1913 / 181 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 02 Aug 1913 18:00:01 GMT) scan diff

Stoiber in Riedisheim (Oberelsaß) und dem Oberbahnhofs⸗

vorsteher Weig Yuhe Sharakter als Rechnungsrat zu . , 1 albanischen Gendarmerie. Da

tritt

verleihen.

Seine Majestät der König haben Allergnãdigst geruht: dem Kaufmann Christian Voetmann in Apenrade, dem Fabrikbesizer Friedrich Rech berg in besitzer Rudolf an F i 8 . . ö. . . . Fabrikbesitzer Georg in Dillenburg den Charakter als Kommerzienrat

an der Königlichen Tierärztlichen Hochschule in Hannover.

1

U⸗

für

na

(Srgiene); Svgienische und leuchenklinische Uebungen und De en. srrafionen; Uebungen im Anfertigen von Bericht n. . . Dr. Oppermann: Exterieur des Pferdes und der 6 t . tiere; Tierzuchtlehre und Geftünskunde; Sulatrit . atorische Klinik. Prof. Ha eseler: Pbvfik: Physttalische Uebungen. . Prof. Dr. Otto: Ueber das Wesen und die Ser ã mr ung der Ge schlechtẽkrankbeiten des Menschen und sonslige bygien iche rggen, ö. Prof. Dr. Ude: Zoclogle. Obertierarzt Koch: , , , l. auf dem Schlachikofe— Proseltor Sr. Herbig; ö Rexvetitorium. Revetttor & ßer: Rexetitsrium der bath ischen Anatomie. Rexvetitor Dr. Wol ff: Cbemische Reretit orien⸗ Qualitative cherasche Analyse. Rexetit er Dr. or sche id: n, . n der chemijchen und mikro ovischen Diagnostik. J *

armajeutische Uebungen; , . Futteryflanjen. - exetitor

hne: Repetitorium der Chirurgie. .

en n 36 das Studium der Tierheilkunde ist die e, Abfolbierung eines deutschen Symnasiums, eines deut chen 3 gemnastumz oder einer deutschen Oberrealschule erforderlich er Nachweis ift durch Vorlegung des Reifezeugniffes einer der bezeichneten 4 zu führen. . 5 , gieryon können nur mit Senebmigung des Ministerẽ für Landwirtschaft, Domänen und Forften bewilligt werden. Dies gilt auch fär Ausländer, die in Deutschland die tierãritlichen Prů⸗ ingen abzulegen, nicht aber die tierärztliche Approbation zu. er⸗ langen beabfichtigen und auf die Erlangung schon bei der Aufnahme

. una des

vathologische mie anatomische Demonstrationen;

Ministerium der geistlichen und Unterrichts—

Dem Bildhauer Franz Dorren bach in Berlin⸗Wilmers⸗ dorf, dem Bildhauer Arthur Lewin⸗Fun cke in Berlin-Dahlem und dem Landschafts maler Dr. phil. Koönrad Alexander Müller⸗ Kurzwelly in Berlin⸗-Groß Lichterfelde ist der Titel Professor verliehen worden.

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen

först ers ; im Regi bezirk Die Oberförsterstelle Jel lowa im Regierungs . ist zum 1. Oktober 1913 zu besetzen; Bewerbungen müssen bis zum 15. August cr. eingehen.

; 29. . . ö Gebeimer Regierungs at, Prof. Dr. Te reg: Enzyklorädie und Methodologie Chemie.

Ministerium der öffentlichen Arbeiten.

Versetzt sind der Regierungs- und Baurat 8 1 ann von Hannover und der Regierungsbaumeister . . ö. Johannisburg, Ostpreußen, an die Regierung in Wiesbaden; ferner die . Vor es Hochbauamts in ak, J . in Cassel einzurichtenden n, . ee. Bau des Kraftwerks Hemfurt, Schu mach er von V 14 eburg als Vorstand des Hochbauamts in Memel und. k Berlin als Vorstand des Hochbauamts in Johannisburg,

Ostpreußen.

große

D

nn⸗

Sritalklinik far kleine Haustiere. Prof. Dr. Mießner: Diätetik

—— *

däbere Auskunft

1

and in Weißenburg (Elsaß) bei ihrem Ueber⸗

Hersfeld, dem Fabrit⸗ dem Gewerken Friedrich Rittergutsbesitzer Franz Landfried zu verleihen.

Bohnsack von Berlin als Stieglitz von Berlin

angelegenheiten.

und Forsten.

Vorlesungen und praktische Uebungen

Winterhalbjahr 1913 1914.

der Tierheilkunde; Physiologie I; Physiologische

Geheimer Regierungsrat, Prof. Dr. Arnold: Ghemi e Anorganische Chemie. Sebeimer Regierungsrat., Prof.

Anatomische Uebungen. Pathologie

Anatomie der Haustiere; . 6 . und Theraxyie;

Haus

e vel: Fleischber r. Rie vel: Fleischbe ; tio pern Anatomlse; Milch und Milchkontiolle; Pathologisch⸗ Obduktionen. Prof. Dr. Künne⸗ Ar mneimittellebre (Pharmakognoste und Pbarmakodynamik);

erteilt auf Anfrage unter kostenfreier Zu⸗ Programms der Rektor.

nnover, im Juli 1913.

Der Rektor der Tierãrztlichen Dr. Malkm us.

. v

ochschule.

Die Posthilfstelle mit Telegraphenbetrieb in Klein⸗ beeren wird mit Ablauf des Monats Juli aufgehoben.

Laut Meldung des, W. T. B.“ ist am 31. Juli in Batum eingetroffen.

Aich tamtliches.

Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 2. August 1913.

S. M. S. „Loreley“

etreffend eine Anleihe des Kom munal⸗ des des Preußischen Markgraftums Ober⸗ itz, verõffentlicht.

Die Botschafter 4 4.

enze und der ägäischen In Ei i 86 Fragen Bezug nimmt, wurde abgefaßt, um den Mächten vorgelegt zu werden.

Großbritannien und Irland.

Wi ĩ R J h B 1. I * t t d f B

die Fragen der epirotischen s 26 Eine Vorlage, die auf

Frankreich. Der Senat setzte in der gestrigen Sitzung die 1 der Gesetzvorlage über die dreijährige Dien stze it fort. Nach dem Bericht des W T. B. e, , 8 a . 67 de f die Gesetzvorlage, die die Kriegs- d' Estournelles ze Constant die ,, efahr verschärfe, anstatt sie zu beseitigen. Nan dürse don Brant 4 2 übertriebene Gefahr keine äberflüssigen unter dem Hinweis auf eine übertrieb . Opfer verlangen. Deutschland habe seine Starke, es Lic ö Es habe das Vertrauen der Welt verloren. 3 es den dielbesprochenen plötzlichen Angriff un ternebmen , . wurde es die Sompatbien der . . für e, . , rde s ine ion ausbrechen. Diese Gef würde in Deutschland eine Revolution ea,, ,, stebe in Frankreich nicht, wo die Revo ution cchzeführt. je. 5, babe im letzten Jahre sichtliche y. chritte gemacht. Er sehe die deutsche Regierung nicht, die 26. einem Würfelspiel die Zukunft . f: Die deuische Regierung ist friedlicher a ? . Din 6 Gesichtẽ punkt aus müsse das Erwachen der ö Welt, müßten die , ; . 2 26 ben. Ware es klug von Deuischland, ine besten Kräfte er Frankreich zu verbrauchen und sich nachher gegen . zu wenden? Deutschland werde auch keine endlose , . . foziale Krise entfefseln wollen. Deutschland sel iloll erte; als Frank reich, es fei mehr bedroht als bedrohlich Rovalist Se 4 fronisch. Also räften wir ab) Die Lage Deut schlan x? , , Monaten sei nicht mehr stärker geworden, . ö staͤnde vermehrt, aber das sei eine untzermeidlich; Folge de . seiner Geburtenziffer. Frankreichs dage ei 19065 ,, gegenüber weniger stark gewesen als heute. Das ,,. 1 Hilfsmittel. Man werde das Land mit Lasten erdrücken und 8. . 3 lande preisgeben. Man rufe den fremden Angriff geraden . 25 Richt allein die Arme, sondern auch die Gebirng würden . j Das Dreijahrgesetz sei ein tödlicher Schlag für Frankrei

fehlen. ijah ein l Schlag für *r und für die Zivilisation. Er ö. ch na; ö , ; iserli euts d ein Beispiel nehme. er Sen dem kaiserlichen Deutschland ein Beil . .

f 1 Prüfung der Vorlage nach ihrer Maujan kam bei einer Prüfung der lage bie inen Seite zu dem Ergebnis, daß allein 29 6 Dienstzeit Frankreich befäbigen würde, einen ngriff aus⸗

zuhalten. Der Soßialist Fla issieres lagte⸗ das ö Aufforderung zum Stillstand in dem Fortschritt der ken cht 2 Doumer als Berichterstatter erwiderte, der Fortschritt der Men ot Verfall Frankreichs verbunden. Durna⸗ Jag ö; Frankreich wolle keine neue Invasion erleben. ö . rief Frankreich seien zwei Provinzen amputiert werden. Das sei genug.

das Land

3 - ,,. 11 bauten im Osten seien bereits votgeschritten. Ver Kriegsminister ent wickelte

m ,, , geforder be, der jede Idee trächtliche Anstrengung gefordert habe; der jede 3 . .

oder Herausforderung fern liege ; . . . gehen müffen, babe aber gehandelt, so gut es ibr möglich 9 * 2 1 9 1 6 onen SX oder winke Das Parlament müsse also nachsichtig sein gegen Irrtümer oder Lücken,

die das wenn seine 2 schloß einem Aype t . Hie nn ne. des Gesetzes nicht verzögern 2 ö söom vornehmen solle. Der Berichterstatter ,,, 5 Mechanismus und die Folgen der Ginstellung der Jabreella 18. 6 im November auzeinander und wies auf die Lat ach bin, e,. land zur selben Zeit wie Frankreich zahlreiche Rekruten au zu 3. bätte. Der Redner schloß mit den Worten: Der Frieden 3 . 40 Jahren gesichert, weil wir uns auf den Krieg vorbereiteten u Frankreich immer besser rüsteten. . Darauf wurde die allgemeine Beratung geschlossen und

die Weiterberatung auf Dienstag vertagt.

Spanien.

Der Ministerrat beschäftigte sich gestern eingehend mit der durch den Streik in Barcelona geschaffenen Lage. Wie W. T. B.“ meldet, ist die Regierung der Ansicht, daß es sich weit mehr um eine politische als um eine wirischaftliche Be— ndle. V Niederlande. Wie das „Reutersche Bureau“ erfährt, hat der demo— kratische Abgeordnete Dr. Bos, nachdem sich ,, . geweigert haben, an der Bildung eines aus Mitgliedern 2 er Parteien der Linken zusammengesetzen Kabinetts mitzuarbeiten, die Königin gebeten, ihn von der Aufgabe, ein Labin ett zu bilden, zu befreien. Die Königin hat seinem Wunsche ent—

n.

. Türkei.

Die türkischen Aufklärung sabteilungen sind nach K * „W. T. B.“ auf türkisches Gebiet zurückgekehrt und halten an der alten türkijch⸗bulgarischen Grenze. Die Bulgaren haben ihre früheren Posten wieder be⸗ setzs und in der Gegend von Jamboli und Hebibitschewo Truppen konzentriert. J . . Waffenstillstand hat den Kampf auf der ganzen Front von Widin an der Donau bis Zarewo Selo an, der Bregalnitza unterbrochen. Wie das serbische „Presseburau“ meldet, haben die serbischen Truppen in der Nacht vom 30, zum 31. Juli das belagerte Widin beschossen. Der Kampf hat bis zu dem Augenblick fortgedauert, da der Kommandeur der serbischen

Timoktruppen Parlamentäre nach Widin sandte, um den Bulgaren mitzuteilen, daß der Waffenstillstand am Mittag beginne. Ferner haben die Bulgaren. zwei vergebliche Angriffe versucht, auf der ein Birot⸗ Deschtschani —FKladenatz und bei Wlassina. Die Anstrengungen der Bulgaren, auch nur ein wenig vor⸗

ü waren vergeblich, obwohl sie verzweifelt kämpften. . . wo sie ihre sämtlichen Strelthrfrn ins Treffen führten, gelang es den Bulgaren für einen Augenblick, mit ihren vordersten Linien vorwärts zu kommen, doch ließ das heftige Feuer der serbischen Artillerie die letzten , . Versuche scheitern. Die wiederholten Angriffe der Bulgaren auf die serbischen Stellungen bei Grlen wurden jedesmal mit

serbischem Gebiet angriffen, mit

eschlagen worden. r Kriegssch la fie , linke Flügel Herr der Wasserscheide im Pirin⸗

ach Meldungen der „Agence Bulgare“ nd die Serben, die 2 2 im Norden von Dschankladenac auf

großen Verlusten zurũck⸗ Auf dem griechischen Kriegs schauplatz

; . s icht in der Lage ist, die wahr⸗ srge. stern früh fanden auf der ganzen ausgedehnten e nf e , ,,. nfs i e,, 2 eee e nl tag stat. Die Lage der bul⸗ . so beschloß die Konferenz, sich an Holland zu wenden. garischen Armee war ausgezeichnet im Augenblick des Er⸗

scheinens der griechischen Parlamentäre für die Waffenruhe. . ie , linke bulgarische Flügel den 2 zum Kresnadefilee, andererseits beherrschten betrachtliche Strei 12 des rechten bulgarischen Flügels die Petschewoebene un

Garwan Planina, den Knotenpunkt der Gebirgszüge Penezna und Malesch. Bei Beginn der Vaffenruhe war also die griechische Armee samt ihren beiden Flügeln jzerniert und vom Rücken aus bedroht. Infolge dieser kritischen Lage r der. die griechischen Parlamentäre für die Waffenruhe schon Morgens . ö. griechische Gesandtschaft in Berlin ist, wie W. T. 2 meldet, von ihrer Regierung ermächtigt, zu erklãren, daß alle aus Sofia stammenden Nachrichten über Erfolge der , n. gegen die griechische an der alten bulgarischen Grenze kãmpfende Armee der Wahrheit widersprechen. Bei den , Kämpfen, die am 30. Juli in der letzten Schlacht vor em Waffenstillstand stattfanden, und bei denen die Bulgaren, 4 stützt durch bedeutende Verstärkungen, die aus der ersten u

zweiten von dem serbisch⸗bulgarischen Kriegsschauplatz kommenden Division bestanden, versuchten, die Offensive gegen die griechische Armee auf der ganzen Linie zu ö wurden sie mit großen Verlusten nach Pancarevo zurück⸗

s s en die ie ei Ueberfall eschlagen. Ebenso wurden die Bulaaren, die einen leberf Mahomia versuchten, vollständig aufgerieben; ihr Rückzug

2 ö . . 1 de zur panikartigen Flucht. Die griechische Armee wur . der! hel fel enn der Bulgaren durch die Meldung der

Unterzeichnung des Waffenstillstands aufgehalten.

Rumänien. . Der Prinz Ferdinand ist gestern von Bukarest wieder in das Hauptquartier der Operationsarmee abgereist. Die Friedens konferenz wurde, nachdem das Protokoll der vorhergehenden Sitzung gebilligt und . zeichnet worden war, auf heute vertagt. Der Präsiden Majorescu gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Erörterungen der Sonderkommissionen bis dahin zu greifbaren Ergebnissen geführt haben würden. . ; ö ; In der vorgestrigen Konferenz 1 en rumänischen und den bulgarischen Delegierten wurden, wie ‚W. T. B.“ meldet, Einzelheiten erörtert ins besondere in bezug auf die Feststellung der neuen . Turtukai⸗Dobritsch⸗Baltschik, die über die genannten Orte dur h⸗ schnittlich 0 km vorgeschoben werden soll. Die neue Grenze wird beim Tal des Tekedere bei Turtukai beginnen und im Tal des Ekrene bei Baltschik enden. Sodann wurde die Frage der Aromunen in freundschaftlicher Weise er ortert. Zu den Forderungen Rumäniens gehört auch die Schleifung der Be festigungen von Rustschuk und Schumla und Anerkennung ö Zone des bulgarischen Gebiets, die nicht befestigt werden arf. In der gestrigen Konferenz der hu lgarischen Delegatlon und der Delegationen der Verbündeten wurde im Namen der Verbündeten ein Schriftstück verlesen, das nach einer Meldung des „Wiener K. K. Telegrayhen⸗ Korrespondenzbureaus“ folgende Forderungen der Ver⸗ . . . verlangen als Grenze den Lauf der Struma, beginnend an der alten bulgarisch⸗ tũrkischen Grenie, bis zum Sor bdere, von dort auf Kuppe 1314 des Tschengelgebirges, dann der Wa er⸗ scheide folgend bis Tragarz, von dort nördlich und nordöstlich zu Kuppe 1152, damn über Mesta nach Kuka, über Sirkova ö Daliboska zur Wasserschei he bis Kuppe 2162 bei Kuslar, von dort mit der Richtung anf Oschagdada über Morgaszan, Teton. Y. schida bis Kordschala absteigend, sodann gegen Süden Aber Kaylaktepe und Galierftepe, endend am Aegäischen Meer, drei Kilometer östlich von Makfri - ; ö. . entsagt allen Anspruüchen auf alle Inseln im ,,, der Einwohner und Regelung der bereits frũher vorgebrachten Streitfragen, betreffend die serbisch⸗bulgarischen Grenz- 1 Bürgschaft für die Aufrechterhaltung der Freiheit in Schule und Kirche der griechischen Gemeinden Thraziens.

Amerika. .

Nach einer Konferenz zwischen dem Präsidenten Wilson und dem Staatssekretär Bryan ist gestern eine Erk la gung der⸗ öffentlicht worden, in der es laut Meldung des XB. X. B. heißt, daß die Vereinigten Staaten keinesmweg; gedrängt worden seien, in Mexiko vorzugehen. Die Nachricht. daß die euro⸗ päischen Regierungen drängten, um die Vereinigten Staaten ä einem aggressiven ö gegen Mexiko zu veranlassen, ent⸗

ndlage. ö . Prasidenten der Vereinigten Staaten ven Venezuela Gomez ist infolge der Revolution diktatorische Gewalt übertragen worden. Der Präsident teilte den Gou⸗ verneuren mit, daß Ca tro, angetrieben durch Ehrgeiz und Herrschsucht, die Revolution hervorgerufen habe. Die Gonu⸗ verneure versprachen, der Regierung beizustehen. Amtliche Depeschen aus Caracas melden, daß die aufständischen Truppen an zwei Plätzen von den Regierungstruppen ö worden seien. Einer vom „W. T. B.“ verbreiteten Nachrich

zufolge ist Castro in Coro gelandet.

Asien. ö

Nach Meldungen des „W. T. B.“ aus Schanghai sin

die J und die Zollbeamten von dem Admiral Tseng formell davon in Kenntnis gesetzt worden, daß er die Buj ung⸗ forts mit vier Kreuzern bombardieren werde. Im Namen Yuanschikais hat Tseng eine Proklamation veröffentlicht, die für die Auslieferung der Rebellenführer, tot oder

bendig, Belohnungen aussetzt, und zwar 100 009 Doll. . , 50 00090 Doll. für Tschentschimei und 20 005 Doll. für Suangfu und Lischutscheng. Zweitausend

? si estern aus Hankau in Schanghai ein⸗ n ,, der Nordtruppen sind jetzt aus Tschifu bei dem Arsenal angelangt. Die aufstãandischen Truppen in dem Arsenal und in den Lunghuabezirken sind ö , , ,, mit den ihm ergebenen Kwangsi⸗ truypen Schiuhing genommen und befindet sich auf ö Marsche nach Canton. Der Generalgouverneur hat tlele⸗ graphiert, daß seine Truppen das weitere

großen Verluften für den Feind zurũckgeschlagen.

wangs aufhalten; eine Schlacht stehe bevor.

9 lonialwirtschaftlichen Komitee

ent wird Mittel fär eine

Vorrücken Lungcheik⸗

Der Präsident Juanschikai erklärt obiger Quelle zufolge einem Manifest, daß sowohl die Rebellenführer General suanghsing und Tschentschimei als auch die meisten arteigänger der Revolution der Kuomintangpartei ange—⸗ jren. Der Präsident verlangt die Ausschließung dieser Re⸗ len aus der Partei und fordert eine deutliche Erklärung der 1omintangpartei über die Empörung. Yuanschikai droht, Us die Antwort unbefriedigend ausfallen sollte, strenge An— ndung des Gesetzes. Ein zweites Manifest beauftragt den berstkommandierenden der Regierungstruppen am Jangtse, kantschikai, mehrere Rebellenführer zu verhaften Und zu strafen.

gsoloniales.

irtschaftliche Mitteilungen aus Deutsch Ostafrika.

Bei der am 1. d. M. abgehaltenen Mitgliederversammlung des s erstattete der von seiner ise nach Süd. und Ostafrika zurückgekehrte Vorsitzende, Serr rf, über die Ergebniffe seiner Arbelten in Deutsch Sstafrika richt, dem wir auszugsweise folgendes entnehmen: Ueber die Maßnahmen zur Durchführung des Baum wollver— b swesens entfprechend der Vereinbarung zwischen dem Reichs vnialamt und dem Kolonktalwirtschaftlichen Komitee vom 14. Mãrz D wurde volle Uebereinstimmung erzielt. Das Kaiserliche Gouver⸗ Vermehrung der landwirtschaftlichen choerständigen in den Etat einstellen und ebenso für einen Urlaubs- s für den Entomologen Sorge tragen. Die Bestrebungen, ein⸗ liche Baumwoll marken in bestimmten Gebiefen zu schaffen, erfordern Eister Linie ein ausreichendes landwirtschaftliches Personal und eine age Saatkontrolle. Außerdem ift die Vermehrung der landwirt- filichen Sachverständigen für die Entwicklung neuer Baumwoll- fete Voraussetzung. Für den Bezirk Muanfa ist die Errichtung r Baumwollstation zugesagt. Das Komitee übernimmt die eis garantie auch für das Baumwollfahr 1913 14, ebenfo die währung von Baumwollprämien für diefes Jahr in Höhe zu 7000 M an Eingeborene in solchen Bezirken, in denen die

tur noch nicht gesichert ift. Für Saatbeschaffung, Bearbeitung Verteilung ist ein Betrag bis zu 1600 5065 S6 aus

st. Die Besichtigung von Baumwollpflanzungen sowohl der Ein renen wie der Europäer läßt eine weitere Steigerung der Pro⸗ ion im allgemeinen erkennen. Die Ernte in Ostafrika im Jahre 3 14 wird auf rund 11 000 Ballen zu 255 Eg gegen rund Ballen im Vorjahre geschätzt und würde bei einem Durchschnitts⸗ s von 70 3 für w kg einen Erlös von rund 4 Mislionen Mark eutschland ergeben.

Bezüglich der Förderung der Kulturen ö lhaltiger Früchte des Reisbaueës sagte das Kaiserliche Gouvernement zu, daß die suche mit diesen Kultaren auf den landwirtschaftlichen Versuchs⸗ anen im Intereffe der heimischen Volkgwirtschaft weiter ausgedehnt

en sollen. Das Komitee wird für die Beschaffung des erforder— n Saatmaterials zur Förderung dieser Kulturen, z B. von Oel.

ensaat aus Togo, und für die Aufstellung kleiner Oelmählen zu fuchs wecken Sorge tragen. Der Absatz von Oelfrüchten die uhr in Deutschland betrug 1911 etwa F269 006 t im Werte von 383 Millionen Mark ist fast unbegrenzt. Der gute Stand der Sisalkultur ist allgemein bekannt. Ver— rungsbedürftig ist noch die maschinelle Aufbereitung. Ueber die durch die enorme Konkurren; Südasiens drohende Etschuk gefahr fanden Verhandlungen in der Kolonie siatt. Es vorgeschlagen, in die bestehenden Kautschukpflanzungen bei gneten Boden und klimatischen Verhältniffen die er Kolonie heimische Kokospalme als Zwischenkultur ein⸗ en und diese dann allmählich zur Hauptkustur zu en. Die Keokospalme, deren Kultur allerdings lang⸗ g ist, und dle erst vom siebenten Jahre an einen Er⸗ verspricht, ist bekanntlich im allgemeinen nicht sebr an⸗ sevoll und kann durch rationelle Kuftur und Trocken vfteme in Eirtrags fähigkeit und der Qualität ihrer Produkte noch gehoben n. Ferner wird der Anbau des hinsichtlich der Kultur und der ebereitung des Proꝛuktes ebenfalls sehr anspruchslosen Kapok⸗ mes emhfohlen. Die Einfuhr von Kapok nach Deutfckland g im Jahre 1912 33 783 Doppelentner im Werte Von nahezu illionen Mark. Diese Kulturen find in der Rolonie heimisch ibre Produkte weniger der Spekulation des Weltmarktes unter? kn. Bemerkenswert ist auch ein neues einfach s Verfahren für autschukgewinnung. Statt den ; autschuk zu Bällen auf⸗ eln wird er in einem Tuche aufgefangen und an den Stamm gschlagen. Dadurch soll der Kautschuk reiner bleiben und die lige Arbeit des Aufwickelns erspart werden. Weitere Versuche

1 angestellt. . Institut

Das Biologisch-Jandwirtschaftliche in ni widmet sich auf seiner interefsanten Verfuchsffation u. a. der ang einer marktfähigen Bobnenart im Kilimandscharogebiet für frport. Es ist nicht ausgeschlofsen, daß der Bobnenbau und kuf bei billigen Land- und See frachttarffen lohnende Ertrãge

t. em Komitee ist es eine Genugtuung, daß das Kaiserliche Gou— hent unter Benutzung der ersten wasserwirtschaftlichen Vorarbeit pmitees im Jahre 1910 die Entwässerung des Kiloffa— es nunmehr ins Werk setzt. Durch die Entwässerung werden günstigere gesundbeitliche Verhältnisse für Kilossa geschaffen und e Ländereien für die Kultur frei. is technische Drganisation des Komitees in Deutsch rika, für die ein Betrag von 100 000 6 veranschlagt ist, olgende Gestalt annehmen: I) technische Stelle in Daresfalam, Maschinistenschule und die ständige Maschinen. Und Gerate. lung sowie das bei Daressalam gelegene Gin und Saatwerk 2) technische Stelle in Lindi, die das Gin und Saatwerk in leitet, und 3) technische Stelle in Tanga. Die technischen werden durch einen Oberingenteur und zwei Ingenieure besetzt, Beratung und Begutachtung den land wirtschaft⸗ . Betrieben gegen Erstattung der Kosten zur ung stehen. sUlehereinftimmung mit dem Kaiserlichen Gouvernement wird eine pinistenschule für Farbige eingerichtet werden, die in Er= 3 der Tätigkeit der Ingenieure intelligentere Farbige in der ung von Motoren und landwictschaftlichen Maschinen' ausbildet iteressenten in der Kolonie gegen eine Nachweisgebühr zur Ver⸗ stellt. Das Kalserliche Goudernement bat sich bereit erklärt, die denen Dienststellen aufzufordern, mit größter Sorgfalt die ge⸗ n Schüler aus usuchen. Die Schäler erhalten Lohn, ein Internat ut, beabsichtigt. In der Schule werden auch vergleichende mit deu tschen und fremdländischen Maßfchinen an— und für die tropische Landwirtschaft bedeutfame neue Er⸗ En jur Schau gestellt werden. Auch eine arbeitende? Falsamm lung wird eingerichtet werden mit Wasch⸗, Zer⸗ Kass und insbesondere Schleifvorrichtung zur Belehrung der en Beamten, Offiftere, Pflanzer, Sieb ler usw. über Werte erte von Minerallen aller Art. Der für den Bau der ststenschule und die Ausstellung erforderliche Grund und Boden ester Lage von Daressalam angekauft. In weiten Freisen nie bringt man der gevlanten technischen Organisation des E Interefse entgegen. Schritthaltend mit der weiteren Ent. entspricht sie den heutigen Bedürfnissen der Kolonie. die alIgem eine Landegausstellung in Dares salam Fre 17913 stellt das Komitee dem Kaiserlichen oubernement zur entsprechenden Verwendung zur Verfügung. Ver⸗ Ken über die Veranstaltung feibst baben ergeben, daß es sich It, die Ausstellung i

des tropi in Amani

Der Plan

Vornahme Kaiserlichen G

Gouvernement

des Baues der bezirk bestimmt der Deutsch⸗ost Baumwollbahn

Lokomotiv, tei diese Feldbahn

Ueber das Gouvernement Nyassa⸗Expe für eine von gehende Linie

eine polttische den großen,

Nyassahochlãnde

Eisen hahnvroje Bestreben, d

Absatzgeblete zu

Pflanzungen an der Mittelland. und Usambarabahn, 6 berrlich gelegenen Biologisch⸗landwirtschaftl und Jagdausflũgen nach dem sowie einem Besuche von Zanzibar ufw. zu verbinden. weise wird ein Wasserflug Gãste der nationalen Veranstaltung begrüßen. ikan ischen Bodenkreditinstituts ahnlich dem Bodenkreditinftitut in Südwestafrika, verbunden mit der, Treuhandgeschäften, findet beim Die ut und dem Kaiserlichen

von Revisionen und weiteren Ver bandlungen jzwischen dem Instit

Ein erfreuliches Ergebnis erzielten auch die Verb dem Kaiserlichen Gouvernement und den Lind

nement stellte 50 000 Rys. für die Beschaffung von Schienen zur

bereits gelungen,

gebiet beseitigt und eine gedeihliche We aus sichtz vollen Baum wollkultur gewãhrleiftet künftige Gisenbahnprogramm der Kolonie herrscht be— m noch gründlichere Unterlagen zu schaffen, upvernement neuerdings technische und land⸗ Ruanda⸗ als auch nach Besonders beachtenswert ist die vom Ulanga⸗Uhehe⸗ der die Aufgabe gestellt ist, eine Trasse Nvassasee Südbahn wäre

in nach energisch betriebenen englisch⸗ enbabn vom Hafen Beira nach Fort

kanntlich noch Streit. sendet das Kaiserliche Go wirtschaftliche Expeditionen sowohl nach dem den nördlichen Gebieten aus.

Mittel afrika gegenüber den neuerdings portugiesischen Plänen einer Eif Johnston und einer solchen von dem Nyaffaser nach Rhodesia. deutsche Südbahn würde außerde wertooll sein und auch eine deutsche Siedelung in den Ubebe.

geworden; es ist zu boffen, Babn nicht du kte im Nord

Der Gesamteindruck d ist vielversprechend und stärkt den heimischen? urch s große Ziel einer Kolonien zu erreichen un

eines o stafr

ouvpernement grundsãtzlich gũnstige Aufnabme

sind eingeleitet.

Lindi⸗Baumwollbabn.

waren,

den Bau der ersten 18 Em auszuführen.

ls mit Menschenbetrieb eingerichtet werden.

U

vor kurzem dition“, Mikesse an festzustellen. Tat reichen

ausgerũstete

der Mittellandbahn Der Bau dieser zur Sicherstellung unserer

Nyassalãndern und

zum

Vorhertschaft weit hinein

rn ermöglichen.

klar bervorgetretenen bo tugtefisch. englischen Eisenbabnprejekte aktuell daß diese politisch⸗wirtschaftlich wichtige rch die Ausfaährung der mehr innerwirtschaftlichen

en und Nordwesten in Frage g

Rohstoffversorgung Deutschlands aus den

erschließen.

einem Besuch ? ichen Instituts Kilimandscharo und nach Nairobi Möglicher

zeug auf dem Hafen von Daressalam die

andlungen mit tinteressenten bezuglich Das Kaiserlich Gouber⸗ die früher für den Straßenbaag im Lindi⸗ das Kolonialwirtschaftlich Komitee 2 500 Rys. Verfügung. Mit Unterstãtzung afrikanischen Gesellschaft ist es dem Pflanzer 9 * 14 22 wird auf insgesamt 490 km verlängert und teils mit

7 Durch wird die Transportnotlage des dortigen Pflanzungs⸗ iterentwicklung der daselbst

Die m als Zubringer zur Mittellandbabn und Sie ist durch die erst neuerdings

estellt wird. er wirtschaftlichen Verhältnisse der Kolonie olkswirtschaftler in dem gemeinsame Arbeit mit den Kolonialpionieren das eigenen d zugleich Handel und Induftrie neue, sichere

Nach einer Stat. Korr.“

hãusigsten P Oite die

Kugel, Nuß, O und 168

3

Rindfleisch

145, und 137,3 und 1389 49), 1794 3 (gegen 1763, 165.5 und und 157. 9);

gegen 2007 194 1912, 1911 und 1860 Kalbfleisch vom 181,3. 1763 und 163,5 3) und

jahre), im Mai

Schweine drei Vorjahre),

SI und 92.9 )

(gezen 160, 14

Roßfleisch 77, und 74.3 8)

Während des preise im Kleinha

um 19 und Roßfl Im einzelnen (Gesamtdurchschni mit. 205. im Kalbfleisch im

in Form einer Ostafrikaschau“ auf ltere Grundlage zu stellen und mit einer Besichtigung größerer

gleichfalls in Harb

gegebenen ver handele preise von Fleisch in während der Monate April, Mai und Juni des Jahres 1913 und der drei letzten Vorjahre ergeben sich aus den Wochendurchschnitten der reife für den ganzen Monat und die Gesamtheit der 50 folgenden Durchsch s Rindfleisch von

1911 und 1910), im 169, ) und im Juni 192 vom Bug

im April 178.6 3 (gegen 1743, 1620 und 152, ). im Mai 1 (gegen 1760 1622 1650 und 156,0 gegen 1543, 1459 und 1345 I), im Mai 1593 J]

AN und im Juni 209, 3 (gegen 2063,

163.6 5). Kalbfleisch im Ge (gegen 1930, 1874 und 176, und 177.9 3) und im Juni 2015 3 (gegen 1973 187 und 177 Dammelfleisch von der Keule (Schläge im April 204.8 (gegen 1909 1823 und 17609 3 im gleschen Monat der drei

Juni 2097 3 (gegen 1972, 1885 Bug Schulter, Blait) im April 186, 3 ( 1593 3), im Mai 1869 3 (gegen 1735, 1 im Juni 1899 3 (gegen 182.1, 1723 und 1 im Gesamtdurchschnitt im April 1573 und 169,3). im Mai 1976 3 im Juni 2013 3 (gegen 192, 1821 und 171,6 9)

leisch von der Keule (Hinterschinken) im April 1639 und 175, 4 im gleichen Monat der im Mai 186 3 (gegen Ss, 16435 und 174. und im Juni 1843 3 (gegen 1838, 160 und 1743 9, fleisch vom Bug (Schuft, Schulter stück. V 1805 3 (gegen 1621, 1526 und 1653 3), 162, 15233 und 16435 ) und im und 1641 8), Kopf und Bein

190, 3 (gegen 1783,

und im Juni 787 3 (80, 79 und 883 3). im April 168,3 4 (gegen 159 3, 1433 und 1653. ), im Mai 162, 3 1612 138. und 159,3 ), Schweinefleisch im G im April 17183 3 (gegen 915, 1473 und 1616 3), im Mal 168 3 (gegen 1599, 147 und 1600 3) und im Juni I61 3 S lgegen 162.8, 14435 und 135933 39)

gleichen Monat der drei Vorjahre), im

gesunken, Kalbfleisch

Statistik und Volkswirtschaft.

Die häufig sten Kleinhandelspreise für Fleisch in Preußen

im II. Vierteljahr von 1913 und den drei Vorjahren. dom preußischen Statistischen Landesamt in der gleichenden Uebersicht der häufigsten Klein⸗ Preußens

den 50 bedeutendsten Marktorten

aittspreise für 1 Kg:

der Keule (Schwanzstäck, berschale) im April 1939 3 (gegen 189,3, im gleichen Monat der drei Vorjahre

Mai 192. 3 (gegen 19938, 181.3 2 3 (gegen 1923,

Schulterblatt. Schulterstũck,

und 1542 3) und im Juni 781 Ig A), Rindfleisch vom Bauche im April

. im Juni (ebenfalls 159, 3 (gegen Rindfleisch im Gesamtdurchschnitt 175,, 1643 und 1543 3), im Mat 1 155, 3) und im Juni 179

Kalbfleisch von der Keule (Schläge) im April 2103 3 3 und 1857 3 im gleichen Monat der drei Vorjahre und 6 9, Bug Schulter, Blatt) im Arril 182 3 (gegen A lgegen 1823 76,33 und h und samtdurchschnitt im Arril 201 3

1910), im Mai 209 4 (gegen 206, 1953

195, und 1863

1633 3), im Mai 1892

im Juni 187, 8 (gegen 184.6. 1757

g), im Mai 2018 A (gegen 1963, 18 3 9

1

M 204 3 (gegen 1925, 1841 und 177 und 178, *),

e im April 89. 3 (gegen 81, Sl, 3 (gegen Sl, 77, und l, 3) frisches Rückenfett

im Mai

2 und 161, 4) und tm Juni 157. 4 (gegen

esamtdurchschnitt

im April 906 3 (gegen 7, 775 und 74, 3 im Mal 90,7 3 (gegen 793, und im Juni gl, 4 (gegen 793 77,7, und 743 9). jweiten Vierteijahres 1513 haben sich die Fleisch— ndel gegen das erste Vierteljahr nur wenig verändert.

Im Gesamtdurchschnitt der 50 Berichtsorte ist das Rindfleisch von Ende des J. bis Ende des II. Vierteljah um 2 und das Schwelnefleisch um 122 ,, dagegen um 44 4 gestiegen. . J Monat des Vorjahres ist der Juniprels für Rindfleisch um 02 3

s um 1 3, das Kalbfleisch im Preise gesunken, das Gegen den gleichen

um 3,2 Hammelfleisch um 10,5, Schweinefleisch eisch um 117 gestiegen. . stellten sich im letzten Vierteljahre die Einheits

tts)preise am höchsten für Rindfleisch im April Mai und Juni je mit 208 3 in Magdeburg, für

April in Altona und Harburg je mit 242, im Mal urg mit 242 und im Juni in Altona mlt 258 3,

Blume, 179.9 1912,

und 183. und 1703 9), Scuft) 78 *

BVor⸗ 2 ) und im Hammelfleisch vom gegen 1711, 165.7 und 671 und 1600 ) und 6I.3 ), Hammelfleisch 8 (gegen 182,3, 175,8 (gegen 1852, 177,3 und 1702 3) und

2 174 Schweine⸗ orderschinken) im April m Mai 175.9 3 (gegen Juni 173, * (gegen 166, 13253

für Hammelfleisch vom April bis baden, für Schweine fleisch und im Juni mit 210 3 Juni mit 139 3 in Preise für Rindfle

Juni je mit 232 3 in Wlea⸗ im April mit 213, im Mai mit 211 in Cöln, für Roßfleisch vom April bis Altona. Den niedrigsten Stand batten die Preise f isch im Myril mit 1435, im Mai mit 139 und im Juni mit 144 4 in Graudenz, für Kalbfleisch im April mit 160 4 in Königsberg, im Mal mit 161 3 in Münster und im Juni mit 1359 3 in Alenstein, für Hammelfleisch vom April bis Juni mit 160 3 in Sigmaringen, für Schwe inefleisch im April und Mai mit 137 3 in Graudenz, im Furi mit 139 3 in Münster, fũr Roßfleisch vom Mai bis Juni mit 55 S in Tilsit.

Zur Arbeiterbewegung.

In den Brennaborwerken von Gebr. Reichstein in Branden burg a. H. hat, wie die Voßf. Itg. berichtet, am 27. Juni die Arbelterschaft den am 1. Auguft vorigen Jahres auf ein Jahr abge⸗ schloffenen Tarifvertrag gekündigt. Ez wurde der Firma ker Vorschlag eines neuen Tarifvertrags übermittelt, der außerordent⸗ liches Entgegenkommen von der Firma verlangt. Da der Tarif erst ein Jahr hesteht, glaubt die Firma, die ersft im vergangenen Jahre große Zugestãndnisse gemacht haf, derartige Aenderungen nicht schon wieder vornehmen zu können. In einer gestern abgehaltenen Arbeiterder- sammlung kam es zu keiner Einigung. Die Arbeiter wollten zwar obne Tarif weiterarbeiten, aber den' allen Tarif nicht erneuern. Darauf ist die Fabrikleitung nicht eingegangen. Es werden daber heute nachmittag 3000 Arbeiter au sgefverr k, und Ter Betrieb wird geschlofsen. Da 3. Zt. tote Saifon wird das Geschäft der Firma wenig beeintrãchtigt.

Die Gesamtzabl der ausständigen Textilarbeiter in Barce⸗ lona und anderen Bezirken Kataloniens betrãgt nach einer Meldung von W. T. B. 31 235.

Wohlfahrtspflege.

In allen an der Jugendpflege beteiligten Kreisen wird es be— sonderes Interesse erwecken, daß die Wohlfabrts stiftungen, die anläßlich der Jahrhundertfeier der Befreiungskriege und des Regierungsjubiläums des Kaifers errichtet werden, in zablreichen Fällen auch der Jugendpflege zugute kommen. Die Zeitschrift für Waisenpflege und Jugendfürsorge Deutsche Reichs. sechtschule verẽffentlicht hierüber folgende Zusammenstellung:

Stadt Hannover hat 200 9000 S für den Bau eines Jugendbeims zur Verfügung gestelst; desgleichen Tie Stadt Erfurt O00 C. Königsberg i. Pr. aᷣ beschlossen, ein Kaiser Wilhelm. Wohlfahrt haus“, das In ersser Linie für die nationale Jugendpflege bestimmt sein soll, im Gesamtkostenwerte von 175 0090 46 zu errichten. Die Stadt Schöneberg hat für die Beschaffung und Einrichtung eines Sxielplatzes 150 000 4, Osnabrück für denselben Zwed 100 500 7 bewilligt. Berlin“ Grunewald gibt 50 000 ½ für die Jugendpflege in der Gemeinde. In Spandau sind 50 O00 M al Grund stõã zur Er⸗ richtung eines Jugendheims Kaiser Wilhelms II. bewilligt worden. Der Kreis Herrschaft Schmaltalden hat beschlossen, seinen Kinderfürsorgefonds, der der gesundheitlichen Förderung der Jugend

74 ut,

vor ibrem Eintritt in das Berufsleben dient, auf 15 O00 0 zu TUweitern. Die Stazt Liegnitz überwies schenkungsweise dem Orts verbande für Jugendpflege in Liegnitz 16000 S für die

Errichtung eines Jugendheims. Die Stadtverordnetenversammlung in Cöln hat beschlossen, einen Betrag von 1000 000 6 zur Ver? fügung zu stellen, wovon etwa 300 000 S für Jugendspielplätze vor⸗ gesehen sind. Die Stadtverordneten von Essen bewilligten 200 000 νς zur Anlegung eines Volksgarten. Frankfurt a. M. stiftete 490 000 S für ein Volkebildungshaus und 100 000 Ig zur Pflege des deutschen Volksliedes. Die Stadtver⸗ ordnetenversammlung in Aachen bewilligte 300 000 6½0 zur Errichtung eines Volkswohlfahrtshauses. Breslau baut für 300 900 Æ ein Jugendheim. Crefeld hat für einen Kaiser⸗ Wil helm ⸗Splelpark 300 000 M bewilligt. Die Stadt Gelsen⸗ kirchen hat 230 0900 M zur Förderung der Jugendpflege, zum Bau von drei Turnhallen an Volksschulen und zum Ausbau be⸗ stebender und zur Anlage neuer Jugendspielplätze in den dieg= jährigen Etat eingestellt. Für die Errichtung eines Jugendpflege— beims hat Allenstein die Summe von J20 050 M zur Verfügung gestellt. Kommerzienrat Richard Naether⸗Ze itz gab 150 005 zum Bau eines Jugendheims. In Lübeck soll ein Kaiser⸗Wilhelm⸗Volkg. baus erstehen, das als Stätte der Kunst, Wissenschaft und Jugend⸗ Pflege gedacht ist. Senator Possehl hat hierzu S0 000 gestiftet. Das sind zusammen äber 3 Millionen Mark; eine würdige Gabe zur Feier der Befreiungskriege und des Kaiferjubiläums.

Kunst und Wissenschaft.

„Wie die Tiroler Gletscher seit einer Reihe von Jahren im Auftrage des Deutschen und Desterreichlschen Alpenvereins stãndig beobachtet und auf Rückgang oder Zunahme gemessen werden, so werden auch die Gletscher der Schweiz von der Schweizerischen Gletscher⸗ kommission jährlich gemessen. Wie dem Berlcht der Kommission für das Jahr 1912 zu entnehmen ist, stehen zurzeit 76 Gletscher unter Beobachtung, die sich im Berichtejahr besonders schwierig gestaltete. Wiederholt fiel in den Monaten Jult und August in den Bergen Neu⸗ schnee, und im September waren die meisten Eisströme schon so tief derschneit, daß die Beobachtung vereitelt wurde. So konnten zum Beispiel die Veränderungen des Blfertengletschers und des Elariken. gletschers nicht mehr festgestellt werden. Die 52 beobachteten Gletscher wiesen im Durchschnitt eine Zunahme gegenüber dem Vorjahre auf. Die Ursache liegt in der andauernd kühlen und feuchten Sommerwitterung des letzten Jahreg. Und auch das dies- jährige schlechte Frühsommerwetter mit reichlichem Schneefall in den Berglagen durfte dem weiteren Vorstoßen der Gletscher förderlich sein. Die größte Zunahme weisen für 1912 folgende Gletscher auf: Paneyrossaz 15 m, Grand Plan⸗Neps 15 m, 5 10 m, Unterer und Oberer Grindelwaldgletscher je 20 im, Zapport 13 m, Paradies 1IL m, Tambo 10 m und Porchabella 14 m. Dagegen sind am stärksten zurückgegangen: Rhonegletscher um 11 m, Durand um 10 m, Ferpecle um 11 m, Arolla um 22 m, Grand Désert um 10 me Saleingz um 31 m, Biumi um 15 m, Laba; um 17 m, Palü um 22 m und Forno um 14 m. Einzelne Gletscher weisen be so nde re Eigentümlichkeiten auf. So hat der Aletschgletscher an seiner Zunge wiederum beträchtlich von seiner Mächtigkeit eingebüßt. Der Fiescherfirn war letztes Jahr stark zerriffen. Ber Saleinazfirn geht infolge der dort stattfindenden Eisausbeutung stark zurück; in einem einzigen Sommer wu rden 200 Wagen Eis abgebaut. Während der Jahre 1893 bis 1906 ist der Untere Grindelwaldgletscher stark zurückgewichen, im ganzen 293 Meter. Seither zeigt sich wieder ein leichtes Vordringen. Im Kanton Uri weisen alle Gletscher eine Abnahme auf; diese Erscheinung wird auf die Nachwirkungen des heißen Sommer 1911 zurückgeführt. Der Firnälpeligletscher in Obwalden stößt an⸗ zauernd stark vor und treibt eine Morgane feinen Gesteins vor fich her. Der Palügletscher hat sich abermals stark zurückgezogen; wenn der Rückzug noch weiter andauert, wird der Gletscher schon in wenigen Jahren ganz verschwunden sein.

Die Einwirkung des kühlen Sommerwetters des Jahres 1912 auf die Eisströme nell am besten aus folgender Vergleichung: zeigten im Jahre 1909 11, im Jahre 1910 17 und im Fahre fol! nur 3 Gletscher Anzeichen eines Vorstoßes, so konnte für 1912 bei 23 Gletschern ein Anwachsen bemerkt werden. Die iahrzehntelange Beobachtung aber hat ergeben, daß die Veränderungen der Gletscher pon unregelmäßlger Periodizität sind, daß diese Perlodizität bei jedem Gletscher individuell ist und daß bet den Gletscherveränderungen Gleichheit und Gleichzeitigkeit nichk besteht.