des Beamten⸗ und Arbeiterfonds 99 g27 *, dem Spezialreservefondt 150 000 , dem Delkrederefonds 50 900 M, dem Anleihetilgungs⸗ fonds 20 000 M und dem Dispositionsfonds 5000 S6 zu überweisen. Der Rest von 294 96 M soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.
— Der Zinkhüttenverband beschloß laut Meldung des .W. T. B.“ aus Berlin in seiner gestrigen Sißung, an den be⸗ stehenden Preisen keine Aenderung vorzunehmen.
— Nach einer durch W. T. B.“ übermittelten Meldung der Kaiserlich russischen Finanz und Handelsagentur ergab der Wochenausweis der rufsischen Staatsbank vom 5. April d. J. folgende Ziffern (die eingeklammerten Ziffern entsprechen den gleichen Positionen des neuen Bilanzformularg der Staatshank bezw. den Ziffern der Vorwoche), alles in Millionen Rubel: Aktiva. Golo lin Münzen, Barren und Anwelsungen der Minen⸗ verwaltung) (Nr. I) 1359,97 (1357,09), Gold im Auslande (Nr. 2) 220,4 (2244), Silber und Scheidemünze (Nr. 7) 7490 (74,9), Wechsel und andere kurzfristige Verpflichtungen (Nr. 4) 487,3 (496,4), Vorschüsse, sichergestellt durch Wertpapiere (Nr. D) 180,7 (185,13, Sonstige Vorschüsse (hierher gehören: Vorschüsse, sichergestellt durch Waren; Vorschüsse an Anftalten des Kleinen Kredits; Vorschüsse an Landwirte; Industrielle Voörschüsse; Vorschüsse an das St. Peters⸗ burger und Motkauer Leihhaus; Protestierte Wechsel) (Nr. 6 bis 11) 21418 (242,3). Wertpapiere im Besitz der Staatsbank (Nr. 12) 108,7 (107,7), Verschiedene Konten (Nr. 13) 22,7 (233), Saldo der Rechnung der Bank mit ihren Filialen (Nr. 14) 54,6 (14,9), zusammen 2750,1 (2726, 0). Passiva. Kreditbillette, welche sich im Umlauf befinden (Nr. I) 14935 (1474,5), Kapitalien der Bant (Nr. 2) 55,0 (55,0), Laufende Rechnungen der Departements der Reichsrentei (Nr. 4) 575,7 (662,1), Einlagen, Depositen und laufende Rechnungen verschlededer Anstalten und Personen (Nr. 3, H und 6) 5744 (5826), Verschiedene Konten (Nr. 7, 8 und 97) 51,5 G1,8), Saldo der Rechnung der Bank mit ihren Filialen (Nr. 10) — (=), zusammen 2750, 1 (2726,09). .
— Nach einem durch W. T. B. veröffentlichten Bericht der Otavi Minen⸗ und Eisenbahn⸗Gesellschaft, Berlin, ergab sich für das Geschäftejahr 1913 (April 1912 bis März 1913): a. 63 Eisenbahnverkehr: Betriebseinnahmen im 4. Quartal 1912,13 1174000 (im Vorjahre 1 034000) S6, Betriebsausgaben im 4. Quartal 191313 396 000 (489 00 eο6, Üeberschu; 778 056 (45 000) S, insgesamt im Geschäftsjahre 1912/13: Betriebs⸗ einnahmen 4 795 009 (4712 000) υως , Betriebsausgaben 1 721 000 (2196000) ½, Ueberschuß 3074 000 (2516000) 46. b. Im Bergbau: Im 4. Quartal des Geschaftsjahres 1912 13 wurden verschifft: ca. 11400 t Erze (7240 t), ca. 400 t Kupferstein (200 t), — t Werk⸗ blei (170 t). Die Verschiffungen des Geschästsjahres 1912.13 be⸗ trugen insgesamt: ca. 44 550 4 Erze (29 660 t), ca. 655 t Kupfer⸗ stein (1420 t), ca. 400 t Weikblei (900 t). Von den ca. 1445650 t Erzen bestehen ca. S000 t. aus alten Be⸗ ständen ärmerer Erze, deren Veikauf sich bei den fast während des ganzen Geschäfts jahres günstigen Kupfer⸗ und Bleipreisen gewinnbringend gestaltet hat. Die gegen das Vor⸗ jahr geringere Produktion der Hütte an Kupfeistein und Werkblei erklärt sich daraus, daß insolge der guten Markllage ein größerer Teil der geförderten Erze als bisher, ohne verschmolzen zu werden, exportiert werden konnte. Zur weiteren Untersuchung der Erzlager⸗ stätte in Tsumeb nech der Tiefe zu ist der Hauptförder⸗ schacht von der 4. (1060 i) nach der 5. (130 m) Sohle abgeteuft und auf dieser der Hauptquerschlag in der Richtung zum Erzkösiper getrieben worden. Laut telegraphischer Meldung von Tsumeb ist beim Vortrieb des letzteren der erzhaltige Eruptivkörper in einer Mächtigkeit von 15 m sowie der eigentliche Erzkörper in einer solchen von 8 in durchörtert worden. Die in diesem Hauptquerschlag angetroffenen Erzpartien weisen Metallgehalte auf, welche denen der oberen Sohlen entsprechen. Die in streichender Richtung noch erforderlichen Aufschlußarbeiten behufs Feststellung des Gesamtumfangs und der Qualität der Erzlagerstätte sind berens in Angriff genommen.
Washington, 9. April. (W. T. B.) Der Generalanwalt Me Reynolds mißbilligte⸗ den neuen Au flösungsplan der Harri⸗ mlanbahnen, den der Präsident Lopett von der Union Pactfie⸗Bahn ihm neulich unterbreitet hatte. Lovett beabsichtigt jedoch, den Auf⸗ lösungt plan trotzdem dem Bundesgericht in St. Louis vor⸗ zulegen. Der Plan sieht die Verteilung vor von 126 Millionen Southern Pacificaktien, die sich im Besitz der Union Pacific⸗Bahn hefinden, indem sie Treuhändein überantwortet werden sollen. Den Aktionären der Union Pactfie⸗Bahn wird schließlich das Recht ein⸗ geräumt, bis zu 1009 Stück Aktien im Einzelfalle zu erwerben. Me Reynolds ist jedoch der Meinung, daß diesem Plan ebenso die Genehmigung zu versagen sei, wie der ursprünglichen Ahsicht der Prorataverteilung unter die Aktionäre der Union Pactfie⸗Bahn, egen welche sich schon der Oberste Gerichtshof ablehnend ver⸗— bellen hatte.
Berlin, 9. April. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Infolge größerer Einlieferungen feinster Butter war es nicht möglich, dieselben unterzubringen, und mußte die Notie⸗ rung welter herabaesetzt werden. Die heutigen Notierungen sind: Hof, und Genossenschaftsbutter Ja Qualität 123 - 125 M, 11a Qualität 120— 123 46. — Schmalz: An den amerikanischen Fetiwarenmärkten hielten die Realisationen an, wodurch die Schmalßpreise eine weitere Einbuße erlitten, während im Gegensatz hierzu die Schweinemärkte ihre feste Tendenz bewahrten. Bei den ermäßtgten Preisen fängt die Kauflust an wieder reger zu werden. Die heutigen Notierungen sind: Cholce Western Steam 62 — 635 *, amerikanischeg Tafelschmal; Borussia 55 S6, Berliner Stadtschmalz Krone s4 =- 70 M, Berline Bratenschmalz Kornblume 65 — 70 M. — Speck: Ruhig. ;
183.
Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhof in Friedrichsfelde. Schweine und Ferkelmarkt am Mittwoch, den 9. April 1913.
Auftrieb Neberstand Stck
Schweine . . 3396 Stück * 2 . Verlauf des Marktes: Lebhaftes! Geschäft; Preise unverändert.
Es wurde gezahlt im Engroshandel für: . 9 Läuferschweine: 7—8 Monate alt. Stück 3 - 67 4 3—6 Monate alt.. , Pölke: 3— 4 Monate allt. 2938. Ferkel: — 13 Wochen alt.... 2328 6—8 Wochen alt.... 20-2
n.
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten. Hamburg, 9. April. (W. T. B.) Gold in Barren das Kilogramm 2796 Br., 2784 Gd, Silber in Barren das Kilogramm S0, 75 Br., 8025 Gd
Wien, 10. April, Vormittags 10 Uhr 40 Min. (W. T. B.) Einh. 40/9 Rente M. / N. pr. ult. 82, 95, Einh. 400 Rente Januar Juli pr. ult. 82, 90, Oesterr. 40!09 Rente in Kr.-⸗W. pr. ult. S3, 15, Ungar. 40/0 Goldrente 102 00, Ungar. 40̃‚0 Rente in Kr.⸗W. S2 05, Türkische Lose per medio 228,50, Orienthahnaktien pr. ult. 810,00, Oesterr. Staatsbahnaktien (Franz.) pr. ult. 705,50, Südbahn gesellschaft ( Lomb.) Akt. pr. ult. 119.75, Wiener Bankvereinaktien
509, 00, Oesterr. Kreditanstalt Akt. pr. ult. 622 90. Ungar. allg. Kredithbankaktien 811,00, Oesterr. Länderbankaktien 520 00, Unionbank⸗« aktien 589,50, Deutsche Reichsbanknoten pr. ult. 11790, Brürer Kohlenbergb.⸗Gesellsch⸗ Akt. ——, Desterr. Alpine Montangesell- schaftsaktien 1024.00. Prager Eisenindustrieges. Akt. 449 00. — Fest auf friedliche Auffassung und in Erwartung eines Arrangements mit an, n,. sowie auf die Bereitwilligkeit Bulgariens zum Friedens⸗ uß.
London, 9. April. (W. T. B.) (Schluß) 2d o/9 Eng⸗ lische Konsols 744, Silber vrompt 273646, 2 Monate 273. Pripat⸗ diskont 41. — Bankeingang 133 900 3 Sterl.
Parts, 9. April. (W. T. B.) (Schluß) 30/0 Franz. Nente 86,22.
Madrid, 9. April. (W. T. B.) Wechsel auf Parig 108,50.
Lisfabon, 9. April. (W T. B.) Goldagto 16.
New JYPork, 9g. April. (W. T. B.) (Schluß.) Unter Deckungen und Meinungekäufen im Zusammenhang mit der besseren europäischen Geldmarktlage eröffnete die Börse in fester Haltung. Bald nach den ersten Umsätzen stellte sich aber Realisationsneigung ein, sodaß die er⸗ zielten Kursgewinne wieder verloren gingen Im weiteren Verlaufe zeichneten sich Lokalbahnen durch größere Festigkeit aus. Verstimmung riefen dann die starke Zunahme der leerstehenden Frachtwagen in den Vereinigten Staaten und Canada sowie Meldungen über Neu finanzierungen bei verschsedenen Gesellschaften hervor. Unter stärkeren Blankoabgaben wurde die gesamte Kursliste in Mitleidenschaft ge⸗ zogen, besonders gaben Pennsylvanjas noch in Zusammenhang mit der Ausgabe neuer Aktien im Betrage von 45 400 000 Dollar. Die matte Grundstimmung hielt bis zum Schlusse an, zumal sich die Blanko⸗ abgaben besonders in Unions fortsetzten. Der Schluß war matt. Aktienumsatz 5o6z 009 Stück. Tendenz für Geld: Stetig. Geld auf 24 Std. Du rchschn-Ilnsrate 31, do. Angrate für letztes Darlehn des Tages 37, Wechsel auf London 48330, CGahle Transfers 48750, Wechsel auf Berlin (Sicht) 95. . G
Rio de Janeiro, 9. April. (W. T. B) Wechsel auf London 16. ᷣ . .
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.
Magdeburg, 10. April. 1B. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker 88 Grad o. S. 9 60 — 9,75. Nachprodukte 75 Grad o. S. 6h — 7,75. Stimmung: Ruhiger. Brotraffinade L' 0. Faß — —. Kristalljucker 1 m. S. —— Gein. Raffinade m S. — —. Gem. Melis 1 mit Sack —— Stimmung. Geschäfte los. Rohzucker J. Produkt Transit frei an Bord Hamburg Ayril 9, 85 Gd., 9877 Br. — — bez, Mat 995 Gd., 9, N Br., — — bez., Juni 10 00 Gd. 10,27 Br., — — hez., August 10,20 Gd. , 10,22 Br., — — bez.. Oktober⸗ Dezember 19,07 Gb., 12,10 Br., — — bez., Januar ⸗März 10920 Gd., 10,22 Br., — — bez. — Stimmung: Ruhig.
Cöln, 9. April. (W. T. B.) Rübsl loko 69,00, für Mai h7, 06.
Bremen, 9g. April. (W. T. B.) Schmalz. Schwach. Loko, Tubs und Firkin 57! Doppeleimer 58. — Kaftee. Sehr ruhig. — Baumwolle. Ruhig American middling loko 643.
Hamburg, 19. April, Vormittags 10 Uhr. (W. T. B.) Zuckermarkt. Matt. Rübenrobzucker J. Produkt Basis ss og Rendement neue Usance, fre! an Bord Hamburg, für April 9,90, für Mai 9.95, für Juni 1090, für August 10,20, für Oktober⸗Dezemher 10 071, für Januar⸗März 10223.
Ham barg, 10. April, Vormittags 10 Uhr 15 Minuten. (W. T. B) Kaffee. Unregelmäßig. Good average Santos für Mai 57 Gd., für September 571 Gd., für Dezember 56 Gd., für
März hör Gd. 9. April, Vormittags 11 Uhr. (W. T. B.)
Budapest,
Raps für August 16,70.
London, 9. April. (W. T. B.) Rübenrohzucker 88 9 Aprkl 9 sh. 19 8. Wert, ruhig. Javazucker 9650/0 prompt 10 sh. 9 d. Wert, träge .
London, 9. April. (W. T. B.) (Schluß) Stan dard⸗ Kupfer stetig, 683, 3 Monat 68.
Livervool, 9. April, Nachmittags 4 Uhr 10 Minuten. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 10 009 Ballen, davon für Spekulation und Export — Ballen. Tendenz: Stetig. Amerktkanische middling Lieferungen; Stetig. April Mai 6,72, Mail, Junk 62, Junt⸗Jult 6,69, Juli⸗August 664, August⸗ September 653, Sep⸗ tember Oktober 6, 8, Oktober⸗Nopember 6,29, November⸗Dezember 6,26, Dezember⸗Januar 6,24, Januar-Fehruar 6.23.
lasgow, 9. April (W. T. B.) (Schluß) Roheisen Middlesbrough warrants stetig 657.
Partz, 9. April. (W T. B.) (Schluß.) Rohzucker rühig. S8 0/9 neue Kondition 28— 274. Weißer Zucker stetig, Nr. 3 für 100 kg für April 32, für Mat 323, für Mai⸗ August 325, für Oktober⸗Jannar 321.
Am sterdam, 9. Aprll. (WB. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 49. — Baneazinn 1325.
Antwerpen, 9. April. (. T. B.) Petroleum. Raffintertes Type weiß loko 235 bez. Br., do. für Aprll 233 Br., do. für Mai 235 Br., do. für Juni⸗Jull 24 Br. Fest. — Schmalz für April 138.
New Jork, 9. April. (W. T. B.) (Schluß) Baumwolle loko middling 12,60, do. für Mal 1229, do, für Juli 1216, do. in New Orleans loko middl. 128, Petroleum Reffned lin Cases) 1030, do. Standard white in Nem Jork 850, do. Credit Balanceg at Oil City 250. Schmal Western steam ILI,20, do. Rohe u. Brothers 11,80, Zucker fair ref. M 2 ö 355, Getresdefracht nach Lbyerpool 24, Kaffee Rio Nr. loko 114, do. für Avril 1975, do. für Juni 11590, Kupfer Standard loo 14736 = 5,574, Zinn 45, 30 – 49.56. .