1913 / 287 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 05 Dec 1913 18:00:01 GMT) scan diff

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Intersuchungs ach 1

2. 3.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

achen. ö zote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verkäufe, Vervachtungen, Verdingungen e.

Sffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 3.

8. Unfall⸗ und 9. Bankausweise.

8. Erwerbs und Wirtschg 38 ,,, Inv

ßirtsch 2 von Rechtsanwälten. aliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

) Untersuchungssachen.

81372] Fahnen fluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen

I) den einj-freiw. Minenmatrosen Paul Albert Schütt der 2. Kompagnie der Minenabteilung in Curhaven, geboren am 14. Februar 1894 in Cuxhaven,

2) den Sersoldaten Heinrich Tacke der 3. Kompagnie des III. Stamm seebataillons in Guxhaven, geboren am 2. Januar 1892 in Duisburg,

wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der 5§5 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs und der 55 356, 360 der Mllitärstraf⸗ gerichtsordnung die Beschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Cuxhaven, den 2. Dezember 1913.

Gericht der Inspektion der Küstenartillerie und des Minenwesens.

81373) Tahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahmever fügung.

In der Unter suchungssache gegen den Einjährig⸗Freiwilligen Wilhelm Heinrich Wolff. 3 Komp. Inf ⸗R. 78, geb. 10.7 1890 zu Witten, Kr. Witten, wegen Fahnenflucht wird auf Grund der S5 69ff. des Militärstrafgesetzbuches sowie der §z 356, 360 der Militarstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt und sein im Deutschen 3 befindliches Vermögen mit Beschlag elegt.

Hannover, den 2. Dezember 1913.

Gericht der 19 Division.

181374 Beschluß. 6) 132213. 1.

Auf Antrag der Königlichen Staats⸗ anwaltschaft wird gegen den Kellner Bruno Walter Fischer, geboren am 10 Juni 1891 zu Freiberg in Sachsen, Eltern: Ernst Brund Fischer und Selma Maria geborene Beckert, evangelisch, zuletzt wohnhaft zu Rolandseck, welcher hin eichend verdächtig erscheint, in noch nicht rechtsversährter Zeit als Wehrpflich⸗ tiger in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, obne Erlaubnis das Bundesgebiet verlassen oder nach er⸗ reichtem militärpflichtigen Alter sich außer⸗ balb des Bundesgeblets aufgehalten zu haben, Vergehen gegen § 140 Absatz 1 Nr. I des St⸗G.⸗B., das Hauptverfahren vor der 1. Strafkammer des Königlichen Landgerichts in Koblenz eröffnet. Zur Deckung der den Angeschuldigten mög⸗ licherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens wird in Gemäßbeit der 5S§ 325, 326 St. P. O. und §5 140 St.⸗G. B. da die Beschlag⸗ nahme einzelner zum Vermögen des An⸗ geschuldigten gehörenden Gegenstände nicht ausführbar erscheint, das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen desselben be⸗ schlagnahmt.

Koblenz, den 27. November 1913. Königliches Landgericht. III. Strafkammer.

v. Manger. Schau. Rennen.

81375] Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Pionier Johann Kaup der 3. Kompagnie 2 Lothr. Pionierbataillons Nr 20, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der S5 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt und sein im Deutschen . befindliches Vermögen mit Beschlag elegt.

Metz, den 29. November 1913.

Gouvernement gericht.

81376) Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Johann Müller aus dem Landw. Bezirk Saarbrücken, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der § 356, 369 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Saarbrücken, den 1. Dezember 1913. Gericht 31. Division.

81377] Fahnen fluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Kanonier Erich von Ftutzkowski der 1. Batterie Feldartillerieregiments Nr. 8, geboren am 8. Juli 1891 zu Stralsund i. P., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 55 356, 360 der Militärstraf⸗ gerichtsordnung der Heschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Saarburg i. E, den 2. Dezember 1913.

Gericht der 42. Division.

81378] Fahnenfluchtserklärung

und , , n,, , ,. .

In der U.S gegen den Musketier 8 120 Johann Jäger aus Fichtenberg, Gaildorf, geb. 4. August 1893, Schneider⸗ geselle, 14. Oktober 1913 eingestellt, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S8 69ff. M.⸗St.⸗G. B. sowie der 366, 369 Me. St. G. -O. der Beschuldigte bierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Ulm, den? Dezember 1913

K Württ Gericht der 27. Divlsion. Il81379 Beschluß.

Dir Fahnen fluch igerk ärung gegen den Matrosengrtilleriften Gottfried Hubert Küpper der 3. Kompagnie der 111. Ma⸗

18. Mai 1889 in Linnich, Kreis Jülich, wird gemäß § 362 M. St.⸗G. O. aufge⸗ hoben, da die zugrunde liegenden Vorautz⸗ setzungen weggefallen sind.

Cuxhaven, den 1. Dezember 1913. Gericht der Inspektion der Küstenartillerie und des Minenwesens.

81380 Verfügung. Die wider den Musketier Adolf Wolter⸗ mann, 2. J.-R. 158, in Nr. 155 des Deutschen Reichsanze gers erlassene Fahnen⸗ fluchtserklärung vom 30. Junt 1913 wurd aufgehoben. Mütnster, den 3. XII. 1913.

Gericht der 13. Division.

Y Aufgebote, Verlust⸗n. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

81477) Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 113 Blatt Nr. 2626 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Bankiers Adolph Lindner in Berlin eingetragene Grundstück am G6. Februar 1914, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzelchnete Gericht an der Ge⸗ richtsstelle Berlin X. 20, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, ver⸗ steigert werden. Das in Berlin, Kame⸗ runerstraße, belegene Grundstück, ein Acker und Garten, umfaßt die zusammen 8 a ol am großen Trennstücke Kartenblatt 20 Parzelle 331/45 2c. und 33250 2c. und ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadt⸗ gemeindebezirk5ß Berlin unter Arükel Nr. 4123 mit 0,76 Taler Reinertrag ein⸗ getragen. In der Gebäudesteuerrolle ist es mit einem Bestande nicht nachgewiesen. Der Versteigerungsvermerk ist am 24. Mai 1913 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 28. November 1913. Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 7.

91I478) Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 120 Blatt Nr. 2791 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Putzmeisters Hermann Steffen in Wilmersdorf eingetragene Grundstück am 29. Januar 1914, Vormittags 0 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brun⸗ nenplatz, Zimmer Nr. 321, versteigert werden. Das Grundstück liegt in Berlin, Turinerstraße 8. Es ist ein Acker 10 a 49 9m groß Kartenblatt 22 Parzelle Nr. 2234 111 2c. Eingetragen ist es mit 1,19 Talern Reinertrag unter Artikel Nr. 6365 der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 11. Juni 1913 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin. den 29. November 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding Abteilung 7.

81476 Folgende im Grundbuche für Höckendorf auf den Namen Heinrich Theodor Ziesche eingetragenen Grundstücke sollen am 26. Januar 1914, Vormittags 9 Uhr an der Gerschtsstelle im Wege der Zwangvollstreckung versteigert werden: 1) Blatt 83 Flurstück Nr. 318a B nach dem Grundsteuer⸗ katasterauszuge 45,4 a groß, auf 750, 4 geschätzt. 2) Blatt 84 Flurstück Nr. 3186 B nach dem Grundsteuer. katasterauszuge 26,4 a groß, auf 400, 1 geschätzt. Beide Grundstücke stehen im wirtschaftlichen Zusammenhange, stellen Wald dar und liegen in Höckendorf, nördlich vom Höckendorf⸗Reichenbacher Wege. Die Einsicht der Mittellungen des Grundbuch⸗ amts sowie der übrigen die Grundstücke be⸗ treffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus den Grundstücken sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung der am 11. November 1913 verlautbarten Versteigerungsvermerke aus dem Grund⸗ buche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Auf. forderung zur Abgabe von Geboten an⸗ zumelden und, wenn der Gläubiger wider⸗ spricht, glaubhaft zu machen, widrigen falls die Rechte bei der Feststellung des hr Gebots nicht berücksichtigt und ei der Verteilung des Versteigerungs⸗ erlöses dem Anspruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Wer ein der Versteigerung entgegen⸗ stehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einst⸗ weilige i feln des Verfahrens herbei⸗ führen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des ver⸗ steigerten Gegenstandes tritt. Königsbrück, den 2. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht.

81615

Der Apotheker Paul Koemm in München, Hedwigstr. A0, hat das Aufgebot der Aktie Lit. B Nr. 7789 des Vereins Deutscher Oelfabriken in Mannheim, lautend auf

der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstao, den 2. Juli E9I4A, Vormittags 9 Uhr. Saal B, Zimmer 112, vor dem Amtsgerichte Mann⸗ heim anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Krastlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Mannheim, den 29. November 1913.

Großh. Amtsgericht, 3. IX. Gerichisschreiberei.

62789 Aufgebot.

Die Witwe Caroline Pauli, geb. Mursch, in Straßburg⸗Ruprechtsau, ver⸗ treten durch Rechtskonsulent Weill hier. hat das Aufgebot zweier Aktien der Bank von Elsaß⸗Lothringen vom Jahre 1872 über je 500 Fr. Nr. 756 und Nr. 10641 nebst Talons beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 27. April 1914, Vormittags EO Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Saal Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Straßburg, den 1. Oktober 1913.

Kaiserliches Amtsgericht.

80730 Aufgebot.

Der Revierförster a. D. J. W. Sehr⸗ wald in Groß Eicklingen bei Celle hat das Aufgebot der nachstehenden Papiere: A 5000, 4 0/½ Carl Rabbethge & Co in Einbeck, Obligation Lit. A Nr. 1201 212000, Obligation Lit. B Nr. 498 111000 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 3. November 1914, Vormittags EO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die k der Urkunden erfolgen wird.

Hildesheim. den 27. November 1913.

Königliches Amtsgericht. 4.

815531 Aufgebot.

Der Wilhelm Dehus zu Hirschberg (Kreis Dill) hat das Aufgebot folgender, angeblich verloren gegangenet Schuld⸗ verschreibungen der Nassauischen Landes- bank zu Wiesbaden: b 2582 über 500 4 und Ue 2560 über 1000 M, beide zu 34 0 / verzinslich, beantragt. Der Inbaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den L. Juli E914, Vor- mittags 10 Ur. vor dem unterzeichneten Gericht, Gerichtsstraße Nr 2, Zimmer Nr. 1090, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Wieebaden, den 29. Nopember 1913.

Königliches Amtsgericht. Abt. IV.

66313 Aufgebot.

Der Ackerer Joseph Roos in Schnerß⸗ heim, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz- rat Dr. Schmoll hier, hat das Aufgebot des 300,0 igen Pfandbriefes der Aktien⸗ gesellschaft für Boden⸗ und Kommunal⸗ Kredit in Elsaß⸗Lothringen mit dem Sitze in Straßburg vom Jahre 1897 Serie V Lit. G Nr. S895 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. April 1914, Vormittags 190 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Saal Nr. 3, anbhe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Straßburg, den 13. Oktober 1913.

Kaiserliches Amtsgericht.

80728 Aufgebot.

Die Wstwe des verstorbenen Rentners und Gutsbesitzers Hermann Hueck, Ma— thilde Friederike Adolfine geb. Hueck, alleinige Erbin des Verstorbenen, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Kux⸗ scheines über die im Gewerkenbuch des Steinkohlenbergwerkes ver. Louisenglück zu Bommern, Kreis Hagen, auf Seite 72 eingetragenen vierundfünfzig Kuxe be⸗ antragt. Der Kuxschein lautet auf den Rentner Hermann Hueck zu Düsseldorf. Der Inhaber des Kuaͤxscheins wird auf⸗ gefordert, seine Rechte spätestens im Auf⸗ gebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgericht geltend zu machen und den Kuxschein vorzulegen, widrigenfalls der Kurschein für kraftlos erklärt wird. Der Aufgebotstermin ist auf den 14. Juli E9E4A4, Vormittags II Uhr, an⸗ beraumt.

Witten, den 24. November 1913.

Königliches Amtsgericht.

61100 Aufgebot.

Der Schreinermeister Friedrich Sehr zu Duisburg, Neudorferstraße 89, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, auf ihn gezogenen und von ihm akzeptierten, am 1. September 1913 zahlbaren, für die

irma Hoffman & Cie. in Berlin als Ausstellerin bestimmten, von ihr jedoch nicht unterzeichneten, an die eigne Order gestellten Wechsels d. 4d. 10. Juli 1913 über 330, 6 beantragt. Der In— haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestenß in dem auf den EZ. Mai E914, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 203, an=

trosenartillerie⸗ Abteilung, geboren am

fausend Mark, beantragt, Der Inhaber

beraumten Aufgebote termine seine Rechte

anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.

Duisburg, den 25. September 1913. . Königliches Amtsgericht.

81466

Das unterzeichnete Gericht hat auf Antrag des Staatsfiskus im Königrelch Sachsen, verfassungsmäßig vertreten durch das Königliche Finanzministertum zu Dresden, als Eigentümer des Grundstücks Blatt 237 des Grundbuchs für Breitingen und auf Antrag des Gutzbesitzers Franz Einst Kirmse in Hreitingen als Eigen⸗ tümer der Grundstücke Blatt 27 des Grundbuchs für Breitingen und Blatt 432 des Grundbuchs für Regis das Aufgehots. verfahren eingeleitet zur Ausschließung der unbekannten Gläubiger der Hypothek, die für die am 14. Dejember 1878 ver⸗ storbene Johanne Rosine verehel. Eidner, geb. Riedel, in vorgenannten Grund⸗ büchern, und zwar auf Blatt 237 in Abt. III unter Nr. 3 vbdn. mit Nr. 6 sowie mitbelastungsweise auf Blatt 27 in Abt. III unter Nr. 11 vbdn. mit Nr. 14 und Blatt 432 in Abt. II unter Nr. 2 vbdn. mit Nr. 5 je laut Einträgen vom 15. August 1873 und 24. Januar 1902 für ein Darlehn von noch 125 Talern (375 ) nebst 40, Zinsen eingetragen ist. Aufgebotstermin wird auf den 22. März 1914, Vorm. I 0 Uhr, bestimmt. Die Gläubiger werden aufgefordert, ihre An⸗ sprüche und Rechte in dem Aufgebots« termine anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihren Rechten er⸗ folgen wird.

Borna. den 2. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht.

81467 Aufgebot.

Die Ehefrau des Gärtners Karl Hédin, Magdalena geb. Hugrés, in Malgringen, Gemeinde Diedenhofen, hat beantragt, den verschollenen Denis Franz Hugré, Sohn

Luise Charlotte geborene Lacourt, geboren am 24. Mai 1823 in Paris, zuletzt wohn⸗ haft in Malgringen, Gemeinde Dieden⸗ hofen, für tot zu erklären. Der be— zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den LX. Juli 1914, Nachmittags B Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Die denhofen, den 29. November 1913.

Kaiserliches Amtsgericht.

81469 Aufgebot.

Der Juliane Allmendinger, led., voll⸗ jährig, in Dürnau, O.⸗A. Göppingen, hat beantragt, die verschollenen 1) Kath. Magd. Hiller. geb. 26. VII. 1770 in Eckwälden, Gde. Zell, 2) Ferdinand Hiller, geb. 15. Okt. 1781 in Eckwälden, Gde. Zell, 3) Johannes Hiller, geb. 18. April 1816 in Zell, 4) Joh Mich. Hiller, geb. 8. April 1820 in Zell, zuletzt wohnhaft in Zell, O..⸗A. Kirchheim, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 2. Juli 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzelch⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen n , ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebolstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Kirchheim, den 1. Dezember 1913.

Königliches Amtsgericht. Hilfsrichter Schnapper.

81472 Aufgebot.

Dle Wilhelmine geb. Lehre, Ehefrau des Carl R. Gerpott, in Kehl, Schul⸗ straße 24, hat beantragt, ihren Bruder, den verschollenen Fakob Schwarz. Bäcker, geb. 15. Aprll 1867, unehel. Sohn der verst. Christine Schwarz, späteren Ehefrau des Tuchmachers Jakob Lehre in Reut⸗ lingen, zuletzt wohnhaft in Nagold, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 7. Juli 1914, Vorm. IO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Nagold, den 29. November 1913.

K. Amtsgericht. A.-R. Groß.

ls 1470) .

Am 1. Februar 1912 ist zu Ober Gerlachsheim, ihrem Wohnsitze, die ver⸗ witwete Rentenempfängerin Friedericke k Breuer, geb. Tschanter, ge⸗ torben. Alle die, die ein Erbrecht au den Nachlaß haben, werden aufgefordert, sich spätestens am 12. Februar 1914 bei dem unterzeichneten Gericht zu melden. Der reina Nachlaß beträgt etwa 16500 .

Marklissa, den 23. November 1913.

Königliches Amtsgericht.

von Johann Hugrs in St. Franz und 1

ISl468] Durch Ausschlußurteil vom 24. November 1913 ist die angeblich mit dem russischen Staatsangehörigen Rogalski verheirater . Salomea Kaszuba und die ebrerin Friederike Charlotte Amalie Messerschmidt jür tot erklärt worden, erstere nur mit Wirkung für inländisches Vermögen. Als Todestag der ersteren wird der 31. Dezember 1909, 12 Uhr Nachts, als Todestag der , . der 31. Dezember 1905, 12 Uhr Nachts, be⸗ stimmt.

Dohensalza, den 24. November 1913.

Königliches Amtsgericht.

81122 Verfügung. Durch Ausschlußurteil vom 1. Dezember 1913 ist der am 20. Februar 1870 ge⸗ borene Schmied Friedrich Philipp Becker von Neustadt a. Hdt. für tot erklärt und als Zeitpunkt des Todes der 1. Januar 19606 festgestellt worden.

Neustadt a. Hdt., den 1. Dezember 9ls3.

Kgl. Amtsgericht.

Durch Ausschlußurteil vom 22. No⸗ vember 1913 sind 1) auf Antrag der Witwe Frieda Rappaport, geb. Löwenstein, in Berlin W. 10, Hohenzollernstraße Nr. 8, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Friedländer zu Berlin XO. 43, Neue Königstraße 46, der in dem Gewerken⸗ buch des Steinkohlenbergwerkes Gewalt in der Gemeinde Ueberruhr, Kreis Essen, auf pag. 235 auf den Namen des Georg Raypaport zu Berlin eingetragene Kur⸗ schein Nr. 1 vom 30. September 19604, 2 auf Antrag des Kaufmanns Odilo Stöckmann in Essen Ruhr, Gänsemarkt, die folgenden 17 Aktien der Bergbau⸗ Aktien⸗Gesellschaft Medio⸗Rhein zu Duis⸗ burg am Rhein in Liquiration, vertreten durch den Geschäftsführer Carl Nedelmann in Mülbeim Ruhr, Nr. 2448, 2449, 24659, 2451, 2452, 2453, 344, gzbh, 4h, 2457, 2458, 2459, 2460, 2461, 2462, 2463 und 2464, für kraftlos erklärt worden. Müiiheim Ruhr, den 27. Nobember 913. 81471 Königliches Amtsgericht.

SlI465) Bekannimachung.

Durch Ausschlußurteil vom 25. No— vember 1913 ist der Scheck vom 22. Ja— nuar 1913 über 91 80 Æ auf die Dis⸗ conto⸗Gesellschaft, Depositenkasse Char⸗ lottenburg, Bismarckstraße 68, ausgestellt von Dr. Glan, für kraftlos erklärt. , den 28. November

Rönigliches Amtsgericht. Abt. 13.

81673) Oeffentliche Zustellung. In der Prozeßsache der Frau Emma Strauch, geb. Petrick, in Weprltz bei Landsberg a. Warthe, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Mehlich, Berlin W. 8, Behrenstr. 23, gegen den Kutscher Emil Strauch, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Stralauerstr 32 39. R. 93. 13 ladet Klägerin den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 in Bellin, Grunerstraße, 11. Stockwerk, Zimmer 4, auf den 12. Januar 1214, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufferderung, sich dürch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll mächtigten vertreten zu. lassen. .

Berlin, den 27. November 1913.

Grüß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.

81672] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Marie Jamitzky, geb. Reins, in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt H. Solms zu Berlin, Seydel⸗ straße 32 klagt gegen ihren Ehemann, den Bäckermeister Josef Jamitzky, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufent⸗ haltz, auf Grund 8 1668 B. G.⸗B. auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 34. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 2 4, auf den 31. März 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Berlin, den 29. Nobember 1913.

Pilkowski, Gerichtsschreiber des

Könlglichen Landgerichts 1 Zivilkammer 34.

81449] Oeffentliche Zustellung.

Der Musiker Edmund Uhe in . Kaiser⸗ ,,,, 106, Kläger, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justtzrat Hahn in Berlin, Potsdamerstr. 138, klagt gegen seine Ehefrau, Maria Helene Uhe, n Reichert, jetzt unbekannten Auf— enthalts, Beklagte, in den Akten 7. R. 815. 13, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklaren. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts IL in Berlin 8sW. 11, Hallesches Ufer 29 31, Zimmer 40, auf den 2A Fe⸗ bruar 1912, Vormittags 10 Uhr,

f mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗

dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffen!lichen Zustellung wird dleser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 39 November 1913. ler, Gerichtsschreiber

Ku 1 des 9 iglichen Landgerichts II.

Ma 282.

Unter uchungssachen.

. . Dritte Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen re. ;

. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. Kommanditgesellschaften auf Aktien u.

Aktiengesellschaften.

Anzeigenpreis für den Naum einer ö gespaltenen Einheitsztile 30 3.

8 . D cO 9092

19483.

Erwerbs- und Wirtschaftesgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Infall⸗ und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

7) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

81836 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Frau Friederike Ramseier, geb. Höpner, ia Berlin, Wal demarstraße 10, Klägerin und Berufungs⸗ klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt

Dr. Paul Hirsch in Berlin, Lützow

straße 49, gegen ihren Ehemann, den Stallschweizer Simon Ramseier, früher in Berlin, Schlegelstrake 14, jegt unke—⸗ kannten Aufenthalts, Beklagten und Be—⸗ rufungsbeklazten, wegen Ehescheidung, hat die Klägerin gegen das am 7. Nobember 1913 öffentlich zugestellte Urteil des Land⸗ gerichts 1“ zu Berlin, Zivilkammer 39, durch Berufungsschrift vom 15. November 1913 am 18. November 1913 Berufung mit dem Antrage eingelegt, dag ange— fochtene Urteil abzuändern, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten sür schuldig an der Scheidung zu erklären. Termin zur mündlichen Verhandlung über die Berufung ist auf den 20. Februar 1914. Vormittags EA Uhr, vor dem 20. Zivllsenat des Kammergerlchts zu Berlin W. 57, Elßholijstraße 32 11. Stock, Zimmer 413, bestimmt. Der Bellagte wird darauf hingewlesen, daß er sich vor dem Berufungsgericht durch einen bel diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Bevollmächtigten vertreten lassen muß. Berlin, den 29. Novemher 1913. Der Gerichtsschrelber des 20. Zipilsenats des Königlichen Kammergerichts.

181450] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Fabrik. schlossers Otto Bode, Elise geb. Claus, in Bebrensen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt H. Dedekind hier, gegen ihren ,,. Ehemann, früher her, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe scheidung. ladet die Klägerin den Beklagten ur Ableistung des ihr durch Urteil vom 28. Nodember 1912 auferlegten Gides und zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die 1. Zibilkamimer dez Herzog, lichen Landgerichts in Braunschweig auf den F. Februar 19HE4, Vormittags 10 Uhr. mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll mächtigten vertreten zu lassen.

Braunschmeig, den 28. Nobember 1913. Kühn, Gerichts sekrrtär, Gerichtsschreiber

des Herzoglichen Landgerichts.

SI 825] Oeffentliche Zustellung.

Vie Ehefrau Karoline Auguste Eckert, geborene Wülfing, zu Frankfurt a. M, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lepy in Colmar, klagt gegen ihren Ehemann, den Gastwirt Josef Eckert, früber in Gebweiler, auf Scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtestreits vor die erste Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Colmar i. G. auf den 30. Januar 1912, Vormittags 9 Urzr. mit der Aufforderung, sich durch einen bei dtesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Colmar, den 3. Dezember 1913.

Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

SI 154] Oeffentliche Zustellung. Frau Anng Elise Kindel, geb. Schmidt, in Untermaßfeld, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Katzenstein in Gisenach, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren , n. Johannes Kindel, ftüher in Sünng h. Vacha und zuletzt in Schweinfurt wohnhaft gewesen, jetzt unbe— kannten Aufenthalts, auf Ghescheidung, mit dem Antrag, die Ehe der Streitteile ju scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm dle Koften des Rechtsstreits aufjuerlegen. Sle ladet den Beklagien zur mündllchen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil- kammer deg Grioßtzerjog. Sächs. Tand= gerichts zu Eisenach auf Dienstap, den 2. Februar ANA, Vormittags 5 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge—⸗ nannten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Eisenach, den 27. November 1913. Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Sächf. Landgerichts.

Il8 828] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bergmann Franz Hupp⸗ feld, Pauline geborene Müller, in Effen, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Nle⸗ meyer und Dr. hr in Essen, klagt gegen

len Ehemann, unbekannten Aufenthalts, srüher in Essen wohnbaft, auf Grund des 3 1567 B. G. B., mit dem Antrage auf Ghescheldung. Dle Klägerin ladet den Be⸗ agten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die neunte Zivilkammer des Königlichen Landgerschis n Gssen auf en Rg. Februar don 4, G ornrittags

rung, einen bei dem gedachten Gerichte zu— gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht

Essen, den 29. Nobcember 1913. Roloff, Landgerichte sekretär, Gerichts-

schrelber des Königlichen Landgerichts. SI 457] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Bergmanns Wilhelm König, Elisabeth geb. Cramer, in Essen, He lber lle n fee; Rechtsanwalt soblenzer in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, unbekannten Aufenthalts, früher in Essen, auf Grund der 53 16567, 1565 B. G.-B., mit dem Aatrage auf Ehe— scheidung. Die Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die g9. Ziviltammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 286 Februar 1914. Vormittags 9 Uhr. Zimmer 248, mit der Aufforde⸗ rung, einen hei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 1. Dezember 1913. Roloff, Landgerichtssekretär, Gerichte—

schreiber des Löniglichen Landgerichis. 181455) Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Ladwig Wortmann in Essen, Steelerstraße 110, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Nassau zu Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Linden, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des 5 1568 B. G-B., mit dem Antrage auf Eheschridung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivil— lammer des Königlichen Landgerichls in Essen auf den E9. Februar 1914, Vormittags O Ühr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Esffen, den 2. Dezember 1913. Blankenburg, Landgerichtssekretär, Ge⸗ richtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

S1I456] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Heizer Otto Rühl in Belsenkirchen, Blüch-rstr. 48, iteß bevollmächligter: Rechtsanwalt Zahnen in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Gelseakirchen, jetzt unbekannten Auf. enthaltè, auf Grund des 5 1568 B. G. B, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtostrelts vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichtg in Essen auf den 9. Fe⸗ bruar EgIg, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 2. Dezember 1913. Blankenburg, Landgerichtssekretär, Ge⸗ richtgschreiher des Königlichen Landgericht.

181459) Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Theiese Kühn, ge— borene Klawon, zu Sprindt bei Neuen⸗ burg Westpr.,, Prozeßberollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Obuch in Graudenz, klagt gegen ihren Ebemonn, den Arbeiter Karl Kühn. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr Ehemann der Beklagte sie die Klägerin am 8. April 1901 verlafsen und nicht zurückgekehrt sei, sein Aufenthaltsort auch trotz wiederholter Gzmittlungen unbekannt geblieben sei, mit dem Antrage, dle Ehe der Partelen zu schelden und den Beklagten für allein schuldig ju erklären. Dle Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Graudenz auf den E9. Fehruar EEA, Vormittags 9 Uhr. mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Graudenz, den 27. November 1913. Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

181 4601 Oeffentliche Zustellung.

Der Büffetier Wilhelm Ohl in Stral⸗ sund, Prozeßbevollmächtigter: Justtzrat Haeckermann in Greifswald, klagt gegen seine Ehefrau Auguste Ohl, geb. Penzlin, früber in Stralsund, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Ver⸗ lassung wegen Chescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Tell zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver— bandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des . Landgericht? in Greifswald auf den 9. Februar 1914, Vormittags Ur, mt der

Gerichte zugelafsenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll mächtigten vertreten zu lassen. Gꝛeisswald, den 1. Dezember 1913.

81831] Oeffentliche Zustellung.

Der Arheiter Karl Beinen aus Oldau, zurzeit in Lüneburg, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat von Mangolst in Lüneburg, flagt gegen selne Chefrau Barbara Beinsen, verwitwete Baule, geb. Kutel, jetztz un‚ bekannten Aufenthalté, früher in Reckling— hausen, auf Gtund des § 1565 Abs. ] B. G. B., mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung und Erllärung der Beklagten für den schuldigen Teil. Der Kläger lazet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechisstreiis vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Lüneburg auf den Z5. Februar EI EI, Bormittaas vr Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dlesem lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ maächtigten vertreten zu lassen.

Lüneburg, den 2. Dezember 1913.

Der Gerichteschreiber

81834) Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Alfred Eichacker, Elise geb. Maurer, in Mülhausen i. E., Hirsch⸗ straße 72 Prozeßbevollmächtigter: Rechts— anwalt Dr. Riber in Mülhausen i E., klagt gegen ihren Ehemann Alfred Eich“ acker, früher Angestellter in Mülhausen i E., jützt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, auf Grund der §§ 1565, 1567 Ziff. 2, 1568 B. G.⸗B., mit dem An—⸗ täage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe aus alleinigem Verschulten des Be— klagten zu scheiden und demselben die Kosten des Rechtsstreitß zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhanblung des Rechts— trelts vor die erste Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Mülhausen im Elsaß auf den E. Februar R812, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

RViülhausen i. G., den 3 Dezember 1913.

Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

S808 Oeffentliche Zuste ling. Dle minderjährige Pildegard Emma Urpialleck, geb. am 24. September 1913

Aufforderung, sich durch einen bei diesem sad

in Bielefeld. Detmolderstraße 62, ver- treten durch ihren Vormund, Stadtsekretär Schnuphase in Bielefeld, Rathaus, Zimmer 43, klagt gegen den Buchdrucker Friedrich Borgmann, früher in Biele— eld, Metzerstr. 6, jetzt unbekannten Auf— enthaltèé, unter der Behauptung, daß er der Mutter der Klägerin in der gesetzlichen Empfängniszeit, nämlich vom 26 No— vember 1912 biz 27. März 1913, hei⸗ gewohnt hat, mlt dem Antrag unter An⸗ erkennung der Vaterschaft der Klägerin vom Tage ihrer Geburt an bis zur Voll⸗ endung ihres 16. Lebensjahres als Unter—⸗ balt eine im vorauz zu entrichtende Geld⸗ rente von vierteljährlich 60 A6 zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort und die künftig fällig werdenden viertel⸗ jährlich im voraus. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechts treits wird der Be— klagte vor das Köntgliche Amtsgericht in Bielefeld auf den 22. Januar 1914, Vormittags O Uhr, geladen. Btelefeld, den 2. Dezemher 1913.

Der Gerichtaschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 5.

SI440] Oeffentlicke Zustellung. Der minderjährige Bruno Edmund Scheibe in Dresten, vertreten durch den gesetzlichen Vormund Direktor Meding in Dresden, Prozeßbevollmächtigter: Rats⸗ sekretär Reimann in Dresden, klagt gegen den Schlosser Aloys Mitimann, früher in Dresden, am See 32 111, jetzt unbe—⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, der Beklagte gelte als der Vater des am 5. September 1913 von der ledigen Emely Wally Käthe Scheibe außer der Ehe ge⸗ borenen Klägers. Der Beklagte habe der Mutter des Klägers innerhalb der gesetz= lichen Empfängniezeit beigewohnt. Der Kläger beantragt, den Beklagten zu ver— urtellen, dem Kläger vom 5. September 1913 ab bit zum 4. September 1929 zu seinem Unterhalt eine Jahresrente von 264 S. dle fällig gewesenen Beträge so—⸗ fort, die in Zukunft fällig werdenden in viertel jährlichen, am 5. September, 5. De⸗ zember, 5. März und H. Juni jeden Jahres fälligen Vorauszablungen von je 66 A6 zu gewähren, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil für vorläufig voll streckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor das Königliche Ämtsgericht zu Dreiden auf den 3. Februar 194, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 168, ge—⸗ aden. Dres den, den 2. Dezember 1913.

Der Gerichtsschreiber

Müller, Gerichtsschrelber

d uhr, Zimmer 245, mit der Aufforde—

des Königlichen Landgerichts.

des Königlichen Amtegerichts.

Gerichte zuge⸗

1s1509] Oeffenttiche Zustenung.

Völkel, Kunigunda, uneheliches Kind von Hundshaupten, gesetzlich vertreten durch den Vormund Georg Koch, Manrer— meister in Kunreuth, tlagt gegen Wolf. Robert, Bauerssohn von Wohlmanngz. geseeß. z. Zö. undekannten Aufenthalte, auf Feststellung der Vaterschaft und Unter⸗ haltsleistung. Zur Verhandlung des Nechtestreitz ist bor dem K. Amtsgerichte Ehermannstadt Termin auf: TDienetag, 27. Januar R9IZI. Vormittags 2 Uhr, im Sitzung saale beitimmt. Der Beklagte wird hierzu geladen. Im Ter⸗ mine wird beantragt werden, zu erkennen: wird festgestellt, daß der Beklagte der Vater des am 4 ViI. 13 von Anna Völkel tin Hundshaupten unehelich ge⸗ borenen Kindes Kunigunda ist. Er hat dem Kinde von der Geburt bis zu dessen vollendetem 16. Lebensj ihre eine je für drei Monate vorauszahlbare Untehaltsrente don jährlich 180 K zu entrichten und die Kosten des Rechte streits zu tragen. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar, soweit die Unterbaltsbeiträge für die Zeit nach der Erhebung der Klage und für das der Er— bebung der Klage vorausgehende letzte Vierteljahr zu entrichten sind. Es ist dte öffentliche Zustellung und das Armenrecht bewilligt.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts

Eherntaunstadt.

Hermann Tisch, minderjähriges Kind der ledigen Charlotte Tisch, in Kleinkarl⸗ bach, vertreten durch den Vormund Jakod Tisch, Wirt in Kleinkarlbach, Rrozeß⸗ bevollmächtigter: Rechts anwalt Dr. Seelig in Mannheim, klagt gegen den Georg Dchwalb, Tüncher, früher in Mannheim, jetzt an unbekannten Orten abwesend, auf Grund der Behauptung, der Beklagte sei der Vater des Klägers, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckhare Verurteilunz des Beklagten zur Jihlung einer drei— monatlich vorautszahlbaren Unterhaltsrente pon vierteljährlich 60 6, und zwar von der Geburt des Klägers, das ist 9. Sep— tember 1513, bis zu dessen zurückgelegtem sechzehnten Lebensjahre nebst 40,9 Zinsen

9

vom jeweiligen Fälligkeltstage ab Zur mündlichen Kerhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Gr. Amts—⸗ gericht in Mannheim, Abt. 3. 8, Zimmer Nr. 114, auf Freitag, den A6. Januar EEA, Vormittags 9 ir, geladen. Mannheim, den 28. Nohember 1913.

; durch ihren Pfleger, Kaufmann Oskar Nüchterlein in Cohurg, Prozeßdbevollmächtigter: der Rechtsanwalt Dr. Bretzfeld daselbst, klagt gegen den Schneider Oskar Bamberg,. früher zu Coburg, unter der Behauptung, daß er seine Unterhaltspflicht als Vater gegen⸗ über der Klägerin seit dem 1. November 1912 nicht erfülle, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, der Klägerin eine Unterhaltsrente von jührlich 200 S vom 1 November 1912 ab bis zum 28. August 1925 in vlertel⸗ jährlichen Raten zu zablen und zwar die rückständigen sofort, die künstig fälligen vierte lich vorauszahlbar, und das arteil für vorläufiig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts. streits vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts zu Meiningen auf den LB. März L 89I 4, Bormittags S] Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Meiningen, den 2. Dezember 1913.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

SI443] Oeffentliche Zustellung.

1) Die unverehelichte Victoria Trud⸗ nowski in Oberhausen Rhld., Aka sien⸗ straße 112, 2) die minderjährige Juliane Trudnowsli, geboren am 3. Januar 1912 in Oberhausen, beide vertreten durch ihren Vormund Lorenz Heliaß in Oherhausen, klagen gegen den Bergmann Felix Koz⸗ mineki, früher in Oberhausen, Stein⸗ straße 24, jetzt unbekannten Aufenthals⸗ orts, unter der Bebauptung, daß der Be⸗ klagte mit der Victoria Trudnowski ge—⸗ schlechtlich verkebrt babe und deshalb als Vater der von derselben am 3. Januar 1912 geborenen Jullana Trudnowekt an⸗ zusehen sei und zur Zahlung der Unterhalts, beiträge und Sechswochenkosten verpflich et sei, mit dem Antrage: 1) den Beklagten

für den unehelichen Vater des am 3 Ja—

nuar 1912 von der Klägerin zu 1 ge⸗ borenen Kindes Juliana zu erklären, 2) den Beklagten zu verurteilen, der Klögerin zu an Tauf, Entbindungs⸗ und Sechswochen kosten 50 (, an Alimente für dle Klä⸗—

gerin zu 2 bis zum zurückgelegten vier⸗ zehnten Lebenejahre pro Monat 15 ,

und zwar die laufenden pränumerando, die rückständigen sofort, zu zablen, 3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts-⸗ streitz vor das Königliche Amtsgericht in Oberhausen Rhld. auf den 30. Januar 18914, Vormittags EO Uihr, Saal 28. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oberhausen, den 21. November 1913.

Bielert, Gerichteschreiber des Kgl. Amtegerschts.

S8II23] Ceffentliche Zustellung.

Ul) Der Landmann Beinhard Thode in Wewelsfleth, 2) der Kornhändler Johann Rathj⸗n in Kellinghusen Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Uflacker, Dr. Petersen und Cochius in Altona klagen gegen 1) den Landmann und Gast⸗ wirt Johannes Thode, zuletzt in Itzehoe⸗ Sude, Wilstermarschhaus, jetzt unbekannten Aufenthalts, 2) seine Ehefrau Anna Thode geb. Schmidt, zuletzt in Itzehoe⸗ Sude, Wilstermarschhaus, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß die Kläger sür die Beklagten der Wilster Spar. und Leihkasse gegenüber die Bürgschaft in Höhe von 6 5009, nebst Nebenkosten übernommen und dleser Bürgschaft halber in Anspruch genommen sind und die Beklagten für hid Schuld gesamtschuldnerisch haften, mit dem An⸗ trage: Durch gegen Sicherheitsleistung vorläufig veollstreckbares Urteil die Be⸗ klagten als Gesamtschuldner zu verurteilen, an jeden der Kläger je S 2500, und A 356 25 nebst 40½ Zinsen seit dem 8. August 1904 zu zahlen. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ bandlung des Nechtsstreits vor die sechste Zivilfainmer des Königlichen Landgerichts in Atona a. E. auf den G März 1934, Vormittags EO Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zunellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 22 November 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

SI1418] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Franz George in Berlin, Bärwaldstraße 69, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Cannedt und Dr. Karl Erich Friedländer in Berlin, Anhaltstraße 6, klagt gegen den Ingenieur Olto Seele, früher in Berlin, Albrecht. straße 11, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Kläger zur Erwirkung eines Ärrestbefehls wegen einer Kosten⸗ und Stempelforderung an den Beklagten Sicherheit in Höhe von 3000 „* bei der Königlichen Ministerial, Militär- und Baukommifsion (Kassen⸗ zeichen II G 799. 93) geleistet habe, daß die Zwangsvollstreckung aus dem Arrest⸗ befehl bisher erfolglos geblieben sei und der Bellagte irgend welche Ansprüche auf die Sicherheit nicht habe mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver-= urteilen, darin zu willigen, daß die vom Kläger am 8. Oktober 1903 bei der Königlichen Ministerial⸗, Militär und Baukommission hinterlegten 39000 M nebst den aufge⸗ laufenen Depositalzinsen an den Kläger ausgezahlt werden, das Urteil auch gegen Sicher heitsleistung für vorläufig voll- streckbar zu erklaren. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die 38. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstraße, 11. Stodwerk, Zimmer Nr. 32 33, auf den EO Februar I 914. Vormittags E10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu hestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 26. Nobember 1913. Wende, Gerichtsschreiber des Königlichen

Landgerichts J. 38. Zivilkammer.

81671] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Willy Thum, alleiniger Inhaber der Firma Gustap Thum, Schneidermeister in Berlin, Dorotheen⸗ straße 57, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Dr. Kronfeld und Kallscher in Berlin, Taubenstr. 14, klagt gegen den Tierarzt Dr. Karl Hitz, unbe⸗ kannten Aufenthalts, früher in Dinglingen, Amt Lahr in Baden, unter der Behaup⸗— tung, daß der Beklagte von dem Kläger Waren und Arbeiten laut besonderer Rechnung zu der daselbst angegebenen Zelt und den angesetzten vereinbarten, auch an. gemessenen Preisen im Gesamtbetrage von 102750 S gekauft und empfangen bemw. auf vorherige Bestellung geliefert erhalten habe, mit dem Antrag, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 162760 (, eintausend siebenundzwanzig Mark, nebst 5 vom Hundert Zinsen, von 88 6 seit 20. 12. 1908, von 158 S selt