1914 / 4 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 06 Jan 1914 18:00:01 GMT) scan diff

Aufenthalt auf der Universitãt abzukürzen, wirksamer geworden sind. Vermutlich hängt dies mit dem gesteigerten Seminar- und Uebungè. betriebe, der gegen früher nachdrücklicher und vielseitiger und damit fördersamer geworden ist, vielleicht auch mit der Verteuerung des Lebens zusammen.

Die Krankenversicherung im Deutsch

im Fahre 1912.

en Reich

Die Hauptergebnisse der im Kaiserlichen Statistischen Amt sertig= gestellten Statistik äber die Krankenversicherung im Jahre 1912, die ie mne füprltche. Darstellung im 268. Bande der . Statittst des

Deutschen Reichs“ erfährt, stellen sich, wie folgt:

Mitglieder

Kassenarten Durchschnltt

des Jahres

Erkrankungs⸗ fälle mit im Erwerbsunfãhigkeit

überhaupt Mit

Krankheitstage mit Krankengeld oder Behandlung im Krankenhause

auf ein j überhaupt Mit. überhaupt glied 4

auf ein

glied 6

1 j

Krankheitskosten

auf ein

Mit⸗

lied Mp6

Vermögen

6

Gemeindekrankenversicherung . Ortskrankenkassen.. ö Betriebskrankenkassen Baukrankenkassen⸗ Innungskrankenkassen

1725 603 7558 036 3 3 568795 1 13103 352 168

1 2 9

78 89 21

7

5 3 1 9

1366

* 25 a6 21 253 S5 124 120 717 354 1531 3560

S gr6 64

. 9 655 960 86 67 901 85 1 3 31 754 240 55 131 743 1 77 2 805 269

O M CO CS OS D

1493 26 97 33 83 32.92 25249

1939056 161 870 941 135 1063 199

246 225

807253

13 217705 13 619 0948 12 658 782

21 659 23109

21 753

Zusammen 1912 i911

Ohne Hilfskassen 1911

Im Jahre 1912 sind 21 659 Krankenkassen statistisch be—

arbeiset worden, 11450 weniger als im Vorjahr. Der Rückgang gegen⸗ über dem Vorjahr findet in der Hauptsache seine Erklärung darin, daß für 1912 infolge der Aufhebung des Hilfskassengesetzes die Silfe· kassen in der Statistik fortgefallen sind. Die Anzahl der Mitalieder der Krankenkaffen betrug im Durchschnitt des Jahres 13 217 705 der Zuwachs an Mitgliedern gegen daz Vorjahr von den Hilfskassen abgesehen rund 559 000. Die Vermehrung erfolgte bauptsãchlich wieder bet den Oriskrankenkafsen in Höhe von 340 000 und bei den Betriebskrankenkassen in Höhe von 173 000, aber auch die Innungs⸗ frankenkassen und die Gemeindekrankenversicherung nahmen mit je 25 060 Mitgliedern an der Vermehrung teil; dagegen ging bei den Baukrankenkassen eine Verminderung um rund 4000 Mitglieder vor sich. ; Die Zabl der Erkrankungsfälle mit Erwerbsunfähig⸗ keit stellte sich auf 5633 956 mit 112249 064 Krankheitstagen; auf ein Mitglied kamen durchschnittlich 0,45 Erkrankungsfälle und 3, 49 Krankheitstage, für die Krankengeld oder Krankenanstaltspflege gewährt wurde.

Die ordentlichen Einnahmen Ginsen, Eintrittegelder, Bei⸗ träge, Zuschüsse, Ersatzleistungen, sonstige Einnahmen, abzüglich der⸗ jenigen für die Invalidenversicherung) betrugen 417 608 975 „z, darunter die Beiträge (einschließlich der Zusatzbeiträge und Eintritts-

elder) 393 610 899 ½. Die ordentlichen Ausgaben (Krank— eitskosten, Ersatzleistungen, zurückgezahlte Beiträge und Eintritts— gelder, Verwaltungsausgaben, abzüglich derjenigen für die Invaliden⸗ versicherung, sonstige Ausgaben) beliefen sich auf 395 0936 895 ; davon betrugen die Krankhetts ko sten 359 737 713 (, die sich ver⸗ teilen auf:

ärztliche Behandlung.

Arznei und sonstige Heilmittel

Krankengelder

Unterstützung an Schwangere und Wöchnerinnen Sterbegelder

Anstaltsverpflegung 53 53 500 Fürsorge für Genesende 307 475

ö ein Mitglied kamen durchschnittlich 27.22 M Krankheits- osten.

Die Verwaltungskosten (abzüglich derjenigen für die In— validenversicherung) betrugen 21 598 378 M, auf ein Mitglied durch schnittlich bei den Ortskrankenkassen 2659 * und bei den Innungs— krankenkassen 2,39 66. Bei den Betriebs, und Baukrankenkassen werden sie fast ganz von den Betriebsunternehmern, in der Gemeinde⸗ krankenversicherung aanz von den Gemeinden getragen. Bei allen Kassen überhaupt stellten sich die Verwaltungskosten auf ein Mitglied daher nur auf 1,63 ½ durchschnittlich.

Das Gesamtvermög en erreichte rund 307 Millionen Mark (im Vorjahr ohne Hilfskassen 289 Millionen Mark), wovon auf die Ortskrankenkassen 161,8, auf die Betriebskrankenkassen 1351, auf die Innungekrankenkassen 8, 0 Millionen, auf die Gemeindekranken⸗ , 1,95 und auf die Baukrankenkassen 0,2 Million Mark entfielen.

S5 h33 295 4 54 706 040 150 398 441 7206043 7932919

) Elnschließlich der eingeschriebenen und der landesrechtlichen Hilfskassen, die dem 5 75 des Kr. V. Ges. entsprachen.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln. Türkei. Der Internationale Gesundheitsrat in Konstantinopel hat die für die Herkünfte von Trapezunt und von Smyrna an—

geordnete ärztliche Untersuchung wieder aufgehoben und die Stadt Smyrna für cholerafrei erklätt.

Verdingungen.

(Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reichs: und Staatsanzeiger“ ausliegen, können in den Wochentagen in dessen Expedition während der Dienststunden von 9— 3 Uhr eingesehen werden.)

Niederlande.

8. Januar 1914, 11 Uhr. Stadtverwaltung von Leeuwarden: Lieferung ven Magazinmaterlalien für die städtische Gasanstalt das gr 1914. Die Bestecke sind für 020 Fl. auf der Stadt⸗ schreiberei erhältlich.

9g. Januar 1914, 107 Uhr. Tereeniging Landbouwbelang in Bruinisse (Provinz Seeland): Liefernng von Kunstdünger. Die Bedingungen sind bei dem Schriftführer Ib. Goudzwaard daselbst

erhältlich

13. Januar 1914, 11 Uhr. Gemeindegasanstalt in Ede (Ge⸗ schäftszimmer): Lieferung von Röhren, Fittings und verschiedenen Magaziamaterialien für die Gasanstalt. Das Besteck und die Be— dingungen sind auf Frankoanfragen für 0,25 Fl. auf dem Geschäfts

zimmer der Gasanstalt erhältlich.

Rumänien.

14. 27. Januar 1914, Vormittags 10 Uhr. Generaldirektion der Regie der Staatsmonopole in Bukarest: Lieferung von 400 000 Stück Kapseln und 400 000 m Bickford-Zündschnur. Die allgemeinen und besonderen Lieferungsbedingungen sind bei der obigen General direktion (8erviciul Exploatarii) erhaltlich.

Ausschreibung in Chile.

Der Termin für die von der Chilenischen Staatgeisenbahn— verwaltung ausgeschriebene Einreichung von Kostenanschlägen und Plänen für den Bau einer Haupt. und vier Nebenwerksnätten, auf di fich die Notiz im Reichs anzeiger N.. 111 vom 13. Mai d. J. bezieht, ist auf den 1. Mal 1914 hinausgeschoben worden.

o 633 566 5772 355 415 76e

C 9

359 737713 357 468 396 335 003 515

112 249 064 115 128 905 108 121 944

OO CMO . M

Der

2732 26.25

307 231 994 313 02 594 289 3656 666.

Zuschlag auf die von dem Verwaltungsressort der

Kaiserlichen Werft zu Wilhelmshaven am 18. November 1913 verdungenen Materialien ist, wie folgt, erteilt worden: ;

Gegenstand Preis

Firma

148 4 für 1 Stablbombe von 344 kg

Sa, 4 f. 100 kg

33. d90 4 f. loo kg zt 0s f. loo kg

Quecksilber

Salmiak in Stücken für die Werft Wilhelmshaven ; Borax für die Werft Kiel . Wilhelmshaven . Danzig Bimsstein in Stücken für Wilhelmshaven... .... Blausaures Kali für die Werft Kiel Wilhelmshaven

26, 4A f. 100 kg

Tischlerleim Schellack, orange,

für die Werft Kiel

Danzig

. Wilhelmshaven

Schellack, weiß,

69, 50 AS f. 100 kg

180. = 0. 100 kg id = 4 5. 1b kg i S6. = Mn f. Job kz

175, —=*4 f. 100 kg

Streichhölzer

Wachsstock

Speckstein 1,50 f. 100 3tck

Harte weiße Krelde Werft Kiel 3,25 4A f. 100 kg Harte weiße Kreide

für die Werft Danzig 3,75 S f. 100 kg

Specksteine.

Rnochenkohle

Ha te weiße Kreide

für die Werft Wilhelmshaven.

. Chlorcalcium

für die Werft Kiel - .

Danzig . ö

4120

Wilhelmshaven. Salzsãure

ür die Werft Kiel

Danzig

Wilhelmshaven.

; Salpetersãure

für die Werft Kiel

Danzig 29—

Wilhelmshaven. 27, 80

. Schweßelsãure

für die Werft Wilhelmshaven. 8,35

zurückgegebene Ballons werden

mit 6 80 S für 1 Stück vergütet.

Wiener Putzkalk. ... ..... 38,‚—

Graphit, geschlemmt

für die Werft Kiel

Wilhelmshaven.

- Putzsteine

für die Werft Kiel Wilhelmshaven. 9.

Salmiak in Stücken

für die Werft Kiel S350 S f. 100 kg

Salmiak, vulverisiert

für die Werft Kiel

Danzig Wilhelmshaven.

. Schwefelsäãure

für die Werft Kiel

Graphit in Stücken

für die Werft Kiel

Wilhelmshaven.

Ceylon⸗Graphit

6460 .. 5,30 *

Wachs, gelb 25, 4 f. 100 kg

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Inner gestellten Nachrichten für Oan, und Landwirtschaft“)

Oesterreich Ungarn.

Ils, f. 100 kg

J

J

Carl Diek & Co.,

Barmen.

W. Bode Nachf. . Braun

in Berlin.

112 = A. 100 kg Ludwig Pastor in 112,501 f. 100 Rg s Frankfurt 9. M.

Rinau, Kessel &

24, = 44 f. 1 Pack

Co. in Cöln.

J. H. Hagen

in Hagen i. Westf. Gebr. Oetting

in Berlin.

von Deylen G Sohn in

Visselhövede. Gebr. Müller in Patschkau.

1 J. D. Flügger

11

n

Handel,

;). Heesch

in Hambuig.

für die Werft 1,50 f. 100St. J. D. Flügger in Wilbelmshaven 31,50 4 f. 100 kg Hamburg.

J Ballerstein in Kiel.

C Co. in Ham⸗ burg. .

Dar Jenne, Kiel.

Reher & Ramsden

in Hamburg.

lfred Schneider in Kiel.

Richard Traut⸗

.

mann in Magde⸗ burg.

Graphitwerke

Kropfmühl der Gewerischaft „Adolph“ in Hauzenberg.

Kretschmann &

Fulbrecht in Magdeburg.

zusammen⸗ 8 6 Industrie

Volksausgabe der Zusammenstellung der für den

Verkehr mit Lebensmitteln,

deren Untersuchung und

Beurteilung in Oesterreich maßgebenden Gesicht spunkte. Zum Codex alimentarius austriacus (Oesterreichisches Nabrunge⸗

nittelbuch) ist ein 4 Nachtrag im Verlage der K. Der Bezugspreis ist 30 Heller.

Staatsdruckerei in Wien erschienen.

K. Hof⸗ und

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts

am 5 Januar 1914: Ruhrrevier Anzahl der Wagen Gestellt ... 26 999 Nicht gestellt.

Oberschlesisches Revier 12 375

Konkurse im Auslande. Rumänien.

e—r— ——

Anmeldung

Forderungen bis

Schluß der Verifizierung am

Name des Falliten

21. Januar 2. Febr. 1914 22 Januar /

Handelsgericht Ifo v GCost ien J. Han, 16. 29. Januar Gllen Str. Nifon Nr. 32 1914

( X E. Rotschild, 17/30 Januar Str. Romanã 1079 1914 3 Febr. 1914 = Const. & A. Pai i, 22 Januar 27 Januar / Cal. Mos lor 97, 4. Febr. 1914 9. Febr. 1914

und deren Inhaber Marcel Bernhard, 23. Januar. 27. Januar Bukarest, 5. Febr. 19149. Febr. 1914

Cal. Vietoriei

Die Förderung der Pomong⸗Diamanten⸗Gesellschaft im Monat Dezember v. J. beläuft sich laut Meldung des W. T. B.“ aus Berlin auf 10280 g 500153 Karat.

Laut Meldung des . W. T. B. betrugen die Einnahmen der Oesterreichischen Südbahn vom 1. bis 31. Dezember 1913 12270785 Kronen, gegen die endgültigen Einnahmen des ent. sprechenden Zeitraumes des Vorjahres Mindereinnadrme S805 707 Kronen und gegen die vorläufigen Einnabmen mehr 275 431 Kranen. Richtigstellung für August plus 548 838 Kronen. Die Betriebs⸗ robeinnahme der Schantung⸗Eisenbahn betrug im Dezember 1913 411 000 merikanische Dollar lim Vorjahre 449 000 Dollar) und vom 1. Januar bis 31. Dezember 1913 4088000 mexikanische Dollar (im Vorjahre 4211 900 Dollar Der Rückgang der Einnahmen in 1913 stellt sich hiernach auf 123 600 mexikanische Dollar.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

Hamburg. 5. Januar. (W. T. B.) Gold in Barren das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren das Kilogramm

79,25 Br., 78,75 Gd. (W. T. B.) Katholischen Feiertags wegen

Wien, 6. Januar. keine Börse.

London, 5. Januar, Nachm. (W. T. B.) Silber prompt 267i, 2 Monate 26736. Privatdiekont 43. Abends. 24 0υο Engl. Konsols 711. Bankeingang 30 C00 Pfund Sterling.

Paris, 5. Januar. (W. T. B.) (Schluß. Z o/ Franz. Rente 85.87.

Madrid, 5. Januar. (W. T. B. Wechsel auf Paris 105,25.

Lissabon, 5. Januar. (W. T. B.) Goldagio 1H.

New York, 5. Janugr. (Schluß) (W. T. B.) Börsenbericht. Zu Beginn der heutigen Börse war das Kursniveau bebauptet, es zeigte sich aber größere Zurückbaltung, da möglicherweise heute mit wichtigen Entscheidungen des Oberften Gerichte hofes zu rechnen war. Die Aktien der California Petroleum Co. erfuhren eine starke Auf wärtsbewegung infolge erneut auftretender Gerüchte, daß die Gesell⸗ schaft von einem europäischen Unternehmen erworben werden dürfte und daß neue bedeutende Oelquellen erschlossen worden seien. Im weiteren Verlaufe setzte sich eine festere Tendenz durch, wobei sich speziell für führende Werte gute Meinung zu erkennen gab. Unbestimmte Gerüchte über eine wahrscheinlich baldige Goldeinfuhr waren die Hauytveranlassung für die bessere Stimmung. Recht beträchtliche weitere Kurserhöhungen erfuhren die Werte der Califernia Petroleum Co. Die Aktien der Gesellschaft gewannen 4 Dollar, die Vorzugsaktien 9 Dollar, da es hieß, daß die täglich ge⸗ wonnene Oelmenge des Bohrbrunnens hei den oben erwähnten Oel⸗ quellen 5000 Faß betrage. In der Schlußstunde fanden Reali⸗ sationen statt, jedoch waren Southern Pacific stark befestiat auf den Jahres auswels. Der Schluß gestaltete sich auf erneute Deckungen stramm. Beträchtlich höher wurden Unions. Aktienumsatz 231 000 Stück. Tendenz für Geld: Fest. Geld auf 24 Std.⸗ Durchschn.⸗Zinsrate 4, do. Zinsrate f. letzt. Darlehn d. Tages 41. Wechsel auf London 4,8235, Cable Transfers 4.8640, Wechsel auf Berlin (Sicht) 9413616. . .

Rio de Janeiro, 5. Januar. (W. T. B.) London 16522.

Wechsel auf

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

Essener Börse vom 5. Januar 1914. Amtlicher Kursbericht Kohlen, Koks und Bxiketts. (Preisnotierungen des Rheinisch- Westfälischen Kohlensyndikats für die Tonne ab Zeche 1 Gas⸗ und Flamm kohle; a. Gasförderkohle 12 50 14350 M6, b. Gas= flammförderkohle 12 25— 1325 6, . Flammförderkohle 1150 bis 12, 090 MSM, d. Stückfohle 14,00 15,50 S, e. Halbgesiebte 13,50 bis 14,50 S, f. Nußkohle gew. Korn J und I 14,25 15,00 , do. do. II 1425 15, 00 S, do. do. IV 13,75 - 14. 50 , g. Nuß- ruskohle 0—- 2030 mm 900 1000, do - 50 60 mm 1050 bis L25 S, h. Gruskohle 8, 0 10,75 4Æ; II. Fett kohle: a. Förder- kohle 1200 12,75 ½½, b. Bestmelierte Kohle 13 00— 1350 6, . Stückkohle 14 00 - 14, 50 ƽ, d. Nußkohle, gew. Korn 1 14325 bis 165,00 , do. do. II 1425 165, 00 M, do. do. III 1425 15,00 AS, do. do. IV 13,75 - 14,50 46, 6. Kokekohle 1225 13,00 4A; II. Magere Koh le: 2. Herre 1125 12,75 M6, P. do. melierte 1225 1325 66, c. do. aufgebesserte je nach dem Stück⸗ gehalt 13,25 14,75 M, d. Stückkehle 13,975 1625 S6, 8. Nuß⸗ koble, gew. Korn I und II 15,75 - 19,00 , do. do. III 16,50 bis 20 00 S, do. do. IV 12,25 14,75 ½6, f. Anthrazit Nuß Korn 1 20,50 22,00 ½, do. do. II 22,00 - 26, 00 A6, g. Fördergrus 10B25 bis 1125 S, h. Gruskohle unter 19 mm 7,25 —- 1000 Æ; IV. Koks: a. ,. 15 00 17,00 AM, b. Gießereikoks 19,00 21090 46, . Brechkoks I und II 21 00-2400 S; V. Briketts: Briketts je nach Qualität 11,50 15, 00 ½Æ½6. Die nächste Börsenversammlung findet am Donnerstag, den 8. Januar 1914, Nachmittags von 3 bis 44 Uhr, im „Stadtgartensaale (Eingang am Stadtgarten) statt.

Magdeburg, 6. Januar. (W. T. B) Zuckerbericht. Korn⸗ zucker S8 Grad obne Sack 8 89 —=8 85. Nachprodukte 75 Grad ohne Sack 699 —= 7,109. Stimmung: Ruhig. Brotraffin. Lohne Faß 18579 —– 19, 12. Kristallzucker Lmit Sack Gem. Raffinade m. S. 18525 18, 877. Gem. Melis J mit Sack 18,128 —18 374. Stimmung: Ruhig. Robzucker J. Produkt Transit frel an Bord Hamburg: Januar 35 Gd. 99 Br. Februar 3 19 Id., R id Br; März 933 God. 2225 Br., Mai 949 Gd., 9g. 425 Br., August 9,623 Gd., 9g, 65 Br.. Oktober Dezember 9 627 Gd. 9, 65 Br. Ruhig.

Cöln, 5. Januar. (W. T. B.) Rüböl loko 70,00, für

Mai 67,50. Brem en, 5. Januar. (W. T. B.) Schmalz. Stetig. Loko, Tubs und Firkin 564, Doppeleimer 575. Kaffee. ung Baum wolle. Matt. American middling loko 633. am burg, 6. Januar, Vormittags 10 Uhr. (W. T. B.) Zuckermarkt. Ruhig. Rübenrohzucker J. Produkt Basis S8 oo Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg, für Januar 8,7), für Februar 9,10, für März 9,20, fur Mai 9,422, für August 9621, für Oktober⸗Dezember 9,65. ö amburg, 6. Januar, Vormittags 10 Uhr 15 Minuten. (W. T. B.) Kaffee. Stetig. Good average Santos für März . . für Mai 494 Gd., für September 504 Gd., für Dezember London, 5. Januar. (W. T. B) Rübenrohzucker 88 oso Januar 8 sh. 193 d. Wert, ruhig. Javazucker g6 ½υ prompt 9 sh. ,,,, (B. T. S) (6 zondon, 5. Janugr. (W. T. B. luß. tandard⸗ Kupfer matt, 837, 3 Monat 648. nnn, e. Liverpool 5. Januar, Nachmittags 4 Uhr 10 Minuten. W. T. B) Baumwolle. Umsatz 12 009 Ballen, davon sür

Spekulation und Export = Ballen. Tendenz: Willig. Amerikanische müdling Lieferungen: Willig. Januar - Februar God. Februar März 60, Mär April 661, April Mai 6b, Mal- Junt Soo, Zuni. Juli 6 b , . 6,53, August Seplember G 142, Sep- Imber⸗Oktober 6.27, Ottober⸗Nodbember 56, 18.

TZiverpool, 6. Januar, Vormittags 19 Uhr 25 Minuten. BW. T. B) Baum wolle. Der Markt eröffnete für loko ruhig. Mutmaßlicher Umsatz 10 900 Ballen, Import 22 000 Ballen, dapon mmerikanische 22 000 Ballen. Amerikanische Lieserungen ruhig.

Glasgow, 5. Januar. (W. T. B. Schluß.) Roh eisen Middlesbrough warrants ruhig, 50. .

(Schluß) Rohzucker

Paris, 5. Januar. (W. T. B.) ruhig, 88 o neue Kondition 2744 274. Weißer Zucker schwach, Nr. 3 für 100 Kg für Januar 313, für Februar 311, für März⸗ Juni 317, für Mai⸗August 321.

(W. T. B.) Java⸗Kaffee good

Am sterdam, 5. Januar. ordinarv 41. Bancazinn 101.

Antwerpen, 5. Januar. (W. T. B.) Petroleum. Raffiniertes Type weiß loko 24 be. Br., do. für Januar 244 Br., doe, für Februar 25 Br., do. für März⸗April 25 Br. Ruhig. Schmalz für Januar 1343. .

New Jork, 5. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 1230, do. für Januar 11376, do. für März 1208, in, Ren Drleang loko middl. 123. Petroleum Ref ned in Gaseg) 1128, do. Standard white in New York S8. 75, po, Crebit Balanctes at Oil City 25609. Schmalz Western steam Job, do. Rohe u. Brothers 11 30, Zucker fair ref. Muscobados 265 = 2,573, Getreidefracht nach Liverpool 2, Kaffee Rio Nr 7 soko 9, do. für Januar 865 do. für März 893, Standard 14375 Gd, Zinn 36,40 36, 5090. Die Visible Supplies betrugen in der vergangenen Woche: an Weizen f 265 000 Bushels, an Canadaweizen 23 799 000 Bushels, an Mais 2 126 000 Busphels.

Kupfer

Theater und Musik.

Konzerte.

letzten Sonntagskonzerten des Blüthner— Sir n rem nm war das am 21. Dezember 1913 Dadurch befonders bemerkenswert, daß Gustav Hevse aus Dessau er musikalische Leiter war. Seine Art, den Stab zu führen, berührt umpathisch, und wag in der Beethovenschen Erolca. Symphonie an Schönheit siegt, wurde ans Licht gefördert. Hin und wieder wären die Zeitmaße noch genauer zu beachten, aber dennoch wurde Herr Heyfe dem Werk im ganzen gerecht, sodaß die Marcia Funebre, das Finale und das Scherzo als feine Gebilde erstanden. Außer iner wenig bedeutfamen Ouvertüre zu „Turandot? von Krug⸗ Waldsee standen noch zwei Werke aus der Feder des Dirigenten: Fine Suite in A⸗-Moll und eine Tondichtung für großes Occhester „Was ist unser Leben?“, die einen Tert der Gräfin A Wickenburg jum Vorwurf bat, auf dem Programm. Heyse zeigt in diesem letzt⸗ genannten Weik ein gutes Verständnis für den motivischen Aufbau and die dramatische Gestaltung, lehnt sich auch hier und da an große Vorbilder an; er weiß ferner gut und wirkungsvoll zu instrumentieren. Fanz hervorragend war der Aufbau der am Schluß erklingenden Dovpelfuge, die das Leitmotiv und alle verarbeiteten Themen ent- Ticket und das Ganze versöhnend ausklingen läßt. Das Blüthner-Orchester nahm sich der Neuheiten mit Wärme an. In feiner vornehm ruhigen Art dirigierte am darauf folgenden Sonntag der Hofkapellmeister Edmund von Strauß das Blüthner- Orche st er. Er leitete das Konzert mit der Ouvertüre zu Euryanthe“ n trefflicher Wiedergabe ein. Es folgte dann das F⸗Dur⸗Konzert von Saint⸗Sasns, bei dem Corinne Paulson den Klavierpart zwar

Von den Orchesters im

im allgemeinen vortrefflich durchfübrte, aber bei den Fortestellen

allzufehr die physische Anstrengung merken ließ. Die Beethovensche achte Symphonie, die darauf folgte, wirkte so stark, daß der dritte Satz Tempo di Menuetto! wiederholt werden mußte. Drei kleinere Werke für Cello mit Orchesterbegleitung gaben ferner Gottfried Zeelander Gelegenheit, sich als Meister der Kniegelge zu zeigen; hervorragend war sein Spiel besonders in einem Menuett von Valentin. Franz Lizztz Les Préludes“ bildeten den genußreichen Schluß des Lbends. Der ‚Loewe⸗Schubert Abend! von Herm ann Gura an demfelben Sonntag im Beetbavensgal wies wiederum nachdrücklich auf alle Schönheiten, die den Tondichtungen jener Komponisten eigen sind, hin; nur wenige Sänger sind imstande, sie so innig und er⸗ greifend zu Ohr und Herz zu bringen, wie Herr Gura. In jedem Hesang, besonders aber in den Balladen entstand wieder ein Plasiisches Gebilde, das von dramatischem Leben erfüllt war. Die Be⸗ geisterung der Zuhörer wuchs daher auch von Nummer zu Rummer der in gediegener Kürze gehaltenen Vortragsfolge. Nachzutragen ist noch eine außerordentlich interessante und lehrreiche Veranstaltung von Dr. Leopold Schmidt, der die Reihe seiner musikwissenschaftlichen Vorträge vor einigen Tagen im Beethoven⸗ saal mit der Behandlung des Themas:; Der Tanz in der Musik fortfetzte. In sehr gewandter, leicht verständlicher Rede führte er in das Stoffgebiet ein und ließ dem erläuternden Wort an geeigneter Stelle die Wiedergaben von Tanzkompositionen vom 17. Jahr.; hundert an bis auf die Neujeit durch das von ihm selbst geleitete Philharmonische Qrchester folgen. In sachkundig and charakteristisch getroffener Auswabl wurden so u. a. Tänze von Muffat, Rosenmüller, Bach, Rameau, Smetana, Grötry, Gluck, Beethoven, Schubert, Weber, Lanner und Johann Strauß musikallsch vorgefübrt, die in Verbindung mit den geistvollen Aus⸗ füblungen des Vortragenden ein anschauliches Bild von der Ent⸗ wicklung der Tanzweisen boten. Herr Dr. Schmidt sowohl wie das Orchefster verdienten den reichen Beifall der lebhaft angeregten Zu⸗ hörer vollauf.

Mit zwei interessanten Orchesterkonzerten stellte sich Karl Ehrenberg am Montag und am Freitag im Blüthnersaal vor. Der in Laufanne ansqässige junge Künstler betätigte sich hierbei in zwei Cigenschaften, nämlich als Dirigent und Komponist; in ersterer tonnte man ihm unbedingt zuftimmen, er zeigte sich als Orchester⸗ leiter im Bsitze guter Fähigkeiten und stellte Werke von Beethoven, Schubert, Waßner und eigene Kompositionen in guter Einstudierung heraus, auch in schwierigen Begleitungen von Blanchet und Liszt stand er durchaus feinen Mann. In technischer Hinsicht holt er bei schnelleren Zeitmaßen noch zu weit mit dem Taktstock aus, auch die Haltung der linken Hand ist mitunter noch recht unbeholfen. Als Komponist schnitt Herr Ebrenberg am Montag jeden⸗ alls weit besser ab als am zweiten Abend. So waren die Gesänge für Sopran und Orchester (Op. 16 und 17), die von Hélene Bl. Dutost mit warmer Empfindung, aber zu zarter Stimme vo getragen wurden, recht farbig gemalt und konnten troß einer gewissen Ein- rmiakeit fehr wohl den Mangel einer melodischen Erfindung durch interessante Farbengebung ausgleichen. Auch eine warm empfundene Fompositson für Streichorchester, betitelt Repos“ sprach durch vor⸗ nehme Melodik und eigenartige Harmonik wohltuend an Dagegen ließen 5 Gesänge für Tenor und Orchester in der Darbietung dermann Gürtlers infolge gesuchter Effekte, Deklamations⸗ sebler und des Fehlens jeglicher schöpferischer Fähigkeit durchaus kalt, auch ein endlos in die Länge, gejogenes, von . Theodore Spiering übrigens feinfühlig vorgetragenes ‚Nacht⸗ lied für Violine und Srchester konnte höheren Ansprüchen keineswegs genügen. Höher hinaus strebt die Tondichtung Jugen“, ihr fehlt aber jegliche formale Abrundung, in uferlosem Schwall fluten Bilder auf Bilder an den Ohren der Zubßrer vorüber, sodaß einige timmungsvolle Partien dadurch fortgeschwemmt werden und er⸗ barmunge los untergehen müssen. Ob dem Tondichter bestimmte Ideen borgeschwebt haben, war auf dem Programm nicht angegeben; den Schreiber dieser Zeilen gemahnten die bizarren Motive im Mittel⸗ teil wiederholt an die grotesken Oberlehrertpyen in Frank Wede⸗ kinds Frühlings Erwachen. Das von einem großen Wollen zeu—⸗ gende, aber in der Ausführung noch durchaus unreife Werk wurde

mit ermunterndem, aber keineswegs ee Beifall aufgenommen; daß Herr Ehrenberg nach berühmten Muffer die Herren des Blüthner⸗ orchesters zwang, sich von ibren Plätzen zu erheben, war aber doch wobl unangebracht. Die DOrchestertranstription der Cis⸗Moll⸗Fuge mit Präludium) Bachs aus dem wobltemperserten Klavier ist ge⸗ schickt gemacht, die Orchesterfarben klangen aber durchweg ziemlich sfumpf, derartige Experimente haben ja auch kaum mehr als einen Studienzweck Der bekannte Pianist Rudolph Ganz ug im ersten Fonzert noch Lists A-Dur Konzert und ein aus allen möglichen Stilarten mosaikartig zusammengesetztes, 67 Einbeit bares Konzertstück von C. R. Blanchet vor und bewährte sich als der gediegene Könner, als den wir ihn seit langem schätzen. Der VI. Kunstabend zugunsten des Vereins für das Deutschtum im Auslande in der Aula der Kaiser Friedrich⸗ schule in Cbarlottenburg batte sich die Aufgabe gestellt, das ‚Deutsche Märchen in Wort und Ton vo zuführen. Die den Abend eröffnenden Klaviervorträge von Christian Schioett batten zwar nichts mit der Mãärchenwelt zu tun, versetzten die Zu⸗ börer aber in die rechte aufnahmefäbige Stimmung. Erst Serafine Detschy führte in das eigentliche Thema hinein durch die an⸗ schauliche Wiedergaße von Baumbachs Teufel auf der Himmels⸗ wiefe“; auch Joseyb Lauffs poetisch gestimmte „Stille Nacht‘ und Andersens „Es ist gewiß“ trug sie mit starker Wirkung vor; weniger Erfola war Herrn Dr. Ingo Krauß beschieden, der Goethes „Zauberlehrlira‘ ohne vlel Kunst sprach und Oskar. Wildes „‚Dochteit der Infantin“ (das übrigens in dem Rahmen nicht paßte) ausdruckslos vorlas. Um so frische- war der Eindruck, den Herr Dr. Marr Möller mit einigen eigenen Dichtungen erzielte; si⸗ bandesften vom Märchen, wie es in unseren Erinnerungen aus der Kin derzeit lebt, und von den Erlebnissen eines jungen Weltbürgers im Kinderteich, Ter sinnige Humor der Gedichte, die fröhliche, gemütvolle Art des Vortrags belebten aufg neue die etwas gesunkene Anteilnahme der Hörer; sie konnten nun eine wirkliche Märchen, stimmung mit nach Hause nehmen. Das Programm wurde durch einige wertvolle Liedervorträge der bekannten Opern- und Konzert⸗ sängerin Emmy Ragbe-Burg vervollständigt, die Schumanns Lied Der Nußbaum“ besonders zart und duftig sang.

Der Geiger Zdislaw Jahnke fand am Dienstag im Bechsteinsaal mit seinen Violinvorträgen eine freundliche Auf— nabme; er fübrte den Bogen recht energisch und wußte einen vollen, schönen Ton zu erzielen; bis zur Vollkommenbeit ist seine Technik noch nicht gediehen, auch seine musikalische Auffassung bedarf noch der Vertiefung: immerbin zeugen die Leistungen von einem ernsten künftlerischen Streben, das Anerkennung verdient. Der vollbesetzte Beethoven saal zeugte, gleichfalls am Dienstag, erneut von der großen Beliebtbeit, deren sich die Liederabende Ludwig Wüllners erfreuen. Beschränkte sich der Künstler am vorher gehenden, im Oktober v. JI, auf Liedergaben von Schubert, fo bot seine diesmalige Vortragffolge eine mannigfache Ab- wechflung; sie wies die Namen Schubert, Bendix, Wein · land, Järgens, Hugo Wolf und Rich. Strauß auf. Hierbei zeigte sich wiederum, wie dieser Meister musikalischer Gestaltungs⸗ und dramatifcher Vortragakunst einerseits allen Stilarten gerecht zu werden und jede Kompositlon ihrer Eigenart nach zu vermltteln weiß, andererselte, aber auch, welche geistige und stimmliche Spannk aft er besitzt, um den Anforderungen des reichhaltigen Programms durchweg gerecht zu werden. In Wolfgang Ruoff hatte er einen Klavier⸗ begleiter gewonnen, dessen mustkalische Art besonders auffiel,

In der Philharmonte batte am Freitag Lilli Lehmann ihre zahlreich Gemeinde um sich versammelt. Eine erwartungsvoll gehobene Stimmung lag über der Zahörerschaft. Das Programm wies keinen der neuzeitlichen Tonsetzer auf; Beethoven, Brabms, Spohr und Franz waren darauf verzeichnet. Andãchlig lauschte man namentlich dem Spohrschen Rezitativ und der Arie der Maria aus „Des HDeilands letzte Stunden‘, das in Begleitung von Harfe, Klavier und Heige erklang. Einen besonderen Reiz des Abends bot auch das Wiener Koönzertvereingquartett mit der Wiedergabe des Duartetts Sp. 51 Nr. 1 in C- Moll von Brahms. Die vier Künstler erwarben sich durch ihr feines, abgetlärtes Spiel und ihr innerliches, mit voller Hingebung ganz der Sache dienendes Musizieren volle An⸗ erkennung. Fritz Lindemann erwies sich wiederum als zart⸗ finniger Begleiter. Sämtliche Künstler konnten mit Lilli Lebmann gemeinsam, und von ihr selbst auf das Podium geleitet den lebhaften Dank der Zubörer entgegennehmen. .

Der von dem „Holländischen Trio“ her bekannte Violoncellist Jaques van Lier gab am Sonnabend, den 3. d. M., im Beet⸗ Fopensaale mit dem Pianisten Severin Eisenberger einen Sonatenabend, an dem die beiden Künstler bekannte Werke von Brahms, Beethoven und R. Strauß spielten. Auch diesmal hatte es den Anschein, als ob van Lier zwar technisch seinen Part beherrschte, inner⸗ lich aber seinem Begleiter wesentlich nachstand, sodaß von einem Erfolge nur bedingt gesprochen werden kann. Am besten gelang den beiden Künstlern noch die Straußsche Musik, die mit Wärme und Hingabe ausgedeutet wurde.

Wetterbericht vom 6. Januar 1914,

Vorm. 91 Uhr.

*

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757 7 BSW halb bed.

33

ö 48 ziemlich heiter a5 Wetterleuchten

Hamburg Zwinemũnde

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741,2

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745 6

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Berlin

7177

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Dresden

Breslau Bromberg

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Frankfurt, M.

750,7

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Karlsruhe, B.

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759 Nachts NMiederschl.

meist bewölkt

763

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NW

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747.0

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( Königsbg., Pr.)

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̃ Magdeburg) fas Nachr. Jeiercrschl.

Holyhead

753,9 ö Shalb bed.

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Ile d' Aix

. 760,3

NW 6 wolkig

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St. Mathieu

760.4

NW 6 wolkig

3

Friedrichbshat) meist bewölkt

759

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.

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Vlissingen

778

SW wolkig

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740,5

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737.0

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Wilna

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Warschau

748,0

WSWö bedeckt

Kiew

762,0

W L bedect

Wien

75358

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Yrag

756397

SW I bedeckt

meist bewölkt

Rom

77

N

Florenz

757.4

D I bedeckt

ö

Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatoriums,

veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau.

Drachenaufstieg vom 28. Dezember 1913, 71 91 Uhr Vormittags: Station

122 m

14

500m 1000m 2000m ] 3000m] 3730 m

033 —u3,5 102 16,9 20,6 Rel. Ichtgk. / 78 72 62 ,, 9 Wind ⸗Richtung. Sw. W. W . W Geschw. mps. 6 11 16 . 22 Himmel größtenteils bedeckt. Zwischen 2230 und 2280 m Höhe Temperaturzunahme von 12,5 bis 12,6 Grad.

Seehöhe Temperatur 3

Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatoriums,

veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau.

Drachenaufstieg vom 3. Januar 1914, 8— 9 Uhr Vormittags:

Station 12 m 500m 1000m 1500m 2000 m 2200 m

1B8 o,! 34 74 97 10,3 Rel. Ichtgk. ( /) 93 93 100 93 90 90 Wind⸗Richtung NW NVW NW NNW NNW NNW. Geschw mps. 10 14 15 1 5 20

Heiter, Wolkengrenze in etwa 1050 m Höhe. Bis zu 220 m Höhe überall 1,8, zwischen 2160 und 2190 m Temperaturzunahme von 10,4 bis 9,6 Grad. ̃

Seehöhe.. Temperatur 3

Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatortums,

veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 5. Januar 1914, 7— 3 Uhr Vormittags:

Station Seehöhe ..... 12 m 500m 1000m 1200m! Temperatur 3

3.36 2,0 0.0 1,4 Rel. Fchtgk. 0 /o

3 88 89 92 94 Wind Richtung Sw WSG W. W Geschw. mps. 17 18 25 25 Himmel bedeckt; zwischen 600 und 680 m Höhe Temperatur⸗ zunahme von 172 bis 14 Giad.

Gagliari

Iöd 6

NW

4 wolkenl.

Thorshavn

751,8

N Schnee

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7583

voti

Rüugenwalder münde

7345

SW z bedec

. muh benbalt. Niederscl.

Gr. Varmouth

is 5 W

3 halb bed

751

Krakau

Io d SSW bedeckt

56 meist bewölkt

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752,6

SSW aA bedeckt

75 meist bewölkt

Dermannstadt

760,5

SO 1 Nebel

[6 ziemlich heiter

Trlest

7ö5 5 Windst. woltens. 90

761 ziemlich heiter

Rey ksaprt᷑ (oõ Uhr Abends)

757,6

D bebe

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Cherbourg

756 4 NW

5 wong

606. ¶Cesins) vorwiegend heiter

Glermont

66.4

8

S bedeckt

Biarritz

767 3

3*

4 bedeckt

Nizza

Perpignan

. 762.2

XV ab bed

Belgrad Serb.

757,0

SS TZ yhester

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derwick Delsingfort Ruopio

Zürich

Genf

8W 6 mwoltig NNW 2dedeckt

Lugano

N wolkenl.

Sãantis

Budapest

WSW 9 wolkig W 1Dunst

Portland Bill

WMW S beiter

Horta

WSW halb bed.

Corusũa

SW Z Regen

) Die Zahlen dieser Rubrik bedeuten; 0— 0 mm; 1— 01 G4; 2 –— O, 5 dis A4;

6 = 25 gig 64.

7 5315 dis 4; 8 145 bis

Ein südostwärta verlagertes, verflachtes Tiefdruckgebiet bedeckt fast ganz Europa, sein Minimum von 735 mm liegt vor dem Skagerrak und über dem Finnischen Meerbusen; ein Hochdruckrücken über 760 mmi

ziebt vom Ozean beran. In Deutschland i trübe bei im Binnenland schwachen, an der ? südwestlichen Winden; die Temperatur ist went

41 65 bis 124 5 125 bis WM; 6 205 biz 814; 59.4; 9 nicht gemeldet.

6. das Wetter ziemlich

ste teilweise starken über dem Gefrier⸗

punkt; außer im Süden haben fast überall Niederschläge stattge⸗ Deutsche Seewarte.

funden.