1913 / 38 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 12 Feb 1913 18:00:01 GMT) scan diff

Friedrich Pützer, Profan bauten. 11. Sonderheft der Archltektur des XX. Jahrhunderts. * 10 4, Vorzugspreis 5 . Verlag von Ernst Wasmuth A—-⸗G., Berlin. Seit einer Reihe von Jahren gibt der . Sonderhefte mit den Werken einzelner Künstler heraus, die sehr wohlfeil im Preise sind und fast alle Gebiete der Baukunst, auch den Landhausbau mit all seinen Einzelheiten, Innen—⸗ architektur und Kunstgewerbe berühren. Ein gewisses istorisches Inter · esse gewinnen die Veröffentlichungen dadurch, daß die Nebeneinander⸗ ftellung der älteren und neueren Bauten eines Künstlers ein Studium der Wandlungen im Geschmack und in der Auffassung der Architektur zuläßt. Auch bei Pützer läßt sich die Loslösung von der alteren, mehr romantischen Auffassung wohl erkennen. Seine aͤlteren Bauten, z. B. das Rathaus in Aachen, das Kreishaus in Hanau und das Burghagus in Aachen, gruppieren sich noch recht lebhaft in den Massen und verwenden in, ausgesprochener Weise geschichtliche Motive. Da dies nicht in übertriebenem Maße geschieht und die Bauten gut detailliert sind, berühren sie nicht unsympathisch. Die neueren Arbeiten, Rathäuser, Sparkassen, Entwurf zum Haupt⸗ bahnhof Stuttgart und der Hauptbahnhof Darmstadt, sind straffer zusammengefaßt, geben sich ruhlger in den Massen und Linien und haben mehr Rhythmus. Die gleiche Entwicklung haben wir bei den vielen Landhäusern, die er entworfen hat; sein eigenes Haus stellt sich schließlich dar als einfachster natürlicher Typus, der

ch mit der umgebenden Natur zu einem charaktervollen Bllde ver— einigt. Das Heft enthält 10 Seiten mit 143 Abbildungen, 2 Licht drucktafeln und 2 Steindruckdoppeltafeln. .

Der 54. Band des „Archios des historischen Vereins von Unterfranken und Aschaffenburg“ (herausgegeben von dem Verein bei H. Stürtz in Würzburg) hat folgenden Inhalt: Zur Genealogie der Fin d Derer von Thüngen. Von Rudolf K. R. Freiherr von Thüngen. Mit 2 Stammtafeln; Vorschläge Karl Theodor von Dalbergs zur Verbesserung der Armenpolizei im Hochstift Wärzburg ( 779). Herausgegeben von Dr. Joseph Friedrich Abert; Johann Joseph Hoffmann (1805 1878). Ein Würzburger Orientalist. Von

ranz Babinger. Mit Bildnis. Suljfeld am Malin. Nachtrag zu Bd. LIII. Von Heinrich Lippert, Kgl. Bezirksamtmann a. D.

Theater und Musik.

Im Königlichen Opernhause wird morgen, zur dreißigsten Wiederkehr von R. Wagners Todestag, ‚Tristan und Isolde“, mit Herrn Kraus und Frau Plaichinger als Vertreter der Titelpartien, gegeben. Die Brangäne singt Frau Arndt. Ober, den Kurwenal: Herr Bischoff, den Marke: Herr Knüpfer, den Melot: Herr Habich, den Seemann: Herr Sommer. Dirigent ist der Kapellmeister Blech. (Anfang 7 Uhr.)

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen, Donners⸗ tag, Kleists „Prinz Friedrich von Homburg“ in folgender Besetzung gegeben? Kurfürst: Herr Kaußneck; Kurfürstin: Fräulein von Arnauld; Natalie: Fräulein von Mayburg; Dörfling: Herr Neeper; Homburg: Herr Geisendörfer; Kottwitz: Herr Pohl; Hohenzollern: Herr Boettcher.

Im Deutschen Theater ist wegen des starken Andrangs zu den Aufführungen des Dramas „Der lebende Leichnam“ von Leo Tolstot das Werk für die kommende Woche allabendlich angesetzt worden. Um den Wünschen aus den Kreisen des Publikums entgegen⸗ zukommen, wird der Vorverkauf für die Zeit vom 18. bis elnschl. 24. d. M. bereits am heutigen Tage eröffnet.

Mannigfaltiges. Berlin, 12. Februar 1913.

In der am Montag im Gebäude des Königlichen Landgerichts 1 abgehaltenen Monatssitzung des unter dem Protektorate Seiner Majestät des Kaisers und Königs stehenden Vereins zur Besse⸗ rung der Strafgefangenen in Berlin, in der der Erste Staatsanwalt Klein den Vorsitz führte, bildete den Hauptgegenstand der Tagesordnung ein Vortrag des Pastors Kottmeier⸗Plötzensee über den Strafvollzug an Jugendlichen“, in dem er eine Reihe von Bildern aus seiner langjährigen Tätigkeit den aufmerksamen Zuhörern vor Augen führte und darlegte, daß hinter den Gefängnismauern nicht nur die Strafe für begangene Vergehen abgebüßt, sondern auch Erziehung geübt werde. Daß diese vielfach guten Erfolg ge, bewiesen die Briefe der Gefangenen, von denen der Vor— Tagende eine ganze Reihe vorlas, und zwar nicht nur Briefe der Strafgefangenen während ihrer Haft, sondern auch solche, die dem Redner schon lange nach der Entlassung zugegangen seien. Wenn

eit

so treffe dies ganz und arbeiteten in einem Ge

halten habe.

vorhanden.

Gemeldeten hielten 255.

5 Gesuche Langerhans

unterstützt worden.

vielfach geäußert werde, daß die Jugend in den Gefängnissen verrohe

b t werde, von alten Gefangenen Schlechtes lerne usw., ö * nicht zu. fa n und Anstaltsbeamte

iste. Die Jugendlichen müßten in jedem einzelnen Beamten einen väterlichen Freund finden. Früher „in Plötzensee an 3090 jugendliche Gefangene, nach Einführung des Jugendfürsorgegesetzes, nur noch 760 bis 80. Allerdings sei die Beschaffenheit nicht besser geworden; nicht wenlger als 67 seien wegen Eigentumsvergehen bestraft. Auch das Alter ses ein anderes; früher waren es meist Jugendliche im Alter von 12 Jahren, heute schwanke das Alter zwischen 17—19 Jahren. Die Zahl der eigentlichen Verbrechen habe zwar abgenommen, aber le der Roheitevergehen überwiege dagegen. Was die Gefangnis⸗ erziehung z. B. vor der Fürsorgeerziehung voraus habe gegen früher, das sei die Absonderung. er bei Tage

Jeder Gefangene habe seine eigene Zelle, arbeite und bei Nacht schlafe. Diese das er in peinlichster Ordnung zu habe der Jugendliche seinen Lesestoff,

Angehörigen bildeten den Wandschmuck usw. Arbeit werde n

Wünsche der Sträflinge selbst; die Arbeitsstunden würden aber unter brochen durch Schul⸗, Frei⸗ und Konferenzstunden. Früher habe es einen besonders eingerichteten Spazlerhof 6. wo einer den andern nicht gesehen habe, heute sei ein großer, . Nach vorgenommenen turnerischen Uebungen und Spielen kehrten die Jungen mit frischen, geröteten Wangen zu ihrer Arbeit zurück. In den Konferenistunden werde alles mögliche Persönliche be— sprochen, wobei stets Milde mit Ernst, gepaart sei. Obwohl die Gefangenen 18—19 Jahre alt seien, seien sie doch im ganzen nur große Kinder, von denen viele von Haus aus gar keine Erziehung erhalten hätten. Andere seien erblich belastet, wieder andere seien in der Frei⸗ heit nicht viel anders als grausam behandelt worden. Besonders schwer seien die jugendlichen Gefangenen während der Zelt des sog. „Quartalskollers“ zu behandeln; in dieser Zeit müsse auf alle mög⸗ Stimmungen Rücksicht genommen werden; sei diese Zeit vorüber, dann seien die Leute wieder ganz vernünftig. Die Zellen⸗ besuche der Geistlichen fänden je nach Bedarf, aber mindestens ein Monat statt. . h 35 Besuch nicht gewünscht werde. Der Redner führte rührende Beispiele von Vorkommnissen an, besonders aus den sogenannten Beichtstunden, die aufzuzählen nicht der Raum vorhanden ist. Eine vor kurzem im Sitzungssaale veranstaltete Ausstellung von Handarbeiten, ange⸗ fertigt von Gefangenen, erbrachte 90 „, wofür wieder neuer Roh⸗ stoff angeschafft wird, um weitere Arbeiten anzufertigen. An den Vortrag des Pastors Kottmeier schloß sich eine anregende Aus sprache, Nach dem von Herrn Neckes erstatteten Bericht über den Monat Januar hatten sich in der Arbeitsnachweisestelle 576 Personen gemeldet, von diesen 315 mit der Bitte um Aibeit; 133 von waren noch unbestraft. Beschäftigung er⸗ Lehrstellen wurden 12 vermittelt. Das Auf— enthaltsverbot war an 82 Personen ergangen, von diesen wurden vom Verein 16 Gesuche abgelehnt, die der anderen dagegen befür⸗ Von den Jugendrichtern wurden dem Verein 25 und von der Fürsorgedame beim Polizeipräsidium 4 Jugendliche zur Behand— lung überwiesen. In der Abteilung für Familienfürsorge haben sich nach Mitteilung der Vorsitzenden, Frau Landgerichtsrat Langer, hans, 44 gemeldet, von ihnen wurden 25 mit Geld, zusammen mit 84 6, 15 mit Lebensmitteln und einer in anderer Art unterstützt; abgelehnt werden. Sodann erstattete Frau den Jahresbericht für die Familien⸗ Danach hat die Arbeit dieser Abteilung im letzten zugenommen, sind doch nicht wenlger als 6) Familienermittlungen ausgeführt und diese Familien mit 3803 Soviel als möglich müssen, so führte die Bericht⸗ erstatterin aus, bei den immerhin beschränkten Mitteln die Armenver⸗ waltungen der Vorstädte und von Berlin herangezogen werden, auch muß sich die Abteilung darch irgendeine Veranstaltung in den Besitz rößerer Mittel zu setzen suchen. Ueber die diesjährige Weihnachts— escherung, die außerordentlich reich ausgefallen ist, wurde bereits be⸗

Rücksicht genommen auf Fähigkeiten,

onnenbeschienener Platz dazu

Auch komme es wohl vor, daß der

Lessingmuseum (Brüderstraße 13) wird morgen, Donnerstag Otto Ludwigs 190jä6hriger Geburtstag be— Die Festrede hält Dr. P. A. Merb ach. Aus Ludwigs Werker trägt der Königliche Schauspieler Karl Vogt vor, und Ahrens singt eine ungedruckte „Erlkönig“⸗ Komposition Otto Ludwigs sowie eine Arie aus Rubinsteins Oper Die Makkabäer“.

Am Mittwoch, den 19. Februar, findet im

Theater. Thenter in der Kuůniggrätzer Königliche Schauspiele. Donners Straße. Donnerstag, Abends 8 Uhr: tag: Opernhaus. 43. Abonnementevor⸗ 2 n . ;

22 1 ' Rr ita So 1d: * gehoben. Tristan und Isolde in drei . e

stellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗

Akten von Richard Wagner. Musi⸗ kalische Leitung: Derr Kapellmeister Blech. Regie: Herr Regisseur Bachmann. Chöre:

Derr Professor Rüdel. Anfang 7 Ühr. Lessingtheater. Donnerstag, Abends Schauspielhaus. 43. Abonnements vor⸗ 3 Uhr: Die große Liebe. stellung. Prinz Friedrich von Hom⸗ in drei Akten don Heinrich Mann. burg. Schauspiel in 5 Aufzügen von Freitag: Hedda Gabler. Deinrich von Kleist. Regie: Herr Regisseur Sonnabend: Das Prinzip.

Keßler. Anfang 73 Uhr. Freitag: Opernhaus. Mittags 12 Uhr: Symphoniematinee. Abends 77 Uhr:

ä. Sumphoniekonzert der König., Dentsches Schauspielhaus. (Direk— lichen Kapelle. tion: Adolf Lantz. RW. 7, Frledrich⸗ Schauspielhaus. 44 Abonnementzvor- straße 1064 = 1032.5 Donnerstag, Abends stellöng. Freund Fritz. Ländliches 3 Uhr: Der gute Ruf. Sittengemälde in drei Akten von Erck⸗ vier Akten von Dermann Sudermann. mann⸗Chatrian. Anfang 73 Uhr. Freitag: Der Kampf ums Rosenrote. w Sonnabend: Der gute Ruf.

Deutsches Theater. Donnerstag, Sonntag: Der gute Ruf.

Abends 731 Uhr: Der lebende Leichnam. Freitag: König Heinrich IV.

(2. Teil.) Komödienhaug. Donnerstag, Abends Sonnabend Der blaue Vogel. 5 Uhr. Die Generalsecke. Sonntag: Der lebende Leichnam. æerei Atten hon Richard Stowrsn zack

Kammer spiele. Freitag und folgende

Donnerstag, Abends 5 Uhr: Schöne Generalsecke.

Frauen. Sonntag, Nachmittags

Freitag: Mein Freund Teddy. Sonnabend und Sonntag: Schöne Frauen.

rote Leutnant.

z Rönig

Cedipus. Mittn Jedermann.

3 Uhr- Filmzauber. (Große Posse mit

Gesang anz Tanz in 4 Aften von Rurolf Charlottenburg. Donnerstag, Abend Bernauer und Rudolph Schanter. 3 Uhr; Die Reise durch Berlin in Freitag: Filmzauber. S0 Stunden. Gesangeposse in? Bildern Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: von H. Salingré. Musik von G. Lehn⸗

*

PVhilotags. Hierauf. Der zerbrochene harbt.

rug. Abends Filmaanber. Freitag Die Reise durch Berlin

Sonntag, Nachmitlagt 3 Uhr- Große iln S9 Stunden.

Mo sinen.— Abends Film zauber. Sonnabend: Uriel Acosta.

lottenburg, Lustspiel in

Schau spiel

Schauspiel in

Theater des Mestens. (Station:

Léon Jessel.

beiden Husaren. . Sonntag, Nachmittags 34 Uhr: Der Frauenfresser. 8 Uhr: Wenn Frauen reisen.

Lustspiel i ustspiel in spiel in vier Akfen von Mouezy⸗GCon

kusik von Leo Fall.

Freitag: Die Studentengräfin. Sonnabend, Nachmittags 35 Uhr: Emilia Galotti. Abends: Die Studentengräfin. Sonntag,. Nachmittags 33 Uhr: Orpheus in der Unterwelt. Abends: Die Studentengräsin.

11 Schumann “⸗ 2 , , n mm,, Schillertheater. O. (Wallwner— ; 5. Mär, theater.) Donnertztag, Ahendz 8 Uhr: Miriel Acosta. Trauerspiel in fünf Auf⸗ ö zügen von Karl Gutzkow. ; 9. Freitag: Wolkentratzer. ZGerliner Theater. Dnneret, Aberke Sonndhend: Der stompaguon.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236 Vonnertztag, Abendz 31 Uhr: Majolika. Mhbend5. Schwank in drei Akten von Leo Wine; Stein und Ludwig Heller.

Freitag: Majolika.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Erste Schüleraufführung der Neuen Opernschule Dirigent: von Maximilian Morris und Mary] Muslkdirektor.

. 6 . i v Dentsches Opernhaus. ( Char— . Barbier von

Bismarck Straße 34 37. SFR. e m m;... Direktion: Georg Hartmann.) Donnerstag, Abends; Majolika. Abends 8 Uhr: Eugen Onegin. Freitag: Tiefland.

Sonnabend: Der Waffenschmied. 6 ö Uhr: ir, m Abends: Eugen Onegin. (Tenia ; Dorliac als Gast. 38. Uhr: Die

drei Akten

Montis Operettentheater. (Früher: Neues Theater.) Donnerstag, Abends ag. 3 Uhr: Der liebe Augustin. Operette Frau Bräsidentin, in drei Akten von Leo Fall.

Freitag und folgende Tage: Der liebe Augustin.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der fidele Bauer.

und folgende Tage: Die

und Nancey.

Theater am Nollendarsplatz. nz Donnerst., Abends 8 Uhr: Die Studenten⸗ Operette in drei Aufzügen. Sonntag, Nachmittags selige Toupinel.

Bürgersaale des Berliner Rathauses zum

Lessingmuseumz ein „Fritz Reuterabend“ statt. F,. Burr liest aus den Werken des Dichters Arthur van Eweyk singt eine Reihe Lieder. 3, 2, 1 4M sind in den bekannten Verkaufsstellen sowle i museum zu haben.

Besten des

sprecher W.

Erste Beilage zum Deutschen Neichsanzeiger und König

m 38.

lich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 12. Februar

(W. T. B.) Amtlich wird in Viesen. Saarbrũchen, ung von den

ind bestätigte, Vgl. Nr. 37

Erfurt, 11. Februar. Der beit der Entgleisung des Personenzuges 806 bach zuletzt geborgene Dragoner des 7. Regiments in der, wie hei der ersten Besichtigung nach der Entgleis Aerzten festgestellt wurde und wie dies der spätere Befr sofort getötet wurde,

191413.

Deutscher Reichstag. 109. Sitzung vom 11. Februar 1913, Nachmittags 1 Uhr. (Bericht von . Wolffs Telegraphischem Bureau n.)

Nach Erledigung des ersten Punktes der worüber in der gestrigen Nummer schreitet das Haus zur namentliche den Abgg. Albrecht und Genossen Entwurfs eines Gesetzes, betreff erleichte rung Resolution:

Wirkungskreis der Rechtganwälte immer meh

der Entgleisun chtsauskunfts bureaus, gegen

Nikolaus aus Nalbach, Kreis Saarlouis.

Eisfeld, 12. Februar. (W. T. B.) Die Stadt Eisfeld ist am heutigen hundertsten Geburtstag ihres Landsmanns Stto das Rathaus und daß das Geburtz—. er Ehrengäste, unter

Persõnlichkeit anse werde so berichten

r eingeschränkt. , die ich an sich nichts f den Kreis derjenigen beschränkt bleiben 1 Rechtsanwälten einholen können. Eine anwälte ist dringend notwendig. an den kleineren Amtsgerichten sitzen, die kaum das Gxistenz⸗ In Frankfurt a. M. hat der eine Verfügung erlassen, älte in der ersten Es wurden ch der betreffende Senat Ein derartiges Wenn ein Gericht meint, jender Gebrauch gemacht

jen und die Meinung haben kann, der Betreffende daß kein Schaden angerichtet wird. Oeffentlichkeit Ich habe aber in den letzten 4. 5 Jahren m erlebt, bei denen die Oeffentlichkeit ich aber absolut nich bei dem Breittreten sekretär hat ja, auch nur im Privatgespräch einigermaßen helfen.

zesse in einer Weise, . Gesamtheit berichterstattungen, gemacht wird, weltbühne, spitzen, die Gesten der Richter schildert, und Zuhöserinnen mit ihren weißen Räuspern und Spuden man ein Feuilleton der muß abgestellt werden. Stande gorganisation der

Leider partizipiere Richtung, die wähnen, zu den

nicht die Blätter der Parteiblätter, Parteilosigkeit ein Geschäft s Abonnenten Man hat sich früher gewundert, woher in an Schinderhannes, an Rinaldini, Helden stammte; die Kreise von Besitz, finden denselben Gesch wollen durch diese Dinge get berichten darüber keit entdecken können, und der Geschmack Rücksicht zu nehmen. müssen die Leserschaft und da muß Oeffentlichkeit und P den Pranger gehören die Blätter, Rechnung tragen.

innere an die Re einzuwenden habe sollten, die keine Aus kunft vor Statistik der Vermögens Sie würde ergeben, eine große Anzahl v minimum aus ihren Gebühren erhalten tlandesgerichtspräsident auf einmal daß in Zukunft bei ihm nicht

; Ich möchte vollständig aueschließen. ehrere Sensationsprozesse halb ausgeschlossen war, bet denen ffentliche Interesse 8 v Der Staatzz⸗ arguf keinen Einfluß, aber wenn er darauf kommen sollte, Blätter behandeln allerdings die Pro⸗

gibt Gerichts⸗ geradezu zur Szene zur Halb⸗ die Schnurrbart⸗ wo man die Zuschauerinnen wo man das des Verbrechers schildert, gerade als hätte niedrigsten Klasse. Dieser Unfug der Pre Erfreulicherweise hat gegen sie jetzt Presse mit voller Entschiedenheit sich ge⸗ diesem Unfuge Blätter bürgerlicher führenden Weltblättern zu gehören. Sozialdemokratie, des Zentrums und auch nicht

die aber au

lage der Rechts daß namentlich on Rechtsanwälten

Tagesordnung, d. Bl. berichtet worden ist, n Abstimmung über die von

zur dritten Beratung des end vorübergehende Zoll⸗

Fleischeinfuhr,

„Den Herrn Reichskanzler zu ersuchen, bei den verbündeten Regierungen dahin zu wirken, daß in derselben großen Städte die Einfuhr von in allen Gemeinden zugelassen w Schutzesnrichtungen gegen V handen sind.“

Die Nesolution wird mit 173 gegen 162 Stimmen bei Stimmenthaltung abgelehnt.

Zur Abstimmung werden ferner ge ratung des Kapitels „Reichsges Etat für das Reich

geschmückt, udwigs auf dem Schloßpla In Anwesenheit zahlreicher ihnen der Geheime Staatsrat Dr. Trinks⸗Meiningen als Vertreter Seiner Hoheit des Herzogs, der Geheime Hofrat Trinius, der Landrat Götting⸗Hildburghausen und der Oberbürgermeister Schüler⸗Meiningen als Vertreter des Landtags, fand um 11 Uhr Vormittags am Denkmal Otto Ludwigs ein Festfeier statt, die durch Gesang der ver⸗ einigten Sängerschaften Cisfelds: Stumm schläft der Sänger“ eingeleitet wurde. Der Bürgermeister Claus⸗Eisfeld hielt eine Ansprache, in der er Otto Ludwig als großen Sohn Eisfelds feierte und seine Liebe zur Thüringer Heimat hervorhob. Der Bürgermeister legte dann namenz der Stadt einen Kranz am Denkmal nieder; das Gleiche taten fast Mit dem Gesang: „Wie könnt' ich sein

Ludwig festli Denkmal Otto haus des Dichters.

t erkennen konnte, welches 6 ten dieses Schmutzes vorh ich weiß es, d

anden war. Oberlandes ü s

: zugelassene Rechtsanw ,, als Substitute nicht verhandeln men zugelassen, bei denen aber au

Instanz auch nur Ausnah zu entscheiden habe, Vorgehen findet im daß von dies

eingebrachte wd e ob die Vertretung nötig ist. 16 im Gesetze keine Stütze. er Einrichtung ein zu weitgel Anwaltskammer nach gesetzlicher Regelung ihres zustimmen. immer aus einem ganz bestimmten Milieu Das kann doch nur heißen, da daß diese Richteramt aate der Fall ist. orwurf zurückweisen. Der reine A

n. lben Weise wie für die frischem Fleisch und Schlachtvieh ird, in denen die erforderlichen

Wuns R 5 s Vchser hn Wunsche der Rechtskonsulenten

Pleureusen, meinte, daß die Richter

sämtliche Vereine der Stadt. herausgenommen würden.

vergessen“ fand die Feier ihren Abschluß.

Straßburg i. E. 11. Februar. (W. T. B) Für den im Mai bevorstehenden Prinz Heinrich-Flug 1913, der über Wiesbaden, Cassel. Koblenz, Karlsruhe und Straßburg führen wird, üb das Protektorat für Elsaß⸗Lothringen der Kaiserliche Statthalter Graf von Wedel, für Baden Seine Königliche Hoheit der Groß herzog Friedrich, für Hessen Seine Königliche Hoheit der Großherzog Ernst Ludwig. Das gesamte Unternehmen steht unter dem Protektor Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Heinrich von Preußen.

Anschauung

. ö z R 2 66 1 bracht die bei der Be Ich weiß nicht,

undheitsamt“ im samt des Innern beantragten Resolu⸗

ob dies in einem Bundesst utsche Verhältnisse muß ich diesen V szügige Strafgesetz reform ist notwendig. gegenüber dem jetzigen Strafprozeß glänz

übernahmen ö sind auch ze end bewährt. grundlegende Aenderung vor⸗ bolle Vertrauen, daß Rechts, sondern auch derjenige Rechtseinheit des Reiches wacht. kons. ): Meine politischen Freunde werden, . sozialdemokratischen Antrage, anwalt stimmen, und zwar aus den Grün schen Vertreter in der Budgetkommif Dr. Ablaß hat Bund der L

Die Resolution Ablaß wegen wis einzige Rück⸗

iesoh ssenschaftlicher Erforschung der Rülchmünrrf ö

tschaft wird angenommen. Die Abstim über die Resolution Albrecht (Soz ), betreffend Gesetzentwurfs über die Verhältnisse des personals, bleibt nach die Auszählung ergibt die Für die Resolt Fortschrittlichn Volkspartei u Polen auf Untersuchung der gesundheitlichen Verhältnisse der Bergarbeiter und der gesundheitlichen V Bergwerken Oberschlesiens gelangt zur Resolution Albrecht auf Unte Bergarbeiter kehrungen auf den Bergwerken des Re

Hierauf setzt das Haus die Spe die Reichs Staatssekretär“ lutionen fort.

Abg. List⸗-Eßlingen (nl): der Klassenjustiz . Landsberg hat abgesprochen, sich aus ihren

. r haben zum Staatssekretär das er nicht nur der berufliche Leiter deg ist, der eifersüchtig über die

Abg. Dr. Oertel (d entgegen dem

nälterer Zeit das Interesse an Lips Tullian und ähnlichen ogenannter Bildung, meist auch vom mack an den modernen Sternickels, die ttzelt sein und spüren in den Gerichts- Schlüpfrig⸗ auf diesen

Vorlegung eines Krankenpflege⸗ Probe und Gegenprobe zweifelhaft; Ablehnung mit 190 gegen 118 ition stimmen Sozialdemokraten, Resolution der

Der sozialdemokratische Reicht ratsabgeordnete Schuh meier wurde um 104 Uhr Abends im Wartesaal des Wiener Noxdwestbahnhofes erschossen. Er heißt Paul Kunschak, ist Eisen— dreher und gab bei seiner Vernehmung durch die Polizei an, er habe vor Jahren den Anstoß gegeben, daß gegen einige Arbeiter eine straf— gerichtliche Untersuchung eingeleitet wurde. den Arbeiterorganisationen boykottiert worden, möglich gewesen, eine dauernde Stellung zu finden. 9. sei er arbeitslos und habe deshalb beschlossen, sich an Schuhmeser, dem Führer der Arbeiter, zu rächen.

(W. T. B.) Dreadnoughts

Wien, 11. Februar. ö 5. Reichs⸗

den, die die sozialdemokrati⸗ ö sien als berechtigt anerkannt seine Freude darüber ausgedrückt, daß es dem zereinsregister eingetragen einer Freude darf ich nicht l daß der Bund diese Ein⸗ dann müßte ich mich dagegen verwahren. tzlich verfahren, wie es auch Also geht uns die Sache nichts sie in jedem Jahre, wenn die Weiter bemerke rung des Abg. Dr. Landsberg gegenüber meinem ltschke über die Einführung der Prügelstrafe gegen— in England, daß mein Partei⸗

Stimmen. nach, ob sie da nicht ein Körnchen wird zugemutet, Das dürfen wir nicht tun, wir geläuterten Geschmack erziehen, esse Hand in Hand gehen. n die diesem perversen Geschmack l Ich freue mich der Ankündigung eines Entwurfs, der den Kampf gegen Schmutz und Schund durch Schrifttum und fgabe ist uns allen gestellt, und werden auch die Herren von der Zuruf links) ....

er Täter wurde verhaftet. Der Täte j nd Polen. andwirte gelungen ist, in da An der Aufrichtigkeit zweifeln, wenn er aber andeuten wollte, tragung erschlichen habe, Der Bund ist durchaus eitens der Behörden geschehen ist. an. Trotzdem sehe ich voraus, daß Stare wiederkommen, uns hier besch ich zu einer Aeußerun Parteifreunde Ho über Zuhältern freund nicht gesagt hat, folgen. Er wollte nur erwogen wissen, ob wir die wahrscheinlich wegen dieser

Ich selbst will auf die

Infolgedeßen sei er von orkehrungen auf den

Annahme; ebenso die rsuchung der gesundheitlichen Ver—

gesundheitlichen

Seit 19 Jahren korrekt und gese

Kunst aufnehmen soll. wenn er richtig durchgeführt wird, äußersten Linken ihn mit uns füh

etzt d zialberatung des Etats für aftigen wird. sustizverwaltung beim ersten Ausgabe⸗

dazu vorliegenden Reso—

Bei einer Revidierung

Toulon, 11. Februar. Danton“

des Kohlenvorrats an Bord des wurden durch eine Kohlenstaubexplosion zwei Obermaate Ein Matrose wurde weiterhin leicht verletzt. Das Marineministerium erklärt zu dem Unfall, daß dieser da— durch hervorgerufen wurde, daß sich die beiden Obermgate mit einer brennenden Laterne in den Kohlenbunker begaben. Schaden sei gering und der Zustand der verletzten Leute nicht besorgnizgerregend.

und Kupplern ind dabei vielfach im Stiche gelassen worden, den sogenannten Ausschreitungen, sondern bei daß es in den in der Presse. ündete Organisation. wenn ich dem vielverkannten i Reichstage angehört, dem Abg. daß seine unermüdliche Arbeit es gewesen ist, die at und hoffentlich zum er . auch bezüglich der areift sie jetzt etwas schärfer zu, und nicht Um diesen Unrat wegzufegen, nimmt sie Rutenbesen,

seit langer Zeit und s nicht nur bei eigentlichen Zielen des Kampfes; ich gebe aber zu, letzten Jahren damit besser geworden ist, auch Es ist besser geworden, auch durch die begr glaube eine Dankespflicht zu erfüllen, Manne, der heute nicht mehr dem

schwer verbrannt. Auch gestern ist wieder der Vorwurf gegen die deutsche Rechtsprechung erhoben worden. den Richtern apodiktisch die Fähigkeit mit der Muttermilch eingesogenen An— in fremde Anschauungen hineinzudenken.

nicht für diese Ge⸗ Strafe zu abschreckende sch se * Prügelstrafe nicht eingehen, so verlockend es für mich auch ist, und so wenig ich aus meinem Herzen eine Mörder— Unsere Zeit ist jetzt zu kostbar, und Ich habe übrigens ein sehr umfang⸗ aus der sozialdemokratischen Presse, das ich ehr gern hier vorführen will.

Der angerichtete

grube zu machen geneigt bin. man soll doch reiches Material, sogar Ihnen später einmal s als Laie in den Kreis der Juristen entschuldigen.

Roeren, bezeuge, diese Organisation in die Wege geleitet h Besser geworden ist es

(W. T. B)

Postdampfer

Gegen Mittag

Konstantinopel, . Caucase

französtsche Maritimes

Menschen gleich. Vorurteilen

Viele Sozialdemokraten werden großgezogen in nicht stehlen. gegen die bürgerliche Gesellschaft. daß die Richter unfähig seien, sich von überkommenen en freizumachen, müssen wir immer und immer wieder Entschiedenheit Anforderungen, an sie stellt, gerecht zu werden. wir lebhaft bedauern und mi liegt aber in der allgemeinen Unvollko Auch wir wollen, da die soziale Kluft sel, gewissenhafter müßten Richter ganz besonders bestrebt,

Die allgemeine Be⸗ führen wird. Gott sei Dank

mit Glacshandschuhen.

Messageries Kaiserlichen Goldene Horn einlaufen wollte. D . e am Bug beschädigt, der ‚Caucase“ erlitt kelne Havarie. ine stieß der Caucase“ gegen eine Boje, an der die „Stambul “' fest⸗ Die Boje sank, wobei ein Matrose von der Jacht, der sich auf der Boje befand, ertrank.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und / Dritten Beilage.)

Wenn ich mich

Stam bul“ . J 7 eingedrängt habe, dann bitte

zusammen,

6 * ern; Anschauunt Die Jacht wurde ziemlich schwer schaunng

zurückweisen. Bess

als Mann der Presse und des Schrifttums . zu Unrecht Stellung nehmen. in einem Teil der Presse behandelt werden. Es geht aber zu weit, wenn man der Presse verbieten will, zerbrechen, die die Allgemeinheit interessieren, etwas zu bringen. Es wurde auch darauf hingewiesen, daß die Presse die Kriminal- behörden unte stützen kann, sie kann tatsächlich bei von Verbrechern mithelfen. unvorsichtig teilungen müssen mit großer Dabei kann Aber nicht dagegen wandte man sich, einer falschen Weise tut.

Daß Mißgriffe vorkommen, die auch ist ohne weiteres zuzugeben, mmenheit alles Menschlichen. den Richtern ins Herz gegraben sei, je größer die sie von den Angeklagten trennt, um fo Bei uns im Süden den sozialen Geist ja nicht zu ver— Bei Beleidigungsklagen gegen die sozialdemokr findet 5 193 vorkommenden Verallgemeinerung.

machen wollte. gegen einige meines

einer gerichtlichen Entscheidung welchen Anpreisungen ; überschwemmt, wegen Be⸗ Das ist im Volke noch nicht bekannt, und ich Schmutzanpreisungen raten, von Anders sind ja die Herrschaften daß sie einen solchen

hervorheben, einen anderen . unsittlicher Schriften

Man klagte über die Art, in der Verbrechen Diese Klage unzůchtiger leidigung strafbar ist. möchte jedem Emp dieser Befugnis Gebrauch zu machen. Sie mussen so bestraft werden, Leider finden immer noch Freisprechungen statt, Bei solchen Freisprechungen mu

Um Gottes willen, wenn das gedruckt werden darf, Hände unreifer Menschen geraten kann, so ift ahr. Es liegt mir fern, anzunehmen, daß irgend 9g einen Fehlspruch getan hat. daß er Kllzusehr unter dem Eindruck ge⸗ ie bier zitiert worden sind. Abg. Belzer, dem ich sonst im diese Sachverstandigen in unseren Pro⸗ re Kunst ganz ablehnen möchte. Aber achverstandigen direkt sich widersprechen ? ch wieder die Aufgabe, nach eigenem Ermessen ) Und wie nun, wenn diese Sachven ständigen auf einem und demselben politischen und künstlerischen Standpunkt stehen und doch widersprechen? Dann ist der Richter in der unangenehmen dennoch seine Entscheidung zu treffen. durchaus nicht beseitigt wissen. Cochonnerien entl eben zweierlei Sachverständige, sone und sone, wie der Deshalb sage ich, die bestehend n Ges

fänger von solchen

der Auffindung Solche Notizen können aber, wenn sie Solche Mit⸗ orsicht ausgewählt und veröffentlicht Presse und Kriminalbehörde zusammenarbeiten. sondern daß die Presse es in n Ich gebe meiner Entrüstung Ausdruck, wie die Presse Verbrecher verhimmelt und in ihr Seelenleben hinab? Presse der Fall. iesigen Blatte be⸗ gegen so etwas muß ist hier im

atische Presse

nicht zu packen. Anwendung cht zu packe

Gedanken aufgeben. Le an unmöglich verstehen kann.

Süddeutschland weitestgehende

unzeitgemãß man sich sagen:

und wenn das in das doch die größte Gef ein Richter nach seiner i Ich nehme auch nicht an, wisser Sachverständt Ich gehe auch nicht fo weit wie der einzelnen zustimme, daß ich

zessen über ernste oder heite wenn diese S Dann hat der Richter do zu entscheiden.

Snal Bechstein. Donnerstag, Abende Liederabend Am Klavier: M. v. Jowa—⸗

(x. Akty.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Z 3 2 5. Abends: Majolika.

parteilichkeit insbesondere Der Gedanke der freien allen unseren Richtern Wissenschaftlichk Eine ganze Me wegen wenig Verständnis im Volk. großzügige Urteile fällen u liegt, zur Geltung bringen der freien Beweiswürdigung ist von sozialem Geist erfü

gegenüber Sozialdemokraten beibringen. Beweiswürdigung ist leider noch nicht bei in Fleisch und Blut übergegangen. eit verleitet oft, am Buchstaben des Gesetzes zu kleben. nge von Urteilen ist rein formaler Art und findet des⸗ Ein solcher Richter wird selten nd das wahre Recht, das in dem Tatbestand .Es wäre sehr erwünscht, daß der Gedanke mehr zur Anwendung käme. Unsere Zeit Interessen der t immer gewahrt, namentlich die des mittleren Gewerbe—⸗ ser Gläubigernot ganz besonders zu leiden. Zu ist das System der Sicherung der Uebereignungs⸗ die eine Umgehung der Bestimmungen über das Solche Verträge sind schon Zweifellos ist

nomitsch. nneren Ueberzeugun

Berthoyen · Saal. Donnerst. Abends , 2. Klavierabeud von Baul Goldschmidt.

Die Art, w handelt worden ist, ist geradezu himmelschrelend; die gesamte Presse Front machen. Hause der Presse auch die Art der Berichterstattung über fosche Prozeßverbandlungen vorgehalten s sensationellen Charakter tragen.

t. Die Oeffentlichkeit

sie ist eine Errungenschaft, an der auch wir festhalten. die Oeffentlichkeit

ie der Verbrecher Sternickel in einem h

Nesidenztheater. Donnerstag, Abends Prä sidentin. (Madame la Présidente.) Schwank in

Hennequin und sogenannten

Auch diese Klagen sind zum Teil

Blüthner⸗Sanl. Donnerstag, Abends Verfahrens soll

8 Uhr: Konzert von Richard Singer (Klavier) mit dem Blüthner⸗Orchester.

Gläubiger nich unangetastet

folgende Tage: ;

aben unter die einer wahren Kalamität derträge geworden, Faustpfandrecht dar ie mündlich vereinbart worden sind. re eine Beunrubigung des Keedits hervorgetreten, die zu einer chütterung von Treu und Glauben geführt hat Staaissekrerär, dieser wichtigen Frage Es kann nur auf dem Wege der Ge gung der Uebereignungen, also der Einführung Eine weitere wichtige Frage ist die der Existenz=

nur Schein, Ich will die Sachverständigen Aber gewisse Bücher, die lediglich zalten, bedürfen eines Gutachtens gar nicht. Es gibt Berliner sagt. etze genügen noch nicht, sie um die gemeinsten Zoten und Eindeutigkeiten von der uhalten, aber es gibt jetzt eine Art Literatur, diese beter a . Sinnlichkeit berechnete Dar⸗ stellungen, versteht es aber, sich mit einem Mäntelchen zu umhüllen, Räntelchen der Wissenschaftlichkeit, der Medizin, der man schärfer hin, so ist es lediglich Schmutz nst und Wissenschaft wird dadurch mitprostimiert. die Männer der Wissenschaft werden

Schmutz kunst

Sonntag, Nachmittags

Schlafwagenkontrolleur. ein JJ Kriminalstudenten,

Pöbel, der durch diese Verhandlungen

Der Abg. Vietmeyer hat sich neulich lebhaft und bumoristisch darüber beklagt, daß in den Berichten der Presse sehr oft das Gegen— teil von dem zu lesen sei, was tatsächlich erfolgt ist. Das mag in einzelnen Fällen so sein; aber vergessen Sie die großen Schwierig⸗ keiten nicht, die gerade die Gerichtsberichterstattung der Presse auf— erlegt; ich bin mir der schweren Verantwortung meines Postens dabei ; Kein Blatt der Welt ist imstande, einzelnen von ihm selbst Beauf⸗ tragten über die Prozesse im allgemeinen Bericht zu erstatten; die s Berichterstattung.

gültig, wenn

Zirkus Schumann. Donnerst. Abends im Laufe der

Galavorstellung.

Wuftreten sämtlicher Spezialitäten. Der un sichtbart

ilder aus Indien.

Thaliathenter. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Puppchen. Posse mit Gesang und Tanz in drei Akten von Curt Kraaß und Jean Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Kren. Gesangstexte von Alfred Schönfeld. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die beiden Operette in drei Akten von Freitag und folgende Tage: Puppchen.

Ich bitte den Aufmerksamkeit zu setzgebung geholfen

TEnügen ja, Mensch! Vier Jugend fern; e Form der Eintra allerband Schlüpfrigkeiten, Zirkus Bnsch. Donnerstag, Abend der Registerpflicht. Galavorstellun Schluß: Die große pantomime: „Sevilla“.

Musik von Jean Gilbert. Volkskunde. und Schund, und Ku Ich glaube, Afterwissenschaft, Eine solche Afterwissenschaft und ⸗Kunst muß die Deshalb begrüßen wir die in Aussicht gestellte V Freude. Die edle Kunst hat nichts zu fürchten. edlen Kunst liegt es, daß die Grenze schärfer gezogen wird, damit sie in um so hellerem Glanze erstrahlt. auf das Urheberrecht. Ich habe mit dem Abg Schulter an Schulter, s unserer Schultern zuließ, geistigen Arbeit zuteil werden zu lassen. ehrenvoll unterlegen.

am meisten bewußt geworden.

Aus Handelskreisen ist angeregt worden, den durch den Redakteur oder einen

daß der Schuldner sich auch achen geblieben sind. laubhaft machen muß, Vermögen zugewonnen

8 . Iffenbarungs e Offenbarungseid dahin auszudehnen, arüber ausweist, wo im letzten ch nicht richtig, daß der Gläubiger g chuldner in einer bestimmten Frist Verschiebung der Beweislast zu Ungunsten des Den Resolutionen Warmuth-Arendt und Bel Durch die Schaffung des Zwangs gerade der Mittelstand eine große Förderung er⸗ nkurs zu machen, ist doch achteile mit sich.

mit uns diese

verurteilen. olksseele vergiften. orlage mit großer Im Interesse der

zahre seine S

Trinnontheater. (Georgenstr., nahe ten i Be Bahnhof . Donnerstag, Abends Presse ist angewiesen gewerbmãß

wissenhaft, wahrheite liebend, verantwortungsbewußt durch und durch. Wenn nun der Jeitungsleiter diese Berichte in die Hand bekommt, kann er gar nicht nachprüfen, ob sie richtig, bei der Schnelligkeit der Zeitungsarbeit kommen die einzelnen Blätter aus der Hand des Berichterstatters gewöhnlich unmittelbar in die Setzerei. Der großstädtische Le will um 4! Uhr lesen, was um 3 Uhr im Gerichtssaale geschehen ist. Da ist eben eine Nachprüfung nicht möglich. Presse, wenn sie manchmal nicht auf der Höhe der Berichterstattung

Das ist eine

Familiennachrichten. hkiubeg .

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Amts richter Fritz Warmuth (Jauer). Hrn. Hauptmann Horst Dreßler (Danzig)

Gestorben: Herr Major z. D. Eli von Trott zu Solz (Brandenburg Julie Freifr. von Dobeneck,

zer stimmen

Es gibt aber auch andere. vergleichs außerhalb des

Mein letzter Wunsch bezieht sich Ich habe an diesem Urheberrecht mitgewirkt. r. Müller⸗Meiningen zusammen gekämpft, oweit es meine Höhe und die Beschaffenheit r einen längeren Schutz seiner

Wir sind in dem Kampfe Vielleicht hätten wir gesiegt, wenn nicht die ge⸗

und folgende Tage:

i zb sie zweckmäßig sind; Frauen reisen. ob sie zweckmäßig sind

eine mißliche Sache, er In einem Vergleich sich die Betreffenden viel viel größer.

Uingt materielle und ideelle N des Konkurses veraleichen Geneigtheit, auszuhelfen,

. um dem Urhebe chi ollen Sie also der mißlingt aber

ein solcher was herausschlagen möchte.

its geht von einer gewissen V g aus; die Vorzüge des neuen Verfahrens Wenn das neue Verfahren mit gew o könnte es günstig wirken. vesens könnte sich daraus ergeben. etzliche Regelung der Rechtsfähigkeit der itte Sie, der Resolution Verfügungen zuzustimmen. lich an einer

von Treskow (Berlin).

von Pechmann, geb. Petersen ( wir machen Anspruch darauf,

ge Persönlichkeit des heimgegangenen Abg. Richter sich seinem Freunde Müller⸗Meiningen immer hindernd in den We Nun, wir haben uns getröstet. deutsches Wort zu gebrauchen, aktuell Schutzfrist für das Weihefestspiel des Pa wird sich ja in dieser Beziehu i

Die Denkschrift des Reichs—⸗ oreingenommenheit gegen eine

steht, mildernde Uusstände gewähren; erhältnisse stärker sind als der gute Wille. gemacht worden die Verhandlungen,

Die Gerichte

Zum Gegen r g gestellt hatte. Jetzt ist die Sache wieder, um ein eworden, dadurch, daß rsifal ahläuft. Der Reichstag dies ng noch mit einer Petition zu beschaftigen aben, die bereits in der Petitionskommission beraten worden ist. triumphieren liegt noch kein Anlaß vor. zu denen, die ihr eigenes Urteil über die wie das bisweilen geschehen sein soll. anheimgegeben. Der Urheber eines Dramas mnständen gefallen lassen, daß sein Schauspiel einem Tode von jedem überall aufgeführt werden darf. B zi. ich doch einmal in den Geist eines Schauspieldichters hinein. Schauspiel, das in die tiefsten Tiefen des Menschenlebens hineingrel

weil die

Konzerte. Philharmonie. Donnerstag, Abends 3 Uhr: Konzert von Hermann Jad⸗

lowker (Kammersänger) mit dem Phil⸗ harmonischen Orchester.

richterstattung liche Gebiet hinüberspielen. keit, die Oeffentlichkeit auszuschließen; ob davon immer der gehörige Gebrauch gemacht wird, mag ich nicht untersuchen, aber ich möchte geben, ob wir nicht eine Art der ich geworden ist, mehr ausschalten J Es wird Jetzt häufig beschlossen, die Oeffentlich⸗ keit auszuschließen, aber der Gerichtsberichterstatter darf dableiben und Prozesse geben, wo die Oeffentlichkeit ein t, unterrichtet zu werden, auch wenn die sittliche, unzüchtige, geschlechtliche Gebiet hinüber⸗ ß der Gerichtshof sich die

hervorgehoben. ßzughmen umgeben w erbesserung des Kreditr ; te endlich an eine gef Sufsvereine gegangen ber die ÄAnfechtung amtlscher

Sanwaltsstand leidet augenblick

Wort reden.

Verantwortlicher Redakteur: bie e n, Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg glich Verlag der Expedition ( Heidrich

in Berlin. n Druck der Norddeutschen Buchdrufkerel un Verlagsanstalt, Berlin, Wilhel

Neun Beilagen (einschließlich Börsen⸗ Beilage),

uch eine V Wagner⸗ Ich gehöre allerdings nicht detitionsunterschriften stellen, Fins möchte ich muß es sich jetzt

dem Staatssekretär zur Erwagun halben Oeffentlichkeit, die jetzt ü e sollten als bisher. i d meinerseits Es muß aber darauf bestanden werden, daß diesem Stande zugelassen werden. für Rechtsanwälte ist 1879 gescheiffen worden. es teurer geworden.

Singakademie. Donnergtag, Abende 3 Uhr: Konzert des Brahmsés⸗Vereins. Rückward, Brahms⸗Abend).

Es kann gewi starkes Interesse daran

Glemente zu Sache auf das un

ebührenordnun t aber 1

Dabei hat auch weiter