Wien, 24. April. (B. T. S.) Der Jahresabsckluß der Desterreichischen Südbahngesellschaft ergibt unter Zugrunde legung dez alten durch den Tilgungeplan festgelegten Erfordernisses für die drelprozentigen Obligationen für 1912 einen Ertraggůberschuß von 1918947 Kronen gegen den vorjährigen Gebarungsabgang von 1714722 Kronen.
London, 24. April. (B. T. B.) Der Verwaltungsrat der Nobel Dyng mite Trust Company schlägt für das am 30. April zu Ende gehende Geschäftsjahr die Verteilung einer Dividende von Soo sowie eines Bonus von 200 vor. Ferner sollen 109 009 Pfund Sterling in Reserbe gestellt und eiwa 6000 Pfund Sterling auf neue Rechnung vorgetragen werden.
— Laut Meldung des W. T. B. betrugen die Bruttoeinnahmen der Canadian PaeifienGisenbahn in der dritten Aprilwoche 2 695 000 Dollars (191 000 Dollars mehr als i. V).
London, 24 April (W. T. B.) Bankauswels. Total⸗ reserve 28 218 000 (Zun. 289 900) Pid. Sterl.,, Notenumlauf 28 435 000 (Abu. 8 9606) Pfd. Sterl,, Barvorrat 38 203 900 (Zun. 281 000 Pfd. Sterl.,, Portefeuille 33 559 006 (Abn. 1538 000) Pfd. Sterl.,, Guthaben der Privaten 41 179 000 (Abn. 1260 000) Did. Sterl., Guthaben des Staates 15 665 900 (Abn. 146000) Pfd. Sterl.,. Notenreserve 26797 000 (Zun. 30 00M Pfd. Ster! Regierungssicherbeit 12 880 900 (Abn. 153 900) Pfd. Sterl. Prozent⸗ verhältnis der Reserve zu den Passiven 493 gegen 4773 in der Vor⸗ woche. Clegringhouseumsatz 296 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahres mehr 28 Millionen.
Paris, 24. April. (WB. T. B.) Ban kausweis. Bar vorrat in Gold 3249910 000 (Zun. 131 000) Fr., do. in Silber 598 glö 000 (abn. 3 179 000) fr., Portefeuille der Hauptbank und der Filialen 1 702 485 000 (Abn. 11 254 000 Fr., Notenumlauf 5610048000 (Abn. 19716 090) Fr., Laufende Rechnung der Privaten 638 606 000 (Zun. 74 660 000) Fr., Guthaben des Staatsschatzes 259 589 000 (Sun. 46 559 000) Fr., Gesamtvorschüsse 722 631 000 (Abn. 7710006) Fr.. Zins⸗ und Diskonterträgnis 28 217000 (Zun. 1133000) Fr. — Verhältnis des Barvorrats zum Notenumlauf 68, 60 gegen 67,22 in der Vorwoche.
feursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.
Hamburg, 24. April. (W. T. B.) Gold in Barren das Kilogramm 2796 Br., 2784 Gd., Silber in Barren das Kilogramm 82,50 Br., 8200 Gd.
Wien, 25. April VormittagH 10 Uhr 40 Min. (W. T. B.) Einh. 40/9 Mente M. N. pr. ult. Sh 25, Einh. 4060 Rente Januar Juli pr. ult. S4, 20, Oesterr. 40/0 Rente in Kr.⸗W. pr. ult. S475, Ungar. 40/9 Goldrente 102,15, Ungar. 400 Rente in Kr.⸗W. S2, 6h, Türkische Lose per medio 238, 50, Orienthahnakttien pr, ult. — Desterr. Staatsbahnaktien (Franz.) pr. ult. 71800, Südbahn⸗ gefellschast (Lomb.) Akt. pr. ult. 125.75, Wiener Bankvereinaktien Dll, Desterr. Kreditanstalt Akt. pr. ult. 621,50, Ungar. allg. Kreditbankaktten 819 00, Oesterr. Länderbankaktien 51 J 00, Umnionbank- aktien 590, 00, Veutsche Reichsbanknoten pr. ult. 117.65, Brüxer Kohlenbergh.⸗Gesellsch. Akt. — . Desterr. Alpine Montangesell. schaftsaktien 1016, 00, Prager Eisenindustrieges- Akt. 3410,00. — Bei ruhiger Tendenz Kurse schwach auf Provinzverkäufe.
London, 24. April. (W. T. B.) (Schluß.) 2K oo. Eng⸗ lische Konsols 741316, Silber prompt 273, 2 Monate 281/16. Privat- diskont 33. — Bankeingang 211 000 Pfd. Sterl.
Paris, 24. April. ( . T. B.) (Schluß.) 3 00 Franz.
Rente 86.30.
Madrid, 24. April. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 108,60.
Liffabon, 24. April. (B. T. B.) Goldagio 16. .
New Pork, 24. April. W. T. B.) (Schluß.) Die Bhrse eröffnete in schwacher Haltung insolge der beunruhigenden politischen Meldungen aus Europa und im Hinblick auf die neuerlichen anti⸗ japanischen Bestrebungen in Kallfornien. Befürchtungen wegen weiteren Lohnforderungen von Eisenbahnangestellten wirkten gleichfalls verstimmend. . gestaltete sich die Tendenz fester auf die Er⸗ wartung, daß das Oberste Bundesgericht den Harrimanbahnen für ihre Auflösung eine längere Frist gewähren werde. Die matte Haltung des Bondsmarkts führte in der Schlußstunde bei ziemlich erregtem Geschäst in den führenden Werten Kursverluste von 1 his 3 Poll. herbei, während einige Spezialwerte sogar 6 bis 8 Doll, ein⸗ büßten. Canadas gaben um 31 Doll. nach infolge von Verkäufen seitens ausländischer Firmen. Steels zeigten auf die Erwartung eines günstigen Quartalsausweises größere Widerstandsfähigkeit. Bis zum Schluß blieb die Tendenz der Boörse matt. — Aktienumsatz 266 990 Stück. Tendenz für Geld: Stetig. Geld auf 24 Std.⸗Durchschn. Zins rate 23, do. Iinsrate für letztes Darlehn des Tages 27, Wechsel auf London 4. 8356, Cable Trangfers 438710, Wechsel auf Berlin (Sicht) 95. . ;
Rio de Janeiro, 24. April. (W. T. B.) Wechsel auf London 161737.
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.
Essener Börfe vem 24. April 1913. Amtlicher Kurshericht Kohlen, Koks und Briketts. (Preisnotierungen des Rheinisch— Westfälischen Kohlensyndlkats für die Tonne ab Zeche) I. Gas⸗ und Flamm kohle: a. Gasförderkohle 1250 —– 14,30 , b. Gag= flammförderkohle 12 25— 1325 , c. Flammförderkohle 1150 bis 12.00 6, d. Stückkohle 1400 = 15,50 , e. Halbgesiebte 13,50 bis 1450 , f. Nußkohle gew. Korn 1 und 11 1425 —– 15,00. 46, do. do. III 14 25 — 15,00 , do. do. IV 13,75 — 14 50 , g. Nuß⸗ gruskohle = 20/30 mm 9,90 —=10, 90 6, do. 6 — 0 160 mm 1650 bis Il, 25 , h. Gruskohle 8, 0 — 19,75 46; 11: Fett kohle; a. Förder- kohle 15.90-12.75 , b. Bestmellerte Kohle 13, 00— 13390 ( C. Stückkohle 14 00 – 14,50 M6, d. Nußkohle, gew. Korn 1 1422 bis 15, 00 M, do. do. II 1425 — 15,00 , do. do. 111 4 25 -= 15900 M6, do. do. IV 1375 -= 14350 ge, e. Kokskoble 1323 — 14,609 46 III. Magere Kohle: a. Förderkohle 1125 — 12,15 6, b. do. melierte 1125 — 13 25 6, é. do. aufgebesserte je nach dem Stück gehalt 13,25 14575 ½ς, 4d. Stückkohle 1315 — 16,25 4e, 2 Nuß. kohle, gew. Korn 1 und 11 1575 — 1900 νσ, do. do. III 166560 bis 20060 M, do. do. 1IV 12,25 14575 6, f. Anthrazit Nuß Korn 1 20, 0 — 22, 090 , do. do. II. 22 00 26 00 A, g. Fördergrus 1025 bis 11,25 6, h. Gruskohle unter 10 mm 7,25 — 1000 M; IV. Koks: a. . 16,50 = 18 530 ½Æ½, b. Gießereikols 19, 90 —21 090. , C. Brechkoks J und 11 21,00 —- 24,00 M; V. Britetts: Briketts je nach Qualität 11 50 — 15,00 υνςü. — Die nächste Börsenversamm⸗ lung findet am Montag, den 28. April 1913, Nachmittags von 33 bis 47 Uhr, un „Stadtgartensaale' (Eingang Am Stadt⸗ garten) statt.
Magdeburg, 25. April. (B. T. B.) Zu ckerbericht. , 88 Hab o. S. J 6h — 9775. Nachprodukte 75 Grad o. S. 7a 65— 775. Stimmung: Ruhiger. Brotraffin. J 60. Faß 127 1957. Kristallzucker I m. S. ——. Gem. Raffinade m. S. 19,50 – 19. 63. Gem. Melis 1 mit Sack 1990 -= 19,123. Stimmung: Ruhig. Robzucker J. Produkt Transit frei an Bord Hamburg:; April g.r77 Gd, 9 823 Br., —— bes, Mai g 327 Gd, 885. Ir. — — bez, Juni .9g0 Gde., H. Br., — — hes. August 10,9 Gd. 10,125 Br., — — bez.. Oktober⸗Dejember 1007 Gd., 19310 Br., — — bez., Januar⸗März 10225 Gd. 1025 Br.,, — — bez. — Ruhig. — Wochenumsatz: 378 000 Zentner. .
Eözln, 24. Aprll. (W. T. B.) Rüböl loko 69, 00, für
1 67,00. . April. (W. T. B) Schmal z. Schwach.
Bremen, 24. Tub und Firkin st, Doppelelmer 594 — Kaff fee. 36 ö . . 4 middling loko 62.
Stetig. — Baum wol le. Stetig. ,, 25. April, Vormittags 10 Uhr. 6 T. B.) 9 ckermarkt. Ruhig. Rübenrohzucker J. Produkt o/J Rendement neue sance, frei an Bord Hamburg,
April 9,87, für Mai 985, für Juni 990, für August 10123, für Oktober ⸗Dezember 10,10, für Januar⸗März 10,221.
Hamburg, 235. April, Vormittags 109 uyr 18 Minuten. ö T. B.) Kaffee. Nuhig. Good average Santos für ö. ,, für September 57! Gd., für Dejember 571 Gd., für
rz 17 .
Budapest, 24. April, Vormittags 11 Uhr. (W. T. B.) Raps für August 17,10. .
London, 24. April. (W. T. B.) Rübenrohzucker 88 oo April 9 sh. 9 d. Wert, ruhig. Javazucker 9606/0 prompt 10 sh. 6 d. nom., stetig.
London, 24. April. (W. T. B.) (Schluß) Stan dard⸗ Kupfer träge, 67!, 3 Monat 673.
Liverpool, 24. April, Nachmittags 4 Uhr 10 Minuten. (B. T. B) Baumwolle. Umsatz 10 099 Ballen, davon für Spekulation und Export — Ballen. Tendenz: Willig. Amerikanische middling Lieferungen: Stetig. April⸗Mai 6,46, Mai- Juni 6,45, Junt⸗Jult 6,44, Juli⸗August 640, August⸗September 6,30, Sep⸗ tember⸗Oktober 6,18, Oftober⸗November 6,11, Novpember⸗Dezember 608, Dezemher⸗Januar 607, Januar- Februar 6.06.
Glasgow, 24. April. (W. T. B.) (Schluß) Roheisen Middlesbrough warrantß —, —.
Parit, 24. April. (W. T. B.) (Schluß) Rohzucker ruhig, 88 Co neue Kondition 27427. Weißer Zucker ruhig, Nr. 3 für 100 kg für April 31, für Ma 314, für Mai⸗ August 32, für Oktober⸗Januar 323.
Am sterdam, 24. Aprll. (W. T. B.) Jayva⸗Kaffee good ordinary 49. — Banegzinn 1383.
Antwerpen, 24. April. (B. T. B) Petroleum. Rafsiniertes Type weiß loko 23) bez. Br., do. für Avril 235 Br., bo. tr Ma 23 Br., dg. für Junt⸗Juli 24 Br. Fest. — Schmalz für April 140].
New Pork, 24. April, (B. T. B.) (Schluß) Baumwolle loko middling 12,00, do. für Mal 1147, do. für Juli 11,55, do. in New Orleans loko middl. 12516, Petroleum Resined (in Gases) 10,6), do. Standard white in New Jork S,50, do. Credit Balances at Oil City 250, Schmalz Western steam 1I,45, do. Rohe u. Brothers 11,85, Zucker fair ref. Mußcohadog 286 — 2, 89, Getreldefracht nach Liverpool 24, Kaffee Rio Nr. 7 loko 11], do. für April 10832, do. für Juni 10,96, Kupfer Standard loto 14 75 — 15.25, Zinn 48,75 — 49.25.
Theater und Musik.
Konzerte.
Dr. Leopold Schmidt, dessen interessante musikwissenschaftliche Vorträge sich mit Recht allgemeiner Werischätzung erfreuen, sprach kürzlich im Beethovensaal über „Die Entwicklung der Ouvertüre“. Der Redner führte die Entstehung der Ouvertüre auf das Bedürfnis des Komponisten zurück, dem Ohr des Sängers durch eine instrumentale Einleitung Halt und Sicherheit zu geben; ein angeschlagener Akkord genügte anfangs; dann reihten sich Akkorde an Afkorde, und die Einleitung wuchs sich allmählich zu einem selb⸗ ständigen Musikstück aus; zuerst war diese Einleitung rein klanglicher Natur, wie Lullys Ouvertüre ‚Phaston“ und die Ouvertüre Scearlattis zu ‚Rosaura“' erkennen läßt; nach und nach begann sie dann mit dem Inhalt der Oper in Beziehung zu treten; schon bei Händel ist ein innerer Zusammenhang der Einleitungsmusik mit den Dratorien nachzuweisen. So erläuterte der Redner die fortschreitende Entwicklung der Ouvertüre, den wachsenden Zusammenhang zwischen der Grundstimmung der Oper und der der Ouvertüre an zehn Bei⸗ spielen, von Lully und Searlatti an bis zu Verdi und Wagner. Im Anschluß an das Wort griff Dr. Leopold Schmidt zum Taktstock und brachte an der Spitze des Philharmonischen Orchesters die besprochene Ouvertüre sofort zur Darstellung. Die Konzertouver⸗ türen wurden nur erwähnt, ohne durch praktische Beispiele belegt zu werden. Es war wiederum sehr interessant, Herrn Dr. L. Schmidt als Orchesterleiter zu sehen; sein ausgeprägtes musikalisches Stilgefühl, sein künstlerisches Temperament befähigten ihn, durch charakteristische instrumentale Verführungen den Werdegang der Ouvertüre lebendig zur Anschauung zu bringen.
Ihm 3. Abonnementskonzert der Singakademie am Montag wurde die Bachsche Kantate: „Ich will den Kreuzstab gerne tragen‘ zum ersten Male an dieser Stelle aufgeführt. Die Zu⸗ hörer lernten in ihr ein Werk von tiefster religiöser Innigkeit kennen, der der Professor Fohannes Messchaert einen meisterhaften, er⸗ greifenden Ausdruck verlieh. Brahms' „Deutsches Requiem“ stand als zweites Werk auf dem Programm. Wenn seine herzbewegende Schönheit nicht voll zur Geltung kam, lag das weniger an der Nach⸗ wirkung der vorausgegangenen Kantate, denn ein Werk wie das „Deutsche Requiem“ vermag sich wohl in jeder Nachbarschaft zu be— haupten, als an der zwar korrekten, aber nicht vertieften Wiedergabe. Frau Anna Stronck-Kappel, die das Sopransolo sang, zeigte eine klangvolle, modulationsfähige und wohlgeschulte Stimme. Leo Slezak, der vor Jahren als verheißungsvoller Anfänger dem hiesigen Könialichen Opernhause verpflichtet war, ist als Tenorist von Weltruf nach Berlin zurückgekehrt. Am Montag gab er in der Philharmonie ein Konzert, bei dem man sich von den großen stimmlichen und ge⸗ sanglichen Vorzugen des Künstlers überzeugen konnte. Ein Konzert⸗ sänger ist er ja nicht, und manche Eigenmächtigkelt in der Behandlung des Textes und des Vortrags mußte man ihm nachsehen. Ungetrübten Genuß gewährte aber das herrliche, in jeder Tonlage wohlklingende Organ und die Sangesfreudigkeit des Künstlers, der nicht müde wurde, auf den stürmischen Beifall hin immer wieder Zugaben zu spenden. Seine Stimme und überhaupt seine ganze AÄrt, sich zu geben, erinnern lebhaft an Emil Götze in seiner besten Zeit; auch den mehr lyrischen als heldischen Klangcharakter seines Tenors hat er mit jenem gemein. Außer Liedern, unter denen ihm solche von Hugo Wolf am besten gelangen, sang er Arien, darunter die große Arie des Rudolph aus Puccinis „Bohsme“, die wiederholt werden mußte, und die Erzählung des Assad aus der Oper „Die Königin von Saba“ von Goldmark. Das sehr zarte und duftige Piano, das er mit Hilfe eines außerordentlich wohlklingenden Falsett⸗ tons erzielt, kam am besten in einem der Zugabelieder, einem Wiegen⸗ lied von Humperdinck, zur Geltung. Einen sehr feinfühligen und musika⸗ lischen Begleiter hatte er in Herrn Professor Oskar Dachs aus Wien, der auch zwei Solonummern zum Programm beisteuerte. Von seinem etwas femininen Anschlag abgesehen, war das Spiel des Künstlers ausdruckspoll und von einer selten anzutreffenden Sauberkeit und Akkuratesse. Trotz der hohen Preise war der Saal dicht besetzt, und die Beifallswogen gingen sehr hoch.
—
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Barometer stand auf 0*, Meere z⸗ niveau u Schwere
in 45 * Breite
Wind⸗
ind stärke
cht vom 25. April 1913, Vorm. 91 Uhr.
ug. Wetter
*
Temperatur in Celsius
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Witterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden
vom Abend
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2 heiter
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d ziemlich heiter mwmeist bewölkt
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; J wolken. I woltig
Swinemünde
Z heiter
Neufahrwasser 7
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Memel
2 heiter
Aachen
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wolkig
Berlin
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Dresden
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Breslau
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75 helter 55 meist bewölkt äs vorwiegend heiter ob vorwiegend heiter 6 Vemlich heiter
meist bewölti meist bewoltt meist bewoltt
5s lem lich heiter
1
8 JIlemlich heiter
Bromberg
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Metz
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Frankfurt. M. 75
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Scllly 51, W
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F 8 32 * — 28
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d , eden, 9 Windst. bedeckt ; 3 Windst
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bedeckt
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Lemberg 758,7 SSO 4 wolkig
6 * Nachm Nlederschl.
Hermannstadt 88
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60.9 Windst.
bedeckt
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6 meist bewöltt meist bewöltt
Reykfayit 740,7 O (HUhr Abende)
1wolkenl.
Cherbourg
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bedeckt
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Belgrad Serb.
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Moskau derwick Helsingfors
ĩ *
J halb bed. Nebel
Kuopto
22 3 2
1Iwoltenl.
urch. 6.
wolkig
Genf
bedeckt
Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatorium ,
veröffentlicht vom Berliner Wetterhureau. Drachenaufstieg vom 24. April 1913, 8 - 17 Uhr Vormittags:
Seehdbe 500m 1000m 2009m 3000m 4200 m
Temperatur (Co) 7160 3,5 — 3,1 — 8,4 Rel. Fchtgt. C/ c 145 149 98 87 93 Wind Sichtung ww, ww sso? ww w.
Geschw. mos. 14 12 8 8 11
Heiter. Zwischen 330 und 45690 m Höhe Temperaturzunahme von 6,7 bis 7,4, zwischen 2150 und 2180 m von — 4,8 bis — 4,30.
— 15,8
Lugano
1 Regen
Sãntis
bedeckt
1—
Budapest
helter
Portland Bill
heiter 9
Horta
halb bed. I7
ö l
Coruna
or, RS WW bedeck I
2 5
Die Behlzn dieser Rubrit bedeuten: 0 = 0 mm; 1— 01 bis . 2 = 05 bis 4
8 — 2
bis 124; 4 — 65 bis 124; 5 — 125 big RM;
— W. ß big Bl, 4
3 = Zis bis Läc; 8 —= 4485 big söld; 8 — nicht gemelbe
Die Wetterlage ist wenig verändert, ein Tiefdruckgebiet, mit einem Minimum von 760 mm westlich von Großbritannten, hreitet aus, ein solches unter 755 mm liegt über
sich von dort bis e ni dem Mittelmeer. E
n Hochdruckgeblet über 770 mm befindet sich
Über Innerrußland, ein solches über 765 mm Über der Pyrenäenhalb—
insel. — In Deutschland ist das Wetter etwas wärmer bei leichten,
meist südlichen Winden; an der Küste ist es ziemlich heiter, im Binnenland vorwiegend wolkig, der Osten hatte Niederschläge, der Deutsche Seewarte⸗.
Süden Gewitter.
' ziemlich heiter
meist bewölkt
r 9s. 1 hire g ng ff. r
Aufgebote,
Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe.
Verlosung ꝛc. hon Wertpapieren.
. Kommandttgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Dritte Beilage zum Deutschen Neichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Freitag, den 25. April
Sffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreiß für den Raum einer h gespaltenen Einheitszeile 50 3.
7. 8. 3 Bankauswelse.
1913.
8. Erwerbs und Mir enoff Niederlassung ꝛc. n ,,,.
Unfall- and Invallbitäts. 24. Versicherung. 10. Berschledene Bekanntmachungen.
9. Aufgehote, Verlust⸗ u. zundsachen, Zustellungen u. dergl.
. Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangpollstreckung soll n in Berlin, Altonaerstr. 31, belegene, m Grundbuche vom Brandenburgertor⸗ heirk Band 2 Blatt Nr. 41 zur Zeit der
LGntragung des Versteigerungsvermerks uf den Namen des Baumeisters Robert Flasenapo in Berlin⸗Halensee, Karls⸗ nherstr. 29, eingetragene Grundstück, be⸗ schend aus Vorderwohnhaus (Villa) mit Hofraum und Vorgarten, am LO. Juli 1913, Vormittags 10 Uhr. durch nas unterzeichnete Gericht — an der Ge⸗ iichtsstelle — Neue Friedrichstraße 13 — 14, JI. Stockwerk, Zimmer Nr. 113 115, hersteigert werden. Das 5 a 59 m große Grundstück, Parzelle 625 12 des Karten⸗ hiatts 10 der Geinarkung Berlin, hat in zer Grundsteuermutterrolle die Artikel⸗
Nummer 46, in der Gebäudesteuerrolle die
summer 46 und ist bet einem jährlichen zMutzungswert von gl40 M½σς zu 360 sihrlicher Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungs vermerk ist am 3. April 1913 ndas Grundbuch eingetragen. 87. K. 50. 13. Berlin, den 14. April 1913. Königliches , Berlin Mitte.
6 .
öbß ! Vekanntmachung.
Das Kgl. Amtsgericht Traunstein erläßt solgendes Aufgebot: Die Müllerswitwe Nara Hächer von Kaltenbach, nun in FKammer, hat das Aufgebot des angeblich u Verlust gegangenen Depositenscheins Rr. 401 der Bahertschen Handelsbank Filiale in Traunstein, ausgestellt am 8. Mai Iz, über Hinterlegung von zwei 40,Nigen Pfandbriefen der Bayerischen Handelgbank su je 2000 ½ und von vier 4 0ͤigen pfandbriefen der gleichen Bank zu je 000 S beantragt. Der Inhaber dieses Depositenscheins wird aufgefordert, späte stens in dem auf Freitag, den 7. No⸗ vember 1913, Vorm. 9 Uhr, im irn, . . ö. ,,. r. en anberaumten Ausgebotstermsne eine sichte ne ,,, osite vorzulegen, wöidrigenfalls dessen Kraftlo⸗ erklärung erfolgen wird.
Traunstein, den 19. April 1913.
Kgl. Amtsgericht.
10294 Aufruf.
Folgende von uns ausgestellte Urkunden sind nach uns erstatteter Anzeige in Ver⸗ lust geraten:
1) Versicherungsschein Nr. 228 464 des Herrn Albert Kabisch, Kaufmann in Leipzig⸗Lindenau,
2) Versicherungsschein Nr. 236101 des Herrn Bernhard von Bremen jr., Kaufmann in Bremen,
) Versicherungsschein Nr. 250 504 des Herrn Otto Syeck, Postbote, früher in Wegeleben, jetzt in Arneburg a. Elbe.
Besitzer der Urkunden werden auf⸗ gefordert, binnen zwei Monaten ihre etwaigen Rechte bei uns anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls diese für kraftlos erklärt werden. Karlsruhe, den 22. April 1913. Karlsruher Lebensversicherung auf Gegen⸗ seitigkeit vormals Allgemeine Versorgungs⸗
Anstalt.
lG 9l] Das Herzogliche Amtsgericht Riddags⸗ hausen 6 Braunschweig hat heute fol⸗ gendes Aufgebot erlassen: Die Firma Hebr. Bornheim in Bielefeld hat das Lufgehot des am 28. Oktober 1912 von Nax Magnus in Braunschweig ausgestellten und von der Firma Schenk K Co. in Nelverode akzeptierten Wechsels über 6,20 Ms, fällig am 28. Januar 1913, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den Z. November 1913, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herzoglichen Amts⸗ Lrichte Riddaashausen in Braunschweig, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotz⸗= termine seine Rechte anzumelden und die rkunde vorzulegen, widrigenfalls die sraftlotzerklärung der Urkunde erfolgen wird. Braunschwelg, den 17. Aprtl 1913. Der Gerichtsschreiber derjoglichen Amtsgerichts diddagshausen: Wedderkopf, Gerichtssekretär.
loꝛg3] Aufgebot.
Die Firma Otto Junkers in Cöln,
Gladbacherstr. Nr. 3, hat das Aufgebot er abbanden gekommenen, von der Firma Ato Junkers in Eöln, Gladbacher ftraße r. 8, am 5. März 1913 ausgestellten, bon dem Installateur Eduard Neidiger in inden, Priggenhagen, angenommenen VWechsel. a. über 1365 M, Jahlbar am 5. Mai 19135 Beim Aussteller, h. äber ähh e, zahlbar am 2. Juni 1913 beim Luösteller Junkerg in Cöln, beantragt. Die Inhaber der Wechsel werden aufge=
Leposttenschein
fordert, spätestens in dem auf den L6. De⸗ zember E913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Wechsel erfolgen wird.
Minden, den 16. April 1913.
Königliches Amtsgericht.
10292 Aufgebot.
Der Kaufmann Otto Junkers in Cöln a. Rh. hat das Aufgebot folgender
Wechsel: Vrima⸗Wechsel Fällig am 18. April 1913 in Essen.
Essen, den 22. Februar 1913. Für MS 107 Am 15. April 1913 zahlen Sie für diesen Prima⸗Wechsel an die Ordie von . . die Summe von Hundertsieben Mark.
Frau Franz Schmidt. gez. Willi Caesar. Nr. 7833 in Essen⸗Ruhr Barthel⸗Bruynstr. 4 Angenommen gez. Frau Franz Schmidt. Wechselmarke
Für mich an die Ordre des Herrn Otto Junkers. gez. Willi Caesar. Otto Junkers.
Prima⸗Wechsel ; Fällig am 7. Juni 1913 in Essen.
Essen, den 7. März 1913. Für AM 107,50
Am 7 Juni 1913 zahlen Sie für diesen Prima⸗Wechsel an die Ordre von mir 3 3. Summe von Hundertsieben Mark 5 g. —
Herrn Gustap Boy. gez. Willi Caesar. Nr. 7836 in Essen⸗Ruhr, Ladenspelderstr. Angenommen gez. Gustav Boy.
. Wechselmarke Für mich an die Ordre des Herrn Otto Junkers. gez. Willi Caesar. Otto Junkers. Fällig am 6. Juni 1913 in Essen. Essen, den 6. März 1913. Für MH 171 Am 6. Junt 1913 zahlen Ste für diesen Prima⸗Wechsel an die Ordre von mir selbst die Summe von Mark Hundert⸗ einundsiebzig.
Herrn Julius Donay. gez. Willi Caesar. Nr. 7834 in Essen⸗Ruhr, Andreasstr. 37. Wechsel marke
ö . Für mich an die Ordre des Herrn Otto Junkers, Essen. gez. Willi Caesar. Otto Junkers. begntragt. Der Inhaher der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den EH. Dezember 1913. Vormittags
HEI Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 82, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Essen, den 17. April 1913. Königliches Amtsgericht.
9605 Aufgebot.
Die Firma Otto Junkers in Cöln hat das Aufgebot des angeblich gestohlenen Wechsels, ausgestellt am 15. Januar 1913 von L. Bindschedler in Neuwied, über 188 Æ 71 3, fällig am 15. April 1913, gezogen auf die Firma Seligmann Moses in Neuwied und angenommen von dieeser, girirt von L. Bindschedler an die Order des Herrn Otto Junkers und von diesem mit Blankoindossament versehen, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf den E0. No— vember 1913, 2 LH Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Her⸗ mannstraße 53, Zimmer 17, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die . der Urkunde erfolgen wird.
Neuwied, den 14. April 1913.
Königliches Amtsgericht.
10309 , Der Kaufmann Dr. Johann Rudolf Geigy Merian zu Basel, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Förster zu Bad Wildungen, hat das Aufgebot zum Zwecke der Kraftlozerklärung folgender beiden Urkunden:
I) des Hypothekenbriefs über die im Grundbuch von Bad Wildungen Band 36 Art. 1061 Abt. III Ifde. Nr. 16 ein⸗ getragene Hypothek von 77 000 M (Rest von 80 900 S) aus Darlehn, verzinslich seit 1. Oktober 1906 mit jährlich 4 0/0, im Verzugsfalle mit 5 oM eventuell 6 0,9, vom 27. Mai 1903, dessen Inhalt sich im übrigen aus den Eintragungen vom 27. Mai 1903, 2. Februar 1995, zwei Eintragungen vom 13. November 1906 w Eintragung vom 4. März 1907 ergibt,
2) des Hypothekenbriefs über die daselbst Art. 10661 Abt. III Ifde. Nr. 16 ein⸗ getragene Teilhypothek von 3000 M, aus Darlehn, verzinslich wie vorangegeben, bom 5. 24. März 1907, dessen Inhalt sich im übrigen aus den Eintragungen vom 27. Mai 1903, 2. Februgr 1905, 13. No⸗ vember 1906 und 5. 24. März 1907 ergibt, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf
Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die r stlosen , n, der Urkunden erfolgen wird. Bad Wildungen, den 19. April 1913. Fürstliches Amtsgericht. II.
103181 Aufgebot.
Der Bauer Gottlieb Clement in Schlat, als Alleinerbe des am 24. Juli 192 zu Schlat gestorbenen Gottlieb Clement, hat das Aufgebot des über den im Unterpfands⸗ buch von Schlat Teil 14 Blatt 128 130 auf den Grundstücken der Schuhmachers eheleute Heinrich Grupp und Marie geb. Moll zugunsten des Gottlieb Clement alt, Bauer in Schlat. eingetragenen, auf 200 ½ lautenden Pfandrechtsporhehalts erteilten, kollegialisch beglaubigten Pfand⸗ auszugs beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den G. No vember 1914, Nachmittags 4 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Göppingen, den 21. April 1913.
K. Amtsgericht. Ott, sty. A⸗R.
10284 Aufgebot.
Von dem Maschinenfahrikvertreter Paul Wagner in Hundsfeld ist bei dem unter⸗ zeichneten Königlichen Amtsgerichte der Antrag gestellt worden, die am 14. Mai 1875 als Tochter des Freistellenbesiß ers August Marks und dessen Ehefrau, Ro— sina geb. Heinke, in Sibyllenort geborene, im Inlande zuletzt in Rodewisch⸗Unter⸗ göltzsch wohnhast gewesene Kranken⸗ pflegerin Martha Clara Marks, die im Januar 1901 nach Cincinnati in Amerika ausgewandert und seit dem 7. Juli 1902 verschollen ist, für tot zu erklären. Die Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den RE4. November 1913, Nachmittags 4 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht Auerbach anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle Personen, die über Veben oder Tod der Verschollenen Auskunft geben können, werden aufgefordert, spätesteng im Aufgebotstermine dem unterzeichneten Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Auerbach, den 12. April 1913.
Königlich Sächsisches Amtsgericht.
10285 Aufgebot.
1) Die Ehefrau des Fräsers Conrad Zaun, Caroline geb. Schreiber, in Cassel, Hartwigstr. 10, 2) die Ehefrau des Glas= bläsers Conrad Erbe, Christiane geb. Schreiber, in Cassel, Mühlengasse 26, haben beantragt, den verschollenen Justus Schreiber, geboren am 13. Februar 1843, Sohn des Gier e, und Stückmeisters Johannes Schreiber, zuletzt wohnhaft in Cassel, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. Februar 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, hohes Erdgeschoß, Zimmer Nr. 48, anberaumten Au fgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklaäͤrung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Au fgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Eaffel, den J7. April 1915.
Königliches Amtsgericht. Abt. III.
10310 Aufgebot.
Die Ehefrau Marie Dorothee Scharn⸗ berg, geb. Scheele, in Hamburg hat bean⸗ tragt, ihren verschollenen Ehemann, den Arbeiter Johann Jürgen Heinrich Scharn⸗ berg, zuletzt wohnhaft in Tlesmesland, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗= schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den A8. November 1913, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. . den 21. April 1913.
Königliches Amtsgericht.
10287 Aufgebot. ;
Der Bauer Georg Gangl in Unter⸗ wackerstall bat beantragt, die am 24 No⸗ vember 1822 geborene, verschollene Katha⸗ rina Gangl, Tochter der Bauerseheleute Josef und Katharina Sing geb. Wissin⸗ er, in Unterwackerstall, für tot zu er. laren. Die verschellene Katharina Gangl wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, E60. Januar 1914. Vorm. 10 ihr, beim K. Amtsgerichte Dingolfing im Sitzungssaal, Zimmer Nr. 6,
den ⁊. Oktober 19123. Vormittags
9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht,
anberaumten Aufgebgtstermtne zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen
wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht hiermit die Auf— forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu erstatten. Dingolfing, 20. April 1913. K. Amtsgericht Dingolfing.
10288 Aufgebot.
Der Oberlandesgerichtssekretär, Rech- nungsrat Wilhelm Friderieci in Cassel hat als Abwesenheitspfleger des ver⸗ schollenen Schlossers Jean Paul Friedrich Schuster, geb. 20. September 1847 in Eschwege, zuletzt wohnhaft in Finnentrop, beantragt, diesen für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. Ja⸗ nuar 191A, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotgtermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Förde, den 19. April 1913.
Königliches Amtsgericht.
10313 Aufgebot.
Ferdinand Otto, Geschäftsagent in Dirm⸗ stein, hat als Abwesenheitspfleger des Ehristoph Frantz, geb. 30. April 1864 in Bissersheim, welcher etwa im Jahre 1880 nach Amerika auswanderte und seitdem ver⸗ schollen ist, mit Genehmigung des Vor— mundschaftsgerichts Antrag auf Todes⸗ erklärung dieses seines Pfleglings gestellt. Es ergeht demgemäß Aufforderung: 1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin: Donnerstag, den 20. No⸗ vember 191Z, Vorm. 9 Uhr, im Sitzungssaagle hiesigen Gerichts zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung aus⸗ gesprochen wird, 2) an alle, welche Aus⸗ kunft über Leben und Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, spätestens in Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Grünstadt, den 22. April 1913.
K. Amtsgericht.
10315 Aufgebot.
Der Rechte anwalt Dr. jur. Bellebaum zu Siegen hat als Vertreter des Berg⸗ invaliden Martin Kloes zu Herdorf beantragt, den verschollenen Gerber Zohann Friedrich Kloes, geboren am 21. Januar 1839, zu⸗ letzt in Siegen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 260. Dezemer 1913, Vormittags EI Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 176, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Siegen, den 18. April 1913.
Königliches Amtsgericht
10121] Bekanntmachung.
Am 6. Februar 1913 ist in Kleinhau die am 18. Oktober 1843 geborene Helena Wolff, Tochter des Johann Peter Wolff und seiner Frau Elisabeth, geb. Nelles, gestorben. Die Erben des Nachlasses sind bis heran nur zum Teil ermittelt und es werden daher alle diejenigen, denen ver⸗ meintliche Erbrechte auf den Nachlaß zu⸗ stehen sollten, aufgefordert, sich spätestens am 18. Juni 1913, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden. Als Erben kommen nur in Frage:
a. die Abkömmlinge väterlicherseits aus der Ehe von Heinrich Wolff und Anna Maria geb. Steckenborn,
b. die Abkömmlinge mütterlicherseits aus der Ehe von Nelles und geb. Heimbüchel. Der reine Nachlaß beträgt ungefähr 4 — 5000 6. Düren, den 18. April 1913. Königliches Amtsgericht. 6.
10317
Das Amtsgericht Bremen hat am 21. April 1915 das folgende Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Siegmund Heßlein, Hamhurg, als Testamentevollstrecker der am 7. Januar 1913 in Bremen tot aufgefundenen Witwe des Kaufmanns r l Adolph Hugo Henning, Agnes Marie Auguste geb. Lorenz, werden die Gläubiger der letzteren hiermit aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Gegenftandes und des
dem hiermit auf Donnerstag, den 19. Juni 191. Nachmittags im Gerichtshause hierselbst, erge j. Zimmer Nr. 79 (Eingang Ostertorstraße] anberaumten unf ots⸗ termine anzumelden. Die Nachlaßgsaͤuhiger, welche sich nicht 66 können, unbeschadet
Grundes ihrer Forderung spätestens in h
lagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt. Bremen, den 22. April 1913. Der G , j Amtsgerichts: ei s
—
160311] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. Hermann Kühle⸗ wein hier, Roßmarkt 7, hat als Pfleger für die unbekannten Erben des am 31. Ja⸗ nuar 1913 in Paris tot aufgefundenen Kaufmanns Karl Ohl, zuletzt hier wohn⸗ haft, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kauf⸗ manns Karl Ohl, spätestens in dem auf den 5. Juli 1912, Vormittags 96 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Seilerstraße Nr. 33, Zimmer 3 p. „, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundeg der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift betzufügen. Die Nachlaß⸗ gläuhiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteils rechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe 26 der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Frankfurt a. M., den 18. April 1913. Königliches Amtsgericht. Abteilung 43.
10289
Betreff: Nachlaß des Kaufmanns Otto
Nachlaßgläubiger. Aufgebot.
Auf Antrag der Kaufmannswitwe Kres⸗ zenz Röckl in München, zugleich als gesetz⸗ liche Vertreterin ihres minderjährigen Sohnes Otto Röckl, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Hermann Boeckh in München, Theatinerstr. 38, ergeht an die Gläubiger des am 24. Februar 1913 in München verstorbenen Kaufmanns Otto Röckl von München die Aufforderung, ihre Forde⸗ rungen spätestens im Aufgebotstermine bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Als Aufgebot termin wird die öffentliche Sitzung vom Dienstag, den 1. Juli 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zimmer Nr 200 III, im Justizgebäude, Mariahilfplatz 17a, Auf⸗ gang 1. bestimmt. Nachlaßgläubiger, die sich nicht melden, können unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur noch insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger ein Ueber⸗ schuß ergibt. Die Unterlassung der An⸗ meldung hat für die Nachlaßgläubiger auch den Nachtell, daß jeder Erbe nach Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil e . Teil der Verbindlichkeit haftet.
München, den 12. April 1913. Kgl. Amtsgericht München.
lo3 14 ;
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 7. April 1913 ist der am 10. Dezember 1861 zu Sorquitten ge⸗ borene Schuhmachermeister Gustav Adolf Treppke für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1903 fest⸗ gestellt.
Johannisburg, den 19. April 1913.
Königliches Amtsgericht. 10290 Durch Ausschlußurtell vom 15. April 1913 ist der auf den Namen der unver⸗ beirateten Marie Güterbock in Naum⸗ urg a. S. eingetragene Naumburger Stadtanleiheschein III. Em. Buchstabe C Nr. 1255 für kraftlos erklärt worden.
Naumburg a. S., den 18. April 1913.
Königliches Amtsgericht.
10316 Die dreiprozentige Leihhgusschuldver⸗
des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus
Pflichtteils rechten, Vermächtnissen und Auf⸗
schreibung der Herzoglichen Leihhauskasse zu Wolfenbüttel Lit. H 2598 über 200 2
insoweit Befriedigung ver⸗
Nöckl von München hier Aufgebot der
6 D