17) Mund: mittel,
Unters uchungz achen.
Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
& e e m-
Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe.
Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Offentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltentu Einheitszeile 30 3.
Bankausweise.
SSS G-
64
Verschiedene Bekanntmachungen.
Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛe. k Unfall- und Invaliditäts- ꝛc. Versicherung.
von Rechtsanwälten.
) Untersuchungssachen.
99477 Steckbrief.
Gegen den unten Beschriebenen, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Beihilfe zum betrügerischen Bankerott, begangen in Berlin im Jahre 1913, ver⸗ bängt. Es wird ersucht, denselben zu ver⸗ haften und in das Untersuchangsgefängnis in Berlin, Alt⸗Moabit 12a, abzultefern sowie zu den hiesigen Akten 4. J. 1367. 13 sofort Mitteilung zu machen.
Personbeschreibung. I) Familienname: Wolf. 2) Vorname: Ernst, 3) Stand und Gewerbe: Handlungegehilfe, 4) Ge— boren am 2. Oktober 1891 zu Russisch Banilla, Krels Waszkant, Bukowina, (Galizien), 5) letzter Aufenthalt: Berlin, Christinenstraße 40, 6) jetziger (vermuteter) Aufenthalt: Russisch Banilla, 7) Größe: klein, ea. 155 m, 8) Gestalt: schlank, 9 Haar: dunkelblond, voll, 10 Bart: klein, blond, 11) Gesicht: blaß, länglich, 12) Stirn: hoch, 13) Auge: dunkel- braun, 14) Augenbrauen: bogenförmig, 15) Nase: mittel, 16) Ohren: mittel, 18) Zähne: lücken⸗ haft, 19) Kinn: spitz, 20) Sprache: deutsch, 21) besondere Kennzeichen: schwächlich, sieht schwindsüchlig aus, 22) Bekleidung: schwarzer, steifer Hut, grünlicher Ulster,
dunkle gestreifte Hose, Stehkragen, Schnürschuhe.
Berlin, den 20. Januar 1914.
Der Untersuchungsrichter
bei dem Königlichen Landgerichte J. 99478 Steckbrief.
Gegen den unten Beschriebenen, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Beihilfe zum betrügerischen Bankerott, be⸗ gangen in Berlin im Jahre 1913, verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängnis in Berlin, Alt-Moabit 122, abzuliefern sowie zu den biesigen Akten 4. J. Nr. 1367. 13 sofort Mitteilung zu machen.
Personbeschreibung. 1) Familienname: Riesel fals Hauser, 2) Vornamen: Abraham David, 3) Stand und Ge— werbe: Hand ungegehilfe, 4) geboren am 28 März 1892 ju Zarzyeze, Bezirk Bo⸗ zorodezany (Galizien), 5) letzter Auf⸗ enthalt: Berlin, Metzerstraße 18, 6) jetzige Aufenthalt: Wien, 7) Größe: ca. 170 m, 8) Gestalt: unterfetzt, 9) Haar: schwarz, kurz geschnitten, gescheitelt, 10) Bart: schwarzer Schnurrbart, englisch geschnitten, 11) Gesicht: gesund, rund und voll, 12) Stirn: frei, 13) Auge: blau, 14) Augen⸗ brauen: bogenförmig, schwarz, 15) Nase: klein, Stumpf⸗, 16) Ohren: klein, 17) Mund: klein, 18) Zähne: vollständig, 19) Kinn: opal, 20) Gang und Haltung: gerade, 21) Sprache: deutsch, österreichische Mundart, 22) Bekleidung: schwarzer, steifer Filzhut, blauer Jackettanzug, zwei⸗ reihig, langer, schwarzer, rauher Winter⸗ Überzieher mit Stoffkragen, braune bezw. schwarze Schnürstiefel.
Berlin, den 21. Januar 1914.
Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte J.
—ᷣ *
99479] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Kanonier Karl Thamm der 6. Batterie Westfäl. Fußartillerieregiments Nr. 7, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§8 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 55 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hier— durch für fahnenfluͤchtig erklärt.
Cölu, den 23. Januar 1914.
Go uvernementsgericht.
394530) Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Johann Krolak vom Landwehr⸗ Bez. Bitterfeld, geb. 5. 6. I3 in Leuten, Fabrikarbeiter, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S§ 69 ff. des Militärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der S5 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fahnenflüchtig erklart.
Halle a. S., Blumenthalstr. 5, den 26. Januar 1914.
Gericht der 8. Did sion.
[99505 ö Der Musketier Johann Krohm, ge— boren am 22 12. 1891 zu Geistingen, Kr. Siegkreis, wird hierdurch für fahnen⸗ ft n erklãrt. Koblenz; ; Trier. den 22.1 1914. Gericht der 16. Division.
99481) Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Dragoner Albin Willy Kühn der 3. Es⸗— kadron Dragonerregimenis Nr. 13, geb. 14. 5. 91 in Peres, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S§ 69 ff. des Mllitär⸗ strafgesetzbuchs sowie der S5 356, 360 der Militärstrafgerichlszordnung der Beschul⸗ digte hierdurch für fabnenflüchtig erklärt.
Metz, den 23. 1. 1914.
Gericht der 33. Division.
99183 l. Fahnenfluchtserklärung. In den Untersuchungssachen gegen den I) Rekruten Bernard Bourmanun aus dem Landw. Bez. Münster i. W.
3) Rekruten Paul Ktamitter aus dem Landw. Bez. JL Dortmund, . 4) Rekruten Karl Kleff aus dem Landw.⸗ Bez. L Dortmund, 5) Rekruten Roman Mainka aus dem Landw.⸗Bez. 11 Dortmund, 6) Rekruten Friedrich Redemann aus dem Landw. Bez. II Dortmund, wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der 55 69 ff. des M. St. G. B. sowle der S5 356, 360 der M.⸗St.⸗ G.⸗O. die Beschuldigten hierdurch für fahnenflächtig erklärt. II. Verfügung.
Die wider den I zur Disp. d. Ers. Beh. entl. Musketier Heinrich Witt aus dem Landw.⸗Bezirk Bochen, . . 2) Kanonier Heinrich Lensi ng 2 F.⸗A.⸗R. Nr. 22 erlassenen Fahnenfluchtserklärungen wer- den aufgehoben. Münster i. W., 26. 1. 1914.
Gericht 13. Division.
99482 Berichtigung. J In dem Beleablatt vom 23. 8. 13
Nr. 199 Pos. 49 686 muß es heißen statt 4. 10. 1890 4. IO. ESSO. Metz, den 24. 1. 1914. Gericht 33. Division.
99580)
Die unterm 11. 8. 13 gegen den Musketier Heinrich Senneböhl 1 65 er⸗ lassene Fahnenfluchtserklärung — ver⸗ öffentl. am 13. 8 13 unter Nr. 190 — wird hierdurch zurückgenommen.
Cöln, 25. Januar 1914.
Gericht der 15. Division.
99484 Verfügung.
Die unterm 24. September 1913 gegen den Musketier d. Landw. J. A. Heinrich Nettesheim aus dem Landw. Bez. Donau— eschingen ergangene Fahnenfluchtserklärung wird aufgehoben.
Karlsruhe, den 23. 1. 1914.
Gericht der 238. Division.
7) Aufgebote, Verlust⸗ n. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Aufgebot. Klara Klostermann zu
91235
Die Witwe Göttingen hat das Aufgebot der zwei Mäntel zu den Schuldverschreibungen Nr. 0021 und 0022 über je 4000 - der 409igen Anleihe der Stadt Mülhausen i. Els. vom Jahre 19066 über 6 Mil—⸗ lionen Mark beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Juli 1914. Vor⸗ mittags O Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Saal 23, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen
gebot des von der Reichsbankstelle hier ausgestellten Lombardpfandscheins Nr. 333, ausgestellt am 25. Januar 1913, be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den
wird. Mülhausen i. Els., den 22. De— zember 1913. Kaiserliches Amtsgericht. (91234 Aufgebot. Das „Comptoir d' Ezcompte de Mul⸗
house in Mülhausen i. Els. hat das Auf-
98269
Lebens versicherungs police ͤ Kaufmanng Herrn Arvid Wirckau in Hamburg ist abhanden gekommen. Eiwaige
innerhalb dreier Monate bei uns an⸗
zumelden, widrigenfalls diese von uns für traftlos erklärt wird.
versicherungs⸗Aktiengesellschaft in Berlin.
Anzeige. ö Die am 2 September 1901 ausgefertigte Nr. 43880 des
Ansprüche Dritter aus der Police sind
Berlin, den 22. Januar 1914. „Deutscher Anker! Pensions und Lebens⸗
C. Schnell.
99562 Herr Nikolaus Karl Heinrich Jung, Einkassierer, früher Gürtler, zu Mainz, hat behauptet, daß die auf seinen Namen von unserer Anstalt unter der früheren Firma Renten⸗ und Lebensversicherungs anstalt zu Darmstadt am 24. Juni 1871 ausgestellte Lebensversicherungsurkunde Nr. 3213 über 300 Gulden abhanden ge⸗ kommen sei. Der Inhaber der Urkunde wird hiermit aufgefordert, innerhalb zweier Monate seine Rechte bei uns anzumelden, widrigenfalls eine Ersatzurkunde von uns ausgefertigt und dem oben genannten Berechtigten behändigt wird. Darmstadt, den 26. Januar 1914. Rentenanstalt 4. G. und Lebensversicherungsbank zu Darmstadt. Aufgebot. Kretschambesitzer Gustav Scholj; Scheibe ⸗Meffersdorf bei Friedeberg am Quaeis, vertreten durch die Rechts—⸗ anwälte Justizrat Beninde und Dr. Christiani in Bunzlau, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Wechsels vom 10. April 1900 über 200 , ausgestellt dom Antragsteller, akzeptiert vom Handels⸗ mann Wilhelm Wieland jun. in Bunzlau, Goldberger straße Nr. 3, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Or⸗ tober E914, Vormittags O8 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe— raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Bunzlau, den 20. Januar 1914. Königliches Amtsgericht.
al Registrier⸗Kassen⸗Ge⸗ ihren
[99090 Aufgebot.
1) Die National sellschaft m b. H, vertreten durch ibren Geschäftsführer Hen Wark in Berlin, Hallesches Ufer Nr. 12, hat das Aufgebot der beiden von ihr ausgestellten, von Jo⸗ hann Knaden in Cöln akzeptierten Wechsel über je 150 S6, Fälligkeitstag: 1. April 1913 und 1. August 1913;
2) der K. F. Kaebel in Leipzig, Grassin⸗ straße 23 J. hat daz Aufgebot des von Anton Gallhöfer ausgestellten, von Mathlas Richartz in Cöln akzeptierten Wechsels über 239,22 S, Fälltgkeitstag: 4. Mai 1908, beantragt.
Die Inhaber der Urkunden aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Oktober 1914, Vormittags EO Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht, am Reichenspergerplatz Zimmer 245, an— beraumten Aufgebotstermine ibre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserkläͤrung der Urkunden erfolgen wird.
Cöln, den 16. Januar 1914. Königliches Amtsgericht. Abteilung 60.
n 28
werden
= = 2
99091 Aufge dot.
Der Weißenfelser Bankoerein, Filiale des Halleschen Bankvereins von Kulisch, Kaemvf u. Co. in Weißenfels a. Saale,
EE Juli 19ER A, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Saal 23, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Mülhtausen . Eis., den 22. Dezember 1913.
Kaiserliches Amtsgericht.
98564] Bekanntmachung. 4.7. 105 14. Der katholischen Kirchengemeinde in
Insterburg sind am 15. Januar 1914 nachfolgende Wertpapiere nebst Zins⸗
scheinen gestohlen worden:
I) ein 40,0 Ostpr. Pfandbrief Lit. B Nr. 3511 über 2000 M,
2) ein 390, Ostpr. Pfandbrief Lit. D Nr. 25983 über 600 ,
3) dret 40,0 Oesterreichische Silberrenten Nr. 495273, Nr. 495274, Nr. 568351 über je 1000 Gulden.
Insterburg, den 26. Januar 1914.
Der Erste Staatsanwalt.
77625 Aufgebot.
Der bon uns zur Lebensversicherungspolice Nr. 141 079 des Kaufmanns Oskar Blumenthal in Bromberg unter dem 19. September 1911 ausgefertigte Hinter⸗ legungsschein ist angeblich verloren ge⸗ gangen. Der jetzige Inhaber des Scheins wird aufgefordert, fich binnen 6 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls der Schein für kraftlos erklärt und eine neuer aus⸗ gestellt werden wird.
Berlin, den 20. November 1913. Victoria zu Berlin Allgemeine Versiche—⸗
2) Rekruten Nikolaus Langer aus dem Landw.⸗Bez. 1 Doꝛtmnnd,
rungs Actien⸗Gesellschaft. P. Thon, Generaldirektor.
hat das Aufgebot des angeblich verloren egangenen, am 29. Juli 1913 fällig ge⸗ vesenen Wechsels d. 4. Weißenfels, den 1. Februar 1913, über 142,50 4M der von * ö
81
auf die Firma Paul Rothmann in zrackel bei Dortmund gezogen und von ieser angenommen war, beantragt.
86 8 8 —
3 * *
.
Der nhaber der Urkunde wird aufgefordert, in dem auf den 21. August Vormittags EAI Uhr. vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 122, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Dortmund, den 19. Januar 1914. Königliches Amtégericht.
ö
8 ——
spãtestens 1912,
—
99314 Aufgebot.
Der am 3. Juli 1830 zu Roxel geborene Müller Hermann Heinrich Anton Hertig, auch Herding oder Hettig genannt, Sohn der Eheleute Weber Heinrich Hertig und Maria Katharina Leuermann zu Roxel, ist verschollen. Der Amtsgerichtssekretär Bethge zu Mänster, Nachlaßpfleger in der Nachlaßsache der zu Nienberge gestorbenen Witwe des Kötte s Bernhard Flottkötter, Gertrud geb. Hertig, auch Herding oder Hettig genannt, hat beantragt, den oben genannten Hermann Heinrich Anton Sertig, auch Oerding oder Hettig genannt, für tot zu erklären. Letzterer wird daher auf—
16. Oktober 1914, Vormittags
gefordert, sich spätestens in dem auf den
über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Coesfeld, den 24 Januar 1914. Königliches Amtsgericht.
899331
Der Musiker Gustav Gottesleben in Heiligenstadt (Eichsfeld) hat beantragt, den verschollenen Gastwirt Julius Gottes leben, zuletzt wohnhaft in Hetligenstadt (Eichsfeld), von dem die letzte Nachricht im Jahre 1899 aus Hewlett, Long Island, U. J. Nordamerika, eingegan nen ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den ES. August 191,
Mittags 12 uhr, vor dem unter— zeichneten Gerichte, Zimmer 15, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden,
widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
,,, den 10. Januar Königliches Amtsgericht.
. Abt. 4.
995631 Aufgebot. Die Ehefrau des Tagelöhners Stanislaus Brzezinski, Franzis ka geborene Wroblinska, verwitwet gewesene' Roszyk, in Delmen⸗ horst hat beantragt, ihren seit dem Jahre 1885 verschollenen, am 12. Mai 1860 geborenen Ehemann Stanislaus Brze zinski, zuletzt wohnbaft in Cisewica, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. Oktober 191*, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Der Termin am 30. Jult 1914 wird auf— gehoben. Jarotschin, den 14. Januar 1914. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Die Sofie Werner, geb. König, in Philadelphia, 2) die Kath. Putz, geb. König, in Philadelphia, 3) Georg Friedrich König in Philadelphia, vertreten durch Gottlob Schwab, Direktor in Göpxringen, haben beantragt, den verschollenen, am 17. Dezember 1876 in Dettingen a. d. T. geb. Jakob König, zuletzt wohnhaft in Dettingen u. Teck, für tot zu erklären.
—
Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgeben iermine zu melden, widrigen alls die a erklärung erfolgen wird. An alle, welg Auskunft über Leben oder Tod der V schollenen zu erteilen vermögen, ergerf n, Aufforderung, spätesteng im Aufgehen termine dem Gerichte Anieige zu mah Schwetz, den 19. Januar 1914.*
Königliches Amtsgericht.
(99330 Aufgebot.
Der Justizrat Alfred Jänicke in = stadt hat als Pfleger des Nachlasses am 6. Dezember 1913 im Krankenhan. Arnstadt verstorhenen Landwirts Fh Heubach aus Alkersleben das Aufgeben, verfahren zum Zwecke der Ausschhiesn von Nachlaßgläubigern beantragt. Die in laßgläubiger werden daher aufgesordn ihre Forderungen gegen zen Nachlas
verstorenen Landwirts Albin Sseubeg aus Altersleben spätestens in dem u
den 25. März 1914, Vormittag 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gern Zimmer Nr. 11, anberaumten 4. gebotstermine bei diesem Gericht am melden. Die Anmeldung hat die . gabe des Gegenstandes und des Grun der Forderung zu enthalten. Urkundht Beweisstücke sind in Urschrift oder in schrift betzufügen. Die Nachlaßglä⸗ welche sich nicht melden, können, beschadet des Rechtes, vor den Nn bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, R. mächtnissen und Auflagen berücksichtizt; werden, von den Erben nur insop Befriedigung verlangen, als sich n Befriedigung der nicht ausgeschlosen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt haftet ihnen jeder Erbe nach der des Nachlasses nur für den seinem entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. z die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, M mächtnissen und Auflagen sowie fir Gläubiger, denen die Erben unbeschtz haften, tritt, wenn sie sich nicht nur der Rechtsnachteil ein, daß jed ihnen nach der Teilung des Nachlasses nut den seinem Erbteil entsprechenden Teil d Verbindlichkeit haftet. Arnstadt, den 22. Januar Fürstliches Amtsgericht. Ab
—
1.
993501
99350
Oeffentliche Bekanntmachung. * —
Ueber den Nachlaß des am 360. N t
Berlin, den 15. Januar 1914. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Min.
Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 24. September 1914, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widꝛigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Kirchheim, den 24. Januar 1914.
K. Amisgericht. Schnapper, G. -A.
Aufgehot.
lo9566]
wesenden Konrad Meßing, henne, Zimmermann in Reckerode, ha
zulegt wohnhaft in Reckerode, erklären. Der bezeichnete wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25 August L915, Bormittags RO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebot termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, Leben oder Tod des Verschollenen zu er— teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Niederaula, den 15. Januar 1914.
Königliches Amtägericht.
99348 Aufgebot.
Nachstehende Personen haben als ge— richtlich bestellte Abwesenheitspfleger be⸗ antragt, folgende Verschollene: a. der Alt⸗ sitzer Franz Brzeskt aus Miedzno: den am 36. April 1863 geborenen Arbeiter Jacob Lepek, zuletzt wobnhaft gewesen in Miedzno und von dort angeblich etwa im Jabre 1881 nach Amerika ausgewandert; h. der Rechtsanwalt Dr. Arnold in Schwetz: I) die geschiedene Frau Marie Koß, ge⸗ borene Priebe, welche am 14 Oktober 1348 in Luschkowo wohnhaft und mit Johann Koß verheiratet war, jetzt unbekannten Aufenthalts, 2) den am 1I7. Dezember 1839 in Wolfsbruch geborenen Arbeiter Friedrich Wilhelm Bahr, zuletzt wohnhaft in Nieder Sartowitz und von dort angewlich nach Amerika ausgewandert, 3) die Ge— schwister Karl, Michael, Peter und Ernestine Nowacki, zuletzt wohnhaft in Jeziorken, inder des Franz Nowacki, für tot zu er⸗
KL Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte,
termin zu melden, widrigenfalls er für tot 2
1 * z 51 1 21 . i 12 erklärt wird. An alle, welche Auskunft
klären. Die bezeichneten Verschollene werden
den 8. Oktober 1914, Vormittags
10 uhr, vor dem unterzeichneten Gerichle,
Der gerichtlich bestellte Pfleger des ab⸗ Karl Bauer⸗
t b antragt, den verschollenen Konrad Meßing, geboren am 23. Januar 1850 in Reckerode,
für tot zu Verschollene
welche Auskunft über
Abteilung 11I.
(993331 Oeffentliche Bekanntmachung. Ueber den Nachlaß des am 7. Desen . zu Berlin, Marienstraße 25. storbenen Kaufmanns Alexander Em Taege ist die Nachlaßverwaltung ar oDrdnet. Zum Nachlaßverwalter ist? Recht?anwalt Dr. Bruno Grünwald Berlin, Belle⸗Alliance. Platz 6 a, beft worden. 111. VI. 1552. 15. Berlin, den 20. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht Berlin ⸗Min— Abteilung 111.
899347
Durch Aueschlußurteil vom 15. Jam 1914 sind der am 1. Juni 1867 zu 6c berg geborene Arbeiter Wilhelm 6b reuthin und der am 2. Dezember l zu Feldberg geborene Arbeiter Herne Barenthin fur tot erklärt worden. Todestag ist der 31. Dezember 1893
Barenthin festgestellt. 5 Sehrbellin, den 21. Janugr 1713 Königliches Amtsgericht.
99332 Durch Ausschlußurteil vom 13 Inn 1I914 sind der am 18. November 181 Walterabrück geborene August Schm und der am 9 Oktober 1847 daselbft borene Ernst Schmidt für tot worden. Als Todestag ist der 1. 19900 festgestellt.
Jesberg, den 13. Januar 1914.
Königliches Amtsgericht.
99349
2 * 2 — 85 *
Durch Urteil vom 21. Januar 171
der vom Kaufmann Wladislaus Jactt in Thorn angenommene, von der Fr Cerf & Bielschowsky ausgestellt 5. Februar 1913 fällig gewesene Wert vom 21. Dezember 1912, der ven] Ausstellerin an die Herren J. S & Co. in Erfurt begeben worden sft, kraftlos erklärt worden. Thorn, den 22. Januar 1914. Königliches Amtsgericht.
199579 .
Dutch Ausschlußurteil unterzeict? Gerichts vom 12. Januar 1914 it Hypothekenbrlef zur Post. Artikel Abt. III Ifd. Nr. 17 des Grundbuch. Mandern, lautend über 300 Æ aut. lehn, It. Schuldurkunde vom 1. un
Zimmer Nr. 14, anheraumten Aufgebots-⸗ aufgefordert, sich spätestens in dem auf 1894 für kraftlos erklärt.
Fürstliches Amtsgericht, Abt. Bad Wildungen.
Lund ihr die
31. Dezember 1910 bezüglich des Hernm
Mr 24.
Untersuchungssachen.
2. osung ꝛc. von Wertpapieren.
e, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. e, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
3. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesell
Vierte Beilage
schaften.
Sffentlicher Anzeiger. ;
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6. Erwerbs⸗ und N25 7
Niederlassung 2 Unfall- und Ir
ö ). Bankausweise.
) Aufgebote, Verlust⸗ n. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
o34 4 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Marie Rogozinski, geborene Nitschke, in Berlin-Pankow, Kaiser Frꝛedrichstraße 73, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Zaucke in Berlin, Alt Moabit 128, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Tischler Anton Rogozinski, zurjeit unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Schönhauser Allee 146, bei Sablotny wohnhaft gewesen, auf Grund der Behauptung, daß er nur wenig ge⸗ arbeitet habe, sich habe von ihr ernähren sossen, seinen gelegentlichen Verdienst ver⸗ trunken habe, dem Trunke überhaupt er⸗ geben gewesen sei, daß er sie mißhandelt und ihre sämtlichen Sachen verkauft habe, mit dem Antrage, ibre Ehe zu trennen, ihn ür den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf— — 73. R. 23. 1914. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 39. Zivilkammer des Königlichen Land—⸗ gerichts Jin Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstraße, II. Stock, Saal 1618, auf ten 8. April 18914, Vormittags 9 Uhtzr, mit der Aufforderung, sich duch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lasenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll—⸗ mächtigten vertreten zu lassen.
Berlin, den 22. Januar 1914. Worm, Landg.⸗Sekr., Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts J.
26] Deffentliche Zustellung.
Der Königliche Erste Staatsanwalt in Düsseldorf klagt gegen den Eisendreher m Kollmann, früher im Ge⸗ z zu Ichtershausen, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter eine zweite Ehe eingegangen sei, ehe seine rechtsgültig geschlossene Ehe aufgelöst worden war, nit dem Antrag auf Nichtigkeitserklärung det 2. Ehe. Der Kläger ladet den Be— n zur mündlichen Verhandlung des streits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 25. April E9E 4, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An— ilt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent. w Zustellung wird dieser Auszug der klage bekannt gemacht.
Düfseldorf, den 20. Januar 1914.
Reichert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
'] Deffentliche Zustellung. r Fischer Ludolph Heinrich Ueken, aven, vertreten durch Rechtsanwälte
Utermarck und Köhler in Cuxhaven, klagt
gegen seine Chefrau Therese Ueken, geb. Fejak, unbekannten Aufenthalts, aus 5672 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die ähe der Parteien zu scheiden, die Beklagte r den allein schuldigen Teil zu erklären Kosten des Rechts streits aufzuerlegen. Kläger ladet die Beklagte jut mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ its vor das Landgericht in Hamburg, ö nmer 6 (Ziviljustizgebäude, Sieve lingplatz, auf den 25. März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde— rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum
.
fror
Zwecte der öffentlichen Zustellung wird
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 22. Janugr 1914. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
H 1 1 6 * * * Die Ehefrau des Friseurs Friedrich
Bauer, Margareta geb. Bollack in Heldel⸗ erg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Degen in Heidelberg, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Heidel⸗ berg, jetzt an unbekannten Orten, mit dem Antrage auf Scheidung ihrer am Mai 1910 in Heidelberg geschlossenen he aus Verschulden des Beklagten. Vie Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits Vor die J. Zivilkammer des Großherzog⸗ chen Landgerichts zu Heidelberg auf anmstag, den 28. März 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ Iorderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Heidelberg, den 26. Januar 1914. Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
als] Deffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Joses Mszanowski in Land berg a. W. Prozeßbevollm.: Justiz⸗ tat Hembd in Landsberg a4. W., klagt en seine Frau, Anastasia Mszanowski, d. Migawa, Früher in Landsberg a. W. Ft unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ Feidung, mit dem Antrag, die Ehe der darteien zu trennen rud auszusprechen,
daß die Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Kläger ladet die Be— klagte zur Rechtsstreitsverhandlung auf den 2. Avril 1914, Vormittags 9 Uhr, vor die 2. Zivilk. bies. Landgerichts mit der Aufforderung, sich durch einen bei demselben zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Landsberg a. W. , den 16. Januar 1914.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
793238] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterin Franziska Empl in Nürnberg hat durch Rechtsanwalt Justiz⸗ rat Hingerl in Landshut mit Schriftsatz vom 16. Januar 1914 gegen ihren Ehe—⸗ mann Franz Taver Empl, früher Tag— löhner in Eggenfelden, nun unbekannten Aufentbalts, Klage auf Scheidung der Ehe zum K. Landgerichte Landsbut er⸗ hoben. Unter Entbehrlichkeitserklärung eines Sühneversuchs ist zur mündlichen Verhandlung über diese Klage Termin auf Donnerstag, den E6. April 1914, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Hierzu wird der Beklagte Franz Taver Empl durch den klägerischen Vertreter mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen beim K. Landgerichte Landshut zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu be— stellen. Der klägerische Anwalt wird be— antragen, zu erkennen: J. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden des Beklagten geschieden. II. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zum Zwecke der durch Gerichtsbeschluß vom 24. Januar 1914 bewilligten öffent⸗ lichen Zustellung der Klage an Franz Faber Empl wird dieser Klageauszug be⸗ kannt gemacht. E. 24.14.
Landshut, den 26. Januar 1914.
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts.
985843] Oeffentliche Zustellung.
1) Die Hulda Paula Hannemann, geb. Eichelberger, in Köttichau, 2) die Frieda Kolbe, geb. Schilke, in Dresden, 3) die Amalie Ida Klara Haase, geb. Oelschlegel, in Leipzig, 4) der Maschinist Arthur Kurth in L. Lindenau, Prozeßbevollmächtigte zu L und 2: Rechtsanwälte Dr. Klien und Dr. Heinemann in Leipzig, zu 3 Justizrat Dr. Lengnick und Dehler in Leipzig, zu 4 Rechtsanwalt Max Müller in L. Lindenau, klagen gegen zu 1— ihre Ebemänner, zu den Arbeiter Friedrich Franz Hannemann, zul'tzt in Leipzig, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, zu? den Geometer Otto Friedmar Kolbe, jetzt unbekannten Aufenthalts, zu 3 den Pferdewärter Heinrich August Haase., zuletzt in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, zu 4 gegen Rosa Kurth, jetzt unbekannten Aufenthalts, zu 1 bis 4 wegen böslicher Verlassung, mit dem An— trage zu 1 bis 3 auf Ehescheidung, zu 4 auf Herstellung der häuslichen Gemein— schaft. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 2. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Leipzig auf den 20. April 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Leipzig, den 23. Januar 1914.
Der Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts.
9h57 4] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Amalie Zinderstein, geb. Küchler, in Berlin, Utrechterstraße 23, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Reinach, Justizrat Dr. Hoch⸗ gesand und Dr. Baum in Mülhausen 1. Els., klagt gegen ihren Ehemann Leo Zinderstein, Maler, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, zuletzt in Mülhausen wohnhaft gewesen, wegen Ehe— bruchs und böslichen Verlassens, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehezu scheiden, den Beklagten als den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm sämtliche Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Mülhausen im Elsaß auf den 21. März 19EA4, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mülhausen i. G., den 24. Januar 1914
Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
S957 5] Oeffentliche Zustellung. Seidlitz, Louise, Spänglersehefrau in München, vertreten durch Rechtsanwalt Hermann Boeckh in München, klagt gegen Seidlitz, Gustap, Spänglergehilfe, zuletzt in Wriezen bei Berlin, zurzeit unbekannten Aufenthalts, nicht vertreten, auf Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, zu erkennen:
alleinigem Verschulden des Beklagten ge⸗ schieden. 2) Derselbe hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits dor die J. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts München Lauf Freitag, den 27. März 1914, Vormittags S Uhr, Sitzungssaal 9! / 1 — Justtzpalast — mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß— bevollmächtigten zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. München, den 24. Januar 1914. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts J.
[99342] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährigen Geschwister Herbert und Hildegard Pfaffe, vertreten durch ihren Vormund, den Fabrikarbeiter Albert Pfaffe in Birkigt i. Riesengeb., klagen gegen den Schiffskoch Carl Schulz, im Inlande zuletzt in Hermsdorf (Kynast), jetzt im Auslande, und zwar in Marseille, William Bar 16 Rue Reauvan, oder zurzeit auf dem Reichspostdampfer „Prinzregent“, unter der Behauptung, daß er ihr Vater sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, ihnen als Unterhalt von ihrer Geburt, d. i. dem 3. August 1913, an bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres eine im voraus zu entrichtende Geldrente von viertel jahrlich 117 , und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 3. August, 3. November, 3. Februar, 3. Mai jedes Jahres zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits wird der Beklagte vor das König— liche Amtsgericht in Hermsdorf (Kynast) auf den ZS. März ADI A, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Hermsdorf (Kynast), den 23. Januar
4.
Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
[99571] Oeffentliche Ladung.
In Sachen Niederacher, Peter Stefan, unehelich der Hafnermeiste⸗stechter Anna Niederacher in Oberstdorf, Kläger, ver⸗ treten durch ihren Vater Peter Niederacher, gegen Kapusciareck. Stefan, Maler aus Warschau, zuletzt in Oberstdorf, Beklagter, wegen Vaterschaft und Unterhalt, hat das K. Amtsgericht Sonthofen mit Beschluß vom Heutigen die öffentliche Zustellung bewilligt und Termin zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung auf Mittwoch, den 20. Mai 1914, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaal anberaumt. Hierzu wird der aufenthalts⸗ unbekannte Beklagte Kapusciareck hiermit geladen.
Sonthofen, den 24. Januar 1914. Gerichtsschreiberei des K. Amtegerichts. 99337] Oeffentliche Zustellung.
Die Witwe Auauste Hilpert, geb. Großkopf, in Eberswalde, Viktoriastraße 35, Prozeßbevollmächtigter: der Inhaber des Speztalbureaus zut Hebung hinterlegter Gelder A. Schulze in Jüterbog, klagt gegen 1) die Firma Stryck C Köhn (In— haber Max Schulze und Max Geisler) zu Stettin, Speicherstraße 16, 2) den Kauf— mann Max Zimmermann, früher zu Stettin, jetzt unbekannten Aufenthalts, 3) den Kauf— mann Fiedler, früher zu Berlin, jetzt un— bekannten Aufenthalts, 4) die Firma Müller S Bolle, Inhaber Kaufleute Karl und Hans Müller zu Stettin, Große Lastadie Nr. 94 95, 5) die Firma Versand⸗ baus A. M. Hering, Inhaberin Frau Anna Marie Hering, geb. Poppe, zu Dresden, Grünestr. 26 p., 6) den Kauf— mann August Heinke, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, 7) den Kauf— mann F. L. Arndt zu Angermünde, 8) den Mühlenbesitzer A. Merschel zu Ragöser Mühle bei Eberswalde, 9) die verw. Hof— schlächter Frau Marie Schöning, geb. Bobeih, zu Berlin, Frankfurter Allee 26, unter der Behauptung, daß die bei der Königlichen Regierungshauptkasse — Hinter⸗ legungsstelle — in Potsdam in Sachen Stiyck GC Köhn u. Gen. — Tageb. Nr. H Angermünde A 181 — hinterlegten 2090 46 nebst den aufgelaufenen Zinsen ihr zustehen, mit dem Antrage auf kosten— pflichtige und vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urteilung der Beklagten, darin zu willigen, daß die in Sachen Stryck C Köbn u. Gen. — Tageb. H Angermünde A 181 — bei der Königlichen Regierung, Hinterlegungs⸗ stelle zu Potsdam, hinterlegten 260 nebst den aufgelaufenen Zinsen an sie ausgezahlt werden. Zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits werden die Beklagten zu 2: Kaufmann Max Zimmer⸗ mann, früher zu Stettin, jetzt unkekannten Aufenthaltg, zu 3: Kaufmann Fiedler, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Auf— enthalts, zu 6: Kaufmann August Heinke, früher zu Berlin, setzt unbetannten Auf— enthalts, vor das Königliche Amtsgericht
1) Die Ehe der Streltsteile wird aus
Angermünde, den 22. Januar 1914.
( 9324] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Katharina Purschke, geborene Puschinger, in Berlin, Reichenberger⸗ straße 181, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Paul Lüders zu Berlin, Mohren⸗ straße 53, klagt gegen den Herrn Adolf Berndt, unbekannten Aufenthalts, früher in Friedrichshagen, Seestraße 77, wohn— haft gewesen, unter der Behauptung, daß der Beklagte schuldig ist, darin zu willigen, daß die auf Grund des Absatzes 4 des Pachtvertrages vom 17. März 1913 bei der Firma F. W. Krause und Co. in Berlin, Leipzigerstraße 45, von der Klägerin hinterlegten 3000 „½Æ an die Klägerin, und zwar auf deren ausdrück— liches Verlangen an den Geldgeber, den Maurer und Zimmermeister Ernst Kramer zu Berlin, herausgegeben werden, und mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, darin zu willigen, daß die in Verfolg des Rechtsvertrages vom 17. März 1913 von dem Maurer und Zimmermeister Ernst Kramer zu Berlin, An der Jerusalemer Kirche 1, bei der Firma F. W. Krause und Co. Bank—⸗ geschäft in Berlin, Lelpzigerstraße 45, hinterlegten 3000 „ mit den aufgelaufenen Hinterlegungszinsen an Herrn Ernst Kramer zu Berlin herausgezahlt werden, und das Urteil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckhar zu erklären sowie die Kosten des Rechtsstreits dem Beklagten aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Il in Berlin, Hallesches Ufer 25 31, auf den 2E. April A9IA, Vormittags KO Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 21. Januar 1914. Der Gerichisschreiber des Königlichen Landgerichts II.
9692322] Oeffentliche Zustellung. Der Käsereibesitzer Hermann Schütt in
Michelsakuten i. Osipr., Prozeßbevoll— mächtigter: Rechtzaanwalt Rosbach in
Berlin 8 42, Oranienstr. 148, klagt gegen den Kaufmann Paul Gaikow, früher in Berlin 9. 17, Koppenstr. 78, jetzt unbe—⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte für laut Rechnung dom 4. Dezember 1913 käuflich gelteferte Waren noch 1076 40 „ schulde, mit dem Antrage, 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 1076 40 4 nebst 5 vom Hundert Zinsen seit 1. Dezember [913 zu zahlen, 2) das Urteil gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 5. Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Neue Friedrichstr. 16 17, 11. Stock, Saal 59s6l, auf den 23. März 191A. Vormittags 10 Uhr, mit der Auf— sorderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 23. Januar 1914. Eggebrecht, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.
99311] Oeffentliche Zustellung.
1) Der Kaufmann Georg Eckstein in Charlottenburg, Schlüterstraße 54, 2) der Kaufmann Paul Eckstein ebenda, Prozeß bevollmächtigter: Rechtsanwalt Br. jur. Kurt Philipsen in Charlottenburg, Schlüter straße 62, klagen gegen den Kaufmann Moritz Breslau, z. It. unbekannten Auf— enthalts, früher in Berlin, Friedrich straße 29 b. Wengel, unter der Behaup⸗ tung, daß Kläger die Gesellschafter und Geschäftssührer und demnächst die Liqui- datoren der im Januar 1912 gelöschten Firma M. Mendelson K Go. G. m. b. H. in Berlin waren und die Kläger die einzig Berechtigten waren. Die Firma Mendelson G. m. b. H. schickte einen Ballen Tuch im Jahre 1908 nach Rußland und be— diente sich der Firma des Beklagten zur Ausführung. Diese Sendung wurde in Rußland geraubt. Da Schadensersatz seitens der Bahn abgelehnt wurde, wurde die Bahn verklagt und auch verurteilt. Beklagter hat die Auszahlung verweigert, solange ihm nicht ein Urteil vorgelegt wird, mit dem Antrage auf kostenpflschtige Verurteilung des Beklagten, darin zu willigen, daß der Rechtt anwalt Stanislaus Goldstein in Warschau die von ihm auf—
bewahrte Streitsumme des Prozesses Breslau C Co. gegen die Warschau— Wiener Eisenbahn im Betrage von
11120 Rubel — 239,08 Mark an die Kläger auszahlt. Zur mündlichen Verhand—
in Angermünde, Zimmer 23, auf den
Verschiedene B
zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Mittwoch, den 28. Januar
1914.
Wirtschaftsgenossenschaften. c. von Rechtsanwälten. waliditäts⸗ 2c. Versicherung.
11L 1
ekunntmachungen.
99338] Oeffentliche Zustellung.
Die Gesellschaft für Textitindustrie m. b. S.,, Berlin C. 19, Grünstr. 17 20, Geschästsführer; Kaufmann Moritz an der Heiden, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Flügge in Berlin W. 62, Kur⸗ fürstenstr. 103, klagt gegen den Händler Joseph Zürndorf, früher in Mülheim Styrum, Hohenzollernstraße 44, jetzt un= bekannten Aufenthalts, unter der Be—⸗ hauptung, daß sie dem Beklagten am 9. Dezember 1912 Waren geliefert habe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 2387 60 M nebst 5 vom Hundert Zinsen seit 15. April 1913. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Berlin Mitte, Abt. 76, Neue Friedrichstr. 15, Zimmer 263 2565, 2 Treppen, auf den 3. April E9RA, Vormittags 10 Uhr, geladen. Aktenzeichen: 76. C. 1112. 134.
Berlin, den 16. Januar 1914. Koßky, Gerichtsschreiber des Königlichen
Amtsgerichts Berlin. Mitte. Abt. 76.
99339] Oeffentliche Zustellung.
Die eheliche Deszendenz des Mechanikers Fritz Ehne in Berlin, vertreten durch den Pfleger Restaurateur Gottlieb König in Berlin, Manteuffelstraße 47, Prozeß bevollmächtigter: Kaufmann FJ. Wagner in Berlin-Friedengu, Wiesbadenersttaße 1, klagt gegen die Fiau Marie Gau, geb. Gauert gen. Jacobs, unbekannten Auf— enthalts, früher in Berlin, Langestraße 88, unter der Behauptung, daß der Beklagten an den von dem früheren Pfleger der Ehneschen Deszendenz Franz Bobrinowich in den Jahren 1892 —1896 hinterlegten Hypothekenzinsen kein. Anspruch zustehe, mit dem Antrage, die Beklagte kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, anzuerkennen, daß sie an die bei der Königlichen Ministerial., Militär- u. Baukommission zu Berlin zu der Hinterlegungsmasse Ehnesche Hypo— tbekenzinsen J. E. 110. 93 hinterlegten Masse nebst aufgelaufenen Hinterlegungs—Q zinsen keinerlei Ansprüche habe. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Berlin⸗Mitte, Abteilung 18, Neue Friedrichstraße 12/14, J. Stockwerk, Zimmer 180/181, auf den 3. April E9IÆA, Vormittags 10 Uhr, geladen. — 18. C. 107. 14.
Berlin, den 19. Januar 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abt. 18.
993401 Ladung. In Sachen des Bauunternehmers Otto Krause in Bublitz, Klägers, vertreten
durch den Rechtsanwalt Manzke in Pollnow, gegen den Maurergesellen Franz Pick, früher in Bublitz, jetzt unbekannten Auf— enthalts, Beklagten, wird der Beklagte zur Fortsetzung der mündlichen Verhand— lung auf den 31. März E914, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor das Königliche Amtsgericht in Bublitz geladen Die auf die Beweisaufnahme sich beziehende Ver= handlung ist eingegangen. Bublitz, den 21. Januar 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
99325] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Arthur Wolf in Berlin, Poststraße 7, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Justizrat Rudolf Hahn in Berlin, Brüderstraße 39, klagt gegen den Direktor Maximilian Philipsthai, früher in Charlottenburg, Bismarkstraße j0, jetzt unbekannten Aufenthaltz, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte ihm für gelieferte Waren noch elnen Restbetrag von 665 ς schulde, mit dem Antrage: l) den Beklagten zu verurteilen, an Klägerin 665 „6 nebst 40 Zinsen seit 1. November 1912 zu zahlen und die Nosten des Rechtsstreits zu tragen; 2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung in Höhe des jedesmal beizutceibenden Betrages für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 18. Zivilkammer des Königlichen Land gerichts 111 in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17 — 20,2 Treppen, Zimmer 88. auf den 6. April 1911, Vormittags E90 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — Aktenzeichen? 80. G. 536. 18.
Charlottenburg, den 17. Januar 1914. (L. S8) Wiethstruck, Landgerichte sekretär, Gerichtsschreiber des Könsglichen Land-
lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor
gerichtg 111 in Berlin.