lungen der Verschollene im Jahre 1889 von Bremen nach New Dork oder Balti⸗ more ausgewandert ist, am 22. Februar
1895 auz Clarington, Ohio, an seinen f
Vater einen Brief geschrieben bat, und daß seitdem jegliche Nachricht von dem Verschollenen fehlt, ergeht an alle, welche Auskunft über Lehen oder Tod des Ver— schollenen zu erteilen vermögen, die Auf⸗ forderung. spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.“ Bremen,. den 13. Februar 1913. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Weitsch.
101345
Der am 10. August 1866 in Jägerhof bei Schellenberg geborene Kutscher Adolf Richard Höppner, der am 2. Mai 1899 seine in Dresden gelegene Wohnung ver⸗ lassen bat und von dem seit diesem Tage keine Nachrichten eingegangen sind, ist ver⸗ schollen. Auf Antrag seiner Ehefrau Henriette Marte Höppner, geb Bludau, in Dresden wird der Verschollene auf— gefordert, sich spätestens im Aufgebots— termin, der auf den 6 November L913, Vormittags 1 Uhr, vor dem unter zeichneten Gericht, Lothringer Straße 11, Zimmer 118, anberaumt wird, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Alle die über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu erteilen ver— mögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu erstatten.
Dresden, am 12. Februar 1913. Königliches Amtsgericht. Abteilung III.
l04346] Aufgebot.
Die Witwe Hulda Lange, geb. Rolhe, in Rinkendorf bei Tzschecheln, vertreten durch den Rechtsanwalt Sachtleben in Triebel, hat beantragt, den verschollenen Fabrikarbeiter Reinhold Lange, geb. den 18. November 1868 in Rinkendorf, zuletzt wohnhaft in Forst i. L, für tot 1 erklären. Der bezelchnete Ver⸗ chollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 22. Ottober E913, Vormittags 0 Uhr, vor dem unter— zeichneten Gericht anberaumten Auf— . zu melden, widrigenfalls die
odeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er— geht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Forst i. L., den 8. Februar 1913.
Königliches Amtsgericht.
(104347
Der Bürgermeister Johann Schächtele in Tiengen hat;ibeantragt, den seit 23. Ok⸗ tober 1902 verschollenen Kaufmann Max Wilhelm Schächtele, geboren am 20. De zemher 1875 in Tiengen, mit dem letzten Wohnsitz daselbst und sich zuletzt in Trier a. d. M. aufhaltend, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Mitt⸗ woch, den 12. November 1913, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung ö wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertellen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Freiburg, den 8. Februar 1913. Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts. J.
Ilod479]) Aufgebot.
Hermann Haag, Malzfabrikant in Qber⸗ eises heim, hat beantragt, seine Tochter Sofie Wittenberg, geb. Haag, geboren am Ils. Juli 1878 in Obereisesheim, O. A Heilbronn, zuletzt wohnhaft in Obereises. heim, im Jahre 1896 nach Amerika gereist und seit 1902 verschollen, Tochter des An⸗ tragstellers und der verstorbenen Caroline . geb. Conz, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf Mon⸗ tag, den 24. November 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, vätestens im Aufgebots termine dem Gericht Anzeige zu machen. F. 224/13.
Kgl. Amtsgericht Heilbronn, den 13. Fe⸗ bruar 1913.
Amtsrichter: Dr. Köhn. Veröffentlicht durch die Gerichtsschreiberei für Zivilsachen: Ankenbrand.
104349 Aufgebot.
Der Ackermann Conrad Sasse in Eber⸗ schütz als Pfleger der abwesenden Anna Rosine und Marie Dorothea Ooff aus Eberschũtz hat beantragt, die Verschollenen, die geboren sind 30. Mai 1839 und 16. August 1842, aus gewandert nach Amerika anfangs der 50er Jahre vorigen Jahr. hunderts, für tot zu erklären. Die bezeich⸗ neten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. September 1912, ,. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todetzerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen / ergeht die Aufforderung, spãtestent im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Hofgeismar, den 11. Februar 1913. Königliches Amtsgericht. Abteilung II. lou 67!
Die Ghefrau Marten,
des Maurers Richard
Vertrampf ist am J7. Dezember 1912 zu Staufen im Großherzogtum Baden ge— storben.
zu machen.
104352
Vedbäk bei Kopenhagen hat als Erbe der am 12. Januar 1915 in Neumünster ver⸗ storbenen Maria Catharina Margaretha Schönwandt in Neumünster das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Nachlaßgläubiger werden daher aufgefor⸗ dert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Maria Catharina Marga⸗ retha Schönwandt in Neumünster spä⸗ testens in dem auf den 26. April 1913, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten raumten Gericht
hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der halten; urkundliche Beweisstücke sind in Ur⸗
geb. Fiß, in Kolberg baben beantragt, den verschollenen Matrosen Karl ö Fiß, zuletzt wohnhaft in Henkenhagen, ür tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den AS. Septe Mittags E22 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver— schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen. Kolberg, den 5. Februar 1913. Königliches Amtegericht.
104351 Aufgebot.
Der Gastwirt Karl König in Schlangen⸗ bad hat beantragt, den verschollenen Bäcker Adolf Jung, zuletzt in Schlangen— bad, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Sep⸗ tember 1913, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 13, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Langenschwalbach, den 13. Februar
1913. Königliches Amtsgericht.
104368
Der Abwesenheitspfleger Franz Josef Ernst, Schmied in Wintersweiler, hat mit vormundschaftsgerichtlicher Ermächtigung beantragt, die verschollenen Gregor Schülin, geb. am 15. III. 1817 in Istein, und Sofie Schülin, geb. am 18. XIII. 1820 ebenda, zuletzt wohnhaft in Istein, für tot zu erklären. Die be— zeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 18. September 1913, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem hlesigen Gericht im Zimmer 6 anberaumten Aufgebotz— termine zu melden, widrigenfalls die Todes erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu ertellen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Lörrach, den 10. Februar 1913.
Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts. Abt. III.
104356
Das Königlich Sächsische Finanzministe⸗ rium, J. Abteilung, hat beantragt, den am 25. Januar 1864 in Treugeböhla b. Großen⸗ hain geborenen, verschollenen Grenzaufseher Karl August, Gustav Richter, zuletzt wohnhaft in Cämmerswalde, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf
Donnerstag, den 11. September E913, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Königlichen Amts⸗ gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Aus— kunft über Leben oder Tod des Ver—⸗ schollenen zu ertellen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gerichte Anzeige zu machen. Sayda, den 10. Februar 1913. Königliches Amtsgericht.
104359
Auf Antrag der Frau Auguste Graf, geb. Frixel, zu Friedrichroda wird deren Bruder, der am 22 Januar 1864 daselbst geborene . Wilhelm Frixel, welcher seit 14 Jahren verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. Sey⸗ tember 1913, Mittags 12 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht An— zeige zu machen.
, . Tenneberg, den 12. Februar 1915
Herzogl. S. Amtsgericht. 3.
194358] Oeffentliche Aufforderung. Der am 15. August 1841 in Hirschberg (Schlesien) gehorene Steinbrecher Heinrich
Seine Erben werden hiermit aufgefordert, ihr Erbrecht innerhalb 2 Monaten beim Notariat Staufen als Nachlaßgericht anzumelden und glaubhaft
Staufen, den 7. Februar 1913. Großb. Notariat.
Aufgebot.
Der Kaufmann Walter Stelling in
Die
Gericht, Zimmer Aufgebotstermine anzumelden. Die
16, anbe⸗ bei diesem Anmeldung ent⸗
Forderung zu
Die
frau des Arbeiters Hermann Strey, Ida
ulda geh. Fiß, und die Ehe schrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaßgläubiger, welche sich .
er 1913, fri
können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver= bindlichkeiten aus Pflichtteils rechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be— edigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie die Gläu⸗ biger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Neumünster, den 13. Februar 1913. Königliches Amtsgericht. Abt. 5.
1013531 Aufgebot.
Die Bauerfrau Marle Kempka, ge⸗ borene Fitzek, verwitwet gewesene Malek in Smarjowitz, vertreten durch Rechts— anwalt Brehme in Pleß, hat als Erbin ihres ersten Mannes, des am 30. Juni 1912 in Czulow bei Tichau gestorbenen Bauers Franz Malek aus Smarzowitz, beantragt, die Nachlaßgläubiger im Wege des Aufgebotsverfahrens auszuschließen. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf— gefordert, ihre Ansprüche gegen den Nach⸗— laß des Franz Malek spätestens in dem Aufgebotstermin am 23. Juni 1913,
gerichts, anzumelden, dabei Gegenstand und Grund des Anspruchs anzugeben und Beweisurkunden in Urschrift oder Abschrift beizufügen. Wer sich nicht meldet, behält zwar das Recht, vor Pflichtteilen, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, kann im übrigen aber vom Erben nur insowelt Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausge schlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Nicht betroffen werden durch das Aufgebot Pflichtteilsrechte, Vermaͤchtnisse und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet. Plest, den 8 Februar 1913. Königliches Amtsgericht.
104259] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil von heute ist der am 15. März 1855 in Bornstedt (Mark) geborene Handschuhmacher Franz Hilgers für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1897 festgestellt. Brandenburg a. S., den 7. Februar
1913 Königliches Amtsgericht.
1046566
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 4. Februar 1913 ist der Mathäus Zajonc, unbekannten Alters, zuletzt wohnhaft gewesen in Zawodzie, für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 1. Januar 1913 festgestellt.
Kattowitz, den 4 Februar 1913.
Königl. Amtsgericht.
104369] Durch Ausschlußurteil vom 12. Dezember 1912 ist der am 16. August 1839 zu Frankenhain geborene Karl Rieß für tot erklärt worden. Als Todettag ist der 1. Januar 1906 festgestellt worden. Treysa, 30. Januar 1913. Königliches Amtsgericht.
DOeffentliche Zustellung.
Der Kellner Karl Strube in Berlin, Winterfeldstraße 11, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Miethke, Berlin, Markgrafenstr. 30, klagt gegen seine Ehe⸗ frau Elise Hedwig Strube, geb. Bähr, in den Akten 7. R. g35. 12, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die siebente Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Üfer 29/31, auf den 8. Mai 1912, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 40, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 11. Februar 1913.
(Unterschrift), als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
1042334 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Geschäftsführers Wil⸗ helm Heinrich August Mackensen, Marta geb. Rost, in Treseburg (Harz), Prozeß bevollmächtigter: Rechtsanwalt Wirstorf, Blankenburg, klagt gegen ihren genannten Ehemann, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Treseburg, unter der Behaup— tung, daß der Beklagte Ehebruch getrieben und sie heimlich verlassen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten als den allein schuldigen Tell zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Herzoglichen Land— gerichts in Braunschweig auf den 19. April E913, Vormittags EO uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen. Braunschweig, den 12. Februar 1913. Kükelhan, Gerichtsobersekretär, Gerichtsschrelber des Herzoglichen Land⸗ gerichts.
104355 Oeffentliche Zustellung.
Die Ghefrau des Heizers Georg Ferdinand Theodor Lange, Louise Marie Sophie geh. Oltmanns, in Hamburg, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Pane in Bremerhaven, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, früher in Bremerhaven, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den
t melden,
Mittags 12 Uhr, Zimmer 14 des Amts h
in die Kosten des re sesfet zu verurteilen, und ladet den Beklagten zur . Verhandlung des Rechtsstreits vor d Landgericht, Zvilkammer 1V, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, J. Obergeschoß, auf Mittwoch, den 2. April 1913 Vormittags s! Uhr, mit der Auf— forderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Z3 m Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bremen, den 13. Februar 1913.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts:
Medenwald, Sekretär.
104746
Der Arbeiter Adolf Dickmann in Bres lau⸗Dürrgoy, Hippelstraße Nr. 21/23 Prozeßhevollmächtigter: Wunderlich in Breslau — klagt gegen seine Ehefrau Anna Dickmann, geborene Winterfeld, früher zu Breslau, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, nach Maßgabe der in der Klageschrift vom 6. Dezember 1912 aufgestellten Behauptungen wegen Ehebruchs und schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten aus Fz§8 1565 und 1568 des Bürgerlichen Gesetz⸗ uchs auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver—⸗ handlung des Rechtestreits vor die 2 Zivil kammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben 23, Zimmer Nr. 81, II. Stock, auf den 25 April 19ER 3, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge. richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslau, den 13. Februar 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
104337] Oeffentliche Zustellung.
Der Schlosser Emil Gauck in Cassel, Schönfelderstraße 35, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Justizrat Dr. Rocholl in Cassel, klagt gegen seine Ehefrau Marie Gauck, geb. Heim, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, die Beklagte habe nach Ablauf von 2 Jahren nach ihrer am 8. August 1908 erfolgten Eheschließung den Haushalt vernachlässigt, ihre aus der Ehe hervorgegangenen 3 Kinder im Schmutz verkommen lassen, Haushaltunga⸗ gegenstände verkauft, Quittungen gefälscht und in Abwesenheit des Klägers andere Männer in ihrer Wohnung empfangen und Ehebruch getrieben. Am 15. Oktober 1912 sei sie dann, nachdem sie vorher schon? Mal den Kläger verlassen hatte, aber wieder zurückgeholt worden war, mit einem der Kinder und nach Unterschlagung verschiedener Gelder nach Hamburg ge⸗ reist und sich unter dem Namen Marie Ernst aus Essen mit der Erklärung an— gemeldet, daß sie nach Amerlka reisen wolle. Hier soll sie aber den Aufenthalt zum geschlechtlichen Verkehr mit anderen Männern benutzt haben. Nach etwa 10 Tagen habe die Beklagte dann Ham⸗ burg heimlich verlassen unter Zurücklassung ihres Kindes unter der Erklärung, daß sie auf einige Stunden zur Arbeit ginge. Jetzt erst babe der Kläger auch erfahren, daß die Beklagte hier in Cassel fast täg—⸗ lich die verschiedensten Männer, wenigstens h, täglich, wenn der Kläger an der Arbeit war, empfangen und wahrscheinlich auch mit ihnen geschlechtlich verkehrt habe, mit dem Antrage, die zwischen den Streitteilen am 8. August 1908 vor dem Standes amt Cassel geschlossene Ehe dem Bande nach zu trennen. Der Kläger ladet die Be— klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitz vor die 1I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cassel auf den EZ. Mai 1913. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cassel, den 12. Februar 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen
Landgerichts. II. Zivilkammer.
104338] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Marta Gülich, geb. Treu—. herz, in Charlottenburg, Kaiser Friedrich⸗ straße 99 Prozeßbevollmächtigte: Rechtsz⸗ anwälte Wiftenberg u. Dr. Freudenheim zu Berlin, Charlottenstr. 43 —, klagt gegen ihren Ehemann, den Ingenieur Charles Gülich, jetzt unbekannten Auf— enthalts, unter der Behauptung, daß ihre am 8. Mai 1899 erfolgte Eheschließung nicht vor dem zuständigen Beamten vor— genommen, daß Beklagter auch zur Zeit dieser Eheschließung in einer anderen Ehe lebte, mit dem Antrage, die Ehe zwischen den Parteien für nichtig zu erklären, evtl. festzustellen, daß eine Ehe zwischen den Parteien nicht besteht. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand— lung des Rechtsstreits vor die achte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts 111 in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17, Saal 47 1, auf den ü ß. April 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zwecks Zustellung der Klage an den Beklagten wird dieser Auszug öffentlich bekannt gemacht.
Charlottenburg, den 12. Februar 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
ia Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Wulkow, geh Spallek, in Vorhagen. Rummel urg, Kantstraße 1 bei Spallet, Prozeßbevollmächtigter: Rechtgz⸗
allein schuldigen Teil zu erklären, ihn auch
anwalt Dr. Galliner in Berlin W. 62,
Rechtsanwalt 3
Lutherstraße 13, klagt gegen ihr mann, den Arbeiter Feli Kn. unbekannten Aufenthalts, früher in ihn berg, Pfarrstraße Nr. 7. auf Grund '. Behauptung, daß der Beklagte ein arbeitz scheuer Mensch und fortgesetzt obne Ver⸗ dienst sei und daß seit einem Jahre fen Aufenthalt der Klägerin unbekannt und nicht zu ermitteln sei, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Be! klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die 23. Ilvilkammer des Königlichen Landgerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler. Weg 1736, auf den 209. April 1913, Vormittags EO Uhr, Zimmer 65 11, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum wecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Charlottenburg, den 13. Februar 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 111 Berlin.
104748] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Robert Zimmer, Gertrud geborene Lang, in Cöln⸗Niehl, Feldgarten⸗ straße 128, Prozeßbevoll mächtigter: Rechts-, anwalt Dr. Peipers in Cöln, klagt gegen den Robert Zimmer, Schreiner, früher in Cöln, z. It. unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zehnte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln, Reichenspergerplatz, auf den S. Mai A913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cöln, den 12. Februar 1913.
(L. S.) Schewe, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
104339] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Bergmanns Karl Breiter, Selma geb. Knöfler, in Kamen, Nordstraße 10, Prozeßbevollmächtigter: Justijrat Dr. Berend in Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Kamen, mit dem Antrage auf Ehe— scheidung. Die Klägerin ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1V. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund, Zimmer Nr. 33, auf den 21. Mai E913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Dortmund, den 10. Februar 1913.
Hake, Aktuar, als Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts.
104363] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Franz Schmidt, Margareta geb. Keuler, in Niederbons feld, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechte anwalt Dr. Rösen, hier, klagt gegen den Betonarbeiter Franz Schmidt, ohne bekannten Aufenthalt, früher in Düsseldorf, auf Grund des §z 1568 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer dez Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 2. Mai 19123, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtßanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Düsseldorf., den 7. Februar 1913.
Ost meyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
104340] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Fritz Kranz, Anna geb. Schmidt, in Liegnitz, Feldstraße 14a, Prozeßbevollmächtigte Rechtsanwälte West⸗ hoff und Gahlen hier, klagt gegen den Arbeiter Franz Kranz früher in Düssel⸗ dorf, jetzt ohne bekannten Aufenthalt, auf Grund der Behauptung, daß ihr genannter Ehemann sich schwerer Verletzungen der durch die Ehe begründeten Pflichten habe zu schulden kommen lassen, mit dem An— trage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Land gerichts in Düsseldoif auf den A9. April 19Iz3, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmaͤchtigten vertreten zu lassen. Düsseldorf, den 8. Februar 1913.
Reichert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[102321 Oeffentliche Zustellung.
Der Robert Hengstenberg in Vüsseldorf, Karlstraße 97, Prozeßbevollmächtigten: Rechteanwalt Müller JI. in Düsselborf, klagt gegen die Ehefrau Robert Hengsten—= berg, unbekannten Aufenthalts, früher in Duüffeldorf, Jahnstraße 2, unter der Be⸗ hauptung, daß die Beklagte Ehebruch ge⸗ trieben und ihre 15 jährige Tochter zu u sittlichen Handlungen veranlaßt habe, . dem Antrag auf. Cheschedung und ]; . klärung der Beklagten für den 4 61 schuldigen Teil. Der Kläger gn Beklagte zur mündlichen Verband 3 des Michtsfireits vor die Zirttten ne des Köntalichen Landgerichts in Düsse ] auf den ES. April 1913, nen, ,. 9 Uhr, mit der Aufforderung, J w. einen bei diesem Gerichte an iel, *. HRechtsanrvalt als Prozeßbevollmächtig vertreten zu lassen. 191 Düsseldorf. den 14. Fehrugr ö. ö
3 uch rucker, Gerichts schrei er
dez Königlichen Landgerichts.
zum Deutsch
guter suchurgg sachen.
7 i le äufe,
1 r ig 2c. von Wertpapieren.
. unmanditgesellschaften auf Aktien u.
erlust und Fund sachen, Zustellungen u. dergl. Verpachtungen, Verdingungen ꝛe.
Fünfte Beilage
en Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Mantag, den 17. Fehruar
g. SErwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.
Aktiengesellschaften
Sffentlicher Anzeiger.
Anzeigenyreis für den Raum einer 5 gelpaltenen Einheitszeile 30 3. 1
Bankausweise.
. 5. 5. 6.
1913.
Niederlaffung ꝛc. von Rechtzanwälten. Unfall- und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung
Verschiedene Bekanntmachungen.
I infgebote Verlust u. Illdsachen, Zustellungen HJ
rng] Oeffentliche Zustellung. k. 0 Adolf Lambertz, geborene Cue Gnma. Auguste Sherling, in ue dorf. Prozeß hen all mächtiger: Rechts. mmwalt Weise in Düsseldorf, klagt gegen n Hilfsarbeiler Adolf Lambertz, früher e Oäseldorf, jetzt unbetannten Aufenthalte, nt dem Antrage auf Ghescheidung. Die glägerin ladet den Bellagten zur münd. lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die kammer des Königlichen Landgerichts eldorf auf den 21. April A913, ttags 9 ühr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ asenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Düsseldorf. den 14. Februar 1913. sersting, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
ol780] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Hansine Paulsen, geborene Hansen, in Ballum, Projeßbevollmächtigter; Rechtsanwalt Scheel in Flengburg, klagt gegen ihren, Ehemann, den Milchkutscher hans Christian Heinrich Paulsen, früher in Flensburg, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Grund des 8 1567. B. G- B. mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits por die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Flensburg auf den 2. Mai 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Flensburg, den 13. Februar 1913.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
1047501 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Anna Martin, geb. Niedbal, in Groß Step vent Prozeß bevollmächttgter: Rechtsanwalt Ackermann in Frankfurt a. O., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Peter Martin, zuletzt in Müllrose, jetzt unbekannten Auf enthalts, unter der Behauptung, daß sie der Beklagte in böslicher Absicht verlassen habe, mit dem Antrag, die Ehe der parteien wird geschieden, der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits bor die zweite Zivilkammer des König lichen Landgerichts in Frankfurt a. Oder, Logenstraße 6, auf den 7. Mai 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ sorderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll mächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .
Frankfurt a. O., den 14. Februar 1913. Cofsäth, Gerichtsschreiber des Königlichen
Landgerichts. 2. Zivilkammer.
104343 Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Katarina Dzedek, geb. Weber, in Selbongen, Kreis Sensburg, Prozeßbepollmächtigter: Rechtsanwalt M. 5. Lehmann in Neuruppin, klagt gegen ihten Ehemann, den Arbeiter Johann Dzedek, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Gantikow, wegen Ehescheidung, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien t trennen und den Beklagten für huldig zu erklären. Die Klägerin hndet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtastreits vor die dritte Zbilkammer des Königlichen Landgerichts in Neuruppin auf den S5. Mai R913, Vormittags 9 ühr, mit der Aufforde⸗ ng, sich durch einen bei diesem Gerichte lassenen Rechtsanwalt als Prozeßhevoll⸗ migztigten vertreten zu lassen. 3. R 11.13.
Neuruppin, den 12. Februar 1913.
Gruhl, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
i0Mms3] Oeffentiiche Zustellung.
Die Ehefrau des Metzgers Karl Flaischlen, Frieda geb. Krüger, in Mann—⸗ heim große Wallstraße 31, Prozeßbevoll⸗ nächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. öchmidtborn in. Saarbrücken 1, klagt zen ihren Ehemann, den Metzger Karl Fiaischien. zuletzt in Sagrhrücken 5, Huberk. Müllerstraße 109, wohnhaft, jetzt ohne befannten Wohn. und Aufenthaftgort, auf Ehescheidung, mit dem Antrage: pie dor dem Standezbeamten in Sagrbrücken am 209. Dejember 1907 geschlossene Che ku scheiden, den Beklagten für den schuldigen Fell zu erklären und ihm die Kosten des n treit zur Last zu legen. Die Klaͤgerin ö den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ an dlung des Rechtsstreits vor die 4 Zivil⸗
Vormittags 95 Uhr, mit der Auf— forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. r Saarbrücken, den 10. Februar 1913.
Fischer, als Gerichisschreiber
des Königlichen Landgerichts.
1104740] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau Auguste Bal⸗ horn, geb. Fürchtnicht, in Wittenburg, Klägerin, gegen ihren Ehemann, den Lohn— diener Friedrich Balhorn, früher in Wittenburg, zuletzt in Hamburg, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Groß= herzoglichen Landgerichts in Schwerin i. M. zu dem auf Dienstag, den L 5. April 1912, Vormittags 9 Uhr, angesetzten Termin, zu welchem auch gerichtsseitig das persönliche Erscheinen des Beklagten gemäß S 619 der Zivllprozeßordnung angeordnet ist. Schwerin 1. M., den 12. Februar 1913.
Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
104365 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Marie Fuhrmann, geb. Heilmann, zu Hamburg, Prozeßhbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Mühleisen, klagt gegen ihren Ehemann, den Metzger— meister Josef Fuhrmann, früher in Schiltigheim, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter, der Behauptung, daß dieser sie seit länger als 19 Jahren böslich verlassen habe, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 14. Mal 1897 vor dem Standesamte in Metz geschlossene Ehe aus Verschulden des Ehemanns zu scheiden und ihm die Kosten aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten jur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die III. Zivil- kammer des Kaiserlichen Landgerichts in Straßburg i. Els. auf den 4. April E913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Straßburg, den 13. Februar 1913. Gerichte schreiberei des Kalserlichen Landgerichts.
104344) Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Wilhelm Nicklaus in Kumpelken, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Gerlach zu Tilsit, klagt gegen die Arbeiterfrau Emma Nicklaus, geb. Kerwel, früher in Königsberg, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß die Beklagte ihn im Jahre 1961 böswillig verlassen habe und nicht mehr zu ihm zurückgekehrt sei, mit dem Antrage, auf Chescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Tilsit auf den A0. Mai E93, Vormittags 9 Uhr, mit der. Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Ge— richte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Tilsit, den 6. Februar 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Abt. 4: Ru dolph, Landgerichtssekretär.
104341] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Auguste Marie Minna Slawik, geb. Buchholz, wohnhaft in Sande, II. Durchschnitt 1, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. J. Cohn, Bergedorf, klagt gegen ihren Ehemann, den Eisen⸗ dreher Peter Slawik, unbekannten Aufent⸗ haliz, wegen Herstellung der häuslichen Gemeinschaft, mit dem Antrage, den Be klagten kostenpflichtig zu verurteilen, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin wieder herzustellen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des RNechtsstreits vor die Zivilkammer 9 des Landgerichts in Hamburg ivil⸗ justizgebäude, Sievekingplatz auf den 9. April E9EZ3, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dein gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen 6. wird dieser Auszug der Klage ekannt gemacht. J Hamburg, den 11. Februar 1913. Ber Gerichtsschreiber des Landgerichts.
104325] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Franz Alexander Lauer in Wanne, vertreten durch setnen Vormund, den Arbeiter Franz Kilanoweki in Eickel, Gobenstr. 77, Proz ßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wolff in Wanne, klagt gegen den Bergmann Alex Lauer, früher in Gelsenkirchen, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte als
1910 sich seiner Unterhaltspflicht ent⸗ zieht, mit dem Antrage: I) den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger ab 1. Fe⸗ bruar 191] allmonatlich, viertel jährlich im voraus, 20 S zu zahlen; 2) dem Be⸗ klagten die Kosten des Rechtsstreits gufzu— erlegen; 3) das Urteil, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Betlagte vor das Königliche Amtsgericht in Gelsenkirchen auf den 21. April E9EZ3, Vormittags 8 Uhr, geladen
Gelfenkirchen, den 31. Januar 1913.
Wrede, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
104327] Oeffentliche Zustellung.
In der bei dem Amtsgericht Hamburg, Zivilabteilung 8, anhängigen Sache der minderjährigen Hedwig Wohlhüter, ver treten durch ihre Vormünderin Elisabeth Wohlhüter zu Berlin, Prozeßbevoll— mächtigte: Rechtsanwälte Dr. E. Loewen wald und Dr. Pardo zu Hamburg, Klägerin, gegen den Schiffskoch Lorenz Jenning, früher zu Hamburg, neuer Steinweg 46 1I1, jetzt unbekannten Auf— enthalts, Beklagten, wegen Unterhalts, wird der Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Amts- gericht Hamburg, Zivilabteilung 8, Ziwwil⸗ justizgebäude, Sievekingplatz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 107, auf Mittwoch, den 16. April 1913, Vormittags EO Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Hamburg, den 3 Februgr 1913.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
104361] Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige Hermann Meise, vertreten durch seinen Vormund, Stadt⸗ sekretär Emil Schnuphase in Bielefeld, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Dünner in Mülheim am Rhein, klagt gegen den Lehrer Hermann Kramer. z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Mülheim am Rhein, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte der Mar— garetha Meise in der gesetzlichen Empfäng⸗ niszeit, nämlich vom 1. September 1911 bis 31. Dezember 1911, beigewohnt hat, und diese am 29. Juni 1912, den Kläger außerehelich geboren hat, mit dem An⸗ trage, 1) den Beklagten zu verurteilen, unter Anerkennung der Vaterschaft dem Kläger vom Tage seiner Geburt 29. 6. 12 — an bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 60 MS (sechliig Mark) zu zahlen, und zwar die rückständigen Be⸗ träge sofort und die künftig fällig werdenden am Ersten eines jeden Kalender⸗ vierteljahrez, 2ꝛ) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Mülheim am Rhein, Regentenstraße 45, auf den 7. April 9H, Vormittags EO Uhr, geladen.
Miiheim a. Rhein, den 12. Februar 1913. Lückhoff, Amtsgerichtssekretär, Gerichts= schreiber des Königlichen Amtsgerichts.
104331] Oeffentliche Klagezustellung. Robert Grömminger, minderjährig in Hoppet nzell, vertreten durch den Vor⸗ mund Arnold Grömminger in Hoppeten⸗ zell, klagt gegen den ledigen und voll⸗ jährigen Meßger Edmund Braun von Stockach, zuletzt hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhalts vom Jahre 1912 mit dem Antrage auf vorläufig voll⸗ streckbare Verurtellung zur Zahlung einer im voraus zu entrichten den Geldrente von vierteljährlich 60 . Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung ist bestimmt auf Freitag, den 4. April 912. Vorm. 9 Utzr, vor dem Gr. Amtsgericht Stockach. Hierzu wird der Beklagte geladen. Stockach, den 11. Febräar 1913. Gerichtsschreiberei Großh. Amtsgerichts.
104744] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Stützel⸗Sachs, Tonwaren⸗ fabrik in Aalen, Klägerin, klagt gegen den Johannes Geldhäufer, Händler, früher in DVeisenhausen in Bayern, zurzeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, Be⸗ klagten, wegen Forderung aus Kauf, mit dem Antrag, durch vorläufig vollstreckbares Urteil für Recht zu erkennen; der Be— klagte ist schuldig, an die Klägerin den Betrag von 219 ½ 90 (3weihundert zehn neun Mark 90 ) nebst Ho / gZinsen hieraus seit 15. April 1911 zu bezahlen fowie die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung ist bestimmt auf Mittwoch. den 2. April 1913, Nachmittags Z Uhr. Hierzu wird der Beklagte hiermit
eladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung e dleser Auszug der Klage
kannt gemacht. bet n e, den 12. Februar 1913. H. Gerichtsschreiber K. Amtsgerichts.
mmer deg Königiichen Landgerichts in Saarbriicken auf 1 29. Aprit A913,
Vater des Klägers seit Ende November
R ah UI.
104741] Oeffentliche Zustellun g. Der Schmiedemeister Ernst Sander in Rehme, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Ley in Oeynhausen, klagt gegen den Kan—⸗ tinenwirt Adolf Reiher, zuletzt in Rehme, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm für eine im voraus zahlbare jährliche Landmiete 17,50 S verschulde, mit dem Antrage auf Zahlung von 17,50 6 nebst 4060 Zinsen seit dem 1. Oftober 1912. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Könlg. liche Amtsgericht in Bad Oeynhausen auf den 22Z. April E913, Vormittags E10 Uhr. geladen.
Bad Oeynhausen, den 13. Februar
1913. Der Gerxichtsschreiber des Könialichen Amtsgerichts. 104332] Oeffenttiche Zustellung.
Die Witwe Freifrau Pauline v. d. Bottlenberg⸗Schirp in Berlin, Bayreuther⸗ straße 21, vertreten durch die Rechtsanwälte Thurm und Wirth in Berlin, Bülow⸗ straße 19, klagt gegen den Baron Adolf v. d. Bottlenberg Schirn, früher in Paris, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ein Neffe des verstorbenen Ehemanns der Klägerin, des Barons Detlef v. d. Bottlen⸗ berg⸗Schirp sei, und daß dieser letztere das gesamte Frauenvermögen der Klägerin auf seinen Namen angelegt habe, mit dem An, trage: J. festzustellen, daß nachfolgende Vermögenswerte: 1) die Hypotheken⸗ forderung von 19000 „A, lautend auf den Namen des verstorbenen Barons Detlef v. d. Bottlenberg⸗Schirp, eingetragen im Grundbuch des Königlichen Amtsgerichte Berlin⸗Mitte von den Invalidenhaus⸗ parzellen Band 8h Blatt Nr. 268, jetzt OranienburgertorbezirFk Band 12 Blatt Nr. 332 Abteilung II unter Nr. 11, 2) die auf dem gleichen Grundstück in Abteilung III und dem gleichen Namen unter Nr. 9 eingetragene Hypotheken⸗ forderung von 30 000 S, 3) die auf den Namen des verstorbenen Barons Detlef v. d. Bottlenberg Schirp lautende Kautions forderung gegen den preußischen Fiskus, vertreten durch die Königliche Preußische Generallotteriedtrektion, im Betrage von 44 000 S, 4) das auf den Namen des verstorhenen Barons Detlef v. d. Bottlen⸗ berg⸗Schirp lautende Barguthaben gegen die Dresdner Bank im Betrage von 1326,50 S nebst Zinsen, 5) das für die Erben des verstorbenen Barons Detlef v. d. Bottlenberg⸗Schirp begründete Bar guthaben von 5000 6 nebst Zinsen gegen die Direktlon der Dieconto⸗Gesellschaft Filiale Mainz, nicht zum Nachlaß des am 8. September 1912 verstorbenen Barons Detlef v. d. Bottlenberg⸗Schirp, sondern zum eingebrachten Gut und Vermögen der Klägerin gehören. II. Den Beklagten zu verurteilen, darin zu willigen, daß die im Relchsschuldbuch mit einem Beschränkungs⸗ vermerk zugunsten der preußischen Staats- kasse eingetragenen und dem Königlich preußischen Fiskus, vertreten durch die Königlich Preußische Generallotterte⸗ direktion, verschriebenen Stücke der 34 pro⸗ zentigen Deutschen Reichsanleibe im Nenn⸗ betrage von 44 000 M an die Klägerin ausgehändigt werden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 13, auf den E7Z. Mai E913, Vormittags E10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Berlin, den 1. Februar 1913.
Münchenberger, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts J.
104258] Oeffentliche Zustellung.
Der Oskar Leopold in Borstawalde, Preußischestr. 23, Prozeßbevollmaächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wendt Perkuhn hier, Elsasserstr. 1, klagt gegen den Kaufmann Thalheimer, früher hier, Prinzenstr. 76, bei Krause, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm ein Darlehn von 10 „, welches die Firma Herzog Nachf. hier, Spandauer⸗ straße 1044, an ihn abgetreten habe, berschul de, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 10 S nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 2. September 1912 an den Kläger zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte voör das Kbnigliche Amtsgericht in Berlin⸗Mttte, Abteilung 69, Neue Friedrichstr. 13514, 11. Stockwerk, Zimmer 1671169, auf den A5. pri 1912, Vormittags 9 Uhr. geladen.
Berlin. den 11. Februar 1913
Der Gerichtsschreiber des Könßalichen Amtggerschts Berlin-Mitte. Abt. 69.
1043241 Oeffentliche Zustellung.
Der Schneldermeister S. Klinkoöiski in Berlin, despzigerstraße 119 120, klagt gegen
den Max Jampoller, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte für in den Jahren 1905 —1910 käuflich ge⸗ lieferte Bekleidungsstücke und geleistete Arbeiten 1108 M, abzüglich gezahlter 475 46, schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an ihn 600 M Teilbetrag nebst 40½ Zinsen seit dem 1. Januar 1910 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Vet handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Berlin⸗Mitte, Abteilung 29, Neue Friedrichstraße 13 15, JI. Stockwerk, Zimmer 167 169, auf den 12. April EORB, Vormittags OM, Uhr, geladen. 29. C. 2717. 12. Berlin, den 12. Februar 1913 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtgz⸗ gerichts Berlin-Mitte. Abt. 29.
104336
Der Vorschußverein zu Breslau, einge⸗ tragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Breslau, vertreten durch die Direktoren Neugebauer und Goehlich in Breslau, Büttnerstraße 28/31, im Prozeß vertreten durch Justizrat Moehlis in Breslau, Ring 6, klagt gegen 1) den Dpernsänger Guldo Herper in Berlin⸗ Halensee, Markgraf ⸗Albrechtstraße 9, ) dessen Ehefrau Erna Herper⸗Greffin ebenda, 3) den Bankier Hilmar Rath, früher in Breslau, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagten als Gesamtschuldner aus den der Klage in Abschrift beigefügten Wechseln vom 3. bezw. 3. Oktober 1912 fällig am 3. bezw. 3. Januar 1913 der Beklagte zu 1 als Akzeptant, die Beklagte zu? als Autz⸗ stellerin und Girantin und der Beklagte zu 3 als Girant dem Kläger als legiti⸗ miertem Wechselinhaber die Summe von 1000 46 verschulden und daß beide Wechsel dem Beklagten zu 1 am Verfalltage ver⸗ geblich zur Zahlung präsentiert seien, wie die der Klage in Abschrift beigefügten Protesturkunden ergeben, und daß hierdurch 1420 6 Protestkosten entstanden seien. Kläger beantragt im Wechselorozeß, die Beklagten als Gesamtschuldner kosten⸗ pflichtig und vorläufig vollstreckbar zur Zahlung der Restsumme von 8090 „ nebst Fo Zinsen seit 8. Januar 1913 nebst 2225 S Wechselunkosten (einschließlich o/ eigene Propision) an Kläger zu ver⸗ urteilen. Kläger ladet den Beklagten zu 3 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts Breslau, Schweidnitzerstadtgraben 23, Zimmer im 1. Stock, auf den 23. April L193, Vormittags EOuhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu . Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Breslait, den 12. Fe⸗ bruar 19513. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
59
1047738] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Gustav Dohrn in Düssel⸗ dorf, Pionierstraße Nr. 68, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Max Jaeger in Cöln, klagt gegen den Gustav Jürgen Dohrn, früher in Cöln, Engelbertstraße 6, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Klägerin und ihren drei gemeinschaftlichen Kindern 5 Jahre lang den Unterhalt nicht gewährt hat, mit dem Antrag, Königliches Land⸗ gericht wolle durch ehentuell gegen Sicher⸗ heitsleistung vorläufig vollstreckbares Urteil den Beklagten kostenfällig verurteilen, an die Klägerin den Betrag von 6600 M — Sechstausendsechshundert Mark — noebst 6 oso Zinsen seit dem Klagezustellungstage zu zahlen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln, Reichenspergerplatz, Zimmer 267, auf den 8. Mai 1913. Vormittags 9 Uhr., mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt 6j Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Cöln,. den 13. Februar 1913. Marhöfer, Gerichtsschreiber des König⸗
lichen Landgerichts.
104326) Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister Karl Garg in Gelsenkirchen, Dohenzollernstraße ?, Prozeß- bevollmächtigter: Dr Lübbering in Gelsen⸗ kirchen, Munkelstr. 29, klagt gegen den Müllergesellen Heinrich Maagjost, früher in Gelsenkirchen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, anf Grund der Behauptung, daß der Beklagte ihm für eine gelleferte Joppe und Hose noch restlich 315) 4 schulde, mit dem Ant age auf JZihlung von 31 50 1 nebst 4 vom Dundert Z nsen seit dem 1. Juli 1911. Jur mändliche Verbandlung deg Rech elreits wird der
Beklagte vor das Königliche Amtsgericht