1913 / 276 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 22 Nov 1913 18:00:01 GMT) scan diff

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v6 ö ges, keit ausgeschlossen erschelnen, daß Benedikt hinters Li ten der Szene, in der Leonato und sein Bruder den Prinzen und laudlo au der Straße zur Rede stellen, führten die beiden tief⸗ gekränkten Brüder untereinander eine Art Rauferei aus. Das war an sich recht komisch, tat der inneren Wahrheit und dem Gehalt der Söiene aber Gewalt an; als ein Mißgriff muß es ferner be— zeichnet werden, wenn Leonato in der , zene mitten in seiner tiefsten seelischen Erregung handgreifliche Mütleids⸗ bezeigungen des Benedikt mit grotesk komischen Bewegungen erwiderte; die Regie hätte es auch nicht zulassen sollen, a Holjapfel und Schleewein bei ihrem letzten uftreten dur ein aufdringliches stummes Splel die Aufmerksamkeit gänzlich von der Handlung ablenkten. Das sind scheinbar Kleinigkeiten, in ihrer Häufung aber k ten ie die Wirkung recht erheblich. Von den Darstellern sei zuerst Herr Bassermann, der den Benedikt spielte, genannt. Er gab diesen ehefeindlichen Krieger und Wortfechter in den ersten Szenen so nervös zapplig und zerfahren, daß Beatrices Ab⸗ neigung gegen ihn nur zu berechtigt erschien. In der lustigen Düpierungs⸗· siene half er wie schon angedeutet wurde, mit, sie um ihre Wirkung zu bringen. In den folgenden Szenen wurde sein Spiel aber freier und natürlicher, und in den letzten war es durchaus wirkungsvoll. Selne Partnerin, Frau Heims bot die reifste und . Leistung des Abend. Sie war eine Beatrice voll Laune, Spottlust und Anmut. Die spitzen Reden führte sie recht natürlich und temperamentvoll und die Wandlung ihrer Gefühle kam ebenso glaubhaft wie belustigend zum Ausdruck. Von den übrigen Mitsplelern seien die Herren Wassmann und Arnold als Holzapfel und Schleewein genannt, die mit Recht lebhaften Beifall fanden, ob⸗ wohl es nichts schaden würde, wenn sie ihrer grotesken Komik etwas mehr Humor beimischten. Else Wagner gab die Margaretha etwas ju derb und die Herren Ebert und Knüpfer als Don Pedro und Claudio blieben die innere Ausgestaltung ihrer Rollen schuldig. Die Herren Dlegelmann und Klein, als der Gouverneur und sein Bruder, stellten ein ö. sehr temperamentvolle, lustige alte ö dar und waren, abgesehen von der oben erwähnten übertriebenen Raufszene, durchaus an ihrem Platz. An flottem Tempo ließ die Aufführung nichts zu wünschen übrig, und die Bühnenbilder waren sehr geschmackvoll und geschickt aufgebaut. Der Beifall der das Haus bis auf den letzten Platz füllenden Hörerschaft war flürmisch.

Im Königlichen Opernhause werden morgen, Sonntag, „Cavalleria rusticana“ und Bajazzi“ gegeben. Fräulein Julia Gelter vom Stadttbeater in Magdeburg werd in der ersten Oper die Santujza, Herr R. Fleischer vom Königlichen Stadttheater in HVannover in der zweiten Oper den Tonto als Gast singen. Vom hiesigen Per sonal sind überdies die Damen von Scheele. Müller, Vilmar bezw. Fräulein Engell sowie die Herren Sommer, Habich bezw. Kraus, Brongheest und Henke beschäftigt. Dirigent ist der Kapell⸗ meister von Strauß. Am Montag wird „Götterdämmerung“, in den Hauptrollen durch die Damen Plaichinger, en, des, Lelgner, Denera, von Scheele⸗Müller, Dux, Rothauser sowie dle Deiren Berger, Knüpfer, Wiedemann, Habich besetzt, aufgeführt. Dirigent ist der Generalmustkdirektor Blech. (Anfang 63 Uhr.)

Dichtung Prinz 43 von

Morgen wird im Königlichen . ö aufgeführt. Die Titelrolle Ken Barr Mar Kalbeck, ein Sohn des bekannten Wiener Kritikers albeck; seine dauernde Verpflichtung ist in Aussicht genommen. rau Poppe splelt zum ersten Male die Kürfürstin. Die anderen uptrollen sind mit den Herren Kraußneck 6 , Dr. Pohl Kottwitz,, Böttcher (Hohenzollern), Nesper m S von (Mörner) Mannstädt (Neu

chtmelst

Fe , lee Die spanische Fliege! von Franz Arnold und Ernst ach statt.

Das Deutsche Künstlertheater (Sozietät) hat eine Anzahl von geschichtlichen Dramen Strindbergs zur Aufführung erworben, von denen zunächst Die Folkungersagen, „Gustav Wasa“, „Engel brecht: und ‚Die Nachtigall von Wlttenberg“ gegeben werden sollen.

In Rom hat gestern früh aus Anlaß des 109. Geburtstags Verdis auf dem Kapitol eine Feier i nde, der unter anderen, wie W. T. B.“ berichtet, der Minister für Unterricht Credaro, das diplomatische Korps, Vertreter der Behörden und bervorragende Vertreter von Kunst und Literatur beiwohnten. Gedenk. reden hielten der Minister Credaro und der Bürgermeister Nathan.

Mannigfaltiges. Berlin, 22. November 1913.

Der Major Siegert, Kommandeur des Fliegerbataillons Nr. 4 traf gestern, wie. W. T. B.“ berichtet, auf einem von dem Leutnant Geyer gesteuerten Aptatikdoppeldecker, von Straßburg kommend, in Berlin ein. Der in großer Höhe vorherrschende Südweststurm ermöglichte es, die 600 km lange Strecke in 4 Stunden 22 Minuten zurückzulegen.

Im Zirkus Busch bietet der sich vor der allabendlich beifallsfreudig aufgenommenen Pantomime abspielende Programm⸗ tell wiederum manche, interessante Neuheit. Dazu gehört zunächst das „Bernett-Trio“, zwei Herren und eine Bame, bon denen die letztere sich als hervorragende Zahnathletin zeigt und ihre Partner an den von ihr gehaltenen Turngeräten die schwöerlgsten Uebungen ausführen läßt. In gleicher Weise bewähren sich die Boston Brothers in ihren Spring. künsten und gymnastischen Darbietungen als Meister ihres achs. Geradezu erstaunlich ist eg, wie sie die Schnellkraft ihrer

dkuskeln so genau abzuschätzen wissen, daß sie z. B. bei einem Sprunge über 9 ,,, Personen stets an der jedesmal 3. sichtigten Stelle und in den verschiedensten Körperstellungen sicher landen !. Großen Beifall finden endlich die drei sogenannken

„Menschen ⸗Affen aus Karl Hagenbecks Tierpark, die sich in allerlei

sportlicher Kleinkunst zeigen und einen drolligen Gesellen unter sich haben, der die Rolle des Clowns und Tunichtguts derartig gewandt spielt, als verübte er seine Possen aus eigenem Antriebe und von Fall zu Fall mit menschenähnlicher Ueberlegung. Es kommt ihm leger nicht darauf an, mit den nahesitzenden Parkettbesuchern seine Übrigens durchaus harmlosen Neckereien zu treiben. Außer diesen neuen Kräften findet man aber auch nach wie vor die edle Reit tunst würdig vbertreten durch die rühmlichst bekannten Herren Bono und Burkhardt Foottit, von denen der erstere zunächst 6 ungarische und dann 16 Schimmelhengste in Freiheit vorführt und der letzt—⸗ genannte das rassigschöne Pferd „Donald“ mustergültig in der hohen

Schule rellet. Cine Damenvoltige, ein Jocktyakt und berg. en , , 3 e if . e e n J

e ene. ihm bunte Abwechslung.

riedrichs hafen, 22. November. (W. T. B. 6 6 gelen ae. unter * ug des . u

An Bord befinden 1

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nicht genau . bestimmt werden. e verhalt

Wester land, 21. November, (W. T. B) Heute abend ist an der lg, der Insel 66 eine norwegische Barkeigt, strandet. on den jehn Mann der Hesatzung haben neun schwimmend das Land erreicht; ein Mann wird vermißt.

Prag, 21. Nopember. (W. T. B.) Infolge eines Sand, rutschet stůr te das Gerüst eines Neubaues ein und . mehrere Arbeiter unter sich. Sechg leicht Verletzte wurden ge, rettet. Vier Leute liegen noch unter den Trümmern. den Aufräumunggarbeiten beteiligen sich ungefähr zweihundert Soldaten.

Oxford, 21. November. (W. T. B.) Ein heute früh auf einem Holzstapelplatze ausgebrochener Brand hat einen Schaden von mehreren Tausend Pfund Sterling verursacht. In der Nahe hat man Schriften der Frauenrechtlerinn en vorgefunden.

Bei der Un iversttat

——

Barcelona, 22. November. (W. T. B. lam eg gestern zu erneuten studentischen Kundgebungen. Val. Nr. 276 d. Bl) Die Ruhestörer versuchten, die Straßenbahn anf, zuhalten, wurden aber von der Polizei zerstreut. Im Verlaufe der Kundgehungen wurden zwei Schüfse auf die il beamten abgefeuert. Der Angreifer, vermutlich ein Anarchsst, wurde verhaftet. in Straßenbahn wagen wurde um ge stürzt. Schließlich gelang es der Polizei, die Ordnung wiederherzuftellen. Eine Abordnung von Studenten wurde beim Gouverneur wegen der Freilassung ihrer Kommilitonen, die am Donnerstag her. haftet worden waren, vorstellig und verlangte die Beseltigung der polizeilichen Absperrungen. Der Gouverneur , , ö. bf perrin n aufzuheben, sobald die Ruhe wöederhergestellt sei. Gegen die verhaf⸗ teten Studenten ist die gerichtliche . eröffnet worden. In Valencia jogen Studenten zum Palaste des Gou verneutz, um die dig e fun ihrer in Barcelona verhafteten Kameraden ju fordern. Einige bewarfen die Straßenbahn mit Steinen. Die Studentenschaft beschloß, aus Gemeinbüärgschaft mit ihren Komm! nf in Barcelona den Besuch der Vorlefungen einzu,

ellen.

Lissabon, 22. Nobemher. (W. T. B.) Auf einem Grund⸗ stüc in der Vorstadt Graca stieß ein Bauer möst dem Spaten auf eine eingegrabene Bombe, die explodierte und ihn tödlich verletzte.

Tokio, 21. November. (W. T. B.) Wle hiesige Blaͤtter melden, ist eine große Verschwörung zwischen Bewohnern von Formosa und achlnesischen Seeräubern entdeckt worden, zu dem Zwecke, die Zuckerpflanzungen zu plündern. Dreihundert Personen sind verhaftet worden.

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Theater.

Känigliche Sthauspiele. Sonntag: Canet Galen!

Neutsches Theater. ( Olrektion: Mar Reinhardt Sonntag, Abends 75 Uhr:

Deutsches Schauspielhaus. Diret⸗ tion: Adolf Lantz. NW. 7, Friedrich- Sonntag,

Sonntag, Abends

Theater am Nollendorsplatz. Abends Kleines Theater: Liebelei. Komödie

Konzerte.

8 Uhr: -. ö. Philharmonie. Sonntag, Mittagt

Gastspiel

Opernhaus. 233. Abonnementsvorstellung. Dlenst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Cu valleria rusticann. (Bauern- ehre.) Oper in einem Aufzug von Netro ö Text nach dem gleich—⸗ namigen Volksstück von G. . Mustkalische Leitung: 3 Kapellmeister bon Strauß. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Chöre; Herr Professor Rüdel. (Santuzza: Fräulein Julia Gelter vom Stadttheater in Magdeburg als Gast.) n . ( Fazgliacei.) Oper in zwel Akten und einem Prolog. Musik und Dichtung von R. Leoncavallo, deutsch von Ludwig Hartmann. Mustkalische Leitung: ö. apellmeister von Strauß. Regle: err Oberregisseur Droescher. Chöre: Herr Professor Rudel. (Taddeo: Herr R. Fleischer vom Königlichen Theater in Hannover als Gast. Anfang 73 Uhr.

Schau spielhaug. 227. Abonnements vor⸗ stellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ gehoben. Prinz n . von Hom⸗ hurg. Schauspiel in 5 Aufzügen von Deinrich von Kleist. Regie: Herr Regisseur Dr. Bruck. (Prinz Friedrich von Hom⸗ burg; Herr KRalbeck vom Herzoglichen Hoftheater in Meiningen als Gast.) Un⸗ 3 73 Uhr.

Montag: Opernhaus. 234. Abonne⸗ menttvorstellung. Dienst · und Freiplätze sind aufgehoben. Der Ring des Nibelungen. Bie tspiel von Richard Wagner. Dritter Tag: Götterdämmerung in drei Akten und einem Vorspiel von Richard Wagner. Musikalische Leitung: Herr Generalmusikdirektor Blech. Regie:

err Oberregisseur Droescher. Chöre:

err Professor Rüdel. Anfang 6 Uhr.

Schauspielhaus. 228. Abonnements vor⸗ stellung. Die Rabensteinerin. Schau. piel in vier Akten von Ernst von Wilden.

ruch. Regie: Herr Regisseur Dr. Bruck. Anfang 77 Uhr.

Dpernhaug. Dienstag: Marie, die Tochter des Regiments. Die Puppen⸗ fee. Mittwoch: III. Symphonie⸗ konzert der Königlichen Kapelle. Donnerstag: Die Meistersinger von Nürnberg. Freitag: Die lustigen Weiber von Windsor. Sonnabend: . Sonntag: Der fliegende Da, ee. Diener ch

plelhaus. Dienstag: wanen weiß. Mittwoch: Hans Lauge. Donnerstag: 1812. Freitag: Die Quitzows. Sonnabend? Don Carlos. Sonntag: Die Neuver⸗ mählten. Die zärtlichen Verwandten.

Nenes Operntheater. (trol. Montag, Abends 8 Uhr: Verein für Volksunterhaltung: Minna von Barn⸗ helm oder: Das Soldatenglück. Lust⸗

um Nichts. Dienstag: Faust. L. Teil. Mittwoch und Freitag: Ein Sommer⸗ nachtstraum. Donnerstag: Torquato Tasso.

Kammerspiele.

Sonntag, Abends 8 Uhr: Der ver⸗ lorene Sohn. .

Montag: Frühlings Erwachen.

Dienstag: Zum ersten Male: An⸗ droklus und der Löwe.

Mittwoch und Sonnabend: Der ver⸗

lorene Sohn. Androklus und der

Donnerstag: Löwe. Freitag: Maria Magdalene.

Berliner Theater. Sonntag, Abends 83 Uhr: Das vierte Gebot. Volksstück in vier Akten von Ludwig Anzengruber.

Montag und folgende Tage: Wie einst im Mai.

Mittwoch und Sonnabend, Nachmittags 35 Uhr: Ein Volksfeind.

Theater in der Koniggrätzer

Straße. Sonntag, Abends 8 Uhr:

Die Kronbraut. Ein Maͤrchenspiel in sechs Bildern von August Strindberg. Mustik von August Enna.

Montag, Mittwoch bis Sonnabend: Die Kronbraut.

Dlenstag: Die fũuf Frankfurter.

Komäödienhaus. Sonntag, Abends 3 Uhr: Hinter Mauern. Schauspiel in vier Akten von e,. Nathansen.

Montag und folgende Tage: Hinter Mauern.

Denutsches Künstlertheater (So- zietãt). (Nürnbergerstr. 70 71, gegenüber dem Zoologischen Garten.) onntag, Abends 8 Uhr: Der zerbrochene Krug. Vorber: Hanneles Himmelfahrt. Montag, Mittwoch und Sonnabend: Der zerbrochene Krug. Hanneles Himmelfahrt. Dienstag und Donnergtag: Die Affäre. Freitag? Zum 200. Male: Der Biberpelz.

Lessingtheater. Sonntag, Abende R Uhr: Peer Gnnt. Dramatlsches Gedicht von Ibsen. Mustk von Grieg.

Montag, Dienstag und Donnerstag: Pygmalion.

spiel in fünf Aufzügen von Lessing.

Montag und Sonnabend: Viel Lärm 7

ersten Male: Das tapfere Schuelder⸗ Vorher: lei

Sonntag, Abends 8 Uhr: Das große Geheimnis. Lustspiel in drei ö. Wolf. (Gastsplel Marla Reisen.

spanische Fliege. pa,

6 104 - 1042. Uhr: Der gute Ruf. Schausplel in 4 Akten von Hermann Sudermann.

Montag und folgende Tage: Die heitere Residenz.

——

Schillertheater. O. (Wallner theater.) Sonntag, Abends 8 Uhr:

Die Stützen der Gesellschaft. Schau. S

splel in vier Aufzügen von Henrik

Ibsen. Deutsch von Wilbelm Lange. Montag: Rosenmontag. Dienstag: Die goldene Ritterzeit.

Charlottenburg. Sonntag, Abends 38 Uhr; Rosenmontag. Offizlerstragödte in fünf Akten von Ofto Erich Hartleben.

Montag: Jugendfreunde.

Dienstag: Moral.

Deutsches Opernhaus. (Char⸗ lottenburg, Bismarck-Straße 3437. Direktion: Georg Hartmann.) Sonntag, Abends 8 Uhr: Die Jüdin. Große Oper in fünf Akten von J. F. Halsbh.

Montag und Freitag: Undine.

Dienstag: Der Troubadour.

Mittwoch: Die Jüdin.

Donnerstag: Das Nothemd.

Montis Operettentheater. (Früher: Neues Theater.) Sonntag, Abends 8 Uhr: Gastsplel Fritzi Massary, ulius Spielmann: Die ideale Gattin. perette in drei Akten von J. Bramer . A. Grünwald. Musik von Franz ehr.

Montag und folgende Die

Tage: ideale Gattin.

Theater des Mestens. (Station:

lei schet Garten. Kantstraße 12.) Sonntag, Abends 8 Uhr: Polenblut. Operette in drei Akten von Oskar Nedbal. Montag und folgende Tage: Polen

blut. 7

Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Zum

Lustspielhaus. (Friedrichstrahe 236)

En von

ofer. Montag: 777: 10.

Dienstag: Zum ersten Male: Die

ittwoch un

Mittwoch: Peer Gynt.

spanische Fliege.

Zum Schluß: Die große Prunk— n. pantomime: Pompeji.

Verlobt:

Verehelicht: Hr. r fr Berner folgende Tage: Die G

von Arthur Schnitzler.

Montag, Abends 8 Uhr: Der Mikado. Burleske Operette in zwei Akten von Arthur Sullivan.

Dienstag und folgende Tage: Der

ikado.

Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: e,. 233 Weihnachtskomödie von Robert achs.

Residenztheater. Sonntag, Abende

8 Uhr: Die Waise aus Lowood. Montag und folgende Tage: Hoheit der Franz!

Thaliatheater. ( Direktion: Kren und

Schönfeld. Sonntag, Abende 8 Uhr: Seimat. Montag und Die

olgende Tage: a r . ; .

Trianontheater. (Georgenstr, nahe

Bahnhof Friedrichstt.) Sonntag, Abends 8 Uhr: Untreu. Montag und folgende Tage: Seine

12 Uhr: Oeffentl. Hauptprobe zum Konzert von Max Fiedler mit dem iger m e g Orchester. Mitw. Mischa Elman Violine).

ontag, Abends 8 Uhr: 2. gGonzert von Max 5 mit dem Philhar⸗ monischen Orchester. Mitw.: Mischa Elman Violine).

Singakademie. Sonntag, Abenhe

7 Uhr: unf rng des Chors der Singakademie. Dir.: Professor Georg Schumann.

Montag, Abends 8 Uhr: Arien⸗ und Liederabend von Elise Waldmann. Am Klavier: Ella Mueller.

Bechstein · Saal. Montag, Abend

9 Uhr: Liederabend von Vernon d Urunualle. Am Klavier: Otto Bake.

Beethoven · aal. Montag, Abend

8 Uhr: Klavierabend ( Etübenabend) von Adolphe Borchard.

Blüthner · Saal. Montag, Abend 8 Uhr: Konzert von M. Fibere

Geliebte.

(Violine) mit dem Blüthuer⸗Orchester.

1 IV. Chopin⸗Abend

73534 Raoul von

m.

Gr. Saal d. gl. Hochschule f. Musik. Donnerstag, 27. Novemb., 8 Uhr:

Koezalski

nnn, Karten 6 8, 5, 3, 2 u. 1,50 bei Bote & Bock und Wertheim.

Birkus Schumann. Sonntag, Abende Uhr: Große Galavorstellung. Vorzuůgliches Programm. Zum Schluß: Tango vor Gericht. ine e r , eske mit Gesang und anz in drei Akten.

Dirhus Busch. Sonntag, Abends

Uhr: Große Galavorstellung. uftreten säuntlicher Spezialitäten.

Familiennachrichten.

Frl. Ilse Beckmann mit un, Qberleutnant Günther Lichtenstein Müncheberg, Mark =— Frankfurt 4. O.).

mit Frl. Hildegard von Loebell (Berlin).

eboren: Ein Sohn: Hrn. Grafen

Sr ch Hrn. Kammerherrn Georg von Behr⸗Negendank (Torgelom)). = Hrn. Landrat von Martius (Varkehmen). Eine Tochter:; Hrn. Landrat Dr. von Wagenhoff (Gifhorn). Hrn. , n bal o von Bredow (Schwerin

Gestorben: Hr. Geheimer Kommerzien⸗ rat August Tuchmann (Dessa);.— Adelaide Gräfin Schimmelmann von Lindenburg (Hamburg).

.

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg . Verlag der , Heidrich in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruclerei 4 Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße z

Sieben Beilagen

Eckbrecht von Dürckheim⸗Montmartin

leinschlleßlich Boͤrsenbeilage⸗

zum Deutschen Reichsan

Deuntsches Reich. Hestimmungen über Hausarbeit in der Tabakindustrie. Vom 17. November 1913.

Auf Grund des 10 des Hausarbeitgesetzes vom 26. De⸗ zember 1911 (Reichsgesetzbl. S. 976) hat der Bundesrat über

bie Herstellung und das Sortieren von . und über das Abrippen von Tabak in der Hausarbeit folgendes bestimmt:

J. Einleitende Bestimmungen. 81.

Dle nachstehenden Bestimmungen finden Anwendung auf Werk⸗ stätten, in denen zur Herstellung von Zigarren erforderlsch⸗ Verrich⸗ lungen vorgenommen oder Zigarren sortiert werden oder Tabak ab— gerlppt wird, wenn in ihnen .

1) jemand ausschlleßlich zu seiner Familie gehörige Personen mit solchen Arbeiten beschäftigt, oder

2) eine oder mehrere Personen solche Arbeiten verrichten, obne von einem den Werkstattbetrieb leitenden Arbeitgeber be—⸗ schäftigt zu sein.

85 *

Als Werkstätten im Sinne dieser Bestimmungen gelten neben den Werkstätten im Sinne des § 1965 b Abs. 1 der Gewerbeordnung Räume, die zum Schlafen, Wohnen oder Kochen dienen, wenn die im 31 bezeichneten Arbeiten darin verrichtet werden, sowie im Freien gelegene gewerbliche Arbeitstellen.

II. Arbeitsräume.

66 Das Abrlppen von Tabak, das Wickeln, Rollen oder Sortieren von Zigarren darf, soweit es nicht im Freien geschieht, nur in solchen Räumen vorgenommen werden, welche folgenden Anforderungen ent⸗ rechen:

pech 1) die Räume dürfen mit ihrem Fußboden höchstens ein halbes Meter unter dem ihn umgebenden Erdboden liegen und müssen, wenn sie unmittelbar unter dem Dache liegen, ver⸗

vutzt oder verschalt sein;

2) sie müssen mindestens zwei und ein halbes Meter hoch sein;

3) sie müssen feste und dichte Fußböden haben;

4) sie müssen mit unmittelbar ins Freie führenden Fenstern verseben sein, welche nach ö. und Größe genügen, um für alle Teile der Räume Luft und Licht in ausreichendem Maße zu gewähren; die Fenster müssen so eingerichtet sein, daß sie wenigstens für die Hälfte ihres Flächenraums ge⸗ öffnet werden können; in den Räumen müssen auf jede ö die mit dem Abripyen von Tabak, dem Wickeln, Rollen oder Sortleren von Zigarren beschäftigt ist, berechnet nach der Zahl der in dieser Weise beschäftigten Personen, mindestens zehn Kubik meter Luftraum entfallen. Solche Räume, welche aus⸗ schlteßlich als Arbeitsräume benutzt werden, brauchen nur sieben Kubikmeter Luftraum auf die Person darzubieten.

§ 4.

In Schlafräumen dürfen zur Herstellung von Zigarren erforder⸗ liche Verrichtungen sowie das Abrippen von Tabak nicht vorgenommen und Zigarren nicht sortiert werden. Auch dürfen daselbst Tabak, Halbfabrikate oder angefertigte Zigarren nicht gelagert werden.

5

§ 5.

In Wohnräumen, Küchen und in solchen Arbeitsräumen, in welchen das Abrippen von Tahak, das Wickeln, Rollen oder Sortieren von Ilgarren vorgenommen wird, darf Tabak nicht anders als in an⸗ gefeuchtetem Zustand gemischt und nur dann getrocknet werden, wenn durch geeignete Einrichtungen ausreichende Fürsorge gegen hiervon drohende Gehendbaine n, ungen getroffen ist.

Tabak oder Halbfabrikate dürfen in diesen Räumen nur in der durchschnittlich für eine Tagesarbeit und, bei Aufbewahrung in dicht geschlossenen Behältnissen, nur in der durchschnittlich für eine Wochen⸗ arbeit erforderlichen Menge gelagert werden. Auch dürfen daselbst nicht mehr Zigarren gelagert werden, als durchschnittlich an einem Tage und, bel Aufbewahrung in dicht geschlossenen Behältnissen, als durchschnittlich in einer Woche angefertigt werden.

III. Beschäftigung von Kindern und jungen Leuten.

86.

Für die Beschäftigung von Kindern im Sinne des Gesetzes, be⸗ lreffend Kinderarbeit in gewerblichen Betrieben, vom 30. Mär; 1903 Reicht ⸗Gesetzbl. S. 113) gelten die Bestimmungen jenes Gesetzes mit folgenden Maßgaben:

I) eigene Kinder dürfen mit den im § 1 bezeichneten Arbeiten erst nach Vollendung des zwölften Lebensjahrs und für Dritte überhaupt nicht beschäftigt werden; ;

2) zur Familie gehörige fremde Kinder dürfen mit jenen Arbeiten üherbauvt nicht beschäftigt werden.

In der im 1 Nr. 2 bejelchneten Weise dürfen Kinder im Sinne des im Abs. J erwähnten Gefetzes nicht tätig sein.

87.

Kinder über drelzehn Jahre, welche nicht mehr zum Besuche der Volkzschule verpflichtet sind, sowie junge Leute zwischen vierzehn und sechiehn Jahren dürfen bel den im Fz 1 bezeichneten Arbeiten nicht in der Zeit zwischen acht Uhr Abends und acht Uhr Morgens tätig sein. Um Mittag muß die Tätigkeit durch eine mindestens zweistündige Pause unterbrochen werden. Die Landeszentralbehörde oder ie höhere Verwaltungsbehörde kann anordnen, daß der zwölf⸗ Findige Jeitraum, innerbalb dessen die Tätigkeit der nicht mehr bulpflichiigen Kinder und der jungen Leute hiernach zulässig ist, zu iner früheren Stunde, jedoch nicht vor sechs Uhr Morgens, beginnen darf. An Sonn. und Festfagen sowie während der von dem ordent⸗ lichen Seelsorger für den Katechumenen«“, Konfirmanden, Beicht. und tommunlonunterricht bestimmten Stunden dürfen die Kinder und ungen Leute nicht tätig fein.

IV. Regelung des Betriebs.

8 8. Personen, die mit elner ekelerregenden Krankyeit behaftet sind, dürfen bei den im § 1 bezeichneten Arbelten nicht tätig sein. § 9. zig Es ist verboten, Jigarren mit dem Munde zu bearbeiten oder garrenmesser oder Tüllen mit Speichel zu befeuchten.

10. i Persenen, die bei den im 8 1 bezeichneten Arbeiten tätig sind, es verboten, in den Werkffälten auf den Fußboden auszufpucken.

V. Ausnahmen. K 53 11. iin ie böberen Verwaltungshbehörden können sür ibren Beztrk oder 6 e Teile ihres Bezirks Augnghmen von der Bestimmung im , 2zulassen, wenn diese Bestimmung nach der Beschaffenheit

Gebäude ohne unverhältnismäßige Härten nicht durch⸗ n würde.

Kom- d.

Erste Beilage

§ 12.

Die höheren Verwaltungshehörden können auf Antrag Ausnahmen don den Bestimmungen im § 3 Nr. 2, 5y zulassen, wenn die Räume mit einer wirksamen Einrichtung zur Herbeiführung eines ausreichenden Luftwechsels versehen sind. Auch können Ausnahmen von der Be— stimmung im § 3 Nr. 2 für solche Räume zugelassen werden, in denen auf die darin heschäftigten Personen ein größerer als der im 53 Nr. 5 bezeichnete Luftraum entfällt.

5 *

Die unteren Verwaltungsbehörden können für diejenigen Werk stätten, in welchen ausschließllich das Einrollen fertiger Wickel vor⸗ enommen wird, auf Antrag Ausnahmen von den Bestimmungen des z 4 unter der Bedingung zulassen, daß hinsichtlich des Lagerns von Tabak, Halbfabrikaten oder angefertigten Zigarren die Bestimmungen des 5 5 Abs. 2 beachtet werden müssen.

514.

Für die zur Zeit des Erlasses Lieser Bestimmungen bestehenden Werkstätten können von der unteren Verwaltungsbehörde auf Antrag Ausnahmen von den Bestimmungen im § 3 für die Zeit bis zum 1. Januar 1919, von den Bestimmungen im § 4 für die Zeit bis zum 1. Januar 1916 zugelassen werden.

VI. Kontrolle und Aufsicht. § 15.

Sollen zur Herslellung von Zigarren erforderliche Verrichtungen oder das Abrippen von Tabak oder das Sortieren von Zigarren in der ,,. vorgenommen werden, so hat dies derjenige, welcher das Verfügungsrecht über den als Werkstätte in Aussicht genommenen Raum hat, vor dem Beginne der Beschäftigung unter Angabe der Lage der Werkstätte schriftlich der Orte polizeibehörde anzuzeigen.

Das gleiche gilt, wenn Kinder oder junge Leute (5 6 Abf. 1 Nr. 1, §z 7) in der Werkstätte tätig sein sollen.

Die nach Abs. 1, 2 erforderlichen Anzeigen können gemeinsam erstattet werden.

Abs. 1 bis 3 gelten entsprechend für Betriebe, die beim Inkraft⸗ treten dieser Bestimmungen bereits bestehen.

§ 16.

Für Werkstätten der im S1 bezeichneten Art muß, soweit es sich nicht um Arbeitsstellen im Freien handelt, ein von der Ortspolizei⸗ behörde unterzeichneter Ausweis vorhanden sein, in welchem bescheinigt ist, daß die Räume, in denen das Abrippen von Tabak, das Wickeln, Rollen oder Sortieren von Zigarren vorgenommen wird, den An⸗ forderungen des 5 3 Nr. 1 bis 4 genügen.

Außerdem muß aus dem Ausweis ersichtlich sein:

1 die Länge, Breitz und Höhe dieser Räume, 2) der Inhalt des Luftraums in Kubikmetern, 3) die Zabl der Personen, welche gemäß 5 3 Nr. 5 beschaͤftigt sein dürfen, ö 4) die von den zuständigen Verwaltungsbehörden gemäß den * 11 bis 14 etwa zugelassenen Abweichungen von den orschriften der S5 3, 4.

Der Auswels ist von demjenigen, welcher das Verfügungsrecht über den als Werkstätte benutzten Raum hat (8 15), auf Erfordern der Orttpolizeibehörde sowie den Gewerbeaufsichtsbeamten (5 1396 der Gewerbeordnung) oder den statt diefer gemäß 5 17 Abs. 1 des Hausarbeitgesetzes für die Aussicht bestimmten Stellen jederzeit zur Einsicht vorzulegen. 164

0

Gewerbetreibende, die außerhalb ihrer Arbeitsstätte in Werkstätten der im § 1 bezeichneten Art zur Herstellung von Zigarren erforderliche Verrichtungen oder das Abrippen von Tabak oder das Sortieren von Zigarren vornehmen lassen, dürfen Hausarbeit nur für solche Werk⸗ stätten ausgeben, für welche ihnen der im 5 16 bezeichnete Ausweis vorgelegt wird. . ;

Sle sind verpflichtet, sich in angemessenen Zwischenräumen, mindestens halbjährlich, persönlich oder durch Beauftragte davon zu unterrichten, daß Einrichtung und Betrieb der Werkstätten den An— forderungen der 3 bis 5. entsprechen.

VII. Schl ußbestimmung. § 18.

Die vorstehenden Bestimmungen treten am 1. Juli 1914 in Kraft; jedoch können die in den 11 bis 14 bezeichneten Behörden die dort vorgesehenen Ausnahmen bereits vorher zulassen und die Ortspolizeibebörden den im § 16 vorgeschriebenen Ausweis bereits vorher ausstellen.

Berlin, den 17. November 1913.

Der Stellvertreter des Reichskanzlers. Delbrück.

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Per son alver änder unge n.

Föniglich Preußische Armee.

Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Im aktiven Heere.

Neues Palais, 6. November. v. Prittwitz u. Gaffron, Hauptm. a. D., zuletzt überzähl. Hauptm. im 2. Schles. Jäg. B. Nr. 6, eine etatmäß. Oblts. Stelle b d. Inv. Hause in Berlin mit Wirkung vom 1. November 1913 ab verltehen. ö

Neues Palais, 13. Nobember. Scho l˖z, Fähnr. zur See von d. Mar⸗Schule, aus d. Mar. ausgeschieden und als Fähnr. mit Patent vom 15. April 191 im 6. Pomm. Inf. R. Nr. 49 angest. Becker, K. b. Oblt. a. D., bisher im 3. Fußart. R. als Oblt. mit Patent vom 18. 1 ö 48. h. J. im Fußart. R. von

indersin (1. Pomm.) Nr. 2 angest.

9 . . 20. Nobember. Ebeling, Oberstlt, und Lauenburg. Jäg. Bats. Nr. 9. zum JGbersten befördert. Honrichs, Obersilt. b. Stahe d. 6. Bad. Inf. Regts. Kaiser Friedrich 1IJ. Nr. 114, unter Besörderung zum Obersten zum Kom, d. Inf. Regts. Herzog Ferdinand von Braunschweig (8. Westf) Nr. 57 ernannt v. Sell, ö und Bats. Kom. im Inf. R. Landgraf Friedrich J. von Hessen Cassel (1. Kurhess.) Nr. S, zum Stabe d. 6. Bad. Inf. Regts. Kaiser Friedrich II. Nr. 114 vers. Spitta Oberstlt. z. D. und Kom. des Landw. Bezirks Frankfurt a. O., der Charakter als Oberst verliehen. v. Diezel sky, Oberstlt. z. D., zugetellt d. Gen. Komdo. d. II. A. K., die Erlaubn. z. Tr. d. Unif. d. Gren. Regts. Prinz Carl von Preußen (2. Brandenb.) Nr. 12, an Stelle d. Ünif. d. Danziger Inf. Regts. Nr. 128 erteilt. v. Schwerin, v. Feld mann, Majore, beauftr. m. Wahrn. d. Geschäfte eines Abt. Chefs im Kr. Min, zu Abt. Chefs im Kr. Min. ernannt, unter ,,, zu Oberstlts. .

Zu Oberstleutnants befördert: die Majore und Bates. Kom⸗ mandeure: v. Reichenbach im Oldenb. Inf. R. Nr 91, Spring⸗ mann im Inf. R. Herwarth von Bittenfeld (1. Westf.) Nr. 13, v. Balluseck im Inf. R. Hamburg (2 Hanseat.) Nr. 76, v. Bu dden⸗ brock im 8. Westpr. Inf. R. Nr. 1786. Schesfer im Braunschw, Inf. R Nr. 92, v. Westrell im Füs. R. General⸗Feldmarschall Graf Moltke (Schles.) Nr. 38.

zeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeig r.

Berlin, Sonnabend, den 22. November

Der Charakter als Oberstleutnant verliehen: en,, . v. Hülles heim, Kom. d. Landw. Bez. Spandau, v. Witz leben, Kom. d. Landw. Bez. Altenburg, Frhr. Ebner v. g . Zweiter St. Offiz. b. Komdo. d. Landw. Bez. Beuthen in Ob. Schles., Dann, Pferdevormust. Komm. in Hildesheim, v. Knudson, Zweiter St. Offiz. b. Komdo. d Landw. Bez. 1 Essen. ;

Klein, Maj. b. Stabe d. 1. Nassau. Inf. Regts. Nr. 87, zum Batg. Kom. ernannt.

Als Bataillonskommandeure versetzt: die Majore: v. Ihlen feld b. Stabe d. Inf. Regts. Prinz Carl (4. Großberzogl. Hess) Nr. 118, in d. 6. Bad., Inf. R. Kaiser Friedrich III. Nr. 14, Arnold b. Stabe d. 3. Magdeb. Inf. Regte. Nr. 66, v. Nostitz b. Stabe d. 1. Jannov. Inf Reynts. Nr. 74, in d. Inf. R. Landgraf Friedrich J. von Hessen⸗Cassel (1. Kurhess) Nr. 81.

v. Massow, Maj. im Gr. Gen. Stabe, von seinem Komdo. zur bulgar. Aemee enthoben. Riedel, Hauptm. im Gen. Stabe d. 31. Dip, zum Maß. befördert. =

v. Kries, Hauptm. und Adj. d. Gen. Komdos. d. XX. A. K., zum Maj. befördert. v. Kaufmann, Oblt. im Braunschw. Hus. R. Nr. 17, zum Adj. d. 37. Kap. Brig. ernannt.

Beerbohm, Maj, aggreg. d. 2. Masur. Inf. R. Nr 147, zum Stabe d. Regts. übergetreten. v. ODppeln-Bronikomski, Maj. b. Stabe d. 6. Bad. Inf. Regts. Kaiser Friedrich III. Nr. 114, in Genehmig. s8. Absch. Gesuches m. d. gesetz. Pens. zur Disp. gest. und zum Bez. Offiz. b. Landw. Bez. 1 Mülhausen i. E. ernannt.

Unter Beförderung zu Majoren versetzt: die Hauptleute und Komp. Cheftz;: v. Tregckow im Inf. R. von Goeben (2. Rheln.) Nr. 23, zum Stabe d. Inf. Regte. Prinz Carl (4. Großherzog. Hess.) Nr. 118, Prager im JT. Westpr. Inf. R. Nr. 155, zum Stabe d. Gren. Regts. Prinz Carl von Preußen (2. Brandenb.) Nr. 12, Bothe im 10. Lohr. Inf. R. Nr. 174, zum Stabe d. 1. Nassau. Inf. Regts. Nr. S7, Heegewaldt im 9. Westpr. Inf. R. Nr. 176, zum Stabe des 1. Hannov. Inf. Regts. Nr. 74.

Der Charakter als Major verllehen: den Hauptleuten z. D. und Bez. Offizieren: v. Rosen berg b Landw. Bez. 11 Bremen, Stach v. Goltz heim b. Landw. Bez. 1 Düsseldorf, Luedecke b. Landw. Bez. J Königsberg; dem Rittm. z. D. und Bez. Offizier: Maron b. Landw. Bez. Erfurt. ;

Versetzt: die Hauptleute und Komp. Chefs: Blümchen im Inf. R. Freiherr Hiller von Gaertringen (4 Pos.) Nr. 59, zu d. Offizieren in d Eisenb. Abt. d. Gr. Gen, Stabes, Schiller im 10. Rhein. Inf. R. Nr. 161, zu den dem Gr. Gen. Stabe zugeteilten Offizieren. ö . .

Schuler, Hauptm. und Komp. Chef im 1. Ermländ. Inf. R. Nr. 159, in Genehmig. ss. Absch. Gesuchz?⸗ m. d. gesetz!. Pens. und d. Aussicht auf Anstell. in d. Gend. z. Disp. gest. und zum Bez. Offiz. b. Landw. Bez. Rawitsch ernannt. v. Sommerfeld und Falkenhayn, Hauptm. z. D. und Bez. Offiz. b. Landw. Bez. Detmold, von dieser Stellung enthoben, unter Erteilung d. Erlaubn. z. Tr. d. Unif. d. Füs. Regis. Prinz Heinrich von Preußen (Bran⸗ denb) Nr. 35 ju den mit Penston verabschiedeten Offizieren übergeführt und gleichzeitig kommiss. zum inspizierenden Offizier d. Gend. in den Fürstentümern Waldeck und Pyrmont be⸗ stellt. Naumann, Hauptmann z. D. in Berlin Wilmersdorf, zuletzt Komp. Ckef im Füs. Regt Prinz Heinrich von . (Brandenb.) Nr. 35, zum Bez. Offiz. b. Landw Bez. Frankfurt a. O., v. Keiser, Hauptm. der Landw. Feldart. 2. Aufgeb. (Münster), mit sr. Pens. z. Disp. gest. und zum Bez. Offiz. b. Landw. Bez. Det⸗ mold (Meldeamt Bünde), ernannt. Klin ge, Hauptm. im Inf. R. Graf Werder (4. Rhein.) Ne. 30, von d. Stellung als Komp. Chef enth.

Zu Kompagniechefs ernannt: die Hauptleute und Stabshaupt⸗ leute: v. König im Garde⸗ Gren. R. Nr. 5, Liegner im Gren. R. König Friedrich J. (4. Osipr) Nr. 5, dieser unter Vers. in d. Inf. R. von Grolman (J. Pos.) Nr 18, Tube im Gren. R. König Friedrich J. (4 Ostpr) Nr 5, unter Vers. in d. Inf. R. Freiherr Hiller von Gaertringen (4. Pos.) Nr. H9, Loescher im Inf. R. von Borcke (4 Pomm.) Nr. 21, Franke im Inf. R. Graf Werder 4. Rhein.) Nr. 30, Mont fort im Inf. R. General ⸗Feldmarschall Prinz Friedrich Karl von Pteußen (65 Brandenb) Nr. 64, Stein⸗ kopff im 4. Unterelsäss. Inf. R. Nr. 143, dieser mit dem 3. De⸗ zember 1913, Donat im 1. Ermländ. Inf. R. Nr. 150, von Schlegell im 8 Thür. Inf. R. Nr. 153, dieser unter Vers. in d. Inf. R. von Goeben (2. Rhein.) Nr. 28, Rösingh im 7. Wesipr. Inf. R. Nr. 155, v. Kaminietz im 9. Rbein. Inf. z. Nr. 160, Krick im 10. Rhein. Inf. R. Nr. 161, Kühn im 9. Westpr. Inf. R. Nr. 176.

Versetzt: die Hauptleute: Klein im 8. Rhein. Inf. R. Nr. 70, als Komp. Chef in d. 10. Lothr. Inf. R. Nr. 174, Scheide mann im 2. Kurhess. Inf. R. Nr. 82, als St. Hauptm. in d. 8. Thür. Inf. R. Nr. 153. Schulz im Jäger⸗B. Fürst Bismarck (Pomm) Nr. 2, unter Entheb. von d. Komdo. als Insp. Offiz. an d. Kr. Schule in Danzig, als St, Hauptm. in d. Gren. R. König Friedrich J. (4 Ostpr.) Nr. 5; derselbe bleibt bis zum 20. Dezember 1913 z. Dienstl. bei d. Kr. Schule in Danzig komdt.

Zu Stabshauptleuten ernannt, unter Beförderung zu Hauxtleuten: die Sberleutnants: Roller im Inf. R. Markgraf Ludwig Wilhelm (3. Bad.) Nr. 111, unter Vers. in d. Inf. R. Graf Werder (4. Rhein.) Nr. 30, Preusser im 2. Unterelsäss. Inf R. Nr. 137. unter Vers. in d. 8. Westpr. Inf. R. Nr. 176, Siedler, Erzieher an d. Hauptkad. Anstalt, unter Vers. in d. Inf. R. von Borcke (4. Pom¶mm.) Nr. 21; derselbe bleibt bis zum 20. Dezember 1913 z. Dienstl. bei d. Hauptkad. Anstalt komdt.

Zu Stabshauytleuten ernannt unter Beförderung zu Hauptleuten, vorläufig ohne Patent: die Oberleutnants; v. Tschirtschky u. Bögendorfs im Gardegren. R. Nr. 5, v. Hertz berg (Mar) im Inf. R. General⸗Feldmarschall Prinz Friedrich Karl von Preußen (8. Brandenh) Nr. 64, Mützlitz im 3. Magdeb. Inf R. Nr. 66, dieser unter Vers. in d. 1. Eimländ. Inf. R. Nr. 150, Scheuner im Inf. Leibr. Großherzegin (3. Großherzog. Hess.) Nr. 117, unter Vers. in d. 7. Westpr. Inf. R. Nr. 1565, . im 10. Rbein. Inf. R. Nr. 161, v. Eckartsberg im . Westpr. Inf. R. Nr. 175, dleser unter Vers. in d. Gren. R. König Friedrich J. (4. Ostpr.) Nr. 5.

Zu überzähllgen Hauptleuten befördert: die Oberleutnants: Schönheinz im Niederrbein. Füs. R. Nr. 39, komdt. z. Diensil. b. Gr. Gen. Stabe, Stoffleth im Inf. R. Markgraf Karl (J. Brandenb) Nr. 60, komdt. bei d. Kr. Schule in Neise, Lübben im 6. Thür. Inf. R. Nr. 95, Dittler im 4. Unterelsäss. Inf. R. Nr. 143; derselbe ist mit dem 3 Dezember 1913 zum St. Hauptm. ernannt, Frhr. v. Stein zu Nord⸗ u. Ostheim im Kurhess. Jäg. B. Nr. 11.

Lindenberg, Lt. im 2. Ermländ. Inf. R. Nr. 151, vom 4 . 1913 ab auf ein Jahr z. Dienstl. b. Ostpr. Train. B. Nr. I komdt.

Versetzt: Reck (Alfred), Lt. im Inf. R. Prinz Louis Ferdinand von Preußen (2. Magdeb.) Nr. 27, in d. 8. Bad. Inf. R. Nr. 169, v. Fölkersam b, Lt. im 10. Lothr. Inf. R. Nr. 174, in d. 6. Bad. Inf. R. Kaiser Friedrich 1II. Nr. 114.

Angestellt: Ru pp, Lt. d. Res. d. 10. Lothr. Inf. Regt. Nr. 1 komdt. z. Dienstl. b. Inf. R. Piinz Corl (4. Großherzogl. Hess. Nr. 118 als Lt. mit Patent vom 1. Dezember 1910 im letzgengnnten

Regt. Rentel, Lt. d. Res. d. Füs. Regts. Graf Roon (Osipr.) Hienlzz, ren bt, Hiensil. I. Mer. , R., Fr, , ,,