1913 / 218 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 15 Sep 1913 18:00:01 GMT) scan diff

Ministerium der geistlichen und Unterrichts⸗ angelegenheiten.

Bekanntmachung.

Den Institut für Kirchenmusik in ,, I6, abzuhaltenden un

habe ich auf den 7. Januar 1914 festgesetzt. Berlin, den 4. September 1913.

Der Minister der geistlichen usw.

J. A.: Schmidt.

Charlottenburg, Prüfung für

Angelegenheiten.

Der in Liegnitz überwiesen worden.

Dem Seminardirektor Ble ner Lehrerseminars in Neustadt

Dem Qberbibliothekar an der Bonn Dr. Oskar Maßlow ist das gelegt worden.

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.

Dem Polizeitierarzt Friedrich Eb hardt in Cöln ist die

kommissarische leben und dem Tierarzt Otto

Verwaltung der Kreistierarztstelle in Haders

Kaßbaum in Köglin die

tragen worden.

Bekanntmachung. Gemäß 1893 (G.⸗S. steuerpflichtige Reineinkommen der gesellschaft aus dem Betriebs jahre 1913/13 60 3 buchstäblich: undzwanzig Mark 50 Pfennig“, festgesetzt worden ist. Breslau, den 12. September 1913. Der Königliche Eisenbahnkommissar. J. V.: Wagner.

) . 65. D..

auf 270 326

Ver zeichnis der Vorlesungen und praktischen Uebungen an der Königlichen Tier rztlichen Hochschule in Berlin im Winterhalbjahr 1918 164. Ende: 15. März.

Or.. Schü tz, Geheimer Regierungsrat, Professor: pathologische Anatomie, Sektionsübungen.

. Egge ling, Geheimer Regierungsrat, Professor: Geburtshilfe und Uebungen am Phantom, Ambulatorssche Klinik, Kursfus in der Geburtshilfe.

Dr. Fröhner, Geheimer Regierungsrat, Professor: Spezielle Pathologie und Therapie, Klinik für große Haustiere, Abteilung für J Krankheiten und Gewährmängel, Propädeutik der medizinischen linik.

Dr. Schmaltz, Geheimer Ragierungsrat, gleichende Anatomie Anatomie des Pferdes, Anatomische Präparier⸗ übungen, Exent rierübungen.

Dr. Eberlein, Professor: Spezielle Chirurgie einschließlich Augenheilkunde, Klinik für große Haustiere, Abteilung für äußere Krankheiten, Operationsübungen, Propädeutik der chirurgischen Klinit

Dr. Regenb ogen; Geh imer Regierungsrat, Proftssor: Phar— makologie und Toxikologie 1, Klinik und Poliklinik für kleine Haus⸗ tiere, Geflügelzucht und Geflügelkrankheiten, Propädeutik der Klinik für kleine Haustiere, Rezeptiertunde.

Dr. Frosch: Geheimer Medizinalrat, Professor: Allgemeine Seuchenlehre und Bakteriologie, Bakteriologische Uebungen.

Dr. Kärn bach, Professor: Krankheiten des Hufes, Tierzuchtlehre, Uebungen am Hufe, Poliklinik für große Fütterungs lehre.

Dr. Schroeter, Professor: Organische Chemische

Uebungen. Dr. Cremer, Professor: Phystkalische Phhysiologie, Leltung wissenschaftlicher Arbeiten auf dem Gebiete der Biologie.

Bongert, Professor: Ordentliche Fleischbeschau und Fleisch⸗ beschaugesetz gebung Demonstrationen der Fleischbeschau in der Demon⸗ strationshalle der Hochschule, Demonstratio nen der außerordentlichen lei s be hau und animalischen Nahrungsmittelkunde sowie Schlacht⸗ auskunde.

Dr. Wittmack, Geheimer Regierungsrat, Professor: Anatomie und Physiologie der Pflanzen.

Professor (fehlt zur Zeit): Physik.

Dr. Hesse, Professor: Zoologie.

Dr. Neverm ann, Geheimer Regierunggrat und vortragender Rat im Ministerium für Landwirtschaft, Bomänen und Forsten: Veterinärpolizei und Seuchengesetzgebung.

Dr. Knuth, Professor, Vorsteher der Tropenabteilung am Hygienischen Institut: Uebungen in der Protozoenkunde, Arbeiten im Laboratorium für Tropenhygiene. Spezialkurse, Kolloquium und Praktikum für außerordentliche Hörer.

Berlin, den 11. September 1913.

Der Rektor der Königlichen Tierärztlichen Hochschule.

J. V.: Fröhner.

Beginn: 15. Oktober.

Spezielle

Professor: Ver⸗

allgemeine Haustiere,

Chemie,

Angekommen:

Seine Exzellenz der Staatssekretär des Reichsschatzamts, Wirkliche Geheime Rat Kühn.

Aichtamtliches.

Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 15. September 1913.

Der Präsident des Geheime Oberregierungsrat abgereist.

Der Präsident des Kaiserlichen versicherung, Wirkliche Geheime Gruner ist mit Urlaub abgereist.

Reichs versicherungsamts, Wirkliche Dr. Kaufmann ist mit Urlaub

Aufsichtsamts für Privat⸗ Oberregierungsra Dr.

Beginn der nächsten am Königlichen Akademischen Hardenberg Gesanglehrer lehrerinnen an höheren Lehranstalten in Preugen

Regierungs⸗ und Schulrat Schü tze ist der Regierung

r ist das Direktorat des in Westpreußen verliehen worden. Universitätsbibliothek in Prädikat Professor bei⸗

kom⸗ missarische Verwaltung der Kreistierarztstelle in Filehne über⸗

S 46 des Kommunalabgabengesetzes vom 14. Juli S. 152) wird hierdurch bekannt gemacht, daß das Lausitzer Eisenbahn⸗

„Mweihundert sieb igtausenddreihnn der fsecht?

Der Negierung in Magdeburg, ist weiteren

taunus kreises Dr. Kretschmar Minden und der

dem Landrat des L

Am 22. Lichtenberg

findet bei diesem A im Abends statt.

am 12. September am 13. September demselben Tage in

Winterhalbjahr

*

Sassessor Vopelius aus W urg, der Königlichen Regierung dienstlichen Verwendun

assessor von Trotha in Höchst

8

in Homburg v.

in Bochum

Regierungsassessor K riege in Lar andkreises Bielefeld zur Hilfeleistung in den landrätlichen Geschäften

zugeteilt

September wird hei dem t 8 1 Magdalenen⸗Straße betrieb eröffnet werden.

Die A mt täglich in von 8 1

Laut Meldung des ö

in Hankau, in Palermo

Tschifu eingetroffen.

g überwiesen,

d. H.,

dem Landrat des Kreises

Nordhaufen

worden.

Postamt Berlin— 3/4) der Rohrpost⸗ nnahme von Rohrpostsendungen r Sommerhalbjahr von 7 Uhr, ihr Morgens bis 10 Uhr

3.“ sind S. M. S. „Leipzig“ S. M. S. traßburg“ und S. M. S. „Luchs“ an

des Landes haupting eingetroffen. Wie an der Landesgren Grafen Coudenhoyve

Kaiserliche angelegt.

; Gestern sammlung der

Rechtsyverletzungen,

ohne Ausschluß der technische Obstruktior Wahlgesetzes, f zum Teil gewählt w zustandes in Kroatier am Dreibund, Beibe

2

Der vorgestern Etat f . ländischen Kreditkanzlei Summen

eine Min

werden i

Septembers teilweise

Der vor einer

Das Monopol der und die Einführung des

großen Ergebnisse des und stellte fest, daß

Der Präsident der Königlichen Generallotteriedirektion, Wirkliche Geheime Oberfinanzrat Dr. Lewald ist vom Urlaub zurückgekehrt.

gehend

reits begonnen habe, früheren Wahlkämpfen

muniqué: Es wurden Ansichte von beiden Seiten konnte mit Genugtuung friedigenden Lösung nähe Die ottomanischen Delegierten die angehörigkeit, der

von Iniada haben, wi Ministerium des

würden sie ihre flüchten.

Der Großwe Abordnung aus W die Regierung sich mit werde.

Regierung könnte we

versprach, daß

Wie der der Minister Abkommen Syrien, die Staatsangehörige, die Prozentigen Zollerhöhur

*

Franks, die nach dem

Reform

Minister Caliss

großen Versammlung und Wählern eine mit in der er laut Meldung des „W.

Arheit von Regierung und

vom sicherungen auf 193 Millionen gestiege

Oe sterreich

Gestern nachmittag ist der mobil zu einem zweitägigen Jagdbesuch auf dem Schlosse Solza

ins von Sch

ö .

ze bei Golk

afer und dem Landeshauptmann Grafen Larisch⸗ Mönnich empfangen. der Bevölkerung herzlichst begrü

Auf der

Automobil passierte, hatten reichen Flaggenschmuck

fand in Budapest J non dem Grafen Julius Andrassy gegründeten neuen Hppositionspartei fordert, obiger Quelle

zufolge, di die Schaffun

Mitglieder, durch die aber andererseits die

verhindert des

erden sollen,

bezüglich der äußeren Politik Festhalten

haltung des

die Lebens interessen! der Monarchie geschützt werden sollen. Die Partei erklärt sich bereit, ?

für die

zu sorgen, deren Vorbedingung sedoch die Hebung der finanziellen

Leistungsfähigkeit und die Herstell

Rußland.

in der Reich

für die Kreditkanzlei für das B.“ meldet, die Einschränkung Ban ken be findlichen Sum men vor. erwartet hierdurch

dereinnahme

Rubel gegenüber dem Rechnungsjahr 1913.

Aus Anlaß einer Probemo bilisation im Laufe des ers imn vier Kreisen des Gouvernements Pskow, in drei Kreisen des Gou einem Kreise Livland die Reser

Italie

Leben versicherung, die

allgemeinen Parlament Monopols de 1. Januar

mit dem allgemeinen Wahlrecht beschäftigt hatte, betonte er, daß, obwohl der Wahlkampf ins besondere : er bis jetzt keinen

aufweise. Ex

sei, in Italien eine wirkliche konfessionelle

Türkei

Ueber die vorgestrige Konferenz der rkischen und bulgarischen Delegierten

n über die Grenzfrage ausgetauscht, wobei die vorgelegten Entwürfe

seststellen, daß r rücke.

Delegierten überreichten den bulgarischen Entwürfe bezüglich Frage des Austausches und weiterer Fragen wirtschaftlicher Natur.

Die griechischen Notabeln ö meldet, Innern gerie gedrückt, daß Wasiliko

sir erklärte estthraz ien der westthr

Den Blättern zufolge sagte der Großwesir

gen ihrer J

völkerung von Gümüldschina nicht materiell unterstützen, da sie vermeide, neue Verwicklungen

der

Freitag e

ig und eine November d.

Oberhaufes,

visten einberufen.

ano hielt in Cortemillia (Piemont)

lebhaftem Beifall aufgenommene Rede,

besagt

chteten Depesche den Wunsch ausz⸗ lilito türkisch bleibe. Häuser zerstören und

hervorzurufen. die Forderungen der türkisch⸗bulgarischen Konferenz geprüft würden.

„Tanin“ erfährt, haben Dschavid Bei und Pich on am unterzeichnet über die Eisenbahnkonzessionen in Anwendung der Gewerhesteuer auf französische Zustimmung Frankreichs zu

Ungarn. Deutsche Kaiser im Auto⸗ lesien Grafen Larisch⸗Mönnich

neldet, wurde Kaiser Wilhelm owitz vom Landespräsidenten

Fahrt wurde der Kaiser von ßt; alle Ortschaften, die das die konstituierende Ver— statt. Das

e Reparation g einer neuen

Programm der begangenen Hausordnung

des neuen Mitglieder Ausnahme⸗

wird, Revision dessen

Abschaffung des Friedenskurses, wobei jedoch

Entwicklung der Wehrmacht

ung des inneren Friedens sei.

osduma eingebrachte besondere Jahr 19141 sieht, wie der bei aus⸗ Die dieser anderthalb Millionen

aus der Verzinsung von

vernements Witebsk und in

n.

von Deputierten, Senatoren

T. B.“ ausführte:

Eroberung Lybiens Wahlrechts genügten, um die zu, kennzeichnen. Er faßte die r. Le bensversicherung zusammen bis zum 31. August die Ver— n seien. Nachdem er sich ein⸗

Prodinzen be⸗ gegenüber den daß es möglich Partei zu gründen.

in einigen Unterschied glaube nicht,

1

ein offizielles Com—

ittenberg, zurzeit

in Oppeln zur der Regierungs⸗ a. M. dem Landrat des Ober⸗ der Regierungsaffessor

Das Ar

die Friede 86

Infolge bulgarische werden, wie

handelt word

Die wegen einer toriums vo

graphen⸗Korr des

indem einkommen r terungen und

aus Belgrad

Der Transpo Ozeans hat

Mexikocity

Maytorena (2 nach Hermosil Mann der Bi Ausgang des der Bundestri und viele von

beiten zur Uruguay un bezieht. Arge Piaster, Brafi

dem die Armee

Heute wird mit dem Aus bulgarischen Gefangenen

Erzeugnisse

die seit dem Kriege

Versammlung abgehalten und beschlossen,

Die Delegierten Wukotitsch und Matanowitsch

Das amerikanische Staatsdepartement amerikanischen Konsuln in Me riko angewiesen, al len Fremde den gleichen S chutz zu gewähren wie amerikanischen Bürgern.

Nach einer

General Pedro Ovieda“ am

Der argentinische Senat hat obiger Quelle zufol den Entwurf Mollard Schiffbarmach ung

Die chinesische Regierun Reuterschen Buregus“ dir

Rumãänien. ntsblatt veröffentlicht ein Königliches Dekret, na seit gestern wieder von is stär ke gebracht ist.

Serbien.

in Pirot begonnen.

Bulgarien. Beschlusses der serbischen Regierung, am den Maximaltarif meldet, serbische Erzeugniss nach der Meistbegünstigungsklausel b von nun an auch nach diesem Tar

des

X / m d. B

en waren,

behandelt werden.

Handeltreibenden in Sofig haben vorgestern ein dreimonatigen Verlängerung des Mor rstellig zu werden. Wie das „Wiener K. K. Tel

da dieser durch die Sobranje Bedenken en

, die Privatinstitute stillschweigend übe verden, Verlängerungen der Zahlungsfrist zu gewährer

Montenegro. sin

zurückgekehrt und nach Antivari gereist, un

dem König Bericht zu erstatten.

Amerika. hat di

rtdampfer Küste des Stille

zefehl

„Bulford“ an der

T. B.“ verbreiteten Depesche au

vom „W.

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der Kriegsstärke auf

tausch der serbischen und

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anzuwenden,

e, e⸗ if

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bei der Regierung

]

9 6⸗

espondenz⸗Bureau“ mitteilt, dürfte die Verlängerung Moratoriums, gegenstehen, nicht auf gesetzlichem Wege, jedoch faktisch erfolge die staatlichen und

t⸗ 1, r⸗

allen Schuldnern weitestgehende Erleich⸗

Jö.

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erhalten, alle Fremden an Bord zu nehmen.

5

stellten sich die Rebellen einer Kolonne unter dem

Dienstag in der Nähe wo in Sonora entgegen, die auf dem Vormarse lo begriffen war. indestruppen und 200 Rebellen gefallen sein. De Kampfes wird von der Regierung als ein Sie impen betrachtet, da sich die Rebellen zurückzogen ihnen zu Gefangenen gemacht wurden.

angenommen, der sich auf die A des d auf die Bewässerung des anliegenden Gebiete ntinien wird zu den Ausgaben 8 Millionen lien und Uruguay 5 Millionen beisteuern.

Asien.

Ford

e

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In dem Kampfe sollen 306

r J 1

24

Oberlaufs des

5 1

g hat nach einer Meldung des erungen Japans, die am 11. September hinsichtlich der vier Vorfälle in Nanking gestellt worden sind, angenommen.

In Lon do befindlichen zunehmen.

Ende entgegen. Fabriken zu genommen.

20 0ο Lohnerhö

von Rio Tint niederzulegen,

Eine rheir das nächste Malerel, Bildha

und Akademien u. a.

geprüft wurden. Man man einer für beide Telle be—

der

Frage der Staats⸗ der Kriegsgefangenen

von Wasiliko nördlich in einer an das

Im anderen Falle auf türkisches Gebiet

gestern beim Empfange der er könne versprechen, daß azischen Frage beschäftigen ferner, die lote vom 19. Juli die Be⸗ Der Großwefir Muselmanen im Verlaufe

in französisch⸗türkisches

. der vier⸗ Anleihe von 760 Millionen

Propinz Brande

Mitteilungen, di Weise Ler Königlichen Nati

Außer den b storbenen Mensch

funden worden.

italienischen Seit

Süden her, sind . nächste häufi ein Obwohl ist, scheinen ucht zu gründliche gewiesen,

jen sein.

Zahl und Manni

Tälern zubringt kopiert hat. Der Fels,

diesen Künstlern

Maler beschlossen, 000 Arbeiter sollten am heutigen Montag die Arbeit wieder aufnehmen. Bl.)

In Riga geht, wie ö

Am

Ausständigen betrug am . . berichtet, alle Gewerke beschlossen haben, die Arbeit

Jahr in Düsseldorf geplant. Es hat sich ein Ausschuß gebildet, anderer Museumsdirektoren, kunft, sich an der Ausstellung nach

Verans

des vorgeschichtlichen Menschen uralten Steinbildern an

bis 2300 m oberhalb Kamm des Monte

Sommerkurort ihre Lage

Durchforschung daß in keine Stelle zu finden ist, wo der

Der Engländer hat sindig gemacht, der schon

Im ganzen der sie trägt, ist ein Chlorttschtefer, der durch Eis poliert ist, daß er weite Flachen sich ziemlich weich ist, so konnte er mit einem härteren Stein leicht bearbeitet werden; Metallwerkieuge standen

Statistik und Volkswirtschaft.

Zur Arbeiterbewegung. n haben, wie . W. T. B.“ meldet, die im Ausssand die Bedingungen der Arbeitgeber an⸗

212 d

B. erfährt, der Aus stand seinem In den letzten Tagen haben die Arb eiter dreier

den früheren Bedingungen die Arbeit wieder auf Sonnabend haben? 15660 Hafenarbeiter, denen

hung bewilligt wurde, wieder zu arbeiten begonnen.

Vgl. Ne

Vgl. Nr. 212 d. Bl ; Der Ausstand der Eisenbahnan gestellten im Grubengebtet

dauert an.

D 49

o (vgl. Nr. 217 d. Bl.) Sonnabend 3006.

Die Zahl der aber jetzt, wie

rfte heute die Zahl der Ausständigen auf 7000 steigen.

Kunst und Wissenschaft.

rische rückblickende Kunstausstellung ist für Die Ausstellung' soll die

uerel und Graphik des XIX) Jahrhunderts umfossen.

dem eine große Anzahl rheinischer Konservatoren, Professoren und angehören. Der Ortsausschuß für Berlin, und die nhurg bittet Besitzer von Werken rheinischer Her— Möglichkeit zu beteiligen und alle Beteiligung beziehen oder in anderer taltung dienlich sein können, an die Direktion der onalgalerse gelangen zu lassen.

e sich auf eine

erühmten und für die Aufklärung eines

längst ver⸗ enalters

überaus wichtigen Pfahlbauten sind' R e ste

im Alpengebiet kaum ge⸗ Beachtung verdient die Entdeckung von einem Platz der Seealpen auf der sich an einer Meeres höhe von 2006 von 4 oder 5 Tälern gefunden, die sämtlich vom Bego ausgehen. Von ver Küste aus, also von diese Plätze durch dat Tal der Roja zu erreichen. ger besuchte Ortschaft ist San Dalmazzo di Tenda, auf der Straße von Tenda nach Mentone; in der Nachharschaft einer wichtigen Straße e Täler nur äußerst selten von Reisenden be⸗

Jetzt hat der Engländer Bucknall' eine des Bezirks unternommen und nach— und vielleicht in der ganzen Welt l natürliche Fels mit einer so großen gfaltigkeit vorgeschichtlicher Zeichnungen bedeckt wäre. aher auch einen Landtzmann in Bordighera aus— seit 15 Jahren den Sommer in diesen und in aller Stille über 16 O09 jener Steinbilder wird die Zahl auf 11-12 009 geschätzt.

Umsomehr

e. Sie haben

Europa

von politurartiger Glätte bildet. Da er an

einem zugespitzten Gerät aus

nicht zur Verfügung. Die meisten Bilder stellen

gehörnte Tiere dar, nämlich Ochsen, Schafe, Steinböcke und Gemsen,

J. ausgegeben werden soll.

außerdem noch we

nige Hunde und Büffel. Die Ochsen sind oft paar⸗

weise mit rohen Andeutungen eines Pfluges und eines Menschen ge⸗ zeichnet. Daneben befinden sich Bisder von Waffen, geometrischen Figuren und rätselhafte Mufter. Das Alter der Bilder wird auf 3 Jahrtausende geschätzt.

51 11 d 20

Nach den Lehren der Naturwissenschaft ist die norddeutsche Tiefebene nach der Eiszeit eine große Steppe gewesen. Diese Annahme beruht bauptfaͤchlich auf den Untersuchungen von Pro— fessor Nehring, der den Nachweis geführt hat, daß damals vorzugs⸗ weise oder ausschließlich Steppentiere in diesem Gebiet lebten. Wenn diese Auffassung richtig wäre, so müßte sie durch die Ergebnisse botanischer und klimatischer Forschungen bestätigt werden. Ob das geschehen kann, hat Pr. Scholz in einem Aufsatz der botani⸗ schen. Jahrbücher erörtert. Heute besteht ein starker Gegensatz zwischen dem milden Klima Des nordwestlichen Europa und dem trockenen Klima in den Steppen des südlichen Rußland und des westlichen Sibirien. Eg mäßte also vorausgesetzt werden, daß sich nicht nur die Steppenformation, sondern auch mit ihr ein trock⸗ neres, Klima von Rußland bis weit nach Wesien ausgedehnt habe. Nehring fand die Beweise dafür in den Tierressen, die im Löß der norddeutschen Tiefebene erhalten geblieben sind. Scholz hat die Frage botanisch untersucht, und zwar in der Provinz Westpreußen. Er ist zu dem Schluß gelangt, daß aus den Eigenschaften der Pflanzenwelt eine Bekräftigung jener Theorie nicht zu entnehmen ist. Er stützt seinen Einspruch hauptsächlich auf die Verbreitung des charakteristischen Steppen⸗ grases Stipa pennata und einiger in dessen Begleitung wachsenden Pflanzen, die in Wesspreußen zu, finden, wahrscheinlich aber nicht von Ot her eingewandert sind. Sie zeigen nämlich in ihrem Vorkommen eine Anordnung von Südost nach Nordwest, und danach nimmt Dr. Scholz an, daß sie längs der Täler der Weichsel oder der Elbe in die nord⸗ deutsche Tiefe eingewandert sind. Infolgedessen spricht nichts ür einen alten Zusammenhang der norddeutschen Steppe mit denen im heutigen Rußland und Sibirien, obgleich andererselts auch kein bündiger Beweis gegen die Behauptung geliefert ist, daß nach der Eiszeit in Norddeutschland überhaupt ein Steppenklima geherischt habe.

Literatur.

Frühzeit der Bürgerkunde an höheren n Beitrag zur Geschichte des Rechtsunterrichts von Prof. Dr. Max Fleifchmann. KRerlin 1913. Verlag von Franz Vahlen, W. 9g, Linkstr. 15. 108 Seiten. Die vorliegende Ab⸗ handlung ist aus einem Vortrag erwachsen, der in der Festsitzung der Königlichen Deutschen Gesellschaft in Königsberg am Krönungstage gehalten wurde, Es handelt sich um eine Gesellschaft, die auf An— regung und unter Mitwirkung Gottscheds im Jabre 1741 zur Pflege der Muttersprache gegründet und 1743 als Königliche“ privilegiert worden ist. Die Festsitzungen finden jetzt in der Aula des Friedrichs⸗Kollegs statk, des 1638 gegründeten und im Krönungsjahr (1791) bestätigten Königlichen Gymnasiums, mit dem zwei berühmte Namen verknüpft sind: Herder hat dort als Lehrer gewirkt (II 62 1764) und Kant, der 1740 die Universität bezog, ist der große Schüler dieser Anstalt. Der Vortragende, Professor Fleischmann von der juristischen Fakultät, der Leiter des Staats rechtlichen Seminars an der Universität, behandelt eine pädagogisch juristische Frage, die, abgesehen von ihrer allgemeinen Bedeutung für die Gegenwart, noch eine hesondere Beziehung zu der Zuhörerschaft durch die Person des 1798 gestorbenen Legationsrat Johann Carl Oelrichs gewann; war doch dieser allen Joachimsthalern als großherziger Stifter bekannte Mann, mit dem sich der Vortrag ein⸗ gehend beschäftigte, zugleich ein tätiges auswärtiges Mitglied der Deutschen Gesellschaf . Was ist Bürgerkunde? Wenn man darunter eine elementare Rechts- und Wirtschaftskunde verstehen darf, so macht der Verfasser mit Recht darauf aufmerksam, daß der Gedanke, in ein solches Wissensgebtet schon auf dem Gymnasium einzuführen, nicht neu ist; er verweist darauf, daß ein bekannter Schul mann, Paul Cauer, in seigem Lesebuch für Prima vom Jahre 18587 auch Stiscke aus Savigny, Ihering, Dahlmann und Roscher bot. Mag man jagen, daß hier ein einzelner, übrigens ein namhafter Verfechter gymnasialer Bildung, seiner Zeit vorausgeschritten sei, so erinnert der Verfasser noch an eine andere Tatsache, daß nämlich am Twachimsthal⸗ schen Gymnasium, einer Hochburg des Humanismus, ein Jahrhundert hin⸗ durch bis zur Verlegung im Herbst 1912, für die Primaner im Stundenplan regel mäßig eine Stunde juristischer Propädeutik angesetzt war, und daß der Unterricht von bedeutenden Vertretern ihres Fachs srteilt wurde, zuletzt, seit 1903, von dem Geheimen Justizrat Professor Dr. Kipp, dem Ordinarius für römisches und bürgerliches Recht an der Berliner Untversitszt. Eine ähnliche Einrichtung war für dos Friedrich ⸗Werdersche Gymnasium in Berlln und das Marien⸗ stifts hmnasium in Stettin vorgesehen. Handelt es sich hier um verfrühte Einzelversuche oder unn die letzten Erscheinungen einer janzen Richtung in der Geschichte Da sich

AuRus Schulen.

des Unterrichtswesens? z Juristen und Philologen in der Beantwortung dieser Frage nur auf einem Grenzgebiet bewegen, fehlt es noch an zureichenden Vorarbeiten; reicherer Aufschluß ist erst von den Monumenta, Germaniae Paedagogica, zu erwarten, zu deren Herausgahe die Gesellschaft für deutsche Erziehungs- und Schulgeschichte / zusammengetreten ist. Immerhin ist ein Eingehen auf die Frage auch bei dem jetzigen Stand der Quellen schon lohnend genug. Professor Fleischmann geht bis auf die Lateinschulen im 16. Jahrhundert zurück und stellt an der Hand einer überzeugenden Beweisführung die auffallende Tatsache fest, daß an den sogenannten akademischen Eymnasien, * h. den Anstalten mit angeschlossenen Fachfakultäten, jurlstischer Unterricht erteilt wurde. F“ war ein besonderes Lehrfach, das etwa den ersten Semestern der Universität entsprach. Nach dem Dre lßigjährigen Kriege kamen unter dem Einfluß des vordringenden Franzosentums neben den alten Gelehrtenschulen neue Richtungen auf, für die in aller Erziehung das „Galante“ maßgebend wurde. Von dieser Strömung wurde zunächst der Adel erfaßt; junge Standes⸗ herren wurden entweder einem Hofmeister überwiesen oder in be— sonderen Anstalten, wie sie damals als Nitterakademien entstanden, unter sich vereinigt. Den bürgerlichen Elementen erschlossen sich in dem von Basedow begründeten Philanthropismus neue Bildungs— wege. Unter dem Druck der konkurrierenden Schularten drängten jetzt auch die Gelehrtenschulen in die Biꝛeite, und das Ergebnis war eine zunehmende Rechts belehrung auf der Schule. Der Lehrplan des Joachimsthalschen Gymnasiums vom Jahre 1767 weist der Klasse suprema drei Stunden wöchentlich für ius civile, und daneben vier Stunden für ius naturalo zu. Hinzu trat noch hier und an anderen Stellen eine Enzyklopädie der ganzen Rechts wissenschaft; auch Natur⸗ recht und Völkerrecht nahmen (inen weiten Raum ein. Das Ziel bei diesem Betrieb war jetzt nicht mehr bloß eine Vorbereitung auf das juristische Studium, sondern die Eröffnung eines Ein⸗ blicks in die geläufigsten Rechtsgeschäfte und die Schärfung des Blicks für das öffentliche Leben. Diesem Zweck dienten auch die sogenannten Zeitungsstunden, die an den Universitäten wie an vielen höheren Schulen im Brauch waren, um das Wissenswerte der neuen Weltbegebenheiten zu übermitteln. Auf dem Pöhcpunkt dieser Eniwöcklung taucht am Werderschen Gymnasium in Berlin neben der Zeitungsstunde eine Wochenstunde für historische Bürgeikenntnis“ auf (1781). Auf Grund dieses und anderer Beispiele glaubt, der Verfasser lagen zu dürfen, daß damals das, was wir heute als Bürgerkun de bezeichnen, aus mancherlei Quellen in weltere Kreife abgeflossen sei. Eine neue Zelt für den Schulbetrieb kündigte sich bereits im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts an. Indem man auf die Quellen en ropässcher Bildung zurückging, kamen die alten Sprachen wieder zu Ehren, und der Minister Freiherr von Zedlitz setzte sich für die rücksichtstose Durchführung der erforderlichen Aufgaben ein. Er vollzog durch die Einrichtung der Reifey fung den scharfen Schnitt zwischen Schule und Universität (1788). Ein Mann. wit, Meierotto hatte ihm vborgearbeitet; als er im Jahre 1775 Die Leitung, des Noachimtthalschen Gymnasiums übernahm, hörte dort mit einem

Schlage der Unterricht in den Institutionen auf und vier Jahre dorauf

der hꝛest des jurissischen ünterrschtz, selbst des Niaturrechlzs. Sag Harn

*

Königs drangen, vereinigten sich mit ihnen.

zahlreichen Bücher, die dafür geschrieben ware vom Verfasser in . i

die Erinnerung daran ist ausgelöscht. Woher Unterichtsgegenstand? ind lche Gegenwart ziehen? Professor Fleischrꝛann deute nur an; er vermutet, daß die Männer, die der Todesstoß versetzten, von Zedlitz obenan, her ungünstige Eindrücke von der Art der U genommen hätten, ähnlich wie Kant dem

hatte, ein vernichtendes Urteil sprach. Wie i

den beiden anderen oben

Johann Carl Oelricha,

beantwortet. —ĩ Gemeinde,

des, Predigers der reformierten thal erzogen, wihee,,,,,

und zweijähriger Vorbereitung auf das akademi fessor der

siedelte er 1773 nach Berlin über, zu leben. Er stand hier

Legatio . ö . en Hofe tätig. ö. 96 auch die große Welt. Lehrjahre wie seiner Meisterjahre, das Joa Martenstiftsgymnasium und außerdem das Stipendien und mit Stiftungen bedacht, weisung in den ihrer Beibehaltung. materielle Grundlage sichern sollten. die, wie er sie nennt, gewaltsame von Zedlitz in Kirchen, und Schul sachen. ĩ ihm festgesetzten Informationskurse die kün vor einer abwegigen Anlegung des Studi mit der Rechtsunterricht an diesen Höhe bleibe, soll er von einem gelehrten“ und von einem Schulmann gegeben sonst literarische Kenntnisse habe. der Vortragende die Summe seiner Oelrichs unmittelbar im Auge hatte, deckt sich nicht mit dem Streben Bürgerkunde als Mittel sie wuchs erst heraus aus der Epoche gewalti die deutsche Bevölkerung reif wurde Staatsgeschäften. Was Jahn in seinem (1807) allgemein verlangt hatte, daß ke

bildung erfahren. Seit 1899 juristische Propädeutik eine

treten; ersten Historiker der Anstalt. Bauwesen.

Buchgewerbeausstellung Leipzig 1914 wie sie noch auf keiner gesehen wurde. An die bisherige Halle der Ausstellung, die einen Flächenraum von et wird eine zweite Maschinenhalle ist, sodaß die beiden Hallen den Verbindungsgängen rund 153066 4m aller bisherigen Maschinenhallen auf war die Halle der Düsseldorfer Ausstellung 1 raum von 9090 dm aufwies. Die bpeid nationalen Buchgewerbeausstellung sind größer als die Düsseldorfer dalle. En die mit der Staatsbahn verbunden ist, füh hallen, um den gewaltigen Güterverkehr In möglichst internationaler zum Gewerbe gehörenden Maschinen und App und zwar so, daß die Maschinen Betrieb gehalten werden. großen Hallen die wirkenden

zusammen

Kräfte der

Lebendigkeit geben, die gien anziehen mann wertvolle Anregungen für sein Schaffen

Unterrichtswesen.

lichen Fortbildungsschuken beabsichtigt für Handel und Gewerbe s einen Seminarkursus von einjähriger Dauer Kursus wird in Berlin unter Leitung stattfinden und durch eine Prüfung Der Unterricht wird sich auf Berücksichtigung der Organisation Methoden ihrer Unterrichts fächer strecken und außerdem Geschäfte kunde, in das gewerbliche Zeichnen um fassen. Techniker Von den

und In

einer au Tätigkeit müͤssen der

ersteren wird der Besitz Bildung und einer praktischen Jahren verlangt. Berufslehrer prüfung abgelegt und sich mit zeichnen eines wichtigeren Ge Bevorzugt werden in beiden nebenamtilich an um die Aufnahme in den Kursus, höchstens 35 Jahre alt sein sollen, d. J beim Regierungspräsidenten in Potsdam zu melden.

Fällen B

haben sich

Prüfung zu erbringen, erlassen hat, in der über Anforderungen und Bestimmungen getroffen sind.

Verkehrswesen. Italten.

Unterstützung der freien ; l Ufliciale Nr. I66 vom 17. Juli 1913 enthä Unterstützung der sogenannten freien Schiffahr

2. Juni 1913. In diesem Gesetze wird Jahren, vom 1.

Schiffen mit mechanischem Antrieb wie auch

würdige ist, daß zu gleicher Zeit, wo an den Gy nnasien diese Iblebr von dem Rechtsunterricht erfelgte, von ernsten Männern eine Vemhreitung der Rechtskenntnis in der gesamten Bev lkerung gefordert ware; Verfasser darf dafür zwei so berschiedene Naturen wie Kant und Suare; anführen, und andere gewichtige Stimmen, die bis

Schulen war nun einmal die Zeit des Rechtsunterrichts vo bei. einer Beilage zusammengestellt),

Absage an einen durch Generationen hindurch eifrig gehandhabten Und welche Lehre kann man

von ihrer eigenen Schulzeit

mathematischen Unterricht, den er auf dem Frledrichs-⸗Kolleglum genossen

daß sich trotzdem die juristische Unterweisung am Joachimsthal und an : genannten Schulen bis in

at? Diese Frage wird im letzten Abschnitt des Vortrages . n ein geborener Bremer, Sohn

Alter nach vorangegangener zweijähriger juriftischer Praxis in Frankfurt a. D.

Rechte an das Marienstiftegomnastum . , N hr als zwanzig Jahre erfolgreich gewirkt hatte, ,,, ö schriftstellerischen Tatigkeit in vertrautem Verkehr mit dem Ästeraiur— diktator Nikolai und war zuletzt als pfalz zweibrückischer Geheimer markgräflich badischer Ministerresident am vreußi⸗ Oelrichs kannte das Recht und kannte dat In seinem Testament, ; ö Woche vor seinem Tode errichtete (17908), hat er die Stätte seiner

die der juristischen Unter— gefährlichen Zeitläuften die Er wandte sich ausdrücklich gegen Reformation Er wollte durch die von

Gymnasien

In einer Schlußbetrachtung zieht Ausführungen. es ist niht auf staats bürgerlicher

insgemein

verlassen dürfe, ohne das Notwendigste über die Verfassung aus einem Lehrbuch, einer Art Staatskatechismus, zu wissen, Verfasser auch ein treffender Ausdruck für die Forderung des Tages. Auch die von Oelrichs getroffenen Bestimmungen haben eine Um⸗ ist am Friedrichs⸗Werder neben die Erörterung bürgerkundlicher Fragen ge⸗ in den Unterricht teilen sich zwei Magistratsräte. Joachimsthal ist seit seiner Verlegung in die Uckermark an die Stelle der juristischen Propädeutik die Bürgerkunde ?

Die beiden Maschinenhallen auf der

internationalen Ausstellung in

angeschlossen, die 6760 4m groß s etwa einnehmen. deutschen

also fast um die Hälfte

Vollständigkeit

zur Leistung praktischer Arbeit in So werden sich dem Besucher in diesen ganzen buchgewerblichen Industrie zeigen und dem Bilde der Ausstellung eine eindrucksvolle den Laien anziehend belehrt und dem Fach⸗

Zur Ausbildung hauptamtlicher Lehrer an bon Ostern nächsten Jahres des Landesgewerbeamts

Pädagogik ĩ der Fortbildungsschulen, der Bürgerkunde und Einführung den Kursus können sowohl und Handwerker wie Berufslehrer aufgenommen werden.

Technik und erbezweiges vertraut gemacht haben.

Fortbildungzschulen unterrichtet haben. . die übrigens mindestens 24 und

in Berlin beim Oberpräsidenten

Den Nachweis ihrer

baben sie durch Vorlegung von Zeugnissen und Ab für die der Minister eine vorläufige Ordnung

Schiffahrt.

Juli 1913 ab, inländischen Frachtschiffen, und zwar

der

zum Ohr des Aber fur die höheren Die n (in einer Auswahl sind verschollen, kam diese endgültige

daraus für die t die möglichen Gründe n Rechtsunterricht den

nterrichtserteilung auf— philosophischen und

st es aber zugegangen,

unsere Tage be⸗ N

Joachims⸗

auf dem Jahren

von 30

sche Lehramt als Pro⸗ in Stettin berufen.

Schul das er eine

chimsthalsche wie das Friedrichs Werder mit

des Mmnisters ftigen Studiosi iuris ums bewahren. Da— auf der sliterarischen Rechts- werden, wenn er auch

Das Ziel, das mehr das unsere, Einführung einer Erziehung. Dieses ger Kämpfe, in denen zum Anteil an Deutschen Volkstum in Kind die Schule

das scheint dem

Und am

getreten, erteilt vom

Internationalen sind von einer Größe, Deutschland

diesjährigen Leipziger wa 55h00 am umfaßt,

12 200 qm, mit Die größte Ausstellungen M2, die einen Flächen—⸗ en Hallen der Inter—

ie eigene Gleisanlage, rt zu den Maschinen— bewältigen zu können. werden hier alle arate vorgeführt werden

gibt.

gewerb⸗ der preußische Minister ab wiederum zu veranstalten. Der

werden. besonderer der er⸗

abgeschlossen unter

Jugendpflege

Sreichenden allgemeinen von mindestens drei die zweite Lehrer⸗

dem Fach⸗

bereits Bewerber

ewerber, die

bis zum 15. November

Au fnahmefãähigkeit durch Ablegung einer

Befreiungen eingehende

Die Gazzetta lt ein Gesetz über die t (marina sibera) vom r eine Dauer von zehn

motor, eine jäßrlich⸗ Unterstützung in Höhe bon 250 v. S. ihres gegenwärtigen Wertes für mindestens 160 Tage Schiffahrt im Finauz- jahre gewährt. Vorbedingung ist, daß die Schfffe in der höchsten Klasse des italienischen Schiffsreaisters eingetragen sind, einen Brutto⸗ raumqehalt von mindestens 1000 Tons haben und nicht älter als 20 Jahre sind.

Theater und Musik.

Aenderung im Spielplan des Königlichen Opern⸗ hauseg. Wegen Unväßlichkeit des Herrn Jadlowker muß die für heute angekündigte Aufführung von Fra Diavolo“ ausfallen. Es wird dafür „Samson und Dalila“, mit Herrn Berger und Frau Arndt Ober in den Titelrollen, aufgeführt Die für die 172. Abonnements porstellung an der Thea ferkasse gekauften Eintritts karten haben Gültigkeit für die neu angesetzte Vorstellung ‚Samson und Dalila“, können aber auch an der Abendkasse bis zum Bengtnn der Vorstellung gegen Erstattung auch der Vorperkaufsgebühr zurück⸗ gegeben werden. Eine spätere Zurücknahme der Entrittskarten findet nicht statt. Morgen, Dienstag, wird Tannhäuser“, mit Herrn Kirchhoff in der Titeirosse, gegeben. Die Elisabeth singt Frau Hafgreen. Waag, die Venuß: Frau Denera, den Hirten⸗ knaben; Fräulein Engell, den Landgrafen: Herr Schwegler, den Wolfram: Herr Bischoff, den Walter: Herr Henke, den Biterolf: Herr Bachmann— Dirigent ist der Kapellmeister von Strauß. Eine Gesamtaufführung von R. Wagners Bühnen⸗ festspiel Der Ring des Nibelungen“ findet an den Tagen Montag, Dienstag, Donnerstag, Sonnabend der kommenden Woche statt.

Im Königlichen Sch auspie lhause wird morgen Kriem⸗ hilds Rache“, als dritte Abteilung von Hebbels Trauerspiel Die Vibelungen“, aufgeführt. Die Regie führt Herr Vberregisseur Patry. In, den Hauptrollen wirken die Bamen Willig, Butze, Thimig und Abich sowie die Herren Kraußneck, Geisendärfer, Boeltcher, Werrack, Mannstädt, von Tedebur, Mühlhofer und Zimmerer mit.

Am 13. d. M. Abends fand, wie W. T. B.“ berichtet, in dem mit einem Kostenaufwand bon 2760 600 „S durch die Architekten Lossov und Kühne neuerbauten Königlichen Schauspiel⸗ hause in der Ostrauallee in Dres den in Gegenwart Seiner Majestät des Königs von Sachsen, Seiner König⸗ lichen Hoheit des Kronprinzen. und der Mitglieder des Königlichen Hauseß vor einem erlesenen Publikum die Er⸗ öffnungsvor stellung statt. Der Jubelouverture· von Weher und einem szenischen Prolog von Herbert Eulenberg folgte ein musikalisches Zwischenspiel von Karl Pembaur. Hierauf wurden Robert Guiscard', Fragment von Heinrich von Kleist, sowie die „Torgauer Heide“, Einakter von Otto Ludwig, gegeben. Anwefend warch sämtliche Staatsminister, die Spitzen der staatlichen und städtischen. Behörden, die Intendanten und. Direktoren der deutschen Bühnen. zahlreiche hervorragende Künstler und Bühnenschriftsteller sowie Vertreter der Aristokratte, Finanz, Wissenschaft und Presse. Das bisherige König⸗ liche Schauspielhaus in Dresden Neustadt ist unter dem Namen Alberttheater in den Besitz einer Aktiengesellschaft übergegangen und steht unter der Leitung des Direktors René.

Mannigfaltiges. Berlin, 15. September 1913.

Seiner Majestät dem Kaiser und König haben aus. An⸗ des Luftschiffunglücks bei Helgoland . W. T. B.“ zu⸗ Bethmann Vollweg, der präsidierende Bürgermeister von Hamburg Dr. Schröder sowie der Norddeutsche Lloyd ihr Beileid ausgesprochen. Die englische, belgische und chinesische Regierung haben' dem Ausw ärtigen Amt ihre Anteil⸗ nahme ausgedrückt. Seine Kaiserliche und König⸗ liche Hoheit der Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich-Este hat dem Generalinspekteur der Marine, Seiner Königlichen Hoheit dem Prinzen Heinrich von Preußen ein Betleidstelegramm gefandt, für das Seine Königliche Hoheit der Prinz Heinrich telegraphisch dankte. Ferner haben, der türkische Boͤtschafter sowie der. Marineattach bet, der brasilianischen Gesandtschaft dem Staatssekretär des Reichsm arine⸗ amts ihr Beileid auägesprochen. Außerdem haben der Deutsche Luftfahrerverband und viese einzelne Laftfahrervereine telegraphisch ihr Beileid ausgedrückt.

Auf Grund der amtlichen Feststellun gen wird dem W. T.. B. folgender Bericht über den Un fall des Marine⸗ luftschiffs „L. 1 gegeben: „Der erste Mans verabschnitt dauerte von Montag, den 8. September früh, bis Mittwoch, den 10. Sep⸗ tember früh. Es handekte sich um eine Uebung der Flotte in der Deutschen Bucht, an der das Luftschiff 8. 1, wie der Befehl lautete: nach Maßgabe seiner Leistungsfähigkeit“ am Tage teilnehmen sollte. Abends kehrie das Luftschiff regelmäßig nach seinem Standort Fuhls⸗ büttel zurück. Der Montag belief bei schönem Wetter durchaus befriedigend. 244 lelstete dabet sehr gute Dienste Am 9. September um 1 Uhr 50 Minuten Mittags lief das Schiff nach Auffüllung seines Gat⸗ vorrats aus der Halle in Fuhlsbüttel wieder aus und stand gegen 5 Uhr bei Helgoland. Nachher, gegen 6 Uhr bei Sonnenuntergang peilte es Helgoland in Südoft einhalb, ost etwa 25 Seemeilen ab. Am Dlenstagvormittag war das Wetter nach den Beobachtungen auf der Flotte in der Deutschen Bucht gut. Nachmittags wurde es trübe bei etwas Regen und geringen westlichen Winden. Zwischen 5 und 6 Uhr frischte der Wind erheblich auf mit starken Regen⸗ schauern und sprang dabei von Südwest in nördliche Richtung um. Allmählich kam starker Seegang auf. In Fuhlsbüttel war vor dem Auslaufen die Wetterkarte von Dienstag früh 8 Uhr bekannt. Die Wettervorhersage der Hamburger Seewarte für denselben Tag lautete: Schwache Winde, wechfelnde Bewölkung, Nachmittage etwas wärmer. Keine oder geringe Niederschläge. Sie wurde mit vollem Recht als günstig angesehen, auch Pllotballon⸗ beobachtungen ergaben nöchts Besonderes. Um 9 Uhr, Vermittags gingen die Beobachtungen von Borkum, Cuxhaven, Wilhelmshaven und Flensburg ein, die auch zu Besorgnissen keinen Anlaß gaben. Um 4 Uhr erhielt . 2. 1“ von der Flotte die keines wegs beunruhigende Mitteilung, daß bei Helgoland südwestzuwest Windstärke 3 4 sei. Gegen 4 Uhr 35 Minuten gingen in Fuhlsbüttel das Sammelwettertelegramm sowie bie Karte von 2 Uhr Nach⸗ mittagY und die Prognose der Damburger Seewarte für die Nacht ein. Die Prognose sollte verabredungsgemäß durch Fun kspruch an . L. 1. übermittelt werden. Sie lautetè: Schwache bis mäßige, etwas böige Winde aus nördlichen Richtungen, wolkig, etwas kühler, trocken. Ob sie das Luftschiff noch erreicht hat, ist zur Zelt nicht mit Sicherheit festzustellen, ist aber auch prakttisch belanglos, da fie nicht bedenklich lautete. Wie sehr L. 13 Wert auf Wettermeldungen legte, geht im übrigen auch aus einem Funkspruch an die Flotte um 4 Uhr 30 Minuten Nachmittags hervor, des Inhalts, daß der Führer von X. 1* erst nach Empfang der Wettermeldung seine weiteren Entschließungen treffen möchte. Nach dem Auslaufen aus Fuhlsbüttel wurde Helgoland gegen 5 Uhr mit nordwestlichem Kurse ziemlich dicht passiert. Etwas später traf L. 1* auf eine dicke, aber keineswegs bedenklich ausfehende Nebelwand. die schnell näher kam. . 14 war hald derartig von Wolken umgeben, daß es, das Meer zeitweise nicht mehr zu sehen vermochte. L. 1 befand sich in einer Höhe von gtwa 400 m. Es setzten plötzlich und unvermutet außerordentlich starke Wolkenbrüche, verbunden mit orkanartigen horizontalen und vertikalen Böen, ein, die das Schiff in wenigen Sekunden nach den Barometerablesungen zwischen 290 und 16900 m Höhe hin und her schleuderten. Der tatsächliche Höhen⸗ unterschied ist aber sicherlich noch größer gewesen. Die Stãrke der Böen war so abnorm groß, daß das Schiff weder dem Höhen noch dem Seitensteuer gehorchte und der Entschluß zur Umkehr nicht mehr ausgeführt werden konnte. Der Kommandant gah bel jedem Absturz sovlel wie möglich Ballast ab,

laß folge der Reichskanzler Dr. von

Segelschiffen mit Hilfe,

es einige Male gelang, den Fall aufzuhalten. Der Ballast ging raf

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