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Vortrag erböbte noch die Wirkung. Der Konzertgeber batte auch durch die Zufammenstellung des Programms für Abwechssung in der Art der Darbietungen gesorgt. Die bewährte Altistin Paula Weinbaum trug nämlich zwüchendurch die Arie Kein Arzt ist außer dir zu finden aus der Kantate 193 von J. S. Bach (mit obligater Flöte) vor und Theodor . John hatte in der F⸗Dur— Songte von Karl Ph. Em. Bach den Part der Bratsche übernommen. Bel diesem von van Leeuwen bearhelteten Werke blies er die Baßflöte (Albisiphom, ein in Deutschland zum ersten Male vorgeführtes Instru⸗ ment, das schöne satte Klangfarben erselt, besonders bei solch meisterlicher Handhabung. Daz Begleitspiel Paul S chramms auf dem Cembalo paßte vorzüglich in den Gesamtrahmen des eigenartigen Konzertabends. Hermann Weißenborn sang gleichzeitig in der Singakademie Lieder von Brahms, Hugo Wolf, Fr. E. Koch und Fr. Schubert nicht mit dem sonstigen Erfolge. Seine Stimme klang in der Höhe angestrengt, und der Vortrag war vielfach Fast gesprochen, was besonders bei den ungedruckten Liedern von Fr. E. Koch zu be— dauern war. So blieben der zarte Duft in Spielmannsliebe“, der Jubel in Dem geradem klasfisch schönen Liebeslied“ mit seinem poetisch musikallschen Schluß völlig aus. Mit reinem Deklamieren kommt man folch zarter Mustk nicht bei. Die Begleitung von Julius Dahlke stand nicht immer auf der Höhe; sie war vielfach zu gewaltig, was im Wolfschen Prometheus“ besonders zutage trat. — Das erste Konzert der Kammermusikvereinigung der König⸗ lichen Kapelle, das am Abend vorher in der Stingakademke stattgefunden hatte, war den Klassikern gewidmet. In unübertrefflicher Tonfchönheit und mit vollendetem Vortrage wurden fünf Sätze der Sußte in S. Moll für Flöte, zwei Violinen, Vigla Cello, Baß und Fembalo bon Bach, Beethovens Trio in B. Dur für Klavier, Klarinette und Cello und Haydns Cassatio (Abschiedsmusik) für Violine, Oboe, Klarinette, Fagott. Horn, Viola, Cello und Baß vorgeführt. Der vollbesetzte Saal lauschte den interessanten Darbietungen in heilig ernster Stille und spendete reichen Beifall, welcher auch den beiden Mitwiekenden, der Hofopernsängerin Clatre Jux und dem Generalmusikdireltor deo Blech in ver⸗ schwenderischem Maße zuteil wurde. Die von der letzteren vorgetragenen Veder Leo Blechs können vor einer strengen Kritik allerdings kaum bestehen, die drei ernsten sind in der Stimmung zum Teil vergriffen, und die beiteren streifen mitunter sehr hart die Grenze der Trivialität. — Karl Kienkechner ieß an demselben Abend seinen angenehmen, kräftigen Bariton wieder einmal im Har moniu msaal erklingen; mit warmhersiger Natürlichkeit brachte der Sänger Loeweß herrliche Ballade Archibald Douglas“ zu Gehör; es gebt überhaupt eine wohltuende Wirkung aus von der Schlichtheit und Sangesfreudigkeit seiner Dar⸗ stellung. Auf dem Programm stgnd ferner eine andere nie versagende Ton⸗ dichtung, Schumanns . Dichterliebe“, vermerkt. Zwischen den Gesängen bot Marix Lowen sohn einige vortrefflich durchgeführte Cellovorträge. — Im Klindworth⸗ Scharwenkasaal sang gleichzeitig Hans KleMn holz alte und neue Lieder; er fesselte durch einen geschmackvoll kultivierten Vortrag, der auch den vier neuen chinesischen Liedern von Hubert Patacki zugute kam; die zarte, syrische Stimmung, welche in den Gedichten lebt, kam musikalisch in der Melodie wie in der Be⸗ gleitung mit sanfter Melancholie zum Ausdruck; und dieser musikalische Fteiß in den Tondichtungen war immer stark genug, um die Auf⸗ merksamkelt dauernd zu fesseln. Dem Sänger und dem Komponisten wurde lebhafter Beifall zutell.
In Worten höchsten Lobes muß des ersten Klavierabends von Edouard Risler am Freitag im Beethovensaal gedacht werden. Schon daß dieser gediegene Pianist es unternehmen will, uns in acht Abenden das „wohltemperierte Klavier von J. S. Bach vorzutragen, zeugt für den heiligen Eifer, mit welchem Röeler seiner Kunst gegenübersteht. Dieses Wunderwerk der Musik (Hans von Bülow nannte es „Das alte Testament für den Pianisten“) ist aus unseren Konzertsälen so gut wie verschwunden; wird heute einmal Bach gespielt, dann hört man sicherlich Bearbeitungen für Klavier von! List, Tausig, Busoni. Stradal 2c.ͥ, zu den Driginal⸗ Kiavierwerken Bachs greifen die heutigen Pianisten aber höchst selten. Daß letztere für unfere Zeit noch durchaus nicht überwunden sind, be— wies Rizser mit dem Vortrage von fechs Präludien und Fugen; es war ein hoher Genuß, dieser weihevollen Musik in Rislers kristallklarer, verständnisvoller Wiedergabe zu lauschen. Beethovens große F. Moll⸗Sonate (Op. 7). und Schuberts „Phantasie— Sonate in G⸗Pur (Op. 78) vervollständigten das Programm. Auf die sseben weiteren Klavierabende Rislers sei mit Nachdruck hingewiesen. — Im Klindworth⸗Scharwenkasaal gab am Freitag das Brüßffeler Streichquartett seinen ersten der vier in Aussicht gestellten Kammermusikabende und bot den zahlreich erschienenen Zu. hörern, wie stets, einen hohen Kunsigenuß. Das Zusammenspiel war von höchster Genauigkeit und zeigte jeden der Künstler als Meister auf seinem Instrument. Nach dem anmutigen Streichquartett in C-Dur, Op. 4, von Haydn folgte das in C-Dur Nrel7 Pon Mozart und als er⸗ bebender Schluß das Streichquartett in Cis. Moll, Op 131, von Beethoven, das je nach der musikalischen Auffassung der vortragenden Künßiler in stets anderer Art zu fesseln bermag. Reicher Beifall Tankte den Künstlern. = Konzerte von Haydn, d'Albert und Saint⸗Sasns für Violoncello und Orchesterbegleitung spielte, gleichfalls am Freitag, Beat riee Harrison in der Singakade mie. Der jungen hochbegabten Künfflerin sind viele Vorzüge nachzurühmen, sie behandelt das Violoncello mit beträchtlicher Gewandtheit und weiß in der Kantilene einen großen schönen Ton zu entwickeln, dem es auch an quellendem Gefühl nicht gebricht; die Kraft und Prägnanz des Ausdrucks wird sich mit zunehmender Reife hoffentlich noch mehren. Die Leistungen der jungen Dame steben aber jetzt schon auf bemerkenswerter künstlerischer Höhe; daß sie den Hörern Freude machten, bewies der starke Beifall. — Die Berliner Vereinigung für moderne Kammermusikt brachte an ihrem zweiten Vortragsabend (Freitag) im Theatersaal der Köntglichen Hochschule für Mußsik ein neues Streichquartett ron Egon Wellesz zu Gehör. Die Arbeit wirkte durch ihre sonder⸗ baren Klangmischungen wenig angenehm trotz der vorzüglichen Wieder⸗ gabe durch die Herren van Laar, Halt. Kutschka und Loevensohn. Mehr erfreute eine melodisch fein gestaltete Sonate für Cello und Flavier von Max Tropp. Zwischen den Instrumentalkompositionen sang Frau Neugebauer⸗Ravoth Lieder von Fritz Kauffmann und Julius Weismann, die sehr freundlich aufgenommen wurden. — üm dieselbe Zeit bot der „Berliner Liederkranz“ in der Philharmonie unter seines ständigen Dirigenten Ernst B. Mitlacher umsichtiger Leitung und unter Mitwirkung des Pro⸗ fessors Willy Heß (Violine) ein umfangreiches Programm, Chöre von A. H. Neidhardt (1793 — 1861), G. Gasteldi (1556 — 1622, Schubert, Schumann, von neueren und neuesten Tonsetzern wie Cornelius, Kämpf, Bruch, Nagler und Heuberger zierten den Vor⸗ tragszettel. Der gut geschulte Chor verfügt über ein gewähltes Sil material, besönders in den Tenören und den zweiten. Bäßen. Die Ausführungen zeigten, daß ein strebsamer und musikalisch fein⸗ gebildeter Leiter die Chormasse zufammenhält. Abgesehen von einigen fonalen Schwankungen, waren teilweise recht gute Erfolge zu ver— zeichnen, besonders in der achtstimmigen Motette von Neid⸗ karbt und in dem neunstimmigen Corneliusschen „Der alte Soldat“. Hervorragend schön und flüssig im Stil war die Wiedergabe einer neuen Arbeit des unseren bedeutendsten Liederkomponisten beizu⸗ zäblenden Karl Kämpf, dessen Werk „Die Stadt“ (Op. hl) ihre Ur⸗ auffübrung erlebte. Was alle Arbeiten dieses feingeistigen Tonmalers auszeichnet, ist die melodische Linienführung, die vornehme Diktion und ein tiefgründiges Verstehen der barmonischen Klangwirkungen; sie werden daher stets Gebilde von musikalischem Werte bleihen. Auch diese Arbeit dürfte bald zum sländigen Repertoire auch anderer Chöre gehören. Der mitwirkende, als tüchtiger Geiger bekannte Professor Willy Heß zeigte von neuem seine reife, große Kunst in Werken von Fr. W. Ruft, dessen D-Moll⸗Sonate er mit großem Schwunge spielte, während er in der Romanze“ von Bruch selnen Schmelz in der Kantilene zeigte. Das zahlreiche Publilum spendete Chor und Solisten reichen Beifall. — Pie Mustk, und insbesondere die Gesangspädagogen sind unermüdlich, veue Mütel zur Förderung der mustkalischen Ausbildung zu ersinnen. So hielt am Freitag der Profe sor Gu gen Feuchtinger im Be steinfaal einen stlmmwissenschaftlichen Vortrag; die neue Methode,
welche der Redner bei seinen Schülern zur Erzielung elner großen und schönen Stimme anwendet, beruht auf der Trainierung des Zungen⸗ beinmuskels; der Sprecher flützt seine Erfindung auf die Lehren der Phvsiologie und die Gesetze der Vhysik. Der Versuch, diese Theorien durch Vorträge einiger seiner Gesangsschüler beweiskräftig zu machen, mißllang freilich. Solche Theorien müssen erst allseitig praktisch er⸗ probt werden, ehe ihr Wert eingeschätzt werden kann.
Was könnte über einen Lieder- und Balladenabend von Alexander Heinem ann anderes gesagt werden, als daß die vor⸗ nehm durchgeistigte Darbietung des Künstlers, mit der er den Stimmungsgebalt jeder Tondichtung bis auf den kleinsten Rest zu erschöpfen weiß, die Zuhörer schnell in Begeisterung versetzt! So war ez auch am Sonnabend in der Singakademie. Von er⸗ böhtem Interesse war jedoch dieser Abend durch verschiedene einge⸗ fügte Neuhelten. Zunächst zwei balladenartige Gesänge von Christian Sinding: „Totengräberlied“ und ‚Jane Grey), bei denen Inhalt und Vertonung sich in harmonischer Weise vereinen. Fast noch mehr war dies ber fünf Liedern von Richard Stöhr der Fall, alle schwermütigen Charakters, voll tiefen, warmherzigen Empfindens, das n der fein abschattierten Tonsprache voll zum Ausdruck kommt. Drei von diesen mußten wiederholt werden. Ueberhaupt war Herr Heinemann, damit und mit Zugaben von einer dankenswerten Freigebigkelt und kam, immer wieder und wieder dem stüärmischen Verlangen seiner Zuhörer nach. — Gin Leder- und Duettenabend, den die Kammersängerin Anna Erler Schnaudt (Alt) gemeinsam mit Max Krauß (Bariton), gleichfalls am Sonnabend, im Bech steinsaal ꝑgab, gestaltete sich recht genußreich. Die beiden einander ebenbürtigen Künstfer brachten in den Buetten bie kleinsten Einzelheiten mit so liehevollem Eingehen zum Ausdruck, wie es nur sorgsames, gemeinsames Studium zeitigen kann. Auch aus den Ginzelleistungen belder spricht ihr stimm⸗ fich und gesangtechnisch bedeutendes Können, das, mit viel⸗ seitiger Gestaltungskraft verbunden, ihnen einen vollen Erfolg sicherte. Stimme der Sehnsucht“ von Pfitzner, „Die Fahrt zum Hades“ von Schubert wurden von Frau Erler geradezu vor— bildlich gesungen und übten eine nachhaltige Wirkung aus. Herrn Krauß schöner Bariton kam besonders in Schumanns uf das Trinkglas eines Freundes? und im „Lied des Stein« klopfersꝰ von R. Strauß zur Geltung. Dr. Fritz Berend erwies sich als feinsinniger, temperamentvoller Benleiter. — Der junge, hochbegabte Geiger Frank Gittelson, von seinem vor⸗ säßrigen ersten Konzert in bester Erinnerung, stellte sich diesmal (Sonnabend) im Blüthnersgal mit Orchester vor. Sein überaus warmes, von lebenskräftigem Impuls getragenes Spiel macht einen so echten und ungekünstelten Eindruck, seine glänzenden technischen Fertigkeiten werden so bescheiden in den Hintergrund gestellt, daß sein Spiel einen wahrhaften Kunssgenuß bereitet. Bachs E⸗Dur⸗Konzert, bekanntlich ein Prüfstein für den Musiker, gelang ausgezeichnet; in Zukunft sollte der junge Künstler aber dafür Sorge tragen, daß die Continuostimme nicht fortfällt, sondern einem Flügel, Harmonlum oder der Orgel übertragen wird. Der Klang des Streichorchesters wirkt dadurch viel voller und gewinnt an Mannigfaltigkeit. Auch in Hugo Kauns Phantasiestück, einem der werfpollsten und ausdruckstärksten modernen Konzertstücke für Geige und Orchester, brachte Gittelson den schwierigen Solopart ungemein temperamentvoll und großzügig zu Gehör. Brahms' D- Dur⸗ Konzert bildete den Abschluß des Konzerts, in dem das Blüthner-Orchester unter Edmund von Strauß' an⸗ seuernder und feinsinniger Leitung vorzüglich begleitete. — Br. Henrik von Fiuren-Dahl, der bereits im März d. J. einen beifällig aufgenommenen heiteren Liederabend hier gegeben hatte, konnte sich bei einer gleichen Veranstaltung an demselben Sonnabend im Qarmoniumsaal wiederum eines starken Erfolges erfreuen. Sein in erster Reihe auf erhelternde Wirkung gerichteter Vortrag, der durch eine sehr deutliche Textaussprache und lebhafte Mimik unterstützt wird, fesselte die Zuhörer von Anfang an und übertrug den von dem liebenswürdigen Humor des Vortragenden ausstrahlenden Frohsinn unwlllkührlich auch auf sie. Das Programm wies meist lustige Balladen, Lieder und Volks— weisen nordlaͤndischen Ursprungs auf, die größtenteils von Klara Wechfelmann recht gewandt ins Deutsche übertragen waren. Die Klabierbegleitung führte Frau Martha von Fluren ⸗Dahl mit guter Anpassung an den Sprechgesang ihres Gatten durch. — Wohlberdiente und reiche Anerkennung fand der ausgezeichnete Pianist Foseph Lhévinne gleichzeitig im Beethovensaal. Sein großzügiges, kraftvoll männliches Spiel kam in den Konzerten von Rubinstein und Tschaikowsly voll zur Geltung, In dem Es⸗Dur⸗ Konzert von Mozart für 3 Klaviere mit Orchester, in dem Frau Roftna Lhsvinne mitwirkte, konnte man den fein empfindenden Musiker bewundern, der mit Grazie die zierlichen und zarten Figuren und Figürchen der Mozartschen Tondichtung ausführte. Das Phil⸗ harmonsfche Orcheffer begleitete unter Führung des vorzüglichen Dirigenten Wassili von Safonow wie immer vortrefflich. — Der vierte Vortragsabend des Berliner Ton künstler-⸗Vereins fand an demselben Tage im Thentersaal der Königlichen Hoch schule für Musik lebhaften Zuspruch. Der Königliche Kammer⸗ virtuofe Adalbert Gül;ow beherrschte als Komponist wie auch als ausführender Künstler fast allein das Feld. Es gab da eine Sarabande und Giga für Violine und Klavler zu hören, die durch Form und Inhalt lebhaft interessierte; noch charaktertstischer gestaltet erschien eine Paffaeaglia für Violine und Klavier. Auch verschiedene plattdeutsche Gedichte von Klaus Groth hatte A. Gülzom geschmackvoll in Musik gesetzt; sie zeigten durchweg hübsche musikalische Gedanken und einen feichten melodischen Fluß. Sehr gut gelang es dabel dem Komponisten, beitere, sonnige Stimmungen zum Ausdruck zu bringen; das fröhliche Schlußlied De Bek“ mußte wiederholt werden und brachte dem Tonsetzer und der ausgezeichneten Sängerin Hedwig Hartmann einen vollen Erfolg. Es klang aus allen Kompositionen eine gesunde Schaffensfreudigkelt und ein künstlerischer Ernst heraus, welche fesseln mußten. Daß A. Gülzow auch als Geiger Vorzügliches leistete, bedarf nicht erst der Bestätigung. Die beiden Tondichtungen, welche das Programm einleiteten und abschlossen, eine Sonate für Violine und Klavier von Hans Pogge und Otto Leßmanns Lied für eine tiefe Stimme „‚Neujahrènacht 1913 — von Hermann Weißenborn schwungvoll zu Gehör gebracht — wurden von den zahlreichen Hörern gleichfalls mit herzlicher Genugtuung aufgenommen. Otto Leßmann, der sein Lied am Klavier selbst begleitete, wurde jmmer von neuem auf das Podium gerufen.
Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatoriums,
veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 1. November 1913, 6—- ! Uhr Vormittags:
Station Seehshe ..... 122m 500m looo m ] 1I500m] 18200m
Temperatur (0) 5,7 9,6 7,2 3,4 1,4
Rel. Fchtgk. C/ ) 190 56 54 3 .
Wind ⸗ Richtung. SW. Sw sw wWSw WSw Geschw mps. 3 ö 5 ö
Heiter. Vom Erdboden an bis zu 220 m Höhe Temperatur⸗ zunahme bis zu 10,8 Grad.
München 6s 7 SW Nebel
. .
Wetterbericht vom 4. November 1913, Vorm. 91 Uhr.
Niederschlag in
Wind⸗
richtung, Di Wetter
stärke
Witterunggz⸗ verlau der letzten 24 Stunden
Name der Beobachtung statlon
Barometerstand auf 0, Meereg⸗ niveau u. Schwere
in 459 Breite
in Celsius
Barometerstand
vom Abend
Temperatur Stufenwerten *)
Borkum W d halb bed . Nachm. Niederschl. Keitum W W * halb bed. 756 Schauer Damburg 5d 5 WS Wa heiter 2 I660 Schauer Swinem nde d WSW woltig 755 Neufahrwasser 7606.8 S X woltig Memel SW Y wolkig Aachen 357 2 heiter vannoper 621 E 3 wollig 762 Vorm. Niederschl. Berlin Iso d SW J bedeckt 3 . Ii Vorm. Nieder chi. 76361 Sew? 8 2 6e Nachm Niederschl. 653.1 W. 3 = . s Nach Mederscht, 69635 S Z halb bed. 6 3 38 Nachm . Niederschi. Metz 764.5 W 3 bedeckt 65 Vorm. Nledersch!. Frankfurt. MN. 6563 86. . stebel 6 3 76. Schauer Karlsruhe, B. 768 Windst. I 4 66 Nachm Niederschl.
ZJuaspitze öl 6 NW J bededt 1 86
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Ile d' Aix 7.7616 WS 5 3 765 Nachts Niederschl.
s I (Rriedrichshaf) 13 2 764. meist bemöllt
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St. Mathieu 59M SO 3 Nebel
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Ein ostwärts ziehendes Tiefdruckgebiet lieat über Nord⸗ und Mltteleuropa. mit einem Minimum von 742 mm über dem Bottnischen Meerbusen, ein nordostwärts vordringendes unter 755 mm liegt über der Biecayasee. Ein Hochdruckgebiet über 765 mm über Sudrußland reicht bis zu den Alpen und entsendet auch einen Aus—⸗ säufer nach Großbritannien. — In Deutschland herrscht wechselnde Bewöllung bei im Binnenland schwachen, an der Küste teilweise starken westlichen Winden; fast überall haben Regenfälle stattgefunden.
Deutsche Seewarte.
— Zweite Beilage Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Dienstag, den 4. November
1913.
.
Berichte von deutschen Getreidebörsen und Fruchtmärkten.
—
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Hauptsächlich gezahlte Preise für 16 (1000 kg) in Mark
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Königsberg
7777412
Mannheim
Berlin, den 4.
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November 1913.
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Bemerkungen.
erpachtungen, Verdingungen ze. 9 v aw t w ws von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
9) Untersuchungssachen.
182 Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen Rekruten Georg Herr, Landwehrbezirk 1 Darmstadt, , Amt Kaiserslautern, J wird auf Grund der S5 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 5§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Darmstadt, den 1. 11. 13. Gericht 25. Division.
183) Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Matrosen Franz Felix Spadzinski von der 5. Komp. J. Matrosendiviston, zuletzt Vulkan“, geboren am 16. August 1891 in Bromberg in Posen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der F5§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie 360 der Milttärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch fahnenflüchtig erklärt.
Fiel, den 31. Oktober 1913. Gericht der J. Marineinspektion.
Beschlust. 2. B. J. 304. 13; der Strafsache gegen mann Emil Goernig, früher in Berlin, jetzt in Jokohama, wegen Unterschlagung, Königlichen
wegen Fahnen
an Bord S. M
der S5 366
den Kauf⸗
Staat anwaltschaft unterzeichneten Gerichts vom 19003 und 11. Juli 1903, durch welche die ; und die Fortdauer Beschlagnahme des im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens des Angeschuldigten angeordnet worden ist, aufgehoben. Berlin, den 29. Oktober 1913. Königliches Landgericht l1, Strafkammer 8b. Ultrich. Kretschmar.
Bekanntmachung.
Die am 29. Oktober 1908 gegen den Heizer Albert Rimkus von der 3. Kom⸗ pagnie 1. Werftdivision, geb. am 15. Fe⸗ bruar 1888 in St. Petersburg, erlassene Fahnenfluchtserklärung,
Beschlagnahme
veröffentlicht im
1450 14,50
J 15,00 15, 00
Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Ein liegender Strich (— in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der
Berlin, den 4. November 1913.
Dentschen Reichsanzeiger vom 22. De⸗
zember 1908 Nr. 301, Zweite Beilage,
wird hiermit aufgehoben.
Kiel, den 30. Qktober 1913. Gericht J. Marineinspektion.
fgebote ndsachen, Zustellungen u. dergl.
64388] Zwangsversteigerung, ; Im Wege der Zwangsbollstreckung soll
das in Berlin belegene, im Grundhuche von Berlin (Wedding) Band 135 Blatt Nr. 3191 zur Zeit der Eintragung des
Versteigerungsvermerks zur Hälfte auf den Namen des Kaufmanns Otto Ebstein
6
in Berlin, zur Hälfte als herrenlos ein- getragene Grundstück am 8. Dezember
1913, Vormittags E10 Uhr, durch
das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsz⸗ stelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 390,
Treppe, versteigert werden. Das in
Berlin, Schönhauser Allee Nr. 109, be⸗ legene Grundstück enthält Vorderwohn⸗ gebäude mit 1. linken Seitenflügel,
J. Doppelquergebäude mit 2. linken
Seitenfluͤgel, 2. Doppelquergebäude mit 3. linken Seitenflügel, 3. Doppelquer⸗ gebäude mit 4. linken Seitenflügel und 4 Höfen. Es umfaßt das Trennstück Kartenblatt 27 Parzelle 1186/17 mit einer Größe von 24 à 81 dm und ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeinde bezirks Berlin unter Artikel Nr. 1147 und in der Gebäudesteuerrolle desselben Be⸗ zirks unter gleicher Nummer mit einem jährlichen Nutzungswert von 29 000 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk sst am 18. Seytember 1913 in das Grund⸗ buch eingetragen.
Berlin, den 9. Oktober 1913.
Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding.
Abteilung 6.
12441
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Fernen (enthälster Spelz, Dinkel, Fesen).
9, 00 19,00
J J
18.40 8,5909 18.60
Roggen. ö 15,40] 15340
Ger ste. 14,60 15,00 15,00
15,40 1 9 15,60 1
farmer 11 sse Mark abaecrundeot mJt ö ifswert auf volle Mark abgerundet mil
WPreis 4 gararekEammo ö
de Preis nicht vorgekommen ist, g 2 — , , 8 Kaiserliches Statistisches Amt.
Delbrück.
71211 Aufgebot. Die Witwe Hofbesitzers
das Aufgebot der am 1. Mai 1885 aus⸗
gestellten, auf den Namen ihres verstorbenen
Ehemanns lautenden Stammaktie Nr. der Aktten⸗Zuckerfabrlk Uelzen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf— gefordert, spätestens in dem auf den 2. Juli A9IRE4A, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe— raumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunde erfolgen wird.
Uelzen, den 27. Oktober 1913.
Königliches Amtsgericht.
Kal. Amtsgericht Stuttgart⸗Stadt. 70783 Aufgebot.
Auf Antrag 1) des Otto Welte, fr. Direktors der Schweiz. Kreditanstalt in Basel, nun in St. Moritz⸗Bad (Schweiz),
2) des Emil Heinrich Schwehr, Privatiers
n Freiburg i. Br.,, beide vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Demmler und Nebinger in Stuttgart, ist das Auf— gebotsberfahren zum Zwecke der Kraftlos, erklärung des abhanden gekommenen, auf den Inhaber lautenden Pfandhriefs der Würtfemb. Hypothekenbank in Stuttgart, Ser. M XIV Nr. 27 814 über M 1090, — Kapital, ausgestellt auf 1. Juni 1903 mit den Zinsterminen 1. Januar und 1. Juli und verzinslich zu 3 o, eingeleitet worden. Aufgebotstermin ist bestimmt auf Samstag, den 16. Mai 1914. Vormittags 107 Uhr. Gerichtsneben⸗ gebäude Ulrichstr. 10. JI. Stock, Zimmer 14. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen würde. Stuttgart, den 29. Oktober 1913. Der Gerichtsschreiber: Volk.
70065 Aufgebot.
Der Schneiderbauer Lorenz Schweiger in Surrberg hat das Aufgebot des an⸗ geblich bei dem Brande seines Anwesens
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ih Heinrich Diers, Elise geb. Töter, in Riestedt hat
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Sffentlicher Anzeiger. ) 9.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30
H, , * . 3 . K hschnittspreis wird aus den unabgerundeten
5 1*r**IE s ze Fon Iogten sęc 85 2 8a ß vtsyrocHho v ĩ ein UI 4 ö. in den le ten sechs Spalten, daß entsprechender X
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hlen berechnet.
zah Bericht fehlt.
8
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Nr. 90 in Surrberg zu Verlust gegangenen Abteilung III unter Nr. 10 für ihn ein⸗
erklärung erfolgen wird.
K. Amtsgericht.
sind . nach
d j z . stehende Wertpapiere gestohlen worden: Schlesische 40/0 Bodenkreditpfandbriese
*
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3971 , 2009
4278 500
X F 2005 100
p 100
Breslau, den 3. November 1913.
Der Königliche Polizeipräsident: v. Oppen.
71595 Aufgebot.
1) Der Grubenschmied Gustav Otto in Gottesberg hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefs vom J. April 1855 über die auf dem Grundbuchblatt
Nr. 113 Reußendorf in Abteilung
Otto in Dittmannsdorf eingetragene,
hypothek von 1350 „ beantragt.
Grunobuchblatt Nr. 195 Altwasser
Kassenscheins Nr. 007 1433 der bayerischen ge Handelebankfiliale Traunstein über 9000 16,
zu 33 0½ jährlich verzinslich und nach halh⸗ sähriger Kündigung rückzahlbar, ausges am 28. Dezember 1912 und lautend auf Loren; Schweiger, Schneiderbauer Surrberg, beantragt. Der Inhaber dieser Kassenscheins wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den E. Mai A914, Nachmittags 4 Uhr, im Sitzungs⸗ saale 130 des K. Amtsgerichts Traun⸗ stein anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Schein vor⸗ zulegen, widrigenfalls dessen Kraftlos⸗
Traunstein, den 22. Oktober 1913.
Ser. IX Lit. n Nr. 8822 über 300 *
unter Nr. 4 für den Hausbesitzer Wilhelm
Erbwege auf den Antragsteller gediehene, zu 4359 verzinsliche und drei Monate nach Kündigung rückzahlbare Kaufgeld⸗
2) Der Maurermeister Karl Jäger in Waldenburg i. Schl. hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefs vom 30. Januar 1890 über die auf dem
zu fünf Prozent verzinsliche Vierteljahr nach Kündigung rück— zahlbare Kaufgeldhypothek von 4125 (6 beantragt.
3) Die verwitwete Frau Christiane Wiedermann in Weißstein als elterliche Gewalthaberin ihres minderjährigen Sohns, des Grubenarbeiters Arthur Wiedermann in Weißstein, hat das Aufgebot des ver⸗ loren gegangenen, auf den Namen des Arthur Wiedermann lautenden Spar⸗ kassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Waldenburg i. Schles. Nr. 57 348 üher 381 S 47 3 nebst Zinsen seit dem 1. Ja⸗ nuar 1913 beantragt.
4 Der Haucbesitzer und Berghauer Hermann Gerstmann in Hartau hat dag Aufgebot der auf dem Grundbuchblatt seines Grundstücks Nr. 21 Hartau in Ab⸗ teilung III unter Nr. 9 für Gottfried Krügel zu Hartau am 16. Juli 1873 ein⸗ getragenen, zu fünf Prozent verzinslichen und gegen dreimonatige Kündigung rück⸗ zahlbaren Kaufgeldhypothek von 600 Taler gleich 1800 ƽ zum Zwecke der Aug schließung des Gläubigers beziehungsweis seiner Rechtsnachfolger beantragt.
5) Die Erben des Hausbesitzers Friedrich Wilhelm Polte in Dittmanns dorf, nämlich: a. der Bergmann Carl Friedrich Wilhelm Polte in Dittmannsdorf, b. die unverehe⸗ lichte Auguste Pauline Polte in Ditt⸗ mannsdorßf, haben das Aufgebot des Mit⸗ eigentums an dem Grundstück Blatt Nr. 91 Dittmannsdorf zum Zwecke der Ausschließung der neben dem Erb⸗ lasser Friedrich Wilhelm Polte im Grund⸗ buche als Miteigentümer eingetragenen: a. Wittfrau Marie Elisabeth Polte, ge—⸗ borene Täuber, b. Johann Gottfried Benjamin Polte, . Johann Carl August Polte — bezw. deren Rechtsnachfolger — beantragt
Die Inhaber der zu 1 bis 3 bezeich⸗ neten Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den R. Fe⸗ bruar 1914. Vorm. 9! Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer
Nr. 23, anberaumten Au fgebotstermine