Das Verschieben von Briefen und Postkarten in Drucksachensendungen bildet fortgesetzt die Ursache unllebsamer Briefverschleppungen und Briefverluste. Ungeachtet wiederholter Anmahnungen durch die Presse und trotz unmittelbarer Einwirkung der Postanstalten auf die Absender werden viele Drucksachen⸗ sendungen leider immer noch in o mangelhafter Verpackung zur Post eingeliefert, daß sie leicht zu Fallen für kleine Sendungen werden. Als besonders gefährlich in dieser Beziehung erweisen sich, wie wiederholte Feststellungen be⸗ stätigen, die häufig zur Versendung von Drucksachen benutzten offenen Briefumschläge, bei denen die Absender die am oberen Rand oder an der Seite vorhandene Klappe nach innen ein⸗ schlagen. In den dadurch entstehenden Spalt verschieben sich un⸗ bemerkt Briefe, Postkarten usw., die dann in der Drucksache oft weite Irrfahrten machen. Im eigensten Interesse des Publikums 1 eindringlich davor gewarnt werden, die Klappe solcher Umschläge nach innen einzuschlagen, viel besser ist es, die Klappe über die Rückseite des Umschlags lose überhängen zu lassen. Als recht zweckmäßig haben sich Umschläge bewährt, die an der Verschlußklappe einen zungenartigen Ansgtz haben, der in einen äußeren Schlitz des Umschlags gesteckt wird. Sie sichern den Inhalt vor dem Perausfallen und verhindern das Einschieben anderer Sendungen; ihre möglichst ausgedehnte Verwendung ist im allgemeinen Interesse zu wünschen. Verhältnismäßig häufig verschieben sich auch Briefe usw. in Zeitungen, die unter Stretfband verschickt werden. Es ist dringend zu taten, die Streifbänder so fest wie möglich um die Zeitungen zu legen, nachdem diese umschnürt worden sind.
Verdingungen.
(Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reichs- und Staatsanzeiger“ ausliegen, können in den Wochentagen in dessen Expedition während der Dienststunden von 9— 3 Uhr eingesehen werden.)
Belgien.
Lastenhefte usw. können, wenn nichts anderes angegeben, vom Bureau des adjudicabions in Brüssel, Rue des Augustins 15, bezogen werden.)
16. Mai 1913, 11 Uhr. Direction des ponts et ehaussées in Brüssel, Boulevard du Rögent 52; Lieferung usw. der elektrischen Beleuchtungöhanlagen für den Park in Laeken bei Brüssel, 3 Lose. Gesamtsicherheitsleistung 7400 Fr. Lastenheft Nr. 57 (Preis S0 Cts.). Pläne 5,70 Fr.
50. Mä 1913, 10 Uhr. Gouvernement in Brüssel, 16 Rue du chene? Ergänzungsarbeiten zur Verbesserung der Wasserversorgung aus dem Mallbeeklal: 1. Los: Umänderung der Kollektoren Rue Gray und Place St. Croix und Bau einer Kanalisierung Place St. Crolx in Irelles, etwa 250 000 Fr., Sicherheitsleistung 12 200 Fr. Tot: Bau J eines Kollektors auf halbem Wege zwischen Chaussée de Loubain (Brüssel) und Rue du Comet (Etterheeh), insgesamt 1511 m, davon sind 1382 m im Tunnel mit Schildverfahren und unter Anwendung von Preßluft auszuführen, etwa 2509 099 Fr., Sicherheits leistung 150 050 Fr. Lastenhefte für beide Lose (6 Fr.) und Pläne (29 Fr) vom Gouvernement in Brüssel zu beziehen. Nähere Auskünfte mündlich vom Gouvernement. Eingeschriebene Angebote zum 26. Mai.
Demnächst. Salle de la Madeleine in Brässel; Einrichtung einer Niederdruckdampf- oder Heißwasserheizung im Telephongebäude in Mons. Speztallastenheft Nr. 148.
Niederlande.
Das Königlich niederländische Ministerium für Landwirtschaft, Gewerbe und Handel wird die Lieferung von: I) 450 ebm Basalt⸗ oder Porphyrsteinschlag, die eine Hälfte von 24 em, die andere von = 6 em Durchmeffer, 2) 200 cbm Kies in zwei Abteilungen vergeben. Etwa die Hälfte des Steinschlages und etwa drei Viertel des Kieses sind im Hafen von Noordschans, der Rest ist an der Roodevaait innechalb ber Schleufe in Klundert (Provinz Nordbrabant) an Land zu liefern. — Jie Angebote müssen spätestens am 14. Mai 1913 im Geschäfts⸗ zimmer des Rentmeisters der Domänen in Klundert portofrei ein gereicht seln und werden am 15. Mai 1913, Nachmittags 2 Uhr, ge— Fff net. Sie haben anzugeben, ob Basalt⸗ oder Porphyrsteinschlag oder beides angeboten wird. Ein Muster des Steinschlags ist in einer ber— schlossenen und versiegelten Flasche in dem vorbezeichneten Geschäfts⸗ zimmer zu hinterlegen. Das Besteck und die Bedingungen ligen im Geschäftszimmer des Rentmeisters in Klundert zur Einsicht aus. Auskunft und Anweisung erteilt der Domänenaufseher in Klundert, bel dem ein Muster des zu liefernden Kieses besichtigt werden kann
14 Mai 1913, 1 Uhr. Kommissie van beheer tot stichting van een gemeenschappelijke Gas fabrik (die Verwaltungs= kommission zur Errichtung einer gemeinschaftlichen Gasanstalt) für die Gemeinden Winkel und Nieuwe Niedorv (Provinz Nordholland), in Winkel: Bau einer Steinkohlengasanstalt einschließlich der Fun—⸗ dierung eines Gasometers, sowie einer Direktors und einer Gas— arbeiterwohnung. Das Besteck mit 7 Zeichnungen ist für 3 Gulden
—— ö.
bei dem Architekten J. Letzer in Edam zu erhalten.
Theater und Musik.
Im Königlichen Opernhaufe wird morgen, Freitag, Die Walkuren, erster Tag des Bühnenfestspiels Der Ring des Nibe⸗ lungen“ von Richard Wagner, in der Neueinstudierung aufgeführt. Die Damen Kurt, Denera, Arndt Ober sind nit den Herren Berger, Bischoff, Knüpfer in den Hauptrollen beschäftiyt. Der Kapellmeister Blech dirigiert. (Anfang 7 Uhr.)
Im Königlichen Schauspielhause werden morgen die beiden Björnsonschen Dramen „Zwischen den Schlachten und Die Neuvermaͤhlten!' in der Besetzung der we, ,,,
Bella Alten von der Metropolitan Oper in New Jork wurde von dem Direktor Hagin für die Som meroper im Neuen König. lichen Opernthegier (Kroll) zu einem mehrmaligen Gastspiel verpflichtet. Frau Alten wicd bereits bei der Eröff nungsvorstellung * „Meistersinger von Nürnberg‘ am 15. Mai die Partie des Eychen
ngen.
Im Deutschen Theater ist der Beginn der Vorstellungen von Feute, Donnerstag, ab auf 8 Uhr festgesetzt worden.
Der Spielplan der Pfingsttage bringt im Schillertheater O. (Wallnertheater) am Sonntag, Nachmittags; Das Konzert“, Abends: „Zwei Wappen“, Montag 2. Feiertag), Abends: Gyges und sein Ring, Dienstag Abends: Zwei Wappen. Der Spielplan des Schillertheagters Charlotten burg ist folgender; Sonntag, Nachmittags: „König Lear“ Abends: „Die Wildente, Montag, Nachmittags: Wilhelm Tell', Abends: „Klein Dorrit“, Dienstag, Abends: „Die Wildente“ Eintrittskarten zu sämtlichen Vorstellungen sind schon jetzt in den üblichen Kassenstunden an den Kassen beider Schillertheater zu haben. Eine Vorverkaufsgebühr wird nicht erhoben.
Im Lessing-Theater beginnt am 16. Mai das bereits ange⸗ kündigte Gesamtgastspiel des Münchner Theaters am Gärtnerplatz, dem
fast nur Wiener Fünstler angehören, mit der Dperette Alt ⸗Wten“. Einen
Strauß Jofeph TVannerscher Walzerweisen und Wiener Melodien hat Professor Ernst Stern in seiner Musik zu „Alt⸗Wien“ vereinigt. Gusfav Kadelburg und Julius Wilhelm haben dazu ein dem Zeit⸗ charakter entsprechendes Textbuch verfaßt. Eine wahrheitsgetreue Uusstattung und die Mitwirkung des Wiener Schrammelquartetts sollen zur stilgemäßen Vervollständigung des Gesamtbildes beitragen.
Im Lustspielhause wurde vorgestern der Schwank „Majolika“ zum JI25. Male wiederholt und fand, wie bei allen bisherigen Auf— führungen, den ungeteilten Beifall des vollbesetzten Hauses. Das luftige Stück bleibt auch weiterhin auf dem Spielplan.
Im Königlichen Theater in Wiesbaden wurde gestern
abend . W. T. B. zufolge auf Allerhöchsten Befehl ‚Der Ver⸗ schwender“ von Raimund, mit der Musik von Konradin Kreutzer, in glänzender Ausstattung gegeben. Den Flottwell spielte Herr Schwab, den Valentin Herr Dreher, Seine Majestät der Kaifer und König wohnte der Vorstellung in der großen Loge bei.
Zum Gesangswettstreit in Frankfurt a M. (vgl. Nr. 107 d. Bl) wird von . W. T. B. weiter gemeldet: Seine Majestät der Kaifer und König erschien gestern nachmittag zum Wettstreit der vierten Gruppe (acht Vereine) wieder sehr pünktlich und wurde mit Hochrufen empfangen. Als zweiter Verein trat der Kölner Männergefangverein in die Schranken mit seinen TI Mitgliedern unter Professor Joseph Schwartz und mit feinem Präsidenten L. von Othegrg ven in seinen Reihen, der die Kaiserkette trug. Der Verein wurde mit Händeklatschen begrüßt. Seine vorzügliche Wiedergabe des Prelschors sowohl wie feine Wahllieger „Reiters Morgenlied? und ein, Müller, lied“ von Zöllner fanden stürmischen Beifall. Pagen brachten darauf auf einem Kissen die Preiskette zur Kaiserloge. Hier hatten sich auch Ihre Königlichen Hoheiten der Froßherzog und die Zroßherzogin von Hessen sowie Seine Hoheit der Prin Friedrich Karl von Hefsen und Gemahlin eingefunden. — Seine Majestaͤt verließ um 5 Ühr die Festhalle und begab sich nach Wies⸗ baden zurück.
Seine Majestät der Kaiser und Kön ig traf heute wieder bei besserem Wetter, von Wiesbaden kommend, schon vor Beginn des Wettfingens, das um 99 Uhr seinen Anfang nahm, in der Fest⸗ halle ein und begab sich wiederum zu den Preisrichtern. In der Hof⸗ loge sah man Seine Hoheit den Prinzen und Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Friedrich Karl von Hessen, die Umgebungen, die Spitzen der Behörden, die Vorstände der verschiedenen Fest⸗ h genf und u. a. die Intendanten Graf Seebach und Graf Bylandt-Rheydt. Auf einem kleinen Tische an der Logenbrüstung lag die Preiskette des Kaisers. Auf zwei weiteren Tischen standen die sonst gestifteten 21 Ehrenpreise, Pokale, Schalen und Becher, ferner auch Exemplare des Allgemeinen Erinnerungszeichens, das Seine Majestfat. für alle an dem Wettstreit teilnehmenden Vereine gestiftet hat. Es sind Fahnenbänder in der Farbe des Bandes des Kronenordens mit einer silbernen oder hronzenen Plakette, die ein W. II. und die Umschrift Frankfurt a. M 1913 krägt. Diejenigen mit der silbernen Plakette sind für die Vereine
bestimmt, die einen Prels erhielten, die anderen mit der bronzenen für alle Vereine. Heute vormittag sang die fünfte und letzte Gruppe, als erster der Posener Lehrergesangverein, der als der östlichste, aller tellnehmenden lebhaft begrüßt wurde Gs folgten die drei Berliner Vereine, abwechselnd mit dem Potsdamer und dem Magdeburger. Das Interesse des Publikums an dem Wett— streit ist ständig gewachsen. Vierzig Mal kam Hegars Preischor zu. Gehör, aber die abwechslungsreiche Komposition bot den Dirigenten und den Chören Gelegenheit, immer wieder nene Auffassungen zu jeigen und immer wieder andere Eigenschaften zu be— währen. Die angeschlossenen freigewählten Gesänge gaben ein farben, reiches Bild von der Lust und Liebe zur Sangeskunst im deutschen Vaterlande. :
Mannigfaltiges. Berlin, 8. Mai 1913.
Friedrich Kayßler las am Montag auf Veranlassung eines literarischen Vereins im Bechsteinsaal ein fünfaktiges Trauerspiel: Semiramis von R. Bauer, einer zahlreichen Zuhörerschaft vor. Semiramis, die zunächst gewissermaßen als eine assyrische Jungfrau von Orleans geschildert wird, die kriegerische Taten vollbringt, die ihrem Schwur getreu jeden Mann tötet, der sie liebt und zu berühren wagt, er⸗ liegt selbst der Macht der Liebe. Sie liebt Aludatos, den großen Künstler, der das berühmte Reltef der sterbenden Löwin schuf; und recht geistyoll hat der Dichter dieses Bildwerk in symbolische Beziehung zur Handlung feiner Tragödie gebracht. Diese endet nicht mit dem Tod der beiden Liebenden, die sich ihre Liebe, obzwar diese auch ohne Worte offenbar wird, nie gestanden, sondern mit ewiger Entsagung. Nie im Leben wellen sie sich wiedersehen, nur ihre Seelen sollen für alle Zeit verbunden bleiben. Fesselnd und kraftvoll ist die Sprache des Trauerspiels, und die Gestalten der beiden Hauptpersoner, die mit Künstlerhand geformt sind, würden ohne Zweifel in manchen Szenen auch auf der Bühne ihrt Wirkung tun. Weniger gewiß ist das von den zahlreichen Neben— figuren, die sich fur den Zuhörer nur durch ihre Namen unterschieden. Herr Kayßler, setzte sein ganzes, starkes Temperament für das Wert ein und verstand es jedenfalls, durch seinen lebendigen Vortrag von Anfang bis zum Schluß des umfangreichen Werkes die Aufmerksam— k Zuhörer rege zu erhalten. Er fand mit Recht lebhaften
eifall.
Wien, 8. Nai. (W. T. B) Unweit Neu Waldegg stürzte ein mit einem Offizier und zwölf Soldaten besetzter Militärkraft⸗ wagen in einen Chaussee graben. Der Offizier wurde leicht verketzt, drei Soldate ff wurden mit ernsten Verletzungen in das Garnisonlazarett gebracht.
London, 7. Mai. (W. T. B.) Auch in der St. Pauls— Kathedrale, und zwar unter dem Stuhle des Bischofs, wurde heute früh eine Bombe gefunden. Sie wurde sofort in Wasser getaucht und dann der Polizei übergeben. Die Bombe war mit Dynamit gefüllt. Ein Fehler in der Mechanik hat die Erplosion in der Kathedrale verhindert. Nach Meinung der Behörden war offenbar beabsichtigt, daß die Bombe in der Nacht explodieren sollte, während das Gebäude leer war, Die in den Ge— schäftsräumen der Daily News“ gefundene Bombe war leer.
Paris, 8, Mai. (W. T; B.) Aus zahlreichen Gegenden Frank— reichs, namentlich aus den Süddepagrtements, wird berichtet, daß die Nacht fröste des vergangenen Monats großen Schaden in den Gärten und Weinbergen verursacht hätten. Namentlich soll das Obst der Kirsch⸗, Pflaumen⸗, Aprikosen⸗ und Pfirsichbäume fast vollständig vernichtet sein.
Reims, 7. Mai. (W. T. B.) Ein heute abend mit einem Fliegerleutnant und einem Pionier aufgestiegener Eindecker stürzte infolge eines falschen Manövers ab. Ver Leutnant brach beide Arme, dem Pjonter wurden mehrere Rippen eingedrückt. Beider Zustand ist sehr ernst.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
Wien, 8. Mai. (W. T. B.) Wie die „Albanische Korrespondenz“ meldet, vertrieben nach dem Abzug der Serben aus Alessio die Mirditen und Malissoren die noch dort be findlichen Montenegriner und hißten die albanische Flagge.
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Theater. . 4 . ; Känigliche Schauspiele. Freitag: Opernhaus. 119. Abonnementsvorstellung. Dlenst und Freiplätze sind aufgehoben. Die Walkäre in dres Akten von Richard Wagner. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Blech. Regie: Herr Ober⸗ regisseur Droescher. Anfang 7 Uhr. Schauspielhaus. 113. Abonnementsvor⸗ stellsng. Zwischen den Schlachten. Schauspiel in einem Aufzug von Björn⸗ stjerne Björnson. Nach dem Nor⸗ wegischen von W Lange. In Szene gesetzt von Herrn Regisseur Patry. Die Neu⸗ vermählten. Schauspiel in zwei Auf— zügen von Björnstjerne Björnson. Deutsch von Julius Elias, Text der großen Gesamtausgabe. In Szene gesetzt von Herrn Regisseur Patry. Anfang 7 Uhr. Sonnabend: Opernhaus. 120. Abonne⸗ ments vorstellung. Die Fledermaus. Komische Operette mit Tanz in 3 Akten von Meilhae und Halsvy. Bearbeitet von C. Haffner und Richard Gene. Musik von Johann Strauß. Anfang 7 Uhr. Schauspielhaus. 114. Abonnementsvor⸗ stellung. Ariadne auf Naxos. Oper in einem Aufzuge von Hugo von Hof— mannsthal. Musik von Richard Strauß. Zu spielen nach dem „Bürger als Edel⸗ mann“ des Molière. Anfang 75 Uhr.
3 Uhr: Filmzauber.
zauber.
studenten.
Straße. Freitag, Die fünf Frankfurter.
einer Frau.
Cessingthenter.
Hierauf: Tod und Leben.
tion: straße 104 — 1042.) Walden.
Galaft es.)
Marthe Dentsches Theater. Freitag, Abends 3 Uhr: Der blaue Vogel. Sonnabend und Sonntag: Der lebende Leichnam. Kammerspiele. ,, 6 . 1 8 ersten Male: Der Bund der Schwachen. . Sonnabend? Die Einnahme von nmomõdienhaus. Ver g⸗op⸗ Zoom. 8 Uhr: Sonntag: Der Bund der Schwachen. nungen.
Heinz: Harry Walden. Galafrès.)
Bourdier: Elsa Galafres.)
Berliner Theater. Freitag, Abends Große ohr mit Gesang und Tanz in 4 Akten von Bernauer und Rudolph Schanzer. Sonnabend und folgende Tage: Film⸗
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bummel
Theater in der Königgrätzer Abends
drei Akten von Karl Rößler. Sonnabend und Montag:
Sonntag: Die fünf Frankfurter.
Freitag, (Gewöhnliche Preise) 8 Uhr: Die versunkene Glocke. Sonnabend: Zwölfte Zyklusvorstellung: John Gabriel Borkman. Sonntag: Die Erziehung zur Ehe.
Deutsches Schauspielhaus. ( Ddirek⸗ Adolf Lantz. NW. 7, Friedrich⸗ Freitag, S Uhr: Der König. (Der König: Harry Bourdier:
Sonnabend: Alt Heidelberg. Käthie:
Sonntag und Montag: Der König. (Der König: Harry Walden.
Freitag,
Sochherrschaftliche
h 2 Tage: Hoch⸗ errschaftliche Wohnungen. ; Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das e eiche
Stiftungsfest. Gtüůmlichen Operette in Strauß.
udolf
Schillertheater. O. Wallner⸗ theater) Freitag, Abends 8 Uhr: Die Geschwister. Schauspiel in einem Akt von Goethe. Hierauf: Elga. Von Gerhart Hauptmann.
Sonnabend: Klein Dorrit.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das Konzert. — Abends: Zwei Wappen.
Charlottenburg. Freitag, Abends 8 Ühr: Zwei Wappen. Schwank in vier Akten von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg.
Sonnabend: Wolkenkratzer.
Sonntag. Nachmittags 3 Uhr: König . Lear. — Abends: Die Wildente.
8 Uhr: Lustspiel in
Das Buch
Theater
Vaudeville
Abends
Denutsches Opernhaus. (Char- lottenburg, Bismarck⸗ Straße 34 —37. Direktion: Georg Hartmann) Freitag, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Der Mikado.
Sonnabend: Der Mikado.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Fidelio. — Abends: Das Mädchen aus dem goldnen Westen.
Montag, Nachmittags 3 Uhr: Fidelio. — Abends: Der Mikado.
Treitag,
jolita.
Abends 84 Uhr:
(Madame
Elsa
(Karl Elsa
P. Veber.
Montis Operettenthenter. ( Früher: Neues Theater.) Freitag, Abends S Uhr: Der Zigeunerprimas. Operette in drei Akten von Emmerich Kälmän.
Sonnabend: Zum ersten Male: Der lachende Ehemann.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der fidele Bauer. — Abends: Der lachende Ehemann.
Marthe Schönfeld.)
Abends Wo h⸗
Thenter des Westens. Abends Preisen:
Sonnabend: Der Vogelhändler.
Sonntag, Nachmittags 37 Uhr: Der liebe Augustin. — Vogelhändler.
Freitag, Abends 87 Uhr: Zu Sommer— preisen: . . ug nach Nizza. n dre Lippschitz und Max Schönau.
Sonnabend und folgende Tage: Der Extrazus nach Nizza.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236) Abends 81 Uhr: Schwank in drei Akten von Leo Walther Stein und Ludwig Heller.
Sonnabend und folgende Tage: Ma⸗
Residenztheater. Freitag, Abends Die la Prèsidente.) in drei Akten von M. Hennequin und
Sonnabend und folgende Tage: Die Frau Präsidentin.
Thaliathenater. (Direktion: Kren und in
Puppchen. Posse mit Gesang und Tanz in drei Akten von Curt Kraatz und Jean Kren. Gesanggtexte von Alfred Schönfeld. Musik von Jean Gilbert.
Sonnabend Puyypchen.
An beiden Pfingstfeiertagen, Nachmittag? 3 Uhr: Polnische Wirtschaft.
(Station:
Garten. Kantstraße 12.) 8 Uhr: Zu volks⸗ Wiener Blut.
drei Akten von Johann
Trianontheater. (Georgenstr. nahe Bahnhof Friedrichstr) Freitag, Abende 8 Uhr: Madame X. Schwank in drei Akten von Paul Gavault und Georges Berr.
Sonnabend und folgende Tage: Ma⸗ dame X.
Abends: Der
am Nollendorfplatz.
3 Uhr: Der selige Toupinel.
kten von Arthur . e 'k'·'F'ä· /
Familiennachrichten.
Verehelicht: Hr. Oberleutnant Graf Roger von Seherr-Thoß mit Fedora Gräfin von Matuschka (Berlin).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Regie⸗ rungkassessor Gottheiner (Aachen;? Eine Tochter: Hrn. Regierungsassessor von Reden (Trier).
Gestorben: Hr. General der Inf. 3 D. Heinrich von Scheel (Charlottenburg)
Hr. Landgerichts direktor Alevè Zimmermann (Berlin⸗Neisse). — Hi. Amtegerichtsrat Axel von Normann (Drossen).
Majolika.
Frau Präsidentin. Schwank
r .
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburz.
Verlag der Expedition (Heidrich) Berlin.
Drud der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 5?
Zehn Beilagen leinschließlich Börsenbeilage)
Freitag, Abends 8 Uhr:
An beiden Pfingstfeiertagen, Nachmittag?
zum Deutschen Neichsanzeiger und Königlich
Erste Beilage.
9
Berlin, Donnerstag, den 8. Mai
der Prägungen von Reichssmünzen in den deutschen Münzstätten his
Amtliches.
Deutsches Reich. nee icht
Ende April 1913
I) Im Monat April 1913
geprägt worden in: Doppel
kronen
Hiervon auf Privat⸗ rechnung)
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30 000 108 441 199 500
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S 000 –
Summe 1. 76039660
4 359 232 260
2) Vorher waren geprägt“) .
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32800 254 246 285141 704 3883
38338
397 941
9 791 15 721 1838
6 11 500 449
4368 271 860
) Gesamtausprägung 93 230 060
4 Hiervon sind wieder eingezogen
Do s sis sf 4 00254 246 285142 102 824
2995 568 313 33 307 870
210485 10911
500443
308 75
5) Bleiben .
4275 904IIL S00REos8 551 310 4983593 110 .
S9 62 282
D don ür din ld ss 6s lz 60h 8933
7500140 25
1111 384 586, — 4.
) Einschließlich von Kronen, zu deren Prägung die Reichsbank das Gold geliefert hat.
* Vergl. den Reichsanzeiger“ Berlin, den 8. Mai 1913.
vom 10. April 1913, Nr. 85.
Hauptbuchhalterei des Reichsschatzants. Schuckert.
oh 949 158
Nr. I90 der Versffentlichungen des Kaiserlichen Gesundhettsamts“ vom 7. Mai 1913 hat folgenden Inhalt: Gesundheitsstand und Gang der Volkskrantheiten. — Sterbefälle im März. — Zeitweilige Maßregeln gegen Vest. — Desgl. gegen Fholera. — * Sterblichkeit in Preußen, 3. Vierteljahr 1912. — Ge— sundheitsverhältnisse des österreichisch-ungarischen Heeres, 1912. — Gefetzgebung usw. (Deutsches Reich). Viehseuchen. — (Preußen.) Ruhrerkrankungen. — Arzneimittel. (Bayern). Schleif- und Pollerwerke. — Viehseuchen. = (Desterreich). Krankenpflege. Belgien). Arzneibuch. — Lebensmittel. Tierseuchen im Deutschen Reiche, 30. April.
Desgl. im Auslande. — Desgl. in Ungarn ꝛc., J. Vierteljahr. Desgl. in Luxemburg. — Desgl. in Schweden. Milzbrand in Finnland. — Zeitweilige Maßregeln gegen Tierseuchen. (Schweiz, Rußland). Vermischtes. (Deutsches Reich. Aussatz 1912. — (Preußen, Hamburg.) Geheimmittel. (Frankreich) Jahrbuch der Stadt Paris 1916. (Aegypten. ) Pest, 1899 bis 1914. — Ge⸗ schenklist?. — Monatstabelle über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 15 000 und mehr Einwohnern, März. — Desgl in größeren Städten des Auslandes. — Wochentabelle über die Sterbefälle in Deutschen Srten mit 10 000 und mehr Einwohnern. — Desgl— in größeren Städten des Auslandes. — Erkrankungen in Krankenhäusern deutscher Großstädte. — Desgl. in deutschen Stadt und Landbezirken. — Witterung.
Handel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern zu samm en gestellten Nachrichten für Handel, Industrie und Land⸗
wirtschaft “.) Frankreich.
Geplante Einführung einer Ver sand- und Verkaufs— abgabe von Steinkohlen, Koks und Briketts. In der Sitzung der Deputiertenkammer vom 4. März 1912 ist auf Antrag eines Abgeordneten, aber in einer von der Budgetlommissien abge⸗ änderten Faffung, die Erhebung einer Versand⸗ und Verkaufs⸗ abgabe von O50 Frank für die Tonne Steinkohlen, Koks und Briketts mit Wirkung vom 1. Oktober 1913 ab beschlossen worden. Der Beschluß stellt sich als Zusatz zum Finanzgesetze dar und greift sachlich, wie in der Sitzung hervorgehoben wurde, in das Gefüge der Berggesetzgebung ein, deren Ausgestaltung nach steuer— licher Seite hin den Gegenstand von Beratungen der Commission des Mies und eines von ihr vorzulegenden Berichts gebildet hat. Durch die Maßregel soll eine Einnahme von 11 bis 15 Millionen Freß. erzielt werden. Durch besondere Bestimmung ist Sorge ge— tragen daß die neue Steuer nur von den Betrieben zu zahlen ist, deren Tonnenförderungsreinertrag den Wert von 1.50 Fr. übersieigt. Die Betriebe, deren Ertrag 1 Fr. nicht erreicht, bleiben frei; die Be⸗ friebe, die nur 1 bis 1,56 Fr. Ertrag abwerfen, jablen den 1 Fr. übersteigenden Betrag. (Nach einem Bericht der Kaiserlichen Bot⸗ schaft in Paris.) . Rußland.
Dienstanweisung über die Erhebung der Schiffs und Pu dabgabe. Unterm 14. Dezember 1912 ilt eine neue Dienst⸗ anweisung über die Erhebung der Schiffs⸗ und Pudabgabe in den russischen Häfen erlassen worden, welche die Dienstanweisung über die Erhebung der Schiffsabgabe vom 18. Dezember 1909 und die Dienst anweisung über die Erhebung der Pudabgabe vom 18 Januar 1902 ersetzt. Die Dienstanweisung ist in der Gesetzsammlung Nr. 10 vom 12. 35. Januar 1913 veröffentlicht. . ö.
Bestimmungen über die zollamtliche Kennzeichnung von Waren. Unterm 14. Dezember 1912 sind neus Vorschriften über die zollamtliche Kennzeichnung (Stempelung) von Waren erlassen worden, wodurch die bisherigen Vorschriften aufgehoben sind. Die Bestimmungen sind in der Gesetzsammlung Nr. 11 vom 14. 27. Ja⸗ nuar 1913 veröffentlicht.
Rumänien.
Einfuhr roher gesalzener Tterhäute. Laut Verordnung des rumänischen Ministers des Innern vom 8.21. März 1913 dürfen rohe gesalzene und übersalzene Häute nur bei den mit den Eisenbahnen verbundenen Grenzpunkten mit tierärztlichen Aussichte— stationen eingeführt werden. Sie müssen mit tierärztlichen Gesund⸗ heltszeugnissen versehen sein, in welchen bestätigt wird, daß die Häute von gesunden Tieren stammen und aus Orten kommen, wo Anthrax, Pest oder andere Tierseuchen nicht herrschen. ö.
Den tierärztlichen Gesundheitszeugnisfen ist eine rumänische oder französtiche Uebersetzung beizufügen; auch müssen sie von einer staat⸗ lichen Behörde beglaubigt sein.
Alle früheren Bestimmungen sind aufgehoben.
(Monitorul Oticial.)
Winke für den Geschäftsverkehr mit Ceylon.
Wenn auch nicht übersehen werden soll, daß der deutsche Ein— fuhrhandel Ceylons während der letzten Jahre langsam zugengmmen hat, so hätte der deutsche Export doch nech bedeutend mehr die Ge— legenbeit ergreifen sollen, um ebenfalls ven der allgemein günstigen Lage der Verhältnisse Cevlons zu profitieren. Deutsche Firmen sollten sich mehr entschließen, durch tüchtige Reisende mit schönen Musterkollekiionen den Ceyloner Markt bearbeiten zu lassen, um so mehr als sich die Absatzmöglichkeiten nach dort ausdehnen lasen. Der Eingeborene erteilt bei geschickter Behandlung gein Aufträge, zumal wenn ihm eine Musterausstellung in geschmackvoller Ausstattung vorgelegt wird. Die in Colom bo ansässigen Einfuhrfirmen stehen jederzeit mit Ratschlägen und Winken gern zur Verfügung. Eine Anlehnung an sie ist sehr empfehlenswert, Ta es nur bei lang⸗ jähriger Erfahrung möglich ist, die Käufer auszuscheiden, deren Kund— schaft am besten bermieden wird. Durch vermittelnde Einfuhrfirmen werden deutsche Firmen im allgemeinen am sicheisten gegen Verluste geschützt, die, wie die Erfahrung gelehrt hat, beim direkten Verkehr mit Eingeborenenfirmen, auch wo die übliche Vorsicht beobachtet wurde, lelder keine Seltenheit find. Die Vermittlung von in Colombo anfässigen europäischen Kommissionshäusern wird sodann noch aufs dringendste aus dem Grunde empfohlen, da seit einigen Jahren die Verkaufsbedingungen sich immer mehr auf das „I) A* (deli verz. against acceptance)-System eingebürgert haben. Wie jedem, der mit den Verhälmissen Cevlons vertraut ist, bekannt ist, läßt sich jedech auf die Dauer mit Eingeborenenfirmen auf dieser Basis kaum zufriedenstellend direkt von Deutschland aus arbeiten. Es sei darauf ausmerksam gemacht, daß die deutsche Firma Freuden⸗ berg C Co. in Colombo, seit einer Reihe von Jahren für den Gebrauch deutscher Firmen, die thre Reisenden heraussenden, große, luflige Musterzimmer zingerichtet hat, in welchen die Muster⸗ kollcklionen zur richtigen Geltung entfaltet werden können und in welchen den Käufern in kurzer Zeit ein guter, kompletter Ueberblick gegeben wird.
Der Absatz von deut schen Waren dürfte vor allem bei den folgenden Artikeln sehr erweiterungsfähig sein: Gasmotore, Pumpen, technische Artikel, Plantagengeräte und Werkzeuge, Kautschuk⸗ waschmaschinen, Zement. Wellbleche, Stacheldraht, Bandeisen, elek— trische Bedarfs⸗ und Beleuchtungegegenstände, Automobile, Motor—⸗ fahrräder, Fahrräder, Nähmaschinen, Schreibmaschinen, Wand⸗ und Taschenubren, Schreibwaren, Lampen, Parfümerien, Seifen, Stiefel
schuhe, Schirme, Mannfakturwaren, Posamentierwaren, Woll⸗ garn, Wein, Milch, Butter, Biskuits, Zuckerwaren u. 94. (Aus einem Berichte des Handelssachverstandigen bei dem Kaiserlichen General⸗ konsulat in Kaltutta.)
und Schube
Der Atrbeitsausschuß des Verbandes zum Schutze des deutschen Grundbesttzes und R ealkredits hielt am 6 d. M. eine Sitzung ab. Die Beratungen waren in erster Linie der Grund wertsteuer gewidmet. Der Arbeilsausschuß nahm mit Befriedigung von dem Abschluß mit den landwirtschaftlichen Organisationen Kenntnis. EGine Kommission ist eingesetzt worden, um die Bildung des Arbeitsausschusses der landwirtschaftlichen Abteilung und ihrer Fachausschüsse in die Wege zu leiten. Zur Sttzung des Präsidiums am 23. Mai 1913 werden die neuen landwirtschaft— lichen Mitglieder bereits eingeladen. Die Beitrittserklarungen der Vereinigung der Steuer- und Wirtschaftsreformer, des Schutz verbandes der deuischen Grundbesitzer in Cöln, einiger Bauernvereine und hervor ragender Einzelpersonen wurden genehmigt.
Wagengestellung für ,, und n 918: Ruhrrevter Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen Gestellt .. 30 452 2922 Nicht gestellt . — —
Konkurse im Auslande. Rumänien. Amtsbezirk des Galatzer Konsulats.
Anmeldung Verifikation der der
Forderungen Forderungen bis am
; . Fallite Firmnen Wohnort n
20. April / 29 April /
o esani 20. 1 3. Mal 1913 12. Mal 1913
Isak Silbermann *
Kreisgericht Sarajevo. Buchdruckerei und Buchhandlung Rechtsanwalt Danilo Dimovie,
Sarajevo. Konkursverwalter: Siellvertreter Rechtsanwalt Dr.
— Anmeldetermin: 2. Juli 1913. Prü—⸗ fungetermin: 14. Juli 1913. Den Anmeldungen, die in serbo⸗ kroatischer Sprache abzufassen sind, müssen etwaige Beweisurkunden in Ur- oder Abschrift beigefügt werden.
Hrasnica, beide in Sarajevo.
Nach dem Jahresbericht der Handelskammer zu Berlin für 1912 betrug die Zufuhr von Steinkohlen, Steinkohlenkaoks und Steinkohlenbriketts nach Groß-Berlin (einschließlich Adlershof, Nieder⸗Schöneweide, Pankow⸗Schönhausen, Reinickendorf, Tegel, Spandau) abzüglich der Durchfuhr 1912 (1911 in Klammern): Oberschlesische 2516 248 4 (1628 555 t), niederschlesische 335 2761 (275 598 t), westfälische 478 758 4 (414585 t), englische 1 426 4341t (1 411944 t), sächsische 69 309 6 (390 002 t), zusammen 4 82 025. 3769 684 t; von Braunkohlen und Braunkoblenbriketis: böhmische 25 580 t (26 234 t), inländische Briketts 2 141 9465 4 (1 904 866 6), mländische Braunkohlen 17185 6 (18 393 t), zusammen 2184719 (1 949 493 t5; Steinkohlen und Braunkohlen zusammen: 7019735 t 5719 177 t5. davon Steinkohlen tz8,8 ¶ (65,9 oo, davon Braun⸗ kohlen 3120,09 (34,1 o/sꝗ). Während die Zufuhren nach Groß= Berlin in den beiden Vorjahren, und zwar in 1910 wegen der damals schlechten Konjunktur und in 1911 wegen der Schliffahrtskalamttät einen Rückgang aufzuweisen hatten, sind sie im Berichtsjahr noch um mehr als 15 0 über den in 1g09 innegehabten, seither höchsten Stand von 4174000 t gestiegen. Diese Steigerung erklärt sich nach dem Bericht zum Teil daraus, daß im Vorjahr während des niedrigen Wasserstandes aufgelaufene Rück— stände nachgeliefert werden mußten, zum Teil aus einer Zunahme des Verbrauchs. Trotzdem blieben im Berliner Platz- und Fuhrengeschäft sowohl für Hausbrand- wie für Industriesorten infolge des starken Wettbewerbes die Preise recht gedrückt. Das Anteilverhältnis der verschiedenen Produttionsgebiete an der Steinkohlenversorgung Groß⸗ Berlins stellte sich in den letzten Jahren folgendermaßen:
Steinkohlen, Koks und Briketts:
davon
Gesamtversorgun * . ö.
Selam! b nnn, . , 3 Pberschlesusche w Groß⸗Berlins ch ö westfälisch
englische 1 1 9/9 814 000 1714 000 (60 1770 000 (55 336 000 (46,2 4168 000 : 417 60600 35 3
7 1 —⸗ 1 7 1 11 109 00090 060 1 412 000 ĩ )
431000 (154) 3214000 732 000 (227)
3989 000
Ueber i , .
214382 — elskamme
Wert des Ver⸗
D 11 ch ö Verbrauch schnitts V preis brauchs
Schock ts 16 69
M ö. 8 init. Nugfu Wert der Einfuhr Ausfuhr ö 8 ö
Schock Schock
3827 2 37670 339 3.938 43 893 546 41 360 900
3,682 41 397 15738 525 805 977423 10 441 062 3 900 44 532 091 40 720141 876 173 10 542 416 4 445 50 755 628 46 861 039
der Bericht u. a.:! Der Verdienst stand in keinem
715 608 9843303 10 4089. 643 130 10 503 022
1909 11 146 779 835 10 463 282
1910 1
Vie Bezüge Berlins von den Balt nicht mehr von großer Bedeutung; aber auch diejenigen die von dorther regelmäßig beziehen, wie insbesondere Süd—⸗ deutschland und die Schweiz, sahen sich infolge des Krieges genötigt, ihren Bedarf in denjenigen Produktione ländern, aus denen sich der Berliner Handel in erster Reihe zu versorgen pflegt, zu decken, was in Südrußland, Galizien und Ungarn zu stärkeren Pretssteigerungen Anlaß gab und das Risiko vergrößerte. Diesem suchten nun die ß e oßzer : ᷣ Importeure zu begegnen, indem sie die Ware mit geringem Nutzen wieder losschlugen; die Zwischenhändler gaben sogar die Ware zu den Ginkaufspreisen oder noch unter diesen ab, um sich den Absatz zu er⸗ halten. — Nach den Deutscher Eisen⸗
w ö B.“ , . .
Ermittlungen des Vereins und Stahl-Industrieller betrug laut Meldung des aus Berlin die Roheisenerzeugung in Deutschland und Luremburg während des Monats April 1913 insgesamt 1587 300 b 1628190 t im März 1913 und 1 451 404 t im die einzelnen Sorten,
sich auf 5 31771511 gegen 5 62017 des Vorjahres.
— Die Oberrheinische Versicherungs-Gesellschaft in Mannheim schließt ihr Geschäftsjahr mit einem Ueberschuß von