argen, der degbalb so lang ist, weil das oberhalb der Schnellen
gelegene rechte Mambere Ufer sehr niedrig ist und eist beim Dorfe
. wieder höher gelegenes, überschwemmungefreies Land dicht an den Fluß herantritt. Schiffahrt ist hier nicht durchführbar.
6) Die Strecke Likaja=Carnot und weiter hin zu den großen
mellen, wo jeder Verkehr zu Wasser aufhört. Auf dieser echten Strecke weist das Flußbett keine Felfen mehr auf. Der Mambere fließt in langgezogenem, geradem, von wenig Kurven unterbrochenem Bette von 150 bis 250 m Breite mit einer mittleren Sekundengeschwindigkelt von 06 i dahin. Sein Lauf ist häafig durch große, bewaldete Insein und eine Unmenge von Sand bänken unterbrochen. Die letzteren lassen aber immer auf dem linken oder rechten Ufer eine genügend tiefe Rinne, um kleineren Dampfern das ganze Jahr hindurch die Fahrt zu ermöglichen.
insichtlich des unteren Sangha⸗Gebieles, des sogenannten Sangha⸗-Zipfels, ist zu bemerken, daß er lange nicht so schlecht ange⸗ troffen wurde, als nach den bisher an die Oeffentlichkeit gelangten Berichten anzunehmen war. Die Ufer sind auch hier, wie überall am Sangha bis Carnot, mit dichtem Walde bestanden. Die teilweise niederen Ufer werden während der Hochwasserzeit, je nach ihrer Lage, mehrere Monate im Jahre überschwemmt. Es sei aber ausdrücklich hervorgehoben, daß es kein Sumpfland ist, sondern fester Lehmboden mit darüber befindlicher starker Humusschicht, der sofort nach Rück— tritt des Wassers zu betreten und nach Urbarmachung des Waldes sehr wohl zu Anpflanzungen jeder Art geeignet ist. Eine ganze An⸗ zahl y, bis an das Ufer reichender Plätze wurde angetroffen, die auch beim Höchstwasserstande 4 bis 6 im Über dem Wasser liegen und eine Ausdehnung von 1000 bis 3000 ha besitzen. Auf . Stellen ließen sich die größten Anlagen, sowohl Handels als auch Gouyernementsstationen, errichten.
Bongg, am Ausfluß des Sangha in den Congo gelegen, hat die Expedition sehr enttäuscht. Der Zollposten liegt noch keine 4m über dem Niedrigwasserspiegel, das Haus des Zollbeamten wird zur Hoch⸗ wasserzeit, wie an alten Wassermarken einwandfrei festgestellt werden konnte, 85 em tief im Wasser stehen. Der höchste Punkt Bongas liegt 485 m über dem Niedrigwasserspiegel, eine angebliche Lehmplatte von 14km Umfang wurde nicht angetroffen. Das Dorf besteht aus 70 Hütten. Die frühere katholische Mission ist auf französisches Gebiet ausgewandert. Außer dem Zollposten ist eine französische Firma ansässig, und am Ausfluß des Kanals in den Sangha liegt ein Holzposten, der auch heute noch die Dampfer mit dem nötlgen Feuerungsmatertal versorgt. Die Ufer Bongas fallen steil ab, bestehen aus hartem, getrocknetem Lehm und sind steter Abbröckelung ausgesetzt. In der Nähe Bongas gedeiht die Oelpalme, und eine Menge hoher Bäume gibt dem Platze ein nettes Aussehen. Die Moskitoplage ist groß, auch zur Trockenzeit; sogar die Tsetsefliege wurde im Hause des Zollbeamten getroffen. Bonga kann daher nach der Ansicht der Expedition niemals als Station oder gar Eisenbahnendvunkt in Frage kommen.
Fassen wir die Ergebnisse der Expeditton zusammen, so ergibt sich der Nachweis einer Schiffbarkeit des Njong von Mbal⸗ maso, dem geplanten Endpunkt der Mittellandbahn, bis Ajoshöhe in einer Länge von 2265 km das ganze Jahr hindurch mit größeren Heckraddampfern, sowie einer beschränkten Schiffbarkeit des Du me von Nyassi bis an seine Mündung in den Kadei während neun Monate des Jahres, aber nur für kleinere Fahrzeuge, ferner die Nichtschiffbarkeit des Kadet. Der Sangha ist in sechs verschtedene Abschnitte zu tellen, von denen der erste von seiner Mündung in den Congo bis Wesso das ganze Jahr hindurch schiffbar ist, der zweite Teil von Wesso bis Bajanga bezw. Salo ebenfalls das ganze Jahr, aber nur für kleinere Barkassen von 60 em Tiefgang hefahrbar ist. Von Salo⸗Nola ist eine Schiffahrt während sechs Monate des Jahres möglich, aber auch nur während zwei Monate für größere Schiffe; von Nola nach Banja ist eine Schiffahrt nur während 25 Monate des Jahres für kleinere Dampfbarkassen möglich. Das 7 km lange Schnellenstück Banja —Likaja kommt für eine Schiffahrt überhaupt nicht in Betracht. Die Strecke Likaja— Carnot ist wieder dag ganze Jahr für kleinere Dampfschaluppen befahrbar. Eine Tagereise oberhalb von Carnot beginnen große Schnellen, von wo ab eine Schiffahrt unmöglich ist.
Demnach kommen für einen Eisenbahn-Schiffahrts-Ver— kehr von dem Hafen Duala nach dem Sangha nur die das gen Jahr hindurch zuverlässig schiffbaren Strecken Mbalmajo— lios höhe, 225 kin, und von der Mündung des Sangha in den Congo bis Salo bejw. Bajanga, h00 Km, in Betracht. Es wird daher, soll eine Verbindung des Njong mit dem Sanzha bejw. Congo hergestellt werden, der Eisenbahnbau bei Ajoshöhe wieder einzusetzen haben. Die Eisenbahntrace würde so zu legen sein, daß sie in der Gegend unterhalb von Nola, bei Bajanga, an den dort das gan e Jahr schiff— baren Sangha herantritt. Am rechten Ufer befinden sich überall hoch⸗ gelegene Terrains, die für den Endpunkt der Elsenbahn günftig sind.
Statistik und Volkswirtschaft.
Zur Arbeiterbewegung.
Der Ausstand bei der Ascherslebener Maschinenbau— anstalt A⸗G., an dem 809 Mann beteiligt sind, ist, wie der „Köln. Itg. aus Halle gemeldet wird, nach mehrmonatiger Dauer von der Ausstandsleitung als aussichtslos für beendet erklärt worden. 200 . können, da ihre Plätze besetzt sind, nicht wieder eingestellt werden.
Zum Augstand der Werftarbeiter in El Ferrol (gl. Nr. 280 d. Bl.) Eifährt W. T. B.“, daß die Arbeitersyndikate, ein⸗ schlleßlich des Syndikats der Werftarbeiter, den allgemeinen Autzstand beschlossen haben. Die Direktion der Werft kat gestern den Einigungsvorschlag, der ihr von den Aus— ständigen gemacht worden war, abgelehnt. Die Truppen werden in Bereitschaft gehalten. Die Gendarmerie ist versiärkt werden. Dle Ausständigen verhöhnen die arbeitenden Engländer. Die Zeitungen erscheinen nicht. Bie Hafenarbeiter haben fich ge— weigert, die Schiffsladungen zu löschen. Die Ausständigen verfuchten in die Werft einzudringen, wobet mehrere Verhaftungen vorgenommen wurden. Die Ausständigen erklären, daß sie nur Brot und Licht vom Ausstand ausnehmen werden.
Aus Durban wird dem W. T. B.“ telegraphiert: Zwischen Polizei und Indern kam es auf einem Grundstück in Blackburn im Distrikt Mount Edgecom be zu einem ernsthaften Zusammen⸗ stoß. Nach dem amtlichen Bericht sind dabei 4 Inder getötet und 279 zum Teil lebensgefährlich verwundet worden. Drei Polizei beamte haben ernstbafte Verletzungen davongetragen. Die Inder haben Zuckerrohrmesser, Stöcke und Steine als Waffen gebraucht. (Vergl. Nr. 279 d. Bl.)
Literatur.
— Die Briefe W. A. Mozarts und seiner Familie. Erste kritische Gesamtausgäabe. Herausgegeben und eingeleitet von Ludwig Schie dermair. (Verlag von Georg Müller in München und Leipzig. 4 Bände. Der Textband geb. zu je 5 4M in Halbleder je 83 , auf Bütten in Ganzleder je 20 „, der Bilderband zu je 10, 15 und 25 41.) Die beiden vorhandenen größeren Samm— lungen von Briefen Mojarts, die dem Jahnschen Mozartwerk (1856) eingefügte und die Noblsche (1865), können weder auf Vollsländigkeit nech auf Zuverlässigkeit Anspruch erheben. Beide gingen zwar auf die Originalquellen zurück, doch konnie John sich, da ihm die Briefe nur als Ergänzung des biographischen Werkes galten, mit ciner Autmahl und mit Fragmenten! begnügen, au paßte er die Schreibwelse Mozarts derjenigen der Lebensbeschreibung an; Nobls Text läßt nech mehr zu wünschen übrig; namentlich die (1877 erschienene) Ergänzung sesner Sammlung, die auch zahlreiche Briefe von Mozarts Vater enthält, das Buch Mozart nach der Schilderung seiner Zemtgenossen“, ist gänzlich unzuverlässig und voll Unrichtigkesten und Phantasien. Unter solchen Umständen entspricht eine neue, zuverlässige kritische Ausgabe durchaus einem Bedürfnis und sie kann auch über den Kreis der Mustkgelehrten und Studierenden hinaus
Seehöhe
Temperatur (0 3 Rel. Fchtak. (/
auf eine freundliche Aufnahme rechnen. Gebört Mozart doch zu den Künstlern, die dem deutschen Volke am nächsten stehen, und seine Kunst ist uns auch durch die Entwicklung, die die moderne Musik enommen hat, nicht im entfenntesten entfremdet worden. Mozarts riefe aber gehören zu den kostbarsten Urkunden, die von großen deutschen Künstlern auf uns gekommen sind. Rückhaltslos äußert er ö. in ihnen über alles, waz ihn bewegte, über die Probleme des Lebens, seines Denkens und Schaffens; so sind diese Briefe die wichtigste Quelle für die Erkenntnis der Persönlschkeit des Meisters, wie für die einer künstlerischen Entwicklung, Ein großer, wahrhaft liebenswerter Mensch a. uns in ihnen mit einer fast beispiellosen Offenheit und Naivität Einblicke in sein Fühlen, Denken und Schaffen. Der Heraus⸗ geber, einer unserer bedeutendsten musikwissenschaftlichen Fachmaͤnner, war durchaus berufen, diese kritische Ausgabe zu besorgen, und reich waren die Quellen, aus denen ihm neues, bisher nur in Bruch⸗ stücken oder noch gar nicht veröffentlichtes Material floß; vor allem das Mojarteum in Salzburg, die Hofbibliothek in Wien, die Bücherei der dortigen Gesellschaft der Mustkfreunde, die Universitätsbibliothek in Prag, die Königlichen Bibliotheken in München und Berlin, die Blbliotheken in ,, Wiesbaden, Stuttgart u. a. m. Die Gesamtausgabe wurde auf die Briefe der Familie Mozarts ausgedehnt und das Geburts⸗ und Todesjahr des Meisters wurden als Zeltgrenzen gesetzt. In erster Linie wurden die Originalquellen herangezogen und nur ausnahmsweise ö. sich der Text zur Erzielung möglichster Voll⸗ ständigkeit auf frühere Ausgaben oder auf Abschriften, wenn jene ver⸗ siegten. Diejenigen Briefe, die nicht auf Autographen oder nur teil weise auf solchen fußen, sind besonders gekennzeichnet. Die benutzten zahlreichen Autographen wurden diplomatisch getreu und vollstän dig wiedergegeben; Stil, Darstellung, Interpunktion und Orthogrgphie blieben also unverändert. Um die Geschlossenhelt im Bilde Mozarts zu wahren, wurden seine Briefe im Zusammen—⸗ bang, von denen der Empfänger getrennt, angeordnet. Die Briefe Mozarts sind sämtlich mitgeteilt; von denen der k wurden diejenigen, die zu Mozart in keiner näheren eziehung standen, ausgeschlossen oder nur bruchstückweise ab⸗ edruckt. Kurje erläuternde Bemerkungen wurden in knapp gehaltenen ußnoten mitgeteilt; ein Kommentar am Schluß der Bände zieht die gesamte Mozartforschung heran und nimmt ju einzelnen Fragen gründlich Stellung. Von der Gesamtauggabe liegen z. 3. die beiden ersten Bände vor, sie enthalten sämtliche Briefe Mozarts selbst. Die nach denselben wissenschaftlichen Grundsätzen bearbeiteten Bände 3 und 4 werden die Biiefe der Famillenglieder bringen. Als Beigabe sollen dann in einem 5. Bande alle er⸗ reichbaren Bildnisse der Familie Mozarts und aus dem Freundes⸗ und Bekanntenkreise des Meisters, ferner Bilder von Orten und Erinnerungsstätten, die in seinem Leben von Bedeutung waren, auf Grund zestgenössischer Originale wiedergegeben werden. Der Verlag hat das Seine getan, der wertvollen Sammlung, auf die alle Mozartfreunde nachdrücklich hingewiesen seien, ein würdiges Gewand zu geben.
— Von dem Leitfaden für Aguarien⸗ und Ter⸗ rarienfreunde des Dr. E. Zernecke haben C. Heller und P. Ulmer im Verlag von Quelle u. Meyer in Leipzig eine 4. gänz— lich neu bearbeitete Auflage herausgegeben (geb. ? A). Der Zerneckesche Leitfaden war lange Zeit eine der tüchtigsten, sachver⸗ ständigsten und eingehendsten Schriften auf dem bezeichneten Ge— biete, und wer Anleitung in der Anlage von Aquarien und Terrarien und Belehrung über die sachgemäße Pflege ihrer Bewohner suchte, fand in ihm einen zuverlässigen Berater. Das Buch war aber in manchen Stücken veraltet; zahlreiche neue Fische und Amphibien waren, seit es geschrieben, für unsere Aquarien und Terrarien ge— wonnen, und namentlich die Vivarien hatten inzwischen eine glänzende Weiterentwicklung durchgemacht. Sollte der wertvolle Grundbestand der Zerneckeschen Schrift also nutzbringend weiter wirken, so mußte er einer gründlichen Neubearbeitung unterzogen werden. Die beiden Herausgeber haben sich dieser Arbeit mit Geschick und Erfolg unter— zogen. Die Anordnung des Buches ist beibehalten, alles nicht Ver— altete in ihm pietätvoll gewahrt, alles Neue mit Sachkenntnis und Sorgfalt zugefügt. Eine gänzliche Neubearbeitung haben besonders die Teile erfahren müssen, die sich mit der technischen Seite des Vivarienbetriebes beschäftigen. Die teilweise veraltete Nomenklatur ist dem Stande der heutigen Wissenschaft entsprechend geändert worden. Eine wesentliche Bereicherung ist dem Buche auch durch eine Anzahl neuer guter Abbildungen zuteil geworden. Das Buch kann in seiner neuen Form . zuverlässiger und auf alle Einzelheiten ein⸗— gehender Führer empfohlen werden.
Im selben Verlage ist auch eine Neuauflage der Schrift von EC. Heller „Das Süßwasseraquarium, ein Stück Natur im Hause“, erschienen (geb. 130 6). Sie will in der reiferen Jugend und in breiten Volksschichten Interesse und Liebe für Natur— gegenstände und Naturvorgänge wecken, indem sie in volkstümlicher Sprache allerlei interessante Lebensvorgänge im Wasser dem Leser vorführt. Tiere und Pflanzen werden kurz beschrieben, wobei der Stoff nicht nach wissenschaftlichen Prinzipien, sondern aus Zweck— mäßigkeitsgründen geordnet wurde. Eingehender ist der technische Betrieb der Aquarien behandelt und besonderer Wert darauf gelegt, einfache Einrichtungen zu beschreiben und so zur Selbstanfertigung anzuregen. Auch ist stets Rücksicht darauf genommen, wie der Betrieb so billig wie möglich gestaltet werden könne. Die Leser der mit ghl reichen guten Abbildungen ausgestatteten Schrift werden in ihr Anregung zu interessanten Naturbeobachtungen in Fülle finden und sich in den Stand gesetzt sehen, mit geringen Kosten ein Aquarium anzulegen, in dem sich dessen Bewohner gleichwohl gut zu entwickeln vermögen.
— Johanna Beckmann, Waldsagen. Verlag Arthur Glaue vorm. Alexander Duncker, Charlottenburg. Preis 5 M Waldsagen dichtet und ersinnt die Verfasserin. Die geheimen Kräfte in unserem deutschen Walde haben es ihr angetan, jener verborgene stille, gütige Geist, der dem Menschen darin begegnet. Die Helden ihrer Sagen sind immer die Wichtelchen. Es sind seltsame kleine Gesellen. Ein großes Fragen tragen sie in sich, das wächst aus ihren guten, hilfreichen Herzen empor, aber ihr naiver, kleiner Verssand ist nicht fähig, es zu beantworten. So suchen sie auf wunder— lichen Wegen mit Irrtum und Leid, aber sie kommen zum Ziel, sie finden Frieden in selbstlosem Wirken. Das Unerlöste und doch so Tröstliche, das Gebundene und doch so Reiche der Natur kommt wahr und tief zum Ausdruck. Den Text begleiten die Schwarz— bilder. Wir sehen die Wichtelchen mit ihren betrübten Gesichtern wandern und suchen. Wo Johanna Beckmann diese klemen Gesellen darstellt, wo sie den Wald und die Bäume gibt, Gräser und Blumen ausschneldet, da ist sie Meisterin. Nicht so in den großen Bildern, in denen sie die Sage, die Wahrheit oder dergleichen zu geben ver— sucht. Ihr Gebiet ist ein begrenztes, aber in diesem Gebiet ist sie reich. Das gilt soohl für die Dichterin wie für die Schattenriß⸗ künstlerin.
KBetterbericht vom 28 November 1913, Vorm gti uh.
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Zürich 777.
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Lugano 767.1
N 1
wolken.
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des Königlichen Asronautischen Observatoriumt, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau.
Drachenaufstieg vom 27. November 1913, 7— 9 Uhr Vormittags:
Station 122 m
440
95
Mitteilungen
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— 033 — 30 — 72 — 9 — 14,1
106 166 936 96 96
Wind⸗Richtungn. Ww Nrw Nw ] w Nrw NW Geschw. mps. 8 18 15 16 17 16
Himmel bedeckt, Regen, untere Wolkengrer ze in etwa 370 m
he. .
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gebiet unter
NNO 1
Nebel
schreitende Ausläufer nach Schottland, Skand rußland. — In Veutschland ist das Wetter mild, regnertsch bei schwachen bis frischen füdwestlichen bis nordwestlichen Winden; überall haben Regenfälle stattgef
unden. Deutsche Seewarte.
) Die Zahlen bieser Rubrik bedeuten; 0— 0 mm; 1 0,1 — 04; 2 — 0,5 bis A4 64 4 — 6,5 bis 124; 5 — 12.5 bis 20,4; 6 — 206 biz 61,4 7 = 51,5 bis 44.4; 8 — 44,55 biz 59, 4; 9 — nicht gemeldet.
Ein Hochdruckgebiet über 775 mm. über der Bigscayasee dehnt seinen Einfluß bis zur Nordfee und Oesterreich aus. Ein Tiefdruck 735 mm über dem Nordmeer entsendet ostwärts fort⸗ dinavien und. Id, meist trübe und
West⸗
M 28.
Handel und Gewerbe.
In der gestrigen Sitzung des Zentralausschusses der Reichsbank knüpfte der Vorsitzende, Präsident des Reichsbankdirektoriums Havenstein an den Vortrag der neuesten Wochenübersicht folgende Bemerkungen: Die Diskontermäßigung Ende Oktober hat die von dem Reichs⸗ bankdirektorium und dem Zentralausschuß gehegten Er⸗ wartungen erfüllt und die von einzelnen Seiten in der Oeffentlichkeit kundgegebenen Befürchtungen bisher nicht gerechtfertigt. Goldausgänge sind nicht erfolgt, ebenso⸗ wenig hat sich ein Emporschnellen eines unberechtigten Optimismus gezeigt, und der befriedigende Stand der Reichsbank hat sich im ganzen Laufe des November weiter normal und günstig entwickelt, im Vergleich zum Vorjahr sogar außerordentlich günstig. Goldbestand und Barmittel sind sehr viel stärker gewachsen, Notenumlauf und ungedeckte Noten sehr viel stärker gesunken und auch die Anlagekonten, wenn man die Privatguthaben in Abzug bringt, er⸗ heblich stärker zurückgegangen als 1912. Ein Vergleich mit 1912 ist aber gerade für diese Herbstmonate nicht angängig, weil damals infolge der Balkanwirren und der in den deutschen Grenzbezirken entstandenen Panik mit ihrer Thesaurierung von Gold und Silber unmittelbar und mittel— bar ganz außergewöhnliche Ansprüche an die Reichsbank heran— traten. Während in den beiden Jahren 1910 und 1911 in der Zeit vom 25. 9. bis 23. 11. ein Rückfluß von Zahlungs⸗ mitteln in Höhe von ca. 60 Mill. Mark stattgefunden hatte, brachte das Jahr 1912 einen Abfluß von ca. 28 Mill. Mark und ein Heraufschnellen der Wechsel⸗ und Lombardanlage ab— züglich der Privatguthaben um 200 bis 300 Mill. Mark gegen⸗ über den beiden Vorjahren. Die Entwicklung im November d. J. ist der der beiden Vorjahre 1910 und namentlich 1911 wieder sehr ähnlich verlaufen, bei der Zunahme des Gold⸗ bestandes und der Barmittel etwas ungünstiger, bei der Ermäßigung des Notenumlaufs, der ungedeckten Noten und der Belastung der Anlagekonten abzüglich der Privatguthaben etwas günstiger, wesentlich günstiger infolge der im November zunehmenden Geldflüssigkeit bei dem Stande der Privatgut—⸗ haben, die infolgedessen zurzeit alle drei Vorjahre um 70 bis 85 Mill. Mark übertreffen (am 25. 11. sogar um 100 Mill. Mark). Der Gesamtstand der Reichsbank ist befriedigend und auch wesentlich günstiger als in den beiden Jahren 1910 und 1911. Der Notenumlauf übersteigt zwar den von 1911 um 183, den von 1910 um 323 Mill. Mark, aber der Metallbestand ist um 393 und 481 Mill. Mark größer, die steuerfreie Noten⸗ reserve mit 346 Mill. Mark um 217 und 330 Mill. Mark höher als in jenen Jahren. Die Wechsel- und Lombardanlage abzüglich der Privatguthaben bleibt gegen 1911 um 340, gegen 1910 um 260 Mill. Mark zurück, und im letzten Jahrzehnt zeigen nur die Jahre 1904 und 1908 eine geringere Belastung dieser Konten. Sehr erfreulich ist, worauf bereits in der letzten Sitzung hingewiesen wurde, daß es im Laufe des Jahres gelungen ist, unseren Metallschatz wesentlich zu stärken und damit die Position der Reichsbank zu kräftigen. Der Goldschatz der Reichsbank insbesondere geht, trotzdem be⸗ reits 60 Mill. Mark dem neuen Kriegsschatz zugeführt und durch Reichskassenscheine ersetzt sind, mit 1254 Mill. Mark um 419 — 4065 — 473 Mill. Mark über den Stand der drei Vorjahre hinaus. Auch hier aber muß für den Vergleich das Jahr 1912 ausscheiden. Während die beiden Jahre 1910 und 1911 vom 23. September bis 23. November einen Zustrom von durchschnittlich 30 Mill. Mark Gold gebracht hatten, zeigte das Jahr 1912 infolge der Panik einen Abfluß von 101 Mill. Mark, also eine Differenz von von etwa 131 Mill. Mark. Diese sind inzwischen wohl vollständig zurückgeströämt, sodaß im übrigen das Jahr 1913 einen weiteren Goldzufluß von rund 288 Mill. Mark gebracht hat. In diesem Zusammenhang wird auch eine Mitteilung über die Goldbewegung für Deutschland in diesem Jahre inter⸗ essieren. Eingeführt sind bis 26. November 354,4 Mill. Mark, ausgeführt 57,6 Mill. Mark, sodaß die Mehreinfuhr 295,8 Mill. Mark beträgt (1912 nur 157 Mill. Mark). Die Reichsbank hat angekauft oder an aus dem Ausland zurückgeflossenen deutschen Goldmünzen erworben 332,6 Mill. Mark, wieder abgegeben 41,9 Mill. Mark, sodaß sie für ihre Bestände etwa 296 Mill. Mark hat erwerben können. Goldausgänge sind auch in der allerletzten Zeit nicht vorgekommen. Der November zeigt eine Einfuhr von 20 Mill. Mark Gold und eine Ausfuhr von 1 Mill. Mark. Durch diese Kräftigung des Standes der Reichsbank und die Erhöhung ihres Metallbestandes ist auch — zurzeit wenigstens — eine Besserung der Deckungsverhältnisse erreicht, die in den früheren Jahren in einer geradezu bedenklichen Weise zurückgegangen waren. Das Verhältnis von Metall gegen Noten, das am 23. November in den drei Vorjahren 70 — 69,4 — 63,6 Proz. betrug, stellt sich jetzt auf 83,9 Proz. Das Verhältnis von Metall gegen Noten und fremde Gelder ist von 48,2 — 48,6 — 45, auf 59,5 Proz. gestiegen, und das Verhältnis der Noten zum Metall nach Abzug des fremden Geldes von 24,8 — 26,2 — 24,5 auf 43 Proz. Der deutsche Geldmarkt hat infolge der Abschwächung in Kon⸗ junktur und Börsenverkehr im Laufe des November eine gewisse Erleichterung erfahren, die ihm im Vergleich mit den übrigen Geldmärkten ein verhältnismäßig günstiges Aussehen gibt. Ob sie anhalten wird, muß abgewartet werden. Jedenfalls darf nicht verkannt werden, daß die nächsten Monate starke Ansprüche an den Geldmarkt stellen werden, daß ferner diese Erleichterung sich bisher noch nicht auf, den Kapitalmarkt übertragen hat, hier vielmehr die Anspannung noch unvermindert fortdauert, und daß auch die großen benachbarten Geldmärkte noch eine bemerkenswerte Anspannung und ein Teil der Devisenkurse — insbesondere London und New York — eine für diese Jahreszeit erhebliche Versteifung zeigen, sodaß das Reichsbankdirektorium zu einer Aenderung des Dis kontsatz es keinen Anlaß sieht.
Der Zentralausschuß erklärte sich mit diesen Ausführungen einstimmig einverstanden. Schließlich genehmigte er die Zahlung der zweiten Abschlagsdioidende von 13 Proz. auf die Erträge dieses Jahres für die Reichsbank⸗Anteilseigner und die Zu⸗ lassung einiger Stadtanleihen zur Beleihung im Lombardverkehr der Reichsbank.
, Zweite 8Seilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Freitag, den 28. Novemher
(Aus den im ReichsCamt des Innern zu sammengestellten „Nachrichten für Handel, Industrie und Land- wirt schaft !.)
Winke für den Handel mit Malta.
Der Kaiserliche Konsul in La Vallette berichtet:
Bei der vielleicht noch recht lange andauernden Krisis am Platze und bei der Unsicherheit der augenblicklichen Verhältnisse der Kunden lsie können heute noch gut und über kurz schon nicht mehr ver⸗ trauenswürdig sein) kann nicht oft genug wiederholt werden, daß Handelebezlehungen auf Malta günstigerweise nur mit Hilfe von einwandfreien Vertretern eröffnet werden können. Es liegt daher im eigensten Interesse der deutschen Kaufhäuser, daß sie sich um wirklich gute Vertretung umsehen und zu diesem Behuf sich bei guten Aus kunfteien vorher unterrichten, ehe sie sich an einen Vertreter binden. Bei der hier herrschenden großen Geschäftsfreiheit drängen sich so manche Leute als Vertreter auf, die meist gar keinen Begriff vom Handelsgewerbe haben, aber auch kein Vertrauen verdienen. Das Kaiserliche Konsulat ist immer gern bereit, auf Anfragen hin Aus— künfte von vertrauenswürdigen Personen am Platze einzuholen.
Konkurse im Auslande. Rumänien.
Schluß der der
Forderungen Verifizlerung bis am
Anmeldung
Handelsgericht Name des Falliten
Alexe N. Negoescu, 23. November / 25. November / Str. Racovltza 6. Dezbr. 1913 8. Dezbr. 1913
Grand 18 J. Rubinstein, So eaua Vitan 69
Il fo v (Bukarest)
27. November / 29. November / 10. Dezhr. 1913 18 Dezbr. 1913 ö. Rubin Juster 3. 16 Dezbr. 4.17. Dezbr. (verstorben), 1913 1913 Str. Labirint 19 Isac Abramoviei, 26. Nevember 28. November Calea Grivitei 309 9. Dezbr. 1913 11. Dezbr. 1913 Anna Cereanu, 7. / 20. Dezbr. 10. 23 Dezbr. Calea Victoriet 76 1913 1913
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 27. November 1913: Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen 30 493 ö.
Gestellt
; 400 Nicht gestellt .
— Die Darmstädter Bank errichtet laut Meldung des W. T. B.“ aus Berlin am 1. Januar 1914 eine Niederlassung in Mainz unter Uebernahme der Geschäfte der dortigen Bankfirma k Heidelberger C Co., an der sie bisher kommanditarisch be—⸗ eiligt ist.
— Die Isolierrohrfabrikanten, die im vergangenen Jahre eine Preisvereinigung gegründet hatten, haben laut Meldung des
in Form einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung zu errichten, um unter Berücksichtigung eines angemessenen Nutzens für den Zwischenhandel ihre Produktion in Deutschland gemeinschaftlich . . Eine Aenderung des Preisstandes hat nicht statt⸗— gefunden.
Die Röhrenwerke traten gestern laut Meldung des. W. T. B.“ aus Düsseldorf zu einer Sitzung zusammen. In der wichtigsten Frage, der Quotenfrage, ist eine Einigung erzielt worden.
Der Aufsichtsrat der Norddeutschen Sppritwerke beschloß laut Meldung des W. T. B.“ aus Hamburg, nach Vornahme der gleichen Abschreibungen wie im Vorjahre, die Verteilung einer Dividende von 160, wie im Vorjahre vorzuschlagen.
Budapest, 27. November. (W. T. B.) Der Generalrat der Oesterreichisch⸗Ungartschen Bank ermäßigte den Diskont auf 55 und den Lom bardzinsfuß auf 66/9. Der Bericht des Generalsekretärs der Oesterreichisch Ungarischen Bank motiviert die Zing⸗ fußermäßigung mit der Entwicklung der Verhältnisse des Geldmarkts. Eine weitere Erleichterung scheine sich anzubahnen, die abgerechneten Wechsel hätten eine kürzere Laufzeit als sonst, die ausgeltehenen Bar— r flössen rascher zurück und die Devisenkurse gestalteten sich günstig.
London, 27. November. (W. T. B.) Bankauswers. Total⸗ reserve 27 4596 000 (gun. 588 000) Pfd. Sterl, Notenumlauf 28 416 000 (Zun. 13 000) Pfd. Sterl., Barvorrat 37 423 000 (Zun. 603 000 Pfd. Sterl., Portefeuille 29 591 000 (Zun. 1 604 6500) Pfd. Sterl., Guthaben der Privaten 40 724 000 (3Zun. 2 476000) Pfd. Sterl., Guthaben des Staates 9 749 000 (Abn. S62 0009)
fd. Sterl.,. Notenreserve 25 933 000 (Sun. 591 000) Pfd. Sterl.,
egierungssicherbeit 11 185 000 (Abn. 600 000) Pfd. Sterk. Prozent- verhältnis der Reserve zu den Passiven 543 gegen 55 in der Vor— woche. Clearinghouseumsatz 289 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorfahres mehr 13 Millionen.
Paris, 27. November. (W. T. B.) Bankausweis. Bar⸗ vorrat in Gold 3 526 097 000 (Zun. 33 000) Fr., do. in Silber 643 031 000 (Zun. 2 670 000) Fr., Portefeuille der Hauptbank und der Filialen 1 596 472 0900 (Sun. 145 871 000) Fr., Notenumlauf 5 648 798 000 (Abn. 21 449 000) Fr., laufende Rechnung der Privaten 30h 988 000 (gun. 166 335 000) Fr., Guthaben des Staaksschatzes 308 402 000 (3Zun. 12 824 000) Fr., Gesamtvorschüsse 733 085 000 (Abn. 9 879 000) Fr., Zing. und Diskonterträgnis 29 863 000 Fr. (Zun. 876 000 Fr.). — Verhältnis des Barvorrats zum Notenumlauf 73, 80 gegen 73,47 in der Vorwoche.
für ultimo 76, 3 0so. Rente 764, Argen⸗
Berliner Börse
Liguidationskurse der Reichsanleihe
November 1913: 3 0½ Deutsche Preußische Konsols 76,20, 3 o ο Sächsische tinische 5 9 Anl. 1890 99, Buenos Aires 330 Pr. 67, Chinesische 5 o/ Anleihe 1896 971, Chinesische 49 5,9 Anleihe 1898 90, Japanische 4 , Anleihe 9g08, Italienische 34 o Rente 974, Oesterreichische amortisierte Gisenbahn 92, . giesische unif. III. Anleihe 637, Russische 4 00 Anleihe 1880 88, Russische 38 0/9 Anleihe 1899 783, Russische 300 Anleihe 1896 727, Russische 40/9 kons. Anleihe 1 und 11 1889 883, Russische 4½9. Anleihe 1902 go, Russische 40/0 Staatsrente 927, Spanische 40½ Rente 3895, Türkische unifizierte Anleihe 03 06 884, Türkische 460 Fr.-Lose 170, Ungarische 40, Goldrente 83, Ungarische Kronenrente 80, Buenos Airegz 60 Stadtanleihe 102, Lübeck . Eisenbahn 1860, Schantung Eisenbahn 1221, Elektrische Hochbahn 130, Große Berliner Straßen⸗
bahn 1554, Hamburger Straßenbahn 175, Buschtehrader Eisenbahn⸗
W T. B.‘ aus Berlin nunmehr beschlossen, eine Verkaufsstelle
1913.
aktien Lit. B 229, Desterreichisch - Ungarische Staatsbahn 1531, Driental. Eisenbahn. Betr. 189, Südösterreichische (Lombarden) 25, Baltimore⸗Ohio 93, Canada Pacifie 2271, Pennsylvania 1104, Anatolier 60 011843, Italienische Meridional 1051, Italienische Mittelmeer 50, Luxemb. Prince⸗Henri Eisenbahn 1691, Deutsch⸗Austral. Dpf. 1791, Damburg - Amerikanische Packetf. 1307, Hamburg- Südamerlkanische Dampfschiff⸗Gesellschaft 164, Hansa Dampfschiffges. 265, Norddeutscher Lloyd 116, Ajow⸗Don 240, Berliner Handels⸗Gesellschaft 166, Commerz und Discontobank 1063, Darmstädter Bank 115, Deutsche Bank 2473, Diskonto⸗Kommandit⸗Anteile 184, Dresdner Bank 1487, Vationalbank für Deutschland 115, Desterreichische Kredit 209, Desterreichische Länderbant 134, St. Petersburger internationale k 202, Russische Bank für auswärtigen Handel 156, Schaaff hausen scher Bankverein 1951. Wiener Bankverein Wiener Unionbaͤnk 150, Allgem. Elektriecitätsgesellschaft 2421, 152. Bochumer Gußstahl 2057, GConsolidar. Deutsch⸗Luxemburg. Bgw. 1285, Deutsch⸗Uebersee. Elektr. 1637, Dynamite Trust 169, Elektr. Licht; u. Kraftanl. 1261, Elektr. Untern. Zürich 1813. Gelsenkirchen Bergw. 1743, Ges. f. elektr. Untern. 1553, Harpener Bergbau 173, Hohenlohe⸗ Werke 129, Kattowitzer Bergbau 2254, Laurahütte 149, Naphta Prod. Nobel 414. Ohberschl. Eisenbahnbed. 84, Oberschles. Eisen.⸗J. Caro⸗H. 60, Orenstein u. Koppel 1603, Phönix Bergbau 2321, Rheinische Stahlwerke 146, Rombacher Hütten 1511, Schuckert Elektrizität 147, Siemens u. Halske 2103, Türkische Tabak 214, South West Africa 113, Russische Banknoten 2151.
2, Aumetz⸗Friede Schalke 318,
Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhof in Friedrichsfelde. Wochenbericht vom Geflügel markt für die Zeit vom 21. November bis 27. November 1913.
Frische Zufuhren: Frelta Sonn⸗Sonn⸗Mon⸗Diens⸗Mitt⸗Donners⸗ g abend tag tag tag woch tag Süd 4000 4400 00 6600 8800 6600 2000 . — — 600
Gänse . 11 ,
Enten. Hühner — — — Gesamtauftrieb: 33 500 Gänse, 2300 Enten. Verlauf des Marktes: Bei schwacher Zufuhr Geschäft recht flott. Es wurde gezahlt für das Stück: a. kleine Gäanspe . 400 460 6 hee, ,,,, , Prima⸗Gänse 5 50 - 6,30 Enten J 2, 50-2, 90 J — — Huhn Gunges) . (altes) H .
— — —
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.
Hamburg, 27. November. (W. T. B.) Gold in Barren daz Kilogramm 27896 Br., 2784 Gb., Silber in Barren das Kilogramm 80,560 Br., 80. 00 Gd. .
Wien, 28. November, Vormittags 19 Uhr 40 Min. (W. T. B.) Einh. 4 09 Rente M. N. pr. ult. 81,8090, Einh. 4 0 Rente Januar / Juli pr. ult. 81.70, Oesterr. 4 0̃s0 Rente in Kr.⸗W. pr. ult. 32.330, Ungar. 4 0 Goldrente 99,45, Ungar. 4 0̃0 Rente in Kr.⸗W. 81 30, Türkische Lose per medio 237,90, Orientbahnaktien pr. ust. 36650, Oesterr. Staatsbahnaktien (Franz.) pr. ult, 703,50, Südbahn gesellschaft (Lomb.) Akt. pr. ult. 107,50, Wiener Bankvereinaktten = Desterr. Kreditanstalt Akt. pr. ult. 528 50, Ungar. allg. Kreditbankaktien — — Oesterr. Länderbankaktien 522,50, Unionbank.« aktien 593 900— Deutsche Reichsbanknoten pr. ult., 11772, Brüxer Kohlenbergb.⸗Gesellsch. Akt. — , Desterr. Alpine Montangesell⸗ schaftsaktien 825,50, Prager Eisenindustrieges.⸗Akt. 2745, Türkische Tabakaktien 413,900. — Unter Nachwirkung der gestrigen Die kont⸗ ermäßigung der Oesterreichisch⸗Ungarkschen Bank sowie im Anschluß an das Ausland fest. .
London, 27. Nobember, Nachm. (W. T. B.) Sllber prompt 261, 2 Monate 261616 Privatdiskont 415 16. — Abends. 2 0/0 Engl. Konsols 733. — Bankeingang 228 000 Pfund Sterling.
Paris, 27. Nopember. (W. T. B.) (Schluß.) 3 oũ0 Franj. Rente 96,67. ö
Madrid, 27. November. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 106340.
Lissabon, 27. November. (W. T. B. Goldagio 20.
Rio de Janeiro, 27. November. (W. T. B. Wechsel auf London 1650.
dursberichte von auswärtigen Waren märkten.
Essener Börse vom 27. November 1913. Amtlicher Kursbericht. Kohlen, Koks und Briketts. (Preisnotierungen des Rheinisch⸗ Westfälischen Kohlensyndikats für die Tonne ab Zeche) J. Gas und Flamm kohle: a. Gasförderkohle 1250 — 14,50 M, b. Gas⸗ flammförderkohle 1225 — 13,25 M, c. Flammförderkohle 11,50 bis 12,00 ½ , d. Stückkohle 1400 — 15,50 Ss, e. Halbgesiebte 13,50 bis 14,50 1ÆS, f. Nußkohle gew. Korn 1 und II 1425 — 15, 00 4, do. do. II 14 25 — 15, 00 υ, do. do. IV 13,75 - 14,50 , g. Nuß⸗ grußkohle 0 - 20/30 mm go — 1090 ½, do. — 50 60 mm 1050 bis 1125 , h. Gruskohle 8, 0 — 10,765 υο ; II. Fettkohle: a. Förder⸗ kohle 1200 —= 12,75 ½, b. Bestmelierte Kohle 13 00— 13,350 M, C. Stückkohle 14 00 - 14,50 ƽ, d. Nußkohle, gew. Korn 1 14,25 bis 15,00 M, do. do. II 14,25 — 15,00 MÆ, do. do. III 14. 25 - 15, 00 H, do. do. IY 13 75 14,50 ς, e. Kokekohle 1335-14566 ; III. Magere Kohle: a. n,, 11,25 — 12,75 S, b. do. melierte 12 25 — 13 25 S, c. do. aufgebesserte je nach dem Stück⸗ gehalt 1325 — 14,75 ½ , d. Stückkohle 13,75 — 1625 S, e. 5 kohle, gew. Korn J und II 15,75 — 19, 00 M, do. do. III 16,50 bis 20,00 ½, do. do. IV 12,25 — 14575 6, f. Anthrazit Nuß Korn 1 20, 50 — 22, 00 46, do. do. II 22, 00-26, 00 M, g. Fördergrus 10, 25 bis 11525 S, h. Gruskohle unter 10 mm 7,25 — 10 00 S; IV. Koks: a. Hochofenkoks 16.50 — 18,50 S, b. Gießereikoks 19,00 2100 , C. Brechkoks JI und II 2100-24 00 υ é; V. Briketts: Briketts je nach Quglität 11,50 — 15,00 S.. — Die nächste Börsenversammlung findet am Montag, den 1. Dezember 1913, Nachmittags von 3 bis 44 Uhr, im „Stadtgartensaale' (Eingang am Stadtgarten) statt.
Mag deburg, 28. November. (W. T. B. Zu cker bericht. Korn zucker 8s Grad ohne Sack 835 — 395. Nachprodukte 75 Grad o S. 00 — 7, 073. Stimmung: Ruhig. Brotrafsn. Lohne Faß 19 00 — 19,25. Kristallzucker JI mit Sack —— Gem. Raffinade m S 18575 — 1900. Gem. Melig ] mit Sack 1825 —1850. , Still. Rohzucker J. Produkt Transit frei an Bord Hamburg: November 2425 Gd. 9,45 Br., Dezember 9,40 Gd., 9,427 Br., Januar⸗ März 9,52 Gd., 9.55 Br.,. Mal 9,75 Gd.,, 771 Br, August 9 95 Gd., 10,90 Br., Oktober ⸗Dejember 9,777 Gd., 9,80 Br. — Ruhig. — Wochenumsatz 548 000 Zentner.
Cöln, 27. November. (W. T. B.) Rü bsl loko 70, 00, für
Mai 67,50. Bremen, 27. November. (W. T. B.) Schmalz. Ruhig. Doppeleimer 583. — Kaffee.
Loko, Tubs und Firkin 571, Stetig. — Baumwolle. Matt. American middling loko 66.