ö zu Witten . sei, mit dem ntrage, 1. den Beklagten zu verurteilen: a- darin zu willigen, daß von dem vom Fürstlichen Amtsgericht Niederwildungen in der Zwangsversteigerungssache J. K = 04 bei dem Fürstlichen Amtsgericht Niederwildungen hinterlegten Betrage von 3043 58 M der Betrag von 1521,79 an die Klägerin ausgezahlt werde, h. an die Klägerin 21855 ½ nebst 5 o/ Zinsen seit 27. Jun 19065 zu jahlen. 1I. Das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor— läufig vollstreckhar zu e klären. 11II. Dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegea. Die Klaͤgerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 1II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bochum auf den . Juli E93, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 39, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ maͤchtigten vertreten zu lassen. Bochum, den 23. April 1913. Köchling, Gerichts schreiber des Königlichen Lan herichts.
1II1689] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Franz Klein Uniformen fabrik in Breslau, Nikolaistraße 4445, Prozeßbevollmächtigter: Rechitzanwalt Dr. Fritsch in Breslau, klagt gegen den Kauf⸗ mann Eberhardt Schneider, früher in Breslau, Tauentzienstraße 33, auf Grund der Behauptung, daß ihr der Beklagte für im Monat März 1911 gelieferte Militär⸗ sachen bezw. ausgeführte Reparaturen an Kaufpreis und Arbeitslohn den Betrag von 303,25 ½ verschulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreck. bare Verurtellung des Beklagten zur Zahlung von 303,25 6 nebst 40 Zinsen seit dem 1. Januar 1912. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben 4, Zimmer 161, auf den v. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Breslau, 22. April 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
[11450] Oeffentliche Zustellung.
Die Margarethe verehel. Schumacher in Dresden, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Frenzel in Dresden, klagt gegen Friedrich Paul Gärtner, früher in Drer den, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behaupiung, daß dieser aus einem Darlehn 7000 „M schulde, mit dem Amrage auf Verurteilung zur Zahlung von 7000 ½ nebst 4 0½ Zinsen seit dem 1. Januar 1913 sowie zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits und im Falle der Nichtzahlung dieses Betrages und der Kosten zur Duldung der Zwangeverwal— tung und Zwangsversteigerung des dafür verpfändeten Grundstücks Blatt 94 des Grundbuchs für Reichenberg, Bez. Dresden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bet diesem Ge—⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt als Pro⸗ zeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Es ist Termin auf den 27. Juni 191, Vormittags O Uhr, anberaumt worden. Zu diesem Termin wird Be⸗ klagter hiermit geladen. .
Dresden, den 24. April 1913.
Der Gerichts schreiber des Königlichen Landgerichts.
11685 Lanung.
In Sachen der Frau Maria Baukloh, früher in Essen⸗Ruhr, Henriettenstraße 17, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Klägerin, gegen den Ludwig Mertens in Kiel, früher in Essen, Beklagten — Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechisanwälte Dr. Heine⸗ mann und Dr. Bertermann in Essen — wird die Klägerin zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf den 24. Juni 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor das Königliche Amtsgericht in Essen Ruhr, Zimmer Nr. 156, geladen.
Essen, den 21. April 1913.
Bracht, Gerschtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[10340] Oeffentliche Zustellung.
Der Landwirt Adolf Gehrke in Berg⸗ heim, vertreten durch die Deutsche Mittel. standskasse in Posen, Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung zu Posen, klagt gegen: 1) die Witwe Friederike Volste (nicht Wolske), 2) den am 25. Oktober 1860 geborenen Gustav Ernst Volske (nicht Wolske), beide unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß für die Beklagte zu 1ñ im Grundbuche von Berg⸗ heim Band 1 Blatt Nr. 24 in Abtei⸗ lung II unter Nr. 3 ein Leibgedinge und für den Beklagten zu 2 im Grundbuche beider Grundstücke in Abteilung III unter Nr. ? bezw. 6 und 7 Hypotheken von 38 Tlr. 11 Sgr. 6 Pf. bezw. 38 Tlr. 11 Sgr. 3 Pfg. und 35 Tlr. 5 Pfg. eingetragen stehen, daß die Beklagte zu 1 wegen des Altenteils abgefunden und der Beklagte zu 2 wegen seiner Hyvotheken⸗ forderungen von dem Kläger bereits be— friedigt worden ist, mit dem Antrage: 1) die Beklagte zu 1 zu verurteilen, in die Löschung des im Grundbuche von Berg⸗ heim Band 1 Blatt Nr. 24 in Abtei— lung II unter Nr. 3 eingetragenen Alten⸗ teils zu willigen, 2) den Beklagten zu 2 zu verurteilen, in die Löschung der im (Grundbuche von Bergheim Band 1 Blatt Nr. 24 und Band il Blatt Nr. 27 in Abtellung 111 unter Nr. 2 bezw. 6 und 7 eingetragenen Hypotheken von 38 Tlr. 11 Sgr. 6 Pfg. bezw. 38 Tlr. 11 Sgr. 3 Pfg. und 35 Tlr. 5 Pfg. zu willigen,
3) den Beklagten die Kosten des Rechts streits aufzuerlegen, 4) das Urteil für por⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Königliche Amts⸗ gericht in Exin auf den A 8. Juni 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen. Exin, den 20. April 1913. Der Gerichts schreiber des Königlichen Autsgerichts.
[11642] Oeffentliche Zustell ung.
Die Firma Oelke u. Heise, Herren⸗ schneiderei in Hannover, Georgstraße 34, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Brauns in Hannober, klagt gegen den Kaufmann Louis Frankenberg. früher in Braunschweig, jetzt unbekannten Auf— enthalts, unter der Behauptung, daß sie dem Beklagten am 22. Juli 1911 einen Jakettanzug gebügelt habe zum Preise von 250 46, daß sie am 19. August 1911 einen Jakettanzug gebessert, gereinigt, ge⸗ bügelt und der Hose einen Bandbesatz gegeben und dafür 3,50 A zu fordern habe und daß sie ihm am 22. September 1911 einen Jakettanzug zum Peeise von 115 S geliefert habe, ihr auch 0, 20 Nachnahmeporto entstanden seien, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 121,00 „ nebst 40 / 0 Zinsen seit J. Jan ar 1912 und von 0.20 υν Portoauslagen mittels für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklärenden Erkennt⸗ nisses, und begründet die Zuständigkeit des hiesigen Amtsgerichts damit, daß Beklagter zur * der Lieferung der Waren und Arbeiten seinen Wohnsitz in Hannover ge⸗ haht habe. Es ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor dem Königlichen Amtsgericht, Abt. 18, in Han⸗ noper, Volgersweg Nr. 1, Neues Justiz⸗ gebäude, II. Stockwerk, Zimmer Nr. 323, auf den EL. Juli E9REzZ. Vorm. IO Uhr, bestimmt worden. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Beklagter wird zu diesem Termin geladen.
Hannover. den 22. April 1913.
Gerichtsschreiber Kgl. Amtsgerichts.
11686] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Hermann Hendrian in Osterode, Prsz⸗ßhevollmächtigter: Justizrat Krüger in Osterode klagt gegen die Erben des herstorbenen Arbeiters Ehristof Gli⸗ newski aus Biessellen, nämlich: a. die Witwe Susanne Glinemwski, geb. Sage⸗ wiecz, in Riemke, Bochumersir. 4, b. den Friedrich Glinewski, unbekannten Auf— enthalts, c. die Auguste Grünberg, geb. Glinewski, unbekannten Aufenthalts, d. den Arbeiter Friedrich Grünberg. unbekannten Aufenthalts, e. die Arbeiterfrau Wilhel⸗ mine Noch, geb. Glinewski, in Detroit — Mich. —, f. den Arbeiter Fritz Noch in Detroit — Mich. —, g. die Marie Gli⸗ nemski, früher in Riemke, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, h. die Emma Boecker. geb. Glinewski, in Lüttring— hausen⸗ Goldenberg 11 2a, i. den Dreher Robert Boecker in Lüttringhausen-Gol⸗ denberg 11a, unter der Behauptung, daß der Ehemann der Susanne Gli— newski, Christof Glinewski, vor etwa
Osterode ein Wechseldarlehn von 600 M entnommen habe, für welches sich der Arbeiter August Raczynski und zwei andere verbürgten, daß August Raczynski den Wechsel bezahlen mußte und seinen An— spruch auf Ersatz der Beträge dem Kläger abgetreten habe, daß ferner Christof Glinewski verstorben sei und die Beklagten als alleinige Erben hinterlassen habe, die Beklagten als Gesamtschuldner zur Zahlung an Kläger von 600 „S. nebst 4 0½ Zinsen seit dem 1. Januar 1899, die beklagten Ehemänner zur Duldung der Zwangs⸗ vollstreckuöng in das Vermögen ihrer Ehe— frauen kostenpflichtig zu verurteilen. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Hohenstein, Osspr, auf den A9. Dezember 1912, Vor⸗ mittags 83 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dleser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hohenstein, Ostpr., den 24. April 1913.
Eller, Aktuar,
als Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.
(11643) Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Degener und Kleinherne, G. m. b, G., vertreten durch ihre Ge—= schäftsführer, in Düsselderf, Graf. Adolf⸗ straße 37, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Granderath in Düssel⸗ dorf, klagt gegen den Fahrradhändler Johann Müller, früher in Mörs, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, auf Grund Mietforderung, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 160 „ nebst 40½ Zinien von 40 „S6 selt dem 1. Dezember 1912, von 40 seit dem 1. Januar 1913, von 40 „ seit dem 1. Februar 1913 und von 40 6 seir dem 1. März 1913 zu verurtellen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht in Mörs auf den 25. Juni 1913, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Zimmer 6. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mörs, den 23. April 1913.
Gerichts schreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 6.
110915] Oeffentliche Zustellung.
Der Mühlenbesitzer Joh. Pet. Eufinger auf der Heckenmühle, Post Stahlhofen, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Dr. Teves in Montabaur, klagt gegen den
Karl Jung, früher in Horbach, fetzt un=
1917 und 1913 den
16 Jahren von der städtischen Sparkasse in (
bekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihm der Bella, te fär käuflich gelieferte Waren aus den Jahren Restbetrag von 90 90 ½ und ferner für ein am 7. Sep— tember 1912 hingegebenes, bis zum Fe⸗ bruar 1913 zurückjahlbares Darlehn von 40,90 „Æ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten'ällig und vorläufig vollstrecköbar zu verurleilen, an Kläger 130,90 ½ nebst 4 0,½ Zinsen aus 24,61 seit 1. April 1912, aus 10,16 M seit 1. Jult 1912, aus 31,51 AM seit 1. Ok⸗ tober 1912, aus 20, 80 ½ seit 1. Januar 1913, aus 40 00 ½ seit dem 7. September 1912 und aus 1,32 Æ seit 7. Februar 1913 zu zahlen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Montabaur auf den E89. Juni Ag, Bormiitags 9 Uhr, geladen. Montabaur, den 18. April 1913. Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
11644] Oeffentliche Zustellung.
Der Schachtmeister Thomas Kulskt in Mrotschen, Prozeßbevollmächtigter: Justiz⸗ rat Brink in Nakel (Netze), klagt gegen die Eigentümer Jakob und Rosalia, geb Brocka, verwitwet gewesene Oszuseik, BPazderskischen Eheleute, früher in Mrotschen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß die Be⸗ klagten eingetragene Eigentümer des Grundstücks Mrotschen Blait 336 wären und daß sie dieses Grundstück bor länger als 20 Jahren durch privatschriftlichen Vertrag an den Kläger verkauft und über⸗ geben, aber noch nicht aufgelassen hätten, mit dem Antrage, die Beklagten koften. pflichtig zu verurteilen, das Grundstück Mrotschen Bl. 336 dem Kläger vor dem Königlichen Amtsgericht in Nakel aufzu— lassen und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits werden die Be⸗ klagten vor das Königliche Amtsgericht in Natel (Netze) auf den 24. Juni E913. Vormittags 9 Uhr, geladen.
Nakel, den 6. April 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
11645] Oeffentliche Zustellung.
Der Kommissionär und Portier August Merkert in Berlin NW., Neustädt. Kirch⸗ straße 6/7, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Croce in Trebnitz, klagt gegen den Landwirt Theodor Wagner, unbekannten Aufenthalts, früher in Schebitz, Kreis Trebnitz i. Schl., auf Grund der Behauptung, daß ihm der Beklagte von der für den Kläger auf seinen Grund⸗ stücken Blatt Nr. 187 und 205 Schebitz in Abteilung III unter Nr. 4 bezw. 2 ein⸗ getragenen Darlehnshypothek von 3000 46, mit 45 vom Hundert verzinslich, für die Zeit vom 1. 1. 13 bis 31. 3. 13 die Zinsen verschulde, mit dem Antrage auf Zahlung von 33 S 75 5. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Trebnitz i. Schles. auf den 23. Juni 8E. Vormittags 9 Uhr, geladen. 1. G. 275 — 13)
Trebnitz, den 25. April 1913.
Warmuth, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerlchts.
11698) Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Arthur Gestrich, Barbara geborene Engels in Trier, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Royer in Trier, klagt gegen ihren Ehemann, den Kauf— mann Arthur Gestrich. früher in Trier, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufent⸗ haltsort auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte ihr an barem Darlehn sowie aus Erlös aus Möbel⸗ ꝛc. Ver⸗ käͤufen go)0 Ss verschulde, mit dem Antrag auf Zahlung von 9000 ns nebst 4 0½ Zinsen vom 9. September 1905. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtestreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen
*
Tandgerichts in Tier auf den 28. Juni HEgEZ, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als
Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Trier, den 24. April 1913 ; Arm bru st, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
11690) Oeffentliche Zustellung.
Otto Geund, Kohlenbäadler in Zwei⸗ brücken, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Wenz daselbst, klagt gegen Franz Honk, Kaufmann, seither in Viern⸗ heim, Hessen, nunmehr ohne bekannten Wohn⸗ und. Aufenthaltsort abwesend, wegen Entschädigungsforderung, mit dem Antrage, zu erkennen: 1) Der Beklagte wird verurteilt, an den Kläger zu bezahlen 430 ½ 35 3 nebst Zinsen hieraus zu 4 ½ vom Tage der Klagezustellung an; 2) dem Beklagten werden die Prozeßkosten zur Last gelegt; 3) das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist bestimmt in die öffentliche Sitzung des Kgl. Amtsgerichts Zweibrücken vom 2. Juli E9E 3, Vormittags SJ Uhr, im Sitzungssaale. Der Beklagte wird hiermit zu diesem Termine geladen. Die öffentliche Zustellung der Klage an den⸗ selben wurde bewilligt.
Zweibrücken, den 26. April 1913. Der Gerslchtsschreiber des Kal. Amtsgerichts.
11681 Bech luß.
Zum Zwecke der Aufhebung der Gemein⸗ schaft, die in Ansehung der im Gemeinde⸗ bezirk Stutzhaus liegenden, im Grundbuche von Stutzhaus, Band A Blatt 129, auf den Namen von Franziska DSrtlepp, geb. Ortlepp, Marie Karoline Ortlepp und Ernst Ortlepp eingetragenen Grundstücke:
Lit. A: 45 a Rodeland am Streltberg V. R. Nr. 566,
Lit. B: 15,0 a Jakobswiese auf den Rödern V. R. Nr. 738,
Lit. G: S4 a Rodeland auf der Schlehen⸗ pfütze V. R. Ne. 744
hesteht, wird auf Antrag des Fabrik⸗ arbeiters Ernst Ortlepp in Stutzhaus die Zwangeversteigerung der bezeichneten Grundstücke angeoidnet.
Dieser Beschluß gilt zugunsten des An⸗ ö als Beschlagnahme der Grund⸗ stücke.
Ohrdruf, den 12. April 1913. Herzogliches Amtsgericht. 2. Ausgefertigt:
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung. An Marie Karoline Hagen, geb. Ortlepp,
in Tacoma, Staat Washington U. St. A.
Shrdrüf, den 26. April 15913.
Reuß, i. V. Gerichtaschreiber Herzogl. S. Amtsgerichts. 2.
3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4973 Bekanntmachung. Domänennuerpachtung.
Die Domäne Aversleben im Kreise Oschersleben soll für die Zeit von Johannis 1914 ab auf 18 Jahre, bis Ende Juni 1932, anderweit öffent⸗ lich meifstbietend verpachtet werden. Zu diesem Zwecke haben wir einen Termin auf Donnerstag, den 8. Mai d. Is. , Vormittags EHE Uhr, in unserem Sitzungssaal, Domplatz Nr. 3 hierselbst, anberaumt. Größe der Domäne: 822, 492 ha. Grundsteuerreinertrag: 48 205,29 S6. Er⸗ forderliches Vermögen: 367 000 46. Bis⸗ heriger Pachtzins. einschließlich 352 „0 Jagdpachtgeld: 87 452 S6. Nähere Aus⸗ kunft, auch über die Voraussetzungen der Zulassung zum Bieten, erteilt unser Kom⸗ missar, Geheimer Regterungsrat Maetzke. Königliche Regierung, Abteilung für direkte Steuern, Domänen und
Forsten, Magdeburg.
Knickenberg.
10391
Die im Kreise Königsberg Nm. gelegene Königliche Do müne Wilkersdorf
soll am Donnerstag, den 15. Mai d. Is.,, Vormittags 10 Uhr, hier im Sltzungssaale Nr. 98 unseres Dienstgebäudes für die Zeit von Johannis 1914 bis Ende Juni 1932 zur Wiederverpachtung öffentlich ausgeboten werden.
Größe 431,973 ha. Grundsteuerreinertrag 11 974 .
Erforderliches verfügungsfreies Vermögen 125 000 (6.
Bisheriger Pachtzins einschließlich Jagdpacht 12 654 .
Stärkefabrik in fiskalischem Gebäude.
1,5 km von der Haltestelle Wilkersdorf⸗Zorndorf der Bahn Küstrin — Stargard, 4,5 km vom Bahnhof Tamsel der Ostbahn.
Die Verpachtungsbedingungen, von denen wir gegen Schreibgebühren Ab⸗ schrift erteilen, können im Zimmer 111 unseres Dienstgebäudes und bei dem Domänen⸗ pächter Wächter in Wilkersdorf eingesehen werden. ;
Die Besichtigung der Domäne ist nach Meldung bei letzterem jederzeit gestattet.
Frankfurt a. O., den 19. April 1913.
König liche
Regierung,
Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten H.
10392 Die dorf soll am
im Kreise Königsberg N.⸗M. gelegene Königliche Domãane Jädicken⸗ Mittwoch, den L 4. Mai d. Is., Vormittags E90 Uhr,
hier im Sitzungssaale Nr. 98 unseres Dienstgebäudes für die Zeit von Johannis
1914 bis Ende Größe 503,451 ha. Grundsteuerreinertrag 9519 .
unt 1932 zur Wiederverpachtung öffentlich ausgeboten werden.
Erforderliches verfügungsfreieß Vermögen 150 009 M6. Bisheriger Pachtzins einschließlich Jagdpacht 16 061 4. ö Brennerei in fiskalischem Gebäude, 3,5 km von Bahnhof Jädickendorf, 8 km
von der Kreisstadt Königsberg N.⸗M.
Die Verpachtungsbedingungen, von denen wir gegen Schreibgebühren Abschrift erteilen, können im Zimmer 111 unseres Dienstgebäundes und bei dem Administrator Houben in Jädickendorf N. M. eingesehen werden. . -
Die Besichtigung der Domäne ist nach Meldung bei letzterem jederzeit gestattet.
Frankfurt a. O., den 19. April 1913.
Königliche Regierung, Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten E.
11135) Konkursuerfahren.
Dle zur Konkursmasse „Gesellschast für Trockenzerstäubung flüssiger Ma⸗ terien m. b. H.“ gehörigen Aktiven, nämlich:
1) A3 759 S Sterling Shares der German Collos Cement Compauy Ltd. in London,
2) 2500 S Sterling Deferred Shares derselben Company,
3) 9750 Sz Sterling Shares der Collos Portland Cement Company Ltd. in London,
4 20000 8 Sterling Shares der Latin Countries Cement Company Ltd. in London,
5) die Rechte aus dem mit Henry Epymunds zu London getroffenen Ab⸗ kommen vom I. November E909, betr. eine Beteiligung der Ges. für Troackenzerstäubung flüssiger Ma⸗ terien an der General Cement Com⸗ vany Ltd. zu London im Betrage von 95 000 Ez Sterling Shares. Die Shares befinden sich im Besitze von Herrn Heinrich von Goßler in Elberfeld, welcher diese als Treu⸗ händer verwaltet.
6) Ferner folgende Patente: Luxem⸗ burg: 3 Patente Nr. 5964 6864 6865. Belgien: 4 Patente Nr. 185 510 185 794 200 252 200 253. Schweden: 1 Patent Nr. 22 093. Dänemark: 1 Patent Nr. 9014. Japan: 1 Patent Nr. 15 024. Mexiko: 1 Patent Nr. 7317. Finn⸗ land: 2 Patente Nr. 2654 2655. Frank⸗ reich: 1 Patent Nr. 392 734. Chile: Patent angemeldet, noch nicht erteilt. Umerika: 4 Patente Nr. 817158 837 918 821 609 980 606. Rußland: 3 Patente Nr. 13 909 14833 14835. (Bezüglich dieser russischen Patente besteht ein in seiner Rechtsgültigkeit fragliches Abkommen mit dem Nachlaß des S. Baer⸗ lein zu London), sollen am Dienstag, den 20. Mai 191z, Nachmittags A4 Uhr, im Bureau der Herren Rechts anwälte Justizrat Irmler, Dr. Rothe und Dr. Georg Ebers zu Berlin W. 8, Jägerstraße 20, im Wege der öffent— lichen Versteigerung veräußert werden ohne jede Gewähr für Richtigkeit, Sicher⸗ heit, Betrag und Bestand. Das Mindest—⸗ gebot beträgt M 10 000. Es findet ein doppeltes Ausgebor, und zwar auf die einzelnen Vermögensstücke und auf alle zusammen, statt. Den Zuschlag erhält diejenige Offerte, welche sich als die günstigste fär die Masse herausstellt. Als Bieter werden nur Personen zugelassen, welche vor Beginn der Versteigerung eine Kaution von S 5000 in bar im oben— genannten Bureau hinterlegen. Die Zahlung des Kaufpreises hat spätestens 1 Woche nach erteiltem Zuschlag zu
erfolgen. erteilt
Naͤhere Auskünfte zeichnete. Der Konkursverwalter: W. Goedel, Berlin W. 62, Bayreutherstr. 36.
der Unter⸗
9427 Die Domäne Bürgsdorf im Kreise Kreuzburg O. S., 14 km von der Stadt Kreuzburg O. S., 2,8 km von der Stadt Konstadt O. S. und 3,4 km von der Eisenbahnstation Konstadt der Eisenbahn Kreuzburg⸗, Konstadt-⸗Namslau entfernt, soll am Mittwoch, den 14. Mai d. Is., Vormittags 10 Uhr, hier⸗ selbst, im Sitzungssaale des Haupt— regierungsgebäudes für die Zeit von Jo— hannis 1914 bis 30. Juni 1932 meist⸗ bletend verpachtet werden. Größe 254,191 ja. Grundsteuerreinertrag 4335,B 78 . Erforderliches Vermögen 110000, — . Bisheriger Pachtzins 9550,27 6. Pachtbedingungen und Bietungsregeln werden nach portofreier Einsendung oder gegen Nachnahme von 1,50 S6 durch die unterzeichnete Regierung übersandt. Oppeln, den 15. April 1913. Königliche Regierung.; Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten K. Kurtz.
— —
4 Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wertpapieren befinden sich ausschließ⸗ lich in Unterabteilung 2.
10366
Bei der am 18. April 1913 statt⸗ gefundenen 11. Auslosung unserer Dbligationsauleihe sind nachstehende Nummern gezogen worden: ö
Buchst. Aà Nr. 21 23 29 57 77 87 94 123 ;
Buchst. E Nr. 189 219 224 250 255 266 255. 515 353 346. .
Buchst. C Nr. 362 368 374 432 167 5I5 526 543 549g 550 602 60 637 642 648.
Indem wir hiermit diese Stücke zum L. Oktober dieses Jahres kündigen, machen wir bekannt, daß die Einlösung derselben von diesem Tage ab zum Kurse von EO oν bei unferer Kasse
erfolgt. 3 schberg i. Schles., den 23. April Marmor · Kalkwerk Silesin
1913. Gesell t mit beschränkter Haftung .˖ i,
zum Deutschen Reichs an
M 4904.
Vierte Beilage zeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Dienstag, den 29. April
Untersuchungssachen. .
Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Verkäufe, Verpachtungen, Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
D Er 1 8 *
re Zustellungen u. dergl. Verdingungen ꝛe.⸗
Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften
1913.
Erwerbs und ö
Niederlassung ꝛc. von Re
tsanwälten.
Unfall- und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherung.
Sffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 3. 1
9. Bankausweise.
Verschiedene Bekanntmachungen.
) Verlosung ꝛe. von Wertpapieren.
11998) Genehmigungsurkunde für die Stadt Rheydt wegen Ausgabe von Schuldberschreibungen auf den Inhaber bls zm Betrage von 3 000 000 A. Mit Allerhöchster Ermächtigung erteilen wir hierdurch auf Grund des § 795 des Bürgerlichen Gesetzbuchz und des Artikels 8 der Königlichen Verordnung zur Auz⸗ führung des Bürgerlichen Gesetzbuchs vom 16. Nobember 1399 der Stadt Rheydt die Genehmigung zur Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den Inhaber bis zum Betrage von 3 000 069 (, in Buchstaben Drei Millonen Mark“, behufs Beschaffung der Mittel zur Er⸗ werbung eines Grundstücks für das Spar⸗ kassenverwaltungsgebäude, zu Neubauten bei der Oberrealschule und dem Ghmnasium, zu Erweiterunge bauten beim Schlachthof, beim Wasserwerk und beim Elektrizitäts⸗ werk, zum Ausbau der Straßenbahn, zu Straßenbauten, zur weiteren Durchfüh⸗ rung der Kanalisation und zur Verstärkung des Grundstücks⸗ und Sypothekenfonds. Die Schuldverschreibungen sind nach dem anliegenden Muster auszufertigen, mit 35 bis höchstens 4 00 jährlich zu verzinsen und nach dem festgesiellten Til⸗ gungsplane durch Ankauf oder Verlosung bom Rechnungsjahre 1914 ab jährlich wenigstens mit 23 0n des Kapitals, unter Zuwachs der Zinsen von den getllgten Schuldyerschrelbungen, zu tilgen. Indessen wird die Stadt ermächtigt, die Auslosung der Schuldverschreibungen nach dem Tilgungtplane für 10, 15 oder 20 Jahre auszuschließen. In diesem Falle
ist durch jährliche Rücklagen von 2 0!
der Schuld ein nach näherer Bestimmung
der Aufsichtsbehörde verzinslich anzulegender
Tilgungsfonds anjusammeln und nach Ab⸗ lauf der betreffenden Jahre auf einmal zum Ankauf oder zur Schuldverschreibungen zu verwenden.
Mit der Ansammlung des Tilgungs⸗
fonds ist in dem auf die Begebung der
Anleihe oder der einzelnen Anleiheteile
solgenden Rechnungsjahre zu beginnen.
Die eingehenden Anliegerbeiträge für den Straßenbau sind zur außerordentlichen Tilgung zu verwenden.
Vorstehende Genehmigung wird vor⸗ behaltlich der Rechte Dritter erteilt. Für die Befriedigung der Inhaber der Schuld⸗ berschreibungen wird eine Gewährleistung seitens des Staats nicht übernommen.
Diese Genehmigung ist mit den An⸗ lagen im Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staatsanzeiger bekannt zu machen.
Berlin, den 9g. April 1913.
Der Minister Der Finanz⸗
des Innern. minister. Im Auftrage: Im Auftrage: (Unterschrift.) (Unterschrift.) Min. d. Inn. IVa 806. Fin. Min. L 4809 1I1 4710.
Regierungsbezirk Düsseldorf.
Schuldverschreibung
der Stadt Rheydt .. . . Ausgabe, Buch⸗
, d über 6
Reichswährung.
Ausgefertigt auf Grund der mit Aller⸗ höchster Ermächtigung erteilten Genehmi⸗ lung der Minister des Innern und der Finanzen vom. . ten April 1913 (Deutscher Reichs⸗ und Königlich Preußischer Staats⸗ anzeiger vom .. ten . 1915). Gemäß den vom Bezirksausschusse des Reglerungsbeztrks Düsseldorf genehmigten Beschlüssen der Stadtberordnetenversamm⸗ lung vom 16. Juli 1912, 14. und 28. Ja— nuar 1913 wegen Aufnahme einer Anleihe bon 3 000 900 M bekennt sich der unter⸗ zeichnete Oberbürgermeister namens der Stadt Rheydt durch diese, für jeden In⸗ haber gültige Schulbverschreibung zu elner seitens des Gläubigers unkündbaren Dar⸗ lehnsschuld von „Se, welche mit „Prozent jährlich zu verzinsen ist.
Die ganze Schuld wird nach dem ge— nehmigten Tilgungsplane durch Einlösung auszulosender Schuldverschreibungen oder urch Ankauf bon Schuldverschreibungen vom Jahre.... ab spätestens bis zum . des Jahres 1940 getilgt. Zu diesem Zwecke bird ein Tilgungsstock gebildet, welchem jährlich wenigstens 24 6M des Anleihe⸗ npitals sowie die Iinsen von den ge⸗ üilgten Schuldberschreibungen zuzuführen ind. Die zurückgezahlten Straßengusbau— kosten sind zur außerordentlichen Tisgung ju verwenden oder zu einem besonderen il gungẽ fon anzusammeln. Die Aust⸗ hosung, geschleht im Monat November jeden Jahres. Der Stadt bleibt jedoch das Recht, vorbehalten, vom Jahre... ab eine särkere Tilgung eintreten zu lassen oder auch sämtliche noch im Umlauf be⸗ findlichen Schuldperschreibungen auf einmal zu kündigen. Die durch die verstäͤrkte
Rheinprovinz.
Auslosung von,
Tilgung ersparten Zinsen sind ebenfalls dem Tilgungsstocke zuzuführen.
Die augsgelosten sowie die gekündigten Schuldverschreibungen werden unter Be— zeichnung ihrer Buchstaben, Nummern und Beträge sop̃ie des Termins, an welchem die Rückzahlung erfolgen soll, öffentlich bekannt gemacht. Diese Bekanntmachung erfolgt drei Monate vor dem Zahlungs termine in dem Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staatsanzeiger, in dem Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Düsseldorf, in der Berliner Börsen⸗ zeitung und in den vom Oberbürgermeister zu bestimmenden Lokalblättern. Wird die Tilgung der Schuld durch Ankauf von Schuldverschreibungen bewirkt, so wird dies unter Angabe des Betrages der an⸗ gekauften Schuldverschreibungen alsbald nach dem Ankauf in gleicher Weise bekannt gemacht. Geht eines der vor⸗ bezeichneten Blätter ein, so wird an dessen Stelle von dem Oberbürgermeister mit Genehmigung des Königlichen Regierungs— präsidenten ein anderes Blatt bestimmt.
Bis zum Tage, an welchem hiernach das Kapital zu entrichten ist, wird es in halbjährlichen Terminen, am 1. April und 1. Oktober, von heute an gerechnet, mit . Projent jährlich verzinst.
Die Auszahlung der Zinsen und des Kapitals erfolgt gegen Rückgabe der fällig gewordenen Zingscheine bezw. dieser Schuld⸗ verschreibung bei der Stadtkasse in Rheydt oder bel den bekannt gemachten Bankhäusern, und zwar auch in der nach dem Eintritte des Fälligkeitstermins folgenden Zelt. Mit der zur Empfangnahme des Kapitals ein⸗ gereichten Schuldverschreibung sind auch die dazu gehörigen Zinsscheine der späteren Fälligkeitstermine zurückzuliefern. Für die fehlenden Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen. ;
Der Anspruch aus dieser Schuldver⸗ schreibung erlischt mit dem Ablaufe von dreißig Jahren nach dem Rückzahlungs⸗ termine, wenn nicht die Schulpverschreibung nor dem Ablaufe der dreißig Jahre der Stadtkasse zur Einlösung vorgelegt wird. Erfolgt, die Vorlegung, so verjährt der Anspruch in zwei Fahren von dem Ende der Vorlegungsfrist an. Der Vorlegung steht die g he Geltendmachung des Anspruchs aus der Urkunde gleich.
Bei den Zinsscheinen beträgt die Vor⸗ l'gungsfrist vier Jahre. Sie beginnt für Zinsscheine mit dem Schlusse des Jahres, in welchem die für die Zahlung bestimmte Zelt eintritt.
Das Aufgebot und die Kraftloserklärung abhanden gekommener oder vernichteter Schuldverschreibungen erfolgt nach Vor⸗ schrift der 58 1004ff. der Zivilprozeß⸗ ordnung. Zinsscheine können weder auf⸗ geboten, noch für kraftlos erklärt werden. Doch wird dem bisherigen Inhaber von Zinsscheinen, welcher den Verkust vor dem Ablaufe der vierjährigen Vorlegungsfrist bei der Stadtkasse anzeigt, nach Ablauf der Frist der Betrag der angemeldeten Zinz⸗ scheine gegen Quittung ausgezahlt werden.
Der Anspruch ist ausgeschlossen, wenn der abhanden gekommene Schein der Stadt⸗ kasse zur Einlösung vorgelegt oder der An—⸗ spruch aus dem Scheine gerichtlich geltend gemacht worden ist, es set denn, daß die Vorlegung oder Lie gerichtliche Gelkend—⸗ machung nach dem Ablauf der Frist er— folgt ist. Der Anspruch verjährt in vier Jahren.
Mit dieser Schuldverschreibung sind halbjährliche Zinsscheine bis zum 31. März 1923 ausgegeben; die ferneren Zinsscheine werden für zehnjährige Zeiträume aus—⸗ gegeben. Die Ausgabe einer neuen Reihe von Zinsscheinen erfolgt bei der Stadt⸗ kasse in Rheydt gegen Ablieferung des der älteren Zinsscheinreihe beigedruckten Er⸗ neuerungsscheins, sofern nicht der Inhaber der Schuldverschreibung bei der Stadtkasse der Ausgabe widersprochen hat. In diesem Falle sowie beim Verluste eines Erneue⸗ Iungsscheins werden die Zinsscheine dem Inhaber der Schuldverschreibung ausge⸗ . wenn er die Schuldverschreibung vorlegt.
Zur Sicherheit der hierdurch ein— gegangenen Verpflichtungen haftet die Stadt mit ihrem Vermögen und mit ihrer Steuerkraft.
Dessen zu Urkunde habe ich diese Aus⸗ fertigung unter meiner Unterschrift erteilt. Rheydt, den .. ten . Der Oberbürgermeister der Stadt Rheydt. Ausgefertigt: (Eigenhändige Unterschrift des damit von dem Oberbürgermeister beauftragten Kontrollbeamten.)
verschreibung sind bei Ausschluß der Aus⸗ losung auf 10, 15 oder 20 Jahre als dritter Absatz die Worte einzufügen: Seitens der Stadtgemeinde ist die Schuldverschrelbung unkündbar bis zum ö. Bis dahin wird zum Zwecke der demnächstigen Tilgung durch jährliche Rücklagen von 23 0½ der gelamten Schuld ein nach näherer Be⸗
stimmung der Aufsichtsbehörde verzinslich anzulegender Tilgungsfonds angesammelt, dem auch die zurückgezahlten Straßen⸗ ausbaukosten zugeführt werden.“
. NRegierungs belt . Düsseldorf. Zinsschein.
1. Reihe.
Rheinprovinz.
ij 5 Der Inhaber dieses Zinsscheins empfängt gegen dessen Rückgabe in der Zeit vom ab die Zinsen der vor⸗ Schuldverschreibung für das vom bis
benannten Halbjahr
g merken.
tie Der Oberbürgermeister des Stadtsiegels) der Stadt Rheydt. Der Anspruch aus diesem Zinsschein erlischt mit dem Ablauf von vier Jahren vom Schlusse des Jahres ab, in welchem der Zinsanspruch fällig geworden ist, wenn nicht der Zinsschein vor dem Ablauf dieser Frist der Stadtkasse zur Einlösung vorgelegt wird. Erfolgt die Vorlegung, so verjährt der Anspruch innerhalb zweier Jahre nach Ablauf der Vorlegungsfrist. Der Vor⸗ legung steht die gerichtliche Geltendmachung des Anspruchs aus der Urkunde gleich.
Regierungsbezirk
Düsseldorf. . Erneuerungsschein für die Zinsscheinreihe Nr Schuldverschreibung der Stadt Rheydt .... Ausgabe, Buchstabe ... Nr. ..
über Ib.
Der Inhaber dieses Scheins empfängt gegen dessen Rückgabe zu der obigen Schuldverschreibung die .. .. te Reihe von Zinsscheinen für die Jahre von
bis nebst Erneuerungsschein bei den Stadtkasse in Kheydt, sofern nicht der Inhaber der Sch aldberschreibung der Ausgabe bei der Stabtkasse widersprochen hat. In diesem Falle sowie beim Verluste dieses Scheines werden die neuen Zinsscheine nebst Er⸗ neuerungsschein dem Inhaber der Schuld⸗ verschreibung ausgehändigt, wenn er die Schuldverschreibung vorlegt.
Rheydt en ten 194.6. (Trockenstempel Der Oberbürgermeister des Stadtsiegels der Stadt Rheydt.
Rheinprovinz.
12000] Bekanntmachung.
Bei der am 1. d. Mts. stattgehabten 46. Auslosung der Lothringischen 3 οί igen Allgemeinen Bezirksanleihe und der 4. Auslosung der Blettinger Brückenanleihe wurden folgende Schuld⸗ verschreibungen gezogen:
A- Jo ige Allgemeine Bezirks⸗
anleihe:
Buchstabe A zu 10090 M Nr. 28 51 77 1233 137 161 196 193 232 235 316 403 410 442 456 540 655 670 732 741 777 799 862 966 992.
Buchstabe R zu 500 M Nr. 1621 59 66 Y 149 151 171 2 2 dl
302 333 386 453 470 478 481 531 570 603 604 652 687 746 777 814 1126 1278 1445 1535 1644 1911 2033 2266
54 296 534 S884 890 892 908 11 g35 949 999 1134 1159 1184 1207 1267 1268 1311 1319 1360 1399 1406 1437 1473 1477 1479 1529 1531 1532 1578 1583 1597 1604 1621 1626 1704 1727 1783 1842 1857 19603 1917 1942 1947 1988 1992 2015 2087 2120 2151 2200 2239 2262 2275 2380.
Buchstabe C zu B00 M Nr. 140 173 260 318 332 373 394 467 667 706 784 S890 1042 1043 10651 1070 1074 1096 1139 1255 1764 2209 2237 2279 2310 2325 2334 2399 2417 2578 2583 2591 2634 2694 2712 2742 2743 2768 2957 2961 2977 2995 3009 3044 3015 3165 3177 39h5 3236 3353.
K. Blettinger Brückenanleihe:
Lit. A Nr. 4 38 66 68 77 87.
Die Auszahlung des Nennwertes erfolgt am . Juli A913, mit welchem Tage auch die Verzinsung der Schuldverschrei⸗ bungen aufhört, durch die Kaiserliche Landeshauptkasse zu Straßburg i. Eis. sowie durch die Kaiserlichen Steuer- kassen in ESlsaß⸗LLothringen an die Vorzeiger der Schuldverschrelbungen gegen Auslieferung der letzteren und der noch nicht verfallenen Zinzabschnitte sowie der Anweisungen (Talons) derselben.
Der Betrag der etwa fehlenden, nach dem 1. Juli 1913 fälligen Zinsabschnitte . . von dem Kapital in Abzug gebracht. .
Von den am 1. Oktober 1910, 1. Ok⸗ tober 1911, 1. April und 1. Oktober 1912 zur Rückzahlung am 1. Januar 1911, J. Januar, 1. Juli 1912 und 1. Januar 1913 gezogenen Schuldveischreibungen der
2063 2064 2215
.o igen Allgemeinen Bezirksauleihe sind die nachbezeichneten Stücke noch nicht zur Rückzahlung vorgelegt worden: Buchstabe A Nr. 49 320. 462 875
Buchstabe B Nr. 58 170 1879 1883.
Buchstabe C Nr. 185 1126 1162 1197 1683 2375. ü , o
Buchstabe D Nr. 56 1102 1145 1971.
Die Zinsabschnitte dieser noch rück— ständigen Schuldverschreibungen sind von den mit der Einlösung beauftragten Kassen fernerhin nicht einzulösen, sondern den Vorzeigern mit dem Bemerken zurückzu⸗ geben, daß die Schuldverschreibungen aut⸗ gelost wurden. Der Grund der Zurück⸗ weisung ist auf den Abschnitten zu ver= n. Die Vorzeiger sind dabei zugleich auf die zur Einlösung der Schuldverschrei⸗ bungen erforderlichen Schritte zu verweisen.
Metz, den 19. April 1913.
Der Bezirkspräsident. J. V.: Kay ser.
2993
—
11999 I. 330, Anleihe R der Stadt Frankfurt a. M.
27. Ziehung: 10. April 1913; Auszahlung: 31. Dez. 1913. Gezogen wurden:
Zu 2009 : Nr. 14 153 299 317 338 385 548 570 658 708 713 723 S856 872 877 g06 912 9g30 945 1000 1034 10988 1172 1192 1195 1196 1199 1251 1277 1283 1284 1292 1329 1350 1361 1417 1425 1478 1489 1522 1541 1592 1643 1692 1694 1699 1702 1745 1749 1773 1805 1822 1878 1902 1974. Zu 1000 : Nr. 2002 2020 2031
2315 2337 2357
2563 2662 2680 3 2792 2831 2841 y 3116 3163 1 334
3618 3641 3660
3784 3785 3843
4001 4086 4226
4582 4594 4651
4899 4965 4990
5175 52*tzs 5282
5417 5493 5458
h6l7 5619 5632
5825 5904 5928
6044 6048 6137
6269 6291 6429
6586 6610 6635
6667
3667 6700 6784
222
—— *
2406 2507 2519 27 2 6 . 2850 2878 2945 3182 3197 3293 3357 3444 5 3682 3686 3712 3872 3873 3967 4247 4252 4313 171 4694 4737 5083 5097 5128 5301 5309 5391 5479 5487 5554 5656 5688 5765 57 5986 6013 6024 6151 6202 6229 6 6475 6496 6538 6636 6657 6659 6715 6734 6764 6767 6847 6936 6941 6962 6981 6996. 500 S6: Nr. 7011 7014 7029 72047 73875 7527 7537 7574 7591 7597 7666 7709 7747 7754 7784 7807 78 7868 7885 7890 7916 7947 7956 7994 8022 8060 8107 8120 8122 8197 8200 8207 8219 8349 8394 — Zu 200 : Nr. S609 8745 S845 8855 8927 8958 9012 9143 9172 9222 9231 9274 9338 9379 9435 9481 9520 Noch nicht eingelöst:
Aus der 25. Verlosung per 31. 1911: Nr. 2061 4014 4268.
Aus der 26. Verlosung per 31. 1912. Nr. 2856 2883 4264 7237 9005.
EI. 370. Anleihe der Stadt Frankfurt a. M. Hauptanleihe der vorm. Stadt Bockenheim.
24. Ziehung: 10. April 1912; Auszahlung: A. Dez. 1913. Gezogen wurden:
Zu 2000 6. Nr. 33 73 81 109. — Zu E900 „: Nr. 60 123 126 136 164 234 240 322 482. — Zu 500 4: Nr. 107 111 204 215 224 234 238 297 352 381 441 479 532 547 555 556 565 639. — Zu 200 MS: Nr. 38 43 88 110 114 278 306 329 349.
IE. ZI p Mnleihe der Stadt Frankfurt a. M. Wasserwerksanleihe der vorm. Stadt Bockenheim.
23. Ziehung: 10. April 1913; Auszahlung: 31. Dez. 1913.
Gezogen wurden:
Zu 20090 „é: Nr. 13 29. — Zu EL 6000 S: Nr. 14 44 70. — Zu 500 : Nr. 34 112 114 147 159 269 317 320 321 345 376. — Zu 200 S: Nr. 4 24
1462 133 150.
37 3100 Anleihe der Stadt Frank⸗ urt a. Lz. Ziehung: 10. April 1913; Auszahlung: L. Sept. 191. Gezbgen wurden:
Zu 4000 S6: Nr. 38 61 86 1065 130 A
166 177 299 329 330 381 431 444 4385 olI4 625 645 683 705 716 783 8o7 825 S830 897 85 1087 1187 1250 12652 1258 1350 1377 1382 18621 1640 1835 1838 18658 1899 1906 1927 1944 1948 1970 2154 2192 2212 23650 2470 2486 2492 2494 2775 2854 2903 2934 3035 3081 3098 3189.
Ih 33 Ih rh 376 hö z6il 3633 Zu 2000
Nr. 10330 10338
sI 11201 11213 11264 4 11847
518. 12433
3. 13729 14258.
14705
t. vom Jahre E90 Abt. L. h
2375 2378 2385
Nr. 3431 3447 3673 3674 3683 3918 3947 4050 4081 41290 4134 4139 4146 4155 4168 4195 4201 4275 4281.
Noch nicht eingelöft:
Aus der 8. Verlosung per 1. Sept. 1909: Nr. 621 3333.
Aus der 10 Verlosung per 1. Sept. 1911: Nr. 661 1408. .
Aus der 11. Verlosung per 1. Sept. 1912: Nr. 495 3248 4174.
V. B Mnleihe der Stadt Frankfurt a. M. vom Jahre 1901 Abt. HH und III.
Nach dem Privilegium vom 4. April 1901 und dem Prospett erfolgt die Tilgung durch Verlosung oder Ankauf.
Die planmäßige Tilgung für 1913 ist durch Ankauf bewirkt, und zwar Abt. II mit 65 80900 S, Abt. HII mit 190 400 . VH. 0,0 Unleihe der Stadt Frank⸗
furt a. M. vom Jahre 1910.
2. Ziehung: 10. April 1913; ö LE. September 191.
ezogen wurden:
Zu 5009 S: Nr. 51 142 147 352 397 408 427 456 508 544 5h59. — Zu 2000 S: Nr. 591 621 649 653 7712 724 778 804 839 998 1052 1110 1170 1266 1397 1589 1608 1627 1661 1665 1685 1692 1723 1828 1975 1980 1981 2149 2277 2278 23094 2323 2352 2490 2557 26567 2626 2661 2678 2737 2757 2819 2915 2964 3068 3096 3166 3179 3180 3230 3303 3336 3356 3416 3422 3438 3446 3519 3545 3556 3638 3661 3726 3808 3912 3962 3987 4029 4109 4162 4265 4333 4371 4415 4431 4413 4478 45928 4541 4583 4591 4626 4647 4733 4736 4764 4786 4812 4905 4909 4917 4936 4943. Zu E009 S: Nr. 5060 5075 5107 5210 5214 5218 5242 5322 5472 5517 5653 5658 5692 5730 5763 5818 5835 5845 5937 6015 6028 6064 61096 6117 6125 6234 6413 64417 6452 6456 6487 6h18 6524 6573 6638 6661 6708 6782 6816 6844 6925 7001 7055 7177 72091 7329 7341 7390 7413 472 747, 752) 5671 7597 7614 7687 7709 7773 92h 7976 7979 SIl50 S190 8216 S271 8280 8308 S387 8449 8460 S514 8653 8676 S706 8797 8807 S942 8958 9176 9227 9279 9465 9467 9647 9664 9704 9706 9712 9765 9833 10990 10117 10191 10223 10229 10238 10253 10306. Zu 5So0 S0: 10475 10598 10667 10845 10866 10919 11030 11089 11102 11296 11327 11516 11761 11780 11804 11937 11971 11973 12141 12194 12215 12368 12392 12399 12565 12672 12680 12929 12930 12963 13209 13226 13237 13612 13620 13650 13761 13770 13797 13837 14072 14140 14163 14235 Zu 20900 Sn: 14335 14387 14505 14581 14598 14706 14810 14831 14990 15018 15137 15201 15222 15291 15338 15382 15432 15447 15591 15634 15649 15659 15709 15746 15890 15923 15976 16055 16251 16291 16303 16358 16372 16455 16700 16769 16782 16811 16838 16843 16860 16877 16904 17065 17078 17097 17101 17174 17328 17331 17358 17359 17414 17469 17486 17591 17603 17610 17718 17738 17911 17914 17947 18023 18045 18088 18226 18276 18372 18421 18426 18512 18573 18675 18679 18717 18738 18757 18891 18933 18937 18995 19029 19031 19120 19269 19279 19306.
Noch nicht eingelöst:
Aus der 1. Verlosung per 1. September 1912: Nr. 54 821 1100 1611 1838 2074 5677 5731 6040 6610 6621 9437 9723 12164 15596 15637 15683 16232 16263 16284 16533 16792 17194 17672 18506
18701. 5⸗ . ü ö. eibungen nebst zu en
3453
3904
3649 3691 3610
5089 5348 5698 5997 6161 6491 6771 7099 7458 7653 8025 8358 8686
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