tim. in d. Schutztr. für Deutsch Sädwestafrika, zum Maj, Müller, 36 W PVblis. in derselben Schutztr. „Michaelis, Oblt. in d. Schutztr. für Kamerun, zum Hauytm.,

Watter,

zum Ostafrika, zum Ob. Arzt,

X. K. Ostafrika angest.

Sünder, Assist. Arzt in d. Schützt. für Deutsch Südwestafrita, Ob. Arzt, Klemm, Assist. Arzt in d. Schutztr. für Deutsch befördert. Goetz, K. W. Lt. im 8. Württ. Inf. R. Nr. 127, nach erfolgtem Ausscheiden aus d. XIII. (&. W.) mit dem 9. Februar 1914 in d. Schutztr. für Deutsch

zu Hauptleuten,

Koloniales.

Die Häfen des Tanganjikasees.

Der Kommandant von S. M. S. „Möwe“, der im Juni und Juli des vorigen Jahres auf dem Tanganjikasee Erkundungsfahrten und Tiefenlotungen ausgeführt hat, berichtet über seine Ergebnisse an Die Hafenverhältnisse bezeichnet er an dem deutschen Ufer als besser als auf der belgischen Seite. Kigoma hält er für ganz ausgezeichnet, da es erstens den seemännischen Anforderungen in bezug auf guten Ankergrund, ruhiges Liegen und einfache Ansteuerung besser genügt als irgend ein anderer Hafen und zweitens sehr günstig in handelspolitischer Beziehung liegt, nicht nur als Kopfstation unserer Eisenbahn. Usumburas Hafenverhältnisse sind nicht so gut, doch ist seine wirtschaftliche Stellung nicht minder in Vorteilhafter bestellt ist es um Kirando und

das Kaiserliche Gouvernement.

Betracht zu ziehen. Bismarckburg.

Von der belgischen Seite interessiert uns vor allem die Lukuga⸗ Mündung, wo sich bisher noch kein Hafen oder geschützter Landungs— ; Das belgische Ufer fällt zumeist steil ab. Bucht wurden 200 m vom Land noch rund 700 m Tiefe gemessen.

Von den Hafenplätzen und deren Einfahrten sollte zunächst Kigoma

platz befindet.

als Haupthafen befeuert werden,

Kirando, wo die Einsteuerung bet Nacht nicht ungefährlich ist. am besten zwischen den Inseln Mwuna und Luputo erfolgen,

wird

wofür Leitfeuer am Seeufer aufgestellt werden müßten. . fahrt wird auch bei Tage von den von Süden kommenden Schiffen gewählt werden, während von Norden kommende den Eingang zwischen

der Insel Muila und dem Festland

die von Norden kommenden Dampfer zweckmäßig auch die andere be—

feuerte Einfahrt benutzen.

Der Schwerpunkt des Handels wird so lange, bis die Kongobahn an den See herangekommen sein wird, also bis Mitte 1915, jeden⸗ Tanganjikasees europäischen Reisenden und Großwildjäger wird wohl erst an den See gelenkt werden können, wenn entweder die Schlafkrankbeit aufgehört Bekämpfung Bei dem meistens auf dem See herrschenden starken Seegang kann eine Bereisung des Tanganjikasees auch nur s empfohlen

falls im Norden des

hat oder die zu ihrer

nahmen gemtldert sind.

ganz seefeften Menschen Deutschen Kolonialgesellschaft.)

In einer

dann auch Usumbura, ebenso Sie Diese Ein⸗

wählen werden. Nachts werden

1

liegen. Der Verkehr der

erlassenen Sperrungsmaß⸗

werden. (Mitteilungen der

Kunst und Wissenschaft.

Aufdeckung einer Steinzeitsiedlung Bei Trebus im Krelse Lebus ist seit einiger Zeit unter Mitwirkung des Märkischen Museums die Aufdeckung einer Steinzeitsiedlung im Sie liegt in der landschaftlich reizvollen Umgebung des Trebuser Sees, unmittelbar an einem Hohlwege, der eine Erhebung Dort befindet

Gange.

an Seedamm durchschneidet. Sandgrube, bei deren Stück der Zeitschrift“

der. „Prähistorischen

aufmerksam werden müssen auf die regelmäßigen Steinpackungen, auf auf Gruben, Aber der Inhalt der Pfostenlöcher hebt sich in vielen Fällen nur bei ganz frischem Anschnitt und dann auch oft nur schwach vom benachbarten Boden ab, daß schon ein geübtes Auge dazu gehört, diese feinen Spuren zu bemerken. Beerfelde hat als erster den Charakter er außer zahlreichen Feuersteinsplittern einige Gefäßreste fand, die er mit Recht glaubte der Steinzeit zuweisen zu müssen, und da eine größere Menge vertohlter Getreidekörner der Fundstelle eine besondere so wandte er sich an das Märkische Museum. Die Massen von gebrannten Getreidekörnern, die an dem einen

Tierknochen und Scherben, schwarzer Erde gefüllt sind.

1n Me Als

Bedeutung gab,

wurden, hat

der

Herd gefunden Wittmack von

Gärten angebaut wird. aher nicht rechtwinklig.

resten durchsetzt.

nordischen Tiefstichkeramik Pfostenbau üblich war.

schon

die Füllung weicht ab. Die hellere, die von dem sie umgebenden oder unterscheiden ist, kann schwerlich

haben, daß die Siedlung ein bis zwei oder gar drei Jahrtausende älter ist als die von Buch, Kleinbeeren oder Paulinenaue, sondern deswegen, weil in die Pfonenlöcher bei Trebus bei ihrer Anlage nicht soviel Brandschutt eingefüllt wurde wie anderswo. In einigen Fällen war es möglich, nicht nur das Pfostenloch, sondern auch den Pfosten selbst nachzuwelsen, und zwar entweder als dunklere Spur innerhalb in einem Falle — durch senkrecht stehende Holz⸗

der Füllung oder

kohlenreste mitten im Pfostenloch.

so einheitlich, daß auch nicht ein einziges Stück aus dem Rahmen Ein reste und samtliche gut oder einigermaßen erhaltenen Gefäße sind un—

der Steinzeitkultur herausfällt.

verziert. Daneben wurden aber reich

Zahl gefunden, daß nicht nur die Zeitbestimmung völlig sicher ist, daß wir beinahe alle Motive der Tiesstichkeramik vertreten Drei fast vollständig erhaltene Gefäße konnten geborgen

sondern finden. werden. Die Ausgrabungen werden Märkischen Museum fortgesetzt.

Im Frühjahr 1912 wurden die

ganze Welt, soweit sie an merkwürdigen Ereignissen teilnimmt, durch

das Auftauchen eines Sternes erregt,

erlangte, daß er einige Wochen mit bloßem Auge sichtbar blieb. Zwillinge

gehabt Etwa

im Sternbild der er dort schon einen Vorgänger Nopa Geminorum Nr. 2.

Entdeckung nahm sein Glanz so noch mit starken Fernrohren

erschien

nur

amerikanische Astronom Slocum, der das Glück hatte, am größten Fernrohr der Welt, an der Jerkessternwarte bei Chicago, zu arbeiten, setzte sich zur Aufgabe, die Entfernung dieses Sternes zu messen und mit dem Riesenteleskop eine Reihe von Photographien auf. Er brauchte zu diesen Untersuchungen wenigstens ein Jahr, nämlich einen vollen Umlauf der Erde um die Sonne, da dlese Bewegung der Gide allein das Mittel gibt, die Entfernung von Weltkörpern zu be⸗ Die Aussicht, zu einem glaubwürdigen Ergebnis zu gelangen, war nicht gerade groß, aber es traf sich, abgesehen von der Vortrefflichkeit des Instruments, gut, daß in unmittelbarer Nähe des neuen Sterns sechs andere Sterne in ziemlich gleichmäßiger Verteilung standen. Dadurch war es möglich, eine Verschiebung des neuen Sternes im

nahm

stimmen

Verlauf des Jahres wahrzunehmen.

— Ausbeutung ; steinzeitlichen Siedlung zerwnört hätte, wie Dr. Kiek-busch ausführt, der über die Ausgrabungen jetzt in

Landwirtschaftlichen als Binckel⸗ oder Zwergweizen bestimmt, der jetzt nur in botanischen Der Grundriß des einen Hauses ist viereckig, Der zweite Herd, in dessen Näbe sich Rinder⸗ knochenreste befanden, ist in seiner ganzen Abfallgruppe mit Gefäß— Eines der wichtigsten Ergebnisse der Trebuser grabungen ist die Feststellung der Tatsache, daß im Gebiete der

ste In der Anlage, im Durchmesser und in der Tiefe, überhaupt in allen wesentlichen Dingen, gleichen die Trebuser Pfostenlöcher den übrigen märkischen Steinzeithäusfern durchaus.

in der Mark.

große gutes Man

sich eine bereits ein wurde.

sicher

elnen ersten Bericht gibt,

die mit grauer oder

n. Pfarrer Heßler der Fundstelle erkannt.

D XV

Geheimrat Professor Hochschule in

T. Berlin

Aut⸗

während der Steinzeit der

Nur höchstens marmorierte Füllung, gewachsenen Boden schwer zu allein darin ihren Grund

Die Keramikfunde sind

großer Teil der Gefäß⸗

derzterte Scherben in so großer von Pfarrer Heßler und vom

Astronomen und durch sie die

der sogar eine solche 6 r und erhielt deshalb, da hatte, die Bezeichnung zwei Monate nach seiner schnell ab, daß er seitdem sichtbar geblieben ist. Der

freilich nur auf 11 Tausendstel Sekunden. Der Abstand wurde danach auf 296 Lichtjahre berechnet. Mit anderen Worten: das von diesem Stern auggehende Licht braucht 296 Jahre, um bis zur Erde zu ge⸗ langen. Baraus ergibt sich, daß das Aufleuchten des Sterns, das die Erdbewohner im Jahre 1912 geseben haben, tatsächlich im 2. Jahr⸗ zehnt des 17. Jahrhunderts, ungefähr zu Beginn des dreißigjährigen Krieges, stattgefunden hat.

Land⸗ und Forstwirtschaft. Saatenstand in Rußland.

Nach einem Berlcht des Kaiserlichen Vizekonsuls in Nischny— Nowgorod vom 14. Januar ist der Stand der Wintersaaten (Weißen, Roggen und Geiste) im Gouvernement Nischny. Nowgorod bisher fast befrtedigend.

* Ernteaussichten in Argentinien. Im Süden der Provinz Buenos Aires, sonst einem Teile der Kornkammer des Landes, ist die Weizenernte völlig fehlgeschlagen. Der Ertrag ist dort gleich Null, und die Beteiligten erhoffen Maß⸗ nahmen von der Regierung, um sie vor dem Untergange zu schützen. Es handelt sich dabei um ein Gebiet von 1—13 Millionen Hektar. Dem völligen Ausfall der Weizenernte in diesem Gebiet steht eine glanzende Ernte in anderen Teilen des Landes, namentlich im Nord⸗ westen der Provinz Buenos Aires, gegenüber, die jenen Ausfall für das Land im ganzen wieder wetimacht. Gleichwohl dürfte die Weizenernte Argentiniens 1913 14 im ganzen kaum als mehr denn als eine gute Mittelernte bezeichnet werden können; hinter der Weizen ernte 191213 bleibt sie jedenfalls im Ertrage erheblich, und auch in der Qualität, zurück. Ebenso wird auch mit einer geringeren Leinsaat⸗ und Haferernte zu rechnen sein. .

Die Tagespresse von Buenos Aires veröffentlicht am 31. De- zember 1913 folgende Daten aus dem eisten Ernteschätzungsbericht des Generaldirektors für landwirtschaftliche Statistik im argentinischen Ackerbauministerium:

1913.14 Wert in Papier⸗ vesos *) 295 g15 994 110136178 53 155 271 9736 246 5014939 4995 000 261 439 703 9000000 471 062 529 13 090 000 9079908714 14 850 000 945 021 157.

Nach diesen Zablen würde die Ernte 1913 14 im ganzen aller⸗ dings noch um 1 760 000 t größer ausfallen als im Vorjahre. Diese Zunahme beruht aber lediglich darauf. daß die Maisernte auf 000 000 t, d. i. 4 005000 1 mehr als im Vorjahre, angesetzt worden ist, und dieser Ansatz beruht auf einer Schätzung, die, wie der amtliche Bericht selbst hexvorhebt, zurzeit noch sehr unsicher tst. Sonstigem Vernehmen nach sind die Aussichten für die Maisernte 1913 14 allerdings sehr günstig.

Der Anbau von Geiste und Roggen ist in Argentinten erst in den letzten Jahren in nennenswertem Umfange aufgenommen worden. Die aus den vorstehenden Zahlen ersichtliche Zunahme ihres Ernte— ergebnisses spielt im Verhältnis zur Gesamternte noch keine Rolle.

(Bericht des Kaiserlichen Generalkonsuls in Buenos Aires

vom 2. Januar 1914.)

191213

Wert in t Papier⸗ t

pesos * 425 689 209 125 710991 87 638 175 5 396 662 2123974

3580 000 990 000 1020000 175 000 S5 000

5150 000 1130000 1682 000 97 600 36 000

Weizen ... Leinsaat ... kö , Roggen .

) 1 Papierpeso = 1,80 A.

Theater und Musik.

Die Vorstellung Kerkyra! im Königlichen Opernhause beginnt heute bereits um 77 Uhr. — Morgen, Donnerstag, findet eine Aufführung des „Barbiers von Sevilla“ statt. Frau Andrejewa⸗ von Skilondz singt die Rosine, Herr Jadlowker den Grafen, Herr Forsell den Figaro, Herr Schultz den Bartolo, Herr Schwegler den Basilio. In kleineren Aufgaben sind Frau von Scheele— Müller, Herr Krasa und Herr Funck beschäftigt. Frau Andrejewa singt als Einlage im III. Akt eine Arie aus Lakmé“ von L. Delibes. Die musikalische Leitung hat der Kapellmeister von Strauß.

Morgen geht im Königlichen Schauspielhause der erste Abend der Hebbelschen „Nibelungen in Szene, und zwar das Vor— iel „Der gehörnte Siegfried? und die Tragödie „Siegfrieds Tod“. Die Kriemhild spielt Frau Willig, die Brunhild Fräulein Schönfeld, den Siegfried Herr Mühlhofer, den Hagen Heir Kraußneck. den Gunther Herr Geisendörfer. Außerdem sind noch die Damen Abich und von Mayburg sowie die Herren Mannstädt, Pohl, Böttcher, Werrack, Eggeling und Eichholz beschäͤftigt.

Mannigfaltiges. Berlin, 28. Januar 1913.

Gestern vormittag gegen 8! Uhr erfolgte,. W. T. B.“ zufolge, an der Haltestelle vor dem Hause Bellealliancestraße 75, angeblich infolge Versagens der Bremse, ein Zusammenstoß zwischen zwei Straßenbahnwagen der Linien g9 und 70. Durch die Wucht des Anpralls wurden beide Straßenbahnwagen stark beschädigt, sodaß sie aus dem Betriebe gezogen werden mußten. Neun Fahrgäste erlitten Quetschungen, die aber anscheinend leichterer Art sind.

Vom Montag, den 2. bis Sonnabend, den 7. Februar 1914 finden in den Morgenstunden internationale wissenschaftliche Ballonaufsttege statt. Es steigen Drachen, bemannte oder un— bemannte Ballons in den meisten Hauptstädten Europas auf. — Der Finder eines jeden unbemannten Ballons erhält eine Belohnung, wenn er der jedem Ballon beigegebenen Anweisung gemäß den Ballon und die Instrumente sorgfältig birgt und an die angegebene Adresse sofort telegraphisch Nachricht sendet.

92

Pforzbeim, 27. Januar. (W. T. B.) Ein Brand in der Papierfabrik von Bohnenberger und Go. in Niefern hat einen Schaden von über einer Million verursacht. In dem Betriebe sind 130 Arbeiter beschäftigt. Er dürfte vor Ablauf von 86 bis 7 Monaten kaum wieder aufgenommen werden. In derselben Gemeinde ist in der Nacht vom Sonntag zum Montag ein Ziegelwerk der Pforzheimer Firma Soehnle und Lützelberger bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Der Schaden dürfte 80 bis 100 000 (ü betragen. In beiden Fällen wird Brand⸗ stiftung vermutet.

London, 28. Januar. (W. T. B.) Die ‚Times“ meldet aus Tokio vom 27. d. M.: Die Poltzei von Kagoschima hat fest— gestellt, daß bei den kürzlichen Erdbeben und Vulkanausbrüchen in der Stadt selbst 33 Personen umgekommen sind, während 18 Leute von der Insei Sakuraschima vermißt werden.

St. Petersburg, 27. Januar. (W. T. B.) Bis heute früh 6 Uhr herrschte hier Sturm, der ein schnelles Steigen der Newa zur Folge hatte. Die Newa zeigt sieben Fuß über dem Normal stand und überschwemmte die niedrig gelegenen Stadtteile, so die Inseln und den Wyborger Stadtteil. Nur eine feste Eie decke ver⸗ hinderte eine größere Ausdehnung der Ueberschwemmung, die trotzdem beträchtlichen Schaden amiichtete.

Riga, 21. Januar. (W. T. B.) Vergangene Nacht hat ein heftiger Weststurm das Eis nach der livländischen Kü te zu getrieben. Die entstandene freie Durchfahnt gestattet den im Hafen ankernden Dampfern in See zu gehen. Die Lage der im Eise ein⸗

hat sich gebessert mit Ausnahme der des englischen

eeilt sind, ; j Im

Dampfers . Sap pho“, der das Steuer verloren hat. Hafen liegen gegenwärtig hundert Dampfer.

New Orleans, 25 Januar. (W. T. B.) Nach einer funken telegraphischen Meldung ist gestern die Dampfjacht F. E. Vander⸗ bilts Warrior bei Kap Aguatrg an der Küste von Columbien gestrandet. Unter den Gästen an Bord befinden sich der Herzog und die Herzogin von Manchester und Lord Faleoner. Dem Dampjer Fru tera “, der zur Hilfeleistung herbeigeeist war, gelang es, einer Mel⸗ dung aus Panama zufolge, alle Keisenden aufzune hm en und sie an Bord des -Dainpfers „Almirante‘ zu bringen, der nach New Vork geht. Die acht Warrior sitzt fest, doch ist die Lage ziemlich ungefährlich. Die Mannschaft ist an Bord geblieben.

Nairobi (Ostafrika), 27. Januar. (W. T. B) Der Deutsche Fritz Schindler, Mitglied einer von Paul Rainey veranstalteten kinematographischen Expedition, ist am Sonnabend, während er einen Löwen aufzunehmen versuchte, von dem Tier angefallen worden und heute den dabei erlittenen Verletzungen erlegen.

Höhe der Schneedecke in Zentimetern am Montag, den 26. Januar 1914, um 7 Uhr Morgens.

Mitgeteilt . vom Königlich preußischen Meteorologischen Institut. (Stationen nach Flußgebieten geordnet.)

Oestliche Küstenflüsse.

Memel (Kurisches Haff) —, Tilsit (Memel) 19, Uszballen (Nemonien) ., Gumbinnen (Pregel) 18, Insterburg (Pregel) 22, Heilsberg (Pregel) 3, Truntlack (Pregel) ., Königsberg i. Pr. (Pregel) 12, Klenau (Frisches Haff) 2.

Weichsel.

Pleß (Pszezinka) 8, Marggrabowa (Narew) 16, Gorczwvtzen (Narew) „ Drtelsburg (Narew) 10, Neidenburg (Narew) ., Osterode (Drewenz) 12, Altstadt (Drewenz) 8, Konitz (Brahe) 4, Bromberg (Brahe) 0, Graudenz 3, Berent (Ferse) ., Marienburg (Nogat) 4.

Kleine Flüsse zwischen Weichsel und Oder.

Lauenburg i. P. (Leba) 5, Neu Hammerstein (Leba) 8, Köslin 4, Schivelbein (Rega) 8, Naugard (Rega) 2.

Oder.

Schillers dorf ., Ratibor 4 Beuthen (Klodnitz)7?, Oppeln (Glatzer Neisse) I, ö, (Glatzer Neisse) 4, Grunwald (Glatzer Neisse) 138, Reinerz (Bad) (Glatzer Neisse) 44, Friedland (Glatzer Neisse) 32, Weigels⸗ dorf (Glatzer Neisse) 3, Ottmachau (Glatzer Neisse) 4, Rosenberg (Stober) 12, Krietern 8, Breslau 7, Liegnitz (Katzbach) 5, Frau— stadt (Landgraben) 5, . (Faule Obra) 5, Schwiebus (Faule Obra) 2, Grünberg 2, Krummhübel (Bober) 17, Schneegrubenbaude (Bober) 145, Wang (Bober) 90, Arnsdorf (Bober) 8, Schreiberhau (Bober) ., Seifersdorf N. L. (Bober) 2, Görlitz (Causitzer Neisse) ., Muskau (Lausitzer Neisse) ., Lebus — Ostrowo (Warthe) 4, Posen (Warthe) 1, Tremessen (Warthe) — Dusin (Warthe) ., Samter . „, Glinau (Warthe) 3, Neustettin (Warthe) 5, Deutsch

krone (Warthe) 3, Landsberg (Warthe) —, Angermünde (Welse) 2, Stettin 2, Pammin (Ihna) 3, Pensin (Peene) 0G.

Kleine Flüsse zwischen Oder und Elbe. Greifswald —, Putbus 3, Wustrow —, Güstrow (Warnow) ., Rostock (Warnow) 9, Kirchdorf auf Poel — Lübeck (Trave) 2, Marienleuchte — Eutin (Schwentine) —, Schleswig (Schlei) —, ö — Lügumkloster (Brede Au) —, Westerland auf Sylt —, Wyk auf Föhr —, Husum —, Meldorf —. Elbe. Dessau (Mulde) —, Neuhaus a. R. (Saale) 78, Jena (Saale) 3, Eigenrieden (Saale) 24, Erfurt (Hochheim) (Saale) 2, Sondershausen (Saale) 4, Nordhausen (Saale) 0, Greiz (Saale) 2, Altenburg (Saale) 4, Halle (Saale) 1, Eisleben (Saale) 1, Bernburg Saale) —, Glauzig (Saale) — Brocken (Saale) 51, Quedlinburg (Saale) —, Harzgerode (Saale) 18, Zerbst —, Magdeburg 0, Neustrelitz (Havel) 2, Zehdenick (Havel) —, Cottbus (Havel —, Dahme (Havel) —, Berlin (Havel) 0, Blankenburg b. Berlin (Havel) ., Spandau (Havel) —, Dahlem (Havel). , Großbeeren (Havel! —, Zehlendorf (Havel) 0, Potsdam (Havel) ., Krüssau (Havel) — Kpritz (Havel) —, Gardelegen (Aland) — Waren (Elde) — Marnitz (Elde) —, Schwerin (Elde) — Dömitz (Elde) — Lüneburg (Ikmenau) —, Neumünster (Stör) —, Bremervörde (Oste) —.

Weser.

Meiningen (Werra) 20, Brotterode (Werra) 53, Schnepfenthal (Werra) 7, Witzenhausen (Werra) —, Fulda (Fulda) ., Schwarzen⸗ born (Fulda) 25, Cassel (Fulda) —, Mengeringhausfen (Diemeh —, Driburg —, Herford (Werre) —, Nienburg —, Brocken (Aller) 51, Wasserleben (Aller) 1, Braunschweig (Aller) —, Helmstedt (Aller) —, Celle (Aller) —, Munster (Aller) —, Göttingen (Aller) — Clausthal (Aller) 55, Seesen (Aller) 2, Hildesheim (Aller) —,

Torgau —, Roßlau —,

Hannover (Aller) —, Bremen —, Oldenburg (Hunte) —, Elsfleth. Kleine Flüsse zwischen Weser und Ems. Jever —, Norderney ., Emden —. Ems. Gütersloh —ů Münster i. W. „ Osnabrück⸗Düstrup (Haase) — Löningen (Haase) —, Schöningsdorf .. Rhein.

Hechingen 12, Coburg (Main) —, Frankenheim (Main) ., Geln— hausen (Main) 9, Frankfurt (Main) — Feldberg i. Taunus (Main) 60, Wiesbaden —, Geisenheim — , Birken feld (Nahe) 11, Kirchberg (Nahe) 5, Schloßböckelheim (Nahe O, Neukirch 28, Marburg (Lahn) —, Weilburg (Lahn) —, Schneifel-Forsthaus (Mosel) 33, Bitburg (Mosel) 3, von der Heydt⸗Grube (Moseh 6, Trier (Mosel) 3, Kaisersesch (Mosel) , Koblenz — Neuwied — Hachenburg (Sieg) — Müllenbach (Sieg) (, Cöln —, Crefeld —, Arnsberg (Ruhr) 0, Alt Astenberg (Ruhr) 50, Dortmund —, Essen —, Kleve —, Schmidtheim (Maas) 12, Aachen (Maas) —.

Der Höhe von 1 em Schneedecke entsprachen:

am 26. Jan. 1914 in Marggrabowa 3,1 mm Schmelz⸗ Neidenburg wasser. Altstadt Bromberg Schivelbein Dabelschwerdt Rosenberg O. S.

ö k 3

rünberg i. Schl. Wang Ostrowo Szamter Nordhausen otsdam

Schnepfenthal Fulda Schwarzenborn Celle Clausthal

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1‚Postpaketen keine k ; Erhebung der Konsalargebühr von 5 v. H. durch zwei Sachverständige festgestellt des Finanzministers, ) die Wareneinführer keinen Anspruch auf Aender

Laut Verordnung des 25. April 1913 soll in den Fällen, in kaufmännische Faktur bei⸗

H verden.

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Salvador.

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am 3. Oktober 1913 in Kraft treten sollte, sollter

Driginalumschließu vezialität en fremder He Fanderen nachstehend aufgefübrten Waren bei den ie folgt, verzollt werden:

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hergestellt im Einklang mit den Be⸗ armazeutischen Fakultät.

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auf alle Fälle auf dem Etikeit den Namen des Lal zriun, verantwortlichen Sachverständigen ersichtlich

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Koks

Koks und Brüketts

Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen

. Januar 1914:

29 12

steine

Der Arbeitsmarkt in Deutschland im Dezember 1913. s

ts Der Beschäftigungsgrad auf dem gewerblichen Arbeitsmarkte hat sich gegenüber dem Vormonat und dem gleichen Monat des Vorjahrs noch weiter verschlechtert.

Nach Berichten von industriellen Firmen und Verbänden hat sich die Abschwächung auf dem Ruhrkohlenmarkte sortgesetzt und führte vereinzelt wegen Absatzmangels zur Einlegung von Feierschichten. In Ober, und Niedersch lesien war der Geschaͤftsgang be—⸗ friedigend, während er sich im mitteldeutschen Braun kohlen⸗

bergbau infolge der milden Witterung und des schwachen Abrufs

von Hausbrandbriketts noch weiter verschlechtert hat. Im Erzberg⸗ bau, in der Kali-, elektrischen und chemischen Industrie dauerte die befriedigende Beschäftigung an; dagegen klagen wie im Vormonate die Roheisenindustrie, die Stahlwerke und die Terxtilindustrie über unzureichenden Geschäftsganz. In der Maschinentndustrie behaupteten die meisten Gewerbezweige, namentlich der Schiffbau, einen befriedigenden Beschäftigungsgrad, während die Holzindustrie weiter infolge des Stillstandes im Bauge e darniederlag.

Di der Krankenkassen über den Be⸗ schäftigungsgrad ergeben für Ende Dezember infolge der organi⸗ satorischen Veränderungen in der Krankenversicherung und der dazurch bedingten Neuerungen in der Statistik ein derartig lückenhaftes Bild, daß ein Vergleich der Ergebnisse mit den Ziffern der bisherigen Beob- achtungsreihe nicht mehr zulässig erscheint und die Betrachtung sich im wesentlichen auf die Veränderungen beschränkt, die bei den berichtenden Kassen am 31. Dezember gegenüber dem 1. Dezember

1913 eingetreten sind. Danach trat in dem gewerblichen Be—

schäftigungsgrad im letzten Monat eine weitere Verschlechterung ein,

da die Gesamtzahl der versicherangspflichtigen Kassenmitglieder sich erheblich verringerte. Dieser Rückgang traf vor allem das männliche Geschlecht mit 4 v. H. gegen 360 v. H. im Vorjahre, doch auch das welbliche Geschlecht mit 2,, gegen 2.61 v. H.

Die Verminderung des Beschäftigungsgrades hatte eine weitere Frböhung der Arbeitslosigkeit zur Ilge. Von den 2023051 Mitgliedern, über welche 49 Fachverbände für den Dezember berichteten, waren 43 v. H. arbeitslos gegen 3, v. H. im Vormonat und 23 v. H. im Oktober. Im Vergleich mit den Arbeitslosenziffern des Dezember (28 v. S.), des November (L8 v. H.) und des Oktober 1 I

53 V

(1 p. H.) des Vorjahres zeigten die Arbeitslosenziffern der beiden . 2 — Ri RK

etzten Monate und namentlich des Dezember eine ganz erhebliche

Zunahme.

Arbeitsnachweise

Von der Gesamtzahl der berichtenden bei den männlichen

6

entfielen im Dezember auf je 100 offene Stellen Personen 214 Arbeitfuchende gegen 219 im Vormonat. Im Vor jahre waren die entsprechenden Verbältnisziffern 175 und 1733. Bei den weiblichen Personen kamen auf je 100 offene Stellen 120 Arbeit⸗ suchende gegen 143 im Vormonat, und im Vorjahre waren die ent— sprechenden Verhältnisziffern 106 und 122 Der kleine Rückgang von Arbeitsuchenden bei beiden Geschlechtern ist zum Teil auf die zahl⸗ reicheren Einstellungen zur Bewältigung der Weihnachtsarbeiten zurückzuführen.

Die Lage des Arbeitsmarktes in Groß Berlin und der Provinz

Brandenburg zeigte gegenüber dem Vormonate keine wesentliche

In Schleswig-Holstein behielt der Geschäftsgang stark fallende Richtung bei. Auch in Hamburg, Lippe und Westfalen hat sich die allgemeine Lage des Arbeits⸗ markis nicht gebessert. In Hessen, Hessen⸗Nassau und Waldeck war die Beschäftigung in den meisten Gewerben vollständig ungenügend. Im Rheinlande war der Geschäftsgang im allge⸗ meinen ausreichend. Dagegen hat er sich in Bavern und Württemberg weiter verschlechtert. Das gleiche gilt im allge— meinen auch von dem Beschäftigungsgrad in Baden.

Die Vermittlung landwirtschaftlicher und industrieller Wunder- arbeiter war im letzten Monat gerlnger als im Vorjahre.

Die Einnahmen aus dem Güterverkehr deutscher Eisen⸗ babnen betrugen im Dezember 1913 162 644471 (½, das sind 14213242 S6 weniger als im Vormonat und 2250 321 „ mehr als im gleichen Monat des Vorjahrs. Auf 1 km berechnet, ergibt sich gegenüber dem Vorjahr eine Mindereinnahme von 69 S oder

9 5 6 PV.

„34 L. / —

Besserung.

Im reinen Warenverkebr des Spezialhandels, der die Ein— und Ausfuhr in den und aus dem freien Verkehr sowie zur und nach der Veredelung auf inländische Rechnung umfaßt, hatte im Monat Dezember 1913 die Einfuhr in das Deutsche Reich nach den vor⸗ läufigen Feststellungen einen Wert von 940 20 Millionen Mark gegen

„ Millionen Mark im Dezember 1912, die Ausfuhr einen Wert

z Millionen Mark gegen 937.13 Millionen Mark im De⸗ (Reichsarbeitsblatt)

der vorgestrigen Aufsichtsratssitzung der Hubert us

— In u Braunkohlen-Aktiengesellschaft in Brüggen an der Erft wurde laut Meldung des „W. T. B.“ beschlossen, der arf den 260. Februar einzuberufenden ordentlichen Hauptversammlung bei gegen das Vorjahr erböhten Rückstellungen die Verteilung einer Dividende

acht Prozent für das abgelaufene Geschäftsjahr vorzuschlagen.

— New Vork, 27. Januar. (W. T. B.) Die Einnahmen er u. S. Steel Corporation im vierten Quartal des Jahres 9I13 betrugen nach Abzug der gewöhnlichen Betriebsausgaben 23 036 000 Dollar, gegen 38 450 060 Dollar im dritten Qugttal

und 35 185 557 Dollar im vierten Quartal 1912. Auf die Monate es Quartals verteilen sich die Ein—

ahr wie Oktober 11 430 000 Dollar gegen 2 4185000 Do im Vorjahre, November 7392000 ollar (11 121 000 Dollar und Deiember 4214000 Dollar

579 000 Dollar). Der Reingewinn nach Abzug der Zuwendungen die Tilgungsfonds, der Abschreibungen und Erneuerungen in Höhe von 5773 600 Dollar (gegen 8 828 214 Dollar im Vorquartal und 9420631 Dollar im Vorjahre) siellt sich auf 17264 000 Dollar, gegen 29 622 186 Dollar im Vorquartal und 25764 926 Dollar im Jahre 191. Für die Bonds wurden an, Zinsen 5 607 600 Dollar verausgabt (gegen 5614708 Dollar im Vor⸗ quartal und 5695 245 Dollar im Vorjahre). Die Dividenden zablungen auf die Stammaktien erreichten eine Höhe von 5 353 781 Dollar und auf die Vorzugsaktien 6 304919 Dollar wie bisher. Nach Abiug der Lasten und Dividenden ergibt sich daher ein Defisit von 1 002 600 Dollar (gegen ein Surplutz von 11 348778 Dollar im Vorquartal und ein solches von 7419979 Dollar im Jahre 1912). Auf die Stammaktien wurde eine Quartalsdividende von 1 Prozent erklärt, wie im vorhergehenden Quartal, und auf die Vorzugsaktien kommt wieder die regelmäßige Dividende von 1 Prozent zur Verteilung. Das Jahretssurplus der U. S. Steel Corporation beträgt nach Äbzug von 15 Millionen Dollar, die für Verbesserungen ausgegeben wurden, 135 539 000 Dollar.

New York, 27. Januar. (W. T. B.) Der Wert der in der vergangenen Woche ausgeführten Waren betrug 18 930 000 Dollar gegen 22 160 000 Dollar in der Vorwoche.

Wien, 27. Januar. (W. T. B.) Ausweis der Oester—⸗ reichisch⸗Ungarischen Bank vom 25. Januar“) (in Kronen): Goldmünzen der Kronenwährung, Gold in Barren, in ausl. und Handelemünzen, das Kilo zu 3278 Kr. gerechnet, 1 244 638 000 (Zun. 642 000), Goldwechsel“) a. autgwärt. Plätze und ausländ. Noten 60 000 000 (unverändert), Silberkurant. und Leilmünzen 277 252 900 (Zun. 6493 000), Eskomptierte Wechsel, Warrants und Effekten

27 000 (Abn. 40 Ho 000), Lombard 209 878 000 (Abn. 196066000),

648 22

„ Ab- und Zunahme gegen den Stand vom 15. Januar. „) Soweit zur Notendeckung mit eingerechnet.

Andere Aktiven 161 179 000 (Zun. 3947 000, Banknotenumlauf 2103764 000 (Abn. 83 661 000), Giroguthaben und sonstige sofort fällige Verbindlichkeiten 219 571 060 'Zun. 30 204 000). Sonstige Passtven 120 740 9009 (Zun. 581 000, Steuerfreie Notenreserre 78 125000.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

(W. T. B.) Gold in Barren das

Hamburg, 27. Januar. (W. T . Kilogramm 2796 Br., 2784 Gd., Silber in Barren das Kilogramm (W. T. B.)

79,25 Br., 78, 75 Gd.

Wien, 28. Januar. Vormlttags 10 Uhr 40 Min.

Einh. 40, Rente M. N. p. ult. 83, 30, Oesterr. 4 09 Rente in Kr. W. pr. ult. 8405, Ungar. 400 Rente in Kr.-W. 83,35, Türkische Loe per medio 230,25, Orientbahnaktien pr. ult. 903,00, Oesterr. Staatsbahnaktien (Franz.) pr. ult. 71200, Südbahn⸗ gesellschakt (Lomb.) Akt. pr. Ult. 192,00, Wiener Bankvereinaktien S330, 00, Oesterr. Kreditanstalt Akt. pr. ult. 635,25, Ungar. allg. Kreditbankaktien — —, Oesterr. Länderbankaktien 28,50, Unionbank⸗ aktien 604,50, Türkische Tabakaktien pr. ult. 433,50, Deutsche Reichs⸗ banknoten pr. ult. 117,43, Oesterr. Alpine Montangesellschaftsaktien So 00, Prager Eisenindustrieges. Akt. 2460, Brüxer Kohlenbergb.“ Gesellsch. Akt. ——. — Bei fester Tendenz Kurse allgemein unver⸗ ändert, jedoch Renten auf die Lage am Geldmarkt lebhafter. Montan⸗ werte schwächer.

London, 27. Januar, Nachm. (W. T. B.) 261, 2 Monate 269615. Privatdiskont 211. — Abends. Konsols 745/13. — Bankeingang 29 000 Pfund Sterling.

Paris, 27. Januar. (W. B.) (Schluß.) 3

27. 8 Rente 85, 92.

Madrid, 27. Januar. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 106,30.

Lissabon, 27. Januar. (W. T. B.) Goldagio 19.

New Jork, 27. Januar. (Schluß.) (W. T. B.) Börsenbericht. Im Gegensatz zu dem gestrigen schwachen Schluß eröffnete die heutige Börse bei lebhaftem Verkehr in fester Haltung. Die stramme Tendenz der Londoner Börse sowie Deckungen, nicht zuletzt die günstigere Auffassung der Lage in Mexiko hoten recht gute Anregung. Wenn auch späterhin vorübergehend sich der Kursstand infolge von Realisationen etwas senkte, so stellten sich doch bald wieder Deckungsbegehr und Anlagekäufe ein, sodaß die feste Haltung der Börse erneut zum Durchbruch kam, zumal sich auch größere Nachfrage nach Bonds und Notes zeigten. Die Spekulation verhielt sich jedoch im Laufe des Nachmittags ziemlich zurückhaltend, da sie die Veröffentlichung des Quartalsausweises des Stahltrusts abwarten wollte. Gegen Schluß des Verkehrs wurde die Haltung zeitweilig unregelmäßig, der Schluß gestaltete sich jedoch unter Deckungen fest. Canadians und Readings erfreuten sich lebhafter Nachfrage und konnten ihren Kurs um 13 resp. 11 Dollar verbessern. Sonst wiesen die Kurse wenig Veränderungen auf. Umgesetzt wurden 412 000 Stück Aktien. Tendenz für Geld: Stetig. Geld auf 24 Std.⸗Durchschn. Zinsrate 13, do. Zinsrate f. letzt. Darlehn d. Tages 2, Wechsel auf London 4,8375, Cable Transfers 4,8630, Wechsel auf Berlin (Sicht) 941818.

mid de Fan e 2J. (W. T. B.) Wechsel auf London 1656.

Silber prompt 2300 Engl.

oo Franz.

Januar.

Kursberichte von auswärtigen Waren märkten.

Magdeburg, 28. Januar. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn⸗ zucker 88 Grad ohne Sack 8, 990— 9 00. Nachprodukte 75 Grad ohne Sack 700 — 7, 1I5. Stimmung: Ruhig. Brotraffin. Lohne Faß 19,123 —19,37. Kristallzucker L mit Sack — —. Gem. Raffinade m. S. 18,877 — 19. 123. Gem. Melis 1 mit Sack 18,377 — 18,628. Stimmung: Ruhig. Rohzucker J. Produkt Transit frei an Bord Hamburg: Januar 9, 35 Gd., 9.40 Br., Februar 9,323 Gd., 9, c:737 Br., März 940 Gd. , 9,45 Br., Mai 9.55 Gd., 9,50 Br., August 9,80 Gd., 9,823 Br., Oktober⸗Dezember 9,67 Gd. 9,0 Br. Rubig.

Cöln, 27. Januar. (W. T. B.) Ruüböl loko 70, 0, für

Mai 67,50. (W. T. B.) Schmalz. Schwach.

Bremen, Januar. ve Loko, Tubs und 57, Doppeleimer 583. Kaffee.

ö Firkin Stetig. Baumwolle. Still. American middling loko 66. Hamburg, 28. Januar, Vormittags 10 Uhr. (W. T. B.)

27.

E 9

Vormittags 11

Standard⸗

Zuckermarkt. Ruhig. Rübenrohzucker J. Produkt Basis S8 , Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg, für Januar 9,873, für Februar 9,37, für März 9,45, für Mai g, 60, für August 9,823, für Oktober⸗Dezember 9,673.

Hamburg, 28. Januar, Vormittags 10 Uhr 15 Minuten. (W. T. B.) Kaffee. Behauptet. Good average Santos für März 514 Gd.', für Mat 52 Gd., für September 53 Gd., für De⸗ zember 533 Gd. n

Bu dapest, 27. Januar, Uhr G n Kohlraps für August 15,50.

London, 27. Januar. (W. T. B.) Rübenrohzucker 88 0 Januar 9 sh. 3 d. Wert, stetig. Javazucker 96 0/0 prompt 10 sh. — d. nominell, ruhig.

London, 27. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) Kupfer fest, 653, 3 Monat 6653.

Liverpool, 27. Januar, Nachmittags 4 Uhr 10 Minuten. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 12 000 Ballen, davon für Spekulation und Export — Ballen. Tendenz: Ruhig. Amerikanische middling Lieferungen: Ruhig. Januar- Februar 677. Februar⸗ März 6,77, März⸗April 6,79, AprilMai 677, Mai⸗-Juni 677, Juni-Juli 6,73, Juli-August 6,68, August⸗September 6,54, Sep⸗ tember-Oktober 6,38, Oktober⸗November 6,28.

Liverpool, 28. Januar, Vormittags 16 Uhr 25 Minuten. (W. T. B.) Baum wolle. eröffnete für loko stetig.

Der Markt Mutmaßlicher Umsatz 12 000 Ballen, Import 30 000 Ballen, davon amerikanische 23 000 Ballen. Amerikanische Lieferungen schwach. Manchester, 27. Januar. (W. T. B.) 20 r Water twist courante Qualität (Hindley) 9, zor Water twist, courante Qualität (Hindley) 103, 30 r Water twist, bessere Qualität 113, 40 r Mule, courante Qualität (Hindle) 11, 40r Mule, courante Qualität (Wilkinson) 12, 42 r Pincovs (Reyner) 108, 32: Warpeops (Lees) z, 36r Warpcovs (Wellington) 119, 60r Cops für x (Hollands) Az, 80r Cops für Nähzwirn (Hollands) 25, 100 r Cops fuͤr Nähzwirn (Hollands) 31, 120 Cops für Nähzwirn (B u. I) 351, 40r Doubling twist (Mitre) 133, 60 r Doubling wwist (Roch 152, Printers 31 r 125 Yards 17/17 38 0. Tendenz: Ruhig. Glasgow, 27. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) Middlesbrough warrants fest, 5M 10. Paris, 27. Januar. (W. T ruhig, 88 0 neue Kondition 281 Nr. 3 für 100 kg für Januar 31, für Februar ? Juni 324, für Mai-⸗August 323. Amsterdam, 27. Januar. ordinary 42. Bancazinn 109. Antwerpen, 27. Januar. Rafsiniertes Type weiß loko 241 bez. Br., do. für Februar 25 Br. für März Schmalz für Januar 139. New York, 27. Januar. loko middling 1290, do. für Januar 12.24, do. für do. in New Orleans loko middl. 13 16, Petroleum im (in Cases) 1126, do. Standard white in New Vork S. 0. do. Credit Balances at Oil City 250, Schmalz Western steam 110, do. Rohe u. Brothers 11,50, Zucker fair ref Nuse gd ados 2, 3h, Getreidefracht nach Liperpool 2. Kaffee Nio Nr. loko 95, do. für Januar 9.22, do. für März 934 Standard Januar 14,50, Zinn 39,128 — 39, 373.