1913 / 286 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 04 Dec 1913 18:00:01 GMT) scan diff

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tadt, Hannover 1“ [Hannover Stadt), Hildesheim 1

Lüneburg 1 1Burgderfl, Potsdam 1 1Templin),

igmaring en 1 Hechingen, Stade 1 1Stadel, Wiesbaden 1

[Obertaunuskreis]. ö

Oesterreich. Vom 2. bis 8. November in Steiermark 3 rkrankungen, in Mähren 1.

chweiz. Vom 2 bis 8. Nobember je 1 Erkrankung in Bern

und Zug, vom 9. bis 15. November 5 Erkrankungen im Kanton

Thurgau. Verschtedene Krankheiten in der Woche vom 16. bis 22. November 1913.

ocken; Konstantinopel (9. bis 15. Nobember) 2, Moskau Ü, St. Petersburg 2 Todegfälle; Asperen in Südholland (19. bis 25. No— vember), New Jork, Odessa, St. Petersburg, Warschau (Kranken— bäuser) je 1 Erkrankung; Varizellen: Budapest 52, New York 41, Wien 39 Erkrankungen; Fleckfieber: Moskau, Odessa. Warschau je 1 Todesfall; Warschau Krankenhäuser) 3 Erkrankungen; Hit zb Reg Bezirke Lüneburg, Oppeln je 1, Schleswig 2 Er⸗ krankungen; Tollwuth *): Breslau, Moskau je 1 Todesfall; Breslau 2 Erkrankungen; Influenza: Berlin, Amsterdam, udapest je l, London 17, Moskau 5, New Jork 1, Paris 3, t. Petersburg 4, Rom 1 Todesfälle; Kopenhagen 55, Odessa 29 Er krankungen; Genickstarre: New Jork 1 Todesfall; New Vork, Wien je 2 Erkrankungen; Spinale Kinderlähmung: Christtania Todesfall; Körnerkrankheit: Reg. Bez. Posen 103 Erkrankungen. Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen ist an Scharlach n aller deutschen Berichtsorte 1895/1904: 1, 04 6/0) ge⸗ torben in Kattowitz, Linden Erkrankungen wurden gemeldet im Landespelizeibezirk Berlin 226 (Stadt Berlin 149), in Breslau 27, in den Reg.⸗Bezirken Arnsberg 177, Düsseldorf 208, Oppeln 140, in ö. 75, Amsterdam (19 bis 25. November) 24, Budapest 84, ristiania, Edinburg je 47, Kopenhagen 46, London (Krankenhäͤuser) bö8, New Jork 62, Odessa 185, Paris 52, St. Petersburg 143, Prag 27, Warschau (Krankenhäuser 41, Wien 95 an Masern und Röteln (1895/1904: 1,10 Gç&!) gestorben in Linden Erkrankungen wurden angezeigt iu Nürnberg 30, Hamburg 43, Pudapest 86. Kopenhagen S6, Nem York 85, Odessa 41, Paris 43, St. Petersburg 78, Wien 24; an Diphth er ie und Krupp (1595/1904: 1,82 oo) gestorben in Dessau, Mülheim a. Rh. Erkrankungen kamen zur Anzeige im Landespolizeibenirke Berlin 277 (Stadt Berlin 186), in den Reg.⸗Bezirken Arnsberg 129, Düsseldorf 149, Schleswig 1035, in Hamburg 102, Budapest 33. Chrissiania 28, Kopenhagen 37, London (Krankenhäuser) 172, New York 187, Odessa 21, Paris 43, St. Petersburg 88, Prag 40, Stock- bolm 37, Wien 59. Ferner wurden Erkrankungen gemeldet an: Keuchhusten in Kopenhagen 64. New Jork 41; Typhus in New Vork 965, Odessa 26, Paris 60, St. Petersburg 176.

Im Monat Oktober (für die deutschen Orte) sind nach⸗ stehende Todesfälle außer den in den fortlaufenden wöchentlichen Mitteilungen ve zeichneten Fällen von Cholera, Pest und Gelh— sieber gemeldet worden: Pocken: Barcelona 46, Madrid 23, Palma de Mallorca), Valencia je 3, 7 spanische Orten) 1 oder 2,

*) Die in Nr. 269 des Reichs und Staatsanzeigers“ vom 13. November d J. (erste Beilage) aus dem Reg.⸗Bez. Potsdam an⸗ gezeigten 2 Erkrankungen an Tollwut sind irrtümlich als solche ge⸗

. worden: Cafe! 1 (Grafschaft Schaumburg, Cöln ! lig arn

Alexandrien 1, Buenos Aires 3, Katro 1, Rio de Janelro 8; Fleck⸗ fie ber: Madrid 57, Alexandrien 3, Kairo 6; Tollwut: Buenos Aires 2, Kairo 1; Influenza: Folgende spanischen Orten:

Alicante 3, Badajoz 4, Barcelong 15, Granada 5, Logrono 7,

Madrid 28, Malaga 4. Murcig g, Oviedo 7, Palma de Mallorca 3, Pamplona 6, Santa Cruz de Teneriffa 4, Valen ela 9, Valladolid 7, 20 Orte 1 oder 2; Zürich 3, Buenos Atres 2, Rio de Janetro 52; Genick starre: Buenos Aires, New Orleans, San Francisco je 1; Aussatz; Buenos Aires 1; Beriberi: Rio de Janeiro 1; Ankylostomiasis: Rio de Janeiro 5. . U ̃

Im übrigen war in nachstehenden Orten die Sterblichkeit an einzelnen Krankheiten im Vergleiche mit der Gesamtsterb⸗ lichkeit besonders groß, nämlich höher als ein Zehntel; an Scharlach (18951904 erlagen diesem 1,4 von je 109 in sämtlichen deutschen Berichtsorten Gestorbenen); in Beuthen, Dirschau, Horst a. Emscher; an Masern und Röteln (1895 / 1904: 110 00 in allen deutschen Orten); in Erlangen, Helmstedt; an Diphtherie und Krupp (1895/1904: 1,62 ½υ in allen deuischen Orten): in Hörde, Delmenhorst, Wolfenbüttel; an Keuchhusten in Bocholt; an Typhus (1895/1904: O46 , in allen deutschen Orten): in Saargemünd. Mehr als ein Fünftel aller Ge⸗ storbenen ist ferner nachstehenden Krankheiten erlegen: der Tuber⸗ kulofe (1895/1904 siarben an Lungenschwindsuch! 10,840 /0 in allen deutschen Orten): in Höchst a. M., Langenbtelau, Langerfeld, Minden, Ronsdorf, Wald, Wernigerode, Bayreuth, Kempten, Limbach, Lörrach; den Krankheiten der Atmungsorgane (18951902 starben an akuten Eikcankungen der Atmungsorgane 1273 0,υ in allen deutschen Orten): in Berlin- Friedrichsfelde, Bielefeld, Bogutschütz, Buer, Burg, Düren, Hilden, Hildesheim, Luckenwalde, Lütgendortmund, Neuwied,. Reichenbach i. Schles. Steele, Vilich, Wantsbet, Wattenscheid, Wermelskirchen, Wesel, Wittenberg, St. Ingbert, Rastatt, Diedenhofen, Barcelona, Madrid, Valencia; dem Magen⸗ und Darmkatarrh, Brechdurchfall (1895 1903 starben an akuten Darmkrankheiten 131900 in allen deutschen Orten: in 72 deutschen Orten, darunter soga! mehr als ein Drittel in Bismarck hütte, Borbeck. Bottrop. Castrop, Gladbeck, Königshütte, Kray Odenkirchen, Osterfeld i. Westf., Recklinghausen Land, Roßberg, Saljwedel, Schwientochloroitz, Stolberg i. Rheinld., Viersen, Weitmar, Schweinfurt, Schiltigheim; ferner im Landkreis Beuthen 1, in Alrxandrien, Kajro. .

Von den 379 deutschen Orten hatte 1 im Berichtsmonat eine verhältnismäßig h ohe Sterblichkeit (über 35,0 auf je 1000 Ein⸗ wohner und aufs Jahr berechnet): Dirschau 444 (1969/11: 22,6). Im Vormonat betrug das Sterblichkeits maximum 37,6 00. Die Säuglingssterblichkeit war in 7 Orten beträchtlich, d. h. höher als ein Drittel aller Lebendgeborenen, in: Myslowitz 354 osgo (Gesamtsterblichkeit 2,9), Schönebeck 368 (17,7), Stolberg i. Rheinld. 371 (193), Greiz 375 (13,1), Göppingen 400 (19,8), Striegau 455 (30,2), Freising 520 (18,8).

Die Gesamtsterblichkeit war während des Berichtsmonats geringer als 150 (auf je 1000 Einwohner und aufs Jahr be— rechnet) in 240 Orten. Unter 60 o betrug sie in Rüstringen 5.8, Wermelskirchen 5,6 (1902,11: 110), Lahr 5,3, Aschaffenburg 52 (1896/1905: 16.5), Berlin-Tempelhof 45 (18951904: 265,7), Höh⸗ scheid 4,33 (1905/09: 11,4), Berlin Tegel 3,7 (1895 1904: 14,B7). Die Säuglingssterblichkeit betrug in 83 Orten weniger als ein Zehntel der Lebendgeborenen. Unter einem Siebentel derselben blieb sie außerdem in 96, unter einem Fünftel in 117 Otten.

Im ganzen scheint sich der Gesundheitszustand seit dem

hatte, wie im Seytember, 1 Ortschaft, eine geringere als 159 0oo hatten 240 Ortschaften gegen 220 im Vormonate. Mehr Säuglinge als 333,3 auf je 1000 Lebendgeborene starben in 7 Orten gegen 14, weniger als 2000 in 2965 gegen 248 im September d. J.

Niederlande.

Der Königlich niederländische Minister des Innern hat durch eine im „Niederländischen Staatscourant“ Nr 289 vom 29. November d J. veröffentlichte Verfügung vom 28. November den Da fen von Konstan tinopel für choleraverseucht erklärt. Die Quarantäne— frist ist auf 8 Tage festgesetzt worden. Durch gemeinschaftliche Ver⸗ fügung der Königlich niederländischen Minister des Innern und der

inanzen vom 28. November, veröffentlicht im Niederländischen tagtsegurant“ Nr. 281 vom 30. November, ist vom 1. Dezember d. J. ab die Ein⸗ und Durchfuhr von Lumpen, gebrauchten Kleidungsstücken und ungewaschener Leib und Bettwäsche aus dem Hafen von Kon⸗

stantinopel verboten. ĩ Gepäck, das von Reisenden mitgeführt wird, fällt unter dieses

Verbot, sowelt es ungewaschene Leib⸗ und Bettwäsche betrifft.

Jedoch findet dieses Verbot keine Anwendung:

was die EGin⸗ und Durchfuhr betrifft, auf Waren, die zwar von Konstantinopel eingeführt worden sind, von denen aber hinreichend erwiesen ist, daß sie von anderswo herstammen, und die dergestalt be⸗ fördert und verpackt sind, daß sie mit den verseuchten Gegenständen nicht in Berührung gekommen sein können; .

2) was die Durchfuhr betrifft, auf Waren, die dergestalt verpackt sind, daß sie unterwegs keinerlei Bearbeitung oder Behandlung er— fahren können.

Verkehrsmesen.

Ein deutscher Schnelltelegraph.

Bis vor jwei Jahren war die Reichstelegraphie bei der Ver⸗ wendung von Maschinentelegraphen, die eine weltgehende Auẽnutzung der Leitungen gestatten, noch auf ausländische Systeme, wie auf den Murray⸗Apparat, angewiesen. Anfang 19512 unternahm die Reichs- Telegraphenverwaltung Versuch? mit einem von der Firma Siemens und Halske konstruierten Schnelltelegraphen. Sie fielen so günstig aus, daß bald mehrere Apparatsätze angeschafft wurden. Auch diese haben durchaus befriedigt. Während der Murray⸗Apparat 00 bis 600 Zeichen in der Minute zu übermitteln vermag, liegt beim deutschen Siemens u. Halste⸗Schnelltelegraphen die Grenze seiner Leistungs— faͤhigkeit etwa bei 1000 Zeichen in der Mmute. Da man bei der deutschen Sprache durchschnittlich auf ein Wort 7 Zeichen rechnen kann, stellt sich die Höchstleistung des Siemens Apparats auf 140 Wörter in der Minute. Dies verdoppelt sich indes noch bei Be⸗ nutzung der Gegensprechschaltung, die zur möglichsten Ausnutzung der Leitungen stets angewandt wird. Durch den Schnelltelegraphen von Siemen u. Halske ist hiernach ein dem Murray⸗Appgrat mindestens gleichwertiger deutscher Apparat geschaffen worden. Er zeichnet sich nicht nur durch seine bedeutenden Leinhungen aug, sondern auch durch einfache Bedienung und große Betrtebssicherheit. Der Siemens⸗ Apparat, über den das neueste Archiv für Post und Telegraphie eine eingehende Darstellung bringt, wird zurzeit beim Haupttelegraphenamt in Berlin auf den Leitungen nach Frankfurt (Main), Breslau, Düssel⸗ dorf, Straßburg (Els.) und Königsberg (Pr.) verwandt.

meldet worden. ) April.

Vormonate gebessert zu haben. Eine höhere Sterblichkeit als 35,0 o,o

1. Untersuchungssachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

3 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften. .

) Untersuchungssachen.

81012 Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Musketier der 5. Komp. Infanterieregts, von Alvens⸗ leben Nr. 52, Kaufmann Otto Oskar Vertraugott Cretius, geboren am 26. Mal 1884 in Würzburg, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Fahnenflucht in?2 Fällen verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an die nächste Militär⸗ oder Marinebehörde, Truppenteil, Marine⸗ teil oder Bezirkskommando, in größeren Standorten an die Kommandantur oder das Garnisonkommando zum Weitertrans— port hierher abzuliefern sowie Nachricht hierher zu den Akten 1710/13 zu geben. Frankfurt a. O., den 2. Dezember 1913. Gericht der 5. Dipision. Beschreibung: Alter: 29 Jahre, Statur: kräftig, etwas gebeugt, Größe: 1m 79 em, Haare: hellblond, Augen: blau, Augen⸗ brauen: hellblond, bartlos, Gesicht: voll, Gesichtsfarbe: blaß, Sprache: deutsch, Kinn; rund. Besondere Kennzeichen: stark elichtetes Haar, führt falsche Namen, wie: . Loeper und Otto Kochs. dil.

81011] 4 Der unten beschriebene Füsilier Franz riedrich Karl Müller der 10. Komp. üsil.Regts. Nr. S6, geb. am 1. 11. 1888

zu Hamburg, ist am 29. 11. 13 flüchtig ge⸗

worden und der Fahnenflucht dringend ver⸗ dächtig. Um Festnahme, Zuführung an die nächste Militärbehörde und Nachricht hier⸗ ber wird ersucht. Größe: 1,Ü4 in, Gestalt:

. Haare: d.⸗blond, Stirn: hoch, ugen: braun, Augenbrauen: blond, Nase:

gew., Mund: gew., Zähne: gut, Kinn:

gewöhnl, Tätowierung am ganzen Körper.

Bekleidung: Schirmmütze, Tuchanzug

IV. Garn., Leibriemen m. Seitengewehr

Nr. 66. Akten: III 618/13. Flensburg, den 2. 12. 13.

Gericht des Füsilierregiments Nr. 86.

81013] ( . Fahnenfluchtserklärung. In den Untersuchungssachen gegen den 1) Rekruten Heinrich Grote, aus dem Landw. Bez. Soest, ; 2) Rekruten Emil Müller, aus dem Tandw. Bez. Soest, 3). Rekruten Boleslaus Chachulski, aus dem Landw⸗Bez. Soest, 4) Rekruten Friedrich Spieckerhoff, aus dem Land⸗Bez 11 Dortmund, 5) Rekruten Michael Stezaly, aus dem 3 6 II Dortmund, Hetrulen Wilhelm Bachmaler, aus ben Landw. Bez. IJ Dortmund, w Fahnenflucht, werden auf Grund . St. ⸗G.⸗B. sowle 3656, 360 der M.⸗St.⸗ G. ⸗O. die

9

Bez. II Dortmund, Bez. I Bochum

Fahnenfluchtserklärungen

81014

Musketier 6/127 Franz Kiefer, geb. 6. 2. 91 in Buchen, Baden, kath., Zigeuner, Musiker und Geigenhändler, wegen Fahnen⸗ flucht, h reg, sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt . Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Kleidung: S106) 1913 gegen den Rekruten Karl Thiel aus

dem Landw⸗Bez Solingen wird nach Er greifung des Beschuldigten aufgehoben.

81916

Beschuldigten hierdurch für fahnenflächtig im Grundbuche vom Frankfurtertorbezirk erklärt.

IE. Verfügung. Die wider die Rekruten 1) Heinrich Braß, aus dem Landw.

2) Josef Biömeke, aus dem Landw.

im Deutschen Reichsanzeiger erlassenen

werden auf⸗

ehoben.

Münster i. W., den 1. 12. 1913. Gericht 13. Division.

In der Untersuchungssache gegen den

wird auf Grund der §§ 69 ff.

und sein im

unn, ben 1 1913. K. W. Gericht der 27. Division.

Beschluß. ö Die Fahnenfluchtserklärung vom 25. 2.

Düffeldorf, den 1. 12. 1913. Königliches Gericht der 14. Division.

Beschluß. =

Die Fahnenfluchte erklärung vom 15. 8 1911 gegen den Füsl. Johann Wilhelm Blum der 1. Komp Füsl.⸗Regts. Nr. 39 wird nach Ergreifung des Beschuldigten aufgehoben.

Düsseldorf, den 2. 12. 1913.

Königliches Gericht der 14. Division. 81017

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Paul Ziegner der 16. Kom— pagnie Infanterieregiments Nr. 138, ge⸗ boren am 13. 11. 1891 zu Lindenau, wegen Fahnen flucht, wird die unter dem 13. Fe— bruar 1913 erlassene Fahnenfluchtserklärung hiermit aufgehoben.

Saarburg i. L., den 30. November

1953. . Gericht der 42. Division.

Y Aufgebote, Verlust⸗ n. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

S807 70] Zwangsversteigerung. Im 3 der Zwangsvollstreckung soll

Anzeigenyreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 3. Ve

der Gerichtsstelle hier, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Eulerstraße 12713, belegene Grundstück umfaßt die Tiennstücke Karten⸗ blatt 26 Parzelle 1451 0,5

0,5 von 16a 62 qm Größe. der Grundsteuermutterrolle

Band 22 Blatt Nr. 542 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Friedrich Schröder hier eingetragene Grundstück, bestehend aus a. Vorderwohnhaus mit linkem Seitenflügel, Doppelquergebäude

E9EA, Vormittags I9 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13/14 III (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das Grundstück Gemarkung Berlin Kartenblatt 37 Parzelle 99146 ist nach Artikel Nr. 20 931 der Grundsteuer⸗ mutterrolle 10 a 41 4m groß und unter Nr. 1805 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswerte von 16380 mit 632 ½ 40 Jahresbetrag zur Ge⸗ bäudesteuer veranlagt. Der Versteige⸗ rungsvermerk ist am 26. August 1913 in das Grundbuch eingetragen. = 85. K. 133.13. Berlin, den 24. November 1913 Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 865.

81126] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Liegnitzerstr. 27, belegene, im Grundbuche vom Kottbusertorbezirk Band 17 Blatt Nr. 509 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kassenboten Wilhelm Braun zu Berlin eingetragene Grundstück, hestehend aus Vorderwohnhaus mit rechtem Seitenflügel und Hof, am E2. Februar 1914, Vormittags AR Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Ge⸗ richtsstelle —, Neue Friedrichstr. 1314, III. Stockwerk, Zimmer Nr 113— 115 versteigert werden Das 2 a 86 4m große Grundstück, Parzelle 3113. 162 des Karten⸗ blatts ! der Gemarkung Berlin, hat in der Grundsteuermutterrolle den Artikel Nr. 659, in der Gebäudesteuerrolle die Nummer 659 und ist bei einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 5530 4 zu 216 S6 jährlicher Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteige⸗ rungsvermerk ist am 14. November 1913 . ö eingetragen. 87. K.

Berlin, den 24. November 1913.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abteilung 87.

74232 3wangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding Band 89 Blatt Nr. 2133 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Putzmeisters Josef Bialkowski in Neu— kölln eingetragene Grundstück am 8. Ja⸗

mit linkem Seitenflügel und zwei Höfen, gemeindebezirks

b. Stallgebäude rechts, am 10. Februar Nr. n x 0,13 Taler verzeichnet. Für Gebäudesteuer

ist das Grundstück bisher nicht veranlagt.

Niederlassung ꝛe.

Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.

von Rechtsanwälten.

8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

9. Bankausweise.

Verschiedene Bekanntmachungen.

und 1452

Es ist in des Stadt⸗ Berlin unter Artikel

1766 mit einem Reinertrage von

Der Versteigerungsvermerk ist am 30. Ok⸗ tober 1913 in das Grundbuch eingetragen. 6 R 99 13 3.

Berlin, den 5. Oktober 1913. stönigliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

74233) Zwangsyersteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding Band 135 Blatt Nr. 3189 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Bruno Beyrich in Charlotten⸗ burg eingetragene Grundstück am 7. Ja⸗ nuar 1914, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, hier, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Schivelbeinersttaße 14, belegene Grundstück enthält: Vorderwohnhaus mit 1. rechtem Seitenflügel, Doppelquer⸗ gebäude mit 2. rechtem Seitenflügel und 73 Höfen und umfaßt das Trennstück Kartenblatt 27 Parzelle 919/17 ꝛc. von 10 a 10 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeinde⸗ bezirks Berlin unter Artikel Nr. 1036 und in der Gebäudesteuerrolle unter der gleichen Nummer mit einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 14700 46 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 29. Oktober 1913 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 5. November 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

SI 105] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Ludwigslust belegene, im Grund⸗ buche von Ludwigslust Blatt 2592 (Flur⸗ buch⸗Nr. 2445 g zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Händlers Gustav Brenncke in Ludwigs⸗ lust eingetragene Wohnhausgrundstück mit Garten an der Schweriner Chaussee am 26. Februar 1914, er rr g, EIA Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Zimmer Nr. 1 versteigert werden. Das Grundstück ist 1500 ] Meter 207 6 J⸗Ruten groß. Der Versteigerungsvermerk ist am 15. Nobember 1913 in das Grundbuch eingetragen. Es er⸗ geht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur

vermerks aus dem Grundbuche nicht er⸗ sichtlich waren, spätestens im Versteige⸗ rungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden

wenn der Gläubiger widerspricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls sie bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Anspruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nach— gesetzt werden. Diejenigen, welche ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben. werden aufgefordert vor der Er⸗ teilung, des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung. des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. . Ludwigslust, den 26. November 1913.

Großherzogliches Amtsgericht.

SII06 Zwangsnersteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die in Petersdorf belegenen, im Grund⸗ huche von Petersdorf Band 11 Blatt 40. Band II Blatt 54, Band III Blatt 58 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Gastwirts Louis Pohl in Petersdorf eingetragenen Grundstücke am 3. Februar 1914. Vormittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Zimmer Nr. 25, versteigert werden. Die 3 Grundstücke sind groß: a. 8. 93,30 ha mit 21,60 Tlr R. E. und 90 4 Nutzungg⸗ wert, b. O, 45,70 ha mit 2, 16 Tlr R. G. und 300 ½ Nutzungswert, . O. 56 79 ha mit 1,78 Tlr. R⸗G. Die übrigen Nach⸗ weisungen können auf der Gerichts⸗ schreiberei eingesehen werden. Der Ver⸗ steigerungsvermeik ist am 3. November 1913 in das Grundbuch eingetragen. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Versteigerungke⸗ vermerks aus dem Grundbuche nicht er sichtlich waren, spätestens im Versteige⸗ rungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls sie bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Vertetlung des Versteigerungserlöses dem Anspruche des Gläubigerg und den übrigen Rechten nach⸗ gesetzt werden.

Wehlau, den 21. November 1913.

Königliches Amtégericht.

29567] Aufgebot. . Der Bankbeamte Ernst Koch zu Schwerin als Testamentsvollstrecker der am 11. No⸗ vember 1912 zu Schwerin verstorbenen Rentnerin Anna von Bülow, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Peterg und Behm zu Schwerin, hat das Aufgebot

nuar 1914, Vormittags LO Uhr,

das in Berlin, Litthauerstraße 19, belegene,

durch das unterzeichnete Gericht an!

Zeit der Eintragung des Versteigerungs—

folgender Wertpapiere:

aA. Meckl⸗ Schwer. Elsenbahnschuldobli⸗ gation von 1870 Lit. O Nr. 02674 über 200 Taler Kurgnt und

b. Meckl⸗Schwer. Eisenbahnschuldoblt⸗ gation von 1870 Lit. C Nr. O2675 über 200 Taler Kurant

beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätesteng in dem auf Sonnabend, den 14. Februar 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich— neten Gericht, Taubenstr. I9, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Schwerin i. Meckl., den 7. Juni 1913.

Großherzogliches Amtsgericht.

7209] Aufgebot.

Es ist das Aufgebot folgender Urkunden zum Zwecke der Kraftloserklärung be— antragt worden:

1 des von der Firma Fischer und Behn

in Berlin SW. 68, Markgrafen straße 93/93, h

am 28. Februar 1913 auggestellten, von Siegfried Löwenthal in Berlin, Küiaut— schoustr. 13, akzeptierten Wechsels über 593.48 M, fällig gewesen am 10. Mal 1913, mit Protesturkunde. Antragsteller: Firma Körting C Borde in Hameln d. D. WB.

2) des von der Firma Fischer C Behn in Berlln, Markgrafenstr. Q /g3, am J. Januar 1913 ausgestellten, von Her⸗ mann Unterspann in Berlin N., Sprengel. straße 22, akzeptierten Wechsels uber 905.60 A, fällig gewesen am 12. April 19l3, mit Protesturkunde. Antragsteller: 5 Körting 8 Borde in Hameln d. D. .

3) des von dem Amtsrat Rudolf Friese in Paaren bei Falkenrede i. Mark autz⸗ gestellten Akzepts über 1500 4M, ausgestellt am 15. Mai 1913, fällig gewesen am 15 August 1913. Antragsteller: Kiltan Hirschberg, Kartoffel⸗Großhandlung in Berlin O. 27, Wallnertheaterstr. 20.

) der Hypothekenpfandbriefe der Preu⸗ ßischen Pfandbrief. Bant Em. XX Lit. B Nr. 2788 über 300 M, Em. XX Vt. FP Nr. 3237 über 100 Mƽ, Em. XXI Lit. P Nr. 1299 über 100 16, verzinslich zu 40/0. Antragsteller: Witwe Luise Hoffmann, geb. Schrape, in Wriezen, Ratsstr. 8.

5) des bis 1917 unkündbaren, mit 400 verzinslichen Pfandbriefs der Preußischen Central · Bodenkredit · Aktiengesellschaft vom Jahre 1907 Serie 111 Lit. D Nr. 402 über 500 46. Antragsteller: Frau Agnes Auer in Stuttgart, Lehmstraße 15, ver— treten durch Rechtsanwalt Dr. SJoseph 2 . Verlin ö 5.

3. ar der 3) lo igen Zentralpfandbriefe der Preußischen Central. Bodenkredit. r. 6 he g re 1889 Lit. 0

r II 179 über it. C Nr. 3667 k 46, Lit. Nr. II 66 Pasdes 3 oo igen Hypothekenpfandbrlefs der Preußischen Boden- Kredit Aktien Bant bom Jahre 1895 Serie XV egit. 6 Nr. 1566 über 100 . Antragsteller: Ye sstcher Bankverein Aktiengefellschaft, Abt ilung Rotenburg, Rotenburg a. d. Ful a, als Vertreter der Geschwister Koch in Obersuhl.

) der Namenaktie Nr. 260 der Ber— liner dogenhaus⸗ Aktiengefellschaft zu Berlin über 2000 S, ausgestellt auf den Namen des Rentiers Emil Hannes. Antrag⸗ teller; Rentier Emil Hannes in Char— lottenburg, Mommsenstraße 1, vertreten durch die Rechtsanwälte Geh. Justizrat Timendorfer, Story und Dr. Korn zu Berlin W. 8, Taubenstr. 16118.

8) des 3 069 igen Zentralpfandbriefs der Preußischen Central Bodenkredit. Aktien. gesellschaft vom Jahre 1894 Lit. E Nr. 965 über 300 „S6. Antragsteller: Vögele ge⸗ nannt Fanny Lehmann, geb. Schwarz— mann, in New Vork, vertreten durch den Kgl. öffentlichen Notar Schaufler in Stuttgart.

9 der 3 0ũoigen Hypothekenpfandhriefe der Preußischen Pfandbrief Bank Em XVI] Tit E Vr. 559 über 100 , Em. XVI Lit. E Nr. 930 über 300 , Em. TVI Il Lit, F Nr. 750 über 100 M. Antrag— steller; Invalide Wilhelm Büchner zu & r oldendorf: mt gericht bent Eschert⸗ hausen.

Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Juni A914, Vorm. II uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich straße 13/14. III. Stockwerk, Zimmer 06/1098, anberaumten Aufgebottermine ihre Rechte anzumelden und die Ürkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 15. Oktober i9lz3. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte.

Abteilung 84.

80329 Aufgebot.

I) Die Witwe Luise Hoffmann, geb. Schrape, in Wriezen, Rafsstraße 8, hat das Aufgebot der Mäntel zu den 460 Hvhothekenpfandbriefen der Rheinisch⸗ Westfälischen Boden Credit Bank in Coin Serie VI:

Lit. G Nr. Oh165 über 1000 ,

Lit. B Nr. Ol478 über 3060 4,

3j F Nr. 02373 über 100 ;

der Prokurist Georg Jakobi in Cöln—⸗ Klettenberg, Siebengebirgzallee 14, hat das Aufgebot der 400 Hvpothekenpfand⸗ briefe der Rheinisch⸗Wessfälischen Boden— Credit Bank in Cöln Serie XI t. 6 Nr. 00367 und 00845 über je 1000 beantragt

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Junt 1911, Bormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht,

beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, wödrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Cötn, den 21. November 1913. Königliches Amtsgericht. Abteilung 60.

181327 Erledigung.

Der in Nr. 279 des R. A. für 1913 zu 4236 IV. 9. 13 gesperrte Mantel zur 450i Japanischen Anleihe Nr. 310 852 über 100 * ist ermittelt und wird dem Verkehr freigegeben.

Berlin. den 3. Dezember 1913.

Der Polizeipräsident. IV. E. D.

81110 Aufgebot.

Der Pfandschein Rr. Z 465, den wir am 11. September 1906 über die Lebens. versicherungßpolice Nr 28 410 vom 1. Mai 1890 der ehem. „Gegenseitigkeit: Ver⸗ sicherungsgesellschaft von 1855 in Leipzig für Herrn Johannes Adolf Großmann. Kaufmann in Plauen i. Vo, ausgefertigt aben, soll abhanden gekommen sein. Wir fordern als Rechtsnachfolgerin der ehem. Gegenseitigkeit den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vorlegung des Pfand⸗ scheins bis zum 4. März X91 bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir den Pfandschein für kraftlos erklären.

Leipzig, den 4. Dezember 1913. Teutonia Versicherungtaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten⸗Capital⸗ u. Leben tzhersicherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. J. V.: Schsmer.

81109) Policenaufgebat.

Die von unterfertigter Bank unterm 31. XII. 1910 ausgestellte, auf den Namen des Herrn Cbristian Fran; Emil Tischer, RKaufmann in Hamburg, Eichenstr. 8h Ir. lautende Polsice Nr. 263 376 über A 3000, Lebensversichexungssumme ist nach Anzeige des Versicherten verloren gegangen. Dies wird hiermit zur An⸗ meldung etwaiger Ansprüche bezüglich des obigen Versicherungsscheines gemäß § 19 der Versicherungsbedingungen mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach fruchtlosem Ablauf einer Frist von 2 Monaten, von heute ab gerechnet, vorgenannte Police für kraftlos erklärt und dem Versicherten ein vollwertiges Eisatz— dokument ausgehändigt wird.

München, den 4. Dezember 1913. Deutsche Lebensversicherungebank Arminia“ Aktlen⸗Gesellschaft in München. Die Direktion.

81279 Aufgebot.

Die Lebensversicherungs police H VII 202 über 3000 44 des Kgl. Forstaufsehers Herrn Kurt Pfennig in Alexanderhof bei Hammer (Posen) vom 28. 10/8. 11. 1909 ist verloren gegangen. Wir fordern hiermit zur Anmeldung etwaiger Ansprüche bezüglich dieser Police auf mit der Ankündigung, daß, wenn innerhalb 2 Monate ein Berechtigter sich nicht melden sollte, die Police gemäß § 38 unserer Satzungen für nichtig erklärt wird.

München, Pasing, 1. Dezember 1913. Lebensversicherung für deutsche Forstbeamte eingetragene Genossenschaft mit beschränkter

Haftpflicht in München. Der geschaͤftsführende Vorstand. Frese. Müller.

81108 Aufgebot.

Der Landmann Gustav Pohlmann in Dersdorf bel Kaltenkirchen (Holstein), ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dr. Wittern, Schorer, Munck zu Lübeck, hat das Auf— gebot beantragt zur Kraftlozerklärung der am 12. Juni 1909 von der Deutschen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck auf Antrag des Landmannes Gustav Pohl⸗ mann in Dersdorf, Kreis Segeberg, aus— gestellten, an den Ueberbringer der Police auszahblbaren Kapitalversicherungspolice auf den Todesfall Nr. 121 440. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestenßz in dem Termin am LJ. April E9I4A, Vormittags 10 Uhr, hier anzumelden und die Ur— kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft— loserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Lübeck, den 24. November 1913.

Das Amtsgericht. Abt. VIII.

81107] Aufgebot.

Der Freiherr Georg Hermann von Puttkamer in Domäne DOrnassau bei Pelplin hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der am 3. November 1905 von der Deutschen Lebensversiche⸗ rungs- Gesellschaft in Lübeck auf Antrag des Georg Hermann Freiherr von Putt. kamer, Königl. Domaͤnenpächter in Or⸗ nassau, zugunsten seiner Ehefrau Frei⸗ frau Hertha von BPuttkamer, geb. Stoboy, ausgestellten Kapitalversicherungs. police auf den Todesfall Nr. 139 472. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, feine Rechte spätestens in dem Termin am 15. April E914, Vor- mittags 0 Uhr, hier anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Lübeck, den 24. November 1913.

Das Amtsgericht. Abteilung VIII..

80728] Aufgebot.

Die Witwe des verstorbenen Rentners und Gutsbesitzers Hermann Hueck, Ma— thilde Friederike Helft geb. Dueck, alleinige Erbin des Verftorbenen, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Kux⸗ scheines über die im Gewerkenbuch des Steinkohlenbergwerkegß ver. Loussenglück zu Bommern, Kreis Hagen, auf Seite 72 eingetragenen vierundfunfzig Kure be— antragt. Der Kurschein lautet auf den Rentner Hermann Dueck zu Düsseldorf.

am Reichenspergerplatz, Jimmer 245, an⸗

Der Inhaber des Kuxscheins wird auf—

gefordert, seine Rechte spätesteng im Auf⸗ gebotstermine bei, dem unterzeschneten Amtegericht geltend zu machen und den Kurschein vorzulegen, widrigenfalls der Kuxschein für kraftlos erklärt wird. Der

1914, Vormittags 11 Uhr, an—⸗ beraumt. Witten, den 24. November 1913. Königliches Amtsgericht.

Gemeinschaftliches Aufgebot.

Es haben beantragt:

1) der Drogist Karl Haß in Berlin, Seestraße 112, a. das Aufgebot des an—⸗ geblich verloren gegangenen Wechsels über 309 A6, ausgestellt Berlin, den J. JV. 1913, fällig gewesen am 30. VI. 1913, b. das Aufgebot des angeblich verloren gegan— genen Wechsels über 400 „, ausgestellt Berlin, den 1. VII. 1913, fällig gewefen am 30. IX. 1913, beide ohne Ausstellungt⸗ unterschrift, gezogen auf Karl Haß und von ihm akzeptiert.

2) Der Kaufmann Georg Neumann als Inhaber der Firma Hermann Neu—⸗ mann in Schwiebur, vertreten durch die Rechtsanwaͤlte Justizrat Dr. Koffka, Ho— meyer, Gundlach und Rechtsanwalt Dr. Donner zu Berlin, Wilhelmstraße 46547, das Aufgebot zweier ihm von dem Kauf⸗ mann Otto Hübner zu Berlin, Müller— straße Sl, übersandten Blankoakzepte, die als Querschrift den Namenszug „Otto Hübner. sonst nichts, enthielten.

Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestenßz in dem auf den 19. September 19184, Vorm. EE Uhr, Zimmer 50 des hiesigen Amts⸗ gerichtß anberaumten Aufgebotstermin lhre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 25. November 1913. Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding.

Abteilung 27. 80621]

60298 Aufgebot.

Die Firma Crefelder Stahlwerk A. G. in Crefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Angerhausen in Crefeld, hat das Aufgebot nachstehender Wechsel:

1) Wechsel vom 30. Juni 1913, fällig am 30. September 1913, über 510 , ausgestellt von Gebr. Windhoff in Rheine k We an eigene Order, gezogen auf F J. Kern in Wien, zahlbar bei der Essener Creditanstalt in Essen, akzeptiert von F. J. Kern in Wien, zuletzt indossiert von Gebr. Windhoff in Rheine an die Firma Crefelder Stahlwerk A. G. in Crefeld,

2) Wechsel vom 17. März 1913, fällig am 10. August 1913 über 64. 80 S, aus⸗ gestellt von Bernhard Dreifuß in Essen, gezogen auf Frau J. Klostermann in Essen und von dieser akzeptiert, zuletzt indossiert von der Firma Hirsch Kupfer & Messingwerke A. G. Messingwerk bei Heegermühle, Bez. Potsdam, an die Firma Crefelder Stahlwerk A. G. in Creseld,

beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. April R9HEA, Vormittags KEH Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 82, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Essen, den 25. Seytember 1913.

Königliches Amtsgericht.

71212 Beschlusßz.

I. Der Kaufmann Hermann Becker in Barleben, vertreten durch Rechtsanwälte Dr. Dietsch und Dr. Mothes, Leipzig, hat das Aufgebot des angeblich verloren ge—⸗ gangenen, am 3. November 1912 fälltg gewesenen Wechsels d. d. Barleben, den 3. August 1912, über 230 4, der von Friedrich Märtens in Barleben auf Bern⸗ hard Schulz in Essen, Scharnhorststr. 31, gezogen und von letzterem angenommen und vom Aussteller Märtens auf den Antragsteller durch Blankoindossament übertragen worden ist, zahlbar in Essen, beantragt.

II. Die Firma Joh. Balth. Stieber und Sohn G. m. b. H. in Nürnberg, vertreten durch Rechtsanwälte Dr. Honig und Dr. Lang in Nürnberg, hat das Auf⸗= gebot des angeblich verloren gegangenen, am 28. Dezember 1912 fällig gewesenen Wechsels d. d. Düsseldorf, den 5. Oktober 1912, über 150 4, der von der Firma F. Lautenschlager Nachfolger in Düffeldorf auf Jakob Vokeroth in Carnap gezogen, von diesem angenommen und sodann von der Ausstellerin an die Firma M. Winter— bauer in Nürnberg, von dieser an die Antragstellerin, von letzterer an die Firma C. Schmied und Co. in Nürnberg weiter⸗ begeben, am Verfalltage mangels Zahlung protestiert und von der Antragstellerin im Regreßwege eingelöst worden ist, beantragt. Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Mai 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 82, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.

Essen, den 1. August 1913. Königliches Amtsgericht.

81076 Aufgebot.

Der Vorarbelter . Dellwig zu Haspe hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des Gläubigers des im Grundbuch von Westerbauer Band 11 Blatt 196 auf seinem Grundbesitze in Ab⸗ teilung 11 unter Nr. 1 für den Erb⸗ derpächter Peter Caspar Kalthoff, ein. getragenen Erbpachtkanons von jährlich 13 Reichstalern gemeinen Geldes beantragt. Der Peter Caspar Kalthoff oder dessen

Rechtsnachfolger werden aufgefordert, spä⸗

Aufgebotstermin ist auf den 11. Juli fol

tefteng in dem auf den 21. Januar

zeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigen falls ihre Ausschließung er⸗ olgen wird.

Sasye, den 24. Nobember 1913. Königliches Amtsgericht.

Sh330 Beschluß. Die Bad⸗Helmstedt Gesellschaft mb. S. in Helmstedt als zur Verfügung berech tigte Schuldnerin hat das Aufgebot deg über die im Grundbuche für Bad Helm— stedt Band 1 Seite 1 Nr 14 eingetragene, durch Zahlung in eine Grundschuld ber—= wandelte Hypothek über noch 4060 S für die Frau Elise Miehe, geb. Böckelmann, in. Bad Helmfstedt gebildeten Hypotheken⸗ briefes vom 23. Maͤrz 1892 mit Vermerk vom 1. April 19608 beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spä— testens in dem auf den 5. Juni 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls Kraftloserklärung erfolgen ward. DVelmftedt, den 24. November 1913. Herzogliches Amtsgericht. Seeliger.

81234 Aufgebot.

Die Ehefrau Karl Carsfensen, Anna Gertrud geb. Müller, in Göln- Ehrenfeld hat beantragt, ihren verschollenen Che— mann, den Kutscher Karl Carstensen, zuletzt wohnhaft in Cöln, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den E S8. Juni 1914, Vormittags 1G lihr, vor dem unterzeichneten Gericht am Reichens pergerplatz, Zimmer 245, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen bermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge— richt Anzeige zu machen.

Cöln, den 29. November 1913. Königliches Amtsgericht. Abteilung 60.

79937] Aufgebot.

Ver Georg Mühleisen, Amisdiener in Unterrot, O.⸗A. Gaildorf, hat als Ab⸗ wesenheitspfleger beantragt, den ver⸗ schollenen, am J. Mai 1851 in Honkling, Bde. Unterrot, O. A. Gaildorf, geb. Kari Erb gen. Renk. Dienstknecht, unehelichen Sohn der verst. Eya Rosine Erb von Honk⸗ ling, zuletzt wohnhast in Honkling, und angeblich don Cannstatt aus vor 30 bis 40 Jahren nach Amerika verreist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich syätesteng in dem auf Freitag, den 3. Juli 1914, Nachmittags z Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebottz⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeßerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Gaildorf, den 26. Nobember 1913. Königliches Amtsgericht. Amtgrichter Ren ner. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiberei K. Amtsgerichts Gaildorf. Din kelacker.

Aufgebot. Die Miterben des am 16. Februar 1912 verstorhenen Karl August Lichtenhahn in Neustädt a. W. haben beantragt 2. den verschollenen Wilhelm Lichtenhahn, geb. am 16. Februar 1830 in Gerstungen, zu. letzt wohnhaft gewesen in Gerstungen, b. die verschollene Katharine Lichtenhahn. geb. am 5. Januar 1857 in Gerstungen, zuletzt wohnhaft gewesen in Eisenach, für tot zu erklären. Die bezeichneten Ver—⸗ schollenen werden aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 5. Juni 1914. Vormittags 8 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebots— termine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver— schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Gerstungen, den 1. Dejember 1913. Großherzogl. S. Amtsgericht. Abt. II. 80717 Aufgebot. Die Plättfrau Auguste Bublitz, geb. Willer, aus Schöneck, Westpr., hat be⸗ antragt, ihren verschollenen Ehemann, den Arbeiter Friedrich Bublitz aus Schöneck, zuletzt in Kiel, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich svätestens in dem auf den 23. Juni EOEHE4A4, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, an⸗ beraumten Aufgeborstermine zu melden. Andernfalls wird die Todeserklärung er⸗ folgen. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Schöneck, den 28 November 1913.

Königliches Amtsgericht. n m,, Ausgefertigt: Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts:

Pozerski, Amtsgerichtssekretaͤr. 80772 Die minderjährigen Kinder des rer— storbenen Müllers Christof Volkert in

Grünsfeld namens Georg August, Katharina, Anna und Katharina Luise Volkert, vertreten

51103

L.

durch ihren Vormund Josef Haaf, Land⸗

1814, Vorm. AI Uhr, vor dem unter- scholl

ihre

2

wirt, daselbst, haben beantragt, den ber⸗ ollenen, am 16. Februar 1810 in Grünsfeld geborenen und von dort im Jahre 1869 nach Amerika . Johann Voltert, im Inland zu wohnhaft in Grünsfeld, für tot zu er= klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätesteng in dem auf Dienstag, den 23. Juni 1914, Nachmittags Uhr, vor dem unterzeich= neten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeg⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spitestens im Au sgebotg⸗ termin dem Gericht Anzeige machen. Tauberbischofsheim, den 20. No⸗ vember 1913. Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts.

81109 Beschluß.

Das Aufgebot zum Zwecke der Todes⸗ erklärung des verschollenen Bäderlief rauen Johann Schön zu Wiesbaden wird dahin berichtigt, daß Agtragneller nicht dessen hefrau, Agnes geb. Epstein, sondern der Pfarrer Adolf Masfengeil zu Flacht ist.

Wiesbaden, den 26. November 1913.

Königliches Amteagericht. Abt. 4.

SI977] Oeffentliche Aufforderung.

Am 14. November 1908 ist zu Berlin mit dem Wohnsitz in Rixdorf, jetzt Neu⸗ kölln genannt, die Witwe Hedwig Willem s, geb. Somieski (oder Somiescki oder Samieskh, verstorben. Sie war geboren als Tochter des Freimnanng Thomas So⸗ mieskt und der Johanna geb. Wygkok am 25. September 1849 in Tscheschenhammer, Kreis Gr. Wartenberg. Es ist über den Aufenthalts ort mehrerer Erben, so insbe⸗ sondere der Schwestern der Erblasserin Namens Johanna und Auguste Somies?i (Somieyski) und eines Bruders, dessen Namen nicht bekannt ist, nichts zu er⸗ mitteln gewesen. Letzterer soll angeblich noch im Jahre 1900 in Hamburg gelebt haben, die beiden ersteren noch in den Jahren 1903 bis 1966 in Breslau. Es werden nun alle diejenigen, welche etwas über diese Personen wissen sowie überhaupt alle anderen Personen, welche Eibrechte an den Nachlaß der verwitweten Frau Hedwig Willems, geb. Somieski, zu⸗= stehen, aufgefordert, ihre Erbrechte bis zum 2. Februar 1914 bei dem unterzeichneten Gericht zur Anmeldung zu bringen.

Neukölln, den 28. November 1913.

Königliches Amtsgericht. Abt. 17.

81075 Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. jur. Julius Jessel in Frankfurt a. M., Zeil S8, hat als Pfleger über den Nachlaß des am 20. Ok⸗ tober 1913 in Frankfurt a. M. verstorbenen Kaufmanns und Herrenschneidermeisters Andreas Tafelski in Frantfurt a. M., Kaulbachstraße 16 pt, das Aufgebotsver⸗ fahren zum Zwecke der Ausschlicßung von

Nachlaßgläubigern beantragt. Die Jtach⸗ laßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre, Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns und Herren⸗ schneidermelsters Andreas Tafelgti spä⸗ testens in dem auf den 24. Januar 19H, Vormittags 1A Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht an—⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkund⸗ liche Beweisstücke sind in Urschrift oder in. Abschrift beizufügen. Die Nachlaß gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

g, . a. M., den 28. November

13.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 44. 80712 Beschlusꝛ.

Ueber den Nachlaß des am 17. Febrnar 1213 in Berlin⸗Schöneberg, seinem letzten Wohnsitz, verstorbenen Oberpostinspertors Karl Knab wird hiermit auf Antrag der alleinigen gesetzlichen Erbin Elisa Kautter, geb. Knab, Jonkers, N. Y., Lindenstr. 181, die Nachlaßberwaltung angeordnet. Nach⸗ laßberwalter ist der Rechtsanwalt Hund—⸗ hausen in Berlin ⸗Schöneberg, Haupt⸗ straße 1.

Berlin⸗Schöneberg, den 31. No⸗ vember 1913. Kgl. Amtsgericht. Abteilung 29.

81072 Durch Ausschlußurteil des unterzeich⸗ neten Gerichts vom 15. Nobember 1913 ist der am 17. re, . 1854 zu Tesen⸗ witz auf Rügen geborene, zuletzt in Arng⸗ walde wohnhaft gewesene Arbeiter Christzoph Friedrich Carl Möner fur tot erklärt. Als Todestag ist der 1. Ve— zember 1912 festgestellt.

Arnstnalde, den 26. November 1913.

Königliches Amtagericht.