1914 / 21 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 24 Jan 1914 18:00:01 GMT) scan diff

einigem Ecfolg das Grundmot:

zu mildern, daß er die Beschränktheit

zu. völliger Verblödung werden gab die empfiadsame junge Frau

und gesanglich geschmackooll, wenn auch stimmlich etw Alexander Kirchner, der, bis auf ein kleines P

sang, betonte als Verführer mehr

estritten, und der Komponist worde

Dennoch wäre das Werk aus den oben angeführten Srün Bühne besser unaufgeführt geblieben, und als besonder muß es bezeichnet werden, daß es unmitt

auf den Spielplan gesetzt war.

Mit der morglgen Aufführung des

Reihe der Vorstellungen des Bühnenweihfestspie Opern hause. Die Titelrolle singt Herr in Wien als Gast, die Kundry: Frau Leff ler Burckard, den Amfortas: Derr Forsell, den Gurnemanz: Herr Knüpfer,

Habich, den Titurel: Herr Schwegler.

Montag bleibt die Königliche Sper beschlo

Im Königlichen Schaufpielhaufe wird er die vaterländische Dichtung . Die Quitzows⸗ bruch, gegeben. Dle Hauptrollen werden von den Damen Abich, den Herren von

aufgeführt. anderen Haupt⸗ Willig, Ressel und Zimmermann

Ressel, Heisler und Thimig sowie von

Gersendörfer, Sommerstorff, Vallentin gestelltt Am Montag wird Wallensteins Tod“ Den Wallenstein spielt Herr Sommerstorff, rollen liegen in den Händen der Damen Abich, der Herren Kraußneck, Dr. Pobl, Voll mer, ; Böttcher, Nesper, Patry und Eichholz. Den Max Piecolomini sptelt Herr Liedtke vom Siadttheater in Reichenberg als Gast.

Mannigfaltiges.

Berlin, 24. Januar 1913.

Ihre Majestät die Kaiserin und Königin empfing gestern eine Abordnung des Gewerkvereins der Heimarbeiterinnen Deutschlands, die über das Ergebnis der Faiserin · Jubiläums s zum Besten eines Altersheims für Heimarbeiterinnen

Der Augenarzt Greeff, der vor etwas mehr als einem älteste Brillenpaar entdeckt und beschrieben hatte, das dem Willi⸗ bald Pirkheimer auf der Wartburg gehörte, is Forschungen weiter gegangen und dadurch nicht nur zum Nachweis einer noch älteren Brille gelangt, sondern auch zu wichtigen weiteren Betträgen zur Geschichte diefes unentbehrlichen Hilfs— mittels. In der Zeitschrift für ophthalmoloni er die nunmehr älteste Brille, die wahrscheinlich aus der Zeit vor dem Jahre 1500 stammt. Sie wäre vielleicht fräher zutage gekommen, vielleicht aber auch sicherer verloren gegangen, wenn ihr letzter Besitzer nicht, wie viele Brillentr zerstreuten Leuten gehört hätte. Sie lag nämlich in einem alten Buch, das noch zu den Wiegendrucken zählt, und wurde dort von einem Mänchener Antiquarlats buchhändler entdeckt, der sie dann dem

Theater. Königliche Schauspiele. Sonntag

Dpernhaus. 134. Kartenreservesatz. Dag Abonnement, die ständigen Referpate sowie die Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Varsifal. Ein Bühnenweibhfestspiel in drei Aufzügen von Richard Wagner. (Parsifal: Herr Miller vom Hofopern— thegter in Wien als Gast. Anfang? Uhr.

Schauspielhautz. 25. Abonnementsbor- stellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf— gehoben. Die Quitzonm s. Vaterländisches Drama in vier Aufzügen von Ernst von Wildenbruch. Regie: Herr Oherregisseur Patiy. Anfang 75 Uhr.

Montag: Opernhaus. Geschlossen. (Der

iich Germanischen Mäͤseum in Nürnberg schenkte. Betrogenen fast und geschwärztẽm Leder einge faß von Pirtheimer, Form des Nasen gesetzt wurde. Brille noch älter ist als die Pim khei

sehr anmutig, etws unzureichend. dißgeschick, sehr schön

anderer Weg an das Ziel seiner Sehnsucht führen kann. dem Liebesgeplänkel eines zweiten Paares trafen Hertha Stolzen⸗ berg und Einar Linden gesanglich und darstellerisch den Ton des musikalischen Lustspielsg. Luise Marck⸗Lüders und Eduard Kandl nahmen sich mit aller Liebe der wich igen Nebenrollen an. Als Spielleiter balte Dr. Hans Kaufmann

Kaufn mit gewohntem Geschick . Amtes gewaltet. Der musikalische E

rfolg der Oper war un— hervorgerufen. den auf dieser S geschmacklos elbar nach dem Parsifal von Pelham Die andere Art, mit eine Atsatzstücke am Ende

„arsifal. endet di Parsifal! endet die erste Graffschen Partr

1s im Königlichen Miller von der Hofoper

den Klingsor: Herr (Anfang 7 Uhr.) Am

norgen, Sonntag, von Ernst von Wilden

verständlich 18. Jahrhunderts waren sie immer fehr aroß gingen sie dann durch achteckige, quadratische, dvalen über. Auch der Steg erfuhr viele Aenderungen. Exemplar der jetzt wieder in Mode gekommenen großen kreissörmigen Brillengläser mit Schildpattein fassun gen sitzt dem Selbstporträt von se, das aus dem Jahre 17650 stammt. Brillen in Paris unter den Namen Chardin? brillen verkauft. Ein bekanntes Bildnis von Benjamin Franklin zeigt denselben Nasenschmuck.

Chardin im Loupre auf der Na Auch jetzt werden solche

Optik“ beschreibt in der Hauptsache um alte volkstümliche Blun

nderen Reiz wird das Fest durch die Beteiligung der Frau Kron— prinzessin und anderer Mitglieder des

und . Rang bezw. 2. Balkon verabfolgt. Im Interesse einer schnelleren Erledigung

betrag abgezählt bereit zu halten.

Neues Operntheater. (Kroll). Nachmittags Allerhöchsten Befehl: stellung für die Ber schaft: Die Journalisten. in vier Aufzügen von Gustav Freytag.

Fünfte Vor⸗ liner Arbeiter

Neutsches Theater. ( Direktion: Mar Sonntag, Abends Ein Sommernachtstraum.

Kaufmann

Reinhardt.)

1

Der Strauß“ betitelt sich eine Aus stel lung Blumengebinden, die in der Zeit vom 5. bis 8. Februar von zereinigten Werkstätten für Kunst im Handwerk Bellevuestraße 5a, veranstaltet wird. Veranstaltung fließt

8

Komödienhans. Sonntag, Nach— mittags 3 Uhr: Filmzauber. Große Posse mit Gesang und Tanz in 4 Akten bon Rudolf Bernauer und Rudolph Schanzer. Abends 8 Uhr: Kammer“ musik. Lustspiel in drei Akten von Heinrich Ilgenstein.

Montag und folgende Tage: Kammer⸗ musik.

essingtheater. Sonntag, Nach—

mittags 3 Uhr: Professar Bernhardi. Abends 75 Uhr: Simson. Tragödie in drei Akten von Frank Wedekind.

Montag, Mittwoch und Freitag: Simson.

Dienstag und Sonnabend: Pygmalion.

Donnerstag: Peer Gynt.

Altona, 24 Januar.

Sie ist mit gegerbtem ! Deute früh um

t und stammt sicher, ebenso wie die aus einer Nürnberger Werkstatt, weist auch diefelbe reiters auf, der sehr viel sväter durch den Kneifer Die Linsen sind leider in Verlust geraten. mersche, die zwischen 1520 und 1530 ver⸗ fertigt wurde, zeigt sich schon an ihrer noch schwerfälligeren Bauart. Außerdem fand sie sich in einem alten Folisband aus dem 15. Die älteste Form der eigentlichen Brillengläser wurde, nach den Untersuchungen Greeffs, von dem Pariser Thomin erfunden, der sich den Berufstitel: Marchand mir Brillen wurden als Schläfenbrillen wie jetzt bis hinter die Ohren, sondern nur eben über die Schläfen Die Forschung über die übrigens als ihre mächttgste Urkunde alte Porträts betrachten. hat auch Greef die beiden Arten

Güterzuges 8552 auf. Hauptgleise. ab Elmshorn fielen infol

6 Uhr 5 Minuten Morgen

ditier lunettier, beilegte. Seine bezeichnet. Da die Sckenkel nicht

Koblenz, oberen Nebenflüsse veiflossenen Nacht wieder st brücke abgefahren w des vorderen Wester waldes auf ohne Schnee sind, ist die Wintersaat vernichtet.

24. Januar. . zugefroren sind, brinzt der Rhein seit der arkes Treibeis, sodaß heute die Schiffs trd. Die Kälte stieg heute früh auf den Höhen

Entwicklung der Brille

in denen die Brille im 18. Jahr— erscheint, mit der Hilfe von Gemälden Die eine besitzt ein kleines Endplätt einem englischen Male

chen und ist auf einem Bildnis r des 18: Jahrhunderts, zu sehen. m sehr großen und auffälligen, kreisf des Schenkels findet sich auf dem be ät von Chodowiecki aus dem Jahr 1795. zu jenen Schläfenbrillen. Versuche zu ihrer Verbesserung wurden jedenfalls schon frühzeitig gemacht. Die ältesten Ohrbrillen sind noch sehr unbeholfen. Sie haben am Ende der Schenkel eingelenkte Stücke, wie ein Exemplar zeiat; das Beethovenhaus aufbewahrt wird. Um das Jahr I752 v dann ein Londoner Optiker mit einem Anfa das unter dem Hinterhaupt befestigt wurde. haupt kaum begreiflich, wie sich die Leute dan eine befriedigende Löfung der Aufgabe er finden. Später verfiel man auch darauf, unten her um das Ohr zu führen. Die Enden bei den sogenannten Ausziehbrillen ein nicht in Benutzung waren. Auch diefe selbst erlitten selbst— erhebliche Aenderungen. Bis zum und rund.

Zabern, 23. Januar. und Fabrikarbeiter die Staatsgew weil er am Straßenunruhen

Hien wurde heute wegen Widerstandes g alt zu einem Monat Gefängnis verurteilt 10. Novemher vorigen Jahres während der Zaberner Gefangene befreit und zugleich Polijei— beamte tätlich angegriffen hatte. Der Rekru r. der seinerzeit wegen unbefugter Bekanntgabe dienstlicher Mitteilungen an die Presse beziehungsweise wegen Unterschreibens der bekannten „Elsässer mit 43 Tagen Mittelatrest bestraft worden war, ist begnadigt worden. Er hat von der ihm zuer— kannten Strafe bereits 29 Tage berbüßt. z

(W. T. B.) Auf der Drahtseilbahn Pariser Stadtteil Belleville ereignete sich ein Unglück, bei dem dreizehn Personen verletzt wurden. Sie konnten nach Anlegung von Verbänden sämtlich ihre Wohnungen aufsuchen. Der cht, daß während des Betriebes der Bahr

im Bonner ersuchte es tzstück an den Schenkeln, Es erscheint heute Üüber⸗ nals gequält haben, um ner gutsitzenden Brille zu das Ende der Schenkel von

Mitteilungen an den

ö Paris, 23. Januar. geschlagen, wenn die Gläser ;

Beginn Allmählich rechteckige Formen zur Das alteste

Unfall wurde dadurch verurso ein Drahtsell riß.

Automobilomnibus,

Der Gesamtreinerlös diefer in die Kasse der unter dem Protek orat Kaiserlichen und Königlichen Hoheit der Frau Kronprinzessin stehen⸗ den ‚Cecilien hilfe!! Die Blumengebinde werden ausschließlich von Damen der Gesellschaft ausgeführt sein und das vielgestaltige Fel des Blumenschmucks nach Möglichkeit umfaffen. Zimmer- und Tafelschmuck, um Geburts spenden, Vochzeitsgebinde, um Ehr und Feiergebinde handeln.

nenspendensitten sollen aufleben.

Toulon, 23. Januar. der Reede

Es wird sich dabet

niglichen Hauses erhalten.

Nenutsches Opernhaus. Bismarck⸗Straße 3437. org Hartmann.) Sonntag, 3 Uhr: Figaros Hochzeit. per in vier Akten von W. l. Mozart. Abends 7 Uhr: Parsifal. Ein Bühnenweihfest von Richard Wagner.

Montag: Mandragola. nstag: Figaros Hochzeit. Mittwoch: Der Troubadour.

lottenburg, Direktion: Ge Nachmittaas

el in drei Aufzügen

(W. T. B.). Amtlich wird gemeldet. 2 Uhr 23 Minuten überfuhr der Güterzug S572 auf der Fahrt von Langenfelde nach Neumünster, das Einfahrtesignaj des Bahnhofes Elmshorn und stieß auf den Schluß dez Hierbei entgleisten drei Wagen und

Die Personenzüge 511 und 515

gedessen aus und begannen erst in Tornesch. Ein eingleisiger Betrieb zwischen Elmehorn und Tornesch wurde um s mit dem Personenzuge 1091 wieder auf— genommen, der zweigleisige Betrleb um 8 Uhr 10 Minuten Vor, mlttags mit dem Personenzage 206.

(W. T. B.) Obgleich seine

16 Grad Reaumur. Da die Felder

(W. T. B.) Der 57 jährige Maurer

3

Der Wagen sauste bergab, entgleiste und traf, nachdem er mehrere Wagen angefahren hatte, auf zwei andere Wagen der Drahtseilbahn, die er mit rasender Schnelligkeit den Berg bin— unter bis zur Place de la République mit sich riß, wo es den Schaffnein gelang, die Wagen anzuhalten. Unterwegs wurde einem der die Bahn kreuzte, die hintere Plattform zer—

Heute morgen stieß auf der Bahnlinie Beauvais -= Gisors bei der Station Rainvillers ein zug zusammen.

Personenzug mit einem Kohlen;

Ein Schaffner und ein Reisender getötet, drei andere Personen schwer verletzt.

(W. T. B.) Heute nachmittag wurde das Unterseeboot „Coulomb“ von einem Transport dampfer getroffen und leicht beschädigt. Das Unterseeboot konnte mit eigener Kraft die Werft erreichen.

U then 23. Januar. (W. T. B) In Lepan 3 starker Erdst verspürt worden. der eine Anzahl von Häusern ser und ein Teil der Festung sind eingestüärzt.

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten, Zeiten und Dritten Beilage)

168

Uhr: 2. Rezitationsabend (im

Abonnement) von Ludwig Wüllner.

Bertho ven- Saal. Montag, Abends 8 Uhr: 2. Abend von Yvette Guitßert unter Mitwirkung von. Sechs Täuze— rinnen, Virginia Brooks (Gefang), Louis Fleur (Flöte) und D. Jeis ler Piano).

Donnerstag: Varfifal.

Theater am ANollendor lachmittags 3 Uhr: Die schsne Operette in drei Akten v J. Offenbach. Abends 8 Uhr: Vrinz

mittags 3 Uhr und Abendg 7

* ** 1

7

Birkus Schumann. Sonntag, Nac

Varstelluingen. Nachmi Srwachsene ein eigenes

a.

abren frei auf allen Sit

zum Deutschen Neichsanzeiger und K

21.

Erste Beilage

w

Berlin, Sonnabend, de

Per sonalveränderungen.

Königlich Vreußische Armer. Berlin, 22. Januar. Boelcke, Lt. und Erzieher am Kad.

se in Karl ruhe, in d. Jaf. R. Graf Barfuß (4. Westf. Nr. J7, Eicke, Lt. im Inf. R. von Voigts-Rhetz (6. HVannov) Nr. 79, als zehet zum Kad. Hause in Karlsruhe, verfetzt. Knittel, Lt. Landw. Feldart. 2. Aufgeb. (Rybnik), d. Absch. bew.

1

XIII. (Aäniglich Württembergisches) Armeelorys. Kap Martin, 19. Januar. In Genehmigung seines Ge—

Fes m. d. gesetzl. Pens. und d. Erlaubn. z. Tr. d. Regts. Unif. Diep. gest. Fischer, Oblt. im Gren. R. Königin Olga 119.

Kap Martin, 20. Januar. Opitz, Maj. und Abt. Kom. im

dart. R. König Karl Nr. 13. in Genehmigung seines Al schieds⸗ uches m. d. gesetzl. Pens. z. Diep. gest. und zum Bez. Offiz. b.

I

zw. Bez. 1 Stuttgart ernannt.

In Genehmigung seints Abschiedsgesuches m. d. gesetzl Pens. d. Erlaubn. z. Tr. d. Regts. Unif. z. Tisp. gest. v. Rosch«

un, Obe st und Komd. d. Inf. Regt. Kaiser Friedrich, König

Preußen Nr. 125. ö . Der Abschied mit der gesetzlichen Pension bewilligt: Frhrn.

Ellr ichs hausen, Maj. b. Stabe d. Inf. Regis. Alt-⸗Wärttem—⸗ g Nr. 121, m. d. Erlaubn. 3. Tr. d. Regts. Unif. Oste rmayer, 1ptm. und Battr. Chef im Feldert FR. König Karl Nr. 13, m. Crlaubn. z. Tr. d. Unif. d. 2. Feldart. Regts. Nr. 29 Prinz⸗ gent Luitrold von Bayern. .

Der Abschied mit seiner Pension bewilligt: Blaich, Maj. z.

und. Bez. Offiz. h. Landw. Bez. Calw, im. d. Erlaubn. z. Tr. Unif. d. Inf. Regts. Kaiser Wilhelm, König von Preußen

120.

Odlé Hauptm., zuget. d. Gr. Gen. Stabe, behufs Verwendung Vermessungsoffiz v. Pl. in Metz in d. Kom do. nach Preußen

assen. Hirzel, Portepeeunteroff. und Abiturient d. Dauptkad ft, im A. K, und zwar als Lt. mit einem Patent vom 22. Juni

8

12 im Gren. R. König Karl Nr. 123 angest—

Beamte der Militärverwaltung. Durch Verfügung des Kriegsministeriums. tgart, 20. Dezember. Zum 1 April 1914 wird dersetzt: Amttinsp. in Stuttgart, zum Prob. Amt 'in ig burg

Stuttgart, 2 Januar. Ernannt: Gallmeyer, Kanzlist bei d. vzint, zum Geh. Kanzleisekt, im Kr. Min., Heinecker, Mil. swärter, zum Kanzlisten bei d. Korpsint.

Durch Verfügung des Korpsarztes. Stuttgart, 8. Januar. Bührer, Unt. Arzt im 2. Feldart.

Nr. 29 Prinz-Regent Lultpvold von Bayern, mit Wirkung vom

Januar 1914 in d. Inf. R. Kaiser Friedrich, König von Preußen

125 vers.

198. Sitzu

Ueber den Anfang der Sitzung ist in der gestrigen Bl. berichtet worden.

Deutscher Reichstag. zung vom 23. Januar 1914, Mittags 12 Uhr. Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)

Auf, der Tagesordnung stehen die Interpellationen der hg. Albrecht (Soz.) und Genossen, betreffend die krieg s⸗

ichtlichen Verhandlungen über die Vorgänge in

bern, und die Interpellation der Abgg. von Payer (fortschr.

und Genossen, betreffend die Befugnisse der Militär⸗

fehls haber zur Ausübung der öffentlichen Ge⸗ t

(ummer

Abg. Dr. Frank⸗Mannheim (Soz.) fortfahrend: Man

im Jubilcäumsjahre auf die Opferwilligkeit des Volkes hinge— esen. Wir Sozialdemokraten wurden verhöhnt, weil wir zwar

keller ausräumen lassen? Das Gericht hätte fragen sollen, wer Obersten den Befehl zu seinem Verhasten gegeben hat. Der Vertre des Kreisdirektors hat ihn ausdrücklich über das geltende Recht be⸗ lehrt. Diese Belehrung hat er zurückgewiesen. Das Gericht hat ihm zugute gehalten, daß er im guten Glauben gehandelt habe. Unseren Parteifreunden gegenüber handeln die Gerichte aber sonst doch anders. Einen förmlichen Kultus mit den angeklagten Offi⸗ zieren zu treiben, liegt doch kein Grund vor. Gerade der Sieger von Zabern hat doch einen jungen Mann Lump genannt, weil er auf dem Kasernenhof nicht die Mütze vor ihm abgezogen hat. Ebenso hat der Oberst von Reuter gemeint, daß, wenn einem 19jährigen Leutnantchen ein Wort zugerufen wird, gleich Blut fließen und eine Stadt unter ein Schreckensregiment gesetzt werden muß. Man soll auch in Betracht ziehen, wie er über die Spitzen des Staates und die AÄutorztät gesprochen hat, ihnen hat er Meineide und Verleitung zum Meineide zugetraut. Es ist festgestellt, daß das eine Verleumdung ist. Er hat sich auch in sehr abfälliger Weise über die Staatsanwaltschaft geaußert, und diesen Mann, der so mit den Bürgern umspringt, und solche Ansichten von den Behörden hat, verherrlicht man als Helden. Es ift eine planmäßige Hetze gegen das Gesetz und das Recht zugunsten der Offiziere gewesen, wie sie von den Konservativen und der Kamarilla geführt wurde. An die Spitze stellte sich Dr. jur. von Jagow, der in einem 2 rtikel eine neue Theorie aufgestellt und erklärt hat: Jede Regung eines Leutnants ist ein Akt der Staatshoheit. Er verstieg sich zu dem Satze, der Leut— nant habe recht, und berief sich mit unvergleichlicher Bescheidenheit auf

Gesetze, die nicht existieren. Er sagte auch, wenn die Gesetze im Elsaß

nicht gelten, muß man sie eben sofort für den Prozeß schaffen. Dr. jur. von Jagow hat sich mit seinen Ausführungen in Widerspruch gesetzt mit den Erklärungen des Reichskanzlers. Der Reichskanzler hat feier⸗ lich ausgesprochen, daß Ungesetzlichkeiten vorgekommen seien. Trotz dieser Erklärung, und obwohl es sich um einen Eingriff in ein schweben— des Verfahren handelte, hat Dr. von Jagow erklärt: der Mann muß freigesprochen werden, denn es handelt sich um einen Akt der Staats⸗ hoheit. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung“ hat ein schüchternes Votizchen gebracht, daß das Staatsministerium die Sache regeln müsse. 33 t worden sein, aber niemand weiß, welche hat. Der Abg. von Heydebrand hakt erklärt, „von Jagow sei ein tüchtiger Beamter und verdiene großes Lob.

t. von Jagow ist allerdings ein Mann von besonderen Fähigkeiten, ein Jurist, wie er nur alle hundert Jahre einmal vorkommt. Er hat durch seine strategischen Fähigkeiten das Zeug zum kommandierenden General und durch seine Fähigkeiten auf dem Verwaltungsgebiete das Zeug, in Elsaß⸗Lothringen Statthalter zu werden. Er ist der geborene Diktator für Elsaß Lothringen. Auf ihn trifft das Wort zu, das ein berühmter österreichischer Jurist gesprochen hat: Herr von Jagow ist zu nichts und zu allem fähig. Nun hat der Kronprinz zwei Telegramme geschickt. Ich weiß nicht, ob er sie selber verfaßt haf: aber die Tele— gramme wären würdig, von Herrn von Oldenburg⸗-Januschau gemacht worden zu sein. Von den Depeschen des Kronprinzen gilt, was der Reichskanzler mit Unrecht von den Juristen des Reichstags gesagt hat: sie sind staatsrechtlich ohne Bedeutung, aber politisch unheilvoll und geradezu unerträglich. Das, was der Reichskanzler zu Unrecht über die Beschlüsse des Reichstags gesagt hat, gilt zu Recht von den Depeschen des Kronprinzen, auch wenn sie Herr von Oldenburg ver⸗ faßt haben sollte: sie sind staatsrechtlich ohne Bedeutung, aber politisch unheilvoll und unerträglich. Wir sind dem Kronprinzen Dank schuldig, denn Hunderttausende bon Deutschen sind durch diese Kundgebung auf⸗ gerüttelt, Sie sagen sich, wenn der künftige Deutsche Kaiser in intimer Freundschaft mit den Verächtern der Verfassung und mit Staats⸗ hetzern steht, ist es notwendig, daß das Volk selber feine Geschicke in die Hand nimmt.

Präsident Dr. Kaempf: Herr Abg. Dr. Frank, dieser Weise vom Kronprinzen sprechen, würde ich in die Lage kommen Sie zur Ordnung zu rufen. Abg. Dr. Frank ffortfahrend): Bei den Stellen in der R ede

des Abg. von Heydebrand, die sich gegen England richteten, hat sich de

——— *

59

emonstrativer Beifall erhoben. Wenig in der Oeffentlichkeit be merkt, aber nicht weniger unheilvoll war das Telegramm des Kron prinzen während des türkischen Krieges und endlich der Regiments— befehl, in dem die Geschichte mit dem gebrochenen Herzen vorkommt, wo er erklärt, daß es sein höchstes Soldatenglück wäre, an der Spitze seiner Husaren eine Attacke gegen den Feind zu reiten.

Präsident Dr. Kaempf: Das sind Beleidigungen gegen den Kronprinzen, die Sie nicht vorbringen dürfen.

Abg. Dr. Frank (fortfahrend): Ich kann mir nicht denken, daß

öniglich Preußischen Staatsanzeiger.

dem Reichskanzler gratulieren, daß me gramm an ihn zu senden. Was wird der staatbürgersichen Rechte zu schützen? Die Ve

sich jeden Tag wiederholen. Die Ordensverleihung an von Reuter hat nicht gerade be tuhigend gewirkt. hätte der Reichskanzler eine solche Dekorie

Wir bedauern seine schlaflosen Nächte, aber e c

er in der Nacht versäumt, er g t, sonst wäre es unbe greiflich, daß er über die elsaß lothringische Verfassung eine unrich

. run

tige Erklärung abgibt. Er sagte, er würde im Geiste d tums regieren. Mit dieser Bitte um gutes den Konsewativen wenig erreichen. Diese wollen tag zum Teufel jagt. Der Abg. von Heydebrand unvorsichtigen Moment: Sie doch Ernst mit Die es wollen, werden die Erlaubnis dazu nicht von i nichtkonservativen Parteien sagen, wir wollen die schärfen, wir wollen einem Konflikt ausweichen. mitten im Konflikt drin, hier heißt es kämpfen Die konservative Partei wird immer überschätzt. ke haben längst nicht mehr die wirtschaftliche und politische ? welche das Bürgertum hat. Das Häuflein dort drüben newös. (Der Präsident Dr. Kaem pf weist den Redner zur Die Konservativen werden jetzt selbft unter sich uneinig. Herr Oldenburg⸗-Januschau, der vielgenannte Staatsmann, hat sich einigen seiner Vertreter im Reichs age darüber beklagt, daß in der vorigen Debatte im letzten Jahre bei der Beratung der Militärvor— lage die. Konservativen nicht genug Rücksichtslosigkeit gezeigt haben. Ich weiß, daß sich das Bürgertum vor 'ernflen Kämpfen scheut. Es hat noch nicht vergessen, daß es vor 56h Jahren in der Konflikts— zeit eine Niederlage erlitten hat. Aber geschichtliche Situationen wiederholen sich nie ganz genau. Ich will das nicht etwa sagen jetzt kein Bismarck itze der Reichsleitung steht. auch ein Bismarck äre, könnte der die Entwicklung nich rückwärts drängen. (Präsident Dr. Kaem pf: Ich bitte, zur Sache zu reden.; Der parlamentarische Fampf allein nicht. Er muß getragen sein von dem Willen einer gre mehrheit. Das ist aber heute nicht mehr der Fall. Millionen Deutsche, Arbeiter, Techniker, Beamte und ; müssen es als eine Scham empfinden, daß sie zwar hervorrag industrielle und kaufmännische Lesstungen hervorgebracht haben aber rechtlich unmündig bleiben sollen. Wir keine Revolution. Wir wünschen aber, daß Rechte, die Sie besitzen, anzuwenden. Wenn Siegen zeigen, dann werden Sie auch Sieger fein. wirklichen Schmiede der Zukunft. Reichskanzler Dr. von Bethmann Hollweg: Meine Herren, ich bin gezwungen, sofort vor dem ganzen Lande Verwahrung einzulegen (Lachen bei den Sozialdemokraten, Beifall rechts) gegen die Worte, die der Herr Vorredner mit Bezug auf den Deutschen Kronprinzen gebraucht hat. (Lebhafter Beifall rechts, Lachen bei den Sozialdemokraten. Dlese Worte atmen den ganzen Haß, mit dem die Sozialdemokratie (Erneutes Lachen bei den Sozial demokraten) die Monarchie verfolgt, und den ganzen Haß, der von jener Seite gegen jeden soldatischen Geist gehegt wird. Meine Herren, der Herr Vorredner hat behauptet, daß der Deutsche Kron— prinz in intimer Freundschaft mit Verächtern der Verfassung, mit Staatsstreichhetzern stehe. Meine Herren, das ist ein unerhörter Vorwurf, den ich mit aller Entschiedenheit hiermit zurückweife.— (Stürmischer Beifall rechts. Zischen bei den Sozialdemokraten.) Abg. Dr. v. Liszt (Fortschr. Volksp.): Wir bezwecken mit un serem Vorgehen nicht neuen Kampf, sondern wir wollen nur den Frieden wieder herstellen. Ich werde auf die Ereignisse deshalb nur so weit eingehen, als es notwendig ist, um unseren Standpunkt zu kenn zeichnen. Ich muß zuerst eine Bemerkung des Abgeordneten Br. Frank zurückwelsen. Er warf uns vor, daß wir die Heeres— und Deckungs⸗ vorlagen bewilligt hätten. Bei der Deckungs vorlage sind doch aber auch die Herren der äußersten Linken mitbeteiligt. Er meinte, uns wäre jetzt Recht geschehen und wir hätten erbalten, was wir dadurch verdient hätten. Wir haben aber nur die Vorlagen bewilligt, weil wir sie für notwendig erachteten. Wenn wir es taten, so geschah es nie— mandem zu Liebe und niemandem zu Leide. Wir beanspruchten Dank von

Eintritts kartenvorverkauf findet zur üblichen B ĩ . ste⸗ ĩ D 4 ö . ö : ettedi * . or pr Nor te lun 9n⸗ ä s 1 B . * . 258 ö. dig * fe nnen, NRNenken ker Landwehr in Ehren Hielten, aher, das Vyll dargn keiner Seite dafür. Wir wollen nicht die Debatten vom 3. und 4. De—

Zeit statt.) Dien ,, Kön in L A. M. Willnger und Rob. Bodanzky. ö, : *; 6 . ; 1 ; : 44 dienstag und Sonnabend: König Lear. W. r. Willner und Rob. Bodanzky. ; yen / Er oaranun 1 ö 14 zh r ü 8 Bele in ich den Kronprinzen zitiere. Ich will nur di en ; Schauspielhaus. 26. Abonnementsvor— w 7 . ö n *: ‚. Musik von Heinrich Reinhardt. das große D g alitätenrο3ranim merten wie es den Helden von 1813 gedankt worden ist. Wir . eleidigung i n n,, n, ö , iber wieder beginnen. Wir haben keinen Anlaß, won ünseter Dan

êittwoch teu einstudiert: Btvmer ö ei d h s höchstes Glück hält, an der zen 9

stellung. Wallensteins Tod. Trauer⸗ d Julta. Thenter an der Meidendammer Montag und folgende Tage: Prinzesz sowie: Zum Schluß „Tipp“, der nern, daran, daß 1818 Arndt und Jahn gemaßregelt wurden, Ffeststellen, daß der Kronprinz & für sein , , ., far 5 uh ten stellung der Tatsachen, wie sie damals der Abgeordnete von Zabern gemacht ; , , nn, . gr in JIulta. ; a, . 2 ö ö Derby Favorit 19124. 1820 eine Orde 'richtet wurde gegen die Freiheit der Uni Spitze des Regiments in die Schlacht 31 reiten, was sur den größ en 8 der X 6 w , ,, , e,

en 9 . n . . Ir rich Dennerstsg. Zum 5099. Male: Cin Jrüche. Sonntag, Nachmittags 346 Ubr: Gretl. H ll. R , in ; ö. Königliche Kommiffare Teil des deutschen Volkes das größte Unglück ist. Die Thron ede in hat, abzugehen. Auch das Urteil des Straßburger Kriegsgerichts kann

Schiller. Regie: Herr Oberregisseur Patry. . ; R . 8 . . aten, alle Verdächtigen sollten durch . G , . , . erf fen h, , Mei schü .Es liegt eine feierliche Erklärung

(Max: vr er err. vom i e gin ö. Gan mern , nnn Quli ,, . . 83 Custspielhans. ( Friedrichstraße 236.) j J elt werden können. Die Order vom 17. Hktober 1839 gab Preußen vom 8. Januar stellt fest, daß glucklichermweise der Beltfriede . . . 3 1 268. geohemter 1h

Reichenberg i. B. als Gast.) Anfang Freitag: Romer und Julia. ir ghtert iche, z, fe sn hte gen, Trierer e, Pirtuz Lu sch. Sonntag, Nach Widerspruch zu der bisherigen liebung dem Militär das Recht, gewahrt sei, und sast gleichzeitig kommt zer künftige Deutsche Raiser d

3 hr. ö ö Kammerspiele mit Gesang und Tanz von Arthur Sonntag, Nachmittags 3) Uhr: Hof— mittags 33 Uhr und Abends 77 Uhr,; Naß es die Jivilbehörden wollten, nach Besteben einzuschreiten. und schwärmt vom Soldatenglüch, in die Schlacht zu reiten. Gleichzeitig An vorhanden, war, , , n,. ul a nn

. . ö ö Aippschitz und A. Bernstein⸗ Sawersky. aunst. Abends 8 Uhr: Die spanische Nittags 33 Uh s , . , , ec 83 6 K mit den Vorstößen des Polizeipräsidenten von Jagow und des Deutschen Recht zum selbständigen Einschreiten hatte. Ich vill nicht zurück-

h , e ch . Sonntag, Abends 8 Uhr: drũhlins Hit pon Leon Jeffel. ö⸗èů. . Fiege Schwanz in drei Akten von 6 ,,, . ö d , g 6 R. . ,, 2 in . ,, ö im k und im Abgeordnetenhause vor- kommen auf unser damaliges Mißtrauensvotum. üÜnfere Meinung cht en. Befehl:, Galanorstellung. Grwachen. M ind Fol Tage: 2 Fran, Und Ernst mittags hat, jeder Erwachsene ein Kind Gesetz festgelegten Fällen nnn, dern nne, , ; jau heute noch so, wie damals. Wir würden beute wobi

Die Afritanerin. IJ. Aft. Anfang 8 Uhr. Montag, Mittwoch und Freitag: Die ,. . k Sign, J. . e. ide Tage: Die Unter 10 Jahren frei auf allen Sitzplätzen. nahmefchle sind, durch das, Gefeh über den. Helgqerunge zustand k kJ e g n nne len wieder erteilen. Wie sehr wir damals

Mittwoch:; Auf Allerhöchsten Be. Pariseri z ö , e gn In belden Vorstellungen : das glanzende mmt. Der Belagerungszustand kann bei Gefahr sofort berhängt, für die Privilegien des Grundbesitzes, aber , 6 . zen, das haben doch die ganzen Ereignisse seit dem

. pee, An, e, m d chte n Be Pariserin. spanische Fliege S jalit w Ras ß sof * ; des S sministeriums ei treten ein für die Kommandogewalt des Kaisers! Man identifiziert recht gehabt haben, das haben doch die ganzen Ere w

fehl Thæräatre mar. Kerkhra. PVienztag: Bürger Sch ipnel. 3 ; 8 j Sh eziglitätent rogramm, Nach suß aber, sofert die Genehmigung z G , Notwendigkeit von deren 4. Dezember bewicsen. Aus einem gering lügigen Aula st bie zi

Anfang 8 Uhr. Honnertztag; Der VDonnergtag: Tocquäats Taff. Schillerthenter. O9. (Wallner⸗ Nesi , . mittag; Rn der russiscken Grenze, ie wden. Hei der Beratung im Abgeordnetenhause wurde mit n . , . 1908 die Konfervat ben durch den der Ereignisse lawinenartig angeschwollen. Aus einer ungebörigen

Barterinvon Serifia; Fretkag. Sonnaben Weiter leuchten. hes Cen.) Sonntag. Nachmittags 3 hr: , ,, , . , , ,. , , e ,. 13 JJ ö. zi. ö zerade u eine Proklamation gegen den Kaiser er⸗ wie der Reichskanzler sagte, oder täppischen Aeußerung, wie

Lohengrin. Anfang 7 Ühr. Sonn: .. Geschäft ist Gefcbäft. Schauspiel in mittags s Uhr: In Vertretung. Ahends Die Ausstattungspantomime? Pompeji. Gesetzes kraft hat. Gibt es zielleicht noch mehr solcher ö . . . 9 Bemonsttation für die? Kommandogewalt? der Kriegsminister sich ausdrückte, ist all das Teid eutstanden.

abend: Ca valle in rustichna. . dret Alten von Octape Mirbeau. 53 Uhr: Hoheit der Franz! Musf— i Frders, die an Stelle, von Verfassungshestimmungen J a in Landtage nicht sagen wollten, das wurde dan n' gesagt Hatte man den jungen Mann auf ein paar Tage zur Erbolung na

Bajazzi. Sonntag: Der fliegende Perliner Theater. Sonntag, Nach⸗ Übendz 8 Uhr Weh dem, der lügt! alische Groteske in drei Aften bon Artur Ut, hzeichnend, daß wir, im Anschluf in die . k e n n. Preußentages, der auch in Ak. Haufe geschickt, dann wäre der ganze Schaden nicht erfeiai 2

K h mittags 3 Uhr:; Große Rosinen Lustspiel in fünf Aufzügen von Franz 2 9 . Wolff. Musik ö e gn fehl ten r en , . iht er ordnesenhaufe getagt hat ich weiß überhaupt nicht, ob nicht die auch der Reichskanzler nicht unmittelbar . ist Schauspielhaus. ienstag: 1812. S inaly n z in Grillparze von Robert Winterberg. igen (Erniedrigung des deutschen s noch zu echt 3 3 , , k , . its erde zas d ls geschehen ist, so trägt er doch nach der Verfassung

n . Driginalposse mit Gesang un Ulparzer. ; ; 222 . B ist das Ren . . t- Reichstagsräume nächste er das Militärverbot gestellt werden, was damals geschehe 2 62 nt ; 6 x

. Nittwoch; Die i euvermnhiten. Terfd nn, 9 ger nn . Montag: Meyers. Niontag und folgende Tage: Hoheit Familiennachrichten. ih . Regiernngsgeschenk zur K , hn jst. . . für das Verantwortung. Bei der jetzigen Beurteilung der D om

Die sar tit chen Rer wandten Donners nauer und. Rudolph Schanzer. Abend Dienstag: Was ihr wollt. der Franz! ö . t * . , nne * nter nn , ,, en ce g 39. ö bau jus Feld wir nicht um das herum, wa in den beben Däusern . Gz; 9 98 ) . 9 z 1. ö . 1 roneite pan dennen 8 21 8 1 ) * *. z * 7 . . . . z ö . . ; ö. j * ver 1 V de 1 vie nan

tag. Die Nibelungen. J. Abend: Der Uhr: Wie einst im Wai. Pofse mit Annie Baroncsse ban Lynd ö. J rückte, war aber nicht sehr imponierend; es waren fast nur Generäle Lothringen verhandelt worden ist und wie man

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ĩ Siegfried. Steafrleha * . Charlottenburg. Sonnta Nach⸗ s ö it E Oberleutnant Denniag Grafen Unruhen soll diese vergessene und vermoderte Bestimmung wieder 23 , 98 w Der Abgeordnete verliest 2 , , Henn nne n, nn dier Bilbern bon b e rens, Ten, , Thaliathenter. Ccdirettion; Kren int nn k ö. , . Bestimmungen sher- und Felthrediger, ahne Soldatzn. Manche ihrer Röben haben k. e. rn wen n ) reitag. Die dtivelungen, 2 Abend: Bernauer und Schanzer. . Abends 8 Uhr: ; J nen. Kein Kriegsminister und kein Kriegs herr kann Vor- eine 'sosche Verwilderung und Zuchtlosigkeit verrgten, daß die laut der in der Zweiten Kammer gefaßten Rese ee.

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ö 222 *. SG 3zrf * iemhiüds * J , . ,,, in fünf Akten von Walter Litz— Abends Schönield Sonntag, . Quedlinburg). Frl. Laife Fraun im 12 ö . 6. , chnnen. Es ift eine Ehre für ift aber die AÄnzelegenbeit zu einer?“ solchen des Kanzen k i ontags wund foltzende Tage- Wie 8. Ubr: Meners, Schwank in drei Äuf— Die Tango rinze ssin Posse nil Ge, . K, n, , ften der Verfafsung' außer Kraft setzen. Mag man auch darüber Herren als Erzieher, sich doch nicht auftun, önnen es ist eine Ehre . j. 4 be nn, , . Parlamenten sind ö ; einst im Mai. zügen von Fritz Friedmann. Frederich. Ing und Tanz in drel Akten von Jean Librecht (Wer el mme udn „ob diese Order für Preußen, Gültigkeit hat, für Elsgß⸗ den Deutschen Reichstag, daß ihm das stärkste Gift gewidmet wurde. en r,, ;

auf Naxos. - ö 3. 6. Montag. Weh“ dem, der lünn! Kren und Curt Kraatz. Gesangstexte , Abrecht KW. lar . Mer sebrrg). 383 ringen ist sie an, saöen Fal una nltig. Res bat die dortige Rel Die Parallele mit den 5her Jahren, wo die Kamarilla gegen das Interpellationen inge srant worden,

Die Eintrittskarten für den 1. Rang, ; ; Diensten. J sttags 33 8 von Alfred Schönfeld. Geboren: Ein Sohn; Hin, Haupt— g enn een ,, men ng, ,. bergische Reglerun liberale preußische Abgeordnetenhaus wühlte, liegt nahe. Die Herren hat. man sich damit befaßt. 1 g das Parkett und den 2. Rang zu der am Theater in der Kvniggrãtzer Vienstag, Nachmittags 353 Uhr: Zopf m . . * ae 2 . 21 mann Hans von Schultz endorff (Berlin J. ng e erlich erklärt, und ebenso die wurttem ergische ĩ gie ig. 1 d . uch ea. Fi ; sherte ein er. en sie behaupteten die An will ich hier nicht erwähnen. er auf 28. Januar 1hld auf Alkerh öchsten ß 9 71 . Schwert. Abends: Zum erlten T ö 3 . . Hrn. Pastor Hielscher ¶Mangschũtz, hint sich wieder eing preußische Eigenart , . ,. . J . seinen Konsequenzen Beleidigung eines Mitgliedes des Derrenbauses binn Befehl im Königlichen Opernhaufe Straße; Sonntag, Abende Uhr; Male: Herodes und Mariamne. ea n n mln Kr. Brieg). Hrn. Hauptmann 9. B. I gts lehrer hat den Satz ausgesprochen, . wenn ö n, Gmnhru e m die Kommandogewalt des Kaisers! Hätten da Präsident des Herrenbauseg nicht sosort gerügt bat, die aber unsen stattfindenden Vorstellung erkyrg“ Fönig Richard EE. Ein Trauerspiel ; ö O. von Szymonskl (Czerwentzütz Fleutzen gilt, sie auch jeder preußische Soldat mit im Lornister 1 ie konserpativ Abgeordnete Protest erheben müssen? Es ist Präsident würdig zurückgewiesen bat wofür wir n letzt noch Dank

d 6 in 5 Aufzügen von William Shakespe z T. Triananthenter (Georgenstr., nabe n Leuinant Sisio Us Elsaß nimmt. Das müßte für Elsaß-Lothringen zu ganz nicht die konserva ben Abgeordneten Protest erhebe ' 63 f tell ziir uns allein auf den Parteistandvunkt, dann werden nur unter der ausdrücklichen Be- in z, Aufiligen von Willi ate prare. Montis Operettenthenter. (Früher: . . Eins Tochter; Hrn Luinant Hifso glichen R n e. Wir hätten dann je nach üm nicht geschehen; wie ich überhaubt bedauere, daß Mitglieder 6 Kötellen wir uns allfin auf den we, , * f dieses Hauses, wenn auch von der Rechten, dageblieben sind, als zätte sich für uns nichts Angenebmeres ereignen können wie die Ver

, . r e. h ß ist ort der Reichstag in solcher Weise beleidigt und beschimpft wurde. ö . rt ag in! , 3 f müssen wir mit tiesstem Bedauern und großem Schmerze feststellen

. Ulle . 9 7599 r ; .* ,,, ghrf Renn , , . zen Konsequenzen führen dingung verkauft, daß die Besucher im Montag und Mittwoch: Die Kron— 3 . M ittaas Bahnbof Friedrichstrt) Sonntag, Nach⸗ von Peters dorff Berlin⸗ Lichterfelde). ĩ n Konsequenzen führen. AY hatten ,, ne * e, n . ? g. g ; . 8 . . en gerass 3 . r Nerkörweær ö n Gesellschafts anzug (Damen in ausge— braut. 3 , . . mittags 3 Uhr: Untreu. Hierauf: Die Gestorben“ Yr. Generalleutnant . D. . in den eiche anden , schnittenen hellen Kleidern, Herren in Dienstag Donnerstag und Sonnabend: S Übr: Die a , Heben. Stadt. Operett? Brie ftasche. Abends 8 Uhr: Aunatoles von Winning (Heidelberg). ö 3 k ö der Offiziere er⸗ Die Herren hahen einmal die Süddeutschen angegriffen, sie meinten ĩ 3 k kleiner Uniform bezw. Frack und weißer , e drei len, don Carl indau und tuns vgn n, d folgende T Anatoles ö mifsen. ö a , . 3. Aufruhr eingeschritten' werden. den Abg. van Calker, als von Weingeist die Rede war. Das daß der . , 8 . ö . . mn de Binde) erschei . Freitag: ter. * 23633 5 ö J 6 Montag und folgende Tage: n K r „„alle. Mach ihr tann m ö , . ö n , . is tief in die Rechte binein de zersucht hat, das Andenken an die großen Kriegsjahre den & Bude) ersche inen w Granichstaedten. J 3 366 kann man doch aber, soweit Jabern in Betracht kommt, nicht Jationdlgetränk ift für manche bis tief in die, Rechte hinein der man versue . Angelegenbel hat längst nde

106 9 Fer ements karten f 2 ö zeit. bern n , , . . K,, 5 ves Gengrals der ber Sie Be ö e zergällen. , nn n Montag und folgende Tage: Die Hachzeit Verantwortlicher Redakteur: Lufruhr 1cden. Es sind doch keine inneren Unruhen, wenn ein , . 3 n ö ĩ . 6 ö 3. . , . , hinausgenriffen Das Ausland weist mit ĩ ona ebru h Uu 29 Lpern⸗ 8 3 5 S* Y h eb ealttelik- Freunde zusnwwwanffor d vielleicht auch der eine schimpft, ohne elligung Bayerns an dem französischen Kriege sprach, sage ie ichts; d . denn Red bingusn ar, n r,, , n, . x

. ö ( 8 erbotene Stadt. reunde zusa ehen und pielleicht auch der eine schimpft. ohne teiligung Bar ö nz6 , ge (ich 2 ,. e de , ,,, d, wee. in Zabern und Mu und 28 Schau sspielvorstellungen findeh am Nentsches ün tler thenter an. irektor Dr. Tyrol in Charlottenburg. nur den Ile nne n ,t zu machen. Der Oberst ich hoffe, daß von berufener Seite ein Protest erfolgen wird. Der Hwverhehlener Gchadenfteude e w, , n.. d , e n. 29. und 39. Januar d. J. Vormittags zietät). Nürnbergerstr. 70 71, gegenüber . ; ; . 5 66 * Reuter hat selbst . a dnn betreffenden Tage in General von Kracht sagte: Wenn die Preußen kommen, bekommen alle Spaltungen hin, die durch die deutschen Stämme bindurchgebe ken 1066-1 Uhr, in der Königlichen zem Zoologfschen Garten! Sonntag, Theater des Westens. (Station: Philharmonie. Sonntag, Mittage Koye) bal selbst zugegeßen, daß es

. ohr ; keichs kan iler wir irdings in seinem philosophbisen ur * 2 . ö. ö ö 5 , Es hat sich gezeigt, daß man auch umgekehrt sagen Reiche kanzler wird sich allerdings in seinem ,, 8 ; ; . ; . . n ruhig gew ei. Trotzdem ließ er Patronen verteilen und Gourage. . d 8 her ban Hier ssuns wn ; Dezember binwenge! D hegterhauytlasse im Königlichen Schau. Nachmittags 3 Uhr: Die Affäre; Lust⸗ Poologischer Garten. Kantstraße 12.) 12 Uhr: DOeffentl. Hauptyrobe zum öh neng hel le en ö. ö soll versagt haben. kann: Wenn die Bayern kommen, dann verlieren auch manche Preußen üer das Mißbilligungavotum vom 4. Dezember spielhause, Eingang Jägerstraße, und zwar spiel in vier Akten von Henri Nathansen. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der liebe ⁊7. Vhilharm. Nonzert. Dirigent: in ein a de en, . die Courage. Der Preußenbund tagte unter dem Vorsitz eines

. ; , , ,,, . ö Aber er muß uns bel rubiger Ueberle gung sager E . greß 1nd eln einz Straßburg hätte Ich Ugt, Um . . ' g l 8wo u elsö'ysnf Ren MW nur gegen Vorlegung des Abonnements. Abends 8 Ühr: Der Bogen des Augustin. Speretfe in drei Akten von Arthur Nikisch. Solist: Henri , ,. Buchdruckerei nnd r e,, . 536 . n, e n , n, Mannes, der als seine Meinung gusgesprochen hat, wer das Geld große Feber gemacht worden ind. 6. a d ch . 3 vertrags statt. Es werden am 298 Ja⸗ Odysseus. Dramatische Dichtung in Teo Fall. Abends 8 Uhr: Volenblut. Martean. 2. n a nr, . ; Ueberzeugung. Unter diesen Umständen muß ich alles beim alten blelben. Wir beabsichtligen nicht, aud nugr d. J. nur die Karten zum 1. Rang ünf Akten von Gerhart Hauptmann. Operette in drei Akten von Oskar Nedbal. Montag, Abends 71 Uhr: T. Vhĩil. Nailnans: und Parkett und am 30. Januar d. J. Montag: Schirin und Gertraude. Montag und folgende Tage: Polen, harnt= Konzert. Dirigent: Arthur Dellagen dieienigen zum 2. Rang bezw. Balkon! Dienstag: Der Bogen des Odysseus. blut. Nikisch. Solist: Henri Martengu. l

handlungen des Preußentages. Was aber dort vorgekommen

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Konzerte.

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zerlin, Wilbelmstraße 3 5 b der h die ie, lassen. Warum hat er denn drei Tage vorher den Kohlen. gibt, der hat die