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nd im 4 der Professor Dr. Harms⸗Kiel kurz und übersichtlich
Seeinteressen des Deutschen Reichs darlegt. Den Schluß des
Naschenbuchz bildet ein Ueberblick über die WMarinepolitik, Flotten . läne und Schiffsbautätigkeir der Seestaaten.
— Innendekoratlon. Die gesamte Wohnung kunst in Wort und Bild. Verlagsanstalt von Alexander Koch in Darm- stadt. Die bekannte Kunstzeinschrift hat ibren 24. Jahrgang abge⸗ schlossen. Da unsere Wohnungskunst fast alle Gebiete des Kunsthand-⸗ werkz umfaßt, so ergibt sich eine große Reichhaltigkeit des Werkes, das unsere AÄichitek'urzeitschrfften, die oft mehr die äußere Erscheinung der Bauwerke kultivieren, trefflich ergänzt. Infolge der gediegenen Leitung der Veröffentlichung durch den Herausgeber Hofrat Koch und der Mitarbeit unserer besten Künstler ist sie im Laufe ihres vierund⸗ zwanzigjährigen Bestehens zur führenden Zeitschrift des Gebietes ge— worden; die meisten bedeutenderen Neuschöpfungen der Innenarchitektur, soweit sie wirklich künstlerische Leistungen darßellen, werden hier be— kanntgegeben. Die Zeitschrift übt somit einen ungemein erziehlichen Einfluß aus auf das Publikum wie auf die Fabrikanten und trägt bei, die gesamte Produktion zu heben und gegen die ausländische voranjubringen. Charakteristisch für fast alle neueren Wohnräume ist das Zusammenstimmen des einzelnen Zimmers zu einheitlicher Wirkung durch Form und Farbe. Dieses Suchen nach einem ruhigen Gesamteindruck führt dazu, auch die kleineren Gebrauchagegenstände gut durchzubilden und zur Wirkung heranzuziehen. Ueber allem liegt eine gewisse Wohnlichkeit die vor allem durch eine Zurückhaltung der Mööbek in formaler Beziehung und durch Verwendung schön gemusteiter Stoffe an Wänden, Gardinen und Polstermöbeln erreicht wird. Auch im Hotelbau merkt man das Bestreben, möglichst wohnliche Räume zu schaffen; so ist beim Hotel Continental, dessen treffliche Innenansichten wiedergegeben sind, auf die großen, über alle Maßen weitläuftigen Empfangshallen verzichtet, und nur kleinere fein durchgebtldete und mit Geschick an—⸗ einander gereihte Räume nehmen den Reisenden auf. Emanuel von Seidl zeigt sich beim Hause Prym-Stolberg als der belannte Wohn hauskänstler, dessen Häuser gut in die Landschaft komponiert sind und außen wie innen auch durch sehr anmulige Einzelheiten erfreuen. Die englischen Landhäuser sind trotz ihrer bewegten Form gut, sie stehen auch gut im Landschaftsbilde und verraten im Innern einen gewollten freien Anschluß an die Tradition. Es würde zu weit führen, all die wirklich guten Schöpfungen besonders aufzuführen; es seien daher nur Zörchers Land, bäuser in Florenz, Renners Häuser in der Nähe Berlins, die Land sitze von Lossow und Kühne, das Kaiser Friedrich⸗Bad in Wiesbaden, der Berliner Märchenbrunnen, Bühnendekorationen und Szenenbilder von Götz, sowie einige Berliner Bar und Hoteleinrichtungen erwähnt. Daß die zum Teil farbigen Bilder in durchaus tadelloser Weise aus gefühlt sind, ist bei dem genannten Verlage selbstverständlich Die Ausstattung des Buches steht auf derselben Höhe wie der Inhalt; ez enthält 50? Selten und kostet 30 S6. Schließlich sei erwähnt, daß die „Innendekorationꝰ mit dem Januarheft 1914 rihen 25. Jahrgang als Juhitläumsjihrgang eröffnet.
— Das Jahrbuch der Luft ⸗Fahrzeuggesellschaft (früher MotorlustschiffStudiengesellschaft) liegt für die Jahre 1912/13 im 6. Bande vor. (Verlag von Julius Springer in Berlin. 6 „.) Der mit 91 Textfiguren und 1 Tafel ausgestattete Band enthält außer Berichten über den Fortschritt im Bau von Luftschiffen und Flugzeugen jowie geschäftlichen Mitteilungen wieder eine Reihe wissen⸗ schaftlicher Auflätze Ueber Funkentelegraphie schrieb der Graf Arco— Berlin, über die Spannungsverteilung auf den Hüllen von Pralluft— schiffen der Dr.-Ing. K. Heyer⸗Dürkheim. Der Professor Dr. Prandtl⸗ Göttingen berichtet über die dortige Modellversuchsanstalt, der Dipl.“ Ing. A. Betz Göttingen über systematische Versuche an Luftschrauben— modellen. Der Professor Dr. von Parsepval hat einen Aufsatz über die Beanspruchung von Ballonhüllen unstarrer Luftschiffe beigesteuert, während H. Rotzoll-Bitterfeld über den Nebelhorndienst der Luft— fahrzeuggesellschast berichtet. Den Schluß des Jahrbuchs bildet eine mit vielen Abbildungen versehene Beschreibung der Bitterfelder Werft der genannten Gesellschaft.
Im selben Verlag ist auch ein Luftfahrt ⸗Abreißkalender für 1914, bearbeitet von dem Rittmetister 4. D. von Frankenberg und Ludwigsdorf, Direktor des Kaiserlichen Aero⸗Klubz in Berlin, erschienen (2 ). Der mit 122 Bildern geschmückte Kalender enthält interessante Angaben über bemertenswerte aviatische Ereignisse, Be⸗ stimmungen, Verordnungen, Technik, Literatur u. a. m. aus dem Gesamtgebiete der Luftfahrt. Der Reinersrag aus seinem Verkauf fließt den Wohlfahrteeinrichtungen des deutschen Luftfahrer⸗Verbandes far Flieger und Luftschiffer sowie deren Witwen und Hinter— bliebenen zu. .
Wohlfahrtspslege.
Der gegenwärtige Stand der Arbeitslosenversicherung im In⸗ und Ausland
wird vom Karserlichen Statistischen Amt, Abteilung für Arbeiter⸗ statistik, in einer Sonderbeilage zum Dezemberheft des „Reichsarbeits« blatts“ in vergleichenden tabellarischen Uebersichten dargestellt, für die als Unterlagen die der Genter Hauptversammlung der Internatio— nalen Vereinigung zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit im Sep⸗ tember 1913 erstatteten Berichte über die Fortschritte auf dem Gebiete der Arbeitslose versicherung sowie amtliche Veröffentlichungen gedient haben. Berücksichtigt sind lediglich die Veranstaltungen der öffent— lichen Körperschaften (Staaten, Provinzen. Gemeinden), nicht jedoch die Selrsthilfeeinrichtungen der Arbeiter und ebensowenig die Einrichtungen der Arbeitgeber sowie der gemeinnützigen Stiftungen und Vereine ohne öffentliche Unterstützung. Nicht aufgenommen sind ferner diejenigen Städte, welche reine Arbeitslosenunterstützung gewähren, die sich von Armenunter— stützung nur dadurch unterscheldet, daß sie eine besondere Regelung erfahren hat und nach Ortsstatut nicht als Armenunterstützung an—⸗ gesehen werden soll. In den tabellarischen Uebersichten werden überall neben den wichtigsten Bestimmangen für die Versicherung die Haupt— ergebnisse des letzten Berichts jahres wiedergegeben, da erst sie die tat— sächliche Bedeutung der Einrichtung erkennen lassen. Die Systeme der Arbeitslosenversicherung durch öffentliche Körperschaften, die bisher Anwendung gefunden haren, sind — wenn man den Begriff ‚Ver— sicherung' hierbei im weitesten Sinne faßt — die folgenden:
J. Das System der Zuschüsse öffentlicher Körper⸗ schaften zu den Arbeitslosenunterstützungen der Gewerk⸗ schaf ten, nach dem Otte seiner erstmaligen Einführung meist das „Genter System“ genannt. Dieses System hat von allen bisher die stärkste Verbreitung gefunden. Dabei ist von Bedeutung, ob die Zuschüsse der Autonomie der Gemeinden oder anderen öffentlichen Törperschaften überlassen sind, ob auch Staatszuschüsse gegeben werden und ob diele auf dem Etat beruhen oder gesetzlich geregelt sind.
Rein Sache der Gemeinde (oder Provinz⸗) Autonomie ist das Zuschußsystem in Deutschland, in Belgien, wo es am längen und besonders stark entwickelt ist, in Holland, in Frank- retch, wo neben einer Anzahl von Gemeinden und Departements auch der Staat einen Betrag von 1060 009 Fe. in seinen Haushalis— plan einsetzt, der aber bisher nie verbraucht worden ist, da die geringe Bedeutung des gewerlschaftlichen Unterstützungswesens in diesem Lande durch das Zuschußsystem bisher nicht beeinflußt zu sein scheint, ferner in Luxemburg und in einigen schweizerischen Kantonen mit Kantonalzuschüssen.
Eine gesetzliche Reg-lung für das ganze Land ist in Norwegen, in Dänemark, in Großbritannien (dort neben der für einige Gewerbe eingerichteten Zwangsversicherung, s. unten) und, wenn man auch die schweizerischen Kantone hier berücksichtigt, im Kanton Genf und im Kanton Basel⸗Stadt (neben der Einrichtung einer freiwilligen Arbeitslosenversicherungékasse) getroffen. Bemerkens« wert ist, daß in den erstgenannten Ländern Hand in Hand intt der Arbeitslosenversicherung auch das Arbeitsnachweiswesen gesetzlich ge⸗ regelt worden ist (9gl. das norwegische Gesetz vom 12. Juni 1966, das englische vom 20 September 1909, das dänische vom 29. Aprtl 1913 und den internationalen Bericht zur Genter Konferenz im Sep— tember 1913, abgedruckt im ‚Reichsarbeitsblatt“ 1913 S. 761 ff.).
Die Erfolge des Genter Spstems müßen im allgemeinen als gering bezeichnet werden. Eine augreichende Erfüllung seines eigent⸗ lichen Zweckes, Erziehung zur Selbsthilsen, . : nachwelsen, weder in dem Sinne, daß infolge der Zuschüsse ein ver⸗ mehrter Beitritt zu den Gewerkschaften erfolgt wäre, noch in dem, daß daraufhin die Gewerkschaften die Arbeitslosenunter, stützung eingeführt oder aus zebaut hätten. Nur der Erfolg ist eingetreten, daß die den arbeitslosen Gewerkschaftsmitgliedern gewährten Arbeitslosenunterstützungen erböht worden sind. In dessen ist dies ein verhältnismäßig kleiner Tell der Arheitslosen über- haupt, selbst da, wo, wie in Dänemark, schon vor Einführung des Zuschußsystems die Organisierung der Arbeiterschaft weit vorgeschritten war. Von den Ländern und Städten, in denen das Genter System allein besteht, hat Dänemark noch die verhältnismäßig größten Er- folge aufzuweisen; denn dort fallen etwa 69 v. H. der Versicherungs⸗ fählgen darunter, und die Staats, und Gemeindezuschüsse betragen 12 Million Kronen. In Großbritannien, wo außerdem für einige Gewerbe eine Zwangsversicherung eingeführt ist, werden Staats- zuschüsse nach dem Genter System im Gesamtbetrage von 70 000 Pfd. Sterl. für etwa 600 000 Organisierte verbraucht. Auch in Belgien, dem Mutterlande des Genter Systems, sind es ver⸗ hältnismäßig wenige Arbeiter, denen es zugute kommt. In Veutschland ist zwar der Organisationsgedanke sehr viel mehr vorgedrungen als in Belgien oder Frankreich und die Arbeitslosenunterstützung bel den Verbänden sehr viel besser ent⸗ wickelt als in jenen Tändern (9gl. 8. Sonderheft zum „Reichsarbeits⸗ blatt). Dennoch kann irgendein Einfluß auf Stärke der Organisation und Ausbau der Arbeitslosenunterstützung in den Städten, die das Genter System eingeführt haben, bisher nicht festgestellt werden. Es ist auch nicht zu verkennen, daß die Vorbedingungen für eine solche Wirksamkeit in Deutschland viel ungünstiger sind als in den genannten Ländern. Denn während in diesen die Gewerkschaften sich vorwiegend örtlich organtüert haben, sind sie in Deutschland durchweg stark zentralisiert, und auch ihr Unterstützungswesen ist in der Hauptsache einheitlich für das Reich geregelt.
Die geringen finanziellen Aufwendungen, die nach den eingangs erwähnten Uebersichten das Genter System zur Folge hat — für 9 deutsche Städte, von denen Angaben mindestens über die jährlichen Bewilligungen vorliegen, ergibt sich eine Jahresleistung von nur wenig über 40 000 Ss —, haben zwar seine Verbreitung sehr gefördert, er⸗ geben aber zugleich seine geringe Bedeutung für die Bekämpfung der Folgen der Acheitslosigkeit. Daher sind denn auch eifrige Befür— worter des Genter Systems zu der Ansicht gelangt, daß die Ein⸗ . ö eines teilweisen Versicherungszwangs anzu— treben set.
Mit den Zuschüssen an die Gewerkschaften sind vielfach, so schon in Gent, Zuschüsse an Sparer oder Sparvereinigungen verbunden, die aber überall fast ganz veisagt haben. Von der Verbindung mit frei⸗ wllligen Arbeitslosenkassen ist noch zu sprechen.
II. Das System der staatlichen oder gemeindlichen freiwilligen Arbeitslosenkassen. Die bekanntesten Kassen dieser Art sind die der Stadt Bern, des Kantons Basel⸗ Stadt und der Stadt Cöln (in der früheren Form freie Vereinseinrichtung mit erheblichem städtischen Zuschuß). Neuerdings haben — in Anlehnung an die von der baverischen Regierung aus— gearbeiteten Mustersatzungen — die bayerrische Stadt Kaisers⸗ lautern und die württembergische Stadt Schwäbisch Gmünd mit dem Zuschußsystem die Einrichtung freiwilliger Arbeitslosen . ssen verbunden, über die aber Erfahrungen noch nicht vorliegen.
Im allgemeinen leiden die auf Freiwilligkeit beruhenden Arbeits losenbersicherungtkassen daran, daß sich ihnen nur verhältnismäßig wenige Arbeiter und fast nur solche zuwenden, für welche die Gefahr der Ärbeitslosigkeit besonders groß oder die Arbeitslosigteit eine regel⸗ mäßig wiederk hrende Erscheinung ist, insbesondere Bauarbeiter. Die meissen freiwilligen Versicherten hatte in ihrer früheren Gestalt die Cölner Kasse ae fzuweisen; in ihrer neuen Geßalt mit Erhöhung der Beiträge hat sie bisher nur wenige solche Versicherten erlangen können.
Bessere Erfolge weist die Cölner Kasse in ihrem neuen Zweige, der Rückderslicherung der Gewerkschaften, auf, die zwar mit dem Genter System verwantt ist, sich aber von ihm durch die Ein— führung des Grunzsatzes von Leistung und Gegenleistung unterscheidet. Auch unter dem Gesichtspunkte der Körderung der Selbsthilfe hat Cöln bessere Erfolge erzielt als andere Städte mit dem Genter System. Denn es gelang, vier Gewerktschaften zur Einführung der Arbeitelosenunterstützung auf Grund der Rückversicherung zu gewinnen. Die Bauarbeiterverbände allerdings, auf die man in erster Linie ge2 rechnet hatte, haben hisher die Beteiligung abgelehnt, die freigewerk⸗ schaftlichen mit der Begründung, daß sie Kampf-, nicht Unterstützungs vereine seien, die christlichen, weil ein Bedürfnis für sie nicht vorliege. Im ganzen wender die Stadt Cöln für die freiwillige Versicherungs-⸗ kasse 60 000 A auf. .
III. Das Spstem der Zwangsversicherung. Ahbgeseben von dem mißlungenen und schnell wieder aufgegebenen Versuch in der Stadt St. Gallen vom Jahie 1894, hat es eine Zwangsversicherung für sämtliche Arbeiter bisher nicht gegeben, ebensowenig eine solche für einzelne Gewerbe bis zu dem englischen Versicherungsgesetze von 1911. Die Wirksamkeit dieses Gesetzes, das in rer Zwangg— versicherung etwa 24 Millionen Arbeltet mit einem Staatszuschusse von 600 000 Pfund Sterl. umfaßt, ist bie her nech so kurz, und sein Inkrafttreten ist in eine Zeit so gänstigen Geschäftsganges ge⸗ fallen, daß ein endgültiges Urteil darüber noch nicht gefällt werden kann, wie dies auch die Versammlung der Internatlonalen Vereinigung zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit in Gent, in Uebereinstimmung mit dem Berichte der englischen Sektion, anerkannt hat. Der Plan für eine Zwangsversicherung der Arbeiter der Uhrenindustrie im schweizerischen Kanton Neuenburg befindet sich noch im Stande der ersten Vorbereitungen.
Statistik und Volkswirtschaft.
as Dezemberheft des ‚Reichsarbeitsblatts“ enthält außer der kurzen Uebersicht über die Lage des Arbeitsmarkts in Deutschland im Monat November nebst bildlschen Darstellungen und ausführlichen Unterlagen sewie den Ergebnissen der Statistk der Bergarheiter—⸗ löhne für das 1II. Vierteljahr 1913 Aufsätze über die neuere Strelk- bewegung in Rußland, über die Heilfürsorge der Landesversicherungs—⸗ anstalten, über Alter und Beruf der in der Inpalidenversicherung wegen Tuberkulose Bebandelten, eine Uebersicht der Literatur über die Lohnstatistik in Deutschland seit 112 usw. Eine Sonderbeilage behandelt die Arbeitslosenversicherung im In⸗ und Ausland.
Zur Arbeiterbewegung.
Die Pariser Fleischergesellen nehmen, wie W. T. B.“ meldet, die Arbeit wieder auf, da ihnen ein Tell ihrer Forderungen bewilligt worden ist. (Vgl. Nr. 302 d. Bl.) .
Der Ausstand der Bäcker in Belgrad ist, wie . W. T. B.“ erfährt, beendet. Zwischen der Gemeinde und den Bäckern wurde ein Einvernehmen über die Brotpreise erzielt. (Vgl. Nr. 295 d. Bl.)
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln. Türkei.
Der internationale Gesundheitsrat in Konstantinopel hat für die Herkünfte von Trapezunt und von Smyrna eine ärztliche Unter fuchung hei der Ankunft im ersten türkischen Hafen, wo sich ein Sanitätsarzt befindet, verfügt.
Griechenland.
Nach einer Mitteilung der griechischen Regierung vom 30. No⸗ vember (a. St.) ist die ärztliche Untersuchung gegen die Herkünfte von Smyrna, Tsche sms (Kleinasien) und von
läßt sich fast nirgends
dem Küstenstrich zwischen Phokäa und Seglg Nova (Klein- asien) wieder , , worden. (Vgl. Reichsanzeiger vom 5. und 12. v. M., Nr. 262 und 268.)
Verkehrs wesen.
Vom 1. Januar 1914 ab wird die Gebühr für Post« anweisungen nach Costa Rica auf 20 3 für je 40 M ermäßigt.
Die Vereinigten Elbschiffahrts-Gesellschaften geben, nach einer Meldung des W. T. B. bekannt, daß in ihrem Eil. verkehr die Expeditionen der vorgeschrittenen Jahreszeit und des ver— ringerten Güterangebots wegen fortan nicht mehr regelmäßig, sondern nur nach Bedarf stattfinden.
Verdingungen.
(Dle näheren Angaben über Verdingungen, die beim Reichs- und Staatsanzeiger“ ausliegen, können in den Wochentagen in dessen Grpedition während der Dienststunden von 9— 3 Uhr eingesehen werden.)
Niederlande.
12. Januar 1914, 14 Uhr: Hollandsche Vzeren Spoorweg Maatschappy (holländische Eisenbabn-Gesellschaft), auf der Zentral⸗ versonenstation in Amsterdam in dem neben dem Wartesaal III. Klasse (Eingang Vestibüle) gelegenen Raume: Besteck Nr. 1236: Anfertigung und Aufstellung des Oberbaues für drei eiserne Brücken für eingleisige ne für die östliche Verlängerung der Spaatrne⸗Ueberbrückung in der Nähe des Kilometer⸗ stelnes 16200 der Eisenbahnstrecke Amsterdam — Rotterdam. — Besteck Nr. 1237: Abänderung des östlichen Landbrückenpfeilers (Landhoofd) der Spaarne-Ueberbrückung und Bau eines neuen Land brückenpfeilers in der Nähe des Kilometersteins 16200 der Eisenbahn⸗ strecke Amsterdam — Rotterdam. .
Schätzung 34 500 Gulden. Die Bestecke sind mit Zeichnungen für je 1565 Gulden, ohne Zeichnungen für je 1 Gulden im Zentral— verwaltungsgebäude der Gesellschaft, Droogbak in Amsterdam, Ab⸗ teilung Dienst van Weg en Werken, Zimmer 150, oder auf Franko⸗ anfragen gegen Einsendung des obigen Betrages durch Postanweisung erhältlich. (Briefmarken werden nicht in Zahlung genommen und Anträgen ohne Postanwelsung wird nicht stattgegeben.)
Die Besichtigung erfolgt wie im Besteck angegeben.
Belgien. (Lasienhefte können, wenn nichts anderes vermerkt, vom Bureau des adjudications in Brüssel, Rue des Augustins 15, bezogen werden.)
31. Dezember 1913, 11 Uhr. Société nationale des chemins de fer vicinaux in Brüssel, Rue de la Seience 14: Lieferung von Bronzedraht und von Bügeln für Oberleitungen für die Zeit vom J. Januar bis 31. Dezember 1914. Eingeschriebene Angebote zum 30. Dezember an den Generaldirektor. Lastenheft zum Preise von 1 Fr. von der Gesellschaft zu beziehen.
5. Januar 1914, 3 Uhr. Hospices civils in Ixelles bei Brüssel, Chaussée de Boendael 92: Lieferung eines Automobilkranken⸗ wagens. Lastenheft zum Preise von 2 Fr. vom Séerétariat communal zu beziehen. Eingeschriebene Angebote zum 2. Januar. J. Januat 1914, 11 Uhr. Salle de la Madeleine in Srüssel: Lieferung und Verlegung von Telephonkabeln nebst Zubehör in Lüttich und Umgebung. Speziallastenheft Nr. 216. Eingeschriebene Angebote zum 3. Januar.
Montag, 30. März 1914, 11 Uhr. Provinzialregierung in Ant⸗ werpen: Erbauung einer Seeschleuse nebst Zugangskanal zur Schelde im Kruisschans. Sicherheitsleistung 500 060 Fr. Lastenbeft 2,10 Fr.; Pläne mit Maßtabelle 63,30 Fr., zu beziehen durch das Musée Commercial, 19 Rue des Augustins, Brüssel. Eingeschriebene Angebote bis spätestens 26. März 1914.
Theater und Musik.
Theater in der Königgrätzer Straße.
Die Aufführung von Shakespeares Tragödie „König Richard 111.“ im Theater in der Königgrätzer Straße war von einem starken Erfolge begleitet. Das Verdienst dafür gebührt in e ster Linie Paul Wegener, der in der Tuelrolle seine künstlerische Vollnatur offenbarte. Die realistische Färbung, die er zeit—⸗ weise dem Charakterbilde des großzügigen Bösewichts in den Szenen beimischte, in denen er sich leutselig gibt, trübte freilich zuweilen die Einheitlichkeit der Gestalt; die ge— schmeidige Zunge des Heuchlers löschte hier das Bezwingende diefer Natur aus, das Freund und Feind in seinen Bann schlägt. Wenn aber das Könige bewußtsein erwachte, fühlte man, daß hier ein gewaltiger Wille trotz des gebrechlichen, häßlichen Körpers alles unter die Füße zwang; es war eine Gesamtleistung großen Stils, die Paul Wegener bot. Der Glanzpunkt des Abends war das Liebes- werben um Anna an der Bahre ihres Gatten. Irene Trlesch als Anna und Faul Wegener als Gloster ließen in dieser Szene alle Kräfte ihres Geistes und ihres fkünstlerischen Könnens spielen. Auch dem Redekampf zwischen König Richard und dem Herzog von Buckingham, als dieser den Lohn für seine blutige Hilfe fordert, wurde eine glänzende Wiedergabe zuteil; die Steigerung in dem drohenden Fordern und dem hochmütigen Ver— sagen war voll dramatischer Kraft; Paul Wegener fand bier in Friedrich Zelnik als Herzog von Buckingham einen würdigen Gegen spieler. Dse Szene im Lager vor der Schlacht ergriff und erschütterte zugleich. Paul Wegener malte alle Schrecken des Gewissens mit er schauernder Natürlichkeit, und die Regie Rudolf Bernauers half diesen Eindruck noch vertiefen; das nächtliche Lager, das verhallende: Rufen der Wachen in der Ferne, das Seufzen und Klagen dess Windes, der blutige Reigen der Spukgestalten um König Richards Lager riefen eine unheilkündende Stimmung hervor. Die Kampf⸗— szenen zum Schluß wurden mit großer Lebendigkeit durchgeführt. Die Aufmerksamkeit der Zuschauer erschlaffte während des ganzen Abends nicht ein einziges Mal, obwokl die Darstellung mehr als vier Stunden währte, und das ist der beste Beweis für den großen Eindruck, der don dieser Aufführung ausging. Der Beifall galt zumeist dem Darsteller der Titelrolle, der immer wieder hervorgerufen wurde.
Theater am Nollendorfplatz.
Auch das Nollendorfplatztheater brachte eine Weihnachtsneuhzeit; „Freddy und Teddy“ heißt die Operette, die dort ihre Erst⸗ aufführung fand. Der Text ist nach dem Englischen des H. E. Melbourne von C. Lindau und H. Neidhart verfaßt, die Musi dazu von Dighy La Touche. Den Inhalt der Handlung anzugeben, erübrigt sich. Ihre verschlungenen Fäden konnten die Verfasser selbst nicht mehr entwirren, und wo sie nicht mehr Rat wußtea, schoben sie einen Tanz ein. Die Musik weist besondere Eigenart auch nicht auf, nur ein einschmeichelnder Walzer fand viel Beifall und dürfte bald populär werden. Der Erfolg der Operette ist im wesentlichen der flotten durchweg guten Aufführung zuzuschreibern. Voran sei Max Pallenberg genannt, der durch seine Drolligkeit und eigenartige Komsk die Zuschauer unterhielt, und neben ihm Joseph Vitora, der über eine angenehme Stimme verfügt, gewandt spielt und vor allen Dingen vortrefflich tanzt. Ihnen reihten sich alle anderen Mit- wirkenden würdig an, Grete Freund, Else Berna, ebenso Mary Behrens Linke ö. en und tanzten anmutig, Walter Formes, Henry Berber, ans Lüpschütz, Josepnh Commer und Hans Wallner waren die tüchtigen Vertreter der anderen Rollen. Der Kapellmeister Schwarz hatte das Werk mustkalisch vortrefflich vor bereitet und waltete mit Schwung seines Amtes. Die ganz ausge⸗ zeichnet von dem Londoner Tanzmeister Espinosa einstudlerten Täcze übten eine zündende Wnkung aus; auch sah man sehr reizvolle Bühnenbilder.
) Untersuchungssachen.
Je mözen mit Beschlag belegt.
Vndw.⸗Bez.
nntersuchungßsachen.
zlufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u.
Nor St MoerdiCn n! ᷓ 4 Verpachtungen, Verdingungen c.
Deerkaltse, Verkü! Meran grær on Wertpapieren.
ditge ellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Sffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 5. 10.
. Unfall⸗
2 — . 6 g. Bankausweise.
Erwerhs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. und In
validitäts⸗ 2c. Versicherung.
56 8 2 wear Verschiedene Bekanntmachungen.
38 be s diecseite unter dem 1. Mai 1906 in
den Akten J III. B. 1553. 98 gegen pen Arbeiter Karl Ludwig Knoch wegen weren Diebstabls erlassene Steckbrief ⸗ meuerung wird zurückgenommen. ö Herlin, den 18. Dezember 1913. Der Erste Staatsanwalt am Landgericht J.
Söo Fahnenfluchtserklärung. zn der Unterfuchungssache gegen den mhruten — Schneidergesellen — Friedrich zeinrich aus dem Landwehrbeiirk V zerlin, geb. am 21. 5. 1891 zu Kukowen, sreis Oletzko, wegen Fahnenflucht, wird zf Grund der S§ 69 ff, des Militärstraf⸗ psethzchs sowie der Ss 356. 360 der Milstärstrafgerichts ordnung der Beschuldigte fir fahnenflüchtig erklärt. ; Berlin, den 23. Dezember 1913. Gericht der Landwehrinspektion.
88311] FZahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchunassache gegen den Rcłruten Rudolf Brock aus dem Land⸗ vehrbezirk Hohensalza, wegen Fahnenflucht, pvird auf Grund der S5 69 ff. des Militär⸗ srafgesetzbnchs sowie der S§ 356, 369 der Nilltärstrafgerichte ordnung der Beschul, higte blerdurch für fahnenflüchtig erklärt Ind sein im Deutschen Relche befindliches
Bromberg. den 23. Dezember 1913. Gericht der 4. Division.
883961
bz der Untersuchungssache gegen den Möeketier Josef Franz Friedrichs, J. Komp. Inf. Regts. Nr. 159, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. beg Milttärstrafgesetzhuchs sowie der z 356, 360 der Militärstrafgerichts ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklart.
Düsseldorf, den 23. 12. 1913. Königliches Gericht der 14. Division. 1883971 ö
91 ö. In der Untersuchungssache gegen den zur Disposition der Ersatzbehörden entl. Fanonier Franz Reschke aus dem
Elberfeld, wegen Fahnen
suct, wird auf Grund der S§ 69 ff. des Mittärstrafgesetzbuchs sowie der 55 356, I der Militärstrafgerichtsordnung der Reschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig eiklärt.
Düsseldorf, den 23. 12. 1913. . Königliches Gericht der 14. Division.
86398] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Unteroffizier Gratian Romuald weusch der 9. Komp. Inf.⸗Regts. Nr. 135, ge⸗ boren 13. 12. 1891 zu Otoezno, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S8§ 69ff.
Milttärstrafgesetzbuchs sowie der
3566, 360 der Militärstrafgerichts⸗ rdnung der Beschuldigte hierdurch für ahnenflüchtig erklärt. Metz, den 22. 12. 1913.
Gericht der 33. Division.
) ) ?
K. Staatsanwraltschaft Stuttgart. Vermögensbeschlaanahme.
Durch Beschluß der Strafkammer II des K. Landgerichts Stuttgart vom 15. Dezember 1913 ist das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen folgender ab⸗ wesender Wehrpflichtigen:
I) Gustav Albert Bailer, geboren IJ. Nopember 1893 in Unterurbach, O⸗ Amt Schorndorf, Bäcker;
2) Johannes Arnolf Ballmann, zboren 22. März 1888 in Stuttgart, lpotheker;
3) Richard Heitzmann, geboren 31. Ok— tober 1890 in Stuttgart, Kellner;
Max Dunger, geboren 29. Januar 1880 in Flöha i. Sa., Leichtmatrose,
3 Hermann August Meile, geboren . September 1891 in Markgröningen, Floaschner; .
) Leonhard Shrle, geboren 25. April 1890 in Laufen a. E., Schreinergeselle; 7) Wilhelm Ottenheimer, geboren 24 Januar 1891 in Ludwige burg, Kauf—⸗ mann;
3) Wilhelm Johann Georg Schrof, zeboren 25. Februar 18839 in Obermühle, Gde. Oberrot, O-Amt Gaildorf, Friseur; 9) Adolf Richard Strobel, geboren 3. Dezember 1891 in Stuttgart⸗Wangen,
6
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gegen welche das Hauptverfahren wegen
erletzung der Wehrpflicht eröffäet ist, gemäß § 140 Abs. 3 Str.⸗G.⸗ B. und öz26 und 480 Str. P.-O je bis zum Be trage von 800 c mit Beschlag belegt worden.
Den 29. Dezember 1913.
Staattanwalt Rieger.
ö 3. he ie Fabnenfluchtserklärung vom 7. Fe⸗ * 19613 gegen den Rekruten Hugo ittemülser auz dem Landw. Bezirk üheldorf wird aufgehoben. Důsseldorf. den 23. 12. 1913.
Y Aufgebote, Verlust u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
S8288] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Charlottenburg, Huttenstraße 26, belegene, im Grundbuche von der Stadt Charlottenburg (Berlin) Band 10 Blatt Nr. 245 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Louis Goldmann zu Berlin⸗ Schöneberg, Grunewaldstraße 70, einge⸗ tragene Grundstück, bestehend aus: a. Vorder⸗ wohnhaus mit linkem Seitenflügel, Garten⸗ haus und Hofraum, b. Fabrikgebäude, am 5. März 1914, Vormittags 1 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Gerschtsstelle — Neue Friedrichstr. 13 —14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113 — 115, ver⸗ steigert werden. Das 12 2 27 4m große Grundstück, Parzelle 1938/31 2c. des Karten⸗ blatts 11 der Gemarkung Charlottenburg, hat in der Grundsteuermutterrolle den Artikel Nr. 561 1, in der Gebäudesteuerrolle die Nummer 5h08 und ist bei einem jähr— lichen Nutzungswert von 18730 zu 624 S jährlicher Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 27. No⸗ vember 1913 in das Grundbuch ein— getragen. — 87. K. 189. 13.
Berlin, den 10. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 87.
88289) Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Boyenstraße 14, belegene, im Grundbuche vom DOranienburgertor⸗ bezirk Band 12 Blatt Nr. 356 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Dorothea Felix, Grund⸗ stücksgesellschaft, G. m. b. H. zu Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus a. Vorderwohnhaus mit linkem Seiten⸗ flügel, Quergebäude und Hof, b. 2. Wohn⸗ haus quer, C. 3. Querwohngebäude mit Vorflügel links und rechts, am 12. März 1912, Vormittags IA Uhr. durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Neue Friedrichstr. 13 14, III. Stock- werk, Zimmer Nr. 113 — 115, versteigert werden. Das 11 a große Grundstück, Parzelle 464/199 des Kartenblatts 17 der Gemarkung Berlin, hat in der Grund⸗ steuermutterrolle den Artikel Nr. 345, in der Gebäudefteuerrolle die Nummer 345 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 15 940 M zu 612 S jährlicher Ge⸗
vermerk ist am 5 Grundbuch eingetragen. — 87. K. 196. 13 Berlin, den 18. Dezember 1913. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 87.
80721] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Hermsdorf Band 17 Blatt Nr. 506 zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks auf den Namen des Maurers
Grundstück am 2. Februar 1914, Vormittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtestelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das Neptunstraße 64, belegene Grundstück ent⸗ hält: a. Wohn baus mit Hofraum und Hausgarten, b. Stall mit Waschküche und Abort, und umfaßt das 6 a 55 gm große Trennstück Kartenblatt 1 Parzelle 1188. 107. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirts Hermsdorf unter Artifel Nr. 282 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 255 mit einem jährlichen Nutzungs wert von 1288 eingetragen. Der Versteigerungsvermerk ist am 15 No- vember 1913 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 25. November 1913. Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 6.
380720) Zwangsuersteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Hermsdorf belegene, im Grund⸗ buche von Hermsdorf Band 38 Blatt Nr. 1147 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Witwe Ida Bolle, geb. Beyer, verwitwet gewesene Conrad, in Berlin eingetragene Grundstück am 2. Februar 1914, Vor⸗ mittags 107 Uhr, durch das unter. zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Hermgdorf, Faiserstraße 23, belegene Grundstück ent⸗ hält: a Wohnhaus mit Hofraum, b. Hinter⸗ gebäude mit Veranda, und umfaßt das 10 a 40 qm große Trennstück Karten blatt 1 Parzelle 4379 194 2c. Es ist in der Grundssteuermutterrolle des Gemeinde bezirks Hermsdorf unter Artikel Nr. 1141 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 659 mit einem jährlichen Nutzungswert von 2950 υ verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 17. November 1913 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 26. Nopember 1913. Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding.
Abteilung 6.
1477] Zwangsyersteigeyung,
Im Wege der Zwangebollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundhuche von Berlin (Wedding) Band 113 Blatt
Königliches Gericht der 14. Division.
Nr. 2626 zur Zeit der Eintragung des
Versteigerungsvermerks auf den Namen des Bankiers Adolph Lindner in Berlin eingetragene Grundstück am 6. Februar 1914, Vormittags 0 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Ge⸗ richtsstelle — Berlin X. 20, Brunnen⸗ platz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, ver⸗ steigert werden. Das in Berlin, Kame⸗ runerstraße, belegene Grundstück, ein Acker und Garten, umfaßt die zusammen 8 a ol am großen Trennstücke Kartenblatt 20 Parzelle 331 45 2c. und 332 50 ꝛc. und ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadt⸗ gemeindebezirkkß Berlin unter Artikel Nr. 4123 mit 0,76 Taler Reinertrag ein⸗ getragen. In der Gebäudesteuerrolle ist es mit einem Bestande nicht nachgewiesen. Der Versteigerungsvermerk ist am 24. Mai 1913 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 28. November 1913. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.
Abteilung 7. SI478) Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 120 Blatt Nr. 2791 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Putzmeisters Hermann Steffen in Wilmersdorf eingetragene Grundstück am 289. Januar 1914, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brun nenplatz, Zimmer Nr. 32 1, versteigert werden. Das Grundstück liegt in Berlin, Turinerstraße 83. Es ist ein Acker 10 a 49 am groß. Kartenblatt 22 Parzelle Nr. 2234111 2c. Eingetragen ist es mit 1,19 Talern Reinertrag unter Artikel Nr. 6365 der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 11. Juni 1913 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 29. November 1913. Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding Abteilung 7.
874591 Aufgebot.
Die Witwe A. Blin in Lille (Frank— reich), vertreten durch die Rechtsanwälte Wentzel und Schüttel in Berlin, Behren⸗ straße 37339, hat das Aufgebot der an⸗ geblich verbrannten Prioritätsstammaktie Nr. 6684 über hundert Taler Preußisch Kurant der Schlesischen Aktiengesellschaft für Bergbau und Zinkhüttenbetrieb in Lipine beantragt. Der Inhaber der Aktie wird aufgefordert, spätestens in dem auf den E. Juli E914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte in den Mietsräumen Parallelstraße Nr. 1,
bäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungs.; Dezember 1913 in das
Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebots—«
termine seine Rechte anzumelden und die
Aktie vorzulegen, widrigenfalls deren Kraft⸗
loserklärung erfolgen wird. 1
Amtsgericht Beuthen O. S., den 15. De⸗ zember 1913.
Johann Obst in Hermsdorf eingetragene
in Hermsdorf,
170066 Aufgebot.
Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Die Rheinische Creritbank A. G. Filtale Straßburg, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Justtzrat Lange und Korsch, Straßburg i. E., Am Roseneck 1, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des 4 0½0 Hypotheken pfandbriefes der Hypothekenbank in Ham— burg Ser. 430 Lit. F Nr. 20911 über 100 MÆeé. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichts⸗ schreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Zivil sustizgebäude, Sievekingplatz, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 8. Ot⸗ tober 1914, Vormittags 113 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Hamburg, den 11. Oktober 1913. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. 68554) Zahlungssperre.
Auf Antrag des Kaufmanns Rudolf Fritz aus Malchin wird der Preußischen Central Boden Credit ⸗ Aktiengefellschaft zu Berlin, gemäß §§ 1019, 1020 Zipvil⸗ prozeßordnung, verboten, an den Inhaber der 4 091igen Kommunalobligationen der Preußtschen Central⸗Boden⸗Credit ⸗Aktien⸗ gesellschaft zu Berlin vom Jahre 1908
Serie L Lit. D Nr. 5991 und 5992 über je 500 S6
eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungs⸗ schein auszugeben.
Das Verbot findet auf den oben be⸗ zeichneten Antraasteller keine Anwendung.
Berlin, den 17. Oktober 1913. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte.
Abteilung 84. 77625 Aufgebot.
Der von uns zur Lebensversicherungspolice Nr. 141 079 des Kaufmanns Oskar Blumenthal in Bromberg unter dem 19. September 1911 ausgefertigte Hinter⸗ legungsschein ist angeblich verloren ge⸗ gangen. Der jetzige Inhaber des Scheins wird aufgefordert, sich binnen 6 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls der Schein für kraftlos erklärt und eine neuer aus⸗ gestellt werden wird.
Berlin, den 20. November 1913. Victoria zu Berlin Allgemeine Versiche⸗ rungs⸗Actien⸗Gesellschaft.
P. Thon, Generaldirektor.
77788) Oeffentliches Aufgebot.
Der von uns am 2. Sepiember 1912 ausgefertigte Hinterlegungsschein über die Police Nr. 83538 auf das Leben des Müllers und Landwirts Herrn Heinrich Faupel in Brilon ist in Verlust geraten. Wenn innerhalb dreier Monate der Inhaber des Hinterlegungsscheins sich nicht bei uns meldet, werden wir ihn für kraftlos erklären und eine Ersatz⸗ urkunde ausfertigen.
Magdeburg, den 20. November 1913. Wilhelma in Magdeburg Allgemeine Versicherungs⸗Aktten⸗Gesellschaft.
88292 Aufgebot.
Der Schreiner Josef Hagner von Ober⸗ biel, Kreis Wetzlar, hat das Aufgebot der Lebensversicherungt police Nr. 36 313 der Frankfurter Lebenversicherungsgesellschaft, über die Verpflichtung der Veisicherung zur Zahlung von 2000 S nach dem Ab⸗ leben des Schreinermetsters Jacob Heinrich Hagner in Oberbiel an den Inhaber der Police, spätestens am 2. August 1922 an den Genannten selbst, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Sep⸗ tember E94, Vormittags AH Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Vaupt⸗ gebäude, Zimmer Nr. 129, II. Stock, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrlgenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Frankfurt a. Main, den 20. Dezember
93
Abt. 18.
Königliches Amtsgericht.
172931
Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: G. A. Keck, Hamburg, Steilshoperstraße 210, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. George Melchtor, hat das Aufgebot be⸗ antragt zur Kraftloserklärung des von G. A. Keck am 8. Dezember 1912 auf Carl Röper Barmbeck, Steils⸗ hoperstraße 52, gezogenen, von letzterem akzeptierten, von G. A. Keck indossierten und am 8. März 1913 fällig gewesenen Wechsels über 800 SM. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des biesigen Amts gerichts, Ziviljustizgebäude, Sievekingplatz, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 1665, spätestens aber in dem den 29. Mai 1914. Vormittags L REI Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Hamburg, den 16. September 1913.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
87460 Aufgebot. Die Firma Eberle & Cöln, in Neuwied, hat der Antragstellerin am 8. November 1913 auf die Bendorfer Volksbank A. G. in Bendorf gezogenen und von der Bezogenen akzeptterten, an eigene Order bei Sicht zahlbaren Wechsels über 9000 4 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 12. August 1914, Vormittags
in Hamburg,
Dieffenbacher in
anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Urkunde erfolgen wird.
Neuwied, den 18. Dezember 1913.
Königliches Amtsgericht.
K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. 87785 Aufgebat.
Auf Antrag der Bank Andréevits C Co. Aktiengesellschaft in Belgrad ist das Auf— gebotsperfahren zum Zweck der Kraftlos—
Inbalts eingeleitet worden: Wechselbetrag: 3879 S; Zahlungszeit: 10. Dezember 1913; Ausstellungsort: Sabac (in Serbien); Ausstellungszeit: 10. Oktober 1913; Name des Auestellers, zugleich des Remittenten: Ignaz Winterstein; Name und Wohnort des Bezogenen (ohne Angabe eines eigenen Zahlungsorts): Paul Bauer, Stuttgart. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Sams. tag, den 11. Juli 1914, WVor⸗ mittags 190 Uhr, vor dem K. Amte gericht Stuttgart Stadt, Gerichtsneben gebäude, Ulrichstr. 10, 1I. Stock, Zimmer 14 anberaumten Aufgebot termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunde erfolgen wird.
Den 20. Dezember 1913.
Der Gerjschteschreiber: Volk. 71606 Aufgebot.
Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Die Russische Transport⸗ & Versicherungs⸗Gesellschaft, Filiale Hamburg, Zweig aiederlassung der Firma Russische Transport- C Versiche⸗ rungs⸗Gesellschaft zu St. Petersburg, ver⸗ treten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. Samuel, Bachmann und Bachur, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlos⸗ erklärung des von der Dampfschiffahrts⸗ Gesellschaft ‚Neytun!ꝰ in Bremen am 9. 23. August 1913 zu Windau ausgestellten und an Order lautenden Konnossements über von der Windauer Commerz -⸗Agentur zur Beförderung mit dem deutschen
Dampfer „Astarte', Kapitän Rodenbeck,
uf Freitag,
vertreten durch Justizrat Mechelen das Aufgebot des von
E0 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht
Kraftloserklärung der
erklärung einer Wechselurkunde folgenden
nach Hamburg übernommene R 97 Sack Luzernesaat Brutto 561 Pud 13 Pfd. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, eine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude, Sie vekingplatz, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 8. Mai 1914, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Hamburg, den 23. Oktober 1913. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. 88170 Aufgebot.
Anläßlich der Durchdeichung der Weichsel und Nogat sollen auf Antrag des Herrn Oberpräsidenten der Provinz Westpreußen gemäß den Gesetzen vom 20. Juli 1910 und 2. September 1911 die Fischerei-⸗ gerechtigkeiten im Weichsel⸗ und Nogat⸗ strom aufgeboten werden: 1) auf dem rechten und linken Weichselufer von km 1590 bis zur Mündung bei. Schiewenhorst, 2) auf der toten Nogat, 3) auf der Nogat von kim 2,4 bis zur Mündung einschließlich sämtlicher Mün⸗ dungsarme. Alle diejenigen, welche in den aufgeführten Gebieten oder in einem Teil derselben Fischereiberechtigungen in An⸗ spruch nehmen, werden aufgefordert, ihre Rechte nach der räumlichen Ausdehnung und der Art der Fischerei spätestens in dem auf den 30. April 1914, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Danzig, Neugarten Nr. 30, 11. Stock, Zimmer 220, anberaumten Aufeebottz⸗ ermin anzumelden, widrigenfalls sie mit der Wirkung ausgeschlossen werden, daß sie dem Staate gegenüber ihre Rechte nicht mehr geltend machen können.
Danzig, den 13. Dezember 1913.
5 2
88176) Bekanntmachung.
Die am 4. Oktober 1913 verstorbene Gräsin Marie Matuschka aus Bunzlau hat in ihrem Testament vom 20. No⸗ vember 1906 eine Stiftung zugunsten der studierenden Söhne der Gräflich Matuschkaschen Familie errichtet. Vor der Entscheidung über die Genehmigung der Stiftung werden die Mitglieder dieser Familie aufgefordert, sich in dem auf den 5. Februar E914, Vorm. 9 Uhr, im hiesigen Amtsgerichtsgebäude, Zim⸗ mer 20, anberaumten Termine zu erklaren, widrigenfalls ihnen gegen die Entscheidung die Beschwerde nicht zusteht.
Amtsgericht Bunzlau.
Aufgebot.
Erhbpächter F. Schröder zu Barnstorf bei Wustrow i. M., als gesetz. licher Vertreter seiner . Tochter Erna Schröder zu Barnstorf, vertreten durch Justizrat Partenecky in Barth, hat beentragt, den verschollenen Seefahrer Johann Heinrich Robert Prange, geboren am 13. Dezember 1855, zuletzt wohnhaft in Wieck a. D, für tot zu eiklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. Juli 1914, Mittags E12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todezerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Barth, den 18. Dezember 1913.
Königliches Amtsgericht.
88167 Aufgebot.
Es haben 1) Frau Mary G. Freitag, geb. Schwaab, wohnhaft Nr. 316 Ost 25. Straße in New Jork, 2) Conrad Schwaab, wohnhaft Nr. 1213, 8 Avenue in Brooklyn N. M.. Peide vertreten durch den Königl. öffentlichen Notar Schaufler in Stuttgart, Eduard. Pfeiffer⸗Straße 65, beantragt, den verschollenen Stallmann Josef Schmanb, geboren am 19. De⸗ zember 1877 in New York als Sohn des aus Alsterweiler⸗Maikammer (Rheinpfalz) gebürtigen, am 10. April 1890 in New York gestorbenen Polierers Karl Schwaab, zu⸗ letzt im Jahre 1895 wohnhaft in Brooklyn N. M, für tot zu erklären. Der bezeich⸗ nete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestenß in dem auf den 7. Juli 19E4, Vormittags II Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Fried⸗ richstr. 13 14, 1II. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotetermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Berlin, den 9. Dezember 1913.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abt. 154.
88171 Aufgebot.
Dre Heinrich Gilbert Ehefrau,. Sofie geb. Hautwirih, in Weingarten hat be⸗ antragt den verschollenen Taglöhner Detnrich Gitbert (Gilslpert), geboren am . Februar 1848 in Weingarten, zuletzt wohnhaft in Weingarten, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 14. Juli 1914, Vor