1913 / 204 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 29 Aug 1913 18:00:01 GMT) scan diff

den Leutnants von Heyden, von Aweyden, Graf

von Si n und von Flotow, sämtli von Rußland,

den Oberleutnants von Boetticher und Freiherr von

Byern und Adolf⸗Friedrich von

Schenk zu Tautenburg, den Leutnants von

Oertzen,

dem Wachtmeister Schoof im 2. Garded Kaiserin Alexandra von Rußland;

der Kaiserlich Russischen kleinen goldenen Medaille für Eifer am Bande des St. Annenordens:

dem Wachtmeister Schulz,

dem Sergeanten und Regimentsschreiber Stolle und

dem Unteroffizier Hoh mann, sämtlich in demselben Regiment;

derselben Medaille am Bande des St. Stanislaus⸗

ordens: dem Unterzahlmeister Schmidt,

dem Feldwebel und Regimentsschreiber Neumuth, den Feldwebeln Diedrichkeit, Belling, Altenburg,

Veit, Großert, den Vizefeldwebeln elmecke, Dietz, Grandisch, lbrecht, Hartwig, Borowski, Bastian, Riebe und Rabenhorst, dem Sanitätsvizefeldwebel Kunert,

Schalow, Pan

dem Vizefeldwebel und Regimentstambour Neumann,

dem Vizefeldwebel und Chorführer Hahn J., . Leeser, Nowitzki,

Ormanin, Schultz, Mensel und Struntz

Leipzig und von Beerfelde,

Alexander Gardegrenadierr egiment

den Sergeanten Kuhn, Jäniche,

den Fähnrichen von sämtlich im Kaiser Nr. 1

dem Vizewachtmeister Pflessen im Regiment der Gardes

du Corps, dem Unterzahlmeister Haeckel,

dem Vizewachtmeister und Zahlmeisteraspiranten Gaedke, dem Vizewachtmeister und Oberfahnenschmied Gaeh de und dem Vizewachtmeister und Regimentsschneider Hubens ack,

sämtlich im 2. Gardedragonerregiment Kaiserin Alexandra

von Rußland,

dem Vizewachtmeister Holstein in demselben Regiment

und Schreiber bei der 3. Gardekavalleriebrigade, . den Vizewachtmeistern Käm merling, Köchel, Krüger,

Fritz Otto, Pukownick, Saelhof, Schönbeck, Schultze,

Gardedragonerregiment

chwarz und Simon, sämtlich im 2. Alexandra von Rußland, dem Vizewachtmeister der Reserve Bar feld desselben Regiments, den Fähnrichen von Jena, herr von Hoverbeck gen. von Schoen Regiment, dem Wachtmeister Jansen und dem Vizewachtmeister Marx,

beide im 1. Gardefeldartillerieregiment;

der Kaiserlich Russischen kleinen silbernen Medaille für Eifer am Bande des St. Stanislausordens: dem Vizefeldwebel Herholdt im 1. Garderegiment z. F.,

den Sergeanten Wolf und Hallmann im Gardefüsilier⸗

regiment, sämtlich korps, den Vizefeldwebeln Laue, liege, Krebs, Weigt, Wegener, Ba leßner, Ingert, n , Knopf, derich, Müller, Barbian, dem Sanitätsvizefeldwebel Kurth,

sämtlich im Kaiser Alexander Gardegrenadierregiment

Nr. 1

dem Viʒefeldwebel Grusdas in demselben Regiment,

Schreiber der 3. Gardeinfanteriebrigade, den Sergeanten Tell, Borning, P Braun, Holm, Dorow, Schwart Bohne, Dähne, Kegel, Esch, Oßa, Buermann,

Bader, Schröder,

Spang,

Schäfer, Koch, Brandes,

meinhardt, Kranert, Siebert,

Brahmann, Neuloh,

den Unteroffizieren Deutsch, Lodahl, Zühlsdorf, Nüchter,

Weiß,

Müller, Westendorf, Rohkohl, Thamer, Steinicke,

Sello, Tiedje,

Ohse, Kindermann,

Hecht, Hahne,

Hirle,

Wagner, Höh

Stein, . Liedecke,

Poesch, Rybka,

Rahden, Puzicha,

den Gefreiten Röhrig, Siewert, Saumlewitz,

Mertens,

Perwitz, Textoris Marx, Kraut,

Müller,

mann, Gorxitzka, Emontz⸗Pohl, Seitz, Rogge, Lange J., Werres, Oleymiczak, Stähler, Alscher, Dümig, Vollers, Wolf, Beer, Preuß, Heße, Löffler, Bartke, Gaede, Hanke,

dowski, Schütt, Rähse, Henrich, Wilhelm,

Weber, Antoniak, Mickeleit,

Schröder, Geiß, den Grenadieren Lange, they, Mohr, Paulin, Michels, Meyer II., Kohler, mann, in. Zimmermann, nerlet, Klein J., Agethen, Steen, Fey, Klein II., sernhagen, Eppendahl, inter, den Füsilieren Baschinski, leben, Helten, Heinrichs, Richter,

Bax, Kuck, Carl,

im 2. Gardedragonerregiment Kaiserin Alexandra

sämtlich im 1. Gardefeldartillerieregiment;

der Kaiserlich Russischen großen silbernen Medaille für Eifer am Bande des St. Wladimirordens:

Schiemanz, Domscheit, Kunath,

von Schumann und Frei—

Schreiber beim Generalkommando des Garde⸗

Roggenbuck,

Riesenkamp, Jahntz,

Dransch, Dem bach,

Holz, Block, Töne böhn, Berlth, Krause, Clemens, Armbrecht,

Roggenbuck, Stieger,

Pagel, Krämer, Wegner, Böttcher, Jaentsch, Hoff⸗

mann, Eisler, Trabant, Schröder, Sill, Martens,

Algermißen,

Mutzall, Fischer, Hönicke, Grotkast, Heerde, Ge⸗

Adam, Nachtheim, Budschan,

Frysch, Przibylla,

Wilhelm, Decker, Man⸗

Zander, Dams, t Nottebohm,

erbrand, Perl, Falter, Henrichs, Köper, Hans

Schellhaas, Arntz. Erx⸗

Ostermann, Heinz, Samorski, Hinnenberg, Rieck⸗

mann und

dem Einjährig⸗Freiwilligen Bley,

n . im Kaiser Alexander Gardegrenadierregiment 1. 1

den Sergeanten Schneider und Uthoff und

dem Sergeanten (Trompeter und Pauker) Meyer,

sämtlich im Regiment der Gardes du Corps,

den Vizewachtmeistern Koch, Linde, Richard Otto,

den Sanitätsvizefeldwebeln Leben und Gottwald,

den Sergeanten Adam, Böhlendorff, Bublitz, von

Daßkows ki, Emrich, Genth, Gieseler, Hahn, Hannig,

,. Hoffmann, Höft, Jeberjahn, Kawohl, irschschläger, Kirsten, Klaus, Kschiw an, Kuckelei,

Lehmann, Lemke, Mergel, Mjatke, Neumann, Opitz,

Richter, Rinio, Ruhnke, Schäfer, Schirmer, Schmidt,

Urbach, Weichenhain, Welke, Wende, Zastrow,

Zenker, Zemper, Zöller, den Unteroffizieren Behrends, Borchert, Breß,

Gehrecke, Guth, Günther, Hansche, Hartwig, Hei⸗ land, Knitter, Köhler, König, Kranert, Kranich, Krebs, Kronicke, Kurth, Lau, Lenz, Lichtenberg, Lichtnow, Musold, Piotter, Runge, Sanftleben, Schirpke, Schmidt, Stegemann,

den Trompetern Sergeanten Berlin, Blanke, Cluß, Gatzke, Göllner, Hörner, Lehniger, Noffke, Reiche, Rohde, Stelter, Werlitz, Wil ke, Wolf,

Wunderlich, den Trompetern Unteroffizieren Masch, Pohl,

Sommer, den Gefreiten Göttsch, Kurth, Kühl und Marxga, a sämtlich im 2. Gardedragonerregiment Kaiserin Alexandra

von Rußland, den Sergeanten Kühne und Asmus und den Unteroffizieren Drehmel, Peters, Gohlke, sämtlich im 1. Gardefeldartillerieregiment;

des Großkreuzes des Königlich Großbritannischen Viktoriagordens:

dem Generalleutnant von Hutier, 1. Gardedivision;

des Komturkreuzes desselben Ordens: dem Oberstleutnant Grafen von Spee, Kommandeur des Gardekürassierregiments;

der vierten Klasse des selben Ordens: dem Major von Rosenberg-Lipinsky beim Stabe

des 3. Garderegiments z. F., ̃ dem Major Grafen von Kanitz beim Stabe des 1. Garde⸗ dragonerregiments Königin Viktoria von Großbritannien und

Irland, dem Hauptmann Freiherrn von Werthern im 1. Garde⸗

feldartillerieregiment, . dem Rittmeister von Tiedemann im Gardekürassier—

regiment, dem Rittmeister Burggrafen und Grafen zu Dohna⸗

Lauck und dem Rittmeister Freiherrn Gayling von Altheim, beide im 1. Gardedragonerregiment Königin Viktoria

von Großbritannien und Irland; der fünften Klasse desselben Ordens: dem Oberleutnant Freiherrn von Rheinba ben und

dem Leutnant von Eynern, beide in demselben Regiment; sowie

der Königlich Großbritannischen Viktoriamedaille in Silber:

dem Vizefeldwebel Wagner im 3. Garderegiment z. F. dem Wachtmeister Jansen im 1. Gardefeldartillerie⸗ regiment, dem Wachtmeister Schmidt im Gardekürassierregiment, den Wachtmeistern Rapsch und Günther, den Vizewachtmeistern Röhr, Blume und Schlomski, den Sergeanten Westermann und Kolberg und dem Sergeanten und Regimentsschreiber Bohms, sämtlich im 1. Gardedragonerregiment Königin Viktoria von Großbritannien und Irland.

ra gonerregiment

de

S D

tke, Szesny,

Zem ke,

Mein und

Kommandeur der

Kaiserin

tsch von Sigs—

aich in demselben

Michatz, rtels, Wannags, Heinrich, Die⸗

regiment Nr. 12, riedrich III. (2. Schlesischen Nr. 11, Voß von der Kriegt chule in Potsdam, Spies vom Infanterieleibregiment Groß— herzogin (3. Großherzoglich Hessischen) Nr. 117 den letzten beiden bei ihrem Ausscheiden aus dem Dienst mit Pension

getroffenen Wahl den Buchdruckereibesitzer Rubens daselbst als unbesoldeten Beigeordneten der Stad

Unna auf fernere sechs Jahre und

Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

die vortragenden Räte, Geheimen Kriegsräte Hilgers

und Dr. jur. Grünwald im Kriegsministerium zu Wirklichen Geheimen Kriegsräten und

den Gerichtsassessor Müller zum Kriegsgerichtsrat zu

ernennen sowie

dem Intendantur⸗ und Baurat Rathke von der Inten⸗

dantur des VIII. Armeekorps den Charakter als Geheimer Baurat und

den Oberzahlmeistern Walenta vom Litthauischen Ulanen—⸗ Jacob vom Grenadierregiment König

n Charakter als Rechnungsrat zu verleihen, ferner die Wahl des QOberlehrers, Professors Dr. cheibler an dem Realgymnasium in Magdeburg

irektor an derselben Anstalt sowie infolge der von der Stadtverordnetenversammlung in

Gustay zum

M.⸗Gladbach getroffenen Wahl den Baurat Gustao Sch midt daselbst als besoldeten Beigeordneten der Stadt M.⸗Gladbach

auf fernere zwölf Jahre,

infolge der von der Stadtverordnetenversammlung in Unm r r Wilheln

ö der von der Stadtverordnetenversammlung in Hörde etroffenen Wahl den bisherigen unbesoldeten Stadtrat

Dr. med. Vohwinkel daselbst als unbesoldeten Beigeordneten (Zweiten Bürgermeister) der Stadt Hörde für die gesetzliche Amtsdauer von sechs Jahren zu bestätigen.

Ministerium der geistlichen und Unterrichts⸗ angelegenheiten.

Der Dr. phil. Walter Zurhellen ist zum Observator im

der Königlichen Universitätssternwarte in Babelsberg ernannt worden.

J Ministerium des Innern. Der Regierungsrat Dr. Moldehnke in Minden ist zum

Mitgliede des der Regierung in Minden angegliederten Ober— versicherungsamts ernannt worden.

Kriegsministerium.

Der Obermilitärintendantursekretär Klumpp von der Intendantur des XIV. Armeekorps ist zum Geheimen expedierenden Sekretär im Kriegsministerium ernannt worden.

Tages ordnung für die am 11. September d. J, Vormittags 11 Uhr, in Magdeburg stattfindende 62. ardentkliche Sitzung de Bezirkseisenbahnrats für den Eisenbahndirektionsbezir . ; Nagdeburg⸗⸗ Ge'schäftsordnungsangegegenh eiten. ö Mitteilungen der Königlichen Eisenbahndirektion über: a. di Zusammensetzung des Bezirkseifenbahnrat, h. eine Aenderung da Vorschriften für den Geschäftsgang, (. eine bevorstehende Ersatzwall für den Landeseisenbahnrat. Mitteilungen der Königlichen Etsenbahndirektion über: a die Erledigung früherer Beratungsgegenstände, b. wichtigen Tarif, und Verkehrsmaßnahmen. a. Mitteilungen der König

Fahrplanangelegenheiten. lichen Eisenbahndirektion über den vom 1. Oktober 1913 ab gültigen

Fahrplan (der endgültige Entwurf ist bereits am 18. August 191; versandt worden). b. Allgemeine Besprechung des Fahrplans. Festsetzung des Zeitpunkts für die nächste Aus schuß— sitzung. Magdeburg, den 23. August 1913. Königliche Eisenbahndirektion. Som mer.

olster, Hennicke, ins ki, Fritsche, Deutsches Reich.

Seine Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht: den Königlich preußischen Landrichter Dr. jur. Maeder zum ständigen Hilfsarbeiter im Reichsschatzamt unter Ver⸗ leihung des Charakters als Kaiserlicher Regierungsrat und das ständige Mitglied des Reichsversicherungsamts, Kaiser⸗ lichen Regierungsrat Moesle zum ständigen Hilfsarbeiter im Reichsschatzamt zu ernennen.

Panzer, Wels,

Haack,

Scholz, Stein, Bekanntmachung.

Der Herr Reichskanzler hat durch Erlaß vom 14. August 1913 die in den Generalversammlungen der Phönix Assu- rancèe Company Limited in London vom 2. und 23. April 1913 beschlossenen Aenderungen des Abschnitts 4 der Verfassung und der Absätze 12 und 71 der Statuten ge⸗ nehmigt. Die Aenderung der Verfassung betrifft die anderweite Ein⸗— teilung der Aktien, die Aenderung der Statuten, die innere Organisation der Gesellschaft.

Berlin, den 26. August 1913.

Das Kaiserliche Aufsichtsamt für Privatversicherung.

Gruner.

Schult, Schröter,

Franz ke, von Tegtmeyer,

Hüls⸗ Sauer, Zeitz, Gaß,

ne, Bischof,

Walter, Holthaus,

Worthmann, Döing, Vetter, Lomb, Hedrich, Sko⸗ Grutz eck, Ahlers,

Bekanntmachung

über die Einfuhr von Rindern und Ziegen

aus der Schweiz.

Da die Maul⸗ und Klauenseuche in der Schweiz an Ver⸗ breitung zugenommen hat, wird die Bekanntmachung vom 28. Juni 1913 mit sofortiger Wirksamkeit aufgehoben.

Hiernach sind die Einfuhr und die Durchfuhr von Rindern und Ziegen aus sämtlichen Kantonen der Schweiz nach und durch Bayern bis auf weiteres verboten.

München, den 26. August 1913.

Königlich bayerisches Staatsministerium des Innern.

Nelle,

Vißer, Aß⸗ Zing⸗

Scherer,

Kiewitz,

Gerdes, Windorf, Romberg,

childt, Thul, Marx,

Aichtamtliches. Deu tsches Reich.

Preußen. Berlin, 29. August 1913.

Der Königlich schwedische Gesandte Graf Taube ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Gesandtschat wieder übernommen.

Der argentinische Gesandte Molina hat Berlin mil Urlaub verlassen. Während seiner Abwesenheit führt der Erste Legationssekretär Quintana die Geschäfte der Gesand—

schaft.

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Loreley am 26. August in Konstantinopel und S. M. S. „Victor! Luise“ am AN. August in Gibraltar eingetroffen.

Posen, 28. August.

Posen folgenden Dankerlaß gerichtet: An Unseren diesjährigen Aufenthalt in der Residenzstadt Po]! kannen Ich und die Kaiserin und Königin, Meine Gemahlin, M.

schöne Crinnerung bewahren. In diesem wohltuenden Empfinden

will Ich Unseren?' herzlichen Dank für die freudige Teilnahme weile Schichten der Bevölkerung an Ünserem Besuch und für die vielfacher Beweise treuer Ergebenheit hiermit nochmals kundtun. Mit be sonderem Wohlgefallen gedenke Ich zugleich der treuen Begrüßin am Paradetage durch Meine alten Soldaten der Prorinz und . Angehörigen der Sanitätskolonnen, die an der Pflege '. sandifcher Gesinnung so verdienstlichen Teil haben. Piesen brab!! Männern zolle Ich Meinen Königlichen Dank. Ich beausttaz⸗ Sie, dies der Provinz sogleich bekannt zu geben.

J. V.: Staatsrat von Kahr.

Alt, Balke, Busch,

osen, den 28. August 1913. . ö ; gez. WilUhelm R-

Seine Majestät der Ka iser und König hat an den Oherpräsidenten der Proping

Posen, 28. August. Seine Köniali i Brin egen Ludwig von Bayern . * felge. Neute vormittag den Besuch Seiner Mäsesiät des

aisers und Königs und nahm dann bei dem Kom⸗ , . General von Strantz das Frühstück ein. Am fm ig besuchte der Prinz⸗Regent das Königliche Residenz⸗ chloß und reiste um 3 Uhr nach München zurück.

Breslau, 28. August. Die Kaiserlichen und König' ͤ u, 28. . Cönig⸗ . Majestäten trafen heute . um 3 1 6 inuten im Sonderzuge hier ein. Auf dem Bahnhofe 9 großer militärischer Empfang statt. Dann hielten die , . Ihren Einzug in die Stadt, der Kaiser und . zu Pferde, die Kaiserin mit der Kronprinzessin . a Prinzessin August Wilhelm in offenem Wagen. Mit . 3 en Hochrufen wurden die Majestäten beim Verlassen 4 ahnhofs von den vielen Tausenden, die sich eingefunden 9 en, begrüßt. Bei dem Kaiser Wilhelm⸗Denkmal in der , Straße fand eine Begrüßung durch die 3 , Behörden statt, bei der der Oberbürgermeister

atting folgende Ansprache an die Majestäten hielt:

Eurer Kaiserlichen und Königli jestã . glichen Majestät und J = er . allverehrten Kaiserin dankt die en gin; 22 . 28 w Breslau. ehrerbietigst für die gnäbige Erfaubnis 3 6 4 e,, ,. Einzug in das Weich ut, ihre jubelnde Huldigung darbringen zu ö . alte Stadt strahlt im . stolzer , . = ie hat mit ganz außergewöhnlichen Opfern eine Aus— e n veranstaltet, die in einem ihrer wefentsichsten Teile aus— ö . ich diesen Erinnerungen gewidmet ist. Wir haben die feste n. . pie im Jahre 1813, so auch jetzt wiederum von . . . bende Ströme der Vaterlandsltebe und Königstreue seh as Land ergseßen werden durch die Ergreifung und Erfüllung n,. über drei Millionen zählenden Besucher unserer Aus= . d,. ondere auch der vielen jugendlichen Herzen, welche erhoben ö . . die ihnen geoffenbarte Erkenntnis dessen, was eine echte 1 aterlanzsliebe, vermag und wa sie ihrem König schuldig 3. ieser Erkenntnis aber tritt an die Seite der Einblick in das 3 4 Empfinden des Königshauses, das sein eigenes Schicksal . andig, und, untrennbar mit der Sache des Vaterlandes verband . 3. hingab mit Herz und Hand, mit Gut und Blut bis k em damals kaum 17 jährigen Königssohn, unter dessen 88 t * beute stehen. Und wie schon in seiner frühesten Jugend, yl 2. zer spätere große Kaiser, getreu dem Vorbild seiner Koͤnig⸗ lichen ern, vornehmlich seiner unvergeßlichen Mutter, bis in 3. , n,, hohes Alter hinein sein Leben, all sein Fühlen 9 enken, ohne jede Rücksicht auf sich selbst dem Volke geweiht a hm dafs in rührender Liebe ergeben war. Die ses Verhältnis e nen Vertrauens zwischen König und Volk und des Sich⸗ in r, zu einem Treuebunde von unzerreißbarer Festigkeit 21 , erst macht das deutsche Volk unüberwindbar. 9. Najestät haben noch vor wenigen Monaten bei der Feier der * en. des 25. Jahres einer gesegneten Regierung mit den m . des innigsten Dankes aus allen Teisen des deutschen Vater⸗ 1. as elübd der Treue und Hingebung entgegengenommen, an ö ö. auch die Breslauer Bürgerschaft durch Wort und Tat betelligt . tese 25 Jahre sind eine Zeit der fruchtbarsten Entwicklung n,, , Lebens gewesen, die nur möglich war unter der 6. en eien; Eurer Majestät. Erst die jüngstyerfloffenen Monate 9 3 . gezeigt, wie machtvoll der Arm Eurer Majestät den e * schützt, und gerade im Jahre der Jahrhundertfeser mit seinen . Lehren ist dieses Bewußtsein im Volke auf befonderes ö er . nis gestoßen, nicht zuletzt auch in der Breslauer Bürgerschaft, . un ö der Ungemißheit der politischen Lage Wochen spannendster irn urchlebt hat. In diesen Zeiten . die Wehrvorlage als . e en a . und feste Bekundung des Willens Eurer Maßestät, 6. Frieden zu schützen und die Wiederkehr jener unglücklichen ,,, . ein für alle Mal auszuschließen. Wohl legt sie dem . i schwere Opfer auf, aber sie sind nicht annähernd so bitter wie 6. ie unsere Väter vor 100 Jahren btingen mußten, zumal ,. sie bis aufs Blut ausgesogen waren, während wir uns, trotz zes augenblicklichen Rückschlags . Wohlstandes erfreuen. Und 66 wen ge lassen sich die Ausgaben bemängeln, die für die Schlag⸗ ern eit der Armee gemacht werden müssen, als jedermann wesß, daß . , Majestät sorgsamer Pflege und unermüdlichen Wachsamkeit 3 rmee kein Prunkstück ist, sondern in unausgesetzter arbeitfamer Hingabe ihren schweren Dienst tut und in ernster Pflichterfüllung lit zurüäcksteht hinter anderen Berufsständen. In ihrer Arbeit an den Söhnen des Volkes erfüllt sie zudem eine berdorragende . Aufgabe, die um so mehr an Bedeutung gewinnt, je mehr sie 9. rechtes Volksheer alle in ihre Reihen hineinzteht. So ist unsere n. der Stolz jedes königstreuen Bürgers geworden, und auch Eurer t ajestãt treue Schlesier sind stol; auf ihr VI. Armeekorps und freuen sich mit diesem der Auszeichnung, vor Eurer Majestät im . unserer großen und ernsten Gedenktage im Kassermanbver sich ewähren zu dürfen, um zu zeigen, daß der schlesische Soldatengeist ,, . geblieben ist. ber auch das bürgerliche Breslau ö lickt in dem Besuche Eurer Majestät eine hohe Auszeichnung, deren 1 uns um so tiefer bewußt werden, als auch Ihre Majestät die . die weite und anstrengende Reise aus der Ruhe foeben beendeten Kuraufenthalts nicht gescheut hat, um uns durch Allerhöchst⸗ Durften wir schon in der gnädigen

. Anwesenheit zu erfreuen. eteiligung Eurer Majestät an der Ausstellung durch die Hergabe den Königlichen Sammlungen,

,, nicht nur aus ndern auch aus Eurer Majestät Privatbesitz, in der Uebertragu des Protektorats an Seine Kalserliche und Königliche Hoheit den i prinzen, in der Bewilligung eines Gnadengeschenkes als Beitrag . den Kosten der historischen Ausstellung sowie in den zahlreichen Maßnahmen der administrativen Förderung den Ausdruck landes— bäterlicher Teilnahme erkennen, so erfüllt uns die Zusage . Besuches Eurer Majestäten selbst in der Ausstellung 9 dem erhebenden Bewußisein besonderer Anerkennung für die rfolge unserer Arbeiten, mehr aber noch für den Geist des ganzen erkes, den wir als den Geist der Breslauer Bürgerschaft an⸗ prechen dürfen. Bei der gnädigen Entschließung Eurer Majestäten, nobe on ere auch Ihrer Majestät der Kalserin, wird es liegen, ob guch andere Arbeitegeblete unseres kommunalen und sozlalen Schaffens 1 ihre gesunde Gestaltung und Entwicklung erweisen dürfen. n it der Bürgerschaft schaut aber auch die Jugend unserer Stadt und er Provinz dem Besuche Eurer Majestäten in jubelnder Erwartung ntgegen. Die ihnen gnädigst erteilte Erlaubnis, Euren Majestäten ihre persönliche Huldigung darbringen zu dürfen, wird ihnen Stunden ire ge glichen Hochgefühles bereiten. In unserer Jugend liegt die n. des deutschen Volkes und wir erfüllen unsere Pflicht gegen das fa selan, selbst wenn wir ihm auch unser Leben opfern, schlecht, hien ir unsere Jugend vernachlässigen. In ihr vor allem sollen ö heiligen Gluten der Vaterland liebe und Königstreue glühen, die . angefacht haben. Auch das Jugendheim, dessen Neubau die Hitch Körperschaften zur Erinnerung an das Regierungsjubiläum urer Majestät beschlossen haben, wird dieser Aufgabe dienen. Erst wenn wir sie erfüllt haben, dann haben wir unsere Schuldigkeit n, So knüpfen wir an unser eigenes Treugelübde für Eure Waiestãt das Versprechen, unsere Jugend allezeit zu führen auf den egen, der Gottesfurcht, der Königstreue und der Vaterlandsliebe. M diesem Sinne weihen wir unser Streben und unser Leben dem aterlande und bitten dazu um Gottes Segen. Wir bitten aber ch den Allmächtigen, daß er Eure Majesstät erhalte in rüstiger Kraft zu weiterem mächtigen Schutze deutscher Arbeit und deutscher Ärt und in gnädiger Gesinnung für unsere Stadt und unsere Provinz bis 3 ein bohes Alter hinein. An der Seite Eurer Majestät aber segne R hre Majestät die Kaiserin, unsere inniggeliebte Landesmutter, den ittelpunkt des Familtenglücks Eurer Majestät und des ganzen

Kaiserlichen und Königlichen Hauses, sowie alle Zweige u

Königshauses mit allen ihren Angehörigen 6) , jungen Ehe, die erst vor wenigen Monaten in so glückverheißender Weise geschlossen wurde. Das walte Gott!“

Auf diese Ansprache des Oberbürgermeist i

. ee ; sters erw

Seine Majestät der Kaiser und König, wie „W. 33

mitteilt, etwa folgendes: ö .

Er danke in dem Namen der Kaiserin und in ĩ Namen für die eben gehörten Worte des O en, , ien, Stadt Breslau habe Ihn und die Kaiserin bei Ihrem Einzug einen Empfang finden lassen, der Ihn durch seine Warmherzigkeit und Großartigkeit mit dem aufrichtigsten Dank erfülle. Ber Ober bürgermeister möge diesen Dank an die Stadt und die Bůrgerschaft übermitteln. Es habe Ihn zumal deshalb gefreut, in diesem Jahre nach Breslau kommen zu können, weil die Stadt ihren so ganz besonderen Antetl an den großen Erinnerungen der Zeit vor hundert Jahren habe; denn es sei der Bürgerschaft Breslaus vorbehalten gewesen, in die Herzen des unter dem Druck der Zeit schwer leidenden Königs und der Königin den ersten Sonnenstrahl hineinzuführen. Dieser Sonnenstrahl habe das Feuer angefacht, das dann durch das ganze Land gegangen sei: die Erhebung gegen die Fremdherrschaft. Der Kaiser hoffe, daß es auch ferner gelingen werde, unter dem Schutz dez macht gen deutschen Heeres, das einer., der Hauptpfeller des europãischen , h 56 , n. Dauernd aufrecht zu erhalten und fo diese Stadt unter den Segnungen ̃ iedli

Arbeit teilnehmen zu lassen. G

Nachdem eine junge Dame Ihrer Majestät der Kaiseri und Königin einen Blumenstrauß iber eg! bürgermeister ein Hoch auf die Majestäten ausgebracht hatte setzte sich der Zug unter andauernden Kundgebungen der zahl⸗ reichen Volksmenge durch die schöngeschmückten Straßen unter ö ien, . Schloß in Bewegung, wo

e Majestäten Wohnung nahmen und w g ro Zi vilempfang 6 w

Am Abend gab die Provinz Schlesi Majestäten dem Kaiser und der . hause ein glänzendes Fest. In den Festräumen hatten sich vor Eintreffen der Majestäten die in Breslau anwefenden Prinzen, Prinzessinnen und Fürstlichen Herrschaften sowie die In⸗ haber von Aemtern der Provinz mit ihren Gemahlinnen Äin— gefunden. Die Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften wurden von dem Herzog von Ratibor als Vorsitzenden des Provinzial⸗ landtages, von dem Landeshauptmann Freiherrn von Richthofen und dem stellvertretenden Vorsitzenden des Provinzialausschusses Dr. Bender begrüßt und in den zum Empfangsraum eingerich⸗ teten Lichthof geleitet. Hierbei führte der Herzog von Ratibor Ihre Majestät die Kniserin und Königin, Seine Majestät der Kaiser und König, der die Uniform der Leibkürassiere trug, die Herzogin von Ratibor. Sobald die Majestäten den festlich geschmückten Lichthof. betreten hatten, ertönte der Festhymnus? „Mit Gott für Kaiser und Reich“ von Werding, für Männerchor und Orchester, vorgetragen von der Männer⸗Gesang⸗ und Srchester⸗ vereinigung Breslau und dem Gesangverein der Provinzial⸗ verwaltung von Schlesien. Die Majestäten begrüßten die Ver— sammlung. Seiner Majestät wurde eine Anzahl Radierungen des Malers und Radierers Ulbrich überreicht. Dann wurde zur Tafel geschritten und im Kaisersaal und in den angrenzenden Räumen an ꝶeinzelnen Tischen gespeist Im KLaisersaal waren der Tisch für den Kaiser und der Tisch für die Kaisexrin auf einer Empore ge⸗ deckt. Die Schmückung des Tisches des Kaisers hatten der Herzog und die Herzogin von Ratibor und der Fürst von Hohenlohe⸗Oehringen übernommen, diejenige des Tisches der Kaiserin der Herzog und die Herzogin Ernst Günther Beide Tische waren mit rosa Nelken geschmückt . Die in dem Hauptraum aufgestellten weiteren zehn Tische waren von je einer in Schlesien ansässigen Adelsfamilie mit Blumen in verschiedener Art und Farbe geziert. Die be— teeffen den Adelsfamilien hatten das gesamte Tischsilber und Porzellan, die Tafelaufsãtze und Armleuchter herbeigeschafft. galaien und Jäger in den reichen und verschiedenartigen Liyr en der betreffenden Fürstenhäuser bedienten an diesen . . . . ö in gelb und violett Ne Te jielten die Majestäten Die S . glänzend erleuchtet. . JJ

Amerika.

Präsident Wilson hat, wie „W. T. B.“ aus W shingt meldet, Lind angewiesen, na der St n m,, n i. s ch Stadt Mexiko zurück—

; In Ausführung der von Präsident Wilson dargelegten Politik telegraphierte das Schatzamt auf Ersuchen , an alle Zollbeamten in den Vereinigten Staaten, auf alle Waffenladungen nach Mexiko Beschlag zu legen, ohne Rücksicht darauf, für wen sie bestimmt sind. Ein großer k der . ,, liegt, wird festgehalten

rden. Ein Teil davon hat allerdings bereits di ikanis

. gs Ss die mexikanische

Der Staatssekretär Bryan hat gestern abend die ĩ

. Bryan hat ameri⸗ kanische Botschaft und die amerikanischen Konsuln telegraphisch angewiesen, aus Mexiko abreisenden Amerikanern jeg⸗ 9. 1m gn, ö . und Bedürftigen Reisegeld zu geben. Die Konsuln sollen bei Gelegenheit auch den Fr ehen genheit auch den Fremden

Einem Telegramm aus Mexiko zufolge beobachtet die me xi⸗ lanische Regierung Stillschweigen in betreff der von dem Präsidenten Wilson an den amerikanischen Kongreß ge⸗ richteten Botschaft. Der mexikanische Minister Gambon hat dem ständigen Ausschuß des mexikanischen Kongresses alle Einzelheiten des Streitfalles ohne Kommentar unterbreitet. Der Ausschuß nahm das Communiqué ebenfalls ohne Kommentar gtgegen, Wie „W. T. B.“ aus New York meldet, besteht . ö einer d, nur hinsichtlich der Forderung

Huerta aus dem Wahlkampfe ausgeschaltet wird, iner sofortigen Beantwortung. 6. .

Parlamentarische Nachrichten.

Bei der gestrigen Landtagsersatzwahl im Wahlkrei jestrigen Lam gsersatz Wahlkreis Pots dam 1 ist der Fideikommißbesitzer auf Schloß Gadow Graf Wilamowitz⸗Möllendorf (deutschkons) mit sämt⸗ lichen Z57 abgegebenen Stimmen gewählt worden.

Statistik und Volks wirtschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

Der Arbeit geberverband der Peljwarenhä ĩ ᷣ* Ar erba . ändler in Berlin ar. Ztg. uufolge, in einer am Mittwoch . 23 3 leer 3. Forderungen des Deutschen Kürschnerverbandes, ö aut n e feng 6 2 ö Erhöhung des 2 ͤ ; zulehnen. ie Pelzwarenarbei . , wollen, deshalb den Ausstand ml er. . 9 eisen der Arbeitgeber glaubt man zu wissen . 4 reich Arbeiter und Arbeiterinnen dem Streikbeschluß nich . leisten werden, weil ihnen günstige Arbeitsverträge unß . 5 Beschäftigung bis zu Weihnachten angeboten worden ö. uch ist Varsorge für die Heranziehung von Ersatzkräften ge— han en worden. Aus diesen Gründen haben die Arbeitgeber auch den 1 2 Ausstandsbeschluß die Aussperrung gegenüberzastellen, abge⸗ ö ö ; ie Arbeite rorgani ation will im Falle einer längeren Dauer des . , ,, . und Hausindustriellen, ĩ ze ischließen, eigene Arbeit; inri . 83 9 billiger 13 . 6 ö . er seit geraumer Zeit bestehende Au Werft⸗ arbeiter in New Jork ist, ö T. k

W.

(Weitere Statistische Nachrichten s. i. d. Ersten Beilage.)

Wohlfahrtõp flege.

Der Deutsche Verein für Armenpf

. . in enpflege und Wohl« , 6 100. Heft seiner Schriften, das den Titel Ein ö ren eichs armengesetz Grundlagen und Richt⸗ a ö. ührt (Verlag von Duncker u. Humblot, München) an seine

itgligder persandt. Dieses Heft kann als wirkfamffe Einladung zum Besuch der 33. Jahresversammlung des Vereins . die am 25. und 26. September in Stuttgart ta . en wird. Der Vorsitzende des Deutschen Vereins 3. . und Wohltätigkelt, Justizrat Ruland in Colmar i. E. 9 nen das Heft mit dem bereits in Heft 97 der Vereinszschriften . die gesehliche gelung der Aufgaben der öffentlichen Armen— , eitsatzsö⸗ Nachdem im Deutschen Reiche die 3 einheit auf dem Gebiete des Armenwesens, soweit der Unter— n nw hn in Frage kommt, in Aussicht steht, ist es ö o . die Rechtseinheit auch auf dem Gebiete des ma— ö . Armenrechts herbeizuführen. Dleses Zlel wird am . 6. . ein einhettliches deutsches Armengefetz gewährleistet.“ . eitsatz war bereits von dem in Braunschweig im Jahre 1912 , , Vereinskongreß einstimmig aufgeftellt worden. Gleich⸗ 9 s hatte der Kongreß beschlossen, einen Sonderausschuß mit der Vor ereitung eines Reichsarmengesetzes zu beauftragen“. Dieser , , bat nun unter dem Vorsitze von Juftizrat Ruland ,,,. und Richtlinien für ein kuͤnftiges Reichsarmengesetz ö . gie, nach „Materien? in 8 Abschnitten und von e , bearbeitet, rechtzeitig vor Abhaltung) des dies jãhri gen Kongresses allen Mitgliedern in dem hundertsten Hefte ö. J auf die Hauptversammlung vorgelegt werden !. nten. Die wichtigen Materien sollen in folgender Yeeihenfolge . zur Beratung gestellt werden: 1) Gegenwärtige Lage k eeutschen Armengesetzge bung (Berichterstatter: Bürgermeister von 3 ander, Mannheim); 2 Die Aufgaben der öffentlichen Armenpflege Beigeordneter Dr. Greben. Cöln); 3) Organe der öffentlichen Armenysflege Schatzrat Dr. Drechsler, Hannober); 4) Der polizeiliche Arheitszwang (Stadtrechtsrat Dr. Sperling, Mannheim); 9 i irg Fir wandernde Arbeitslose (Professor Dr. Klumker, . furt g. Mo; 6) Die Tariffrage (Rechtsrat Fleischmann, Nürn 9g); 7) Aufsicht über die öffentliche Armenpflege und Rechtsprechung (Bürgermelster Dr. Thode, Stettin); 8 Schlußbetrachtung: Die Not= . ö Reichs armengesetzes (Bürgermeister von Hollander, 4 Hest 100 der Vereinsschriften enthalt die Einzelberichte in 3 ger Reihenfolge als „Gesamtbericht?! des Sonderausschusses. 9 erste Stuttgarter Kongreßtag, der 25. September, oll ausschließlich der Berichterstattung über dle vom Autschusfe vorgeschlagenen Grundlagen und Richtlinien des künftigen Gesetzes gewidmet sein, während am zweiten Kongreßtage, 26. Seytember, die k Erörterung auf Grund der aufgestellten Richtlinien folgen soll. Die umsichtigen Vorbereitungen und die Einzelberichte werden e ,,, die gesamten Kongreßberatungen in großzügiger Weise ö. unter Vermeidung aller nebensächlichen Einzelheiten? durchzu— ö , . dem vorliegenden Heft haben die Berichterstatter mit h. 3 1 das Ziel gefördert, einer künftigen einheit. 1 ie en Armengesetzgebung die erste wissenschaftliche Grund—

Kunst und Wissenschaft.

Die philosophisch-⸗historische Klasse der Königli

histao j lichen Akademge der Wissenschaften hielt am 31. Juli . n n mn Sekretars Herrn Diels eine Sitzung, in der Herr , über Sha kespeares Sonette, ihre Anordnung hre Rhetorik und die dunkle Dame lag. Die Anordnung dieser Shake pearischen Gedichte läßt sich als geordnet anfehen, ab- . von Nr. 87 126, die teils als entbehrliche Parallelstücke, teils als spätere Schöpfungen von der im Sonett 74 angedeuteten Samm⸗ . ausgeschaltet blieben. Die Deutung des Freundes auf den Grafen Soutbampton hat Bestand; sie vorausgesetzt, kann man auch die Art der Drucklegung erklären. Auf die dark lady fällt dann ebenfalls wenigstens ein Dämmerscheln. Southampton und Shake— peate, spielen eine Rolle in der burlesken Romanze Wisllobie z Avpisa“ 1594, sehr ähnlich wie in den Sonetten. Die von den belden Umworbene enthüllt sich als eine Wirtsfrau aus Shakespeares Deimategegend mit interessanten Gaben des Leibes und Geiftes. Die e , . geht noch nicht ganz glatt auf; immerhin ist an der aufo— ographischen Wahrheit der Sonette im wesentlichen nicht mehr zu zweifeln. Das korrespondierende Mitglied Herr Wilhelm in Wlen übersandte eine Mitteilung: Inschrift zu GEhren' des Paulinus von Sparta. Der spartanische Stein 19 VJ. 538 bezieht sich auf einen Corrector Acha a, der die Brücke von Sparta restauriert hat. In der Sitzung der physikalisch-⸗maäthe; 1 Klasse, die an demselben Tage unter dem Vorsitz * Herrn Planck abgehalten wurde, lat Herr Beckmann udien über Schwefel, Selen und Tellur, und zwar zunãchst über die allotropen Modifikationen des Schwefels. Es wurde eine Neubestimmung des Molekulargewichts des amorphen Schwefels erörtert und eine Parallele gezogen jwischen den Färbungen der Jod⸗ lösungen und den Färbungen, welche Schwefel beim Erhitzen auf⸗ ,. Der zweite Teil handelte vom Verhalten von Schwefel Selen und Tellur gegen Halogene. Besonders wurde die Tristen;⸗

fähigkeit und Beständigkeit der Verbindungen besprochen. ,

Die Galerie Eduard Schulte eröffnet ihre Herbstausste . 5 30 August. mit. einer Sonderausstellung von fünf hie fenen 7 ent Sezession·. Eine weitere Sammelausstellung veranstaltete ie Verfiigung Berliner Malerhumoristen Die Schelle. Ferner n. Wye von Gerhard Graf Wilmersdorf, Curt Kuenze⸗Graefe⸗ . n, Ytto Lang,. Wollin, Wilhelm Schmurr-⸗Düsseldorf, Julius ,, ,. Wilhelm Schreuer-Düsseldorf, Rudolf Sieger⸗ , Stumpf-⸗Berlin und Alfred Thomat⸗Dregden aus-

Handel und Gewerbe.

In der heutigen Sitzung des 3 ; 3s sses

368m gen g des Zentralausschusses der Re ichs bank bemerkte der Vorsitzende, Vizepräsident des Reichs bankdireltoriums Dr. von Glasenapp bei Besprechung der vorliegenden Wochenübersicht, daß der Stand der Bank

zweifellos eine gewisse Erleichterung zeige. Der Goldbestand