1913 / 179 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 31 Jul 1913 18:00:01 GMT) scan diff

Welßenburgerstraße 14, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß ibm als legitimierten Inbaber der Beklagte zu J als Akzeptant und der Be⸗ klagte zu ? als Girant aus dem Wechsel vom 16. Juli 1912 über 1500 4A, zabl⸗ bar am 10

summe von 1500 „. die auf dem Protest quittierten Protestkosten von 780 und

vom Hundert eigene Provison mit 5 Æ

verschulde, mit dem Antrage, die Beklaaten kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger die Summe von 1500 41 nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 10. Oktober 1912 und 1280 ½ Wechselunkosten als Ge⸗ samtschuldner zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zu 2 zur mündlichen Verhandlung des Rechtastreits vor die erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29— 31, Zimmer 67, auf den 2. Ok. tober 18913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 28. Juli 1913. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

43758] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Richard Kayser in Berlin, Müͤnistraße 16, klagt gegen den Kauf— mann F. Herrmann, früher in Berlin, Am Oberbaum 1, unter der Behauptung, daß der Beklagte von ihr im Jahre 1912 für 39450 SV Waren gekauft und empfangen habe, daß er hierauf 128. 50 4 gezahlt habe und noch 265 90 M verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zur Zahlung von 265,90 „S zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstredbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Berlin Mitte. Abteilung 163, Neue Friedrichstraße 15, Zimmer 165 166, JJ. Stockwerk, auf den E. Dezember E913, Vormittags 91 ÜUhr, geladen. Berlin, den 25. Juli 1913 = (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abtlg. 163.

43755] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann J. Bein in Berlin, Skalitzerstraße 6 II. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Emanuel in Berlin 8 14, Kommandantenstraße 48, klagt gegen 1) den Walter Krey, früher in Char— lottenburg. Waitzstraße 13, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, 2) den Walter Hilgers, früber in Chatlottenhurg, Niebuhrstraße 61, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß ihm, Kläger, der den Wechsel im Regreßwege eingelöst habe, der Beklagte zu 1 als Akieptant, der Beklagte zu 2 als Aus— steller und Girant des mangels Zahlung am 3 Mat 1913 protestierten Wechsels vom 15. Januar 1913 über 3000 Az, zahlbar am 1. Mai 1913, die Wechsel— summe von 3000 M sowie 16 A 50 Protestkosten und 160 4 50 3 Provision schulde, mit dem Antrage, dle Beklagten als Gesamtschuldner zu verurteilen, an Kläger 3000 M nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 3. Mai 1913 und 27 w Wechselunkosten zu zahlen, den Beklagten auch die Kosten des Rechtsstreits aufzu erlegen und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Kammer für Handelesachen dea Königlichen Land— gerichts 111 in Berlin, Tegeler Weg 17—20 1 Treppe, Zimmer 38, auf den 29. Oktober E913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus— zug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 238. Juli 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen

Landgerichts III in Berlin.

43762] Oeffentliche Zustellung.

Der Zimmermeister Julius Wilke in Fiddichew, Prozeßbevollmächigter: Rechts anwalt Schürmann in Fiddichow, klagt gegen den Tischler Hermann Eichbrett, früher in Fiddichow, unter der Behauptung, daß er an den Beklagten Bretter im Be— trage von 421.25 6 geliefert habe, die der Beklagte gekauft habe, daß Beklagter hierauf an den Kläger 230 1 gezahlt und Bretter im Werte von 143.25 M zurück— gegeben babe, danach also noch 148 4 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 148 6 nebst 0 ½ Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu ver— urteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Fiddichow

auf den 18 September 1913, Vor⸗

mittags 8 Uhnhr, geladen. Fiddichomw, den 22. Juli 1913. Heinm ann, Amtsgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

437611 Oeffentliche Zustellung.

Der Oberinspektor 4. D. P. Sheer in Breslau V, Viktortlastraße 3, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Nehlert in Gleiwitz, klagt gegen den Kaufmann Tarl Friedrich MÄüsller. jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, früher in Berlin, Uhlandstraße Nr. 160, auf Grund der Behauptung, daß auf dem dem Beklagten a⸗börigen Grund— stück Blatt 212 Ellgutö⸗Zabrze in Abtei⸗ lung 111 unter Nr. 2B eine mit 4 0, ver—⸗ zins liche Varlebnsforderung von 48 000 als Brieshvpothek für den Kläger einge— tragen steht. Der Beklagte sei verpflichtet,

. 912 . 98 3 Oktober 1912, die Wechsel⸗

das Kapital von 48 000 S vom 1. April 1905 ab in vlerteljährlichen Raten zu ver⸗ zinsen Der Beklagte sei mit der Zablung der Zinsen seit dem 1. Januar 1913 im Rückstande. Das Kapital t dem Be⸗ klagten wiederbolt, zuletzt vor länger als Jahr, jur Rüäckjahlung gekündigt worden. Der Beklagte hafte für die Forderung auch persönlich, weil er die Hypothek felbit bestellt und die Zinpflicht in der erwähnten Weise stipullert bat, mit dem Antrage: den Beklagten durch vorläufig vollstreck⸗ bares Urteil und kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an Kläger (300) dreihundert Mark nebst 40,9 Zinsen selt dem 1. Ja⸗ nuar 1913, und zwar zur Vermeldung der Zwangs vollstreckung in das Grundstück Blatt 212 Ellguth⸗Zabrze sowie in sein sonstiges Vermögen, zu zahlen?. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Gleiwitz, Zimmer Nr. 241, auf den B20 November 1913. Vor⸗ mittags O Uhr, geladen. 3. C. 1202,13.

Gleiwitz, den 26. Juli 1913.

Kliem, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

43744

1) Johann Georg Link, Steinhauers, Witwe, Elisabetba geb. Schmitt, 2) Georg Nikolaus Miltner, Meßner, 3) Jakob Gebrig. Ziegler, und dessen Ehefrau, Ea Katharina geb. Rie dinger, 4) Peter Rein⸗ hatd, Maurer, 6 Barbara geb. Kirsch, 5) Johann Philipp Reinbard, Maurer, Ebefrau, Elisabetha geb. Eberle, alle in Dossenheim, 6) Gemeinde Dossen⸗ beim, vertreten durch die Gemeinderäte: Karl Brunner und Wenz Pfeiffer, beide in Dossenheim, sämtliche vertreten durch Rechtsanwalt Fr. A. Schmidt in Heidel⸗ berg klagen gegen die Barbara Link ledig, von Dossenheim, unbekannten Auf⸗ enthalts in Amerika, unter der Behauptung, daß die Bekl. für die im Antrag bezeich⸗ neten Forderungen befriedigt sei, mit dem Antrage: 1) auf Verurteilung der Bekl. zu beantragen und bewilligen, daß die zu ihren Gunsten eingetragenen Sicherungs⸗ hypotheken a. in Höbe von 738 (, ein— getragen im Grundbuch zu Dossenheim auf die Grundstücke Lgb Ne. 3546, Bd 19 Heft 34 Abt. III Ziff. 2, Lgb. Nr. 3611, Bd. 29 Heft 13 Abt. III Nr. 1, Lgb. Nr. 544 5, Bd. 34 Heft 2 Abt. HUI Nr. 56, Lab. Nr. 583, Bd. 34 Heft 4 wet nl n s L n s , . Heft 11 Abt. 1I1 Nr. 16; b. in Höhe von 100 M, eingetragen im Grundbuch zu Dossenheim auf dse Grundstücke gb Nr. 2869, Bd. 19 Heft 34 Abt. III Nr. 4, Lab. Nr. 544 b, Bd. 34 Heft 2 Abt. III Nr. 57, Vgb. Nr. 584, Bd. 9 Heft 11 Abt. III Nr. 17, Lab. Nr. 584 a, Bd. 34 Heft 4 Abt. III Nr. F gelöscht werden; 2) das Urteil gegen Sicherheltsleistung für vor— läufig vollstreckbar zu erklaren. Die Kläger laden die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die I. Zivilkammer des Großh. Landgerichts zu Heidelberg auf Samstag, den 1A. Ot. tober 1912, Vorminags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen be dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Heidelberg, den 28. Juli 1913. Der Gerichtsschreiber des Gr. Landgerichts.

43141] Oeffentliche Zuftellung.

In Sachen der Firma Ebersberger u. Rees, Zuckerwarenfabrik und Kolonial⸗ warengroßhandl ung in Karlsruhe, Klägerin, gegen Jakob Alexander, Bäckerer be- treibend, in Kandel, nun unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, wegen Forderung aus Warenlteferung, hat das K. Amtsgericht Kandel die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und Termin zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits auf Dienstag, den 2E. Oktober 1913, Vormittags 9 Uhr im Sitzunassaale anberaumt. Zu diesem Termine wird der Beklagte hier— mit geladen. Im Termine wird von der Klägerin beantragt, zu erkennen: Der Beklazte wird verurteilt, an die Klägerin 5ößs 03 S nebst 5 o Zinsen hieraus seit 21. Jult 1913 zu bezahlen und die Kesten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil wird gegen Sicherheitsleistung für vorläufig doll streckbar erklärt.

Kandel, den 23. Juli 1913.

Gerichtsschreiberei des K Amtsgerichts. 43760) K. Amtsgericht Laupheim.

Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Laupheimer Oel⸗ und Fett— warenfabrik J. Weil in Laupheim, Prozeß- bevollmächligter: Rechtsanwalt H. Maier in Laupheim, klagt gegen Josef und Mina Leising, Handelsmannseheleute, früher in Langerringen, Amtsgerichts Schwabmün— chen, Bayern, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, mit dem Antrag, durch vorläufig vollstreckbares Urteil für Recht zu erkennen: 1) Die Beklagten sind schuldig, unter Haftunz als Gesamtschuldner an Klagerin die Summe von 72 13 5 nebst Ho Zins aus 11 M 45 seit 24 September 1912, aus 23 S O3 seit 19. November 1912 und aus 57 4 65 * seit 12. März 1913 zu bezahlen und 70 * für außergerichtliche Mahnungen zu ersetzen. 2) Der beklagte Ehemann hat wegen der Forderung zu Ziff. I die Zwange⸗ vollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau zu dulden. 3) Die Beklagten baben die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten Josef und Mina Leising vor das K Amts— gericht in Laupheim auf Dienstag. den 28. Oktober 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Den 29. Juli 1913.

dem Antrage, durch vorläufig vollstreck—

419318] Ceffentliche Justellung.

Die Firma Verlag für Literaturwerke Minerva! Böttcher und Bongartz in Ueipzig, Prozeßbevollmächt gte: Rechts- anwälte Otbo Neubert u. Dr. Ketterer in Leipzig, klagt gegen den Eisenbahnassistenten Ernst Joergens, früher in Berlin NW. D2, Invalidenstr. 1068, jetzt un⸗ bekannten Aufenihalts, unter der Be⸗ bauptung, daß der Beklagte in der zweiten Hälfte des September 1911 von der Klägerin eine Minervabibliothek zu dem vereinbarten, angemessenen und kunden üblichen Preise von 125 1 3 erworben habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 118 ½ 60 * nebst 50/ Zinsfen von 113 4 seit dem 1. April 1912 zu zahlen. die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Leipzig, Peterssteinweg 8, Zimmer 138, auf den 6. September 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen. Die Sache ist als Feriensache bezeichnet worden.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Leipzig, am 23. Juli 1913.

43747] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau van Tongel, geborene Oxenfort, in Düsseldorf, Prozeßbevoll⸗ maͤchtigter: Rechtsanwalt Justizrat Werner in Magdeburg, klagt gegen ihren Ehe— mann, den Ingenieur Thomas van Tongel, früher in Magdeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der gesctzlichen Unterhaltepflicht und unter der Behaup⸗ tung, daß er ihr 11 610 , die sie in die Ehe eingebracht, nicht zurückgezahlt habe, mit dem Anträge, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an die Klägerin a 11610 ½ elftausendsechs hundertund— zehn Mark nebst 40,90 Zinsen seit dem 29. März 1913, b. vom 1. Mai 1913 ab monatlich in vierteljährlichen Voraus⸗ zahlungen 500 6 fünfhundert Mark zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Magdeburg, Halber⸗ städterstraße 131, Zimmer 142, auf den E6. Oftober 9183, Vormittags EO Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Magdeburg, den 26. Juli 1913.

Geu e, Aktuar, als Gerichteschreiber

des Königlichen Landgerichts.

43764] Oeffentliche Zustellung.

I) Die Sache wird als Feriensache be⸗ zeichnet. 2) Die öffentliche Zusteuung ist bewilligt. 3) Der Spediteur Josef Himmelskötter in Neubeckum, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Westhoff in Oelde, klagt gegen den Bau— führer Andreas Schutalski, früher in Bochum⸗Süd, Pieperstr. Nr. 29, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm für Frachtau' lagen 59 75 M schulde, daß der⸗ selbe ibm für Lagerung von Sachen ein Lägergeld von 50 3 pro Tag seit dem 9. Dezember 1912 zu zahlen verpflichtet sei, mit dem Antrage, J. den Beklagten zu verurteilen, 1) dem Kläger den Betrag von 59,75 nebst 4 0, Zinsen seit dem L. Januar 1913 zu zahlen, 2) demselben für Lagerung von Sachen ein Lagergeld von 50 vro Tag, und zwar vom 9. De⸗ zember 1912 ab zu zahlen; II. das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits wird der Beklagte vor das König— liche Amtsgericht in Oelde i. W. auf den D. Oktober 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Oelde, den 28. Jult 1913. Pleßmann, Amtsgerichtsassistent, Ge—⸗

43765] Oeffentliche Zustellung.

Der Emil Hein, Holzhändler in Jo⸗ hanns⸗Rohrbach, Kläger, Prozeßbevoll mächtigter: Geschäfteagent Drui in Pätt— lingen, klagt gegen den Peter Potier, früher Schreiner in Ueberkinger, Gemeinde Kappeltinger, jetzt ohne bekannten Auf— enthaltsort, Beflagter, unter der Be hauptung, daß der Beklagte ihm für Warenlieferungen aus dem Jahre 1911 einen Betrag von 113,25 schulde, mit

bares Urteil den Beklagten zur Zahlung von 113325 1 nebst 5osg Zinsen seit dem 1. April 1911 kostenfällig zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits wird der Beklagte vor das Kaiser— liche Amtsgericht in Saaralben i. Lothringen auf Donnerstag, den 6. November 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen. Sagraiben, den 28. Juli 1913. Gerschtsschreiber bei dem Kaiserlichen Amtegericht.

43755] Oeffentiiche Zustellung.

Der Kaufmann Henri Degermann in Nancy, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Augeberger in Straßburg i. Els., klagt gegen die Ehefrau Friedericke Rin⸗ ziska, geb. Riehl, unbekannten Auf. enthaltsorts, früher zu Fürdenheim i. Els., auf Grund der Behauptung, daß sie ihm aus bar gegebenem, auf erstes Begehren rückjahlbarem Darlehen den Betrag von 2800 ½ schulde, mit dem Antrage auf auf kostenfälllge Verurteilung derselben zur Zahlung von 2800 M nebst 40 /o Zinfen vom Klagetage ab. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver— handlung des Rechtestreits vor die erste Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. auf den 21. Ottober

forderung, elnen bei dem gedachlen Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser, Auszug der Klage bekannt gemacht. Sidaßburg i. Elf. den J. Juli 1353. Gerichtsschreiber ei

des Kaiserlichen Landgerichts.

413766 Oeffentliche Zustellung. Der Metzgermeister Eduard Linde zu Wannen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Pott in Witten, klagt gegen den Schmiedemeister Wilhelm Grimberg, früher in Heven, Hauptstraße, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm für einen käuflich gelieferten Flachwagen 130 46 verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 130 nebst 40,0 3insen seit Klagezustellung zu verurteilen, ihm die Kosten des Rechtsstreits einschließlich der des Arrestverfahrens aufzuerlegen sowie das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Witten auf den 4. November 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen. Witten, den 16. Juli 1913. Wienke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

3) Verkäufe, Verpachtungen,

. Verdingungen ꝛe. 40336 Edelste Dobermänner, braune u. schwarze, 2 u. 3 Mon. alt, Reinzucht be⸗ rühmtester Siegerstämme, billig abzugeben. Sende m. Stammbaum z. Ansicht. La Referenzen. Dob. Zwinger „Colonia“, U.⸗Gröningen i. Whg.

43681 Verdingung.

Der laufende Bedarf an Segeltuch geräten (Krankenhängematten, Kranken— tragen, Transporthängematten, Säcke aus Segeltuch, Lehnstühle für Genesende, Um— hängetaschen und Verbandtaschen) im Rech⸗ nungs jahr 1913 soll am 20. August 1913 Vormittags 11 Uhr 30 Minuten, verdungen werden.

Bedingungen liegen im Geschäftszimmer des Marinesanitätsdepots, Kaiserstraße 22, aus, werden auch, soweit der Vorrat e. gegen zusammen 3 M postfrei ver⸗ andt.

Wilhelmshaven, den 23. Juli 1913.

Marinesanitäts depot.

H Verlosung 2. von Wertpapieren.

1138813 Bekauntmachuna.

Folgende am 14. März 1913 ausgeloste Anleihescheine der Stadt Oranien⸗ burg ge 1881 EI. Ausgabe, Buchstabe A zu 500 ½Æ Nr. 33 67 88 94 109 127,

Buchstabe Rs zu 200 „½ Nr. 35 41 56 89 g3 152 155 178 179 194 239 247 252 298 315 316 398 413 440 503 574 596 663 726 750 759 777 799 805 936

werden zum L. Okzober 1913 hier⸗ mit ihren Inhabern gekündigt.

Ueber diesen Termin hinaus erfolgt eine Verzinsung derselben nicht. Die genannten Anleihescheine sind nebst den dazu gehörigen,

Zinsscheinen und nebst Zinserneuerungs— scheinen in kursfähigem Zustande zur Ein— lösung an die Stadthauptkasse abzu— liefern.

Für die eiwa fehlenden Zinsscheine wird der Betrag vom Ablösungskapital abge⸗ zogen.

Oranienburg, den 17. März 1913.

Der Magistrat. J. V.: zu Putlitz.

43680 Canndische Paristt · Eisenbahn · Gesellschaft.

Die vierte Einzahlung auf die bei uns gezeichneten neuen Aktien der Cana⸗ dischen Pacific⸗Eisenbahn-Gesellschaft von

20 oο½ des Zeichnungspreises 8535 pro Aktie

nach dem 1. Oktober 1912 fällig werdenden

lichen Seehandlung Staatsbank) in Berlin und der Com, merz · und Diskontobauk in Damhurg gegen Rückzabe der Anleibescheine, der noch nicht fälligen Zinsscheine und der Zins scheinanweisungen.

hört mit dem letzten Tage des Sep— tember d. Is. auf. Wandsbek, den 11. März 1913. Der Magistrat. J. V.: Steen.

39973 Wiederholte Bekanntmachung. Bebufs blanmäßiger Tilgung nach— bezeichneter Anleihen der Stadt Königs. berg i. Br. sind folgende Nummern ausgelost worden:

A. Zur Tilgung am 1. Juli 1913. 40 Anleihe von 1901. Ausgabe .

Lit. A 901 à 2000 . 350 Anleihe von 1901. Ausgabe II. Lit. C 5101 à 500 . 0 Anleihe von 1901. Ausgabe IV. Lit. EK 4240 4277 4621 4891 4900 à 11000 M. Lit. G S702 8867 g581᷑ à 500 K. Die übrigen zur Tilgung notwendigen Stücke der Anleibe 1901 und zwar der Serie J mit 96 500 , d ö I sind angekauft. H. Zur Tilgung am 30. September 1913. Too Anleihe von 1885. Ausgabe . Lit. D 9 38 104 123 148 187 202 231 à IO00 . Lit E 3 15 27 107 123 137 160 20 A MB h , , n 338 359

2 500 . Ausgabe I. Lit. D 251 265 291 304 429 453 à ROG . Lit, E 4168 426 414 Sas 6M 634 648 672 686 705

à 500 .. Ausgabe LV.

Lit. D 754 769 793 804 837 885 gol 936 à 1000 .

Lit. E 1225 1257 1270 1303 1326

1354 1381 1404 1423 1465 1494 15902 löl. IorS8 à S0 4. Die Kapitalbeträge vorstehend aufge⸗ führter An leihescheine können gegen Rück⸗ gabe der Stücke und der dazu gebörigen Zins⸗ und Zinserneuerungsscheine von dem Zeitpunkt ihrer Kündigung ab bei den auf den Zinsscheinen angegebenen Zahlstellen in Empfang genommen werden.

Mit dem Kündigungstermin hört die Verzinsung dieser Anleihescheine auf. Die Beträge der etwa fehlenden Zinsscheine werden vom Kapital in Abzug gebracht.

Königsberg, den 6. März 1913.

. Magistrat Königl. Haupt. und Residenzstadt.

r. Erdmann.

h *

540 35! 7a

117729 Bekanntmachung.

Bei der am 14. d. Mts. stattgehabten Verlosung der in Gemäßheit des Aller⸗ höchsten Privilegiums vom 10. Dezember 1883 unter dem 1. März 1884 augge⸗ fertigten und ausgegebenen Pommerschen 37 do igen Vrovinzialanleihescheine L. Ausgabe sind die Nummern:

Buchstabe A Nr. 31 73 zu 3000 A,

Buchstabe O Nr. 12 130 zu 1000 ,

Buchstabe D Nr. 64 73 103 135 138 153 195 224 282 299 326 414 451 601 ß13 617 619 704 749 989 zu 500 ,

Buchstabe E Nr. 144 155 178 181 126 197 217 312 357 458 493 558 578 ohr 58s Sß5ß 6e5 Ss3 63g 766 735 Tos [73 793 795 846 847 852 903 9g04 961 zu S00

gezogen worden.

Die Inhaber derselben werden aufge⸗ sordert, gegen Ueberreichung der gezogenen Provinzia lan leibescheine und der dazu ge⸗ börigen Zinsscheine Nr. 17 bis einschließ⸗ lich 29 nebst Erneuerungsscheinen die Kapitalbeträge bei der Provinzialhaupt⸗ kaffe in Stettin vom 1. Oftober 1913 ab werktäglich von 9 bis 12 Uhr Vorm. in Empfang zu nehmen.

ist bis spätestens 15. August 1913 einschließlich unter Vorlegung unserer über die früheren Einzahlungen erteilten Quittung an unseren Kaffen zu leisten. Für Einzahlungen, welche bis 5. August a. c. geleistet werden, erfolgt die ÜUm⸗ rechnung des Dollars mit 4 21; von da ab wird der Dollar mit 6 4,22 be⸗ rechnet.

Berlin, den 31. Juli 1913. Die F nanzagenten der Canadischen

aeific· Eisenbahn⸗Gesellschaft.

C. Schlesinger⸗

Trier E Co. Nationalbank Commanditgesell, für Deutschland. schaft auf Actien.

1149431

Wandsbeker Stadtanleihe von 1881. Ein und dreißigste Auslosung. Es sind folgende Nummern gezogen worden:

Lit. A Nrn 16 51 73.77 79 123 224 244 251 294 über je 2000 , Lit. CG Nrn. 337 363 447 545 571 622 629 651 669 713 726 727 762 787 789 S848 1000 6,

Lit. OC Nen. 912 942 1012 1087 1144 1152 1182 1188 1233 1240 1244 1283 1296 1376 über je 500 . Nückzahlung vom E. Oktober d. Is. an bei der hiesigen Stadtkasfe, der

463 500 25 717 über je

Für etwa fehlende Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen.

Die Verzinsung hört mit dem 30. Sep⸗ tember 1913 auf.

Außer den ausgelosten Stücken gelangen für 1913 freihändig erworbene Stücke über 35 600 Æ zur Tilgung. Gleichzeitig werden die Inhaber folgender Stücke an die Abhebung der Geldbeträge derselben unter dem Hinweis darauf er⸗ innert, daß die Verzinsung mit den Ter= minen, zu denen die Stücke ausgelost sind, aufgehört hat.

J. Ausgabe (Privilegium vom 10. De⸗ zember 1833, ausgefertigt 1. März 1884: Buchstabe E Nr. 903 zu 200 S, aus⸗ gelest zum 1. Oktober 1969,

Buchstabe D Nr. 9 91 zu 500 4A, aus- gelost zum 1. Oktober 1911.

III. Ausgabe (Privilegium vom 12. Au⸗ gust 1564, ausgefertigt 1. April 1895): Serle 1 Buchstabe E Nr. 73 zu 206 4, Serie 6 Buchstabe E Nr. 676 708 zu 200 ,

ausgelost zum 1. April 1911. Einlöfungsstellen in Gerlin: Deutfsche Bank; S. Bleichröder; Delbrück, Schicklec Co.; F. W. rause C Co.; in Stralsund? Neuvorpom⸗- merfsche Spar und Creditbank. Stettin, 17. März 1913.

Der Landeshauptmann der

Gerichtsschreiber Rau.

E913, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗

Vereinsbank in Hamburg, der König

Provinz Pommern.

Breuß ischen

Die Verzinsung der gezogenen Nummern

zurückgezahlter Darlehen, zur Beteiligung

zur Hebung des Verkehrs einschließlich der

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußif

Berlin, Donnerstag den 31. Juli

Zweite Beilage

Sffentlicher Anzeiger.

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I Verlosung ꝛt. bon Wertpapieren.

43083 Genehmigungsurkunde.

Mit Allerhöchster Ermächtigung erteilen wir bierdurch auf Grund des § 796 des Bürgerlichen Sesetzbuchs und des Artikels 8 der Königlichen Verordnung zur Aus⸗ führung des Bürgerlichen Gesetzbuchs vom 16. November 1899 der Stadt Crefeld die Genehmigung zur Ausgabe von Schuldver⸗ schreibungen auf den Inhaber bis zum Betrage von 25 009 000 , in Buchstaben: Fünfundzwanzig Millionen Mark“, be⸗ hufs Beschaffung der Mittel zum Ersatz

der Stadt an gewerblichen Unternehmungen und zur Unterstützung von Unternehmungen

Hergabe von Darlehen an Dritte, zur Er⸗ weiterung der städtischen Gas⸗, Wasser⸗ und Elektrizitätswerke und zum Bau eines Verwaltungsgebäudes für diese, zur Er⸗ gänzung der Werft, und Bahnanlagen so⸗ wie zum Grunderwerb für den Rheinhafen, zur Erweiterung der Marktballe, des Schlachtbofs und der Stadibäder, zum Umbau der Stadthalle, jur Uebernahme der Müllabfuhr in Gigenbetrieb einschließ-⸗ lich der Einrichtung eines Fuhrparks und des Baus von Schirrhöfen, zu Friedbofs⸗ erweiterungen, jum Neubau einer Leichen⸗ halle und des Krematoriums, zur Dotie⸗ rung des Grundstücks⸗, Kanal⸗ und Straßen⸗ neubaufonds, zur Erweiterung des Stadt. waldhauses, zum Neubau des Corneltus-⸗ stifts und Kinderheims, jzu Erweiterungs⸗ bauten im städtischen Krankenhause, zum Neubau des Realgymnasiums und der höheren Mädchenschule, zu Straßen ver⸗ breiterungen, zum Ankauf des Ostwall. blocks und zur Deckung von Kursverlusten.

Die Anleihe kann in Abteilungen be⸗ geben werden, deren Höhe nach Maßgabe des jeweiligen Bedarfs vom Oberbärger⸗ 30. festgestellt wird. Die Schuldver⸗ schrelbungen sind nach dem anliegenden Muster auszufertigen, mit 33 bis höch— stens o/o jäbrlich zu verzinsen und na dem festgesfellten Tilgungsplane durch An⸗ kauf oder Verlosung von dem auf die Be⸗ gebung der einzelnen Abteilungen folgen⸗ den Jahre ab jährlich wenigsteng mit 2.39 950 des Kapitals, unter Zuwachs der Zinsen von den getilgten Schuldverschrei⸗ hungen, zu tilgen. Der Stadt bleibt es überlassen, die jährlichen Tilgungsbet äge während der ersten zehn Jahre in einen besonderen Tilgungsfonds einzulegen. der am Ende der zehn Jahre einschlteßlich der aufgelaufenen Zinsen zur Auslosung oder zum Ankauf eines entsprechenden Teils der Schuldverschreibungen zu verwenden ist.

Vorstehende Genehmigung wird vor⸗ behaltlich der Rechte Dritter erteilt. Für die Befriedigung der Inhaber der Schuld⸗ verschreibungen wird eine Gewährleistung seiteng des Staats nicht übernommen.

Dlese Genehmigung ist mit den a im Deutschen Reichz⸗ und Königlich Preußischen Staatsanzeiger bekannt zu machen.

Berlin, den 12. Jult 1913.

Der Minister Der Finanz⸗

des Innern. minister.

Im Auftrage: Im Auftrage:

Freund. Heinke.

M. d.

IVa. 16585. F⸗M. J. 9873. II. vols.

Rheinprovinz. Regierungsbezirk ö. Düsseldorf. Schuldverschreibung der Stadt Crefeld.

Anleihe 19J1 .... te Ausgabe, Buch⸗ stabe.. Nr über...... 16

Reichswährung. . Ausgefertigt auf Grund der mit Allerhoͤchfter Ermächtigung erteilten Ge⸗ nehmigung der Minister dez Jinern und der Finanzen vom 12 Juli 1913 (Deut- scher Reichs und Königlich Preußischer Staatsanzeiger vom .. ten.... 553). In Gemäßheit des von dem Bezrks⸗ ausschuß des Regierungabezirks Düssel⸗ dorf genehmigten Beschlusses der Stadt- verordnetenperfammlung vom . Dezember

e. IJ.

1913 wegen Aufnahme einer Anleihe von f

25 O00 O35 , die in Abtellungen begeben werden kann, deren Höhe nach Maßgabe des jeweiligen Bedarfs vom Obelbürger⸗ meister besiimmt wird, bekennt sich der unterzeichnete Oberbürgermeister namens der Stabt Erefeld durch diese für jeden Inhaber gültige Schuldverschreibung zu einer feiteng des Gläubigerg unkündbaren Darlehnsschuld von 6, welche mit.... Prozent . zu verzinsen ist.

Die ganze Schuld wird nach dem ge nehmigten Tilgungsplan durch Einlösung auszulssender Schuldverschreibungen oder durch Ankauf von Schuldverschreibungen

von den getilgten Schuldverschrelbun gen in längstens 26 Jahren getilgt. Die Tilgung beginnt mit dem auf die Begebung der einzelnen Abteilungen folgenden Jahre. Der Stadt bleibt es überlassen, die jähr⸗ sichen Tilgungsbeträge während der ersten zehn Jahre in einen besonderen Tilgungs⸗ fonds einzulegen, der spätestens am Ende Jabre einschließlich der auf—

kündigen. . -

Die durch die verstärkte Tilgung ersparten Zinfen sind ebenfalls dem Tilgungsstocke zuzuführen. Die ausgelosten sowie die gekündigten Schuldverschreibun gen werden unter Bezeichnung ihrer Buchstaben, Nummern und Beträge sowie des Termins, an welchem die Rückzahlung erfolgen soll, öffentlich bekannt gemacht Diese Bekannt⸗ machung erfolgt drei Monate vor dem Zablungztermin in dem Deutschen Reschs— und Königlich Preußischen Staatsanzeiger, in dem Amtsblatt der Königlichen. Re⸗ glerung ju Düsseldorf, in der Kölnischen Zeitung und in der Crefelder Zeitung. Wird die Tilgung der Schuld durch An⸗ kauf von Schuldverschreibungen bewirkt, so wird dies unter Angabe des Betrages der angekauften Schuldverschreibungen alebald nach dem Ankauf in gleicher Weise bekannt gemacht. Geht eins der vorbejeichneten Blätter ein, so wird an dessen Stelle vom Oberbürgermeister mit Genehmigung des Königlichen Regierungs⸗ präsidenten ein anderes Blatt bestimmt.

Bis ju dem Tage, an welchem hiernach das Kapital zu entrichten ist, wird es in halbjährlichen Terminen, am und J gerechnet, .. Prozent jährlich verzinst.

Die Auszahlung der Zinsen und des Kapitals erfolgt gegen Rückgabe der fällig

J

ch gewordenen Zinsscheine bejw dieser Schuld⸗

verschreibung bei der Stadtkasse in Crefeld oder bei den durch die oben erwähnten Blätter noch bekannt zu machenden Ein— lösungestellen, und jwar auch in der nach dem Eintritt des Fälligkeitstermins folgenden Zeit. Mit der zur Empfang nahme des Kapitals eingereichten Schuld⸗ veischreibung sind auch die dazu gehörigen Zinsscheine der späteren Fälligkeitstermine zurückjuliefern. Für die fehlenden Zing—⸗ scheine wird der Betrag vom Kapital ab⸗ gezogen.

Der Anspruch aus dieser Schuld ver⸗ schreibung erlischt mit dem Ablaufe von dreißig Jahren nach dem Rückaahlungs⸗ termine, wenn nicht die Schuldverschrei⸗ bung vor dem Ablaufe der dreißig Jahre der Stadtverwaltung jur Einlösung vor— gelegt wird. Erfolgt die Vorlegung, so verjährt der Anspruch in jwei Jahren

Der Vorlegung steht die gerichtliche Geltendmachung des Anspruchs aus der Urkunde gleich.

Bei den Zinsscheinen beträgt die Vor— legungsfrist bier Jahre. Sie beginnt für Zinsscheine mit dem Schlusse des Jahres, in welchem die für die Zahlung bestimmte Zeit eintritt.

Das Aufgebot und die Kraftloserklärung abhanden gekommener oder vernichteter , erfolgt nach Vor⸗ schrift der 55 1004 ff. der Zivilprozeß ordnung. Zingscheine können weder aufge⸗ boten, noch für kraftlos erklärt werden. Doch wird dem bisherigen Inhaber von Zins— scheinen, welcher den Verlust vor dem Ablauf der vierjährigen Vorlegungsfrist bei der Stadtverwaltung anzeigt, nach Ablauf der Frist der Betrag der angemeldeten Zinsscheine gegen Quittung ausgezahlt werden. Der Anspꝛruch ist ausgeschlossen, wenn der abhanden gekommene Schein der Stadtverwaltung jur Einlösung vorgelegt oder der Anspruch aus dem Scheine eüchtlich geltend gemacht worden ist, es j denn, daß die Vorlegung oder die richtliche Geltendmachung Ablaufe der Frist erfolgt ist. spruch verjährt in vier Jahren. Mit dieser Schuldverschreibung sind halb⸗ jährliche Zinsscheine bis zum Schluß des Jahres 19 .. ausgegeben; die ferneren Zinsscheine werden für zehnjährige Zeit täume ausgegeben werden. Die Ausgabe einer neuen Reihe von Zinsscheinen erfolgt bei der Stadtkasse in Erefeld gegen Ablieferung des der älteren Zinsscheinreihe beigedruckten Erneuerunasscheins, sofern nicht der Inhaber der Schuldverschreibung bei der Stadtverwaltung der Ausgabe widersprochen hat. In dilesem Falle sowie beim Verlust eines Ernenernngescheinz werden die Zintscheine dem Inhaber der Schuldverschreibung ausgehändigt, wenn er

nach dem Der An⸗

jährlich wenigstens mit 2,539 Hg des Anleihebetrages unter Zuwachs der Zinsen

die Schuldverschreibung vorlegt.

von dem Ende der Vorlegungsfrist an. l

Zur Sicherheit der hierdurch eilnge⸗ gangenen Verpflichtungen haftet die Stadt mit ihrem Vermögen und mit ihrer Steuerkraft.

Dessen zur Urkunde ist diese Ausfert igung unter meiner Unterschrift erteilt.

Crefeld, den

Der Oberbürgermeister. Unterschrift ) ( Stadtsiegel Ausgefertigt:

Regierung benrk Düsseldorf. Zinsschein, .. te Reihe iu der Schuldverschreibung der Stadt Crefeld, Anleihe 19 nch la;ĩ̊l zu .. . . Prozent Zinsen über. . Der Inhaber dieses Zinsscheins empfängt gegen dessen Rückgabe in der Zeit vom ab die Zinsen der vorbenannten Schuldverschreibung für das Halbsehe bon y ten a Stadtkasse in Crefeld. Crefeld, den Der Oberbürgermeister:

Rheinprovinz.

Trockenstempel des Stadtsiegels.

Der Anspruch aus diesem Zinsschein er⸗ lischt mit dem Ablaufe von vier Jahren vom Schlusse des Jahres ab, in welchem der Zinsanspruch fällig geworden ist, wenn nicht der Zinsschein vor dem Ablauf dieser Frist der Stadtverwaltung zur Einlösung vorgelegt wird. Erfolgt die Vorlegung, so verjdhrt der Am geh innerhalb zweier Jahre nach Ablauf der Vorlegungsfrist. Der Vorlegung steht die oer ht iche Geltendmachung des Anspruchs aus der Urkunde gleich.

Rheinprovinz.

Regierungsbezirk Düsseldorf. Erneuerungẽschein

für die Zinsscheinreihe Nr. .... zur Schuldverschreibung der Stadt Grefeld, Anleihe 18 .. Auggabe, Buch⸗ . über 4. Der Inhaber dieses Scheineg empfängt gegen dessen Rückgabe ju der obigen Schuldverschreibung die .. te Reihe von Zinsscheinen für die Jahre von 19. bis 19 .. nebst Erneuerungsschein bei der Stadtkasse Crefeld, sofern nicht der Inhaber der Schuldverschreibung der Ausgabe bei der Stadtkasse wldersprochen hat. In diesem Falle sowie beim Verluste dieses Scheines werden die neuen Zins⸗ scheine nebst Erneuerungsschein dem In— haber der Schuldverschreibung ausgehändigt, wenn er die Schuldverschreibung vorlegt. d (Trockenstempel des Stadtsiegels.)

43712

Mit Allerhöchster Ermächtigung erteilen wir hierdurch zu dem in der Anlage zurück⸗ folgenden V. Nachtrage zu der Ordnung für die Ausgabe verzinslicher Obligatlonen durch die Provinzial Hiifskasse für die Provinz Schlesien vom 6. März d. Is. die Genehmigung. .

Diese Genehmigung ist mit dem Nach⸗ trage im Deutschen Reichs. und Königlich Preußischen Staatzanzeiger bekannt zu machen.

Der Minister für Landwirtschaft,

Domänen und Forsten. Im Auftrage: Brümmer. Der Minister Der Finanz⸗ des Innern. minister. Im Auftrage: Im Auftrage: Freund. Halle. An den Herrn Oberpräsidenten in Breslau. V. Nachtrag zu der Ordnung für die Ausgabe verzinslicher Obligationen durch die Prövinzial⸗Hilfskasse für die Provinz Schlesien.

Die im IV. Nachtrage zu 5 1 der

Ordnung für die Ausgabe verzinslicher Obligationen durch die Probinzial⸗Hilfskasse für die Provinz Schlesien n , . Beschränkung der Provinzial -Hllfskasse in der Ausgabe von Obligationen auf den Höchstbetrag von 250 Millionen Mark wird aufgehoben. Die Provyinzial⸗Hilfskasse für die Provinz Schlesien wird hierdurch ermächtigt, solche Obligationen unter den in der gedachten Ordnung enthaltenen Bestimmungen bis zum Betrage von 300 Millionen Mark auszustellen und auszugeben.

Breslau, den 6. Märj 1913.

Der Provinziallandtag der Provinz SIchlesten. Herzog von Ratibar.

. Der Oberbůrgermelster.

UI 16526

KEIH. Quedlinburger Stadtanleihe

von 1884.

Die Schuldverschreibungen Nr. 41 72 77 99 139 202 221 283 289 303 und 370 werden infolge Auslosung zum L. Oktober 1913 hiermit gekündigt.

Die Einlösung erfolgt vom L. Oftober d. Is ab in der Stadthauptkasse in Quedlinburg.

Quedlinburg, den 17. März 191.

Der Magistrat.

17733] Bekanntmachung.

Nach Vorschrift des Tilgungeplanes sind zur Einziehung im Rechnung jahre 1913 ausgelost worden:

Von den auf Grund des Allerhöchsten ö . Iz. Oktober 1889 Privilegiu ms vom 77. Seytember 13891 ausgefertigten, zufolge Allerhöchster Order vom 3. Oktober 1895 auf 3 ο½/ herab. gesetzten Auleihescheinen der Semeinde Neutölln, früher Rixdorf, Aus⸗ gabe IV, die Nummern:

Buchstabe à über 1000 S 77 243 377 401 409 578 583 609 623 643 648 699 722 724 764 807 855 857 891 und 937.

Buchstabe R über 500 Æ 41 2 97 105 114 12 137 290 293 309 336 343 383 387 397 472 569 570 965 100 10944 1113 1120 1130 1190 1195 1305 1398 1466 1486 1ös7 1716 1718 1806 18532 und 1834.

Die Inhaber werden aufgefordert, die ausgelosten Anleihescheine nebst den nach dem 1. Oktober 1913 fällig werdenden Zinsscheinen und den hierzu gehörigen Zinöscheinanweisungen vom L. Oktober 29K ab bei der Stadthauptkasse in Neukölln, Rathaus, Berlinerstr. 63, ein⸗ zureichen und den Nennwert der Anleihe— scheine dafür in Empfang zu nehmen

Mit dem 1. Oktober 1913 hört die Ver⸗ zinsung der ausgelosten Anleihescheine auf. Für fehlende Zinsscheine wird deren Wertbettag vom Kapital abgezogen.

Neukölln, den 18. März 1913.

Der Magistrat.

Auslosung Weißenfels er Stadtanleihe vom Jahre 1386. Bei der am 3. März 1913 erfolgten

Auslosung der 0/0 igen Weißenfels' er Stadtanleihe vom Jahre 1886 ((Millionenanleihe) wurden folgende Stücke zur Rückzahlung am 1. Oktober E91 gezogen:

Buchstabe A Nr. 322 36 104 121 123 148 158 138 189 265 319 323 330 384 über je 1000 (6.

Buchstabe M Nr. 11 27 36 51 55 83 7 Joo 31 15 l , 399g 416 459 478 491 499 510 527 616 627 667 697 711 728 774 ũ

Buchstabe C Nr. 25 52 64 77 95 138 172 185 214 220 2*2*9 273 279 290 342 349 350 353 354 388 399 426 480 589 617 638 675 685 700 846 857 870 932 g41 948 955 957 über j 20 M.

Die Kapitalsbeträge können vom L. Owrk⸗ toher 19H33 ab gegen Rückgabe der Schuldverschreibungen nebst zugehörigen Zinsscheinen bei unserer Stadthaupt⸗ kaffe in Empfang genommen werden. Fehlende Zinsscheine werden vom Kapital gekürzt. Bie Verzinsung der ausgelosten Stücke hört mit 30. September 1913 auf.

Rück stnde.

Aus der Auslosung 1969: Buchstabe B Nr. 46 über 500 a.

Aus der Auslosung 1910: Buchstabe B Nr. 290 291 479 über je 500 .

Aus der Auslosung 1511: Buchstabe B Nr. 185 über 500 MS, Buchstabe C Nr. 179 579 605 661 über je 200 M.

Weißenfels, den 7. März 1913.

Der Magistrat. 1156588

115584 Bekanntmachung.

Behufs planmäßiger Tilgung der auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 14 November 1892 ausgegebenen 4 pro⸗ zentigen Anleihescheine der Stadt Frankfurt a. O. sind am 3. März d. Is. nachstehende Stücke zur baren Rückzahlung am 1. Oftober d. Is. durch das Los bestimmt worden.

Buchstabe A über 59500 S die Nummern 57 66.

Buchstabe E über 2000 MSM die Nummer 89.

Buchstabe C über 1000 * die Nummern 186 233 236 237 283 371 423.

Buchstabe w über 500 0 die Nummern 482 504 5253 607 632 676 703

815 861 863. über 200 SVP die

Buchstabe E Nummern 991 1148. ;

Die Auszahlung dieser Anlelhescheine erfolgt zu ihrem Nennwerte vom 1. Of- tober d. Is. ab gegen Rückgabe des An⸗ leibescheins und der gärn, bei unserer sämmereitasse; die Perzinsung hört mit diesem Tage auf.

Frankfurt a. O., den 7. März 1913.

Der Magistrat.

7104

347

legien vom 8. September 1884 und 31. März 1891) erfolgt in diesem Jahre durch Ankauf.

Der Ma

gesell⸗

schaften auf Aktien und Aktiengesellschaften. Bekanntmachungen über den Verlust

tpapieren befinden sich ausschlies⸗ lich in Unterabteilung 2.

85 1

Banh für Thüringen vormals B. M. Strupp Ahtiengesellschaft.

Im Anschluß an unsere Einladung zu der am Freitag, den 15 Auguft 1913. Vormittags EG Uhr, in Meiningen, Leipzigerstraße 2, stattfindenden 8. ordent⸗ lichen Generalversammlung setzen wir gemäß § 2656 des H⸗G.-B. unter Ziffer noch auf die Tagesordnung:

Beschlußfassung über die Abänderung

des § 4 Absatz 4 der Statuten dahin, daß statt auf 20 Jahre fernerhin auf 10 Jahre Gewinnanteil⸗ und Er⸗ neuerungsscheine den Aktien beigefügt werden sollen. 43842 Meiningen, den 30. Juli 1913. Bank für Thüringen vormals B. M. Strupp Aktiengesellschaft. Der Aufsichtsrat. Dr. Gu stav Strupp, Vorsitzender.

(43710 Der Aufsichts rat unserer Gesellschaft besteht jetzt nach dem Ableben des Herrn Baumeisters Eduard Droege, Berlin, aus den Herren Bankier Selly Meyerstein, Hannover, Vorsitzender, Zivilingenieur E. Andre, stell vertr. Vorsitzender, Bankier Siegmund Meyerstein, Han⸗ nover.

Wernigerode, den 28. Juli 1913. Granitwerke Steinerne Renne Aktiengesellschast.

13667

Die Herren Aktionäre unserer Gesell⸗ schaft werden hierdurch zu einer am 23. August a. c., Vormittags 11 Uhr, im Bureau der Fahrik stattfindenden außerordentlichen Generalversamm⸗ lung eingeladen.

. Tages orduung:

Abänderung des Gesellschaftsvertrages.

Die Anträge des Vorstands und des Auf⸗ sichtsrats betreffen:

I) Abänderung des 5 192 des Statuts dahin, daß Rohstoffe, Materialien vorräte, Fabrikate und Halbfabrikate höchstens nach dem Selbstkostenpreilse bejw. dem Tagespreise zu berechnen sind.

2) Abänderung des § 20 des Statuts betr. Gewinnverteilung durch die Be⸗ stimmung, daß die Generalversamm⸗ lung auch eine andere Verwendung des Gewinns beschließen kann.

3) Erläuterun; des 5 21 des Statuts betr. Reservefonds dahin, daß dieser Paragraph sich nur auf den gesetz⸗ lichen Reserbefondg beziehen soll.

Cassel, den 29. Juli 1913.

Jute · Spinuerei und Weberei Cassel. H. Rubensohn, Vorsitzender des Aufsichtsrats.

1538615

Die Herren Aktionäre unserer Gesell⸗ schaft werden hierdurch zu der diesjährigen ordentlichen Generalversammlung unserer Gesellschaft auf Dienstag, den 26. August 18913, Vormittags EI Uhr, nach Berlin W., Linkstraße 19, mit folgender Tagesordnung ergebenst eingeladen.

1) Geschäftsbericht, Bilanz, Gewinn⸗ und Verlustrechnung sowie Verwendung des Reingewinns in das Jahr 1912113.

2) Entlastung des Vorstands und deg Aufsichtsrats.

3) Wahlen zum Aussichtsrat.

Die im § 14 unseres Statuts vor⸗

eschriebene Hinterlegung der Aktien muß pätestens am 3. Werktage vor der Generalversammlung erfolgt sein und kann auch bei der Deut schen Treuhand⸗ Gesellschaft und der Nationalbank für Deutschland in Berlin, der Hildes. heiner Bank in Hildesheim dem Magdeburger Bankverein, Filiale Aschereleben in Aschersleben und den Stadikassen in Gröningen, Croppen⸗ stedt und Cochftedt erfolgen.

Berlin, den 29. Juli 1913.

A scher e leben Schuneidlinger⸗ Nienhagener Kleinbahn. Mktien⸗ Gesellschaft.

Griebel.

Hannober,