Sandel und Gewerbe.
Aut den im Reichs amt des Innern zu sam mengestellte Nachrichten für Handel, Indu strie und Land- ; wirtschaft .)
Argentinische Republik.
Einfuhrverbot für Kartoffeln. Laut Mitteilung im „Board of Trade Journal“ werden Kartoffelsendungen, bei denen eine oder mehrere Kartoffeln mit der Knollenfäule (Fusarium Solanis) be— haftet vorgefunden werden, zur Einfuhr nicht zugelassen.
*.
Winke für Gläubiger bei Konkursen in Fes (Maxokko).
Der Weg, den der Gläubiger im Falle des Konkurses seines im Konsulate bezirke Fes ansässt, en Schuldners ein uschlagen hat, um Be⸗ friedigung wegen seiner Forderung zu erhalten, if verschieden, je nachdem der Schuldner den 6 eines anderen als deg marokkanischen Staates als Angeböriger oder Schutzgenosse dieses Staates genießt oder marokkanijscher Untertan ohne fremde Protektion ist. Die Konkurseröffnung über das Vermögen eines im Konsulatsbezirk ansässigen, der ersten Kategorie angehörenden Ge⸗ meinschu dners wird in der Regel in einer der in Tanger erscheinenden europäischen Zeitungen amtlich bekannt gemacht Veröffent⸗ lichungen, betreffend die Konkurseröffnung über das Vermögen margtkanischer Untertanen, finden in der Regel nicht statt
Das Konkursverfahren über das Vermögen eines Angehörigen oder Schutzgenossen eines fremden Staats richtet sich nach den Bestimmungen der Konkursordnung des betreffenden Staats.
Dem marokkanischen Rechte, das zur Anwendung kommt, wenn, der vermögeng. bezw. zahlungsunfähig gewordene Schuldner marokkanischer Untertan ist, ist ein eigentliches Konkursverfahren unbekannt. Die Maßnahmen zur Sicherung der Gläubigerrechte und verhältnismäßigen Bef iedigun ihrer Forderungen werden auf die Initiative eines oder mebrerer Gläubiger von der Verwaltungt⸗ behörde Gaid) ergriffen. Ihre Vornahme ist an keine gesetzlich best immten Fristen gebunden. Die V rwaltungsbehörde stellt den Sache halt durch Befragen des Gemeinschuldners und mehrerer Gläubiger fest und belegt auf deren Antrag das Vermögen des Schuldner mit Beschlag und untersagt ihm, irgendwelche Ver— fügungen darüber zu treffen. Dann wird, fofern sich keine güfliche Einigung treffen laßt, der Gemeinschuldner gericht ich für zahlungs⸗ unfähig erklärt. Die Zahlungeunfähigkeitzerklärung kann von dem Gläubiger dadurch angefochten werden, daß er nach veist, der Gemein⸗ schuldner habe Vermögensbestandtelle belseite geschafft! Finden eine deraitige Anfechtung nicht statt, so werden die Vermögensbestandt ile des Gemeinschuldners öffentlich verkauft und der Erlös unter die Kenkursgläubiger erteilt. Die Konkursglaubiger sind zur nachträg⸗ lichen berhälinis mäßigen Befriedigung eines hei der Verteilung nicht be ücksichtigten Gläubigers gehalten. (Bericht des Kaiserlichen Kon⸗ sulats in Fes.)
Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 22. ebruar 1913 betrugen (4 und — im Vergleich zur Vorwoche): d Aktiva: 1913 1912 1911 Metallbestand Be⸗ Mp6 606 6 stand an kurs fähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aug⸗ ländischen Münzen, das Kilogr. fein zu 2784 0 berechnet) 1 230 554 000 1269 548 000 1212 392000 ( 27498 000) (4 27 4654 000) (4 41 4170660) 932 090 000 928 416 000 3896 115000 ( 20 669 000 (4 18007 000) (4 30 832 060,
27 930 9000 52 407 009 68 124 000 (4 ? So 00 . 2891 O00 2 350 000)
40 514 000
darunter Gold
Bestand an Reichs⸗ kassenscheinen.
Bestand an Noten anderer Banten 38 677 000 35 245 000 C 5107000 (4 6177000) 4 46858860600
Bestand an Wechseln . und Schecks .. t 1087 457 009 , 974 175 9909 831 362 000 — 43 718 000, ( — 56 163 00) — 47946060
Bestand an Lombard⸗ / . U forderungen . 68 530 000 ö. Bestand an Effekten 11 ö 19
Bestand an sonstigen .
j 66 134 000 51 403 000 I65 000) (— 31 935 000) — 17714000) 088 000 36 343 000 2110000 975 000 - 20 292 000) ( - 32 701 000)
170 937 000 136290 000 175 776 000 (4 3319 000) 0 6 867 000) (4 6843 000) Passiva: Grundkapital 180 900 0900 180 900 0090 180 000000 (unverändert) (unverändert (unveränder!) Reservefonds . 6 9337 0900 hd 814 000 64 814 000 unverändert) (unverändert) (unverändert) Betrag der um. laufenden Noten. 1711 700 000 1487 417 000 1372185 000 ( 62 640 000) ( — 50 212 000) — 487766066 sonstige tã lich fallige . ö Verbindlichkeiten. 619596 0090 S801 526 000 721 446 000 ( 26 014 000) (— 29 305 000) — 48271 666) sonstige Passiwva . 56 920 000 41 654 0090 37 9670 6 (4 S808 000) (4 792 000 4 5940606)
Kon kurse im Auslande. Rumänien.
Anmeldung Schluß .
Handelsgericht Name des Falliten ö Verifizierung
bis am
Ilfov Marin Jonegcu, 8.21 März 1 25 Marz
(Bukarestʒ
Bukarest, Calea Grivitei 223
Bosnien.
Kreisgericht Sarajevo. Name des Falliten: Offene Handels⸗ gesellschaft Mustafa und Salih Bisaksis; Inhaber: Mustafe B. und Saliha B. Arbeitermanufakturwaren. Konkursverwalter: Recht anwalt Dr. M. Rothkopf, Stellvertreter Rechtsanwalt Dr. Salem in Sarajevo. Anmeldetermin: 15. April 1913. Prüfungz⸗ termin: 3. Mal 1913. Den Anmeldungen, die in serbo kroatischer Sprache abzufassen sind, müssen etwaige Beweisurkunden in Ur⸗ oder Abschrift beigefügt werden.
.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 24 Februar 1913 Ruhrrevler Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen Gestellt .. 32 208 12 264 Nicht gestellt. — ——
— In der gestrigen Sitzung des Aufsichtsrats der National- bank für Deutschland, Berlin, wurde laut Meldung des .W. T. B. aus Berlin seitens der Direktion die Bllanz und daß
Gewinn⸗ und Verlustkonto für das abgelaufene Geschäftssahr vor⸗ gelegt. Das Gewinn- und Verlustkonto ergibt einschließlich Vortrag aus dem Vorjahre von 468 270,04 M einen Brutto⸗— gewinn von 13217745 26 66. Es b trug (1911 in Klammer) Gewinn au! Wech'el- und Zinsen ko to 7 471 765 28 (7101 460 99) , Gewinn auf Probisionskonko 4145 928 09 (4010289 76) S, Gewinn auf Sorten- und Couponskonto 90 540 37 (82 319 145 S6, Gewinn auf Effekten, und Konsernalkento 1ö 041 241 48 (1706412 045 . Die Verwaltungskosten betrugen 3541 61743 (3247 60477 „, . (486 109,837) „, Abjschreibung auf Mobilien 53 6 , n.
100 000. —
Auf Antrag der Direktion wurde be⸗ schlossen, der auf den 26. März 1913 einzuberufenden Generalver⸗ sammlung die Verteilung einer Dividende von 70½ (7 ½ ) vor— zuschlagen, dem Reservefonds 11 230 000 , dem Beamten— pensions⸗ und Unterstützunge fonds 150 000 ½ zuzuweisen und den nach Abzug der statuten« und vertrage mäßigen Tantiemen sowie der
Gratifikationen an die Beamten verbleibenden Rest von 394 969 89 .
auf neue Rechnung vorzutragen. Das Bilanzkonto per 31. De— zember 1912 stellt sich wie folgt: Aktiva. Kasse, Sorten und Convons einschl. Guthaben bei Noten. und Abrechnungsbanken 17721 155 65 (14743 572,01) ½, Guthaben bei Banken und Ban kters 22 157 360,3 (17718 346,42, ½S½é, Wechsel 78 177 172 80 (79448 118,89). 66, Reports und Lombards. 76 916057, 95 (120 980 336 85) ƶ½6, an eigenen Wertpapteren 26 584 142 20 (23 150 491 85) ½, an Konsortialbeteiligungen 38 793 256, 10 (31 501 834 75) 1 dauernde Betelligungen bei auswärtigen Banken 6253 958,75 (5971 989,65) 66, Debitoren in laufender Rechnung 184 573 444,34 (183 902 500,30) , davon 34 546 706,50 ½ ungedeckt außerdem Bürgschaftsebitoren 21 283 193,97 „, Bankgebäude Behren—⸗ straße 68 69 5200 000, — (H 300 900, — 4. Passtva. Aktienkapital 90 000 000. — (90 9000 009 — ) 4, gesetzlicher Reservefonds 12 270 000. — 2 279 000, ) 6, Reservefonds 11 3 500 000 — (3 000 000, — 46, Talonsteuer Rückstellungkonto 480 000 — (360 000, — 6, Beamten pensiong⸗ und Unterstützu gsfends 1646449 — (1479 425,15) 4M, Akzepte und Schecks 69 410 455,99 (53 796 48771) S6, außen dem Bürgschaften 21 283 193 97 S, Kreditoren 270 310 307,79 (311 755 823,93) 6. Die Koasortialbestände umfassen: Fest— verzinsliche Werte 9 351 999 05 (5544 356,50) S6, Eisenbahn⸗, Schiffahrts, und Bankaktien 10451 099 809 17 373 984 g0) S½, G und— stücksgeschäfte (Berlin und Vororte) 4 620 981, — (4 898 466 25) , Diverse Industrieunternehmungen 14 369 266,25 (13 185 027, 10) 4. Eigene Effekten waren vorhanden: Anleihen und verziaslich« Schatz⸗ anweisungen des Reichs und der Böandesstaaten 6 179 874,30 (65 327195 35) 4M, sonstige bei der Reichsbank und anderen Zentral⸗ notenbanken beleihbare Wertpapiere 50 071,40 (474 200350) M, so stige börsengängige Wertpapiere: a. festoerzinsliche Werte 950 27735 (2 642 556, 15) 6, b. Aktien von Eisenbahnen und Banken 5 624780. 10 (4 800 033 95) A6, C. Aktien von Industriegesellschaft'n 9021 855 55 (6 766 860 80) , sonstige Wertpapiere 4 366 283, — (4 139 646) 4. — In gestriger Sitzung des Aufsichtsratß der Deutschen Continenta! Gas, Gesellschaft, Dessau, wurde beschlossen, der am 28. März er. in Dessau stattfindenden Generalversammlung auf das um 3 000 000 ½ erhöhte Aktienkapital wiederum die Vertei— lung einer Dividende von 110,½, wie im Vorjahre, nach Vor— nahme der Rückstellungen vorzuschlagen.
In der genrigen Sitzung des Zinkhüttenverbandes wurde laut Meldung des, W. T. B.“ aus Berlin einstimmig be— schlossen, an den bisherigen Preisen festzuhalten.
In der am 22. Februar d. J. abgehaltenen Aufsichtsrats⸗ sitzung der Aktien⸗Geelischaft für Bauausführungen wurde die Jahresbilanz für 1912 dem Aufsichtsrat zur Prüfung vorgelegt und beschlossen, der Generalversammlung eine Dividende von 6 bo (im Vorjahre 5 o/o) zur Genehmigung vorzuschlagen.
— In der am 24. Februar d. zu Oppeln stattgehabten Generalversammlung der Aktionäre der Sppelner Portland Cement, Fabriken vorm. F. W. Grundmann zu Oppeln nahm die Versammlung den Geschäftsbericht entgegen, genehmigte die Jahres— rech ung und Bilanz für 1912 sowie die Verteilung einer Dsoldende von 10 09 und erteilte dem Aufsichtsrat und Vorstand die Entlastung.
— Nach dem Jahresbericht der Handelskammer zu Elber—⸗ feld lerster Tei) 1912 wurden wichtige Zweige der Textilindustrie durch die Ungunst der Mode betroffen, die ihre Produkttonskraft nicht zur vollen Entfaltung kommen ließ oder doch die Geschäftsergebniffe ungünstig beeinflußte. Auch in der Entlassung von Arbeitskräften, wenn auch geringeren Umfangs, fand diese Lage ihren Ausdruck. Im ganzen hat jedoch die Zahl der beschäftigten Arbeiter in Elberfeld, ge— messen an der Zabl der Mitglieder der Krankenkassen, weiter zu— genommen und war in allen Monaten größer als in den gleichen Monaten des Vorjahres. Am 1. Dezember 1912 waren in Elberfeld 39 868 (191143 29 875) männliche Arbeiter und 21 799 (1911: 21 006) weibliche Arbeiter beschäftigt. Die anhaltende Mode der engen Kleiderröcke bat den Absatz von seidenen, wollenen und halbwollenen Kleiderstoffen, ebenso von Unterrockstoffen auß rordentlich beeinträchtigt. Die Läger blieben dadurch unge— wöhnlich hoch und die erzielten Preise wurden durch den starten Wettbewerb der Fabriken auf einem unbefriedigenden Stande erhalten. Für Hutputz wurden seidene Stoffe nur noch wenig verwendet, ebenso seidenes Band, worunter die Fabrikation dieser Artifei außerordentlich zu leiden hatte. Nicht minder nachteilig war die Mode der Verwendung von Bändern und kunst— seidenen Besätzen für die Garnielung der Damenkleider und mäntel Die Beschäftigung war daher nicht autreich-nd, und die Preise waren gedrückt. Die Seidenstoff⸗ und Seldenbandindustrie hatten auch unter zunehmendem Wetthewerbe des Auslandes (Frankreich, Schweiz) auf dem deutschen Markte zu leiden. Für Schirmstoffe und Krawatt'n— stoffe war die Nachfrage befriedigend. Seidene und halbseidene Tücher hatten nur zeitweise befriedigenden Absatz. Dle Fabrikation von Kunstseide fand für den Ausfall im Abruf der Befatzinduftrie Ersatz in der günstigen Entwicklung anderer und Er chließung weiterer Verwendungsgebiete. Für die Futterstoffweberei brachte das Berichte jahr zwar bessere Beschäftigung, aber nicht die erforderliche Aufbessesung der Preise. In Westenstoffen nahm die Ausfuhr etwas zu, die Nachfrage im Inland blieb die gleiche. In der Herstellung don Möhelplüschen und seidenen, halbseidenen und wollenen Möbelttoffen ließ das Ergebnis infolge scharfen Wettbewerbs sehr zu wünschen übrig, wofür das normale Geschäft in Moketts keinen genünenden Ausgleich bieten konnte. Der Absatz der Kattun— druckerei wurde durch die Befürchtung weiteren Steigens der Preise der Rohgewebe und die zunehmende Nachfrage nach Möbeldruck gefördert, indessen war die Mode für Druckartikel, besonders gerauhte Wintera tikel, nicht günstig genug. Die Fabrikation elastischer Gewebe für Schuhe und Gürtel hatte unter Ueberproduktion zu leiden, während die Beschäftigung der Fabrikation von Hosenträgern be— friedigend war. Die Knopffabrikation war durch die Gunst der Mode gut beschäftigt. In der Seidenstrangfärberei machte sich der schleppende Geschäftegang der Band, und Besatzindustrie durch schlechtere Be⸗ schäftigung geltend. Die Stückfärberei hatte zwar Aufträge in befriedigender Höhe, mußte aber infolge des sächsischen Wettbewerbs für halbwollene Futterstoffe die Preise herabsetzen. Für feidene Ge—= webe war die Färberei normal heschäftigt, während die Aufträge für undichte Gewebe und Japanseiden zurückgingen. — Ein be— sonders gutes Jahr hatten die Herren- und Knabenkonfektion und die Damenkonfektion zu verzeichnen, und auch die Wäschekonfektlon war außer einer Unterbrechung im Sommer recht gut beschäftigt. Der Großhandel mit Manufakturwaren konnte sich einer gesunden, stetigen Entwicklung und steigen der Umsaätze erfreuen, während im Großhandel mit Kurjwaren der Ausfall an Umsatz in Besatzartikeln sich bemerkbar machte und der Großhandel mit Schneiderartikeln nicht allenthalben befriedigte. Die nach Weihnachten abgehaltenen großen Verkauftz= tage des Großhandels hatten wieder einen vollen Erfolg. Der Kleinhandel in Manufakturwaren war biz etwa Mitte November zu— friedenstellend, seitdem aber trat ein Rückschlag ein, der auf Verluste
. , des Publikums infolge der Krlegefurcht zurũck⸗ geführt wird.
— Der Verband Deutscher Waren, und Kaufbz E V; hält am Dienstag, den 4 März 1913, Abends, . Palast in Leipzig seine 16. ordentliche Generalversammlung ab. Auf der Tagesordnung stehen außer internen Angelegenheiten folgende Vorträge; „Ueber meine Reise zum Internationalen Vandelskammer⸗ kongreß in Boston (Ssptember 1912), Referent: Herr Justizrat Dzialoszunski⸗Berlin. Lieferanten und Abnehmer“. Referant; gert Bach- Berlin. Am gleichen Tage, Vormittags 11 Uhr, findet die 54. Ausschußsitzung des Verbandes statt, in der die Tagesordnung der Generalversammlung, die Porzellanfrage, die Regelung der on- kurrenzklausel, die Ausbverkaufsentscheidung des Reichsgerichts besprochen werden sollen. .
— In der gestrigen Aufsichtsratssitzung der Deutschen Levante— linie wurde laut Meldung des W. T. B.“ aus Hamburg die Bilanz für 1912 vorgelegt Der Hetriebsgewinn beträgt 5 009 217 (im Vorjahre 3 113 607 1), die Abschr ibung auf Schiffe 2 376 520 4 (1628491 ½ς), die Abschrelbung auf Inventar 2c. 288 187 , (104 387 1M). Der Aussichtsrat beschloß, der Generalversammlung eine Dividende von 70,½ sowie Rückstellungen auf das Reparatur? und Erneuerungskonto in Höhe von 250 000 ƽ (im Vorsahre 250 000 M), auf die Spezialieservefonds 750 000 S (250 000 ); und auf das Assekuranzreservekonto 300 000 M (im Vorjahre nichts) vorzuschlagen.
— Nach einer durch W. T. B.“ übermittelten Mitteilung der Kaiserlich russischen Finanz- und Handelsagentur ergab der Wochenausweis der Russischen Staatsbank vom 21. Fe— bruar d. J. folgende Ziffern (die eingeklammerten Ziffern entsprechen den gleichen Positionen des neuen Bilanzformulars der Staatabank bezw. den Ziffern der Vorwoche), alles in Millionen Rubel: Aktiva. Gold (in Münjen, Barren und Anweisungen der Minen— verwaltung) (Nr. I) 1336,8 (1335 4), Gold im Auslande (Nr. 2) 229,9 12297), Silber und Scheidemünze (Nr. 3) 726 (716), Wechsel und andere kurzfristige Verpflichtungen (Nr. 4) 508,1 (5126), Vorschüsse, sichergestellt durch Wertpapiere (Nr. 5 195.3 (194 3 Sonstige Vorschüsse (hierher gehören: Vorschüsse, sichergestellt durch Waren; Vorschüsse an Anstalten des Kleinen Kredits; Vorschüsse an Landwirte; Industrielle Vorschüsse; Vorschüsse an das St Peterz— burger und Moskauer Leihhaus; Protestierte Wechsel) (Nr. 6 bis 11) 2283 (228 7), Wertpapiere im Besitz der Staatsbank (Nr. 12) 1074 (1132). Verschiedene Konten (Nr. 13) 209 (23 5), Salbo der Rechnung der Bank mit ihren Filialen (Nr. 14) (8,0), zusammen 2699, (2717, 0). Passiva Kreditbilleite, welche sich im Umlauf befinden (Nr. I) 147183 (1472, 9), Käͤpitalien der Bank (Nr. 2) 55,0 (H5,0), Laufende Rechnungen der Departem nts der R icherentei (Nr. 4) 564,9 (568,1), Einlagen, Depositen und laufende Rechnungen verschiedener Anstalten und Personen (Nr. 3, 5 und 6) 568 8 (577,4), Verschiedene Konten (Nr. 7“, 8 und 9 320 (45 6), Saldo der R 66 . . mit ihren Filialen (Ne. 10 7,ůIV? (-), zusammen 3695, 3 (37170.
— Laut Meldung des ‚W. T. B.“ betrugen die Einnahmen der Luxemburgischen Prince Henri⸗Eisenbahn in der zweiten Februardekade 1913: 299 580 Fr., gegen das Vorjahr mehr 77760 Fr. Die Bruttoeinnahmen der Canadian Paeific⸗ Eisenbahn betrugen in der dritten Februarwoche 2 337 000 Dollars (210 000 Dollars mehr als i. V.).
Rom, 24. Februar. (W. T. B.) Der Verwaltungsrat der
Banca d'ltalia hat beschlossen, der am 29. März stattfindenden Generalversammlung der Aktionäre die Verteilung einer Dividende von 46 Lire für die Aktie vorzuschlagen. Belgrad, 24. Februar. (W. T. B.) Ausweis der Serbischen Autonomen Monopolverwaltung (Vorj. in Klammern): Bruttoeinnahme der verpfändeten Monopole sowie Nettoergebnisse der Zölle, Obrtsteuer und Stempelmarken für den Monat Januar 3200 068 Fr. (4 307 997 Fr), Ausgaben für Materialankäufe und Betriebsspesen 870 322 Fr. (1 499 502 Fr.), Ueberschuß 2 329 746 Fr. (2 808 495 Fr.).
Fonds⸗ und Aktienbörse. Berlin, den 25. Februar 1913. Die Börse zeigte heute bei
*
Eröffnung ein ruhiges aber im allgemeinen festes Auesehen. Im
weiteren Verlaufe schwächte sich die Haltung ein wenig ab, zum Teil unter dem Einfluß der matteren New Yorker Kurse, die namentlich hier auf Canada Pacificaktien einen Druck ausübten. Die Haltung war alsdann lustlos, zumal die Aufmerksamkeit noch durch die Ultimo⸗ regulterung in Anspruch genommen wurde. Die Prolongation vollzog sich auf der Basis von ewa 55 9. Die Nachbörse war ruhig. Der Pxivatdiskont notierte 53 o , lange Sicht 54 0.
Berliner Warenberichte.
Berlin, den 25. Februar. Produkten markt. Die amtlich ermittelten Preise waren (per 1000 kg) in Mark: Weizen, nländischer 193, 900 — 196,90 ab Bahn, Normalgewicht 755 g 208,56 bis 208,25 Abnahme im Mai. Matter.
Roggen, inländischer 164,00 — 163,50 ab Bahn. Normalgewicht
8 172 50—- 172,25 Abnahme im Mat, do. 173, 90 — 173,00 bis
25 Abnahme im Juli. Matter.
Hafer, inländischer fein 180, 00— 198,00, mittel 163 00-179 00 ah Bahn und Kahn, Normalgewicht 450 g 170,50 = 170 00 — 170 25 Abnahme im Mai, do. 172,25 Abnahme im Juli. Matter.
Mals runder 151,00 — 153,00 ab Kahn, amerikan. Mixed 151,00 - 153,00 ab Kahn. Ruhig.
Weizenmehl (per 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 00 23,75 — 27,75. Matter.
Roggenmehl (per 100 kg) ab Bahn und Sveicher Nr. 0 und 1 gemischt 20,50 — 23, 00, do. 21,40 = 21,35 Abnahme im Mal. Matter.
Rüböl für 100 kg mit Faß 66,40 Geld Abnahme im laufenden Monat. Geschäftslos.
Berlin, 24. Februar. Marktpreise nach Ermittlungen des Königlichen Polizeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise Der Doppeljentner für: Weizen, gute Sorte 5) 19,70 S, 19,52 6. — Weizen, Mittelsorte ) 19, 54 4Æ6, 19,46 S6. — Welzen, geringe Sorte *) 19.38 6, 1930 16. — Roggen, gute Sorte f) 16,50 M6, — — S. — Roggen, Mittelsorte ) —— S, — — A6. — Roggen, geringe Sorte) —— , —— 4AM. — Futtergerste, gute Sorte“) 17,50 S, 1650 υ. — Futtergerste, Mittelsorte ) 16,890 S6, 16,20 S6. — Futtergerste, geringe Sorte) 16,10 0, 15,60 6. — Hafer, gute Sorte) 20,20 M6, 18 30 ½. — Hafer, Mittelsorte) 1820 S6, 1660 S6. — Hafer, geringe Sorte —— M, — — 46. — Mais (mixed) gute Sorte 15,79 , 15,30 ½.— Mais (mixed) geringe Sorte —— Ss, — — M. — Mais (runder) gute Sorte 15,76 MS, 15,30 6. — Richtstroh — = 41, — = 6s. — Heu — , —— J.ꝗ. — (Markthallen
reise.) Erbsen, gelbe, jum Kochen 50, 0 MA, 30,00 6. — Speisebohnen, weiße 6000 6, 35 00 e. — Linsen 60 00 e, 36. 00 MS. — Kartoffeln (Kleinhandel) 10,00 16, 6,00 . * Rindfleisch von der Keule 1 kg 240 AM, 1,70 , do. Bauchfleisch 1 kg 1,80 , 1.30 S6. — Schweinefleisch 1 kg 210 s, 1,60 6. — Kalbfleisch 1 kg 2.40 s, 1,40 .. — Hammelfleisch 1 kg 240 S, 1,50 44. — Butter 1 kg 3,00 „SP, 2,40 A6. — Geer, 60 Stück 6,900 S, 4,20 M — Karpfen 1kRg 240 A. 140 . — Aale 1 kg 3,29 , 1.60 66. — Zander 1 Kg 3.60 , 1,40 . —
echte 1 Kg 280 A, 1,60 S. — Barsche 1 kg 2,40 S,) 100 .. — Ichleie 1 Eg 3 20 , 1.30 „6. — Blele 1 K 1,65 „6, 0, sz „Ss. — Krebse 60 Stück 24,00 MS, 4,00 . h Ah Bahn. ) Frei Wagen und ab Bahn.
Eursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.
burg, 24. Februar. (W. T. B.) Gold in Barren das
l. 36 563 284 Gd., Silber in Barren das Kilogramm
Br., 83 75 be gr en, 25. Februar Vormittags 10 Uhr 40 Mln. (W. T. B) Einh. 4063. Rente M, N. Pr., ult, S4 oh, inh., 40 Rente Januar Juli pr. ult 84,50, Oesterr. 40/10 Rente in Kr.⸗W. pr. ult öh, Üngar 4069 Goldrente 103, 15. Ungar. 40/0 Rente in Kr. W. 3 66, Tückische Lose per medio Woö,00, Drienthahnaktien pr, ult. zi Ob, Desterr. Staatsbahnaktien (Franz) pr,. ult. Io, 00. Südbahn⸗ ssellichaft (Lomb. Akt. Pr. ult, 113 00, Wiener Bankvereinaktlen h öö50, Oesterr. Kreditanstalt Akt. pr. ult, 624 50, Ungar. allg. zreditbankaktien 818. 00, Oesterr. Länderbankaktien 510 99, Unionbank. attien 500 00, Deutsche Reichsbanknoten pr. ult. 11813, Brüxer Fohlen bergb.Gesellsch⸗ Akt. — . Desterr. Alpine Montangesell⸗ chaftsaktien 1931359, Prager Eisenindustrieges.⸗ Akt. 3446,00. Fest uuf friedliche Auffassung der Lage im Anschluß an die Annahme der Nediation der Mächte in Sofia und Bukarest. London, 24. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) 2 0̃)0 Eng liche Konsols 45. Silber vrompt — 2 Monate Privat- hiökont 45. — Bankeingang 13 900 Pfd. Sterl.
pas g 24. Februar. (W. T. B.) (Schluß) Z 060 Franz.
te 88,9 3 49 Madrid, 24 Februar. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 107,90.
Lissabon, 24. Februar. (W T. B.) Goldagslo 13. ;
New YPork, 24. Februar. (W. T. B.) (Schluß) Börsen⸗ heticht. Die Börse bot bei Beginn kein einheitliches Bild; jedoch sbewwogen Kursbesserungen. Höher notierten speziell Canadians auf Berliner, Amalgamated Copper und Utah Copper shares auf Pariser Fiufe. Der weitere Verlauf war zunächst durch größere Geschäfts fille gekennzeichnet, die Kurse bröckelten aber ab, da die Maitigteit iniger Spezialwerte verstimmte. Später nahm die Börse eine üg sprochen schwache Haltung an, da Gerüchte über die Verlegung de Börse nach einem anderen Staat und über die Einleitung peiterer Prozesse gegen verschiedene Gesellschaften seitensß der Rerierung lebhafte Mißstimmung herporriefen. Unter starken Baisse⸗ vocstößen erfuhren die Kurse Verluste, die sich auf J bis 2 Dollars hellefen. Unions gaben vorübergehend bis zu 27 Dollars nach. Als scch in der Mittagstunde Interventionskäufe bemerkbar machten, trat eine Erholung ein. Bei vorwiegend professionellem Geschäft wurde die Haltung aber bald wieder schwächer und in der Schlußstunde matt, da die Meldungen aus Mexiko neuerliches Angebot zur Folge hatten. Aktienumsatz 468 009 Stück. Tendenz für Geld: Leicht. Geld auf 24 Std. Du ichschn. Zingrate 3, do. Zinsrate für letzes Darlehn des Tages 24, Wechsel auf London 4,8320, Cable Transfers 4,8835, Wechsel auf Berlin (Sicht) 951. .
Rio de Janetrro, 24. Februar. (W. T. B.) Feiertag.
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten. Essener Börse vom 24. Februar 1913. Amtlicher Kursbericht. Fohlen, Koks und Briketts. (Preisnotierungen des Rheinisch⸗ Westfälischen Kohlensyndikats für die Tonne ab Zeche.) I. Gas⸗ und Flamm kohle: a. Gasförderkohle 12.00 — 14,00 M6, b. Gas- flanmförderkohle 11,5012 50 6, . Flammförderkohle 113090 bis 150 S, d. Stückkohle 13,50 — 15,00 MS, e. Halbgesiebte 1300 bis 1400 M, f. Nußkohle gew. Korn 1 und 11 13,375 — 14,50 , w. do. Ill 13 75 14 5 e, do. do. 197 1300-1375 dα6,ů g. Nuß= vuüökohle 0— 20 30 mm 8, 25— 9 25 ½, do. 0 — 5060 mm 9.5 bis Lö Me, h Gruskohle 6,75 — 9.75 S6; II. Fettkohle: a. Förder⸗ ale 11,25— 1200 S, b. Bestmelierte Kohle 12,50 —13 900 6, Stückkohle 13,50 — 14,00 A6, d. Nußkohle, gew. Korn 1 1375 bis Hö0 S, do. do. Il 1375 — 14,50 M, do. do. III 13 75 - 1450 6, . 3 00— 13,75 S6, . Kokskohle 12,25 —1300. ; Al. Magere Kohle: a. Förderkohle 10.50 — 1299 6, Lb. de. nelierte 11,75 — 12575 S, C. do. aufgebesserte je nach dem Stück⸗ gehalt 1275 — 1425 ½, d. Stückkoble 13 25 — 15,75 46, e. Nuß kohle, gew. Korn 1 und II 1525 1850 , do. do. 111 16590 big 19g 50 cs, do. do. IV 11,50 - 13,375 S, f. Anthrazit Nuß Korn 1 000 — 21,50 us, do. do. II. 21 50 —25 50 AM, g. Fördergrus 9,50 bis 10,50 S6, h. Gruskohle unter 10 mm 6,25 — 9,00 Æυον; 1V. Koks: a. Hochofenkoks 15,50 — 17 50 , b. Gießereikoks 1800 — 2000 4, 6. Brechkoks 1 und 11 20 00— 23,00 S6; V Briketts: Briketts se nach Qualität 1100-1425 6. — Versand nach Aufhebung der kippeisperre in den Häfen gebessert. Hausbrandkohlen andauernd
schwach. Die nächste Börsenversammlung findet am Mittwoch,
den 26. Februar 1913, Nachmittags von 3 bis 45 Uhr, im „Stadt⸗ gartensaale (Eingang Am Stadtgarten) statt.
Magdeburg, 25. Februar. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker 88 Grad o. S. 9,40— 9,50. Nachprodufte 75 Grad o S. M5 — 7,69). Stimmung: Stetig. Brotraffinade 1 o. Faß 1962 bis 19 75. Kristallzucker ! m. S — — Gem. Raffinade m S. 19373 bis 19,50. Gem. Melis 1 m. S. 18,8714 — 19.00. Stimmung: Ruhig. Rohzucker J. Produkt Transit frei an Bord Hamburg Februar o0 Gd., 9,95 Br., — — bez., März 9,90 Gd., 9,95 Br., — — bez., April 9,973 Gd., 10,23 Br., — — bez., Mai 10,077 Gd., Dl0 Br., — — bez, August 19,377 Gd., 10,40 Br., — — bez., er e sunnber 10,07 Gd., 12,10 Br., — — bez. — Stimmung: MRuhig.
Cööln, 24. Februar. (W. T. B.) Rüböl loko 69, 00,
für Mai 67,00.
Bremen, 24. Februar. (W. T. B.) Schmalz. Stetig. Loko, Tubs und Firkin 57, Doppeleimer 58. — Kaffee. Stetig — Baumwolle. Stetig. American middling loko 633.
Hamburg, 25. Februar, Vormittags 10 Uhr. (W. T. B.) zuckermarkt. Stetig. Rübenrohzucker J. Produkt Basis Boso Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg, für Februar hz, für März g, 92, für April 9,974, für Mai 10,122, ür August 19,40, für Oktober⸗Dezember 10,10.
Hamburg, 25. Februar, Vormittags 10 Uhr 13 Minuten. B. T. B. Kaffee. Stetig. Good average Santos für Mär; Sog Gb., fuͤr Mat so Gd., für September 60 Gd., für De— ember 59 Gd.
Budapest, 24. Februar, Vormittags 1 Uhr. (W. T. B.) apt fuͤr August 17, 15.
London, 24. Februar. (W. T. B.) Rübenrohzucker 880; Februar 9 sh. 3 5. Wert, stetigs. Favazucker S6 /o prompt lo sh. 9 d. Verkäufer, stetig.
London, 24. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) Standard⸗ kupfer kaum stetig, 649, 3 Monat 643.
Liverpool, 24. Februar, Nachmittags 4 Uhr 10 Minuten. 6 T. B) Baum wolle. Umsatz S8ö00 Ballen, davon für pekulation und Export — Ballen. Tendenz; Stetig. Amerikanische mddling Lieferungen: Stetig. Februgr⸗Mär Gt, März-April ot, AÄpril⸗Mal 6 563, Mal- Juni 6,57, Juni-⸗Full 6,50, Juli—
uqust 6, 47, August⸗ September 6.38, September-⸗Oktober 623, Ok⸗ lber. Nopeniber 6, 16, November⸗Dezember 6, 14.
Glasgow, 24. Februar. (W. T. B.) (Schluß) Roheisen Niddlesbrough warrantz stetig, 60/10.
Paris, 24. Februar. (W. T. B) (Schluß ] Rohzucker chi, S8 o/ 9 neue Kondition 27H27. Weißer Zucker schwach, . 3 für 100 kg für Februar 31, für März If, für Mai-
1gust 32, für Oktober⸗Januar 313.
Am sterdam, 24 Februar. (W. T. B) Java-⸗Kaffee
nnd ordinary 54. — Baneazinn 133. z Antwerpen, 24. Februar, (B. T. B.) Petroleum. urssnierteg Type weiß lolo 25 bez. Ir, do. für Februar Bt Br., . für März 236 Br., do. für April tal 21 Br. Fest. — hmal für Februar 1343.
New Nork, 24. Februar. (WB. T. B.) (Schluß.) Raum volle loko middling 1250, do. fär März 1202, do. für Mal 11,87, do. in New Orleans loko middl. 128, Petroleum . lin Cases) 1080, do. Standard white in New Jork 8,50, do. Credit Balances at Oil City 250, Schmalz Western steam 10,90, do. Rohe u. Brothers 11,35, Zucker fair ref. Mugcovados 2.98, Getreidefracht nach Liverpool 34, Kaffee Rio Nr 7 loto 12, do. für Februar ——— do. für April 11397, Kupfer Standard loko 1400, Zinn 47,85 —= 47,95. — Die Visible Supplies betrugen in der vergangenen Woche: an Weizen 66 772 000 Bushels, an Canadaweizen — Bushels, an Mais 16577 000 Busphels.
Theater und Mustk.
Konzerte.
Im Blüthnersaal setzte am Donnerstag Sam Franko seine Orchesterkonzerte alter Musik mit dem Blüthner-Orchester fort, wobei ihn der Pianist Artur Schnabel als Solist unter⸗ stützte. Der Abend war diesmal der Musik des 18. Jahrhunderts gewidmet, beziehungsweise der Uebergangszeit des älteren Stils, der in Händel noch einen seiner Vertreter hat, zu der neueren sympho⸗ nistischen Art der Wiener Schule. Den Quellenforschern dieses Zeit⸗ abschnittes war es zurzeit nicht gelungen, ein Bindeglied dieser auf— fällig verschiedenen Stilarten zu finden, bis schließlich die sogenannte Mannheimer Schulte und in dieser der oft zu wenig verstandene Philipp Emanuel Bach als lückenloses Glied dieser Kette bezeichnet weiden konnte. Händels „Concerto grosso“, das die Reihe der vor⸗ geführten Werke eröffnete, war der rechte Ausgange punkt, die Symphonie in D⸗Dur von Stamitz, ein bezeichnendes Werk der Mannheimer sowie Haydns Divertimento, eine Variante von Suite und Symphonte im eigentlichen Sinne schlossen sich organisch an, während die Grétiyschen Tänze ganz den Rahmen verlassen. Franko zeigte, und das sei ihm gedankt, welche Fülle des Reichtums die einschlägige Literatur birgt und wie sehr es sich verlohnt, diese Schönheiten ans Licht zu ziehen. Welche Seele strömt aus dem Larghetto e affettuosò im Händelschen Concerto grosso, welche Vornehmheit aus dem Andantino der Stamitzschen Symphonie! Fein im Stil erklang unter den Händen Artur Schnabels das zwischen die obengenannten Werke ein⸗ geschobene schlichte Konzert von Ph. Emanuel Bach, das besonders in seinem dialogischen „Poco Andante“ seinen Höhepunkt hat. Die dem „Allegro assai“ angehängte, anscheinend improvisierte Kadenz gelang dem Künstler ganz vorzüglich. Auch des mitwirkenden Cemhalisten Herrn Alfred Schroeder sei mit Anerkennung gedacht, sowie der ausführenden Kapelle, die sich dieser Musik mit Wärme annahm Das zahlreich erschienene Publikum dankie dem Dirigenten und den Ausführenden durch reichen Beifall. — Am V. Kammermusikabend des Klingler⸗Quartetts hatten sich, gleichfalls am Donnerstag, in der Singakademie den bewährten Mitgliedern dieser Künstlervereinigung noch die Herren Robert Repky und Georg Böttcher (Horn) in dem. zum Schluß ge⸗ spielten Divertimento D-Dur“ (Sextett), von Mozart als Mit⸗ wirkende hinzugesellt. Sie führten ihren Part mit zarter Zurück⸗ haltung vortrefflich durch, sodaß im Verein mit den Herren vom Klingler⸗-Quartett das melodienreiche, feine Tonwerk vollendet schön zu Gehör gebracht wurde. Daß die vorhergehenden Streichquartette von Beethoven und Schumann eine gleich meisterliche Wieder⸗ gabe erfuhren, bedarf nicht erst der Versicherung. — Die Kammerängerin Luise Reuß⸗Belce ließ um dieselbe Zeit im Theatersaal der Königlichen Hochschule für Musik einen Vor⸗ trag verlesen über den „Stil der dramatischen Darstellung“, dem sie Proben des dramatischen Bühnengesanges folgen ließ. Frau Dr. Marie Briesemeister brachte den Vortrag scharf betont, mit lobenswerter Deutlichkeit zu Gehör. Die Verfasserin erkennt eigentlich nur den Musikdramen Richand Wagners einen eigenen dramatischen Stil zu. Ton, Wort, Gebärde treten hier in einen, bis dahin ungekannten engen Zusammenhang, der eine neue Darstellungskunst bedingt. Künstlern, die sich der Dper widmen, wurden in dem Vortrag mancherlei praktische Winke gegeben; eingehend wurden die Ausorucksmöglichkeiten nicht nur des Gesichts, sondern auch die des Körpers, der Fuß⸗ und Handbewegungen erörtert. Frau Reuß⸗Belce sang und spielte dann zum Beweise ihrer Theorien einige Szenen aus Glucks „Orpheus“, aus Saint⸗Saäns' „Samson und Dalila“ aus Wagners ‚Tristan und Isolde' und aus der „Götterdämmerung“, in denen sie die Aufmerksam⸗ keit besonders auf ihr dramatisches Spiel zu lenken wünschte. Die vor züglichen Vorführungen sicherten der Künstlerin stürmisch« Anerkennung. — Im Beethovensaal leitete (Donnerstag) der Kapellmeister Werner Wolff das Philharmonische Orchester mit anerkennenswertem Erfolge. Schon die Art, wie er zu Beginn des Abends die C⸗Moll⸗ Symphonle von Bruckner dirigierte, zeigte ihn als einen Musiker, der es versteht, die Motive plastisch herauszuarbeiten und seine eigenen künstlerischen Absichten auf den Tonktrper derart zu übertragen, daß die Aufführung ein einheitliches geschlossenes Ganze bildet. Allerdings wurde er hierbei von den ausgezeichneten Mit⸗ gliedern des Orchesters in wirkungsvollster Weise unterstützt, die ihre besten Kräfte für das Gesamtgelingen einsetzten. Es folgte hierauf das A Moll-Konzert von Schumann, in dem Karl Fried⸗ berg den Klavierpart zündend durchführte, Sein fein durchdachtes, technisch hervorragendes Spiel entfesselte wahre Beifallsstürme der zahlreichen Zuhörerschaft. Dem Kapellmeister Wolff gebührt auch noch besondere Anerkennung dafür, daß er zwischen Orchester und Solisten ein harmonisches Einvernehmen zu schaffen bemüht war, dessen Wirkung nicht ausblieb. Den Schluß bildeten „Till Eulenspiegels lustige Streiche“ von Richard Strauß. Auch diese Kompositton wurde unter seiner Stabführung geistreich und leichtflüssig wiedergegeben. . Das Konzert der Berliner Barthschen Madrigal⸗Ver⸗ einigung (Dirigent: Arthur Barth) in der Singa kademie stand, wie alle vorangegangenen, auch am Freitag auf voller künstlerischer Höhe. Eine Reihe köstlicher alter Madrigale aus dem 16. Jahrhundert standen auf dem Programm und erzielten eine glänzende Wi kung. Ganz gleich, ob der Ton feierlicher Kirchenmüsik angeschlagen wurde oder ob volkstümlicher Frohsinn urwüchsig durch die Tondichtung klang, immer wurde mit gleicher Hingebung und mit gleicher Vollendung vorgetragen. Von dem neckischen Amor vittorioso“ von Giovanni Gastoldi wurde stürmisch eine Wiederholung verlangt. Die Gesänge wechselten ab mit Vorträgen der bekannten Triovereinigung der Herren Pro— fessor G. Schumann, Professor W. Heß und Kammer- pirtuose Dechert, die mit gewohnter Meisterschaft musizierten. Im Bechsteinsaal lleß sich, gleichfalls am Freitag, eine junge Sängerin mit starkem Erfolge zum ersten Male hören. Sni Hollaender besitzt mancherlei Gaben, durch die sie die Gunst der Hörer gewinnt; ein ausgeprägter musikalischer Sinn befähigt sie, ihre edel gebildete, frische Stimme auch künstlerisch zu verwenden; die Schlicheheit des Ausdrucks, die Lebenswärme der Darstellung hinterlassen jedesmal einen gewinnenden Eindruck. In der Arie aus Mozarts „II rè pastore“ entwickelte die junge Dame schon eme recht behende Kehlfertigkeit; die obligate Violine spielte bei dieser Gelegenheit Prosessor Gustav Hollaender. Einige Klavier⸗ vorträge, die dem Programm eingefügt waren, brachte Bruno Eisner mit starkem Temperament zu Gehör. An reichen Ehrungen fehlte es keinem der vortragenden Künstler — Im Konzertsaal der Königlichen Hochschule für Musik stellte sich am Freitag ein noch jugendlicher Kniegeiger Max Baldner mit dem Blüthner-Orchester unter Bruno Weyersbergs Leitung mit nur schwachem Erfolge vor. Dem Konzertgeber fehlte eigentlich fast alles, was ihn befähigen könnte, das Konzertpodium 3 betreten, und es wäre besser gewesen, wenn er damit gewartet hätte. Er spielte Saint Saöns! A. Moll⸗Konzert (Op. 33), Schumanns A⸗Moll Konzert (Dp. 129) und die D-Moll Suite von Bach, alles
fordern. In der Art, wie er sie anfaßte, ist ihnen nicht beizukommen. Ein Zerrbild war die Suite des Al meisters Bach, die zudem auf verstimmtem Instrument gespielt wurde. Schade um Mühe und Kosten, die für diesegß Konjert aufgewandt wurden. — — Im Festsaale des Hotels . Greelsior (Anhaltstraße 6) hatte am Freitag Albrecht von Stein die Aufführung einer Reihe eigener Liedvertonungen veranstaltet. Alle Komposittonen zeugten von musi⸗ kalischem Empfinden und dem beachtenswerten Geschick, die Textworte des Dichters ihrem Sinn und Gefühlewerte entsprechend zu gestalten. Von den etwa 20 vorgetragenen Liedern übten einzelne so tiefe Wirkung aus, daß sie wiederholt werden mußten. Vielleicht hätte man von der Begabung des Komponisten einen noch günstigeren Ein⸗ druck gewonnen, wenn nicht nur Gesänge allzu gleichmäßig schwer⸗ mütiger Art geboten worden wären. Bel der Häufung gleichartiger Stimmungen hätte leicht eine Uebermüdung der Zuhörer eintreten können, wenn Paula Weber (Alt) und Gustav Kirchberg (Bariton) nicht solch ausgezeichnete Vermittler der Gesänge gewesen wären. Während der letztgenannte durch seine immer mehr vervoll⸗ kommneten frischen Stimmittel und innige Vortragsweise erfreute, eignete sich die weiche, satte Altstimme Fräulein Webers ganz be⸗ sonders für die Steinschen Lieder. Zwischen den Gesängen fanden noch beifällig aufgenommene Klaviervorträge von Clara Treitschke statt. — Ein „Hugo Wolf⸗Abend', den Lorle Meißner und Paul Sch medes an demselben Freitag im Beethovensaal veranstaltet hatten, hätte mehr Anregung geboten, wenn bei der Auswahl der Gesänge dieses feinsinnigen Liederkomponisten etwas sorgfältiger ver⸗ fahren worden wäre. Die Häufung gleichartiger Stimmungen brachte etwas Einförmiges in den Abend. Im übrigen verdient die Ver⸗ mittlung der Lieder durch die beiden Konzertgeber, die in F. Foll aus Wien einen trefflichen Begleiter hatten, nachdrückliche An⸗ erkennung.
Das III. Moderne Symphoniekonzert mit dem Blüthner⸗Orchester dirigierte am Sonnabend Iwan Fröbe im Blüthnersaal. Max von Oberletthners dritte Symphonie (F⸗Dur), welche den Abend einleitete, erschien nicht von Bedeutung; die Themen fielen zwar angenehm ins Ohr, waren aber nicht scharf genug geprägt; auch hei der Verwendung der Orchesterstimmen trat das kompositorische Geschick des Verfassers nicht kräftig genug in die Erscheinung; deshalb wollte sich eine rechte Wirkung nicht einfinden. Eine solche blieb Felix Weingartners drei Gesängen für eine Singstimme mit Orchesterbegleltung vorbehalten; diese in Struktur und Stimmung gänzlich verschiedenen Gesänge zauberten charaktervolle musikalische Bilder hervor; die zart verschwebenden Klänge im „Mondaufgang“ standen in starkem Gegensatz zu dem melodisch und rhythmisch straff entwickelten Tonstück Der letzte Tanz; und „Das Lied der Walküre“ mit seiner sieghaften musikalischen Steigerung bildete das wirkungs⸗ volle Schlußstück der drei Gesänge. Klara Krause sang die Lieder mit Geschmack und führte auch das Sopransolo in der folgenden Tondichtung: Claude Debussys La Da- moiselle Elus“ sür Sopran⸗ und Altsolo, Frauenchor und Orchester, durch. Ein Gedicht des Dichters und Malers Dante Gabriel Rosetti ist der Komposition untergelegt; den geheimnievollen Zauber dieses Textes hat Debussy mit mystischen musikalischen Reizen umgeben; weich flicßend, fast übersinnlich in ihrer Zartheit schweben die Melodien vorüber, untermalt von feinsinnigen orchestralen Klang⸗ farben. Die Wiedergabe gestaltete sich sehr schwierig; sie vermochte nicht alle Schönheiten der Komposition restlos herauszuholen; trotzdem muß anerkannt werden, daß sich das Orchester und der Klara Krausesche Frauenchor nebst den beiden Solo⸗ sängerinnen vortrefflich hielten. Das Publikum erkannte die tüchtigen Leistungen aller Mitwirkenden dankbar an und kargte nicht mit seinem Beifall. — Die um dieselbe Zeit von Emmy Nawrath im Klindworth-⸗-Scharwenkasgal gebotenen Lieder⸗ vorträge fanden freundliche Aufnahme. Der Sopran der Sängerin klang kräftig und angenehm und wurde auch von einem angemessenen Ausdruck belebt. Von freundlichen Händen wurde lebhafter Beifall gespendet. — Ilona K. Durigo gab am Sonnaßend einen Lieder⸗ abend im Beethovensaal. Vie Künstlerin, die sich in den letzten Jahren einen wachsenden Hörerkreis erworben hat, gehört zu den Sängerinnen, die am stärksten durch die Innerlichkeit ihres Vortrags, durch die musikalische Beseelung ihrer Aufgaben wirken. Wenn sich auch, rein gesangstechnisch gesprochen, noch einzelne Einwendungen gegen die Stimmbildung Frau Durigos machen lassen — ihre Döhe klingt bisweilen scharf und ein gelegentliches Tremolo stört nicht selten die volle Entfaltung des Tons — so werden doch diese kleinen Mängel durch die Intensität ihrer Vortragskunst und ihre ausgezeichnete Atembehandlung wieder ausgeglichen. Die ge⸗ tragenen, mustkaltsch schwerer wiegenden Gaben ihres Programms, wie Schuberts Wehmut“ und Litanei“, die der Sängerin auch sämtlich ausgezeichnet lagen, wirkten in ihrer schlichten Innigkeit besonders stark. Daß Frau Durigo aber auch der Gattung des leichten, pointierten Vor⸗ traaslledes gerecht werden kann, bewies sie durch die graziööse Wiedergabe von Robert Kahns „Am Schlehdorn“ und dem trefflich gesungenen Ständchen! von Joh. Brahms. Ilona Durigo hatte Professor Robert Kahn als Begleiter gewonnen und wurde von ihm in bekannter, musikalisch feinfühliger Wesse am Flügel unterstützt. Gleichzeitig hatte Hermine d Albert im Saal Bechstein einen Liederabend veranstaltet, der di Sängerin auf der Höhe ihrer Kunst zeigte. Ihr voller, glanzvoller Sopran ist für den kleinen Saal zuweilen fast zu mächtig, aber die schöne Rundung der Töne und der durchgeistigte Vortrag ließen diesen akustischen Uebelstand nicht allzu fühlbar werden. In zarteren Gesängen war die Wirkung bestrickend. Das Programm wies außer einer Reihe altitalienischer Kompositionen Lieder von Tschaikowsky und Hugo Wolf sowie eine Reihe solcher von lebenden Komponisten auf. Die Künstlerin fand lebhaften Beifall. .
Einige heitere Stunden bereitete am Sonntag Emma Hertrich ihren den Klindworth⸗Scharwenkasaal füllenden Zuhörern durch die Darbietung einer Reihe deutscher, italienischer, spanischer, englischer und französischer Volks⸗ und Gassenlieder Sie er⸗ wies sich auf diesem kulturgeschichtlich nicht uninteressanten Kunstgebiet als überaus vlelseitiges Vortragstalent und durchaus musikalische Natur. Ihren Gesang begleitete sie selbst auf dem Klavier, belebte ibn auch durch beredtes Mienenspiel und ersetzte ihn auch zuweilen durch Pfeifen einzelner Takte. Außerdem wies sie auch hin und wieder in einigen vorausgeschickten Worten auf Art und Inhalt des Liedes in zweckmäßiger Weise hin, sodaß die namentlich der spanischen und stalienischen Mundarten Unkundigen trotzdem folgen konnten. Wenn ibre Stimme auch keine bervorragenden Eigenschiften zeigt, so paßt sie doch zu dem Charakter der Gesänge so ausgezeichnet und wurde durch die füische, frohgemute, gewissermaken vertrauliche Vortragsweise und deren scharfe, dabei jedoch unaufdringliche Hervorhebung der Einzelheiten derart unterstützt, daß der Erfolg unausbleiblich war. Immer wieder mußte die Sangerin sich daher zu Wiederholungen und Zugaben . Das Blüthner-Orchester hatte für sein letztes Sonntagskonzert ein reichhaltig⸗öwuntes Programm zusammengestellt, das — ohne Zugeständnisse an ein nur Unterhaltung suchendes Publikum zu machen — doch in seiner Fülle vielseitigen Wünschen gerecht wurde. Zwei Solisten beteiligten sich zudem an der Vor tragsfolge Hedwig Holtz (Klavier) und Gottfried Zeelander (Cello). Fräulein Holtz ist schon seit einer Reihe von Jahren als musikalisch tüchtige, technisch gewandte Pianistin bekannt. Beim Vortrag der Schubert⸗Lisztschen Wandereiphantasie für Klavier und Orchester fand sie Gelegenheit, die virtuosen Seiten ihres Spiels voll zur Geltung zu bringen. Gottfried Zeelander, der treffliche Gellist des Blüthner⸗Orchesters, bewährte sein reiches musikalisches und technisches Können bei der Wiedergabe der schwierigen Variations sym- phoniques“ von S. Bosllmann. Das Blüthner-⸗Orchester bot mit dem Vortrag von Tschalkowskvs großzügiger C-Moll⸗Symphonie Op. 5 unter Litung von Kapellmeister Bruno Weversberg eine kraft⸗ olle, schön abgerundete Leistung.
Werke, die nicht nur volles Können, sondern auch Innerlichkeit er⸗
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