1913 / 279 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 26 Nov 1913 18:00:01 GMT) scan diff

3 Debatte beteiligen sich ferner nochmals die Abgg.

bg. Th ici e Sex

. Peus 8 tswesens? ich

ach ; ö Burckhardt (wirtsch. Vgg) sowie der . oz): Was ist der angebliche Mißbrauch des Ge⸗ nossensa 1 b ö nur eine Weiterentwicklung, soweit sie zweckmäßig ist. Es ist viel besser, wenn die Brotesser lbst sich zusammentun und eine Bäckerei bauen, die ihnen selher ge— rt, als wenn an die Stelle der kleinen Bäcker eine , gotfabrik tritt. In Dessau erspaten wir durch die genosfenschaftkiche häckerei bei einem Umsatz von 400 000 6 den Brotessern jährlich . das ist wichtiger als die Gxistenz von 30 bis 40 kleinen äckermeistern. Berlin hat einen genossenschaftlich organisierten Brot⸗ umsatz von 3 Millionen, es könnten aber S0 Millionen fein. Das ö eine gewaltige Ersparnis an Arbeit und Energie.

ö

ließen denn etwa diese Ersparnisse in die sozialdemokratische Parkei⸗ asse? Wenn die Arbeiterkonsumpereine ein sozialdemokratischer Miß⸗ brauch mit der Idee des Genossenschaftswesens sind, dann ist unsere i gegenwärtige Wirtschaftsordnung ein einziger sozialdemokratischer

ihbbrauch. Es ist wirtschaftlich und sozial kein Unglück, wenn diese e durch und durch abhän 7 elenden wirtschaftlichen Gristenzen des kleinen selbständigen ittelstandes, die vor jedem

nden eine Verbeugung machen müssen, verschwinden. Das . gegen die Stimmen der Sozialdemokraten über beide Petitionen nach den Anträgen der Kommission.

Die Petitionen des Schutzverbandes gegen die Bäckereiverordnung, Sitz Berlin, und eines Bäckermeisters in Friedland, Bezirk Breslau, betreffend Erteilung dauernder Dispense von der Bäckereiverordnung soll nach dem Antrage der Petitionskommission dem Reichskanzler zur Erwä⸗ ung überwiesen werden. Die Sozialdemokraten

eantragen Uebergang zur Tagesordnung.

Abg. Binde 6 tritt in längeren Aus sührungen für diesen Antrag ein. Er schildert die Zustände in den Bäckereien, die nach Debels Feststellung geradezu grauenhaft mittelalterlich seien, und be— kämpft jede Abschwäͤchung der Bäckereiverordnung, als kulturwidrig.

bg. Frerker (Zentr): Wir bekämpfen nur die rigorose Hand⸗ . der Bäckereiperordnung. Wir haben nichts dagegen, daß bei eubauten eine Lichthöhe der Kellerbäckereien von 3 Metern verlangt wird. Aber bei den alten Bäckereien sollte man sich mit einer ge— ringeren Lichthöhe begnügen. Wenn in Schöneberg und Friedenau 275 Meter zugelassen sind, so sollte das auch im übrigen Deutsch— land möglich und zulässig sein. In Groß Berlin gibt es 1960 000 Woh⸗ nungen mit einem einzigen Raum, in dem sich eine ganze Familie auf⸗ hält. Warum geht man nicht dagegen vor? Ueber die Schmutzereien in den Bäckereien werden viele Fabeln verbreitet; so schlimm ist es ö ö. nicht. Wirkliche Uebelstände verteidigen wir selbstverständ⸗ ich nicht.

Abg. Lütz el (nl): Der ganze Streit dreht sich nur darum, ob

es billig ist, daß Bäckereien, die der Polizeiverordnung nicht ganz ent—

sprechen, umgebaut oder geschlossen werden sollen. In dieser Verord- nung liegt eine Härte, die wir bekämpfen. Darum verlangen wir Dispense, Wenn die Polizei der Meinung ist, daß solche Bäckereien auf die Gesundheit nachteilig wirken können, dann muß sie logi . weise nicht bloß die Räume schließen, in denen die Bäckereien unter- gebracht sind, sondern auch die Kellerwohnungen, die dauernd benutzt werden. Das geschieht aber nicht, sondern man verbietet nur die Arbeitsräume für Bäckereien, nicht aber die Räume für Schuhmacher und Schneider und die Wohnräume. Es sollte doch genügen, daß die Räume mit genügend Ventilation und Licht versehen werden, und man sollte nicht verlangen, daß die Bäckereien eingestellt oder umgebaut werden. Außerdem sind die gerügten Uebelstände nicht bloß guf. die Arbeitsräume zurückzuführen, sondern in erster Linie auf die Meister und in zweiter auf die Arbeiter. Die Meister können ja auch nicht überall dabei sein, und ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es mitunter ist, bei den Arbeitern den Sinn für Reinlichkeit zu wecken. Meine Fraktion wird den Antrag der Sozialdemokraten ablehnen und für den Kommissionsbeschluß stimmen.

Abg. Dr. Neum ann-Hofer (fðortschr. Volksp.: Die Sozialdemokraten scheinen nicht zu wissen oder zu übersehen, worum es 6 bei den Petitionen handelt. Nach den Worten des Abg. Binder sollte man wirklich meinen, die Petitionen gingen darauf hinaus, die Bäckereiverordnung aufzuheben. Wenn das der Fall wäre, dann würde meine Fraktion geschlossen zu dem sozialdemokratischen Antrage stehen. Die vorliegenden Petitionen wenden sich aber nicht gegen die Bäckerei⸗ verordnung als solche, sondern gegen die Handhabung von seiten. der ö Es scheint mir festzustehen, daß bei der Ausführung dieser

zestimmungen Härten vorliegen, die nicht gerechtfertigt sind. Es handelt sich bei den Polizeiverordnungen um Dinge, deren Durch⸗ führung eine außerordentlich große Kapitalaufwendung für die Meister mit, sich bringt. Es gibt Bäckermeister, die durch diese rigorosen Vor⸗ schriften direkt ruiniert werden können, denn es gibt doch nicht bloß wohlhabende Bäckermeister. Was wir wünschen, sind feste Grund— sätze, die dann aber auch überall streng durchgeführt werden müssen, sodaß keine solche Ungleichheit in der Behandlung entstehen kann.

Abg. Dr. Burckhardt (wirtsch. Vgg.): Die Regierung hat ein⸗ mal erklärt, daß bei der Ausführung der Bäckereiverordnung unnötige 53 vermieden werden sollen. Auch der Reichstag hat sich nach dieser Richtung hin ausge pro chen. Die Polizei kümmert sich jedoch nicht überall um diese Wünsche. J

Abg. Dr. Qu arck (Soz.): Die Petenten wollen eingerissene Miß⸗ stände zu dauernden machen. Daß es so weit ganz besonders in den Großstädten kommen konnte, daran sind die Bauvorschriften schuld, die mit Rücksicht auf eine volle Ausbeutung von Grund und Boden er⸗ lassen worden sind. Es ist erfreulich, daß hier von der Se n ein⸗ geschritten worden ist. Aber hier werden auch wieder kapitalistische Interessen getroffen, und deshalb sucht man diesen möglichst entgegen⸗ zukommen. Erfreulich hierbei ist, daß jetzt endlich auch die trostlosen Wohnungsverhältnisse in den Großstädten, besonders in Berlin, zu⸗

egeben werden. Daß es 66 gewesen ist, diese Bäckereiverordnung treng k ohne die Existenz vieler Bäckereien in Frage zu tellen, zeigt das Vorgehen außerpreußischer Städte, die Vauhilfen gewährt haben. Diese Mißstände haben sich besonders in den Betrieben entwickelt, die an der alten Betriebsweise It alten. Sie müssen rücksichtsfbs beseitigt werden, da dadurch das Vestreben der Arbe ler! schaft auf anderen Gebieten geschädigt wird. Dadurch muß die Aus— dehnung von Kontrollmaßregeln auf andere Gebiete erschwert werden. Uns geht diese Verordnung noch nicht weit genug. Der Reichstag müßte auch die Nachtarbeit in den Bäckereien verbieten.

Abg. Kopsch n . Volksp.): Daß für die Bäckergesellen manches geschehen kann, ist auch unsere Ansicht. Aber hier handelt es sich ja gar nicht um diese. Die Petenten wollen nur, daß die Willkür der Polizei aufgehoben wird. Die Sozialdemokratie ist doch sonst auch dieser 3 . ö ;

Abg. Giesbert s Gentr.): Die jetzigen Petitionen der Bäcker— meister unterscheiden sich von den früheren dadurch vorteilhaft, daß sie nur eine mildere Handhabung der JJ verlangen. Die sanitären Bestimmungen der Bäckereiverordnung müssen scharf durch— geführt werden. Dagegen sollte man die Bäckermeister dagegen schützen, daß sie nicht bureaukratisch mit dem Zentimetermaß in Verlegenheit gebracht werden. An eine Rückwärtsrevidierung des Arbeiterschutzes denkt niemand von uns. . a.

Abg. Wurm (Soz.): Es handelt sich lediglich darum, das . davor zu schützen, daß ihm schmutzige, verdorbene, ekelhafte

Vare geliefert wird. Die Fürsorge für den einzelnen Bäckermeister muß zurückstehen hinter der salus publica.

Abg. Giesberts Gentr): Wir müssen mit aller Entschieden— heit gegen die Unterstellung protestieren, daß wir das Publikum zwingen wollen, n . Ware zu essen. In den Großbetrieben ist der Schmutz ebenso möglich wie in den Kleinbetrieben. Wer das be⸗ zweifelt, hat nie praktisch seine Nase in einen Großbetrieb gesteckt. Die sozialdemokratische Unterstellung muß als illoyal zurückgewiesen wer— den. (Der Präsident rügt diesen Ausdruck.)

Abg. Ehrysant Gentr.) protestiert ebenfgllls im Namen der deutschen Bäckermeister gegen den Vorwurf des Abg. Wurm.

Nach weiteren Ausführungen der Abgg. Binder (Soz,), Kopsch sortscht, Volksp.), Dr. Neumgnn⸗Hofer fortscht. Volksp. und Wurm Soz.) werden dem Antrage der Kommission entsprechend die Petitionen gegen die Stimmen der Sozialdemokraten dem Reichskanzler zur Erwägung überwiesen.

Darauf vertagt sich das Haus.

Schluß nach 614 Uhr. Nächste Sitzung Mittwoch 1 Uhr. Interpellation der Sozialdemokraten betreffend die Arbeitslosigkeit; Interpellation Röser betreffend die Vorgänge in Zabern; Spionagegesetz; Aenderung der Gebührenordnung

für Zeugen und Sachverständige.)

Statistik und Volkswirtschaft. Uebersicht über die Ergebnisse des Steinkohlenbergbaues in Preußen für die ersten 3 Vierteljahre 1913, verglichen mit den ersten 3 Vierteljahren 1912.

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Uebersicht über die Ergebnisse des Braunkohlenbergbaues in Preußen für die ersten 3 Viertel jahre 1913,

Oberbergamt bezirk

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verglichen mit den ersten 3 Vierteljahren 1912.

Mithin in den ersten 3 Vierteljahren 1913 mehr (4), weniger (—

Betriebene Werke

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Ein- und Ausfuhr von Zucker vom 11. bi3 20. beginnend mit

November 1913 und im Betriebsjahr 1913/14, 1. September.

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im Spezialhandel im Spezialhandel

Gattung des Zudert

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20. Nob. J 1913

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Berlin, den 25. November 1913.

llass ekraft⸗

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Kalserlicheg Statistisches Amt. De lb rüũ ck.

Koloniales.

Im Novemberheft der Kolonialen Rundschau“, Monats schrift für die Interessen unserer Schutzgebiete und ihrer Bewohner (Herauggeber: Ernst Vohsen, Schriftkteiter: Professor D. Wefster⸗ mann, Verlag von Hietrich Reimer, Berlin, Bezugspreis für ein Jahr 10.4), wird die Alkoholfrage in den Kolonien iin Hinblick auf die Schädigungen, die der übermäßige Alkoholgenuß zweifellos auf die Cingeborenen ausübt, behandelt. Die bisherigen Abwehr—⸗ mittel, Erhöhung des Zolles und Errichtung elner Sperr⸗ zone, reichen bei dem wachsenden Wohlstand der Eingeborenen und bei der zunehmenden Erschließung des Landes nicht mehr auß. Der Verfasser kommt zu dem Ergebnis, daß ein wirkliches Heilmittel nur in dem Verbot der Einfuhr jeglichen Alkohols liegt, einer Maßregel, die auch Kolonialbehörden und Handelskammern in Afrika wiederholt embfohlen haben, und die im belzischen Kongogebiet bereits durchgeführt ist. Das Heft enthält ferner einen sehr lesenswerten Aufsatz über geistige Kämpfe in der Eingeborenenbebölkerung an der Kuͤste Deutsch Ostafrikas von Nissionsdtrektor Liz Axenfeld, der vor einigen Monaten von einer längeren Reise in die Kolonie zurückgekehrt ist. Die Stimmung der Eingeborenen, wie sie ihm und den mit dem Volk in enger ien lebenden Misstonaren entgegengetreten ist und wie ste vor allem in den von christlichen und moslemischen Eingeborenen herausgegebenen Zeitungen sich offenbart, werden in interessanter Weise beleuchtet.

Verkehrswesen.

Ein Verkehrs globus. Der Globus ist als einzige Dar—⸗ stellung der Eidoberfläche, bei der keinerlei Verzerrungen auftreten, neben den flächenhaften Landkarten ein unentbehrliches geographisches Anschauunge mittel. Das trifft auch für die Verkehrsgeographie zu, bä, der die richtige Abschätzung der Entfernungen von grundlegender Wichtigkeit ist. Daher ist (8 ein Ereignis von hohem Wert, daß der deutsche Kartograph, Dr. Max Groll, Lektor für Karto⸗ graphie an der Berliner Universität, einen großen Verkehrsglobus geschaffen hat. Er giht die wichtigsten Verkehrswege, sowelt sie sich auf dem beschränkten Raum eines Globus überhaupt darstellen lassen, also Eisenbahnen, Dampferlinien, Tele graphenlinien. Dat wäre nichts Besonderes, da diese sich auf jeder Karte finden. Wesentlich ist aber, wie sie eingetragen sind, und das ist auf diesem Verkehrt⸗ globus ganz eigenartig durchgeführt. Die Eisenbahnen sind sämtlich verzeichnet, soweit der Platz es erlaubt. Da sie in Europa und Nordamerika sich zu sehr drängen würden, so sind in diesen Ge— bieten im wesentlichen die Schlafwagen⸗ bezw. Pullman Car Linlen eingetragen. Selbstverständlich fehlen auch die großen geplanten Linlen nicht. Von Dampferlinien sind im allgemeinen die großen regelmäßigen Passagierlinien vermerkt, und zwar mit Unterscheidung zwischen deutschen und fremden. Die ver⸗ schiedene Stärke der Linien soll dabei einen Begriff von dem größeren oder geringeren Verkehr geben. Außerdem sind an den Linien die Namen von über 60 Schiffahrtsgesell⸗ schaften angeschrieben, die in der betreffenden Richtung regelmäßige Fahrten von Bedeutung unternehmen, sodaß jeder Benutzer des Globus sich darüber belehren kann, wie und womit man fährt. Nach Möglichkeit wurden dabei aus der unübersehbaren Fülle von Gesellschaften die gewählt, die in einem Verkehrsgebiet eine beherrschende Stellung einnehmen oder die als deutsche in . Reihe zu nennen waren, . vor allem die Postdampferlinien. Außerdem ist aber noch eine Anzahl hesonders wichtiger Frachtdampferlinien ver⸗ zeichnet, z. B. die der Rickmers in Ostasien, die der ‚Deutsch⸗ Australischen Dampfschiffahrtsgesellschaft', der ‚Hansa“, des ‚Nord⸗ deutschen Lloyd“ nach Indien und Australien, von Sloman und der Deutschen Levante-Linie im Mittelmeer. Es fehlt auch nicht die United Tyser Line! mit ihren zum Tell deutschen Dampfern, die zwischen Australien⸗Südafrika und New York ern und eine kleine Anzahl Passagiere mitbefsrdern können. Viefe Linie ist be⸗ merkenswert, weil sie eine Lücke im New Jorker Verkehr füllt, wie die Betrachtung des Globus zeigt. Drel große Verkehrsftränge gehen von Europa aus, das vorläufig noch immer das Herz der Welt ist: l nach New Jork, 2) nach Südamertka, 3) durch das Mittelmeer nach Ostasien, wobei im Indischen Ozean ein minderbesuchter Weg nach Australien abzweigt. Der Verkehr Guropas mit Afrika spielt dagegen eine untergeordnete Rolle. Der Verkehr reicht an dessen Westküste bis zum Kongo etwa. Der . direkte 1 nach Kapstadt

rachtenverkehrs noch stark hervor, der vom Indischen Ozean aus herüͤberreicht, als Passagierdampferweg ist er aber verhältnismäßig wenig besucht. Es ist bemerkengwert, daß mit Aug⸗

ahme der tranzpacsfischen Dompferwege fast überall auch deutsche

nien, vor allem des Norddeutschen Lloyd und der Hamburg · Amerika⸗ Linie, Eich finden. Sieht man indes nach, welche e , , eigentlich die einzelnen Linien befahren, so zeigen fich doch bald er— hebliche Lücken. Besonders fällt das im Indischen Ozean auf. Außer den Hanfa . Frachtdampferlinlen gibt es keine dentschen Passagier⸗ derhindüngen zwischen Aden einerfeitz und Karachl⸗ Bombay und von Colombo andererseits. Verträge leiten die deutschen Dampfer auf

J die direkte Hauptlinie Aden Colombo. Uebrigens setzt das Vordringen

der deutschen Gesellschaften im Stillen Ozean sowohl auf der West⸗ als auch auf der Onseite ein. Die Hapag und die Rickmers⸗ dampfer fahren regelmäßig nach Wladiwostok, vereinzelt fogar bis zur Amurmündung. Und in Amerkka erreichen die Hapag⸗ und die Kosmosdampfer den Puget Sound. In beiden Gebieten macht sich aber auch der rege Wettbewerb der japanischen, meist sub⸗ ventionierten Gesellschaften geltend. Sie heirschen vorläufig noch durch die Ausstattung und Größe ihrer Dampfer auf den Verbindungen Ostasiens mit Nordamerika, greifen aber auch schon westwärts aus mit ihren bis Europa reichenden Linlen. Regelmäßige Linien haben sie ferner nach Indien und Australien eingerichtet. Der Globus gibt dann vor allem die allge⸗ meinen Züge des Weltverkehrs gut wieder. Um nur ein Bei⸗ spiel zu nennen, sei auf New York hingewiesen, wo die Eigenart des Verkehrs besonders scharf hervortritt; ein Hauptstrang von Osten, hauptsächlich aus Europa kommend, einige kleinere südwärts gerichtete Linien. In dem dazwischen eingeschlossenen rechten Winkel strahlen fast keine nennenswerten Dampferlinien aus. Während auf der Süd⸗ halbkugel ein, wenn auch dürftiger Verkehrsstrang südlich der Kon- tinente rund um die Erde verläuft, fehlt ein solcher angesichts der Rauheit der nördlichen Meere. Fingeigleich strecken sich die Sommer⸗ linien längs der Labradorküste, nach Grönland, Nowaja Semlia, zur Kolymamündung und längs der Küste von Alaska nordwärts. Die Spitzbergenfahrten des Norddeutschen Lloyd und der Hapag sind als hierher gehörig ebenfalls verzeichnet. Im allgemeinen folgen die Dampferkurse nach Möglichkeit dem kürzesten Weg, dem sogenannten größten Kreise. Sehr wesentliche Abweichungen davon zeigen die Kurse der deutschen Frachtdampfer im südlichen Indischen Ozean, die unter

Mitarbeit der Kaiserlich deutschen Seewarte vereinbart und benutzt

werden. Sie nehmen Rücksicht auf die Strömunge⸗ und Eiß⸗ verhältnisse. Es wäre ein schlechter Verkehrsglobus, der nicht auch die Momente berücksichtigte, die hemmend oder fördernd auf die VerkehrsUmittel einwirken. Als solche sind verzeichnet die Wüsten, Sümpfe und Gebirge als Hindernisse des Land—⸗ verkehrs, in den übrigens auch die allerwichtigsten Kara wanen« straßen einbegriffen sind. Auf der See sind es die ein— getragenen Strömungen und Eiegrenzen, die oft genug die Schiffahrtswege bestimmen. Als wichtige Hilfsmittel der Schiff— fahrt sind ferner sämtliche Kohlenstationen verzeichnet. Da die Strömungen meist unmittelhar von regelmäßigen Winden abhängen, so kann es nicht wundernehmen, wenn besonders die Segler zu⸗ wellen Wege einschlagen, die durchaus nicht mit der kürzesten Linie zwischen zwei Punkten zusammenfallen, weil ein langer Weg mit günstigen, regelmäßigen Winden schneller zurück—⸗ elegt werden kann. So stoßen die Salpetersegler bei der Aus. hl um Kap Horn weit nach Süden, um es bet der Rückfahrt ganz nahe zu umrunden. Die nach Hinterindsen fahrenden Reis⸗ segler beschreiben große Bogen, ebenso wie die Segler, die aus Neusüdwales Kohle nach San Francisco und Seattle bringen, um in Rückfracht Holz zu nehmen. Die Verkehrswege wären unvollständig, wenn nicht auch die wichtigsten Nachrichten wege mit eingetragen wären, das heißt Ueberlandtelegraphen, Unterseekabel und alle Funk- spruchstellen, die sich ermitteln ließen. Nur in Europa mußte meist eine Beschränkung der Darstellung auf die Großstationen eintreten. Obgleich diese Stationen angeordnet sind, bet näherem Zusehen zeigen sich auch hier die Uebermittlungslinien, z. B. besonders markant die belgische Funkspruchlinie den Kongo aufwärts bis zum Katangagebiet, ferner die Zubringerlinie längs des Amazonas über Iquitos aus Peru und dem Acregebiet., die sich in Mangos an den Ueberlandtelegraphen anschließt. Offenbar im Hinblick auf den Seeweg nach der Ob. und Jenisseimündung sind längs der nordrussischen Küste schon Funkspruchstellen bis zur Waigatsch⸗Insel ausgebaut. Sie stellen eine direkte Verbindung mit jenen unwirtlichen Geländen her. Ein Blick auf den Globus zeigt aber auch, daß auf den dortigen Strömen schon , fahrende Flußdampfer bis zur Mündung verkehren. Mancherlei sonstige Angaben sind auf dem Globus noch verzeichnet, die im einzelnen Interesse erwecken dürften, wie Festungen, Kriegshäfen, Deut iche Kensulate, Lu ftschiffhäßen, fran— zösische und englische Einflußphären in Asien usw. Sogar ein Namenregister mit über 4000 Namen ist beigegeben.

Verdingungen.

Dle näheren Angaben über en gn die beim Reichs und taatsanzeigerꝰ ausliegen, können in den Wachentagen in dessen ienststunden von 9— 3 Uhr eingesehen werden.)

Italien.

Bürgermeisteramt in Neapel: Vergebung der Maurer. ꝛc. Ar= beiten zur endgültigen Instandsetzung des Hospitals „Domenico Cotugnog?. Voranschlag 696 969, 46 Lire. Angebote und Zeugnisse ꝛc. bis g. Dezember 1913. Sicherheit 70 009 Lire. Näheres in ital. Sprache beim „‚Reichsanzeiger“.

10. Dezember 1913, Vormittags 10 Uhr: Bürgermeisteramt in Lanzada. Bau von 2 Schulhäusern für die Vororte Centro und Vetto. Voranschlag 38 200 Lire bejw. 17 900 Lire. Vorläußige e, e. 2800 Lire. Näheres in itallenischer Sprache beim Reich anzeiger“.

Expedition während der

11. Dezember 1913, Vormittags 11 Uhr: Generaldirektion des Königlichen Arsenals in Spezia und gleichzeitig diejenigen in Neapel und Venedig:; Lieferung von homogenen verzinkten Eisen— platten. Wert 64 952 40 Lire. ZJugelassen werden nur solche Gisen⸗ werke, die in der Lage sind, das Elsen selbst herzustellen und sich ver⸗ pflichten, die Verzinkung in den der Königlichen Marine bekannten und von dieser anerkannken Werkstätten vornehmen zu lassen. Sicher⸗ 2. 6500 Lire. Näheres in italienischer Sprache beim Reicht anzeiger.

16. Dezember 1913, Vormittags 10 Uhr: Bürgermeisteramt in Alghero: Bau einer Markthalle. Voranschlag 41 42402 rire. Vorläufige Sicherbeit 1269 Lire, endgültige m der Zuschlage umme. Näheres in ital. Sprache beim Reschszan zeiger“. ;

15. Dejember 1913, Vormittags 1 Uhr: Direzione del genio militare in Ancon a: Bau einer Feldartilleriekaserne in Telamo. Voranschlag 5860 009 Lire. Sicherheit 58 000 Tire. Zen fr usw. bis spätestens 13. 3 1913, Mittags 12 Uhr. äheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“. .

18. Vezember 1913. Vormittags lo 11 Uhr: Königliche Prä⸗ fektur in Cosenza. Befestigung von Erdratschungen, die die Ge⸗ meinde Cassano al Jonio bedrohen. Voranschlag 5 600 Lire. 3Zu⸗ lassungzantr age und Zeugnise *bis 10. Dejember 1913. Vorläufige Sicherheit 000 Lire, endgültige me der Zuschlagsfumme. Näheres in italienlscher Sprache beim Reichsanzeigery).

Belgien. 5. Dejember 1913, Mittags: HBtel de ville in Antwerpen: Lieferung und Aufstellung einer Schiebebühne fur die Maschinenhalle des neuen Trockendocks. Sicherheitsleistung 600 Franks. Lastenheft zum Preise von 50 Centimes vom Stadtsekretariat zu beziehen.

19. Dezember 1913. 11 Uhr: Direction du service spécial de la Meuse in Namur, Avenue de la Plante 15: Erneuerung der Schleusentore in Dinant, Hour und Hun an der Maas. 3 Lose. Anschlag 22 551, 23 761 und 12082 Franks, Sicherheitsleistung 2300, 2300 und 1200 Franks. Lastenheft Nr. 142 zum Preise von 1 Frank, Pläne zum Preise von 6,30 Franks vom Bureau des adjudications in Brüssel, Rue des Augustins 15, zu beziehen.

Handel und Gewerbe.

Wagengestellung für Kohle, Kots und Briketts am 25. November 1913:

Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen

k 13 247 Nicht gestellt .. b

Der Deutschen Streikentschädigungsgesellschaft in Berlin ist der Arbeitgeberverband der Zentral- heizungs⸗-⸗Industrie von . und Westfalen als korporatides Mitglied beigetreten. Bekanntlich ist die Deutsche Streikentschädigungegesellschaft eine Einrichtung der Vereinigung der deutschen Arbeitgeberberbänden, der zentralen Organisation der Arbeit- geber Deutschlands, deren Aufgabe es ist, solchen Arbeitgeber⸗ verbänden, die zweckmäßig von der Einrichtung einer eigenen Streik⸗ dersicherung absehen müssen, und Einzelfirmen die Vorteile einer Streikversicherung zu bleten. Die Deutsche Streikentschädigungs⸗ gesellschaft gewährt gegen einen jährlichen Beitrag von 1 für je 1090. Jahreslohnsumme bei Streiks bis 25 Co der ausgefallenen Lohnsumme als Entschädigung. Sie ist bei der Vereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände rückversichert.

Der Abschluß der Siemens u. Halske Aktiengesell⸗ schaft per 31. Jull 1913, der dem Aufsichtsrat in seiner gestrigen Sitzung vorlag, zeigt laut Meldung des W T. B. aus Berlin einen Reingewinn von 12511 197 4 (i. V. 12 409 125 M), aus dem wieder eine Dividende von 12 0,½ wie im Vorjahre ausgeschütitet werden soll. Der Spezialreserve werden 2 Mill. Mark (. V. 2 Mill. Mark) und dem Diepositionsfonds 500 000 MS . (i. V. (350 9000 M) überwiesen. 900 000 ÿ (i. V. 900 000 Ss) werden zu Gratifikationen für Arbeiter und Angestellte verwandt und 1219262 4 (i. V. 1267 189 9e) sollen auf neue Rechnung vorgetragen werden.

Die dem Aufsichtsrat der Siemens⸗Schuckert G. m. b. H. vorgelegte Bilanz per 31. Juli 1913 weist einer Meldung des „W. T. B.“ aus Berlin zufolge einen Reingewinn von 13 847 970 6 lim Vorjahre 13 462 995 ) auf. Der Aufsichtsrat beschloß, den Ge⸗ sellschaftern die Verteltlung einer Dividende von 100,0 wie im Vor⸗ jahre vorzuschlagen, 2 500 000 M (im Vorjahre 2 500 000 A) dem Reservefonds und 500 000 Æ (im Vorjahre 350 000 ) dem Dis⸗ positlons fonds zuzuführen, 1 500 000 M (im Vorjahre 1 300 000 9) als Gratifikationen für Angesiellte zu verwenden und 347 970 M (im Vorjahre 312 965 S) auf neue Rechnung vorzutragen.

In der gestrigen Sitzung des Zinkhüttenverbandes haben laut Meldung des. W. T. B.‘ aus Berlin alle Mitglieder mit einer Ausnahme, die sich ihre Stellungnabme noch vorbehalten hat, der Verlängerung der Verträge zugestimmt. Die Preise bleiben vorläufig unverändert.

Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Einnahmen der Oesterreichischen Südbahn vom 11. bis 20. November 4247 275 Kronen gegen die endgültigen Einnahmen des entsprechenden Zeitraums des Vorjahres Mindereinnahme 278 659 Kronen und gegen die vorläufigen Einnahmen mehr 141 508 Kronen. Die Einnahmen der Anatolischen Eisenbahnen vom 29. Oktober bis 4. No⸗ vember 1913 betrugen 225 765 Fr. (gegen das Vorjahr mehr 44 532 Fr.), seit 1 Januar 1913: 19281 451 Fr. (weniger 785 284 Francs). Die Einnahmen der Mazedontschen Eisenbahn (Saloniki Monastir) vom 29. Oktober bis 4. November 1913 be⸗ trugen: Stammlinie (19 km) S0 629 Fr. (mebr S0 454 Fr.) , Seit 1. Januar 1913: 2 301 345 Fr. (weniger 42 63.

New Jork, 25. November. (W. T. B.) Der Wert der in der vergangenen Woche . Waren betrug 13 220 000 Dollar gegen 17 540 000 Dollar in der Vorwoche. .

Wien, 25. November. (W. T. B.) Auswels der Oester⸗ reichisch⸗Ungarischen Bank vom 25. November (in Kronen). Ab- und Zunahme gegen den Stand vom 15. Nopember: Notenumlauf 2 239 910 000 (Abn. 93 900 9000), Silberkurant 253 475 000 (Zun. 1966000). Geldbarren 1228 979 900 (Zun. 3 015 C00), in Gold zablbare Wechsel 60 9000 900 (unverändert), Poriefeuille S33 103 000 (Abn. 24 351 000), Lombard 225 628 000 (Abn. 11 697 090), Hypo- thekendarlehne 299 983 009 (Zun. 235 000), Pfandbrliefeumlauf 292 874 900 (Abn. 635 000), steuerpflicht. Notenumlauf 97 486 000 (Abn. 97 981 000).

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

86 25. November. (W. T. B.) Gold in Barren dat Kllogramm 27890 Br., 2784 Gd., Silber in Barren das Kilogramm 80,50 Br., 80, 00 Gd.

Wien, 26. November, Vormittags 10 Uhr 40 Min. (W. T. B.) Einh. G ösg Rente M. M. pr, ul. S135, Cinß. Ho Renie Januar / Juli pr. ult. S1 25, Oesterr. 4 0/0 Rente in Kr.⸗W. pr. ult. IL 60, Unggr. 40 Goldrente g8, 3, Ungar. 4 0/0 Rente in Kr. W. S0, 55. Türkische Lose per medio 237 00. Orientbahnaktien pr. ult. 360 90, Oesterr. Staatsbahnaktien (Franz.) pr. ult. 696 00. S , gesellschaft . Akt. Pr. ult. 184 00. Wiener Ba naktlen esterr. Kreditanstalt Akt pr. ult. 524 50, Ungar. allg. Kreditbankaktien Desterr. Länderbankaktien 5i8 0, Unionbank. aktlen ——, Deutsche Reichsbanknoten pr. ult. 1772, Brüxer Roblenbergb. Gefelssch. Att. —=— Aspine Montangesesf. schaftgaftien ob 0, Prager Gisenindu . 2680, Türkische Tabakaktien 399,25. Auf beruhigende Meldungen aus Bulga